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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.02.1890
Descrizione fisica: 8
gelangen. Deutschland Der deutsche „Reichsanzeiger" veröffentlicht eine Kabinets-Ordre des Kaisers Wilhelm an den Reichskanzler, welche besagt, daß der Kaiser entschlossen sei, zur Verbesserung der Lage der deutschen Arbeiter die Hand zu bieten, und daß diesbezüglich seitens der Gesandten eine Anfrage an Frankreich, England, Belgien und Schweiz erfolgen solle, ob auch die dortigen Regierungen geneigt seien, behufs einer internationalen Ver ständigung in Verbindung zu treten, um den Bedürfnissen

zu Musteranftalten entwickelt zn sehen. Für die Privat-Bergbane nnd Betriebe wünscht der Kaiser die Herstellnng eines organischen Verhältnisses der Bergbeamten zn beit Betrieben behnfs einer der Stellung der Fabriks-Inspektoren entsprechen den Anssicht, wie dies bis 1880 bestand. Zur Vorberathnng dieser Frage werde ein Saatsrath unter Vorsitz des Kaisers nnd nnter Zuziehung derjenigen fachkundigen Personen, welche der Kaiser ernennt, znsammentreten. Frankreich. Nicht wenig Aufsehen erregte die vor einigen Tagen

erfolgte Verhaftung des Herzogs Heinrich von Orleans, des jüngsten Sohnes des Grafen von Paris; der Prinz, welcher soeben das 21. Lebensjahr vollendet hat, traf ans Lausanne sin der Schweiz) in Begleitung des Herzogs von Lynes nnvermnthet in Paris ein und meldete sich beim Kriegsminister, seine Militärjahre als einfacher Soldat im Heere abdienen zu dürfen. Da sich aber die Nachkommen der früheren Herrscherfamilien in Frankreich nicht anfhalten dürfen, verfügte der Kriegsminister die Verhaftung

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.08.1883
Descrizione fisica: 8
,c. sind an die Redaction zu richten. Wr 1«S Dienstag, 28. August 1883. XVil. Jahrg. Henri Graf von Chambord f Die lange erwartete Auflösung des Grafen Chambord hat am Freitag 7 Uhr früh statt gefunden. Alle Kunst der Aerzte ward an dem schmerzlichen Uebel, an dem die Hoffnung und der Stolz der Legitimsten in Frankreich litt, zu Schanden. Bereits vor einigen Wochen schwebte Graf Chambord am Rande des Grabes, es gelang den fast erloschenen Lebensfunken nochmals zu einem Flämmchen anzufachen, allein

, der am 13. Februar 1820 beim Austritte aus dem Pariser Opernhause von Louvel, einem politischen Fanatiker, welcher Frankreich durch Ausrottung der Bourbons retten wollte, durch einen Dolchstoß ermordet wurde. Henri ward am 29. September 1820 zu Paris geboren und erhielt bei der Geburt den Titel eines Herzogs von Bordeaux. Die Legitimisten nannten ihn, da er 7 Monate nach dem Tode seines Vaters zur Welt kam und auf ihm, da fein Onkel der Herzog von Angoulsme kinderlos war, der Fortbestand des Hauses Bourbon

-gegen die > Dynastie Ludwig Philipps, als herrschende in Frankreich, Verwahrung ein und erklärte zugleich, daß er nun osficiell den Titel eines Grasen von Chambord führen werde. Am 16. November 1346 vermählte sich der Graf mit der Prinzessin Therese von Modena und nahm seinen Aufenthalt in Frohsdorf, wo er bis zu seinem nunmehr erfolgten Tode mit kurzen Unterbrechungen residirte. Nach der Februarrevolution zeigten die Legitimisten große Rührigkeit in der Hoffnung, Frankreich werde ihren „Roi- als Heinrich

V. zum König aus rufen, allein diese Hoffnung zeigte sich als eine trügerische unv nach der Thronbesteigung Napoleon III. zog sich Chambord grollend mit seinem Geschicke und Frankreich fast ganz von Zem politischen Leben zurück, das ihm jetzt weniger als je Chancen bot, zu dem heiß ersehnten Ziele zu gelangen. Der dentsch- ranzösische Krieg von i 870/71, beziehungsweise dessen Resultate, ließ die Hoffnungen Chambord's und seiner Getreuen plötzlich wieder üppig in die Halme schießen. Nach der Kapitulation

von Paris, am 21. Januar 1871, kehrte Chambord nach Frankreich zurück und erließ unter dem Namen Heinrich V. eine Proclamation, in welcher er, die Tikolore Frankreichs zurück weisend, erklärte, daß Frankreich nur unter dem „weißen Banner' seine ehemalige Größe wieder erlangen könne. Durch diese Proklamation wurde die vorzüglich durch den Bischof Dupauloup von Orleans betriebene Fusion der Bourbonen und Orleanisten vereitelt. Nach dem Sturz des Präsidenten Thiers, am 24 Mai 1873 wurden neuerdings

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 25.02.1884
Descrizione fisica: 8
der Ausschuss einen Correscrenten be stellt, dieser jedoch mit Rücksicht auf andere wichtige parlamentarische Arbeiten sein Referat noch nicht er stattet habe, und versichert dem Interpellanten, dass allen daran gelegen sei, die Sache möglichst bald zu Ende zuführen. Sobald das Referat des Correscren ten vorliege, werde der Ausschuss einberufen und auch die Angelegenheit zum Abschlüsse gebracht werden. Bei Vornahme der ersten Lesung der Handels convention mit Frankreich beantragt Abg. R. v. Smarzewski

die Anwendung aller geschäftsord nungsmäßig zulässigen Abkürzungen und sofortige Vor nahme der zweiten Lesung, welcher Antrag einstimmig angenommen wird. Abg. Dr. R. v. Sochvr kann in der Erreichung der Meistbegünstigung kein beson ders günstiges Moment erblicken und erklärt, dass auch die in Bezug auf Zucker, den Export von Schafen u. f. w. im Vertrage enthaltene günstige Position allein ihn nicht bestimmen würde, für die Convention zu stimmen, allein die Handelsbeziehun gen zu Frankreich bedürfen

überhaupt einer Garantie, und die Angelegenheit sei eine dringliche, weshalb er die Genehmigung empfehle. Abg. R. v. Chlumecky wünscht, dass aus der Behaudlung dieser Angelegen heit kein Präjudiz für die Zukunft abgeleitet werden möge. Er findet den Vertrag nicht günstig und be hauptet, dass derselbe nur die beim Abschlüsse der stÄheren Convention begangenen Fehler gut mache. Die Frankreich bezüglich der Zolll)erabsetzung auf Schaumwein gemachte Concession sei so weittragend, dass dagegen

das Zugeständnis der Meistbegünstigung, sowie betreffs des Zuckers und Schaffexportes von zweifelhaftem Werte seien. Ueberdies habe sich Frankreich die volle Actionsfreiheit vorbehalten, die österreichische Regierung habe bezüglich aller Ar tikel, welche Frankreich interessieren, gebunden. Abg. Frh. v. Schwegel bemängelt, dass der Vertrag nicht auch für die dem östereichisch-ungarischen Zoll gebiete einverleibten Ländern, Bosnien und die Herze gowina, abgeschlossen wurde. Er beantragt eine Re solution, wodurch

. von Schwegel hindeutete, es gehört z. B. auch dazu das souveräne Fürstenthum Liechtenstein — an der mit Frankreich abgeschlossenen Convention participiert. Das wird in Zukunft auch geschehen. Die Actions freiheit Frankreichs ist keineswegs eine so große, wie sich dies Abg. R. v. Chlumecky vorstellt. Frankreich hat mit 5 oder 6 Staaten Verträge abgeschlossen, welche es bis zum Jahre 1892 in einer Menge von Artikeln binden. Es ist also durchaus nicht so traurig für uus, dass wir unsere Actionsfreiheit

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 24.09.1884
Descrizione fisica: 10
werden mit Recht -als die Hauptursache des in Neapel so ungemein häufigen Typhus angesehen, und jetzt haben sie gewiß nicht minder viel zu der blitzschnellen Verbreitung der Cholera beigetragen. v ^ l Frankreich. Die Juden haben es von allen Staats bürgern im modernen Kulturstaate am Bestem Dies bezeugt u. A. folgender Vorfall: Kriegsminister Cam- penon hat den israelitischen Soldaten einen neuen Be weis seiner zärtlichen Fürsorge gegeben, indem er auf Ansuchen des Großrabbiners dieser Tage

die Spannung zwischen Eng land und Frankreich immer größer wird, so besprechen die englischen Zeitungen die maritime Lage Eng lands und sind aufrichtig genug zu bekennen, daß beim Falle des Ansbruches eines Seekrieges die englische Flotte der französischen unterliegen müßte.?— Auch in Irland gestalten.sich die politischen Zustände immer unerquicklicher. Und die englische Regierung in Dublin wird gründlich gehaßt. Die Jrländer wollen mit der selben gar nichts mehr zn thun haben. ^ Interessant

ist es zu erfahren, daß man über Eghpten richtiger gesagt über Untere gypten, so ziemlich im Unklaren ist. In Paris geht jetzt z. B. das sonderbare Gerücht, Gordon sei schon vor sechs Wochen getödtet worden; ebenso geschah es den Consuln von Frankreich und Oesterreich. Die Briefe und Geldforderungen Gor dons seien Fälschungen der Araber. Schlimm genug wenn man von der dortigen Lage der Dinge so wenig weiß, daß ganz widersprechende Nachrichten kursiren können. Zu gleicher Zeit hört man^ daß eine vom 26. August

Christi, welche vor keiner Mühseligkeit zurückschrecken und selbst den Tod nicht scheuen, haben außerordentliche Resultate aus zuweisen. So haben die 700 Mitglieder der „aus wärtigen Missionen' im Jahre 1883 18.400 Heiden belehrt, 20.000 Kinder christlicher und 298.000 heid nischer Eltern getauft. — Das katholische Frankreich hat am 14. ds. zwei seiner Kirchensurstett verloren. Es starben nämlich der Erzbischof von Eambrai, Msgr. Duquesnay, und der Bischof von Le Mans, Msgr. d'Oultremont.. Wie schon

früher gemeldet, war der Zustand beider Herren schon seit längerer Zeit ein hoff nungsloser. Im Ganzen sind jetzt sieben Bischofssitze in Frankreich vacant. Außer den genannten haben nämlich ihre Oberhirten durch Tod verloren die Diözesen Älbi, Dijon, Verdun, .Meaux und Basse Terre (Guade loupe). —- Die D o m i n i k an e^x kl ö st er in G a l i z i e n werden der Reform, nach der alten strengen Ordensregel unterworfen. Als Beginn dafür- ist der 20. d. Mts angesetzt. Diese RefoM wurde aus den Wunsch

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 30.05.1888
Descrizione fisica: 8
und Druckwerke und erhält alljährlich einen Zuwachs von etwa 80.000 Bänden. Der Druck der Kataloge hat 1884 begonnen und füllt bereits 133 Bände mit etwa 600.000 Büchertiteln. Bis zum Abschluß desselben werden noch 16 Jahre vergehen müssen. . i Gin riestger Unterschleif wurde m einer Champagnerfabnk zu Reims in Frankreich entdeckt. Es handelt sich um 900.000 Francs. Der Kassier ist ver haftet; der Direktor hat sich vergiftet. ^ UnglncksfnUe, Ein neuer Waldbrand wird aus Fl irsch in Oberinnthal

hat besonders in Sieben bürgen, im Tordger Comitat, in der Umgegend von Nagy-Enyed, Vizatna, Dees, Leutschau und Komorn vielen Schaden angerichtet. Große Brände werden aus Nagy-Kosztolany und O-Körmöske gemeldet. — In Hyeres (Frankreich) am Mittelmeer erkrankten am Anfang dieses Jahres zweihundertfünfzig Personen am Magen- und Nervenleiden; die AeM memten, es sei ansteckende Grippe, bis einer von ihnen dahinter kam, daß alle diese Personen von einem Weine getrunken hatten, der aus den Kellern eines Grafen

Spiritus-Raffinerien in Italien, Branca und Sessa, liquidireu; 2000 beiter werden brodlos; der Staat verliert 10 ' Lire Steuer. (?) Paris, 27. Mai. In der hiesigen Geschäftswelt herrscht große Aufregung über den Umlauf falscher 500 Franc 8 - fcheine, und über das Verhalten der Bank von Frankreich, welche dieselben, wenn sie ihr präsentirt werden, nicht als Zahlung annimmt. Die falschen Noten sind oben und an der Seite zerknittert, dannt sie wie gebraucht aussehen; das Wasserzeichen ist wohl

gegen das Licht wahrnehmbar, nicht aber, wenn man die Note auf schwarzen Grund legt. Die Erregung in Paris hat aus diesem Anlasse einen so hohen Grad erreicht, daß die Bank von Frankreich nunmehr sämmt liche 500 Francs-Billets einzuziehen beschlossen hat. Konstantinopel, 26. Mai. Der armenisch-katho- lische Erzbischof von Wan, Msgr. Ohomes, wurde von einer Nachts in seine Wohnung eingedrungene Men- schenschaar durch Messerstiche ermordet. Die Türken verhafteten vier Armenier als des Mordes verdächtig

. Petersburg, 25. Mai. Es geht hier das Ge rücht, die 400 Millionen Anleihe in Frankreich und Belgien sei gescheitert; ein absolutes Geldbedürfniß macht nunmehr eine innere Anleihe von 150 Millionen Rubel nöthig. Cettinje, 26. Mai. In Montenegro werden alle Vorbereitungen getroffen, um zahlreiche gutausgerüstete Banden auf gegebenen Befehl nach der Herzegowina zu werfen. Telegramme des „Tiroler Bollsblatt.' Wie«, 23. Mai. Me Delegationen sind auf den 9. Juni nach Budapest einberufen. Budapest, 29. Mai

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 20.04.1886
Descrizione fisica: 8
mehrere Fideicommiss-Vorlagen.Z ^ !A u sßl aMd.W In einer Zuschrift der „Pol. Corr.' aus Berlin wird constatiert, dass gegenwärtig in Deutsch land, und zwar sowohl in den maßgebenden politi schen Kreisen, als in der Bevölkerung, Frankreich gegenüber eine unfreundliche Stimmung herrscht, die indes mit den rein geschäftlichen Beziehungen, wie sie durch den französischen Botschafter Baron Courc^l unterhalten werden, nichts zu thun hat, sondern aus schließlich darauf zurückzuführen ist, dass angesichts

der immer häufigeren und heftigeren chauvinistischen Kundgebungen die Ansicht zum Durchbruch gekommen ist, alle Bemühungen, ein dauerndes gutes Verhält nis mit Frankreich herzustellen, seien vergeblich. Frankreich wolle den dauernden Frieden nur um den Preis von Elsaß-Lothringen, und Deutschland müsse deshalb eines Angriffes von Frankreich gewärtig sein, sobald die Lage sich so gestaltet habe, dass die Fran- land als Sieger hervorzugehen. Die Zuschrift führt weiter aus, dass diese Stimmung, insofern

Deutsch land in Betracht kommt, nicht als besorgniserregend bezeichnet werden kann, dass aber bei fortgesetzter Nährung derselben schließlich auch die ossiciellen Be ziehungen zwischen Deutschland und Frankreich leiden könnten. 5*» Wie aus Rom gemeldet wird, soll in dem die Kammer auflösenden Decrete gleichzeitig die Vor nahme der Neuwahlen für den 16. Mai ausge schrieben werden, während der Termin für die engeren Wahlen auf den 23. Mai festgesetzt werden wird. Der Zusammentritt der neugewählten

verurtheilt wird. Die von der Linken beantragte und von der Regierung acceptierte einfache Tagesordnung wurde sodann mit 191 gegen 89 Stimmen ange- batte den Gesetzentwurf gegen die Spionage. — Die Deputiertenkammer hat die Convention zwischen Deutschland und Frankreich betreffs der westafrikani schen Besitzungen genehmigt. 5*5 Telegramme aus Brüssel sprechen von neu ausgebrochenen Strikes; auch signalisiert man wieder die Bildung von Banden, welche die Straßen un sicher machen. Die Cavallerie

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.05.1888
Descrizione fisica: 8
vorhatte, stelltsich als klassisches Beispiel dar. Das Vorgehen Frankreichs in diesem Falle war unstreitig ein Unrecht von kaum zu rechtfertigen der Art und selbst angesichts der Beziehungen, welche zwischen beiden Staaten herrschen, wäre es durchaus nicht als Demüthigung angesehen worden, wenn Frankreich dieses Unrecht als sol ches anerkannt und das Bestreben an den Tag gelegt hätte, den Unwillen, welchen man in Deutschland darob empfindet, zu besänftigen. Statt dessen nimmt die französische Presse

den Fall Littauer zum Anlaß, um Deutschland in der unerhörtesten We.se zu beschimpfen. Von der niedrigen Sprache der radikalen und die boulan- gistischen Blätter abgesehen, ist es zum Erstaunen, daß sich selbst die Regierungsorgane diesmal kein Blatt vor den Mund nehmen. Wenn beispiels weise der „Pays', ein in den angesehensten Krei sen der Republik verbreitetes Blatt schreibt: „Wir sehen gar nicht ein, weßhalb Frankreich weniger Herr in seinem Hause sein sollte, als Deutschland in einem Lande

ist, das ihm gar nicht gehört.' so stellt das eine förmliche Herausforderung dar Es scheint manchmal, als ob sich im Parteikampfe der Republik immer mehr die Ansicht Geltung verschaffen würde, daß die Entscheidung, wer in Zukunft Frankreich beherrschen solle, nur durch einem Krieg mit Deutschland herbeigeführt werden könnte. Dec Konflikt zwischen Deutschland und Frank« reich ist nun durch den Fall Littauer wieder ein mal in ein acntes Stadium getreten, was freilich, trotz der Ungezogenheiten

, welche die Franzosen an den Tag legen, noch immer keinen offenen Ausbruch der Feindseligkeiten zur Folge haben muß. Deutschland begnügt sich vorläufig damit, den Franzosen es klar zn machen, „daß Elsaß- Lothringen ganz und gar zu Deutschland gehört.' Schon werden von Berlin aus strenge Maßregeln hinsichtlich des Verkehres an der Grenze gegen Frankreich angekündigt, was die Franzosen kaum unerwidert lassen dürften. Ein nnbefonnener Schritt aber genügt, und es kann deutsche Hiebe regnen. Die Franzosen sollen

der Warnung Bismarcks stets eingedenk bleiben, daß ein nächster Krieg Frankreich auf ein Jahrhundert zuc Revanche unfähig machen könnte. Es hat jetzt allen An schein, daß die Franzosen Eile haben, Bismarcks Prophezeihung, daß für den Frieden Europas nur von Frankreich her Gefahr drohe und daß der Beginn des großen Völkerkampfes mit dem ersten Flintenschuß an der französischen Grenzeseinen Anfang nehmen wird, zn verwirklichen. Für das Uebrige wird aber dann derteutvmeus auf zukommen haben, was wohl

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 21.11.1888
Descrizione fisica: 8
. Hiedurch würden die griechischen Bahnlinien in eine direkte Verbindung mit dem europäischen Bahnnetze ge bracht, woraus dem österreichischen Handel neue Vor theile erwachsen. Rmchscha«. Deutschland strebt dahin, Frankreich immer mehr zu isoliren. Heute lesen wir, daß Deutschland mit China einen Vertrag abgeschlossen hat, um das französische Protectorat über die Missionäre überflüssig zu machen. — Aus Berlin wird gemeldet: Die neue russische Truppenverschiebung, wobei drei Divisionen nach Westen

ihm so. drastisch auch vor die Ohren gebracht, daß er, ! UM gut abzuschließen, sogar telegraphisch — man denke — ! den famosen Crispi zum Studium der socialen Frage aufforderte. Einstweilen fordert aber Crispi eine neue — Anleihe für andere Zwecke und studiert an neuen — Steuern! - Aus Frankreich hört man, daß 8000 Elsaß- Lothringer in der französischen Fremdenlegion dienen. — Iranee nülitaire' brachte neulich eine neue Karte Europa's. Auf . derselben steht Oesterreich und Deutschland , sechsfach zersplittert

, Frankreich mit Elsaß- Lothringen, Rußland mit Polen und seinen Anhängseln. — Goblet, der Minister des Aeußern, bekämpfte am 13. .d. M. in der Kammer einen Antrag behufs Auf hebung des vatikanischen Botschasterpostens in energischer Weise. Er sagte: „Das Protectorat im Orient wird uns von rivalisirenden Mächten streitig gemacht, daher ist uns die Freundschaft des Papstes werthvoll. Je mehr der Papst der weltlichen Macht beraubt ist, desto mehr soll Frankreich durch unverringerte Achtung

der durch ihn repräsentirten Autorität sich ehren.' Trotzdem stimmten, wie man der „Voss. Ztg.' meldet, alle Radi kalen, also die Anhänger des Ministeriums, 217 Mann stark, für die Abschaffung der Botschaft und nur die 307 Stimmen der Rechten und Opportunisten retteten die Botschaft und Goblet. —- Endlich beginnen auch die Royalisten zu organisiren und zu sammeln. Es hat sich jetzt eine Liga zur Herstellung der Monarchie in Frankreich gebildet und verzweigt sich durch Comites über ganz Frankreich mit dem ausgesprochenen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.05.1886
Descrizione fisica: 8
alle Minister und alle Häupter der Opposition wieder gewählt. In Mailand, Rovigo und Forli ^ siegten/die Radikalen. DaS defiinitive Wahlergebnis der 42 Kollegien ist Folgendes: 83 Ministerielle^ 36 pmtarchistische Oppo sitionelle, 22 Pentarchisten, 22 Radikale, unter Letzteren 1> Sozialist, 6 unbestimmt, 2 Dissidenten. ; K Die moralische Niederlage, welche Frankreich in der griechischen Angelegenheit erlitten hat, die Jsolirnng, welcher die republikanische Freimaurer-Regierung ver fallen

ist, wird von den Franzosen tief und unmuthig - empfunden. Der Umstand, daß die Mächte die Note Freycinet's und die Antwort Delyannis' auf dieselbe völlig unbeachtet gelassen und ihr Ultimatum unmittelbar darauf gestellt haben, als sei gar nichts geschehen, was eine Bedeutung beanspruchen könne, wird in Frankreich als ein Act des höchsten Uebelwollens gegen die repu blikanische Regierung verstanden und stelbst die maß vollsten Preßorgane glauben darin ein Zeichen der Feindseligkeit von Seiten Deutschlands und Englands

erkennen zu sollen. Die republikanische Diplomatie war nicht einmal geschickt genug,- mit einiger Einsicht den glücklichen Zufall zu benützen, der ihr in^den Schooß gefallen war. Die Loslaffung des russischen-Nihilisten Fürst Krapotkin und die Abberufung dps Generals? Appert — um nur die neuesten Ereignisse anzuführen —! beweisen, daß die republikanischen Minister es noch besser ^ verstehen, Frankreich zu isoliren, als selbst der Fürst Bismarck!' Die Weigerung Englands, die Annexion der Nen-Hebriden

durch Frankreich anzuerkennen^ zeigt abermals die englische Mißstimmung.gegen Frankreich und nicht minder dieselbe ungeschickte Voreiligkeit Frey- cinet's, welche er auch durch seine griechische Note be wiesen hat, die ihm eine so gründliche Blamage zugezogen. Rußland. Verhaftungen von russischen Nihilisten werden neuerdings wieder auD Petersburg und Warschau gemeldet. In Petersburg verhaftete Studenten sollen mit den Verschwörungen gegen den Zaren in Charkow und Nowo- TcherkaSk in Zusammenhang stehen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 24.07.1883
Descrizione fisica: 8
R446 Budgets beendet seien. Beide Budgets werden nun l als organisches Ganzes mit Rücksicht auf den Ent- , Wurf über die Organisation der Verwaltung abge- fasst und mit diesem dem Landtage vorgelegt werden. Ausland. Innsbruck, 24. Juli. ... Die Tonking-Affaire ist am SamStag wieder einmal im französischen Parlament und zwar im Senate zur Sprache gelangt: Der Herzog von Broglie fragte nämlich die Regierung, welcher Art die Beziehungen zu Anam und China seien und ob sich Frankreich im erklärten

Kriege zu Anam be finde. Der Minister des Aeußern erwiderte auf diese Interpellation wohl sofort, dabei aber so wenig klar, dass Broglie völlig recht hatte, als er schließ lich bemerkte, den Erklärungen Challemel - Lacours fehle die Präcision und er wolle hoffen in dessen Handlungen größere Klarheit zu finden. Im großen Ganzen gieng aus der Rede des Ministers hervor, dass Frankreich sich nicht in einem erklärten Kriege mit Anam befinde, auch bis jetzt nicht an eine Blo- kade von dessen Häfen denke

übernehmen würde. Ueberaus charakteristisch ist es, dass der Minister zuerst sagte, so sehr das Verhalten Anams zu einer Katastrophe dränge, wolle Frankreich Anam doch nicht den Krieg erklären, gleich daraus aber wieder bemerkte, dass die Gesammtheit der Thatsachen, die Sprache Tu - Ducs, die Sprache Chinas nnd seiner Botschafter derart seien, dass Frankreich sich als im Kriegszustande mit Anam befindlich betrachten könne. Gleichwohl sagte Challemel - Lacour später wieder, dass bis jetzt bloß

aufrührerische Bewegungen zu unterdrücken seien. Klar war im ganzen nur der eine Ausdruck, dass Frankreich vor allem den Tod des Commandanten Rlvisre, die seinen Waffen angethane Beschimpfung und die den Leichen seiner Soldaten zugefügte Schmach rächen wolle. — Die französische Kammer hat am Samstag mit 206 gegen 16k Stimmen den Schluss der General- Debatte über die Eisenbahn-Conventionen angenom men und sodann auf Verlangen des Deputierten Raynal die dringliche Behandlung derselben mit 250 gegen 122 Stimmen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 01.01.1885
Descrizione fisica: 24
2 ' . Egypten vollständig iu Besitz nehmen soll. Damit würden die Gewässer entfesselt werden, es würde die Eröffnung eines großen Capitels verschieden artiger und allgemeiner Annexionen sein. Wenn England sich berechtigt glaubte, Egypten zu nehmen und in diesem Verfahren von einer solchen Macht wie Deutschland unterstützt würde, könnte England keinen Widerspruch erheben, wenn Deutschland irgend etwas zu nehmen wünschte, und Frankreich und Italien würden dem Bei spiele Deutschlands folgen

in Egypten insultirt werde, um Gladstone zu er niedrigen und zum Rückzüge zu zwingen, weil Fürst Bismarck ihn nicht leiden könne. Daß die Intrigue Erfolg haben werde, fei nicht wahr scheinlich, allein wenn Deutschland, Frankreich und Oesterreich sich znsammenthun, um England in Egypten zu demüthigen, so können sie dies thun; England könne mit ihnen keinen Krieg führen, und man werde auch keine Ursache für dergleichen geben. Fürst Bismarck wolle zwar nicht offen die englische Nation beleidigen

Jgnatiew mag in Peking zu verwirklichen suchen, was er in Constantinopel vergebens an gestrebt. Dem Chinesischen Reiche droht nun in Rußland ein gefährlicherer Gegner, als es Frankreich bisher war und je hätte werden können, und um so mehr, als Frankreich und Rußland sich wohl bald in China zu beider seitigem Nutzen in die Hände arbeiten werden. Für Europa aber kann es kaum eine bessere Gewähr sür die Fortdauer des Friedens geben, als Frankreich und Rußland gleichzeitig in fernen Welttheilen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 22.07.1882
Descrizione fisica: 10
nur unter der Mit» Wirkung von Europa möglich sei, denn so oft man die orientalische Frage ohne Europa lösen wollte, war daS Ergebniß ein großer Krieg. Die Berufung der Conferenz sei ein Act der Klugheit und deS Patriotismus gewesen. Wenn die Türkei intervenire, so würde dies unter be stimmten Bedingungen geschehen; wenn sie ab lehne, so würde wahrscheinlich Frankreich daS Mandat Europas erhalten. Der Suezkanal könne nicht aufhören, frei zu sei». Frankreich müsse sich unter den Mächten befinden, welche ihn beschützen

; aber eben deS Kanales wegen wünsche Frankreich eine Berathung der Conferenz zn provociren, indem eS sich gleichzeitig seine Actioasfreiheit vorbehalte. Ein Einverständniß in diesem Sinne sei jetzt mit England ge schlossen. Die Regierung folge beständig der ihr durch die englische Allianz und daS europäische Concert vorgezeichneten Politik. Sie glaube demnach, ihrem Lande gute Dienste geleistet zu haben. Gambetta billigt eS, daß Freycinet der Allianz mit England folgt. Er verlangt, daß die Regierung

sich über die Haltung äußere, welche sie in den möglicherweise eintretenden Eventualitäten einzunehmen gedenke. Er findet die Credite für unzureichend und tadelt eS, daß daS Cabinet die türkische Intervention zugelassen, welche gefährlich fei. Nach seiner Anficht müsse Frankreich nicht als europäischer Mandatar, sondern für sich - selber nach Egypten gehen. Frankreich müsse die englische Freundschaft suchen, um England in Schranken zu halten. Er fragt, ob man dafür einstehen kynne, daß die türkischen Truppen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 03.09.1890
Descrizione fisica: 8
selbst zur Entscheidung zu bringen. ^ Frankreich. Nach den -in der Depntirtenkammer vorgelegten AnSweif« habe» die confessionSlos« höheren StaatSschnle« in Frankreich in den beiden letzten Jahren 8839 Schüler verloren. Der-vom Staate den Lyceen gezahlte Zuschuß ist aber wiederum um 1,170.000 Fr. gestiegen und erreicht die Summe von. 14 Millionen. Der staatliche Zuschuß zu den von den Städten unter haltenen Collegien ist seitH1870 von 300.000 ans 3,IM.0W Franc? ^Wg^außerdM . gibt der Staat noch '620.000 Francs

: ' Papst Leo Xlll. bekam von einer französischen Dame ein Legat von 5 Millionen Francs. Der heilige Vater gedenkt ein« Theil dieses Betrages zur Gründung eines Asyl- und BersorguugShaufeS für invalide Priester zn verwenden. Neber den französischen VernS gibt die „Semaine religiense' von Besanzon folgende Angaben: Frankreich zählt 55.585 GeisUiche, hievon 87 Bischöfe, 162 Generalvikare, 751 Domherr«, 130 bischöflich« Secretäre, 3397 Pfarrer, 29.752 Local-Cnrat«, 10.379 Cooperator« (in Frankreich Vicare

4 Million« anS Frankreich stamm«. A« der papstlichen Universität in Rom waren im abgelaufen« Studienjahr über 800 Stndeatm au» all« Theilen Europas und AmörikaS. Geg« 80 Doktoren der Theologie, Philosophie nnd des canonisch« Rechtes wurdm creirt. .° Unentgeltliche Lehrmittel. Der Stadtrath von Bern in der Schweiz beschloß einstimmig, vom 1. April 1891 an sämmtlich« Elementarschülem die von den Schulbehördm vorgeschrieben« Lehrmittel ««entgeltlich zu verabfolg«.- . >' ! Correspondenze«. Eppa

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 04.09.1888
Descrizione fisica: 6
Italien und Frankreich bestehenden Zollkrieges müssen - sämmtliche Waren aus Oesterreich-Ungarn, welchen beim Eingange nach Frankreich die Behandlung nach dem Conventional-Zolltarife zntheil werden soll, mit Ursprungszeugnissen versehen sein. Damit jedoch Ur sprungszeugnisse, welche von inländischen Zollämtern, Gemeindeämtern oder Handels- und Gewerbelainmern ausgestellt werden können, anerkannt werden, müssten dieselben'nach einer Verordnung der französischen Zoll- direction

und die Siegelabdrücke der Zollämter in Eger, Salzburg, Passau, Siuibach, Buchs und des Neben- zollamteS Furth, dem k. und k. Ministerium des Aeußern zum Zwecke der Uebersendung derselben an die französische Regierung übermittelt, so dass ange nommen werden darf, dass derlei Ursprungszeugnisse ohne Anstand in Frankreich werden zugelassen werden. Bezüglich der nicht von den genannten Grenzzoll ämiern ausgestellten Ursprungöccrtisicate ist jedoch die Beglaubigung durch daS französische Consnlat noth wendig

. Auch den Postsrachtsendungen nach Frank reich sind Ursprungszeugnisse beizugeben, sür welche gleichfalls die obigen Vorschriften gelten. Nur Post pakete (eolis xodtaux) nach Frankreich bis zu 3 kg Gewicht, ohne Ortsangabe und ohne Nachnahme, be dürfen keiner Ursprungszeugnisse. Die Handels- und Gewerbekam mer in Innsbruck ist gerne bereit, für Sendungen ans ihrem Bezirke nach Frankreich die Beglaubigung durch den französischen Consnl in Wien einzuholen. Vermischtes. Hof- und Personalnachrichten. Se. Majestät der Kaiser

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Data: 18.07.1881
Descrizione fisica: 12
Oesterreich-Ungarns schmiedey, damit das-, selbe' Unter den Klängen italienischer Musik nach Salonichi marschiere. Italien habe kein Bedürfnis nach Allianzen, der Zwiespalt zwischen Italien und Frankreich wegen Tunis und Marseille sei vorüber gehend, beide werden bald wieder gute Freunde werden. . , »^.,Der f.ranzösis ch e,Senat har> am 12. Juli den. .Gesetzentwurf über : die. allgemeine Schulpflicht - in der Schlussabstimmung mit 162 gegen IIIStim- men,..Angenommene,, Di?.,dem Gesetze^ vom. .Senate

an.' Eine >hochgestellte'Per sönlichkeit, gab >mir die-Versicherung, dass ein Krieg mit «Frankreich- durchaus^ nicht -unwahrscheinlich';^ werdenu beginne.« Frankreich häuft in seinen-südlichen Probinzen große- Truppenmassen> mit - der nnverkenn-< baren-'Abstcht ^an, -eine abermalige Expedition/ dies»' mal- aber in ausgedehnterem Maßstabe ins Mrk' zu setzen. : Hobart->Pascha^vurde noch-vor Ablauf sei-' nes.Urlaubs>peremptorischivonLondon zütttckberusen' um ^usi Commando» der 'türkischen Flotte zü lüber- nehmen

, welche gegenwärtig e in den türkischen Ge wässern zu kreuzen Befehl hat. Die Beziehungen «wischen Frankreich und der Türkei werden täglich RS«S , u i - i gespannter, umsomehr, dai idik Pforte ernstlich ent schlossen ist, weiteren Uebetgriffen auf-andere afrika nische Provinzen des türkischen Reiches nöthigensalls auch mit Gewalt zu begegnen. Die Haltung der britischen Regierung ist diesen Verhältnissen gegen über vorläufig eine abwartende, aber die hiesige öffentliche Meinung kehrt sich in scharfen Worten

gegen die aggressiv vorgehende französische Politik.' Nun gar so gefährlich dürfte die Sache^ -denn -doch- nichts sein. . Was r-wenigstens »»die.« Truppenansamm lung im Süden Frankreichs anbelangt, so ist die selbe'infolge der'Vorgänge in Algerien und Tunesien vollständig erklärlich. 'Interessant bleibt aber den noch, dass gerade in der Sitzung des englischen Un terhauses am 14. ds. der Secretär der Admiralität,. Trcvelyan, erklärte, Frankreich habe jetzt 9 Panzer schiffe an der Nordküste Afrikas, darunter

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