sollen von Großbritannien beigestellt wer den, 250 Millionen Dollar von Amerika, weitere Summen von Frankreich und Belgien. Das Dar lehen soll zu 3 Prozent verzinst und in 25 oder 30 Jahren zurückgezahlt werden. China soll als Garantie die Zollgebühren auf Salz und die Ausbeutungsrechte der Petroleumlager und der Eisenbahnen unterstellen. Die von China geforderten Rüstungslieferungen sind: 1000 Flugzeuge, 450.000 Kanonenkugeln, 50 schwere Geschütze, 324 Flakgeschütze, 240 120-mm-Geschütze
, 24 80-mm-Geschütze mit einer Million 325.000 Geschossen, 2000 Maschinenge wehre mit 50.000 Magazinen, 1 Million Brand bomben, 8000 Lastwagen, 2000 Telephonapparate, 1000 Radiostationen, 104 Telegraphenapparate und 20.000 Km. elektischen Draht. Der 'chinesische Botschafter in London demen tiert amtlich die Nachricht, daß der chinesische Delegierte bei der Brüsseler Konferenz, Welling ton Koo, Geheimverhandlungen mit Großbritan nien, Amerika, Frankreich und Rußland zwecks Gewährung eines Rüstungsdarlehens von 100
.' Zu den vorbereitetstm Annahmen gehört auch die daß England von Frankreich die Ausgabe seiner Allianz mit Sowjetrußland fordern wird. Frank reich und England würden ferner die Tschechoslo wakei zur Gewährung einer gewissen Autonomie für die Sudetendeutschen als Beitrag zur Befrie dung Europas auffordern; ferner würde die spa nische Frage besprochen werden und Frankreich würde die Entsendung eines Handelsagenten nach Salamanca nach dem Beispiel Englands beschlie ßen. Dies dürfe natürlich in der amtlichen Mit teilung
, die nicht im Einklang mit den Ab machungen des Convenants stehen. Die britische Regierung betrachte sich durch diese Verpflichtun gen gebunden. Lord Cramborne fügte hinzu, weitere Besuche englischer Minister im Auslande oder ausländischer Minister in London seien nicht in Aussicht. „Times' schreibt, der friedliche Wiederaufbau Europas verlange von Frankreich ein Aufgeben der Politik, die sich auf den verfehlten Grundsatz der Einkreisung Deutschlands stützt. Frankreich dürfe nicht glauben, daß ein französisch
sich, wes- zalb Frankreich solche Führer duldet, die es un weigerlich dem Niedergang und dem Krieg ent gegenführen. Ebenfalls am 28. November erkennt der „Mar seille Matin', der als Mittler im.StreU. Mickten will, an, daß die Rede Campinchis außerordent lich unglücklich war. Die Zeitung bedauert, daß Campinchi französischer Minister ist. Schließlich schreibt der „Marseilles Soir', daß „Campinchi Unrecht hatte, die Rede von Toulon zu halten, wenn auch die italienische Reaktion übermäßig heftig