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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 03.11.1915
Descrizione fisica: 8
zum Ministerpräsidenten ernannt." Daß in Frankreich uild Rußland die Minister ausgeschifft wurdeil, die bei Kriegsausbruch das entscheidende Wort zu sprechen hatten unb in Eng land die wütendsten Angriffe sich gegen Herrn Grey richten, ist zu mindestens eilte ausfällige Erschei nung. Zer Miulftertvechsel in Frankreich. Unter welchen Bedingungen die Sozialisten den Eintritt ihrer Genossen ins Kabinett gestatten. Ein englisches Blatt („Manchester Guardian") bringt aus Paris folgende Meldung: „Die sozialistische Partei

zum Generalsekretär des Ministeriums des Aeußeren erregt Anstoß, weil Cambon zu Anfang Äügust 1914 auf die Frage, warum für Frankreich eine Notwendig- k e i t bestt'he, am Kriege teilznnehmen, die in Ita lien wohlbekannte Antwort gab: „Wir sind doch keine Italiener." (Cambon wollte damit sagen: „Keine Leute, die ein eingegangenes Bündnis nach Belieben brechen.) . -wI. Sie Kriegsbeute im Moder. Russische Verluste an Gefangenen und Kriegs materialien. Deutscher Bericht: Die Zahl der im Osten von den deutschen

und bis zu den unmündigen Kindern herab setzt es sein Leben ein, um das zu verteidigen, was es als heilig empfindet. Nur so ist es zu erklären, daß die Serben weiter kämpfen, obwohl sie sich sagen müssen, daß ihre Hilferufe ungehört verhallen. Was ihnen ihre Ver bündeten bieten, sind schöneWorte und Versprechun gen, von denen diejenigen, die sie geben, am besten wissen, daß sie unerfüllbar sind. England und Frankreich werden alle Hände voll zu tun haben, um das Fiasko ihrer Truppenlandungen in Saloniki möglichst

Ausdruck ihrer Angst bildet die politische Berwirung, die int gegne rischen Lager herrscht. Die robuste Konstitution des russischen Kolosses läßt, wenigstens nach außen, noch am wenigsten merken, wie die gewaltigen Nieder lagen ans den polnisch-wolhynkschen Schlachtfeldern wirken. In England und Frankreich, wo der Ein fluß der Bevölkerung aus das politische Leben größer ist, geraten aber die Regierungen bedenklich ins Wanken. Trotz aller Vertuschnngsversuche und trotz allem Ableugnen verdichten

sich die Nachrich ten über Kabinettskrisen. Man gibt sich zwar den Anschein, daß an dem bisherigen Regierungskurse nichts geändert werde, daß es sich bloß um eine vor teilhaftere Zusammensetzung der Regierung handle, und zwar will man zu diesem Zwecke tit England die Zahl der Minister vermindern, in Frankreich dagegen sie zu den: gleichen Zwecke vermehren, aber wann hätte die Regierung, die noch am Ruder ist, je zugegeben, daß ihre Politik verfehlt sei und ge ändert werden müsse? Und nun erst in der jetzigen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 21.04.1916
Descrizione fisica: 16
übt einen schweren Druck auf die Mensch heit. Die Leu eru ng. die durch ihr entstanden -rst, fühlen mehr oder weniger alle europäischen Länder — haben doch sogar in Spanien, wo doch !der tieffte Friede herrscht —, Teueöungsrevolten stattgefunden. In Frankreich und England — von Italien gar nicht zu sprechen — denen noch dazu 'der Seeweg zur Einfuhr offen steht, herrscht eine noch größere Teuerung als bei uns. Die bebaute .Ackerfläche in Frankreich nahm infolge des Krie ges um 8,394.000 Hektar

und in Rußland um 20 bis 50 Prozent ab; so daß in Frankreich 88.940 Quadratkilometer infolge Arbeitermangels brach. .Liegen. Solche Zustände herrschen bei uns doch noch lange nicht. Dann ist auch das Brennmaterial in Italien und Frankreich zu einem fast unerschwing lich hohen Preise gestiegen. Kurz gesagt, schwer Glastet der wirtschaftliche Druck auf die, Völker und es fragt sich nur, ob wir den Druck aushalten. Wollen wir den Heldenmut unserer tapferen Krieger unterstützen und so ihnen mithelfen, unsere

und müssen weiter bluten für die — gewissenlosen Engländer. Armes, verblendetes Volk von Frankreich. Seit neuerer Zeit beraten die Regierungen des Vierverbandes den englischen Plan, Deutschland nach dem Kriege in wirtschaftlicher Beziehung durch Errichtung eines Schutzzollbundes abzusperven, das heißt, den Handel zwischen Deutschland und den Vierverbandsstaaten gemeinsam zu unterbin den. Wie es aber den Anschein hat, kann man sich sowohl in Rußland als auch in Italien mit diesen! Plan nicht befreunden

, weil ihnen sowohl Eng land als auch- Frankreich den deutschen Markt nicht zu ersetzen vermögen.. Durch diesen neuen Plan geben oi.' Engländer zu erkennen, daß sie selbst keine Hoffnung 'mehr haben, die deutsche Macht mit den Waffen oder durch Hunger zu besiegen Sie suchen ans dem bevorstehenden Schiffbrücke m retten, was nochzu retten ist. -vom deutW-belgisch-fran- zösischen Kriegsschauplatz. Mit einer Beharrlichkeit, die den Deutschen aue Ehre macht, bereiten sie mit kluger Berechnung und größter Vorsicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1917
Descrizione fisica: 8
, Frankreich und Eng land eingeweiht sind, daß die öffentliche Meinung eingeweiht ist. Das ist von äußerster Wichtigkeit. (Beifall.) Wir brauchen alle Erfahrungen, alle Hilfe, die wir bekommen können; unsere Alliierten brauchen sie noch mehr. Wir wünschen den Sieg und wollen ihn erreichen; aber ich wünsche nicht, daß die ganze Last dafür auf England-sälle. Des halb wünsche ick einen gemeinsamen Rat aller Al liierten, damit sämtliche Hilfsmittel der Alliierten int Kampfe eingesetzt werden, um den Druck

auf den Feind stärker zu machen. (Beifall.) Wir er warte rt ein Zusammenwirken nicht nur zwischen Zivil und Militär, sondern zwischen Alliierten und Alliierten. Ich habe mein Bestes getan, um diese Völker zu Freunden zu machen. Das ist das Ge heimnis unseres Erfolges. Wie sieht es um das arme Frankreich, das so niedergetreten ist, um seine ihm für immer verlorenen Söhne, um seine Provinzen? Ich hoffe, daß inan aushören werde, weiter Argwohn und Eifersucht zwischen uns und Frankreich auszustreuen. Ich sehe

die Summe von 16 Milliarden Mark im Kreditwege flüssig zu machen. Der Entwurf steht an erster Stelle der Beratnngs- gegenstände der nächsten Reichstagssitzung. Die Post für die Kriegsgefangenen. Int Oktober wurden von der Schweizerischen Postverwalttmg für Kriegsgesangene in Deutschland, Frankreich, Groß britannien, Oesterreich, Italien usw. täglich durch schnittlich rund 000.000 Briefe und Karten, gegen 78.000 Pakete in Empfang genomrnen und tuugelei- tet. Seit 1914 wurden int ganzen gegen 336 Millio

nen Briese und Karten und 62 Millionen Pakete in Empfang genommen und umgeleitet. Der Kriegsrat der Entente. Aus L u g a tt o , 20. ds., wird gemeldet: Zur Teilnahme an der ersten Tagung des Interalliierten Kriegsrates ist auch der italienische Munitionsminister General Dali Ullio nach Frankreich gereist. Dae letzte militärische Amts blatt enthält die Bestätigung, daß die Ernennung Cadornas zum Mitgliede dcs Interalliierten Kriegs rates nicht aufgehoben ist. Eine große italienische

Baumwollspinnerei abge brannt. Aus Lttgano, 20. ds., wird gemeldet: Die große Ba u upvollsp in netze i in St. Damiano (Be zirk Mailand) ist abgebrannt. Grubenarbeiterbewegung in Frankreich. Tie „Neue Zürcher Zeitung" nteldet aus Gens: D'.e Miuett- arbeiter des Loirebeckens fordern eine Lohnerhöhung von 60 Prozettt und die Cunsührung des Achtstunden tages. Amerikaner gegen Iren. In mehreren Küsten städten von Südirland kam es zu schweren Ausschrei tungen der Bevölkerung gegen amerikaninhe Kricgs

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.03.1916
Descrizione fisica: 8
in Valona bereits wohl- gezählt sind und daß so die langjährige italienische Sehnsucht nach dem anderen Ufer der Adria ihr endgültiges Fiasko erleidet. — Tie größte Auf merksamkeit fesseln noch immer die Ereignisse in Frankreich. Dort haben die Deutschen noch in der lehren Woche durch einen kühnen Nachtangriff die Panzerfestung und das Dorf Vaux erobert und auch sonst ihre Linien weiter gegen Verdun vorzuschieben ver mocht. Freilich konnten in der Festung Vaux die Franzosen wieder festen Fuß fasten

und damit dem deutschen Angriff für einige Tage Halt ge bieten. Nach den letzten Berichten des deutschen Generalstabes möchte man annehmen, daß ein Stillstand der Kämpfe eingetreten ist. Wahrschein lich handelt es sich dabei nur um ein Abflauen der Jnfanterieangrifse, während die Artillerie aus Tausenden von Geschützen noch immer Lage um Lage in die feindlichen Stellungen schleudert. Es gibt in Frankreich selbst Leute genug, die das Gefahrvolle der Lage vor Verdun vollauf zu wür digen wißen. Erst schien

wird, nicht mehr aufgehalten werden, wir müssen die erneu erte Wut desselben in Verdun oder anderswo er warten. Der Kampf wird fortdauern, bis einer der Gegner verblutet zu Boden sinkt. Entweder wird Deutschland Frankreich. töten oder selbst un terliegen. Das ist die Alternative,, der. wir kalt blütig begegnen müssen und die in uns den Ent schluß, zu siegen, bis zum äußersten verschärfen muß. Es heißt, daß in der französischen Regierung selbst Meinungsverschiedenheiten darüber be stehen, ob der strategische

Wert van Verdun für Frankreich die ungeheuren Opfer wert sei, die bei seiner der schweren deutschen Artillerie nicht ge wachsenen Befestigung seine Verteidigung dem französischen Heere kostet, namentlich angesichts des Umstandes, daß letzteres für die Ergänzung inner Verlust'.'' b"nte bei keiner andersten Reserve.

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 17.03.1916
Descrizione fisica: 8
erleidet,— Die größte Auf merksamkeit fesseln noch immer die Ereignisse nt Frankreich. Dort haben die Deutschen noch in der letzten Woche durch einen kühnen Nachtangriff die Panzerfestung und das Torf Vaux erobert und auch sonst ihre Linien weiter gegen Verdun vorzuschieben ver mocht. Freilich konnten in der Festung Vaux die Franzosen wieder festen Fuß fassen und damit dem deutschen Angriff für einige Tage Halt ge bieten. Mch den letzten Berichten des deutschen Generalstabes möchte inan annehmen

, daß ein Stillstand der Kämpfe eingetreten ist. Wahrschein lich handelt es sich dabei nur um ein Abflauen der Jnfanterieangriffe, während die Artillerie aus Tausenden von Geschützen noch immer Lage um Lage in die feindlichen Stellungen schleirdert. Es gibt in Frankreich selbst Leute genug, die das Gefahrvolle der Lage vor Verdun vollauf zu wür digen wißen. Erst schien es, daß Verdun auch dem tapferen Verteidiger von Paris und jetzigen Kriegsminister Galliern den Kopf kosten

wird Deutschland Frankreich toten oder selbst un terliegen. Das ist die Alternative, der wir kalt blütig begegnen müssen und die in uns den Ent schluß, zu siegen, bis zum äußersten verschärfen muß. Es heißt, daß in der französischen Regierung selbst Meinungsverschiedenheiten darüber be stehen, ob der strategische Wert von Verdun für Frankreich die ungeheuren Opfer wert sei, die bei seiner der schweren deutschen Artillerie nicht ge wachsenen Befestigung ' seine. Verteidigung dem frnnzösischm Heere kostet

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Außferner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.03.1916
Descrizione fisica: 8
der Italiener in Valoua bereits wohl gezählt sind und daß so die langjährige italienische Sehnsucht nach dem anderen User der Adria ihr endgültiges Fiasko erleidet. — Tie ' grüßte .Auf merksamkeit fesseln noch immer die Ereignisse in Frankreich. Dort haben die Deutschen noch in der letzten Woche durch einen kühnen Nachtangriff die Panzersestrmg und das Dorf Vaux erobert und auch sonst ihre Linien weiter gegen Verdun vorzuschieben ver mocht. Freilich konnten in der Festung Vaux die Franzosen wieder festen

Fuß fassen und damit dem deutschen Angriff für einige Tage Halt ge bieten. Nach den letzten Berichten des deutschen Generalstabes möchte man annehmen, daß ein Stillstand der Kämpfe eingetreten ist. Wahrschein lich handelt es sich dabei nur um ein Abflauen der Jnsanterieangrifse, während die Artillerie aus Tausenden von Geschützen noch immer Lage um Lage in die feindlichen Stellungen schleudert. Es gibt in Frankreich selbst Leute genug, die das Gefahrvolle der Lage vor Verdun vollauf zu wür digen

. Der entfesselte Angriff wird nicht mehr aufgehalten werden, wir müssen die erneu erte Wut desselben in Verdun oder anderswo er^ warten. Der Kampf wird fortdauern, bis einer der Gegner verblutet zu Boden sinkt. Entweder wird Deutschland Frankreich toten oder selbst un terliegen. Das ist die Alternative, der wir kalt blütig begegnen müssen und die in uns den Ent schluß, zu siegelt, bis zum äußersten verschärfen muß. Es heißt, daß in der französischen'Regierung selbst : Meinungsverschiedenheiten . darüber

be stehen, ob der strategische Wert/von Verdun für Frankreich die ungeheuren Opfer wert sei, die bei seiner der schweren deutschen Artillerie nicht ge wachsenen , Befestigung seine Verteidigung dem französischen Heere kostet, namentlich angesichts des Umstandes, daß letzteres für die Ergänzung ; irrer Verluste heute bei seiner äußersten.Reserve, M er im «ngefförfeit forfbejaigc des Blattes fein wM, bldbe mit der Zahlung des Bezugspreises nicht im Rückstand und möge ihn wmnöMÄ 14 Tage vor Hbi

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 17.03.1916
Descrizione fisica: 8
die Ereignisse in Frankreich. Tort haben die Deutschen noch in der letzten Woche durch einen kühnen Nachtangriff die Panzerfestung und das Dorf Vaux erobert und auch sonst ihre Linien weiter gegen Verdun vorzuschieben ver mocht. Freilich konnten in der Festung Vanr die Franzosen wieder festen Fuß fassen und damit dem deutschen Angriff für einige Tage Halt ge bieten. Nach den letzten Berichten des deutschen Generalstabes möchte man annehmen, daß ein Stillstand der Kämpfe eingetreten ist. Wahrschein lich

handelt es sich dabei nur um ein Abflauen der Jnsanterieangrisfe, während die Artillerie aus Tausenden von Geschützen noch immer Lage um Lage in die feindlichen Stellungen schleudert. Es gibt in Frankreich selbst Leute genug, die das Gefahrvolle der Lage vor Verdun vollauf zu wür digen wissen. Erst schien es, daß Verdun auch dem tapferen Verteidiger von Paris und jetzigen Kriegsminister Gallieni den Kopf kosten werde, aber jetzt ist es um diese Persönlichkeit wieder et was ruhiger geworden. Dafür tobt

sinkt. Entweder wird Deutschland Frankreich töten oder selbst un terliegen. Das ist die Alternative, der wir kalt blütig begegnen müssen und die in uns den Ent schluß, zu siegen, bis zum äußersten verschärfen muß. Es heißt, daß in der französischen Regierung selbst Meinungsverschiedenheiten darüber be stehen, mb der strategische Wert von Verdun für Frankreich die ungeheuren Opfer wert sei, die bei seiner der schweren deutschen Artillerie nicht ge wachsenen Befestigung seine Verteidigung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 15.07.1916
Descrizione fisica: 8
And dann? Niemand in Deutschland haßt Frankreich, ob wohl von Paris aus dem französischen Volke der glühendste Haß gegen Deutschland tagtäglich ge predigt wird. Im Gegenteil: wir haben Respekt vor dem tapferen Volke, vor seinem braven Heere und vor seinen tüchtigen Generälen. Es ist nur schade, daß die erbärmliche Advokatenwirtschaft, die sich Regierung nennt, zugunsten des Aus landes Frankreich hinopfert. Den n Frankreich verblutet sich tatsächlich. Es ist dies nicht im übertriebe nen Sinne

, den es seit vielen Jahren aufweist, wird von einsichtsvollen französischen Forschern der Tatsache zugeschrieben, daß die Kriege des ersten Napoleon und der Republik im Verlauf von 24 Jahren ein Menschenopfer von 1,200.000 im kräftigsten Alter stehenden Männern forderten. Von diesem Blutopfer hat sich Frankreich im Laufe eines Jahrhunderts nicht erholt. Was aber will das Hinschlachten von dazumal, das sich auf eine so lange Zeit verteilte, gegen das von heute bedeuten? Schon vor zwei Monaten schätzten

werden daher die Höhe von eineinhalb wenn nicht zwei Millionen Toten erreichen. Rechnet man hierzu noch die vielen Verkrüppelten und Entkräfteten, so kann man sich einen ungefähren Begriff davon machen, welche ungeheure Einbuße die Volkskrafb Frankreichs erleidet. Denn gerade alle diese Hin geschlachteten und Utttauglichgewordenen waren die letzte Zukunftshoffnnng des Landes. Was soll nun nach dem Kriege aus Frankreich werden? Was soll aus ihm werden, wenn sein wahnwitzi ges Ben:üben, die deutschen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 02.11.1917
Descrizione fisica: 16
den Eisengriff der Zentralmächte an ihrer Diebsgurgel, begannen sie schon ihren Helfershelfern beim beabsichtigten Diebstähle um Hilfe zu betteln. Der französische Hahn mit seinen ausgerupften Federn kräht gar ängstlich auf seinem Misthaufen und versichert in feiner Presse die welsche Henne in des Adlers Klauen, daß Frankreich, England mrd Amerika hinter Italien stehen werden. Ein schlechter Trost für die welsche Henne! Das war und ist ja eben das Unglück, daß England und Frankreich hinter ihren geköderten

, sie mögen das Gefühl haben, daß auch das franzö sische Volk mit den bisherigen Schlagern nicht weiter zu ködern sein werde. Sie haben das bei Hn Franzosen zugkräftigste Losungswort als. Friedensbedingung in den Vordergrund gestellt, und das heißt: Abtretung von Elsaß- Lothringen an Frankreich." Eng land, und wohl über dessen Betreiben auch Ame rika, haben sich verpflichtet, für dieses Ziel sich einzusetzen und an Seite Frankreichs auszuhar ren, bis es erreicht ist. So sagte kürzlich der eng lische

Ministerpräsident Lloyd George und sein französischer Kollege P a i n l e v e. England hat aber wohl kein persönliches In teresse daran, ob Elsaß-Lothringen zu Deutsch land oder zu Frankreich gehört und im deutsch- französischen Kriege im Jahre 1870/71 war es niemand anderer als gerade England, welches er klärte, Elsaß-Lothringen sei deutsches Gebiet. Was mag wohl der Grund seiner heutigen Gegen- stellrznL C* m2 England sieht die" russische Dampfwalze zer trümmert vor sich liegen. Es sieht die letzten

wäre vergeblich gewesen. Die englische For derung auf Abtretung von Elsaß-Lothringen an Frankreich, wovon man in England genau weiß, daß Deutschland bei aller Friedensliebe auf kei- nen Fall daran denkt, ist nichts anderes als ein letztes englisches Mittel zu betrachten, um die verloren gegangene Kriegsbegeisterung in Frank reich zugunsten Englands neu zu beleben. Was kümmert es die Engländer, wenn auch der letzte französische Soldat für dieses Trugbild geopfert wird! Im Monate November sollen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 16.07.1915
Descrizione fisica: 16
in Frankreich. — 4888 Gefangene, 4 GeschAtze, 31 Maschinengewehre und 81 Minenwerfer von den Deutschen erbeutet. 1 italienisches Torpedoboot und 1 großer italienischer Panzerkreuzer von unseren Untersee booten vernichtet. — 1 deutsches Schulschiff auf Strand gelaufen. Nahezu ein Jahr lastet die Geisel des Krie ges auf das unglückliche Europa. Unzählige Wun den hat dieser fürchterlichste aller bisherigen Kriege den Völkern geschlagen und namenloses Wehe den Millionen von Familien gebracht, aber trotzdem

, die sich in Rußland immer mehr bemerkbar machen. Es dürfte z. B. wohl kaum aus einen bloßen Zu fall zurückzuführen sein, daß 6 Kilometer von Pe tersburg entfernt erst unlängst eine Munitions fabrik in die Luft geflogen ist, wobei es 600 Tote und über 800 Verwundete gab. In Fetzen zerris sen lagen die Opfer umher, wie ein Augenzeuge berichtete. Nicht besser ist die Kriegslage des Vierver bandes in Frankreich. Die Angriffe auf die deutsche Schlachtfront sind nach wie vor vergeblich und mit schweren Verlusten

verbunden. Wenn aber erst einmal dem russischen Koloß die tönernen Füße lahmgeschlagen sein werden, dann kann Deutschland sein Augenmerk wieder mehr nach Frankreich richten und dann, dann werden die Franzosen und Engländer erst sehen, wie man Angriffe macht. Trotz der verzweifelten Lage der Franzosen, ist man in Paris, wie ein dort lebender Schweizer einer Schweizer Zeitung schreibt, kreuzfidel, es herrscht dort Jubel und Tanz. Schuld daran ist die Regierung, die dem Volke die Wahrheit ver schweigt

. In Italien ist man ob des langen Ausblei bens der so leicht erhofften Siege ebenso wenig erbaut, wie in Frankreich, England und Rußland. Zudem kommt noch, daß die Not in Italien fort während steigt und die Ernteaussichten in Ita lien sehr schlecht sein sollen. Mit den Unterhandlungen für das Eingrei fen Italiens an der Dardanellen-Bezwingung will es auch nicht vorwärts gehen. Italien verlangt von seinen Freunden hiesür ganz Albanien, damit sind wieder Serbien und Montenegro nicht einverstan den. So geht

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 1 di 8
Data: 18.03.1916
Descrizione fisica: 8
, daß die Tage des Wi derstandes der Italiener in Valona bereits wohl gezählt sind und daß so die langjährige italienische Sehnsucht nach dem anderen Ufer der Adria ihr endgültiges Fiasko erleidet. — Die größte Auf merksamkeit fesseln noch immer die Ereignisse in -Frankreich. Dort haben die Deutschen noch in der.letzten Woche durch einen kühnen Nachtangriff die Panzersestung und das Tors Vaux erobert und auch sonst ihre Linien weiter gegen Verdun vorzuschieben ver mocht. Freilich konnten in der Festung Vaux

die Franzosen wieder festen Fuß fassen und damit dem deutschen Angriff für einige Tage Halt ge bieten. Nach den letzten Berichten des deutschen Generalstabes möchte man annehmen, daß ein Stillstand der Kämpfe eingetreten ist. Wahrschein lich handelt es sich dabei nur um. ein Abflauen der Jnsanterieangriffe, während die Artillerie aus Tausenden von Geschützen noch immer Lage um Lage in die feindlichen Stellungen schleudert. Es gibt in, Frankreich selbst Leute genug, die das Gefahrvolle der Lage vor Verdun

zu beschleunigen. Der entfesselte Angriff wird nicht mehr ausgehalten werden, wir müssen die erneu erte Wut desselben in Verdun oder anderswo er warten. Der Kamps wird fortdauern, bis einer der Gegner verblutet zu Boden sinkt. Entweder wird Deutschland Frankreich töten oder selbst un terliegen. Das ist die Alternative, der wir kalt blütig begegnen müssen und die in uns den Ent schluß, zu siegen, bis zum äußersten verschärfen muß. Es heißt, daß in der französischen Regierung

selbst Meinungsverschiedenheiten darüber be stehen. ob der strategische Wert von Verdun für Frankreich die ungeheuren Opfer wert sei, die bei seiner der schweren deutschen Artillerie nicht ge wachsenen Befestigung seine Verteidigung den: französischen Heere kostet,' namentlich angesichts des Umstandes, daß letzteres für die Ergänzung seiner.Verluste heute bei seiner äußersten Reserve, w, er im ungestörten ssartberuge des Stoffes feiti wM, bleibe mit der Zahlung des Sezugspreifes nicht im Rückstand und möge ihn womöglich 14 läge oot

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Außferner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 15.07.1916
Descrizione fisica: 8
And dann? Niemand in Deutschland haßt Frankreich, ob wohl von Paris aus dem französischen Volke der glühendste Haß gegen Deutschland tagtäglich ge predigt wird. Im Gegenteil: wir haben Respekt vor dem tapferen Volke, vor seinem braven Heere und vor seinen tüchtigen Generälen. Es ist nur schade, daß die erbärmliche Advokatenwirtschaft, die sich Regierung nennt, zugunsten des Aus landes Frankreich hinopfert. Denn Frankreich verblutet sich tatsächlich. Es ist dies nicht im übertriebe nen Sinne

, den es seit vielen Jahren aufweist, wird öon_ einsichtsvollen französischen Forschern der Tatsache zugeschrieben, daß die Kriege des ersten Napoleon und der Republik im Verlauf von 24 Jahren ein Menschenopfer von 1,200.000 im kräftigsten Alter stehenden Männern forderten. Von diesem Blutopfer hat sich Frankreich im Laufe eines Jahrhunderts nicht erholt. Was aber will das Hinschlachten von dazumal, das sich auf eine so lange Zeit verteilte, gegen das von heute bedeuten? Schon vor zwei Monaten schätzten

Frankreichs werden daher die Höhe von eineinhalb wenn nicht zwei Millionen Toten erreichen. Rechnet man hierzu noch die vielen Verkrüppelten und Entkräfteten, so kann man sich einen ungefähren Begriff davon machen, welche ungeheure Einbuße die Volkskraft- Frankreichs erleidet. Denn gerade alle diese Hin- geschlachteten und Untauglichgewordenen waren oie letzte Zukunftshoffnung des Landes. Was soll nun nach den: Kriege aus Frankreich werden? Was soll aus ihm werden, wenn sein wahnwitzi ges Benrühen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.11.1917
Descrizione fisica: 8
neart r ■ ; ' sich 'beut Verständigungs'frieden, beit- Europa ver langt, immer noch widersetzen. Mitschuldig an die- ^ fern wahnsinnigen Weitevgemetzcl sind über attch ^ alle diejenigen, die überlegen von einem Fricdens- ' gewmsol reden, während in Rußland, in Italien, in Frankreich und Flandern Hundert tausende stevbeu müssen, trotzdetn sie den Vetständigungsfrieben verlangen. Laßt doch in Europa einmal eine Abstimmung . vornehmen, wer für die Verständigung oder für ; den Krieg ist! Sofort

wird es sich zeigen, daß uns ; ein jämmerliches Häuflein übrig bleibt, das für die Fortsetzung des Krieges schwärmt, während mehr als 90 vom Hundert für den sofortigen Frie den sind. Ueberzeugt, daß der Gcwaltfrieden nur eine Fortsetzung des Unheils bedeutet, tritt Europa für die Verständigung ein, und die an der Spitze stehen, sind die Mutigsten von allen, sind die So zialisten aller Länder. Glaubt doch nicht, was uns die Lügenpresse iiber Frankreich, England und Amerika berichtet! Die dort für den Frieden

- und an den Usern des Fluss:s aus dem Manche befindlichen Truppen. Sie Ministerkrise in Frankreich. Weitere Meldungen über die Vorgänge in der Kammer, die zum Rücktritt des Kabinetts führten. Paris, 13. Nov. (Ag. Hav.) Ministerpräsident Painleve -verlas in der Kraraner eine Erklärung, in welcher er auf die durch die Extremismen in Peters- bttrg hervorgerufette Lage und aus. die Katastrophe in Italien hinwies und sagte, die Nationen könn ten nur auf Grund eittes gemeiit-samen Planes dttrch enge Verbindung

würden mit Rtißland und Japan geführt. Dies vberste Kriegsrat soll die gemeinsanten Pläue dg ^ Alliierten eitllverfen und ihren Hilfsquell eit u« ^" den Mitteln dergestalt anpassen, daß sie die gröU ^ . ntägliche Leistungsfähigkeit erlangen. Die Ent w Stc nac scheidungett des Kriegsrates werdett vott den bei treffenden einzelneit Regierungen im einzelnen Q . ausgearbeitet werden. Dies werde für einen Forti % X] schritt angesehen von England und Frankreich, unk die italienische Presse zeige sich getröstet

. Von der anderen Seite erhob sich di AH nationalistische Hetze zu einem Gezeter, dessen Toll sitz heit den Widerspruch der Vernünftigen immer mehl ' $ heraussorderte. A Seit in Frankreich die oerrtichtende Niederlage Lei 'Na Italiener bekannt wurde und die Erkenntnis der int cher litärischen Ausschaltung Rußlands Platz griff, ttw: 'llu die Stellung der Regierung nicht mehr zu halten. Di Reaktionäre erkannten das mtb liefen gegen das Kn jÄr binett Sturm, um ihren Manu, ClemenceaU' gi De Diktator in den Sattel

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 05.10.1917
Descrizione fisica: 16
haben. Nicht den Mittelmächten fehlt der Friedens wille, sondern den Regierungen der feindlichen Staaten, weil sie fühlen, daß sie bei der heuti gen Kriegslage als blamierte Europäer den Friedens Konferenzsaal betreten würden. Frankreich, England, Rußland und Italien haben die Papsstnote noch immer nicht beantwor tet. Wahrscheinlich wartet man, ob sich die Mit telmächte nicht noch besser cmsguetschen lassen. Der französische Außenminister R i b o t soll un längst in der Kammer erklärt haben, daß Frank reich im Einvernehmen

mit seinen Verbünde ten das Pap st schreib en unbeantwor tet l a s s e n werde. l Die neuerliche StcrrrköpflgkeK rmsever Feinde braucht aber wohl nicht sonderlich ernst genommen zu werden, denn schließlich und end lich müssen und werden sich auch die Engländer und Franzosen die Frage vorlegen müssen, cmf welche Weise dieser Krieg eigentlich beendet werden soll. An einen Hinauswurf der Deut schen aus Frankreich und Belgien ist nicht zu denken, die Welschen kommen ebenfalls nicht >)om Fleck, die russische Hilfe

ist in den Bach ge- fallen, also keine Aussicht cmf militärische Be siegung der Mittelmächte. Mt dieser Frage scheint man sich nach Schweizer Meldungen in Frankreich schon befaßt zu haben, denn große französische Zeitungen, wie der „Temps". ^Echo de Paris", haben bereits offen anerkannt, daß die militärische Entscheidung Zugunsten der Alliierten (d. i. des Zehnbundes) nicht mehr zu erhoffen :J ei. Das von uns in letzter Nummer gemeldete Gerücht, über englische Friedensfüh- e r in Berlin scheint

das nutzlose Otürmera gegen unsere Stellungen satt zu habM, denn durch Gesange- nenaussogen, auch Offiziere, der verschiedensten Frontabschnitte wurde festgestellt, daß in der elften Isonzoschlacht neun Briga den meuterten. Nach Zeitungsmeldungen neutraler Länder denke man in England und Frankreich tatsäch- v '- r ' daran, den Welschen für einen Durchbruch ...» der Isonzofront Hilfe zu schicken, da sie zur '^Kenntnis gekommen seien, daß ein Durch bruch an der Wesstftont derzeit unmöglich sei. trotze Mengen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 4 di 8
Data: 15.07.1916
Descrizione fisica: 8
And dann? Niemand in Deutschland haßt Frankreich, ob wohl von Paris aus dem französischen Volke der glühendste Haß gegen Deutschland tagtäglich ge predigt wird. Im Gegenteil: wir haben Respekt vor dem tapferen Volke, vor seinem braven Heere und vor seinen tüchtigen Generälen. Es ist nur schade, daß die erbärmliche Advokatenwirtschaft, die sich Regierung nennt, zugunsten des Aus landes Frankreich hinopfert. D en n F r a n k r eich verblutet sich tatsächlich. Es ist dies nicht im übertriebe nen

, den es seit vielen Jahren aufweist, wird von einsichtsvollen französischen Forschern der Tatsache zugeschrieben, daß die Kriege des ersten Napoleon und der Republik im Verlauf von 24 Jahren ein Menschenopfer von 1,200.000 im kräftigsten Alter stehenden Männern forderten. Von diesem Blutopfer hat sich Frankreich im Laufe eines Jahrhunderts nicht erholt. Was aber will das Hinschlachten von dazumal, das sich auf eine so lange Zeit verteilte, gegen das von heute bedeuten? Schon vor zwei Monaten schätzten

werden daher die Höhe von eineinhalb wenn nicht zwei Millionen Toten erreichen. Rechnet man hierzu noch die vieler: Verkrüppelten und Entkräfteten, so kann man sich einen ungefähren Begriff davon machen, welche ungeheure Einbuße die Volkskrafb Frankreichs erleidet. Denn gerade alle diese Hin- geschlachteten und Untanglichgewordenen waren die letzte Zukunftshoffnung des Landes. Was soll nun nach dem Kriege aus Frankreich werden? Was soll aus ihm werden, wenn sein Wahnwitz^ ges Bemühen, die deutschen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 23.03.1916
Descrizione fisica: 4
-Konr» tz8 09l uerd 59.700 Ix. 82 Donnerstag, 23. März 1SL6 4. Jahrg. —« " ' 1 "" Bedeutsame Pariser Reisen Eine Fahrt Salandras und Sonninos nach Frankreich. M- Cadorna im französischen Hauptquartier. "WA M- Gewaltige Russen-Angriffe Alle unter ungeheuren Verlusten wirkungslos zusammengebrochen. Ulkige Kriegsfragen und Antworten WW- Auf Seite 2. x> DerKricgmitJtalicn. IweifesflbflauenderKampftätigKeit an der italienflcDett front. Lien, 22. März. Wie FML. v. Höfer in seinem heuti- jtit amtlichen

. Der Kronprinz von Serbien ist hier eingetroffen. Bevölkerung und den preußischen Offizieren ergeben zu Huben, denn Goethe spricht von einem „Ball und bemerkt, daß die jungen Offiziere, die das Gluck ge habt, ihm beizuwohnen, „nicht genug von der Liebens würdigkeit. Anmut und dem guten Betragen der rer-- zenden Kinder hätten sprechen und rühmen können . Geschichtlich ist an dieser Erzählung^— mau ^darf nicht vergessen, daß die „Kampagne in Frankreich 20 Jahre nach dem Miterlebten der Dinge von Goethe

tragisch: am 25. April 1794 wurden die Mädchen von Verdun, die sich dem König von Preußen ans eine so unschuldige Art genähert hatten, von den republikanischen Machthabern Frankreichs durch die Guillotine hingerichtet! — . i Wem fallen hierbei nicht die moralischen Dekla mationen und heuchlerischen Entrüstungsschreie ein, wo mit ganz Frankreich die rechtliche Aburteilung und Hinrichtung der hochverräterischen Miß Cavell beglei tete? Die Pariser Äounalisten und Regierenden, die aus der gebotenenund

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 30.11.1917
Descrizione fisica: 16
, daß 400.000 Mann des italienischen Heeres über 200 Kilometer wett von der Kriegszone flohen, teilweise sogar bis nach Rom. In Sizilien, Sardinien, in der Römischen Campagna und in vielen anderen Gegenden waren, so sagt der Ar tikel, verschiedentlich ganze Dörfer voll von De serteuren, die völlig ungestört blieben, weil die Gendarmerie sie nicht anzufassen wagte. In Turin, Genua, Ravenna und in der übrigen Ro- magna kam es zu offenen Aufftänden, wett das Volk England und Frankreich für das Unglück Italiens

den sei, die dringend Aenderungen fordere, und zwar sowohl in wirtschaftlicher, als auch in militärischer Hinsicht, denn für England und Frankreich sei es völlig ausgeschlossen, daß sie beide allein im Winter oder im kommeirden Frühjahr imstande wären, den drohenden Vor- marsck der Z...rrainüichte aufzuhatten. Was soll v .,2 durch eine c wtze und noch dazu von den deutschen U.-Booten bedrohte Wasierpfütze vom europäischen Kriegsschauplatz getrennte Amerika? Die amerikanische Goldkrast ist zwar riesig

derselben. Das sagt man sich heute auck in England sowie in Frankreich und nur Furcht vor der Rechenschaft gegenüber den Völkern ist es. warum die verantwortlichen Kriegshetzer in England. Frankreich und Italien vor einem Friedensschlüsse zurückschrecken; das hat ein englischer Parlamentär, wie aus der „Politischen Rundschau" zu ersehen ist, in einer Versammlungsrede selbst gedeutet. Sie werden aber über diese Furcht kinwegkommen müssen, denn der Friede läßt sich aus die Dauer nicht auf- halten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.10.1915
Descrizione fisica: 8
auf, so ergeht es uns, wie jenem Bauern, dein beim An blick des schadhaften Daches auf dem Hause des Nachbarn die Galle überläuft und der, als die Ent rüstung am heftigsten übersprudelt, durch einen Regenguß daran erinnert wird, daß er nach Hause eilen muß, sein durchlöchertes Dach mit Brettern zuzudecken, da sonst das frisch eingebrachte Heu Schaden leiden könnte! Wir Oesterreicher haben nämlich auch eine Zensur, und zwar eine, die einen Vergleich mit der in Italien, Frankreich und Eng land schon aushält

. Während in England die Zei tungen eine ganz entschiedene, uns an die besten Zeiten der Preßfreiheit unter der Regierung Kör- ber erinnernde Kritik an den Regierungsmaßnah men üben dürfen — vor dem Kriege durfte man in England einfach alles schreiben, darum wird dort bie Einschränkung der Preßfreiheit so bitter emp funden —, während in Frankreich sich die Presse über die auch dort brennend gewordenen Fragen der Teuerung, den Kriegszweck usw. recht ausführ lich äußern darf und während in Italien neben Be sprechung

vertre ten wird als Griechenland, das den Durchzug der Verbündeten durch sein Gebiet nicht verhindern kann. Ob es wahr ist, daß Rußland in Bukarest wegen der Erlaubnis zum Durchmarsch seiner Trup pen angefragt oder angeklopft hat, muß dahinge stellt bleiben. Aber möglicherweise wäre ihm eine Absage sogar ganz recht: es hätte dann Frankreich und England gegenüber einen Vorwand für seine Tatenlosigkeit. Solange man mit den Türken um die Oefsnung der Dardanellen kämpfte, stand das russische Interesse

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 8
Data: 14.07.1916
Descrizione fisica: 8
And dann? Niemand in Deutschland haßt Frankreich, ob wohl von Paris aus dem französischen Volke der glühendste Haß gegen Deutschland tagtäglich ge predigt wird. Im Gegenteil: wir haben Respekt vor dem tapferen Volke, vor seinem braven Heere und vor seinen tüchtigen Generälen. Es ist nur schade, daß die erbärmliche Advokatenwirtschaft, die sich Regierung nennt, zugunsten des Aus landes Frankreich hinopfert. D en n F r a n k r e i ch verblutet sich tatsächlich. Es ist dies nicht im übertriebe nen

, den es seit vielen Jahren aufweist, wird von einsichtsvollen französischen Forschern der Tatsache zugeschrieben, daß die Kriege des ersten Napoleon und der Republik im Verlauf von 24 Jahren ein Menschenopfer von 1,200.000 im kräftigsten Alter stehenden Männern forderten. Von diesem Blutopfer hat sich Frankreich im Laufe eines Jahrhunderts nicht erholt. Was aber will das Hinschlachten von dazumal, das sich auf eine so lange Zeit verteilte, gegen das von heute bedeuten? Schon vor zwei Monaten schätzten

Frankreichs werden daher die Höhe von eineinhalb wenn nicht zwei Millionen Toten erreichen. Rechnet man hierzu noch die vielen Verkrüppelten und Entkräfteten, so kann man sich einen ungefähren Begriff davon machen, welche ungeheure Einbuße die Volkskraft' Frankreichs erleidet. Denn gerade alle diese Hin- Ieschlachteten und Untauglichgewordenen waren die letzte Zukunftshoffnung des Landes. Was soll nun nach den: Kriege aus Frankreich werden? Was soll ans ihm werden, wenn fein wahnwitzig ges Bemühen

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