mit dem brit- tischenKabiner ansgeführt worden ist, oder nicht.' Lord Grey antwortete, Alles, 5-aS er hierüber sagen könne, sey, daß das englische Kabinet von Frankreich offiziell in Kenntniß gesetzt wurde, daß siegesonnrn sey, Truppen nach Italien zu schicken. Der Graf Aberdeen kcnnledic Kürze dieser Antwort nicht begrei fen. Er fragte, woher eSdenn kc-u„„e, daß Graf Grey, der be ständig Frankreichs Redlichkeit uild dessen herzlicher Freund schaft für England eine Lobrede hall, nicht im Stande sey
gesprochen: „Nachdem Oesterreich intervenirt, um euch zu beschützen, so werden wir kommcn, um euch ebenfalls zn beschützen. (Gelächter und Beifall.) Frankreich kann zuver- laßig nicht einwenden, daß der Pabst seinen Beistand angeru fen hat; warum sollte es also Truppen »ach Italien schicken, als um den Ausruhr zu beschützen, und die Insurrektion auf zumuntern. Kein anderes Resultat läßt sich von der Entfal tung der dreifarbigen Fahne in diesem Lande erwarten, und zwar gegen den wohlbekannten Wunsch
seiner Regierung. Es ist möglich, daß in Frankreich diese Farben ein Symbol des Friedens und der Wohlfahrt seyen, allein im Auslande haben sie stets Elend, Verwüstung und Krieg angedeutet. (Langer Beifall.) Ncch mehr, Oesterreich und Sardinien können nicht ermangeln, sobald eine französische Expedition den Fuß in Italien gesetzt hat,, Maßregeln zu ergreifen, um diese Inter vention zu neutralisiren. Um mit einem WorteSllles zn sagen, die fragliche Expedition ist der schönen Tage der Republik würdig
, und ich kenne nur jene nach Egypten, welche mit ihr die Vergleichung aushalten könnte. Ich schließe, indem ich Frankreich beincrttich mache, daß diese Angelegenheit verdienet, die ganze Nnfmerksamkeit der Regierung zu firlren, und ich glaube das Recht zu haben, vom Minister bestimmtere und ausführlichere Anskünfte zu verlangen.' Lord Grey erwiederte, er wolle nicht untersuchen, ob diese Expedition gerechtfertigt werten könne oder nicht, sondern sich bloß begnügen, zu bemer ken, daß Lord AberdrenS
Einverständnis; zwischen England und Frankreich zu erhalten, und er hoffte, daß Lord Slberdeens Bemühungen diesen kostbaren Frieden zu stören, ohue Erfolg bleiben werde. (Beifall.) Er habe aller dings Frankreichs Redlichkeit gerühmt, und nichts indessen in dieser Angelegenheit beobachteten Betragen bemerkt, was seine dießfällige Meinung ändern könnte. So viel das Prinzip der Nichtintervention betreffe, so habe er zwar als Grundsatz auf- gestellt, daß es nicht erlaubt sey, zu interveniren, allein