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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 03.10.1923
Descrizione fisica: 8
Sekte 2 „Bozner Nachrichten', den 3. Oktober 1923 Nr. 224 sichert zu sein. In allen leitenden Stellungen in den besetzten Gebieten sollen weiterhin Per sonen der französisch-belgischen Regie bleiben. 5 Das Unerhörteste an Harte. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' meldet aus.Paris: Eine sehr matzgebende Persönlich keit, die über die Absichten der französischen Re gierung genau informiert ist, erklärt, man müsse sich in Deutschland darüber klar sein, daß die Bedingungen, die Frankreich demnächst

Deutschland stellen werde, das Uner hörte st ean Härte darstellen werden. Die Deutsch land im Vertrage zu Versailles und späterhin auferlegten Bedingungen seien auch nicht im Entferntesten mit dem zu vergleichen, was Deutschland bevorstehe. Auf die Frage, ob etwa Frankreich zu weiteren Besetzungen deutschen Gebietes übergehen würde, wurde geantwortet: Ja, unter zwei Bedingungen: erstens im Falle eines Rechtsputsche s in Deutschland und zweitens, wenn kommunistische Unruhen ausbrechen sollten. Im Falle

kommunistischer Unruhen würde Frankreich dazu übergehen, -sie Ostgrenze des Ruhrgebietes und das gesamte besetzte Gebiet überhaupt hermetisch vom übrigen Deutschland abzuschließen. Die türkische Republik. Wien, 3. Okt. (Ag. Br.) Die „Neue Freie Presse' bringt eine Unterredung ihres Sonder berichterstatters mit dem türkischen Regierungs chef Mustapha Kemal Pascha. Dieser erklärte dem Journalisten, daß laut Verfassung die Sou veränität dem Volke zusteht, der Staat müsse daher republikanische Form

eintreten? Die Aussicht aus eine Verständigung scheine noch entfernt, dagegen scheine die Möglichkeit gänzlicher Verwirrung sehr naheliegend. Herr Stresemann hat Schwierigkeiten, Deutschland für eine Kapitula tion zu gewinnen, wie sie Poincare befriedigen würde. Dieser besteht nicht nur auf der Aufgabe . der passiven Resistenz als wesentlicher Voraussetzung von Verhandlungen, sondern ex hat eben so deutlich zu verstehen gegeben, daß Frankreich das Ruhrgebiet n ichträumen wird, bis Deutschland die letzte

Bedingungen stellt, sobald die passive Resistenz an der Ruhr dem Druck der Aus hungerung weicht, dann könnten Reparation und Versöhnung noch immer Hand in Hand gehen. Wie stehen die Aussichten für solche Bedingungen? Herr Poincare muß den Beifall nicht von einer, sondern von zwei öffentlichen Meinungen gewinnen, die jede von verschiedenen Motiven getrieben wird und ver schiedene Ziele verfolgt. Die eine ist die Meinung des i m p erialistischen Frankreich, das nur nach Herrschaft verlangt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 19.01.1924
Descrizione fisica: 12
Augriffe auf Poincare. Paris, 19. 1. tAB.) Im Parla»nentc hat gestern Ministerpräsi dent poincare eine lange Rede gehalten, die vom gebräuchlichen Redestil dieses Mannes und besonders seiner früheren Sonntags- reden nicht in» geringsten abweicht. Erst Bezahlung — dann Räumung. Frankreich mußte die Ruhr besetzen, weil Deutschland nicht bezahlte. Die besetzten Ge biete werden erst geräumt werden, wenn der Vertrag von Versailles durchgeführt ist. Die Rnhr als Pfand ungenügend. Heu ist die Erklärung

, daß dos Ruhrge biet nicht ein ausreichendes Pfand darstelle. Belgien Hobe bereits die Möglichkeit der Ausbeutung anderer Pfänder in Deutschland geprüft und auch Frankreich habe sich diesem Tun angeschlossen, doch auf alle Fälle sei ein Späh in der Hand besser als zwei auf dem Dache. Frankreich wünsche die Bildung neuer deutscher Staaten. Bezüglich des Sonderbnndlcrwesens in den besetzten Gebieten erklärte der Redner, daß die französische Politik sich in dieser Hinsicht nie geändert habe, was auch Herr

Lloyd George immer sagen möge. Frankreich sei entschlossen, der deutschen Bevölkerung volle Entscheidungsfreiheit zu lassen. Das angeb liche Ziel Frankreichs, die westlichen Gebiete Deutschlands unter seinen Einfluß zu brin gen. sei eine lächerliche Fabel, mit der man nur Kinder erschrecken könne, so sehr auch Frankreich die Formation friedlicher deut scher Staaten gerne sehen würde. Von Deutschland werden Zugeständnisse erpreßt. hinsichtlich des Reparationsplanes Rech- bergs erklärte

der Ministerpräsident, daß die- ser Plan alle Qualitäten mit Ausnahme der der Existenz habe. Das beweise, daß alle private« Verhandlungen beiseite gelassen werden müssen und nur von Regierung zu Regierung verhandelt werden wird. Zn dentsckien Vorschlägen werde die immer stär- j kere Ausbeutung der Ruhr führen, dabei j werden weder diplomatische Manöver, noch Stürme aus den Franken Frankreich zum Aachgeben bringen. Seine Herabsetzung der Wiedergutmachung»- schuld. Von den Beratungen dex Sachverstäüdi- genausschüsse

, daß alle Gerüchte über eine Unzufriedenlzeit Frank- reichs wegen dieser Tatsache reine Erfindun gen seien, denn damit sei die Bestrebung i Frankreichs, aste antideutschen Kräfte unter ^ einem Banner zu sammeln nur weiter ge stärkt und gesesttgt worden. Bezüglich Englands erklärte der Redner, daß Frankreich mit diesem Staate nickt mehr ! in Uneinigkeit sei. Die vrientfrage sei kein Zankapfel mehr und das Statut von Tange? ! werde noch Beilegung einiger rein formeller Meinungsverschiedenheiten mich unterzeich net

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 30.03.1939
Descrizione fisica: 8
. Die französische Stellungnahme in bet Rede des Ministerpräsidenten Valadier. P a r i s, 29. März. Ministerpräsident Daladier hielt Mittwoch abends die angekündigte Rundfunkansprache. Nachdem er darauf hingewiesen hatte, das die Einigkeit Frankreichs, noch nie so tie gehend und vollständig gewesen sei wie heute, fügte 'er hinzu, daß Frankreich den Frieden erhofft, weil es den Krieg hasse. Nachdem er behauptet hatte, die ganze Welt erwarte heute, daß er von den italienisch-französischen Beziehungen spreche

der fran zösischen Regierung mitgeteilt hat, daß diese Abkommen nun nicht mehr als in Kraft stehend angesehen werden könnten. Im weite ren kündete Daladier die Veröffentlichung des Briefes vom 17. Dezember an und behauptete, daß in ihm erklärt worden sei, durch die Er oberung Aethiopiens und die Schaffung des italienischen Imperiums seien neue Rechte zugunsten Italiens geschaffen worden, und fügte hinzu, daß Frankreich diese Begründung nicht annehmen könne. „Ich habe gesagt und halte es aufrecht,' rief

Daladier an dieser Stelle aus, „daß wir nicht einen Zoll Boden oder ein einziges unserer Rechte aufgeben werden!' Sofort nachher sagte er, daß sich Frankreich trotzdem nicht weigere, die Vorschläge zu überprüfen, die ihm allenfalls unterbreitet werden würden. Im Rest der Rede erklärte der Ministerpräsident, daß die Italiener in Tunis weder mißhandelt noch verfolgt werden und spielte auf die 900.060 Italiener an, die auf französischem Gebiet wohnen, wobei er sagte, sie hätten keinen Grund

, sich über die französische Gastfreundschaft zu beschweren. Hierauf kam Daladier auf die Beziehungen zu Deutschland zu sprechest, dem Frankreich stets, seinen guten Willen bewiesen habe. Leider hätten der Einmarsch in die Tschecho- Slowakei und die Besetzung Prags seitens des deutschen Heeres den geduldigen Bemühungen — wie es Daladier nannte — die Frankreich aüfwandte, um zu einem Wirtschaftsabkom men mit Deutschland zu kommen, einen schweren Schlag versetzt. „Es gebe heute keinen Menschen,' sagte Daladier

gegen den Schluß seiner Rede hin, „dem es unbekannt ist, daß der Krieg eine Katastrophe für alle Nationen wäre und daß kein« sicher wäre, der Vernichtung zu ent gehen. Wir wollen es wünschen, daß Europa dieser.Gefahr entgehe. Wenn z. B. die fran- S -englische Zusammenarbeit in diesem iblick so vollkommen ist, so ist es darum, weil alle Fragen, die Frankreich, bzw. Eng land betreffen, in gemeinsamem Einverständ nis überprüft werden. Ich gebe mithin der OftS BESTE KRÄFTIGUN GSMITTEL • ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 09.11.1922
Descrizione fisica: 8
. Boznerboden S0 Cent. PoMooto-KoniÄ. Bo»«, ZmneisiW. den S November lSZZ. Der Kamps um die Dardanellen. Frankreich hat mit dem Sturze Lloyd Eeorges auf eine englisch-französische An näherung gehofft. Eine solche Annäherung jedoch kann nie als eine andauernde be trachtet werden. Der Gegensatz zwischen England und Frankreich ist uralt. Die französische Politik bezweckt mit der Nie derwerfung Deutschlands nichts anderes, als die Möglichkeit eines gemeinsamen Zu sammengehens zwischen England und Deutschland

für alle Zukunft auszuschalten. Mit dem Zusammenbruch Deutschlands wird Frankreich unbeschränkter Herr in Europa. Den Umstand, daß gegenwärtig in England eine Politik im Zeichen des Wahl kampfes nicht so fest und sicher nach außen wirken kann, da ein endgültiger Träger der Verantwortung fehlt, diesen Umstand will jetzt Frankreich ausnützen: Einerseits seine Rheinpläne zu verwirklichen, ander seits Englands Macht im Orient zu bre chen. Ob es ihm gelingen wird? Ob sich England seiner einstigen Machtstellung

er innern wird, durch kluge Benützung des europäischen Gleichgewichtes eine Fest- landsmacht durch die andere in Schzch ge halten zu haben? Mit der Unterschrist Äoyd Georges unter das Versailler Dik tat ist das europäische Gleichgewicht zer stört. die jahrhundertalte Macht, die Eng land auf die Festlandstaaten ausübte, ver nichtet worden. Frankreich zieht jetzt, ge stützt auf sein Heer, die Vorteile aus der Nachgiebigkeit Englands seit vier Iahren. Aber England wird sich seiner Tradition besinnen

. Wie sich seine Politik auch gestal ten mag, es wird nie freiwillig darauf ver- zichten, die erste Macht in der Welt zu sein. Doch muh diese Politik, die bisher von Deutschenhaß getragen wurde, von die ser Belastung frei gemacht werden. Der Gegensatz zwischen Englaild und Frankreich, der sich in der Orientfrage auf zeigt. wird durch die Ausführungen des englischen Arbeiterführers Mr. Ewer in helle, geradezu erschreckende Beleuchtung gerückt. Er schreibt: «Englisch-französische Feindschaft ist der Schlüssel

Widersprüche. Die Mel- ! düngen von einer Entführung des Sultans, i von Truppenzusammenstößen, stammen aus > Paris, so dag man nicht weiß, inwieweit sie im Sinne der französischen Politik gesärbl ! oder erfunden sind. Man muß aber anneh- - men, daß dieses Pressemanöver keinen ande- ^ ren Zweck hat. als die konservativen englischen Regierungsfreunde über den wahren Zweck der französischen Politik hinwegzutäuschen. Frankreich verfolgt zielsicher seinen Weg zum Orient. Die Orientkonferenz selbst rückt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.01.1937
Descrizione fisica: 6
deutsch-englischen Verständigung gelangt, deren Präludium bereits im Flottenabkommen gegeben ist, dann würde Europa nichts mehr zu befürchten haben. Die Lage wäre jetzt bedeutend günstiger für die Wiederaufnahme des Themas über den Westpakt an Stelle des Locarno-Paktes. doch die Schwie rigkeiten kommen aus Frankreich infolge seiner Verpflichtungen mit Moskau und der Botmäßig keit seiner Regierung dem Willen des Kommunis mus gegenüber. Aus dem jetzt zwischen Italien und England ab geschlossenen

Abkommen geht übrigens klar die Tendenz hervor, auch die Beziehungen mit Frank reich zu verbessern. Auch in Frankreich ist der Wunsch nach einer Wiederannäherung,mit,Jtalien und nach einem analogen Abkommen wie dem italienisch-englischen laut geworden. Doch die Erreichung solcher Ergebnisse scheint äußerst erschwert zu sein, wenn man im „Popu- lair', dem Organ des Ministerpräsidenten Blum, bezüglich der Stellungnahme Deutschlands und Italiens gegenüber einer eventuellen Schaffung eines Sowjetstaates

umgewandelt hat. Wir wollen nicht, daß die Kirchen unseres Glaubens profaniert und zerstört werden. Wenn daher Frankreich auch in die Front der Zivilisation eintreten will, dann muß es Ideen und Vorsätze ändern und sich von der kommuni stischen Ansteckung befreien. Italien ist Frankreich gegenüber wohlwollend eingestellt, nicht aber ge genüber dem Kommunismus, dem Frankreich un glückseligerweise die Stange hält. Das italienisch-englische Abkommen sollte auch in Paris das Verständnis aufkommen lassen

, daß es an der Zeit ist, den Kurs zu ändern. Bloß auf diese Weise würde es Frankreich leicht fallen, nicht bloß die Meinungsverschiedenheiten mit Italien beizulegen, sondern sich auch mit Deutschland zu verstündigen. Wie immer sich die Dinge verhalten mögen — gegen alle Versuche, Europa ins Chaos zu stür zen, hat sich nach dem deutsch-italienischen Abkom men ein neues festes Bollwerk erhoben: das italienisch-englische Abkommen. Und in diesem Sinne wird es auch von der Presse der ganzen Welt begrüßt

mit Frankreich verbunden sind, ist stets bei uns als ein Element der Ordnung im Mi tel- meer und im allgemeinen als ein Faktor der Auf rechterhaltung des Friedens betrachtet worden. Die französische Regierung hat mit größtem In teresse die Entwicklung des Meinungsaustausches, der zu dem unterzeichneten Abkommen geführt hat, verfolgt. Frankreich steht dem unterzeichneten Abkommen mit Sympathie gegenüber. Berlin, 4. Jänner. Der „Lokalanzeig er' schreibt zum ita lienisch-englischen Mittelmeeràkkommen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 11.03.1939
Descrizione fisica: 16
. > Paris, 10. März. Letzten Meldungen zufolge ist der abgesetzte slowakische Minister Turcansky auf deutsches Gebiet geflohen nach Wien, von wo aus er dann nach Berlin abrciste Neuer Landesverteidigungsplatt von Daladier angekündigt Paris. 10. März. Der Senat «nd die Kammer haben einstimmig die Abänderung des Rekrutierungsgesetzes ge nehmigt. Die zweijährige Dienstzeit wird in folgedessen bis auf weiteres beibehalten. fodaß Frankreich nunmehr einen Friedensstand von 500.000 Mann besitzen wird. Im Jahre

1941 wird derselbe auf 021.000 Mann ansteiqen Weiters wurde beschlossen, daß eine große An zahl von Soldaten. die den Krieg 1014—1918 mitgemacht haben, der Luftabwchrtruppe zuge teilt werden und die Reserveoffiziere zu künftig regelmäßigen Waffenübungen einberufcn wer den. Ministerpräsident Daladier hat schließlich mitgeteilt, daß er ehestens einen neuen großen Plan zur Organisation der Landesverteidigung vorlegen werde. 150.000 spanische Flüchtlinge in Frankreich Paris, 10. März

. Die Finanzkommkssion des Parlaments hat einen weiteren Kredit von 150 Millionen Franc für die spanische Flllchtlingshilfe bewilligt. Innenminister Sarraut erklärte, daß sich derzeit 150.000 spanische Flüchtlinge in Frankreich be finden, von denen 350.000 nach und nach in die Heimat zurückbefördert und 50.000 in Frankreich als Landwirte angesiedelt werden können, wäh rend die restlichen 60.000 als unerwünschte Ele mente dem französischen Staate zur Last fallen werden, zudem sich die Sowjetunion geweigert

hat, Flüchtlinge aufzunehmen. „Mörder, Brandstifter, Gauner, Feiglinge' P a r i s, 10. März. In der heutigen Kammer, itzuirg kam es zu schweren Krawallen, deren Ausarten in Boxkämpfe von den Saaldiener-, nur mit Mühe verhindert werden konnre. Der Ab geordnete Marnegaray sprach über die spa nische Flüchtlingsfrage, die für Frankreich rmerträglich werde. Hiebei nannte er die rote Massenflucht eine unfaßbare militärische Feigheit. Niemals in der Geschichte habe man eine so kopflose Flucht so vieler Generale

und Exzellenzen gesehen, niemals habe eine Re gierung das Ausland so systematisch belogen. Frankreich hätte diesen Banden von Gau nern, Mördern. Brandstiftern und Plün derern, die auch jetzt noch auf französischem Boden, ihre Untaten fortsetzen, niemals über die Grenzen lassen sollen. Auch gab er zu bedenken, welche Gefahren heute Frankreich im Falle eines Krieges durch die Anwesen heit solchen Gesindels erwachsen würden. Phantastisches Schreckgespenst Paris, 0. März. Das Pariser Blatt „Journal des Debats

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.05.1935
Descrizione fisica: 6
wüßte in Italien jährlich eine Million Hektoliter Alkohol produziert werden. Gegenwärtig produ ziert Italien aber nur 70.000 Hektoliter. Eine lächerlich geringe Menge, besonders wenn man sie mit der für die Benzinmisàmgen bestimmten Alkoholproduktion anderer Länder vergleicht. Frankreich hat im Jahre 1932/33 1.937.000 Hekto- liier Alkohol für Brennstoff und Deutschland im Jahre 1933/34 2.080.733 Hektoliter verbraucht. Das Problem mit dem sich die Korporation für Zuckerrüben befaßt hat. ist daher

1 des Paktes sieht die sofortige Abhal tung einer Konsultation im Falle des Artikels 10 der Völkerbündsatzung vor. (Angriffsdrohung oder Gefahr eines Angriffes.) Artikel 2 sieht gemäß Artikel 13 Z 7, der Völker bundsatzung die sofortige gegenseitige Hilfeleistung zwischen Frankreich und Sowjetrußland für den Fall vor, daß der Völkerbundrat bei einem An griff befaßt wird, aber nicht zu einem einstimmi gen Beschluß gegen den Angreifer gelangt. Artikel 3 setzt die Verpflichtung zu gegenseitiger Hilfe

- und Beistandsleistung zwischen beiden Län dern im Falle eines . nichtverschuldeten Angriffes nach den in den Artikel 1k und 17, Z 3, der Völ- kerbundsatzungen vorgesehenen Modalitäten fest. Artikel 4 erklärt, daß die Bestimmungen des Paktes die vertragschließenden Mächte in keiner Weise hindern kö ,MM ,..alle. ihr, Pflichten gegen-, über dem Völkerbundpakt zu erfüllen. ' Artikel 3 setzt die Dauer des ! Vertrages fest. Bei stands- ' und Hilfeleistungsverpflichtüngen zwischen Frankreich und Rußland

werden ausdrücklich auf Europa beschränkt. Sie beziehen sich nicht auf Konflikte in anderen Erdteilen. Der Zusatz erklärt und präzisiert die Tragweite der einzelnen Artikel. Was Artikel 3 des Paktes (Durchführung des Artikels 16 der Völkerbundsat zungen) anlangt, wird ausgeführt) daß die gegen seitige Hilfe unverzüglich nach einer entsprechen den Empfehlung des Völkerbundrates zu gewäh ren ist, daß aber die Beistandsverpflichtung auch Außerdem wird erklärt, daß Frankreich und Rußland bei allen Beschlüssen

der gegenseitigen Garantie in Einklng stehe, den Frankreich und Sowjetrußland derzeit verhandeln, sie können sich ganz gut gegenseitig ergänzen u. so zur Schaffung eines Systems der kollektiven Sicherheit in Osteuropa beitragen. Wir waren u. sind nicht der Ansicht, daß die Stabilisierung der Sicherheit ohne Teilnahme Deutschlands zustande kommen könne. Offenkundig Ist es nicht wünschens wert, daß, während Anstrengungen zur Schaffung eines Systems der Zusammenarbeit unter Teil nahme Deutschlands gemacht

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 06.10.1923
Descrizione fisica: 8
noch retten. Wenn es kommt, und selbst unter der Voraussetzung, daß alles geregelt ist, wird es noch Wochen dauern, bis die Ruhrminen und Fabriken wieder in Gang gebracht sind. Viel mehr Wochen würde es bedürfen, um die erschreckte Mark wieder herauszulocken. Aber immerhin, es wäre eine Verbesserung der Situation, bevor der Winter kommt, wenn man sich jetzt auf Bedingungen einigen würde, die Deutschland nicht in revolutio nären Aufruhr stürzen. Frankreich ist überzeugt, daß die — vollständige

und unzweideutige — Unterwerfung unmittelbar bevorsteht. Es gibt viele Auslegungen der Bald- Win-Poincareschen Besprechung. In Frankreich wird sie als „ein vollständiger Sieg Poincares' ge priesen. Die offizielle Auslegung der Affäre in England wird durch die sanfte Regierungstrompete auf die Melodie von „Mr. Baldwins Triumph' ge blasen. Lloyd George glaubt aber, daß Herr Poin- care Mr. Baldwin überzeugt hat, es sei nun für die britische Regierung zu spät, eine Sonderaktion zu beginnen, nachdem die französische

Regierung un trügliche Beweise in Händen habe, daß Deutschland auf dem Punkt stehe zu kapitulieren. Denn Deutsch lands Zustand ist wirklich verzweifelt. Die Wieder aufnahme der Arbeit an der Ruhr ist aber kein Ab schluß. Im besten Falle würde das bedeuten, daß Frankreich, Belgien und Italien vor Weihnachten wieder die monatlichen Kohlenlieferungen aus Deutschland erhalten, die durch die Ruhrinvasion unterbrochen wurden. Aber Frankreich und Belgien gingen an die Ruhr, um die rückständigen Repara

tionszahlungen zu erzwingen und so lange keine Ver einbarungen über diese Zahlungen getroffen sind, ist kein Frieden möglich. De u t s ch l a n d ist jetzt weniger fähig zu z a h- l e n, als es vor zwölf Monaten war. Frankreich und Belgien haben seine Zahlungsfähigkeit sehr er folgreich herabgedrückt, indem sie sich bemühten, sei nen Zahlungswillen zu helfen. Frankreich wird also an der Ruhr bleiben und wird keine R e- parationen bekommen. Es war innner zu be zweifeln, daß die Inspiratoren seiner jetzigen

. Sie werden sich aufraffen und schließlich wieder zusammenkommen. Wenn das geschieht, werden Frankreich und Belgien aus dem Ruhrgebiet hinausbefördert werden — ohne Re parationen. Eine Garnison von französischen Truppen, die zwanzig bis dreißig Jahre deutsches Territorium okkupiert, ist eben so unmög lich, als es nach 1870 eine deutsche Besetzung fran zösischen Bodens durch 20 oder 30 Jah^e gewesen wäre. Das Bündnis mit Rußland rettete Frankreich nach 1870 vor einer beständigen De mütigung, ebenso wie der russische

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 06.10.1923
Descrizione fisica: 10
, und selbst unter der Voraussetzung, daß alles geregelt ist, wird es noch Wochen dauern, bis die Ruhrminen und Fabriken wieder in Gang gebracht sind. Viel mehr Wochen würde es bedürfen, um die erschreckte .Mark wieder herauszulocken. Aber immerhin, es wäre eine Verbesserung der Situation, bevor der Winter kommt, wenn man sich jetzt auf Bedingungen einigen würde, die Deutschland nicht in revolutio nären Ansruhr stürzen. Frankreich ist überzeugt, daß die — vollständige und unzweideutige — Unterwerfung unmittelbar bevorsteht

. Es gibt' viele Auslegungen der Bald- win-Poincareschen Besprechung. In Frankreich wird sie als „ein vollständiger Sieg Poincares' ge priesen. Tie offizielle Auslegung der Affäre in England wird durch die sanfte Regierungstrompete auf die Melodie von „Mr. Baldwins Triumph' ge blasen. Lloyd George glaubt aber, daß Herr Poin- carc Mr. Baldwin überzeugt hat, es sei nun für die britische Regierung zu spät, eine Sonderaktion zu beginnen, nachdem die französische Negierung un trügliche Beweise in Händen

habe, daß Deutschland auf dem Punkt stehe zu kapitulieren. Denn Deutsch lands Zustand ist wirklich verzweifelt. Die Wieder aufnahme der Arbeit an der Ruhr ist aber kein Ab schluß. Im besten Falle würde das bedeuten, daß Frankreich, Belgien und Italien vor Weihnachten wieder die monatlichen Kohlenlieferungen aus Deutschland erhalten, die durch die Ruhrinvasion unterbrochen wurden. Aber Frankreich und Belgien gingen an die Ruhr, um die rückständigen Repara tionszahlungen zu erzwingen und so lange keine Ver

einbarungen über diese Zahlungen getroffen sind, ist kein Frieden möglich. Deu t sch Ia n d ist jetzt weniger fähig zu zah len, als es vor zwölf Monaten war. Frankreich und Belgien haben seine Zahlungsfähigkeit sehr er folgreich herabgedrückt, indem sie sich bemühten, sei nen Zahlungswillen zu heben. Frankreich wird also an der Ruhr ble.iben und wird keine Re parationen bekommen. Es war immer zu be zweifeln, daß die Inspiratoren seiner jetzigen Politik dies überhaupt gewünscht haben. Die Zukunft

. Wenn das geschieht, werden Frankreich Und Belgien aus dem Ruhrgebiet hinausbefördert werden — ohne Re parationen. Eine Garnison von französischen Truppen, die zwanzig bis dreißig Jahre deutsches Territorium okkupiert, ist eben so unmog- ich. als es nach 1870 eine deutsche Besetzung fran zösischen Bodens durch 20 oder 30 Jahre gewesen wäre. Das Bündnis mit Rußland rettete Frankreich nach 1870 vor einer beständigen De mütigung, ebenso wie der russische Widerstand Deutschland von der französischen Oberherrschaft

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 17.01.1924
Descrizione fisica: 8
und Verwaltung: Bozen» Waltherplatz Nr. IS. Telephon Nr. 18V. Eimelnummer 8ö Tent. N-tabelsgltch 12 Uhr mittaas. Nr 14 Donnerstag, den 17. Jänner 1S24 32. Jahrg. Die englische Offensive auf Ken Franzofenfrank. Frankreich wehrt sich aus Leibeskräften und mit schwersten Opfern seiner Bevölkerung. 20L Er höhung sämtlicher Steuern hat die französische Re gierung den Franzosen aus den Buckel geladen, um die VÄuta Izu stützen. Das ist empfindlich. Viel leicht fragt gar mancher Franzose, ob das sein mußte

und ob seine Regierung den richtigen Weg zum Heil der Nation und zum allgemeinen Wohlbefinden ihrer Bürger einherwandelt. Lord Curzon schickt an Frankreich seine Ab- schiedsgrüße. Der Frank ist in Zürich bei der Lira Angelangt. ^ Die Senkung betrug an einem einzigen Tage mehr als drei Prozent. ' Frankreich hat geglaubt, eine Politik machen zu können, ohne an die Wirtschaft zu denken. Es war Hypnotisiert durch die Schätze des Ruhrgebietes, es starrte auf Gelsenkirchen und Essen genau so wie früher auf Straßburg

an der Grenze zwi schen Ägypten und Libyen. Vielleicht will Lord Curzon auf diese Art die Grundsätze König Eduards .anwenden, der auch vor.Opfern nicht zurückscheute, wenn es sich darum handelte, bleibende politischeVor- teile zu erzielen. Gerade diese Verbesserung des Ver hältnisses zu Italien kann Woch mitgewirkt haben, die Freundschaft mit Jugoslawien, die Absprengung. dieses Landes vom französischen Gefolgschaftslager zu beschleunigen. Frankreich fühlte sich bereits als Herr der Kleinen Entente

und spendete Unsummen, um. ihre Rüstungen zu fördern. Jugoslawien und Rumänien haben die Anleihen gerne angenommen, aber sie gingen nicht in die Laube und man versteht vollkommen, daß es dem alten serbischen Fuchs Pasic wichtiger war, raW zu einer Entspannung in seiner nächsten Nähe zu gelangen, an der un mittelbaren Grenze Ordnung zu schaffen, zumin- destens einen langen Waffenstillstand, immer im Gedanken, daß Frankreich weit ist, Italien jedoch nahe und daß die Faust Mussolinis sicher rascher öugreisen

würde als die Hilfe der französischen Ge neräle. So ließ Pasic die verlockende Gelegenheit öum engsten Anschluß an Frankreich fahren, er ' Woß nnt Italien ab, dessen politischer Führer ihm zu schaden und mehr'zu nützen vermag als «^ französische Republik. Jugoslawien hat von <5« r inj die Garantie seines Gebietes durchgesetzt, 'ann außerdem den Hafen von Fiume gebrau- M mW MWMW MM FlMM. Frankreichs Politik sei verhängnisvoll und treibe Europa zu einer neuen großen Katastrophe. Maedonald wird vor Poinearö gewarnt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 17.10.1944
Descrizione fisica: 4
mandos arbeiten in zunehmendem Masse in Frankreich, schreibt der Londoner Kor respondent von „Stockholm Tidnjngen“, schon eine.Woche nach dem Umschwung habe das Kriegsgericht Montpellier .täg lich .15 Todesurteile -gefällt. In Marseille seien im Laufe des -ersten Monats täglich 20 Menscheil zum Tode verurteilt wor den. kommenden Wjntermopate errege all gemeine Furcht. Hunger herrsche über all ijn Frankreich; nirgends gebe es Kohle Auch die kleinsten politischen Parteien hielten sich für berechtigt

, das Land zu regieren. Die Anarchie drohe Frankreich. . De Gaulle beklagt $ldi Genf, 16. Oktober. General de Gaulle richtete in einer Rundfunkansprache in seiner Eigen schaft als Chef der provisorischen Re gierung heftige Klagen gegen die Alliier ten. Er erklärte, daß man sich in der Erwartung, die Hilfe der Alliierten in Frankreich werde schnell und wir kungsvoll sein, bitter getäuscht habe. De Gaulle schilderte die katastrophale Latte, in die Frankreich durch den Krieg geraten sej. Die Häfen seien

der .Armee zur Verfügung. Ganze Häuserblocks sejen von den ' Militärbehörden übernommen und beinahe alle gut 'eingerichteten Wohnungen. Die Komintern rüsten B e rrj, 16. Oktober, Wie der Moskauer Nachrichtendienst meldet, hat die Parteihochschule für Marxismus und Leninismus Ihre Tätig keit wieder aufgenommen. Die Kom intern rüstet sich für die Konjunktur, die der Bolschewismus dank der Unter stützung der Westmächte in Europa er wartet. Ueberall auf dem Balkan,. in Frankreich, in Italien, in Polen

. daß Frankreich das ‘Opfer ipinps lunbesduißlblicheu Oliaos 1 zu werden drohe. Das Problem der öffentlichen Ordnung in den großen französischen Städten während der Her^uHgBhiT und Drucfc: Pozner Verlag und c Ewtag«Jd«*r i Dtelttor Ifjjj W.7 ciA ÄFSWBWi; ä»Äf.’',SuS's sswffii Nachdructsrechl bet Carl Duncker. Verlag. Berlin W 35 _ Er rief nach dem Monteur, der die Brille schnell wieder heil hervorgeholr hatte. Mißtrauisch trat der Sägemüller ein paar Schritte von dem Wagen fort. «Machst Studien. Sägemüller

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Pagina 2 di 4
Data: 04.04.1941
Descrizione fisica: 4
mit, d« er dem Staatsdepartement Einzel- HWefl des Gauschabkommens untechreiten »verde/ wonach NahrüngsmittÄ zwischen dem besetzten und unbesetzten Frankreich ! ausgetauscht wurden. Der Botschafter er- iklarte weaer, er würde im Staatsdepar- ^tement Aufklärung über ein mögliches LmWhen der UMl-Regieruna gegen ! frivqösische SWfein den amerikanischen Wen oerkào. M MMIIHa SM I» US« Argentinien lut nicht «il Buenos Aires, 3. — Die Zeitung „Nokcias' berichtet unter dem Titel „Ar gentinien wird in d«r Frage der auslän dischen

Regierung gerade die amerikanische Diplomatie be- «Hragt wurde, da sich Loch jeden Tag dèuàicher das anglo-amerikanische Zu- samwettspiel auch in Bezug auf die Ein stellung zu Frankreich herausstelle. Man nml in Bichy, daß Frankreich vor einem neuen anglo-amerikanischen Schlag steht, der sich' gegen die noch in ameiWallrschen Häfen befindlichen franzö fischen Huwelsschiffe und Passagierdamp fer richten M, unter denen sich Wch Frankreichs schönster und größter Damp fer, die „NoMänbie, befindet- Zunächst

waren Meldungen in Bichy bekanntgege ben worden, die große Unruhe auslösten, weil sie' eine' bevorstehende Beschlagnah- -me der französischen Schiffe ankündigten >Dn Mittwoch wird nun aus ' Aue Merano und Um Ser Vertntjsklltttilr «Wtt de» AisMWStm ày gemeldet, daß es sich nicht um eme Beschlagnahme handeln werde, son dem daß die französischen Schiffe von ! Amerika zwar in Gebrauch genommen werden sollen (das heißt England ausge liefert werden), daß aber Frankreich da für rechtmäßig bezahlt

werde, und zwar in Form von Lebensmittel-, Arzneisen- dmige« usw., hie die Vereinigten Staaten 'für den Transport nach Frankreich be reitstellen weHà Dabei zeigt sich nun bereits der Haupt trick des anKo-amerikayischen Zusammen» spiel. Wohl werden /die Amerikaner Le? bensmittelladungen «ach Frankreich aus lachen lassen, aber die enMche Admirali tät Hat ja schon angekündigt, oaß sie keine Blockadàckerung z^ünsten Frankreich? vorsche, da ja «französische Streitkräste das Feuer auf britische Kriegsschiffe er öffnet

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 15.07.1934
Descrizione fisica: 8
, daß aus der Wie deraufnahme der Abrüstungsverhandlungen, vor ausgesetzt, daß Deutschland nach Gens zurückkehrt, sür Frankreich nicht günstige Folgen erwachsen können. Typisch ist diesbezüglich ein Kommentar der „Action Francaise': Wenn Deutschland dem Ost locarno beitritt, so ergeben sich solgende drei Mög lichkeiten: 1.) Fall: Deutschland greift Frankreich an. Rußland ist verpslichtet »ms beizustehen. Die Verteidigungsallianz sunktioniert wie im Jahre 1914. Wird aber Sowjetrußland imstande sein und die gleiche Hilse

zu bringen, wie das Zarenruß land unter Niklaus Wichtige Frage, die noch durch-die Haltung Polens kompliziert wird. 2.) Fall: Deutschland greift Rußland an. Dann tritt die Desensivallianz wieder in Funktion, doch diesesmal ist es-Frankreich, das mit dem Rufe „Gott rette den Zar Stalin' in den Krieg ziehen muß. 3.) Fall: Dieser bereitet die größten Sorgen. Deutschland wird von Rußland angegrijsen. Der Bolschewismus erklärt Hitler den heiligen Krieg, oder es kommt zum Konflikt zwischen Deutsch

- und Slawentum. In diesem Fall gibt es keine Zweisel mehr. Der Locarnopakt verpslichtet Frankreich Deutsch land zu Hilse zu kommen. Die himmelblanen sran- zösischen Uniformen werden sich mit dem deutschen Feldgrau vermengen. Schulter an Schulter mit dem zweiten Hindenburg, der einen neuen Tan- nenberg-Sieg erringen wird. Ein englischer Schritt Berlin, 14. Juli Der englische Botschafter in Berlin Sir Eric Phipps, hat sich zum deutschen Außenminister Baron von Neurath begeben und ihm die Pakt projekte

in einem Ostlocarno, leine Hossnung aus Besserung der Lage und der Abrüstungssituation erblicken Nach wie vor wird in Deutschland der neue Pakt als eine getarnte militärische Allianz zwischen Frankreich, Rußland) der kleinen Entente, den baltischen und den Bal kan-Staaten zur Einkreisung Deutschlands und' Polens angesehen. Schweigen ist — Gold? Berlin, 14. Juli Die Rede des Kanzlers Adols Hitlers vor dem deutschen Reichstag, hat in allen Blättern Deutsch lands, sowie in der ganzen Nation, begeisterte Ansnahme

dem von Frankreich voi> geschlagenen System der Regionalpalte gewidmet war. Es heißt, daß dieser Entschluß nach dem Besuche^ des britischen Botschafters in der Wilhelmstraße gesällt worden sei, bei dem dieser den genauen Inhalt des in den Londoner Unterredungen abge änderten Barthou-Projektes zur Mitteilung ge-! bracht, die Haltung seiner Regierung bekanntge-^ geben und der Reichsregierung in ihrem ureigen là- l ^ ' l i ' ! - sten Interesse angeraten habe, eine identische lung einzunehmen. :tel

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Volksbote
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Pagina 2 di 6
Data: 07.11.1940
Descrizione fisica: 6
dabei um die Frage drehten, welche Stellung Frankreich im Rahmen der sich aus dem Sieg der Achsenmächte ergebenden politi schen NeumdnUng Europas einnehmen werde, l Dabei werde man sich selbstverständlich vor I Augen halten müssen, daß Frankreich^«« jetzt- gen Krieg gewollt und verloren hat und die ! Folgen davon zur Gänze wird tragen müssen. Ueber diese drei Punkte, so wird erklärt, wer den^ die Achsenmächte keine Erörterungen zu lassen. Beide Machte werden ihre diesbezügli chen Forderungen

gegen Frankreich uneinge schränkt aufrecht erhalten. — In einer Rede vor einer großen Versammlung von Deutschen im Saal der Prager Messe erklärte Reichsvro- pagandaminister Dr. Goebbels, Deutschland ! könne heute geeint im Innern und unangreif bar nach außen mit seinen SO Millionen Ekn- wohnem zusammen mit dem faschistischen Ita lien an die Umwandlung . des Angesichtes Europas schreiten. Beide Lander seien zu Tra» gern einer neuen Wellordnung geworden. Kein Mensch und kein Volk könne sich der Kraft

Erfolge und kündigte an, datz ein« neue Zeitspanne fruchtbarer Tätigkeit für alle deutschen Arbeiter beginne. — 2n Berlin wird mitgeteilt, datz bis (Eflbe Oktober 300.000 Elsässer, die zu Beginn des Krieges von den Franzosen wegaeschafft wurden, heimgekehrt sind. 24.000 Hauser, die während des Krieges beschädigt wurden, sind wieoerhergestellt worden und der Aufbau von 4000 gänzlich zerstörte» ist bereits weit fortge- *** Frankreich. Marschall Petain erstattete am 31. Oktober im Rundfunk

Gebiete Frank reichs als Feindesland betrachten. Damit würde zwischen England und Frankreich der formelle Kriegszustand ausbrechen. — Nach einer un- S yr 13.000 Kilometer langen Jnfvekttonsfahrt h die französtschen Kolonialbesitzungen in Nord- und Westfrankrcich ist General Weygand wieder nach Algier zurückgekehrt, wo er eine lange llnterredzlng mit dem französtschen Lust- fahrtminister Bergeret und dem Gouverneur von Algerien, Admiral Abrial, hatte. *** Großbritannien. Lord Ehatfieid, früherer

äußerte Churchill, auch in jenen Monaten, in welchen England von der Jnvasionsgefähr bedroht war, habe die Londoner Regierung es nicht Unter lasten, so viele englische Soldaten und mit ihnen soviel Kriegsmaterial als möglich nach Aegypten zu schicken. Lord Halifax versicherte Frankreich der dauernden Sympathie Englands, drohte aber den Franzosen auch jene englischen Eegenmaß nahmen an, welche die Lage erfordern könnte, falls Frankreich die Schwierigkeiten Englands vermehren sollte. *** Amerika

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 25.03.1939
Descrizione fisica: 16
schließung angenommen, in der der für die Bewegung gefallenen Mitglieder der Alten Garde gedacht und im Hinblick auf die be vorstehende 20. Jahrestagung der Grün dung der faschistischen 'Kampfbünde der Leitsatz des Faschismus: „Glauben, ge horchen, kämpfen!' bekräftigt wird. Frankreich soll rote Epanlenslotte ausliefern Frankreich empfängt Potain vorher nicht Paris, 23. März. (DNB.) Die angeblichen Schneeverwehungen auf der Straße von San Sebastian nach Burgos, die sich hier den französischen

, sondern der Umstand, daß General Fr^...^ sich weigere, den Botschafter zu emp fangen, bis Frankreich die in Biserta inter nierte rote Flotte ausgeliefert habe. Wenn in diesem Zusammenhang erklärt wird, die französische Regierung habe Burgos freund lich wissen lassen, daß sie grundsätzlich zur Rückgabe bereit sei, dies aber erst nach end gültiger Beilegung des spanischen Bürger krieges erfolgen kann, weiß man. daß man nun wohl annehmen muß, daß diese Er klärung nicht gerade erwärmend auf die nationälspanische

, auf dem südslawischen Markt, besonders in der Kraftwagenbranche, fester Fuß zu fas sen, in Belgrad eine merkliche Verstimmung auslösten. Dagegen ist es Südslawien gelungen, Ende Februar mit Frankreich einen theoretisch „günstigen' Handelsvertrag unter Dach und Fach zu bringen, denn Frankreich erklärte sich bereit, den Südslawien bisher zugestandenen Aktivsaldo von 20 Prozent aus 40 Prozent zu erhöhen. Allerdings ist auch hier die Frage offen geblieben, in wel chem Umfang die von Frankreich gewähr ten Vorzugsrechte

war, während die Einfuhr Spaniens nach Südslawien meist kaum 20 Prozent des Ausfuhrwertes ausmachte. Die Bespre chungen mit dem nationalen Spanien zum Abschluß eines Handelsvertrages sollen in Kürze aufgenommen werden. KMMMnen und Verdrehungen Bezeichnende BlSlterstimmen in Frankreich Paris, 23. März. (DNB.) Die Wiederein gliederung des Memelgebietes wird von der Pariser Presse in großen Schlagzeilen ver kündet. Obwohl man dieses Ereignis schon seit acht Tagen voraussah, geben die Blätter der nunmehr vollzogenen

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Dolomiten
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Pagina 3 di 16
Data: 02.09.1939
Descrizione fisica: 16
die im Gebiete der Freien Stadr gelegenen Pureaux der polnischen Eisenbah nen besetzt worden sind. Die Aktion ging ohne nennenswerte Zwischenfälle vor sich. Es wur den einige hundert Polen verhaftet. Das Danziger Postamt leistet noch Widerstand, der jedoch nicht mehr lange wird andauern können. Re allgemeine ftoMlffitcimg in Großbntanien und in Frankreich London, 1. September. Amtlich wird bestätigt, daß König Georg bei der heutigen Versammlung des Kronrates das Dekret für die allgemeine Mobilisierung

der deutschen Botschaft rüsten sich zur Abreise aus London. Der lettische Gesandte begab sich am Nachmittag ins Foreign Office. ^ Die Londoner Presse sucht die polnische Haltung zu rechtfertigen. „Dailli Mail' schreibt, wenn dies« Vor schläge früher ausführlich gemacht worden wären, r o wäre Polen gezwungen gewesen, sie zu überprüfen. „Daily Telegraph' hin gegen findet, Polen hätte sehr klug getan, die Vorschläge nicht anzunehmen: weder Groß britannien noch Frankreich hätten die Ver- antwortting übernehmen

können, Warschml zu empfehlen, einen in solcher Horm ge brachten Vorschlag in Betracht zu ziehen. Sehr ausdrücklich wird hervorgehoben, daß die künftige Entwicklung der britischen Politik von der Haltung Polens abhängt. Groß britannien und Frankreich wollen und können Polen jedenfalls nicht verlassen, wenn es feine Unabhängigkeit als bedroht ansieht. Die Bank von England blieb heute ge schlossen. Die Regierung hat die Zensur aller aus dem Ausland kommenden Korrrespon- denzen angeordnet. Die Bank von England

der französischen Wehr macht, sowie den General Corlon, zu sich und hotte sodann eine Beratung mit Außen- niinister Bonnet. Um 10.30 Uhr wurde ein außerordentlicher Ministerrat ins Elylee be rufen. um über die Lage zu beraten. Der Ministerrat beschloß die Gesamtmobilmachung in Frankreich und in allen Kolonien. Auf morgen wurde eine Vollversammlung des Parlaments anberaumt. Die für den' 2. September angeordnete Generalmobilisierung, die zusammen mit der Ausrufung des Ausnahmezustandes erfolgt, wurde

sein, in Aktion zu treten. Bei der samstägigen Varlamentssitzung wird Ministerpräsident Daladier eine Er klärung über die Haltung und die Initiativer,, die Frankreich zu ergreifen gedenkt, obgeben und das Votum der beiden gesetzgebenden Körperschaften verlangen. Bezüglich dieser Initiativen wird strengste Zurückhaltung ge wahrt, ihre Tragweite ist aber aus der Auf einanderfolge der heutigen Unterredungen des Außenministers Bonnet mit den Bot schaftern Englands, der Vereinigten Staate»-, Polens und Italiens

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.04.1938
Descrizione fisica: 6
. S«tzas»peeU«: lLorau«dezah!t) ikin,einummer NI C«U politisches Tagdlatt der Provinz Salzaao Monatlich LiertelIShrNch iìalàsShrNch Jährlich Lu»!and fährt. ffonlau'eilde oervklichtet p»t s. s. à ss.- L. 75.— à 16à- tlnnahm« Zahlung. Iku«ß««O» z .às, «. àp-il wss .XV» SA. IaI»»sa»D Glänzende Unternehmung der „Gespensterkolonne' Umfasfungsmgnöver der Legionäre bei — Flucht nach Frankreich Saragossa, 7. April. Heute kreisten die Truppen der „Ge- fpensterkolonne' von Naoatra das Stau becken ' ^ es dar

, eingetroffen. In ihrer Begleitung befanden sich ungefähr 2V rote höhere Pe^WichWefl,' ' Wex ^ die genauere Zu gaben verweigert werden. Der Arheits- minister Ayguade und der Unterrichts minister Suner haben Varcelöna ver lassen und beenden M ,Heists 'Df. ^an- zyfischem ààere WgierMgAnit- gliàr haben vorerst einmal ihre Fami- lienangchörlgen nach Frankreich ver schickt Hestern nachmittags trafen aus Barcelona 20 russische „Techniker' ein, die erklärten, daß sie sich in I^aM be finden und auf unbestimmte Zeit

städten Mittel- und Osteuropas in den letzten zwei Jahren eine besorgniserre gende Einbuße erlitten haben. Wenn Frankreich das Vertrauen und die So lidarität dieser Rationen wiedergewin nen wolle, müsse es unbedingt aus seiner Unentschlojsenheit und Untätigkeit her ausgehen und ohne Zögern mit Nach druck die Stellung wiederzuerlangen trachten, die ihm auf der Bühne der internationalen Politik gebührt. Nach diesen pessimistischen und uner freulichen Feststellungen habe Minister Paut-Boncour

die sofortige Aufnahme einer diplomatischen Offensive in den Hauptstädten der Verbündeten beschlossen: es soll eine ausdrückliche Erklärung ver langt werden, welches ihre Stellungnahme wäre, falls Frankreich zur Gewährlei stung der tschechoslowakischen Unabhän gigkeit und um seinen Verpflichtungen treu bleiben zu könne», gezwungen wä re, das Schwert zu ziehen. Die Ergebnisse dieses kategorischen Schrittes und der Inhalt der Antworten würden dann dem Quai d'Orsoy den Ausgangspurckt für die Entwicklung

und Richtung der wei teren Initiative geben, die zur Wiàr- aufrichtung eines Bündnisblockes bereits in Aussicht genommen sind. .Action Francaise' wird durch die Be ratungen Boncours zu bitteren und iro nischen Betrachtungen angeregt; das Blatt spricht die Befürchtung aus, Bon cour folge den Spuren Briands, des Mannes, der mit seinen pazifistischen und kollektiven Hirngespinsten Frankreich un terminiert habe. Boncour scheine sich Il lusionen zu machen über die sehr frag liche militärische Unterstützung

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.12.1936
Descrizione fisica: 8
. den Widerstand u. in der Folge den Sieg, aber vor allem, weil Frankreich damals auf die Hilfe Ita liens rechnen konnte, welche Hilfe die Niederlage der Zentralmächte, der Feinde Frankreichs herbei führte. Kann heute Frankreich die gleiche Rechnung an stellen? Wer weiß. . . » » Die nationalen Flieger haben in den letzten 24 Stunden einige Angriffe auf die Eisenbahnlinien zwischen der Hauptstadt und Alicante durchgeführt. Kurz vor Mittag bombardierte ein von einem Jagdflieger eskortierter Dreimotoren-Bomber

verrechnet sich? Paris. 19. Dezember Unter dem Titel »Achtung' schreibt «Europe Ilouvelle': »Die Anerkennung der Regierung von Burgos durch Italien und durch Deutschland hätte in Roma während der Sihung des Großen Rates und in Berlin sofort nach Beendigung dieser Sit zung stattfinden sollen. Die Geste erfolgte jedoch einige Stunden früher. In der Zwischenzeit hat Roger Salengro Selbst- mord begangen. Man konnte also auf ein etwas uneinigeres und ein durch die Zwietracht etwas geschwächteres Frankreich

rechnen. Es ist dies eine Rechnung, die — scheint es — bereits im Juli 1314 gemacht worden ist.' Dieses Stück unverschämter und giftiger Prosa will uns zu verstehen geben, daß Frankreich geeint ist und daß jedermann, der andere Rechnungen an stellt, sich oerrechnen würde. Achtung, je Achtung! Rechnung um Rechnung: Die Einheit Frankreichs im Jahre 1914 bedeutet London. 19. Dezember. Im Unterhaus ergriff am Freitag nachmittags Außenminister Eden das Wort zu längeren Er klärungen. Die britische Regierung

. 5. Schnelle Errichtung eines sozialistischen Staates. „Zeichen der Zeit' in Frankreich Paris. 19. Dezember. Ein Bericht, betitelt „Zeiche» der Zeit^ der in der Pariser Zeitung „I n t r a n fi g e a nt erschien, wirft ein Schlaglicht auf die in Pari» herrschenden politischen Verhältnisse. So sei dieser Tage ein Zug von Polizisten zum Ministerpräst» denten Blum marschiert und die Polizisten mein' ten, Blum müsse ihnen nun zur Verfügung stehen, alle anderen Geschäfte liegen lassen

von Aufständischen hingerich tet worden. Frankreichs Defizit: 30 Milliarden Paris, 19. Dezember. Frankreich wird im Jahre 1937 etwa 30 Milliar den Franken Anleihen aufzubringen haben. Das ordentliche Budget schließt bekanntlich mit einem Defizit von rund 4.5 Milliarden Franken. Dazu kommt das außerordentliche Budget, welches 9.5 Milliarden Franken für die Nüftungsoerftärkuii gen und S.S Milliarden Franken für die zur Auf saugung der Arbeitslosen bestimmten öffentlichen Arbeiten vorsieht. Zu diesem Defizit

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 6
Data: 23.11.1923
Descrizione fisica: 6
den Rückzug angetreten oder zum mindesten beschlossen hat, eine abwartende Haltung einzunehmen, bis das Ergebnis der englischen Wahlen vorliegt. Eine Pariser Meldung des „Manchester Guar dian' versichert, Mussolinis Erklärung habe dort ein fach verblüffend gewirkt und nicht zum wenig sten, „weil er Worte, die zu hören Frankreich am meisten fürchte, gesprochen habe, indem er ausdrück lich erklärte, Deutschland könne nicht für im mer an den Versailler Vertrag genagelt bleiben.' In diesem Zusammenhang

, daß eine solche italienisch-spa nische Entente darauf berechnet wäre, irgend welche französische Vorherrschaft im westlichen Mit telmeer in Schach zu halten und die französischen Anschläge auf das ganze Marokko zu behindern. Paris ist recht unzufrieden mit Mussolini. Poincares letzte Rede mit ihrer offenen Dro hung, Frankreich werde den Rhein und die Ruhr behalten, solange ihm beliebe — denn daß das der Sinn seiner Worte ist, hat in England niemand be zweifelt — hat einen so schlechten Eindruck gemacht

, auch etwas zu erhalten, wenn es Frankreich gelinge, et was herauszupressen, oder sie könnte erklären, die Zeit sei nun gekommen, um sich vom Versailler Vertrag loszusagen, dessen Ergebnisse den ge hegteil Erwartungen so wenig entsprochen hätten. Die Schwierigkeit dieses letzten Kurses, liege darin, daß Frankreich ihn als unfreundlich betrachten könnte und Deutschland demgemäß ermutigt würde, während England die deutschen Reparationen viel leicht als schlechte Schuld abstreichen müßte. Das Merkwürdige

beraten werden soll. In der Note soll verlangt werden, daß die Schuldner zur Zahlungsfrage klar und endgültig Stel lung nehmen. Besonders richte sich dieser An trag gegen Frankreich. Allem Anschein nach sind aber der Leiter des Außenamtes Hughes und andere staatliche hohe Funktionäre gegen diesen Antrag. Hughes hat einem Korrespon denten der Pariser Havas erklärt, daß die An gelegenheit in der nächsten Sitzung der Schul den-Kommission diskutiert werden wird. Ueber seine Meinung zur Sache gab Hughes

können. Die Frage von Tanger ist für alle Mittelmeermächte von hervorragendem Interesse. Es ist bekannt, daß Frankreich alle Hebel in Bewegung gesetzt Hat, das unter spanischem Einfluß stehende Tanger in seine Hand zu bekommen. Der Kampf um diesen nord afrikanischen Brückenkopf beseelt die ganze Afrika^ Politik Frankreichs. Sein Ausgang wird entschei dend sein für den Grad der Vorstoßkraft, mit der Frankreichs Einbruchspläne in das englische Welt reich betrieben werden können. Tanger in Frank reichs Hand

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 07.06.1934
Descrizione fisica: 4
, nieterzeile L. —.M, inl Text das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank- sliguiigeii L. —..M, Fi nanz L. 1.—, Reduktion« Notizen Lire IM. kleine Anzeigen eigenes Tarif. Anzeigensteuer» eigens« Bezugspreise: (Vorausl'eza'iit) Einzelnummer 2l) (senk. Monatlich L. F.Zll vierteljährlich L. !4.--, halbjährlich L. 27.—«' jährlich L. 52.—- Zuni Abholen monatlich! Lire 5.—, Ausland jährl. L. 1-ll),—, Fortlaufende Aniialime verpflichtet zìir Zahlung ». a Amverjalität des Zajàus Mussolinis Deals und Frankreich Paris

, 6. Juni Der bekannte französische Schriftsteller Fra n- cois Grix, Direktor der „Revue Hebdo mada! re' gewährte der fasciftischen Pariser Wochenschrist „La Nuova Italia' ein inter essantes Interview über die Auswirkungen der Mussolinischen Ideale in Frankreich und über die Bedeutung der neuen Tendenzen in der französi schen Politik. Erix zollte der universellen Größe des Genies Mussolinis eine bezeichnende Anerkennung und nannte den italienischen Fascismus den Vorläufer einer neuen Zivilität

wird den tiefen Siegel seiner außergewöhnlichen und wun derbaren Persönlichkeit an sich tragen. Schließlich kommt er aus die Möglichkeit den Fascismus nach Frankreich zu verpflanzen zu sprechen, und sagt, daß es nicht möglich ist, den Fascismus, so wie er in Italien ist. auszuführen, da es in anderen Ländern keinen zweiten Musso lini gibt. „Man muß daher in den Ländern, die sich an den fascistischen Verwirklichungen inspirieren wol len, ein Kompromiß sinden zwischen den bereits in Verwesung übergegangenen

Ideen der sranzö- sischcn Revolution und den gegenwärtigen Notwen digkeiten der Geschichte, zwischen liberalen und totalitarischen Staat, zwischen den Menschenrech ten und seinen Pflichten. Die Partei der „O rdre Francaise', an deren Spitz Philippe Henriot steht, sür die auch ich mit meiner Zeitschrist arbeite, wird versuchen in Frankreich diese Lösung zu ver wirklichen. Man muß eine Staatsresorm verwirk lichen, die sich am Fascismus inspiriert, doch ohne die großen Vorteile einer Persönlichkeit

erhält, 12 Ru bel, in Moskau, Leningrad, Charkow und Kiew Ili Rubel. 5 sür rationie Mit dem 1. Inni ist die Preiserhöhung iertes Brot in Krast getreten. Ein Kilo- Cmpsänge des Regierungschefs Roma, 6. Juni Der Regierungsches empsing Baron A l o i s i, dem er seine Anerkennung sür dessen Wirken als Präsident des Komitees sür die Volksabstimmung im Saargebiet aussprach, welches Wirken zu einein Uebereinlommen in dieser delikaten Frage zwischen Frankreich nnd Deutschland gesührt

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Pagina 1 di 6
Data: 20.06.1936
Descrizione fisica: 6
, um die nach den Erklärungen Edens geschaffene Lage einer genau en Prüfung, zu, unterziehen. Außenminister Delbos erstattete einen ausführlichen Bericht über den Stand der diplomatischen Verhandlungen hinsicht lich der Sanktionsfrage. Die Minister berieten sich anschließend über die von Frankreich bei der kommenden Völkerbundsta gung einzunehmende Stellung, im Hinblick auf die Aufhebung der Sanktionen. Wie die ,)Havas'Agentur mitteilt, befaßte sich das französische Kabinett bei einer heutigen Sit zung

zu er greifen und so zu trachten, .so rasch als möglich die alte. Freundschaft mitJtalien wieder herzustellen. Wie jedoch die Diitge mm ständen, muffe inan leider feststellen, daß sich Frankreich. ins Schlepp tau nehmen, ließ. . „Liberte' befaßt sich in einer längeren Aus führung mit der Sanktionsfrage und betönt, man hätte es von allem Anfang sehen können, daß diese Politik unweigerlich zum Scheitern bestimmt war. Das Interessante jedoch sei, daß gerade England, das seinerzeit

sich so sehr für die Verhängung der Sühnemaßnahmen einsetzte, heute nun selbst die Initiative für d^ren Aufhebung ergreife. Nach der Abschaffung der Sanktionen, ver bleibe Frankreich immerhin der ungeheure Schaden der seinen Industrien, seinem Handel und seiner ganzen Wirtschaft.durch den Abbruch der Handels beziehungen mit Italien erwachsen ist. Dieser Schaden könne jedoch augenblicklich noch nicht ermessen werden, denn man wisse nicht ob u. bis wann überhaupt jene kommerziellen Beziehun gen zwischen den beiden Ländern

wieder hergestellt sein werden, die vor dem aethiopischen Konflikt zu verzeichnen waren. Dies gelte aber nicht nur für Frankreich, sondern auch für die übrigen Sank tionsländer. Kommerzielle Abkommen sind durch die Sühne maßnahmen zerstört worden, und es gelte wieder neue abzuschließen, denen sich nicht ganz unbedeu tende Schwierigkeiten entgegenstellen könnten. Die Sanktionsländer werden aber, so. schreibt das Blatt, mit einer scharfen Konkurrenz Deutsch lands rechnen müssen, dessen Handelsbeziehungen

, die für die Verteidigung der Währung lind für den Kampf gegen Finanz» betrügereien bestimmt sind und die ferner die Sat zungen der Bank von Frankreich abändern sollen. Eine weitere Gesetzesvorlage des Arbeitsministers soll die Trinkgelder abschaffen. Die Verordnungen über die Aufläsung der Kampfbiinde und privaten Milizen wurden nach mittags im Ministerrat dem Präsidenten der Re publik zur Unterschrift vorgelegt. Belgien vor dem Ausnahmezustand Brüssel, 19. Juni. Das Amtsblatt veröffentlichte heute morgen ein Dekret

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