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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Pagina 214 di 232
Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
ID interno: 474324
, als in Frankreich und Deutschland. Der Italiener arbeitete freier, was die Planlinien, der Aufbau und das Aeußere, sowie die Forme»bildüiig.beweise». ' Spitz-' »bögen und Hcilbkreisbogen treten uebeueiuauder aus, außen fehlen die charakteristischen Strebepfeiler, die Liseueu ersetzen 'sollen, die Fassaden wachsen hoch über den andern Bau hinaus. Die Dome von Arezzo und.Mailand huldigen am meisten dem vertikalen Aufschwung diesseits der Alpen.' . Nach Spanien ward die Gothik als fertiger Kirchenstil

aus Frankreich eingeführt und es entstanden Domkirchen im volle» französischen Kathedralstil, wie zu Burgos, Toledo, Leon; andere folgen mehr der Hallenanlage in Geschmack an weiter, freier, horizontaler Raumwirkung mit eingezogenen Streben, die Kapellen bilden, in Verbindung mit blendender, unbeschreiblicher Pracht und ganz eigenem Reichthiim, worunter ein großer Viernngsthunii hervorragt. Portugal! einwickelte erst in der Spütgothik ein größeres Kuiistleben, und dnrch italienische Baumeister gleich

» hin eingehend'erörtert, im Bilde erscheinen selbst Holzschnitzmerke aus ^irol. Der Schluß der Lieferung behandelt die gothische Plastik in England, Spanien und Italien. England bietet keineswegs ein so frisches, mannigfaches und originelles Bild wie die gleich zeitige Plastik in Frankreich uud Deutschland, indessen bieten viele Leistungen gerade durch ihre fran zösischen, deutschen und italienischen Einflüsse manche Vorzüge. Hingegen nimmt Spanien eine ehren vollere Stellung ein, denn obgleich von Frankreich stark

1
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Pagina 187 di 584
Autore: Kink, Rudolf / von R. Kink
Luogo: Innsbruck
Editore: Witting
Descrizione fisica: XV, 565 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Segnatura: II 102.282
ID interno: 96837
U» àn Refe Zeit gelangte auch das Bisthum Vriren ^ durch die G»ft wr Kaiser M weltlichem Beschthum und zu seinem Namen. Es hatte diese Bevorzugung ihre potich'chm Zwecke. — Als bald »ach MM v. Gr. Tà deffen Reich zerfallen war, und die Macht deS Oberhand i«»er schwach«? wurde gegenüber den einzelnen Vasallen, schlugen vie Könige in Frankreich und in Deutschland bei ganz ähn lichen MMItmffen ganz Verschiedene Wege cm, damit der Thron wieder zur Machtfülle gelange. In Frankreich hüthete

, gegenüberstellte. Hiebe! wurde aber übcrschm, daß die nm geschaffenen Vasallen ganz in derselben Lage waren, wie die bereits vochandenen, daß auch sie nach immer g«ß«« E»aMM«n von der kaiserlichen Obergewalt strebten, daß sie daher st»mMch gegen letztern in geheimem od« offenem Bunde w«rm, »it »eiüg Worten, daß die Kaiser durch die Vermehrung der Vasallen nur die Zahl ihrer Feinde vermehrt hatten. Die Resultate dieser beiderseitigen Politik in Frankreich und Deutschland hat daS fimfzehnte Jahrhundert

sehr deutlich in dem Bücke der Geschichte auf gezeichnet. Zn jener Zeit Vereinigte in Frankreich Ludwig XI. in sei ner königlichen Gewalt die unbeschränkte Mach!fülle; in Deutschland lette Ver àffer son der Gnade seiner unzähligen Herzoge und Va- Men. UàerdiH hMm die Kaiser übersehen, waS die Könige von Frankreich wM eànntm, daß die Bischöfe, wenn sie auck nicht das Gewicht des üblichen Ansehens hatten, andererseits mit Waffen cmSr gch«M »«m, gegen welche selbst kaiserliches Ansehen sich oft als webrisA

2
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Pagina 188 di 583
Autore: Kink, Rudolf / von R. Kink
Luogo: Innsbruck
Editore: Witting
Descrizione fisica: XV, 565 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Segnatura: II 105.274
ID interno: 87457
Um éeii diese Zeit gelangte auch daß BiSthum Briren durch die Gunst der Kaiser zu weltlichem Besitzthum und zu seinem Namen. Es hatte diese Bevorzugung ihre politischen Zwecke. — AlS bald nach Karls d. Gr. Tode dessen Reich zerfallen war, und die Wacht des Oberherren immer schwächer wurde gegenüber den einzelnen Basallen, schlugen die Könige in Frankreich und in Deutschland bei ganz ahn- llchen Verhältnissen ganz verschiedene Wege em, damit der Thron wieder zur Machtfülle gelange. In Frankreich

als Gegengewicht, als Antidotum, gegenüberstellte. Hiebei wurde aber übersehen, daß die neu geschaffenen Vasallen ganz in derselben Lage waren, wie die bereits vorhandenen, daß auch sie nach immer größerer àanM-àn von der kaiserlichen Obergewalt strebten, daß sie daher sàmtlich Heg« letzterW in geheimem oder offenem Bunde waren, mit'Wfttg Worten, daß die Kaiser durch Hie Vermehrung der Basallen nur die Zahl ihrer Feinde vermehrt halten. Die Resultate dieser' beiderseitigen Politik in Frankreich und Deutschland

hat das fünfzehnte Jahrhundert sehr deutlich in dem Buche der Geschichte auf- gezeichnet. In jener Zeit vereinigte in Frankreich Ludwig XL in sei ner königlichen Gewalt die unbeschränkte Machtfülle; in Deutschland lebte der Kaiser von der Gnade seiner unzähligen Herzoge und Va sallen. Ueberdieß hatten die Kaiser übersehen, was die Könige von Frankreich wohl erkannten, daß die Bischöfe, wenn sie auch nicht das Gewicht des erblichen Ansehens hatten,/andererseits mit Waffen auS- gestattet

3
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 65 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
.' Indem nun Napoleon auf Oesterreich zu reden kommt, stellt er die Behauptung auf, „dieser Staat könne England zwingen, Zn thnn, was durch eine freundschaftliche Verwendung nie werde bewirkt werden; Oesterreich soll nur die gleiche Erklärung abgeben, wie Preußen, nämlich: an feindlichen Entwürfen gegen Frankreich keinen Antheil zu nehmen, dann werde das englische Kabinet auf der Stelle sein Interesse fühlen, und die Notwendigkeit einsehen, zu den Bedingungen des Traktates von Annens zurückzukehren. Wenn der Kaiser

von Oesterreich sich offen für die Neutralität aus spreche, dann werde er nicht blos einen gegründeten Anspruch auf die Dankbarkeit des Kaisers von Frankreich sich erwerben, sondern auch für fein eigenes Interesse mehr thun, als wenn er z ehn S ch l a ch- ten gegen Frankreich gewinnen würde. Wenn Oesterreich hingegen durch entschlossene Maßregeln Ungewißheit und Zweifel ver breite ; wenn es dadurch die Behauptungen des englischen Ministeriums bestätige, „daß Oesterreich in eine Coalition gezogen sei

'; wenn es darauf bestehe, 72,000 Mann in Italien Zu halten, so müsse Napoleon annehmen, daß selbes einem Kriege, durch welchen Frankreich geschwächt werde, mit heimlicher Freude zusehe, und daß es diesen Augen blick für günstig halte, Feindseligkeiten wieder anzufangen, deren die gegenwärtige Generation müde sein müsse.' Die Note schließt mit den Worten: , Die wirksamste Vermittlung, die Oesterreich zur Herstellung des Friedens unternehmen kann, besteht darin: die strengste Neutralität zu beobachten

, nicht zu rüsten, Frankreich zu keiner Theilung seiner Macht zu nöthigen, und England keine Hoffnung zu machen, Oesterreich je m dm Krieg zu verflechten.' Kaum hatte Graf Cobenzl die in Rede stehende Note an seine Regierung abgeschickt, als er drei Tage später (16. August) schon eine zweite erhielt, die und Wesentlichen dahin lautete: Napoleon, ausschließ lich mit dem Kriege gegen England beschäftigt, habe gehofft, Oesterreich werde die gewissenhafteste Neutra li tat beobachten; allein die Truppenbewegungen

4
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 26 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
eine in sich und in ihrem Lande so ziemlich fest abgeschlossene Gesellschaft ausgemacht haben und es dürfte der Schluß nicht ungerecht sein, daß auch die Künstler, welche in der vorhergehenden Epoche in einem Lande, besonders in Deutschland, lebten, ihre Kunst nicht von Ferne her geholt haben, sondern daß sich die selbe innerlich aus sich selbst entwickelte. Wo ist aber die Wurzel des gothischen Styls zu suchen? wirklich im nörd lichen Frankreich? Zu diesem Jrrthume, als seien die Franzosen sie Erfinder des goth. Styles

, dürfte Folgendes die Veranlassung gegeben haben. Man verwechselt nämlich sehr häufig den Styl mit der Anlage des Baues. So z. B. ist eines der herrlichsten gothischen Bauwerke, der Dom von Köln unzweifelhaft nach französischem Muster gebildet. Als ein anderer Beweis für die Behauptung des Ursprungs der deutschen Kunst in Frankreich führt man die Kirche zu Wimpfen im Thal (Württemberg) an, weil ein Geschichtsschreiber sagt, daß sie ein herbeigerufener französischer Meister in einer neuen Weise

werden, daß nämlich Deutsche nach den Städten in Frankreich gingen, um dort Studien zu machen. Nun steht aber dà Kölner Dom nebst der Stiftskirche von Altenberg für sich allein da, so daß Jedermann einleuchtet, es ist nur dieses Gebäude nach der Fremde behandelt, nicht aber die Gothik als solche. Namentlich erscheint die Entwicklung der Einzeltheile um Köln herum und am ganzen Niederrhem ebenso vollständig und in geschlossener Reihenfolge voryanden als irgendwo. Der^Leser denke nur z. B. an die Elisabethkirche

in Marburg (Thüringen), begonnen 12L5 und er wird zugeben, daß diese so selbstständige Gedanken und solche Formen der Baukunst aufweist, welche sich in Frankreich nirgends wiederfinden. Hinsichtlich des gothi schen Kirchenbaues ist ferner die sogenannte Hallensorm hervorzuheben und zwar als ganz besonders deutsches Werk. Während alle anderen Länder bis in ihren spätesten Bauten strenger an die alte Basilika hielten, gingen die Deutschen schon im 13. Jahrhun-

5
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 269 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
des Münchener Rat hauses, und der in Berlin tätige H. Griesebach sein. In Frankreich belebte sich mit Viktor Hugo's Romantik das Interesse für die mittel alterlich-nationale Kunst. Der Erste, welcher in Frankreich wieder eine gotische Kirche, St. Clotilde in Paris, aufführte, war der Kölner Architekt Gan. Der bedeutendste moderne Vertreter der französischen Gotik war Viollet-le-Due, der besonders in der Kommission für historische Monumente großartige Wirksamkeit entfaltete. „Durch diesen Gelehrten

und genialen Architekten wurden zahlreiche Baudenkmale vollendet / X/' und kunstgerecht erneuert; Kirchen wuchsen M ' empor durch ganz Frankreich hin im Stile Wà. des Mittelalters (Kathedrale von Marseille). Insbesondere kam das archäologische Ver ständnis alter Knnstformen dnrch die litera rische Produktivität des Meisters wieder zu Ehren.' Nach und neben der klassischen und romantischen wird eine dritte Stilperiode dnrch Gottfried Semper (1803 - 1879) eingeleitet. Semper ist ein entschiedener Gegner

der Hofburg in Wien. In einer Art italienischen Re naissance bauten außerdem in Berlin die Firmen EndeàBoeckmaun, Kyllmann ^Hey den u. a., während van der Nüll und Sic- von Siccaidsburg in Wien die fran- Altarbild der schmerzhaften Mutter in der Cmlisills-Airche von Freiin Anna v. Ger. Däne Teophil Hansen wieder zum griechischen Älil zurückgriff (Reichsratsgebäude). In Frankreich suchten die Architekten Baltard und Charles Garnier^eine den modernen und sinnlichen Bedürfnissen entsprechende Renaissance

6
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1937
Tirol in der Geschichte des Donauraumes
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Pagina 46 di 295
Autore: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz
Luogo: Innsbruck
Editore: Mar. Vereinsbuchhandl.
Descrizione fisica: VIII, 284 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte
Segnatura: II 93.247
ID interno: 217186
die Dreiteilung des Reiches Zugunsten seiner Sohne Lothar, Pippin und Ludwig be schließen. Letzterer sollte Bayern, Böhmen, Kärnten und die slavischen Provinzen besitzen, Pippin die Herrschaft in 'Spanien und Frankreich an- treten) der übrige, weit größere Teil des Reiches Zugleich mit dem Kaiser- titel sollte dem Aeltesten, Lothar, Zufallen. Aufstände, Zank und Hader, schließlich offene Empörung der drei Brüder, die auch untereinander Krieg führten, gegen ihren kaiserlichen Vater waren die Folgen

jenes unseligen Teilungsvertrages. Nach Ludwigs des Frommen Tode (840) kam es -dann im Jahre 843 zu einem neuen Vertrag und -einer neuen Teilung zwischen den drei Brüdern Lothar, Ludwig und Karl, der an Stelle des inzwischen ver- storbmen Pippin getreten war. Ludwig erhielt Ostfranken, das heißt den größten Teil Deutschlands, Karl Westfranken (Francien, Frankreich), Lothar Mittelfranken (Italien und das Gebiet Zwischen Rhein, Maas und Rhone, Basel und Straßburg). Durch diese Teilung entstand

, die Deutschen, die Italiener, waren an seine Stelle getreten. Auf den mißratenen Enkeln Karls des Großen, die ihre Kindespflichten so frevelhaft verletzt hatten, wie auf ihren Nachkommen ruhte kein Segen. Im Jahre 875 schon starb die Nachkommenschaft Lothars aus, worauf der Besitz dieser Linie teils an Deutschland, teils an Frankreich kam. In Deutschland erloschen die Karolinger (mit Ludwig dem Kinde) 911, in Frankreich im Jahre 987. M

7
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1903
¬Die¬ Reblaus : Beschreibung derselben und Art und Weise ihrer Verbreitung ; Organisation des zur Verhinderung ihrer Verschleppung eingeführten Überwachungsdienstes, sowie Mitteilung jener die Reblaus betreffenden Gesetze und Verordnungen, welche für Tirol Bedeutung besitzen
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Pagina 12 di 163
Autore: K.K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg <Innsbruck> / hrsg. von der k.k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IX, 149 S. : Ill.. - 2., veränd. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur;
Soggetto: g.Tirol;s.Reblaus;s.Schädlingsbefall
Segnatura: II 107.546
ID interno: 235584
Einfuhr von phylloxera - widerstandsfähigen amerikanischen Reben führte später ebenso zur Einschleppung der Peronospora und des glücklicher Weise in Österreich noch nicht austretenden Black-rot- PilZes nach Europa. Nach Frankreich muß die Reblaus schon vor 1863 eingeschleppt worden sein, denn seit diesem Jahre bemerkte man ein Zurückgehen und Absterben von Reben in Pusault bei Roque- maure in der Provence, dem ersten und ältesten Reblausherde Europas. Die Ursache dieses Erkrankens der Reben

es Phylloxera vastatrix. Die Reblaus verbreitete sich, zunächst in Frankreich, mit unge ahnter Schnelligkeit und richtete in wenigen Jahren furchtbare Ver heerungen an. Im Jahre 1872 betrug die Gesamtfläche des von der Reblaus in Frankreich verseuchten Gebietes bereits 100.000 ha. Im Jahre 1877 war die verseuchte Fläche aus 653.000 da (wovon 288.000 voll kommen zerstört waren), im Jahre 1879 auf 794.100 ha, im Jahre 1885 auf eine Million Hektaren (in 54 Departements) gestiegen. Heute sind mit wenigen

Ausnahmen fast alle Weingegenden Frankreichs von der Reblaus ergriffen. Die durchschnittliche Wein ernte Frankreichs sank auf weniger als die Hälfte herab, und war das so weinreiche Land gezwungen, durch viele Jahre beträchtliche Mengen von Wein aus Spanien, Italien, Österreich-Ungarn u. a. Ländern zur Deckung seines Bedarfes einzuführen. Bald nach ihrer Entdeckung in Frankreich fand man die Reb laus auch in anderen Staaten, so 1872 in Österreich n. zw. in Klosterneuburg, wohin sie nachweisbar

8
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 628 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
. — Nach dem Beispiele dieser .Nchen Congregation stiftete der Franzvje und nach^ Pet er B erulle mit vier Priestern die fran- d/schen Väter vom Oratorium I esu, welche M Paul V. bestätigte (1613). Sie legten eben- à? ìveder feierliche noch einfache Gelübde ab. Auch ^ iefer Genossenschaft gingen viele treffliche Männer früher so einflußreiche Orden des heil. Bene-- à. ìvar auch in Frankreich lau geworden; auch in à weltlicher Sinn eingedrungen: seine Neich- « ^ ^tten ihn arm gemacht. Es fand stch aber àMann

thätig. Bald erstreckte sich ihre Wirksamkeit über die Gondvschen Güter hinaus, ja König Ludwig XIII. bestätigte (1627) diese Genossenschaft und Papst Urban VIII. genehmigte dieselbe und bevollmächtigte Vinzenz, eine Regel für die Priester der Missionen abzufassen (1632). So entstanden Missionshäuser nicht nur in Paris, wo diese Priester das Haus ' St. Lazarus be wohnten und deßhalb auch öfter Lazaristen genannt werden, sondern in ganz Frankreich, Italien, Polen, ja sogar in Algier, Tunis

Familien Kran kenpflege üben und die Erziehung junger Mädchen leiten. In der Folge nahmen sie aber eine Ordens verfassung an, die Paul III. bestätigte (1544) und zugleich bewilligte, daß die Verfassung nach Zeit und Umständen Veränderungen erhalten dürfe. Die Er ziehung der weiblichen Jugend sollte die Hauptaufgabe seyn. Magdalena von Saint-Beuve verbreitete den Orden im I. 1604 nach Frankreich, wo er die häus liche Erziehung bis auf die ersten Kinderjahre fast ganz an sich zog. Auch in allen übrigen

9
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 979 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
nicht nur in Paris, wo diese Priester das Haus St. Lazarus bewohnten und deßhalb auch öfter Lazaristen genannt werden, sondern in ganz Frankreich, Italien, Polen, ja so gar in Algier, Tunis und Madagaskar. Die Ursulinerinnen stiftete die heilige Angela Merici von Desenzano am Gardafee. Sie war Eine von jenen engelreinen Seelen, die ihre Frende darein setzen, sich selbst zu vergessen, um das Un glück Anderer zu mildern. In dieser Gesinnung widmete sie sich zuerst verwcchvlosien Personen; später vereinigte

von Saint-Beuve verbreitete den Or den im Jahre 1604 nach Frankreich, wo er die häusliche Erziehung bis auf die ersten Kinderjahre fast ganz an sich zog. Auch in allen übrigen Län dern wurden die Ursulinerinnen mit Freuden auf genommen. Der Orden von der Heimsuchung unserer lie ben Frau verdankt sein Dasein den Bemühungen zweier eng verbundener und von Gott besonders er leuchteter Seelen, dem heil. Franz von Sales (dessen Festtag am 2g. Janner gefeiert wird) und der heil. Franziska von Chantal, deren

sollte. Noch vor dem Tode der heil. Franziska verbreitete er fich in 87 Häusern in Savoyen und Frankreich; später wurde er auch in Italien, Deutsch land und Polen mit Freudigkeit begrüßt. Die Entstehung der barmherzigen Schwestern, sonst auch Töchter oder Schwestern der Liebe ge nannt, fällt in die erste Hälfte des 17. Jahrhun-

10
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 1003 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
694 LHen und Kämpft der Kirche in dl! S p a n-i e n. — Pre u ß eZ. — Rußland. — Italien. — Oesterreich. Eilf Jahre^ nach Voltaire's Tod brach die schreckliche französische Revolution aus, zu der wohl schon die Reformation in Deutschland, die aber auch in Frankreich leichten Eingang gefunden^ viel bei getragen hatte. Der Unglaube war in Ehren, das Ansehen der Kirche untergraben, die Stimme der Kirche deßhalb nicht mehr gehört. Der gute König Ludwig XVI. hatte den besten Willen abzuhelfen

nicht, ihren Haß gegen die Religion kund zu geben. Sie erklärte, daß alle Kirchengüter Güter der Nation, des Volkes seien; verbot den Klöstern zuerst Novizen aufzunehmen, unterdrückte aber bald alle Mönchsorden und be mächtigte sich, um sie für immer zu vernichten, ihrer Häuser. Es bestanden damals in Frankreich mehr als zwölftausend Abteien, Convente, Priorate und andere Klöster für jedes der.beiden Geschlech ter. Diese Hänser, nach und nach von der Fröm migkeit der Könige, der Fürsten und Privatleute

in ihrem Stolze! . Um aber das Priesterthum ganz zu vernichten, unternahm es Frankreich, den Oberpriester, den Stellvertreter Christi, Papst Pius VI. in Rom. sel ber zu verderben; sie meinten: ist der Kirche zuerst das Haupt abgeschlagen, so werde es mit ihrem Rumpfe keine Schwierigkeit haben. Und in der That schien es menschlicher Weise um die Kirche geschehen; göttlichen Einfluß, erwarteten, .die? Fxan-

11
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 926 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
waren sie nach Frankreich ge kommen; sie hatten die Städte Nouen und Nantes geplündert, viele Klöster angezündet, große Län dereien verwüstet, und nach diesen Streifzügen ihre Fahrzeuge wieder bestiegen und unermeßlichen Raub in ihr Land fortgeschleppt. Fast jedes Jahr kamen neue Flotten mit solchen Barbaren beladen, denen man fast nicht widerstehen konnte. Der Schrecken war allgemein. Im Jahre 959 kamen sie wieder in noch größerer Zahl, drangen über den Nheinfluß nach der Stadt Amiens und ihrer Umgebung

bist, und daß es einen Gott gibt, der dich nach dem Tode richten wird? Wenn du Christ werden willst, so tritt dir der König Karl diese ganze Meeresküste ab, und gibt dir seine Toch ter zur Ehe.'' Rollo berieth sich mit den Ersten nnter den Normanen; der Vorschlag wurde ange nommen, und der Vertrag geschlossen. Der König trat Rollo das ganze Land ab, und gab ihm seine Tochter zur Ehe. Rollo dagegen versprach Christ zu werden, uud mit Frankreich in Frieden zu leben. Der Erzbischos von Roueu unterrichtete den Für sten

in den Geheimnissen des Glaubens und taufte ihn. Diese Bekehrung war vom Herzen aufrichtig, wie es die Folge erwies. Das dem Volke ge machte Anerbieten war eine von der Vorsehung herbeigeführte Gelegenheit, diesen Fürsten und sein Volk zum Glauben zu bringen. In der That, der neue Herzog ließ nach seiner Tanse seine Grafen, Ritter und seine ganze Armee nnterrichten und taufen. Acht Tage nach seiner eigenen Taufe heirathete er unter großer Pracht die Tochter des Königs von Frankreich, und er erschien

12
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1889
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Meran : ein Denkmal habsburgischer Frömmigkeit ; anläßlich des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums Hr. apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I.
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Pagina 116 di 212
Autore: Hohenegger, Agapit ; Franz Joseph <Österreich, Kaiser, I.> [Gefeierte Pers.] / nach Archivalien beschrieben von Agapit Hohenegger
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: VIII, 201 S. : Ill.
Commenti: In Fraktur
Soggetto: c.Meran / Kapuzinerkloster;z.Geschichte Anfänge-1898
Segnatura: II 102.070 ; D II 102.070
ID interno: 95768
Ans dem Todtenbuche des Conventes. 109 zntheil wurden. Auf sein bei der französischen Regierung gemachtes Ansuchen, die Visitation vornehmen zu dürfen, erhielt er nicht nur ein sehr höfliches Einladungsschreiben des Cardinals Flenry, Premier-Ministers von Frankreich, sondern auch König Ludwig XIV. ließ ihm eiu huld volles Schreiben, dessen Wortlaut wir hier anfügen, zukommen: „Hoch- würdigster Pater. Dein vom 11. vorig. Monats an Mich erlassenes Schreiben habe Ich empfangen und sehr gerne

die Auszeichnung zntheil, vom „allerchriftlichsten' Könige iu feierlicher Audienz empfangen und zur Hoftafel geladen zu werden. Besonderen Trost be reitete Hartmanns Ankunft iu Frankreich der zu Bayouue residierenden Königin-Witwe Maria Anna vou Spanien, einer gebornen Prinzessin von Pfalz-Neuburg. Die hohe Dame, eine besondere Gönnerin des Or dens und Stifterin des Kapuzinerklosters zu Klausen, der Heimat ihres Beichtvaters ?. Gabriel Pontiseser 0> d, kannte den General schon vor ihrer Vermählung mit König

Karl II. und bat darum denselben, zu ihrem Tröste seinen Aufenthalt in Bayonne auf einige Tage verlängern zu wollen, welchem Verlangen Hartmann gegen seine sonstige Gewohn heit nachkam. Von Frankreich Zog Hartmann in die Niederlande nnd begann mit der Besuchung der dortigen Klöster im December 1729; er ward auch hier allerorts, mit großen Ehren von geistlichen und weltlichen Fürsten und dem Volke empfangen. Im Juni 1730 lenkte er seine Schritte nach Deutschland und besuchte der Reihe

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Libri
Anno:
1931
¬Die¬ Weinwirtschaft Südtirols.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 6)
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Pagina 29 di 109
Autore: Ulmer, Ferdinand / von Ferdinand Ulmer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 101 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol;s.Weinbau
Segnatura: II 7.874
ID interno: 526047
die internationale Weinbaustabistik, daß, von Algier und Argentinien abgesehen, kein wein produzierender Staat Südtirols Hektarerträge überbietet; nur Frankreich und die Schweiz konkurrieren mit dem in dem günstigen Jahrfünft 1921—25 erzielten Mittelwert von 42 bezw. 40 hl, während Deutschland, Italien, Öster reich, Griechenland, Rumänien und Spanien — in der aufgezählten Reihen folge — höchstens 60 bis unter 40% der Südtiroler Hektar ertrage erreichen. Südtirol kann aber auch den Vergleich seiner absoluten

können und damit in der Wirtschaffcs- bilanz Südtirols eine sehr wichtige Rolle spielen. Die wirtschaftliche Bedeutung des Weinbaues für Südtirol ist auch noch aus der letzten Kolonne der folgenden vergleichenden Statistik zu ent nehmen, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Jahre 1921—25 besonders in Deutschland und Frankreich reiche Ernten brachten und daher die Kopf quote der meisten hier angeführten Länder tatsächlich noch weiter hinter der Südtirols zurüeksteht, als es nach dieser Übersicht erscheint. Weingartenfläche

in Ernte in hl auf Kopf 1000 ha, 1921/25 1000 hl, 1921/25 der Bevölkg. Italien 4.265* 42.304 1.0 Frankreich l.«01 63.646 1.5 Spanien 1.341 23.079 1.1

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1931
Zur Problematik der Heiligkeit der Veträge : eine Studie über die clausula rebus sic stantibus im Völkerrecht.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 7)
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Pagina 120 di 205
Autore: Reut ; Nicolussi, Eduard / Eduard Reut ; Nicolussi
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 200 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Völkerrechtlicher Vertrag
Segnatura: II 7.875 ; II 58.593
ID interno: 233974
heißt den anderen Vertragsteil, der sich darauf verlassen haben kann, in eine schlimmere Lage zu versetzen, als wenn es überhaupt keinen Vertrag gegeben hätte. Der Verletzte ist in eine falsche Sicherheit gewiegt worden. Wenn die Krisis kommt, so ist es zu spät, sieh vom Vertrage zurückzuziehen' 1 ). In der Praxis haben freilich dem vertragswidrigen Verhalten Italiens im Jahre 1915 drei Großmächte: England, Frankreich und Rußland zugestimmt und alle übrigen an ihrer Seite kämpfenden Mächte

auch noch völkerrechtlich gutge heißen und durch hohe Reparationen, die Deutschland seit Kriegsende an Italien bezahlen mußte, belohnt. Das Gleiche gilt von Rumäniens Ansprüchen aus den Verträgen des Jahres 1919 und 1920. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhange noch der Vertrag zu London vom 5. September 1914 zwischen England, Frankreich und Rußland, wodurch sich diese Mächte verpflichteten, keinen Sonderfrieden zu schließen. Rußland machte dabei den Vorbehalt, daß es von dieser Verpflichtung befreit sein möge

II. im Jahre 1742, Max Josefs von Bayern 1745, Rußlands 1762, Preußens und Spaniens im Kriege gegen den französischen Konvent 1795, Österreichs Sonderfriede mit Frankreich 1805, die Verletzung des deutschen Bundesvertrages durch Preußen 1866 und zahlreiche ähnliche Fälle aus der früheren Zeit angeführt. Angesichts solcher Tatsachen mußten selbst überzeugte Verteidiger der Idee der Vertragstreue stark bewegt werden. So fand sich Lammasch bestimmt, zwei Erkenntnisse festzuhalten: 1. „Bündnisse

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1931
Zur Problematik der Heiligkeit der Veträge : eine Studie über die clausula rebus sic stantibus im Völkerrecht.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 7)
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Pagina 146 di 205
Autore: Reut ; Nicolussi, Eduard / Eduard Reut ; Nicolussi
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 200 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Völkerrechtlicher Vertrag
Segnatura: II 7.875 ; II 58.593
ID interno: 233974
sind.' Hier ist also das Selbstbestimmungsrecht als neues Legitimitätsprinzip gegen das Unrecht des früheren Legitimitätsprinzips nämlich gegen das prinzipielle Recht der Annexion auf Grund kriegerischer Entscheidungen anerkannt. Der Wandel in den Ideen hat auch die Normen gewandelt. Das Unrecht von 1871 wird nicht in der Ungerechtigkeit des deutschen Krieges gegen Frankreich erblickt. Das wäre auch schwer zu begründen gewesen, da der Krieg, abgesehen von den Hegemoniewünschen Napoleons III. auch formell durch die französische Kriegserklärung eher

den Charakter eines französischen Angriffskrieges hatte. Auch kein technischer Mangel des Frie dens von Frankfurt wird eingewendet, dieser war als Ergebnis eingehender Verhandlungen völlig normal zustande gekommen. Die Losreißung Elsaß- Lothringens von Frankreich, vom französischen „Vaterland', gegen den Willen der Bevölkerung, dieser Mangel macht die territorialen Bestimmungen des Frankfurter Friedens nach der Auffassung von 5 Großmächten und 22 mitt leren und kleineren Mächten, welche den Vertrag

von Versailles diktiert haben, zu einem Unrecht. Die übrigen Artikel des Frankfurter Vertrages, so jene über die von Frankreich zu leistende Kriegsentschädigung werden hingegen nicht angefochten. Damit ist in klarer Form der Grundsatz kodi fiziert, daß der territoriale status quo dann als rechtmäßig begründet anzu sehen ist, wenn er unter Zustimmung der Bevölkerung des in Betracht kommen den Gebietes zustande gekommen ist. Es wäre unrichtig, die Einleitung zum 5. Abschnitte des Vertrages von Versailles

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