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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.10.1873
Descrizione fisica: 6
wird, diesen Schritt unbedingt nothwendig. Ob Graf Roon auch aus dem BundeSrathe ausscheiden wird, steht dahin. Die Frage : Wer wird das Präsidium des Ministeriums übernehmen, ist gegenüber den Intriguen einer ge wissen Hofclique eine schwer zu beantwortende Interessant für die Stellung des Reichskanzlers zu den Dingen, welche sich in Frankreich vorbereiten, ist folgende Cvrrefpondenz der „Elberfelder Ztg.' Fürst BiSmarck soll nämlich einem diplomatischen Freunde Folgendes erklärt haben : Auf seine Veran staltung

hin wurde die französische Nationalversamm lung zum Zwecke des Friedensschlusses gewählt. Er habe daher ein Recht zu fragen, wie diese Volksver tretung dazu käme, ihre Competenz selbst zu ändern und die Monarchie zu proclamiren. ES sei das nach der Auffassung des Fürsten ein parlamentarischer eouz, ä'ötat und die Männer des GotteSgnaden- thums in Frankreich seien somit unter die Revolu tionäre gegangen, ohne zu bedenken, daß sie Niemand einen größeren Schaden als den Orleanisteu zufügen

. Man habe nämlich die Frage aufgeworfen, wer der nächste Erbe Chambord'S ist, darauf antwortete er: die dem Throne ziemlich ferne stehenden Orleans seien dupirt, denn die spanischen BourbvnS seien zwar von der Thronfolge in Frankreich durch den Pyrenäen- frieden ausgeschloffen, damit die Kronen von Frank reich und Spanien nie auf einem Scheitel ruhen; wenn aber diese spanischen BourbonS an Spanien verzweifeln und aufhören, Jnfanten und Prätendenten zu sein — dann feien sie wiederum französische Prin zen

von Geblüt und ständen zwischen Heinrich V. und den entfernteren Vettern von Orleans. Dann hätten Don Carlos oder Alfonso mehr Chancen in Frankreich — weggejagt zu werden, als in Spanien Aufnahme zu finden. Es geht hieraus wohl hervor, .Ich will Euch hundert Pfund geben.' HawkerS entschlüpfte unwillkürlich ein Pfiff. „Fünfhundert!' „Ist Euch Eure innere Ruhe nicht mehr werth als lumpige fünfhundert Pfund?' fragte HawkerS in ver ächtlichem Ton. „Für das Wegräumen dieser kleinen Last von Eurem Herzen

. Ich will den jungen Mann fangen, mag er in oder außer dem Bette sein, ihn auf mein Schiff schaffen und dann weiter mit ihm verfahren. Wann gedenkt Ihr mir die übrigen 900 Pfund auszuzahlen?' „Morgen .Abend, wenn die That vollbracht ist. Ich werde dann zu derselben Stunde wieder hier fein. Wißt Ihr jetzt Bescheid?' ' . . „Vollkommen ! Doch um sicher zu gehen, gebt mir eine Beschreibung von' dem Burschen.' ! Evremond kam diesem Wunsche nach, indem er daß BiSmarck nur auf die Republik in Frankreich rechnet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 19.07.1870
Descrizione fisica: 6
der CorteS zurückgenommen werde, nachdem der Gegenstand, wegen dessen die Einbe rufung erfolgte, nicht mehr auf der Tagesordnung sei. London, 16. Juli. Die gesammte englische Presse macht Frankreich für den AuSbruch des Kriegs ver antwortlich. Die „Times' schreibt: „Napoleon hat das allerschwerste Verbrechen begangen, er allein absichllich einen ungerechten Krieg hervorgerufen. Preußen darf die allgemeine Sympathie erwarten.' ZNarschau» Der KrlegSlärm hat auch in War schau auf alle Schichten

Cavallerie und 306 Geschütze. An- zerdeni verbleiben an Landwehren zu Besatzungen der süddeutschen Festungen u. s. w. 53,400 Mann Landwehr-Infanterie und 3100 Mann Landwehr- Cavallerie. Bergleicht man die beiderseitigen Streitkräfte, so ergibt sich folgendes Resultat: Feldtruppcn. Frankreich Infanterie . . . 480,000 Mann Cavallerie .... 51,000 „ Geschütze 1344. Preußen Preußen ohne Süddeutschland mit Süvdeutschland Infanterie 443,000 Mann 526,900 Mann Cavallerie 47,000 „ 55.000 „ Geschütze 1284. 1590

. An Ersatztruppen und Landwehren. Frankreich Infanterie . . . 370,000 Mann Cavallerie .... 16,000 „ Geschütze 125 Batterien der Mobilgarde. Preußen Preußen ohne Süddeutschland mit Süddeutschland Infanterie 470.000 Mann 528.400 Mann Cavallerie 30,000 „ 33,100 „ Geschütze 203. 203. Zu bemerken ist, daß wegen der noch nicht durch geführten Organisation von den französischen Na tionalgarden zu Beginn des Krieges höchstens jene des 3. und 5. CorpS, circa 120,000 Mann, in Verwendung kommen dürsten. Abgesehen davon

, daß das preußische Feldheer selbst ohne Hinzuzählung der süddeutschen Kontin gente dem französischen aktiven Heere beinahe gleich an Zahl ist, so repräsentiren Deutschlands Land« wehren eine achtunggebietende Macht von beinahe einer halben Million Streitern, welche in wenigen Tagen versammelt sein können Sie genügen voll, kommen zum Schutze der Küsten, der Festungen und zur Ersatzarbeit, so daß die ganze Feldarmee für die Verwendung am Rhein disponibel bleibt. Frankreich dagegen muß von seiner Feldarmee

die Besatzung Algeriens und der Festungen bestreiken, und wenn es, wie verlautet, überseeische Expeditionen unter nehmen will, muß eS auch zu diesen Feldtruppeu verwenden. Am Rhein wird daher Frankreich unter keiner Bedingung stärker auftreten können als Preußen, selbst wen» dieses auf sich allein ange- I wiesen bliebe. Um diese Daten möglichst zu HervollstSndigea m»d selbst für bisher unvorhergesehene Verwicklungen Anhal'Spnnkte zu geben, wollen wir auch noch die Streitkräfte jener Länder hier anführen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 05.10.1870
Descrizione fisica: 6
verzweifelten Widerstand auf zuregen. scheint die revolutionäre Regierung es nö thig gefunden zu haben, die Forderungen des Grafen BISmarck zu übertreiben und feine Aeußerungen zu entstellen. In einem neuen leidenschaftlichen Aufruf an das französische Volk behauptet die Regierung in TourS: Graf BiSmarck habe auch die Uebergabe des bedeutendsten Pariser FestungSfortS Mont Va loren verlangt — ja er habe die Absicht ausge- prochen, Frankreich zu einer Macht zweiten Rangs herabzudrücken. An die Zurückweisung

dieser An sprüche wird von der revolutionären Regierung die Versicherung geknüpft: das zur Verzweiflung ge brachte Paris werde sich lieber unter seinen Mauern begraben lassen. Solchen unverschämten Forderungen könne nur durch Fortsetzung des Kampfes bis zum Aeußersten geantwortet werden. Frankreich nehme den Kampf auf und zähle auf seine ganze Bevölke rung. Die Behauptungen, auf welche sich dieser Ausruf stützt, sind unwahr. Graf BiSmarck hat weder die Uebergabe des Mont Valorien verlangt

, noch hat er die Absicht geäußert, Frankreich zu einer Macht zweiten Rangs herabzudrücken. Für den Waffenstillstand hat er die oben angedeuteten For derungen gestellt, deren Mäßigung bereits überall im neutralen Europa anerkannt worden ist. Was den künftigen Frieden betrifft, so hat Graf BiSmarck in seinen jüngsten Erlässen das Maß der zu fordernden Abtretungen angedeutet. Es gehört der Hochmuth der französischen Nation dazu, um darin den Versuch einer Herabdrückung Frankreichs zum Rang eines Staates zweiten Rangs

zu finden. Dieser Hoch- muth wird ptzt, nachdem die gemäßigten Wafsen- stillstandSbedinznngen zurückgewiesen sind, in seinem Hauplsitz Paris selbst zunächst zu beugen sein. So bereitwillig unsere Regierung die Hand dazu geboten hätte, die Leiden des Krieges abzukürzen, so mag es doch für die Zukunft sein Gutes haben, daß derselbe uicht zu Ende geht, ohne daß die Hauptstadt, deren Leichtsinn und Uebermuth ganz Frankreich beherrscht, auch ihrerseits jene Leiden und Lasten nachhaltig empfinde. Die große

zu wollen. Daß allzeaielne freie Wahlen im Sinne des Friedens ausfallen wür den, ist der Eindruck, der sich hier aufdrängt, und der auch den Machthaber« in Paris nicht entaanaen sein wird. *—4. Okt. Die Blätter veröffentlichen einen Auf ruf de» Berliner Magistrat» an die deutschen Städte, worin zum Ersatz des der Schwesterstadt StraZ. bürg durch die Belagerung entstandenen Schadens aufgefordert wird. Berlin» Die „Wefer-Ztg.' theilt Berichte von zwei deutschen Kapitänen mit, welche ihre Behand- lung in Frankreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 12.08.1873
Descrizione fisica: 10
. Die Versöhnung der bei den bourbonischen Linien Frankreichs wird vom Wiener „Vaterland' als schcn vollendete Thatsache angesehen, und daher auch als der Vorbote einer nahen Wiederherstellung des Königthums in Frank reich betrachtet. Die nächste Frage sei nun die, aus welche Weise die Restauration durchgeführt we»d:n kann? Wie das „Vaterland' meint, ist die Sache höchst einfach. Die französische National versammlung, welche gegenwärtig unbedingt die ein zige legale Gewalt in Frankreich sei, spricht

sich für die Wiederherstellung der Monarchie aus und ladet den Hrn. Grafen Chambord höflich ein, den Thron Frankreichs zu besteigen; Graf Ehambord leistet natürlich dieser Einladung Folge und die Restaura tion de« Königthums in Frankreich ist vollzogen. Man dürfe aber nicht glauben, sagt das „Vater land', dieser Hort des LegiliömuS, daß ein solcher Beschluß der französischen Nationalversammlung dem Grafen Chambord ein Recht gebe, das er kraft seiner Geburt nicht schon besitzt. Graf Chambord ist ja ohnehin bereits legitimer

König von Frank- r?ich und kann diesem Beschluß als einer einfachen Einladung Folge leisten. „Nur dürfen, sagt ferner das „Vaterland', keine Bedingungen gestellt werden, weil damit dem Princip des legitimen Kö nigthums das revolutionäre Princip der VolkSfou- veränetät gegenübergestellt würde.' Also muß sich nach der Ansicht des „Vaterland' Frankreich wie ein erobertes Land dem Grafen Chambord auf Gnad' und Ungnad überliefern. Es geht eben nichts über ein Princip! — Das nämliche Blatt bringt

au» Paris auch folgende kurze Notiz: „Die „Union' (das leitende Organ der legitimistischen Partei in Frankreich) konstatirt, daß imHauseFrankreich die Einheit wiederhergestellt sei und daß uar mehr erübrige, die Einigkeit unter allen Franzosen wiederherzustellen.' Man muß sich billig verwun dern, daß eS diese „Union' noch der Mühe werth findet, von den etlichen 3V Millionen Franzosen und deren wünschenswerthen Einigkeit noch ein Wört lein zu verlieren, nachdem doch die Hauptsache, nämlich die Einheit

„im Hause Frankreich' d. i. zwischen dem Grafen Chambord und seinen Herren Bettern nun zur Wahrheit geworden ist. Es scheint, daß die Pariser „Union' noch nicht so ganz rein und fest iui Princip ist, wie das edle Wiener „Vater land' stets gewesen. ?. Hall, 9. Aug. Die Einzelnhöfe am Voldcr- und Kolsahberg waren in jüngster Zeit verschiedenen Einbruch- Dicbstählen ausgesetzt, ohne daß man deS Thäters an Ort und Stelle je hätte habhaft werden können; dem rastlosen Eifer und der Umsicht, womit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 11.07.1870
Descrizione fisica: 6
des Genannten benutzt. An einn kurzen Le bensabriß des Gefeierten schließt sich daran eine Ge schichte des Suezkanals, in welcher andeutungsweise auch des englischen Widerstandes gegen das Kanal projekt gedacht wird. „Bei dem Erfolge des Ka nals', sagt das leitende Blatt am Schlüsse, „ist Englaad noch mehr iuteresfirt als Frankreich. Herr v. Lesseps kommt in ein Land, das nichts für den Bau des Kanals gethan, aber seit seiner Eröffnung mehr Sckiffe durch denselben gesandt hat, als alle andern Nationen

der Welt zusammen genommen, und das fast die ganze Dividende daher auch auf bringt, welche den Aktionären aus dem Unternehmen erwächst. Möge dies denn unsere Genugthuung sein für das, was wir etwa früher gesündigt haben. Frankreich hat den Kanal gebaut, und wir werden ihn erhalten, vorausgesetzt, daß er in der Verfassung bleibt, welche von den Gründern in Aussicht gestellt worden ist. Wenn es sich ausweist, daß er aus dem englischen Handel seine Existenz bestreitet, so wird keine der betreffenden

für eine diplomatischen Dienste am Petersburger und Pariser Hofe verdankte, verlebte er seine Jugend auf dem Kontinent und namentlich in Frankreich, wo er auch sine Zeit lang Attachv war. Seine ver- traute Bekanntschaft mit den Verhältnissen in der Politik des Festlandes empfahl ihn im Jahre 1840 zur Verwendung als Unterstaatssekretär im aus- wältigen Amte, und wenn er in der Folge nicht bald in diesem Departement an die Spitze gestellt wurde, so hatte das hauptsächlich darin seinen Grund, daß ältere Staatsmänner

in einer für Frankreich feindlichen Idee vorbereitet würde, und daß Prim an BiSmarck sich gewendet habe, we gen der Einwilligung deö Königs von Preußen. Die Unterhandlungen würden ausschließlich mit Leopold von Hohenzollern geführt. London, 9. Juli. Die englische Regierung sprach sich entschieden gegen die Kandidatur des Prinzen von Hohenzollern aus und wirkt in diesem Sinne thätigst in Berlin. Verantwortlicher Redakteur Anton Schumacher, —, Herausgegeben von der Wannev'schen UnivcrMtg »Buchhandlung. — Druck dcr

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.06.1871
Descrizione fisica: 8
zwischen den Slaven und gewissen Tirolern, deren Vaterland Rom und deren Kaiser der Papst ist. AuS Italien wird officiel gemeldet, daß am 1. Juli der Regierungssitz definitiv nach Rom ver legt wird. Mit dieser Maßregel ist der letzte Schritt zur Constituirung des Königreichs Italien geschehen, das Gebäude ist gekrönt. Der Bürgerkrieg in Frankreich ist abge schlossen, „Paris ist ruhig' und kehrt zu den Ge schäften zurück. Mittlerweile bereitet die Nationalver sammlung in Versailles das Königthum

vor. Die Exilgesetze gegen die Familie Orleans sind aufgehoben, die Wahlen des Herzogs von Anmale und deSPrinzen von Joinville in die Nationalversammlung für giltig erklärt und zwischen den Orleanisten uud Legitimisten (Graf von Chambord) hat eine Fusion stattgefunden. Der Wiederaufrichtung des Königthums steht also von dieser Seite kein Hinderniß mehr entgegegen. Diesen Kronprätendenten stehen aber noch die Republi kaner und beiden Parteien die Bonapartisten entgegen, welche alle um die Herrschaft in Frankreich

ringen. „Paris ist ruhig', aber Frankreich noch nicht. Der Kampf um vas Budget. Wien, 8. Juui. Der Tag der großen Schlacht war herangebrochen. DeS langen ScharmutzirenS müde, wollte oder mußte man zur endlichen Entschei dung sich an den Leib rücken. Am Freitag, den 2. d.. war dem Abgeordnetenhause die bekannte Antwort des Kaisers auf die Adresse mitgetheilt worden; man schloß sogleich die Sitzung, und die Gegner des Mi- nisterinms bestimmte» für Dienstag, den 6. d., den letzten entscheidenden Angriff

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 31.03.1876
Descrizione fisica: 6
aepflog'n hat. ?!un ist eS aller dings ziemlich auffällig, daß Schuwaloff während das Parlament taat, seinen Polten oeiläße, und oa er al« der intimste Ratgeber Silexander'S gilt, so muß wohl nn wichtiger K>«>nstanü viese Reise ver anlaßt Hoden. Allein :na> vflcz: sich von russischer Seite sebr gern der Aermitilui'g B^mcirck's in der central-asiatischen Frage zu red cnni. loie andererseits Deutschland in seinen Beu^un^i zu Frankreich von den l>un oZlaes Rußlands Gebrauch zu machen liebt. So wird wohl

bis zum Pfingst feste vollständig zu erledigen. Italien. Die „Gozzetio d'Jtalia* meldet, daß das italienische Finanzministerium in zwei Ministerien in eines für den Schatz und das andere für die Finanzen geschieden werven soll und dürfte mit der Leitung deS ersteren der Deputirte CriSpi betraut werden. Frankreich. Bischof Doupanloup vsa Or leans spricht sich über die geplante Abänderung de« UoterrichtSgesetzeS in einem Briefe an einen Freund aus. Bekanntlich soll die Verleihung der 'Grade von nun dem Staate

» tonS's als eine Kriegserklärung ge^en die Kirche und er ruft daher aus: man mö^e sich berei balten! Cleneale Kreise in Frankreich wollen gewisse Damen und Schwachköpfe mit Prophezeiungen eines deutschen Mönches fanatisiren. Dem nach wird eiwa 1876 in Gallien ein Einäugiger zur H-r.schast gelangen. Furchtbare Versolsungen der Kirche; eine neue Invasion; entsetzliche Schlächtereien. Aus Verzweiflung erhebt sich die ganze Nation; sie beruft zu ihrer Rettung und zur Versöhnung mit der Kilche

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 10.06.1873
Descrizione fisica: 6
CastelarS. — „Agence Havas' meldet aus Bahonne: Gestern fand ein Gefecht unweit Vera (Navarra) statt. Die Karlisten blieben Sieger. Die Karlisten sind Herren des Landes zwiscyen der fran^ zösischen Grenze und dem Ebro. Paris, 7. Juni. Laut dem bonapartistischen „Gaulois' findet wegen Fournier, reS französischen Gesandten in Italien, eine lebhafte Partei-Agitation statt. DaS italienische Kabinet ist für Fournier, die Freunde des Papstes verlangen dagegen, vaß Frankreich Hrn. Fournier abberuft und in Rom

Frankreich sogleich verlassen müsse, und erst nach Ablauf von zwei Monaten zurückzukehren habe. Derselbe soll dann seilten Aufenthalt in Paris nehmen und im Verein mit Roüher den Wahlkampf leiten. Die Majorität dcr bei dieser Versammlung gegenwärtig gewesenen Bonapartisten soll sich auch dafür ausgesprochen haben/ die Altion unabhängig von den fusionistifchen Kombinationen fortzusetzen. Endlich wurde der einstimmige Beschluß gefaßt, sich entschieden dem Plane zu widersetzen,' wonach die Gewalten

Mall-Gazette' bringt ein Manif-st der Witwe Louis Napoleon». Eugenie sagt in demselben: sie beuge sich vor dem Volkswillen, der berechtigt war Napoleon zu erhöhen und zu entthronen. Die Zeit werde lehren, daß Napoleon eS ehrlich meinte und das aus seiner Be- siegnng hergeleitete Mißtrauen unverdient sei. Sie wisse es, daß er nur für Frankreich dachte und lebte. Für ihren Sohn, den Waisen und Erben der Bona- parteS, die Frankreichs Fahnen in allen Erdtheilen zu Ehren erhoben, beanspruche sie jedoch

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