österreichischen Ge fangenen in Sibirien gibt das Genfer Komitee der Hoffnung Ausdruck, daß Vertreter Oester reichs der Kommission zugezogen werden, die kürzlich zur Heimschaffung der österreichischen Gefangenen eingesetzt wuäre und verweist dar auf, daß Oesterreich ohne die Hilfe der Entente nicht imstande sei, die Schwierigkeiten der Heim beförderung zu überwinden und daß die Alliier ten allein die Macht haben, die Gefangenen aus ihrer traurigen Lage zu befreien. Die Wahlen in Frankreich und Italien
. Aus Paris. 17. ds., meldet die Ag. Havas: Die Wahlen in Frankreich sind unter ziemlich starker Beteiligung verlaufen, lieber die Stärke der einzelnen Parteien läßt sich genaues noch nicht feststellen. Soweit bisher bekannt, sind gewählt Minister Millerand, Briand, Tardieu, Abrami, Franklin Bouillon, Andre Lefevre, der Bolsche wist Alexandre Blanc, Loucheur. — Aus Mai land, 17. ds., meldet die Ag. Stefani: Der Wahlkamvf ist in ganz Italien ruhig verlaufen. Bis jetzt liegen noch keine endgültigen
Ergebnisse vor. In Mailand betrug die Wahlbeteiligung etwa 70 Prozent der Wählerschaft. In Rom scheinen die Katholiken die Majorität errungen zu haben. Frankreich und der Vatikan. Aus Paris, 15. Nov., wird gemeldet: In einer Wählerver sammlung erklärte Briand auf eine Anfrage, wie er sich zum Vatikan stelle. Er persönlich habe nichts dagegen, daß die Beziehungen zu Nom wie der ausgenommen werden unter der Voraus setzung, daß die konfessionelle Neutralität, die eine der Grundlagen der Republik bilde
, dadurch nicht berührt werde. Die Welle der Faulheit in Frankreich. Aus Paris, 15. Nov., wird gemeldet: Am Mitt woch abends hat sich in einer Pariser Wähler versammlung des nationalen Blocks ein auf regender Zwischenfall ereignet. Der Präsident des Pariser Gemeinderates Evain sprach von einer Welle von Faulheit, die durch das Land gehe, woraus die Besucher der Galerie dagegen laut protestierten und Stühle und Tische auf den Redner hinunterwarfen. Ein Sekretär wurde durch einen herabgeschleuderten Stuhl
des Präsidenten Wlson, nachdem ich diesem vor seiner Abreise nach Frankreich ein erklärendes Memorandum, versehen mir einer Karte von Tirol, ganz ähnlich jener, die Sie mir geschickt haben, übermittelt hatte, die Zu sage, daß meine Ausstellungen, die auf historischer, poli tischer und ethnographischer Grundlage die Verhältnisse beleuchteten, in Paris zu Rate und Hilfe gezogen werden würden. Inzwischen ist aber das Derhänguvolls geschehen und scheint noch wenig Aussicht, daß alle Bemühungen vor läufig