sie In Frankreich lassen, weil es !hn«n da besser geh,. (Allge meines Gelächter.) ES werde jedoch keine Sparsamkeit über sehen. 6ine eigene Kommission revidire die Listen der Flücht linge, und untersucht Ihre Ansprüche, wobei sich gesunden habe, daß Betrüger und Sträflinge sich unter ihnen befanden, die sich als politische Flüchtlinge, als Opfer der Verfolgungen ausgaben; diese seyen von den Listen gestrichen worden. Ich habe versucht, fuhr der Minister fort, dem Staatsschätze
Alle haben es verweigert. Mit Bedauern muß ich diesen Fleck unter den schönen Eigenschaften , die sie sonst besitzen mögen, bezeichnen; iin Allgemeinen wollen sie nicht arbeiten, wollen weder Frankreich dienen, noch in fremde Kriegsdienste gehen; sie wollen nur fortwährend, ohne Arbeit, ilire Subsidien fort beziehen. (Viele Stimmen: Es ist freilich bequemer.) Auf die polnischen Flüchtlinge ist der Redner überhaupt nicht gut zu sprechen. Den Vorfall zu Marseille erzählte er auf folgen de Weise: Dreißig Polen in Triest
bathen den französischen Konsul daselbst um Verwendung, nach Algier in die Frem denlegion gehen zu dürfen. Der König gestattete es. Siewur- den nach Marseille gebracht. Dort erkärten sie, in Frankreich bleiben und deshalb Petitionen nach Paris schicken zu wollen. Der Kommandant und derPräfekr gaben ihrWort, daß nichts geschehen solle, bis Antwort aus Paris da sey , indessen müß ten sie bis dahin am Bord bleiben. Die Polen versprachen dieß bei ihrem Ehrenworte. Man zog die Wachposten zurück, und zwei
; sie können sich dann hinbege ben, wohin sie wollen, nur nicht nach Frankreich. (Stimmen aus dem Zentrum: Das ist ganz recht.) Die in.England ge landeten St 6 Polen, die Preußen verließen , haben den Wunsch ausgedrückt, zu Algier in die Fremdenlegion einzutreten. Die Regierung hat diesem Wunsche gerne entsprochen; doch muß ich anzeigen, daß die Kosten sich auf 70 bis 8v,0vo Fr. belaufen werden. (Einiges Murren.) WaS die Polen in Havre betrifft, so hatte sich bei der Untersuchung heraus gestellt, daß die Be schädigungen
des Schiffes sehr unbedeutend waren. Der preu ßische Konsul hat nicht befohlen, daß sie sogleich wieder abfah ren, sondern gern eingewilliget, daß sie ans Land steigen sollten, und der preußische Schiffskapitän endlich war ganz glückselig, die Polen nicht mehr auf dem Halse zu haben, und sagte, er wolle sie nicht mehr an Bord nehmen. (Bewegung der Heiterkeit.) Im Verlaufe seiner Nede erzählte der Minister auch noch eine kuriose Geschichte von der Austreibung eines Jesuitenemissärs aus Frankreich