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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 12.09.1911
Descrizione fisica: 8
entworfene stanzösische Antwort zur Kenntnis zu nehmen. Der „Temps" meint aber, daß der Minister- rat kaum vor Donnerstag stattfinden werde. „Echo de Paris" meint, man werde in Deutschland ein« sehen, daß Frankreich das äußerst Mögliche getan habe, um zu einer Verständigung zu kommen und deshalb glaube man in der offiziellen französischen Welt, daß ein Uebereinkommen beider Mächte zu standekomme. Man hoffe, daß Deutschland auf die bevorstehende Antwort Frankreichs keine neuen Ein wendungen mehr

. Der „Matin" glaubt zu wissen, die stanzösische Ant wort werde lauten, daß es unmöglich sei, gewissen Forderungen Deutschlands nachzukommen, weil sie Privilegien in Marokko enthalten. Indessen glaubt man trotzdem, daß die Beendigung der Angelegenheit nicht auf besondere Schwierigkeiten stoßen wird. Im übrigen erklärt das Blatt, die Antwort Deutschlands hätte nicht die Form von Gegenvorschlägen, sondern von Randbemerkungen zu dem von der stanzösischen Regierung aufgestellten Statut. Die von Frankreich

vorgeschlagenen Bestimmungen umfaffen drei Haupt-— punkte, nämlich erstens: Deutschland verpflichtet sich, jeden politischen Akt zu achten, den Frankreich in Marokko künftig unternimmt; zweitens: Frankreich verpflichtet sich, alle Garantien für die Ausübung von Handels- und Jndustrieunternehmungen Deutsch lands in Marokko zu geben; drittens: Frankreich ge währt Deutschland territoriale Kompensationen rm Kongo. — In der deutschen Erklärung ist die dritte Frage überhaupt nicht behandelt; Deutschland

hat vielmehr nur die beiden ersten Punkte geprüft, es hat sich aber in Bezug auf den ersten Artikel nicht klar genug ausgedrückt und stimmt in Bezug auf den zweiten Artikel mit Frankreich nicht überein. Die von der Regierung in einem Kabinettsrat am Diens tag und in einem Ministerrat am Donnerstag fest zusetzende Antwort wird im versöhnlichem Sinne gr- halten sein. Es wird hierbei möglich sein, gewissen Ausstellungen Deutschlands in Bezug auf unterge ordnete Fragen zuzustimmen, die Basis der deutschen

Forderungen aber ist unannehmbar. Paris, 11. Sept. Das „Echo de Paris" schreibt: In ministeriellen Kreisen erklärt man, daß Herr von Kiderlen-Wächter auch nicht einen Augenblick den Gedanken gehabt habe, daß Frankreich die von Deutsch land als Maximum aufgestellten Forderungen an nehmen werde. Frankreich könne ruhigen Mutes die Signatarmächte von Algeciras zu Richtern über die deutschen Vorschläge machen und fei des Urteils der selben von vorneherein sicher. Man glaubt in Re- stierungskreisen aber immer

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 20
Data: 14.04.1935
Descrizione fisica: 20
. — daß die allgemeinen Hoffnungen auf die am 11. April beginnende Konferenz von Stresa, an der die Regierungschefs der Großmächte England, Frankreich und Italien teilnehmen, tief herabgestimmt sind und auch Mussolini vor übertriebenen Erwartungen warnte. — daß Kaiser Puyi von Mandschukuo in Tokio ein traf, um dem japanischen Kaiserhaus einen längeren Besuch abzustatten. — daß in der amerikanischen Stadt Amarillo 3000 Schwiegermütter „gegen die fortgesetzten Verhöhnun gen in Wort und Schrift" protestierten

Präsidenten Roosevelt für Notstands- und Aufbauarbeiten die gewaltige Summe von 4.880,000.000 Dollar (— rund dreißig Mil liarden Schilling) zur Verfügung gestellt wurden. — daß in Deutschland, Frankreich, England, Italien, Rußland, Japan und anderen Ländern die Maschinen Tag und Nacht arbeiten, um Kriegsmaterial zu erzeu gen: Tanks, Jagdflugzeuge, Bomben, schwerste Ge schütze und Gas, Kampffchlsfe und Unterseeboote. — daß in Paris ein Rennfahrer in die Zuschauer menge raste, wobei mehrere Personen getötet

zu verteilen, die diese itm den Selbstkostenpreis zu erstehen hat. - daß es bei einem Großfeuer im Mukdener Arse nal infolge einer Gaskesselexplosion 80 Tote gab. Bor Familie Josef Plank aus Silz «urzem feierten Josef und Elisabeth Plank in geistiger mit Bild zeigt das Jubelpaar mit feinen Kindern. " körperlicher Frische das Fest der Goldenen-, Hochzei:. Photo: A. Kroitz, Innsbruck. — daß die Schweiz in Berlin wegen der Entführung des Journalisten Jakob protestierte. — daß Frankreich afrikanische

Kolonialtruppen, Se negalneger und Marokkaner, an die Rheingrenze ver schob, um Befestigungen und bomben- und gassichere Unterstände bauen zu lassen. — daß ein brennender Heuschober bei Uzhorod (Tschechoslowakei) das Massengrab von 25 Landstrei- chern und Obdachlosen wurde. — daß Frankreich die Verlängerung der Militär dienstzeit beschloß und eine Jahresklasse unter den Waffen zurückbehält und daß Italien ebenfalls eine zweite Jahresklasse unter die Waffen gerufen hat. — daß der spanische Katholikenführer Gil

mit einer Stun dengeschwindigkeit von tausend Kilometer mit aller Bequemlichkeit fliegen können. — daß Rußland und Frankreich ein Militärbündnis gegen Deutschland vorbereiten. Frühling zieh! jetzt wieder ein Alles muß blitzsauber sein. Helfen können Dir da viel iMi, Ata und Persil! — daß bei den Danziger Wahlen die Nationalsozia listen einen Erfolg, aber"doch nicht die erwartete Drei viertel-Stimmenmehrheit erzielten. Kurze Nachrichten Fürsterzbischof Dr. Wmtz von Salzburg wurde am 3. April in Rom

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.06.1918
Descrizione fisica: 8
. Ein« Friebensfrage aus Frankreich. Letzte Woche wurde Deutschland vom Pa riser Organ des Ministerpräsidenten Clemen- ceau, von der „Homme libre'V aufgesordert, seine Friedensbedingungen zu nennen. Von Deutschland aus wurde dem Blatts zu ver stehen gegeben, daß sich Deutschland nicht her beilasten könne, seine Friedensbedingungen öffentlich und allein bekanntzugeben. Es mutzt« dies beiderseits geschehen und ohne öffentliche Erörterung. Tut dies Frankreich nicht, dann war es Elemsnceau nicht ernst

mit einer Friedensanbahnung, dann war es Falschspielerei. Uebrigens ist Frankreich gar nicht mehr sein eigener Herr. Ueber Frankreich herrscht England und über beide zusammen Amerika, das beide aushungern lasten kann, wenn es will und es auch tun wird, wenn sie nicht tan zen, wie Amerika pfeift. So weit haben sie es gebracht. Wer anderen eine Grube gräbt, fällt, nicht selten selbst hinein. Die „Newyork Times" brachte zum Jahres tag des Eintrittes Amerikas in den Krieg einen Leitartikel, worin es u. a. heißt: „Eng land

und Frankreich fügen sich unserer Füh rung. nicht weil Wilsons Ideen ihnen richtig erscheinen, sondern weil sie ohne un sere Hilfe verhungern würden. Es ist Tatsache, daß England absolut k ikü Lebensmittel erhalten kennte, wenn es gen mit uns brechen würde. Die Lage in bezug auf den Schiffsraum ist heute so, daß Eng land aus anderen Teilen der Welt, wenn wir nicht wollen, wedtzr Brot noch Fleisch erhal-! Leu kann. Keine Nation sollte sich in eine solche Lage bringen lassen. Die Antwort auj die Frage, warum

sich England und Frank reich so willig unsere Führung gefallen las sen, kann nur lauten: sie tun es nicht,-gvei' sie an unsere Ideen glauben, sondern wei' ein Zank mit uns für sieden H u n- t g e r t o d b e d e u t e n würde." Welche Demütigung für England und | Frankreich! Sie wollten die Mittelmächte [ aushungern. Nun droht ihnen Amerika mit ? dem Hungertod, falls sie nicht vor ihm ku schen. Die Rote Garde unter tschechischer Führung > geschlagen. Die Heeresgruppe Eichhorn sandte am | 15. Juni

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.06.1918
Descrizione fisica: 8
. Eine Friedensfrage aus Frankreich. Letzte Woche wurde Deutschland vom Pa riser Organ des Ministerpräsidenten Clemen- ceau, von der „Homme libre", aufgesordert, seine Friedensbedingungen zu Nennen. Von Deutschland aus wurde dem Blatte zu ver stehen gegeben, daß sich Deutschland nicht her beilasten könne, seine FriebensbedingUngen öffentüd) und allein bekanntzugsben. Es müßte dies beiderseits geschehen und ohne öffentliche Erörterung. Tut dies Frankreich nicht, dann war es Clemenceau nicht ernst

mit einer Friedensanbahnung, dann war es Falschspielerei. Uebrigens ist Frankreich gar nicht mehr sein eigener Herr, lieber Frankreich herrscht England und über beide zusammen Amerika, das beide aushungern lasten kann, wenn es will und es auch tun wird, wenn sie nicht tan zen, rot« Amerika pfeift. So weit haben sie es gebracht. Wer arideren eine Grube grabt, fällt nicht selten selbst hinein. Die „Newyork Times" brachte zum Jahres tag des Eintrittes Amerikas in den Krieg einen Leitartikel, worin es u. a. heißt: „Eng land

und Frankreich fügen sich unserer Füh rung, nicht weil Wilsons Ideen ihnen richtig erscheinen, sondern weil sie ohne un sere Hilfe verhungern würden. Es ist Tatsache, daß England absolut keine Lebensmittel erhalten könnte, wenn es mor gen mit uns brechen würde. Die Lage in bezug auf den Schiffsraum ist heute so. daß Eng land aus anderen Teilen der Welt, wenn wir nicht wollen, weder Brot noch Fleisch erhol ten kann. Keine Nation sollte sich in eine solche Lage bringen lassen. Die Antwort au) die Frage, warum

sich England und Frank reich so' willig unsere Führung gefallen los sen, kann nur lauten: sie tun es nicht, wei' sie an unsere Ideen glauben, sondern wei' ein Zankmit n n s für sie den Hun- gertod bedeuten würde." Welche Demütigung für England und Frankreich! Sie wollten die Mittelmächte aushungern. Nun droht ihnen Amerika mit dem Hungertod, falls sie nicht vor ihm ku schen. Die Rote Garde unter tschechischer Führung geschlagen. Die Heeresgruppe Eichhorn sandte am to. Juni an Hindenburg folgendes Tele

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 21.06.1918
Descrizione fisica: 8
. Eine Friedenssrage aus Frankreich. Letzte Woche wurde Deutsästand vom Pa riser Organ des Ministerpräsidenten Elemen- ceau, von der „Homme libre", aufgefordert, seine Friedensbedingungen zu nennen. Von Deutschland aus wurde dem Blatte zu ver stehen gegeben, daß sich Deutschland nicht her beilassen ^ könne, seine Friedonebedingungen öffentlid) und allein bekanntzugeben. Es müßte dies beiderseits geschehen und ohne öffentlid^c Erörterung. Tut dies Frankreich nicht, dann war es Clemsneeau nicht ernst

mit einer Ariedensanbahnung, dann war es Fa!schfpielerei. Ueorigens ist Frankreich gar nicht mehr sein eigener Herr. Ueber Frankreich herrscht England und über beide, zusammen Amerika, das beide aushungern lassen kann, wenn es will und es auch tun wird, wenn sie nicht tan zen. wie Amerika pfeift. So weit habSn sie es gebracht. Wer anderen eine Grube gräbt, füllt nicht selten selbst hinein. Die „Newyork Times" brachte zum Jahres tag des Eintrittes Amerikas in den Krieg einen Leitartikel, worin es u. a. heißt: „Eng land

und Frankreich fügen, sich unserer Füh rung, nicht weil Wilsons Ideen ihnen richtig erscheinen, sondern weil sie ohne un sere Hilfe verhungern würden. Es ist Tatsache, daß England absolut keine Lebensrnittel erhalten könnte, wenn es mor gen mit uns brechen würde. Die Lage in bezug auf den Schiffsraum ist heute, so, daß Eng land gu# anderen Teilen der Welt, wenn wir nicht wollen, weder Brot noch Fleisch erhal ten' kann. Keine Nation sollte sich in eine solche Lage bringen lassen. Die Antwort aus die Frage

, warum sich England und Frank reich so willig unsere Führung gefallen lös fen, kann nur lauten: sie tun es nicht, roet’ sie an unsere Ideen glauben, sondern wei' ein Zank mit u n s f ü r f i c d c n H u \v- gertod bedeuten würde." Welche Demütigung für England und Frankreich! Sie wollten die Mittelmächts aushungern. Nun droht ihnen Amerika mit dem Hungertod, falls sie nicht vor ihm ku- | scheu. Die Rote Garde unter tschechischer Führung I geschlagen. Die Heeresgruppe Eichhorn sandte am I 15. Juni

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 2 di 8
Data: 22.06.1918
Descrizione fisica: 8
unternom menen Gegenoffensive verstärkten. Diese drang an keiner Stelle durch, wurde viel mehr an der ganzen Schlachtsront verlust reich abgeschlagen. Die Franzosen hatten dort auf einen Durchbruch ihrerseits gehofft. Dar um jedenfalls die Einsetzung so vieler Tanks (Panzerwagen mit Geschützen). Hindenburg hat scheints die Absicht, die feindlichen Streit kräfte durcheinander zu rütteln, mürbe zu machen und zu schwächen und erst dann wie der energisch vorzustoßen. Eine Friedensfrage aus Frankreich

. Letzte Woche wurde Deutschland vom Pa riser Organ des Ministerpräsidenten Clemen- ceau, mm der „Homme libre", aufgefordert, seine Friedensbedingungen zu nennen. Von Deutschland aus wurde dem Blatte zu ver stehen gegeben, daß sich Deutschland nicht her- beilafsen könne, seine Friedensbedingungen öffentlich und allein bekanntzugeben. Es tnüjjte dies beiderseits geschehen und ohne öffentliche Erörterung. Tut dies Frankreich nicht, -dann war es Clemeneeau nicht ernst mit einer Friedensanbahnung

, dann war es Fülschspielerei. Uebrigens ist Frankreich gar nicht mehr sein eigener Herr. Ueber Frankreich herrscht England und über beide zusammen Amerika, das beide aushungern lasten kann, wenn es will und es auch tun wird, wenn sie nicht tan zen, wie Amerika pfeift. So weit haben sie cs gebracht. Wer anderen eine Grube gräbt, fällt nickst selten selbst hinein. Die „Newyork Times" brachte zum Jahres tag des Eintrittes Amerikas in den Krieg einen Leitartikel, worin es u. a. heißt: „Eng land and Frankreich fügen

und Frank reich so willig unsere Führung gefallen las sen, kann nur lauten: sie tun es nicht, well sie an unsere Ideen glauben, sondern wei' ein Zank mit uns für sie den Hun gertod bedeuten würde." Welche Demütigung für England und Frankreich! Sie wollten die Mittelmächte aushungern. Nun droht ihnen Amerika mit dem Hungertod, falls sie nicht vor ihm ku schen. Die Rote Barde unter tschechischer Führung geschlagen. Die Heeresgruppe Eichhorn sandte am 15. Juni an Hindenburg folgendes Tele gramm

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 04.03.1915
Descrizione fisica: 12
die eigentliche fran zösische Politik stets beschäftigt hat? Daß. Frankreich in ur zu diesem Ziele das Bündnis mit Rußland und England eingegangen ist? Nicht Rußland und England haben Frank reichs Revanchepläne ausgenutzt, sondern ihre Wünsche vereinigten sich zu gleichen Teilen in diesem Bündnis. Wäre in Frankreich nicht stets der Verlust Elsaßz-Lothringens, das' Lud-, wig XIV. uns' raubte, gegenwärtig gewesen, so hätte die EinkreisungspoMk Eduards VII. niemals feste Form annehmen können. Wer glaubt

, daß, Frankreichs' Nevanchegelüfte von Rußland und England zur Gewinnung ihrer Interessen benützt worden sind, wer glaubt, daß Frankreich sich hat ins Schlepptau nelMen lassen, der hat die Begebenheiten der letzten 43 Jahre nie sehen wollen oder gesehen. Frankreich hatte nie ausgehört, die Wieder gewinnung der verlorenen Provinzen im Auge zu behalten. In den letzten Jahren wurde das Volk/mehr und meh!r, vermutlich auf Veranlassung der berechnenden Englän der, ausgehetzt. Dies zeigten besonders die letzten

Sentimentalität hin ! — ' Wie - zeigt sich nun das französische Volk im! Kriege.gegen nns?. Während.w»r Frank- reiche bemitleiden, Wöhrend /wir am liebsten Frankreich unsere Hand geben mochten, Äird uns dieses gerade als Schwäche ausgelegt. Dem Volke wird der Spieß umgekehrt gereicht. Es wird'gesagt: Sehet Deutschland und Oesterreich möchten init Mch Friedens schlie ßen, da ihre Kraft zu Ende 'geK, 'aber natür lich tun wir dies nicht, denn jetzt besiegen wir die beiden Kaiserreiche. Unsere Gutmütigkeit

wird als' Schwache unserer militärischen. Kraft ausgelegt, und von England und Rußland wird dies immer nnt neuen Mittelchen ge nährt.. Die Revancheidee war in Frankreich jetzt so weit gegangen, daß das' einst so stolze Frankreich sich nicht scheute, unter dem' Pro tektorate zweier Großmächte zu kämpfen, weil es'sich allein zu schwach fühlte. Welchen Weg ist Frankreich in seinem blinden Haß gegen alles Deutsche gegangen? — Wo sind die Zeiten, ^in.denen Frankreich ^lnter Ludwig XIV. und den beiden Bonapärtes

in dem französischen Volk wurzeln, daß es seine Wut an rFauen und Kindern ausließ! — Jetzt' strotzen die französischen, allen voran aber die Zeitungen ans Paris, dem Mittelpunkte des geistigen Frankreichs, von den schmählichsten Beleidi gungen gegen uns. Der „Temps' und der „Matin' berichteten von der deutschen ^Weich heit, „daß es unsere einzige Rettung sei, Frankreich durch Mlde Reden zu täuschen, um dadurch eine Trennung von seinen Bundes genossen zu erzielen. Deshalb aber müsse Frankreich noch ein Nein wenig

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 30.05.1934
Descrizione fisica: 6
der Abrüstungskonferenz, Hender- f o n, richtet, macht sich in der großen Presse insofern bemerk bar, als man versucht, sich mit Händen und Füßen gegen den Vorwurf zu wehren, Frankreich allein trage die Verantwort lichkeit an dem kläglichen Stand der Abrüstungskonferenz. Die Erklärungen, die H e n d e r s o n am Montag abgegeben hat, haben in französischen Kreisen selbstverständlich eine gewisse Erbitterung hervorgerufen, weil er in nicht miß- zuoerftehender Deutlichkeit darauf hinwies, daß Frank reich

durch seine Note vom 17. April seine Politik geän dert habe. B a r t h o u habe sich dann veranlaßt gesehen, Hender- ßo n zu antworten, um angeblich die Kontinuität der fran zösischen Politik seit Briand zu verteidigen. Auch die Blätter wehren sich gegen den Vorwurf eines Frontwechsels, obgleich sie gelegentlich der Bekanntgabe der französischen Note vom 17. April unterstrichen hatten, daß Frankreich unter Barthou tatsächlich eine neue Politik einschlage. Ganz besonders hebt man in der Pariser Morgenpresse

die Unterredung Barthous mit Simon hervor. Diese Unterredung soll zeitweise sehr heftig gewesen sein und der englische Außenminister soll sich nicht gescheut haben. Barthou an die Verantwortlichkeit zu erinnern, die Frankreich mit seiner Haltung auf sich nehme. Barthou habe Simon erklärt, daß er, falls Simon feine Vorwürfe in der öffentlichen Sitzung wiederholen sollte, ebenfalls dazu Stellung nehmen würde, um zu bewei sen, daß nicht Frankreich, sondern Deutschland die Ver antwortung für das Mißlingen

der bisherigen Bemühungen trage. In französischen Kreisen in Genf aber scheint man sich über die wenig beneidenswerte Lage Frank reichs klar geworden zu sein. Die großen Blätter weisen auf die für Frankreich wenig sympathische Atmo sphäre hin, die es in Genf angetroffen hat. Ueber den Ausgang der gegenwärtigen Unstimmigkeiten herrscht allgemeine Ungewißheit. Man hofft jedoch, daß heute wenigstens einiges geklärt werden wird. In diesem Zusammenhang weist man besonders auf die Erklärung hin, die der russische

war, im Namen des ganzen französischen Kabinetts gesprochen. Es verlautet, daß bei der Unterredung sehrdeut- lich gesprochen worden sei. Es habe einen ganz unver hohlenen Meinungsaustausch über die jetzige Lage der Abrüstungsfrage und die in der letzten Zeit von Großbritannien und Frankreich gespielte Rolle gegeben. Ueber die gestrige Sitzung des Büros der Abrüstungskon ferenz sagt der Genfer „Times"-Vertreter, daß die gestrigen mageren Beiträge zu den Beratungen des Büros bei mehre ren Abgeordneten

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Alpenzeitung
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Pagina 10 di 18
Data: 12.07.1931
Descrizione fisica: 18
-Sinigo „,ii 19 Punkten (4 ersten Grades, zivei zweiten Gra des und 1 dritten Grades). Eisenbahndopolavoro Bolzano mit 16 1. Loncke Gerard (Belgien) durchfährt die Strecke Bordeaux—Baionne von 180 km in 3.37'43' mit einem Durschnilt von 31,^76 Kilometern. 2- Bulla Max (Oesterreich) 3.37'45' 3. Godinat Andre (Frankreich) Z.37'45' 4. Bidot Jean (Frankreich) 3. Boillet Francis (Frankreich) 6. Viarengo Amulio (Italien) (9. ZM Ankunftszeiten: ' ' 1. Di Paco Raffaele (Italien) durchfährt die Strecke Luchon

—Perpignano von 322 km in 12.33'37'. Durchschnitt 23.623. 2. Bulla Max (Oesterreich) in 12,33'S7' 3. Leducg Andre (Frankreich) 4. Pellisier Charles (Frankreich) 3. Viarengo Amulio (Italien) 6. La Calves Leon (Frankreich) 7. Hamrlink Alf. (Belgien) 8. Rebry Gaston (Belgien) 9. Denuüsere Jef (Belqien) 6. Eisenbahndopolavoro Bolzano mit Punkten (5 ersten Grades und 1 dritte,, Gra- 7. Pancera Giuseppe (Italien) bes), 3. Van Grootembuele Robert (Belgien) Es folgen: Dopolavoro Fortezza mit 14 g. Prugere Robert

(Frankreich) ^ > Punkten, Städtischer Dopolavoro Merano mit Es folgen mit derselben Zeit des Ersten noch Verveck« Lünen (Be>g«n) 9 Punkten. Dopolavoro Appiano mit 7 Punk- weitere 10 Fahrer, darunter Catalin, Nieschke, Es folgen »vettere 43 Fahrer mit derselben ten, Dopolavoro Brunito mit K Punkten. Do- Van Tricht und andere. Zeit des Ersten, unter anderen Battestini, Fav- polavoro S. Leonardo i. P. mit 6 Punkten. In der Gesamlklassisikation führt Di Pack! Gestri, Pesenti, Tierbach, Siegel, Metze

die Schweizer Natio nalmannschaft auf eigenem Boden gegen Oe» sterreich und am 6. Dezember gegen Belgien. Abgeschlossen wurden ferner Länderspiele gegen Italien am 7. oder 14. Februar, gegen Tscheche slowakzi und liegen Frankreich, jelveils auf eigenem Boden. voro Caldaro mit 3 Punkten und Dopolavoro Campodazzo mit 1 Punkt. Wettschwimmen inko'wlàm zel. Buse, Gestri und Pesenti. Battesini und Giacobbe sind an 13. und 16, Stelle. 8. Etappe (die kürzeste von allen Etappen) Baionne—Pan von 106 km (7. Iuli

) Ankunftszeiten: 4Str°ck« Baionne—Pau von 106 km >.n I.24'20' mit einem Durchschnitt von 30.798. Die von der Kurverwaltung Collalbo organi sierten Schwimmwettkämpfe am See von Colta» lo vara nahmen wie vorausgesehen einen präch tigen Verlauf. Eine zahlreiche Menschenmenge hatte zum 2. Metze Erich (Deutschland) Teil Ichon Samstag abends die l>eiße Stadt ver- 8. Leducq Andre (Frankreich) 3.24'2V' lassen und sich in die l»errliche frische Luft auk 4. Viaene Achill (Belgien) dem Renon begeben um wenigstens fiir

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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 12
Data: 18.03.1936
Descrizione fisica: 12
werden sich zwar nicht die Frei denker und Sozialisten, wohl aber die Katholrken des dreißigsten Todestages des Dichters, Konvertiten und Büßers erinnern. Erinnern sollen sich aber alle Gläu bigen daran, daß wir ständig „en route" (unterwegs) — zum Himmel oder zur Hölle — sind. aka Polüilt der Woche Ernste internationale Lage Die Politik der vergangenen Woche war vollends von den Auswirkungen und Fragen beherrscht, welche die Kündigung des Rheinlandsvertrages durch Deutsch land hervorgerufen hat. Frankreich fordert

von Deutschland, daß die Truppen aus dem Rheinland zurückgezogen werden, Qememie Wien Städtische Vec&ichecim® | £audssslelie fiic 5icot und Vocadbec#: Jmsbeuck. Jtatia - Meresim - Strebe 71c. 32 Sicherer Schutz gegen jede Gefahr! ehevor man in Verhandlungen über die 7 Friedens- punkte Hitlers eintritt. Deutschland dagegen weigert sich, dies zu tun und lehnt es auch ab, daß Frankreich ihm neuerdings eine Beschränkung seiner Hoheitsrechte auferlegen will, indem es verlangt, daß Deutschland wenigstens am Rhein

keine Festungen bauen darf. Frankreich be steht auf dieser Forderung, weil es durch solche Festungsbauten von seinen Verbündeten im Osten (Polen, Rußland, Kleine Entente) getrennt wäre. Das sind die großen Gegensätze, die sich bis jetzt offen gezeigt haben. Dabei kommt es Deutschland zu statten, daß von den Locarnomächten nur Belgien und Frankreich einig sind. Italien weigert sich über haupt an Sanktionen zu denken, solange es selbst von Sanktionen bedroht ist. Die Trumpfas scheint über haupt nicht Hitler

, sondern Mussolini in der Hand zu haben, der durch den deutschen Schritt eine rasche und für Italien günstige Beendigung des ostafrikanischen Krieges erreichen wird. . England bemüht sich seit Tagen, eme Annähe rung Zwischen Frankreich und Deutschland zu er reichen. Zu diesem Zweck ist es gleich anfangs m Ber lin vorstellig geworden, so daß Hitler eine Erweite rung seines Friedensangebotes machte. Er erklärte, daß er auch zweiseitige Nichtangrisfsverträge mit Oesterreich und der Tschechoslowakei abschließen

würde. Frankreich sagte aber dazu, daß die kleinen Staaten solche Verträge nie abschließen könnten, da sie nie in die Lage kommen, einen Angriff gegen Deutschland zu machen. Es müßten bei solchen Ver trägen unbrdinat die Großmächte als Garanten für die Sicherheit der kleinen Staaten auftreten, was aber Deutschland wieder ablehnt. Um Deutschland das Nachgeben zu erleichtern, hat England sogleich die Loearnokonferenz von Paris nach London vertagen lassen. Auch der Völkerbundrat ist nach London einberufen worden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 28.01.1932
Descrizione fisica: 20
italienische Volk", fuhr Pater Innerkofler fort, „aber wir halten es für eine Schändung der italienischen Kultur, wenn die selbst so national denkenden Italiener ein freies Volk derart behandeln." — Lang anhaltender Beifall belohnte den Redner, und feierlich erklang das Andreas Hofer-Lied. Mögen seine Worte einen tiefen Widerhall im ganzen deutschen Volke finden! — Deutschland und Frankreich. Die Erklärung des deutschen Reichskanzlers, daß Deutschland keine Reparationen mehr zahlen könne, hat bekanntlich

seien. Die deutsche Auslegung sei für Frankreich unan- Wenn Sie das erste Signal einer Erkältung fühlen, nehmen Sie sofort 1—58 Transplral-Tabletten in heiftem Tee, auch bei Gliederschmerzen. In ollen Apotheken erhältlich oder im Hauptdepot St-Mnrkus. 19 »«» Apotheke, Wien, 5. Bezirk, Hanptstrafte Nr. 130. nehmbar. Die Schlußfolgerungen der Baseler Sachver- ständigen ermächtigten Frankreich, eineendgültige Neuregelung der Reparationsfrage zu verweigern. Frankreich sei bereit, für die Periode

der wirtschaftlichen Krise eine neue Abrede zu treffen werde aber keinerlei Herabsetzung der Reparationen zu stimmen, wenn sie nicht durch eine gleichzeitige Herabsetzung der französischen Schulden gegenüber Amerika ausgeglichen würden. Frankreich werde außerdem stets die Zahlung des ungeschützten Teiles der Reparationen verlangen. Bei den kommenden Der- Handlungen könne nur die Rede von einem Zahlungsauf schub sein. Mit diesem Standpunkte ist außer Frankreich nie- mand einverstanden und -insbesondere machte

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.06.1928
Descrizione fisica: 6
^elts I Samstag, den 9. Juni 1923. über trat das bis dahin frankreichfreundliche Italien dem Dreibund bei. was Bismarck be absichtigt hatte. Frankreich aber ging daran, die italienische Bevölkerung von Tunis zu ent- nationalisieren. So wurde u. a. 189L be stimmt, daß keine neuen staatlichen Schulen für die Italiener eingerichtet werden dürfen, was bei der raschen Zunahme der italienischen Ein wohner für diese eine starke Schändigung bedeu tete. Die erwähnte Bestimmung wurde so schroff

qehandhabt. daß sogar die Vergrößerung schon bestehender Schullokale, ja selbst Verbesserungen gesundheitlicher Art, verboten wurden. Erst 1911 'vermochte Tittoni eine mildere Handhabung herbeizuführen, aber 1919 wurde dafür auch die Eröffnung privater italienischer Schulen praktisch unmöglich gemocht. 1919 hatte sich Frankreich zu Hilfsmaßnahmen für Arbeits unfälle in Tunis verpflichtet, was besonders den italienischen Arbeitern zugute kam, 1921 aber wurde diese Verpflichtung ausgehoben

und die französische Arbeitsgesetzgebung des Mutterlan des auf Tunis ausgedehnt, durch welche die freinden Arbeiter benachteiligt werden. Italien verlangt dagegen die Anwendung des franzö sisch-italienischen Arbeitsvertrages vom 39. Sep tember 1919 auf Tunis und Marokko, wo die 49.999 Italiener sich in der gleichen' Lage be finden wie in Tunis. Bis jetzt aber hat sich Frankreich unnachgiebig gezeigt. Im November 1921 wurden sodann Dekrete des Bey von Tunis und des Präsidenten von Frankreich er lassen

, durch welche die in Tunis lebenden Ly- bier, also italienische Staatsangehörige, sowie die Italiener selbst zwangsweise das französische Bürgerrecht erhalten und spätestens in der zweiten Generation entnationalisiert werden. Italiens Standpunkt ist nun der, daß Tunis i'nnns rechtlich nicht eine Kolonie Frankreichs, uLeni nur ein Schutzgebiet ist. daß al o die ischen oliale ina.ie der Nationalität der nichtfranzö Einwohner von Tunis eine internai strage ist, nicht aber eine innerfranzöfifche, wie Frankreich behauptet

anerkannt werden müsse, ebenso,'wie Aegypten sie in einem Ab kommen von 1923 für die in Aegypten wohnen den Lybier anerkannt habe. Frankreich ist jedoch zu keinem Entgegenkommen bereit, es fährt fort, Tunis nicht als Protektorat, sondern als Kolonie, und die Frage des Staatsangehörig keit der Italiener als innerpolitische Frage zu behandeln, vor allem aber hintertreibt es das Wiederinkrafttreten der italienischen Konsular gerichtsbarkeit durch die Verlängerung des Ab kommens von 1896 auf nur je drei

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 04.02.1923
Descrizione fisica: 8
Italienische Befürchtungen. Tie Tr ibnna schreibt, - Frankreich verfolge seine Pläne, die cs vor Versailles betrieben habe. Das fran zösische Spiel sei ein verziveifeltes. Amerika und England bleiben bei ihrer neutralen Haltung und heimsen dadurch großen Nutzen aus dem Verkauf ihrer Kohlen ein. Italien sei aber schwer geschädigt. Obwohl französischerseits die Absicht der Annexion in Abrede gehellt wird, bedeute eine unbefristete Besetzung ebensoviel wie eine Annexion. Frankreich setze

. Sie könnten keinesfalls Jta- ,Iicit binden. Die Idea Nazionale schreibt: „Auch die Blin den erkennen heute, daß Frankreich nicht finanzielle, son dern politische Zwecke verfolgt und unter dauernder Aus schaltung einer deutschen Revanche die absolute wirt schaftliche und politische Hegemonie in Europa zu erringen plant, wobei cS sich'um England und Italien oder die sehr klare Meinung der ganzen Welt nicht das geringste kümmert.' Im Interesse deS europäischen Gleichgewichtes und der eigenen Unabhängigkeit

müsse Italien etwas tun. Aber da Frankreich Italiens Zu rückhaltung in der Ruhrfragc nicht int geringsten be achte, solle Italien wenigstens Frankreich einen Garantie- Vertrag Vorschlägen, um dadurch Frankreich vor der Furcht der deutschen-Revanche zu befreien und das europäische Gleichgetvicht herzustellen. Sollte Frankreich ablehnen, so müßte Italien hieraus die Konsequenzen ziehen. Das offiziöse Giornale di Roma schreibt: Frankreich hat die Maske der technischen Kommission ab- geworfen und zeigt

unterwerfen wollen, was kein europäisches Volk, das nicht Deutschlands Vasall sein tvill, hinuehmen tvcrde. Indem Frankreich das Problem in ein französisch- deutsches Duell umwandle, werde es schließlich den kür zeren zieheic, denn früher oder später müsse dcrs nu merisch anschtvclleude Teutschland über Frankreich Herr werden,, cs sei denn, daß Frankreich, uin das numerische Gleichgewicht herzustellen, buchstäblich 20 Millionen Deutscher totschlage. Frankreich könne das Rheinland, Westfalen, Bayern

, Preußen besetzen; cS könne mit Hilfe gekaufter Subjekte, tvie Smcets und Dorten, alle mög lichen phantastischen Repnblikeu ausrufen; es könne gar ein neues bayrisches Reich oder ein bayrisch-österreichisches Kaiserreich gründen, aber das alles seien nur Karten häuser, die zusamulenfallen. Der einzige Ausweg wäre die Bildung eines gegenseitigen Sicherheitsbundes, an dem außer Frankreich, Italien nnd England auch Deutsch land teilnehmen müßte. Aber vorher müßte Frankreich seine deutsche und seine übrige

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 19.06.1944
Descrizione fisica: 4
benannten Linie, und Baldmms Erklärung, das; Englands Grenze am Rhein liege, quit tierte eine französische Außenpolitik,'die das Ziel ihrer Wünsche darin fand, Großbritannien als Festlandglacis zu dienen. Churchill wagte dann den letzten Schritt, indem er Frankreich im Augenblick des militärischen Zusammen bruches im .Sommer 1940 den Eintritt in den britischen Commonwealth anbot. Weniger radikale Engländer rieten der französischen Re gierung, ihren Sitz in eine der französischen Kolonien

zu verlegen. Marschall Pctain verwarf diesen Rat, denn er erkannte, das; die Auswanderung der Re gierung das Ende eines selbständigen Frank reich bedeuten würde. Damit nahm' Petain die erdverbundene Politik des-Mädchens von Dom« remy wieder auf. Frankreich ist dort, wo es ist, oder es ist nicht. Darin ist cs ivesensver- schieden von dem britischen Empire, das seinen Schwerpunkt vielleicht von London nach Delhi verlegen könnte, wie cs Disraeli erwog, oder von der Sowjetunion-, die jeden- Augenblick

in der Lage wäre, ihr Gewicht mehr Asien als Europa fühlen zu lassen. In dieser Gebunden heit Frankreichs an seinen europäischen Boden liegt der Schlüssel zum Verständnis der Politik, die in der Zusammenkunft von MoNtoire ihren sichtbarsten Ausdruck fand und die logische Kon sequenz aus der Tatsache ist; das; Frankreich nur groß und frei zwischen den Pyrenäen und den Vogesen sein kann, das; aber England die sen von Natur so wunderbar gesegneten Boden seit 1815 in systematischer Weise zu seinem euro

und sie nicht für die Rettung Frankreichs einzusetzen. Chur chill ließ Frankreich damals wissen, es habe nur die Wahl, entweder im britischen Empire aufzugehen oder von Deutschland zertreten Z' werden. Als Deutschland darauf verzichtete. Frankreich zu zertreten, und ihm Freundschaft und Zusammenarbeit anbot, ging England zu einem neuen, noch brutaleren Prinzip über. Es lautete: der Waffenstillstand von Com» piögne sei ein Verrat Frankreichs an England, und die korrekte Befolgung seiner Bestimmun gen durch Frankreich

berechtige England, Frankreich als Feind zu behandeln und die Bildung eines Emigrationsfrankreich zu unter- stützen, das willens wäre, das höhere Interesse Frankreichs eher in einer Unterwerfung Eng land gegenüber als in einer Kollaboration mit Deutschland auf gleichem Fuß.zu erkennen. Däs war der Anfang einer Politik, die. das fran zösische Kolonialreich unter dem Vörwand be setzte,' es müßte vor dem Zugriff Deutschlands geschützt werden, französische Schiffsverbände überfiel

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 21.02.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 42 „Bozner Nachrichten', den 21. Februar 1923 den Konflikt auf andere Gegenden übertragen könnte. ^ , Senator Cirmeni behandelt diese Erklärung des Ministerpäsidenten und Minister des Aeußern in einem Artikel der „N. Fr.Pr.' Es gehe daraus in einleuchtender Weise hervor, daß Italien sehr viel daran gelegen ist, die Verantwortlichkeit für das, was im Ruhrgebiet und überhaupt im ganzen von Frankreich und Belgien besetzten Rhein land geschieht, auf Frankreich und Belgien allein abzuwälzen

, denn seit der letzten Konfe renz in London hat sich Italien aufs entschiedenste ^egen neue Besetzungen deutschen Gebietes ausge- prochen, schon damals, als Herr Poincare noch ver werte, Frankreich werde nur so viel Militär ins Ruhrgebiet schicken, als zum Schutze der dahin ge sendeten Ingenieure nötig sei. Frankreich und Bel gien handeln in dieser Sache ausschließlich auf eigene Rechnung; es wäre jedenfalls viel korrekter, wenn Poincare bei seinen Aeußerungen nicht im Namen der Alliierten sprechen

würde, sondern nur im Na men Frankreichs und Belgiens, denn die übrigen Alliierten haben die Besetzung des Ruhrgebietes nie gutgeheißen. .i Aus Mussolinis Erklärung bezüglich der kleinen Entente geht hervor, daß sich Italien in dieser Sache nicht nur darauf beschränkt hat, den Plänen der anderen fern zu bleiben, wie es bei Frankreich der Fall war, sondern daß Italien energisch einge schritten ist, um zu verhindern, daß die kleine En tente eine Unternehmung in Ungarn ausführe, wie Ne Frankreich im Ruhrgebiet begonnen

den angestrebten Korridor zur Verbindung Mrer Gebiete anzugliedern, von dem seinerzeit so viel die Rede war. Die Erhaltung des österreichischen und des un garischen Gebietes ist für Italien eine Angele genheit ersten Ranges und ist hier eines der Haupt- jprobleme. über die sich Frnakreich und Italien nicht einigen können; denn nach allgemeiner Annahme wäre es Frankreich, das sich die kleine Entente ver pflichtet^ hat, gar nicht unangenehm, wenn die Tschechoslowakei, Jugoslawien und Rumänien sich «neue Teile

der alten österreichisch-ungarischen Mon archie aneignen würden. Italien kann nicht ru chig zusehen, wenn Frankreich die Vorherrschaft in AenLraleuropa durch die Zerstückelung Deutschlands für sich erobern will. Denn daß Frankreich mit der Besetzung des Ruhrgebietes das Urogramm der Vernichtung des Deutschen Reiches »md der politischen Dienstbarmachung der einzelnen deutschen Staaten wie zur Zeit Napoleons anstrebt, ZdaA haben in Italien alle Parteien begriffen, und deshalb legen alle italienischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 19.02.1952
Descrizione fisica: 6
über diese Distanz, Paavo Lonkila (1:02.20), zwei Finnen, und brachten ihrem Land die silberne und bronzene MedaL.e. Dann folgte mit Hasu ein weiterer Finne (1:02.24) vor dem ersten Schweden Nils Karlsson (1:02.56). Mitteleuropas Langlaufhoffnung Benoit Carrara (Frankreich) mußte infolge Ski bruchs auf geben. Ergebnisse, Spez'alianglanf (mit Kombinierern): 1. Halgeir Brenden (Norwegen) 1:01.34 Stunden; 2. Tapio Maekeiae (F npland) 1:02.09 ; 3. Paavo Lonkila (Finnland) 1:0220 ; 4. Heikki Hasu (Finn_ landl

) 1:02.24 (Komb:.); 5. Nils Kansson (Mora Nisse 1 ) (Schweden) 1:02.56 ; 6. Martin Stokken (Norwegen) 1:03.00; 7. Nils Taapp (Schweden) 1:03.33 ; 8. Tauno Sipilae (Finnland) 1:03.40; 9. Gunnar Oestberg (Schweden) 1:03.44; 10. Toeivo Oikarinen (Finnland) 1:04 j 07; 18. Rene Mandrilion (Frankreich) 1:06.48; 19. Federigo De- florian (Italien) 1:06 54: 23. Sepp Schneeberger (Oesterreich) 1:09.12; 26. Alfons Supersaxo (Schweiz) 1:09.38 (Komb.); 27. Sverre Stenersen (Norwegen) 1:09.44 (Komb.); 28. Hias Noichl

und bitte sie, auch noch die letzten Tage der Wettkämpfe ebenso gut durchzuhalten wie bisher.“ Die Startnummern für den heutigen Spezialtorlauf der Herren Die Teilnehmer an dem heutigen Spezial slalom für Herren gehen in folgender Reihung an den Start; 1. Serie; 1. Per Rollum (Norwegen); 2. Fir min Mattis (Frankreich); 3. Stein Eriksen (Nor wegen); 4. James Couttet (Frankreich); 5. Stig Solander (Schweden); 6 Georges Schneider (Schweiz); 7. Fredv Rubi (Schweiz); 8. Toni Sp'ß (Oesterreich); 9. Christian

Pravda (Oesterreich); 10. Guttorm Berge (Norwegern); 11. Othmar Schneider (Oesterrech): 12. Zeno Colo (Italien); 13. Hans Senger (Oesterreich); 14. Silvio Altvera (ItaUen); 15. Jack Reddish (USA); 16 Brooks- Doge (USA); 17. Sranz Bnman (USA); 18. Ol'e Dah’man (Schweden). 2. Serie: 19. Ermanno Negier (Ralfen); 20. Shiharu Tgava (Japan); 21. Gunnar HjeHnes (Nor wegen); 22. Ake Nnsson (Schweden); 23. Mau rice Sanglard (Frankreich); 24. Robert Richardi sen (Kanada); 25. Bernhard Porren (Schweiz

); 26 Benedikt Obermüller (Deutschland); 27, Al. hino Alvera (Italien); 28. Tine Mulej (Jugosla wien): 29 Guy de Huertas (Frankreich); 30. Jack Nagel (USA); 31. (startet nicht); 32. Janez Stesse (Jugoslawien); 33. Willy Klein (Deutschland); 34. Hisashi Mizugami (Japan); 35. Gr'ffin (Ka nada); 36. J'ohn Boyagis (England); 37. Josef Die Gewinnei mittlung der 25. Sporttotorund« brachte folgende Ergebnisse; 1. Rang: 4 Zwölfer mit 88.839 8 netto. 2. Rang'- 122 Elfer mit 8 291IAO netto. 3. Rang: 1370 Zehner

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.02.1923
Descrizione fisica: 4
und, mÄtärischetn Politik Frank« reichs feindlich. Dieses Gefühl muß natürlich in demselben Maße wachsen, in dem die Absichten Frankreichs mit ieldem Tage klarer werden, und in dem es sich offenbart, daß man in Paris nicht Reparationen, sondern die dauernde Vernichtung Deutschlands 'anstrebt. Man hört schon murmeln, daß Frankreich der Erbfeind Englands sei, und ohne Zweifel wird- die ungeheure Stärke der französischen Unterseeslotte und der Aeroplan- Schmadronen von denkenden! Engländern mit Mißtrauen

beobachtet. Wenn Frankreich seine unsinnigen Pläne niW aufgibt, werden diese Anschauungen immer wachsenderen Ausdruck finden. Vis jetzt ist!das sentimentale Band! der gemeinsamen Erinnerung an die Schlachtfelder in No.rdfrankrelch noch stark genug, um den meiste« Engländern eine und tolerante Haltung a>nizuratcii. Wer es besteht eine deut liche Kluft zwischen den Interessen der beiden Nationen, dne sich immer mehr erweitern muh, solange Frankreich seine gegenwärtige Politik verfolgt. Die Ruhrbesctzung

der großen Politik ist die Besetzungsaktion von größerer Bedeutung, als man im allgemeinen annimmt. England kann nicht ruhig dabeistehen und zusehen, wie Frankreich die Uebermacht in Europa an sich reißt. Früher oder späten wird« es.eingreisen und Frankreich zur Vernunft Mrückrufen müssen. Mr. Bönar Law hat eine schwierige Aufgabe, und es zu früh, um darüber zu entsckieiden, ob , ^_sen. Dieser Erfolg ist «nsbtL her versagt geblieben. Dardieu siebt schon jetzt das traurige Ende der Waffenbrüderschaft

im Kriege. Aus allen diesen Pressestimmen, wie aus zahlreichen anderen geht hervor, daß man in Frankreich mit wachsender Sorge einer Inter vention entgegensieht oder sich wenigstens so stellt, als ob man sich fürchtete. Französische Kultur. Essen, 21. Februar. Der norwegische Nassenblologe Dr. John Alfred lMlsen lst auf seiner Reise nach Köln bei Vohwinkel von den Franzosen angehalten worden. Wäh rend. die Beamten mit dem Vater verhan delten, verprügelten mehrere franiö- fische Soldaten die Tochter

und das Ruhrabenteuer. Der Vollzugsausschuß des englischen Arbeiter- Verbandes hat unter Mitfertigung einiger dreißig der angesehensten Arbeiterabgeoridne» ten, sowie des Führers der Opposition eine Kundgebung gegen das Ruhrunternehmen er lassen: Das Manisest geht davon aus, daß nun fest- - daß das Ziel der französischen Politik die sung der Rheingrenze für Frankreich und seine Politik oder die von Mr. Lloyd! George für den Frieden Europas besser ist. Für den Augen blick ?>ann man nur wahrheitsgemäß konstatie ren

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 02.09.1936
Descrizione fisica: 6
in Wirk lichkeit nicht stattgefunden hätten. Die ganze sei nur eine geschickt aufgezogene Komödie gewesen. Die 1k zum Tode verurteilten würden in einem Panzerzug über San Mara und Ufa nach Kainisk und nach Irkutsk transportiert, wo sie angeblich in einem militärisch bewachten Dorfe zwischen dem Lenafluß und dem Baikalsee untergebracht werden sollen. Das „neutrale' Frankreich Paris, 1. September. Der „Iour' berichtet aus Hendaye, daß am Samstag ein Güterwagen der französischen Com pagnie

: Achtelfinale: 1. Lauf: 1. Chaillot (Frankreich), 2. Rigoni (Italien) 200 Meter in 12'3/S. Dreimal mußte dieser Lauf wiederholt werden: das erste Mal hatte Rigoni Reifendefekt, das zweite Mal fuhr er über eine Kurve hinaus und stürzte, erst das dritte Mal ging es gut, doch ließ er sich von seinem Gegner überraschen. 8. Lauf: 1. van Vliet (Holland), 2. Helps (Eng-, land). W SAilinsland Freiburg, 31. Bei herrlichem Wetter wurde am Sonnlaz der 12 Kilomet-r langen Paßstraße zum à instand die deutsche

ton) in 3:32:23.8. 3. Milani (Norton) in 3:39:56.2 4. Manzoni (Velocette). ö. Panello (Norton). Schnellste Runde Sandri Guglielmo (M.M.) in 8:15.6, gleich 76.260 Std.-Km. Bis 500 ccm: 1. Pagani Nello (Bianchi) in 3:24:27.2, gleich 73.954 Std.-Km. 2. Clemencich (C.M.). 3. Earilio Giovanni (Norton). Schnellste Runde Serafini Dorino (Bianchi) in 7:S1.6, gleich 80.151 Std.-Km. 2. ^ Vorschlußrunde: 1. Nunde^ 1. Scherens (Belgien), (Frankreich) 1 Radlänge. 2. Runde: t. Gerardin (Frankreich

, Raynaud-Frankreich, Alkema-Holland «D nera-Jtalien, Suter-Schweiz, Pric!^ nien. RosemeHee auf Auto-Union — denischcr meisler 1838. Satina. Alfa Romeo SMtWW. 6 i,l (Schweiz). ü. Lauf: 1. Collard (Belgien), 2. Jhbe (Deutscht.). 6. Lauf: 1. Georget (Frankreich),- 2. Ganz (Schweiz). 7. Lauf: 1. van der Voort (Holland), 2. Lorenz (Deutschland). 8. Lauf: 1. Renaudin (Frankreich), 2. Vissing (Dänemark). Viertelfinale: 1. Lauf: 1. Sellinger (U. S. A.), 2. Chaillot (Frankreich). 2. Lauf: 1. Van Vliet (Holland

), 2. Ràaudin (Frankreich). 3. Lauf: 1. Georget (Frankreich), 2. Pola (Italien) Radlänge 200 Meter in 12'3/S. 4. Lauf: 1. Collard (Belgien), 2. van der Voort (Holland). Vorschlußrunde 1. Runde: 1. van Vliet, 2. Collard nach IV2 Radlänge. . 2. Runde: 1. Georget, 2. Sellinger nach Rad länge. Cndwertung nach dem Finale: 1. Van Vliet (Holland), 2. Georget (Frankreich), Collard (Belgien), 4. Sellinger (U. S. A.)> Berufsfahrer: Achtelfinale: 1. Lauf: 1. Gerardin Frankreich), 2. Arlet (Beb gien) nach 2 Radlängen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.07.1934
Descrizione fisica: 4
das eine als auch das andere bestätigt nur unsere bisherigen Feststellungen über die Pas sivität der regionalen Pakte — die als Anfangs- instrumente der Sicherheit hingestellt werden — für die Zwecke des Friedens und der Abrüstung. Sie bestätigen auch unsere Eindrücke über die Ergebnisse der Reise Barthons nach Bukarest und Belgrad, die den Besuch in den drei Hauptstädten der Kleinen Entente vervollständigt hat. Nach die ser Reise, die den offiziellen Erklärungen zufolge die Einheit zwischen Frankreich und der Kleinen Entente

war eine Folge der er höhten nationalsozialistischen Anschlußpropaganda. Die innere und äußere Lage Frankreichs wurde gefestigt, die Kleine Entente stärkte ihre Stellung m Mitteleuropa, brachte ihre Armee und Verwal tung in Ordnung und der Balkanpakt solgte als weitere Friedensbürgschast mit seiner Devise „Der Balkan den Balkanvölkern'. Als weitere Folge trat die schon längere Zeit vorbereitete Neuorientierung Sowjetrußlands mit seiner Annäherung an einige europäische Staaten, vor allem Frankreich

jetrußland, Polen, Deutschland und die Tschecho slowakei und vielleicht auch die baltischen Staaten einschließen würde, könnte in bestimmter Form Frankreich als Garant beitreten. Parallel damit denkt man einen ähnlichen Mittelmeerpakt. Alis die Beziehungen zu den einzelnen Staaten übergehend, sagte der Minister nach, der Erklärung, daß die Beziehungen zwischen Italien und der Tschechoslowakei seit dem letzten Jahre fhstematisch sich bessern: „Ich habe wiederholt sestgestellt, daß zwischen uns und Italien

keine direkten Zwistigkeiten be stehen. Die Gesühle unserer Nation Italien gegen über sind immer herzlich gewesen und sind es auch heute noch. Wir werden uns stets an den Beitrag Italiens sür unsere Unabhängigkeit erinnern. Ita liens Interessen in Jentraleuropa sind mit den unseren vereinbar. In der Anschlußsrage und ver schiedenen anderen Fragen haben wir vollkommen gleiche Interessen. Die fortschreitende Annäherung zwischen Frankreich und Italien hat auch zur Eli- minieruug der Spannung

, die in dem gescheiterten Putschversuch kompromit tiert erscheint. Erster Name: Rußland; zweiter: Jugoslawien: dritter: Frankreich. Es konnte nicht bemerkt werden, daß sich Ruß land und Jugoslawien viel daraus gemacht haben, daß sie der Mitschuld bezichtigt worden sind. Ruß land wahrscheinlich deshalb nicht, weil es ja schon daran gewöhnt ist, daß ihm stets die Schuld in die Schuhe geschoben wird, wenn irgendwo ein unter der Asche glühender Funke zu lodernden Flamme angeschürt wird. Und Jugoslawien viel leicht deswegen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.01.1915
Descrizione fisica: 8
, bei welcher ich mich gemeldet. Ich habe schon viel, wirklich viel erlebt; war einmal 3 Tage und Nächte mit stückcheu, die hineingeschüttet wurde», verschwanden stets auf Nimmerwiedersehen. So kann eS heute Niemand wundern, daß Rußland trotz der enormen sinanziellsn KrtegShilfe seiner reichen Bundesgenosse» schon wieder auf dem Trockenen sitzt. Soeben ging die Nachricht durch die Presse, daß es von England 1000 Millionen Franken und von Frankreich 500 Millionen gepumpt haben möchte. Schade, daß man nicht die Gesichter

vorbsreite« Wnnes. Wenn aber auch Frankreich eine« Teil seiseS den Russen geliehene» Geldes somit für Kriegs material-Lieferungen wieder zurückerhalte» hat so ändert das nicht diel an der Sachlage, da es jahrzehntelang für Rußland gearbeitet »»d de« teuren russischen Armee-AuSrüstrmgSbedarf abge- liefert hat. Russen unter einem Dach, die Russen kochten in der Küche, ich lag im Stroh verborge». Mutzte i den Tournister hinten lassen und habe nun keine Z Wäsche und Decke, nicht einmal Fußlappen mehr, j muß

: Wir sitzen so fröhlich beisammen Und haben einander so lieb. Wir wohnen unter einem Dachs Ganz geeint im Sinne und Sachs. Bei Speis und Trank auch stets beisaMWe», Weil wir aus einem Orte stammen Und so mit vereinten Kräften Wir künftig mit einander fechte«. Herzliche Grütze: Folgsv die HMMrißsk Rußland hat nun, wie sich inzwischen ergeben hat, die Zmseuzahlungen für dis im Auslands ge machten Anleihen eingestellt. Auf Frankreich treffen jährlich etwa 500 Mil lionen Mark Zinsen, die Rußland in Gold

für die von Frankreich geliehenen 13000 Millionen Mark zu zahlen hätte. So werden die französischen Gläubiger also Heuer nicht nur keine Zinsen zn sehen bekomme«, sondern werden auch mit der großen Wahrscheinlich keit rechnen müssen, daß der ganze große Kapital block von 13 Milliarden für alle Zeiten verloren ist. Da können sie das schöne Lied singen: „O — du lieber Augustin, alles ist hm s'Geld ist weg — !" Aber wie es scheint, schickt man neues. Soeben kommt nun diese interessante Nachricht der „Neuen Polnischen

Korrespondenz" : Das russische Vslk ist kriegsmüde, das ist Zweifel- Los, aber das Volk ist in Rußland nicht maßgebend, und die leitenden politischen Stellen drohen mit dem Separatfrieden nnr, um bei den Verbündeten, vor allen England, eine neue Anleihe darchzusetzerr. Dieser Plan ist gelungen. England schießt Ruß land eine Milliarde Francs, Frankreich sine Halbs Milliarde vor. Das ist aber nur ein Tropfen ans einen heißen Stein. Die russischen Kriegsksstsn betragen etwa 30 Millionen Mark täglich, dis

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