und * klüger als diese, vorderhand wenigstens auch nicht revolutionär wie beispielsweise der deutsche oder österreichische Sozialismus. Sie ist aber, das steht fest, eine ganz entschieden enwärt i a e r Urlte® Ich habe in der letzten Nummer darauf hingewiesen, daß der Tanz mit den Bünd nissen wieder losgeht. Nun erführt man, daß so ein Bündnis Frankreichs, ähnlich wie mit der Tschechoslowakei, auch mit Jugo slawien im Anzug sei. Benizelos, der-vor einigen Tagen aus Frankreich nach Grie chenland
der europäischen Angele genheiten ganz neue Möglichkeiten auf, die gar manche Ucberraschnng mit sich bringen können. Und was mag da der immer noch anhal tende Stu rz des französische'» Franken in dem Lande feiner Herkunft, in Frankreich, alles noch nach sich ziehen? m ,. itir; die MMpa gar mcht^ur istichc kom men läßt, ist nämlich, daß die französische Währung nunmehr einem ähnlichen Verfall entgogengeht, wie ihn die deutsche Währung feit Jahren hat durchmachen müssen. Frank reich unterhält bekanntlich, ganz
im Gegen satz M seinen friedlichen Versicherungen, ein gewaltiges stehendes Heer, das noch durch allerhand koloniale Truppen verstärkt wird. Frankreich setzt seine Gewaltpolitik gegen Deutschland fort, wobei es Recht und Gesetz für nichts achtet. Frankreich borgt der Tsche choslowakei, den Serben und den Polen rie sige Summen, damit diese ihrerseits eine große Heeresmacht unterhalten können, die gegebenenfalls mit der französischen Armee zusammen operieren soll. Alles Momente, die zum Sturz
der französischen Währung unbe dingt beitragen müssen. Statt aber bei sich selber Einkehr zu halten und mit der Gewalt politik Poincares ein Ende zu machen, deren Früchte jetzt das französische Voll so bitter zu schmecken bekommt, treiben gewisse Kreise in Frankreich ihr altes Spiel, d. h. wenn es Frankreich irgendwie schlecht geht, so suchen sie die Welt glauben zu- machen, daß die bö sen Deutschen daran schuld seien. Und so heißt cs nun auch in Frankreich, den plötzlichen Sturz des Franken hätten
— die Dem scheu verursacht, angeblich durch allerlei Ränke, die sie im Auslände gegen Frankreich schmiedeten. Wenn es wirklich der Fall wäre, dann wären die Deutschen wahr haftig trotz ihrer Ohmnacht noch richtige Teu felskerle, vor denen man Respekt haben müßte. Tatsächlich haben aber die Franzosen selber durch ihre wahnsinnige Politik dos nun über sic hcreinbrechende Unglück ver- fchuldei. Anläßlich» einer Versammlung des christ lichsozialen Parteirates in Wien hat der Bundeskanzler Seipel eine vielbcmerktc