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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 4
Data: 19.09.1850
Descrizione fisica: 4
der Uebereinkünfte welche dieses Land: mit dem heiligen Stahle verbinden. — Frankreich. Paris, 13. Sept. Dem „I. des Debats' zufolge ist der Präsident der Republik gestern Abend gegen 114 Uhr nach Paris zurückgekehrt. Seine Ankunft war auf 10 Uhr angemeldet. Eine unzählige Menschenmenge hatte sich auf dem Bahnhöfe versammelt. Zwei Compagnien Jäger von Ocleans und zwei Schwadronen Dragoner waren zu feinem Empfange aufgestellt, und begleiteten den Wagen L. Napoleons nach dem Elysee. Ueberall

hatten sich zahlreiche Gruppen gebildet, die je nach ihren Gesinnungen „Es lebe Napoleon!' oder „Es lebe die Republik!' riefen. Paris, -13. Sept. Die Reise des Präsidenten nach dem Süden soll nun bald vor sich gehen. Der Finanzminister Herr Fould wird morgen in Paris, zurückerwartet. Das orleanistische Journal des Debats spricht, sich sehr anständig über die Reise Ludwig Bonaparte's aus, und erkennt an, daß ihnl jedenfalls das Verdienst gebühre, Ruhe und Ordnung wieder in Frankreich be festigt

zu haben. „Für den Augenblick (sagt das Blatt sehr be zeichnend) ist das Land ruhig, und da es sich in diesem Zustande noch nicht lange befindet, so ist es desselben nicht müde.' England. London, 12. Sept. Die Manöver, der französischen Flotte bei Cherbourg geben den Londoner Blättern Anlaß zu allerlei Reflexionen und Vergleichungen zwischen dem englischen und fran zösischen'Seewesen; sie erkennen an, daß England im Falle eines Seekriegs in Frankreich einen Achtung gebietenden Gegner finden würde. ' (D. Z.) London

sein. Doch würde man sehr irren, zu glau ben, daß die conferirende Diplomatie ihr Augenmerk nur auf die deutschen Zustände, gerichtet habe. Mehr als Deutschlands'Zu stände sollen es die französischen sein, die sie beschäftigen. Sie stehen, wie man vernimmt, bei den Conferenzen in erster Linie. Sich auf Eventualitäten in Frankreich gefaßt zu machen, und sich über eine Frankreich: gegenüber einzuhaltende bestimmte Politik zu einigen, wird als: der Hauptzweck jener Conferenzen angegeben. Die französischen Zustände

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 03.05.1847
Descrizione fisica: 12
IS8 befriedigend darstellt. Da in dieser Rede der franzofi,chen Regierung mit besonderer Auszeichnung gedacht ivlrd, und der Präsident aufdie moralische Verpflichtung hinweist, welche die Nation in.Haiti Frankreich gegenüber zu erfüllen habe, so erscheint es allerdings glaubhast, was von anderer Seite berichtet wird, daß nämlich der Präsident mit Frankreich und England in diplomatische Verbindung treten wolle. In Lon don und Paris soll Haiti durch Agenten mit dem Titel „au ßerordentliche

l? o n. Nach dem Wortlaut des Quadrupel- allianzvertrageS hat die Königin von Portugal Frankreich, England und Spanien um ihre Intervention angegangen und die drei Regierungen haben sich bereit erklärt, diesem Wunsch durch thätiges Zusammenwirken zu willfahren. Den Insurgenten biethet die Königin vollkommene Amnestie und die Herstellung der Charte, die Berufung derKortes und ein aus den Gemäßigten beider Parteien zusammengesetztes Mi nisterinn? an. — Mannschaften aus den im Tajo liegenden englischen, französische

bestätigt die Intervention Spaniens in Portugal. Unter dem Befehl des General Grafen de Visia Hermofa siud4000Manv nach Badajoz aufgebrochen. Nach Paris und Lissabon sind heute Kuriere abgegangen,'welche die Nachricht von der In tervention überbringen. Frankreich. Paris, den 26. April. Durch den Telegraphen von Marseille hat man aus Algier vom 20. April die Nachricht erhalten, daß die Unterwerfung des KabylenlandeS deSDfchurd Bezschura nunmehr definitiv entschieden ist. Diese Gebirgsbe wohner erkennen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 26.06.1849
Descrizione fisica: 10
Teleky, der fich nennend» Gesandte Kossuth'S, Frapolt, der Re präsentant der römischen Republik, Pafini, der Bevoll mächtigte von Venedig u. s. w., die Weisung erhalten, Frankreich zu verlasse«. Alls politischen Flüchtling«, die fortan in Frankreich zu verbleiben wünschen, werden einer verschärften Polizeiaufsicht unterstehen. Und nur jene von ihnen, welche baare Bürgschaften aufzuweisen im Stand» find, dürfen in Paris leben, doch mit dem Vorbehalt, daß, wenn fie in politischen Umtrieben Theil nehmen

, fi» unverweilt aus dem Lande zu schaffen find. — Gegen die Polen ist die Strenge so groß, daß die Gränzbehörden an gewiesen wurden, dieselben gar nicht nach Frankreich herein zu lassen. (Lld.) Großbritannien. London, 20. Juni. Die Flottmachung der eisernen Röh renbrücke über die Menai-Straße ist glücklich vollendet. — Man hat Grund zu fürchten, daß die Dampffregatte „Bull- dog' auf der Fahrt von Civitavechia nach Livorno verloren gegangen. Italien» Florenz. Se. Majestät der Kaiser hat in Rückficht

Seeräuber aufzugreifen, bei denen noch ein gro ßer Theil der reichen Fracht jenes unglücklichen Schiffes ge sunden wurde. Der genannte wackere Offizier hofft, mittelst einer zweiten Kreutzung das ganze Spitzbubennest aufheben zu können. Civitavecchia, 19. Juni. Nach den Kämpfen vom 14. haben keine wichtigen Zusammenstoße mehr Statt ge funden. Die Franzosen haben bisher 1200 Mann kampf unfähig, wovon 600 Verwundete nach Frankreich lranSpor- lirt wurden, und 15V sich zu Civitavecchia befinden. Der Verlust

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 22.11.1849
Descrizione fisica: 10
fallen sollen, stimmt die ivürtembergische Erklärung mit der baierischcn überein. (A. Z.) Frankreich. Paris, 16. Nov. Der Präsident hat die Freilassung der deportirtc» Jnni - Jnsnrgcntcn, mit Ausnahme der hierunter befindlichen gemcinen Verbrecher verfügt. Der Kriegsminister hat in der Nationalversammlung erklärt- er hoffe bis zum nächste» Januar die Armee um >20,000 Mann vermindern z» können, wonach der Encktivbestand nicht mehr als ZZO/OOO betrage» werde. Hr. Guizot ist mit seiner Familie in Paris

»ich! ausgespielt!' „Die ungarische Emigration soll künftighin einen hoben nnd steigenden Pnnkt ans dcm politischen Boden Euro pas cinuchmeu; diese» z» behaupten, ist nn» unsere Aufgabe, was zwar schwierig, aber um so glorreicher sein wird.' »Doch fürchtet nicht, meine theuern Brüder, daß wir diesmal wieder allein und verlassen bleiben. Nein, ge wiß nicht! Die mächtige Türkei, England, Frankreich und die Schweiz sind »nn die starken Arme, die u»s kräftigst unterstützen werden.' »Noch vor Kurze« war die Stimmung

die Stimme erheben, und Alles sür unser Hcil in Bewegung sctzcn. Ich kann Ihnen daher, mciuc Hcrrcn, mit dcm reinsten Gewissen sagen, daß England und Frankreich sich einstimmig für nnserc Sache cntschicdcn und znglcich erklärt haben, die Freiheit und Unabhängigkeit unseres geliebten Vaterlan des, im hciligcu Bunde mit der hoben Pforte, gegen Rußland und Ocstcrrcich mit mächtiger Hand zu ver fechten ! „In Folge dieser wichtigen Ereignisse hat nun die hohe Pforte beschlossen, die ungarische Emigration

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 20.09.1847
Descrizione fisica: 12
' dova. Ros d« Olano und Goyena. — Ein aus Corunna, 4. Sevt datirteS Bulletin des Generalkapitanats, an den Kriegs- miniS-r a»rich>>>, «ieldet den TsV eines berüchtigte» Mviiir- molinistenhäuptlings, bekannt unter dem Namen ElEbanista ; ' er blieb in einen, Gefecht mit den Königlichen bei Pac,oS in der Provinz Lugo, seine Bande wurde zerspreugt und Ruhe und Ordnung in der genanrUeu.Prozinz hergestellt. Frankreich. Paris, den 9. Sept. Was gestern nur Gerlicht war, ist jetzt zur Thatsache

, und es dürfte der Fall eintreten, daß sie schaarenweiS zu ihm übergingen. Ge lingt es ihm eben so leicht, Meister von Fez als von Teza zu iverden, so wird er in der ersten Stadt bedeutende Schätze finden und dadurch ein Mittel mehr erlangen, seinen mvrali- scheu Einfluß über das Kaiserreich auch in einen materiellen zu verwandeln. Frankreich befindet sich unter diesen ttmstän» den in einer ganz besondern Lage. <soll es dem Kaiser von Marokko zn Hülfe eilen, oder soll es, ohne einzuschreiten

, die Angelegenheiten zu seinem voraussichtlichen Nachtheil sich entwickeln lassen? Unbedenklich darf man sagen, daß das letzte nie geschehen kann und wird. Es bleibt also kein ande rer AnSweg, als der eines bewaffneten Einschreitens zu Gun sten AbderrhamanS. Das, dieser Frankreichs Hülse in An spruch nehmen werde, unterliegt keinem Zweifel, eben so we nig , als daß man ihn, die verlangte Hülfe nicht zugestehen werde. Ein nächst bevorstchenderKrieg in Afrika scheint also unvermeidlich. Zwischen Frankreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 20
Data: 15.12.1845
Descrizione fisica: 20
von Privalperso- Ende 1843 für Eisenbahnbauten verwendete Kapital in Groß- nen erlassen worden ist , vom 6./13. Sept. folgende Vestim- britannien (2069'/- englische Meilen) auf 64,233,63V Pfd. mungen in Kraft: 1. Die Juten dürfen nicht mehr in St., in Belgien (343 engl. Meilen) 5,372,160 Pfd. St., Schenken, Wirthshäusern ic. wohnen, überhaupt ln keinen in Frankreich (552 engl. Meilen) 10,276,000 Pfd. St., in Häufern, in denen geistig» Getränke ausgeschenkt werden; Deutschland (1997'/- engl. Meilen) 15,500,000

gegen Waaren und Feldfrüchte Großbritannien auf 74,407,520 Pfd. St. für 3343 oder zum Traktiren; 4. keine eigenen Brauereien haben; 5. engl. Meilen angeschlagen; in Frankreich 44,366,970 Pfd. keinen Branntwein brennen noch geistige Getränke bereiten St. für 2410 engl. Meilen; in Deutschland 13,000,000 Pfd. ohne ausdrückliche Genehmigung der Negierung, und vl-j-- St. für 2347 V- engl. Meilen, und in Amerika 26,995,200 nigen Juden, die Schenken, Wirthshäuser u. tgl. m. auf Pfd. St. für 5624 engl. Meilen

als eine Tonne ver- Dem Moniteur zufolge war die Ernte in Frankreich im kaufen; auch sind sie in diesem Falle verpflichtet, einen Aus- Jahre 1345 zwar nicht so ergiebig, wie im Jahre 1344 und weis bei den Kreisgerichten nachzusuchen, und diesen bei der 1343, aber ergiebiger als im Jahre 1339. Nur in den südli- jedeSmaligen Entnahme von geistigen Getränken den betref- chen Departements lst sie nicht gut ausgefallen ; dagegen war senden Polizeibehörden vorzuzeigen. Die jüdischen Kaufleute sie in Nordwesten

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 01.06.1850
Descrizione fisica: 4
.) Frankreich. Paris, 26. Mai. Palmerston spielt mit unserem Ca- binet. Seinen Noten ist wenig Zutrauen zu schenken; daher man sich hier drei- und viermal besinnt und seine Actenstücke einer minutiösen Zerlegung unterwirft, bevor man ihm Glau ben beimißt. Auf vertraulichem Wege wurde dem Präsidenten mitgetheilt, daß die Königin Victoria über das Zerwürfniß sehr betrübt sei und eine rasche Beseitigung desselben wünsche. Ich glaube auch, daß ein solches nicht lange mehr auf sich warten lassen

wird, wenn nicht allenfalls Palmerston aber mals umkehrt, nachdem er bereits halben Weges Frankreich entgegengekommen. Lahitte ist dem schlauen brittischen Staats manne zu ehrlich, und darum (?) möchte er dessen Beseitigung; auch Hrn. Gros hat er sich zum Opfer ausersehen. Beide werden aber vorläufig die Gunst des Präsidenten beibehalten, und tritt nicht ein Cabinetswechsel im Allgemeinen ein, was wohl erst leicht möglich ist, so bleibt Hr. Lahitte im Ministe rium. Der Präsident ist seit 14 Tagen physisch bedeutend

herabgekommen. Die Staatsangelegenheiten machen ihm große Sorgen, und tiefer Kummer nagt in seinem Innern ob des Betragens seiner ihm so feindlichen Vetter. Sehr viele Plane für die Zukunft sind von ihm aufgegeben, und wenn er auch der Idee, eines Tages als Monarch über Frankreich zu regie ren, noch nicht gänzlich entsagt hat, so tritt auch diese in trü ben Stunden oft gänzlich in den Hintergrund. Die Conferen- zen des Finanzministers über den bevorstehenden Abschluß des Anleihens wurden in den letzten

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 13.06.1850
Descrizione fisica: 4
recht gut, daß ihr Luft tragt nach den Gütern des Landes!' Bei Postabgang wurde eben über Art. 1 verhandelt, den Hr. Bancel bekämpfte mit einer zweiten Auf lage der Rede des Hrn. Mathieu (de la Drome). Die An nahme des Gesetzes ist gesichert. Die socialistische Verschwörung, die sich über das südliche Frankreich erstreckte und zu Beziers ihren leitenden Mittelpunkt hatte, hat zu einer gerichtlichen Untersuchung Veranlassung ge geben , die im thätigsten Gange ist. # An der Spitze standen fünf

eines Complotts ergriffen worden, das, wie es scheint, mit den zu Beziers gemachten Entdeckungen in Verbindung stand. Die Regierung ist einem Complott auf die Spur gekommen, dessen Aufgabe ist, die jungen Leute in den Collegien und Pensionen von 15—18 Jahren systematisch zu demoralisiren. Dieses Com plott besteht nicht allein für Paris, sondern es erstreckt sich auch auf alle größeren Städte des Landes. (Ja, schon seit Langem weit über Frankreich hinaus J) Das Hauptstreben derselben geht dahin, den jungen

, Frankreich und Italien wiederholten sich an uns, die wir den Lehren der Geschichte das Ohr verstopft hatten. (Solche Sachen in der Allgemeinen Zeitung zu lesen, dürfte man wohl auch zu den blauen Wundern des Jahres 1850 zählen, d. h. zu jenen, an deren Bestand man zweifeln dürfte, denn daß die Juden ihren Wucher aufgeben und die Allg. Zeitung ihr eigen Werk in einem höchst eigenen Leitartikel selbst in Mißkredit bringe, — das ist doch zu blau. Aber wer kennt nicht die Pflicht der Abonnentenerhaltung

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