angekommen, und liest sich, nachdem er mit Lord Rnßel, Admiral Parker uud den Konfulen von Frankreich und England häufige Unterredungen gehabt hatte, mit den Mini stern Don Miguels in Unterhandlungen ein. Die Konferenzen dauerten mchrere Tage, worauf ein außerordentlicher Kurier in das Hauptquartier Don Miguels geschickt wnrde, um ihn zu ersuchen , sogleich zurück zu kommen. Lord Hervey soll einen Waffenstillstand zwischen beiden kriegführenden Armeen vorge schlagen , und die Minister
», i» irgend einen andern spanischen Hafen zn landen. Nach der Gazette de France wäre beim Ministerinn» des Auswärtige» zu Paris ei» Kurier aus Madrid mit Depeschen des Inhalts angekommen, daß man dortUnruhen befürchte, uud die Franzosen, die keine Handelsleute sind, Befehl erhalten haben, binnen 21 Stunde» die Hauptstadt zu verlassen. Frankreich. In einem Korrespondenz-Artikel aus Paris vom tl.Jän. (in einer Berliner Zeitung) heißt es unter Andern»: Die Lieb haberei an deutscher Literatur niinmt
der Nordarmee unter dem Be fehle des Gcneral-Licntenantö Schramm gegeben worden. Auf alle» Punkten, wo sich französische Truppen befinden, werden zahlreiche Abschiede ertheilt. Diese Maßregeln scheine» eine Folge der immer znuehinenden Gewißheit zu seyn, daß der allgemeine Friede iverZe erhalten werden«. — Nach demCour- rier du Aas-Nhin haben die MaireS Befehl erhalten , von nun an den nach Frankreich geflüchteten Pohlen weder die Pässe zu vidiren, noch ihnen Quartier-Billette zu geben. Paris
». WaS dich betrifft, mein Sohn, so hüthe dich, Frankreich für unsere Leidet» verantwortlich zu machen. Könnte eS seine Wün sche frei ausdrücken, so wärest du nicht in der Verbaunu»g uud deine Mutter nicht in Banden. Bereite dich vor zur hohe» Bestimmung, die dir vorbehalten ist, und versäume keine Ge legenheit , dich zu unterrichten. Um de» Mensche» zu befeh len, reiche» Vorzüge nicht hin, die man bloß den» Zufalle der Geburt verdankt; man muß sie vor Allem an Einsichten, Klugheit, Güte und Muth übertreffen
, ob ihre respektive» Höfe dem Könige von Holland irgend eine Aufmuuteruiig gegeben hätten, um be» seiner Weigerung zu verharren. Auf die verneinende Antwort dieser Diplomaten fragte Lord Grey, ob sie auf den Fall, wenn der König von Holland den drei nordischen Höfen län ger widerstehen würde, geneigt wären, mit Frankreich und England gemeinschaftlich zu Handel», um Maßregeln zu er greife» , welche geeignet wären , die Lösung dieser Frage herbei zuführen. Die Diplomaten antworteten, daß ZwangSmaß- regeln