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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 10.03.1923
Descrizione fisica: 8
aus eine recht baldige Antwort zeichnet Dr. Sepp Straffner, Mitglied des Nationalrates. daß Frankreich überall, wohin es seine herrliche Zivili sation verbreitet habe, stets und an erster Stelle die He bung des Bordellwesens sich habe angelegen sein lassen,. Das sei einer der vielen Gründe für die ungeheure Be liebtheit, d>eren sich Frankreich in aller Welt erfreue. Sie aber, als freie Söhne und Töchter von Rhein und Ruhr, fühlten sich im Herzen als Franzosen und seien überzeugt davon

Dankbarkeit für das schöne und hu mane Frankreich Hätten, und er freue sich aufrichtig, ferne Auffassung soeben ans so berufenem Munde bestä tigt erhalten zu haben. Der Beruf des Bordellwirts set in Frankreich, wo man wisse, was die französische Kul tur diesen Männern verdanke, stets hoch angesehen gewe sen. Der Reichtum vieler geachteter und in Politik wie Kultur führender Familien' entstamme solchen Quellen. Besonders die französische Justiz sei seit jeher mit der Prostiluierung aufs engste verknüpft

gewesen. In letzter Zeit hätte die 'Bevölkerung der besetzten Gebiete oft Ge legenheit gehabt, die französische Justiz am Werke zu se hen, und könne daher selber beurteilen, ob er recht habe. Schon ztir Zeit der französischen Revolution hätten ge- raide die besten Köpfe Deutschlands für Frankreich ge schwärmt. Auf Kriegsschule entsinne er sich einmal gele sen zu haben, daß in Weimar oder so ähnlich, ein Herr Still den Ehrenbürgerbrief Frankreichs erhalten habe. Warum, besinne er sich nicht mehr. Er sei aber schon

Deutschlands Kampf um Menschenrecht und Freiheit. Das 'waffenlose, deutsche Bott führt heute gegen Frankreich, die 'größte Militärmacht der Welt, einen Kampf aus Wöben und Töd um seine Freiheit. Als Deutschland 1S7G/71 Frankreich in dem ihm ausgezwungenen! Krieg in schwerem Kampfe, Volk gegen Voll, besiegt hatte, mußte Frankreich 5 Mil liarden Frauken Kriegsentschädigung zahlen und Eksaß-Lotihrin'gen wieder abtreten. Die Entschädi gungssumme konnte von Frankreich, in wenigen Iähren gezahlt

werden, ohne daß sein Wohlstand und seine Weiterentwicklung dadurch gestört wurde, die Zurückgabe des einst geraubten Elsaß-Wothrin- gen wurde von der ganzen Welt gebilligt. Trotzdem hat Frankreich nach dem Krieg die Rolle des schuldlosen Opfers 'deutscher -Kriegssucht ge spielt und die Welt solange belogen, daß man ver gaß, daß Frankreich seit Jahrhunderten der Frie densstörer Europas gewesen war. Nachdem 1918 Deutschland nicht nur durch ehrlichen Kampf, son dern durch die erdrückende Uebermacht der ganzen Welt

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Pagina 2 di 6
Data: 14.05.1922
Descrizione fisica: 6
- nertrages von Versailles gegenüber Frankreich erlitten hat und die die gegenwärtige militärische Vor machtstellung Frankreichs und damit die schwierige Lage des englischen Premiers auf der K o n- ferenz von Genua gegenüber dem französischen Alliierten herbcigesührt hat. Wir entnehmen seinem Werke nachstehende Ausführungen: „Als ö-ie deutsche Reichsleitung gezwungen war, um Waff e n stillstand zu bitten, mag de;: errglische Pre mier,mtnrster Lloyd George geglaubt Hadem daß der Operationsplan König

Eduards vii., wenigstens was dessen politische Ziele an ging, nicht nu r erfüllt, son dern weitaus glänzender verwirklicht fei, als es der König selbst erstrebt hatte. König Eduard VII. hatte den politi schen Ausstieg Deutschlands eindämmen wollen» Durch das Endergebnis des Weltkrieges war dieses Deutschland rvicht nur völlig befestigt, sondern die Revo- lntion hatte sogar dessen festes Staatsgefüge zerfchlagon. Im Kriege roar aber auch Frankreich unter dem Drucke des deutschen Heeres immer mehr

Heeres befriedigen zu sollen. Dadurch, und durch die rasche Demobilisierung und durch den gründlichen Abbau der englischen Armee (auch eine Forderung der englischen öffentlichen Meinung) machte Lloyd George Frankreich zn der alleinigen großen Militärmacht des eurv- pärfcherr Kontinents. Er befestigte damit endgültig das militärische Gleichgewicht in Europa, flrr dessen Herbeiführung und Erha-ltimg die großen Staats männer der englischen Geschichte mit so viel SovgsaU gearbeitet

haben. Das war um so bedenklicher, als durch den Weltkrieg aikch die österreichische A r m e e zerschlagen worden war. Die Machtstellung Frankreichs wurde infolgedessen tatsächlich größer, wie sie es mrter Napoleon i. gewesen ist, denn dem ersten Franzoserrkaiser hielten, als er auf der Höhe seiner Macht stand, noch im mer große Armeen, die russische, die österreichische und die englische, ein Gegengewicht. Lloyd George hat es so gar unbegreiflicherweise zugelassen, daß Frankreich seine überwiegende Militärmacht durch nahe

Verbindungen mit der polnischen Armee und mit den Armeen südost- enropäischer Staaten noch verstärken konnte. Das alles mag Lloyd George wenig bedenklich erschienen sein. Er hat sich daran gewöhnt, in Frankreich ehmt Staat zu sehen, dessen Gefolgschaft England gesichert rvar, und zwar ans dem Grunde, weil Frankreich, solange die deutsche Armee bestanden und die französische Negierung diese Armee als Gegner angesehen hat, tatsächlich ge zwungen war, einen Rückhalt an England zu suchen. Lloyd George

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Pagina 2 di 6
Data: 14.12.1922
Descrizione fisica: 6
bläht sich ihre Trikolore, durch öie Anlagen am Rhein rollen ihre Geschütze unö brüllen öem deutschen Michel und öer gan zen Welt in öie Ohren: Die deutsche Wehrmacht ist tot, es lebe der französische Militarismus. Die deutsche Wacht am Rhein ist dahin, öie Wacht am Rhein hält öie weiße und farbige Armee öer Franzosen. Der Rhein gehört Frankreich, hier sind wir und hier bleiben wir, den Deut schen und der ganzen Welt zum Trotz. Sie haben alle Ursache, zu feiern. Was vor Jahrhunder ten

unö der Kohle durch Beherrschung der rheinischen Industrie unö Grubengebiete ganz C u r o p a in ihre Abhängigkeit bringen, unö Frankreichs Weltstellung sichern zu können. Wenn Frankreich öie Rheinlanöe besitzt, umschließt es auch , Me Nieder lande so vollständig, öaß sie ihre Selbständigkeit gegen Frankreich nicht aufrecht erhalten können, Antwer pen und Rotteröam müssen französische Häfen werden. Solange öie französische Politik nach öer Herrschaft über den Rhein und seine Mündung strebt

war nichts anderes als ein englisch- französischer Zweikampf per procura, in dem England unterlegen ist. Frankreich hat seine Revanche für Faschoöa genommen, aber öie Revanche für Trafalgar, Waterloo und St. Helena steht noch aus. Um diese vorbereiten zu können, braucht Frankreich öie völlige Zertrüm- merungDeutschlanös unö den Besitz der Rhein lanöe. Die englischen Politiker hatten öie Pläne öer fran zösischen Bundesgenossen unö deren Gefahren für Eng land schon frühzeitig erkannt. Lloyd George hatte deshalb auch 1919

mir aber leid", sagt die andere. „Hat er denn viel ge fressen?" „Alles, mit Ausnahme der Hundekuchens leistet und schließlich mit Wilson erreicht, daß Frank reich mit etner befristeten Besetzung zufrieden war, wofür England unö Amerika sich verpflichteten, den fran zösischen Besitzstand auf 25 Jahren zu gewährleisten. Der amerikanische Senat hat diesen Vertrag nicht anerkannt, er ist infolgedessen nicht tn Kraft getreten, unö Frankreich hat seine Rheinpolitik wieder ausgenommen, um sich öie angeblich

nötigen Sicherheiten zu verschaffen. Man weiß in Frankreich zu genau, daß man einem wieöererstarken- öen Deutschland infolge der eigenen Schwäche durch die immer gefährlicher werdende Abnahme der Bevölkerung nicht gewachsen ist. Anstatt nun den Versuch zu machen, sich mit Deutschland zu einigen, worauf man in Deutschland sicher eingegangen wäre, treibt man eine Politik des Hasses und sucht Deutschland zugrunde zu richten. Naturgemäß muß hierdurch in Deutschland öer größte Hatz gegen Frankreich erweckt

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Pagina 1 di 4
Data: 10.05.1940
Descrizione fisica: 4
wurde diese Absicht zunichte gemacht. D Deutschland hat hierfür vor der Weltöffentlichkeit den doku- = Mtarischen Nachweis erbracht. Z Sofort nach dem Scheitern der britisch-französischen Aktion V heben England und Frankreich ihre Politik der Kriegsauswei- Z Ag in anderer Richtung wieder ausgenommen. So verkün- = iete noch während des fluchtartigen Rückzuges der britischen s Appen aus Norwegen der englische Premierminister, daß = ^ttglanb infolge der veränderten Situation in Skandinavien

am Freitagmorgen vor den Ver tretern der deutschen und ausländischen Presse im Saale des Auswärtigen Amtes eine Erklärung folgenden Wortlautes ab: Weine Herren! England und Frankreich haben nunmehr endlich die Waske fallen lassen. Nachdem der Einbruch in Skandinavien mißlungen war, tam der Alarm im Witielmeer. Dieses große Täuschungsmanöver sollte das wahre Ziel Englands verschleiern: den Vorstoß auf das deutsche Ruhrgebiet über Belgien und Holland. Dieser Angriff war. wie der Reichsregierung bekannt ist, feit

zu nehmen. Wag es sich um einen neuen Akt verbrecherischer Willkür Englands und Frankreichs handeln, die Deutschland diesen Krieg aufgezwnngen haben, oder mag es sich bei diesem neuen Angriffs akt um einen Akt derVerzweiflung handeln, durch den die jetzigen Machthaber in England und Frankreich die durch ihre bisherigen Mißerfolge bedrohte Existenz ihrer Kabinette zu retten suchen, dies ist für die deutsche Regierung gleichgültig. Die deuffche Armee wird nunmehr mit England und Frankreich in der einzigen

in Schwäche und Ohnmacht zu erhallen. 3u diesem Zweck hat allein Frankreich in zwei Jahrhunderten ^Deutschland einunddreißigmal den Krieg erklärt. Seit Jahr- Aken ist es aber auch das Ziel der britischen Wettbeherrscher, Atschland unter allen Umständen an seiner Einigung zu ver- dem Reich aber jene Lebensgüter zu verweigern, die Erhaltung eines 80-Willionen-Volkes notwendig sind. Eug- N! und Frankreich haben diese ihre Politik durchgeführt, ohne ltz dabei um das Regime zu kümmern, das jeweils in Deutsch

und keine Feindschaft zum englischen oder zum französischen Volke. Es sieht aber heute vor der Frage, ob es leben oder ob es unter geh e n w i l l. In wenigen Wochen halten die tapferen Trup pen unserer Armeen den von England und Frankreich vorge schickten polnischen Gegner niedergeworfen und damit die Ge fahr aus dem Osten gebannt. Daraufhin haben England und Frankreich beschlossen, Deutschland vom Norden her anzu- greifen. Seit dem S. April hat die deuffche Wehrmacht auch diesen Versuch im Keim ersttckk

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.07.1891
Descrizione fisica: 8
„Nemzet" hatte nämlich vor kurzer Zeit eine Unterredung mit dem früheren französischen Mi nister des Aeußern, Flourens, der erst vor wenigen Tagen aus Petersburg zurückgekehrt ist. Flourens versicherte, daß der (5zar außerordent liche Sympathien für Frankreich und dessen Po litik hege, und daran sei Oesterreich schuld, das durch den Eintritt iu deu Dreibund die An näherung Rußlands an Frankreich bewirkt habe. „Die Existenz der französisch-russischen Allianz, sagt Flourens weiter, kann heute nicht mehr

be zweifelt werden, obgleich fein solcher formeller Vertrag besteht als beim Dreibund. Auch kann ich mittheilen, daß schon während meiner Minister schaft gewisse Evelltllalitäten gemeinsam zwischen Frankreich und Rußland in Erwägung gezogen, verhandelt und festgcstellt wurden. Die hierauf bezüglichen Acten können füglich als Vertrag be trachtet werden. Eill eigentlicher Vertrag existirt deshalb nicht, weil das eine Provocation wäre, denn der Vertrag der Tripelallianz ist thatsäch- lich

es: „Wer seit einigen Monaten die in französischen und italienischen Zeitungen sich kund gebende Meinung aufmerksam verfolgt, nebenbei sich aber die Mühe gab nnd Gelegenheit hatte, die Ansichten und Absichten auch anderer der Politik theils näher, theils ferner stehenden Kreise.kennen zu lernen, wird eigenthümliche Erfahrungen gemacht haben. In Frankreich wünscht kein ruhiger und vernünftiger Mensch den Krieg, kein Bauer oder sonstiger Grundbe sitzer, kein Kaufmann, Jndustieller, Niemand

. Frankreich braucht, wenn es im Kriege mit Deutschland sich befindet, ge gen Westen nicht die geringste Deckung, da seine Flotte genügt, ebensowenig gegen Belgien, weil Deutschland nicht in der Lage ist, durch Belgien Vordringen zu können. Sein ganzes Streben ist darauf gerichtet, Deutschland nicht blos zu vereinzeln, sondern zu hindern, daß es seine Macht gegen Frankreich werfen könne. Zu diesem Zwecke kommt es mir vor allem darauf an, durch ein Bündniß mit Rußland Deutschland in die Nothwendigkeit

sehr geschmälert hat, daß der Dreibund in Verfol gung der für Oesterreich und England gleich erwünschten Politik Rußlands hindert, gegen Bulgarien, die Türkei und Rumänien seine letzten Ziele zu erreichen. Bricht der Krieg zwischen Frankreich und Deutschland aus, so wird er sich leicht, abgesehen von Spanien, auf das ganze europäische Festland erstrecken. Welche Combinationen alsdann eintreten können, ist zu untersuchen überflüssig, wir haben das im Auge behalten, was sich heute über sehen läßt. Das sind drei

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.01.1942
Descrizione fisica: 4
wird zugunsten der Staatskasse eingezogen. Unter den aufgelösten Ver bänden befinden sich eine Freimaurerloge, während zu den vom Ministerrat betroffenen internationalen und pazifistischen Organisationen der Rotary-Club m Bulgarien, die Friedensliga, der Verband der Friedensfreunde, alle IMCA.'und IWEA.- Vereine und der Polnische Klub gehören. 287 Milliarden Franken Notenumlauf. Der Jahres abschluß 1941 der Bank von Frankreich weist den Gold- und Devisenbestand unveräiidert mit 85 Mil liarden Franken

aus. Die Bank von Frankreich hat rund 4.4 Milliarden Franken Handelswechsel im Umlauf, 3.2 Milliarden Vorschüsse an Wertpapieren Mttjb 68.7 Milliarden Sondervorschüsse zur Berück sichtigung der Ausgaben für die Besatzungstruppen vorgesehen. Die Summe des Notenumlaufes beträgt 267 Milliarden Franken, wozu noch 22 Milliarden aus Verrechnungskonten und 62 Milliarden Guchaben der Reichskredttkaften bei der Bank von Frankreich kommen. Die Sichtverbindlichkeiten belaufen sich so mit, auf 335 Milliarden Franken

man unseren Verwundeten angedeihen läßt. Geradezu bewun dernswert ist die Organisation des Transportes, der dann besonders entscheidend wird, wenn das Leben eines Kameraden nur noch an einem Faden hängt und er sofort operiert werden muß. Der ganze Appa rat ist so gut eingespielt, daß man die vielseitigen Leistungen,' an deren erster Stelle das große Können der Chirurgen steht, dankbaren Herzens anerkennen muß. frankreich dam Me Saliara-Salin Londons Quertreibereien ausgeschattet — wirtschaftliche

Erschließung des Nigerbeckens (Von Josef Berdolt-Viohy) Französische Kolon» al-Orgamsationen, Fachinge nieure und Schriftsteller weisen immer wieder darauf hin, welchen Wert eine Bahn quer durch die 6a« ) a t a für Frankreich und sogar für Europa haben würde. Sie unterstreichen dabei, daß die Bahn nahe zu ohrw technische Schwierigkeiten erbaut werden könnte, daß Kunstbauten kaum erforderlich seien und daß die Gesamtkosten dieser 4000 Kilometer langen Strecke durch die fast menschenleere Wüste nur fünf

gegen die Sa harabahn andere Gründe. Dies hat die Reinigung, die sich seit dem Zusammenbruch in Fraickreich voll zieht, inzwischen ausgedeckt. Der Bahnbau quer durch die Wüste war bis zum Beginn des jetzigen Krieges ein Plan des französischen Generalstabes, der eine rasche Verbindung zwischen Französtsch-Westafriia und Nordafrika Herstellen wollte. Durch diese Bahn sollte die Möglichkeit geschaffen werden, im Falls eines Angriffes gegen Senegal oder die Elfen beinküste in kurzer Zeit Truppen aus Frankreich

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 19.10.1920
Descrizione fisica: 12
glaubte entronnen zu sein. Dies zeigt deut lich die Behandlung der Zonensrage. Aber Frankreich fühlt sich zu sehr als Herr von Europa, als daß es einem wenn auch befreundeten Staate gegenüber nachgeben würde, wenn dieser nicht mit Machtmitteln sein Recht unterstützen kann. Südlich und südöstlich des Kantons Genß den nur ein schmaler Landstrich und der Gen'"- See mit der Schweiz verbindet, sind durch französisch n »izerische Staatsven trage drei Zonen geschaffen, die dm exponierten Kanton Genf

wirtschaftlich als gleiches Zollgebiet und politisch durch Neutralisierung einigermaßen schützten. Die Größe dieser Zonen ist die s a v o y s ch e. Sie geht auf den Zeitpunkt zurück, da Hochsavoyen mit Frankreich verbunden wurde. Der Vertrag wurde nach einer Volksabstimmung ihrer Be wohner im Jahre 1860 rechtskräftig. Die savoysche Zone, die den Kanton Genf im Süden und Südwesten umschließt, beruht auf dem Turiner Vertrag vom 16. März 1816 und die Zone von Gux, die den Kanton Genf im Westen und Nordwesten

1920 die Zollgrenze an die Landesgrenze verlegen werde. In der Begründung dieser Note hieß es, daß man sich in Frankreich den neuen, durch den Krieg ge schaffenen Verhältnissen anpassen wolle. Diese Verschiebung der Zollgrenze rief in der Schweiz, be sonders aber in dem von ihr meistbetrosfenen Kanton Genf lebhafte Bestürzung hervor. Denn für Stadt und Kanton Genf, die beide industriell gleich hoch entwickelt sind, ist die Freizone Hochsavoyen das Gebiet, aus dem beide ihre Nah rungsmittel beziehen

, das aber auch ein guter Abnehmer der zum Teil zollfrei eingeführten schweizerischen Jndustriepro- dukte ist. Der Bundesrat trat daher mit Gegenvorschlägen cm die französische Regierung heran, die von dieser aber kühl abgewiesen wurden. Frankreich anerkennt die Berräge von 1816 und 1816 nicht mehr, sieht diese vielmehr durch das Abkommen mit der Schweiz, das im Anschluß an den Ar tikel 436 des Versailler Friedensvertrages,. geschlossen wurde, aufgehoben. Da die Schweiz gegenteiliger Ansicht war. blieben'die

Verhandlungen, die heuer im Sommer ge pflogen wurden, ergebnislos. Inzwischen trafen der fetzige Präsident der französischen Republik, damals noch Ministerpräsident Millerand und der schweizerische Bundespräsident Motta zusammen. Die Be gegnung zeitigte unter anderem das Ergebnis, daß die Ver handlungen in' der Zonensrage fetzt wieder ausgenommen werden. Frankreich hat seine Unterhändler namhaft ge macht und am 18. Oktober dürfte dis neue Konferenz in Paris begonnen haben. Es handelt sich dabei

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.01.1936
Descrizione fisica: 6
werde. Die Ansicht des englischen Außenam- tes über die erwähnte Frage ist der Pariser Diplo matie bekannt. Eden stellte, wie sein Vorgänger Haare, es Frankreich anheim, im gegebenen Augen blick seine Wünsche geltend zu machen und den Ga rantiestaaten des Locarnovertrages bestimmte Vorschlägezu unterbreiten. Die englischen Militärkreise beurteilen die Even- tualttät einer Zlufkündigung der linken Rheinland zone sehr ernst und würden nötigenfalls außer gewöhnliche Maßnahmen empfehlen, die England nach erzielter

Abschließend kann gesagt werden, daß die Garan tiemächte des Loearnovertrages gegenwärtig eine französische Note über die Rheinlandfrage erwarten. Der mm Regierungschef von Frankreich Albert Sarraut, der im 65. Lebensjahr steht, ge hört zu den markantesten Persönlichkeiten der fran zösischen Politik. Er war 1933 Ministerpräsident und insgesamt 14mal Minister. Schon mit 28 Jahren war er, 1899, Unterstaalssekretär im Innenministerium, später im Kriegsministerium. 1911 bis 1914 war er Generalgouverneur

Jahre. Innerhalb von vier Jahren hat Frankreich zehn ver schiedene Kabinette gehabt. Das Kabinett Sarraut ist die hundertste Regierung seit Ausrufung der Repu blik. „Das ist" — so sagt „Echo de Paris" ironisch — „gerade so, als ob die „Firma Frankreich" alle neun Monate einen neuen Direktor hätte. Die Flottentonfermz London, 29. Jänner. (DNB.) Die Londoner Flottenkonferenz tritt heute zum ersten Mal sett dem Tode König Georgs wieder zu sammen. Auf der Tagesordnung steht zunächst der bis her

Tonnen (5 Pro zent), Deutschlands 930.805 Tonnen (15.7 Pro zent), Oesterreich-Ungarns 216.886 Tonnen (3.7 Prozent), Rußlands 405.746 Tonnen (6.8 Pro zent). Die analogen Ziffern für 193 5 sind: England 1,226.549 Tonnen (28.3 Prozent), Amerika 1,121.799 Tonnen (25.9 Prozent), Japan 853.228 Tonnen (19.7 Prozent), Frankreich 611.257 Tonnen (14.1 Pro zent), Italien 399.616 Tonnen (9.2 Prozent), Deutschland 120.960 Tonnen (2.8 Prozent). Beim Vergleich der Prozentzahlen ist zu berücksichti gen

, daß für das Jahr 1935 die Summe der Prozent- zahlen unter Ausschluß von Oesterreich-Ungarn rrnd Rußland gebildet wurde. Diese Ziffern werden in Bälde eine neuerliche Verschiebung erfahren, wie aus der gegenwärti gen Bautätigkeit heroorgeht, die in England 147.735 Tonnen, in den Vereinigten Staaten 224.595 Tonnen, in Japan 150.320 Tonnen, in Frankreich 117.154 Ton nen, in Italien 157.652 Tonnen, in Deutschland 128.000 Tonnen umfaßt. Aus der Fülle des Materials feien hier noch einige charakteristische

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Pagina 1 di 6
Data: 13.05.1940
Descrizione fisica: 6
Konsolidierung Europas zu verhindern, vor allem aber Deutschland in Schwäche und Ohnmacht zu erhalten. Zu diesem Zweck hat allein Frankreich in zwei Jahrhunderten an Deutschland 31mal den Krieg erklärt. Seit Jahrhunder ten ist es aber auch das Ziel der britischen Wellbeherrscher. Deutschland unter allen Umständen an feiner Einigung zu ver- hindern, dem Reich aber jene Lebensgüler zu verweigern, die zur Erhaltung eines 80-Millionen-Volkes notwendig sind. Eng land und Frankreich haben diese ihre Politik

und uns am 3. September vorigen Jahres den Krieg erklärt. Das deutsche Volk hat keinen Haß und keine Feindschaft zum englischen oder zum französischen Volke. Es steht aber heute vor der Frage, ob es leben oder ob es unter geh e n w i ll. In wenigen Wochen hatten die tapferen Trup- pen unserer Armeen den von England und Frankreich vorge schickten polnischen Gegner niedergeworfen und damit die Ge- fahr aus dem Osten gebannt. Daraufhin haben England und Frankreich beschlossen, Deustchland vom Rorden her anzu greifen

. Seit dem 9. April hat die deutsche Wehrmacht auch diesen Versuch im Keim erstickt. Nun ist das eingetroffen, was wir schon seit vielen Monaten immer als eine drohende Gefahr vor uns sahen. England und Frankreich versuchen, unter Anwendung eines gigantischen Ab lenkungsmanövers im Südosien Europas, über Holland und Belgien zum Ruhrgebiet vorzustohen. Soldaten der Westftont! Damit ist die Stunde nun für Euch gekommen. Der heute beginnende Kampf entscheidet das Schick sal der deustchen Nation

Berlin, 10. Mai. Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop gab am Freitagmorgen vor den Ver- tretern der deutschen und ausländischen Presse im Saale des Auswärtigen Amtes eine Erklärung folgenden Wortlautes ab: Meine Herren! England und Frankreich haben nunmehr endlich die Maske fallen lassen. Nachdem der Einbruch in Skandinavien mißlungen war. kam der Alarm im Mittelmeer. Dieses große Täuschungsmanöver sollte das wahre Ziel Englands verschleiern: den Vorstoß auf das deutsche Ruhrgebiet

, die Neutralität Belgiens und Hollands gegen die englisch- französischen Aggressoren unter seinen Schutz zu nehmen. Mag es sich um einen neuen Akt verbrecherischer Willkür Englands und Frankreichs handeln, die Deustchland diesen Krieg aufgezwungen haben, oder mag es sich bei diesem neuen Angriffs- akt um einen Akt der Verzweiflung handeln, durch den die jetzigen Machthaber in England und Frankreich die durch ihre bisherigen Mißerfolge bedrohte Existenz ihrer Kabinette zu retten suchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 19.12.1934
Descrizione fisica: 10
Frankreich - Italien Innsbruck. 19. Dezember. (EB.) Zu den wichtigsten Veränderungen der letzten Zeit in internationalen Bezie hungen gehört der Stimmungsumschwung in der Frage des französisch-italienischen Verhältnisses. Wir stehen vor kei nem Novum. Es ist bekannt, wie sich die italienische Poli tik und die italienische öffentliche Meinung zugunsten Frank teichs seit den letzten Jahren des vorigen Jahrhunderts vom Dreibund weg zu Frankreich orientiert hat. um schließlich in jenen 24. Mai 1915

Gegen sätze wird man freilich heute auf wesentlich andere Dinge stoßen, als die hier erwähnten. Vorherschend auf dem Plan der Zwiespältigkeiten zwischen den beiden Staaten ift die Frage des Revisionismus und des Verhältnisses Italiens zu Jugoslawien. Man möge jedoch nicht vergessen, daß auch diese Fragen letzten Endes dem ermittelbaren Verhältnis Italiens zu Frankreich entspringen, also dessen Folgeerschei nungen sind, und daß etwa eine ungarische Revisionsforde rung Italien beispielsweise kaum mehr

berühren könnte, wie etwa England, wenn Italien alle seine oben erwähn ten primären Ansprüche befriedigt sähe. Es gäbe keinen Konflikt mit Jugoslawien, wenn hinter diesem Jugoslawien nicht eben Frankreich stünde. Und nun schweben Verhandlungen zwischen den beiden Staaten. Der er'fte Anstoß zur Verständigung kam über- .raschend und unvorgesehen. Vielleicht ist es vorzugs weise die österreichische Frage, in der sich die beiden Staa ten aus einer gemeinsamen Linie fanden. Aber die gemein samen Interessen

. In Paris legt man aus eine vorhergehende An näherung der kleinen Entente an Ungarn Italien und Oesterreich größten Wert. Andrerseits ist die französische Regierung gerade jetzt wieder mehr beunruhigt, als man annehmen möchte. Frankreich verfolgt mit besonderem Interesse die jüngsten Vorfälle aus abessinischem Gebiet. Falls Italien tatsächlich im Begriffe ist, in Abessinien einen Vorstoß zu seinen Gunsten zu unternehmen, dürfte sich Frankreich kaum bereit erklären, in Afrika koloniale Zu- geständnisse

Kreise: Man glaube nicht, daß Mussolini Frankreich feindlich gesinnt sei. Im Gegenteil! Wir wer den es noch erleben, daß sich unsere Beziehungen zu Frank reich ins krasse Gegenteil verkehren. Italien gehört an die Seite Frankreichs. Man sage nicht, daß wir nicht verwandt seien. Obwohl die Verwandtschaft in solchen Dingen nichts zu sagen hat: wir besitzen mehr von französischer Kultur in unserem Land als von deutscher und mehr, als wir glauben. Deutschland imponiert uns. Aber mit Frankreich

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Pagina 3 di 12
Data: 28.12.1921
Descrizione fisica: 12
zu sein. Darüber zunächst nur ein paar Bemerkungen. Die Londoner Besprechung stand deutlich unter dem Zei chen von Washington. Dazu kam daß in den letzten Wqchen sich so etwas tote eine Augenöffnung mancher Engländer vollzogen hat, kste ftistfer scher das, wo» Frankreich in seinen europäischen Vocherrschaftszielen bereits erreicht hat. nicht klar sahen. Frankreich besitzt die Saarkohle, bedroht das Ruhrgebiet, dringt in das oberschlesische Kohlengebiet ein, sitzt im galiz'ischen Petroleum, beherrscht

in London bei den Verhandlungen nicht nur der jetzigen Jah reszeit entsprechend recht kühl war. Nebenher geht ein recht bedeutsamer Schriftwechsel zwi schen Frankreich und Washington über Dreadnoughts und N-Boote. Frankreich macht eine Scheinkonzession und gibt den Mehrbau von 10 Großkampfschiffen auf, die es sowieso nie hatte bezahlen können/ .Dagegen fordert es mehr und größere U-Boote — zur Verteidigung. Wahrscheinlich ist die Atmosphäre in London auch hierdurch nicht wärmer gc- worden. Die englische

Zei- t u n g", die bekanntlich sehr gute BeAchungen zur Belgrader Regierung unterhält, nachstehenden Aussatz, der ein Sckzlog- licht auf die in Jugoslawien aufscheinenden Stimmungen wirst. viele entlassene Soldaten Beschäftigung und Verdienst zu bs- schassen. Und dazu dient der Vorwand, das vollständig ohn mächtige Deutschland, das vorerst mit sich selbst zu viel zu tun hat, um „aktive" Ideen zu haben. Dann soll Frankreich seine Armee auch als Mittel benützen, um dem Freunde zen- feit- des Kanals

zu zeigen, daß es auch ohne ihn geht. Dre große Armee unterhält also Frankreich mit dreifacher Front: gegen Deutschlands Revanche-Idee, gegen Englands Werk- herrschästsgelüste und gegen die Unzufriedenheit und Umsturz- gesahr im eigenen Lande. Drei Jahre nach Beendigung des Weltkrieges, der gegen den „Militarismus geführt worden ist, triumphiert ein Militarismus in noch nie dagewesenen KB. ES'verlautet, twft zwei ongkische Regimenter ach Malta'den Befrist erhalten haben, sich bereit zu halten

werden können, die ganz her ausländischen Ver waltung zchällt. Es ist bekannt, daß jetzt, drei Jahre nach völliger Auf lösung der deutschen Armee, Frankreich noch immer eine Armee mit einem Aktivstand von etwa 800.000 Mann auf dcn Füßen hält. Und dies, trotzdem das Land schwer unter, den finanziellen Lasten des Krieges zu leiden hat und trotzdem nach dem populären Schlagworte: „Le boche payera tout" den Franzosen eingeredel wurde, der Deutsche tverde „alles" bezahlen, — was freilich nicht der Fall

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.06.1935
Descrizione fisica: 8
bildete den Mit telpunkt der Besprechungen der heutigen Kabinettsitzung, der Baldwin heute zum erstenmal präsidierte. Freitag wird Lordsiegelbewahrer Eden in Paris ein» treffen, um mit den französischen Staatsmännern und be sonders mit Lavol die Lage zu besprechen. In gut unterrichteten Kreisen nimmt man an, daß Eden in Paris Vorschlägen wird, eine allgemeine europäische Flot- tenkonserenz einzuberufen, an der Frankreich, Großbritan nien, Italien. Sowjetrußland und Deutschland teilnchmcn sollen

. Der diplomatische Mitarbeiter des „Popolo d'Jtalia*. Polverelli, schreibt in einem offiziösen Artikel, daß durch das Abkommen eine neue Situation in den europäischen Meeren, besonders aber in der Nordsee gegenüber Frankreich sich herausgebildet habe. Deutschland anerkenne die Vorherr schaft Englands zur See in der Hoffnung, als Gegenleistung die Anerkennung der eigenen Militärherrschaft auf dem Kontinent verwirklicht zu sehen. Freundschaftstelegramme kreuzen sich in der Luft über den Meeren

zösisch-englische Entente erinnert einigermaßen an ein Pene lope-Gewebe. Unter diesen Umständen wird es Eden, der Freitag in Paris erwartet wird, nicht gelingen, den Quai d'Orsay davon zu überzeugen, daß Frankreich sich der ita lienischen Politik in Aethiopien in den Weg stellen müsse, um die Gunst Großbritanniens zu gewinnen. Frankreich hat im Gegenteil das größte Interesse daran, daß ein Land, in dem noch die Sklaverei herrscht, von der großen italieni schen Nation zivilisiert werde. Im „Paris Soir

" schreibt Jules Sauerwein: Wie ver lautet. wird Eden der französischen Regierung alle gewünsch ten Aufklärungen geben und ihr versichern, daß England nach wie vor bereit ist, zusammen mit Paris an der Vorbe reitung einer westeuropäischen Luftkonvention zu arbeiten. Außerdem will England im vollkommenen Einvernehmen mit Frankreich einen italiemsch-abessinischen Konflikt zu ver hüten suchen. Ministerpräsident Laval wird es sich aber sehr überlegen, seine Politik in der abessinischen Frage

fortgesetzt. Es wurden die Bauprogramme sowie die Zeit punkte für den Bau der einzelnen Typen und deren Aus maße besprochen. Paris, 19. Juni. (TR.) Außenminister Laval kam heute nachmittags in der Außenkommission der Kanlmer in seinem Bericht über die internationale Lage und über seine jüngsten Besuche in Warschau und Moskau, auch auf die Erklärungen Stalins im Moskauer Schlußcommuniquö zu sprechen, denen zufolge Rußland nichts dagegen einzu wenden hat, daß Frankreich seine Streitkräste so ausbaut

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 19.07.1925
Descrizione fisica: 16
hätten, mit Gift gasen zu operieren, wollen die Rifleute schonung- los die Gefangenen hinschlachten und verstüm melt über ihre eigenen Gräben zur Warnung aushängen. Die Franzosen sind in ihren Kriegsberichten be greiflicherweise äußerst zurückhaltend und un klar, sie geben aber zu, daß manche Stämme be reits zu Abd el Kerim halten und daß derselbe schon nahe der Hauptstadt Fes steht, ja daß die selbe schon bedroht ist. Fällt diese, dann kann es für Frankreich bös werden. Daß es schließlich den Krieg

würde mit dem Verlust Marok kos auch das ganze ungeheure Gebiet, das sich ge gen das Innere Afrikas durch die Sahara zieht, verloren gehen. Mit dem Verlust all dieser Ge biete würde Frankreich sein größtes Rekru tierungsgebiet für farbige Soldaten verlieren. Allein über 70.000 Marokkaner hat Frankreich im Weltkrieg verwendet und mindestens 500.000 Negersoldaten, das alles wäre verloren. Und Frankreich gedenkt ja gerade seine Militärmacht auf Kosten der Afrikaner um zirka eine bis zwei Millionen Mann

für den Kriegsfall zu erhöhen. Noch eine böse Wirkung hat dieser Krieg für Frankreich. Ein Krieg kostet Geld und zwar viel Geld. Wieviel Millionen Franken es bereits auf gewendet, ist nicht bekannt, soviel ist aber be kannt, daß das Parlament neuerdings 183 Mil lionen hiefür bewilliget hat. Dabei haben auch die Sozialisten für die Fortführung des Krieges ge stimmt und unsere Soziblätter, die großen Kriegsfeinde, spenden ihnen dafür Beifall. Die Kommunisten haben dagegen gestimmt und tun

auch alles, um die Marokkaner zu unterstützen und die eigenen Soldaten zu entmutigen. Diese Geldausgaben sind für Frankreichs Staatswirt schaft nicht ungefährlich. Frankreich hat erst vor acht Tagen seine Vanknotenmenge um 6 Milliar den erhöht. Bekanntlich ist nun die Banknoten presse der gefährlichste Feind des Staates und der Währung. Mas ein Sturz der Währung be deutet, weiß man auch in Frankreich gut genug. Der Franken verträgt nicht mehr viel, er ist in letzter Zeit so wie so schon sehr stark gesunken

; von 32 auf 24 Schweizer Franken (100 stanzösische Franken gelten bloß mehr 24 Schweizer Franken). Frankreich erntet jetzt, was es gesät hat. Es hat mit Hochgenuß den Krieg der Rifleute gegen Spanien geschürt und unterstützt, es hat sich seine jetzigen Gegner im Weltkrieg trefflich nach euro päischem Muster geschult und es hat immer und im mer den Mohammedanismus gehätschelt und be schützt und dem Christentum Schwierigkeiten ge macht. Nun reifen die Früchte. In einem dürfte Frankreich auch recht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.02.1956
Descrizione fisica: 6
sich heraus, daß die Westmächte die Hauptgefahr darin erblicken, die Deut sche Bundesrepublik werde künftig die At lantikpolitik ablehnen und. eine Annähe rung an die Deutsche Demokratische Repu blik suchen. Die Westmächte mißachten die nationalen Interessen des deutschen Volkes: sie wollen gar nicht die Wiedervereinigung Deutsch lands. Daß diese Frage „durch das Problem der Neuaufrüstung Deutschlands verdrängt wurde“, geben sie selbst zu. Dabei sind sie nahezu überzeugt, daß Frankreich

an der Wiedervereinigung Deutschlands überhaupt nicht interessiert sei. Weshalb? Weil, so glauben sie, ein vereinigtes Deutschland eine noch größere Gefahr für Frankreich bilde als ein remilitarisiertes Westdeutsch land. Aber es gibt ja eine andere, die einzig richtige Altemativlösung gegenüber der Spaltung Deutschlands: die Wiedervereini gung Deutschlands auf friedensdienlicher, demokratischer (?) Grundlage. Gerade das schlagen die Sowjetunion, Polen, die Tsche choslowakei und andere Staaten

vor (?), die nicht weniger, sondern mehr als Frankreich und England unter dem aggresiven deut schen Imperialismus und Militarismus zu leiden hatten. Aber wo ist denn nun der Ausweg aus die ser Sackgasse? Nach ihrer Ansicht gibt es zwei Wege. Den ersten erblicken sie darin, di Teilung Deutschlands als permanente Erscheinung anzuerkennen und den Versuch zu machen, Bonn unwiderruflich an den We sten zu binden. Aber sie geben sogleich selber zu, daß dieser Weg irreal ist, da Westdeutschland mit der Wachstum

mit Frankreich und die Neu gestaltung des algerisch-französischen Ver hältnisses bekanntgegeben. Danach soll Frankreich in einer offiziellen Erklärung die Unabhängigkeit Algeriens im Prinzip anerkennen und der Einsetzung einer algerischen Regierung zustimmen, die mit Frankreich Vertragsverhandlungen zu führen hätte. Desgleichen soll Frankreich alle politischen Häftlinge in Algerien amne stieren, die schwebenden Verfahren nieder- schlagen und den „Patrioten Im Exil“ die Heimkehr gestatten. Die algerische

erfahren werde. Ueber Einzelheiten der Bespechungen zwi schen Mollet und den Veteranen wurde noch nichts bekannt. Ein Vertreter der Kriegsteil nehmer sagte beim Verlassen des Konferenz raumes lediglich, der Ministerpräsident habe versichert, daß Frankreich Algerien niemals aufgeben und die französische Armee nötigen falls die Offensive ergreifen werde, um dem Terrorismus ein Ende zu bereiten. Anderer seits verlautete, Mollet habe seine Entschlos senheit bekundet, das in seiner Investiturrede entworfene

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 25.10.1914
Descrizione fisica: 12
Werbun gen gegenüber allmählich sehr kühl. Viel trägt da zu bei die Behandlung, die die italienischen Freiwil ligen in Frankreich erfahren. Die Franzosen stellen sie in die erste Linie als Kanonenfutter; es sind schon über 1000 gefallen, der Rest sucht sich davon zu machen. Auch von Rumänien hat man gefürchtet, daß der Tod des greisen Königs eine Aenderung der Politik zu. unseren Ungunsten herbeiführen dürfte. Die Furcht war gottlob unbe gründet. Ter erste Kronrat, den der neue König hielt, beschloß

und Städte sind von den deutschen Truppen besetzt, die Verwaltung wurde ebenfalls von den Deut schen in die Hand genommen. Das Land hat einen deutschen Statthalter (Gouverneur), in der Person des Herrn von der Golz. Die Festungen werden ausgebessert und mit deutschen Truppen besetzt, die Zeitungen erscheinen in deutscher Sprache. Zahlreiche Flüchtlinge kehren zurück. Wenn die Belgier sich ruhig verhalten, wird sich das Ignd bald wieder etwas erholen. Die Bel- dfcc/Ttaincr\tliä) der Frankreich zunä-bst

lieaende Teil, sind aber ein sehr unruhiges Völklein. Ginge es mieden Deutschen in Frankreich schief, wür den sie sich sofort erheben. Nun etwas über den Gang der Ereignisse. Nach der Eroberung von Antwerpen In der eroberten Stadt haben die Deutschen große Beute gemacht, und zwar: Mindestens 500 Geschütze, eine Unmenge Munition, Masten don Sätteln, sehr viel Sanitätsmaterial, zahl reiche .Autos, viele Lokomotiven und Waggons, vier Millionen Kilogramm Getreide, viel Mehl, Kohlen und Flachs

weiter kämpfen. Auch in Ostende machten die Deutschen reiche Beute, so zum Beispiel 200 Lokomotiven u. dgl. Den Belgiern scheint es gelungen zu sein, ihre ver einigte Armee zwischen dem vorrückenden deut schen und dem rechten Flügel der in Frankreich stehenden deutschen Armee zu schieben. Es spie len sich nun an der französisch-belgischen Grenze beim Orte Apern gegen Dünkirchen (am Meere gelegen) hin, heftige Kämpfe ab. Siegen die Deutschen hier, dann werden die vereinten Geg ner den Handel nicht zu loben

bekommen. Es kann der französischen Armee schlecht gehen, da dann ihr ganzer linker Flügel in Gefahr kommt. Was das für die Hauptarmee bedeutet, brauche ich nicht näher auszuführen. Eine weitere Folge wäre zweifellos die, daß die Deutschen die an der französischen Meeresküste gelegene Festung Ca lais (sprich Kalä)) angreifen und auch erobern würden. Calais liegt gerade England gegen über. Das Meer, das England und Frankreich trennt, ist hi5r sehr schmal. Die Meeresbreitc nicht; fast alle Sonntag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.08.1931
Descrizione fisica: 8
vor, Macdonald, Snowden und Thomas aus der Partei auszuschließen. Auf Anraten Hendersons wurde aber kein Beschluß gefaßt. Der Kampf der Arbeiterpartei gegen die neue Regierung soll sich nicht gegen Persönlichkeiten richten, sondern grundsätzlich geführt werden. Wir haben's ja! Wien, 28. August. (Eigenbericht.) Das „Wiener Extra blatt" meldet, daß die Österreichische Nationalbank beim Ausgleich der Amstelbank bedeutende Verluste erleide. Frankreich und England. Vielfach ist die Meinung verbreitet

außenpolitische Situation Europas. Wieder wird die Richtigkeit der marxistischen Auf fassung offenbar, daß die ökonomischen Verhältnisse letzien Endes die Geschicke der Menschheit bestimmen. Die beiden mächtigsten Staaten Europas sind seit den Pariser Friedensschlüssen England und Frankreich. Die große französische Armee hat bewirkt, daß dem Frie den, der den Weltkrieg beendete, vor allem Frankreich den Stempel seines Willens ausgeprägt hat. Die großen ma teriellen Leistungen Deutschlands an Frankreich

während des Wassenstillstandes und in den allerersten Nachkriegs jahren haben Frankreich derart gestärkt, daß es auch in den ersten Jahren nach dem Kriege die entscheidende europäische Großmacht gewesen ist. Die Besetzung des Ruhrgebietes im Herbst 1922 zeigte Frankreich aus dem Höhepunkt der Macht. Aber Frankreich konnte dauernd diese Machtfülle nicht be halten. Deutschland konnte nicht so viel zahlen, als diel Franzosen erwartet hatten, die Erwartung, die der seiner zeitige französische Finanzminister Klotz, der bekannte

Na tionalist und Korruptionist, in die Worte kleidete „le Boche pahera" (der Boche, nämlich der Deutsche, wird alles be zahlen), erfüllte sich nicht. So hatte Frankreich in den der Ruhrbesetzung folgenden Jahren mit großen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, die ihren Höhepunkt erreichten in der Krise des französischen Franken im Sommer 1926, welches Jahr den Tiefpunkt der ^französischen Macht in Europa bedeutete. Gleichzeitig vollzog sich der Ausstiege Eng lands, das den französischen Einfluß

nicht zurück, während die Eingänge aus den Steuern geringer werden. Dadurch entstehen Fehl beträge im englischen Voranschlag, die heuer die Höhe von 120 Millionen Pfund, das sind nahezu 4000 Millionen Schil. ling, erreicht haben. Die Aktivität der Zahlungsbilanz wird geringer, die Eingänge der Bank von England sinken, Gold muß verkauft werden, das Pfund Sterling ist bedroht. Aus der anderen Seite ist Frankreichs wirtschaft liche Kraft in den letzten Jahren gestiegen. Frankreich war bis zum Ende des Krieges

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 27.07.1940
Descrizione fisica: 8
^-Kriegsberichter D r. I. S ch m i d t P K.): Llnsere SS-Männer sehen Frankreich von heute (Fr.O.) In bezug auf den Kampf waren es Ruhetage. Jetzt wurde die Zeit benutzt, um Wagen und Waffen die richtige Pflege zu geben. Abseits der großen Straßen im! Schatten der Bäume, über die Kühler gebeugt, prüften die Männer der Tvtenkopfdkvision ihre Motoren. Auch' die Werk- stättkvmpanie hatte alle Hände voll zu tun. Nach getaner Arbeit aber kam das cherrsiche Bad Ln der Brandung des At lantik. Tie

. Ten andern wurde daraus erzählt und vvrgelesen. So stand darin, in der fran zösischen Kammer habe man erklärt, daß in Frankreich eine nationale Revolution Notwendig sei. Daß es Ln Zukunft nur noch das Verdienst der Arbeit geben sollte und nur noch den Adel der Leistung. „Merkst du was?" stießen sich die Kameraden gegen seitig an. Und dann kam 'die Gegenfrage: Wer soll denn die Revolution machen? Keiner wußte die Antwort. T« alten Haudegen hatten die deutsche Revolution zu beteiligt erlebt

, um zu wissen, daß! eine Revolution nicht von oben, nicht ourch Parlamentsbeschluß entstehen konnte. Weiter: bei ihrem Zuge durch Frankreich hatten sie bemerkt, daß> jenes Wort vom Rentnerstaat Frankreich seinen Sinn hatte. In jeder Stadt, in jeder Ortschaft war dieser Geist irgendwie zu spüren. Rentnergeist aber ist keine Weltanschauung. ' Sie lasen in der Zeitung, daß! in der neuen Regierung noch die von der alten Sorte saßen. Und 'das Volk, das sich hier in den Srandbädern bewegte, kam den alten

es fürchterlich: „Kameraden, Ka meraden, Gnade ! Gnade!" > Ein alter Iuavenofftzier sprang an den Rand des Gra benkessels, in einer Hand den Säbel, in der anderen die Pistole und brüllte zu seinen Männern hin, auf die Deutschs zeigend: „Beseitigt mir dieses Ungeziefer kein Quar tier, keine Gefangenen!" Der einäugige Hauptmann schrie: „Haltet ein, haltet ein, wir ergeben uns!" „Zu spät, Schweinehund, zu spät da hättest Tu früher dran denken können! Warum seid ihr nach Frankreich gekommen!" Der Zuave legte

hinzuzufügen. Sage mir, ' was du liest, und ich sage dir, wer du bist! Don Kriegsberichter P. C. Ettighoffer ! Der Schlächter von Verdun - DNB. (PK.) Das stählerne Gewitter, das vom ro.Mai ab über Frankreich hinwegbrauste, ist verrollt. Tie unermüd lichen Motoren stehen Ml. Sie sind bereits wieder überholt, frisch geölt, geschmiert, getankt, kurzum: startbereit. Die ge fährlichen Mündungen unserer Geschützrohre warten irgend wo im '©ttim der Deckungen Und Tarnungen; unsere sieg reiche deutsche Armee ruht

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 15.02.1916
Descrizione fisica: 8
Leben gemacht." - LumTodevekurteüieMarfchällr von Frankreich. Es ist offenbar nicht ungefährlich,, schreibt die „Bossische Zeitung", in Frankreich an der 'Spitze einer Armee zu stehen. Nichts etwa, daß sich die Heerführer mehr als in anderen. Ländern den Gefahren aussetzen müssen, die vom Feinde drohen. Nein, bei ihren eigenen Landsleuten winkt ihnen Todesgefahr. Eine große Anzahl von Märschällen ist Tn Frankreich zum Tode' vernr- teitt worden. Das letztemal traf dies Los Bazaine im Jahre 1871

statte, sich scheußlicher, geheimnisvoller Morde schuldig machte, wofür er dann 1440 zu Nantes stingcrichtet wurde. Er gilt als das Urbild der Rittsr-Maubmt-Saae. Dann kam Louis de Lu xembourg, Graf von Saint-Pol, Connetable von Frankreich, an die Reihe, der am 19. Dezember 1475 enthauptet wurde, weil man ihn -der Re bellion gegen Karl VII. und Ludwig XI. beschul digte; Der nächste war Charles de Gontaut, .Her zog von 'Biron, der Freund und Günstling Hein richs VI., gegen den er sich höchst undankbar

de -Marillac, ein Gegner Richelieus, wurde von die sem beschuldigt, gegen sein Leben eine Verschwö rung unternommen zu haben; an der Spitze sei ner Armee verhaftete man ihn, um ihn dann am 10. Mai 1632 zn enthaupten. Gras Nikolaus von Luckner, der ursprünglich hannoverscher Militär war und während des Siebenjährigen Krieges -unter Friedrich II. diente, trat dann in die fran zösische Armee und wurde unter dem revolutio nären Regime 1791 Marschall von Frankreich. Im Jänner 1794 wurde er dann ein Opfer

der Revolution und sein Haupt siel unter der Guil lotine. — Im leiben Jahre, am 15. Jum 1794. ward noch ein anderer Marschall von Frankreich hinger-ichtet: Philipp de Noailles, Herzog von Mouchy, ein fast 80jähriger Greis, der Lud wig XVI. während des Aufstandes verteidigt hatte rrnd dies büßen mußte. Endlich ist der Mar schall M. Ney zu nennen, der Fürst von der Mos- kawa, der es büßen mußte, daß er die Rückkehr Napoleons von Elba falsch eingeschätzt und noch einmal an den Stern des Karlen geglaubt

. H- Der Postverkehr der Kriegsgefangenen wuä von der schweizerischen Postverwalrung vermittelt, welche zu diesem Zwecke ein eigenes Bureau in Bern eingerichtet hat, das Briese und Karten so wie kleine Pakete bearbeitet, während das Post- > bureau Gcnf-Traniit größere Pakete bis 15 Kilo : Gewicht weiterspediert. Sämtliche Postsendungen - werden bekanntlich portofrei behandelt. Es be- ; trifft die Post für die Kriegsgefangenen det be nachbarten Länder: Oesterreich-Ungarn. Deutsch, land, Frankreich und Kolonien

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Sterne und Blumen
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Pagina 7 di 8
Data: 27.09.1914
Descrizione fisica: 8
dann die Kapitu lation erfolgte. Die hohe Lage und starke Felsenbefestigung ließen die Festung da mals so lange Wider stand leisten. Den schweren Belagerungsgeschützen in diesem Kriege konnten sie nicht Stand halten. Longwy ergab sich am 26. August. Bei dem Gedenken an das eiserne Jahr 1870/71 erinnern wir uns einer Frau, die, wenn auch seit langem in stiller Zurück gezogenheit lebend, auf die Ereignisse jener Zeit großen Einfluß hatte. Es ist die Exkaiserin Eugenievon Frankreich, deren Auge aufgeleuchtet

Frankreichs, sondern nahm auch tätigen An teil an der Politik. Bei dem unglücklichen Ver lauf des Krieges 1870- 71 mußte die Kaiserin, welche während Napole ons Abwesenheit die Re gentschaft geführt hatte, um ihr Leben zu retten, fliehen. Nur mit der Hilfe ergebener Freunde gelang es ihr, nach Eng land zu entkommen. Nach dem Friedensschluß 1871 vereinigte sich die Kaiserliche Familie von Frankreich in Chiselhurst bei London, wo sie fortan Aufenthalt nahm.' Schon nach zwei Jahren starb Napoleon. Eugeniens

gende Pflichter füllung des Hel den von Kiau tschou steht in schreiendem Gegensatz zu der prahlerischen Großtuerei der französischen Generäle. Selbst General I o f - f r e, der Ober- Exkaiserin Eugenie von Frankreich. befehlshaber der französischen Armee, der noch dazu für einen Schweizer gelten will, kann es nicht unterlassen, großmäulige Proklamationen, die aus Flugmaschinen in die Reichslande flattern, zu erlassen. Joffre, der seine Studien auf der poly technischen Schule gemacht, trat als junger

Mensch beim Aus bruch des Krieges 1870 in die Armee ein. Nach dessen Beendig ung beteiligte er sich an den Festungsbauten um Paris, wo er von dem Marschall Mac Mahon im ju gendlichen Alter von 22 Jahren zum Hauptmann ernannt wurde. Nachdem er in Frankreich einige kleinere Festungsum bauten geleitet, sandte man ihn nach Ton king, um Festungs werke und Kasernen zu bauen. Diese Tä tigkeit sagte ihm je doch auf die Dauer nicht zu. Admiral Courbet erfüllte den Wunsch des Ehrgeizi gen und stellte

ihn an die Spitze einer Truppe. Joffre zeich nete sich aus, vertei digte die Insel For mosa, ging später mit dem Obersten Bon- nier nach Dahome, von wo er siegreich nach Frankreich heim- General Foffre, kehrte. Hier über- der Oberbefehlshaber der französischen Armee, nahm er die Ober leitung der Militärschule, wurde Brigadegeneral und widmete sich nun dem Studium der Strategie, mit der er aber bis jetzt keine großen Erfolge erzielt hat. Jedenfalls ist er lange nicht so siegesgewiß, wie der englische

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.12.1933
Descrizione fisica: 8
in der Verwaltung sowie in alle« Annomenbüros des In« und Auslandes. Die entgeltl. Am kündigrmgen im redatt. TeUe sind mü ZkumMem versehen Freitag 8. Dezember 1833 Nummer 212 Frankreich verhandelt mit Hitler, wenn . Paris, 7. Dezember (Prio.). Der französische Außenminister Paul-Boneour stellte folgende Hauptbedingungen für die direkten Be sprechungen mit Berlin auf: England soll die Verpflichtung übernehmen, ge meinsam mit Frankreich eine Kontrolle in Deutschland durchzusühren. falls die direkten

Be sprechungen mit Berlin zu keinem Erfolg führen. Frankreich wird über alle Fragen, die eine Abän derung der in den Friedensverträgen ent haltenen Bestimmungen betreffen, nur im Einver nehmen mit feinen Verbündeten in Mittel europa vorgehen. Frankreich wird außerhalb des Völker- bundpaktes keine Abmachungen treffen. Ueber die Saarfrage wird Frankreich nur dann mit Deutschland verhandeln, wenn die Volksabstim mung von 1935 nicht in den Rahmen der Erörterung gestellt wird. Diese Verhandlungen könnten

dieser Bera tungen bildet die Frage des französischen Außenmini sters, ob England bereit wäre, mit Frankreich einheit lich auszutreten, falls die Berliner Besprechungen in der Abrüstungsfrage scheitern. In Pariser Regierungs- Kreisen wird erklärt, daß die Stellung Englands zu dieser Frage für den Weitergang der Ereignisse ent scheidend fein wird. Man ist in Paris davon überzeugt, daß die Haltung der französischen Regierung in der Abrüstungsfrage die volle Billigung der Kleinen Entente finden wird. Es läßt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 22.05.1940
Descrizione fisica: 4
wie auch in Frankreich bereits mehrfach Dum-Dum-Geschosse gefunden und gesammelt worden. Datz das Abknipsen der Geschotzspitzen nicht etwa von einzelnen Soldaten vorgenommen wurde, beweist das Auffinden von 1000 Stück dieser völkerrechtswidrigen Munition in Karton verpackung in einem französischen Munitionslager. n B e r l i n. In den von den deutschen Truppen besetz ten Teilen Belgiens, insbesondere dort, wo die Engländer auf ihrem fluchtartigen Rückzug durchmarschiert sind, sind Verwüstungen in grötztem Matze

habe. Die Engländer wollten offenbar nicht das Risiko auf sich nehmen, in eine Falle zu geraten. Indem sie den Weg nach Hause nähmen, überlietzen sie den Poilus die Aufgabe, sich zu verteidigen und zu verbluten. „Tribuna" weist ferner darauf hin, datz der Vormarsch nach dem Kanal Deutschland die Kontrolle über die Verbindungen zwischen England und Frankreich in die Hand gebe und eine direkte Aktion gegen England näher heranrücken lasse. „Lavoro Fasistca" betont die demoralisierende Wir kung des mitzlungenen

" spricht von verhängnisvollen Stunden. „News Chronicle" erklärt, die deutschen Panzer seien mit einer in der Geschichte bisher nicht gekannten Durchschlagskraft auf einer beträchtlich breiten Front gefährlich weit in Frankreich eingedrungen. Das französische Oberkom mando habe jetzt sein strategisches Können rasch und kraft voll der neuen Situation anzupassen. „Daily Erpretz" stellt fest, England und Frankreich könnten nicht siegen, wenn nicht viel mehr Tanks und Flugzeuge gebaut würden. sondere

, jede Telephonverbindung zwischen England und Frankreich unterbrochen. n Stockholm. Die britische Admiralität hat den Totalverlust des Kreuzers „Effingham" bekanntgegeben. ftt London und Paris. Befürchtungen, Ausreden und schlimme Vorzeichen. In London und Paris gibt man sich den Anschein, als ob es sich bei dem grotzen Ringen in Belgien und Nord^rankreich und den deutschen Siegen nur um An fangserfolge dieser „mit letzter Kraft" unternommenen deutschen Aktion handelt. Bald werde sich das Blatt wenden

. Mit dieser Darstellung findet man freilich we nig Glauben, im eigenen Lande nicht, noch weniger aber bei den Neutralen, von dem nichtkriegführenden Italien und dem Deutschland befreundeten Rutzland ganz ab gesehen. Jetzt hat man in Frankreich den 84jährigen Marschall P e t a i n, der ja schon einmal in Spanien die Situation für Frankreich retten sollte, durch die Ernennung zum Staatsminister und Vizepräsidenten des Ministerrates ganz stark herausgestellt. Er soll als Aushängeschild für den geschäftigen

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