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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 16
Data: 08.03.1841
Descrizione fisica: 16
». Alles wird indes, von der Berathung der PairSkammer über die Fortifikationen abhängen. Man kaun annehmen , daß das von der Kommission vörgeschlggene Amendement in der Kammer Durchgehe» wird. In diesem Falle entsteht eine neue Frage: wird die Deputirlenkammer das amcndirle (Gesetz annehmen oder verweisen?' Die Kriege E»gland6 gegen Frankreich. Es ist in London eine interessante kleine Broschüre ^erschienen, welche in einer synoptischen Uebersicht die Ausgaben zusammen stellt, welche England in den Kriegen

, die es seit 1688 gegen Frankreich geführt, gehabt hat. Die Aroschüre hat in London großes Aussehen gemacht; sie erschien an einem Montage und am darauf folgenden Mittwoch war schon die dritte Auflage abgedruckt worden. Wir entlehnen daraus die folgende Ueber sicht : Nr: 1. RcvolutionSkrieg von 1638—1697 , bis zum Frie den von RySwick.— In diesen» Kriege hatte England Frank reich zum Feinde , Holland, Oesterreich, Preußen. Savoyen und Spanien zu Verbündeten. Die Hanptcrrignisse dieses Krieges

, bis zum Frieden von Utrecht. — In diesem Kriege hatte Eng land Frankreich und Spanien zn Feinden, Holland, Oester reich, Savoyen und Portugal zu Verbündete». Die Haupt- ereignisse dieses Krieges waren vic Schlachte» von Hcchstädt, von Ramillies, Oudenarde, Malplaquet und Denain. Eng land gewann Gibraltar, Äiinörca, Sleu-.Schottland und Neu- Fundland. Während dieses eilsjährigen Krieges beliefen sich die Steuern auf 750,000 000 Fr^ und die Anleihe» auf 312,500,000 Fr. Dir TotalauSgabe betrug also 1,562,500,000

Fr. u»d Die jährliche Ausgabe 137,000,000 Fr. Die Armen- ta^e war durchschnittlich im Jahr 18,000,000 Fr. und der Durchschnittspreis des QuarterS Getreide war 55 Fr. 60 (5, Nr: Z. Oesterreichischer Erbsolgekrieg von I 7-10—1743, bis zum Frieden von Stachen. — In diesem Kriege hatte England Frankreich und Spanien zum Feinde, Oesterreich, Holland und Sardinien zu Verbündeten. Während der neun Jahre dieses Krieges beliefen sich die Steuern auf 625,000,000 Fr. und die Anleihen auf 725,000,000 Fr. Die TotalauS gabe

war also 1,350,0<ZV,V0V Fr. und die jährliche Ausgabe 150,000,000 Fr. Die Armentare betrug durchschnittlich im Jahr 12,500,000 Fr. und der Durchschnittspreis des Quar terS Korn war 40 Fr. 10 E. Nr. 4. Siebenjähriger Krieg von 1756— 1763, bis zum Frieden von Paris. — In diesem Kriege, hatte England Frankreich, Spanien, Oesterreich nnd Rußland zum Feinde, und 'Prenßen znm Verbündeten. Frankreich verlor Canada; England gewann Bengalen, Eanada, das Kap Breton, Ta- bagoie. Während der sieben Jahre dieses Krieges

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 1 di 5
Data: 02.09.1850
Descrizione fisica: 5
Die Tiroler Zeitung erscheint täg lich; ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abow- nirt entweder auf der Post vder durch die Feliciän Rauch'sche Buchhandlung in Innsbruck. Tiroler Zeit; Der Preis beträgt für Inns bruck viertelst t fl. 3V kr. per Post bezogen mitCouvert 2fl. C. M., ohne Couvert l fl. '45 kr. C. M. Inserate werden mit 3 Lr. R.-W. pro Seile berechnet. Montag Nro. 127 . 2. September 185«. Uebersicht. Leitartikel: Ein Kronprätendent mehr in Frankreich. England: Tod

. - München: Aufstellung eines Beobachtungscorps am Main. Sigmaringen Die Mission. Oesterreich: Nasserem. Innsbruck. Wien. Hirtenbrief. Aus Siebenbürgen. _• - Ein Kronprätendent mehr in Frankreich. L Paris, 24. Aug. In dem Augenblick, wo Napoleons Neffe in Frankreich herumreist, um Unterthanen zu werben, und der Großneffe Ludwigs XVI. mit den Seinigen in Wiesbaden Hof hält und sich berathet,, dürfte es. nicht ohne Interesse sein, auf einen Kronprätendenten und eine Partei aufmerksam zu machen, die bisher

ziemlich unbemerkt in Frankreich ihr Wesen treiben. Dieser Kronprätendent ist ein sogenannter Baron von Richemont, der sich für den Sohn Ludwigs XVI. ausgibt. ES sind seit 1815 eine Menge falscher Dauphins (Dauphin nannte man im alten Frank reich vor 1.792 den Kronprinzen) zum Vorschein gekommen und einer-, ' ein '.'gewisser N a un d o r f, hat unter dem Namen: Herzog von der Normandie, seinerzeit ziemliches Aufsehen ge macht; sie sind aber alle nach und nach als Betrüger entlarvt wor den. Dieser Baron

, von Richemont erregte auch schon vor Jahren die. Aufmerksamkeit der Polizeibehörden in verschiedenen Ländern und wurde sogar im Jahre 1834 unter Ludwig-Philipp eines politischen Vergehens wegen in Frankreich vor Gericht gestellt, aber trotz aller Nachforschungen, an denen es namentlich die Polizei Ludwig Philipps gewiß nicht fehlen ließ , hat es bisher nicht ge lingen wollen, der Abkunft entgegen, die er sich zuschreibt, seine wahre Herkunft amtlich auszumitteln. Seiner Angabe nach wäre er aus den Händen

ein großes Wlegenpferd ins HauS geschafft wordenem welchem ein kranker, dem Tode naher Knabe gleichen Alters verborgen gewesen. Der Prinz wäre nun in einem Korbe.schwarzer Wäsche aus dem Hause gebracht und, während der Eingeschwärzte in seinem Bettchen starb, in die treue Vendee geflüchtet worden. Dort wäre er verborgen geblieben bis .zu dem Augenblicke, wo die Sache der dortigen Royalisten in ihrem Riesenkampfe gegen die Revolution rettungslos verloren schien. Da wäre er, quer durch Frankreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 19.11.1850
Descrizione fisica: 6
so auffallend alS unvor hergesehen. D,r Radikalismus hat einin glänzenden Sieg über den EouservaliviSmuS errungen, denn von den conscrvativeii Kandidaten — größtentheils chreii- werthe und tüchtige Männer — wurte kein einziger zum Deputirten erwählt, ein Ostracismus, wodurch der Großrath nun ganz aus Radikalen, der Regierung Er, gebenen besteht und keine Opposition mehr hat. Frankreich. Paris, 13. Nov. Heute wurten von der Assemblöe die Vicepräsitenle» gewählt: die bisherigen blieben, Ge neral Bedeau, Dar

», L. Faucher, Benoit d'Azy. Auch die S Schriftführer (Zlrnaud, Lacaze, Ehapot, Bcrard, Heckeere», Pcupin) wurden in ihrem Amt bestätigt. Zwischenbinein erfolgte ohne Diskussion dir Bewilligung mehrerer Erigenze», endlich wurde ein unlängst mit Sardinien abgeschlossener Handels- und Schiffahrtsver trag zur Ratifikation vorgelegt. Straßburg, 14. Nov. Es war vorauszusehen, daß Frankreich Augesicht« der ungeheuern Rüstungen, welche in ganz Europa gemacht werden, nicht müßiger Zuschauer bleibe. Eine Weisung

im allgemeinen als beruhigender betrachtet, und in den Kreisen der City hegt man wieder größere Zu versicht, daß es nicht zum Kriege kommen werde. Mau versichert: die Kabinette von England, Frankreich und Rußland hätten eine gemeinsame Inter vention zur Schlichtung der zunächst streitigen deut schen Fragen vorgeschlagen, und glaubt, daß die selbe angenommen sei. Wenn dieß richtig ist — nnd viele in der Regel Wohlunterrichtete halten sich davon überzeugt — so kann man die ganze Sache für so gut als beigelegt

berubt auf der von den beiden Ent deckern merkwürdiger Weise gleichzeitig in Frankreich und in den Vereinigten Staaten gemachten Wahrnehmung, daß unter den für elektrische Einflüsse überhaupt empfind lichen Erustaceenarten die Schnecke, vornämlich gewisse wach»r< — Druck.der Wagner'schen Arten und durch besondere Wahrzeichen kenntlich« Indi viduen derselben, vor allen andern äußerst empfänglich für dieselben ist, und zwar dergestalt, daß durch die Wirkung eines komplijirten elektrischen Prozesse

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 14
Data: 23.05.1842
Descrizione fisica: 14
auf dem Festlande, und L über die Lagunen erstrecken wird, nach Venedig ?u führen. ^ Das große Unternehmen, welches man mit den schönsten Rö-. merbauten derselben Gattung vergleichen kann, wurde in Be zug auf die Idee und den Entwurf von unseren» Eivil-Jnge-, nieur Hrn. Giovambattista Benvenuti und hmsichtlich der Kosten von Hrn. Earlo Lapito, einem vom Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Frankreich aner'annten Unternehmer, welcher den schönen Oisekanal in Frankreich gebaut, und je nen von St. Maure

bei Paris vollendet hat, dnrchstudirt. Ausland. Vereinte Staaten von Nordamerika. Von den 150 Passagieren des Dampfbootes Medora, wel ches am 14. April d. I. in» Hafen von Baltimore bei der Einfahrt in den Fluß durch das Zerspringen seines Kessels zerschmettert wurde, sind kaun» 40 an» Leben geblieben, von denen man einen Theil zu retten hofft. Man fand verstüm melte Leichen bis 100 Fuß vom Ufer. Viele Leichen hat der Fluß verschlungen. Frankreich. Paris, dn» 14. Mai

. In der Deputirtenkammersitzung vom !3. wurde dem Minister des Auswärtigen ein außeror dentlicher Kredit von 37,562 Franken zum Vollzuge der zwi schen Frankreich und dein Großherzogthume Baden au» S. April 1340 abgeschlossenen GränzberichtigungSkonvention be williget. — Das Eisenbahngesetz, welches am 12. nach I7tä- gigenDebatten von derDeputirtenkammer angenoinmen, und am 13. der Pairskammer vorgelegt worden ist, wird Frank reich mit einem Bahnnetz ausstatten, das von der Hauptstadt an nach den Gränze»» das Land in sechs großen Linien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 17.01.1849
Descrizione fisica: 10
-österr. Lire verpflichtet sind, derlei Geschmiere binnen 24 Stunden auszulöschen, und sollte sich diese Maßregel nicht als wirksam genug zeigen, so wird mit dem Belagerungszustände gedroht. In Venedig dauert der alte Zustand fort; die von der Kammer in Turin bewilligte Unterstützung von monatlichen kvv,vva Lire Und'die Ernennung, Ludwig Napoleons zum Präsidenten von Frankreich richtete den schon sehr gesunke nen Mülhdes Volkes bedeutend auf. Man sagt, daß sie in Ve nedig nur warten

, bis sich Frankreich m der ital. Angelegenheit dcsiniiiv entschieden haben wird, und daß sie, einsehend, sich » ^u können, kapituliren wollen, falls Frank- reich sich nicht offen für Italien erklären wollte. Auü diesem ^runve,ollen auch die weitern Operationen unsererseits ge gen ^iaighera mit weniger Energie betrieben werden. ,, '--v c» Deutschland» Lä». !v Mir Morgens. ^ der Tagesordnung. Simson ' l>° ausgehen wird^ weiß noch Niemand. Die, ^ raihlcö, entzweit. Der Clubb üb . f Hälften. Vinke gellt zu Gagern

im Kriegsministerium nicht zu haben. — Für das baierische Heer wird nun auch statt des bisherigen Stutzens der sogenannte Dornstutzen eingeführt, welcher in andern Heeren schon länger besteht, und neben andern Vortheilen, namentlich bezüglich der schnellern Ladung sich als zweckmäßigere Feuerwaffe erprobt hat. Frankreich. Aus dem französischen Alpenlager bei Besän von, den 30. Dez. „Vive 1'vmpereui-, vivo Napoleon ls seeon,!!' erscholl es unaufhörlich in diesen Tagen aus Den Reihen der französischen Soldaten

mit dein größten Lobe sprechen, die Regimenter, welche in Algerien unter ihm gestanden hatten, rühmten denselben als' tapfern, tüchtigen und dabei sehr humanen General, und wünschten sehr, wieder unter seinem Kom mando zu stehen, aber zum Gebieter über Frankreich wollte man ihn nicht; dies dürfte nur ein Napoleon sein, hieß es allgemein. Was den Zustand der Armee selbst betrifft, so ist dieser in den Theilen derselben, die ich gesehen habe, ein treff licher zu nenne». Die Infanterie ist, die häßlichen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 31.10.1850
Descrizione fisica: 4
einer Einigung mit Oesterreich im Wesentlichen auf folgende Punkte hinaus laufen: Aufgeben der Union und Theilnahme an freien Konferenzen unter vollständiger Gleichberechtigung beider Mächte, sowie Einsetzung einer Kommission zur Bei legung der Differenzen in Schleswig - Holstein und Hessen. Frankreich. Paris, 25. Okt. Letzten Mittwoch wurde in der Madeleinekirche, während eine Tanse war, ein Mord begangen. Noch kennt man die Thäter nicht. Man weiß nur, daß vier Individuen die sich unanständig be trugen

überflüssig , denn eö wurden bei Eisenbahn sichren sie mit ihrer Bedeckung in drei beson dern Wagen. Ihr Aufenthalt in Belle-Jele scheint kurz und ihr endlicher Bestimmungsort Algerien zu sein. kNroßbritannien. London, 24. Okt. Rußland und Frankreich haben gemeinsam der britischen Regierung den Vorschlag ge macht, die drei Mächte sollte» Preußen peremtorisch auffordern, gemäß dem mit Dänemark abgeschlossenen Friede» dem Krieg in den Herzogthünier» rasch ei» Ende z» machen, widrigenfalls Rußland

in Schlesien einrücken, und Frankreich den Rhein überschreiten würde. Gestern wnrde über diesen wichtigen Gegenstand Kabinetsrath gehalten. Der „Times' zufolge hätte derselbe den Gegenvorschlag ge macht, jede der drei Mächte sollte für sich diese kate gorische Aufforderung an Preußen ergehen lassen. Der ministerielle „Globe' aber stellt diiscn Beschluß in Abrede und schli-ßt seinen Leitartik-l über diesen Gegenstand mit der Bemerkung, daß England bei all seiner Freundschaft für Preußen dessen Verhalte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 02.11.1850
Descrizione fisica: 4
, und die aus das Andrängen der Großmächte aus Paei- fikation der Herzogthümer Bezug hätte. Frankreich. Paris, 26. Okt. Die lithogr. Korresp. auS Paris meldet beute, daß die Angaben der „Times ' über die Absichten Fraiikreichs und Rußlands bezüglich der Her zogthümer gegenüber Preußen sehr ungenau seien. Die in St. Petersburg durch Hru. von Eastelba/ac und i» Wien durch Hrn. Delacour abgeschlossene Konvention beabsichtige kein Einrücken in Schlesien von der einen und in den Rheinprovinzen von der anderen Seite, son dern

, daß die kontrahirenden Mächte Dänemark ein Hilsskörps schicken würden/ welches unmittelbar gegen die Herzogthümer agiren soll. Paris, 27. Okt. Ein außerordentlicher Kourier hat heute Depeschen des Hrn. Drouyiu de Lhuis an General de Lahitte überbracht. Sie sollen den Entwurf zu einer gemeinschaftlich an Preußen zu richtenden energischen Note enthalten, jedoch ohne eine Drohung mit bewaffne tem Einschreiten von Seite der kontrahirenden Mächte in Schleswig-Holstein. Daß Frankreich in dieser Sache mit Oesterreich

, welches die Aufmerksamkeit der Gesellschaft zumeist fesselte, war aus- der Schweiz von einem Resngiä eingesendet worden. Rom, 22. Okt. In den katholischen Kreisen dreht sich die Konversation last ausschließend um die Bekeh rung des Dr. Simon John Boyhinke, presbyterkanischen Universitätspfarrers von Edinburg, der von dort mit dem Auftrage abgesendet worden war, im mittäglichen Frankreich Proselyten zu machen und eine presbyteriaui- sche Kirche in Marseille zn gründen. Doch kaum in dieser Stadt angelangt, zeigte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 03.08.1849
Descrizione fisica: 6
, die Unterstützung Frankreichs zn entbehren. Gemäß dieser Politik erhielt anch Baden in seiner neuen Gestaltung nur Länge und keine Breite und wurde gleichsam wie ein ausgespannter Bogen Pa pier formirt, .dnrch den Frankreich jeden Augenblick die Faust strecken könnte, uni Baiern am Rockschöße zu fassen, wenn eS der aufgedrungenen Freundschaft Frank reichs enteilen wollte. In dieser für militärische Zwecke höchst nnvorthcilhaf- ten Gestaltung, an welcher »ach dem Frieden nichts ge ändert wurde, soll Baden

den von der Natur so wohl befestigten Hauptcingang nach Süddeutschland durch das Schwarzwaldgebirge und nnnmehr auch noch die ans Kosten von ganz Deutschland errichtete künstliche Rcichs- fcstnilg Rastart vertheidigen. Napoleon ist vom Schau- Platze abgetreten, aber Frankreich wird ihn imincr in feiner strikt französischen Politik ersetzen; und unter einem andern Präsidenten als dem gegenwärtigen, wie leicht könnte in diesem Augenblicke ganz Baden in den Händen der Franzosen

wieder abläugnen, daß Rheiubaicrn haupt sächlich gleich deßwegen mir in dc» badischen Strudel gerissen wurde, weil Baier» dnrch de» Zwischeurritt Badens einer leichten nnd rasche» direkte» Vcrbiiidnng mit Rhcinbaicrn beraubt ist? Ucbcrall steht Baden dem Gcsammtwohlc vo» Deutschland im Wege; tranrige Erfahrungen in diesem Bezüge haben wir genug nnn in der letzten Zeit gemacht: sollen sie denn abermals ver loren gehen? Dann mache» wir einen schlechten Gebrauch von dem glücklichen Zufalle, daß Frankreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 22
Data: 06.05.1847
Descrizione fisica: 22
, daß er dir Hauptstadt verlassen werde, um sich auf seinen Gesandtschaftsposten nach Paris zu begeben.—Der Brigadier Marquis de Espana ist an Sa da Bandeira nach Portugal abgesendet worden, um mit ihm die Bedingungen eines Vergleichs zu verhandeln; ihn begleitet als englischer Agent der Oberst Hitches. — Der König Franziöco de AssiS soll die Absicht haben laut werden lassen, er wolle eine Reise ins Ausland machen. Frankreich. Paris, den 23. April. In der heutigen Sitzung der Dc- pulirlenkamnier übergab zuerst

hinab in denNichtung von Trons, Reichen«», Chur, Sargans, Rheineck bis Rorschach. Für diese Bahn soll die sardinische Regierung vierprozentige Zinsen' aus einem Kapital von 50 Millionen Fr. verbürgen. —- Eine andere Bahn, durch den Mont Cenis nach Frankreich, wird ebenfalls von dem König sehr unterstützt, und eS wäre leicht möglich > daß dieselbe vor der Ltikmanierbahn zu Stand käme. Holland. Haag, den 26. April. Die heutige Staats-Eourant ent hält einen langen königl. Erlaß, worin mit Hinweisung

, wenn eö nicht von Regierungen > denen ein Bersöh- nnngSfest ungelegen kommt, zu einem Partheifest gestempelt wird. (N. Z. Z.) Eidgenossenschaft. Es verlautet, daß ein sehr be kannter höherer eidgenössischer Offizier Willens sey, im Falle eines Bruches zwischen der Pforte und Griechenland letzterer Macht ein Hülfskorps von nicht weniger als 8000 Mann Schweizer zuzuführen. Die Krone Baiern 'würde Kleidung' und Bewaffnung liefern. Frankreich den Sold garantiren und die Mannschaft je zu 600 Mann vermittelst Kriegsdamps

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 24
Data: 17.07.1845
Descrizione fisica: 24
AaHr» vertheilt. Am -rfim Jahre sollm 30, im zw»wp 40, tm dritten 60 , im vierten 40 und i« fünften 3V MM. ein gezahlt werden. T>»m Darleiher werden vom ersten Jahr» an bis zur gänzlichen ZIlgung der Schuld die 1b Millionen un^ unterbrochen bezahlt, so zwar, daß davon zunächst die Zinsen de< bis dahin eingezahlten Kapitals abgezogen werden, und das Uebrige zur Amortisirung verwendet wird. Frankreich. Paris, den 10. Juli. Die Journale streiten flch noch immer über da« eigentliche Verhältniß

zu berühren. : Paris, den 11. Juli. Man glaubt, die PairSkammcr werde ihre Arbeiten am 19. beendiget haben und die konigl. Schlußsitzung der Kammer werde am 21. d. M. stattfinden. Der Monitcur enthält die Ordonnanzen zur Ernennung von sieben neuen PairS. Die Namen sind: Generallieutenant Buchet, Hr. Jay, Präfekt des Nhonedepartements, Marquis Portes, Vicomtc Lemercier, Baron Angösse, die Herren Mon- tepin und Anisson-Duperron. — Der Jefuilengeneral Provin» zur für Frankreich wird in Paris erwartet

; er soll von Rom kommen, um bei der Veräußerung d'r Güter, welche dem Orden der Gesellschaft Jesu in Frankreich, angehören, zugegen zu seyn. Es heißt, eine der vom Staat authorisirten Kongregationen habe den Jesuiten ein sehr annehmliches Ge both auf ihre Lokalität in der Pcststraße gethan. — Nach den . letzten Berichten aus Algier ist die Insurrektion der Kadylen in Ven; Distrikt Dahra auf eine furchtbare Weise gedämpft worden. Oberst Pelli»ier bat eine große Anzahl Kabylen, die sich nicht unterwerfen wollten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 16
Data: 16.12.1844
Descrizione fisica: 16
, als Maulthiertreiber verkleidet, passirt, und iverde nun bereits die portugiesische Gränze erreicht haben. Frankreich. Paris, den 9. Dez. Das neue Anlehen von 2W Mil lionen Fr. wurde heute um 12 Uhr auf dem Finanzministe rium zugeschlagen. Die einzigen Biether waren die Herren Rothschild, De Samt Didier und Baudon auf der einen und dir Herren Hotringer, Duranv und Baring auf der andern Seite. Die erster» bothen 84 Fr. 75 C., die letzter» 83 Fr. 95 <?., somit wurde das Anlehen den erstern zugeschlagen

bei. Die Festlichkeiten dauern noch zwei Tag» fort; sie beste hen in Konzert, Aufsteigen eines Luftballons, einer Truppen musterung :e. Straßburg, den 5. Dez. Seit gestern weilen sehr sel tene Gäste in unserer Stadt. Die sieben SIraberhauptlinge, welche mit dem Marschall Bugeaud Afrika verlassen haben, kamen aus dem südlichen Frankreich hier an. Unter ihnen befindet sich Sidi-Ali-Ben.Hamev, Kalife von Constantine, der sich seiner Zeit nach der Eroberung der letzteren Stadt durch seine Verwaltung so sehr ausgezeichnet

den Oberbefehl führen wird. Bei dem Anblicke unseres Münsters waren sie so über rascht, daß es sehr lange dauerte, bis sie sich von den Vorplä tzen nach dem Innern dieses großartigen Denkmahls altdeut scher Kunst begaben. Belgien. Vom Rhein, den 8. Dez. Handelsbriefen aus Brüssel zufolge sind dem belgischen Ministerium von Seiten desTuil- lerienkabinets neuerdings Eröffnungen gemacht worden, wel che auf kommerzielle Annäherung zwischen Frankreich und Belgien gerichtet sind; es handle sich dießmal

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 25.10.1850
Descrizione fisica: 4
über uns und dieser wird mit dem jungen Kaiser sein, den er zur Herrschaft über so viele Millionen gerufen hat!' Frankreich. Daß die französische Regierung die deutsche Krisis sehr ernst genommen hat, beweist die geheimnißvolle Sendung Persigny's, welche keinen andern Zweck haben soll, als Hrn. v. Radowitz in seiner gehässigen Politik zu bestärken. Die Instruktionen dieses Gesandten erlauben ihm sogar, so berichtet die „Assemblee natio nale', die Hülfe einer französischen Armee zu versprechen, die in gewissen Eventualitäten längs

dem Ufer des Rheins aufgestellt werden soll. So unwahrscheinlich klingt diese französische Einmi schung in der That nicht, denn damit lenkt das Elysee gerade in diesem wichtigen Momente die öffentliche Aufmerksamkeit auf äußere Angelegenheiten, um seine Projekte im Innern desto leichter aus führen zu können, und möglicherweise bietet Preußen den Rhein für eine „rettende That', und das Lied: „Sie sollen ihn nicht haben den freien deutschen Rhein' kann den in Frankreich aufge häuften deutschen

Landesverrätern in preußischem Ehrensolde wenig stens noch zum Marschliede dienen. Uebrigens gibt der „Consti- tutionnel', das elyseeische Organ, noch keine Andeutung, wie Frankreich sich im Falle eines Krieges verhalten würde. Ebenso vermag man auch aus den französischen Blättern immer noch nicht zu ersehen, wie die Parteien in Bezug auf eine Verlänge rung der Präsidentschaft eigentlich gestimmt sind. Die Orleanisten sprechen sich in neuerer Zeit unter gewissen Voraussetzungen eher dafür, als dagegen

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