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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 07.08.1902
Descrizione fisica: 8
die Politik des friedlichen Fortganges vertritt und von Störungen nichts wissen will. Rumänien hat zwar von kulturellen Verbes serungen auf der Balkanhalbinsel, aber nichts von grundstürzenden Veränderungen zu gewinnen/ Es ist nicht in Versuchung, eine Politik der Unruhe zu treiben, es kann nur willkommen heißen, was die Zufriedenheit und den Frieden fördert. Darum hat man es bei uns in Oesterreich-Ungarn seit lange als den die Franziskaner preisgegeben. Frankreich nahm

sich von da ihrer nicht nur nicht mehr an, sondern verhinderte geradezu eine Bestrafung der Griechen. Als es nun offenkundig war, daß Frankreich in dieser Angelegenheit nichts mehr tun werde, traten zwei andere Mächte auf: Deutschland und Italien. Die meisten der verwundeten Franziskaner waren Italiener und zwei waren deutsche Staatsaugehörige gewesen. Die Konsuln dieser zwei Mächte setzten es wirklich durch, daß der türkische Untersuchungs richter in dieser Ueberfallsaffaire Untersuchungen zu pflegen anfing, die er jedoch bald

wieder aussetzte, denn Rußland und Frankreich, die diese Unter suchungen, weil nicht von ihnen angeregt, höchst ungern sahen, arbeiteten auf alle Weise da gegen. Unterdessen kam ein neuer Pascha nach Jerusalem. Der abgerufene war der schwierigen Lage durchaus nicht gewachsen. Auch Euthymios hatte trotz seiner Gegenbemühungen den sauren Gang nach Konstantinopel antreten müssen Sonst war jedoch nichts erreicht worden, die Sache schien ein zuschlafen. Da kam bald nach Ankunft des neuen Paschas

, am 12. Mai die zwei deutschen: ?. Josef und ?r. Lukas. Das Ergebnis dieser Untersuchung war ein wunder bares. Man hatte allen Ernstes herausgefunden, daß die Franziskaner — schuldig, die Griechen jedoch unschuldig seien!! Da die Katholiken in der letzten Zeit meist den kürzeren gezogen hatten, ohne daß Frankreich — und infolgedessen auch' nicht eine andere Macht — derselben sich angenommen hätte, hatten die türkischen Beamten jedenfalls geglaubt, daß es diesmal nicht anders sein würde, hatten fest

. Z>er Kulturkampf in Arankreich. Mit einem geradezu unglaublichen Fanatismus wird in Frankreich gegen die Kongregationen weiter- gestürmt. Ist der Mob für etwas derartiges schon von jeher leicht zu haben, so ist das umsomehr in Frankreich der Fall, wo er sich dabei noch dazu unter dem Schutz der Regierung weiß. Der Sönntag war in Paris ein Tag des hellsten Triumphes der Kirche «feinde. Es wurden mehrere sozialistische Ver sammlungen zu Gunsten der Durchführung des Kon gregationsgesetzes veranstaltet, in denen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 04.10.1870
Descrizione fisica: 6
BiSmarck habe erwiedert: wenn er einen andxrn Frieden für möglich hielte, würde er sofort unter zeichnen. und habe hinzugefügt: die gegenwärtige Ne- aiernng würde durch den Pariser Pöbel gestürzt werden, wenn nicht Paris in einigen Tagen ge nommen sei. Frankreich werde Sedan so wenig vergessen wie Waterloo und Sadowa, und werde ent schlossen sein Deutschland neuerdings anzugreifen. Favre habe dieß in Abrede gestellt, und die For- mulirung der Bedingungen verlangt. Graf BiSmarck habe erklärt

vorhanden. > Favre setzte hierauf die Tragweite dieser Unter redung auseinander und sagte: Ich suchte den Frieden 'nd fand den unbeugsamen Willen zu erobern und zu kämpfen. Ich wollte die Möglichkeit Frankreich ^zu befragen und erhielt die Antwort: Frankreich müsse durch das caudinische Joch. Ich konstatire >dieß und thue es Europa kund. Ich habe den Frieden, einen Waffenstillstand sehnlichst gewollt. Sie kennen jetzt die Bedingungen und sind damit einverstanden, daß wir die Erniedrigung zurückweisen

müssen. Das indignirte Frankreich wird unsern Entschluß theilen. Am 21. v. Mts. richtete Favre eine Depesche an BiSmarck, in welcher er ihn benachrichtigte, die Re gierung könne die Bedingungen des Waffenstillstandes nicht annehmen. Die Regierung habe Alles gethan, um beiden Nationen den Frieden zurückzugeben. „Gott wird die Geschicke Frankreichs entscheiden.' Favre konstatirt, die Mission sei nicht erfolglos ge wesen, da sie jede Zweideutigkeit vernichtet hat, worin sich Preußen bewegte

-Weg alle Briefe zu befördern, ne nach Frankreich, Algier und fremden Ländern bestimmt sind; das Gewicht der Briefe darf vier RISS Grammes nicht übersteigen, die Brieftaxe wurde auf 20 Centimes festgesetzt. — Ueber die feindlichen Kriegsoperationen wird gemeldet: Der Feind scheint einen bestimmten Angriffspunkt noch nicht gewählt zu haben und errichtet vorläufig nur eine Circüm- vallation außer Geschütztragweite. Die Geschütze der Forts schießen auf jeden feindlichen Convoi, sowie auf jede größere

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 13.09.1870
Descrizione fisica: 6
fort» dauern, so muß Paris besetzt, die Loire-Armee ver nichtet werden. Von einer Vertreibung unserer Armeen au« Frankreich kann nur der Wahnsinn reden. — In der heutigen MagistratSfitzung dankte Hr. VerwaltungSrath Krieger dem Hrn. Bürger meister Erhardt für die Durchführung des schönen SiegeSfesteS und hob Ramen» feiner Mitbürger ins- besondere hervor, daß Hr. Erhardt in seinen begei sterten Reden, worin er die Erfüllung der berech tigten Wünsche der deutschen Nation und namentlich die Schaffung

: «Die Schweiz hat stet« da« Recht freier Selbstkonstitnirung jede« Volke« anerkannt. Nachdem Frankreich unter allgewelner (?) Znstim- muug de« ganzen (?) Lande« sich als Republik kon- stituirt hat, zögert der BundeSrath keinen Augen blick, sich mit der neuen franzSschen Regierung in offiziellen Verkehr zu setzen, überzeugt, daß die alten guten Beziehungen zwischen beiden Ländern festge- halten werden. Die gemeinsame Liebe zur Freiheit und die Gleichartigkeit der StaatSeiurichtungen wer- i den die Bande

der Sympathie mächtig zu stärken geeignet sein. Der BundeSrath hegt den lebhaften Wunsch, daß die neue unter schweren Sorgen ent standene Schwester-Republik dazu gelangen werde, Frankreich einen ehrenvollen Frieden zu verschaffen.' Paris. Ueber die ersten Stunden der dritten franz. Republik entnehmen wir dem „Bund- fol gende Zusammenstellung: Nachdem an dem verhäng« nißvollen 4. Sept., Nachmittags 3 Uhr, das Volk in den Sitzungssaal des Gesetzgebenden Körpers eingedrungen war und die weitereu Verhandlungen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 13.05.1891
Descrizione fisica: 12
. Desgleichen wird der Pariser Nun tius, Msgr. Rotelli, den Kardinalshut erhal len. Sein Nachfolger in Paris soll Erzbischof Ferrata sein, der jetzt als Sekretär der außer- ordentlichen Angelegenheiten wirkt und früher in Brüssel Nuntius war. Frankreich. Prinz Viktor Napo leon hat sich nun nach dem Tode feines Vaters als Oberhaupt der Familie Bona- parte an die Spitze der Bonapartisten ge stellt. Er veröffentlichte sein politisches Pro gramm, worirb er den Royalisten (Anhän- hangern des bourbonischen

Königthums) das Zusammengehen kündigt, weil sie jedem modernen Fortschritte und dem wahren Volkswohle feindlich seien. Die Republik behandelt er freundlich, weil sie Frankreich schon zweimal in's Kaiserreich hinüberge- rettet habe. — Die Ringmauer um Paris soll beseitigt und an deren Stelle eine weitere befestigte Linie treten, deren Herstellung aus 150 Millionen Franken veranschlagt ist. — Dem „Gaulois' zufolge hat der General Boulanger ein Haus in der Rue Montoyer inmitten des feinsten Viertels

zu milderen Maßregeln um zustimmen, sei jedoch abgewiesen worden, da von anderer Seite zu sehr gegen die Juden gearbei tet wird. In den Moskauer Geschäftskreisen ist man sehr besorgt vor finanziellen VergeltungS- maßregcln ausländischer Juden. Man hält den starken Rückgang im Kurs in den letzten Tagen bereit» für den Anfang dieser Rückschläge. Der Pariser Rothschild soll sich geweigert haben, die neue russische Anleihe von 450 Millionen Fran ken zu übernehmen. Der Großrabbiner von Frankreich

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