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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.04.1922
Descrizione fisica: 8
-i in einer französischen Stadt eine große ! Rede. Herr Poincare trug dabei das Herz auf der Zunge. Warum soll er auch die Gedanken vevMveigen, die diesen Deutschenhasser erfüllen? Deutschland ist wehrlos gemacht und Frankreich bis auf die Zähne bvloaffnet. Bei diesem unglei chen Kräfteverhältnis sinder der Chauvinist Mut, den Mut, offen zu bekennen, daß die Hoffnung, Genua werde die Versöhnung und ein friedliches Zusammenleben der Völker einkeiten, eine eitle ist. Frankreich, das Frankreich nämlich, das Poincare

verkörpert, das Frankreich der Chau vinisten, kennt nur eines: den Vertrag von Ver sailles, den Schand- und Svvttvertrag, der das Deutsche Reich erniedrigt und das Wirtschafts leben Europas zerstört. Dieser Vertrag ist Poin- care und den seinen ein Fetisch, und nicht aus ein Recht, nicht auf eine Goldmavk, nicht auf eine Tonne Kohle werde Frankreich verzichten. Zahlt Deuischsand nicht willig, so braucht Frankreich Gewalt. Mit trockenen Worten sagt Poincare: Deutschland toerde bis zum 31. Mai ein Bündel

neuer Steuern beschließen und die Finanzkon trolle ..der Alliierten auf sich nehmen müssen. Also Frankreich hat den Willen, Deutschland auf - die Stufe der alten Türkei heraHg-ud rücken, zu einem Staat, der unter fremder Vormundschaft steht und dessen Volk im Dienste eines anderen roboten muh. Poincare hofft, daß die Alliierten bei dem sinnlosen Vernichtungskampf, den die französischen Imperialisten gegen Deutschlands Wiederaufstieg und damit gegen die Aufrichtung Europas führen wollen, Mitwirken

werden. Aber wenn nicht, wenn Frankreich allein steht, dann ist eS entschlossen, die französische Sache auch allein zu verteidiget denn der Vertrag gebe Frankreich das Recht, Maßregeln allein zu un ternehmen. Damit Frankreich jederzeit stark ge nug dazu ist, kündigt Poincare der Abrüstung den Krieg an. Frankreich iverde sich nicht eine Waffe entwinden lassen. Frankreich ist heute das, was einst das kaiser liche Deutschland war. der Militärstaat von Europa. Und mit dem Militarismus ist auch der wilhelminische Geist des Auftrumpfens

auf Frankreich übevgegangen. Wilhelm hat nicht widerlicher, nicht blutrünstiger reden können, als heute Poincare- Der Unterschied ist nur der, daß Wilhelms Drohungen mit die Atmosphäre ge schaffen haben, welcher der Krieg entsprang, während Poincares Worte unmittelbar neue Gewalttaten gegen ein wehrloses, gepeinigtes Volk ankünden, das im Frieden arbeiten und leben will. Aber auch für die französischen Chau vinisten wird die Stunde Magen. Europa will zur Ruhe und Arbeit gelangen. Die Worte, die Lloyd CVorge

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 8
Data: 30.06.1926
Descrizione fisica: 8
. Damit es sich nicht mit Oesterreich, gegen Frankreich verbinde- hetzt Frankreich) zunächst die slavischen Völker auf Oester reich. Die Tschechen rücken vor und erobern Wien. Eine große Verwirruttg aber entsteht auch in Frank reich. Während dieser Unruhen steigt die Erbitterung gegen Preußen von Tag zu Tag. Gegen Preußen wegen seiner unglücklichen Kämpje. Sübdeutschland hat wäh rend dieser Zeit teilweise K'ommunistenherrschaft. Aber auch Norddeutschland und die österreichischen Länder feufgeit unter dem Einfluß

ihm be denklich. Er entsetzt Wien, bringt Ordnung in die österreichischen Länder, dann zieht er durch Süddeutsch" land, ordnet auch hier die Verhältnisse. Alles schließI sich ihm an. Nun rückt er gegen die Pfalz vor und greift dort die Franzosen an, die erste Schlacht ist bei Winnweiler, die zweite bei Kaiserslautern, die dritte bei Metz. In sämtlichen Schlachten wird Frankreich geschlagen. Er verfolg: die Franzosen bis zur Maas- dort wird Frieden geschlossen. Die bisherige französische Regierung

wird gestürzt. Unter den Franzosen im. besetzten Gebiet wird ein furchtbares Blutbad angerich- iet. Der französische Präsident wird ermordet. Die neue Regierung stellt sich total anders ein. Die Russen rücken nun langsam zur Hauptschlacht. Sie gelten für Süjddeutschland, Frankreich und Oester reich als der gemeinsame Feind, der alle bedroht. Gegen ihn und Preußen schließt sich nun alles zusam men. Aber auch Schweden und die Türkei treten auf Seite Rußlands. Nun rücken Frankreich und her große Heerführer

gemeinsam gegen die Russen und ihre Ver bündeten. Zunächst setzt Frankreich rasch mit einem starken Heere bei Linzing (zwischen Bonn und Koblenz) über den Rhein und greift die Preußen an. Diese ziehen sich in die Festung Köln zurück und sogleich beginnt die Beschießung. Ein großer Teil entflieht aus der Festung und zieht sich nach Westfalen zurück. Das, Hauptquartier der Preußen ist in Münster, um /das schwer gekämpft wird. Dort ist auch der alte Kaiser von Holland zurückgekommen. Jetzt greifen

die Rüssen an. Es kommt zu großen Schlachten zwischen Köln, Essen, Paderborn und Münster-Elberfeld. Die Städte Soest, Unna, Hamm und Werl gehen in Flammen auf. Schließlich werden die Rüssen und ihre Verbün deten in einer Schlacht, in der auch ein Naturereignis den unsrigen sehr zuhilfe kommt, fast ganz aufge-» rieben. Frankreich setzt sofort nach Schweden über und züchtigt es für seine Teilnahme am K'rieg. Dieses wehrt sich furchtbar. Stadt um Stadl und Dorf um Torf muß erobert werden. Rußland

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.09.1889
Descrizione fisica: 6
, einzusenden. Wer ist der Störenfried? Die Berliner „Post" veröffentlicht eilten interessanten Artikel zur europäischen Lage. Bekanntlich hat der Reichskanzler so oft er in den letzten Jahren im Reichstag zur auswärtigen Lage sprach, die Ansicht vertreten, nur Frankreich sei der europäische Stören fried, von Rußland habe Deutschland wenigstens vor läufig nichts zu befürchten. Später änderte sich allerdings die Lage und die offiziöse deutsche Presse mußte unermüdlich Rußlands gefahrdrohende Haltung erörtern

, während Frankreich mehr links gelassen wurde. In einem anderen Artikel besprach dann die „Post" die Möglichkeit, daß in Frankreich die fried liche Strömung wieder die Oberhand gewinnen könne. Die „Post" bespricht ferner eine kürzlich in Florenz unter dem Titel: „Pensieri sulla politaca italiana“ („Gedanken über die italienische Politik") erschienene Schrift des Senators Jacini, des ehemaligen Mini sters unter Cavour. Jacini führt aus, nnr der deutsch französische Krieg sei unvermeidlich, nicht aber der öster

ausgesöhnt; die Franzosen wollen den Kampf mit Deutschland nicht allein aufnehmen, nicht weil sie auf alle Fälle an dem Glück verzweifeln, sondern weil sie mit Recht die Gefahr für zu groß halten im Verhältnis zu dem möglichen Gewinn. Wüßten die Franzosen, daß sie mit ihren alleinigen Kräften Deutschland gegen überstehen müssen, so würden sie sich auf der Stelle besinnen, wie groß die Welt ist, wie groß die Gewinne, aus welche Frankreich bereits die Hand gelegt hat, ,wie groß der Nachtheil

ist. wenn Frankreich durch seine Feindseligkeit Deutschland zwingt, allen Gegnern Frankreichs die Hand zu reichen. Weil aber die Franzosen auf den Bund mit Ruß land rechnen, so hoffen sie, Deutschland zu vernichten um dann in der ihnen zugänglichen Welt freie Hand zu haben. Hier liegt der Kern der europä ischen Gefahr. Ganz allein hier. Für- Frankreich giebt es tausend Stellen, wo ihm die Freundschaft Deutschlands von Nutzen fein würde. Rußland will keine Freunde, will Niemandem etwas schulden, es glaubt

seine Mission allein erfüllen zu können, es läßt sich eine Hilfe, wie die französische gefallen, weil sie nach der russischen Ansicht, keine Gegenseitigkeit erfordert. Deutschland und Frankreich könnten versöhnt sein, wenn Frankreich seine natür liche Rolle in der Welt begriffe. Rußland und Deutschland sind lange Verbündete gewesen, so lange nämlich, als Rußland in Deutschland ein bloßes Werkzeug sehen konnte. Einen ebenbürtigen Gehilfen kann Rußland nicht brauchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.07.1923
Descrizione fisica: 8
der Gemeinderat an Papste Clemens VII. (1523 bis 1534), der sogleich be reit war, das heilige Band der Ehe zu lösen, und (1528) den Kardinal Kampegius mit den Scheidungsakten nach England schickte. Der Papst wollte und sollte die Schei dung aussprechen, doch befand sicki dieser in großer Ver legenheit. denn er schuldete Heinrich Dankbarkeit, auch der König von Frankreich war dafür, allein Clemens scheute den deutschen Kaiser, den er nicht erzürnen wollte, da'die Reformation in Deutschland rasche Fortschritte

und die Kommunisten. Und dies trotzdem, daß sogar Herr Seipel und der Kar dinal Plffl in Bruck sprachen und agitierten. Genossen! Arbeiten auch wir in Tirol recht eifrig an der Vorbereitung der Nationalratswahlen — jeder Genosse und jede Genosiin muß ein unermüd licher Agitator werden —, dann wird das arbei tende Volk im Oktober 1923 einen schönen Sieg er ringen. An die Arbeit, unser muß der Erfolg sein! * • Frankreich trumpft auf! Pariser Blätter, die der Regierung sehr nahe stehen, erzählen, der französische

Ministerrat hccke den Beschluß gefaßt, weder aus die bekannte Rede Baldwins noch auf den englischen Fragebogen zu antworten. Frankreich werde abwarten, bis Eng land in seiner Antwort an Deutschland seine Hal tung festlege. Wenn England in der Note nicht die Berechtigung der Besetzung des Ruhrgebietes bis zur Zahlung der Reparationen anerkenne und sei nen Konserenzgedanken verwirklichen wolle, werde Frankreich erklären, daß es an der von England eingeleiteten Aktion nicht interessiert sei. Das heißt

, Frankreich will seinen Verbündeten in aller Form den Stuhl vor die Tür setzen. Auf diese Absicht ist auch eine Rede abgestrmmt, die der französische Ministerpräsident am vorigen Sonntag aus dlnlaß einer Kriegerdenkmalsenthül lung hielt. Die Rede richtet sich zur Gänze gegen England und kündigt in unverblümten Worten an, daß Frankreich trotz England im Ruhrgebiet blei ben will und daß es für England ein Gebot der Klugheit und Vorsicht wäre, Frankreich darin zu unterstützen. Dieser Ton, der England

, das im Jahre 1914 Frankreich gerettet hat, dreist verhöhnt, hat in London große Verstimmung erregt. Hervor ragende Blätter fragen, ob etwa die französischen Rüstungen zur See und in der Lust Absichten an kündigen, die Frankreich hegt, wenn England nicht vorsichtig ist. sich zum blinden Trabanten Poin- cares zu erniedrigen. Diese gereizten Auseinander- setzunben bekunden, daß Frankreich entschlossen ist, bei ferner Politik der Gewalt zu verharren, selbst auf die Gefahr einer Trennung Englands. Daß England

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 03.01.1915
Descrizione fisica: 16
^tttliernsche Zeitungen berichten emstimmtg daß eS des Franzosen in DtorvKs sehr schlecht gche. «-er Rufftand gewinne tatsächlich die Oberhand. Noch einen schöneren Schlag erleidet Frankreich durch die Aufhebung des VroMomtes und die Kontrolle feirrer Schulen in Kleinasien. Die Franzosen hatten in Kleinasien und anderen Orten zahlreiche Schulen errichtet, nnd Zlucrr Miffions- schlüen Utw ckrrdere, in denen der dortigen Jugend unentgeltlich oder gegen geringes Entgelt Unter- richt erteilt wurde

. Ueber hunderttausend Perso nen sollen im ganzen damit beschäftigt gewesen sein. In den Schulen wurde überall auch ftanzösisch ge lehrt und den Kindern die Liebe zu Frankreich ein- gepflcmzt. In Vorderkleinasien spricht daher fast jedes bessere Kind französisch. Das ist der Grund, warm» Frankreichs Einfluß in Syrien jo stark kmrde. daß man in Frankreich der feste» Leber» zeuImrg war. daß dieser Landesteü eines Tages Im Franzosen wie eine reife Birne mühelos tu den Schoß fallen werde. Frankreich trieb

es katholischen ProtektovrteS, die allem Anscheine -? rch ein« fertig Tatsache ist. Frankreich hatte seit s-ei Jahrhunderten den Schutz der Katholiken im krschen Rerche (Protektorat) inne. Da- rrNgionS- rdliche Frankreich als Schützer der Kart^liken : allerdings eine etwas seltsame Erscheinung. ' rankreich hatte dieses Recht und diese Pflicht aus festeren Zeiten übernommen und überkommen. Da- d-rrch sicherte sich Frankreich einen riesigen Einfluß im ganzen türkischen Reiche. Ms äußeres Zeichen galt, haß

der Vertreter oder ein Abgesandter des Dapstes immer nur durch Vermittlung des französi schen Konsuls in Konstantinopel beim Sultan in Audienz erscheinen konnte. Der neue Delegat (Abge. jandter) Msgr. Doltschi, den der gegenwärtige Papst nach Konstantinopel sandte, öntrbe am 26 . Dezem- jber ohne jede Vermittlung vom Sultan in feierlicher Audienz empfangen. Es ist ja wahr, daß jetzt zur 'Kriegszeit Frankreich keinen Gesandten in Kon- ftantinoprl hat, Frankreich hätte aber Italien oder einen anderen Staat

damit betrauen können, ebenso auch der päpstl. Delegat sich durch Stellvertretung darstellen laste« können. Damit scheint das franzö sische Protektorat tatsächlich zu Ende zu sein. Träne braucht man ihm keine nachzuweinen, da in letzter $p.eH’ Frankreich dasselbe nur ausgeübt hat, wenn es seinen staatlichen Jnteresten dienlich war. Der Wirrwarr in Albanien. Wenig glückliche Tage hat das arme Land bis hato noch gesehen. Mit unsäglichen Schwierigkeiten Lutte das arme Land schon zu Zeiten als noch Fürst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.07.1924
Descrizione fisica: 8
in sich. Vor allem 'wird verlangt, daß die Wirtschaftseinheit Deutsch lands wieder hergestellt und das besetzte Ruhrgebiet innerhalb einer bestimmten Frist geräumt werden müsse. Weiters erklären die Geldgeber, Frankreich I müsse sein angebliches Recht, jederzeit, wenn die Re- I parationstommiss ion eine neue „Verfehlung" Stadt und Kundgebung am oberen Stadtplatz. Redner: Redakteur Wagner ans Innsbruck. An dieser Kundgebung nehmen auch W ö r g l, K u n d l, H o P f g a v t e n, Kirchbichl, Häring und L a n g ka m p f e n teil

als ein Begehren, daß Frankreich Deutschlands Lebensnotwendigkeiten achte; aber 'das noch immer sehr unter dem von Poincarö großgezogenen Geiste stehende Frankreich setzt der Selbstverständlichkeit, die Lebensinteresten Deutschlands zu achten, einen zähen Widerstand entgegen. Soll es zu einer Vereinbarung kommen, dann müssen die englischen und amerikanischen Unterhändler den Franzosen unter Anwendung der schwersten Druckmittel ein Entgegenkommen förmlich entreißen. Ob dies gelingt, werden die nächsten Tage

lehren. Es ist ein schlimmes An zeichen, daß sich Frankreich nicht entschließt, im Geiste der Versöhnlichkeit mit Deutschland einen Weg zur Lösung der Reparationsfragen zu suchen, jenen Weg, der zur Verständigung und zum fried lichen Nebeneinanderleben der beiden Völker führt. Die Konferenz hätte nur dann ganze und gute Ar beit geleistet, wenn sie im gegenseitigen Einverneh men eine feste Basis für die Durchführung des Gut achtens geschaffen hätte. Wenn Frankreich nicht aus freiem Entschlüsse

glauben, es handle sich um eine Ga rantie, die Deutschland davor bewahrt, daß nach einem eventuellen, aber immer möglichen politi schen Umschwung in Frankreich der alte oder ein neuer Pomcarö wieder in Deutschland einsallen könne. Ist das so? Keine Rede! Den Dollar- [ königen ist die Sicherheit Deutschlands ganz Wurst. Nicht gleichgültig ist ihnen aber die Sicherheit des gutenGeschäftes, das sie mit der Anleihe an Deutsch land machen. Das deutsche Volk wird den frem den, amerikanischen und englischen

zwischen Deutschland und Frankreich. Morgen können alle verarmten und zu Bettlern gewordenen Volker Europas, um sich vor dem Zusammenbruch zu ret ten, gezwungen sein, die amerikanische Hochfinanz um Hilfe zu bitten und diese mit ihrer Unterwer fung zu bezahlen. Das amerikanische Großkapital ist auf dem Wege, seine Herrschaft über das zer fleischte und verarmte Europa aüMrichien. Sanktionen statt Reparationen. Aeußerung eines französischen Großindustriellen. Die nicht ganz unverdächtige Telegraphen-Eom- pagnie

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 27.08.1925
Descrizione fisica: 4
werden. Dann bleibt Frankreich nichts anderes übrig, als nach österreichischem Muster an den Völkerbund zu appellieren, seine Finanzen ebenfalls kontrollieren zu lassen und seine politische Freiheit an die Schuldkette zu legen. Die Eng länder sind diesmal streng und unnachgiebig. Sie sagen sich: Wir müssen alljährlich zum Begleich unserer Schulden an Amerika zirka 37 Millionen Pfund bezahlen. Da diese 37 Millionen Pfund nicht wie Manna vom Himmel fallen, so können wir sie nur auf dem Steuerwege aufbringen

. Wir belasten daher unsere Pro duktion stärker als jene Staaten, die ihren Gläubigern eine lange Nase drehen. Nicht allein, daß Frankreich und Italien die alten Kriegswechsel nicht einlösen, konkurrieren sie auch unsere Industrie nieder, weil die ihrige mit weni ger Abgaben bepackt ist. Das geht nun nicht weiter und darum vor allem: Frankreich zahle! Um das Wieviel dreht sich nun die Debatte. Was Frankreich England schuldig ist, steht mathematisch nicht genau fest, die Schätzungen schwanken

zwischen ziemlich weit voneinander entfernten Polen, zwischen 100 und 160 Millionen Pfund Sterling. Ebenso ungewiß ist, zu wel cher Zinsenlast sich Frankreich verstehen wird. Die Eng länder rechnen mit mindestens zehn Millionen Pfund im Jahr. Bon den französischen Vnbgetausgaven per 33 Mil liarden Franken entfallen bisher nicht weniger als 19 Milliarden ans Schnldzinsen und diese müßten sich nm mindestens ein bis zwei Milliarden Franken nach einem Arrangement mit England erhöhen. Wenn Frankreich mit England

ins Reine kommt, dann wird es sich auch mit Amerika verständigen müssen. An Amerika schuldet es nicht weniger als über vier Milliarden Dollar. Was Frankreich an die Bereinigten Staaten jährlich zu zahlen haben wird, dafür liefert das bereits abgeschlossene und fest verlötete am e ri k anifH-belgische Schu ld en abk ommen einige Anhaltspunkte. Belgien hat bei Amerika besonderes Entgegenkommen gefunden, es muß seine Kriegsschuld von rund 170 Millionen Dollar überhaupt nicht und die übrige Schuld

nur mit VA Prozent verzinsen. Immerhin werden seine normalen Annuitäten bei zwölf Millionen Dollar betragen. Da die Forderung- Amerikas an Frankreich ungefähr zehnmal so groß ist als an Bel gien, so wird Frankreich eine weitere Zinszahlung von 120 Millionen Dollar oder VA Milliarden Papierfrankeu zugemutet. Insgesamt soll daher die fran zösische Republik von ihren Gesamteinnahmen per 33 Mil liarden ungefähr 23 Milliarden nackten Kouponeinlö- sungszwecken widmen. Frankreich muß in den sauren Apfel beißen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 09.08.1931
Descrizione fisica: 16
und jetzt soll auch England in Not sein! England, das allgemein für steinreich gilt, das die halbe Welt beherrscht! Nicht möglich, wird man sich denken. Und es ist doch so. Das äußere Zeichen, daß in England auch nicht mehr alles Gold ist, was glänzt, ist die Tatsache, daß es jetzt mehr als eine Woche in Paris verhan delte, um Geld zu bekommen. Wir haben schon das letztemal ausgeführt, daß Frankreich in englischen Banken rund eine halbe Milliarde Schillinge an Gold und Wertpapieren liegen hatte. Es läßt

sich nicht seststellen, ob man in Frankreich das Geld für zu wenig sicher hielt oder ob es ein reines Geldmanöver war, wahrscheinlich war es beides, Tatsache aber ist und bleibt es, daß die Franzosen anfingen abzuziehen. Ganze Flugzeugladungen mit Gold wurden nach Paris geliefert und dort in der Staatsbank hinterlegt. Frankreich hat heute, das fei nur nebenbei gesagt, einen Goldvorrat von Mnd 20 Milliarden Schilling, während Eng lands Goldschatz um 5 Milliarden Schilling gesun ken ist. Die Folge davon

wird. Die durch den technischen Fortschritt bedingte Ueberproduktion an kolonialen Artikeln, wie der Schafwolle und der Baumwolle, haben auch die Textilindustrie Englands unterminiert, und die enorme Produktion Amerikas an Rohöl (Petroleum) hat in Gemeinschaft mit der Preis unterbietungspolitik Rußlands auch die englische Petroleumindustrie arg erschüttert. Dazu kommt noch die Konkurrenz Japans, die England ein Gutteil der ostasiatischen Absatzgebiete genommen, von Nordamerika gar nicht zu reden. Frankreich hingegen

war in allen Belangen in der glücklicheren Lage. Die Reparationsleistungen wirkten durchaus nicht verheerend auf die franzö sische Wirtschaftsgestaltung, da ihre Höhe unge fähr der eigenen Leistung Frankreichs an Amerika aus dem Titel der Kriegsschuld entsprach. So sind der Empfang der Reparationen und die Kriegs schuldleistungen spurlos an Frankreich vorbeige gangen. Die Kolonien Frankreichs waren vor dem Kriege überaus rückständig. Das Erwachen der französischen Kolonialvölker durch den Weltkrieg hat diese erst

amerikanischen Goldes, das nach wie vor aus den Bergwerken direkt an die Londoner Börse gelangt, ankaufen. Durch eine Reihe von Jahren war der Strom des Goldes nach Amerika gerichtet. Jetzt aber zeigt Frankreich seine Klauen. Obwohl die Guthaben Frankreichs in England nicht gar hoch find, genügten wenig umfangreiche Rückziehungen, um den Kurs der englischen Währung herabzu drücken und Goldexporte von England nach Frankreich auf die Wege zu bringen, deren Um fang ganz unvorhergesehen groß ist. In wenigen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 10
Data: 27.12.1901
Descrizione fisica: 10
- standscrediten, das dreimonatliche Budgetprovisorium. Die deutsche Krisis 1866 und die Legion Klapka. Von Prof. P. Max Straganz. «s Bismarck, der wohl kaum ahnte, dass dieselbe sobald publiciert werden könnte*), sprach recht unverhohlen, über seine Stellung zu Frankreich, vor dem er sich damals, wie Freiherr v. Loe sehr richtig betont, ordentlich fürchtete. Bismarck erklärte Govonne, dass er gerne mit Napoleon III. persönlich unterhandelt hätte, „um das Maximum der Con- cessionen kennen zu lernen

, welche er unsererseits (- Preußen) für Frankreich verlangt/' Nücksichtlich der Gebiete respective Grenzen, äußerte sich Bismarck günstig für die Mosellinie. „Ich bin", sagte er, „viel weniger Deutscher als Preuße und würde kein Bedenken tragen, die Abtretuitg des ganzen Landes zwischen dem Rhein und der Mosel an Frankreich und der Mosel unterschreiben: Pfalz, Oldenburg**), ein Theil des preußischen Gebietes rc. Der König .... ***) *) La Marmor« 260 ff. **) Gemeint ist das zu Oldenburg gehörige

wurden in der Unterredung als Entschädigungsob- jecte für Frankreich von den beiden Männern in Erwägung gezogen. Bereits einige Wochen vorher — am 21. Mai — hatte Govonne Gelegenheit in einer Unterredung mit Bis marck dessen Attschauungen in der Frage kennen zu lernen *). Damals wies Letzterer auf ein Land hin, dessen Namen La Marmora punktiert. Der Uebersetzer erinnert**), dass im italienischen Originale „il quäle“ stehe, also ein Land sein müsse, dessen Namen im Italienischen männlichen

Ge schlechtes sein müsse. Auffallender Weise ist nun „Belgio“ (Belgien) einer der wenigen Ländernamen, die im Ita lienischen männlichen Geschlechtes sind. Wenn Bismarck Govonne gegenüber in der erstgenannten Unterredung unter anderem meint, ihm erübrige, Frankreich zu entschädigen und das folgende La Marmora wieder punktiert***), so ist nach dem Gesagten die Vermuthung sehr begründet, Bismarck habe auch dieses Mal auf Belgien hingewiesen. Aus dem selben ersehen wir, dass König Wilhelm ohne Bismarcks

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.08.1914
Descrizione fisica: 4
war. Sofort nach dem Verbrechen formierten Partei genossen einen Zug und sangen die Internationale. Dragoner aber sprengten die Manifestanten sofort auseinander. Noch am Abend des Verbrechens wurde Don der Polizei das Gerücht verbreitet, ein Deut scher habe Iaures ermordet. Auch nach dem Zeugnis dieser beiden Genossen .steht es außer Zweifel, daß Frankreich in Gemein schaft mit Rußland den Ueberfall aus Deutschland geplant hat. Schon Dienstag den 28. Juli, also fünf Tage vor der deutschen Mobilmachung

Gewährsmänner davon, daß in Frankreich 43jährige Männer ihren Einberu fungsbefehl in der Hand hatten. Die Ausweisung der Deutschen erfolgte am Samstag gegen 4 Uhr zugleich mit dem Anschlag der Mobilmachung. Den jenigen, die am Montag sich noch in Paris aufhal ten, wurde angedroht, daß sie zwangsweise in ein Lager gebracht würden, wo sie für ihren Unterhalt arbeiten müßten. Bezeichnend ist, daß noch am Samstag die französischen Zeitungen schrieben, Frankreich treffe keine Vorbereitungen, obwohl tat sächlich

ge rufen wurden. Die später Kommenden wurden da gegen mit Steinwürfen regaliert. Die Kriegserklärung Englands an Deutschland hat man in Frankreich als eine Selbstverständlichkeit in die Rechnung eingestellt. Die „Rheinische Zeitung" erklärt, daß die Per sönlichkeit ihrer Gewährsmänner für die Wahrheit der Aussagen eine Garantie ist. Man kann somit nicht mehr im Zweifel sein, daß nicht nur Rußland, sondern auch Frankreich einen Ueberfall auf Deutsch land vorbereitete, als man in Berlin

noch für den Frieden tätig war und auf die Erhaltung des Frie dens hoffte. Wenn man die nun ziemlich bekannten Vorgänge in Frankreich im Zusammenhänge beur teilt, wenn man bedenkt, daß die Regierung heuch lerisch ihre friedfertige Gesinnung zur Schau trug, währenddem sie bereits an der belgischen Grenze Truppen zum Einfall nach Deutschland versammelte, daß just den Tag vor der Anordnung der allgemei nen Mobilisierung Gen. Iaures, dieser von der Re gierung gefürchtete Führer des französischen Sozia lismus

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 23.10.1914
Descrizione fisica: 16
haben nach Brügge nun den letzten belgischen Zufluchtsort von Belgien, Ostende, beseht. Die Deutsche verfolgten die nach Frankreich fliehenden belgischen und englischen Truppen gegen Dünkirchen (in Frankreich). Ein Teil der deutschen Truppen ist seither im Begriffe, Belgien von versprengten kleinen feindlichen Trup penteilen zu säubern. Der belgische Widerstand erscheint nun end gültig gebrochen; die belgische Negierung ist nach Frankreich (Havre) geflohen, von wo aus sie ihre Regierungsgeschäfte zu erledigen

kann der Rest der von Antwerpen nach Frankreich geflüchteten Belgier und Engländer nur ein ganz geringer sein, anderseits kann man sich vorstAten, daß die Kampfesfreudigkeit der Flücht linge keine große sein wird, nachdem sie sich selbst sagen müssen, daß aller Widerstand fruchtlos ist. Die Entscheidungsschlacht in Frankreich wird nun nicht mehr lange auf sich warten lassen. Der deutsche Kaiser weilt noch immer in Frankreich und besucht die einzelnen Truppen der ganzen deutschen Schlachtfront. Wie spanische

Berichte besagen, sollen die Fran zosen bisher einen Verlust von 150.000 Toten und 350.000 Verwundeten haben. Trotzdem man in Frankreich die Bevölkerung noch immer im Unkla ren läßt über die Vorgänge auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen und sie mit den fettesten Lügen füttert, fängt man, wie ein in der Schweiz ange- , kommener Pariser berichtet, auch in Frankreich an. einzusehen, daß England ein sehr gefährlicher Freund ist. . Die Furcht der Engländer. T Ta nun die Deutschen im Besitze der Hafens

sein, sondern wie man hört, wird Deutschland den Luftkrieg der staunenden Welt ganz anders in kurzer Zeit vor Augen führen und wahrscheinlich wird da England das Versuchs kaninchen abgeben In England sowohl wie in Frankreich fürchtet man sich vor den deutschen Flugschiffen ganz gewal- tig. Der Name Zeppelin wirkt bei ihnen, wie wenn man zu einem Kinde voni „Rawuzl" spricht. Die deutschen Flugschiffe leisten aber auch fleißige und gute Arbeit. Sie machen Spazierfahrten nach Paris, London, Warschau usw. und werfen außer

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 8
Data: 26.01.1915
Descrizione fisica: 8
die Reise des Grasen Tisza ins deutsche Hauptquartier hatte die Auslandspresse zu den wahnwitzigsten Mut- mäler lassen sie, die Propheten des Fortschrittes und der Kultur, jämmerlich verfallen. Im Na- nren der Kultur tyrannisiert Frankreich, diese Mißgeburt von einer Republik, diese Karrikatur einer Demokratie, mehr als die Hälfte seiner eigenen Staatsbürger, nur aus dem einen Gründe, weil dieselben das Kesseltreiben gegen die Kirche nicht mitmachen wollen. Und dieser sich selbst entwürdigenden Nation

sollte Gott im gegenwärtigen Kriege helfen! Für dieses klassi sche Land der Kulturkämpfer sollte der Statt halter Christi, der Papst in Nom, den Sieg vom Himmel herabflehen? Nein! Frankreich muß endgültig gedemütigt und gezüchtigt werden. Der gegenwärtige Krieg, den Frankreich mit seinen Helfershelfern selbst herausgefordert hat, wird zugleich die großen Frevel sühnen, die sich seit dem erbärmlichen Justizmord an König Lud wig XVI. die Jakobiner Frankreichs und ihre Nachtretdr zuschulden kommen ließen

. Erst aus den Ruinen des gegenwärtigen haßerfüllten Frankreich wird ein neues, edleres und christ liches Frankreich hervorgehen In seiner berühmten Rede gegen die fran zösische Revolution richtete Edmund Burke, einer der größten Redner Englands, desselben Eng lands, das heute die serbischen Königsmörder maßungen verleitet und die Bedeutung dersel ben vielleicht zu sehr überschätzt. Nach dem Mi nisterwechsel in Wien ist eine Aussprache der Staatsmänner über die Geschicke der verbünde ten Reiche wohl

, der uns zu Mitschuldigen, zu Opfern so vieler Greueltaten machen würde! Entweder wird ihn Europa mit bewaffneter Hand abweisen oder Europa wird ihn ebenfalls annehmen müssen. Alles bedroht dieser wilde Strom." Und am Schlüsse jener Rede ries Burke den englischen Abgeordneten nochmals das Mahnwort zu: „Fliehen sie auf ewig die französische Konstitu tion! Diesen Zuruf werde ich sterbend noch wie derholen!" Die Worte Burkes über Frankreich, die so ganz anders klingen als diejenigen der heutigen Krämer an der Themse

, passen auch in unseren Tagen auf die französische Nation, denn das heutige Frankreich steht weder an Religions haß noch an Feindschaft gegen jede Monarchie und jede gottgewollte Autorität den Jakobinern und Königsmördern von 1793 nach und ist darum auch als Gefährtin und Besitzerin Ser biens am richtigen Platze. wünschte Summe aus dem Guthaben der Kund schaften bei der Einzahlung auf die Kriegsan leihe flüssig machten. Bisher sind in drei Raten bereits 80 Prozent der Kriegsanleihe eingezahlt

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Außferner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.01.1915
Descrizione fisica: 8
ins deutsche Hauptquartier hatte die Auslandspresse zu den wahnwitzigsten Mut- mäler lassen sie, die Propheten des Fortschrittes und der Kultur, jämmerlich verfallen. Im Na- mert' der Kultur tyrannisiert Frankreich, diese Mißgeburt von einer Republik,, diese Karrikatur einer Demokratie, mehr als die Hälfte seiner eigenen Staatsbürger, nur aus dem' einen Grunde, weil dieselben das Kesseltreiben, gegen die Kirche nicht mitmachen wollen. Und dieser sich selbst entwürdigenden Nation sollte Gott

im gegenwärtigen Kriege Helsen! Für dieses klassi sche Land der Kulturkämpser sollte der Statt halter Christi, der Papst in Rom, den Sieg vom Himmel herabflehen? Nein! Frankreich muß endgültig gedemütigt und gezüchtigt werden. Der gegenwärtige Krieg, den Frankreich mit seinen Helfershelfern selbst herausgefordert hat, wird zugleich die großen Frevel sühnen, die sich seit dem erbärmlichen Justizmord an König Lud wig XVI. die Jakobiner Frankreichs und ihre Nachtreter zuschulden kommen ließen. Erst aus den Ruinen

des gegenwärtigen haßerfüllten Frankreich wird ein neues, edleres und christ liches Frankreich hervorgehen In seiner berühmten Rede gegen die fran zösische Revolution richtete Edmund Burke, einer der größten Redner Englands, desselben Eng lands, das heute die serbischen Königsmörder maßungen verleitet und die Bedeutung dersel ben vielleicht zu sehr überschätzt. Nach dem Mi nisterwechsel in Wien ist eine Aussprache der Staatsmänner über die Geschicke der verbünde ten Reiche wohl am Platze. Die bedeutsamen

, der uns zu Mitschuldigen, zu Opfern so vieler Greueltaten machen würde! Entweder wird ihn Europa mit bewaffneter Hand abweisen oder Europa wird ihn ebenfalls annehmen müssen. Alles bedroht dieser wilde Strom." Und am Schlüsse jener Rede rief Burke den englischen Abgeordneten nochmals das Mahnwort zu: „Fliehen sie aus ewig die französische Konstitu tion! Diesen Zuruf werde ich sterbend noch wie derholen!" Die Worte Burkes über Frankreich, die so ganz anders klingen als diejenigen der heutigen Krämer an der Themse

, passen auch in unseren Tagen auf die französische Nation, denn das heutige Frankreich steht weder an Religions haß noch an Feindschaft gegen jede Monarchie und jede gottgewollte Autorität den Jakobinern und Königsmördern von 1793 nach und ist darum auch als Gefährtin und Besitzerin Ser biens am richtigen Platze. wünschte Summe aus dem Guthaben der Kund schaften bei der Einzahlung auf die Kriegsan leihe flüssig machten. Bisher sind in drei Raten bereits 80 Prozent der Kriegsanleihe eingezahlt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 26.01.1915
Descrizione fisica: 8
ins deutsche Hauptquartier hatte die Auslandspresse zu den wahnwitzigsten Mut- müler lassen sie, die Propheten des Fortschrittes und der Kultur, jämmerlich verfallen. Im Na men der Kultur tyrannisiert Frankreich, diese Mißgeburt von einer Republik, diese Karrikatur einet Demokratie, mehr als die Hälfte seiner ebenen Staatsbürger, nur aus dem einen Grunde, weil dieselben das Kesseltreiben gegen me Kirche nicht mitmachen wollen. Und dieser Ich selbst entwürdigenden Nation sollte Gott im 1 gegenwärtigen

Kriege Helsen! Für dieses klassi- lche Land der Kulturkämpser sollte der Statt- : Halter Christi, der Papst in Rom, den Sieg vom Hnnmel herabflehen? Nein! Frankreich muß endgültig gedemütigt und gezüchtigt werden. Der gegenwärtige Krieg, den Frankreich mit. seinen Heliershelfern selbst yerausgefordert hat, wird Weich großen Frevel sühnen, die sich seit °em erbärmlichen Justizmord an König Lud- M XVI. die Jakobiner Frankreichs und ihre Rachweter zuschulden kommen ließen. Erst aus oen Ruinen

des gegenwärtigen haßerfüllten Frankreich wird ein neues, edleres und christ liches Frankreich hervorgehen » r seiner berühmten Rede gegen die fran- Mqche Revolution richtete Edmund Burke, einer er größten Redner Englands, desselben Eng- anos, düs heute die serbischen Königsmörder maßungen verleitet und die Bedeutung dersel ben vielleicht zu sehr überschätzt. Nach dem Mi-, nisterwechsel in Wien ist eine Aussprache der Staatsmänner über die Geschicke der verbünde ten Reiche wohl am Platze. Die bedeutsamen

, zu Opfern so vieler GreueUaten machen , würde! Entweder wird ihn Europa mit bewaffneter Hand abweisen oder Europa wird ihn ebenfalls annehmen müssen. Alles bedroht dieser wilde Strom." Und am Schlüße jener Rede rief Burke den englischen Abgeordneten nochmals das Mahnwort zu: „Fliehen sie auf ewig die französische Konstitu tion! Diesen Zuruf werde ich sterbend noch wie derholen!" Die Worte Burkes über Frankreich, die so ganz anders klingen als diejenigen der heutigen Krämer an der Themse, passen

auch in unseren Tagen auf die französische Nation, denn das heutige Frankreich steht weder an Religions haß noch an Feindschaft gegen jede Monarchie und jede gottgewollte Autorität den Jakobinern und Königsmördern von 1793 nach und ist darum auch als Gefährtin und Besitzerin Ser biens am richtigen Platze. wünschte Summe aus dem Guthaben der Kund schaften bei der Einzahlung auf die Kriegsan leihe flüssig machten. Bisher sind in drei Raten bereits 80 Prozent der Kriegsanleihe eingezahlt und die letzte Rate

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 3 di 8
Data: 27.01.1915
Descrizione fisica: 8
ins deutsche Hauptquartier hatte die Auslandspresse zu den wahnwitzigsten Mut- mäler lasten sie, die Propheten des Fortschrittes und der Kultur, jämmerlich verfallen. Im Na- men der Kultur tyrannisiert Frankreich, diese Mißgeburt von einer Republik, diese Karrikatur einer Demokratie, mehr als die Hälfte seiner eigenen Staatsbürger, nur aus dem einen Grunde, weil dieselben das Kesseltreiben gegen die Kirche nicht mitmachen wollen. Und dieser sich selbst entwürdigenden Nation sollte Gott im gegenwärtigen

Kriege helfen! Für dieses klassi sche Land der Kulturkämpfer sollte der Statt halter Christi, der Papst in Rom, den Sieg vom Himmel herabflehen? Nein! Frankreich muß endgültig gedemütigt und gezüchtigt werden. Der gegenwärtige Krieg, den Frankreich mib seinen Helfershelfern selbst herausgefordert hat, wird zugleich die großen Frevel sühnen, die sich seit dem erbärmlichen Justizmord an König Lud wig XVI. die Jakobiner Frankreichs und ihre Rachtreter zuschulden kommen ließen. Erst aus den Ruinen

des gegenwärtigen haßerfüllten Frankreich wird ein neues, edleres und christ liches Frankreich hervorgehen In seiner berühmten Rede gegen die fran zösische Revolution richtete Edmund Burke, einer der größten Redner Englands, desselben Eng lands, das heute die serbischen Königsmörder . maßungen verleitet und die Bedeutung dersel ben vielleicht zu sehr überschätzt. Nach dem Mi nisterwechsel in Wien ist eine Aussprache der Staatsmänner über die Geschicke der verbünde ten Reiche wohl am Platze. Die bedeutsamen

, zu Opfern so vieler Greueltaten machen würde! Entweder wird ihn Europa mit bewaffneter Hand abweisen oder Europa wird ihn ebenfalls annehmen müssen. Alles bedroht dieser wilde Strom." Und am Schluffe jener Rede rief Burke den englischen Abgeordneten nochmals das Mahnwort zu: „Fliehen sie auf ewig die französische Konstitu tion! Diesen Zuruf werde ich sterbend noch wie derholen!" Die Worte Burkes über Frankreich, die so ganz anders klingen als diejenigen der Wütigen Krämer an der Themse, passen

auch in unseren Tagen auf die französische Nation, denn das heutige Frankreich steht weder an Religions haß noch an Feindschaft gegen jede Monarchie und jede gottgewollte Autorität den Jakobinern und Königsmördern von 1793 nach und ist darum auch als Gefährtin und Besitzerin Ser biens am richtigen Platze. wünschte Summe aus dem Guthaben der Kund schaften bei der Einzahlung auf die Kriegsan leihe flüssig machten. Bisher sind in drei Raten bereits 80 Prozent der Kriegsanleihe eingezahlt und die letzte Rate

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 03.04.1914
Descrizione fisica: 16
und die Geldbeschaffung, die hauptsächlich militärischen Zwecken dienen wird, bewilligte. Rekruten und Geld werden ohne Bewilligung beschafft. In Deutschland wird dem Dolksvermögen eine Mil liarde entnommen zu Rüstungen und auch der dritte Genoffe des Dreibundes, Italien, rüstet. Die Gegenmächte Frankreich, Rußland und Eng land find in ihren Rüstungen voraus. Auch die kleinen Staaten fürchten und rüsten, von den Balkanstaaten gar nicht zu reden. An der rus sischen Grcnze gegen Deutschland und Oesterreich sollen große

Truppenmaffen angehäuft stehen, ebenso an der französischen Grenze gegen Deutsch land. Auch der Aberglaube steht im Dienste der europäischen Kriegshetzerei; alte Prophezeihungen, die von cinem großen Kriegsbrand über ganz Europa hin sprechen, gehen von Mund zu Mund — Kaiser Wilhelm sei der letzte Kaiser des Deutschen Reiches und Oesterreich werde in Stücke zerriffen. In Frankreich sind schon Land karten gedruckt, welche das künftige Europa zeigen. Stehen wir also ernstlich vor dem Ausbruche eines Krieges

? Es ist nicht zu leugnen, daß ernst zu nehmende Gefahren für den europäischen Frieden bestehen, sicher aber ist auch, daß noch mehr unbegründete Angst vorliegt. Zweifellos bereitet sich Frankreich allen Ernstes für einen Waffengang mit Deutschland vor, um Rache zu nehmen für die Niederlage von 1870—71 und Maß-Lothringen wieder zurückzugewinnen. Es läßt sich außer seinen eigenen Rüstungsauslagen ein gewaltiges Stück Geld für Rußland kosten, um dessen Zunge- heures Menschenmaterial zu mobilisieren. In Ruß land

. Aber das Kriegsgeschrei ist noch nicht Krieg. Es gibt mächtige Hemmungen, die sich ge rade dann am stärksten äußern, wenn es ernst werden soll. Deutschland, Oesterreich und Italien sind ein mächtiges F ri e d e n s b o llw e r k, das anzugreifen selbst Frankreich in seinem Haffs j sich hundertmal überlegen wird. Und seine Bun- j desgenossen sind nicht so sicher, wie es scheint, j Aus Rußland hört man die Drohungen, aber es j trägt eine Krankheit im Leibe, die ihm einen ! großen Teil der Kraft raubt. Ein militärischer

die rumänischen Teile Oesterreichs und j Ungarns, Italien die italienischen Gebiete, die * Südslaven kommen an Serbien, dafür tritt Serbien einen Teil seiner Eroberungen an Bul garien ab, Böhmen und Ungarn werden selbständige Königreiche, Deutschland nimmt die deutschen Länder Oesterreichs und gibt dafür Elsaß-Loth ringen an Frankreich, und so wären durch die Zertrümmerung Oesterreichs alle befriedigt. Dieser Plan soll vom russischen Kriegsminister Suchom- linow stammen. Ein anderer russischer Minister

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 31.07.1897
Descrizione fisica: 8
Lärm über diesen Zwischenfall und behaupten, die Regierung habe auf Wunsch Deutsch lands die Absendung eines Vertreters unterlassen. Arankreich-Deutschland. In den „preußischen Jahrbüchern" war letzthin ein Artikel abgedruckt, welcher die Möglichkeit der Rückgabe von Metz an Frankreich erörterte. Die französischen Blätter be schäftigen sich gegenwärtig sehr eingehend nnt den Ausführungen desselben. Die meisten finden es s selbstverständlich, daß Metz Frankreich wieder einver leibt werden müsse

. Manche Blätter fügen wohl ihren Betrachtungen auch sehr bezeichnende Bemer kungen bei. So giebt Roche fort zu. daß die Rückerstattung von Metz. falls Frankreich auf den Handel einginge, ein ernster Schntt auf der Bahn der Beschwichtigung wäre; aber er kann nie und nimmer glauben, daß Wilhelm II. dies wollte. Warum auch? schreibt der Chef-Redakteur des „Jntransigeant". Der deutsche Kaiser wäre gar zu naiv, wenn er gäbe, was Niemand von ihm ver langt. wenn er Miene machte, sich mit einer Nation auszusöhnen

, die er schon lange als seine Vasallin ansieht, weil alle französischen Minister ihm zu Willen sind. Mußte doch Ribot die französische Flotte nach Kiel schicken und Meline das Blut der Griechen vergießen lassen, weil Wilhelm es so wollte, und tanzen nicht die meisten Regenten der Bank von Frankreich, die zugleich Verwaltungsräthe der Otto- manischen Bank sind, als Deutsche von Geburt nach seiner Pfeife' Das ist so. wettert Rochefort, seitdem Jules Ferry vor Bismarck kroch, und nur ein ein ziges Kabinet

, das, welchem Goblet Vorstand und in dem Boulanger Kriegsminister war. hat die Zähne zu weisen gewagt. . . . Wilhelm II. möge Metz be halten und Frankreich behält seine Schande. — Henri des Houx, dessen Interview mit Bismarck vor einigen Jahren großes Aufsehen erregte, behandelt die Frage mit mehr Ernst und Maß. Sie verdiene, schreibt er. wohl erwogen zu werden. Eine Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland habe Gambetta, Jules Ferry, Burdeau. Spuller beschäftigt, sie beschäftige unaufhörlich den Fürsten

Bismarck, und es sei all bekannt, daß Kaiser Wilhelm ihre Lösung wünsche. Um den französischen Revanchegelüsten einen Riegel vorzuschieben, habe Fürst Bismarck den Dreibund ins Leben gerufen und Frankreich in seinen Kolonial- Unternehmungen unterstützt. Bei Lichte besehen, fährt Henri des Houx fort, hat Deutschland am Zustande kommen einer friedlichen Lösung des schleichenden Konflikts größeres Interesse als Frankreich. Ein Krieg würde störend in seine wirthschaftlichc Ent wicklung eingreifen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 08.03.1913
Descrizione fisica: 12
liegt auch wohl der tiefste Grund der Intimität zwischen Rußland und Frankreich, die so groß noch nie gewesen ist. Zar Nikolaus hat an den neuen Präsidenten der französischen Republik, an Poincare, ein Glückwunsch schreiben gerichtet, das in mehr als warmen Worten gehalten ist. Dem Zaren genügt es nicht mehr, von einer „Allianz" zwischen beiden Ländern zu sprechen; nach ihm besteht schon eine „Union". Hat die Welt jemals ein innigeres Bündnis gesehen? Und was hat das zu bedeuten? Es hat keinen Zweck

und alleraktivsten" Tendenzen der französischen Aus landspolitik in sich vereinige. Diese Darlegungen geben den Schlüssel dafür, weshalb die Kriegsbe- sorgnrsse trotz der eingetretenen Entspannung nicht weichen wollen. Die Wiedereinführung der dreijährigen Dienstzeit in Frankreich. Aus Paris wird ge meldet: Der Oberste Kriegsrat hat sich durchweg für die Wiedereinführung der dreijährigen Dienstzeit ohne jede Vergünstigung und Ausnahme ausge sprochen und dabei geltend gemacht, daß das Gesetz von 1905

über die zweijährige Dienstzeit — ganz abgesehen von dem schwachen Bestand der Deckungs- puppen — es unmöglich mache, eine brauchbare Reiterei und Artillerie heranzubilden. Die Friedensstärke Frankreichs. Journal „Francais Militär" wird sich in Frankreich Nach dem dreijährige Dienstzeit, die in Frankreich neuerdinas ara ^Äha 9 ™ 9 * 111 ™ 8 '' tine Friedensstärke von E?00 Mann ergeben. Dazn kommen die Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaft, welche re- e ”«°8S? J™ b , Resultat von etwa 750 000 Mann ergibt

. Eine englische Warnung an Frankreich. Ein bedeutsamer offiziöser „Times"-Artikel warnt Frank reich und Pomearo heute, schonend in der Form aber eindringlichst, gegen jede chauvinistische Politik. Pomcare wisse, daß Frankreich nur für eine in Wort wie Tat maßvolle Politik auf Englands Zustim mung rechnen könne. England sehe mit Bedauern die extravaganten Ausbrüche des Chauvinismus in Paris und bemerke beunruhigt, wie Elsaß-Lothringen immer mehr m den Vordergrund geschoben werde Alles das lege die Idee

des Revanchekriegs nahe' Englands Wille und Gewissen seien aber unbeweg lich gegen jeden Krieg der Revanche und des An griffs . gerichtet, wie er auch den fundamentalen Prinzipien des Dreiverbands widersprechen würde Die „Times" veröffentlichten einen Leitartikel welcher der französischen Theorie, die deutsche Wehr vorlage deute auf die Absicht, eine aggressive Po litik zu befolgen, und ziele speziell aus Frankreich, energisch entgegentrüt. Es wird betont, daß Deutsch land ein mächtiger Faktor in den letzten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 28.08.1915
Descrizione fisica: 12
zum Vaterland mit Begeisterung be kunden und betätigen." Kriegs-Invalidenrenten der verschiedenen Staaten. A. Bei völliger Erwerbsunfähigkeit. 1. Gemeine und Gefreite. In (die zweite Ziffer versteht sich bei Ver stümmelung): Deutschland bis 720 Mk.; bis 1368 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 163,20 Mk.; bis 326,40 Mk.; Frankreich bis 268 Mk.; bis 600 Mk.; England 314 Mk.; bis 931 Mk.; Ruß land bis 362 Mk.; bis 466 Mk. 2. Unteroffi ziere und Sergeanten. Deutschland bis 900 Mk.; bis 1648 Mk.; Oesterreich-Ungarn

bis 265 Mk.; bis 609,80 Mk.; Frankreich bis 292 Mk.; bis 1144 Mk.; England bis 1214 Mk.; bis 1303 Mk.; Rußland bis M Mk.; bis 466 Mk. V. Bei halber Erwerbsunfähigkeit erhalten: Gemeine und Gefreite. Deutschland bis 460 Mk.; 774 Mk.; Oester reich-Ungarn bis 81,69 Mk.; bis 244,80 Mk.; Frankreich bis 268 Mk.; bis 600 Mk.; England bis 186 Mk.; bis 669 Mk.; Rußland bis 142 Mark; bis — Mk. 2. Unteroffizie r e und Ser ge an t e n. Deutschland bis 640 Mk.; bis 864 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 221

Mk.; bis 384,20 Mk.; Frankreich bis 292 Mk.; bis 880 Mk.; England bis 372 Mk.; bis 1117 Mk.; Rußland bis 142 Mk. und noch Zulage. Die einundzwanzigste Kriegs erklärung. Seit dem Beginn des Weltkrieges sind nun ein undzwanzig Kriegserklärungen abgegeben: Am 28. Juli 1914: Oesterreich-Ungarn an Serbien. Am 1. August: Deutschland an Rußland. Am 3. August: Deutschland an Frankreich. Am 3. August: Deutschland an Beligen. Am 4. August: England an Deutschland. - Am 6. August: Oesterreich-Ungarn an Rußland

. Am 6. August: Serbien an Deutschland. Am 11. August: Montenegro an Oesterreich-Ungarn. Am 11. August: Montenegro an Deutschland. Am 11. August: Frankreich an Oesterreich-Ungarn. Am 13. August: England an Oesterreich-Ungarn. Am 23. August: Japan an Deutschland. Am 25. August: Oesterreich-Ungarn an Japan. Am 28. August: Oesterreich-Ungarn an Belgien. Am 2. November: Rußland an die Türket. Am 5. November: Frankreich an die Türkei. Am 5. November: England an die Türkei. Am 7. November: Belgien an die Türkei

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 12
Data: 27.08.1915
Descrizione fisica: 12
zum Vaterland mit Begeisterung be kunden und betätigen." V. Bei halber Erwerbsunfähigkeit erhalten: Gemeine und Gefreite. Deutschland bis 460 Mk.; 774 Mk.; Oester reich-Ungarn bis 81,69 Mk.; bis 244,80 Mk.; Frankreich bis 268 Mk.; bis 600 Mk.; England bis 186 Mk.; bis 669 Mk.; Rußland bis 142 Mark; bis —Mk. 2. Unteroffiziere und Sergeanten. Deutschland bis 640 Mk.; bis 864 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 221 Mk.; bis 384,20 Mk.; Frankreich bis 292 Mk.; bis 880 Mk.; England bis 372 Mk.; bis 1117 Mk.; Rußland

^bis ,142 Mk. und noch Zulage. Die einundzwanzigste Kriegs erklärung. Seit dem Beginn des Weltkrieges find nun ein undzwanzig Kriegserklärungen abgegeben: Am 28. Juli 1914: Oesterreich-Ungarn an Serbien. Am 1. August: Deutschland an Rußland. Am 3. August: Deutschland an Frankreich. Am 3. August: Deutschland an Beligen. Am 4. August: England an Deutschland. Am 5. August: Oesterreich-Ungarn an Rußland. Am 6. August: Serbien an Deutschland. Am 11. August: Montenegro an Oesterreich-Ungarn. Am 11. August

: Montenegro an Deutschland. Am 11. August: Frankreich an Oesterreich-Ungarn. Am 13. August: England an Oesterreich-Ungarn. Am 23. August: Japan an Deutschland. Am 25. August: Oesterreich-Ungarn an Japan. Am 28. August: Oesterreich-Ungarn an Belgien. Am 2. November: Rußland an die Türkei. Am 5. November: Frankreich an die Türkei. Am 6. November: England an die Türkei. Am 7. November: Belgien an die Türkei. Am 7. November: Serbien an die Türkei. Am 23. Mai 1915: Italien an Oesterreich-Ungarn. Am 21. August

Staaten. A. Bei völliger Erwerbsunfähigkeit. 1. Gemeine und Gefreite. In (die zweite Ziffer versteht sich bei Ver stümmelung): Deutschland bis 720 Mk.; bis 1368 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 163,20 Mk.; bis 326,40 Mk.; Frankreich bis 268 Mk.; bis 600 Mk.; England 314 Mk.; bis 931 Mk.; Ruß land bis 362 Mk.; bis 466 Mk. 2. Unteroffiziere und Sergeanten. Deutschland bis 900 Mk.; bis 1648 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 265 Mk.; bis 609,80 Mk.; Frankreich bis 292 Mk.; bis 1144 Mk.; England bis 1214

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 24.08.1915
Descrizione fisica: 8
zum Vaterland mit Begeisterung be kunden und betätigen." KrügS-ZnvaüSenrenten der verschiedenen Staaten. A. Bei völliger Erwerbsunfähigkeit. 1. Gemeine und Gefreite. In (die zweite Ziffer versteht sich bei Ver stümmelung): Deutschland bis 720 Mk.; bis 1868 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 168,20 Mk.; bis 826,40 Mk.; Frankreich bis 268 Mk.; bis 600 Mk.; England 314 Mk.; bis 931 Mk.; Ruß land bis 362 Mk.; bis 466 Mk. 2. Unterosfi ziere und Sergeanten. Deutschland bis 900 Mk.; bis 1548 Mk.; Oesterreicb-Ungarn

bis 265 Mk.; bis 609,80 Mk.; Frankreich bis^292 Mk.; bis 1144 Mk.; England bis 1214 Mk.; bis 1303 Mk.- Rußlaich bis B. Bei halber Erwerbsunfähigkeit erhalte«: Gemeine und Gefreite. Deutschland bis 450 Mk.; 774 Mk.; Oester reich-Ungarn bis 81,69 Mk.; bis 244,80 Mk.; Frankreich bis 268 Mk.; bis 600 Mk.; England bis 186 Mk.; bis 659 Mk.; Rußland bis 142 Mark; bis — Mk. 2. Unteroffiziere und Sergeanten. Deutschland bis 540 Mk.; bis 864 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 221 Mk.; bis 384,20 Mk.; Frankreich

bis 292 Mk.; bis 880 Mk.; England bis 372 Mk.; bis 1117 Mk.; Rußland bis 142 Mk. und noch Zulage. Die einundzwanzigste Kriegs erklärung. Seit dem Beginn des Weltkrieges sind nun ein undzwanzig Kriegserklärungen abgegeben: Am 28. Juli 1914: Oesterreich-Ungarn an Serbien. Am 1. August: Deutschland an Rußland. Am 3. August: Deutschland an Frankreich. Am 3. August: Deutschland an Beligen. Am 4. August: England an Deutschland. Am 5. August: Oesterreich-Ungarn an Rußland. Am 6. August: Serbien

an Deutschland. Am 11. August: Montenegro an Oesterreich-Ungarn. Am 11. August: Montenegro an Deutschland. Am 11. August: Frankreich an Oesterreich-Ungarn. Am 13. August: England an Oesterreich-Ungarn. Am 23. August: Japan an Deutschland. Am 25. August: Oesterreich-Ungarn an Japan. Am 28. August: Oesterreich-Ungarn an Belgien. Am 2. November: Rußland an die Türkei. Am 5. November: Frankreich an die Türkei. Am 5. November: England an die Türkei. Am 7. November: Belgien an die Türkei. Am 7. November: Serbien

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