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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 19.01.1918
Descrizione fisica: 8
, dem Befehl des französischen Ober kommandos unterstellt, gegen die Mittelmächte kämpfen wird, hat man in Frankreich wieder eine neue Idee. Es handelt sich diesmal um die Er richtung einer „Polnischen Armee' in Frankreich. In diese sollen in Amerika ansässige Polen ein treten und ihr Blut, ebenso wie die czecho-slowakische Armee, für die „gemeinsame gerechte Sache' und die Kriegsziele der Entente vergießen dürfen. Die ganze polnische Presse erklärt sich gegen den Ein tritt ihrer Landsleute in diese neue

Armee. Die Bemühungen der französischen Regierung zur Schaffung der czechisch-slowakischen Armee reichen weit zurück. Schon Ende November 1914 kamen mehrere tausend in ein Bataillon formierte, w England militärisch ausgebildete Czechen nach Frankreich, um dort an der Front Verwendung zu finden. Fremdenlegionär Kirsch erzählt in seinem Buche „Von Kamerun in den deutschen Schützen graben' sehr vieles über sie. Sie waren bei Aus bruch des Krieges von England gefangengesetzt, dann aber freigelassen

sie die englische Uniform mit der französischen ver tauschen. Mit den Polen der Fremdenlegion ver trugen sie sich schlecht, was Befremde» erregte, da sie doch auch Slawen waren. In Frankreich kamen dann neue Abteilungen dazu, so daß sie bls zur Stärke einer Brigade anschwollen, die bald an die Front kam. Dadurch, daß Frankreich auch Kriegsgefangene zum Eintritt in die neugeschaffene Truppe zwang, hat es gegen alles Völkerrecht gesündigt, es bleibt sür alle Zeiten ein Schandfleck für die Regierung

, die sich solcher Mittel bediente. Herr Pichon ver spricht sich und Frankreich große Dinge von^ der ezechisch-flowakischen Armee, die aus Hochverrätern ans einem anderen Lande besteht, die das schimpf lichste militärische Verbrechen, Felonie begingen. Auch Italien will feine slawischen Kriegsgefangenen zum Eintritt in diese Armee zwingen. Von diesem Lande ist eben alles zu erwarten. Die Hoffnungen, die Herrn Pichons und Genossen Brust schwellen, werden sich nicht erfüllen. Die Geschichte lehrt es uns. Niemals

und landete am 5. November 1583 itl Torbay. Jakob II. wollte nun ein Parla ment einberufen, aber die Führer der Unzufriedenen wußten es zu verhindern, Volk und Heer fiel von ihm ab, da entschloß sich der König zur Flucht, ge langte glücklich nach Frankreich, wo er als schimvf- lich verjagter Flüchtling am Weihnachtstag 1633 landete und von seinem Freunde Ludwig XIV. das Sckloß St. Germaiu als Aufenthaltsort zugewiesen erhielt. Das englische Parlament erklärte ihn am 22.. Janner 1639 der 'Herrschaft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 22.12.1920
Descrizione fisica: 8
nicht unschuldig sind, wissen wir bereits und ei bestätigt sich un» damit nur da» Urteil, da? wir über fie von jeher hatte»». Wir zweifeln nicht, daß wir Antwort erhalte» werde»,, Venn eS steht nicht nur die Ehr« trentini« scher Gerichts sondern auch die Ehre de» Staate»» den der Generalkommissär vertritt und der be scheidene Schutz vor Willkür, de« der Staatsbürger genießen soll, auf dem Spiel > Las hysterische Frankreich. Anläßlich des Rücktritte» de» Kriegsminister» Lefevre hielt Ministerpräsident Leygue

» tn der Kammer eine Rede, worin er ausführte: „Wenn man ihn frage, ob Deutschland ent- waffuet sei, antworte er mit Nein, wenn man ihn aber frage, ob die Entwaffnung auf dem bestes Wege sei, antwortete er mit Ja. Je mehr Deutsch land Widerstand leiste, desto fester werde Frank» reich bleiben. Deutschland habe kein Kriegsma terial. Frankreich aber ungeheure Waffenmengen. In Deutschland ständen 15V 000 Man« unter den Waffen, in Frankreich 80V 000 Mann. In dieser Lage sei Frankreich nicht unfähig. Deutschland

nie« derzuwerfen. wenn es morgen versuchen sollte, de« Kopf zu erheben. Frankreich halte di» Rhein linie. die Brückenköpfe am Rhein und habe all» Eisenbahnen und Straßen in den Händen. Sein« Sicherheit laufe keine Gefahr. Die neuen Milt» tärgesetze entsprechen einer Notwendigkeit. Eis verringerten die Sicherheit des Landes in keiner Weise. Ein jedes Volk müsse auch Rücksicht auf seine Finanzen nehmen. Die Nachwehen des gro ßen Krieges seien noch nicht beseitigt. Frank reich müsse die kleinen

Nationen unterstützen, e» müsse mit den Großmächten, die den Krieg ge wonnen hätten, wachsam bleiben.' Ueber die Brüsseler Konferenz sagte der Mi nisterpräsident: „Den französischen Unterhändlern in Brüssel seien klare bestimmte Weisungen gege ben worden. Es handle sich nicht darum. Deutsch land zu zwingen, alles in Goldmark zu zahlen, alle Vertragsklauseln müßten ausgeführt »»erden. Frankreich verlange nur, was gerecht sei. Es müsse bestimmt werden, ob Deutschland in Geld oder Wa ren bezahle

. Aus keinen Fall dürfe Frankreich aber als ein Land erscheinen, das Mißbrauch mit seinen Kräften treibe. Der Ministerpräsident sagte, Deutschland werde zahlen, weil es zahlen müßte. Zahle es nicht, dann werde Frankreich Pfänder neh men oder Sicherheitsleistungen verlangen. Eng land habe sich bereit erklärt, vertrauensvoll mit Frankreich zusammenzuarbeiten. Niemals sei da« Einvernehmen zwischen Frankreich und England besser gewesen, als jetzt. Die beiden Nationen müß ten Hand in Hand gehen, um den Frieden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 27.09.1914
Descrizione fisica: 12
Abhängigkeit von den englischen Kriegs- ichisscn. Im Handel ist es sowohl mit Deutschland als auch mit Frankreich verbunden, geschichtliche Dankbarkeit knüpft es an Deutschland und Frank reich, Kenn durch das Bündnis mit Frankreich er warb es die Lombardei, durch das mit Preußen Ve netien und Rom. Freilich hat Frankreich sich seine Hilfe teuer mit dem Stammlande des savoyischen Herrscherhauses und mit der Perle der Riviera be zahlen lassen, wogegen Preußen ihm ausschließlich Gewinn brachte

jenes Frank reich, dieses Oesterreich zustünden. Man beachtet femcr nicht, daß uach der italienischen Auffassung des Tprachengradmessers Oesterreich, Ungarn und Rußland überhcnlpt keine Daseinsberechtigung ha ben, und daß z. B. England und Frankreich über keltische Gebiete herrschen, die erst allmählich die Staatssprache annahmen oder noch die Mundart ih rer Vorfahren verwenden. Staatlich betrachtet er scheint die irredeniistische Auffassung der Italiener mithin als barer Unsinn, aber sie ruht festgewur

zelt. Ein Teil der Presse betreibt den Gedanken ge flissentlich, wie die Revancheidee in Frankreich be trieben wird, und so muß die Regierung wohl oder übel damit rechnen. Man vergißt, daß sich Italien eigentlich über nichts beschweren kann, seit Oester reich die Provinz Venetien aufgegeben hat, über sieht, daß Frankreich das abgepreßte Gebiet von Nizza vollkommen französierte, also nicht bloß dem italienischen Staate, sondern auch dem italienischen Volke entfremdet hat, ja daß die Franzosen

, und wird sie kraft seiner geographischen Lage auch uicht machen. Ganz an ders F r a nkreich : es betrachtet sich im Mittel meere als der vorherrschende Staat nnd hat diese Sellung benutzt, um Algier, Tunis und Marokko einzuheimsen. Nur mit knapper Not gelang es Italien, noch Tripolis zn ergattern, was aber die Franzosen nicht abhielt, ihnen diesen Besitz so be schwerlich nnd wertlos als möglich zu machen. Frankreich ist also der gegebene Feind Italiens. — Als zweiter trit England hervor. Es hat tatsäch lich

im Mittelmeere gar nichts zu suchen, aber als Hans in allen Gassen hat es sich dort eingedrängt, hat Gibraltar, Malta, Zypern und Aegypten in sei ne Hand gebracht, von denen Malta sogar noch italiennch ist. Demnach droht England als zweiter Feind der Größe Italiens. Nun hat sich ein Weltkrieg entwickelt, der Frankreich und England sehr stark, vielleich noch anss stärkste in Anspruch nimmt nnd. wie es bisher den Anschein hat, tief erschüttert. Damit ist Ita lien vor die Wahl gestellt, entweder neutral

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 4
Data: 28.10.1916
Descrizione fisica: 4
. Die Stimmung in Frankreich. Ein vorübergehend in der Schweiz weilender Franzose, „ein Mann in unabhängiger Stellung, dabei glühender Patriot', hat sich einem ' Gewährsmann der „N. Zürcher Nachr.' gegenüber am 18. Oktober über die Stimmung in Frankreich geäußert. Er sprach nicht von der Volksstimmung, sondern von den Kreisen, die über Krieg und Frieden entscheiden. In den mehr oder weniger öffentlichen politischen Zirkeln/ iil der Presse, in den Restaurants, Kabaretts ist der Ton aller Aeußerun- gen

auf den der Herren Briänd und Paincare zugeschnitten/' ' Dort wird man den Eindruck haben, daß „Sieg oder Untergang' die Pa« rvle sei. Ganz anders aber klingt es in intimen Kreisen, wo man ohne Rückficht auf die Straße denkt und spricht, wo Streberei und Pos fehlen, wo das höchste Ziel nicht der Sieg, sondern die sichere Aus? schaltung des Unterganges ist, wie dies die Liebe zu Frankreich dik- tiert. Dort glaubt man ebensowenig an den Sieg wie an die mög liche Vernichtung des Feindes, „die man im tiefsten Herzen

nicht ein mal wünscht. weil man keine künftige Pajallenfchaft zu England will. Schon darum beschäftigt man sich dort vielmehr nnd sehr ernst mit der anderen Frare, Frankreich vor der Vernichtung durch den Krieg zu bewahren und vor der Selbstvernichtung nach dem Kriege Dabei ist man vor allem des einen satt, der diplomatischen Effekte und Abenteuer a la Athen und Bukarest, mit ihren endlosen Enttän- schungen. . Man ist voller Zuversicht, bis in die nächste Zeit immer noch auf einen für Frankreich günstigen

Frieden rechnen zu dürfen, der ja auch im Interesse Deutschlands liegt, ist aber durchaus nicht davon überzeugt, daß dem auch noch so sein wird, wenn der Krieg bis zur Erschöpfung dauert. Die Augen derjenigen Kreise, von denen ich eben gesprochen habe und von denen, wie schon gesagt, sehr viel abhängt, schauen bereis nicht mehr auf dte Herren Briand und Poincars, sondern auf den „kommenden Mann', der den für Frankreich günsti gen Frieden bringen wird, wozu die beiden genannten Herren nicht in der Lage

sind. Man hört auch in diesen Kreisen bereits den Namen des „kom menden Mannes-, gibt ihn aber der Oeffentlichkeit nicht preis, eben w?il man in absehbarer Zeit den Frieden will, einen für Frankreich günstigen Frieden.' Die Ereignisse in Griechenland. Frankreich schwenkt ab? ^ Wie erinnerlich ist, wurde wiederholt durch Petersbirrger Meldungen die Stellungnahme Rußlands zu Griechenland da hin erklärt, daß es einer Beseitigung der Dynastie und Ein rissen in die inneren Verhältnisse des Landes abgeneigt sei

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 22.01.1921
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Das enttäuschte Frankreich. Der jähe Sturz des Kabinetts Leygues und die Wrgänge, welche sich aus Anlaß der Neu bildung der französischen Regierung abspielten, ent hüllen wie kaum ein anderes Ereignis die wahre innere Lage Frankreichs. Der politische Vorgang, der Herrn Leygues den Ministerstuhl kostete, wird wohl in dieser Form* nicht der einzige bleiben. Jeder Nachfolger, mag er heißen, wie er will wird in Zukunft dauern von einem ähnlichen Schicksal bedroht

sein, so werden die französischen Kabinette in der nächsten Zeit noch viel kurzlebiger sein. Keine Regierung wird für Frankreich das verwirk- lichen können, was man dem Volke versprochen hat. Die innere UnWahrhaftigkeit des Versailler Frie densvertrages, durch den Clemeneeau die Stellung seines Vaterlandes im Stile der Machtpläne Lud wigs XIV. zu festigen versuchte, fängt bereits an, sich an Frankreich selbst zu rächen. Vielleicht kommt einmal eine Zeit, wo man den Friedensvertrag in Paris selbst verflucht. Clemenceau

hat das franzö- fische Volk in einen Taumel versetzt, aus dem es früher oder später einmal erwachen muß, weil die Voraussetzungen sür die Erfüllung der französischen Pläne vollkommen fehlen. Wie Frankreich nicht aus eigener Kraft siegen konnte, so ist es auch nicht in dcr Lage, aus eigenem heraus eine weltgebietende Rolle, wie sie heute den Franzosen vorschwebt, zu spielen. Dazu fehlt es dem Lande an den natür lichen Voraussetzungen der Kraft, es fehlen aber auch dem französischen Charakter die inneren Quali

täten, konkurrenzfähig an die Seite Englands und Amerikas, die die tatsächlichen Sieger find, zu treten. Frankreich entpuppt sich nach dem Kriege ganz als das Land der Rentiers, die mühelos ohne schwere Arbeit genießen wollen. Das besiegte und durch einen Bertrag geknebelte Deutschland stellt sich in der Phantasie der Franzosen als das sichere Kapital dar, aus dem man die Zinsen für den eigenen Lebensunterhalt schöpfen kann. Die Boches zahlen alles, die Boches machen alles wieder gut, die Boches

arbeiten für Frankreich und das schöne Frankreich hat weiter nichts zu tun, als sich in der Sonne seines Glückes und seines RuhmeS zu wärmen. Das war die innere Vorstellung des französischen Volkes nach dem Kriege. Heute ahnt man wohl, daß das ein Irrtum ist, aber man will noch nicht daran glauben. Man macht vorerst die Regierung dafür verantwortlich, daß die Träume nicht in Erfüllung gegangen sind. Man warf der Regierung Leygues Schwächlichkeit vor, weil sie nicht genügend den Daumen auf Deutschland

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 16.07.1913
Descrizione fisica: 8
, dem ich unsere heilige gemeinsame Sache anvertraue.' Dreijährige Dienstzeit in Frankreich. Die französische Kammer hat am Montag mit 339 gegen 223 Stimmen, also mit einer Mehr heit von über hundert Stimmen den Artikel 18 der Wehrvorlage angenommen, der besagt, daß jeder Franzose, der sür den Militärdienst tauglich befunden wurde, drei Jahre hindurch aktiv zu dienen hat. Frankreich war unseres Wissens der erste Staat oder doch wenigstens einer der ersten, der die z i, ei- jährige Dienstzeit eingeführt

hat und Frankreich kehrt nun endlich auch zuerst von der zweijährigen wieder zur dreijährigen Dienstzeit zurück. Hiedurch erhöht sich von selbst die Zahl des stehenden Heeres in Frankreich um ein Drittel. Die Wieder einführung der dreijährigen Dienstzeit soll der Republik also wieder mehr Rekruten geben. Frankreich fürchtet sich nämlich vor dem be- nachbarten Deutschland. Dieses letztere hat die Zahl seiner Truppen und überhaupt die Stärke des HeereS um ein ganz gewaltiges erhöht. Die Republik glaubte

nun nicht mehr zurückbleiben zu dürfen. Aber wie das anfangen, diese Frage war für Frankreich äußerst peinlich und schwer. Der Franzose hat zwar Geld im Ueberfluß — eS ist ja das reichste Land Europas — es kann sich damit die modernsten Kanonen anschaffen, die ge waltigsten Festungen erstellen — aber es kann sich keine Menschen kaufen und ohne Mann keine Sol daten. Hier steckt der Pfahl im französischen Fleische. Frankreichs Geburtenzahl geht ganz gewaltig zurück, während die deS deutschen Reiches noch immer

be- trächtlich steigt. So ist eS selbstverständlich, daß in Frankreich von Jahr zu Jahr die Rekrutenzahl fällt, während sie in Deutschland steigt — und das ganz automatisch, ohne daß das AushebungS- perzent erhöht oder vermindert würde. Das Menschenreservoir ist in Frankr ich erschöpft. Will die Republik in militärischer Beziehung gegenüber den anderen Staaten nicht zurückbleiben, dann bleibt ihr nur mehr ein künstliches Mittel. Sie muß die Soldaten um ein Jahr länger bei der Fahne behalten

, eine wie niederdrückende Last diese Wiedereinführung der dreijährigen Dienst zeit in Frankreich für die dortige Bevölkerung ist. Eine große Anzahl von Arbeitskräften wird hiedurch dem Erwerbsleben, insbesonders der Landwirtschaft entzogen. Aber auch für den Soldaten selbst ist es ein schweres Opfer, daß er nun wieder ein drittes Jahr seinem Vaterlande dienen muß, anstatt zu seinem Beruse zurückkehren zu können. ES hat auch in der Armee gewaltigen Wider stand gegen die Wiedereinführung der dreijährigen Dienstzeit

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 20.01.1921
Descrizione fisica: 8
abtransportiert, wo die Frau des Amerikaners an den Folgen des Hungerstreiks starb. Als Schwartz in Reval vor Arbeitern einen Vortrag halten wollte, wurde er über die Grenze abgeschoben und erhielt im Austrage Tschitscherins 500 englische Pfund ausgezahlt. Frankreich. Eine Rede des 5enatspräsidenten. Seitens der französischen Kammer erfolgte am 12. Jänner die Wahl des Senatspräsidenten. Der Gewählte, L^on Bourgeois, hielt hierauf eine Rede, in der er auf die schwierige finanzielle Lage Frankreichs verwies

und die Erfüllung der Verträge zulassen. Frankreich werde nicht zögern, wenn es seine Sicherheit, die Verteidigung und die Notwendig keit der Wiederherstellung seiner Finanzen aus rufe, zu sagen, daß es zugleich die Sicherheit und das wirtschaftliche und finanzielle Gleichgewicht der ganzen Welt verteidige, indem es die genaue Durchführung der Verträge und die den unglück lichen verwüsteten Gebieten zu gewährenden Re parationen verlange. Frankreich zweifle nicht an seinen Verbündeten (Dies zu betonen

, wird sehr notwendig sein. D. Red.), aber man müsse es verstehen, ihnen deutlich auseinanderzusetzen, was Frankreich wolle und was es nicht wolle. Zwei Elfen im Feuer. In seiner Wochenüber sicht in den „Daily News' gibt Gardiner folgende außerordentlich treffende Kennzeichnung der fran zösischen Politik: es sei klar, daß das Ministerium deshalb gefallen sei, weil das französische Volk nichts von den riesigen deutschen Schätzen erhalten habe, die man versprach. Frankreich verfolgt aber bisher zwei entgegengesetzte

zu verschaffen. Wenn- auch das letzte Kohlengebiet Deutschlands an der Ruhr besetzt werde, werde Deutschland zu wirtschaftlicher Knechtschaft verur teilt sein. Vor allem aber spiele das Ruhrgebiet als Pfandobjekt in dem weitgehenden Plan eine Rolle. Es sei der Schlüssel zur Auflösung Deutsch lands. Bayern sei auf die Ruhrkohlen angewiesen. Wenn Frankreich das Kohlengebiet besetzen werde, so würde das wirtschaftliche Hindernis seiner Politik beseitigt sein. Frankreich werde dann im stande sein, den Bayern

Loucheur. Lngland. Die englische Politik tritt in immer klareren Umrissen heraus. Es sympathisiert mit Japan gegen das niederzuringende Amerika, um seinen Welthandel und — seine Kolonien zu erhalten, und es unterhandelt mit Rußland und Deutsch land, denen es allenfalls Frankreich übergibt, falls es nicht Ordre parieren sollte. Der diplomatische Mitarbeiter des „Observer' schreibt: Es ist keine Uebertreibung, wenn man behauptet, daß die Sabotage Poincares und seiner Gesinnungsge nossen (beim Sturz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 26.08.1911
Descrizione fisica: 12
Gepäck iei» Zwei- Übergewicht Ein Weltkrieg? Soll wegen Marokko ein Krieg entbrennen, an dem alle Weltmächte Europas beteiligt wären? Das ist heute die Frage, vor welcher die Diplomaten ste hen. Die Verhandlungen zwischen Deutschland und Frankreich sind im Augenblick aus einen Punkt ange langt, aus dem alle Friedensbestrebuiigeu zu ver sagen scheinen. Um die Sachlage gan; zu Überblicken, wollen wir etwas zurückgreifen. Anläßlich einer Mittelmeerfahri im Jahre landete Kaiser Wilhelm in Tanger

mit dem Algecirasver- trag vom 7. April 1906, welcher sehr zu Gunsten Frankreichs lautet. Es war klar, dag Deutschland nach diesem Mißerfolg eine Gelegenheit herbeisehnte, um die Scharte auszuwetzen. Der Anlaß bot sich, als Frankreich durch die Ausstände in Marokko genötigt war, mit Waffengewalt einzuschreiten. Nun ent sendete Deutschland den „Panther', wohl weniger, um gefährdete deutsche Juteressen zu schützen, als um den Franzosen klar zu machen, daß Deutschland eine „friedliche Aufsaugung' von Marokko

nicht dulden wolle. Frankreich mußte sich herbeilassen, Deutsch land mitzuteilen, was es eigentlich in Marokko woile. Damit begannen die Verhandlungen in Berlin. Ueber die Verhandlungen kann mau von deutscher Seite nichts ersahren, da die deutsche Regierung es nicht für notwendig hält, daß das Volk von dieser jeden Einzelnen interessierenden Frage auch nur das Geringste erfährt. Die Nachrichten über die Ver handlungen kommen daher stets über den Umweg von Frankreich, wo die Regierung gerade

in solchen Fragen die Verbindung mit der Bevölkerung durch die Presse aufrechthält, um durch das leicht entzünd liche Nationalgefühl einen festen Rückhalt in den Ver handlungen zu erhalten. Von französischer Seite wird erklärt: „Zu Beginn der Konversation hat Deutschland enorme Ansprüche erhoben. Es hat den gan zen Kongo von der Meeresküste bis Sangher ver langt, das heißt, eine Kolonie mit großer Zukunft, voll von französischem Ruhme, nationalen Erinne rungen. Das hat Frankreich rundweg abgelehnt

, das vom Meere bis zum Tschad- see reicht, wäre in zwei Teile zerschnitten worden. Die Territorien der Onbrgrangli Ehari und die mi litärischen Territorien des Tschad wären nur mehr vom Norden durch eine lange, schwierige, unmögliche Straße erreichbar. Gabon mit Brazzaville und Libreville wurden nur mehr einen winkeligen Zu satz bilden. Dieser Verstümmelung sich zu unter ziehen, hat Frankreich verschmäht, sie wäre ein Rnin und eine Entwürdigung zugleich geworden. Seit dem hat Deutschland seine Forderungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 18.09.1914
Descrizione fisica: 8
können wir darüber grübeln, welche politischen Folgen ein durchs schlagender und alle Selbsttäuschungen Ver nichtender Sieg der deutschen Armee haben würde. Die Unzufriedenheit mit den Ver bündeten müßte durch eine schwere Nieder lage aus der geistigen Oberschicht, wo sie gewiß schon jetzt empfunden wird, sich tiefer hinuntersenken und dort verbreiten. Es kann nicht sein, daß erleuchtete Köpfe in Frankreich, wo die Klarheit stets als höchste Nationat- tugend gepriesen wird, die Trivialität fau chender russischer

Schlachtberichte hinnehmen, ohne von ihr abgestoßen und zum Wider spruch gereizt zu werden. Die französische Bündnispolitik ist auf dem Schlachtfelds hin fällig geworden. Während die französischen Truppen sich oerbluten, ist von den zahllosen Divisionen, über die der mächtige Bruder in Petersburg verfügt, keine einzige, sage keine einzige, in i Frankreich Auch nicht in Ostpreußen. Der Generaloberst 0. Hindenburg hat sie hinaus geprügelt, uni> die Hoffnung des französischen Äeneralstabs, datz Stöße ins deutsche

Gebiet den Vormarsch in Frankreich hindern könn ten, ist bisher in nichts zerstoben. Das fran zösische Volk muß bereits spüren, daß es schändlich hintergangen worden sei. Es wollte nicht, daß die russische Hauptmacht sich gegen unsere Monarchie wende; es hat damit ge rechnet, daß Rußland den wahren Feind, der zerbrochen werden müsse, nicht in unserer Armee, sondern in der deutschen erkenne. Frankreich M von Rußland ohne jede Scham gefoppt woroen, und diese nicht mehr zu ver hüllende Schlechtigkeit

muß eine der bitter sten Kränkungen der so hart geprüften, von moskowitischer List umgarnten und ins Ver derben gezogenen Nation sein. Wenn die deutsche Armee sich in einem zermalmenden Siege durchsetzt und Frank reich endlich merkt, daß es ruchlos hinter gangen worven sei, wird es seine Armee nicht länger für Rußland hinschlachten lassen. Der Generalstab in Paris wollte, daß die russische Armee deutsche Kräfte von Frankreich abziehe, und jetzt zeigt sich die merkwürdige Verdreh ung dieses Klanes

, indem die französische Armee deutsche Kräfte von Rußland abzieht. Frankreich kämpft bis zur Preisgebung. des eigenen Landes, um zu verhüten, daA eine größere Zahl Von deutschen Korps sich gegen Rußland wende. Es hat zwanzig Milliarden geborgt, um sich eine große Armee auszu leihen, und gibt sich jetzt dazu her, die rus sische Hauptmacht in Galizien vor Störungen aus Deutschland zu schützen, statt von ihr geschützt zu werden. Das französische Volk erlebt den häßlichsten Verrat, der jemals be gangen worden

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 2
Data: 07.08.1914
Descrizione fisica: 2
Seite 2. — Nr. 89a. Freitag, ,Brixener Chronik/ 7. August. ^ahrg^g i9ig an die eine Regierung der nationalen Verteidigung sei,' und entbiete Frankreich seine wärmsten Grüße. Dann ergriff der Kammerpräsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Armee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbe stimmte Zeit vertagt. Provokatorische Botschaft des Präsidenten von . Zrantreich. Paris. 6. August. (Agence Havas.) In der Kammer wurde die Botschaft des Präsidenten ver lesen, worin

es heißt, Frankreich sei „das Opfer eines brutalen Angriffes' geworden. Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt worden. Seit mehr als 4t) Jahren hätten die Franzosen in großer Friedensliebe das Muster einer großen Nation gegeben. Auch seit Beginn der Krise könne man Frankreich keine Aktion, keine Geste vor werfen, die nicht friedlich gewesen wäre. In den Stunden ernsten Kampfes dürfe Frankreich sich Rechen schaft geben

, daß es bis zum letzten Augenblick sich die äußersten Anstrengungen gegeben hat, um den Krieg zu vermeiden. Der Präsident hebt dann weiter die Einheit des Landes hervor und gibt seiner Bewunderung über die Land- und Seemacht Frank reichs Ausdruck. Die Nation werde in ihrem Kampfe sekundiert von Rußland und England. — Dieses heuchlerische Gebaren des französischen Präsidenten wird besonders im Deutschen Reiche lebhafte Er bitterung hervorrufen! in tM'NMUl UM«g, Wien» 5. August. Frankreich hat an Belgien die Forderung

, um ihrerseits gegen Deutsch land loszugehen. Charakteristisch für Englands Liigenhastigieit und Falschheit ist die Behauptung des Sir Grey im Unterhause, daß Frankreich von Deutschland wider seinen Willen in den Krieg hineingezogen worden sei. Daß dies eine große Unwahrheit ist, erhellt daraus, daß fran zösische Truppen zuerst deutsche Grenzposten angriffen, französische Flieger Bomben auf offene Städte'schlen- derten und daß Frankreich mobilisierte, während es von Friedensversichernngen überfloß. An dnWii

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.06.1919
Descrizione fisica: 8
des neugewählten Landes- Arbeiterorganisationen vor dem Gesetze und Hauptmannes erfolgt sodann die Wahl des der.Ausbau der Arbeitervereinigungen zur Landesrates, die ebenfalls nach den Grund-, Internationale gefordert. Auf inne densstärke festgesetzt worden. (Welche Last für das kleine Belgien!) Das Verhältnis zwischen Frankreich und Amerika. Der „Philadelphia Ledger' veröffentlicht einen Artikel über das Verhältnis zwischen Frankreich und Amerika, betitelt: „Wennfich Amerika für Frankreich schlagen muß

'. .Das Blatt schreibt u. a.: Man muß sich darüber klar sein, daß man nach Unterzeich nung des Friedens in Europa weiterhin Po litik treiben wird, wie in der Vergangenheit. Der Schlüssel zum künftigen kontinentalen Ge bäude ist Frankreich. Frankreich und Deutsch land sind die beiden großen Kontinentalmächte. ^ Eine der beiden Mächte muß dominieren. Jn- sätzelV'des^VeilM stattzufinden' politischem Gebiete verlangte man die Ab -d-m sie Frankreich wählen. verwirNichen IM / > ^ 1 -rustung und Abschaffung

des Aushebungs- . Amerika und feme Allnerten ihre Wunsche. ' .....' Weins. die Aufhebung der außerordentlichen denn sie missen, daß Frankreich an der Spitze ! Vollmachteil der Regierung, eine weitgehende. des Kontinents nie eine Gefahr für sie bedeutet. ^Amnestie, den Abbau der Lebensmittelpreise'.während Deutschland kein Vertrauen crweckt.(!) ^ und energische Bekämpfung des Wuchers, die > Amerika hat an den europäischen Angelegsn- Zur Verhaftung Dr. Titlas. : Sorg? für die Invaliden und die Familien

und die Lehrfreiheit zu aussuchen, wenn Frankreich als dominierende Der Haftbefehl ging vom tschechoslowakischen ! garantieren. f Nation anerkannt wird, so sind die Interessen Lüildesverteidigungsministeriuin aus, das er- Ein Glühlampenmonopol in Italien. ! ^er Vereinigten Staaten geschützt. Auch muß klarte, d,e Unter uchung mit größter Beschleu- 5-..^' 5;-. ^ bemuhen. Italien zu befriedigen, um nigung durchführen zu wollen, so daß schon msE^, verhindern, daß es sich auf die Seite der ' >°En.,che^n„f°ü/n M 'SIS

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 17.09.1920
Descrizione fisica: 8
Seite 2 ^ schwerlich ein allgemein befriedendes Resultat erreicht. Aber diese Gegensätze werden weiter wir ken und sie gestatten wohl ein Zusammenarbeiten auf die Z?it, aber nicht auf die Dauer. Sie hangen wie ein Damoklesschwert über den Buchungen zwischen Frankreich und Italien Elfteres befindet sich im Grunde genommen zu England in viel grö ßeren Möglichkeiten zu einer festeren Freundschaft als zur lateinischen Schwester. Gewiß mangelt es auch nicht an Reibungsslächen zwischen England

und Frankreich. Diese entstammen aber weniger der europäischen, als der Kolonialpolitik und es kann noch lange dauern, bis sie zu Spannungen werden. Das Bild der neuesten Ententekrise spiegelte sich auch in der Presse der Ententeländer sehr bezeich nend wieder. In England riermied man beleidi gende Worte gegen Frankreich. Die französischen Zeitungen führten eine bittere Sprache, aber zu einer wahren Gehässigkeit des Tones, wie sie sie Italien gegenüber anzuwenden pflegen.haben sie sich nie verstiegen

. Wenn man den allgemeinen Ein druck der Besprechungen in Aix-les-Bains wieder geben will, so wird sich folgendes feststellen lassen: Sowohl Frankreich wie Italien wünschen noch eine Zeitlang zusammenzugehen. Diese Zusammenarbeit wird erreicht, indem die beiderseitigen großen In teressengegensätze beiseite gestellt und über nächst liegende leichtere Fragen Vereinbarungen getrof- ßen werden. Der Rachklang von Aix-les-Baius. Enttäuschung in Deutschland. Das „Berliner Tagblatt' schreibt: Millerand hat erreicht

. Be züglich letzterer denken alle vernünftigen Franzo sen wie ihre Negierung. nämlich, daß die beiden Hauptbeteiligten sich selbst zu einem Einverständ nis finden müssen. Es ist jedoch unsere Pflicht, hie bet Italien sympathisch zu begleiten. Alle unsere Interessen drängen uns daraus hin. Ein Resultat ist gewiß. Heute hat Frankreich nicht mehr jene ununterbrochene Feindschaft zu fürch ten. von welcher sich Nitti leiten ließ. Wir haben es mit Staatsmännern zu tun, deren Gedanken ohne Zweifel von unserem

, wie es ja auch mit den Eene- ralstabsberichten der Fall war. die Unsicherheit der erlangten Resutate verbergen.' „Temps' findet anklingend an die Worte Mil- lerands: „Italien hat ein Recht, empfindlich zu sein. Die Entbehrungen, welche das italienische Wölk erleidet, sind die Hauptursachen der sozialen Krise, welche Italien erschüttert. Frankreich muß seine zerstörten Gebiete wieder herstellen. Die auf den Trümmern Oesterreichs entstandenen Staaten „Der Tiroler' leiden am Mangel der Transportmittel. Die fran zösische

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 07.01.1921
Descrizione fisica: 6
tg-D MM L r ;< )' t> rt i \' 1 !l M t i n c -1 II * * i ?!, »I li i fv d S w; *i h' !l> IC* ir ) ‘•f ti bi' m, 3 ■ G bi r :ej / M :ti I > J«i c > «1| it ! t' ,n :6 ni >s n s 1t dk Z X a* Ministerpräsidenten LeygÄeS frostig abrückt und' dem Darren Lesevre wütend Beifall' klatscht, will ungezählte Miljarven, imd da sie in Gold nicht zu! liquidieren wären, sind ihln auch Waren recht; England, das weniger an seine Rentner, als an seine Kaufleute, Arbeiter und Arbeitslosen denkt, wünscht «ine verhältnismäßig bescheidenere Summe, aber eine Gold- fmtvme und keinen Warenberg. Deutschland aber kann lange nicht so viel, wie Frankreich will, aber es kann überhaupt nur so zahlen, wie cS England nicht mag

! vertritt.' Faustdick saust hieb um Hieb gegen Deutschland nieder, gegen „den Feinds 3er nicht siegen, sondern zerstören wollte'. Dann wird den Militarismus und Imperialismus Frankreichs verteidigt, das ich gegen neue Angriffe schützen müsse und noch! immer nicht seine natürlichen Grenzen habe. .Frankreich werde nie dulden, daß die Rollen zwischen Siegern und Besiegten ver tauscht werden, es müsse auf der strengstes Erfüllung der bemj Feinde auserlegten Bedingungen bestehen. Diesen Worten deS Hasses

und der Rache folgt ein Hymnik auf die lateinische Freundschaft, doch kein Sterbenswörtchen des Danke» für Italien, ba§ Frankreich zweimal gerettet hat , . Auch int Elifee zu Paris ist Gratulationscour.. .Der Dekan des diplomatischen Korps, der italienische Botschafter, sBoitin Longarc, hält die Ansprache an den Präsidenten der Republik. Seine Worte sind friedvoll, vom! Feinde ist keine fiftebe mehr. Aber der Präsident erwidert: „Es kaim keinen Frieden geben, bevor die diplomatischen Werkzeuge

des Friedensver- trager gefährdet würde. Die Wledergutmachungsfrass. Don den Brüsseler Vorbesprechungen über die Wieder- herstellungsfrage erwartet man deutscherseits keinen Er folg. solange Deutschland Frankreich an der Erfüllung des Friedensvertrages hindert, wenn es auch einzelne Leistungen ermöglicht. Da England, von inneren Sorgen erfüllt. Deutsch- land wesentlich als Beschwichtigung des französischen Ehr- geizeg behandelt, bleibt nur die Hoffnung auf Amerika, wo die Erkenntnis, daß es großes Unrecht

Vertreter der „Westminster Gazette' gibt zu verstehen, daß das französische Krckengeschrei keineswegs unwichtig ist. und daß sicher ein politischer Zweck dahinter stecke. Besonders töricht sei. Haß man gleich wieder mit einer Besetzung weiteren deutschen Gebietes drohe. Die französische Presse sollte wissen, daß Frankreich sich ver. pflichtet habe, keinen solchen Sckwitt ohne fdie Zustimmung der Alliierten zu tun. Französtsciccrseits scheint man übri- geno in London angedeutet

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.02.1921
Descrizione fisica: 8
JfPiBEf, Sm H. tfürrmf IM anic klaren Köpfe in England, Mac Kenn«, Lord Shef field. Keynes und Angell, die Italiener Einaudi und Nitti, der Gewerkschaftsführer Jouhaux in Frankreich haben gewarnt vor dein Wahnsinn van Paris, der römische Kammerausfchuß für auswärtige Angelegenheiten hat schärfste Kritik an dem Pa- . riser Bericht des Grafen Sforza geübt, Lord Robert Cecil hat ! seine Wege von Lloyd George getrennt und ist in Opposition gegangen. Bon oben und von unten, in den führenden Wirt

- ' schaltskävfen und den proletarischen Wirtschaftsmassen der ; Enlenteländer England, Frankreich und Italien setzt eine j starke Strömung gegen die unstillbare Revanche und Habgier ; Frankreichs, gegen die Versklavung Deutschlands, gegen die Zertrümmerung Europas ein. Aber noch haben in Frankreich die militärischen und zivilen Kriegsgewinner, die Fachs und , Lom nrs. alle staatlichen Machtmittel ungemindert In der Hand. und Lloyd George ist zu schwach, Lloyd George ist zu müde, um seiner besseren Einsicht

erfreulich. Viele, die sich bisher als offene Anhänger des Versailler Völkerbundes be kannten, haben ihre Ansicht gründlich geändert. Man merkt nachgerade, daß der Völkerbund von Frankreich als Werk zeug benützt »vird, um nicht nur den Besiegten, sondern auch den neutralen Staaten seine Macht zu zeigen. Tie Völker- bundsgegner weisen darauf hin, daß das Schreiben Volk sich am 16. Mai 1920 durch seinen Beitritt zum Völkerbünde auf einen falschen Weg habe führen lassen. Tie sozialdemo- kratische Presst

aber nicht verhindern, daß er wegen «Verkehrs mit dein Feinde' schuldig gesprochen und zu drei Jahren Gefängnis verurteilt wurde, ein Mittel, um Cleinenceacc und seinen Hclfer»c einen Rückzug z»l decken. In seinein Buche weist Caillaux nach, daß die gltnstigsten Zeitpunkte für die Beendigung des Weltkrieges versäuint worden seien, so das Jahr 1915, die russische Rcvo- tutton und der (Eintritt Amerikas in den Krieg. Clemenceau habe durch sttne Politik Frankreich zcnn Vasallen Englands geinacht, für dessen Macht

das französische Bolk »veiterbluten mußte. „Die Politik, die ich bekäinpfte, ' schreibt Caillaux, „hat England die 5)errschast zur See und über einen großen Teil des Erdballes gesichert, ohne daß Frankreich — ausgenommen die Rückgewinnung der Ihm genommenen Provinzen — ge stattet »vorden wäre, nach andercin zu greifen, als nach den .Brotkrumen, die von dem reichgedeckten Tische fielen.' Cail laux spricht daun weiters über die Ausgaben, die das Kriegs ende gestellt. Die finanzielle Gesundung und der ivirtschaft

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 13.01.1915
Descrizione fisica: 8
, wie es komme, daß sämtliche öffentlichen Gebäude in Frankreich Spitäler geworden seien. Man weiß jetzt, daß in dieser halben Million die privatgepflegten Ver wundeten nicht inbegriffen seien. 300.000 Gefangene haben wir noch feindlichen Berichten verloren. Wenn wir die Zahl der Toten mit mindestens 300.000 angeben, jo beklagt Frankreich heute bereits 1,200.000 Mann an Verlusten. FLvf Monate Krieg. Folgende interessante Betrachtungen deS „Asten- bladet' in Stockholm verdienen Erwähnung: Nach einer bald

fünfmonatigen Kriegsdauer ist zunächst eines vollkommen klar: das Hervorwälzen der russi schen Heeresmassen nach Deutschland hinein, dem man in England und Frankreich so hoffnungsvoll entgegensah, hat ein jähes Ende bekommen. Eine Wikderausnahme der russischen Offensive ist jetzt ein Ding der Unmöglichkeit. Und wenn Hindenburg bald seine Rechnung mit den Russen fertig gemacht haben wird, werden Hunderttausende der besten und erprobtesten Truppen der Welt von den Deut» schen vom östlichen nach dem westlichen

Kriegs schauplatz gesührt werden, um eine Entscheidung zugunsten Deutschlands zu beschleunigen. Die end liche Entscheidung zugunsten Deutschlands wird Vicht allzu lange auf sich warten lasten. Rußland wird die Donaumonarchie nicht zusammenstürzen, fondern fester zusammengefügt sehen. Frankreichs Revancheplan wird niemals die Wiedergewinnung des deutschen Reichslandes erreichen; es ist vielmehr zweiselhast, ob Frankreich die Grubengebiete in seiner nordöstlichen Ecke künstig bebalten dars. Und England

ist der Landsturm zweiten Auf gebots vom 39. Lebensjahre aufwärts nicht ein- mal gerechnet. AehnlicheS vermag kein anderer Staat, auch nicht Rußland, das ja bereits zu den kommenden JahreLklassen greisen muß. Von Frankreich ganz zu schweigen, das am Ende seiner Hilfskräfte fchon angelangt ist. DaS bestärkt uns Von neuem in der Gewißheit, daß wir der weiteren Entwicklung deS Weltkrieges mit völliger Ruhe ent gegensehen können und jeder Wendung, die er mit sich bringt,^gewachsen sind.z Schwere Niederlage

Korrespondenten hatten den Märtyrer- tod eines Garibaldianers namens Secule geschildert, der im Argonnenwalde schwer verwundet worden sei. Als die Deutschen den Verwundeten aufforderten, sich zu ergeben, habe er stolz geant« wortet: „Ich ergebe mich nicht, ich bin Italiener, hoch Italien, hoch Frankreich!' Darauf hatten die Deutschen, „wie das bei ihnen so üblich ist', den Verwundeten niedergemacht. Jetzt kommt von dem so schmählich Hingemordeten, dessen Martyrium durch alle Zeitungen ging, ein Telegramm

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.06.1915
Descrizione fisica: 8
' wird die französische Be völkerung inständig ermahnt, Fassung zu bewah ren, obgleich der. Fall von Lemberg wahrscheinlich dem nächst bevorstehe. Trotzdem bleibe das russische Heer immer noch ungebrochen. Der Fall vonPrzemysl habe Frankreich mit seinem besten Freunde entzweit und nervös gemacht. Das Vertrauen wurde erschüttert. Schuld daran sei aber in erster Linie die strenge Art der Zensur. Jetzt müsse mehr Vertrauen seitens der Regierung zur. Bevölkerung obwalten. Die Russen seien zwar keine Dampfwalze mehr

, aber eine Hackmaschine. Leider mache sich der Mangel an Munition sehr bemerkbar, doch in einem Vierteljahr werde ein neuer Russentanz beginnen. Bis dahin 7. möge Frankreich die italienischen Fort schritte (?) bewundern, die Intervention der Balkan- völker gläubig abwarten, den Fall von Konstantinopel erhoffen, sowie den bevorstehenden Konflikt zwischen den Bereinigten Staaten und Deutschland. Die Entente habe also, so schließt der! Artikel, vollen Grund zur Zufrieden heit». ' Frankreichs «Fürsorge' für die Schweiz

. In Frankreich zerbricht man sich den Kopf darüber, wie man den Durchgangshandel durch die Schweiz nach Deutschland endgültig unterbinden könne. Auf einen eigenartigen Und für Frankreich recht kostspieligen Vor schlag ist. dabei Jacques Dhur versallen. Er verlangt im „Journal',^Frankreich und leine Verbündeten sollten an Stelle Deutschlands und Oesterreich-Ungarns die S ch^w e iz m^t >K o hlen ünd Zucker versehen. Zum Ausgleich des Preisunterschiedes zwischen deutschen und französischen Kohlen wäre

. Bulgarien wird Adrianopel, und Um gebung erhalten, Griechenland Smyrna und die «üste von Kleinasien. Konstantinopel und die Dardanellen sollen unter internationale Aussicht ge stellt werden» wozu freilich Rußland wohl auch etwas zu sagen haben wird. Das südliche User des Schwarzen Meeres soll Nußland zufallen. Frankreich würde Syrien erhalten. England würde sich mit Mesopota mien zufrieden geben. Die Alttürken würden, wenn sie sich gut aufführen, ein Stück im Innern von Klein asien bekommen

, den Frieden zwischen Deutschland und Rußland zu sichern, arbeitet? er bewußt in einer Richtung, um England in den Krieg zu stürzen, wofür er Belgien als die hauptsächlichste Ent schuldigung anführte. Viele von uns haben seit den letzten acht Jahren Sir Edward Grey als eine drohende Gefahr Ar den europäischen Frieden betrachtet. Als Asquith und Grey dem Unterhause sortdauernd versicherten, daß Eng land durch die Entente mit Frankreich keinerlei Ber- pslichtungen auf sich genommen habe, sagten

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 23.02.1916
Descrizione fisica: 12
4 Hinderung zuerst ausgetreten. Dort zählte (vergl. Univ.-Prof. Dr. Uhde in „Oesterreichs Reichswehr' Nr. 1, S. 5 f.) 1800 jede Familie durchschnittlich 4—5 Kinder, im Jahr 1860 nur mehr 3 und im Jahre 1905 nur mehr 2 Kinder. Bon 100 fran zösischen Familien haben heute durchschnittlich 37 Familien überhaupt keine Kinder oder höchstens nur 1 Kind. Im Jahre 1901 hatte Frankreich bei einer Einwohnerzahl von 38900000 nur 857000 Geburten, zehn Jahre später, im Jahre 1911, um 115000 Kinder weniger

als im Jahre 1901, also haben in Frankreich innerhalb 10 Jahren (1901 bis 1911) weit über 1000000 Kinder das Licht der Welt nicht erblickt, wie man cs normaler Weise hätte erwarten sollen. Wenn man die Geburtenzahl von 1910 und 1911 in Frankreich mit den Gesamt- Todesfällen in diesen beiden Jahren vergleicht, so zählt man um 34800 Särge mehr als Wiegen. Im Jahre 1911 entfallen in Frankreich trotz ver mehrter Zahl der Eheschließungen nur mehr 18.7 Geburten auf je 1000 Einwohner, während im Jahre 1801

auf je 1000 Einwohner 33.1 jährliche Geburten entfielen. Das Frankreich benachbarte Königreich Belgien hat von Frankreich gelernt. Seit 1880 geht auch in Belgien die Geburtenzahl ständig zurück. Im Jahre 1876 fielen auf je 1000 Einwohner noch 33 Geburten, im Jahre 1880 nur mehr 31 und im Jahre 1910 nur mehr 23 Geburten auf 1000 Einwohner, trotzdem die Zahl der Ehe schließungen zugenommen hat. Im Vergleich zum Jahre 1876 geht heute in Belgien rund ein Drittel der Kinder verloren. Voran sind die großen

Städte an diesen Verlusten beteiligt. Die Stadt Lüttich z. B. zählte 1850 bei 81000 Einwohnern und 738 Eheschließungen 2624 Geburten; im Jahre 1911 bei rund 160000 Einwohnern und einer viel größeren Zahl von Eheschließungen nur 2604 Geburten, statt, wie man unter geordneten Verhältnissen hätte erwarten sollen, 5200 Geburten. Das macht also in einem Jahre einen Verlust von 2596 Geburten. In Deutschland und Oesterreich steht es nicht besser, in der letzten Zeit sogar schlechter als in Frankreich

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 22.07.1916
Descrizione fisica: 8
Seite » Nr. IS6 ^ Flügew während und nach dem 5kriege an- richlbmwinite.^ Da» verblendete Frankreich. Nachdem die schon vor Monaten erhobenen Forderungen nach deutlicher Bekanntgabe der französischen Friedensziele lange geschwiegen haben, erhebt in der „Humanits' llouis Dubruilh die Frage von neuem. Er Mtzt sich auf die Annahme, daß nunmehr der Sieg inHen Händen der Entente (?l), und der tchimpfliche deutsche Friede nicht mehr zu be fürchten sei. Die Well wisse, daß Frankreich

zu einem Verteidigungskrieg gezwungen sei, und Frankreich leide diesen Zustand gesetzmäßiger Verteidigung. Die Welt wisse das und wisse ebenso, daß Frankreich im Gegensatz zu seinen Feinden keinen Eroberungs- (?!) und Hege- moniekrieg fiHre. „Wir wollen die Achtung vor allen Rechten und allen Unabhängigkeiten, wir wollen nicht mehr und nicht weniger, als Deutschland dazu führen oder Mingen, die allgemeinen Grundsätze der Zivilisation anzu nehmen. (!) Aber wenn alle Welt das weiß, warum drückten Frankreich

und seine Alliierten das nicht in verständlichen und präzisen Worten aus? Man wird das in Frankreich nicht laut und nicht bald genug sagen können. In der heutigen Stunde würde es nur vorteilhast für Frankreich sein, so deutlich als möglich den Frie den zu umschreiben, der allein annehmbar und würdig ist. Es wird nur vorteilhast sein, die Welt davon zu überzeugen, daß, wenn Frank reich unter dem Frieden die Wiederherstellung der jüngsten Verletzungen seines Gebietes, wie der von 187V sehen

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 10 di 12
Data: 27.02.1915
Descrizione fisica: 12
erfolgen kann.- Indem ich auf die anderen Gemüscarten und -Sorten demnächst zurückkomme, hoffe ich, daß -der kleine Beitrag zur Sicherung unserer Ernährung auf fruchtbarem Boden fällt. WllttkM Mit KÄMsWMII. Zusammenstellung der Bestimmungen über den Postverkehr mit den Kriegs gefangenen. 1. An die in den feindlichen Staaten be findlichen österreichisch-ungarischen Kriegsge fangenen können versendet werden : a) gewöhnliche Briefe und Postkarten nach Frankreich, Großbritannien, Japan, Monte negro

, Rußland und Serbien; das Gewicht der Briefe ist im Verkehr mit Frankreich auf 20 Gramm, in den übrigen Relationen auf 100 Gramm beschränkt, b) Wertbriefe nach Frankreich Und Großbritannien, e) Postan weisungen nach Frankreich, Großbritannien, Japan, Rußland und Serbien. Der Höchst- betrag der Postanweisungen nach Rußland ist 800, nach den übrigen vier Ländern 1000- Franken, d) Pakete bis zum Gewichte von einschließlich 5 Kilogramm (Colis postaux) nach Frankreich, Großbritannien und Rußland

. Alle diese Sendungen portofrei. Nachnahmesendungen sind nicht zulässig, Postpakete nach Frankreich dürfen nicht mit Wertangabe versehen sein. 2. Alle Sendungen müssen mit einer mög lichst genauen Adresse versehen sein. Bei den für die österreichisch-ungarischen Kriegs gefangenen bestimmten Sendungen muß die Adresse den Vor- und Zunamen, den mili tärischen Grad, das Regiment üsw.; den Auf enthaltsort und das Bestimmungsland ent halten und mit lateinischen Buchstaben ge schrieben sein. Bei Briefen nach Rußland

i ch werse in weiten Kreisen Frankreichs eifrig befürwortet. Es hätten bereits mehrere geheime Versammlungen stattgefunden. Der König geniße heute in Frankreich Volkstüm lichkeit, wie sie keiner der Thronprätendenten besitze. . ; ' ; Die deutsche ttriegsgetreidegesell- schaft in Berlin. Nachdem am (. Februar. ds. I. im Reiche die allgemeine Beschlag nahme des Brotgetreides erfolgt ist, ist damit der Kriegsgetreidegesellschafi eine ganz unge heure Aufgabe erwachsen. Wie groß

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 14.04.1915
Descrizione fisica: 16
.) Geradezu furchtbar ist die Verantwortlichkeit, welche die Pariser und die ihr folgende Provin- zialprcsse Frankreichs in der augenblicklichen Skriegslage auf sich ladet. Urber alle in Frankreich erfundenen Nachrichten, Verschleierungen und Ver heimlichungen kann natürlich die Allgemeinheit nicht auf dem Laufenden gehalten werden. Aber das, was der Pariser „Figaro' in seiner Ausgabe vom 5. April 1915 seinen gläubigen Lesern zu bieten sich erkühnt, soll nicht verschwiegen werden. Wörtlich schreibt

und Verwundete. An allen Häusern hingen Anschläge: Wir wollen de» Frieden! Nieder mit dem Kriege! Zur Stenernug der Hungersnot ermächtigte der Staiser, drei Viertel des Bestandes des berühmten Schönbrunner Tiergartens abzuschlachtcn. Alle Löwen, Tiger, Panther und sämtliche Insassen der Aquarien wurden geopfert.' Mit solch erlogenen Nachrichten sucht man die gesunkenen Hoffnungen des nach Frieden schmach tenden französischen Volkes neu zu beleben. In Frankreich trauern zahllose Familien um den Tod

ihres einzigen, im Kampfe gefallenen Sohnes. Weitere Opfer furchtbarer Art hat Frankreich zu vergegenwärttgeu. Die französischen Machthaber sind sich dessen bewußt, daß die Mitteilung der wahren Sachlage ihren Sturz beschleunigen würde, lieber die entsetzlichen französischen Verluste in der Champagne ist das Volk bis heute im Dunkeln gelassen. Bewußt greift man zur Lüge. Die so zugestutzten Berichte sollen dem Verlangen des französischen Volkes nach Frieden den Weg ver legen. In Frankreich mehren

sich die Stimmen derer, welche erkennen, daß Frankreich sowohl wie Bel gien sich opfern für englische Habgier und englische Selbstsucht. Dieser Bewegung wollen die Macht haber Einhalt gebieten. Aus dieser Erwägung heraus schreibt der „Figaro' in derselben Nummer im Anschluß an die erfundenen österreichischen Nach richten : „Kein Friede! Schon seit den Kämpfen an der Marne hält Deutschland-Oesterreich fortgesetzt Aus schau nachFriedensvermiitlern. Der Weg führt bald nach Washington, bald nach Rom, bald

nach dem Haag. Jeder Sonderfriede ist durch den französisch-eng lisch-russischen Vertrag vom 4. September 1914 ausgeschlossen. Die Waffen werden erst nieder- gelegt, wenn Deutschland und Oesterreich-Ungarn zu Boden geschlagen sind. Dann wird in Berlin über den Frieden verhandelt, die Karte Europas neu gestaltet und ausgesprochen, was an Land- und an Kriegsentschädigungen zu leisten ist. Vae victis. Die Entscheidung bereitet sich vor. Eng land bringt dieselben Blutopfer wie Frankreich. Englands

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 4
Data: 17.02.1920
Descrizione fisica: 4
ch, aber gruud- Isätzlich ablehneud geaatwortrt. Die französischen ^Gelehrten Hirten noch, zuletzt durch dea Mund iPtcirdS, ihre deutschen Kollegen geschmäht, llud !so-üuge Frankreich seine Politik fanatische» Hasses lund brr brutalsten Bergewaltuvg Deutschland gegen- lübcr fortsetze, solange es sich der Wiedervereinigung abgetrermrer denlicher Volksteile mit de« Reiche entgegrnstelle, müffe er (Stark) e- ablehueu, Be ziehungen z» französischen Gelehrten aufzuuehmeu. kirchliches. Der Marimzrr

Der Ztvtlkommiffär: Simon elli. Letzte Aachrichlm. Sine Mittellinie in der UnSliefernng-soagv V München, 14. Februar. Die deutsche Tele- grapheutaformatlon meldet, daß die „Münchener Zeitung' aufsehenerregende Mitteilungen enthalte. Rach diesen »utorhandle die demsche Regierung mit Frankreich über die Lösung der AuSlieferungSfrage auf einer Linke, die mau als die mittlere bezeichne« könne, die aber vermutlich nicht dem bisher einge nommenen Standpunkt entspricht. Die französische» Blätter machen kein Hehl daran

-, daß Frankreich geneigt wäre, unter Umständen Konzessionen z« machen. Die englische öffentliche Metunug hat t» der letzten Zeit schon einen abweichenden Stand punkt zu erkennen gegeben und dieser Schwenkung der englische» Regierung trägt man nun auch i» Frankreich Rechnung. Auch Belgien hat nur unter dem starken Drucke Frankreichs gehandelt: Italic» h'ugegen würde ein Beharre» Deutschland» a»f seinem ablehnenden Standpunkte gerne sehen. Gin «euer Anschlag auf Grzbrrger vereitelt. Berlin, 14. Februar

zwischen Frankreich und Jugo slawien. „kontere della Sera' sagt: Italien will wissen, welche Bedeutung die Verhandlungen habe», von wem sie geführt worden sind und wie wett Frankreich sich gebunden hat. Man verlangt, daß die französische Regierung nicht allzulange mit dev Erklärung auf sich warten lasse. Parts, 18. Februar. Eine Note der Aaeuee HavaS besagt, die von verschiedenen italienischen Blättern über einen angeblichen Plan eines Bünd nisses zwischen Frankreich und Jugoslawien ver öffentlichten Dokumente

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