sich in Vermuthungen über die Gründe, die ihn zu diesem unerwarteten Schritt veranlaßten. (Selim Bep war mit noch einigen andern Offizieren von Ibrahim Pascha'S Gefolge in den ersten Tagen des Okt. zu Konstantinopel angelangt.) — Nachrichten ausCandia, die bis zum o. Okt. reichen, zufolge, hatte der SeraSkier Mehmed Ali'S den dortigen Insurgenten durch die Konsultate von Frankreich und Rußland eröffnen lassen, daß die Bewohner der Insel dem bloßen Kharadsch (Kopfsteuer) von 4, «und 1L Piaster
auf den Kopf unter liegen , und kein, andern Steuern zu entrichten haben sollen, als die, welche unterder direkten Herrschast verPsorte gebrauch lich »raren. Es soll ihnen auch freistehen, ihre Habe zu ver kaufen und auszuwandern, wohin sie wollen. Aber die Grie chen trauen diesen Versprechungen nicht, um so weniger, als die Konsuln von Rußland und Frankreich sich nicht dazu ver- stehen lassen wollten, die Bürgschaft für deren Erfüllung zu übernehmen; die Jnfnrgenten blieben fortwähiend zu Mor
, um die Befehle des SultanS hier über einzuholen.' Spanten. Ein Schreiben ausBayonne vom 8. Nov. (im Memorial Bordelais) meldet, daß El Pastor und der General Castagnon am 7. nach Aspeitia marfchirten , lim die Karlisten anzugreifen. Sie zogen in die Stadt ein, wurden aber sogleich von 12,000 Aarlisten umrungen, und mußten sich nach San Sebastian zurück Ziehen. Tolosa wurde von den Truppen der Königin ge räumt. Zu Jrun ist alles voll Schrecken, und die dortigen Behörden haben sich nach Frankreich geflüchtet
, die in einem Hinterhalt der Insurgenten gefallen waren. Die Marquise deValdespine, Gattin des Chefs der Karllstenpartei zu Bilbao, hat sich m,t Hülfe der Kapuziner, die sie in ihrKloster aufgenommen har ten , über Fuentarabie nach Frankreich geflüchtet. — Zwei aus dem Hafen von San Sebastian ausgelanfenen Fahrzeuge liefen am 4. Nov. zu Andaye ein, wo sie die Nacht zubrachten, in dem sie es nicht wagten , zu Fnentarabiezu landen , aus Furcht von den Karlisten überfallen zu werden. Wirklich war ein mit 18 Mann