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Alpenland
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Pagina 1 di 14
Data: 08.10.1920
Descrizione fisica: 14
und Vogler A.-G^ Wien L, Schulerstraße 11. > 1. Zahrgaag Innsbruck, Zreitag, am 8. Oktober 1920. Zolge 367 Dev Schleier fallt. Der Vertrag so« GSdSllS. K. Innsbruck, 8. Oktober. Der Beschluß der Wiener Nattonakverscmrmluna, eine Ab- ftinnmrng für den Anschluß an das Deutsche Reich durchzu führen, hat in Frankreich aufs neue die Wogen des Hasses gegen alles, was deutsch ist und deutsch fühlt, aufgepeitscht. Seit vierzehn Tagen heult die französische Presse in den wütendsten und heftigsten Tonen

gegen die Möglichkeit einer solchen Abstimmung. Die französische Regierung hat zunächst an den Völkerbundsrat das Ersuchen gerichtet, die Wiener Regierung zur Sabotage dieses Beschlusses der Nationalver sammlung zu zwingen, indem sie ihn praktisch nicht zur Aus- suhrung gelangen laßt. Mit allen diplomatischen Kniffen vnd Ränken, um die Frankreich ja niemals verlegen war, wird nun in dieser Richtung weitergearbeitet. Deutlich zeigt dies eine Meldung der »Chicago Tribrme", nach welcher Frankreich

bei den Re- gierungen in Washington, London und Rom sondieren ließ, ob man nicht auch dort bereit wäre, mit brutalen und ge waltsamen Mitteln eine Abstimmung zu verhindern- In erster Linie hat Frankreich dazu 'den Hunger ausersehen, um das ohnehin schon ausgehungerte Deutschsterreich mund tot zn machen. Wer aber glaubt. Frankreich verlasse sich aus Volkerbund oder seine Verbündsterl während des Weltkrieges, der irrt. Frankreich befolg t auch heute letzten Endes die Raubpolittk Ludwigs XIV. und hat es Veranden

, sich einen Sicherbeitskoeffizienten zu schaffen, der chm die Erreichung seines Zweckes garantteren soll. Langsam lüftet sich der Schleier von dem Vertrag von Gödöllo, der Mischen Frankreich nnd Ungarn geschloffen wurde. Welcher Abarnnd sich uns da öffnet, zeigt folgende Nachricht unseres Wiener Schriftletters: 8. Wien, 8. Oktober. Ctsenbraht. Resier den Inhalt des im Juki l. % zwischen Frankreich Md Ungarn in G ö d 8 ll 8 abgeschlossenen Vertrages kann von einer Prager Meldung folgendes mitgeteilt werden: Die wirtschaftlichen Abmachungen

, daß eine Intervention in Wien nicht nur an die beiden bis her vorgesehenen Fälle geknüpft bleiben soll. Die Wiener Monarchisten erstreben die Zustimmung zum Einmarsch für jeden Fall eines Hilferufes". Mit anderen Worten, der Einmarsch der Horthytruppen in Wien soll nicht an die Bedingungen des Verttages mit Frankreich gebunden sein, sondern die Entscheidung Ungar« und den österreichis monarchistischen Anschlußgegnern an Deutschland rpmz und gar allein überlassen werden. * Run wird auch der Grund klar, ber

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Pagina 1 di 4
Data: 08.09.1917
Descrizione fisica: 4
Krieges sagt der Kaiser bezüglich der Forderung der britischen und japanischen Regierung, Deutschland möge die Kohlenlieferung für die russische Ma rine unterbrechen, folgendes: „Dieser neuen Gefahr müssen Rußland und Deutschland gemeinschaftlich ins Auge sehen. Deutschland wünscht, daß Euer Bundesgenosse Frankreich an seine Verpflichtungen er innert wird, welche er in dem Zweibundvertrage für den Fall des „cafus foederis" auf sich genommen hat. Es ist außer Zweifel, daß Frankreich

, damit diese bei Kriegsende fertig stehen. Das würde Deine Stellungbei den Fried ens- verhandlungen kräftigen. Unsere Privatfirmen würden solche Aufträge gern annehmen." Der Zar antwortete am folgenden Tage: Er erinnerte an den Vorfall an der Doggerbank und äußerte große Entrüstung über Englands Benehmen. Er sei mit dem Kaiser einig, daß Deutschland, Rußland und Frankreich sich vereinigen müßten, um den eng lisch-japanischen Hochmut niederzuhal ten. Er ersuchte den Kaiser, die Grundlinien eines Ver trages zu entwerfen

. Frankreich würde bereit sein, sich an zuschließen, sobald Deutschland und Rußland den Vertrag angenommen hätten. Ein Vertragsentwurf. Darauf sandte der Kaiser einen Vertrags ent- w u r f, den der Zar Frankreich vorlegen sollte; doch hat er später seine Ansicht geändert. Der Kaiser telegraphierte nämlich am 26. November 1904: „Es ist meine Ueberzeu- gung, daß es höchst gefährlich wäre, Frankreich zu unterrichten, bevor wir beide den Vertrag unter zeichnet haben. Die Wirkung wäre unseren Wünschen ent

gegengesetzt. Nur die Erkenntnis, daß wir Beide ge bunden sind, einander beizustehen, bietet vollständige Sicherheit. Diese würde Frankreich veranlassen, auf Eng land einen Druck auszuüben, sich ruhig zu verhalten und den Frieden zu bewahren, da Frankreichs Lage gefährlich ist. Wenn Frankreich erführe, daß der Vertrag zwischen Petersburg. Zeitgemäßes Stimmungsbild Peter Ryß, deutsch von Marie Beßmertuy. N!an schläft ein, windet sich unter quälend?n Traumen, springt auf, dann — wieder stilles, unheimliches

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Pagina 2 di 4
Data: 27.09.1919
Descrizione fisica: 4
Kundgebungen und Zwischenrufe. Der Vertrag, führte der Ministerprasröent aus, voll bringe Dinge, öie einzig dastehen. Um sie zu wurdrgen, genüge es, darauf hinzuweisen, daß Frankreich mit gro ßer Gr ende während des Krieges emen Frieden an genommen hätte, der ihm nichts als Elsaß-Lothrmgen gebracht hätte. Der Sieg habe aber Frankreich befähigt, darüber üinanszugehen, Völker zu besreien und neue Staaten zu gründen. Es sei Frankreich gelungen, das Feld seiner auf die Befreiung der Vötter gerichteten Tätig

keit auszudehnen, Im weiteren Verlaufe ferner Rede betonte der Ministerpräsident, daß er die Unvollkommen heiten des Vertrages nicht verkenne. Er verlange kerne Verhimmelung des Vertrages und keinen Ausbruch der Begeisterung: aber iw Vergleich zu den anderen Ver trägen der Vergangenheit stehe der Vertrag als Grün dung einer Koalition der Befreiung einzig in der Geschichte da. Er müsse als Ganzes betrachtet und angenommen werden: als solches sei er ein guter Vertrag. Frankreich nnd Deutschland

. Redner verwies sodann auf die Seit vor dem Kriege, da Frankreich unter der Beherrschung der Welt durch Deutschland stand. Aber noch schmerzlicher sei es für ihn gewesen, daß er auch während des Krieges gegen eine Partei zu kämpfen hatte, die zu einem Kompromiß mit Deutschland geneigt war. Sowohl iw Jahre 1870 als auch im Jahre 1914 sei Frankreich durch den Krieg überrascht worden. Man müsse sich so einrichten, daß Aehnliches nicht mehr geschehen könne. (Mehrere soziali stische Abgeordnete

unterbrachen in heftigen Zwischen rufen den Redner: ein Zwischenrmer beschuldigt den Ministerpräsidenten royalistischer Absichten.) Die gegenwärtige Lage. Ohne auf die Zwischenrufe zu reagieren, setzt der Mi nisterpräsident seine Rede fort. Er weist ans die Dienste hin, öie die Verbündeten Frankreich geleistet haben. So wie während des Krieges rechne er auch heute aus Amerika, auch wenn es keinen geschriebenen Vertrag geben würde. Es sei richtig daß Präsident Wilson in der Frage des Völkerbundes

, ohne daß Frankreich wesentlich aufgegeben hätte. Der Sieg von Versailles. Sein Ziel sei gewesen, einen Frieden der Soli darität zu schließen. Er habe den Verbündeten Zeit gelassen, sich in französischer Atmosphäre zu baden. So sei der Einfluß Frankreichs auf den höchsten Punkt ge langt. Es habe öie Welt gerettet, als es an der Marne siegte und dann bei Versailles. Man müsse aber anerkennen, daß es den Krieg ohne Verbün dete nicht bis zum Schlüsse hätte fortführen können. Es sei richtig, daß Frankreich

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Pagina 1 di 4
Data: 17.08.1920
Descrizione fisica: 4
, und amerikanischen Noten tu den diplomatischen Kreisen in Washington die Meinung verbreitet sei, daß das Ende des Völker bundes und eine Umgestaltung der Entente bevorsiehq. Der Völkerbund nnd die Entente könnten die politischen Meinungsverschiedenheiten zwischen England nnd Frans ich nicht überleben. Die Absicht Eng lands, d e Tvw jetregierung a«znerk ennen, bevor ein Lagerhafter Friede in Osteuropa hergestellt sei, köunis Al/- ita nnd Frankreich auf die eine Seite und England auf die andere Seite führen

. Die amerikanische Regierern werde gleichfalls General Wrangel nicht anerkenne«, aber man glaube,^ -atz Frankreich und Amerika sich in dem Widerstand gegen die Zerstückelung Polens vereinige« werden. Man spreche deshalb von einer neuen Mächte^ g r n p p e, die S p a n i e », F r a n k r e i ch nnd die 8 ä n- der Amerikas umfassen werde. Trotz der Beunruhigung, die durch die wahrscheinliche AnflÄsnng der Entente hervorgernfen würde, habe man in Amerika allgemein das Gestthl, daH Frankreich nnd England

Zeitungen begrüßen diese Annähe rung in lommentievenöen Ausführungen. Sie geben da bei der Hoffnung Ausdruck, daß die Haltung Frankreichs und Amerikas nunmehr auch England bestimmen werde, an die Seite seiner Verbündeten zurückzukehren. Das „Petit Journal" schreibt, die Intervention Mille rands ändere die Lage beträchtlich. Frankreich stehe mit seiner Auffassung nicht wehr allein da, wie behauptet wor den fei. England werde dieser Tatsache Rechnung tragen und die Berechtigung der Gründe

, daß der amerikanische Botschafter in London, D a v is, der geistige Urheber der Note sei und legt dieser Tatsache umso nrehr Bedeutung bei. als man Davis für den nächsten Außenminister der Vereinigten Staaten hält. (Davis war einer der Bewerber um die demokra tische Präsidentschafts-Nomination.) Wenn es in abseh barer Zeit zu dieser Ernennung kommt, so mag dies den Anfang einer neuen Machtgruppierung bedeuten: Ame rika-Frankreich auf der einen, England-Ita lien auf der anderen Seite — vorläufig eine bloße Kon

den demnächst in Rom eintreffenden russischen Botschafter. Am besten legt die „Jdea Nazionale" die Psychologie des französischen Aktes klar. Paris sehe in der Anerkennung Sowjetrutzlcmös den Z u- sammenbruch der gesamten seit C l e m e n c e a u von Frankreich betriebenen Politik und den endgültigen Riß im Versailler Vertrag. Frankreich handle in seinem Irrwahn völlig logisch, denn bestimmt werde sich an den nur scheinbar milden Frieden eine Konferenz schließen, auf der unvermeidlich die Fragen wegen

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Pagina 1 di 4
Data: 16.10.1917
Descrizione fisica: 4
, daß Frankreich durch die Vermittlung von Politikern über die Restitution Asaß-Lothringens mit sich sprechen lassen könne, ist Staats sekretär des Auswärtigen Herr v. Kühlmann bereits energisch entgegengetreten. Die kaiserlich deutsche Regie rung ließ, wo immer Sondierungen über Friedensmöglich- leitm an sie herantraten, keinen Zweifel darüber übrig, daß deutscher Grund und Boden niemals den Gegen stand von Verhandlungen mit einer fremden Macht bilden Anen. Dies und die deutschen Taten vor Oesel

sind ein kalter W a s s e r st r a h l auf die so laut ausgesproche- M hdffnungen der französischen Kammerredner, daß W-Lothringen für Frankreich zurückgewonnen werde. fe Nachstehenden der Sitzungsbericht: M. 13. Oktober. (Haoas.) In der Kammer brachte Georges §<!>gues eine Interpellation über das diplomatische Per- ftital ein. Er wies darauf hin, daß die Deutschen um die Krieg senden ein Netz von Intrigen gezogen haben. Es sei nötig, das taib zu unterrichten, um die öffentliche Meinung des ganzen Volkes

ichzurufen. Vom ersten Tage an lieh Deutschland seine Pro- Uganda arbeiten. Frankreich habe lange nichts dagegen getan. !s schuf ein Pressebureau, das nicht diejenige Arbeit leistete, die man m ihm erwartete. Mcm muß den Feind nicht nur auf militärischem Met bekämpfen, sondern überall da/ wo man auf ihn trifft. Zu diesem Zwecke bedürfen wir einer Kriegspokittk. Alle verwendbaren Mel müssen aus die Kriegspolitik bezogen werden. Bis zum De zember 1916 glaubte Deutschland an einen militärischen Sieg. Erst

. Das wird die Charta der modernen Völker sein. Die deutsche Regierung bemüht sich, die Stimmung des Volkes zu heben, indem sie es glau ben macht, die Allierten wollten Deutschland vernichten. Alle Volker vollen dem Frieden. Deutschland aber hat übergenug vom Kriege. Cs glaubt nicht mehr an den militärischen Sieg. . Es seht ferne Hoffnung noch, auf die Unterseeboote. Aber es fürchtet srch vor dem Eingreifen Amerikas und schließlich -lernt es Frankreich mehr kennen, und das ist folgenschwer für dasselbe. Darm

er, kann weder durch ebnen Tauschhandel noch durch einen Kompromiß ge löst werden. Die Gründe für die Restitution dieses Landes sind zahlreich. Folgendes sind die wichtigsten: Frankreich muß sein Gut (!) wieder zurückbekommen und seine alte Grenze wieder erreichen, die es jahrhundertelang am Rheine für sich und die ganze Welt bewachte. Die Worte Kühlmomns können nur ein grobes Manöver darstellen. Deutschland fühlt, daß es besiegt ist. Warum dann noch Widerstand leisten? Weil man ihm den Glauben beigebracht

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Tiroler Wastl
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Pagina 8 di 8
Data: 14.03.1915
Descrizione fisica: 8
für das Irrenhaus,- er erörtert die Bedingungen, die Frankreich für den Friedensschluß Deutschland aufzuerlegen hat, und er faßt sie dahin zusammen: Eine Kriegsentschädigung so hoch, daß sie auf mehrere Generationen verteilt wird, in Jahresraten von der Höhe des Kriegs- Und Marinebudgets für Deutschland; also von einigen Milliarden jährlich; gänzliche Ent waffnung Deutschlands, keine Armee, nur eine bür gerliche Polizei, keine Kanonen, keine Maschinenge wehre mehr. Barre sagt, daß Frankreich unbedingt

so radikal sein müsse, denn Deutschland habe — wie aus Aeuße- rungen des deutschen Botschafters in Washington, Grafen Bernstorfs, ersichtlich — vorgehabt, den Fran zosen siegreichen Falles folgende „10 Gebote" vorzu schreiben : l. Herausgabe aller französischen Kolonien mit Ein schluß von Marokko, Algerien und Tunesien; 2. das ganze französische Gebiet von St. Balery (an der normannischen Küste) bis Lyon, also ein Viertel von Frankreich mit mehr als 15 Millionen Einwohnern; 3. eine Kriegsentschädigung

von 10 Milliarden; 4. ein Handelsvertrag bei voller Zollfrecheit der deutschen scheu Waren für 25 Jahre; 6. Schleifung aller fran zösischen Festungen; 7. Herausgabe von 3 Millionen Gewehren, 3000 Geschützen und 40.000 Pferden; 8. Patentrechte für Deutschland in Frankreich für 25 Jahre ohne Gegenseitigkeit; 9. Lösung des Bündnis ses mit Rußland und England; 10. Bündnis mit Deutschland für 25 Jahre. Weiß Gott, wer Herrn Barres so gründlich ange plauscht hat, aber er glaubt wirklich, daß Deutschland all

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Alpenland
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Pagina 12 di 14
Data: 25.01.1921
Descrizione fisica: 14
sich nach dm Wünschen der Entente. Deutschland hätte sich Mit Nutzland gegen Frankreich Verbünden müssen., D'ce Wieder aufnahme der Beziehungen zur Sowjetrepublik könne auch heute nur einen Vorteil für Deutschland bedeuten. Abg. Bretsch eid (Unabhängiger) konstatiert, daß auch bei den bürgerlichen Parteien vielfach eine versöhnlichere Stimmung hervorgetreten sei, mit alleiniger Ausnahme der Deutsch, nationalen. Redner erklärt, genau so wenig, wie wir uns gewehrt haben, mit Hortbyungarn

: Frankreich 14,210.582 Tonnen, .Italien 1,618534 Tonnen, Belgien ;1,401.626 Tonnen, Luxemburg 588.098 Tonnen, AmMonia- Mulfat: Frankreich 19.000 Tonnen, Schisse (in Bruttoton- non): Großbritannien 1,477.839, Frankreich 166.924, Italien N24.901, Belgien 15.831, Japan 28.678, Flußschiffmaterial: Krankreich 36.730, Belgien 2000. Tiere: Frankreich 208.943, Belgien 152.233 Stuck, Sämereien: Frankreich 6,501.310, Italien 200.000, Belgien 301-078 Kilogramm, Farbstoffe: Vereinigte Staaten 1,300.143

, Großbritannien 3,113.802, Frankreich L 172.632, Italien 1.760.810, Belgien 1,190.378, Japan 250.062 Kilogramm, Pharmazeutische Produkte: Ita lien 30.581, Belgien 12.385, Japan 5858 Kilogramm, rollm- che? Material: Lokomotiven: Frankreich'2653, Belgien 1918, Eisenbahnwagen: Frankreich 63.658. Belgi-m 65.897, Last- ,gerichtet sind: das Romantische, das über die Welt der greif- baren - Wirklichkeit hinausführt oder sie doch wenigstens ver klärt Und veredelt. And nun öffnen wir Wolfs Buch und lassen

, die er aus seiner Seele heraus neu schafft, verklärt von lener unbewußten Schwermut, die nach Hamerlina kraftwapen unh Automobile: Vereinigte Staaten 1314, - Großbritannien 1242, Frankreich 2200. Belgien 224. land wirtschaftliches Material und Maschinen: Frankreich 109.932. Belgien 21.573, festes Eisenbahnmaterial: Frankreich 90 000, Belgien 50.000 Tonnen. Die Aufteilung der Unterseekabel, die von den alliierten Mächten einer Konferenz von Sachver- stänbigen in Washington anvertraut worden

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Alpenland
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Pagina 3 di 14
Data: 07.04.1920
Descrizione fisica: 14
Versicherungen die Bedingungen des Versailler Fried ensv ertrag es verletzt habe. Die Note fügt hinzu, daß die Artikel 42 und 44 für Frankreich eine unerläßliche Sicherheitsmaßnahme darstelle. Die von F r a n k r e i ch ge troffenen Maßregeln haben den einzigen Zweck, die Achtung des Friedensvertrages von Seiten Deutschland zu erzwin gen. Sie haben aus chlietzlich den Charakter von Zrvangs- uitb Präventivmaßnahmen. Die Besetzung Frankfurts. Fp. Berlin, 6. April. (Eigendraht.) Ueber die Besetzung

, daß in Paris gegen diese Besetzung von links her lebhafter Widerstand besteht und daß die anderen Staaten der Entente die französischen Maßnahmen mit großem Unbehagen aufnehmen werden. Vor 3 Tagen hat Millerand die feststehende Absicht Frank reichs zur Besetzung des Ruhrgebietes der Botschafterkonfe renz mitgeteilt. Ein Aufruf cm die Bevölkerung. H. Wien, 6. April. (Eigendraht.) Unmittelbar ngch der Besetzung von Frankfurt erschien ein Aufruf an die Bevölkerung, indem erklärt wurde, daß Frankreich infolge

vivendi zwischen Frankreich und Deutschland hingewiesen, insoweit das letztere mit Rück sicht auf die Kohlenlieferung das größte Interesse habe, daß der Friedenszustand wieder hergestellt werde. Deutsch WevharrdLrrngerr il htt die ArrLorrÄMiesvagb in Rom» II Wien, 6. April. (Eigendraht.) Aus Rom wird gemeldet, daß zwischen den Minister für die neuen Provinzen und Vertretern Industrieller und politischer Kreise von Triest, Trient und Deutsch-Südtirol einerseits und der italienischen Regierung

Besetzung mit großer Befriedigung, da sie boffen, daß daraus das Chaos resultieren, zumindest jedoch das Ansehen der Regierung stark unter miniert werde. In verschiedenen großen Fabriken in M o a b i t, in denen die Kommunisten die Mehrheit unter den Arbeitern haben, wurde die Nachricht mit lautem Jubel aufgenomnien. Heute abends wollen die Führer der Kommunisten und Unabhängigen beraten, wie den roten Brüdern im Ruhrgebiet geholfen werden könnte und ob ihre angekündigte Absicht, Frankreich um Schutz

zu ersuchen, an genommen werden solle. Die Haltung dev Alliierten. Amerika mißbilligt die Besetzung. H. W i e n, 6. April. (Eigendraht.) Aus Washing ton wird gemeldet, daß eine offiziöse Note erklärt, daß mau im Weißen Hause das Vorgehen Frankreichs gegen Deutsch land mißbillige. Diese Note ist eine Bestätigung der An sicht, die Wilson in seinem bekannten Briefe über den Mili tarismus in Frankreich geäußert hat. Amerika wird keinen Einspruch gegen den deutschen Einmarsch in das Ruhrgebiet erheben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.08.1920
Descrizione fisica: 8
.) ■ 'f' ; NmMMms der fitlente! Dem „Echo de Paris" wird aus Washington gemeldet, daß angesichts der anttbolschewisttscheN. französischen und amerikanischen Noten in den diplomatischen Kreisen Washingtons die HKet*- nung vom Ende des Volkerbrrndes und einer! bevorstchendm Umgestaltung dev Entente ver breitet sei. Der Völkerbund! und die Entente könnten die politischen Meinungsverschiedenheit rung anzuerkennen, bevor ein dauerhafter Frieds in Osteuropa hergestellt sei, könnte Amerika und. Frankreich

auf die eine Seite und England auf, die andere Seite führen. Di« amerikanische Re-! gierung werde jedenfalls General Wrangel nicht! anerkennen, aber man glaubt, daß Frankreich und Amerika sich in dem Widerstand gegen dt«! Zerstückelung Polens vereinigen werden. Man spricht deshalb von einer neuen Mächtegruppe,, die Spanien, Frankreich und die Länder Amen» kas umfaßt. Trotz der Beunruhigung, die durch die wahrscheinliche Auflösung der Entente her-! vorgernfen wurde, habe man in Amerika allgs- mein das Gefühl, Miß

Frankreich und England die freundschaftlichen Beziehungen zueinander ausrecht erhalten werden und oaß ihr Zusa.m- mmarbeiten in besonders wichtigen Fällen nicht Nattirlich will das ftanzöstsche Blatt da der Welt einred en, d aß die Bereinigten Staaten in der polnisch-russischen Frage unbedingt aUf der Seite Frankreichs stünden. Da Amerika jedoch! weder dem Völkerbund angehört noch Mitglied der Entente ist, soll mit dieser Meldung wohl die britische Öffentlichkeit geblufft werden, um einen Druck

auf di« englischen Staatsmänner im Sinne der französischen Ostpolitik auszu? üben. Das Ende deS Völkerbundes, der ja noch nicht einmal in Funktion getreten ist, wäre wohl kein besonders weltbewegendes Ereignis, den«! nach dem, was wir heute schon über di« Macht?! befugnisse desselben wiffen, haben die Vo'lkeö vom Völkerbund wohl recht wenig zu erhoffen. An eine Umgestaltung der Entente ohne Eng land ist kaum zu glauben, und würde Frankreich Wohl der letzte Staat sein, der sich den LuxuÄ erlauben

könnte, auf die Hilfe der englischen! Weltmacht zu verzichten. Die Machtposition, die Frankreich im Mächtekonzern einnimmt, ist nicht zuletzt auf die machtvolle Unterstützung durch die englische Politik zurückzuführen, ohne die es, nachdem Italien längst schon abgeschlvenkh ist, auf dem Kontinent isoliert wäre. Die drako nischen Maßregeln in der Ausführung des Ver? sailler FriedensvertrageS, dis es gegenüber Deutschland anwendete, konnte sich Frankreich nUr leisten, weil es sich auf England stütze^ konnte

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Pagina 2 di 4
Data: 23.10.1919
Descrizione fisica: 4
auf keine persönlichen Vergünstigungen, um die sie etwa nachsuchen, mehr rechnen können. Frankreich rrud die deutschen Kriegsgefangenen. Paris, 21. Oktober. Zur Frage der Heimsenüung der deutschen Kriegsgefangenen schreibt „LibrrLe": Man könne nicht sofort 460.000 Gefangene freigeven, die jetzt am Wiederaufbau der zerstörten Gebiete arbeitem Sie seien zugleich Geiseln für die Einhaltung der Frieöens- bedtngungen durch Deutschland. Vor ihrer Heimsendung sei von seiten Deutschlands eine Garantie nötig, öatz an chrer

Stelle andere Arbeiter geschickt würdem Die Kriegsverlnfte der französischen Flotte. Paris, 21. Oktober. In einem Tagesbefehl zählt öer französische Marineminister 27 Schiffseinheiten auf, die vom Feinde vernichtet wurden: 3 Panzerkreuzer, 1 Kreuzer, 4 Hilfskreuzer, 1 Torpedobootzerstörer. 2 Unter seeboote, 9 Schaluppen, 3 Baggerschiffe, 4 Patrouillenschiffe. Der Vatikan und Frankreich. Nom. 22. Oktober. Nach Informationen des „Corriere öella sera" hält öer Vatikan an seiner Auffassung fest, daß öer

erste Schritt zur Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Frankreich von öer französischen Regierung unternommen werden müsse. Kohlenmangel in Frankreich. KV. Paris, 22. Oktober Die Kohlenkrise macht sich auch hier sehr fühlbar und wird mit dem Notstandswinter 1917 verglichen. Sie wird hauptsächlich durch Transportschwie- rigkeiten verursacht. Man versucht, sowest als möglich, Wasserwege nutzbar zu machen. Auch die Heizung von Lokomotiven mit Petroleum

ist in Aussicht genommen. In letzter Zeit macht sich auch eine Kleingeldnot bemerk bar. Die Blätter geben als deren Ursache den Schmuggel von Silber in öie Schweiz, sowie das heimliche Einschmel zen von Silbermünzen und den Verkauf des Silbers an Juweliere an. Es sind Strafverfügungen getroffen wor den. Dre französischen Finanzen. Frankreich öer größte Gläuviaer aller Zeiten. Genf. 22. Oktober. In der französischen Kammer kam ^es gelegentlich einer kleineren Kreöitvorlage zu einer ziemlich ausgedehnten

g r ö tz e r als die der B e r e i n i g- t e n Staaten. Selbst die russische Schuld sei nur ein Zehntel dessen, was fremde Staaten insgesamt Frankreich schuldeten, und auch Rußland werde seine Schuld an Frankreich, sobald es seine internationalen Beziehun gen wieder ausgenommen hätte, sicherlich bezahlen. Nichts rechtfertige die V e r z w e i f 1 u n g, öie man vielerorts wegen öer französischen Finanzen bemerken könne. Die nächste französische Anleihe werde Ende Jänner oder im Februar herauskommen. Nach einer von der französischen Zollverwaltung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 28.03.1920
Descrizione fisica: 16
, 26. März. Wie amtlich mitgeteilt «wird, sind heute vormittags mehrere Transporte ! Brotgetreide eingetroffem so daß noch mittags -der Mehlausgabestelle der Bäckergenossenfchaft jeine für den Bedarf zweier Tage ausreichende j Menge zugewiesen werden konnte. - Das Schicksal KMantmsvels. Die Franzosen wollen die Türken belassen f Paris, 26. März. (Funkspr.) Der Ministerpräsident shat der Kammerkommission für auswärtige Angelegen. > heiten mitgeteilt, daß Frankreich den Verbleib der Tür. «ken

Vorwürfe wegen seiner wider sprechenden Haltung, da er während der Wahlen auf feine energische Politik hingewiesen habe und jetzt Deutschland gegenüber aus seiner Zugeständnis-Politik Vorteil ziehe, wahrend Frankreich den Gegenstand von Verwünschungen und Rachegefühlen bilde. Redner stellte fest, daß sich Deutschland der Erfüllung der wich- Seite 3 tigsten Bestimmungen des Friedensvertrages entziehe, und wandte sich energisch gegen die an französischen, Offizieren verübten Anschläge. Er erklärte

, es sei un-, möglich, daß sich die französische Politik den Winkel- zügen und der Zauderhaftigkeit der Verbündeten unter- ordne. Barthou führte weiter aus, Frankreich müsse mit den Verbündeten vorgehen, wenn sie es wollen, ohne sie, wenn sie sich der Mitwirkung entziehen. Frank- > reich sei stark genug, um weder Unaufrichtigkeiten, noch einen Angriff auf seine Würde zu dulden. Der Inter pellant bedauerte die Haltung des amerikanischen Se-' nates, gab aber der Zuversicht Ausdruck, die Vereinigten

. Staaten würden schließlich den Friedensoertrag ratifi- zieren und das amerikanische Volk würde die Lage, in' der sich Frankreich befindet, begreifen. In gleicher j Weise berühre es chn schmerzlich, zu sehen, daß sich die ; Vereinigten Staaten vom Völkerbunüsrate fernhalten, 1 der ein wertvolles Werkzeug des Friedens und des Fort- j schrittes sei. Redner wies sodann auf die von England erzielten Vorteile hin und beklagte sich bitter darüber,' daß der Versuch einer Revision des Friedensvertrages

/ diesen wieder in Frage gestellt habe. Er stellte fest, daß England und die Vereinigten Staaten sich versucht füh len, diese Revision auf Kosten Frankreichs und zum Vorteile Deutschlands vorzunehmen. i Die Debatte über die Interpellation wurde auf mor gen vertagt. Ministerpräsident Miller and erklärte, Frankreich werde nach wie vor in den Besprechungen mit den Ver- ■ bündeten sein Recht und seine Interessen wahren und' werde trotz vorübergehender Differenzen niemals ver-' gsblich an ihre Loyalität

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 19.04.1918
Descrizione fisica: 16
. Wie die Dinge heute stehen, ist die Lage der englischen Ar mee in Nordfrankreich die, daß sie entweder ins Meer zurückgeworfen wird oder daß Frankreich feine letzten Reservetruppen als Hilfe für sie einsetzen muß, in welchem Falle Frankreichs Reserve erschöpft ist und neuen deutschen Vorstößen an irgend einem anderen Schlachtfrontabschnitte keine Reserven mehr entgegenstellen kann. Es wird sich bald zeigen, daß England für Frankreich ebensowenig eine wirkliche Hilfe war, wie Rußland es für feine westlichen

(das ist der französische Mi nisterpräsident) hat einige Zeit vor Beginn der Westfront-Offensive bei mir angefragt, ob ich zu Verhandlungen bereit sei und auf welcher Basis. Ich habe sofort im Einvernehmen mit Berlin ge antwortet, daß ich hrezu bereit sei und gegenüber Frankreich kein Friedenshindernis erblicken könne als den Wunsch Frankreichs nach Elsaß-Lothrin gen (das heißt, Frankreich müsie den Plan der Eroberung von Elsaß-Lothringen aufgeben). Es wurde aus Paris erwidert, auf dieser Basis sei nicht zu verhandeln

." Diese Mitteilung, an deren Wahrheit nicht ge- zweiselt werden kann, rief allenthalben ungeheu res Aufsehen hervor. Einmal geht daraus neuer lich hervor, daß von seiten Frankreichs der Krieg lediglich aus Eroberungsgelüsten geführt wurde, weiters kann nicht mehr bestritten werden, daß die Zentralmächte für einen Friedensschlnß mit Frankreich nichts anderes forderten, als die Auf gabe der französischen Eroberungspläne, endlich wurde infolge Ablehnung der billigen Forderung der Zentralmächte seitens Frankreich

der Beweis erbracht, daß ausschließlich und allein Frankreich die Schuld au der gegenwärtigen Menschenschläch terei trägt, weil es von seinen Eroberungsabsich ten noch immer nicht ablafsen wollte. Graf Czer- nin wollte mit feiner Mitteilung zweifellos der Welt beweisen, daß Frankreichs halsstarrige Er oberungsabsichten einen Friedensschluß verhindere und deshalb an dem derzeitigen Blutbade an der Westfront Schuld trage. Diese Mitteilung Graf Czernins entfesselte in den Zeitungen unserer Feinde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.10.1920
Descrizione fisica: 8
geraten; sie hetzte die französi sche Regierung auf, gegen den Beschluß der Na tionalversammlung Einsprache zp erheben und die Volksabstimmung über den Anschluß zu ver bieten. Das amtliche Frankreich hat denn auch : sogleich in London, Rom und Washington son diert, ob man dort ernste Schritte unternehmen ^ wolle, um die österreichische Volksabstimmung jü&er den Anschluß an Deutschland zu vorhin- 'dern. Man nimmt in französischen Regie rungskreisen an, daß bei einem Referendum das österreichische Volk

dahin geäußert, daß England und Italien der Ansicht seien, Oesterreich werde auf die Zwangsmaßnahmen hin nachgeben, da es die . Rolle eines Weltarmen spiele und unauf hörlich der Hilfe der anderen Staaten bedürfe. Natürlich hat weder Frankreich noch die En tente überhaupt zu einem solchen Einspruch ein Recht. Wohl verbietet uns der Friedensvertrag, den Anschluß ohne die Zustimmung des Völker bundes zu vollziehen. Aber gerade aus dieser , Bestimmung folgt, daß es unser gutes Recht

ist, , uns an den Völkerbund zu wenden und ihn um die Zustimmung zum Anschluß zu ersuchen. Wenn also die deutschosterreichische Regierung das Volk oarüber abstimmen laßen will, ob sie 'dieses Ersuchen an den Völkerbund richten soll, tut sie nichts, was dem Friedensvertrag zuwider wäre und worüber sich Frankreich — denn die anderen Ententestaaten halten sich reserviert — beschweren könnte. Die Volksabstimmung könnte und würde natürlich nichts anderes beweisen, als 'daß die überwiegende Mehrheit des deutschöster

- rerchischen Volkes den Anschluß will; Frankreich kann uns verwehren« nach unserem Willen zu .handeln, aber es kann uns nicht hindern, unse ren Willen zu bekennen. Und wenn es uns selbst verbieten wollte, unseren Willen durch eine Volksabstimmung auszudrücken, so zeigt doch jeder Tag, auch ohne Volksabstimmung, daß das deutschösterreichische Volk stärker und leiden schaftlicher denn je seine Vereinigung mit dem Deutschen Reiche wünscht. Freilich wird diese französische Politik von einer gewissen Sei

in der Na tionalversammlung, die Landwirte zu verpflich ten, den ganzen Ueberschuß an Getreide, der nach Bedeckung des Bedarfes der Selbstversorger ver bleibt, zu bewirtschaften. Kein Körnlein dem freien Handel. Wir ernten wenig und das We nige soll gleichmäßig verteilt und nicht eine Beute der Geldsäcke sein, die jeden geforderten Preis bezahlen können. Dieser Antrag der Sozialdemokraten hätte die Aufbringung der uns fehlenden Getreidemen gen im Auslande erleichtert. In England, Frankreich, Italien, Belgien

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Pagina 1 di 4
Data: 30.09.1919
Descrizione fisica: 4
wie-.... Zürich, 29. September. (Priv.^ Der Vertreter öer Te- legraphen-Jnformation in Paris erfährt von unterrich teter Seite: Die kürzlich in Brüssel stattgehabten Sitzun gen öesWirtschaftsrates öer Konferenz beschäftigten sich auch mit öer Frage öes ständigen Rückganges der V a l u t a in Italien, Frankreich und Oest'erreich. Die Merten sind eifrig damit beschäftigt, Oesterreich vor einem finanziellen Zusammenbruch zu retten. Man wolle Lesterreich entgegenkommen, kann aber eine positive Won

war der Schiedsrichter auf der Konferenz, wir haben zwar vrotestiert, aber es war uns nicht gestattet, uns dem «Aedsspruch zu entziehen. Hundert Millionen Menschen hängen in öer Ernährungsfrage ausschließlich von Ame rika ab. Bezüglich des Adriaproblems sagte Tittoni, die vorgeschlagette Lösung würde alles darstellen, was uns die Mitwirkung Frankreichs und Englands geben kann. Frankreich und England haben zugestimmt, daß Fiume unter italienische Oberherrschaft kom me n m u ß, aber Frankreich und England

sich dann nochmals mit Wifton und dessen letzte Vorschläge und betont, daß die Verwerfung der Vorschläge Wilsons die völlige Isolierung Italiens nach ziehen werde. Englattö und Frankreich seien bereit, die italienischen Ansprüche auf öer vereinbarten Grund lage, auch ohne Zustimmung Amerikas, zu unterstützen. 'Man hält die Annahme eines Vertrauenvotums für die Regierung gesichert. Die Abstimmung in der Kammer. KB. Paris, 29. September. „Journal" meldet ans Rom: Nachdem die Kannnersitzung am Samstag nach heftigen

nach ihr Hauptziel, die Ratifikation des Friedens, ganz verfehlt habe. Auch konservative Kreise äußern sich dahin, daß Clemenceau wichtige Antworten schul- d i g blieb und auf Barthous Frage, welche Garantie» Frankreich hätte, wenn dte Vereinigten Staaten den Frie den wesentlich abändern oder überhaupt nicht ratiftzieren würden, keine Auskunft gegeben habe. In dieser Hin sicht habe Clemenceaus Rede viele seiner Anhänger ent täuscht und die Gefolgschaft Barthous bestärkt, deren Ab sicht es ist, die Ratifikation

der belgischen Basis in Frankreich. KB. Lyon, 29. September. (Funkspr. des Tel.-Korn- Büros.) General D e r u r e, belgischer Stationskomwan- öant in Frankreich, hat gestern Havre verlassen. Damit ist die belgische Basis in Frankreich endgültig aufgegeve» worden. Ein holländisches Blatt über die Schuld frage. KV. Amsterdam. 29. September. In öer politische» Wochenübersicht des „Allgemeen Handelsblad" werden nochmals die österreichischen Enthüllungen besprochen. Das Blatt schreibt: Das deutsche Volk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.02.1920
Descrizione fisica: 8
Durch die ArsSLräg-x'; inInnsbruck: MMSÄ.L K6.60, Viertels. Halbs. K 39.—. Zmn Aü-?, holen in JNysbrnck tDZ» nallich K 5.50. Ärrssk.H durch di« KKlPHxiArre und durch vis Post für:' ! Ds»tsch-Osst«ereich:z monatl. K 7.—, Viertels.- \ K 21.—, hcrlbj. K Ä-JfJ Nach «WSrväLtr K 8„~v ! Eiv-el-RrrMWer 40 d.' j 28. Mdrs. Frankreich droht! Eine Note Millerands. Berlin. 12. Febr. (Wolffbüro.) Der fran zösische Ministerpräsident.hat der deutschen Mis sion in Paris eine Note zugehen lassen, worin 'festgestellt

habe, wofür nur der Wiedergutmachung sau s- s ch u ß zuständig sei. Eine bestimmte Menge Kohle habe Deutschland nicht versprochen. Die bisherigen Lieferungen seien als durchaus Freiwillige zu betrachten, die eigentlich die ^dolle Anerkennung durch die Alliierten verdient 'hätten. Auch die Beurteilung der Frage der Vergeltungsmaßnahmen und für die Räumungsfrist der besetzten Gebiete steht nur dem Wiedergutmachungsausschuß zu. I Frankreich will das Ruhrgebiet besetzen. Berlin, 12. Febr. Das „Achtuhr-Abendbl

Bevollmächtigten eine neue I Note überreichen. Darin erklärt der französische! Ministerpräsident, daß er auf die genaueste Ein-; Haltung der Verpflichtungen Deutschlands be-! stehen und im besonderen fordern müsse, daß! bis zum 1. Mürz die rückständige Kohlenmengei und die Februarquote angeliefert sein müsse, an-j sonsten werde Frankreich Vergeltungsmaßnnh-! men wirtschaftlicher und finanzieller Natur er- ; greifen. Diese Forderung greift weit über den Frie-: densvertrag hinaus und gibt diesem eine uner

- j trägliche Verschärfung. Der Vertrag erlegt - Deutschland wohl Die Verpflichtung auf, au j Frankreich Kohlen zu liefern; die Monatsraten ; der Lieferung aber werden, wie alle Leistungen, | zu welchen Deutschland verpflichtet ist, nicht von j der französischen Regierung, sondern von der; Wiedergutmachunaskommission festgesetzt. Diesel aber hat bis henke Deutschland die Raten noch! nicht vorgeschrieben und so kann die deutsche Re- j gierung in einer Anmerkung an die französische; Note mit Recht feststellen

die Leistungen vor-, schreibt, dann wird dem deutschen Volke stets der^ Revolver an die Brust gesetzt sein; es wird ohne ; Rücksicht auf das eigene, Wirtschaftsleben an- Frankreich liefern müssen, was die französische? Negierung begehrt. Die französische Regierung i verfügt eben über die Gewalt, von Deutschlands alles zu, erzwingen, und sie ist, wie es scheint, j willens, von dieser Gewalt den rücksichtslosesten; Gebrauch zu machen. J Die Kohlenförderung Frankreichs schlägt das deutsche Wirtschaftsleben tot

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Pagina 3 di 8
Data: 26.07.1919
Descrizione fisica: 8
vom 17. bis zum 40. Lebens jahre und führen sie in das Triester Gefängnis ab. Viele Personen sind in die Berge geflohen, so daß sich in der Stadt und UmgT' ng keine Männer mehr befinden. Frankreich wird in Rußlmed und Angarn nicht eingreisen.. Eine Erklärung Clemenceaus an die Arbeiter führer. Berlin, 24. Juli. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" meldet aus dem Haag: Clemenceau gab Freitag den Arbeiterführern gegenüber die Erklärung ab, daß Frankreich weder in Ruß land noch Ungarn zu intervenieren beabsichtige. Krim Zrr

nach innen noch nach außen richtig vertreten war und er nicht gemerkt habe, daß von Tag zu Tag alles teurer würde. Clemenceau sagte, man befinde sich noch im mer im Kriegszustände. Er habe auf der Kon ferenz Frankreichs Interessen vertreten. Es sei nicht leicht gewesen, Deutschland, das die Welt an vier Ecken angezündet habe, zur Unterschrift zu bringen. Er habe gedacht, daß nicht Frankreich allein, sondern vier die Sieger seien, von denen jeder Einzelne seine Interessen verteidigen mußte. Sofort

nach Ratifizierung des Friedens vertrages würden die erforderlichen Schritte zur Neuwahl der Kammer getan werden. Diese Ankündigung machte auf die Kammer großen Eindruck. Sodann bemängelte Franklin Bouillon mit scharfen Worten Clemenceaus Politik. Er verlangte, daß die Wahl in einem von allen Hemmungen befreiten Frankreich stattfinden soll. Hierauf erfolgte die bereits bekannte Abstim mung. Die Opposition gegen den Finanzministcr. St. G er m a i n, 24. Juli. In der französi schen Kammer fand gestern eine Debatte

. Die Neger versuchen sich dem Weißen Haus zu nähern. Die französische Presse ergeht sich in Betrachtungen über die Ursachen der Negerkämpfe in den Vereinigten, Staaten. Die Hauptursache dürfte darin zu suchen sein, daß die amerikanischen Neger in Frankreich als Brü der, Mitkämpfer und Befreier ausgenommen wurden, denen es erlaubt war, Cafes, Restaurants und Hotels zu besuchen und mit Weißen gleichzeitig die Mahlzeiten einzunehmen und die auch mit weißen Frauen tanzen durften

und mit ihnen auf den Boulevards spazieren gingen. Nach ihrer Rückkehr nach Amerika dürfen die Negersoldaten nun Eisenbahnwagen, Restaurants, Cafes und Theater, die von Weißen besucht werden, nicht mehr betreten und sie dürfen sich nie einer weißen Frau nähern. Die vielen Tausende von Schwarzen, die bis her aus Frankreich zurückgekehrt sind, wollen nun als Vollbürger behandelt werden. Herrische RatiormlZerssmMlung. „Trotz der Blockade find die Aussichten nicht allzu ungünstig." Weimar, 24. Juli. Das Haus verhandelte

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Pagina 2 di 4
Data: 27.11.1920
Descrizione fisica: 4
des Völkerbundes nicht übersehen. Jedenfalls steckt in dem Bund eine gewaltige Grundidee. Praktisch könnte er gerade den Staa en, die sich in einer so schwierigen po litisch-geographischen Lage wie Polen finden, ungeheure Dienste leisten. Polen hat nicht das geringste Interesse daran, die Macht des Bundes zu schwächen oder die Mög lichkeit seiner Auflösung zu vergrößern. Gegen Den!sch- lands Ausnahme in den Bund wird Polen mit Frankreich und Belgien aufs schärfste eintreten. Von Fragen, die Polen unmittelbar

von Kohle in Frankreich wegen der unnatürlich hohen Preise zurückgegangen ist. Eine Regierung, die sich derartig durch Verbündete und Feinde ausheuten läßt, verdient den Namen der Regierung nicht. Wenn wir das Bündnis mit England nur um die sen Preis erhalten können, ist es zu teuer für uns. Bis zum Ablauf der ka astrophalen Vereinbarungen von Spa muß Frankreich sich zu einer ^anderen Politik, mit oder ohne England, entschließem * Die Beschlüsse der ersten internationalen Arveitskonferenz in Washington

im Auslarrde verf roren habe. Aus der letz eren Erwägung herarrs, sowie aus der Erkenntnis, daß ohne Wieöeraufrichtung des deutschen Handels und Exportes auch die Ententelänöer nur schwer wieder ins Gleichgewicht kommen können, ging der Ent schluß der britischen Regierung hervor, die Strafandro hungen des 8 18, im zweiten Anhang, Teil 8 des Ver sailler Vertrages, für den Fall, daß Deutschland die ihm auserlegte Kriegsen.schädigung nicht zahle, nicht zur An wendung zu bringen. Frankreich ist dadurch

wieder einmal in den Zustand einer gelinden Raserei versetzt und sieht sich schon aller Früch.e der Verhandlungen von Spa und Boulogne be raubt. Man beginnt in Frankreich zu begreifen, daß es bei passiver Resistenz Englands von Deutschland wohf kaum die buchsraoliche Ausführung des Versailler Frie dens erzwingen könne. Tie Lehre, die Frankreich von England bei der Besetzung Frankfurts erhielt, istz keines wegs vergessen. Fraglichist nur, ob England wirklich vorhat, auch auf die Machtmittel, die chm

der 8 18, n r 8 des Versailler Friedens in die Hand gibt, ernstlich zu verzichten, und ob öas ganze Manöver nicht darauf aüzielt, die französische Regierung zu veranlassen, mit chren Forderungen in Genf recht bescheiden aufzutreten. England har mit nicht geringem Erstaunen bemerkt, wie schnell sich Frankreich aus dem Schulöverhältnis zu Amerika befreit hat und wie überraschend schnell die „verwüsteten" Fabriken in und hinter der Kampfzone in Frankreich wieder in Be trieb genommen werden, und es kommt daher langsam

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Pagina 2 di 4
Data: 25.02.1920
Descrizione fisica: 4
Sene 2 . Neueste Morgenzeitnna N r. Abschluß nahe Abkommen zwischen Belgien und Holland über Wtrtfthaftsfragen wird benutzt, um der französisch- belgrschen Annäherung auf politischem Gebiete das Wort zu reden., Ueber die Abmachungen zwischen Frankreich und dem Großherzogtum Luxemburg ist das Blatt erregt, nament lich darüber, daß die französische Garnison in Luxemburg verbleiben fall. Die Luxemburger seien nicht zufrieden. Die französische Regierung habe da einen großen Fehler begangen

. Luxemburg sei jetzt Vasall von Frankreich, be schützt von französischen Soldaten, und Belgien habe an seiner Flanke an der Ostgrenze französische Truppen. Wenn Frankreich 60 Millionen Einwohner hätte und die 500.000 Soldaten Belgiens entbehren könnte, dann würde man das alles begreifen. Aber es sei nicht so stark,' mehr wolle das Blatt für den Augenblick nicht sagen, um nie mand zu beleidigen. Die neuen französischen Lteuervorlagen KB. Paris, 24. Februar. Wie die Blätter berichten

. 4. Abschafftmg -der Vermögenszuwachssteuer 5. Einführung einer ein- bis anderthalb prozentigen Uursatzsteuer auf alle Geschäfte. 6. Einfüh rung einer besonderen Steuer auf fremde Werte, die Eigentum von Personen sind, die ihren ordentlichen Wohnsitz in Frankreich haben oder die sich gewöhnlich in Frankreich aufhalten. Marechal schätzt das Ergebnis dieser Steuern auf achteinhalb Milliarden. Die französische Nationalanleihe. KB. Berlin, 24. Februar. Die „Deutsche Allgemeine Zerttmg" meldet aus dem Haag

, auch der inneren Anleihen, zur Bezahlung der geschul deten Summen. Der französisch-englische Gegensatz. Frankreich für die türkischen Nationalisten. In der Neuorientierung der französischen äußeren Po litik geht neuerdings der sonst konservative „Temps" auf fallend voran. In einem Leitartikel tritt er für eine im Gegensatz zur englischen Politik stehende Aeuderung in der Politik Frankreichs gegenüber der türkischen nationa len Bewegung ein. Er meint, den türkischen Nationalis mus schwachen zu wollen sei

Greuzreguliernng in Tunis- Tripolis. Mailand, 24. Februar. Die Agentur Volta macht An gaben über die zwischen Italien mrd Frankreich verein barte Grenzberichtigung zwischen Tunis und Tripolita- nien. Danach gelangt Italien nach der Ratifizierung in den Besitz der Oase von El Barakat, 8 Kilometer südlich von Ghat und von Feut, 2 Kilometer rvestlich von Ghat, sowie der Karawanenstraße von (Wadames und Ghat nach Tummo, längs der iur Westen auch die Grenze gezogen wird, daß zu allen Jahreszeiten eine leichte

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.09.1920
Descrizione fisica: 8
elftes, L«MOr«NWS-. Schweiz nicht ändern. Frankreich stellt nun an die schwel, zerische Bundesregierung Anträge, die den festgesetzten inter nationalen Verpflichtungen vollständig widersprechen. Darü. der ist auch die melsch-schmeizerische Prelle, die sich während des Krieges von den Pariser Zeitungen kaum unterschied, sehr unwirsch. Auch die Genfer können sich mit dem Sprich« wort trösten: Undank ist der Welt Lohn. Wie sehr Frankreich auch die Schweb als einen Da« sallenftaat anzusehen gewohnt

ist. ist einem Aussprüche des französischen Senators Soge zu entnehmen, den dieser an« läßlich seiner Wahl zum Präsidenten des Generalrats von Hochsavoyen getan hat. Senator Goye protestierte gegen die schweizerischen Ansprüche in der Zonenfrage und erklärte diese als eine rein französische Angelegenheit, die Frankreich nach seinem Belieben und nach seinen Interessen so rasch als möglich erledigen sollte. Der Kamm ist dem gallischen Hahn gar mächtig geschwollen, und man muh sich nur wundern, warum denn Frankreich

Frankreich ein. In der berühmten Erklärung vom 16. November 1782 hat Frankreich folgenden Grundsatz internationalen Rechtes nie dergelegt: ..Kein Volk kann, ohne sich einer Recktswidriakeit schuldig zu machen, einen Strom ausschlieklick zu seinem eigenen Vorteil zu monopolisieren trachten, indem es dis Uferstaaten hindert, sich die gleichen Vorteile zu sickern.' Die Haltung Frankreichs der neutralen Sckweiz gegenüber in d»r lebten Zeit beweist, dak sich unsere westliche Nachbarrepublik um alte Grundsätze

nicht mehr viel kümmert. ■ Frankreichs Politik. Ein in Wien akkreditierter französischer Diplomat äußerte sich einem Journalisten gegenüber über die französische Politik folgendermaßen: Ich kann nicht verhehlen, daß die französischen Kreise In Wien sowohl wie maßgebende Persönlichkeiten in Paris peinlich von der Haltung eines Teiles der öffentlichen Meinung Frankreich gegenüber in der letzten Zeit berührt waren. Die Beurteilung der französischen Politik als einer mili tärischen und imperialistischen

,' die Annahme, Frankreich be zwecke die Fortsetzung und Verlängerung des Krieges, kamen in zahlre chen publizistischen Äußerungen hier klar zu Tag, ob wohl diese Beschuldigungen nicht bloß keine reale Grundlage besitzen, sondern direkt der Wahrheit widersprechen. Frankreich will nichts anderes, als nach Kräften an der Herstellung eine» wirklichen Friedens und an der Aufrichtung einer auch auf demokratischen Prinzipien beruhenden Ordnung in Europa hinarbeiten. C» wurde behauptet, daß Frankreich Polen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.04.1916
Descrizione fisica: 8
" erfährt aus Genf: Pariser Blättermel dungen zufolge ist der Beginn der verschärften Blockade seitens der Verbandsmächte gegen die Reu» traten ans den 18. April festgesetzt. Die neutralen Regierungen sollen gemäß den Beschlüssen der Pa riser Konferenz bei der Ankündigung der Blockade- Verschärfung in aller Form gewarnt werden, sie zu umgehen. Nach dem, was man aus offiziellen Quellen über die Stimmung in Frankreich erfährt, herrscht dort ungeschwächter Kriegswille vor. Ganz Frankreich will angeblich

die Fortsetzung des Krieges bis zur Niederwerfung Deutschlands, zur Wicdereroberung von Elsaß-Lothringen, also bis zum vollen Siege. v - - i r t ! * ’> > i .. V , , » , f jv i .3 .... l Nur vermag sich diese Auffassung der Volksmassen noch nicht ausreichende Geltung zu verschaffen, auch in Frankreich nichts auch dort lastet die Zensur schwer auf die Zeitungen, auch dort wird jedes offene Wort unterdrückt; und soferne irgend eine Zeitung Ausführungen bringen kann, die von der offiziell geeichten abweicht, ver

steht man es gar wohl, ihr den Weg ins Ausland zu versperren. Man soll dort nicht wissen, wie das französische Volk denkt. Aber trotz aller vorbeugenden Maßnahmen sickert doch einiges über die wahre Stimmung in Frank reich durch. Einzelne Stimmen zwar nur, aber wir wissen, daß in ihnen sich die Auffassung breiter Volksschichten wiederspiegeln. Von beit für die Stimmung in Frankreich bekannt gewordenen cha rakteristischen .Ausführungen heben wir folgende hervor: Der Berliner II<-Korrespondenz

, indem sie die Verluste noch mehr verheimlicht (in Frankreich gibt es keine

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 19.09.1919
Descrizione fisica: 8
in Frankreich und seinen Kolonien die nen. Andererseits werde die Möglichkeit vorhan den sein, in Deutschland billige Erzeugnisse zu kaufen. Der Minister schloß mit einem Appell an den Geist der Disziplin der Industriellen, sich in diesem Sinne zu betätigen. V i v i a n i erklärte, daß die Größe des Frie densvertrages darin liege, daß er auf der Frei heit begründet sei. Er erklärte sich mit Vorbehal ten von den meisten Bedingungen des Friedens vertrages befriedigt. Die Rheingrenze hätte die Ueberwachung

von sechs Millionen Menschen der Rheinlande erfordert, von wo aus ein schlimmer Schlag gegen Frankreich hätte aus gehen können. Hinsichtlich der Kontrolle sagte Viviani, daß der Artikel 26 Frankreich erlaube, zu verlangen, daß der Völkerbund stets zu be obachten habe, was in Deutschland vorgehe. In Besprechung der wirtschaftlichen Lage Frank reichs verlangte er, daß die Finanzabkommen des Völkerbu ndes verwirklich t würden. ■ Die beängstigende Hausse ausländischer Devisen für Frankreich. Paris, 17. Sept

. Sämtliche Blätter beschäftigen sich in eingehender Weise mit der Hausse ausländischer Devisen, die für Frankreich beängstigende Formen an nimmt. Die allgemeine Ansicht geht dahin, daß ein finanzielles Uebereinkommen mit den Alliierten wegen Stabilisierung der Kurse beschlossen werüeen müsse. Die Regierung hat gestern beschlossen, eine Spezialkommis sion behufs Einigung in dieser Frage nach Neuyork zu entsenden. Diesen Tendenzen gegenüber erklärte Fi- nanzminister Klotz gestern in der Kammer

, daß die Kurse mit dem Friedensvertrag nichts zu tun hätten, sondern lediglich eine Folge der Freigabe des Handels, forcierten Importes und mangelnden Exportes seien. Aber selbst Viviani, der gestern in einer mit ungeheu rem Beifall aufgenommenen Kammerrede den Frie densoertrag verteidigte, richtete einen ernsten Appell an die Alliierten, zu den jetzt zur Diskussion stehenden ökonomischen Fragen jeden merkantilistischen Geist auszu schalten und nicht zu vergessen, daß Frankreich, die Hauptlasten des Krieges

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