2.777 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/29_12_1938/TIRVO_1938_12_29_2_object_7673518.png
Pagina 2 di 10
Data: 29.12.1938
Descrizione fisica: 10
und Beamtenbestechung verur teilt und nach Verbüßung seiner Strafe ausgewiesen. Dasselbe Schicksal ereilte ihn in Frankreich, wo er zwei felhafte Petroleum-Geschäfte machte, dann in Italien und schließlich in der Schweiz. 1934 wandte er sich nach Spanien, war dort zunächst Vertreter einer Flugzeug firma und trat dann nach Ausbruch des Bürgerkrieges als Lieferant der Bolschewisten auf, wobei er riesige Ge winne erzielte. Mit diesen preßte er der verarmten und hungernden spanischen Bevölkerung ihr Gold

. In Fortsetzung feiner Leitartikel über di« zwischen Ita lien und Frankreich offenstehenden Fragen untersucht der Direktor des „Giornale d'Jtälra" in einem weiteren Auf'atz über Tunis das dortige Regime und betont, daß Tunis nicht als französisches Gebiet betrachtet werden könne son dern ein Protektorat sei. Deshalb hätten alle anderen Staaten und vor allem Italien das Recht, bei denjenigen Fragen mitzureden, die das dortige Regime und die über kommenen Rechte Dritter betreffen. Wenn Frankreich heute versuche

Rechtsansprüche Mittel und mehr denn je zu verhindern. Italien stütze sich dalbei nicht nur auf das natürliche und das geschriebene Recht, sondern auch auf die Grundprinzipien jenes politi- schon Regimes, das Frankreich in Tunis errichtet und das seine internationale Anerkennung von feiten der Mächte er halten habe. Das fei der Politische Inhalt des nicht nur italienisch-französischen, sondern europäischen Tunis>- Problems. Das halbamtliche Blatt weist sodann an Hand zahl reicher, auch von führenden

französischen Politikern ge machten Aeuß er ungen darauf hin, daß Tunis von Anfang an als ein Protektorat angesehen wurde. Wenn Frankreich heute versuche, die Rechte der Italiener in Tunis zu schmä lern, so habe die italienische Regierung das Recht, von Frankreich die Einhaltung der internationalen Grund satz« eines Protektorats sowie der immerwährenden Ver pflichtungen zu fordern, die Frankreich als Gegenleistung für die Anerkennung seiner Oberherrschaft gegenüber Ita lien übernommen habe. Die französische

1
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/05_10_1917/NEUEZ_1917_10_05_2_object_8144804.png
Pagina 2 di 4
Data: 05.10.1917
Descrizione fisica: 4
ansgebreitet hat und heue nachts konnten sie melden, daß ganz Dünkirchen ein Raub der Flammen geworden ist. Damit ist der haupk- st a p e l p l a h des belgisch-englischen Heeres, einer d e r g r ö ß t e n Umschlaghäfen, für den Verkehr zwischen England und Frankreich, vernichtet. 7-nnsbrucker Neueste Deutsche Bomben aus Calais. KV. Bern, 3. Oktober. Aus Calais berichtet die Pariser Presse, daß letzten Donnerstag nachmittags ein deutsches Flugzeug Calais überflog, sich aber infolge des heftigen

für die Sicherheit und die Gerechtigkeit gegen die Rechtsver letzungen und gegen die Unterdrückungen der Völker kämpfen. Die vollständige Wiederherstellung des belgi schen Vaterlandes werde nicht fehlen können. In seiner Erwiderung sagt der König von Belgien, das belgische Heer sei entschlossen zum äußersten Kampfe für die Unabhängigkeit und Wiederherstellung des Vater landes und werde sich von den ruhmvollen Vorbildern des tapferen italienischen Heeres beseelen lassen. Frankreich in Geldverlegenheit. Genf

, 2. Okt. Die französische Regierung befindet sich in großer Geldverlegenheit. Die Vorschüße der Bank von Frankreich sind erschöpft, und die Regierung möchte sich nicht einem Mißerfolg der unerläßlich gewordenen neuen Anleihe aussetzen. Der neue Finanzminister Klotz läßt sich durch die Presse allerhand Vorschläge machen, wie der nächsten Anleihe eine größere Anziehungskraft verliehen werden könne als den beiden ersten Kriegsanleihen, von denen immer noch ein starker Bruchteil abzusetzen

ist. Die französischen Zeitungen sprechen bereits von einer Anleihe mit Prämien, also einer Lotterie, andere von einer 6proz. Anleihe mit Konversion der vorausgegangenen Anleihen. Der Finanzminister hat inzwischen beschlossen, dem Parla ment heute eine Vorlage zu unterbreiten, nach der die Summe der Vorschüße, die die Bank von Frankreich dem Staate gewähren darf, neuerdings erhöht wird. Neue Schiffsversenkungen. Berlin, 4. Okt. Das Wolffsche Bureau meldet: Neue U-Boot-Erfolge im Aermelkanal und in der Nord see: vier

Dampfer, ein Segler und ein Fischerfahrzeug. Ein italienischer Wochenbericht. Rom, 4. Oktober. (Ag. Stefani.) Während der am 30. September abgelaufenen Woche sind zwei italienische Segelschiffe über, drei Segelschiffe unter 100 Tonnen ver loren gegangen. Beschlagnahmte schwedische Dampfer. KB. Stockholm, 3. Oktober. Die Blätter melden die weitere Beschlagnahme zweier schwedischer Dampfer durch Frankreich. - 1 Nr- 27z Die Entente-Ausfuhrverbote nach neutral^ Ländern. ** KB. Stockholm, 3. Oktober

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/25_03_1924/MEZ_1924_03_25_1_object_622958.png
Pagina 1 di 6
Data: 25.03.1924
Descrizione fisica: 6
, daß Frankreich am besten einen Sicherheiisvertrag mit Deutsch land und seinen Nachbarn abschließe, wozu das Blatt etwas weitgehend auf die Darlehen von England eingeht. Es sei unbedingt notwendig!, diesen «Vertrag schon vor den deutschen Wahlen herbeizuführen. Offenbar redet sich der „Temps' ein — und er sagt es auch an einer Stelle —, daß man damit auf den Ausgang der deutschen Wahlen Einfluß gewinnen tonnte. Es ist gewiß vichtta, daß eme französische verständige Politik den Gang der Ereignisse

für ein Übereinkommen Frankreich» und Englands be. trachtet wird. Die Wahlfreiheit. Rom, 2». März. Di« von manchen Zeitungen gebrachte Nachricht, daß die faschistische Regle- rung zwei Vertreter der englischen Arbeiter- partei eingeladen habe, zur Kontrolle der Wahl freiheit nach Italien zu kommen^ wird von der „Agenzia Stefanie' als Phantasiegebilde der Feinde de» Faschismus dementiert. Religiös - politischer Namenswechsel. Rom. LS. MSrz. Au» Lengafi wird gemel det. daß infolge der Abschaffung de» türkische

wird, in Innsbruck also auch die Journalisten freien lag haben, ist eine Aebermittlung der Depeschen aus Deutsch land und Oesterreich heule unterblieben. tschechofloavaktsche Armee nicht unter franMi- schein Oberbichl? Hak man sich! etwa zu Bel grad wicht bemüht, Güdslawien für die franzö sischen Pläne zu gswwnen? Ja, ist nicht der «amtliche Bündnisvertrag zwischen der Tschecho slowakei und «Frankreich ein Kind desselben Geistes, der beli diesem Geheimvertvag zu Ge vatter steht? Der Gehsimverkrag ist doch nuir

der durch das Schutzgesetz verhängten Lournali- stenkontumaz, ob die Darstellung des Außen- Ministers oder die des „Berliner Tagblattes' stimmt. Es ist aber doch etwas Eigenartiges, daß, sagen wir, die Gerüchte über abgeschlossene GehÄmioertrüge nicht verstummen wollen. Be- , reits vor etwa eineinhalb Jahren war der nationalsozialistische Mg. Hans Knirsch in der Lage, den Wortlaut eines Geheimabkom- i mens zwischen «Frankreich und der Tschschoslo- ! roakei mn Prager Parlament zu verlesen». Schon i damals glaubte

mit dem Feuer zündelt. Wir finden aber, daß nicht nur Männerstolz vor Fürstenthronen, sondern auch vor tschechoslowa kischen Ministern eine sehr selten gewordene Tu gend Lt. Nicht,diie Hand des Feinoes schreibt auf die Wand mit Flammenschcfft: „Mene-tekel- upharftn', — sondern die des besorgten War- nieirs. Oder will Benesch einttn Bevsazar gleichen? I 56. Jahrgang Die „Sicherheit Frankreichs' und die Schweiz. Zürich, 21. März. Frankreich hat viele Sorgen: seine größte ist angeblich die Sorge

3
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/26_04_1922/MEZ_1922_04_26_1_object_652283.png
Pagina 1 di 6
Data: 26.04.1922
Descrizione fisica: 6
mit der praktischen Arbeit begonnen werden müsse, da er sich sonst gezwungen sehen kSnne, der ganzen Welt die Schuldigen zu nennen, die das Einigungs werk stören. Nach dem neuerlichen Zwischenfall mit Rußland hat Stotfb George sich noch klarer ausgesprochen und angekün- digt, daß er bereit sei» das Bündnis mit Frankreich zu lösen. Aber all dies: erst die Andeutungen und dann die offene Sprache Lloyd Georges, stört Frankreich durchaus nicht, das ich durch diese Brandmarkung vor der ganzen Welt als ge- ährlichster

Störenfried nicht avhalten läßt, auch weitechin jede iraktische Arbeit ln Genua zu sabotieren und zur weiteren Verschärfung der ohnehin kritischen politischen Lage in Eu ropa das möglichste beizutragen. Das unverschämte Schreiben Barthous, das deutlich den Stempel der Pariser Mache trägt, und der darin enthaltene unerhörte Vorstoß argen Deutschland zeigen, daß Frankreich ln feiner aktiven Obstruktionspolitik entschlossener und aktiver ist als je. Frankreich will den Zwi schenfall nicht als erledigt

betrachten. Es ist bestrebt^ auch noch weiter neue Zwischenfälle zu verursachen und so Verwirrung und Unstimmigkeit ln die Konferenz zu tragen, um möglichst zu verhindern, daß die Konferenz tatsächlich zu einer Etappe auf dem Wege zum wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas, statt zu einer Etappe auf dem Wege» zur endgültigen Ver sklavung Deutschlands wird. Frankreich sucht also, mtt allen Mitteln «ine Atmosphäre zu schaffen, in der gedeihlich« Verhandlungen überhaupt un möglich sind. Bisher fehlte

ihm jedoch der Mut, die Konferenz offen zu sprengen. Frankreich weiß, daß «» diesen Schritt mit seiner vollständigen Isolierung zu büßen hätte. So sucht es eben auf krummen Wegen sein Ziel zu erreichen. Aber weder England und Italien» noch die neutralen Staaten zeig ten sich den französischen Plänen gefügig. Die wirtschaftliche Not-Europas ist allzu groß. Die Erkenntnis, anf krummem Wege auch nicht zum Ziele: die Sprengung der Konferenz, zu gelangen, hat den Pariser Politikern jedes Restchen kühlen

politischen Denkens genommen. Poincarä hat in Nimes eine Nede gehalten, die als kaum verhüllte Kriegserklärung an » land zu werten ist. Seine Worte waren Nicht mehr rohungen, fondem abschließende Aussprüche, die gleich zeitig der Konferenz in Genua den Todesstoß gaben. Frank reich ist es -gleigültia geworden, nur mehr auf eigene Kraft angewiesen zu sein. Die Isolierung wird nicht mehr gefürchtet, Frankreich deckt seine Karten aus. Dies wird ersichtlich aus der eben aus Genua einlangenden Meldung

4
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/28_01_1936/TIRVO_1936_01_28_1_object_7663947.png
Pagina 1 di 8
Data: 28.01.1936
Descrizione fisica: 8
dieser einseitigen Bestimmung würde rür das Tritte Reich einen großen Erlolg bedeuten urch die in nere Lage Deutschlands verlange Prestige-Erfolge? H tler könnte sich dann rühmen. Deutschland definitiv vom Ber> sailler Vertrag befreit zu haben. Schließlich würde dies für Deutschland auch politische und eventuell strategische Vor teile gegenüber Frankreich bedeuten. Ursprünglich habe Deutschland schon am 30. Jänner' der Welt Mitteilen wollen, daß es die Demilitarisierung der Rheinzone nicht anerkenne

. Aber jetzt scheine es, daß es an ders Vorgehen wolle. Es wolle warten. bis der sranzösisch- sowjetrussische Vertrag ratifiziert werden würde, und dann erklären, daß dieser Vertrag gegen den Vertrag von Lo carno verstoße und daß Deutschland daher seine Verbind lichkeit im Rheinlanve nicht mehr anerkenne. Die Deut schen hofften, auf diese Weise gegen den französisch-russischen Vertrag in Frankreich Stimmung zu machen und seine Rati fizierung durch das Parlament zu Hintertreiben. Bezüglich Englands sei die Hoffnung

, die in der Mandschurei ihren Sitz hat, im vorigen Herbst zu Spionage- und sowjet feindlichen Propagandazwecken auf das fernöstliche Sowjet gebiet entsandt worden sein. Autounglück Paris. 27. Jänner. Ein Automobil, das mit sechs Personen besetzt war, stürzte in einen Seitenkanal der Loire. Alle sechs Personen fanden den Tod in den Fluten. Der Sturm in Frankreich Paris, 27. Jänner. Der Sturm, der gestern di? Bre tagne heimsuchte, richtete auch in Lorient großen Sach schaden an. Die Fischer im Kaspischen Meer gerettet

, die wir besiegt haben, zu rücksehnen, daß sie sich von neuem unter das Joch begeben, das wir zerbrochen haben, daß sie mit leidenschaftlichem Ge schrei die Herrschaft der Gewalt zurstckrusen und den Haß, den Wahnsinn des Krieges im Herzen meines Frankreichs neu entzünden? „Das geschieht nicht nur in Frankreich, sondern in der ganzen Welt", meinte Christoph mit lachender Miene. „Bon Spanien bis China braust derselbe Sturm. Kein Winkel mehr, in dem man sich vor dem Wind schützen könnte! Schau, es wird beinahe

5
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1940/15_02_1940/NEUEZ_1940_02_15_2_object_8175537.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.02.1940
Descrizione fisica: 4
, seine Käufe zu erhöhen, nicht einqehalten hat Es handelt sich um die Mengen, die früher nach Deutschland gingen und 20 v. H. der ägyptischen Baumwollgesamtausfuhr umfaßten. Während die ägyptischen Baumwollnotierungen in den letzten Jahren regelmäßig 15 bis 20 v. H. über den amerikanischen Notierungen lagen, sind sie seit Kriegsbeginn bis auf 5 v. H. unter die amerika nischen Kurse zurückgefallen. Judas band auf feankreichs Seid Die jüdische Finanzherrschafk in Frankreich — Kontrolle des gesamten

Geldwesens — Das Volk blutet für die Ausbeuter Berlin, 15. Febr. Die politischen Hetzer in Frankreich hätten schon lange ihre Tätigkeit aufgeben müssen, wenn sie von dem Brote des französischen Volkes leben sollten. Hinter ihnen aber steht die jüdische Plutokratie mit ihrem Rie senvermögen, das sie im Laufe der Zeit dem französischen Volk abgewuchert hat. Diese jüdische Hochfinanz, die an dem von ihr hervorgerufenen Krieg wieder ebenso verdienen will wie 1914 bis 1918, füllt die Taschen der armseligen

sidenten: David Bloch, Cremieux, Paul Levy; Schatzmeister: Roger Blum; Sekretäre^ Groller und Koppehoff. Das sind u. a. die jüdischen Spitzenvertreter, die ihren Sitz in dem französischen Bankwesen innehaben. Frankreich zählt allein fünfzehn rein jüdische Privatbanken, die eine nahezu vollkommene Herr schaft über die französischen Finanzen ausüben. Es sind die Banken: Banque Propper & Cie., Banque Jacques Gunzberg & Cie., Banque Daniel Dreyfus, Banque O. Bemkerg, Banque Thalmann, Banque Louis Dreyfus

die Leitung verschiedener Gesellschaften für Gas, Wasser und Elektrizität in Frankreich und im Auslande. Sein Sohn Michel ist Rechnungsführer in einer dieser Gesellschaf ten und sein Verwandter Emanuel ist in der Vereinigten Gesellschaft für Gas und Elektrizität in Lissabon vertreten. Dieser Emanuel Propper ist gleichzeitig Mitglied des Israe litischen Konsistoriums Frankreichs. Die Mitglieder der Banque Gunzburg sind Leiter in den Ge sellschaften Cäbles telegraphiques, Accumulateurs Dinin, Paris et Rhone

zu vermehren. Das führte notwendigerweise zu einer vollkom menen jüdischen Kontrolle der Kreditanstalten in Frankreich- Einer der beiden Eigentümer des Credit Lyonnais ist mit einet Verwandten der Juden Euphruffi und Rothschild verheiratet- Comptoir National d’Escompte wird teilweise V0N dkN Rothschild kontrolliert. Credit Commercial de France wird von dem Jude» I. Lantz verwaltet. Der Leiter der Banqne Nationale du Com merce et le Pindustrie ist der Jude Solomon, seine rechte Hand der Jude Pierre Lantz

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/30_03_1860/BTV_1860_03_30_1_object_3012244.png
Pagina 1 di 6
Data: 30.03.1860
Descrizione fisica: 6
Post bezogen 2 fl. 7li kr. österr. Währung. 7ä. Innsbruck, Freitag den 3V März 1860. Uebersicht. tlmtlickerTbeil. cdt a mt licke r Tbeil. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Wien, Tags, und Zeitjustände. Schweiz. Genf, außerordentliche Sitzung deS großen Nalhs. > Stand der politischen Lage. Frankreich. Paris, der Anschlußvertrag Savoyens an Frank reich. - . Großbritannien. London, Parlamentsverhandlung. Spanien. Madrid, vom Kriegeschauplatz. Italien. Pisa, das Ende ToSkanas. N a g. Die ^ände

Frankreichs gegen die Okkupation Krakau 'S. Man wird sich erinnern, daß, als Frankreich seine Stimme dagegen erhob, Europa sich damit begnügte zu antworten: es nehme von dieser Protestation Akt. Wir werden nicht weniger thun kön- nen. Fügen wir hinzu, daß, wenn die Würde der Völ ker, die 'Ansprüche ihrer Vorurtheile sie nöthigen» eine diplomatische Vorsorge zu treffen, das ausgesprochenste Interesse ihrer Politik ihnen räth, derselben keine Folge zu geben. Es sind das Aktenstücke, um in den betreffen

den Archiven hinterlegt zu werden, um zu gelte», was sie werth sind, wie eS nach dem technische» Ausdruck heißt. Zum Schluß müssen wir wiederholen, daß diese besondere Haltung Englands und der Schweiz am besten die allgemeine Haltung Eurspa'S in der vorliegenden Frage kennzeichnet. Oesterreich, welche« die Loinbardie an Pie- mont überließ, kann nicht sebr bedauern, daß Picmont Savoye» verlor. Rußland, dessen natürliche 'Ausdehnung nach 'Asien zu liegt, kann sich nicht darüber beunruhigen, wenn Frankreich

sich an den Alpen verykdßci«, und eS ist sein wohlverstandenes Interesse, daß Frankreich eine starke und mächtige Nation werde. Preußen hat seine Rolle in Deutschland zu spielen, und richtet seine Augen nur auf den Nheiii. Es gibt also niir zwei Mächte, die bei dieser Frage, welche bei dieser Rektifikation der Gränze, in welche Viktor Emanuel mit ritterlicher Uneigennützig- keit gewilligt hat, interessirt sind: Frankreich und Sar dinien. „Indem dieser Fürst die Gebiete, welche die Wiege sei nes HauseS

waren, aufgibt, und die Alpen als Gränze seiner Staaten festsetzt, heiligt er den durchaus italienischen und nationalen Charakter seiner Krone und sichert seinem vergrößerten Königreich die mächtige Freundschaft Frank reichs. »Frankreich empfängt, es ist wahr, durch diesen 'An schluß zu gleicher Zeit eine ruhmvolle Genugthuung und eine legitime Belohnung für seine während dcs letzten KriegS gebrachten Opfer. Aber weit entfernt, daß diese Genugthuung für Europa eine Drohung, ist sie für das selbe

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/06_08_1859/BTV_1859_08_06_3_object_3009898.png
Pagina 3 di 10
Data: 06.08.1859
Descrizione fisica: 10
. daß Frankreich eine Armee von 500.000 Mann und England gar keine Armee behielte. (Hört! Hört!) In Bezug auf die Flotte sei die Ungleichheit zwischen beiden Ländern noch grö ßer. Frankreich könne eine Anzahl Matrosen , entlasse» und in wenig Stunde» per telegraphischen Befehl wieder beisam men haben; England brauche Zahre, um eine Flotte neu zu bemannen. Man habe Ihrer Majestät Regierung empfohlen, in Frankreich die gegenseitige Entwaffnung in Vorschlag zu bringen. Von dem Erfolg eines solchen Vorschlags

halte er sehr wenig, wenn er einer Mittheilung glauben dürfe,-wor- nach jener Vorschlag schon einmal wälirend der Zusammen kunst in Cherbourg von einer livchgestclltcn Person gemacht worden sein soll. Louis.Napoleon soll mit einem Lächeln erwiedert haben, daß er vielleicht am Besten beurtheilen könne, welcher Grad von Wehrkraft für das Woblergehen und die Ehre Frankreichs erforderlich sei; seiner Meinung nach müsse Frankreich 50 der allerbesten Linien - Schraub» schwimmen

Nachricht beschließen werte. tHörl!) Sonst stimme er dem elirenwcrlken Gentleman vollkommen bei, wenn' er den Grundsatz aufstelle, daß ein Abkommen zu gegenseitiger Reduktion zwischen-der englische» Negierung und andern Ne gierungen ganz unmöglich wäre. Selbst wenn eS gar keine andern Land- und Seemächte ii> der Welt gäbe, als Eng land und Frankreich. wäre daS Uebereinkommen nicht aus führbar. weil die Grundverschiedenheit zwischen Lage, den Umständen und Interessen beider Länder stch durch keine arith

metische Formel richtig ausdrücken lasse. (Hört! Hört l) Das Hau« werde aber-ivodl beachten, daß es noch andere fremde Mächte außer Frankreich gibt, die Armeen und Flotten hal ten, und sollte England unglücklicher Weise je in Krieg mit Frankreich gerathen, so könnte eS geschehen, daß eS gleich zeitig auch mit andern Mächten zu kämpfen hätte. Auf die Motion, in ein Bewilligungskon,itü z» gehe», stellt Mr. Horsman den Antrag, daß die Kosten der begonnenen oder beabsichtigten Landesvertheidigungs-Aibeiten

aus einem beson ders zu dem Zweck zu bildenden, von den jährliche» Parla- nsenlSnolen unabhängigen Fonds bestrilten werden sollen. Er mächt keinen Hehl' daraus, daß er einen Angriff nur von Frankreich auW»eforge; er glaubt, daS ganze Land und auch die Regierung denke wie er. und die Erhöhung der Ein kommensteuer rühre nur daher, daß »unser nächster und theuer ster Nachbar, unser vielbelobter und geliebter Allürter« seine Kriegsanstalten, was auch immer der Moniteur sagen mö>,e, in immer größerem Maßstab

8
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/25_02_1913/TIRVO_1913_02_25_7_object_7605661.png
Pagina 7 di 8
Data: 25.02.1913
Descrizione fisica: 8
Nr. 46 Dienstag den 25. Februar Volks.Zeitung Seite? Drahtnachrichten. «Original-Telegramme der »Volks-Zeitung-». Der Erfinder des Drachenfliegers gestorben. W i e n, 25. Febr. Der Ingenieur Wilhelm Kreß, der Erfinder des Drachenfliegers, ist gestern, 76 Jahre alt, gestorben. 1877 gelang es ihm nach 13- sährigen Versuchen, ein vollständig freifliegendes Modell zustande zu bringen, 1879 wurde das Modell in Frankreich, Deutschland und Oesterreich paten tiert. Kreß wurde am 29. Juli 1836

in Petersburg geboren. Da er sehr musikalisch war und eine vor zügliche Stimme hatte, wurde er zum Sänger ausge bildet, wendete sich aber später dem Klaviermacher gewerbe zu. 1857 kam er das erstemal nach Wien, wo er ein Jahr lang verblieb. Er ging dann auf Rei sen, bereiste Oesterreich, Deutschland, Belgien, Däne mark, Rußland und Frankreich, kehrte aber 1873 nach Wien zurück, wo er ansässig wurde und sich die österreichische Staatsbürgerschaft erwarb. 1893 trat Kreß als außerordentlicher Hörer

von 1889 vorgegangen wer den, sondern die Dienstzeit wäre für alle ohne Aus nahme, für Lehrer, Aerzte, Beamte usw. durchzu machen. ‘ Schwarze Truppen in Frankreich. Paris, 25. Febr. Ueber den Plan, die schwar zen Truppen in der Parade auf dem Uebungsfeld bei Paris teilnehmen zu lassen, wird gemeldet: Es sollen Abteilungen aller Senegal- und madagaski- schen Schüyenregimenter nach Paris berufen wer den, denen der Präsident der Republik die Regi mentsfahnen überreichen wird. Gleichzeitig

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/19_07_1860/BTV_1860_07_19_2_object_3013346.png
Pagina 2 di 6
Data: 19.07.1860
Descrizione fisica: 6
Bedingungen, »reiche Sardinien dem König Franz zu stellen beschlossen habe, in Abrede. Indessen hat der „Eourrier' tiefes Dementi nicht verdient, denn jene Be dingungen lagen wirklich in der Absicht des Grafen v. Cavour, und ich glaube geweidet zu habtn, daß Hr. v. Thouvenel sich am 7. d. MtS. schon dahin geäußert hatte, Frankreich würde nicht zugeben, daß «Sardinien derartige Forderungen, welche ein Verständniß zwischen den beiden Königreichen von vornherein unmöglich

machen würden, in ossicieUer Weise auj'S Tapet bringe. Seitdem sind die Unterhandlungen vorrrärtS geschritten unv daS Turiner Kabinet hat die Saiten bedeutend herab, gespannt, nachdem der französische Gesandte in Turin kategorisch erklärt — dieß geschah in Folge eines tele graphischen Befehls am 1V. d. — Frankreich bestehe darauf, vaß Sardinien sich auf Unterhandlung-n, welche überhaupt einen Erfolg versprechen könnte», einlasse, und «S gebe dem Könige Victor Emanuel zu bedenken, daß er nicht weniger als Franz

gibt vie Fessel vazu. Vielleicht waren trotz allen Hoffnungen, denen man sich Hingidt, vie Concessionen deS Königs zu spät; ganz gewiß aber durste die Dynastie verloren gehen, wenn st- jetzt nicht aufrichtig zu Werke gehen wollte. — Das Petersburger Kadinet hat soeben in einer direkten Depesche dem frän, zösischen mitgetheilt, daß eS mit der größten Befrieti» gung die Intervention Frankreichs in Syrien sehen werde — wohl in der Voraussetzung, daß Frankreich gegen russische Jntervenlionen

in den Donauländern nichlS einzuwenden haben werde. In unsern osficiellen Kreisen verhehlt man vie Ueberzeugung nicht, daß spä. »estenS im künftigen Frühjahre die „Theilung der Türkei« geschehen werde. Dieß führt mich zu der soeben in Paris erschienenen Broschüre ,,Ia politique soglaiso,^ welche mir vorgestern zu Händen kam. Die Schrift ist ein offenes Sendschreiben an Lorv Palwerston, und ihr kurzer Sinn ist dieser: England ist ungerecht und undankbar gegen Frankreich und seine Politik darnach, angethan

, Frankreich zu einem Bündnisse mit Rußland, zu drängen. Es. möge aber bedenken, daß Frankreich seiner Freundschaft viel eher enlbehren kann, alS Eng land der französischen Freundschajt. »WaS Frankreich wünscht, das ist, seine intellectuellen und maieriellen Kräfte in Freiheit zu eniwickeln. Dazu ist aber Sicher, . heit nöthig, und diese absoluieSicherheit fehlt ihm. ES hat die Coalilionen nicht vergessen, und eö will staik genug sein, um ihnen Trotz bieten zu können. ES be« darf daher besserer Grenzen

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/17_03_1860/BTV_1860_03_17_2_object_3012130.png
Pagina 2 di 6
Data: 17.03.1860
Descrizione fisica: 6
, 12. März. V^ir Briefen A. v. Hum- ^IdiS an Varnhagen v. Enfe wurden, nach öffentlichen Blättern, bereits zwei Auflagen vollständig vergriffen, und wnd an der dritten eben gedruckt. Frankreich. Paris, 12. März. Der „Nord' ist stit seiner Grün dung ein abhängiges Blatt, er erklärt e» s«lbst in seiner h.uligen Nummer, daß er nie den ökonomischen Punkt zu berücksichtigen habe, sonder» lediglich den Werth der Sache, für die er eintritt. Die Sache ist offenkundig die d,S zweiten Dezembers, und er so gut

insplrlrt, daß sein Inhalt jedenfalls charakteristisch für daS Pariser Kabiiiet ist. In seinem heu»igen Blatt findet sich die erste Num mer einer Reihe ton'Artikeln über die Einverleibung Sa voyenS in Frankreich. Der Nord versichert, daß eS L. Napoleon als eine Pflicht erschiene, zurückzufordern was Frankreich in Uebereinstimmung mit der konstanten Tra dition und der Natur der Dinge als eine geographische Nothwendigkeit beträchte. 'Savoyen sei' seiner geographi! scheu Lage, seiner Sprache, seinen Sitten

, seinein Ver kehr und seinen Interessen aller Art nach französisch. ES werde von Italien durch die höchste Alpenkette getrennt und nichts, keine Sympathie, kein Gefühl, kein Interesse verbinde es mit den Italienern. Die Bevölkerung komme nach Frankreich, Arbeit suchend, thatsächlich sei Savoyen lange Zeit nnd durch die Natur der Dinge von jeher französisch gewesen. ES habe allezeit französisch werden wollen, wo eS Gelegenheit gehabt, seine Wünsche auS- ziispreche», so 17V2, 1848 und 18lZ0. Die Gründe

, welche 1813 Europa veranlaßt bätten, Savoyen Piemont anzuschließen, beständen heute nicht mehr, schon bei allen früheren Plane» zur Gründung eines großen norditalieili-- chen Reiches habe man immer vorher Savoyen als zu Frankreich gehörend betrachtet. Es wird dann die Ge-> 'ahr hervorgehoben, die ^Frankreich drohen könnte, wenn eineS TageS daS nenc norditalienische Königreich mit 20l>,l)0I1 Mann in Südfrankreich einfnle, dies sei zwar unwahr scheinlich ,- aber Frankreich müsse auch, an das unmöglich

Scheinende denken. Endlich heißt, es wörtlich: »Abge sehen von allen den souveränen Gründen der Billigkeit, der Sympathie, den nationalen Interessen hat Frankreich noch ein anderes Motiv, diesen Theil der großen franzö sischen' Fainilie und diese Fraktion seines natürlichen Ge bietes, welches ihm durch die Akte von 1813 geraubt wurde, zurückzufordern: es ist Ehrensache für Frank reich, die Integrität deS Gebietes zurückzu fordern, welches ihm 1813 durch einen großen Nechtsbruch entrissen ward. Jenes Werk

11
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/31_03_1860/BTV_1860_03_31_1_object_3012256.png
Pagina 1 di 6
Data: 31.03.1860
Descrizione fisica: 6
sammlung zusammentritt, geschieht, macht den Bruch um so bedeutungsvoller. Die Schweizer erkennen daraus, das, ihre Sache überall Unterstützung findet. Zugleich ist dies ein Beispiel, dem in Preußen wohl Nachahmung werden wird, denn die Macht erklärt sich gegen Frankreich, der mau bisher in Berlin am meisten daS Ohr geliehen. Daß Oesterreich damit einverstanden, daran ist nicht zu zweifeln. Noch ist der Sieg nicht errungen, er wird noch oft auf- und abschwanken; daS erste Morgendäm mern

aber, daS einen neuen Tag verkündigt, scheint end lich angebrochen. In VariS verhöhnt der offiziöse „Constitntionncl' die englischen Parlamentsreden wegen Savoyen und Nizza und erklärt, die Einverleibung dieser beiden Gebiete könne Englands Machtstellung durchaus nicht beunruhigen, und die .Times-» hätte» ganz recht, wenn sie sagten, ei» eng lischer Minister, der nur dran dächte, wegeu Savoyen einen Krieg mit Frankreich ansangen zu wollen, gehöre in'S Narrenhaus. —Oesterreich, Rußland und Preu ßen , belehrt

daS bonapartiscbe Blatt die Welt weiter, hätten kein Interesse bei der savo>>ischen Angelegenheit, unv im Uebrigen sei die , Geniigthunng,» welche Frankreich für seine Opfer im letzten Kriege erhalte, nicht nur keine Drohung, sondern eine (Hirt!) Bürgschaft für Europa: denn der Kaiser Napoleon habe eines Tages (UV. in einer seiner Thronreden) gesagt: .Damit Europa friedlich sei, muß Frankreich befriedigt fein.« Weil Europa (durch die Verträge von 1315) Frankreich gedemülhigt habe, sehe eS sich seit 40 Jahren

in seiner Nuhe gestört. Indem Frankreich jetzt wieder die Stellung einnehme, auf die es im europäischen Gleichgewicht Anspruch habe, be festige eS iu Wirklichkeit die Nuhe der Welt, statt sl« zu gefährden. (Natürlich wird nach die- sen trapoleonischen Idee» die Muhe dir Welt »ur noch mehr »befestigt» werden, wenn Frankreich sich auch am Nhein »befriedigt» und die deutschen Rheinlande sich .ein verleibt,' waS dann wieder „keine Drohung», sondern eine »Bürgschaft» für Europa fein wird.) Die Patrie meldet

, daß daS OccupationskorpS in der Lombardei ganz »ach Frankreich zurückkehren wird, und mehrere Regimenter desselben nach dem Lager von ChalonS gehen werden. In Savoyen und Nizza sollen nur die nöthigen Garnisonen bleiben. Sie erklärt ferner die Nach richt vom Einrücken der neapolitanischen Armee in den Kirchenstaat für falsch; der König habe trotz aller Auf forderungen nicht darein gewilligt, Rom oder irgendeinen andern Punkt des Kirchenstaates zu besetzen. Sie meldet dann, daß die Räumung der Lombardei durchaus

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/03_02_1860/BTV_1860_02_03_2_object_3011694.png
Pagina 2 di 4
Data: 03.02.1860
Descrizione fisica: 4
ist, sobald nur ein.Schein von gutem Ein verständnisse zwischen den beiden Westmächten vorhanden ist. Man spricht daher immer noch von der Rede der englischen Königin z man hatte erwartet, daß sie die Ge. rüchte von einem herzlichen Einverständnisse bestätigen und ganz besonders Freude und Dankbarkeit wegen deS Handelsvertrages ausdrücken würde. Diese Erwartung ist nicht gerechtfertigt worden und die Rede erschien hier speciell Frankreich gegenüber als sehr kühl, für dessen Kaiser außerdem

nicht ein einziges graziöses Wort in der selben enthalten ist. Unterdessen hat daS Tuilcrienkabinet (am 2g d. MtS.) in einer vertraulichen Depesche an gedeutet, daß Frankreich an dem Zusammentritte deS Kongresses eben nicht mehr viel gelegen sei, nachdem die Lage der Dinge eine wesentlich andere Physiognomie angenommen habe. Von dieser Willcnömeiiiung L. Na poleons, welche sicher von Palmerston und Russell voll ständig getheilt wird, sind außer dem Fürsten Gortschakoff und dem Freiherrn v. «Lchleinitz unbedingt

auch die andern Höfe, welche in Paris vertreten gewesen wären, in Kenntniß gesetzt worden und diese neueste Erklärung französischer SeitS, ganz und gar dazu angethan daS Allianzverbältniß Großbritannien» mit Frankreich in ein neues Licht zu sehen, wird nicht verfehlen, diesem oder jenem Kabinet eine bestimmtere Position zu den West, mächten anzuweisen; zunächst wird klar, daß in Ueber, einstimmung mit Sardinien England und Frankreich die italienischen Staatenverhältnisse möglichst felbststündig zu ordnen Willens

sind. Im Grunde hat keiner ernstlich mehr an den Kongreß geglaubt, aber das Geständniß, daß Frankreich ihn nicht mehr wolle, ist trotzdem von großem Belange und so warten wir in großer Span nung der Dinge, die kommen sollen. Aus Wien ist hier die osficiöse Nachricht eingetroffen, daß daS österreichische Kabinet ganz einfach protestiren werde, sobald der Züricher Vertrag thatsächlich verletzt wird. Bis jetzt ist dieS noch nicht geschehen. Eine Verletzung der Verträge wäre selbst, verständlich jede Einrichtung

, nicht nachzugeben. Ein dortiger Prälat schreibt an einen hiesigen Diplo maten, der heilige Vater habe geäußert, sein Vertrauen in den Kaiser sei gänzlich geschwunden; Napoleon III. mache zwar nicht wie sein Onkel den Papst zum Ge fangenen, aber er verfolge auf Umwegen ganz dasselbe Ziel wie dieser. — In meinem letzten Briefe bemerkte ich, daß seit dem Monat Oktober oder November v. IS. die Abtretung SavoyenS und Nizza'S an Frankreich eine zwischen den beireffendedn Hosen abgemachte Sacke sei

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1862/02_09_1862/BTV_1862_09_02_2_object_3021144.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.09.1862
Descrizione fisica: 8
und Euren gewesen und noch sein mögen. Jedenfalls aber scheinen derartige sana- tische Anathemata, wie sie die „Karlsruher Zeitung' gegen die Bundesresonnanträge und deren Urheber schleudert, eine der seltsamsten Zukunfts-Ouvertüren, wenn wirklich, wie inspirirte Notizen vermuthen lassen, die heutige badische Politik sich sür berufen hält, in den Differenzen zwischen den Zollvereinsstaaten und Preußen eine Vermittlerrolle in Anspruch zu nehmen. (DonaU'Ztg.) Frankreich. Paris, 27. Aug. Wie man der »Kölnischen Zeitung' schreibt

, erzählt man sich in der Brüsseler diplomatischen Welt, daß der Einfluß der Kaiserin Eugenie maßgebend sei. Sie hat dem Kaiser aus drücklich gedreht, sie würde sich einLeid zufügen, falls Frankreich den Papst im Stiche lasse. — Man glaubt, der Kaiser suche durch sein Verbleiben im Lager di plomatischen Erörterungen zu entgehen. Paris, 27. August. Es herrscht in den hiesigen politischen Kreisen fortwährend dieselbe Ungewißheit über die wahren Absichten des Kaisers Angesichts der Krisis in Italien

zu sein, im Gegentheil, wie seine gegenwärtige Haltung an den ganzen Der- folg seiner Politik seit 12 Jahren anknüpft.« Daraus werde klug, wer kann. Aufgefallen ist mir, daß diese Erklärung der „France' um einen Tag älter ist, als nachstehende Bemerkungen der „DebatS' und deS „Siöcle.' In einem Augenblicke, wo die Möglichkeit eines Konflikts zwischen Frankreich und England in Italien näher liegt als je, scheint ein Artikel der „France' mit der Ueberschrift: „Die Beziehungen zwischen Frank reich und England

' und der Unterschrift des Sena tors Goulhot de St. Germain nicht ohne Bedeutung. Der Artikel wiederholt den in französischen Journalen schon so oft gegen England geschleuderten Borwurf, es nähre durch übertriebene und unnöthige Rüstungen in der Bevölkerung einen Geist der Feindseligkeit gegen Frankreich, welcher den Keim zu den schrecklichsten Verwicklungen in sich trage, und fordert England, nachdem er ihm alle seine Rüstungen, seine Schiffe, deren es zwanzig mehr besitze, als alle Nationen Eu ropa's zusammen

, seine Panzerschiffe mit einem Ton nengehalt von 106.000 gegen 60.000 französische, seine 76.000 Marinesoldaten gegen 45.000 französische, die 400,000 Matrosen seiner Handelsflotte gegen die 156.000 Frankreichs und endlich seine reguläre Armee von 200.000 Mann, sammt seinen 2VV.VW Freiwilli gen vorgerechnet hat, auf, sich lieber mit Frankreich in dem Bestreben zu einigen, den Zustand der Auf regung in der Gesellschaft zu beruhigen und die Aera der Revolutionen sür immer zu schließen. Nebenbei begeht der Artikel

14
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/30_09_1925/TIR_1925_09_30_1_object_1999717.png
Pagina 1 di 8
Data: 30.09.1925
Descrizione fisica: 8
keine Rede sein kann. Paris. 29. Sept. Das „Journal' erklärt, daß Frankreich ein endgültiges Ergebnis von der Konferenz in London wünsche und daß auf ihr nicht nur über den Rheinlandpakt, sondern auch über die Verträge, die Italien. Polen und die Tschechoslowakei interessieren, gesprochen werden wird. Das „Oeuvre' erklärt, daß Deutschland seine Abrüstungsbestimmungen zu erfüllen habe, dann könnte Köln in ein bis zwei Monaten geräumt werden. Bon einer Abänderung der Besatzungsfristen jür die beiden

anderen Zonen könne keine Rsoe sein! Für den Abschluß des Paktes sieht das Blatt keine Schwierigkeiten, soweit das Rhein land in Betracht komme. Die Schwierigkei ten würden erst bei den Verhandlungen über die Verträge mit Polen und der Tschecho slowakei entstehen, da Frankreich diese unbe dingt „garantieren' wolle. Pokn versteift sich auf den vskpatt. Genf. 29. Sept. Der „Matm' hält in einem Warschauer Telegramm sein-? Meldung aufrecht, daß Po» len «ne Note an Deutschland in der Ostfrage richten wolle

. Da diese Forderungen in der Kammer kaum durch gehen werden, ist mit dem Rücktritt der Re gierung Dandervelde und mit der Auflösung der Koalition zwischen Sozialisten und christ- ^lWozialen Demotrat«» zu rechnen. ^ . Borposteugesechte. Es entbehrt nicht der Komik, daß gerade Frankreich in den Krieg mit dem Islam ge raten ist. Rühmte sich nicht eben dieses Frank reich. am besten von allen europäischen' Mächten mit den Mohammedanern zu ste hen? Besaß nicht Frankreich durch Algerien vertraute Kenntnis der arabischen

Seele, eine Erkenntnis, mit der es oft prahlerisch und großsprecherisch den Engländern Lehren erteilte? Und hat nicht England nach Sem, Weltkrieg von Frankreich, gerade was de«, islamischen Orient anbetraf, ernste Schwie rigkeiten zu erleiden gehabt? Der Capitain«! H. Seignobosc schrieb 1920 noch ein lehH törichtes Buch über „Türken und Türkei', worin er die Linie der französischen Politik im nächsten Jahrzehnt ausführte: Frankreich, verzeiht den Mohammedanern sehr groß mütig, daß sie einst

mit Deutschland sympa thisierten. und dafür wird es Schutzmacht der! Türkei und des gesamten Islam, des soge nannten nahen Orients, Konstantinopel ver waltet Frankreich als Mandatsmacht des Völkerbundes, und es empfängt alle Konzes sionen in der Türkei. Aber nicht nur der Capitaine schwelgte in solchen orientalischen Phantasien — alle in Paris, die etwas von dem Orient verstanden, schrieben in allen Zeit schristen, was Frankreich als Vormacht de« Islam zu tun gedenke, wie töricht England» Unterdrückung

15
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/25_10_1923/MEZ_1923_10_25_2_object_608697.png
Pagina 2 di 6
Data: 25.10.1923
Descrizione fisica: 6
würden. Die Reise nach Paris wind hier politisch als etwas beunruhigend aufgefaßt. Aus der franzö sisch, tschechischen Freundschaft sieh!- man bereits »in Bündnis aufsprossen, dessen Wirtschaftliche, industrielle, politische und militärische Bedeu tung nicht übersehen werden könne. Vislang, sagt man hier, war Polen der typische Bundes genosse Frankreichs nm Nordosten Mittel europas. In jüngster Zeit jedoch sei eine starke Abkühlung zwischen Warschau und Paris einge treten. Frankreich sei auf der Suche

zwischen Rom und Prag in diesen Tagen gewesen ist, erhellt aus der Tat sache, daß Dr. Kybal bei Mussolini in längerer Audienz vorsprach. Es ist aber auch nicht zu ver gessen, daß „L'Iniiranisigscmt' sogar die Höhe des französischen Kredits an den Kleinen Ver band nennen konnte. 1'Milliarde und 200 Mil lionen Franken, die ausschließlich zu Einkäufen in Frankreich 'verwendet werden dürfen. Davon erhält Polen 4lZl) Millionen, die restlichen 800 Millionen fallen auf Rumänien, Jugoslawien

und die — Tschechoslowakei! „Petit Parisien' spricht ganz offen von einer Reihe von poli tischen und militärischen Abmachungen, die jetzt bei der Anwesenheit Masaryks in Paris abge schlossen worden sind. Dann heißt es wörtlich: „Das militärische Bündnis zwischen Frankreich und der Tschechoslowakei wird erleichtert durch den Umstand, daß ein französischer General den Posten eines Generalstabschefs im tschechoslowa kischen Heere bekleidet'. Und wer in diesen Ta gen die „Prager Presse' gelesen hat, konnte dort, das heißt

Täuschung, die aufhören müsse. Gerade deshalb, weil Jta- kisvl in den ?Z!ÄchfÄHssto6jüen! die HteimÄch-ung»- rischen Monarchie keinen Feind mehr zu «r blicken habe, stelle es.die sicherste Gewähr dar für das friedliche Gleichgemacht in dieser Sphäre, sowie auf dem Balkan. Frankreich aber habe zu rasch vergessen, welche Bedeutung der Zusam menbruch des Habsburger Reiches gegen Ende des deutschen Widerstandes hatte. Denn noch im Oktober 1918 hat dieser Widerstand die Franzo sen 133.000 und die Engländer

120.837 Mann gekostet. Frankreich maße sich nun an, sich an Italiens Stelle zu setzen. Tschechoslowake!, Polen Uiid Jugoslawien verdanken lediglich Italien ihr Dasein, aber Frankreich hat «sich zu deren Schützer aufgeschwungen. Wie sagte nur Masa ryk jetzt in Paris? „Die Lage lin Mittel- und Osteuropa hat keinen so aufrichtigen und ent schiedenen Verteidiger wie Frankreich. Von Ita lien hat man nicht gesprochen, höchstens von — Rom, das in Paris seine Fortsetzung gefun

16
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/06_11_1944/BZT_1944_11_06_1_object_2107979.png
Pagina 1 di 4
Data: 06.11.1944
Descrizione fisica: 4
den ganzen Tag über in hin- und 'herwogenden Kämpfen, in deren Ver lauf Szolnok wegen seiner exponierten Lage geräumt wurde, daneben blieben Kraftprobe in Frankreich st. Bozen, 6. November. Als General de Gaulle mit Unter stützung' Churchills und Stalins das Ziel seiner Träume, französischer Re gierungschef zu werden, erreicht hat te, glaubte er, als eine Art National held dastehen und die Jubelrufe eines begeisterten Volkes entgegennehmen zu können. Wohl stand Roosevelt mit seiner ganzen Politik

unter- kanern besetzte Frankreich eiiischmug- ![!' cUrmittedi NUmiwp N ° rdame ' kane . r »ach stundenlangen, naiim vergebliche Ausbruchsversuche, gelte um von ihm aus dann die ge- [a lld ein Stück ins itmerederlnsel vor- konnten'' ' waref ^ Gleichzeitig traten die Bolschewisten von plante Zersefzungs- und Bolschewisie- dritiKei,. doch gelang es ihm nicht, den weit auseinanderlhUnde E £ Osien her mit Panzer- und Schlachtßie- rungspolitik durchfuhren zu können. Zusammenhang der deutschen Vertei- deren

j s um i der Protektion Amerikas Unsere Maas-Brückenköpfe im Raum lÄ a ' d '“. n «“ kani - , dauer / c .. di * engem Raum zusammen Die Vernichtung Reihe;Jon Dingen aufdecken wiude, das ^gefangen, was heute Frankreich zwischen Steenbergeu und Oosterhout flacht südöstlich von Budapest bis m des sich hier verzweifelt wehrenden Fein hielten auch iii den letzten Tagen ge d e sollen Abendstunden an. Es entwik- des ist im Gange. c So war es auch in den letzten Ta- den gewinnen, stießen dann jedoch auf mehrere feindliche

Ehrenkompanien der Leib- nach dem soeben angenommenen Gesetz einzige, was man von ihr erfuhr, war. Mittel ? m Avec! Mittel zum Zweck. Ihr Ziel ist Spa- Sie konnten in dem unübersichtlichen schiert sowie eine Ehrenkompanie der Eid leisten werde. Franz Szalasy legte sei. der nach der anglo-amerikanischen ^iWFrn! 1 ' ■ • ---» Bd • 1ls -»«ch-d--. SM “ be| - 0»*»« ' *» Protektorat '/“’lf O^anlsatta de' tofsoaSei in Frankreich war, ist in der „Front Waldgelände zunächst auch in sitd- Organisationen

f-(j er versuchten die Nordahierikaner zum „Menzelvezetöc“ einstimmig ange wurde, die in den angelsächsischen Län- irn Wald ' - ■ - dern eine deutlich verspürbare sität hervorgerufen hat, in Frankreich unsere Stellungen zu durchbrechen, garde mit Fahnen und Musik aufmar- Franz Szalasy als Führer der Nation den daß er ein Franzose aus Casablanca selbst aber die ohnedies schon ge spannte Lage zu einer offenen Staats krise weiter entwickelte. Die Kommu nisten haben aL erste Aktion die An hänger, lind Angehörigen

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/28_01_1860/BTV_1860_01_28_1_object_3011640.png
Pagina 1 di 8
Data: 28.01.1860
Descrizione fisica: 8
2 fl. 70 kr. österr. Währung. ''völlig lcher nd >- M 33. Innsbruck, Samstag den S8. Jänner 1860. Uebersicht. Amtlicher Theil. N, cdtamtlicdrr Theil, politische Uebersicht. Korrespondenz. Innsbruck, LebenSreitungstaglia. Wien. Journalrevue. Abänderung der Rubriken drr Meld- zeltel. Tagsberichle. Deutschland. Berlin, die gezogenen Kanonen. Frankreich. Pari«, der sranioksch-enzlische Handelsvertrag. Belgien. Brüssel, die neue Anleihe. Großbritannien. London, Eröffnung deS Parlament«. Die Thronrede. Italien. Rom

, der k. k. LandeShauptkasse übertragen werden, alle andern noch erübrigenden Geschäfte der SlrashauS- Verwaltung aber an die k. k. Statthalter« übergehen. Innsbruck, 26. Jänner 1860. Von der k. k. Statthalter« für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Politische Nebersicht. Ein großer Theil der von der preußischen Militärver waltung versteigerten Pferde ist massenweise aufgekauft und über die Grenze nach Frankreich befördert worden Ob diese Pferde den ^krieg gegen China mitmachen oder in einer anderen Richtung

verwendet werden sollen, bleibt die Frage. Jedenfalls ist auch hier das Sprichwort: Trau, schau, wem! anzuempfehlen I (Wahrscheinlich wer den dieselben in Frankreich in ächtes arabisches Vollblut umgewandelt!) Die Grundlagen des französisch-cnglischc» Handelsver trages dürften nach dem AnSspruche hoher Würdenträger in folgenden Punkten bestehe» : Die Aufhebung der Schutz zölle soll erst in zwei Jahren erfolgen und von Eingangs zollen begleitet werden. Fünf Abschitte sollen in diesen zwei Jahren

aufeinanderfolgen: 1. Aufrechterhaltung deS jetzigen Zustandes während einiger Monate, 2. Herab setzung der Zölle auf Rohstoffe, 3. derjenigen auf Koh len und Eisen, 4. derjenigen auf Maschinen, 3. derjeni gen auf Gewebe und Gespinnste. (Siehe unten.) Die TimeS spricht ihre Genuglhiiuiig auS über die Verbesserung der Handelsbeziehungen zwischen Frankreich und England, billigt jedoch die Abschließuiig eineS Han delsvertrages zwischen den beiden Ländern nicht. Ein sol cher Vertrag wäre ein Anachronismus

. Sie sagen, die Regierung habe ihre Versprechen ihnen gegen über nicht gehalten, es sei ihnen nicht gestattet worden, ihre Interessen zu vertheidigen, sie seien nicht vollständig gehört worden. Der Courrier deS AlpeS sagt: Wir erfahren auö siche rer Quelle, daß zwischen Frankreich und Piemont Ver handlungen wegen Savoyens unv Nizza's angeknüpft wor den sind. Herr Costa de Beauregard, ein savohischer Deputirter, der bekannt ist als einer der wärmsten Anhänger der Ein verleibung SavoyenS mit Frankreich

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/08_02_1860/BTV_1860_02_08_3_object_3011740.png
Pagina 3 di 6
Data: 08.02.1860
Descrizione fisica: 6
können. Wenn Preußen wirklich rüstet, so wird eS auch wohl seine Gründe dazu haben. Berlin, 3. Febr. Nach der „B.- und H.-Ztg.' soll eine gemeinschaftliche Erklärung von Preußen und Rußland gegen Einverleibung von Savoyen und Nizza in Frankreich zwar noch nicht ergangen sein, aber be vorstehen. Die Verhandlungen mit Rußland sind seit einiger Zeit im Gang, und ihrem Abschluß nahe. Nach einer „zuverlässigen' der Börsenzeilung zugehenden Nach richt wird sich der Generalmajor v. Wildenbruch

sollen. Frankreich. Paris, 2. Februar. Die Einwirkungen der neuen kaiserlichen Politik machen sich bereits stark fühlbar, und wie bei jeder UebergangSperiode ist eine momentane arge Stockung im Verkeör eingetreten. Die Eisenindustrie wird besonders hart betroffen, und unfehlbar wird eine nicht unbeträchtliche Zabl von Hüttenwerken u. Schmie den der ausländischen Konkurrenz unterliegen müssen, weil die Regierung, den Zoll herabsey», ehe sie die Koh len- und Eisenindustrie im Innern von den unzähligen

, daß die italienische Annexion nach der Ansicht der beiden Kabinete daS beste Mittel sei, die Frage zu lösen, und daß die Regierungen von Frankreich und England nichts dagegen hätten, daß diese Annerlon eine vollendete That sache werde. Die einzige Verschiedenheit, welche in dieser Beziehung zwischen den beiden Kabineten obwaltet, soll eine Formfrage betreffen. Frankreich wünsche, daß die Bevölkerungen auf dem Wege deö allgemeinen Stimm- rechlS befragt würden, während England neue Wahlen vorzieht

. ' — Mit der Abtretung von Savoyen und Nizza an Verantwortlicher Redakteur: A5. TVa KSS Frankreich wird hier ein« großartige Komödie gespielt; kein irgendwie Kundiger zweifelt, daß die Abtretung eine längst beschlossene Sache ist und daß man nur noch zögert, sie in'S Werk zu setzen, weil man nicht ganz ohne Besorgniß wegen der Haltung Deutschlands und Englands ist. Denn die Einverleibung von Savoyen und Nizza ist, wie die offiziösen Zeitungen auch mit dankenSwerther Offenheit eingestehen, nur der erste Schritt

, den Napoleon III. thut, um Frankreich seine natürlichen Grenzen wieder zu geben. — Dem Ver nehmen nach hat der französische Gesandte in London, Graf Persigny, abermals sich gezwungen gesehen, die französische Regierung auf die Schwierigkeiten aufmerk sam zu machen, welche daS englische Kabinet gegen die Einveileibung SavoyenS zu erheben gemeint oder gezwungen sei. Großbritannien. London, 3k. Jän. Saltaire ist der Name eines ganz neu angelegten schmucken Fabrikortes in Uorkshire, der sammt und fondeiS

19
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1924/18_06_1924/NEUEZ_1924_06_18_1_object_8153871.png
Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1924
Descrizione fisica: 4
ja» Abhsir» «saMch 8 14.000. mit gaKNaag K 16.000 «„«»Sk« msaallich K 16.000. FSi Sfi&Nrel «imatlich L 7.—. »iMÄjSWich >. 21«— Rr. 140. Mittwoch, den 18. Juni 1924. 12. Zahrg. Mfemi ui miiMk« HMie». ZK Me 8M ßmistz zur BktafcM» normaler Web«en zu DeutfdiSQnD. KB. Paris, 17. Juni. (Havas.) Zur Erleichterung der Wiederherstellung nor maler Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland hat der Ministerpräsident den Kriegs- minifter ^nstragt, unverzüglich Maßnahmen

für die A m n e st i e r n n g der in den besetzten .Gebieten vernrteilten Deutschen je nach Art der Delikte 4 « treffen. Me Rückkehr der ausgewiesenen Rheinländer. TU. Paris, 17. Juni. Die Rheinlandskommission hat ungeordnet, daß die Vorbereitungen zur Zurückzie hung von 7000 Ausweisungsbefehlen getrof fen werden. Bis zum 1. Mai wurde in 5000 und seitdem in weiteren 2000 Fällen die Rückkehr in das besetzte Gebiet g e st a t t e t. Amnestie in Frankreich. KB. Paris, 17. Juni. In der Regierungserklärung wird die Regierung ankündigen

internationale ArbeitsKonferenz vom Präsi denten des Verwaltungsrates des internationalen Arbeitsamtes Artur Fontaine (Frankreich) eröffnet. Es waren zu dieser Konferenz die Regierungen, Arbeitnehmer- und Arbeitgeberver treter von 2 7 Staaten der verschiedenen Weltteile eingeladen worden und es waren 124 Delegierte und 160 Experten, ferner alle Mitglieder des gegenwärtig in Genf tagenden Völkerbund rates, sowie die Vertreter der kantonalen und kommunalen Be hörden von Genf erschienen. Der Präsident

20
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/15_07_1931/AZ_1931_07_15_7_object_1857148.png
Pagina 7 di 8
Data: 15.07.1931
Descrizione fisica: 8
wird nicht mehr ausreichen, sondern es wird zu einer umfang reichen Operation geschritten weri^n müssen, un» dem deutschen Kredit wieder auf die Beine zu helfen. Vor zwanzig Tagen wäre das Mo- ratorium noch zu recht gekommen, nämlich da mals. als es edelmütig von Amerika angebo ten wurde, doch in de» zwanzig Tagen der durch Frankreich verursachten Diskussionen sind gar viete Sabotage-Operationen möglich geworden, und die französische Bank halt« Zeit, dle Folgewirkungen der amerikanischen „Wohltat' praktisch

somit auf die schiefe Ebene des Falliments gebracht wurde, da gibt endlich Frankreich In der Frage des Moratoriums nach... Die französischen Zei- ' «Ken sich übrigens gar nicht ihren « verbergen, der etwa folgender- lmssieht? «Das Moratorium bedeutet Sris Ende der deutschen Zahlungen, da Deutsch land schwerlich feine Zahlungen wieder auf nehmen wird. Frankreich hat somit das höchst- mas, an Schaden erreicht, den es erleiden könnte. Möge daber Deutschland nur in den Abgrund des Falliments stürzen

, Frankreich hak nichts mehr ,u verlieren!' Ist es wohl gewiß, bah Frankreich nichts mehr zu verlieren hat? Ich es wohl wirklich wahr, daß dle enorme Masse der französischen Goldreserven Frankreich vor seder Krise sichert? Das zu glauben, fällt sehr schwer! Das Leben der europäischen Wirtschaft hängt an einem sehr schwachen Faden, so das, kaum einer der stärksten Bestandteile des Kom plexes sterben kann ohne auch alle anderen schwer zu treffen! Man verhandelt in Paris um eine Inter vention zu Gunsten

der deulschen Banken und Frankreich versucht zum lehten Male leichten Kaufes Eroberunsen zu machen, indem es «positive' Garantien verlangt, die nichts an deres als eine Unterwerfung auf Gnade und Ungnade Deutschlands bedeuten. Wahrschein lich werden angesichts dieses Manövers die an deren Mächte nicht untätig bleiben: es ist im Gegenteil zu hoffen, dah Amerika im Verein mit den europäischen Mächten zur Retterin der deulschen Banken und Industrien werde, «m so Deutschland die Möglichkeit zu geben

wollen, um nicht nur die freundschaftliche», Beziehungen zwischen uns und den anderen europäi,scl >en Na tionen zu fördern, sondern auch zwischen Deutschland und Frankreich. Bezüglich seiner Reise nach Paris erklärte er, daß sie dem Be such der Kolonialausstellung gelte. Ich werde aber auch — fügte henderson hinzu — Unter» redungen mit Briand und womöglich auch mit anderen Minister» haben. Henderson wird von Paris am Donnerstag nach Berlin abreisen, wo Freitag auch MaeDo- nald eintreffen wird. Der àssellmmister m Lerlm Berlin, 14. Juli

21