in Syrien, Rußland außer Konstantinopel Armenien, Südturkestan und Rordpersien; nach Galizien, Ungarn und Preußen sollte es seine Grenze nach Belieben vorschieben dürfen; Frankreich sollte außer Elsaß-Lothringen Syrien erhalten. Rumänien Siebenbürgen und den Banat, an Serbien war Kroatien bis Südsteiermark und Bosnien und Herzegowina, an Griechenland ein Anteil Kleinasiens versprochen. Damit sind die Aus teilungspläne noch nicht erschöpft, denn Deutschland sollte überhaupt das ganze linke Rheinufer
verlieren, seine Kolonien einbüßen, im Welthandel erschlagen werden. Um diese „Friedenskonferenz", auf der es nach diesem Plane nur Sieger und hoffnungslos zum Tode Verurteilte geben sollte, nicht durch die Gegen wart eines unparteiischen Friedensfreundes entweihen zu lassen, hatten sich auf Verlangen Italiens mit diesem Frankreich, England und Rußland vereinbart, den Papst auszuschlie- ßen. Die russische Negierung war aber so vor sichtig gewesen, sich das Recht zu wahren, für den Fall einer Revolution
Sozi: Echte, echtere und echteste oder umge kehrt. Zu Beginn des Krieges waren die Füh rer der russischen Sozialdemokratie für den Krieg gegen uns so begeistert, baßMmrs^dv^ KflÖO um ihre bien offen für' ^en^Kri^zu be- geistern. Das waren gewiß waschechte Sozial demokraten, ebenso waschecht wie ihre Freun de in Belgien. Frankreich, England ufw., die in ihrer Kriegsbegeisterung soweit gingen, daß sie sich in ihren Ländern zu Ministern ernen nen ließen, uni sa recht kräftig die Kriegfüh rung
von der allgemeinen Unordnung eben so hinweggefegt werden, wie sie den Kerenski geftiirzt haben, und an ihre Stelle wird sicher- früher oder spater wieder ein Zar kommen. Diese Erkenntnis ist es, die zum raschen Handeln treibt. Wollen sie aber zu einem Kriegsende kornmen, dann müssen sie sich von England und Frankreich frei machen, sie müs seil die Fesseln sprengen, in die das ganze Land von seinen Freunden geschlagen wurde. Nun darf man aber nicht vergessen, daß in ^ *9 Rußland bei den Arbeitern sowohl
die russische Regierung mit dem ^ Staatsbankrott. y wenn Ls von England und Frankreich in M b ner Handlungsfreiheit auch fürderhin f hindert werden sollte. Schlimmere Drohungei, - kann es für beide Mächte keine geben. Rch c land schuldet heute nicht weniger als 21 M i liarden an Frankreich und 15 Milliarden q„ < England. Ein Staatsbankrott würde daher ' den Ruin vieler französischer und englischer < Sparer bedeuten. Wie viel es von Amerika ge, 1 borgt hat, ist noch nicht bekannt. < Trotzki Volkskommissar