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Pagina 1 di 8
Data: 04.09.1919
Descrizione fisica: 8
-! sen in Wien noch in letzter Stunde auf Be treiben der Franzosen eine Klausel' einge fügt wurde, welche jede Agitation für den Anschluß an Deutschland verbie te t.- Frankreich bot vor einigen Monaten alles mögliche auf, um eine ähnliche Klausel in den Vertrag von Versailles hineinzubrin gen. Es wollte auch den Reichsdeutschen jeden Gedanken einer Vereinigung mit Deutschösterreich unmöglich machen. Frank reich drang nicht durch und es wurde Deutschland nur verpflichtet, im vorhinein alle politischen

Bestimmungen der nachher folgenden Friedensverträge, speziell im österreichischen, anzuerkennen. ^ > .. Jetzt hat Frankreich durchgesetzt, daß im österreichischen Vertrag von Saint Germain ^ das Anschlußverbot enthalten ist. Deutsch- ! land. muß dies also indirekt-anerkennen.' Es wird bemerkt, daß Dr. Renner bis in die letzte Zeit von seinem Anschlußgedan-, Ken Kein Hehl machte. Jetzt wird ihm der Weg abgeschnitten. > ^ Werden Dr. Renner und die Wiener Re gierung dennoch unterschreiben? Es ist klar

von französischen Soldaten bewacht/ die am Kampfe teilgenommen haben sollen. Pla kate in Ludwigshafen kündigen die Pro- klamierung der Pfälzischen Republik an. Die ersten Heimkehrer aus Frankreich. 'Der erste Zug mit Kriegsgefangenen ist aus' Frankreich nach Deutschland abgefah ren. Die deutschen Blätter drücken ihre Genugtuung aus, daß Frankreich endlich nachgegeben hat und noch vor dem formel len Abschluß des Friedens die armen Kriegsgefangenen in die Heimat entläßt. Frankreich. Frankreich und Rumänien

. . . Aus Paris wird gemeldet, daß die ame rikanische Delegation ihren anfänglichen starken Widerspruch gegen das Vorgehen der Rumänen aus dem Grunde aufgegeben habe, weil die Absichten der anderen Mächte, gegen Rumänien einzuschreiten, lediglich auf Gewinnsucht, um bei der Beuteteilung nicht zu verlieren, beruhen. Ueberdies beab sichtige Frankreich, mit Rumänien ein Son derbündnis zu schließen.^ Die elsäßisch-n Arbeiter gegen die fran zösische Regierung. Der Baseler „Vorwärts' erfährt aus St. Ludwig im Elsaß

sind neuerdings be deutende militärische Verstärkungen nach dem Elsaß gekommen, weil man dort einen revolutionären Herd vermutet. Die amerikanischen Material- und Waren vorräte in Frankreich. Die französische Regierung kauft diese Vorräte zu vorteilhaften Preisen auf. Die ses Material ist für Frankreich die erste Un terstützung, welche ihm ermöglicht zu leben. Der Wert der amerikanischen Vorräte wird auf ungefähr 700 Millionen Dollars ge schätzt. Diese Summe wird in Obligationen' der französischen Republik

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 08.03.1916
Descrizione fisica: 12
, welches keine Festung ist und 75 Kilo meter hinter der Front liegt, und Frankreich mel det angebliche Luftsiege an seiner Front. Jetzt erschallt anstatt der Klagetöne über menschliche Ver worfenheit ein Jubel aus den italienischen Zeitungs- stuben über die herrlichen Erfolge der schrecklichen Luftwaffe. Der „Corriere della Sera' vom 23. Fe bruar widmet dem Luftkriege einen Leitartikel, preist die Flugwaffe und ihre hohe militärische Bedeutung und versichert, daß er seit langer Zeit darauf be standen

habe, dieses Kampfmittel nachdrücklich aus zubilden. Der „Corriere' berichtet, daß starke französische Luftgeschwader Eisenbahn- und Industrie anlagen des Feindes beschossen haben (— wie die österreichischen Flieger in Mailand —) und fügt hinzu: „Indem man diese Ergebnisse mit leb haftem Wohlgefallen verzeichnet, findet man doch in Frankreich, daß noch nicht genug geschehen ist usw.' Daran knüpft das Mailänder Blatt die dringende Forderung, auch in Italien das Luft kampfwesen weiter zu vervollkommnen, denn „die Männer

des Aeußern in der bis herigen Reihenfolge der Tagesordnung zu belassen. Seinerzeit werde Sonnino Erklärungen abgeben. Das Ministerium werde auch schon vorher Er klärungen abgeben, wenn die Lage dies notwendig mache. Der Antrag Turattis wurde dann in na mentlicher Abstimmung mit 400 gegen 268 Stimmen bei 3 Stimmenthaltung abgelehnt. Italienische Truppen in Frankreich? Genf, 4. März. Die „Neuen Zürcher Nach richten' melden, indem sie hervorheben, daß zur Sicherheit die Nachricht einige Tage zurückgehalten

wurde, daß der Zweck der Romreise Briands die Entsendung einer Biertelmillion italienischer Terri torialtruppen an die französische Front gewesen sei. Es wurde damit erreicht, daß die französischen Truppen aller Fronten bereits einen Zuwachs von 50.000 Italienern bekamen. Diese erhalten ihren Sold von Frankreich. Zum Ausgleich beruft Italien neue Jahrgänge bis zu 46 Jahren ein. Die Regierung denke nicht an eine Kriegserklärung gegen Deutschland. Die Schiffsverluste der feindlichen Kriegs flotten

. Die „Voff. Ztg.' teilt mit: In einem soeben bei Ernst Siegfried Mittler & Sohn erschienenen von Dr. Toeche-Mittler herausgegebenen Buch „Die deutsche Kriegsflotte und die feindlichen Seemächte 1916' ist eine Ueberstcht über die Verluste unserer Feinde an Kriegsschiffen bis 21. Januar 1916 ent halten. Danach betragen die Verluste an feind lichen Kriegsschiffen: England 63 Schiffe mit 387.343 Tonnen, Frankreich 19 Schiffe mit 31.720 Tonnen, Italien 14 Schiffe mit 27.275 Tonnen, zusammen 133 Schiffe

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 15.10.1919
Descrizione fisica: 16
, pau sende sind Hungers gestorben. Bekanntlich sind im ersten Halbjahr nach dem Zusammen bruch noch mehr als eine halbe Million in folge Nahrungsmangels gestorben. Durch den Friedensschluß ist dem Deutschen Reiche eine Reihe der besten Versorgungsgebiete .wie . Polen, Ostpreußen und dergleichen abgenom men worden. Deutschland steht selbst vor gro ßer Kohlennot. Alle überschüssigen Kohlen muß es bis auss letzte Kilo Frankreich stellen. In Deutschland ist die Teuerung heute gerade so groß

helfen, würde es l uns helfen auch ohne Anschluß, aber es Kann l nicht. Es sieht selbst dem kommenden Winter ! mit banger Sorge entgegen. Ein Anschluß an ! Deutschland ist zurzeit unmöglich, weil ihn -die Gegner, und zwar sowohl Frankreich als auch England, nicht zulassen, und zwar um -keinen Preis. Ich verweise nur auf zwei Tat fachen. Es ist ja bekannt, daß in der deut schen Reichsverfassung sich ^er Punkt fand, daß Oesterreichs Abgeordnete mit beratender Stimme an der deutschen Nationaloersamm

lung teilnehmen können. Frankreich hat nun aber diese Bestimmung nicht geduldet. De- und wehmütig mußte Deutschland zum Kreuz ^kriechen und trotz allen Drehens und Wen- - dens diesen Punkt aus seiner Verfassung streichen. Ein weiterer Fall spielt sich derzeit ob. An der nördlichen russisch-deutschen Grenze hatte Deutschland eine Armee von l zirka 200.000 bis 300.000 Mann stehen. Die ^Entente hatte ausdrücklich verboten, die ahaukwrniav damut uickt die ruili-» _ ^Hroler Volk»bv5s- schen Bolschewik

! hier eindringen und das Gebiet überschwemmen und so die Gefahr ent stehe, daß Polen und Deutschland dem Bol schewismus anheimfallen. Nun haben Eng- land und Frankreich ein Haar in der Suppe gesunden und verlangen die Auslösung die ser Armee, obwohl es nicht ausgeschlossen ist, daß die russischen Bolschewiki in diesen Ge bieten die Oberhand erlangen und namenloses Unheil anrichten. England und Frankreich verstehen hierin keinen Spaß und drohen neuerdings, Deutschland die Zu fuhr anRoh st offen und Lebens

, so würden zweifellos gegnerische Truppen in Deutschland ein rücken. Uns aber würde man den Brotkorb nicht bloß höher hängen. 5 sondern frischweg ganz wegnehmen. Man denke doch einmal: Wir sind heute vollstän dig in unserer Versorgung aus unsere frühe- ren Gegner angewiesen^ Schicken uns diese keine Lebensmittel mehr, können wir bis spätestens Neujahr verhungern, strecken sie uns Kein Geld vor, sind wir verloren. Man denke, heute will man unsererseits in Ame? rika oder Frankreich eine große Anleihe auf nehmen

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 26.06.1915
Descrizione fisica: 12
des Heiligen Stuhles und versetze den Papst in eine unsichere Lage. Die stalienische Regierung gebe' Diese Erklärung des Papstes ist den Kirchen feinden ganz wider den Strich gekommen. Man ersieht es aus den Bemerkungen, mit denen ihre Zeitungen die Mitteilung cinbegleiten. Begreiflich. Die Papstworte zerreißen mit einem Griff das Lügennetz, das die Kirchcnfcinde über die Haltung des Papstes gesponnen haben, indem sie in Italien, Frankreich, England usw. behaupteten, der Papst habe sich gegen diese Reiche

mit Oesterreich und Deutschland verbündet, in Oesterreich und Deutsch land gleichzeitig die Nachricht verbreiteten, der Papst halte mit Italien, Frankreich und England, kurz mit unseren Feinden. Das war kirchenfeindliche Hetze. Der Papst, die Völker überschauend, unter denen er überall seine Kinder sieht, kennt keine andere Rücksicht als Gerechtigkeit, Frieden und Wahrheit, sowie das Wohl seiner ihm von Christus anvertrauten Kirche. Eines ist noch klar geworden vor aller Augen, die unhaltbar traurige Lage

Leidenschaft an sich und noch mehr in Verbindung mit den Schrecknissen des Krieges, der zudem für die Franzosen ung ücklich verläuft, das geistige Auge trübt, den Geist für alle Schauer märchen empfänglich macht und zu den ungerechte sten Urteilen über andere führt, bildet das jüngst in Frankreich von einem „katholischen Ausschuß französischer Propaganda im Auslande' in sechs Sprachen hcrausgegebene Auch unter dem Titel „La Guerre allemande et le Catholicisme — Der deutsche Krieg und der Katholizismus

'. In dieser Schrift wird Deutschland die Verantwortung für den gegenwärtigen Weltkrieg zugcschrieben, derselbe als Religionskrieg hingestellt und darin Deutschland als der große Feind der Religion und der katho lischen Kirche, Frankreich (!) dagegen als deren be geisterter Anwalt geschildert. Beigegeben ist ein Album von „photographischen Dokumenten, welche das Verhalteu der deutschen Armee auf der einen und der französischen Armee auf der andern Seite gegenüber der katholischen Kirche beleuchten' sollen

. Die Verfasser des Buches, das auch höhere kirch liche Kreise Frankreichs unter ihren Schutz genom men, verfuhren in völliger Unkenntnis oder absicht lichen Ueberschens der geschichtlichen Tatsachen aus den letzten Jahrzehnten, übersahen die Rachebestrc- bungen in Frankreich seit 1870 gegen Deutschland, das französische Hebet schreiten der deutschen Grenze und die Eröffnung der Feindseligkeiten noch vor der Kriegserklärung, den Bund Frankreichs mit England und Rußland eigens zu dem Zwecke, Deutschland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 20.08.1914
Descrizione fisica: 8
ist auch jetzt, wo zwei Mächte, Frankreich und England, an Oesterreich den Krieg erklärt haben, also ein Bun desgenosse Italiens der angegriffene Teil ist und eine Auslegung, wie sie in Italien in Bezug auf den deutsch französischen Konflikt Prakti ziert wurde, nicht mehr möglich ist, noch innner keine Klarheit vorhanden. Es ist selbstverständlich, daß die ^effcittlichkeit in Oesterreich und Deutschland über die Frage, welche Haltung Italien einnehmen wird, dächst interessiert ist, um so mehr, da sich England

und Frankreich wie auch Rußland sehr bemühen, Italien zn bewegen, zu ihren Gunsten aus der Neutralität herauszutreten. Sogar die ersten Poli tischen Kreise Italiens neigen immer mehr zur An schauung hin, daß Italien sich zu einer aktiven Tätigkeit für die eine oder andere Partei kerde entschließen müssen. Jedenfalls ist es diese Frage, welche die italieni sche Regierung veranlaßt hat, die italienischen Bot schafter in Wien, Berlin, Paris, London und Pe tersburg zu einer Beratung nach Nom zu berufen

in Mailand, di' zum Zweck der Anwerbung eines Frek- willigenkorps für Frankreich ein berufen worden war, verboten hat. 'Allerdings läßt sich aus den Darstellungen der regierungsoffiziösen Blätter nach wie vor kein ganz sicherer Schluß auf die definitive Haltung der italie nischen Regierung ziehen. Der Inhalt aller Artikel, die die Neutralitätserklärung besprechen, ist immer nur: Italien muß erzbereit für alle Fälle sei«! Dazu erhält das .Leipziger Tagblatt' aus Rom folgende Bemerkungen: Aus gewissen

Anzeichen und Verlautbarungen könnte gefolgert werden, daß Italien einen Schlag gegen Frank reich vorbereite. Die Eisenbahnlinien an der (Vrenze von Italien und Frankreich haben ihren Verkehr schon seit Tagen eingestellt. Daß Frankreich auch gegen Italien große Truppen »lassen zusammengezo gen hat, wird selbst von Regierungsblättern offen ,',ug?geben. Die französischen Eisenbahnzüge kamen bis seht innerhalb der letzten fünf Tage nicht mehr über Lyon und Dijon und im Süden nicht mehr über Nizza

in der Richtung nach Italien hinaus. Es scheint, daß Frankreich trotz der Neutralitätserklä rung Italien doch starkes Mißtrauen entgegenbringt.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 15.07.1911
Descrizione fisica: 12
Biirgerllnb, der fast eine Vereinigung der Wiener Führer darstellt, zeigte sich große Begeiste rung nnd es wurden Beschlüsse gefaßt, die Organi- > sation auszubauen und die parteitreue Presse, ins besondere die „Reichspost', zu heben und zu ver breiten. Alles deutet darauf hin, daß es in Wien wieder vorwärts geht und das christliche Volk braucht darum den Mut nicht siukeu zu lassen. ZZusUmcl. Eine Genrrnlaussprachc zwischen Teutschland, Eng land und Frankreich. Iu London verlautet aus gut unterrichteten

Krei sen, daß die englische Regierung der Ansicht sei, die Situation sei geeignet, die Möglichkeit einer allge meinen Aussprache zwischen Deutschland, England und Frankreich zu schaffen. Die englische Regierung hält eine solche allgemeine Aussprache sür wünschens wert. Unter die Fragen, die zur Erörterung kommen, würden solgende ausgenommen werden: Zwischen Deutschland nnd Frankreich die Frage der Abgren zung zwischen Kamerun und Französisch-Kongo, zwischen England uud Deutschland die persische

Frage und zwischen Frankreich, England nnd Deutschland die Marokkofrage und die Frage der Bagdadbahn. Man hofft, daß es gelingen »verde, die Verhandlun gen auf diese breite Basis zu stellen. Was den engli schen Standpunkt iu der Marokkosrage betrifft, so wartet England zunächst das Ergebnis der franzö sisch-deutschen Verhandlungen ab und gibt ossen sei ner Uebcrzeugnng Ausdruck, daß England durch den Vertrag vom Jahre 19(11 aus gewisse Rechte in Ma rokko nur zugunsten Frankreichs verzichtet

habe und daß es Frankreich nicht erlaubt sei, ohne Zustimmung Englands diese Rechte an einen Dritten zu über tragen. Ein srauzösisch-dentsches Uebereinkommen bedürfe daher der englischen Genehmigung. Allein diese Begründung zeigt, von welchen Wünschen Eng land beseelt ist, wenn es eine Generalaussprache anregt. Tas italienische Lebensversichernngsmonopol. Italien ist mit dem internationalen Großkapi tal in Konflikt gekommen durch fei» beabsichtigtes Lebensversicherungsmonopol. Die Regierung legte dem italienischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 02.03.1915
Descrizione fisica: 8
aus Frankreich und England hochtönende Versicherungen über die „deutsche Unfruchtbarkeit' zur See, aber das schaffe die Tatsache nicht aus der Well, daß der Seekrieg jeden Tag neue Schlachtopfer for dere und daß die Verbündeten Deutschland ge genüber zur See machtlos seien. Die unter irdische Gefahr lasse „Herrsche Britannia!' jetzt wie eine Ironie klingen. Die Londoner „Daily Mail' schrieben am 24. Februar in einem Leitartikel: Seit sechs Tagen ist die deutsche Blockade in Kraft. Seit 19 Tagen

habe. Die Bei kündeten müßten sich entschieden weigern, mit den Hohenzollern zu verhandeln. Das sei die erste Bedingung. Preußen müßte die Rheinprovinz und Westfalen abtreten, damit sie ein eigenes Reich bildeten. Alles, was Preu- ßen 1815 erhalten habe, müsse zurückgegeben werden. Die Anexion von Schleswig-Holstein müsse aufgehoben werden und Frankreich El saß-Lothringen zurückfordern, sowie das Tem torium, das Frankreich 1815 an Preußen abge treten hat. Mehr dürfe Frankreich in Europa nicht verlangen. Belgien

dürfe sein Landgediet nicht erweitern: davon könne gar keine Rede sein. Der Kieler Kanal müsse neutral, das Königreich Polen wieder errichtet und Ruß' land der Besitzer Konstantinopels werden. Die deutschen Kolonien würden unter England. Frankreich und Japan verteilt werden. Du neutralen Mächte hätten an den Friedensoel Handlungen nicht teilzunehmen. — Der Bär, dessen Haut hier verteilt wird, erfreut fiÄ indessen der denkbar besten Gesundheit und Freiheit. Russen in Weibertittel. Wien. 28. Febr.f

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 04.03.1911
Descrizione fisica: 8
, sonst niemand! Das k divett lüoois. Frankreich hat also wieder seine Ministerium mit Monis an der Spitze; das Portefeuille des Äußern hat, nachdem mehrere Persönlichkeiten, denen es angeboten worden war, abgelehnt hatten, endlich der Deputierte Crupp anaenommen. Der bekannte Delcassö wurde Marine minister. Für Delcassö ist das eine Art Rache. Man muß sich daran erinnern, daß der jetzige Delcasse jener Deputierte war, der am 20. Juli 1909 das Ministerium Clemenceau als Vorsitzender des Marineausschusses

mit seinem wuchtigen Anklage werk gegen die Zustände in derKiiegsmarine zum Sturz brachte. De'casse warf damals C'.emenceau vor, daß er als Mitglied in der Marinekommission jede Abhilfe seinerzeit versäumt habe. Es folgte jener heftige Disput, in dem Clemenceau schließlich, leidenschaftlich von DelcaM angegriffen, diesem die Algesirasgeschichte andeutend zurief: „Ich habe nicht Frankreich gedemütigt wie Sie.' Noch unter dem Eindrucke des heftigen Konfliktes erfolgte die Ab stimmung. in der das Vertrauensvotum

erstrecken, welcher die religiösen Vereine betrifft. 3. Während der Unterhandlungen soll die spanische Regierung sich der Erlassung solcher Maßnahmen enthalten, welche den Ergebnissen dieser Unterhandlungen vorgnifen oder ein Präjudiz schaffen könnten. — Dies und nichts anderes sind die vom Heiligen Stuhle gestellten Bedingungen. vss eifersüchtige englsnck. Wie bekannt ist. möchte Italien, nachdem Frankreich sich in Tunis und Algier häuslich eingerichtet hat und in Marokko dasselbe tun will, gern

für geeignet halten, um die italienischen ausgedehnten Aspirationen in der Richtung auf Tripolis zu vertreten. Man muß gestehen, daß das Gerücht durch die Haltung der italienischen Presse viel Bekräftigung findet. Jialien hat jetzt weder von seinen Bundes genossen Deutschland und Oesterreich-Ungarn etwas zu sürchten, noch von Rußland und Frankreich, da diese zwei Mächte selbst in Persien und Marokko ausgedehnte Unternehmungen haben und der französische Botschafter Barrere im Jahre 1898 mit Italien

ein Einverständnis hnbeisühite, wonach Italien in Tripolis und Frankreich in Marokko freie Hand erhielt. Es bleibt nur England, dessen öffentliche M'inung den Raub von Tripolis nicht ohne tiefste Empörung ansehen würde. Hoffentlich werde Sir Edward Grey das noch rechtzeitig und ganz deutlich in Rom wissen lassen.' Das ist aller dings etwas komisch. Keine Macht hat so viele Raubzüge auf E'den unternommen wie gerade England. Und jetzt soll es England sein, „dessen öffentliche Meinung den Raub von Tripolis

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Brixener Chronik
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Pagina 10 di 16
Data: 02.03.1915
Descrizione fisica: 16
Flotte heute am Ausgang der Dardanellenforts Sedil Bahr in großen Intervallen beschossen. Die Blockade Englands. Zn sieben Tagen über 20 feindl. Dampfer vernichtet. Der Amsterdamer „Tijd' stellt fest, daß die Liste der nach dem 18. Februar auf Minen ge laufenen oder torpedierten gegnerischen Damp fer bis zum 26. Februar bereits 20 Namen umfasse. Von erfolgreichen Gegenangriffen auf Unterseeboote durch schnellfahrende Kreuzer höre man nichts. Zwar kämen aus Frankreich und England hochtönende

weigern, mit den Hohenzollern zu verhandeln. Das sei die erste Bedingung. Preußen müßte die Rheinprovinz und Westfalen abtreten, damit sie ein eigenes Reich bildeten. Alles, was Preu ßen 1815 erhalten habe, müsse zurückgegeben werden. Die Anexion von Schleswig -Holstein müsse aufgehoben werden und Frankreich El saß-Lothringen zurückfordern, sowie das Terri torium, das Frankreich 1815 an Preußen abge treten hat. Mehr dürfe Frankreich in Europa nicht verlangen. Belgien dürfe sein Landgebiet

nicht erweitern: davon könne gar keine Rede sein. Der Kieler Kanal müsse neutral, das Königreich Polen wieder errichtet und Ruß land der Besitzer Konstantinopels werden. Die deutschen Kolonien würden unter England, Frankreich und Japan verteilt werden. Die neutralen Mächte hätten an den Friedensver handlungen nicht teilzunehmen. — Der Bär. dessen Haut hier verteilt wird, erfreut sich indessen der denkbar besten Gesundheit und Freiheit. Russen in Weibertittel. Wien, 28. Febr.f (K. B.) Das Armee oberkommando

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.04.1916
Descrizione fisica: 8
haben wird, die mexikanische Regierung zu versöhnen und gleichzeitig die Jagd auf Villa fortzusetzen, welche die öffentliche Meinung verlangt. M WWAl SrWWW. Nach eintägiger Pause, die auf fast allen Kriegsschauplätzen beobachtet worden, legten vorgestern Italien und Frankreich wieder fester sich ins Zeug, ohne auch diesmal auf der ganzen langen Front irgendeinen Versuch, da oder dort vorzudringen, von Erfolg gekrönt zu sehen. Be sonders scharf setzte der Feind unseren wackeren Truppen neuerlich amColdiLana

schlimmerung der Lage Italiens in der Adria gefunden und Deputierter Feradent Wunsche Ausdruck gegeben, daß Frankreich und Eng land, da sie gegen Deutschland nichts ausrich ten, lieber mit ItMen aegen Oesterreich- Ungarn militärisch zusammenwirken und die Orientprobleme Italiens, woran auch die Verbündeten programmäßig interessiert seiatz lösen helfen sollen, nahm die Kammer das Budget des Ministeriums des Aeußern in ge heimer Abstimmung mit 307 gegen 40 Stim men an und vertagte sich bis 16. Juni

von Deutschland. und Oesterreich-Ungarn, die tatsächlich nur eine leere Einbildung war — denn man kntnes nicht als AblMgigkeit ansehen, wenn dmch Deutschland und Oesterr.-Ungarn jährlich zwei Milliarden ins Lmü» kommen — fft die Akchängigkeit von England und Frank, reich getreten. Daß dieses VerhAtnis auf die Dauer zu unerträglichen Zuständen sichren muß, hat der Krieg bewiesen. England bindet uns die Hände und verlangt von uns Taten, Frankreich verlangt Mithilfe zur Vernichtung Deutschlands

Zeitungsversicherungen Deutschland noch nicht an Hunger gestorben sei. Die schrecklichen französischen Verluste tragen zur Enttäuschung der in den Schützengräben ein HuydÄeben führenden Soldaten bei. Frankreich muH immer noch allen Anstrengungen des.Feindes entgegentreten und es bildet ein hoffnungs volles Moment, daß En gland jetzt Hleichfalk zu Opfern schreibt und mit Nealismus^ mck Ehrenhafügkeit feine Verpflichtung gegtt» Frankreich einzulösen beginnt. ^ Ebenso fühlt England arge BeNemmwy gen. „Daibz Expreß' spricht

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 06.09.1916
Descrizione fisica: 10
werden. Das ist unser Kriegsziel. 36 deutsche Handelsschiffe mit 110.000 Tonnen Gehalt hat die italienische Regierung laut „Agence Havas' beschlagnahmt. Woher Italiens „Freundschaft' zu Frank reich kommt. Die Kriegserklärung Italiens an Deutschland, die die Verräternation womöglich noch enger an das „geliebte' Frankreich anschließt, weckt geschicht liche Erinnerungen interessanter Art. Das Kapitel Italien und Frankreich wird in einer Broschüre von Ercole Graf Agliardi (Die Neutralität Italiens von Ercole Graf Ägltardi, Heft

1 der Sammlung „Der Weltkrieg', Sekretariat sozialer Studcnten- arbeit M.-Gladbach, M. 0,20), die in den ersten Monaten des Weltkrieges, als Italien noch neutral war, geschrieben wurde, also von einem Italiener, wie folgt beleuchtet: „Nizza, Savoyen, Korsika, Tunis? Ueber die Abtretung von Nizza und Savoyen an Frankreich vor 55 Jahren sind gerade in der letzten Zeit von Archivrat I. Sulvcs in der Deutschen Revue neue authentische Berichte erschienen. Napoleon III. ver sprach dem für die Einigung Italiens

kämpfenden Piemont, bei der Vertreibung der Oesterretcher zu jelfen, forderte aber von Cavour als Entschädigung Savoyen und Nizza. Als Cavour sich dem wider- etzte, meinte der Kaiser, „mit diesen für ihn völlig nebensächlichen Fragen könne man sich auch später reschäftigen'. Der Krieg mit Oesterreich brach aus; Napoleon erklärte ausdrücklich, Frankreich wolle keine Eroberung. Die siegreichen Schlachten von Magenta und Solferino schienen die völlige Befreiung Italiens von den Oesterreichern

an Frankreich abgetreten. Trient und Triest wurden nie an Oesterreich ab getreten, dagegen werden sie seit 50 Jahren als nationales Gebiet reklamiert (!!). Gewiß ist Kor sika italienisch, aber mir ist nie bekannt geworden, daß seine Einwohner je die Bestrebung gezeigt härten, mit unserem Staat vereinigt zu werden . , . Tunis hat nie zu Italien gehört, obwohl die dor tige europäische Bevölkerung vorwiegend italienisch ist . . . Tunis wäre eine „Eroberung', Triest und Trient aber sind eine „Zurückforderung

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 17.02.1917
Descrizione fisica: 8
zuHilfe, 17. Februar ILi? deS Loses unserer Zivilgesangenen nicht erlangt 5 werden konnten, wurden alle rumänischen Staats. ^ angehörigen innerhalb unserer Monarchie im Alter ?. von 17 bis 55 Jahren in daS Jnterniernngslager ! Katzenau bei Linz gebracht. z Die Entscheidung für Frankreich. Der Kriegsminister lehnte den ersten Teil der Nnsrage ab und erwiderte auf den zweiten Teil er hoffe, daß daS Frühjahr die Entscheidung für Frankreich bringen werde. Im französischen Senatsausschuß forderte

C!e. menceau Aufklärung übe? die Vereinbarungen Frankreichs mit England und über den matmaßlichen Zeitpuskt deS glorreichen Sieges für Frankreich. Kürze politische Nachrichten. * Der „Secols' veröffentlicht einen Bericht aus London, demzufolge die dortigen Militärkeeise davon äberzeuzt find, daß daS Kriegsende roch vor Ende des Sommers eintreten werde. Äan will alle Mittel in den Kamps führen, um die große Frühlingsoffensive, die entscheidend «erden soll, läs tig ZU gestalten. * Die S ch'w

ei z hat aus Ansuchen Deutschlands außer in Frankreich und den Vereinigtes Staaten die Vertretung der deutschen Interessen in Englavd, in Japan sowie in dem nicht besetzten Teile RamänienS übernommen. * „A Vilag' meldet aus Lugano: Die italienische ^ Presse ist über die vollständige Einstellung !deS Seeverkehrs sehr besorgt. Die Blätter ^ befürchten auch eine gewaltige Landoffensive i deS FeindeS und verweisen aus die sich immer wieder ' steigernden Enttässchunqsn, die Italien von seitm ' Rußlands erfahren muß

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 22.08.1914
Descrizione fisica: 8
?« 5 höchst interessiert ist, nmsomehr da Ii» s ? ' und Frankreich wie auch Rußland seh? dmüb^ ^°l>-n zu bewegen, zu ihren Gunsten Neutralltat herauszutreten. Sogar die erl,^ tchhen Kreise Italiens neigen immer meh?-urÄ' ,chauung hin, daß Italien sich zu einer Tätigkeit für die -ine oder ande Pa « m ? entschließen müssen, ^ jst ^ ^ Frage, welche die italie. nyche Regtzrnug veranlaßt hat, die iwlipn;^. Botschafter iu Wie.., Be^in.'Parit° L°°do 1 Petersburg zu einer Beratung nach Rom zu b. rufen

in Mailand, die zum Zweck der Anwerbung eines Frei willige nkorps für Frankreich einberufen worden war, verboten hat. Allerdings läßt sich aus den Darstellungen der regieruugsossiziöseu Blätter nach wie vor kein ganz sicherer Schluß auf die definitive Haltung nischen Regierung ziehen. Der Inhalt aller Artikel, die die Neutralitätserklärung besprechen, ist immer nur: Italien muß erzbereit für alle Fälle fem. Dazu erhält das „Leipziger Tagblatt' aus Rom folgende Bemerkungen: Aus gewijjen

und Verlautbarungen könnte gefolgert werden, ? Italien einen Schlag gegen Fr an kr e H vorbereite: Die Eisenbahnlinien ^r z von Italien und Frankreich haben ihren Ver eh Ich seit Tagen eingestellt. Daß Frankreich ^ Italien große Truppenmassen zusammengezog y' wird selbst von Regierungsblättern offen 6 Die französischen Eisenbahnzüge kamen bi letz halb der letzten fünf Tage 'icht mehr über ^ Dijon und im Süden nicht mehr über zz ^ Richtung nach Italien hinaus. Es schont, dak 6 reich trotz

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 08.01.1916
Descrizione fisica: 10
zu können. Nach einer anderen Meldung sollen sich die hungernden Serben auch an die griechische Regierung um Lebensmittel gewendet haben. Abmahnende Stimmen aus Frankreich. Der Korrespondent des Pariser „Journal' telegraphiert aus Saloniki: Frankreich möge die Illusion, am Balkan offensiv vor zugehen, aufgeben. Nur Cyklopen könnten fortan den Kontakt Deutschlands mit Kleinasien unterbrechen. Das Serbenheer ist aufgerieben. Rußland empfindet gegenwärtig die größten Schwierigkeiten, 3W.0Ä) neue Sol daten vollständig auszurüsten

. Frankreich möge die Reliefkarte Albaniens betrachten, um ein zusehen, welch ungeheure Anstrengungen Ita lien machen mühte, um eine Expedition zu unternehmen. Der Vierverband sei gründlich allein, muß aber jetzt trotzdem in Saloniki bleiben, weil es jetzt französischen Boden darstelle. Geringe Hoffnungen. Der französische General Chersils er klärt dem Korrespondenten des „Daily Tele graph': „Die Deutschen und die Bulgaren wer den sich uns gegenüber eingraben. Dadurch schaffen wir bei Saloniki eine neue

, General Mospopulos. Der König beabsichtigt, die Lager der französischen Truppen, in deren Reihen viele serbische Soldaten eingestellt sind, sowie das Lager der serbischen Flüchtlinge, die all mählich mit den Schiffen nach Frankreich und den ägäischen Inseln befördert werden, zu be suchen. «W MM« MMNM In Ostgalizien und am Styr dauern die hef tigen Kämpfe fort, brachten aber bisher nicht den geringsten Erfolg für die russischen Waffen. Wo es den Russen gelang, in ein Stück unserer Stellungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 15.01.1920
Descrizione fisica: 8
im Marktflecken Noü. dei Lucea 5 Häuser ver schüttet. In der Umgebung von Novara sind neuerdings Ueberfchwemmuugen eingetreten Paris, 12.. Jan. Ein gewaltiger Orkay hat in ganz Frankreich großen Schaden aus gerichtet. Die telephonischen Verbindungen sind zum großen Teil unterbrochen. Hier in Paris wurden Zahlreiche Häuser beschädigt. Der Dampfer „Mafalda'. Genna, 12. Jan. Die ital. Schiffahrts- ^esellschaft erhielt durch Funkspruch aus Niy de Janeiro die Mitteilung, daß der Dampfer „Mafalda', der Gerüchten

.' Viehausfuhrverbot aus Westungarn nach Oesterreich. z Raab, 13. Jänner. Wie die Korrespon denz „Magyar Curier' meldet, haL der Regie rungskommissär für Westungarn die Ausfuhr von lebenden Pferden, Rindern und Schwei nen nach Oesterreich verboten. Dieses Verbot erstreckt sich auch auf die bereits früher er teilten Ausfuhrbewilligungen. Die Senaiswahlen in Frankreich. Paris, 13. Jänner. In Frankreich fanden die Senatswahlen zur Erneuerung von zwei -Drittel der Mitglieder des Senates und Ersatz wahlen für mehrere

, um die. Leiden dieser Länder zu mildern. Einberufung des Völkerbundrates. . Die Ratifizierung des Friedensvertrages macht die Einberufung des Völkerbundrates binnen 14 Tagen nach der Ratifizierung not wendig. Nach Meldungen aus Washington wird Präsident Wilson den Völkerbundrat nach Paris einberufen. Dessen Mitglieder werden sein: Leon Bourgeois für Frankreich, Lord Eurzon für Großbritannien, Sciavoja für Italien, Graf Chinda für Japan, Venizelos für Griechenland, Hymans für Belgien und für Spanien

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.01.1920
Descrizione fisica: 6
der hier mitge- ? rellten Aktenstücke sind die am 1. November 1W2 zwischen dem italienischen Minister, des Aeußern Prinetti und dem sranzösischen Bot» schasrer Barrere gewechselten Briese. Prinetti erklärt: im Falle, daß Frankreich direkt oder indirekt von einer oder mehreren Mächten an- gegriffen würde, wird Italien die strengste vceurralität bewahren. Das Gleiche wird ge schehen, wenn Frankreich gezwungen wäre, zur Wahrung seiner. Ehre oder Sicherheit den Krieg zu erklären. Dann muh aber die französische

Negierung von vornherein der italienischen Regierung ihre Absicht mitteilen, damit diese in der Lage ist, zu entscheiden, ob es sich wirt lich um eine unmittelbare Herausforderung handelt. Diese Erklärungen (so schließt Pri netti) stehen im Einklang mit den internatio nalen Verpflichtungen Italiens. Barrere über nahm für Frankreich die gleichen Verpflich tungen gegenüber Italien und fügte ebenfalls hinzu, daß die Hallung, die Italien einzuneh men verspreche, mit dessen internationalen Verpflichtungen

und den italienischen Bestrebungen günstiger sei, als die durch D'Annunzio geschaffene un entwirrbare -Lage. Das Blatt fügt hinzu, daß man selten einen Offizier gesehen habe, der die Fehler der Militärbchörden unter so völliger Preisgabe von Standesrücksichten auf gedeckt habe. MM. Die französischen Kriegskosten 200 Milliarden. Finanzminister Klotz erklärte in seinem Exposee in der französischen Kammer, die Ge- samtsumme, die der Krieg Frankreich gekostet habe, betrage 200 Milliarden. Die Niederlage Denikins

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.01.1916
Descrizione fisica: 8
, auch nicht des berühmtesten der Strategen der Entente, werde Italien veranlassen, seine Grenzkräfte zu schwächen und Abenteuern nach» zugehen. Wenn Frankreich und Rußland sich nicht selber genügen, so sei es ungerecht und auch undankbar, von Italien mehrzu verlangen, als es getan hat und tut. Das Schicksal des Lovcen war durch zehn Monate in den Hän den Frankreichs, bevor Italien in den 5kieg eintrat. Warum hat es nicht ausreichend für ihn gesorgt? Schuld am Untergang Serbiens und Montenegros sind die, die den Verrat Bul

der gegenwärtige Krieg nicht entstanden wäre. Für ganz Frankreich gibt es nur diesen Grund.' Das Blatt meint: „Frankreich unter nahm also den Krieg zur Wiedeerroberung Elsaß-Lothringens, nachdem es sich sorgfältig mit Verbündeten umgeben hatte. Für jeden klardenkenden Menschen war dies auch neben dem englischen Konkurrenzneid der einzig« Grund des völkermordenden Krieges. Wir be streiten natürlich einem Staate nicht das Recht, eine verlorene Provinz wiederzuerobern, aber wir protestieren gegen die Fälschung

. Die tapfere und tüchtige französische Armee hätte, sobald eimnal das französische Industriegebiet besetzt gewesen sei, keine Mu nition mehr gehabt, wenn das meerbeherr schende England nicht für die Kohlenzufuhr und die Sicherung der amerikanischen Muni- üonszufuhr hätte sorgen können: unk Rußland allein hätte den Krieg nicht weitergeführt, son dern Frieden geschlossen,, den Frankreich be zahlt hätte. Von einem Eingreifen Iküiens wäre dann seine Rede mehr gewesen. Alles

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 23.09.1919
Descrizione fisica: 6
aus ihnen klar hervor, daß Poincare und Grey bereits im Jahre 1913 auf den 5trieg hinarbeiteten. Unter anderem nnrrde ein Brief Grens veröffentlicht, in dem dieser Rußland und Frankreich für alle Fä?.e die Hilfe der englischen Flotte zusagt. Auch ein Gel>eun- bericht Sasonows vom IM 1913 an den Aaren wurde veröffentlicht, in welchem der damalige russische Mnister des Aeuszern mitteilte, Beth- »nann-Hollweg habe ihn gebeten, die Vermitt lerrolle bei einem Versuche zu übernehmen, ein besseres Verhältnis

zu Frankreich herzustellen; Sasonow meinte aber, diese Aufgabe nicht übernehmen zu wollen. Aufdeckung einer anarchistischen Verschwörung in Erfand. ..Allgemeen Handelsblsd' meldet aus London. Der Regierung sind Beweise für die Existenz einer Verschwörung in die 5?ände ge fallen. die von Anarchisten mid Arbeitern an gezettelt ist und den Zweck verftzlgt, resolut!» - uäre Streiks zu organisieren wid Gewaltine- chodcn in Anwendung zu bringen. In» Mittel punkte dieser revolutionären. Organisation, welch

werden inüßten, um dann mit Rußland ein enge-, Bündnis einzugehen. Japaa würde mit Unterstützung Rußlands über den Ballon und durch Ungarn bis nach Deutschland und Frankreich marschieren und dort die Vor herrschaft Japans ausriefen können. Diese Pläne mögen, schreibt „N. Rotterdamsche C'. für Europäer ein lächerliches Traumbild fern, aber man darf nicht vergessen, daß Japan eine Weltmacht mit dem derzeit größten Heer d e -- W e l t u:Ä einer der stärksten Flotten ist, die ' ?s'ei iiler den wrerschöpflichen

habe, von Hol land die Auslieferung des Exkaisers Will>elm zu verlangen, und zwar direkt von Hollcmd an England. Das fömrliche Ersuchen werde der hol ländischen Regierung in der nächsten Zeit zuge, hen. Ein Pariser Bericht sagt, man erwarte m Frankreich nicht, daß Holl<nS> bereit sein werde, dem Wunsche der Entente nachzukommen, wäh rend ein anderer Bericht sagt, daß, falls die IMändische Neuerung die Auslieferung ver weigern sollte, die Alliierten sehr wahrscheinlich keine weiteren Schritte unternehmen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 34
Data: 27.02.1915
Descrizione fisica: 34
Stellung unter den ge bildeten Nationen zu verschaffen suchte, um von der Linie abzurücken, die die politische Rech tlichkeit vorschreibt und die der Schutz seiner Lebensinteressen anrät.' Die Stimmung in Frankreich und Italien. Die Berichte, welche die französischen und italienischen Blätter aus Italien und Frank reich enthalten, spiegeln alle den tiefen Ein druck wieder, den die Entschlossenheit des Deut schen Reiches bezüglich der Aushungerung Englands erzeugte. Niemand zweifelt daran

, daß Deutschland seine Drohung wahr machen wird und auch die nötige Stärke dazu besitze. Die italienischen Kaufleute agitieren vielfach für eine deutschfreundlichere Stimmung, da sie sich hiervon für die ZuKunst besondere Vor teile versprechen. Man hat den Eindruck, daß eine wirksame Abschließung Englands unter den Neutralen Wunder wirken wird. Noch bedeutender ist der Eindruck in Frankreich, wo man überdies seit dem Auftreten Japans in China jede Hoffnung auf fremde Hilfe aufge ben mußte. Neue Meldungen

über eine Wahl des Königs von Belgien zum König von Frankreich. Wie ein Pariser Brief der „Tribuna' meldet, wird in weiten Kreisen die Wahl des belgischen Königs Albert zum König von Frank reich gefordert Zu diesem Zwecke hätten be reits mehrere geheime Versammlungen stattge funden. Der König von Belgien genießt in Frankreich eine sehr große Popularität. Es bestehe kein Zweifel, daß zwischen Poincare und der Gruppe Clemenceau - Caillaux eine Spannung eingetreten ist. Poincare wollte um jeden Preis den Krieg

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Lienzer Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 18.08.1914
Descrizione fisica: 12
und französische Regierung haben ein Uebereinkommen getroffen, daß die englische und französische Flotte in der Nord see unter dem alleinigen Kommando des eng lischen Admirals Iellicoe stehen solle, während zum Oberbefehlshaber der vereinigten Flotte im Mittelmeer der französische Admiral Lapey- rere bestimmt sei. Behandlung der Rumänen in Frankreich. Als bemerkenswert verdient die Tatsache registriert zu werden, daß den in Frankreich befindlichen rumänischen Staatsangehörigen die selbe Behandlung zuteil

30.000 er krankt. Die serbische Regierung überfiedelt nach Uesküb. Sofia, 13. Aug. Aus Nisch wird telegra fiert: Die serbische Regierung bereitet sich zur Übersiedlung von hier nach Uesküb für die nächsten Tage vor. Politische Rundschau. Die englische Kriegserklärnng in Wien überreicht. Wien, 13. August. Der englische Bot schafter Bunsen erschien heute im Ministerium des Aeußeren, um die Erklärung abzugeben, daß Frankreich sich im Kriegszustande mit Oesterreich-Ungarn betrachte, da dieses den Bun

Regierung ihren Geschäftsträger in Berlin be auftragt und der italienische Geschäftsträger hat in Erfüllung dieses Auftrages im Auswärti gen Amte vorgesprochen, um die Ausstreuung dieser Gerüchte für gänzlich unbegründet zu er klären. Dänemarks vollständige Neutralität. Die dänische Regierung beschloß, in den zwischen England und Oesterreich-Ungarn, Frankreich und Oesterreich-Ungarn, Montene gro und Oesterreich-Ungarn ausgebrochenen Kriegen vollständige Neutralität zu beobachten. Die Neutralität

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