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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 24.08.1914
Descrizione fisica: 4
, die Kriegserklärung Frankreichs an Oesterreich-Ungarn mit einer Kriegserklärung an Frankreich beantwortet hätte, dann wäre die französisch-englische Mittelmeerflotte, die der italie nischen und österreichisch-ungarischen numerisch weit überlegen ist, sofort zum Angriff auf die italienische Küste übergegangen. Italien wäre nicht in der Lage, seine Küste gegen die Angreifer zu beschützen, zumal England die französisch-englische Mittelmeer flotte so verstärkt hatte, um Italiens Widerstands kraft sofort zu brechen

. Durch Beschießung der Ha fenstädte, Zerstörung der Bahnlinien, also durch die wirtschaftliche Vernichtung, hätten Frankreich und England Italien zur Neutralität zwingen können. Nun haben geschäftige Patrioten gegen die Dar legung, daß die geographische Lage Italien zu der Haltung nötigt, die es einnimmt, mit dem Einwand zu entkräften versucht, daß Italien Frankreich ja zu Lande angreifen könne. Dieser Einwand verrät, daß man viel redet und wenig denkt. Die italienisch französische Grenze läuft

, wie ein beiläufiger Blick auf die Karte beweist, in der Alpenzone und zwar größtenteils in den höchsten Erhebungen der Al pen. Wir erwähnen nur einige Massivs, welche wie Wächter die französische Grenze beschützen: Monte Viso, Mont Genevre, Mont Cenis und Mont Blanc. Durch dieses wilde Hochland mit den höchsten Er hebungen in Europa müßten die Italiener nach Frankreich durchbrechen! (Sity solches Unternehmen hat alles andere als glänzende Aussichten und da man noch weiß, daß Frankreich sein Grenzgebirge

st a r k befestigt hat, ist ejn Landkrieg Italiens gegen Frankreich eine ganz unmögliche Sache. Jta-i Iien könnte Frankreich nur zur See angreifen, zur See müßte es seine Truppen auf französischen Boden werfen. Aber zur See ist die englisch-französische Flotte der italienischen und österreichisch-ungarischen weitaus überlegen. England kann diese Ueberlegen- heit durch Heranziehung von Verstärkungen beliebig steigern. Damit aber wird auch jede Aktion Italiens zur See eine bare Unmöglichkeit. i Man begreift

also, daß sich Italien freiwillig zE^ Neutralität entschlossen hat, denn es hat damit' ja nur getan, wozu es von England und Frankreich ohneweiters gezwungen werden hätte können. Unter dem Zwange harter Tatsachen gab Italien seine Neutralitätserklärung ab. Jene Leute, die dar aus folgern, daß Italien gegen uns etwas Schlechtes im Schilde führt, weil es Frankreich nicht angreift, beweisen nur aufs neue, daß sie viel reden, aber we nig denken. Große Siege der deutschen Truppen. Die deutschen Truppen dringen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 09.09.1914
Descrizione fisica: 4
Jas Bündnis der Republik mit dem Zarenreiche. Engels über die Stellung der deutschen Sozialisten zu einem Krieg mit Rußland und Frankreich. Am Beginn der neunziger Jahre des verflosse nen Jahrhunderts raste eine chauvinistische Hoch flut über Frankreich dahin. Mit tönenden Phrasen feierten das offizielle Frankreich und Rußland das französisch-russische Bündnis. Unter dem frischen Eindruck dieser Feiern schrieb unser Altmeister Friedrich Engels einen Aufsatz für den Almanach der französischen

Arbeitspartei über den Sozialis- mus in Deutschland. Er verfaßte ihn, wie er wört lich sagte, „als noch der Champagnerrausch von Kronstadt die Köpfe der französischen Bourgeoisie erhitzt hielt und die großen Manöver auf dem 1814er Schlachtengebiet zwischen Seine und Marne die patriotische Begeisterung auf die Spitze trieb. Damals war Frankreich — das Frankreich, das sei nen Ausdruck in der großen Presse und in der Kammermajorität findet — in der Tat reif für ziemlich ungemessene Dummheiten im Dienste

Zarismus, das ist der Feind aller westlichen Völker, selbst der Bourgeoisie dieser Völ ker. Kämen die zarischen Horden nach Deutschland, sie brächten nicht die Freiheit, sondern die Knecht schaft, nicht die Entwicklung, sondern die Verwü stung, nicht den Fortschritt, sondern die Verrohung. Arm in Arm mit dem Zaren kann Frankreich den Deutschen nicht die geringste freiheitliche Idee bringen; der französische General, der von deutscher Republik spräche, würde von ganz Europo und Amerika ausgelacht

. Frankreich würde seine ganze revolutionäre Geschichte verleugnen und dem Bis- marckschen Kaiserreich erlauben, sich als Vertreter des westlichen Fortschritts aufzuspielen gegenüber orientalischer Barbarei . . . Kommt es zum Krieg, so wird zunächst Deutsch land, sodann auch Frankreich Hauptschauplatz sein. Diese beiden Länder werden vor allen anderen die Ariegskosten und Verwüstungen zu tragen haben. Keines dieser beiden Länder wird, angesichts solcher Aussichten, den offenen Kampf provozieren. Ruß land

st e n z. . . . Wird es besiegt, zermalmt zwischen dem französischen Hammer und dem russischen Ambos, so verliert es an Rußland Altpreußen und die polni schen Provinzen, an Dänemark ganz Schleswig, an Frankreich das ganze linke Rheinufer. Selbst wenn Frankreich diese Eroberung zurückwiese, Rußland würde sie ihm aufzwingen. Denn Rußland braucht vor allem einen ewigen Zankapfel, einen Grund unaufhörlicher Entzweiung zwischen Frank reich und Deutschland. Versöhnt diese beiden großen Länder und es ist aus mit der russischen

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 8
Data: 16.02.1915
Descrizione fisica: 8
Carre antwortete darauf: „Wäre ich der Präsident von Frankreich, würde ich mich um den Frieden bemühen und statt ein Feind Deutschlands zu sein, würde ich versuchen, ijeht Freund zu werden. All das Kämpfen, das jetzt mein liebes Vaterland besorgt, geschieht nicht für Elsaß-Lothringen,, sondern für Englands Oberherrschaft. Ware ich der Deutsche Kaiser, würde ich Frankreich Frieden anbieten, aber ich würde weiter gegen England kämpfen, bis es Iselbst um Frieden bäte. Wäre, ich der russische Zar

zahlreiche Opfer gefunden hat. Dieser Ankündigung folgen dringend empfohlene Ver haltungsmaßregeln für das Publikum. Bei der verminderten Anzahl der Aerzte ist diese Epi demie ein neues großes Hebel. Bon elf Söhnen sechs gefallen. Der in Gleiwitz wohnhafte Kutscher Buczek hat elf Söhne M Felde, sechs von ihnen erlitten den Helden tod, zwei auf See, zwei in Ostpreußen, einer lei Czenstochau und der sechste in Frankreich. Verunglückte Pferdetranspvrte für Italien. Kam, 11. Febr. Das sozialistische

.) Staatssekretär Bryan hat das übliche Neu jahrsessen für die fremden Diplomaten aussallen lassen. Er scheint mit dem britischen Botschafter so häufig zu zweien gespeist zu haben, daß das Haushaltungsgeld für das allgemeine Essen nicht mehr langt. (Saturday Everning Post.) Frankreich, England und Rußland nennen sich noch immer die Verbündeten, sind aber in Wirklichkeit heute die Verbundenen, (Milwaukee Seniinek.) Auf dem Wasser ist den Engländern die Luft ausgegangen und ihr Luftangriff ist zu Wasser geworden

. (California Demokrat.) Warum Frankeich den Krieg nicht durchhalten kann. Eisenindustrie und Krieg. Wie die Nahrungszufuhr für England durch die Blockade deutscher Unterseeboote ge fährdet ist, so ist Frankreich in seinem Er werbsleben durch die Besetzung des nördlichen Frankreich so schwer getroffen, daß es auf län gere Zeit die gegenwärtige Lage nicht ertragen kann. In Düsseldorf fand am 31. Jänner unter allgemein zahlreicher Beteiligung die Hauptver sammlung des Vereines deutscher Eisenhütten leute

statt. Den Hauptgegenstand der Tages ordnung bildete ein Vortrag des Geschäftsfüh rers des Vereines, Dr. Schrödter, über die „Eisenindustrie im Kriege". Dr. Schrödter hatte hochwichtiges Material über die Montan industrie in den besetzten Teilen von Frankreich zusammengetragen. Die Stapelindustrien Frankreichs, von denen das Land wirtschaftlich lebt, haben ihren Sitz ausschließlich im Norden des Landes. Von denjenigen Departements, die für das wirt schaftliche Leben ausschlaggebend sind, besitzen

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Außferner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 17.02.1915
Descrizione fisica: 8
antwortete darauf: „Wäre ich der Präsident von Frankreich, würde ich mich um den Frieden bemühen und statt ein Feind Deutschlands zu sein, würde ich versuchen, sein Freund zu werden.' All das Kämpfen, das jetzt mein liebes Vaterland besorgt, geschieht nicht für Elsaß-Lothringen, sondern für Englands Oberherrschaft. Wäre ich der Deutsche Kaiser, würde ich Frankreich Frieden anbieten, aber ich würde weiter gegen England kämpfen, bis es lelbst um Frieden bäte. Ware ich der russische Zar

zahlreiche Opfer gefunden hat. Dieser .Ankündigung folgen dringend empfohlene Ver haltungsmaßregeln für das Publikum. . Bei der verminderten Anzahl der Aerzte ist diese Epi demie ein neues großes Ilebel. Bo« elf Sohne« sechs gefalle«. Der in ^leiwitz wohnhafte Kutscher Buczek hat elf Söhne !im Felde, sechs von ihnen erlitten den Helden- ;iob, zwei auf See. zwei in Ostpreußen, einer bei Czenstochau und der sechste in Frankreich. Verunglückte Pferdetransvorte für Italien. Nom, 11. Febr. Das sozialistische

.) Staatssekretär Bryan hat das übliche Neu- jahrsessen für die fremden Diplomaten aussallen lasten. Er scheint mit dem britischen Botschafter so häufig zu zweien gespeist zu haben, daß das Haushaltungsgeld für das allgemeine Esten nicht mehr langt. (Saturday Everning Post.) . Frankreich, England und Rußland nennen sich noch immer die Verbündeten, sind aber in Wirklichkeit heute die Verbundenen. (Milwaukee Sentinel.) Aus dem Wasser ist den Engländern die Luft ausgegangen und ihr Luftangriff ist zu Wasser

geworden, (California Demokrat.) Warum Frankeich den Krieg nicht durchhalten kann. Eisenindustrie stufe Krieg. Wie die Nahrungszufuhr für England durch die Blockade deutscher Unterseeboote ge fährdet ist, so ist Frankreich in seinem ^ Er werbsleben durch die Besetzung des nördlichen Frankreich so schwer getroffen, daß es auf län gere Zeit die gegenwärtige Lage nicht ertragen kann. In Düsseldorf fand am 31. Jänner unter allgemein zahlreicher Beteiligung die Hauptver sammlung des Vereines deutscher

Eisenhütten- leute statt. Den Hauptgegensiand der Tages ordnung bildete ein Vortrag des Geschäftsfüh rers des Vereines, Tr. Schrödter. über die „Eisenindustrie im Kriege". Dr. Schrödter hatte hochwichtiges Material über die Montan industrie 'in den besetzten Teilen von Frankreich zusammengetragen. Die Stapelindustrien Frankreichs, . van denen das Land wirtschaftlich lebt, haben ihren Sitz ausschließlich im Norden des Landes. Von denjenigen Departements, die für das wirt schaftliche Leben ausschlaggebend

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 4
Data: 16.01.1917
Descrizione fisica: 4
kaufen. Statt mit Gold zu zahlen, was sie dem Wechselpreis un terworfen hätte, zahlten sie mit ihrem über flüssigen Eisenerz; das war durchaus vernüftig. Wenn ldler Krieg Frankreich nur Elsaß-Loth ringen wiederbrächte, so wäre damit die ge werbliche Preisfrage nicht gelöst. Obwohl das Becken von Saarbrücken nicht zum alten Elsaß gehört hat, müßte es doch des bestehenden wirtschaftlichen Zusammen hanges wegen französisch werden. Damit würde der Mangel an Kohlen bis auf 14 Millionen Tonnen gedeckt

sein. Man soll zwar das Fell das Bären nicht teilen, darf aber schon aus sprechen, daß da alle Opfer unnütz gebracht sind, wenn Frankreich nach dem Kriege nicht Kohlengruben erhält. Die Beförderung amerikanischer Kohle ist teuer; die Engländer brauchen ihre Kohle selbst; also kann Frankreich sich nur an Deutschland halten. Im Meurche- Mosel-Gebiet wollten französische Gewerbetrei bende Tiefbohrungen vornehmen, um eine Fort setzung der deutschen Kohlenfelder zu entdek- ken. Das Geld war auch dafür vorhanden

Schlagwort stammt: L Der kommende Friede dürfe den Deutschen nicht gestatten, der Kohlenminen der an Deutsch- lanb angrenzenden Länder sich zu bemächtigen. 2. Deutschland müsse eines Teiles seiner ei genen Kohlenzechen beraubt werden, nur so könne verhütet werden, daß Europa der Sklave der deutsche Kohle werde. Die Gefahr, daß Frankreich von der deutschen Kohle abhängig werde, wird noch gesteigert für den Fall, daß Elsast-Lothringen wieder mit Frankreich vereinigt werde. Kein Wunder da her

, daß einsichtige und weitblickende Kreise in Frankreich an die Annexion von Elsaß-Loth ringen nur mit sehr gemischten Gefühlen den ken. So erleben wir augenblicklich ein seltsames Schauspiel: In demselben Augenblicke, wo der größte Teil des französischen Volkes erklärt, ein Friede sei ohne die Wiedergewinnung Elsaß- Lothringens unannehmbar, weisen maßgMrwe französische Großgewerbetreibende darauf hin, daß durch die Rückgabe Lothringens an Frank reich die Abhängigkeit der Republik in Bezug auf Kohle

vom Auslände noch einschneidender werden müßte. Der Generalsekretär der fran zösischen Eisenhütten hat über diese Frage vor kurzem folgenden Bericht erstattet: Die Rückgabe Lothringens an Frankreich würde für dieses Vermehrung der fehlenden Kohlen um 6 Millionen Tonnen zur Folge haben. In der Koksfrage ist die Lage nech ungünstiger, denn Lothringen verbraucht 4,250.000 Tonnen und gewinnt nur 90.000 Tonnen. Der Frankreich fehlende Koks, der sich bereits auf 2,040.000 Tonnen beläuft, würde dadurch

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 7 di 8
Data: 17.02.1915
Descrizione fisica: 8
, wenn Sie der D e u t- s ch e Kaiser, der König von Eng land, der französische Präsident oder der r u s s i s ch e Z a r wären? Ein Fran zose namens Charles Carre antwortete darauf; „Wäre ich der Präsident von Frankreich, würde ich mich um den Frieden bemühen und statt ein -Feind Deutschlands zu sein, würde ich versuchen, sein Freund zu werden. All das Kämpfen, das jetzt mein liebes Vaterland besorgt, geschieht nicht für Elsaß-Lothringen, sondern für Englands Oberherrschaft. Wäre ich der Deutsche Kaiser, würde ich Frankreich

, zwei in Ostpreußen, einer her Czenstochau und der sechste in Frankreich. Verunglückte Pferdetransporte für Jtalie«. A e m, 11. Febr. Das sozialistische Parteiorgan „Avanti" meldet: Tausend aus Amerika bestellte Artillerie- und Trainpferde haben ihren Bestim mungshafen erreicht, die übrigen sind sämtlich um gestanden. Ein Regiment Suffragetten. Berlin» 11. Febr. Das „Tageblatt" meldet aus London: Unter dem Kommando der Gräfin Castlereagh hat sich in London ein Regiment von viertausend Damen gebildet

via London, Deutsche Siege, die uns nie erreichen... Siege der Verbündeten, die sich nie ereignen. Chicago Daily News.) Staatssekretär Bryan hat das übliche Neu- jahrsessen für die fremden Diplomaten ausfallen lassen. Er scheint mit dem britischen Botschafter so häufig zu zweien gespeist zu haben, daß das Haushaltungsgeld für das allgemeine Essen nicht mehr langt. (Saturday Everning Post.) Frankreich, England und Rußland nennen sich noch immer die Verbündeten, sind aber in Wirklichkeit heute

die Verbundenen. (Milwaukee Sentinel.) Auf dem Wasser ist den Engländern die Luft ausgegangen und ihr Luftangriff ist zu Wasser geworden« (California Demokrat.) Warum Frankeich den Krieg nicht durchhalten kann. Eisenindustrie und Krieg. Wie die Nahrungszufuhr für England durch die Blockade deutscher Unterseeboote ge fährdet ist, so ist Frankreich in seinem Er werbsleben durch die Besetzung des nördlichen Frankreich so schwer getroffen, daß es auf län gere Zeit die gegenwärtige Lage nicht ertragen

kann. In Düsseldorf fand am 31. Jänner unter allgemein zahlreicher Beteiligung die Hauptver sammlung des Vereines deutscher Eisenhütten- leute statt. Den Hauptgegenstand der Tages ordnung bildete ein Vortrag des Geschäftsfüh rers des Vereines, Dr. Schrödter, ' über die „Eisenindustrie im Kriege". Dr. Schrödter hatte hochwichtiges Material über die Montan industrie in den besetzten Teilen von Frankreich zusammengetragen. Die Stapelindustrien Frankreichs, von denen das Land wirtschaftlich lebt, haben ihren Sitz

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 12
Data: 29.06.1913
Descrizione fisica: 12
und Wertschätzung entspringen, sondern oft ge- Der große Tod des 89.Jahrhunderts. Eine überaus traurige Statistik geben uns die Nationalökonomen über die sittlichen Zustände. Es seien einige Punkte aus dem Buch von Dr. Knoch „Geburtenrückgang und praktische Seelsorge" hier an geführt. Im Jahre 1800 zählte jede Familie in Frankreich durchschnittlich vier oder fünf Kinder; 1860 nur mehr drei, 1905 nur noch zwei. Von 100 französischen Fa milien haben heute 37 kein oder nur ein Kind; kaum 18 von 100 haben mehr

als drei Kinder. Im Jahre 1801 rechnete man in Frankreich aus 1000 Einwohner 33,1 jährliche Geburten, 1911 nur mehr 18,7. 1861 wurden in Frankreich mehr als eine Million Geburten verzeichnet; 1911 nur mehr 742.114. Dazu hat sich die Zahl der Ehen nicht vermindert, sondern ist deren Zahl gewachsen. Im Jahre 1911 waren 34.800 Todesfälle mehr als Geburten. Wenn es so weiter geht, so wird die Bevölkerungszahl in Frank reich zurückgehen. Seit 1889 haben bereits in sieben Jahren die Todesfälle die Zahl

der Geburten über troffen. Seit 1900 hat sich der Niedergang so sehr be- schleunigt, daß man von einem nationalen Selbstmord reden kann. Bis zum Jahre 1850 stand Frankreich abgesehen von Rußland, an der Spitze der europäischen Nationen in bezug auf Einwohnerzahl, später an zwei ter und dritter Stelle; heute ist es die sechste Groß macht, und Italien folgt ihm so nahe, daß es Frank reich bald überholt haben wird. Kardinal Mercier schreibt: „Ein französischer Volksökonom, Foville, stellte kürzlich

man im Ländergebiet des Deutschen Reiches dieselbe Einwohnerzahl wie in Frankreich. Im Jahre 1895 übertraf uns Deutschland bereits, um 15 Millionen Seelen. Im Jahre 1908 stieg der Unterschied aus 20 Millionen. Geht es so wei ter, so stehen in 20 Jahren zwei Deutsche einem Fran zosen gegenüber, für den Fall wenigstens, daß Frank reich bis dahin noch nicht ganz verschlungen worden ist." Unter diesen Umständen ist es auch nicht ■ zu verwun dern, daß sich Frankreich genötigt sieht, die dreijährige Dienstzeit

einzusühren; woher sollte man das Mili tär nehmen? Wenn die Bevölkerung Frankreichs nicht noch niehr zurückgeblieben ist, so ist es hauptsächlich dem Einfluß der Ausländer zu verdanken, deren Zahl 1911 in Frankreich 1,132.700 betrug; ein in dem ganzen übrigen Europa unbekanntes Verhältnis. Ein ähnliches Bild sieht man auch in Belgien. Seit dem Jahre 1901 ist ein beständiger Rückgang der Geburten. Am besten sehen wir das, wenn wir eine Zu sammenstellung auf je 1000 Einwohner betrachten: i- Jahre Geburten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.08.1914
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Volks-Zeikuna Dienstag den 4. August 1914 Nr. 174' Ein Moratorium in Frankreich. Paris, 4. Aug. Wie der „Temps" meldet, ist nach einer Bekanntmachung des Finanzministe riums das Moratorium bis 31. August erstreckt worden. Die Wühlereien Rußlands in Frankreich. Paris, 3. Aug. Der russische Botschafter er schien um 11 Uhr nachts im Ministerium des Aeußern, um den Ministerpräsidenten und Mmi- ster des Aeußern in Kenntnis zu setzen, daß Deutsch land an Rußland den Krieg erklärt

aus Vorsicht ergreifet! zu müssen. Mächte, deren konstitutionelle oder militärische Gesetzgebung nicht der unserigen gleicht, haben ohne Mobrlisie- rungskredit Vorbereitungen begonnen und fortge setzt, die einer Mobilisierung gleichkommen und ihre Ausführung vorwegnehmen. Frankreich, das seinen Friedenswillen bekundet, das in tragischen Togen Europa Ratschläge der Mäßigung erteilt und das ein lebendiges Beispiel der Vernunft gegeben hat, hat seine Anstrengungen zur Aufrechterhaltung des Weltfriedens

überläßt. Sie zählt auf die Vaterlandsliebe aller Franzosen. Sicher 'st, daß es in dieser Stunde nicht einen einzigen cibt, der nicht bereit wäre, seine Pflicht zu tun. Es gibt keine Partei, es gibt nur das ewige Frankreich, das friedliche und entschlossene Frankreich, es gibt nur ein Vaterland des Rechtes und der Gerechtigkeit, einig in der Ruhe, Wachsamkeit und Würde." Kleines Feuilleton. „Wenn der Krieg ausbräche." Wie antwortet die moderne Großstadt, wenn jäh das drohende Gespenst des Krieges

. Auch eine Kriegserklärung kann der Präsident nur mit Zu stimmung beider Kammern erlassen. Keiner der De putierten darf zu den Waffen berufen werden, so lange das Parlament beisammen ist, erst nach der Schließung der Tagung müssen sie ihrer Wehrpflicht Folge leisten, die übrigens eine Unterbrechung er fährt, wenn im Laufe des Krieges ein Wiederzu sammentritt der Kammern sich als nötig erweisen würde. Die Mobilisierung in Frankreich. Brüssel, 4. August. Ein ans Paris gestern nachmittag hier eingetroffener Belgier teilte

, Italien werde gemäß dem Dreibundver trage Neutralität beobachten. (Zur Unterstützung Deutschlands ist Italien erst verpflichtet, wenn Frankreich Deutschland angreift.) Italien will friedliche Beziehungen. R o m , 4. Aug. Die „Agencia Stefani" veröffent licht einen Beschluß des Ministerrates, worin betont wird, daß einige europäische Mächte sich im Kri'gs- zustande befinden und Italien mit allen friedliche Beziehungen aufrecht halten will. Die Regierung und 'die Untertanen werden angehalten

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 12
Data: 07.08.1914
Descrizione fisica: 12
, sind durch Anwürfe von Tinte und Schmutz gekennzeichnet. Von der allgemeinen Lage ist hier gar nichts bekannt, da keine Zeitungen erhältlich sind. Uebrigens leben wir „wie Gott in Frankreich". Das Hungern wird aufgespart bis es eventuell fein muß. Man hat gar nicht das Gefühl, daß es wirklich einmal Ernst ist. Wenn nur bald der Befehl zum Abmarsch käme. Wenn die Gaudi losgeht, wird die Feder ins Korn ge schmissen und zum Stutzen gegriffen. . . . Die Demoralisation im serbischen Heere. kb. Sofia, 5. August

u. Frankreich. Bombenwürfe aus Flugfahrzeugen. München, 6. Aug. Längs der ganzen Bahn linie von Nürnberg über Kitzingen nach Einers- Heim sind unbekannte Fnlgzeuge erschienen, die zahlreiche Bomben auf die offenen Städte und Dörfer warfen. Die Bomben richteten jedoch kei nen Schaden an. Baldiger Einmarsch der deutschen Truppen in Frankreich.. Berlin. 5. Aug. Nach den Ausführungen des deutschen Reichskanzlers in der gestrigen Sitzung des Tentschcn Reichstages dürste» die deutschen Truppen baldigst

über Belgien in Frankreich cin- marschiercn und dort die Offensive ergreifen. Der Kampf um Belgrad. kb. Wien, 5. August. Die Situationsbe richte von unseren an der serbischen Grenze stehenden Truppen lassen erkennen, daß eine erhöhte Tätigkeit einzutreten beginnt. Bei Belgrad haben serbische Festungsgeschütze in der oberen und unteren Festung und aus den benachbarten Höhen durch heftiges Feuer so wohl die Bewegungen am diesseitigen User als auch die Schiffahrt auf der Save und Do nau zu behindern versucht

und ent bietet Frankreich seine wärmsten Grüße. Tann er griff der Kammerpräsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Amee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbestimmte Zeit vertagt. Tie Botschaft des Präsidenten. In der Kammer wurde die Botschaft des Prä sidenten verlesen, worin es heißt, Frankreich sei das Opfer eines brutalen Angriffes geworden. Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt wor den ^ Seit mehr

als 46 Jahren hätten die Fran zosen in großer Friedensliebe das Muster einer gro ßen Nation gegeben. Auch seit Beginn Oer Krise könne man Frankreich keine Aktion, keine Geste vorwerfen, die nicht friedlich gewesen wäre. In den Stunden ernsten Kampfes dürfe Frankreich sich Rechenschaft geben, daß es bis zum letzten Augen blicke sich die äußersten Anstrengungen gegeben hat, uw den Krieg zu vermeiden. Ter Präsident hebt dann weiter die Einheit des Landes hervor und gibt seiner Bewunderung über die Land

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 23.10.1914
Descrizione fisica: 16
haben nach Brügge nun den letzten belgischen Zufluchtsort von Belgien, Ostende, beseht. Die Deutsche verfolgten die nach Frankreich fliehenden belgischen und englischen Truppen gegen Dünkirchen (in Frankreich). Ein Teil der deutschen Truppen ist seither im Begriffe, Belgien von versprengten kleinen feindlichen Trup penteilen zu säubern. Der belgische Widerstand erscheint nun end gültig gebrochen; die belgische Negierung ist nach Frankreich (Havre) geflohen, von wo aus sie ihre Regierungsgeschäfte zu erledigen

kann der Rest der von Antwerpen nach Frankreich geflüchteten Belgier und Engländer nur ein ganz geringer sein, anderseits kann man sich vorstAten, daß die Kampfesfreudigkeit der Flücht linge keine große sein wird, nachdem sie sich selbst sagen müssen, daß aller Widerstand fruchtlos ist. Die Entscheidungsschlacht in Frankreich wird nun nicht mehr lange auf sich warten lassen. Der deutsche Kaiser weilt noch immer in Frankreich und besucht die einzelnen Truppen der ganzen deutschen Schlachtfront. Wie spanische

Berichte besagen, sollen die Fran zosen bisher einen Verlust von 150.000 Toten und 350.000 Verwundeten haben. Trotzdem man in Frankreich die Bevölkerung noch immer im Unkla ren läßt über die Vorgänge auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen und sie mit den fettesten Lügen füttert, fängt man, wie ein in der Schweiz ange- , kommener Pariser berichtet, auch in Frankreich an. einzusehen, daß England ein sehr gefährlicher Freund ist. . Die Furcht der Engländer. T Ta nun die Deutschen im Besitze der Hafens

sein, sondern wie man hört, wird Deutschland den Luftkrieg der staunenden Welt ganz anders in kurzer Zeit vor Augen führen und wahrscheinlich wird da England das Versuchs kaninchen abgeben In England sowohl wie in Frankreich fürchtet man sich vor den deutschen Flugschiffen ganz gewal- tig. Der Name Zeppelin wirkt bei ihnen, wie wenn man zu einem Kinde voni „Rawuzl" spricht. Die deutschen Flugschiffe leisten aber auch fleißige und gute Arbeit. Sie machen Spazierfahrten nach Paris, London, Warschau usw. und werfen außer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 28.04.1913
Descrizione fisica: 8
iuxryo Möntägoen28. April Volks-ZeNung dar: das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Studenten zeigt somit für Frankreich einen mehr als doppelt so hohen Prozentsatz zugunsten der stu dierenden Frauen. Diese Zahlen umfassen nur die regelrecht immatrikulierten Studentinnen: über die Zahl der „Hörerinnen" in Frankreich fehlen die Angaben: in Deutschland betrug sie im Vorfahre 1736. Welche Zweige der Wissenschaft ziehen nun die meisten Studentinnen an? Dabei zeigt sich, daß in dieser Beziehung

die Verhältnisse in Frankreich und Deutschland übereinstimmen. Im Vorder gründe stehen die Studienzweige, die zum höheren Lehrerberuse führen, die Geisteswissenschaften; sie zählten unter den 2795 deutschen Studentinnen 1563, während in Frankreich von 4056 Studentin nen 2241 der Facultes des Lettres angehören. Dann folgt das medizinische Studium mit 582 Studentin nen in Deutschland und 1067 in Frankreich. Für die allgemeinen Naturwissenschaften lauten die ent sprechenden Zahlen 504 und 847. Auffällig

ist da bei in Deutschland der wachsende Zudrang der Stu dentinnen zum mathematischen und zum rein na turwissenschaftlichen Studium; hier stieg die Zahl der Studentinnen von 256 im Jahre 1911 auf 504 im Jahre 1912. Das juristische Studium übt aus die Frauen nur geringe Anziehungskraft aus, das gilt auch für Frankreich, wo der Frau bekanntlich der Rechtsanwaltberus offen steht. Man zählte in Deutschland an den juristischen Fakultäten nur 39 Studentinnen und in Frankreich insgesamt 119. Die Pharnmzeutik weist

in Deutschland 8 und in Frankreich 39 Studentinnen aus. In beiden Län dern scheinen die weiblichen Studierenden die Groß stadt zu bevorzugen. Paris zählt über die Hälfte aller französischen Studentinnen, 2068 von 4056, während Berlin mit 845 von 2795 weiblichen Stu dierenden nicht ganz ein Drittel der Studentinnen urnsaßt. In Deutschland folgen dann Bonn mit 255, München mit 188 und Heidelberg mit 165 weiblichen Studierenden, in Frankreich Grenoble mit 317, Lyon mit 188, Lille mit 179, Bordeaux mit 145

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 25.10.1914
Descrizione fisica: 12
Werbun gen gegenüber allmählich sehr kühl. Viel trägt da zu bei die Behandlung, die die italienischen Freiwil ligen in Frankreich erfahren. Die Franzosen stellen sie in die erste Linie als Kanonenfutter; es sind schon über 1000 gefallen, der Rest sucht sich davon zu machen. Auch von Rumänien hat man gefürchtet, daß der Tod des greisen Königs eine Aenderung der Politik zu. unseren Ungunsten herbeiführen dürfte. Die Furcht war gottlob unbe gründet. Ter erste Kronrat, den der neue König hielt, beschloß

und Städte sind von den deutschen Truppen besetzt, die Verwaltung wurde ebenfalls von den Deut schen in die Hand genommen. Das Land hat einen deutschen Statthalter (Gouverneur), in der Person des Herrn von der Golz. Die Festungen werden ausgebessert und mit deutschen Truppen besetzt, die Zeitungen erscheinen in deutscher Sprache. Zahlreiche Flüchtlinge kehren zurück. Wenn die Belgier sich ruhig verhalten, wird sich das Ignd bald wieder etwas erholen. Die Bel- dfcc/Ttaincr\tliä) der Frankreich zunä-bst

lieaende Teil, sind aber ein sehr unruhiges Völklein. Ginge es mieden Deutschen in Frankreich schief, wür den sie sich sofort erheben. Nun etwas über den Gang der Ereignisse. Nach der Eroberung von Antwerpen In der eroberten Stadt haben die Deutschen große Beute gemacht, und zwar: Mindestens 500 Geschütze, eine Unmenge Munition, Masten don Sätteln, sehr viel Sanitätsmaterial, zahl reiche .Autos, viele Lokomotiven und Waggons, vier Millionen Kilogramm Getreide, viel Mehl, Kohlen und Flachs

weiter kämpfen. Auch in Ostende machten die Deutschen reiche Beute, so zum Beispiel 200 Lokomotiven u. dgl. Den Belgiern scheint es gelungen zu sein, ihre ver einigte Armee zwischen dem vorrückenden deut schen und dem rechten Flügel der in Frankreich stehenden deutschen Armee zu schieben. Es spie len sich nun an der französisch-belgischen Grenze beim Orte Apern gegen Dünkirchen (am Meere gelegen) hin, heftige Kämpfe ab. Siegen die Deutschen hier, dann werden die vereinten Geg ner den Handel nicht zu loben

bekommen. Es kann der französischen Armee schlecht gehen, da dann ihr ganzer linker Flügel in Gefahr kommt. Was das für die Hauptarmee bedeutet, brauche ich nicht näher auszuführen. Eine weitere Folge wäre zweifellos die, daß die Deutschen die an der französischen Meeresküste gelegene Festung Ca lais (sprich Kalä)) angreifen und auch erobern würden. Calais liegt gerade England gegen über. Das Meer, das England und Frankreich trennt, ist hi5r sehr schmal. Die Meeresbreitc nicht; fast alle Sonntag

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 31.03.1916
Descrizione fisica: 4
hatte, als sie Frankreich bereisten. Vom Jahre 1803 bis 1814 wurden diese Britten dort in strengem Gewahrsam gehalten, von den französischen Truppen ganz erbärmlich schlecht behandelt und konnten trotz aller Anstrengungen nicht erreichen, daß man sie freiließ. Im Jahre 1803 nämlich beschlagnahmte die englische Regierung alle französischen Schiffe, die sich gerade in englischen Häsen anhielten und dort vor Anker lagen. Napoleon, der über die Nachricht von diesem Borgehen in raßlose Wut geriet, beschloß, zu Repressalien

zu greifen und befahl sofort, daß alle Briten zwischen 18 und 60 Jahren, die sich gerade in Frankreich aufhielten, interniert werden sollten. ? von den englisch-ftanzösischen Flugzeugen wurden zur Landung gezwungen; die übrigen mußten den Rück- i zug antreten. DerKriegmitJtalien. Deftige tag* und Nachtkämpfe um Görz. Starke Kräfte im Gefechte um den Gorzer Brückenkopf. Wien, 30. März. Amtlich wird verlautbart: Im Görzischen wurde wieder Tag und Nacht heftig gekämpft. Am Brückenkopf traten beiderseits

starke Kräfte ins Gefecht. Unsere Truppen nahmen hier 350 Italiener, darunter 8 Offiziere, gefangen. Im Abschnitte der Hochfläche von Doberdo ist das Artilleriefeuer etwas lebhaft. Auf den Höhen östlich Selz wird um einige Gräben weiter gerungen. Ein Geschwader unserer Seeflngzeuge belegte die feindlichen Batterien an der Sdobbamündung ausgiebig mit Bomben. Auch die Engländer, die eben in Belgien waren, teil ten das Schicksal ihrer Landsleute in Frankreich. Diese Maßnahme Napoleons traf die Briten

wie ein Donner schlag. Gerade um diese Zeit war das Reisen nach dem Kontinent sehr populär geworden und speziell Pa ris war das Mekka der Engländer, die sich dort aus das Trefflichste amüsierten, enorme Geldsummen aus- gaben und sich in dem Seinebabel von dem puritani schen und strengen Leben ihres Vaterlandes erholen wollten. Viele vornehme Familien hatten sogar ihre Pferde und Wagen, abgesehen von einer vielköpfigen Dienerschaft, nach Frankreich mitgenommen, Hunderte von Vertretern der britischen

Intelligenz, wie Stu denten, Aerzte, Juristen Und Geistliche, hatten die fran zösischen Universitäten besucht und wurden nun mitten in ihren Studien von dem Erlaß des Emporkömm lings betroffen. Andere wieder hatten Boulogne als ständigen Aufenthaltsort gewählt, weil Essen Und Trin ken Und überhaupt alle Dinge viel billiger waren wie in Großbritannien, Und Leute, die nach englischen Be griffen arm waren, in Frankreich mit ihrem 'Vermögen eine ziemlich bedeutende Rolle spielen konnten. Na poleons Edikt

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 16.09.1920
Descrizione fisica: 12
: ein Defensiv b und ms gegen Ungarn, dem Deutschöfterreich in Auswirkung der schwarz-gelb gefärbten Pläne Dr. Karl Red ners angehär^at wird. So bestehen Zusammenhänge zwischen brr Schöpsuna Dr. Venesch und den Bestrebungen, die Horthy Erfolgt, den Ereignissen an der polnisch-russischen Front und Meßlich nicht zum geringsten Teile den Richtlinien und Mm, die jene Politik verfolgt, die am Quai d'Orsay zu Aris gemacht wird. Es wurde gesagt, daß sich die kleine Entente gegen Frankreich richte, daß sie Ziele

sich der voll- Mdige Zusammenbruch Polens zu erfüllen schien, versuchte Alllerand alles zu Mobilisieren, was nur irgendwie geeignet Er, der zurückflutenden polnischen Front einen Rückhalt zu geben. Frankreich wandte sich an die Tschechoslowakei rmd ging pet von der Erwägung aus. daß dieser Staat, der der Eptsache nach französischer Gunst seine Schaffung und sein Stehen verdankt, wohl in die Bresche springen würde für die gefährdete osteuropäische Politik Frankreichs. Aber mns hatte sich dabei verrechnet

werden. Und da wandte sich Frankreich an Ungarn, dem noch kurz vorher der Friedensvertrag von Neuilly aufgezwungen worden war. mit dem die ganze Slo wakei an die Tschechen fiel: auch einer der von Frankreich unternommenen Versuche, sich die tschechische Dankbarkeit für alle Zeiten zu sichern und dadurch im Osten Europas eine dauernde Plattform für seine Politik zu' schaffen. Ungarn ging über Neuilly hinweg und zeigte sich bereit, den Fran zosen das zn geben, was die Tschechen verweigerten: Trup pen

der Ungarn war auch richtig. Frankreich zeigte sich bereit, eine Militärkonvention mit Ungarn einzuaehen. in der sich Paris verpflichtete, sich als Belobnuno für lsie militärische Hilfe Un garns zugunsten einer Revision der Bestimmungen des Frie- densvertraaes von Neuilly einzusetzen. Mit anderen Worten. Ungarn wurde von Frankreich in Aussicht gestellt, daß der Verlust der Slowakei, des Banates und der Gebiete, die die Südslawen nach Hanse gebracht haben, korrigiert werden würde. Vor allem aber war dabei

von Deutschwestungarn die Rede gewesen, das Dr. Renners politische Tüchtigkeit bisher den Ungarn belaßen hatte. Tatsache ist, daß die Militärkon vention zwischen Frankreich und Ungarn im Entwürfe bereits sertiggestellt war und nur noch der beiderseitigen Ratifika tion bedurfte, um volle Geltung zu erlangen. Durch die Abmachung sahen aber begreiflicherweise die Tschechoslowaken. das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen ihre mühelos erworbenen Kriegsgewinne bedroht. Dr. Renner gab

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 08.04.1917
Descrizione fisica: 8
, und wenit sie auf ihre Rechnung kommen wollen, müssen sie dein europäischen Kriege „weitere Kriege folgen lassen. Wie sich Frankreich verändert hat. Von einem Schweizer Geschäftsmann, der nach längerer Tätig keit aus Frankreich zurückgekehrt ist, wird uns fol gendes Stimmungsbild übermittelt: Nordfrank- reich steht so vollkommen unter dem wirtschaftlichen Einfluß von England, daß viele städtischen Bewoh ner bereits eine Ehre darein setzen, auch unter sich englisch zu sprechen. Der Engländer kehrt

in diesen Behaup tungen. Der Engländer hat nicht bloß dem Norden Frankreichs, sondern auch deni Süden und Westen die wirtschaftliche Organisation verschafft, ohne die Frankreich heute vor »bem Feinde bedingungslos kapitulieren müßte. Bis Mitte Februar herrschte in dem Lande ein Verkehrschaos, das unentwirr bar schien. Selbst die Beherzigsten ließen die Köpfe hängen, als sie Frankreich ohne Kohlen, fast ohne Eisenbahnen, ohne Schiffe im grausamsten Winter, den die Leute kannten, liegen sahen

nicht mehr beängstigend still. Auf den Flüssen und den vielen Kanälen herrscht seit vier Wochen ein Betrieb, wie ihn Frankreich in diesem Umfang früher gar nicht gekannt hat. In Paris hörte ich einen stolzen Politiker aus- rufen: Frankreich ist durch seine Kanäle gerettet worden! (Das mögen sich in Deutschland-Preußen diejenigen Herrschaften gesagt sein lassen, die der Kanalpolitik die ärgsten Hemmnisse in den Weg gesetzt haben! Die Red.) Das stimmt. Aber ohne das Eingreifen der Engländer Hätte

für Organisationsfragen zei gen. In den ersten Tagen des verschärften U-Boot- Krieges schlossen in England Tausende von Ge schäftsleuten ihre Büros und Läden und entwickel ten ihre organisatorischen Fähigkeiten in Frank reich. Tausende von Amerikanern, denen in Eng land die Us das Geschäft verdorben hatten, folgten dem Beispiel, und so wurde Frankreich namentlich in seinen nördlichen Provinzen immer stärker ver engländert, so daß es heute kaum noch zu erkennen ist. Da die Us ihre Tätigkeit nicht eingestellt

haben, da also für die Engländer und Amerikaner noch kein zwingender Anlaß vorliegt, von Frankreich Abschied zu nehmen, da sich hier auch mit Leichtig keit viel und gut verdienen läßt, so betrachten Eng länder und Amerikaner diese Teile von Frankreich bereits als ihre zweite Heimat. Tie meisten haben sich „angekauft" in der Stadt und viel mehr noch auf dem Lande. Die Preise für Grundstücke sind nicht sehr teuer getvesen. Die Arbeitskräfte für die landwirtschaftlichen Besitzungen holte man aus Afrika und Asien, und so haust

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 08.08.1919
Descrizione fisica: 8
der dadurch geschaffenen unhaltbaren Gegensätze, sicherlich .nur ein Provisorium darstellen kann — werden die Gegensätze nicht schwinden. Fiume wird stets 'den Zankapfel zwischen Italien und Jugoslawien bilden und dies kann Frankreich gerade recht sein. Dadurch wird Italien gezwungen, sein besonde res Augenmerk diesem Problem zuzuwenden und wird von manchen schönen Dingen abgclenkt wer den, mit denen Frankreich sich lieber ohne die la teinische Schwester beschäftigen will. (Mittelmeer- Jnteressen

, Kleinasien, Nordafrika.) Um aber zu verhindern, daß Italien zu T-eutschland in ein freundschaftliches Verhältnis gelangt, stimmte Frankreich mit Freude der Annexion Deutsch- Südtirols zu, dies war ia die wunderbarste Ge legenheit für Frankreich, eine Annäherung die ser, beiden Staaten zu hintertreiben. Hierin liegt ein Kardinalfehler der italienischen Diplo matie, die sich durch imperialistische Machtgelüste und militärische Umtriebe zu dieser Annexion 'hinreißen ließ. Voll schadenfroher Freude

wird Frankreich die Bestrebungen, die in Italien zur Annexion drängen, unterstützt haben, und die italienische Diplomatie ging trotz mancher War nungen von gut unterrichteter Seite in die plumve Falle. Daß die Beziehungen zwischen Deutschösterreich bezw. Deutschland und Italien durch den Raub Deutsch-Südtirols nicht jene sein können, die die Voraussetzungen für eine politi sche und wirtschaftliche Annäherung dieser bei den Staaten Hilden müssen, wird mm: auch in Italien einschen müssen. Hiedurch

ist aber die vollständige Isolierung Italiens de fakto erreicht. Ein feindliches Jugoslawien, ein in) wirtschaft lichen Gegensätze stehendes Griechenland, ein ab lehnendes Deutschland und nicht zuletzt ein un ter der Obervormundschaft Frankreich stehendes Deutschösterreich, wenn nicht gar eine Donau föderation unter slawischer Führung mit der Spitze gegen Italien. Rom hätte besser getan, den Vorschlägen Dr. Bauers Gehör zu schenken, es hätte eine gemeinsame Grenze mit Deutsch land, hätte alle Gegensätze

Europas in der nächsten Zeit mit den Erfordernissen Frankreichs in Einklang zu bringen wußten. Das Protekto rat Frankreichs über Deutschösterreich ist ein po litischer Machtsaktor, der Frankreich für alle ein tretenden Fälle einen ungeheuren Einfluß auf die Gestaltung der Dinge in Mitteleuropa in die Hand gibt. Ob man in Paris den Forderunaen Reut-Nikolussis nach Anschluß von Nordtirolan Bayern Gehör schenken wird, wer vermag cs zu glauben, zumal die Stellung Vorarlbergs dadurch eine unhaltbare

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 22.08.1920
Descrizione fisica: 16
in der Not, gehen hun dert auf ein Lot, an sich erfahren. Wochenlang wurde jetzt zwischen England und Frankreich verhandelt, wie Polen zu helfen sei. Schließ- lich kam man zum Entschluß. Polen sich selbst zu überlassen. Am 15. August veröffentlichte das französische Regierungsblatt „Temps" einen Leitartikel, in dem es folgendermaßen heißt: „Ebensowenig wie die englische, habe die französische Negierung geplant, Truppen gegen die Rate Armee zu senden. Militärisch würde es gefährlich fein

, ein Expeditionskorps zwischen ein feindseliges Deutschland und Rußland zu schieben. Politisch wäre es ein Nonsens (Unsinn), denn die französische Po litik beruhe daraus, dem Vertrag von Ver sailles Achtung zu verschaffen, d. h., am Rhein Wacht zu halten. Wenn Frankreich Polen zu beschützen hätte, müßte dies im Westen und nicht im Osten geschehen." Das heißt, mit dür ren Worten gesagt, Polen werden wir militä risch nicht zu Hilfe kommen, da die Sache für uns (Franzosen) gefährlich sein könnte. Un sere Truppen

und passen, ob sich Deutschland mit den Russen ver bündet oder ob die Russen in Deutschland ein rücken. Geschieht das, so wird es sofort heißen, Deutschland ist mit den Russen im Bunde und Frankreich rückt in Deutschland ein, sei es, um den Kampf auf deutschem Boden auszu- tragen, sei es, um sich sicherheitshalber einen Teil Deutschlands anzueignen. Denn das wer den sich die Franzosen doch nicht einbilden, daß die Russen, naä)dem sie Polen niederge worfen, es aus lauter Ehrfurcht vor dem Ver sailler

Frieden oder aus bloßem Respekt vor England und Frankreich wieder herausgeben werden. Da wird sich Frankreich schwer täu- lxahhb d'N'ck hon Neriraa im Artikel 88 schei den Russen. ailt der .Versailler. Vertrag weniger als ein Fetzen Papier. Es hatte in der letzten Woche den Anschein, als ob Franko reich allen Ernstes den Polen zu Hilfe kom-. men wolle. Als sicheres Zeichen dafür wurde gedeutet, daß es gegen den Willen Englands den in Südrußland gegen die Bolschewik? kämpfenden General Wrangel

und sein Ge^ biet als selbständigen Staat anerkanntes Man erwartete daher täglich eine größer^ Truppensendung entweder nach Polen odeh wenigstens zum Wrangel. Keines von beiden geschah. Bald tauchten wieder Gerüchte aufj daß Ungarn mit Unterstützung Frankreichs den Polen zu Hilfe kommen solle, bald ven lautete das Gleiche von Rumänien. In dem nächsten Tagen wurden all diese Meldungen wieder in Abrede gestellt. Zweifellos haj Frankreich bei beiden Staaten angeklopft,! aber einen Korb erhalten

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Pagina 2 di 4
Data: 23.10.1919
Descrizione fisica: 4
auf keine persönlichen Vergünstigungen, um die sie etwa nachsuchen, mehr rechnen können. Frankreich rrud die deutschen Kriegsgefangenen. Paris, 21. Oktober. Zur Frage der Heimsenüung der deutschen Kriegsgefangenen schreibt „LibrrLe": Man könne nicht sofort 460.000 Gefangene freigeven, die jetzt am Wiederaufbau der zerstörten Gebiete arbeitem Sie seien zugleich Geiseln für die Einhaltung der Frieöens- bedtngungen durch Deutschland. Vor ihrer Heimsendung sei von seiten Deutschlands eine Garantie nötig, öatz an chrer

Stelle andere Arbeiter geschickt würdem Die Kriegsverlnfte der französischen Flotte. Paris, 21. Oktober. In einem Tagesbefehl zählt öer französische Marineminister 27 Schiffseinheiten auf, die vom Feinde vernichtet wurden: 3 Panzerkreuzer, 1 Kreuzer, 4 Hilfskreuzer, 1 Torpedobootzerstörer. 2 Unter seeboote, 9 Schaluppen, 3 Baggerschiffe, 4 Patrouillenschiffe. Der Vatikan und Frankreich. Nom. 22. Oktober. Nach Informationen des „Corriere öella sera" hält öer Vatikan an seiner Auffassung fest, daß öer

erste Schritt zur Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Frankreich von öer französischen Regierung unternommen werden müsse. Kohlenmangel in Frankreich. KV. Paris, 22. Oktober Die Kohlenkrise macht sich auch hier sehr fühlbar und wird mit dem Notstandswinter 1917 verglichen. Sie wird hauptsächlich durch Transportschwie- rigkeiten verursacht. Man versucht, sowest als möglich, Wasserwege nutzbar zu machen. Auch die Heizung von Lokomotiven mit Petroleum

ist in Aussicht genommen. In letzter Zeit macht sich auch eine Kleingeldnot bemerk bar. Die Blätter geben als deren Ursache den Schmuggel von Silber in öie Schweiz, sowie das heimliche Einschmel zen von Silbermünzen und den Verkauf des Silbers an Juweliere an. Es sind Strafverfügungen getroffen wor den. Dre französischen Finanzen. Frankreich öer größte Gläuviaer aller Zeiten. Genf. 22. Oktober. In der französischen Kammer kam ^es gelegentlich einer kleineren Kreöitvorlage zu einer ziemlich ausgedehnten

g r ö tz e r als die der B e r e i n i g- t e n Staaten. Selbst die russische Schuld sei nur ein Zehntel dessen, was fremde Staaten insgesamt Frankreich schuldeten, und auch Rußland werde seine Schuld an Frankreich, sobald es seine internationalen Beziehun gen wieder ausgenommen hätte, sicherlich bezahlen. Nichts rechtfertige die V e r z w e i f 1 u n g, öie man vielerorts wegen öer französischen Finanzen bemerken könne. Die nächste französische Anleihe werde Ende Jänner oder im Februar herauskommen. Nach einer von der französischen Zollverwaltung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 28.08.1915
Descrizione fisica: 12
zum Vaterland mit Begeisterung be kunden und betätigen." Kriegs-Invalidenrenten der verschiedenen Staaten. A. Bei völliger Erwerbsunfähigkeit. 1. Gemeine und Gefreite. In (die zweite Ziffer versteht sich bei Ver stümmelung): Deutschland bis 720 Mk.; bis 1368 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 163,20 Mk.; bis 326,40 Mk.; Frankreich bis 268 Mk.; bis 600 Mk.; England 314 Mk.; bis 931 Mk.; Ruß land bis 362 Mk.; bis 466 Mk. 2. Unteroffi ziere und Sergeanten. Deutschland bis 900 Mk.; bis 1648 Mk.; Oesterreich-Ungarn

bis 265 Mk.; bis 609,80 Mk.; Frankreich bis 292 Mk.; bis 1144 Mk.; England bis 1214 Mk.; bis 1303 Mk.; Rußland bis M Mk.; bis 466 Mk. V. Bei halber Erwerbsunfähigkeit erhalten: Gemeine und Gefreite. Deutschland bis 460 Mk.; 774 Mk.; Oester reich-Ungarn bis 81,69 Mk.; bis 244,80 Mk.; Frankreich bis 268 Mk.; bis 600 Mk.; England bis 186 Mk.; bis 669 Mk.; Rußland bis 142 Mark; bis — Mk. 2. Unteroffizie r e und Ser ge an t e n. Deutschland bis 640 Mk.; bis 864 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 221

Mk.; bis 384,20 Mk.; Frankreich bis 292 Mk.; bis 880 Mk.; England bis 372 Mk.; bis 1117 Mk.; Rußland bis 142 Mk. und noch Zulage. Die einundzwanzigste Kriegs erklärung. Seit dem Beginn des Weltkrieges sind nun ein undzwanzig Kriegserklärungen abgegeben: Am 28. Juli 1914: Oesterreich-Ungarn an Serbien. Am 1. August: Deutschland an Rußland. Am 3. August: Deutschland an Frankreich. Am 3. August: Deutschland an Beligen. Am 4. August: England an Deutschland. - Am 6. August: Oesterreich-Ungarn an Rußland

. Am 6. August: Serbien an Deutschland. Am 11. August: Montenegro an Oesterreich-Ungarn. Am 11. August: Montenegro an Deutschland. Am 11. August: Frankreich an Oesterreich-Ungarn. Am 13. August: England an Oesterreich-Ungarn. Am 23. August: Japan an Deutschland. Am 25. August: Oesterreich-Ungarn an Japan. Am 28. August: Oesterreich-Ungarn an Belgien. Am 2. November: Rußland an die Türket. Am 5. November: Frankreich an die Türkei. Am 5. November: England an die Türkei. Am 7. November: Belgien an die Türkei

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 12
Data: 27.08.1915
Descrizione fisica: 12
zum Vaterland mit Begeisterung be kunden und betätigen." V. Bei halber Erwerbsunfähigkeit erhalten: Gemeine und Gefreite. Deutschland bis 460 Mk.; 774 Mk.; Oester reich-Ungarn bis 81,69 Mk.; bis 244,80 Mk.; Frankreich bis 268 Mk.; bis 600 Mk.; England bis 186 Mk.; bis 669 Mk.; Rußland bis 142 Mark; bis —Mk. 2. Unteroffiziere und Sergeanten. Deutschland bis 640 Mk.; bis 864 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 221 Mk.; bis 384,20 Mk.; Frankreich bis 292 Mk.; bis 880 Mk.; England bis 372 Mk.; bis 1117 Mk.; Rußland

^bis ,142 Mk. und noch Zulage. Die einundzwanzigste Kriegs erklärung. Seit dem Beginn des Weltkrieges find nun ein undzwanzig Kriegserklärungen abgegeben: Am 28. Juli 1914: Oesterreich-Ungarn an Serbien. Am 1. August: Deutschland an Rußland. Am 3. August: Deutschland an Frankreich. Am 3. August: Deutschland an Beligen. Am 4. August: England an Deutschland. Am 5. August: Oesterreich-Ungarn an Rußland. Am 6. August: Serbien an Deutschland. Am 11. August: Montenegro an Oesterreich-Ungarn. Am 11. August

: Montenegro an Deutschland. Am 11. August: Frankreich an Oesterreich-Ungarn. Am 13. August: England an Oesterreich-Ungarn. Am 23. August: Japan an Deutschland. Am 25. August: Oesterreich-Ungarn an Japan. Am 28. August: Oesterreich-Ungarn an Belgien. Am 2. November: Rußland an die Türkei. Am 5. November: Frankreich an die Türkei. Am 6. November: England an die Türkei. Am 7. November: Belgien an die Türkei. Am 7. November: Serbien an die Türkei. Am 23. Mai 1915: Italien an Oesterreich-Ungarn. Am 21. August

Staaten. A. Bei völliger Erwerbsunfähigkeit. 1. Gemeine und Gefreite. In (die zweite Ziffer versteht sich bei Ver stümmelung): Deutschland bis 720 Mk.; bis 1368 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 163,20 Mk.; bis 326,40 Mk.; Frankreich bis 268 Mk.; bis 600 Mk.; England 314 Mk.; bis 931 Mk.; Ruß land bis 362 Mk.; bis 466 Mk. 2. Unteroffiziere und Sergeanten. Deutschland bis 900 Mk.; bis 1648 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 265 Mk.; bis 609,80 Mk.; Frankreich bis 292 Mk.; bis 1144 Mk.; England bis 1214

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Pagina 6 di 8
Data: 24.08.1915
Descrizione fisica: 8
zum Vaterland mit Begeisterung be kunden und betätigen." KrügS-ZnvaüSenrenten der verschiedenen Staaten. A. Bei völliger Erwerbsunfähigkeit. 1. Gemeine und Gefreite. In (die zweite Ziffer versteht sich bei Ver stümmelung): Deutschland bis 720 Mk.; bis 1868 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 168,20 Mk.; bis 826,40 Mk.; Frankreich bis 268 Mk.; bis 600 Mk.; England 314 Mk.; bis 931 Mk.; Ruß land bis 362 Mk.; bis 466 Mk. 2. Unterosfi ziere und Sergeanten. Deutschland bis 900 Mk.; bis 1548 Mk.; Oesterreicb-Ungarn

bis 265 Mk.; bis 609,80 Mk.; Frankreich bis^292 Mk.; bis 1144 Mk.; England bis 1214 Mk.; bis 1303 Mk.- Rußlaich bis B. Bei halber Erwerbsunfähigkeit erhalte«: Gemeine und Gefreite. Deutschland bis 450 Mk.; 774 Mk.; Oester reich-Ungarn bis 81,69 Mk.; bis 244,80 Mk.; Frankreich bis 268 Mk.; bis 600 Mk.; England bis 186 Mk.; bis 659 Mk.; Rußland bis 142 Mark; bis — Mk. 2. Unteroffiziere und Sergeanten. Deutschland bis 540 Mk.; bis 864 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 221 Mk.; bis 384,20 Mk.; Frankreich

bis 292 Mk.; bis 880 Mk.; England bis 372 Mk.; bis 1117 Mk.; Rußland bis 142 Mk. und noch Zulage. Die einundzwanzigste Kriegs erklärung. Seit dem Beginn des Weltkrieges sind nun ein undzwanzig Kriegserklärungen abgegeben: Am 28. Juli 1914: Oesterreich-Ungarn an Serbien. Am 1. August: Deutschland an Rußland. Am 3. August: Deutschland an Frankreich. Am 3. August: Deutschland an Beligen. Am 4. August: England an Deutschland. Am 5. August: Oesterreich-Ungarn an Rußland. Am 6. August: Serbien

an Deutschland. Am 11. August: Montenegro an Oesterreich-Ungarn. Am 11. August: Montenegro an Deutschland. Am 11. August: Frankreich an Oesterreich-Ungarn. Am 13. August: England an Oesterreich-Ungarn. Am 23. August: Japan an Deutschland. Am 25. August: Oesterreich-Ungarn an Japan. Am 28. August: Oesterreich-Ungarn an Belgien. Am 2. November: Rußland an die Türkei. Am 5. November: Frankreich an die Türkei. Am 5. November: England an die Türkei. Am 7. November: Belgien an die Türkei. Am 7. November: Serbien

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