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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.06.1921
Descrizione fisica: 8
Selbsterhaltung den übrigen deutschen Parteien ange schlossen haben. Der verhahle .Boche' al» Vorbild. N a u e n, 8. Juni. Bei der Einführung des obligatorischen Alters bei Kranken-, Jnvaliditäts- und Hinterbliebenen-Ver- jicherungen, wozu das Gesetz in Frankreich vorbereitet wird, vcnützten die Franzo deutsche Vorbild. D beitsminister Vrlnche en in Elsaß-Lotbringen das angetroffene ! „Humanttä' behauptet sogar, der Ar- ? aoe das deutsche Gesetz einfach abge- t die deutsche Prelle, wenn dieses Ür- ie'il

auch übertrieben ist» so steht fest, dah Frankreich auf einem der wichtigsten Gebiete der Gesetzgebung die gehaßten und ge schmähten .Boches' als Vorbild nehmen muß. Die Tatsache von einer solchen Bedeutung sollte den Franzosen erklärlich machen, wie sehr sie ich durch den ausschweifenden Deutschen haß moralisch erniedr gen. Die Lage in Oberlchlefieu. London, 4 . Juni. Im englischen Unterhaus« erklärte Harmsworth, die Zahl der Aufständischen in Oberschlesien er reiche fast 100.000 Mann, während der deutsche

Frage eine Aenderung auf den diplomatischen Posten Englands zur Folge haben dürste. Lloyd George solle sich mit der Absicht tragen, den Berliner Botschafter Lord Abernon und den engli schen Gesandten ln Warschau, Herrn Miller, abzuberufen. Man werde, da auch das englisch« Mitglied der Pleoiszitkommtsfton Oberst Pereival seine Demission gegeben habe, dann zur Er nennung eine« neuen Plebiszitkomitees schreiten können, wie es von Frankreich al» geeignetes Mittel zur Regelung der obe» schlesischen Frag

. Frankreich gegen die übrigen Lnleniestaaten. London, 4. Juni. Im Unterhause teilte Lloyd George mit, der Zeitpunkt für die Sitzung des Obersten Rates zur Ent scheidung der oberschlesischen Frage sei noch unbekannt. Nach einer Pariser Meldung zeigt sich Lloyd George der französischen Haltung gegenüber unnachgiebig. Nach der .Ehlcago Tribüne' besteht England auf dem schleunigen Zusammentritt des Ober sten Rates und die Forderung der nach Annahme des Ulti matums In Deutschland nötigen Räumung Dütteldorss

derartiger Beamten ermächtigen. ! Die Schweizer vundesanlelhe. I Bern, 4. Juni. Die öprozentlge Bundesanleihe hatte > einen vollen Erfolg. Zur Zeichnung waren 100 Millionen Franken aufgelegt, gezeichnet wurde aber der doppelte Betrag. Der westliche Block. Brüssel, 4. Juni. Im Laufe der Beratungen des Bud- gets des Außenministeriums in der Kammer erklärte der Außenminister, er sei ein Anhänger eines westlichen Blockes, : der Frankreich, England. Italien und Belgien vereinigen müsse. Der Minister hofft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 16.09.1920
Descrizione fisica: 12
Premier herzliche und intime Be ziehungen zu Frankreich einer italienischen Son- derpolilik vorzieht.' Durch letztere habe Italien bisher ständig an Ansehen verloren, Giolitti hat auch die Ueberzeugung bestätigt, das; die Notwen digkeit enger Beziehungen zwischen den Alliierten olle anderenErwägungen überwiegen müsse. Mille rand strebte seinerseits danach, die sran-ösisch-ita- lienischen Mißh.'lligieiten auszumerzen, die die Ge- fahr bedeuteten, dasz Frankreich im Obersten Rate allmählich isoliert

wurde. Die Konserenz von Lu- zern hatte in Paris Vermutungen erweckt, welche die Notwendigkeit hervorriefen, genau zu erfah ren, was über die Ausführung des Versailler Ver trages und über die gegen Rußland einzuschlagende Politik eigentlich ausgemacht worden war. Be kanntlich weigert sich Frankreich und Belgien — welches zuerst diesen Vorschlag gemacht hatte — an der Neuser Konserenz, das heißt an direkten Besprechungen mit den Deutschen über die Wieder- gutmachungssrage teilzunehmen, bevor

seien, jedoch eine politische Haltung einnehmen werde, die nicht mit der Frankreichs im Wider spruch steht. Frankreich seinerseits sagte Italien für das Entgegenlomnu'n in der deutschen und in der russischen Ftage vor al'cm wirtschaftliche Be günstigungen zu. Die Wirtschaft?- und Arbeits vertrag werden ausgebaut werden. Voraussicht lich wird Frankreich Italien größere Mengen von Phospbaten zuwenden, möglicherweise auch Eisen. Eine and-.re Frage bildete die Verteilung der österreichischen Schisse

mit möglich ster Beschleunigung auszubauen. Mas Fiume anlangt, erklärte sich Millerand bereit, dieselbeHaltung wie England einzunehmen, nämlich die, daß sich Frankreich durch jede Lösung für befriedigt erklärt, die einen unmittelbaren Ab schluß zwischen Iugoslavien und Italien bedeutet. Frankreich wird gegen die Unabhängigkeitserklä- rung Fiumes keinerlei Protest erbeben und auch diesbezügliche andere Proteste nicht unterstützen. Frankreich wird in Belgrad einwirken, daß dort eine mäßige .Haltung geübt

einer ! wirtschaftlichen oder politischen Vorherrschaft. Die Grundlage eines solchen Friedens ist die enge Ei nigkeit unter den Alliierten und die gerechte und aufrichtige Ausführung und Anwendung der Ver trüge. Liese Verträge sind innig miteinander ver bunden. Sie sind solidarisch. Sie sind die Grund lagen der künftigen internationalen Beziehungen. Die Sieger müssen vom Geiste der Mäßigung, die Besiegten von vorbehaltloser Loyalität erfüllt sein. Die Ausführung des Versailler Vertrages ist sür Frankreich

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.05.1923
Descrizione fisica: 8
Bezugsgebühr siir oalutaschwaches Ausland , fiir das übrige Ausland >.!>,- Mmmer 119 Italien, England und Frankreich. Die englische und italienische Regierung haben die deutsche Regierung eingeladen, hinsichtlich der Reparationsfrage neue Vorschläge zu machen, welche den Alliierten geeigneter er scheinen sollten, um Verhandlungen auf ernst licher Grundlage einleiten zu können. Es ist bis icht nicht bekannt geworden, wie die beiden Re gierungen sich die deutschen Vorschlage eigentlich imrstellen

zum Abgrund Einhalt gebieten wollen, wenn sie d'e natiomil'- stischen Gruppen Frankreichs im Zaume ba> e» »nd zurückdrängen wollen, wenn s>'e n>'s',me» sind, jede Illusion auf Erreichung einer Wieder gutmachung auf dem van Frankreich eingesl>la- flenen Wege aus der Welt zu schaffen, so >' üssen sie zweifellos dag ganze Problem offen und ehr lich und mit aller Energie, ohne 5i>ntergedan- ken und in Würdigung der wirklichen politische' »nd wirtschaftlichen Lage Deutschlands anfassen und einer Lösung

entgegenfahren. Frankreich verlangt Sicherheiten gegen deutsche Revanche- ideen. Nun wahlan! Die italienische und eng lische Regierung brauchen nur auf die von Deutschland bereits gebotenen Garantien zurück greifen und die Sicherheit Frankreichs erscheint durch den van Deutschland angebotenen Frieden ans 'wei Menscl'enalter binaus unter der ^a- rniilie aller Mächte nottauf gegeben. Leider scheinen diese Gedanken, besonders in den eng lischen Negierungskreisen noch in welter F^rn- z» liegen. An Italien

, als daß ^e wirksich unbeeinflußt für einen gerechten Frie- den eingetreten wären, der auch Frankreich narieilhafter gewesen wäre, als das in Ver sailles ausgearbeitete Diktat. Die fast einziae eurnpciische Macht, welche aus dem Weltk-Ieae c'lne 'edwede Fnrhl vor der deutschen Macht borvaraegnngen ist, war zweifellos England: d-'tin die mächtige deutsche Flotte war von den Meeren verschwunden. Die Engländer konnten nicht wie die 'Franzosen von gewissen Angst gefühlen für die Zukunft erfüllt, an den Ver

, die Möglichkeit als Basis für die Lösuug aller Probleine zu dienen. In jenen Vorschlägen wurde leider die Frage der Wiedergutmachun gen ohne irgend einen Zusammenhang mit der Frage der Sicherheiten für Frankreich geprüft und Frankreich sah in ihnen die von ihm ver langten Garantien, die in Cannes im Projekt von Lloyd Georges aufgestellt wurden, vollstän dig schwinden. Lord Curzon hielt dann in einer Rede am 2V. April die Vorschläge des Pnmiers aufrecht und erklärte, dak die Frage der Sicher heiten erst später

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
und über die Fortschritte, die in der letzten Sitzung über Die Frage der Entwaffnung zur See anno in der Frage -des fernen Ostens erzielt worden -seien. Er wies sodann auf bi« Frage der Entwaffnung zu Lande hin. Ministerpräsident Briand, mit Akklamation -begrüßt, führte aus, er würde wün schen, erklären zu -können, Laß Frankreich in Washington die weitestgehenden- Opfer bringen solle. Leider, fuhr Bri-and fort, find mir Dazu nicht in der Lage, denn linglücklichemveiss haben wir nicht das Recht dazu, La zu einem Frieden

zwei -gehören. Im gegenwärtigen Europa bestehen ernstliche Elemente der Unbeständigkeit ilnd solche Verhältnisse, Laß Frankreich genötigt ist, sie vvm Standpunkte seiner Sicherheit aus zu erwägen. Manche versuchen, Amerika glauben zu machen, daß Frank reich so stark bleibe, »veil es eine solche -iniiitärische Hegemonie airströbe, -wie cs jene des großen alten Deutschland mar. Dieser Borwurf-märe für die Franzosen -das Peinlichste und Grau samste. Denn Frankreich ist entschlossen dem Frieden zugemen

- det. Ein ganges Jahr hindurch hübe Dentfchlaitd über seine Ver pflichtungen disputiert.und sich geweigert, für den Wiederauf bau zu zahlen »lnd zur Entlvasfming zu schreiten. Frankreich sei aber kalt geblieben. Es habe keinen Haß -im Herzen. Es iverde alles tun, damit zwischen Deutschland und ihm die Reihe der -blutigen Konflikte beendigt werde und die beiden Völker Seite an Seite leben könnten. -Es gc-be ein Deutschland, das aiis mutigen icnd vernünftigen Leuten bestehe, die den Frieden

und baiwtrali\d]c Einrichtungen anfbauen wollen. Man werde alles tun, uin diesen» Deutschland zu Helsen. Briaiid ffi-hr sodann fort: Wir verlangen von den anderen Völkern nicht, daß sie ihre nationale Souveränität für uns einfetzen, wenn aber Frank reich in der geschilderten Lage allein sein »misse, dann feilschen Sie nicht mit ihr« um seine Sicherheit. Man müsse Frankreich ermöglichen, seine Sicherheit in einem, den gegenwärtigen Er fordernissen entsprechenden Maße s-ichcrzustellon. Wenn man in oeii

anderen Ländern die Hoffnung -hegen könnte, daß Frank reich aus der Konferenz mit einem indirekten Tadel hervor gehen -werde, wenn Man annehmen könnte, daß Frankreich allein die Abrüstung zurückweife, «so wäre dies ein schrecklicher Schlag für dieses Land. Ich bin jedoch sicher, daß Sie nach Anhörung der dargelegten (Beiinbe und Schwierigkeiten ein mütig der Ansicht sein werdeii, daß Frankreich gegenwärtig keine andere Haltung einnehmen kann. Die erste Bedingung ur die moralische Abrüstung- Deutschlands

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.06.1921
Descrizione fisica: 8
an, daß Frankreich keinen nennenswerten Widerspruch erheben werde, wenn ihm der Rückzug durch ein Urteil der Sachverständigen erleichtert würde. Die englische Regierung wartet, wie das offiziöse Reuter-Büro erklärt, nunmehr den Bericht Sir Harold Stuarts ab, dessen Eingang demnächst ent- gegengesehen wird. Ebenso wird die Wirkung der Anwesenheit der britischen Truppen abgewartet. Cs ist nicht wahrscheinlich, daß der Oberste Rat früher als in vierzehn Tagen, zusammen treten werde. Angesichts der immer

. Bei einer Gedenkfeier für die im Kriege gefallenen ehe maligen Angehörigen des Lyzeums Henri IV. hielt Präsident Millerand eine Rede, in der er ausfllhrte: Das republikanische Frankreich ist mit alle» seinen Fibern dem Frieden ergebe». Wenn es fast drei Jahre nach Beendigung der Feindseligkeiten Gewehr bei Fuß stehen muß, so ist das nicht feine Schuld. Es würde seine für die Aerteidigung des Vaterlandes gefallenen Kinder verraten, wenn es nicht, wenn auch mit Mäßigung, die Ausführung der feierlich übernommenen

Verpflichtungen fordern würde. Frankreich wäre glücklich, wenn der Schuld ner, endlich von besserer Einsicht geleitet, sich bald entschlösse, die Welt durch Honoriening seiner Unterschrift in die Möglich keit zu versetzen, ohne Hintergedanken Ihre Arbeit wieder auf» zunehmen. Frankreichs Liebeswerben um England und Amerika. Die'Frage einer englisch-französischen Allianz, von der die englischen Zeitungen in den letzten Tagen viel gesprochen haben, bildet den Gegenstand eingehender Besprechungen der franzö

- s'sch>'n Presse. Der „Matin' schreibt, daß dieser Vorschlag einer imlnärischen und politischen Allianz auf Grundlage der abso luten Gleichheit in Frankreich eine herzliche Aufnahme finden wird, besonders, wenn man bedenkt, daß diese Allianz den Grundstock zu weit größeren bilden wird und sich nicht nur auf Europa erstreckt. Weder Frankreich, noch England haben allein den Krieg gewonnen. Amerika hat den Kampf entschieden. Der anglo.sranzoslsch.amerirantsche Garantievertrag könne nicht ver wirklicht

werden, aber eine Allianz zu Zweit wird niemals einen Vertrag zu Dritt ersetzen. Die Allianz könne erst dann vollen Wert haben, wenn sie in Bälde zu dem dritten Partner käme. Auch „Chicago Tribüne' enthalt einen offensicktlich oom Quai d'Orsay inspirierten Artikel, der auf eine Neuorientieruwz der französischen Politik gegenüber England und Deutschland hinweist. 'Das Blatt schreibt, daß zwischen Frankreich und Deutschland der Friedenszustand immer nur die Ruhe zwischen zwei Kriegen sei. Die Deutschen seien

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 6
Data: 17.09.1923
Descrizione fisica: 6
wieder in geordnete Verhält nisse zurückzukehren und Frankreich habe sein Ziel erreicht, nämlich die z w e i t >e. die wir t- sch astliche Besiegung Deutschlands. Wenn auch bisher kein formelles Nachgeben ein getreten sei -und der passive Widerstand fort dauert, so sei es doch schon ersichtlich, daß der Sieg nicht auf deutscher Seite ist und eine Ver- ständigung mit Frankreich für Berlin unver meidlich geworden sei. — Der fremdländische Vertreter legte weiters dar, daß der Ruhr kampf eine ganze Reihe fataler

. Das war die Sachläge im Februar. In Frankreich war man über die Entwicklung sehr verärgert und schien damals geneigt, sich mit Deutschland ziemlich entgegen kommend zu verständigen. Aber in Berlin ver hielt man sich genau so wie im Krieg: sobald da mals Deutschland einen Sieg erfochten hatte, wurden seine Bedingungen so teuer, daß irgend eine Verständigung mit der Entente nicht mög lich war. Hätte sich das Kabinett Cuno weniger vsn der Rechten als vielmehr von den weit ver ständigeren Leuten im Zentrum

lassen. Weiters erklärte Knilling. daß Bayern mit Bedenken die Tätigkeit der Ber liner Regierung in der Ruhrfrage verfolge. Er habe den Reichskanzler bei seiner An wesenheit in München bereits darauf aufmerk sam gemacht, daß es sich Frankreich nur darum handle, von Deutschland immer neue Zugeständ nis e herauszubekommen. Zufrieden werde Frankreich nie sein, das würde gegen sein poli tisches Programm gehen. deutfihlaaSs „großes Heer' unS Frankreichs pfäaSer. Zwei Sonntagsreden Poineares. Paris

links und rechts des Rheins könnte Frankreich nur in Erwägung ziehen, wenn ihm im Falle eines Angriffes von den unterschrei benden befreundeten Mächten auch militärische und technische Hilfe zugesichert würde. Andern falls sei ein Garantievertrag unnütz und hätte nur den Zweck, das Geschrei nach Frankreichs rascher Abrüstung zu verstärken. Hätte Frank reich abgerüstet, so würden die Deutschen dies sofort ausnützen. In der zweiten Rede behaup tete Poincare, daß Frankreich nur die Durch führung

des Versailler Vertrages wolle, ohne den es für Frankreich keine Sicherheit g^de. Deutschland habe den Vertrag auch anerkannt und damit zugleich auch die Reparationskom mission, die mit der Regelung der Geldfragen betraut ist. Diese Kommission übergehen, würde soviel heißen, als die Frankreich als dem meist geschädigten Land gegenüber von allen unter zeichneten Mächten übernommenen Verpflich tungen verletzen. Dagegen werde sich Frankreich immer wehren. Weil man es ccker schon ver suchen

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 15.12.1927
Descrizione fisica: 12
SO Centelimi. — <•««»»»*•• „Dottsbote' zu richten. ->-»,«<> Wort SO Tentefimi. ÜX. 50 - 9. lalirgang Donneistaq, den 15; Dezember 1927 flnno Vt in der Wett Mtt Frankreich ins Reine Der englische Außenminister T h a m ber- l a i n hat sich in letzter Zeit Mühe gegeben, das gute Verhältnis zwischen-Frankreich und Italien, welches durch den französischen Bündnisvertrag mit Jugoslawien einen Stotz erhalten zu haben schien, wiederum einzurenken. Es sollte ein freier Meinungs austausch eingeleitet

werden, um allfällige Mißverständnisse zu klären und die gegen seitigen Wünsche aufzudecken. . Auf italienischer Seite begegnet der Wunsch des leitenden englischen Staats mannes keinen Schwierigkeiten, im Gegenteil ist es gerade der Ministerpräsident Italiens, der der französischen Republik die Hand zum Bunde entgegenstreckt. Die Harmonie zwi schen Frankreich und Italien kann jeden Tag eine vollkommene sein, sobald Paris sich entschließt, gewisse Ansprüche. und Wünsche Italiens zu erfüllen. • Mit leeren

es französische Stimmen, die an der unmit telbar bevorstehenden - Fühlungnahme und sofortigen Verhandlungen nicht glauben wollen. Abel immerhin gaubt der römische Berichterstatter der Pariser „Information' die italienischen Wünsche mitteilen zu kön nen, die im Falle von Besprechungen gestellt werden würden. 1. Frankreich erkennt an, dass Italien die auf dem Balkan und in der Adria.am meisten interessierte Macht sei. 2. Aenderung der französischen Politik in dieser Hinsicht. 3. Frankreich hört auf, die Politik

Jugoslawiens, soweit sie gegen Jta- j lieh gerichtet ist, zu unterstützen. 4. Rege lung der Frage der Italiener in Tunis. 5. Einstellung der gegen den Fäscismus ge richteten Hetze der nach Frankreich ausge- wanderten Italiener. < Im übrigen werde den am Montag von der „Depeche Tunesienne' veröffentlichten Erklärungen Mussolinis in Variser poli tischen Preisen eine große Bedeutung bei gelegt. Man erklärt, sie seien als Antwort Mussolinis auf Briands Kammerrede auf zufassen. . Das italienisch-französische

- und Adriapolitik von niemandem Knüppel in den Weg werfen lassen. Dieses tut aber all gemeiner italienischer Auffassung nach Frankreich,, dessen enge Verbindung mit Jugoslawien den Belgrader. Politikern den Nacken steift. In Rom verlangt man daher mit. Entschiedenheit, datz Frankreich es auf gebe, der freien Entfaltung einer, matzvollen italienischen Jnteressenpolittk^ in Süvost- eurapa entgegenzuwirken. Italien ist nicht gesonnen, Frankreich ein aktives Interesse an der Balkanpolitik einzuräumen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 24.10.1926
Descrizione fisica: 10
u. nicht methodisch, denn «sonst würden à MAiarden «verschlungen bis kein Wold mehr vorhanden wäre und «alles in> sich zusammen- sPrzte. Mne Besseüung, wie wir sie aber jetzt er,italienischer BlStter raukreich l. Pari«. SS. — Das Innenministerium teilt folgende Note mit: In Durchführung der Be stimmungen des Rundschreibens, das Minister Sarraut bezüglich der Verpflichtungen der in Frankreich lebenoen und dessen Gastfreundschaft genießenden Fremden erlassen hat, wurde be schlossen, die Herausgabe der Zeitung

„La ris cossa', die in Paris in italienischer Sprache er scheint und kommunistischen Parteizwecken dient, einzustellen. Diese Maßregel wurde ergriffen, da das Blatt trotz der im Rundschreiben be züglich der Aufhetzung und umstürzlerischen Propaganda erlassenen Bestimmungen, diese Propaganda mit unverminderter Heftigkeit weiterführte. „La riscossa' gehorchte diesen Bestimmungen nicht und beabsichtigte unter den italienischen Arbeitern in Frankreich für eine Bewegung gegen die Regierungsbeschlüsse

, daß der BaKiaèkao seit dem 1. September, wo er «aus K95 bis VIS Lire stand, Ms S75 bis SSV Lire zurückgegan gen ist. Portprivo-Äoiffee z. B. von 3150 auf Äso Ibis sà. <Äfrierrindfleisch von 575 bis kW Lire Wlf SSV à SVS Lixà. Dsr PMMM men auf das Programm von Thoiry gesetzt ha ben und fährt fort: Man dark nickt vergessen, daß Deutschland und Frankreich nicht die ein zigen Mächte sind, die an den aufgeworfenen Problemen interessiert sind. Alle Firmatar mächte des Vertrages von Versailles haben das Rechh, Hr Wort

in die WaAHale gu> Wersen. Der „PetA Parisien' iseinersà besteht aus der Tatsache, dah die deutsche Presse krampf haft zu verheimlichen sucht, bah nicht Frankreich der >fodernde DeA ist, sondern dah es Deutsch land sei. Und «s liegt im Interesse des Reiches, Vorschläge zu machen, die ein Zusammengehen mit Frankreich nicht nur aus wirtschaftlichem sondern auch auf politischem Gebiete ermögli chen, die Reckte und Garantien, die Frankreich fordert, auf sich zu nehmen. Es ist klar, fährt der „Petit Parisien

Lausen de gebracht. D» scheint jedoch -nicht, daß der Ver treter des Reiches konkrete Dorschläge von Sei ten seiner Regierung mitgebracht habe, die in irgend einer Bezichung zur sranzösisch-deut- schen Annäherung stünden. Dite deutschen und französischen Sachverstän digen sind immer «noch mit dem Stiudwm dieser Probleme beschäftigt. Die Politili nehme eine abwartend« HalmnV ein und im allgemeinen beginnt man zu begreifen, daß am politischen Programme von Thoiry nicht nur Frankreich und Deutschland

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.03.1923
Descrizione fisica: 6
etwa 80 Tribunale und 2lX) Präturen aufgelassen wer den, doch wird man bei der Aufhebung letzterer genau studieren» ob die Angliederung der aufge hobenen anderen Präturen wirtschaftliche Vor- teile bringt. Italien läßt sich nicht ausschalten. In einem bemerkswerten Leitartikel der „Ädea Nationale' wird ausgeführt, Frankreich und Belgien befinden sich in einem schweren Irrtum, wenn sie es für statthaft halten, in einer für Europa so lebenswichtigen Frage, wie dem Rhein-Ruhr-Problem, allein irgend

Volk sei von der Notwen digkeit energischer Durchführung der Ruhraktion durchdrungen. Frankreich werde an der Ruhr bleiben, wie lange, 'könne niemand wissen, aber man möge diese Dinge sich in Italien wohl mer ken, um rechtzeitig ein Abkommen zu schließen, ehe man von den Ereignissen überrascht werde. Der franzosenfreundliche „Messaggevo' bestä tigt die Darstellung des „Popolo d'Jtalia'. Wie Bonar Law soeben erklärt habe, sei von England kein Widerstand gegen Frankreich zu erwarten, folglich müsse

zwischen PoincarS und Theuntts sei auch gewe sen, in die ungünstige Stimmung eine Wendung zu bringen. Ergänzung des Versailler Vertrages? Aus Berlin wird gemeldet: Der Pariser Mer reter der „Vossischen Zeitung' meldet: Zur Er klärung Bonar üaws, daß es zwar kein franzö- ' rsch-englisches Abkommen gäbe, das den Ab- chluß eines Sonderoertrages zwischen Deutsch land und Frankreich zur Ergänzung des Ver sailler Vertrages verbiete, daß aber jede Aenide- rung der Vertragsbestimmungen von allen Un terzeichneten

des Vertrages gebilligt werden müßte, wird am Qai d'Orsoy 'gesagt, daß das nichts Neues sei. Es liege auf der Hand, daß Deutschland und Frankreich durch einen Son dervertrag den Friedenspakt abändern könnten. Trotzdem wird in nichtamtlichen französischen Kreisen die Aeußerung Wonar L-aws ziemlich lebhaft besprochen. Die Information gibt die vorherrschende Auffassung, wieder, wenn sie meint, 'England habe damit betonen wollen, daß Frankreich nicht ohne Zustimmung der anderen Verbündeten ein« Verständigung

mit Deutsch land abschließen dürfe. Es sei klar, daß hier der Punkt zu suchen sei, an dem Frankreich von sei nen englischen und amerikanischen Freunden er wartet werde. In Pariser unter,richteten Kreisen hat die Be merkung Bonar Laws Erinnerungen an den Herbst 1920 erweckt. Damals schien es dem ver storbenen Botschafter Dr. Mayer gelungen zu sein, einen direkten Meinungsaustausch zwischen Paris und Berlin über die Reparationssrage und dem Friedensvertrag anzubahnen. Der da malige englische Botschafter

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 22.02.1922
Descrizione fisica: 8
: Klawitter Eduard: Beiräte: Nagele Franz, Etzbach Martin, Göttlicher Stefan, Steiner Haus, Sonntag Karl. Volkswirtschaft. Italien und sein Zolltarif. Der italienische Handelsminister tat einst den Ausspruch: „Keine langfristigen Handelsverträge, sondern Abkommen auf kurze Frist.' Dies scheint übrigens auch zum Grundsätze an derer Staaten, wie Frankreich, Spanien und Jugoslawien, ge- worden zu sein, die wohl die ersten sein werden, die mit Italien zu Vertragsabschlüssen gelangen werden. Diese Staaten

treten vor allem für ein Schutzzollsystem ein u. machen daraus auch gar kein Geheimnis. Man predigt ganz offen die Politik der geschloffenen Tür, zuerst gegenüber den sogenannten Kriegsgewinnländern, die unter außerordentlichen Umständen eine Ueberausfuhr zu verzeichnen hatten. Später aber nahm man darauf keine Rücksicht mehr und schlug sich gegenseitig die Tür vor der Rase zu. Frankreich hat trotz des Protestes vieler Parlamentarier und sämtlicher Handelskam- inerpräsidenten seine Zollsätze ganz

enorm hinaufgeschraubt, und der französische Handelsminister erklärte in einer Kammer- sitzung, daß er nur so in der Lage sei, den Fabriken die Arbeit und den Arbeitern die hohen Löhne zu erhalten. Wenn in Frankreich auch alle Vorwände für die Erhöhung der Zoll ätze gut genug waren, so war es doch vor allem der Umstand se ner entwerteten Valuta gegenüber dem englischen Pfund und dem Dollar, der den Ausschlag gab. Um diesem Mißverhältnis einigermaßen zu steuern, hat Frankreich die Waffe des Koeffi

zienten erfunden, die dann bekanntlich auch von Italien aufge- griffen wurde. Auf diese Art wurden die Zollsätze durch schnittlich verdreifacht, wie sie einst waren. Zwischen Spanien und Frankreich entwickelte sich allmählich ein direkter Zollkrieg. Spanien setzte auf französische Weine zum Beispiel einen Pro hibitivzoll und Frankreich verdreifachte den Zollsatz für spanische Weine und so ging es von hinein Artikel zum anderen. Und die anderen Staaten, wie England, Belgien und die Vereinig ten Staaten

Bedürfnissen des Reiches viel bester entsprechen. —rg. Die wirtschaftliche Lage Europas. Lyon, 22. Februar. Gelegentlich eines Bankettes erör terte Loucheur die wirtschaftliche Lage Europas.' Der Grund der mißlichen wirtschaftlichen Lage sei in der Ueberproduktion der Nachkriegszeit zu suchen. Die Zölle sollen nach seiner Ansicht aufgehoben werden. Mit Rußland sollen die Beziehungen wieder ausgenommen und der Legende einmal ein Ende gemacht werden, daß Frankreich zu Verhandlungen nicht zu haben sei

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 09.01.1922
Descrizione fisica: 4
. Deutschland darf die Bedingungen entgegennehmen. C a n n e », S. Jänner. Zwischen Lloyd George und Driand fanden gestern die Vorbesprechungen betreffend de» Abschlusses eines Ueberelnkommens zwischen England und Frankreich statt. Durch dieses Uebereinkommen soll der Friede Europas gesichert werden und England verspricht Frankreich die militärische Unterstützung, falls es von Deutschand angegriffen werde. Wei- kers erhielt Driand vom Obersken Rat einen Auftrag, die deutsche Regierung cinzuladen. Delegierte

hat. Im Wiesbadener Abkommen ist bestimmt» daß 1250 Millionen Frankreich erhält und die Übrigen 600 Millionen die anderen Alliierten. Die Sachverstän digen beraten nun, ob die Alliierten überhaupt diese Waren- mengen aufnehmen können. Frankreich erklärt, daß es nicht leicht fei, eine solche Warenmenge auszunehmen und würde viel lieber einer Verminderung seines Anteiles züstimmen. Italien erklärt, mit seinem Anteil auch nicht viel ansangen zu können, da es am Ende seiner Aufnahmefähigkest anlangen

damit nicht in ein russisches Chaos zerfällt. Ueber die fürchterlichen Folgen eines solchen Geschehens ist niemand im Zweifel. Diese Erwägun gen allein veranlassen die englische Regierung, trotz aller Pro teste Europas, Mäßigung zu empfehlen. Die ungeheuren Re parationen Deutschlands hätten eine Arbeitslosigkeit in allen Ländern verursacht, die jÄder Beschreibung spottet. Frankreich allerdings leide weniger darunter, well es mehr Agmrstaat sei und alle feine Abeitskräfte für den Wiederaufbau der zerstörten Gebiete brauche

, 9. Jänner. In der letzten Sitzung des Flottenausschusses wurde eine Einigung in der U-Vootfrage zwi schen Frankreich und England erzielt. Frankreich hat bekanntlich non Deutschland 130 U-Boote erhalten und verfügt insgesamt über 300 Boote. Frankreichs Weigerung, den U-Dootbau abzu- rüsten, rief in England den Argwohn wach, daß Frankreich mit demselben die Massenttanspotte aus den Kolonien nach Frank reich schützen wolle. Die Gegensätze waren bereits so stark ge worden, daß man von einem Bruche

der englisch-französischen Allianz sprach. Run aber ist es zu einem Ueberemkommen ge kommen, da» beiden Teilen Rechnung trügt. Frankreich kann U-Boote bauen, so viel es will, es wird aber der U-Bootkrieg gegen Handels- und Passagierschiffe ungesetzlich erklätt. Die Be- wasfnuna dieser Schiffe ist gestattet. Eine offene Frage ist nur noch, ob W Kommandant der U-Boote für eventuelle Berletzun- ? \en dieser Bestimmungen persönlich haftbar gemacht werden arm. Die Benachteiligung der Sudekendeukschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 11.01.1923
Descrizione fisica: 8
in die Friedensverträge, bricht aus, kehrt zurück, bedroht die Hauptquelle deutscher Ar beit. das Brot der deutschen Industrie, der gesamten Arbeiterschaft. Jetzt zeigt sich aber» mals, wie Frankreich, der Schüler Englands in der Hungerblockade, nun aber sein fessel loser Meister, durch dasselbe Mittel, nur in anderer Form, das deutsche Volk vernichten will. Noch war nie Frieden in Europa. Jetzt ist er ferner als jemals. Wie aller Raub seig und hintertückisch ist, ladet die „große Na tion' die Schmach

auf sich, bis an die Zähne bewaffnet gegen ein hilfloses Volk zu mar schieren. Frankreich hat die Bestialität seiner Politik enthüllt, sich zum Gewaltstaat be kannt, schlecht verschleiert seine Raubgier. Nun steht Gewalt gegen Recht. Ausruf des Reichspräsidenten. Mitbürger! Gestühl auf militärische Gc- walk, schickt sich fremde Willkür an. erneut das Selbstbestlmmnagsrecht des deutschen Volkes zu verletzen: abermals erfolgt ein Einbruch unserer Gegner in deutsches Laad. Die Politik der Gewalt, die seit dem Frie

übernimmt keine Leistungen mehr. Die Reichsregierung wird heute an das i deutsche Volk einen Aufruf richten, in dem gesagt ist. daß Frankreich den Verfailler Vertrag gebrochen hat und die deutsche Regien,ng während der Dauer der Vergewaltigung Deutschlands mit keiner Enkenteregierung und auch mit der ! Reparationskommission nicht verhandeln ^ wird. ^ Die Fortsetzung der Leistungen nach dem Versailler Vertrag bleibt bis auf weiteres eingestellt. Die deutschen Botschafter in den Entente- Hauptstädten

die - erwartete Rede. Er stellte fest, daß Deutsch land mit seinen Angeboten bis zmn Aeußer- itcn gegangen und der VerjaiUer Vertrag von Frankreich numnehr gebrochen worden sei. Nun iverden die Mächte und Sie Würde des deutschen Volles über das iveilere Schicksal entscheiden. Die Reichsregierung wird In der bisherigen Aktivität treiben. Zn der aus die Rede des Kanzlers folgenden Aussprache zeigte sich volle Einigkeit von links bis rechts. Alle genehmigten die Maßnahmen der Re gierung. Der nächste Sonntag

zwischen Frankreich, IZatien, Belgien und Deutschland eingeleitet sei. Daraus würde eine Isolierung Englands folgen. Die italienische Regierung fordert ans. Rom. ll, Jänner Gestern wurde von der italienischen Regierung eine Note versaht und der französischen Regierung übersandt, in der die Notwendigkeit dargilegt »st. daß Frankreich. Italien und Belgien Deutschland auffordern, an der direkten Lösung der Re parationsfrage mitzuwirken. (Die Auffor derung müßte wohl der französischen Regie rung gelte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 17.09.1923
Descrizione fisica: 10
» Heer beisammen haben würde, wenn es nicht unter so guter Aufsicht stünde und wenn es eine Aussicht hätte, nicht den Scha den zahlen zu müssen, den es in den vergan genen Kriegsjahren angerichtet hat. » Den von Deutschland vorgeschlagenen ge genseitigen Garalltiepakt der Sicherheit der Länder links und rechts des Rheins könnte Frankreich aar in Erwägung ziehen, wenn ihm im Falle eines Angriffes von den unter schreibenden befreundeten Mächten auch mi- litärische und technische Hilfe zugesichert

würde. Andernfalls sei ein Garant!evertrag unnütz und hätte nur den Zweck, da» Gefchrei nach Frankreichs rascher Abrüstung zn ver stärken. Hätte Frankreich abgerüstet st» wür den die Deutschen dies sofort ausnützen. Zu Dmneuse hielt Poincare dle zweite Rede. Er erklärte, daß Frankreich nur die Durchführung des Verfailler Vertrage» wolle, ohne den » für Frankreich keine Sicherheit gebe. Deutschland habe den Ver trag auch anerkannt und damit zugleich auch die Reparatlonskommisston, die mit der Re gelung

der Geldfragen betraut ist. Diese Koni- Mission übergehen, würde soniel heißen, als daß die Frankreich, als dem meist geschädig, len Land, gegenüber von allen Firmakar. mächten übernommenen Verpflichtungen »er letzen. Dagegen werde sich Frankreich im- mer wehren. Weil man es aber schon oer suchen wollte, so habe Frankreich sich ein Pfand gesichert und da» werde es behalten, bis feine Ansprüche erfüllt sind. Lohngewerbeschlagnahine. Listen. 17. September (Ag. Br.) Im Essener Stadthaus haben dle Franzosen

darauf auf merksam gemacht, daß es sich Frankreich nur darum handle, von Deutschland immer neue Zugeständnisse hciaus bekommen. Zusrie den werde Frankreich nie sein, das würde gegen sein politisches Programm gehen. Essen. 17. September, iübz. Br.) Die „Rheinisch-westfälische Zeitung' verosjent- licht einen sehr scharfen Artikel gegen die Reichsrezierung, die über die Köpfe der am Ruhrtampse direkt beteiligten Bevölkerung hinweg, mit Frantreich Verhandlungen ein geleitet habe. Die Ruhrbevolkerung

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 30.08.1923
Descrizione fisica: 4
, zum Teil auch auf prwaÄechMcher Grundlage (z. B. KeimburgiiMomMen zwischen Stbnmes und Lülbersar) ergänzten die Wiesbadener Verein barungen. Frankreich hat die Möglichkeit, auf diese Weise rasch und zweckmüßig Reparations zahlungen zu ergangen, in einem lächeMch ge. ringen Umfange ausgenützt. Mein 1922 tonnte Frankreich aus Grund der beistehenden Abkom men Sachlieferungen im Werte von SSV Millio nen GoWimiari beanspruchen. Es hat nur für 209 Millionen abgerufen. 1919 und 1920 nahm Deutschland

einen seinen Waldbeisdand auf das 'schwerste schädigenden MchreinlWag von Holz «um die Lisferringen ausWhren zu können'. Das Holg mußte anderweitig vertagst werden, wM Frankreich die Abnahme verwehgertel Kaum geniiigenid ibgkannt ist die^himmeilfchreiende Tat sache, daß auf Beffeihl der Reparationskommission deutsche und engWche Kohle zwischen England, Deutschland und Frankreich spazieren Maihven lwnrde, nur weil Frankreich sich weigerte, von DemAchland in England lgeikauffte KoHe unmit- delübar als ReparadionskoPe

anzrtniohn^en. Die- seGe Kohle, die von England nach Deutschland uNd dann nach Frankreich geleitet wurde, wurde dann von Frankreich, da es Äber «seinen Bedarf belzog, wieder weiteroerkmift, sogar an Luxem burg und — DsulWaNd! UiÄ> Frankreich steckte den Provisionsgewbnn ein. der «sich aus der Differenz des Preises zwischen Reparairons- kohle und freier Kohle ergab. Es ist verdienistvoll, in diese ldnn-kven Zusam menhänge einmal hineinzuileuchten. lbssonders verd!ienstvoll, wenn man bedenkt

, daß dieses gleiche Frankreich das friedliche Ruhrgebiet nur deshalb überfallen hat, weA Deutschland nicht genügend —' Sachlieferungen >gelätigt hat! Wäre der Vorwvnd nicht tatsächlich gebraucht worden, man müßte thw für einen grotesken Witz halten. Alle aber, die aus falschoerstan- denier Objektivität oder aus Mistiger Bequem lichkeit Deutschland in der Weilt schmähen, soll ten sich etwas eingehender mit dem Studium dar Tatsachen bsschMtigelu. Die Ergebnisse wür den überraschend sein »md dem Wohle der «schwer

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.06.1921
Descrizione fisica: 6
mit sich bringe. In Mittel europa und Italien würde erst ein Gefühl der Sicherheit herr schen, wem, der Aufenthalt des ehemaligen Kaisers nach Spa nien verlegt worden sei. „Epoca' schreibt: Nach Nachrichten aus ermächtigter Quelle können wir behaupten, daß die spani sche Regierung von dem Plan des ehemaligen Kaises Karl, sich in Spanien niederlassen zu wollen, nichts weiß. Italien als Vermittler zwischen Frankreich und England. „Jnsoriiintiou' schreibt: Es scheint, daß wir unserem ita lienischen Nachbarn

für die Aktionen im mittleren und östlichen Europa ein Vorzugsrecht eingeräumt haben, und daß mir mit ihnen in der Beurteilung der österreichischen Frage vollkommen iibereinstiiiimril.. Die österreichische Frage interessiert Italien an erster Stelle, da der Anschlüß Oesterreichs für Italien die un mittelbare Grenze mit Deutschland schaffen würde. So wird die italienische Regierung, die einsehe, daß Frankreich keineswegs daran denke, Europa zu beherrschen und in der polnischen Frage im wesentlichen direkte

Interessen zu verteidigen hat, bei der nächsten Konferenz die Nolle des freundlichen Vermittlers spielen können. Frankreich und England würden derartige Be mühungen Italiens zu schätzen wissen. Erörterung über eine englisch-französtschamerlkanlsche Allianz. Havas meldet: Die Frage einer englisch-sranzösilchen Alli anz, van der die englischen Zeitungen in den letzten Tagen viel gesprochen haben, bildet den Gegenstand eingehender Be sprechungen der französischen Presse. Der „Matin' widmet dieser Frage

seinen Leitartikel und legt das Hauptgewicht auf me Tatsache, daß die englischen Blätter die Frage der Allianz wieder besprechen. Es braucht nicht hinzugefügt zu werden, jeder Vorschlag einer militärischen und politischen Allianz aus der Grundlage der absoluten Gleichheit in Frankreich eine herzliche Aufnahme finden wird, besonders wenn man bedenkt, daß diese Allianz den Grundstock zu weit größeren bilden wird, die sich nicht nur auf Europa erstrecken. Weder Frankreich noch England haben allein den Krieg

gs, monnen, Amerika hat den Kampf entschieden. Der angle, französisch-amerikanische Garantievertrag könnte nicht verwirk, licht werden, aber eine Allianz zu Zweit wird niemals einen Bertrag zu Dritt ersetzen. Die Allianz könnte erst dann volle!, Wert haben, wenn sie in Bälde zum dritten Partner führen wurde. Das Blatt schließt: Europa kann ohne die Entente zwischen England und Frankreich nichts unternehmen, es kann 1 aber auch ohne die Mitarbeit Amerikas nicht leben. Man l>e. , hauptete, daß die franko

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.10.1920
Descrizione fisica: 8
,er Mission gestern . beauftragt, mit der chaftsvertrage abzu» Eine italienische Sondermifsion in Brasilien. Rom, 30. Sept.'Der frühere ttalieni Orlando ist in ^besonderer dlvlomati abends nach Brasilien abgeretst. Er i brasilianischen Regierung besondere Wirt schließen. Die Brüsseler Konferenz« , R o m, 80. Sept. Die Arbeiten-der Finanzkonferenz in Brüssel worden durch die x intransigente Haltung Frankreichs sehr erschwert. Frankreich arbeitet direkt auf die wirtschaftliche Vernichtung Deutschland

. Nur über den Weg. wie man dieses Ziel erreichen soll, ame Störungen sofort beheben zu können. sind sich die politischen Nichtsachmiinner. die beute die Polt« Frankreichs unsaubere Hände. lBon unserem Wiener — nt— Berichterstatter.) 3« alle unsauberen Affären Europas steckt Frankreich mit Vergnügen und bewundernswerter Geschwindigkeit seine Hände; jedes Zipfelchen Reaktion, das irgendwo zwi schen Südrußland und den Rheinlanden aus der großen de«, mokratischen Einheitsmasse der europäischen Völker hervor« lugt, zerrt es mit raschen

Fingern ans Licht und entfaltet es gleich darauf als verbündetes Banner. Frankreich hat den Reakttonsgeneral Wrangel in Südrußland „anerkannt'. Frankreich ist der Schußherr der polnischen Schlachta. und es hat nach dein alten Sprichwort: ..Gleich und gleich gesellt sich gern', an der mittleren Donau, in Budapest, den ur sprünglich vorwaltenden englischen Einfluß auszuschalten vermocht und stützt Admiral Horthn, den Baladin des Ex« Kaisers Karl. Die Staatsmänner, die im Vordergründe der französischen

Politik agieren, mögen sie nun Poineare und Elemenceau. Deschanel und Mtllerand oder morgen wieder« um anders heißen, sind nur Marionetten an den Drähten der allmächtigen nationalistisch-klerikalen Miljitärpartet; mit wett .mehr Recht, als in verklungenen deutschen Tagen der Abgeordnete Scheiöeincmn dem Kanzler Hertling das höh« nende Wort zurief: „Ludendorff regiert und nicht Hertling!'. ließe sich von Frankreich, dretundzwanzig Monate mach Kriegsende, sagen: „Marschall Fach regiert

und nicht der Ministerpräsident.l' Diese Tatsache allein macht die völlige Abkehr der fran zösischen Politik von allen Regungen der Freiheit verständ lich; diese Tatsache allein erklärt die merkwürdigen Zickzack« wege der französischen Politik, die sich nicht mehr von Grund« säßen und Fdeen, sondern ausschließlich von taktischen Er wägungen leiten läßt. Frankreich, das zuletzt erst nach Air« leo-Bains die Friedensverträge als „Lebensnotwendigkeit Europas' verkündet hat. ist zur Erreichung dieser taktischen Zwecke sogar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 29.02.1924
Descrizione fisica: 8
gegen die Habsburger Monarchie «rpjiichtete. war für den Fall des siegreichen Abschlusses des Krieges vorgesehen, daß Frankreich und England den Italienern eine Wmpensation für ihre allfälligen Kolonial- enverbungen gewähren sollten, und zwar in 5» Gestalt territorialer Abtretungen in »Mka. Die Voraussetzung dafür ist seither «»nntlich verwirklicht worden, denn im somatischen Verkehr wagt man denn doch zu bestreiten, daß die Uebernahme der ^öerbundsmandate über die ehemals deut- ^ku Kolonialgebiete

einer Erweiterung des «lonialgebietes gleichkommt. Frankreich hat M mit Italien durch die Abtretung eines Kemllch wertlosen Streifens an der tunesisch- ^politanischen Grenze abgefunden. England verhandelt seit fünf Jahren über diese *ompensation. Italien Hai eine Forderung ^gestellt, die auf die Abtretung des Iuba- ^»des hinausläuft, eines von nomadischen -herstammen als Weidegebiet benützten. Ast aber s« gut wie wertlosen Bezirks in ^itafrika. Ueber diese Verhandlungen ist noch eine diplomatische Attensammlung

. Die Sachverständigen scheinen sich über zeugt zu haben, daß ein Moratorium für uns ! notwendig ist. ebenso, daß während dieser Zelt eine internationale Anleihe, insbeson dere für Frankreich einen Ersah für den An»- fall der deutschen Zahlungen schassen soll. Die wlederverfügung Deutschlands über die vollen wirtschaftlichen und fiskalischen Kräfte de» Reiche», die Wiederherstellung der Ver- kehrseinheit dürften allen Kennern de» Wirt schaftsleben» als Voraussehnagen für da» Gelingen einer solchen Anleihe angesehen

werden. Seine Verlängerung der Micnm-Verträge. Der 15. April, erklärte Dr. Stresemaan weiter, an dem die Micum-Verträge ablau fen. bedeutet einen kritischen Termin. Die Fortsetzung der aus diesen Verträgen ent springenden Leistungen ist von deutscher großindustrieller Seile au» ein Ding der Un möglichkeit. Die Verhältnisse drängen also zn einer Lösung der Reparatioasfrage. Deutschlands Verständigungsbereitschaft. Dr. Stresemaun erinnerte dann an die vie len deutschen Versuche, mit Frankreich zu , einer Verständigung

zn kommen und sagte: Wir sind zur Diskussion der Reparation»- j frage bereit, wollen aber die gegenwärtigen j ! Verhandlungen der Sachverständigen nicht i i stören. Wir können keinen Sonderfrieden ! > mit Frankreich abschließen, denn wir sind al» Schuldner den vereinigten Gläubigerstaaten verpflichtet. Wohl aber können wir es be grüßen. wenn seitens der Alliierten Mittel nnd Wege gesucht werden, um Frankreichs besonderen finanziellen Bedürfnissen bei der Regelung der Rqmrationsfrage gerecht

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 10.04.1920
Descrizione fisica: 8
über dieses ungeheuerliche Ereignis der Geschichte über laden, die Frankreich von dieser schweren Schuld nicht freisprechen wird. Selbstver ständlich ist die französische Presse bemüht, die militärischen Maßnahmen ihrer Regie rung zu unterstützen und das Vorgehen Mllerands und Fochs als die notwendige Folgerung der Vorgänge im Ruhrgebiet hinzustellen. In diesem Sinne wird auch aus P aris über die Stimmung in den Ententeländern berichtet. Da heißt es: Die öffentliche Meinung A m e ri kas, so wie sie sich in den Blättern

Italiens ein Telegramm, La» die Aeußerung einer hervorragenden Persönlichem enthält, wonach Italien Frankreich die volle« Aktionsfrei heit überlasse, um mit Hilfe jener Mittel, die ihm angezeigt erscheinen, die Beachtung der Rechne zu sichern, die der Vertrag an erkenne. Das ist die Haltung der Alliierten, aber — wohlgemerkt — nach französischen Berichten. Die aus Deutschland stammen den Nachrichten behaupten das gerade G e- genteil, eine Frankfurter Privatmel- dung spricht sogar von einem Ultimatum

das England und Italien gestellt haben, in dem die sofortige Zurückziehung der frän kischen Truppen verlangt wird. Die Wahrheit dürste wie immer in der Mitte liegen. Frankreich hat wohlweislich seine Buttdesgenossen vor eine vollendete Tat sache gestellt und diese, sind nun gezwungen, um wenigstens äußerlich die Einigkeit und Weltstellung der Entente zu wahren, wenn nicht das ganze mühsam zusammengeleimte Friedensgebäude aus den Fugen gehen soll, ihren voreiligen, eigenmächtigen Verbünde ten

Worte, die in letzter Zeit über' Friede und Freundschaft mit dem deutschen Volke gesprochen wurden, keine leeren! Phrasen waren. Die Völkerverständigung' und die Völkerversöhnung scheint also tat-! .sächlich keine Unmöglichkeit, kein hoff-! ! nungsloser Wahn zu sein. Nur Frankreich steht noch abseits und sendet als Kultur- und Friedensboten bewaffnete Neger in die Straßen der alten Kaiserstadt Frankfurts Die Haltung Italiens. i Das „Berliner Tageblatt' meldet aus ' Rom: Ministerpräsident Nitti

erfolgen werde. ^ Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' mel det aus Lugano: Die italienische Presse und die italienische Oeffentlich- keit sind mit dem französischen Vormarsche nicht einverstanden. Die führenden Or gane lehnen jede Mitwirkung und Mitver antwortung Italiens entschieden ab. Der „Secolo' tritt für eine Verständigung mit den besiegten Mächten ein und warnt Frankreich davor, daß diesmal die Welt vielleicht für Deutschland eintreten könnte. Der „Corriere della Sera' sagt, Frankreich hätte besser

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 17.02.1923
Descrizione fisica: 4
Verbündeten nicht erhöht werden.' In der Aussprache zur Thronrede erklärte der Unionist Roberts, daß im Ruhrunternehmen das Herz Englands bei Frankreich sei. Er wünsche Frank reich Erfolg, der allerdings nach Ansicht der englischen Regierung unmöglich sei. Der Unionist Hughes be zeichnet« die Hoffnung auf eine englisch-französische Zusammenarbeit bei der Regelung der europäischen Wirtschaftslage als gering. - Arbeiterführer Macbo na lb sprach die Ueberzeugung aus. datz Frankreich keinen Erfolg

haben werde. Cr wünsche nur. datz die englische Regierung in ihrer Neutralität bleibe. Ministerpräsident Bonar Law stellte fest, datz die Arbeitslosigkeit um rund 25 Prozent zurückgegangen sei. Beim Abschlutz des Versailler Vertrages sei England der Ansicht gewesen. Deutschland könne 2500 Millionen Pfund bezahlen. Er glaube, datz bei Frankreich das Gefühl des Nichtgenügens der Sicherungen der Ansporn zum Ruhruntecnehmen bilde. Nach Ansicht der englischen Regierung schäbige Frankreich mit der ganzen Angelegenheit

sich selbst am meisten. Und noch sei kein Ende des Unheils abzu sehen. — Die Ausführungen des Premiers wurden beifällig ausgenommen. Im Oberhaus erklärte am 14. d. Lord Curzon, er fürchte, datz Frankreichs Aktton im Ruhrgebiete, die anfangs in einem rein wirtschaftlichen Charakter Rettung ist nur vorhanden, wenn sich das deutsche Volk einmüttg und geschloffen hinter jene eigenen Männer stellt, welche mit unerschütterlicher Zähigkeit den Abwehrkampf führen. In Frankreich ist man empört darüber, datz Bo- nar Law

der Meinung Ausdruck gegeben habe, datz es Frankreich weniger um die Wiedergutmachungen als um Verwirklichung imperialistischer Ziele, um die Schwächung und Niederhaltung Deutschlands zu tun sei. man glaubt aber, datz das englische Parlament trotz der Rede Bonar Law's mit dem französischen Vorgehen zufrieden sei und dies in Kürze durch Taten zeigen werde. Politische Rundschau. Der Hohe Rat der Faschisten tagte in Rom vom 12. bis 14. Feber. Ministerprä sident Muffolini berichtete über die innerpolittsche

' forderte von der Regierung, Englands, die keine Spur von Ablehnung des fcanzö-, daß die Fraktionen der Gemeinde Kastelruth: Pufels fischen Rechtsbruches oder von einem Mitgefühl mit j (Bulla), Runggadltsch (Roncadizza) und Ueberwaffer den geknechteten Deutschland erkennen läßt, nicht be- \ (Oltratorrente), well ladinisch» von Kastelruth abgetrennt sonders überrascht. England steht einfach abseits und! und zur Gemeinde St. Ulrich geschlagen werden. Es gibt acht, datz es Frankreich und Belgien keine Ver

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 02.11.1927
Descrizione fisica: 6
Costruzioni Venete 192 200 Co sul ich 20l5 196 E. N. I. A. Viscosa 206 220 Lane Rossi 3400 3400 Montecatini 184 196 Fiat 3M 398 Metallurgica Italiana 122 130 Elettrica dell'Adamello 208 220 Elettrica Alta Italia 220 250 Grandi Alberghi Venezia - vl> - W Petroli d'Italia 56 60 Italiana Pirelli (Anonima) 576 S50 Unione Italiana Cementi 12» Idv Napoli, 1. — On. Tittoni, Präsident des Se nates, hat der Agentur Stefani folgende Erklä rung abgegeben: „Als sich im Dezember 1923 Frankreich auf das kategorischeste

hatte, daß der Akt von Algcciras und die folgenden Verträge in Tanger bereits eine eigene Lage vorfanden, weswegen sich diese Stadt von dem übrigen Marokko unterschied, fügte ich uoch hiuzü: Die Ansprüche Frankreichs auf Tanger wur den nie von irgendeiner Seile anerkannl, so- daß Frankreich dieselben fallen lassen mußte und sie bis zum Jahre 1923 nicht wieder auf- nehmSn konnte, d. h. 7 Jahre nach dem von mir in Paris unterzeichneten Abkommen. Frankreich selber mußte, als es sein Protekto rat organisierte

, in seinem Abkommen mit dem Sultan von Marokko anerkennen, daß sich sein Protektorat in drei Teile gliederte: a) In die französische Zone: b) in die spani sche Zone; c) in Tanger und das Gebiet von Tanger, das wie Frankreich in einem Abkom. men mit Spanien zugegeben, einer besonderen Regierung unterliegen müsse, die in der Folge zeit noch zu bestimmen sei. Im Abkommen vom Jahre 1912, dessen Er gänzung das Abkommen vom Jahre 1L16 bil dete, verpflichteten sich Frankreich und Italien, sich jenen Maßregeln

nicht entgegensetzen zu wollen, die Frankreich in Marokko und Italien in Lydien anwenden zu müssen für gut hielten. Im Vertrage zwischen Frankreich, England und Spanien vom Jahre 1923 handelt es sich nun nicht um Maßregeln, die von Frankreich ergriffen wurden, sondern um Verfügungen, die von drei Mächten getroffen wurden und zu denen die anderen ihre Zustimmung erteilen mußten. In dem von mir am 9. März ISIS unterschriebenen Abkommen, welches Italien in Marokko ein« Vorzugsstellung für die Schulen

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 12
Data: 30.11.1923
Descrizione fisica: 12
Gott in die Kindheit zurijck, jeden Tag spielten sie mit diesem Gott um gewaltsam neue seelen lose Staaten zu schaffen. Und das Frankreich von heute? Ein Ver- land, in Frankreich und wahrscheinlich auch in Deutschland. Und in jedem der drei Reiche werden die Wahlen eine andere Bedeutung haben, weil jedes der drei Reiche von einem anderen Standpunkte aus in die Wahlperiode eintritt. In England geht das Volk unter der Devise des Schutzzolles in den Wahlkamps. Wir haben bereits das letzte Mal betont

, daß Schutz zoll heute etwas anderes bedeutet als etwa zu Zeiten Adam Smils und Ricardos oder auch Friedrich Lists. Keute ist der Schutzzoll kein Erziehungsmittel für die einheimische Produktion. sondern Schutzzoll b-deut-theute! gle'ch'sSm'wch7l7ch ^^ ! Ab-! das ist eben: da» man auch w Frank, der Nachkriegszeit, welcher einerseits bereits ganz gut weiß, wenn einmal die Ernüch« in -wem .mmer chlimmer werdenden Kontmr. mg diesem Staaten,pie, kommt, dann 'Ä°Ä der Sieger un -rewander ausartet. ^ Frankreich

selbst nichts ändert.! ° Ut das ^ d°ß daß der Krieg eigentlich ja noch weitergeht. - ^ ^urch^'^ermaßen Erl^ England gibt diese Devise aus um Frankreich ^ in seinem Wahnwitz einzudämmen, denn wenn>'^ darin zu begründen sein, daß eine Abkehr Lebensmittel fehlen und d-r Kandel stockt, dann! v°n den internattonalen Parteien der Sozial. Hilst auch die Ruhr nicht und nicht Poincares ! demokratte und des Kommunismus d e Lage Elitetruppe aus dem schwarzen Weltteil. Kurz! erleichtert. Und noch dazu vielleicht die Soff

bemerkbar macht, In Frankreich handelt es sich bei den kom-!so darf man an diese Wahlen, wenigstens Menden Wahlen um nichts mehr und nichts ^ an die deutschen, die Koffnung knüpfen, daß weniger als um Wetterführung dieser absurden die Vernunft Platz greift und die Völker wie» Isolationspolitik oder um ein vernünftiges ^ der nähert. Geht auch Frankreich eigene Wege Einlenken nicht nur im eigenen Interesse, son-' wenn sich die anderen Völker zusammenfinden dern auch im allgemeinen Interesse

. Man, so wird über kurz oder lang auch in Frank- spricht heute viel von der zunehmenden Ifv- > reich die Wendung eintreten auf die eine lierung Frankreichs. Aber im großen und oder andere Art. Was eine Isolierung be gangen mutz man um Frankreich recht zu ver- - deutet, hat das letzte Jahrzehnt zur Genüge stehen die zwei Seiten seiner heutigen Politik bewiesen. Man darf natürlich nicht alles von verfolgen. Frankreich ist heute ganz Zweifel- ^ heute auf morgen haben wollen, und insbe» los das bestgerüstete Reich

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