Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 1
offen widerstreben, mochten sie verschmitzt lavircn und tempvrisiren bis zum Eintreten eines günstigeren Gestirns'). 1) Pombal, der schreckliche Feind des hohen portugiesischen Adels,' na mentlich der größten Häuser'Aveiro und Tavora, wie der ihnen enge verbündeten Jesuiten, — Aranda, der Jesuiten Verderber in Spanien, — der Herzog von Choiseul, der ihnen in Frankreich ein Ende machte, waren alle drei Bot schafter in Wien gewesen. — Der große, die dreihundertjährige von Burgund herüber vererbte
Eifersucht zwischen Österreich und Frankreich sühnende Bund von der große bourbonifche kaets äo Familie, viele lombardische, deutsche, ja selbst nordische Interessen und das Verlangen nach enger Familienverdindung (wirk lich kämest aus Theresias herrlichen Töchtern, Antonia nach Versailles, Amalia nach Parma, Josepha und Caroline nach Neapel, die Infantin Marie Louise nach Flo renz und als Gemahlin Leopolds IL im Kaiser - Diadem nach Wien), alle diese Mächtigen Motive gaben den Vorstellungen
der bvurbonischcn Höfe, die zum Un tergänge des Jesuitenordens rastlos und heftig die entschiedensten Schritte thaten, übermächtigen Nachdruck. — Kaunitz haßte den Orden, dessen Schüler Duchatel, Ravaillac, Clement, Görard, Damiens, in Frankreich, die Pulververschwörung in England und-die von Rom .provocirtcn Attentate auf die große Elisabeth, ihm, so wie die Lehren eines Mariana, Keller, Barisonius, Sanctarellus, Garat, Ging- vet, Salmeron, Greiser rc., wie-des Ordens überseeische Schöpfungen und Reich- thümer