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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 06.05.1917
Descrizione fisica: 16
wieder einmal alles aufgeboten ivurde, um das Land in den Krieg gegen uns - ' ziehen. Die Bemühungen sind nicht neuesten ^ms. Seit Ausbruch des Weltkrieges haben oie tzcgner alles aufgeboten, um uns Spanien zum Winde zu machen. Frankreich hatte zu Be- M des Krieges wenig Freunde im dortigen kande. Schon seit Jahren waren Spanien und Frankreich, weirn auch heimliche, aber um so er bittertere Gegner wegen Marokkos und der Nord- küste Afrikas. Es ist bekannt, daß England vor etwas mehr als hundert Jahren im Kriege Oesterreichs

mit Frankreich um das Thronrechr Spaniens die südlichste Stadt Spaniens, Gibral tar, „zeitweilig" besetzte und bis zur Stunde nicht wieder herausgegeben hat. Ja, noch mehr: England hat das am Meere gelegene Gibraltar nicht bloß nicht mehr herausgegeben, sondern hat es zu einer Festung ersten Ranges umgewandelt. Vergeblich hat sich Spanien bemüht, dasselbe wieder zurückzuerobern. Englands Staatsmän ner sind ebenso kluge als gewissenlose und gewalt tätige Politiker. Auf einen Raub mehr oder weniger kommt

es selbstverständlich in dessen Interesse, doch irgendwie einen ent sprechenden Einfluß auf diese Meeresstraße zu gewinnen. Es besetzte daher an der gegenüber liegenden Spitze von Nordafrika die Stadt Centn und suchte sie.entsprechend zu befestigen. Weiters war cs ihm darum zu tun, sich für-die genannte ,Stadt ein Hinterland zu schaffen. - Nun war aber Frankreich daran, sich das ganze dortige Land, .Marokko mit Namen, 3». unterwerfen. Es tat daher alles, um Spanien seines Besitzes nicht froh werden zu lassen. Fort

und fort wurden die Ein geborenen aufgehetzt und den Spaniern kostete das Stückchen Land schon mehr Geld u. Blut, als es an und für sich wert ist. Begreiflich, daß daher die Stimmung weder für Frankreich noch für England im Lande der Kastanien gerade sonder lich freundschaftlich war. England war aber lange schon bestrebt, Spanien vor seinen politi schen Wagen zu spannen. König Eduard von England gelang es, die englische Prinzessin Ena vo' Etzenberg als Königin auf den spanischen Königsthron zu bringen

und das ge samte Freimaurertum mit Frankreich und Eng land. Selbstverständlich boten unsere Gegner alles auf, um ihren Einfluß im Lande zu stärken und die Oberhand zu gewinnen. Picht bloß das Geld ging in Unmenge nach Spanien sondern auch unzählige Redner, Zeitungen und Schriften. Die Wirkung war nicht allzu groß. Spaniens Katholiken fanden keinen Geschmack an der kirchenfeindlichen Hetze seiner Vettern in Frank reich, noch weniger sehnte man sich nach derarti gen Zuständen im eigenen Lande. An der Spitze

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 20
Data: 09.10.1932
Descrizione fisica: 20
Revolution segen -as Airtenamt -er Kirche in Frankreich. Fast gleichzeitig mit dem Iansenismus erhob sich m Frankreich eine andere kirchenfeindliche Bewegung, die hauptsächlich gegen das oberste Hirtenamt im Nach folger Petri, im Papste, gerichtet war. Es ist merk würdig. Frankreich, das der Kirche ausnehmend viele Heilige und am meisten heldenhafte Heidenapostel (Missionäre) geschenkt und dafür die meisten Opfer ebracht, dasselbe Frankreich, wenn auch nicht diesel- en Personen, hat der Kirche

er im 17. Jahrhundert gebieterischer und herausfordernder auf als zuvor. Er wurde fak tisch schon unter König Philipp dem Schonen im 13. Jahrhundert begründet, der mit Papst Bonifaz VIII. deshalb im Kampfe lag. Der Gallikanismus oder seine Forderung — in Frankreich nannte man sie Freihei ten — lassen sich in vier Artikel zusammenfassen. Alle vier bedeuten Anschläge gegen Papst und Kirche, zum Teil sogar gegen die Evangelien und die Tradition der Kirche. Der erste der vier Artikel lautet: Der König von Frankreich

sich selbst an den Papst wand ten als leßte und höchste entscheidende Instanz. Und der große hl. Augustin sprach das Wort: Rom hat ge sprochen, die Sache ist entschieden. Sogar die heidni schen Kaiser Decius und Valerian bezeugen den Vor rang des römischen Bischofs, des Nachfolgers Petri. Die ganze Kirchengeschichte ist der Zeugnisse voll über den Primat Petri. Freunde und Feinde zeugen dafür. Der Glanz des Hofes des sogenannten Sonnenkönigs Lud wig XIV. von Frankreich, der das stolze Wort gespro chen: „Der Staat

die Kirchengesetze nur mit Zustimmung des Königs ausführbar. Man denke sich den Satz einmal umgekehrt, wonach Staatsgesetze nur mit Zustimmung der Kirche aus führbar sein sollen. Wie würde sich die ganze Welt dagegen erheben. Und mit Recht. Die Kirche war zu dem vorhanden, ehe Frankreich war und noch früher als der stolze, umschmeichelte und umkrochene König Ludwig XIV. mit seinen ihn beherrschenden Weibern. Christus hat nicht einem König, einem Staatssenat oder Parlament das Recht übertragen, Gesetze der Kirche

zu begutachten, deren Durchführung zu erlau ben oder zu verbieten, sondern den Aposteln und ihren Nachfolgern, also der lehrenden Kirche. Es wäre in Frankreich nicht so weit gekommen ohne einen dem Könige in Schmeichelei ergebenen Hochklerus, den sich der König freilich selbst ausgesucht und auf die Bischof st ü h l e erhoben hat, ähnlich wie es deutsche Fürsten vor der Reformation gehalten haben. Die Kirche bedarf eben der Freiheit in ihrer ganzen Mission, und sie hat ein göttliches Recht dar

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Pagina 1 di 6
Data: 16.05.1934
Descrizione fisica: 6
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten" Brzugsrecht im Preise der Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. - Einzelpreis 8 — S«. Freitag 8 —.3«. Für Italien Lire —.60. Auswärtige Anzeige,mmiahmeftelle: Oesterreichifche Anzeigen-Gefellschaft A.-G.. Wie», I. Brandstätte 8 , Fernruf v 22 - 5 . 95 . Nummer 110 Mittwoch, den 16. Mai 1934 22.7ahrgang Der französische Faschismus. Paris, Mitte Mai. Auch in Frankreich treibt die allgemeine Wirtschaftsnot, der sichtbare Boden

, auf dem die Radikalisierung der Massen gedeiht, die Entwicklung der Dinge nach rechts und nach links. Wohl geht in Frankreich heute das Alltagsleben noch seinen gewohnten Gang, aber der wirtschaftliche Niedergang tritt in allen größeren Städten folgenschwer in Erscheinung. Heute sind nicht nur Hamburg und die Exporthäfen Deutschlands tote Städte, auch die gesamte Schisfsindustrie von Mar seille liegt darnieder, auch dort steigt die Arbeitslosigkeit täglich, und die französische Petroleumraffinerie leidet schwer

aller links radikalen Elemente, bekannt, der gegenüber nunmehr die „Nationale Einheitsfront" entstanden ist, der Zusammenschluß der von der Jugend getragenen „Patriotenliga" und der „Solidarite Francaise". Wohl handelt es sich hier um die Extreme rechts und links, das französische Volk steht in seiner überwiegenden Mehrheit heute noch in der Mitte. Aber die Not, die wirtschaftliche Not beeinflußt auch in Frankreich die politische Entwicklung. Wird auch Frankreich sich einer Diktatur des Generalstabes

festgestellt, besitzen die faschistischen Bünde und Parteien weder für sich allein, noch zusammen genommen große Stoßkraft. In der Politik kommt ihnen vor läufig keine Rolle zu — bis eben die Zeit reif ist. Denn das Frankreich von heute hat sein sorgenloses Lächeln verloren. Die Geschäfte gehen schlecht, die Steuern werden immer d r ü ck e n d e r, die Regierung arbeitet mit Ausnahme gesetzen, Streikdrohungen liegen in der Luft, Parla ment und Verwaltung sind korrumpiert — und Doumer- gue bildete

sein Kabinett unter der Bedingung eines politi schen Waffenstillstandes. Ein solcher ist aber befristet, und auch in Frankreich züngeln um den Gottesfrieden gefahrdrohende Flammen. Die Frage wird fein, ob die Regierung sich stark genug erweisen wird, die Ursachen der allgemeinen Un zufriedenheit wirklich erfolgreich zu bekämpfen. Sonst geht auch Frankreich, und mit Frankreich auch der heute noch demo kratisch verwaltete Teil von Europa, den leg bes Fa - schi s mu s. Ein Grenzzwischenfall bei Hallein. Wien

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 12
Data: 27.11.1936
Descrizione fisica: 12
Geschäftsführer der Ortsgruppe der V. F. be stimmt und ihm der frühere Ortsgruppenleiter der V. F., Oberlehrer Mich. Dorer, als Berater beigegeben, nicht, wie im Berichte stand, Gend.-Rev.-Inspektor Küng. Koidl ist auch nicht mit der Neuaufstellung der Orts gruppe betraut worden. Weiters bestand die Ortsleitung nicht aus 3, sondern aus 7 Herren. Was will Frankreich in Spanten? Frankreich fürchtet, zwischen einem nationalen Spa nien und einem nationalen Deutschland in die Zange genommen zu werden. Wenn tue

Generäle siegen, muß Frankreich immerhin einen Teil seines Heeres vom Rhein abziehen und an die Pyrenäen stellen. Dies bedeutet eine weitere Schwächung seiner Rheinstellung, die ohne dies durch die Aufkündigung des Locarno-Paktes schwie riger geworden ist. Mit dieser verminderten Schlag kraft am Rhein, verlieren aber auch die Sicherheits bündnisse, die von den Oststaaten mit Frankreich abge schlossen wurden, an Wert. Frankreich hat in Afrika planmäßig von seinem Gegen ufer aus (Algier 1830, Tunis 1887

, Marokko 1905) vorgearbeitet und über die Sahara (Plan einer Trans sahara-Bahn) seine zentralafrikanischen Besitzungen zu einem ganz gewaltigen Kolonialblock zusammen geschlossen, welcher vierundzwanzigmal größer ist als das Mutterland. Dieses „größere Frankreich", das vom Ka nal bis zum Kongo reicht, dieses „Reich der hundert Millionen Franzosen", wie man in Paris jo stolz sagt (wobei „weiß" oder „schwarz" gleich gilt!), hat eine einzige verwundbare Stelle: Die offene Ueberfahrt durch das westliche

Mittelmeer. Hier ist nicht nur Italien ein recht unfreundlicher Nachbar (Sardinien befestigt! Ge lüste auf Korsika, Ansprüche auf Tunis!), auch Eng land steht hier sehr im Wege^ weil es feine Gibraltar— Malta-Route unbedingt frei halten nmß. Von dieser un gestörten Ueberfahrt aber hängt es ab, ob Frankreich im Ernstfälle feine schwarzen Reserven (allgemeine Dienst pflicht in den Kolonien!) geschlossen an den Rhein bringen kann. Nur ein französisch orientiertes Spanien hält diese Verbindungslinie offen

. Heute sucht Frankreich in Spa nien zu reiten, was noch zu retten ist. Wir entnehmen diese Einzelheiten einem Aufsatz „Spanien und die Erohmächte" des bekannten Geopolitikers Karl Springe n- schmid, der im Novemberheft des „Getreuen Eckart" ent halten ist. Diese Zeitschrift kostet trotz des reichen und gediegenen Inhaltes im Vierteljahr nur 5.50 Schilling einschliehlich der Halb monatsschrift „Eckart-Ratgeber". Lesefreunden, die sich auf unser Blatt beziehen, schickt der Adolf Luser Verlag, Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.04.1934
Descrizione fisica: 8
haben, daß Abrüstungsverhandlungen zunächst nur in Genf statt- finden können. Frankreich ist völlig unnachgiebig. Eine Ver mittlung Mussolinis zwischen Barthou und Hitler kommt unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht in Frage. Die polnisclse Presse steht aus dem Standpunkt, daß sich durch den deutsch-polnischen Vertrag an dem franzö sisch-polnischen Bündnis nichts geändert habe. Frankreich wünscht eine klare, unzweideutige Stellung nahme Polens. Auch die polnische Wunschliste ist ziemlich umfangreich: sie beinhaltet

eine nachgiebigere Haltung des in der polnischen Industrie arbeitenden französischen Kapi tals und die Erleichterung des polnischen Arbeiterexports nach Frankreich. Die Aussichten auf eine Bereinigug der nicht sehr wesentlichen Mißverständnisse sind günstig; Außen minister Barthou sprach offen von einer französisch-polni schen Allianz. Defensiv-Bürrdnis Frankreich-England- Jtalien Paris, 24. April. (-) Ueber die Beratungen, die zivi- schen Ministerpräsidenten Doumevgue und Unterstaatssekre tär Suvich stattsanden

, ist bekannt geworden, daß sie sich um die Abrüstungsfrage drehten. Doumergue soll entschieden und endgültig erklärt haben, daß Frankreich die Ausrüstung Deutschlands auf keinen Fall billigen könne. und daß weitere Verhandlungen über die Basis einer Kon vention ausschließlich nur im Schoße der allgemeinen Ab rüstungskonvention erfolgen können. Aus der Unterredung soll hervorgehen, daß Mussolini geneigt ist. den französi schen Forderungen auf ein Defensivbündnis weitestgehend entgegenzukommen; Suvich iverde

die britischen Kreise Kr ein Tefensivbündnis Frcrnkreich-England-Jtalien zu gewin nen suchen. Französisch-polnische Allianz Warschau, 24. April. (-) Während des zu Ehren des Außenministers Barthou veranstalteten Festbanketts hielt der polnische Außenminister Beck eine Begrüßungsansprache, in welcher er die alte traditionelle Freundschaft zwischen ^Frankreich und Polen untersttich. Die polnisch-französischen Verträge gehören zu den stärksten und dauerhaftesten Faktoren der internatio nalen Politik

. Außenminister Barthou könne sich überzeugen, daß die Po litik, die Fraickreich vor dreizehn Jahren durch den Abschluß -des polnisch-französischen Paktes eingeleitet habe, richtig und begründet war. Barthou erwiderte, die Freund schaft zwischen Frankreich und Polen könne durch nichts ab- geschwächt werden, da sie nicht nur aus GeKhlsmomenten -beruhe, sondern auch in Vernunstsgründen ihre Wurzeln '.habe. Diese Freundschaft sei zu einer Allianz geworden. Unter den komplizierten Problemen, die gegenwärtig

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 20
Data: 08.01.1933
Descrizione fisica: 20
Seite 6. Nr. 1. Eh' wird nicht Angst und Not und Harm Aus dieser Welt verdrängt. Bis an dem letzten Psafsendarm Der letzte König hängt. Diderot tat das Menschenmöglichste zur Vertilgung der Priester und des Königs. Aber Angst und Not und Harm sind deshalb nicht von Frankreich gewichen, im Gegenteil, sie haben sich vertausendfacht. Jahrelang schien es, als ob alle Teufel der Hölle in Frankreich leibhaftig herrschten. Diderots Schriften offenbaren einen Abgrund der Sittenlosigkeit

allein hätten vielleicht schon ge nügt, Frankreich in tiefstes Elend zu stürzen. Allein sie fanden gleichgesinnte Gehilfen in Menge. Unter diesen waren es besonders jene Schulmeister, die an Stelle der verbannten Jesuiten traten und die studierende Jugend in Grund und Boden verdarben. Aus diesen Schulen kamen dann auch jene Wüteriche hervor, die bei der Revolution im Blute ihrer Mitbürger wateten, so besonders das Haupt der Jakobiner, Robes piere, ein Satan in Menschengestalt. Nicht wenig

Gefahr für echt ka tholisches Leben, besonders wenn, wie es in Frank reich der Fall war, sogar Priester und Klosterleute die Fahne des Ungehorsams anderen vorantragen. In Frankreich gab es sogar solche eigensinnige, hochmütige und daher ungehorsame Klosterfrauen. Voltaire hat ein wahres Wort gesprochen. „Wollt ihr eine Revolu tion in Frankreich haben, dann müßt ihr Frankreich erst dekatholifieren", das heißt, dem Volke den katho lischen Glauben aus dem Herzen reißen. Das geschah denn auch gründlich

soweit als möglich, von keinem so gründlich als von Voltaire selbst. Und so kam denn das Unheil riesengroß und schauerlich über Frankreich herein. Doch ehe wir auf dessen Schilderung eingehen, wollen wir noch einige andere Ursachen ins Auge fas sen, die zur Revolution führten, wie solche auch heute wieder vorliegen, wenn auch nicht in so großem Maße. Noch eines sei gesagt: Keine einzige blutige Revolution begründet das Wohl der Völker. Diese werden durch sie noch ärmer, noch elender. Alte

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Alpenländer-Bote
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Pagina 17 di 20
Data: 26.04.1936
Descrizione fisica: 20
nicht verlieren. Meinen besten Dank fürs Gebet! Kurse im freien nichtamtlichen Verkehr Für einen Schilling bekommt man heute: kn Deutschland * , » 47 Pfennig in Italien . , , » . . * , . . . 3.— Lire in der Schweiz 57 Rappen in Jugoslawien ......... 8.75 Drnar in der Tschechoslowakei4.50 Kronen in Frankreich 2.70 Francs in den Ver. Staaten v. Nordamerika . . 0.17 Dollar Der Durchfchnittskurs für 100 8 Gold im Sinne der Gold klauselverordnung vom 4. März 1936 5 128.—. Aus Oesterreichs großen ragen Prinz Eugen

von Savoyen wurde am 18. Oktober 1663 zu Paris geboren, stammte aber von italienischen Eltern. Sein Vater war Eugen Moritz aus dem fürst lichen Haus von Savoyen, Eugens Mutter ist die einst gefeierte Olympia Mancini, die Nichte des französi schen Staatsministers Kardinal Mazarin. Der Vater Eugen Moritz bekleidete längere Zeit in Frankreich die höchsten Stellen, wurde aber schließlich infolge von Hofränken verbannt, während Eugen und seine Geschwister unter der Obhut der Großmutter blieben. Schon

von Jugend auf zeigte der kleine Prinz Nei gung zum Soldatenstand und las am liebsten in den Lebensgeschichten der Kriegshelden. Da er indes klein, schmächtig und von unansehnlichem Aeußern war, so hatte man am französischen Königshofe andere Ge danken über ihn und nannte ihn scherzweise nur den kleinen Abbe (französische. Bezeichnung für Geist licher) War der junge Eugen dem König Ludwig XI V. schon wegen der Verbannung seiner Eltern nicht sehr geneigt, so wurde ihm seine Stellung in Frankreich vollends

verleidet, als der König seine Bitte um Auf nahme in die Armee mit einem trockenen, fast spötti schen Nein beantwortete. Ergrimmt verließ Prinz Eugen Frankreich und äußerte sich, er werde doch Sol dat werden und mit den Waffen in der Hand dahin zurückkehren. Es ist jedenfalls eine merkwürdige Tatsache, daß Kaiser Leopold von Oesterreich zwei seiner besten Feldherren in gewissem Sinne durch seinen ärgsten Feind Ludwig XIV. erhielt, nämlich Prinz Eugen und Herzog Karl von Lothringen. In Wien wurde Eugen

, daß er noch vor dem Falle der Festung weggetragen werden mußte und drei Monate krank lag. Kaum hergestellt, wurde er des neuentbrannten Krieges mit Frankreich wegen nach dem Oberrhein geschickt, wurde bei der Belagerung von Mainz am Kopf verwundet und kämpfte schließ lich fast bis zum Frieden in Italien. Wegen der Lau heit der Bundesgenossen wurde auf dem italienischen Kriegsschauplatz zwar kein besonderes Resultat er reicht, aber Eugen hat sich persönlich ausgezeichnet, die Fehler der anderen vielfach

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Tiroler Post
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Pagina 14 di 20
Data: 23.03.1906
Descrizione fisica: 20
Verlangen nach dem Besitze des nordafrikani- schen Staates Tripolis, der zwischen den dortigen französischen und englischen Macht gebieten liegt. Ohne Hilfe Frankreichs und Englands kann es diese ihm wirtschaftlich unentbehrliche Kolonie nicht erlangen. — Kein Wunder also, daß es in dieser Frage ganz aus der Seite des verbündeten Frankreichs und Englands steht. Diesen drei Mächten steht als Führer der Gegenpartei das Deutsche Reich gegenüber. Ihm, das von England zur See und von Frankreich

nicht zu stimmen. Das französisch-englische Abkommen vom Vorjahr zielte tatsächlich auf nichts anderes ab, als Frankreich und dem in seinem Gefolge gehenden machtlosen Spanien Marokko auszuliefern. Um zu beweisen, daß Deutsch land dies niemals dulden werde, besuchte der Deutsche Kaiser aus seiner Reise die marokka nische Hafenstadt Tanger und begrüßte die Gesandten des Sultans von Marokko als Vertreter eines vollkommen unabhängigen Herrschers. Und dem Einflüsse Deutschlands bei dem um seine Macht bangen Sultan

sich allzusehr aus breite, was unbedingt der Fall sein würde, wenn Deutschland den kürzeren zöge. Anderer seits aber darf Oesterreich das sranzöfische Vorrecht in dem nachbarlichen Marokko nicht unbedingt bestreiten, weil es damit jene Rolle zu hart träfe, die es selbst in den Balkan ländern zu spielen berechtigt ist. Denn so wie Frankreich erklärt, es müsse im Interesse der Sicherheit von Algier und Tunis die Möglich keit haben, in Marokko jederzeit die Ordnung aufrecht erhalten

— dies ist die vielbesprochene Polizeisrage —, ebenso beruft sich ja auch Oesterreich darauf, daß seine Nachbarschaft mit dem Balkan ihm ein bedeutendes politisches Vorrecht dort sichert. Um aber von diesem Vorrecht Gebrauch machen zu können, darf es sich ebensowenig mit Frankreich als mit England verfeinden. Denn es kann deren Unterstützung gegen die nicht immer bundesfreundliche und sehr selbstsüchtige Balkanpolitik Deutschlands nicht entbehren. r- Man sieht, wie hier die politischen Inter essen ineinandergreisen

des von Räuber banden und Ausrührern aus wilden Afrikaner stämmen vielfach heimgesuchte Land, namentlich aber in dessen Grenzgebieten, für die all gemeine Ruhe zu sorgen hätte. Diese regu läre Truppe verlangt Frankreich nun in seine und Spaniens Hände zu bekommen, da ihm daran liegen muß, volle Bürgschaft für unpar teiische Handhabung der Polizeigewalt zu be kommen. Deutschland will dem aber nicht beistimmen und Oesterreich und Rußland — welch' letzteres den Einfluß Englands im Mittelmeere natürlich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 14
Data: 01.05.1927
Descrizione fisica: 14
andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein." — Lange Zeit hindurch trat Preußen nicht als offener Gegner Oesterreichs auf, es wäre wohl auch nicht leicht auszutreten gewesen, denn der Habsburger war Deu- scher Kaiser, der Kurfürst von Preußen also direkt Untergebener desselben; dafür hetzte man Oesterreichs Feinde, Frankreich und die Türkei, gegen die Kaiser auf, wo es nur anging. Schon 1680 erklärte der da malige „große Kurfürst" dem französischen König Ludwig XIV., wenn dieser mit dem Hause Oesterreich

Krieg führen wolle, habe er (Ludwig) ihm (dem Kur fürsten) nur zu befehlen. Sein Nachfolger Friedrich nahm mit Genehmigung des Kaisers Leopold I. den Königstitel an gegen das Versprechen der Hilfe im spanischen Erbsolgestreit. 1713 schloß aber Friedrich L mit Frankreich Frieden und überließ, um den Kai ser im Stiche zu lassen, das damals geraubte Elsaß und Straßburg den Franzosen, obschon die Wieder gewinnung dieser Gebiete möglich gewesen wäre. Sein Sohn und Nachfolger Friedrich Wilhelm

poli tischen Testament schreibt er: Unser Interesse ver langt, daß wir im Bunde mit Frankreich und ebenso mit allen Feinden des Hauses Oesterreich bleiben. Preußen darf nicht ruhig Zusehen, daß Frankreich Elsaß oder Lothringen verliert und alle unsere Vor kehrungen zugunsten Frankreichs sind wirksam, denn sie tragen den Krieg sofort ins Herz der österreichi schen Erblande." Und an anderer Stelle soyrieb er- „Wenn sich die deutschen Fürsten zusammentun und sich auf Frankreich stützen

. Preußen gab den anderen deutschen Für sten das böse Beispiel das Schwert in die Scheide zu stecken und die ganze Last des Krieges auf Oester reich zu wälzen. Ein guter preußischer Patriot sagt selbst: „Dieser Friedensschluß Preußens mit Frank reich war eigentlich schon ein halbes Bündnis mit Frankreich gegen Oesterreich." Doch auch das kam noch. 1796 wurde wirklich zwischen Preußen und Frankreich eine geheime Konvention abgeschlossen, um sich später bereichern zu können. Auch in den späteren Kriegen

die größte Verwirrung in Deutschland und dann den Krieg. Die österreichische Regierung müsse gereizt werden und von allen Seiten Rüstungen Hervorrufen" Es gelang ihm. Italien half ihm, wie wir bereits vernommen. Frankreich rieb sich als lachender Dritter die Hände und Oesterreich war aus dem Deutschen Bunde aus geschlossen. Fürs Haus. Dünger für Obstbäume. Ein jeder Landwirt weiß, daß der Boden nach einem bestimmten Zeitraum in seinen Erträgen nach- laßt. Dieses geschieht bei der Obstbaukultur ebenso

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Pagina 6 di 16
Data: 08.10.1933
Descrizione fisica: 16
Seite 6. Nr. 40. burgische Fahnen im Rhein spiegelten. Immer und immer wieder schließt Preußen mit Frankreich Ge heimbündnisse und Verträge, die dem Reichsfeind deutschen Boden ausliefern. Nicht selten um Judas lohn. 1525 bricht der Ordensmeister Albrecht von Hohen- zollern der Kirche und dem Deutschen Reiche den Treu eid. Er verweltlicht das Ordensland Brandenburg und stellt es unter polnische Oberhoheit. Die Belehnung fand in Krakau statt. Das polnische Lehensverhältnis dieses „deutschen

verworfen. 1654. Preußen gründet einen Bund aller protestan tischen Fürsten gegen das katholische Wien, dem „die letzte Oelung" gegeben werden sollte. 1668 versichert der Große Kurfürst von Preußen den Erzfeind des Deutschen Reiches, Ludwig XIV.» in einem geheimen Vertrag der Neutralität. 1679. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm schließt mit Frankreich einen geheimen Allianzvertrag. Frank reich zahlt jährlich 100.000 Livres. Preußen genehmigt den französischen Truppen freien Durchzug und ver pflichtet

. 1683. Wien wird von Kara Mustapha belagert. Preu ßen rührt keinen Finger für die Reichshauptstadt. Polen muß Hilfe bringen. Der „Große Kurfürst" for derte für den Fall seiner Mithilfe die endgültige Ab tretung Straßburgs an Frankreich. Da dieser Verrat an der deutschen Sache der habsburgischen Linie nicht entspricht, blieb Preußen vom Entsatz fern. Da sie den Hohenzollern nicht trauten, hielten auch die anderen Norddeutschen ihre Truppen zurück. 1744 rücken die Oesterreicher siegreich

über den Rhein. Friedrich der Große fällt in das völlig ent blößte Böhmen ein, „um das Elsaß für Frankreich zu retten", wie er selbst sagte. Es ist interessant, daß von den Ahnen Friedrichs von Preußen in der elften Generation dreimal soviel Franzosen wie Deutsche waren, während sich bei Maria Theresia zwei Drittel Deutsche und nur ein Drittel Romanen oder Slawen finden. 1752. Im ersten Testament Friedrichs heißt es: „Frank reich ist einer unserer mächtigsten Bundesgenossen . . . Preußen darf nicht ruhig

zusehen, daß Frankreich El saß oder Lothringen verliert!" In seinem Zweiten Testament von 1768 denkt Friedrich an die Aufrei zung Italiens gegen Oesterreich, das auch in Flandern in einen Krieg mit Frankreich verwickelt werden müßte. 1757. Vor der Schlacht bei Roßbach befiehlt der „deutsche Nationalheros" Friedrich, die Franzosen zu schonen, die Deutschen dagegen niederzuhauen. Friedrich dachte durchaus französisch, berief den Frei geist Voltaire und wollte sich lieber von einem Pferde eine Arie

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Pagina 5 di 16
Data: 26.02.1933
Descrizione fisica: 16
So Kochmut aufseht, seht -as Glück nie-er. Das ist eine alte Erfahrung. Und die Geschichte bietet für die Wahrheit obigen Spruches eine Menge Bestäti gungen, Beispiele zum Greifen, daß dem so ist. Eines der greifbarsten ist das von Napoleon I., der nicht nur Herr über Frankreich sein wollte, sondern über ganz Europa, zu welchem Zwecke er eine Reihe ungerechter Kriege führte, die Hunderttausenden von Menschen das Leben kosteten und unsägliches Elend über die Völker brachten. Armut Und Not

und werde den Katholizismus in Frankreich erhalten, weil er die wahre Religion, die Religion der wahren Kirche ist." Als derselbe Gesandte ihm entgegnete: „Sie werden niemals vollständiger Herrscher sein, solange sie nicht Haupt der Kirche sind" und ihm den Rat gab, eine Religion nach seinem Sinn zu schaffen, rief Napoleon aus: „Eine Religion schaf fen? Wenn man eine Religion schassen will, so muß man aus den Kalvarienberg steigen und das habe ich nicht im Sinne." Daß er später anderer Gesinnung ge worden

vor Freude. Ob seine Kriege gerecht waren oder nicht, darnach wurde damals so wenig gefragt wie heute. Macht geht vor Recht, galt damals wie heute vor der Welt. Er ver einigte den Norden von Italien mit Frankreich, herrschte über Spanien, machte sich die Schweiz dienst bar, die deutschen Fürsten krochen vor ihm im Staube, Preußen spielte er gegen Oesterreich aus. Mit Armeen, Fürsten und Ländern spielte er wie Schachspieler mit ihren Figuren, unbekümmert um Rechtsverletzungen

. Und so war es ihm ein Leichtes, das französische Volk für sich zu gewinnen, auch schon um des Friedens wil len im Innern des Reiches. Rasch stieg er empor und wurde zuerst erster Konsul, dann Kaiser mit unbeschränkter Gewalt, hatte und hörte wohl seine Ratgeber, führte aber immer durch, was er wollte und für zweckdienlich hielt. Se nat und Tribunal trugen ihm die Kaiserwürde an, die er scheinbar demütig annahm, was in ganz Frankreich unbeschreiblichen Jubel hervorrief. Um der Wahl die höhere Weihe aus Gottes Mund zu geben

, um das „von Volkes Gnaden" in „Gottes Gnaden" umzuwan deln, lud Napoleon den Papst Pius VII. ein, nach Paris zu kommen, damit er ihn salbe und so seiner Erhebung aus den Kaiserthron die volle Weihe gebe: Der Papst stellte zwei Bedingungen: 1. Daß er den Kaiser nicht allein salben, sondern auch krönen dürfe; 2. daß Napo leon die von Frankreich geraubten Provinzen Bologna und Ferrara wieder mit dem Kirchenstaat vereinige. Napoleon überlistete den Papst, hielt aber nicht sein Versprechen. Das war der erste große

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Pagina 7 di 8
Data: 17.02.1932
Descrizione fisica: 8
Mittwoch, den 17. Feöruar 1S32 ,Landw ì 6t e - Zel : un knslsis U «««WWW Wiederanstieg der englischen Arbeitslosigkeit. — Frankreich reibt erneut säst 10 MiNiarden Lire Sold an sich. ^ Von Eugen L. Sprina er Die Welt gerät im Verlauf der lekken Wo- chen erneut unter den wirtschastslämeiÄen Ein fluß einer Goldhortmig Frankreichs in einem Ausmaß ohnegleichen. Seit dem Beginn der Abkehr Englands von der Goldwährung flössen mehr als 10 Milliarden Lire in Gold aus Ame rika nach Europa zurück

, die fast ausschließlich an Frankreich gegangen sind. Diese Riesensum- ms lief fedoch lediglich über die Kassen der Fe derai Reserve Bank zu Newyork. Der sicherlich einige hundert Millionen Lire Gold betragende Rückstrom über die Privatbanken aus Amerika >nach Europa und also Frankreich ist dabei noch nicht eingerechnet. In dem Bemühen Frankreichs, so viel Gold und so rasch wie möglich an sich Zu ziehen und? in den Kellern der Bank von Frankreich zu hor sten. läßt sich seit dem 21. September

eine sehr klare Dreiteilung ablesen. Unmittelbar nach dem englischen Währungsstur«,, also in der WoÄ: vom 24. bis 3V. September, Zog Europa 28 Millionen Dollar in Gold aus den Vereingten Staaten ab, von denen 23 Millionen nach Frankreich gingen. Der Hauptstoß des Gold rückstroms kam aber erst in den vier Oktober- wochen. Er stieg in der ersten Oktoberwoche auf 77.8 Millionen, von denen Frankreich allein 63,6 Millionen bekam, erreichte den Gipfel in der zweiten Oktoberwoche mit 127 Millionen (Frankreich 113,8

Millionen), senkte sich in der nächsten Woche auf 35,3 Millionen (Frankreich KS,3 Millionen), fiel weiter auf 73.4 Millionen (Frankreich 63.1 Millionen) und klang in der .Woche vom 29. Oktober zum 4. November aus in einem Abzug von 15.5 Millionen, von denen 12,3 Millionen allein wieder nach Frankreich gingen. Damit war eine fast vollständige Beruhigung der Goldbewegung eingetreten. Im November erhielt Frankreich nur 14.000 Dollar, während das übrige Europa das Zehnfache aufnahm. In der letzten

Novemberwoche ist der niedrigste .Stand des Abzugs mit 21.000 Dollar für ganz Europa zu verzeichnen. Frankreich war daran nicht beteiligt. Dann aber setzt eine neue, sich .ständig verschärfende Bewegung unter Führung ^Frankreichs ein. Vom 3. bis S. Dezember er folgt ein Abzug von 1.7 Millionen (800.000 Frankreich). Sprunghaft steigt die neue Ab zugsquelle auf 13,7 Millionen Dollar in der .Woche vom 24. bis 31. Dezember (Frankreich 10 Millionen) und hält sich von da ab in der Nähe von 5 Millionen Dollar

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Pagina 1 di 6
Data: 29.05.1934
Descrizione fisica: 6
der zahlreichen ungelösten, bzw. falsch gelösten Probleme das Empfinden für Gerechtigkeit die Völker wieder ergriff und die Diplomatie nötigte, ihnen auf diesem Wege zu folgen. Der Durchbruch dieses Empfindens erzwang von Frankreich die Abkürzung der Besatzungsfrist, das Ende der Reparationen Md schließlich am 11. Dezember 1932 die Anerkennung der deutschen Gleichberechtigung in der Rüstungsfrage. Leider war es im Haag, in Lausanne und in Genf immer nur ein Nach geben der französischen Politik und keine freie

großen Ge dankens auch den letzten Schimmer jener Hoffnung zu rauben und Europa erneut in eine Periode des Wettrüstens md der militärischen Allianzen zu stürzen? Noch brauchte diese letzte Alternative nicht zu kommen. Noch sind Kräfte vorhanden, ihr Eintreten zu verhindern. Vor allem ist nach wie vor die deutsche Hand aus- gestreckt zu einer deutsch-französischen Zusam menarbeit, zu einer Verständigung mit Frankreich. Ist es noch einmal nötig, alle die unzähligen Aeußerungen k>es Reichskanzlers

, des Außenministers und anderer führen der Staatsmänner des neuen Deutschen Reiches zu wieder holen. die immer nur das eine Ziel im Auge gehabt haben »nd noch haben: die Gleichberechtigung des Deutschen Reiches Md damit die Anerkennung seiner Stellung als europäische Großmacht nicht im Gegensatz zu Frankreich, sondern im Teilte einer echten Aussöhnung und Annäherung mit Frank- keich zu vollziehen. Es fei hier erneut wiedergegeben, was der deutsche Reichskanzler in seiner Rede am 1. Mai erklärte: .Das deutsche

als andere Nationen zu bringen ebenfalls bereit sind." Auch dieser Versuch, über den Rhein hinweg an Frankreich ^ appellieren, ist ebenso ins Leere gefallen, wie die auch von Nomund London immer wieder unternommenen Ver lache. die französische Hartnäckigkeit zu entwaffnen und der fahren Völkerverständigung eine Gasse zu bahnen. Nichts «eb ungetan und weniger als nichts wurde schließlich erreicht, die franz ö sis ch e Politik in der Rüstungsfrage die uhr wieder um fünfzehn Jahre zurück st eilen zu jenem System

der in Budapest stattfindenden internationalen Agrariertagung eine Rede zu halten, in der er sich Haupt- Wann endlich wird Frankreich begreifen, daß es in der Politik kein Zurück mehr gibt und auch kein brauchbares Kom promiß zwischen dem was Versailles brachte: Unterdrückung, Unrecht und Unsicherheit und dem, was die besten Menschen aller Nationen erstreben und was allein den Kern eines wahren Friedens bedeutet: Freiheit, Gerechtigkeit und Sicher heit für alle. Wann endlich wird der heutige Außenminister

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Pagina 1 di 4
Data: 29.06.1920
Descrizione fisica: 4
- d e b a t t e der französischen Kammer genannt. Man könnte ebenso gut von einer Anklagerede Bnands gegen England sprechen. „Palästina ist jetzt unter der Kontrolle der Engländer, Mossul ist preisgegeben. Was bleibt uns?" Dieses war das Leitmotiv der Rede Briands. Manche seiner Sätze waren von einer außerordent lichen Schärfe gegen England. Der Gipfel, sagte er, ist es, daß in u n f e r e r Z o n e der Emir Feisial durch England eingesetzt worden ist. Frankreich sieht, was es gegeben hat, aber es sieht nicht, was es empfangen

hat. Frank reichs Zukunft liegt auf dem M i t t e l m e e r, und diese Zukunft ist geopfert worden. Welch ein Schmerz für Frankreich, morgen vielleicht zu sehen, was andere aus Palästina und aus Zilizien ge macht haben! England hat uns ebenso nötig, wie wir England nötig haben. Frankreich läßt sich eine wirtschaftliche Oberherrschaft ebenso wenig gefallen, wie es eine militättsche sich hat gefallen lassen. Groß britannien hat am Tage nach dem Waffenstillstand die Auslieferung der deutschen Flotte

verlangt. Frankreich, das fein Sedan erlitten hat utrb das vier Jahre lang überall sigreich (!) gewesen ist, hat die deutsche Armee mit ihren Gewehren, ihren Fahnen und unter Triumphbögen davonziehen lassen. Die ganze Linke, aber ebenso Leon Daudet klatschten Bttand be geistert Beifall. Sein Gegner im Rededuell Tardteu konnte gegen ihn nicht aufkommen. Briand nannte ihn ironisch „ein schönes Bei spiel gouvernementaler Solidarität", wurde aber sehr scharf, als er bemerkte, die „Arbeiter der letzten

einen Konflikt Hervorrufen könnte, dann wäre die gefährlichste Waffe, deren stch die Deutschen in weitestem Matze bedienen würden, das Bombenflugzeug. Es sei Pflicht gegen die kommende Ge neratton, Vorkehrungen dagegen zu treffen. Ein Mittel dafür sei die Entfernung, die Frankreich von den Feinden trenne, zu vergrößern. Wenn wir den Rhein verlassen, sagte Foch. sind die Deuttchen Ostende nahe, und von Ostende kann Deutschland London in einer Nacht zerstören. .,y General Smutr über die Weltlage.-. Dtz

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 29.09.1936
Descrizione fisica: 4
Keine Rückwirkung auf den Schilling. Wien, 27. Sept. Eine Rückwirkung der Abwertung in Frankreich und der Schweiz auf die österr. Währung ist nicht zu erwarten. In maßgebenden Kreisen ist man der Ansicht, daß bei dem geringen Umfang der Wirt schaftsbeziehungen Oesterreichs zu den westlichen Staaten die österr. Wirtschaft durch die Frankenabwertung nicht in 'Mitleidenschaft gezogen wird. Grund für Befürchtungen hinsichtlich der handels politischen Auswirkungen der Abwertung auf Oesterreich

der Nationalisten mehr als 800 reiche Bürger hingerichtet. Die Regierungsanhänger hatten noch einige kleinere Städte in der Nähe von Ronda besetzt. Zahlreiche Kinder sollen verhungert und tausende Stück Vieh uingekommen sein. Andorra von Frankreich besetzt. Paris, 27. Sept. Dem an Frankreich gerichteten Verlangen um Schutz und Hilfe vor den Anarchisten wurde unmittelbar entsprochen und Sonntag früh ist sine Abteilung der Mobilgarde in Andorra einmarschiert und hat die Grenze zwischen Spanien und Andorra besetzt

. Ser Weltselnb Nr. i. Paris, 28. Sept. In Puy hielt am Sonntag der Bezirksverband der republikanischen Vereinigung „Gruppe Marin" eine stark beschickte Jahrestagung ab. Es wurde das Thema Moskau, der Erzfeind der Menschheit" von den verschiedensten Rednern behandelt. Der Bezirks- verbandsvorfitzende Bardour schilderte die Komintern als Spinne, die Frankreich in ihre Netze zu ziehen versuche, um aus dem französischen Volke Kanonenfutter für Deutschland zu machen. Senator Lemery verwahrte

sich auf das heftigste dagegen, daß Frankreich sich zum Vor posten des „verfluchten Bolschewismus" mache. In einer Entschließung wird schärfstes Vorgehen gegen verschiedene von Moskau ausgehaltene Gruppen gefordert. Auf wiegler solle man ohne weiteres abschießen. Auch der Nationale Frontkämpferverband legte in einer Entschlie ßung Verwahrung dagegen ein, daß Frankreich zum „ausführenden Sklaven der Absichten Moskaus" ge macht werde. Auch die tschechoslowakische Opposition gegen Moskau ist im Wachsen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 24.02.1955
Descrizione fisica: 10
Politische Rundschau Frankreich braucht eine Regierung Über dreieinhalb Wochen sind seit dem Sturz des französischen Ministerpräsidenten Mendes- France verstrichen und noch immer ist Frank reich ohne Regierung. Nach dem unabhängigen Republikaner Pinay und dem Volksrepublikaner Pflimlin hatte es der Sozialist Pineau versucht, ein Kabinett aufzustellen. Aber auch er ist ge scheitert. Wie schrieb ein deutsches Blatt: „Den Gaullisten war Pineau zu europäisch, den Konser vativen zu sozialistisch

ohne Rücksicht auf Frankreich fortzuführen“. Hingegen, herrscht — wie die französischen Blätter größtenteils schrei ben — in Frankreich eine „bewundernswerte Ruhe in der Öffentlichkeit“. Der unabhäng, links gerichtete „Combat“ spricht von der völligen Gleichgültigkeit des Volkes gegenüber der Re gierungskrise. Alles in allem wird die National versammlung kritisiert und der Wunsch ausger driickt, sie möge bald in der Lage sein, „zu sagen, was sie eigentlich wünsche, und vor allem auch zu wissen, was sie wolle

“. — Vielleicht ist die Krise wirklich bald „mürbe“; denn dann wäre zu hoffen, daß sich die Parlamentarier und Po litiker in der französischen Nationalversammlung auf eine neue Ministerliste einigen. ^ Wie wichtig es ist, daß Frankreich baldmög lichst wieder eine Regierung besitzt, die verant wortlich in der Weltpolitik mitsprechen kann, zeigt die internationale weltpolitische Entwick lung. So sollen noch in dieser Woche in London die geheimen Abrüstungsgespräche beginnen, die auf Initiative der UNO-Vollver

. In London erklärte man, dieser sowjetische Vorschlag einer Weltabrüstungskonferenz sei so lange zwecklos, wie auf der jetzigen Fünfer konferenz keine Fortschritte erzielt werden kön nen. Und in Washington sieht man darin ledig lich eine neue propagandistische Kundgebung, wodurch Moskau außerdem „verbergen wolle, daß es scharfe Kontrollen ablehne“. Aber auch .zu den Entwicklungen im Raum des Fernen Ostens benötigt die freie Welt ein starkes Frankreich. Am 24. beginnt die Südostasien-Konferenz in Bangkok

an der wiederum die Vertreter der folgenden acht Staaten Zusammenkommen: USA, Großbritan nien. Frankreich, Australien, Neuseeland, Siam, Pakistan, Philippinen. Bekanntlich ist jetzt der am 8. September 1954 Unterzeichnete Südostasien- Verteidigungspakt (SEATO) in Kraft getreten. Die Acht-Mächte-Konferenz dient vor allem der Errichtung eines ständigen Verbindungsstabes. Der amerikanische Außenminister John Foster DuUes, der in einer kürzlich gehaltenen Rede erklärte, daß eine Beschwichtigungspolitik ein deutig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.05.1934
Descrizione fisica: 8
, als er im Jahre 1914 das Ulti matum an Serbien ausarbeitete. Die Berichte aus London über die Haltung Englands in Genf für den Fall, daß Frankreich die Verfehlungen Deutschlands gegen den Frie densvertrag ausrollen sollte, haben Hitler nicht beruhigt. Deshalb werde versucht, die Annäherung zwischen der Klei nen Entente, Oesterreich, Italien und Frankreich, welche Staaten zusammen mit der Sowjetunion einen eindrucks vollen Block gegen Deutschland bilden könnten, zu stören. Und ein Seitenhieb gegen Italien

Es werde, meint das Blatt, sehr interessant sein, die Haltung Mussolinis gegenüber den Enthüllungen über die nationalsozialistische Propaganda in Ungarn ' zu sehen, welche Enthüllungen Jugoslawien zweifellos vor dem Rat Vorbringen wird. Man frage sich auch ob Italien mit dem ungarischen Vorstoß nicht den letzten Versuch mache, seine Rolle als Vermittler und Schiedsrichter in Mitteleuropa zu retten, bevor es sich zu einer Annäherung an Frankreich und die Kleine Entente entschließt. Frankreich befurchtet

Unruhen zu be fürchten sind, werde allgemein. In einem derartigen Fall habe die Regierungskommission die strikte Verpflichtung, die französifche Armee zum Schutze der bedrohten Franzo sen zu Hilfe zu rufen. Im Hinblick auf den außerordent lichen Ernst eines solchen Schrittes werde Frankreich alles daransetzen, damit im voraus alle Maßnahmen zur Sicher heit der Bevölkerung nach der Volksabstimmung ergriffen werden. Am einfachsten — vertagen... Genf, 15. Mai. (Schweiz. Dep.-Ag.) Falls

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 01.01.1915
Descrizione fisica: 16
, das Herz gehört dem Kaiser und dem Vaterland. Politische Ausschau. Dos Ergebnis unserer Kriegsanleihe hat sich seit unserem Berichte in Nr. 25 bedeu tend erhöht. Damals waren es 2600 Millionen die gezeichnet wurden, seither sind es 3150 Millionen geworden. Es ist dies ein schönes Zeichen der Opferwilligkeit und des Ver trauens der Völker unserer Monarchie. Aus Frankreich. An Großsprecherei haben die Franzosen von den mit ihnen verbündeten Engländern viel gelernt, das zeigten die Reden

, die in der französischen Kammer gehalten wurden. Den Vogel schoß aber der Präsident der französi schen Kammer, Dechanei, ab, der erklärte, „Frankreich sei niemals größer gewesen, niemals und nirgends habe man herrlichere Tugenden g e s e h e n". Wenn man die Zwickmühle, in der die Franzosen gegenwärtig stecken, kennt, so ist es doch ein bißchen zu stark, wenn behauptet wird, Frankreich sei niemals größer gewesen. Was die herrlichen französischen Tugenden anbelangt, so frage man die in französischer Gefangenschaft

befindlichen deutschen Solda ten, man frage weiters die in Frankreich nach Kriegsausbruch verhafteten Männer und Frauen von Oesterreich-Ungarn und Deutsch land; die könnten so manches Lied von den herrlichen französischen Tugenden und Ritter lichkeit singen. In Bulgarien kann der russische Rubel, der dort zwecks Bestechung der höheren Beamten massenhaft rollt, seinen Zweck nicht erreichen. Dafür spricht die Tatsache, daß Heuer beim bulgari schen Königshofe anläßlich des Namenstages des Zaren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 20.07.1923
Descrizione fisica: 8
. Was dem Aolk in Deutschösterreich das Handels- Übereinkommen mit Frankreich kostet. In der vergangenen Woche haben die Seipel- Frank dem Nationalrate das Handelsübereinkom men zwischen Oesterreich und Frankreich vorgelegt und haben cs durch die Großdeutschen, die Christ- lichsozialcn und die Bauernbündler genehmigen lassen. Die Sozialdemokraten allein haben sich ge gen den Vertrag mit Herrn Poincare gewendet, aber alle Versuche, die Herren Großdeutschen imd Bauernbündler davon abzuhalten, einem Vertrage

mit einem Partner zuzustimmen, der zur selben Zeit das deutsche Volk einer Marter aussctzt und sich anschickt, es zu zerstückeln und völlig zu knebeln, haben nichts gefruchtet: diese Patcntdeutschen wil ligten in den Vertrag mit Herrn Poincare. Ihre Kinder lassen- sie in den Straßen das „Siegreich wollen wir Frankreich schlagen" grölen und sic selbst gehen hin und machen ohne Not, ja zum Scha den der östereichischen Bevölkerung einen soge nannten Handelsvertrag, der, wie wir zeigen wer den. ausschließlich

dem Exportbedürfnisse des fran zösischen Handels und der französischen Industrie dient. während die Vorteile für die heimische In dustrie recht mager, ja ganz nichtssagend sind. Damit Oesterreich 3000 Fahrräder nach Frank reich exportieren darf, ist Frankreich zugestanden worden, daß es vier Millionen Liter Bordeauxweine nach Oesterreich verkaufen darf, um den lächerlichen Zoll von viereinhalb Kronen per Liter. Jeder wird zugeben, daß uns die vier Millionen Liter Bor deauxweine zu unserer Vervollkommnung bisher

gefehlt haben: ebenso die Trüffeln, Austern, Hum mern. die unbeschränkte Menge von Champagner und Flaschenweinen aus Frankreich, die Krcbskon- Da ahmte Twiel den belehrenden Ton Pater Korns nach und erklärte: „Ein Bastard, gute Kna ben, ist ein Mischling, ein aus nicht ebenbürtiger oder in wilder Ehe erzeugtes Kind, so viel wie natürlicher Sohn oder natürliche Tochter. Von Ab leitungsversuchen ist zu erwähnen die Zurttckfüh- rung des Wortes aus das neu irische bais d. h. Un zucht, Wollust

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 02.12.1916
Descrizione fisica: 8
des N-BootkriegeS. Alles beruft sich jetzt auf die U-Boote. Eng land fürchtet für seine Versorgung, weil die deutschen U-Boote den Schiffsverkehr immer ernstlicher bedrohen. Frankreich ist Zn einschneidenden Maßnahmen gezwungen, weil die U-Boote zahlreiche Kohlen- und Lebensmittel- transporte vernichtet haben. Als dritter im Bunde meldet sich Italien, das ebenfalls durch die Tätigkeit der U-Boote an Kohle und Getreide Mangel leidet. Die italienischen Blät ter deuten an, daß Italien wegen der Schwierig« leiten

der Verpflegung kriegsmüde zu werden an fange. Ter bekannte englische Berichterstatter Dillon, der sich gegenwärtig in Rom aufhält, warnt die Entente, daß sie die Klagen Italiens ja nicht auf die leichte Schulter nehmen und daß sofort an Abhilfe gedacht werden soll. All diese Klagen aus Italien und Frankreich sind aber im Grunde nicht anderes, als Ziemlich unverhüllte Aufforderungen an England, mehr und billiger zu liefern, was noch dazu ganz berechtigte An sprüche gegenüber der britischen Ausbeutungssucht

Frau Maria L e ch n e r. geb. Matt, im Alter von 62 Jahren zu Grabe getragen. Sie wurde am 3. Mai im Sanatorium der Kreuz- schwestern operiert und mußte trotz der Opera tion nach einem schweren Leiden dahinscheiden. Aus dem DinschWU. (Gefangenenschick- s a l.) Kürzlich kam ein Kärtchen aus Toulouse in Frankreich von einem Kriegsgefangenen aus Schlanders. Der betreffende Kriegsgefangene hat ein merkwürdiges Schicksal erlebt. Zuerst geriet er in russische Gefangenschaft, aus welcher er glücklich

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