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Pagina 2 di 4
Data: 06.05.1918
Descrizione fisica: 4
Sette 2 L51 e ü e'st e Morgenzerrrrn g" ^r- IN. Amerika, dessen Bedeutung für die Verbündeten immer größer werde, die verschiedenen Kriegsprogramme der Verbündeten zu einem einheitlichen Programm zusannnen- schweitzen werde. c.Uever das amerikanische Heer sagte Lloyd George, es sei bereits eine erhebliche Zahl amerikanischer Soldaten in Frankreich und iw Laufe dieser Monate wer den noch mehr dazu kommen. Alle, die gesehen haben, wie die amerikanischen Soldaten kämpfen, bestätigen, daß Fte

em erstklassiges Gefechtsmaterial sind. Sie sind mutig Wb, elastisch. Dre Deutschen haben durch diese Sache den Alliierten einen großen Dienst erwiesen, indem sie durch Ore Offensive die Ankunft der amerikanischen Truppen Deschleuniat und die einheitliche Heeresführung schließlich zur Wirklichkeit gemacht haben. * Botschaft, die ich von der britischen Armee für das Dritisch^Bolk ^ ans Frankreich mitbrimte, fielst: Habet Hm den Frieden. TC. Aus dem Haag, 5. Mai. Reuter gibt eine große Serie von Londoner Presse

Abmachung ist in Bern unterzeichnet wor den. Sie beweist, daß sich Frankreich also doch rwch auf die deutsche Unterschrift verläßt. Möge daher diese ! nun« v« *y«m» lcX m Abmachung eine andere endgültige nach stiy ziehen, die der ! nördlich von der Sir Welt gestatten würde, von nun an ruhig zu leben." - Anstrengungen haben _ j bracht. Seine Verluste Rene Schiffsveesenkungen. m. Bern«, 4. Mai, (Amtlich,) An der Westlaste Eng- lands wurden von einem unter dem Kommando des Ka- pitänleuinant Freiherrn

Friedens versteht. Englische Rritik an Frankreich wegen des Raiferbriefes. TC. Aus dem Haag, 5. Mai. „Hottandsch Nieuw Büro" rbt folgende Meldung des „Daily Telegraph wieder: . as neue Minenfeld, das jetzt gelegt wurde, befindet sich zwischen der norwegischen Küste und der nörd-! licken Ecke von S ch o t t l a u d und wird sich w e i t ü b e r den Polarkreis ausöehnen. Es wird eine neue Ge- : sahrenzone bilden. Diese Maßnahme ist notwendig infolge! der Piratenpolitik der Deutschen. Weurr

der Lage der Arbeiterklasse und dre volle Freiheit des Handelsverkehrs und der privaten Initiative richtete I » es schließlich, daß die neue Regierung : Unterschied bezüglich der Nationalität und der Konstfsion der jeden derartigen Schritten. Der südslawische Klub Regien«« gegen die Umwandlung der nautische n Schule i« D r ^e st,m eine deutsche Anstalt protestiert und verlange» öte Errichturlg Trieft. 2® c:r für Frankreich nicht allein Elsaß-Lothringen »er-! tcof?n{ ' r Ukraine machen wird Nutzland

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 12.02.1920
Descrizione fisica: 10
. Aber es wäre auch möglich, daß der nationale. Widerstand gegen die Demütigung Deutschlands zu stark wurde, daß eine Militärdiktatur die Gewalt in Deutschland an sich risse, vor dem Konflikt mit der Entente nicht zurückschrecken würde und General v. Sedlitza (von Polen): Admiral v. TirpiH (von England): > Fürst v. Wittenstein (von Frankreich): Prinz Ernst von Sachsen (v. Belgien); der 'verstorbene GFM. Graf Haeselxr von Frankreich): GO. v. Hausen (von Belgien u. Frankr); Talaat Pascha (von England

): B e t h m a n n Hollw e g (von Belgien): Botschafter v. S ch o e n (von Frankreich): . General v. Falkenhayn (v. Frankreich); General v. Falkenhaus en (v. Belgien); General v. Fran?ois (von Frankreich): Prinz Eitel Friedrich von Preu ßen (von Frankreich): General v. Gallwitz (von Jugoslawien); der Großherzog von Hessen (von Frankreich); ^ Prinz A u g u st und Prinz Eitel Fried rich von Hohenzollern (von Frankreich); General Sixt v. Arnim (von England) : General Fritz v. Below, der inzwischen verswrben

ist (von Frankreich): General Otto v. Below (von Italien): General v. Bes eler, inzwischen verstorben, (von Polen): zwei Grafen von Bismarck werden von Frankreich und Belgien verlangt: General v. Bothmer (von England); General, v. Kirch dach (von Polen und Belgien): General v. Linsingen (von Polen); General v. Ludendorff (v. Frankreich): der Herzog von Mecklenburg (von Frankreich): der Prinz von Ratibor (von Frankreich). Ein Appell an die deutsche Bevölkerung. Der Oberbefehlshaber Noske erläßt fol gende

die Verhandlungen nach Paris verlegt. . Deutschland steht vor furcht baren Entschlüssen. Es ist aber anzunehmen, daß es, was oann auch immer kommen mag, bei der Abweisung des Auslieferungsbegehrens beharren wird. Der Heilige Stuhl und Frankreich. Aus Rom wird dem „Matin' gemeldet, daß der Papst die großen Richtlinien der Politik gegen Frankreich in' einem „Offenen Brief' festgelegt habe, die befolgt wer den sollen, sobald die diplomatischen Bezieh ungen wieder aufgenommen seinen. Diese Politik bew ege

. Einer der mit Zuchthaus bestraften uiü» späterhin befreiten Attentäter wird die Festrede halten. Ml. Die Kriegslage in Polen. 'Aus Warschau wird berichtet: Minister Pate? erklärte, daß Frankreich für die weitere Kriegführung, Erstand dagegen für einen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 12.02.1920
Descrizione fisica: 10
, welche die alpha betisch geordnete Liste der Auszuliefernden ent hält, befinden sich außer den schon in unserer Sonntagsnummer vom 8. ds. Vermeldeten u. a. folgende Politiker und Generale: Admiral v. Scheer (von England); General o. Sedlitza (von Polen): Admiral v. TirpLtz (von England): Fürst v. Wittenstein (von Frankreich): Prinz E r n st v o n S a ch s e n (v. Belgien) ; der Verstorbene GFM. Graf Hae sH l>er von Frankreich): GO. v. Hausen (vonBelgien u. Frankr.); Talaat Pascha (von England); Bethmann Hol

l w e g (von Belgien); Botschafter v. S ch o e n (von Frankreich):. General v. Falkenhayn (v. Frankreich); General v. Falkenhaufen (v. Belgien); General v. Fran? ois (von Frankreich); Prinz Eitel Friedrichvon Preu ßen (von Frankreich); General v. Gallwitz (von Jugoslawien): der Großherzog von Hessen (von FrankreW: , Prinz August und Prinz Eitel Fried richvon Hohenzollern (von Frankreich): General Sixt v. Arnim (von England) : General Fritz v. Below, der inzwischen verstorben ist (von Frankreich): General Otto

v. Below (von Italien): General v. Beseler, inzwischen verstorben, (von Polen): zwei Grafen von Bismarck werden von Frankreich und Belgien verlangt: General v. Bothmer (von England): General, v. Kirchbach (von Polen und Belgien): General v. Linsingen (von Polen); General v. Ludendorss (v. Frankreich): der Herzog von Mecklenburg (von Frankreich): der Prinz von Ratibor (von Frankreich). Ein Appell an die deutsche Bevölkerung. Der Oberbefehlshaber N o ske erläßt fol gende Kundgebung: ^ „Würde bewahren

. Deutschland steht vor furcht baren Entschlüssen. Es ist aber anzunehmen, daß es, was dann auch immer kommen mag, bei der Abweisung des Auslieferungsbegehrens beharren wird. Der heilige Stuhl und Frankreich. Aus Rom wird dem „Matin' gemeldet, daß der Papst die großen Richtlinien der Politik gegen Frankreich in einem „Offenen Brief' festgelegt habe, die befolgt wer den sollen, sobald die diplomatischen Bezieh ungen wieder aufgenommen seinen. Diese Politik bewege sich in den bewährten Tradi tionen Leos XIH

bestraften und späterhin befreiten Attentäter wird die Festrede halten. HM Die Kriegsfrage in Polen. Aus Warschau wird berichtet: Minister Pate? erklärte, daß Frankreich fiir die weitere! Kriegführung, England dagegen für einen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.10.1920
Descrizione fisica: 8
freizugebeu. Ein bissiger königlicher Asse. R o m, 8. Okt. Der König von Griechenland wurde von seinem Lieblingsafsen gebissen. niiHaiiRniinBiinBiiHniinomnniiBamBBaii Reueste Kurse flehe Rubrik ^Volks wirtschaft' im Innern des Blattes. ■■ 11BH11 bou i «rii na 11 aran es 11 na 11 «bi i usii Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten. Die Genfer Konferenz. Am Anfang der» Weltiibels waren Frankreich und die Friedensschlüsse, die französische D'?!:ad.'nzn-?rk,e trag-',,. Frankreich, das um seine russischen Milliarden

bangt, hat es auf dem (gewissen, daß im Osten Europas immer noch Krieg ist: auf Frankreichs Schtildkontv gehört das deutsche Blut, das In Okerlchlesien geflossen ist: Frankreich, das seinem .itnisienilschen Bundesgenossen bei der Kvlvninlver- teilnng alle Kohlengruben und sonstigen wirtschaftlichen Lecherbissen weggeschnappt hat. ist die erste und letzte Ur sache der italienischen Not. der stalieniichcn Teuerung und der sozialrevvlntioiniren Exzesse, die n!o Folge davon die Mailand und Turin bis Nom

und Bologna vorgefallen sind. Frankreich ist auch heute noch, wie vor hundertund- fünfzig Jahren, das beunruhigende Ferment Europas, das fortwährende, Gärungen, Wirrnisse und Verheddecungen erzeugt: aber es steht heute, wie der saturierte, zur Macht gelangte Clemeneeou während (einer ersten Minister^räsi- dentenschast vor dein Kriege einmal sagte: „aus der ande ren Seite der Barrikade'. Tie unausgesetzten Zusammen- lnlnste der Enleiitestaatomänner in Boulogno. in Hhtke. in Aix-les-Bains

sind das Gegenstück zu den berüchtigten Kongressen der Heiligen Alliance ln Karlsbad. Verona- Laibach, aus denen die Gendarrnenfunktlan für die Durch setzung lind Erhaltung des Wiener Friedens« au»geiibi wurde: aber Frankreich ist heute der Gendarmerieoberst. In dem ungeheuren NIngeri Europas, von dom Europci nach dem Weltkriege wie nach den Rupoleanskriegen ge schüttelt wird, haben Frankreich und Rußland die Rollen getauscht, sie sind Gegenspicser geblieben, allein das Prin zip der Reaklion Ist in den Händen

, zu erhalten. Frankreich hat dariim alle Künste der Intrige und Er pressung spielen lassen, um Llvhb George van dem vcrnünf- tigen, einzig rettenden Gedanken akzubrtngen. Deutschland und Rußland, wie er es« vor zwei Monaten dein Londoner „Temps'-Kvrrespondenten sagte, in den Kreislauf des euro päischen Wirtschaftslebens wieder auszunehmen. Frankreich hat di« Londoner Verhandlungen mit Krassin und Käme- new kanterkarciert: Frankreich hliitertreibt. was viel ärger und gefährlicher ist. die Genfer Konferenz

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 19.01.1918
Descrizione fisica: 8
, dem Befehl des französischen Ober kommandos unterstellt, gegen die Mittelmächte kämpfen wird, hat man in Frankreich wieder eine neue Idee. Es handelt sich diesmal um die Er richtung einer „Polnischen Armee' in Frankreich. In diese sollen in Amerika ansässige Polen ein treten und ihr Blut, ebenso wie die czecho-slowakische Armee, für die „gemeinsame gerechte Sache' und die Kriegsziele der Entente vergießen dürfen. Die ganze polnische Presse erklärt sich gegen den Ein tritt ihrer Landsleute in diese neue

Armee. Die Bemühungen der französischen Regierung zur Schaffung der czechisch-slowakischen Armee reichen weit zurück. Schon Ende November 1914 kamen mehrere tausend in ein Bataillon formierte, w England militärisch ausgebildete Czechen nach Frankreich, um dort an der Front Verwendung zu finden. Fremdenlegionär Kirsch erzählt in seinem Buche „Von Kamerun in den deutschen Schützen graben' sehr vieles über sie. Sie waren bei Aus bruch des Krieges von England gefangengesetzt, dann aber freigelassen

sie die englische Uniform mit der französischen ver tauschen. Mit den Polen der Fremdenlegion ver trugen sie sich schlecht, was Befremde» erregte, da sie doch auch Slawen waren. In Frankreich kamen dann neue Abteilungen dazu, so daß sie bls zur Stärke einer Brigade anschwollen, die bald an die Front kam. Dadurch, daß Frankreich auch Kriegsgefangene zum Eintritt in die neugeschaffene Truppe zwang, hat es gegen alles Völkerrecht gesündigt, es bleibt sür alle Zeiten ein Schandfleck für die Regierung

, die sich solcher Mittel bediente. Herr Pichon ver spricht sich und Frankreich große Dinge von^ der ezechisch-flowakischen Armee, die aus Hochverrätern ans einem anderen Lande besteht, die das schimpf lichste militärische Verbrechen, Felonie begingen. Auch Italien will feine slawischen Kriegsgefangenen zum Eintritt in diese Armee zwingen. Von diesem Lande ist eben alles zu erwarten. Die Hoffnungen, die Herrn Pichons und Genossen Brust schwellen, werden sich nicht erfüllen. Die Geschichte lehrt es uns. Niemals

und landete am 5. November 1583 itl Torbay. Jakob II. wollte nun ein Parla ment einberufen, aber die Führer der Unzufriedenen wußten es zu verhindern, Volk und Heer fiel von ihm ab, da entschloß sich der König zur Flucht, ge langte glücklich nach Frankreich, wo er als schimvf- lich verjagter Flüchtling am Weihnachtstag 1633 landete und von seinem Freunde Ludwig XIV. das Sckloß St. Germaiu als Aufenthaltsort zugewiesen erhielt. Das englische Parlament erklärte ihn am 22.. Janner 1639 der 'Herrschaft

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 25.07.1920
Descrizione fisica: 12
; vom Geiste der sie belebt, ob es ein taugliches Werkzeug der Verwaltung werden soll. Wir geben uns nach den bisher gemachten Erfahrungen keinen Illusionen hin und rufen dem deutschen Verbände zur Gewehr bei FlitzI Frankreich gibt keine Ruhe. Vom —nh—Berichterstatter der „Südtiroler Landes- Zeitung'. ■ Franlrrcich gibt keine Ruhe,' seine unersättliche Habgier, die aus dem deutschen Volke den letzten Schweißtropfen herauspressen möchte, und die im (gründe dem trügen fran zösischen Rentnergeist entspringt

, macht iede vernünftige Diskussion zuschanden und verhindert jede Wiedergesun dung des europäischen Wlrtschasto- und Kulturlebens. Frankreich sorgt aber nebst dem auch durch kleine Heraus forderungen und Ueberheblichkeiten dafür, datz die furcht baren Wunden, die der Siegerwahn dem deutschen National« bemutztsein geschlagen hat, sich nicht schließen können,' und Deutschland an jedem Tage das unerträgliche Gesühl, gebe- miitigt zu fein, spüren mutz,' das Berliner Fahnendrama mit seinem doppelten

, nur die Beurteilung der Welt ist feit der Niederlage von 1870 anders geworden, weil in den Jahren der Deslegheit all die aufreizenden Eigenschaften Frankreichs nicht so aufdringlich in Erscheinung getreten sind, und in Frankreich selbst scheint man es, voreingenommen von sich, wie man dort im Lande einmal ist, völlig vergessen zu haben, datz die französische Station wegen ihrer Verlogenheit, ihrer Eitelkeit, ihrer Char- latanerie und ihres Größenwahns einmal die verhatzteste Nation der Weit

abgespielt hat, wünschte ihm Macauly 1843 „noch einmal eine Lektion wie die von 1815'. Ist die Er innerung von Leipzig und Waterloo schon ganz aus den fran zösischen Köpfen entschwunden? Hat Frankreich gar kein Gefühl dafür, datz seine Bundesgenossen von gestern sich, mehr und mehr angewidert, von ihm abwenden, weil sie ihm die eigene Mitschuld an den Ungeheuerlichkeiten der Friedens verträge, in die sie, nach den Enthüllungen Tardieus, durch Clemeneeau gestürzt worden sind, nicht verzeihen

können, weil sie sich ihrer Mitverbrechen an dem deutschen Volke nach gerade zu schämen beginnen, weil sie abgestotzen sind von dem senilen, arteriosklerosen Hatz einer degenerierten Na tion, deren führender Staatsmann, George Clemeneeau, das unausiöschbar grauenvolle Wort von den „zwanzig Millione« Deutschen, die zuviel sind', gesprochen hat? Peccatur intra muros et extra; nicht in Frankreich allein wurde an dem heiligsten Rechte der Völker gesündigt, er Schicksal zu bestimmen und sestzusetzen, mit wem zusammen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 13.04.1920
Descrizione fisica: 4
Presse uns ihre Unterstützung nicht zu entziehen. Der de«tsch--frL«z. Äonflttt. Die englische Regierung hat den französischen Botschafter Cambon verständigt, daß sie » die Frage des französischen Eingreifens in Deutschland »icht in derselben Weise ansehe, wie die französische Negterung. England hat in diesem Sinne auch eine förmliche Protestnote an Frankreich gerichtet» die von Millera n d sofort durch eine aufklärende Gegennote beantwortet, wurde. Der Inhalt beider Ästen ist der Öffentlichkeit

noch nicht bekannt ge worden. Zwar wird die Nachricht verbreitet, daß der französische Botschafter in London Cambon dem britischen Staatssekretär für Aeußeres solche Aufklärungen über die von Frankreich gegenüber Deutschland befolgte Politik gegeben habe, daß mit einer Beilegung der Meinungsverschiedenhei- Mn'gerechnet werden kann, aber allem Anscheine nach handelt es sich hier um eine Tendenzmeldung, die von der französischen Botschaft in London aus geht. Heute ist die Situation schon so weit geklärt

, daß man den Zweck der K a t a st r o p h e n p o l i- tik Millerands bloßlegen kann. Der Einmarsch deutscher Truppen ins Ruhraebiet war für Frank reich nur ein willkommener Borwand, um alle die Bernichtungspläne gegen Deutschland, die es auf der Pariser Konferenz nicht durchdrücken konnte, auf eigene Faust auszuführen. Vor allem handelt es sich dabei, um die Zerreißung, das heißt um die Trennung Norddeutschlands von Süddeutschland. Dies beweist eine Meldung der „Vossischen Zeitung' nach der Frankreich bereits

jetzt schnelle Fort schritte. Der zwischen den früheren Bundesgenos sen aufgetretene Gegensatz sei der erste große Erfolg, den Deutschland seit dem Kriege auf po litischem Gebiete davontrug. Das Blatt fährt fort, es fei nicht wahrscheinlich, daß die franzö sische Regierung den augenblicklich eingenomme nen Standpunkt verlassen werde. Frankreich werde oersuchen,' ohne unmittelbare Unterstützung der Alliierten Deutschland zu. zwingen, eine Reihe von unerledigten Fragen zu regeln. Die Besetzung Frankfurts sei

durch die Entsendung von deutschen Truppen nach dem Ruhrgebiet begründet worden. Es sei jedoch sicher, daß die Zurückziehung dieser Truppen keineswegs die Räumung Frankfurts zur Folge haben werde. Nach all dem kann man mit einer raschen Erle digung des Konfliktes heute noch nicht rechnen. Frankreich bleibt verstockt bei seiner Auffassung, die französische Presse lobt das treue Belgien und tadelt mit bitteren Worten England und Ita lien, die ihrerseits wieder diese Vorwürfe ener gisch zurückweisen. So schreibt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 11.07.1920
Descrizione fisica: 12
. Elnzelnumniec «0 5)eller. für Deugchl id Mark 8 .-. Clnz.lnummer SO Ys».. für da» itdrl«, »^Sl«» » iSt*. »inuptfchriftleltung! Meran, Postgasse 1 «Fernsprecher N«, und 5)oupigeschäftssteNe Fernsprecher 970). Echrlfllettung und Geschäftsstelle Bozen. 01 nmutt C <Fer.üprecher .170). -- '.<S: ?Ä«b»z,iim,, Msro» Nummer 18 mwm Sonntag, den 11. Juli 1920 1 Jahrgang Frankreich und seine Alliierten. (Vv,,-. Pariser Korrespondenten der „Südtlrolcr Landeszcitniig'.) Parts, 1. Juli. Heute uor einem Jahre wurde

' und „assoziierten' Staaten sei Unterzeichner. Als Wilson, von E'emencemi, Lloyd George, Orlando begleitet, sei» Automobil bestieg, um nach Paris zurückzufahren, durchbrach die Menge in i'iberschliumender Begeisterung den Militärkordon und jubelte den Wortführern der Alliierten zu ... Dieser Rausch ist heute gründlich verflogen. Kein einziges Fähnchen verkündet heute In Baris. txifj eben ein Jahr ver finstert sei. in dem Frankreich ob ,.S?gnw'zo,, de« Friedens' oejchert waren. Denn auch nicht eine Hass» ring

seine eigene Volks wirtschaft zugrunde gehen niiisse. Innerhalb weniger Wochen hatte sich diese „Evolution' vollzogen. Die ursprüngliche politische Konzeption Frankreichs hatte durchaus anders gelautet. Man hatte gehofft, daß die Elnigkelt mit dep übrigen Alliierten fortbestehen und Frankreich i» die Lage setzen werde, nötigenfalls mit Gemalt alles bei Deutschland zu erzwingen, was dieses nicht gutwillig ausstihren sollte. Aber diese Elnigkelt bröckelte von Tag zu Tag mehr ab. Zunächst wurde sichtbar

, welches die eigentlichen Ziele Amerikas gewesen waren, um dessentwlllen es den Krieg begonnen hatte. Gewiß stand bet diesem Entschlüsse der Wunsch, den deutschen Militarismus zu brechen, tm Vordergründe der Erwägungen. Aber daneben war es doch auch das Verlangen, wirtschaftliches liedergewicht in Europa zu erlangen, Europa tributär zu machen, es mit allen seinen Bedürfnissen vom amerikanischen Markte ab hängig zu machen. Nachdem Deutschland lvirtschaftlich ver- clenoer war, mutzte dann noch Frankreich Amerika

ausaefchaltet. Dagegen blieb Frankreich ein ernftzu- nehmender Gegner m Orient. Auch bezüglich der Behandlung Deutschlands gingen Frankreichs und Englands Ansichten aus einander. Letzteres setzte eo durch, daß in der Auslieferungs- scage des deutschen Kaisers und der wegen Verbrechen während der Kriegszelt beschuldigten deutschen Offiziere Zugeständnisse gemacht wurden — sehr zum Berdrusse Frankreichs — und es wntzte auch dessen Widerstand gegen mündliche Besprechungen mit Vertretern Deutschlands

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 8
sieht es traurig ans. Wehmütig stellt der englische Bericht erstatter fest, wie das gehaltene Gebiet zusam mengeschrumpft und die englische Front jetzt nur noch zwei bis drei Meilen von ?)pern ent fernt ist. Menschenreserven. An Frankreich rächt sich heute bitter, was es durch sein Zweitindersystem gesündigt hat. Es fehlt ihm an Menschen in diesem gewalti gen Kriege. Die Scheu vor dem Kinde, das Bestreben nur einem Erben den ganzen Besitz zu überlas sen sowie das wirtschaftliche Ideal, als Rent ner

zu leben, haben die völkische Kraft Frank reichs gebrochen. Was Moltke einst gesagt, daß die Kinderbeschränkung in Frankreich Jahr für Jahr verlorenen Schlachten gleichkomme, zeigt sich mit aller Deutlichkeit. Vor hundert Jah ren hatte Frankreich schon 3l) Millionen Ein wohner, während Deutschland etwa 23 Milli onen zählte. Und als der Krieg von 1870 aus brach, da hielt sich die Volkszahl beider Länder das Gleichgewicht. Frankreich hatte aus dem Kriege von 1870 nichts gelernt. Die Kinder beschränkung

, Meuse, Nord, Pas-de-Calais, Somme) und teilt auch die Zahlen des entsprechenden Zeitraumes von 1913 mit: 1914 1913 Todesfälle 357.256 336.411 Geburten (lebend) 331.398 335.369 Heiraten 134.113 136.124 Scheidungen 6.445 6.723 Frankreich ist in dem wahrsten Sinne des Wortes bei dem Verbrauch seiner männlichen Bevölkerung auf dem Boden des Fasses ange kommen. Die Menschenopfer dieses Krieges waren bisher für Frankreich aus dem Grunde ungeheuer, weil Frankreich dieselben Verluste

hatte wie andere viel volksreichere Länder. Joffre gibt zwar keine Verlustlisten heraus und niemand wird wohl genau erfahren, wieviel Menschen Frankreich überhaupt verloren hat. Unwidersprochen haben aber die Zeitungen be richtet, daß nach den ersten 6 Monaten über 4MVM Tote zu verzeichnen gewesen waren. Also schon damals war 1 o. H. der gesamten Bevölkerung gefallen. Eine ungeheure Zahl, wenn man bedenkt, daß dieselbe Anzahl der Verluste bei der russischen Bevölkrung nur 9,25 v. H. beträgt. Völker von kräftiger Geburten

- nachfolge ersetzen die Kriegsverluste sehr schnell. Aber Frankreich, das Land des ..Ein Kind-Tristems'. kann natürlich solche ungeheu re Verluste nicht wieder gutmachen. Es kommt dazu, daß durch den Krieg mit einer weiteren Eeburtenverminderung von 25.9l)t> in Frank reich im Monat gerechnet werden muß. Der Nachwuchs, der schon bisher sehr gering war. wird also noch bedeutend geschwächt. Nun zieht Frankreich die Iahresklasse 1917 ein. Es werden wieder dem Lande rund 275.WV heran wachsende Männer entzogen

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 02.01.1915
Descrizione fisica: 16
will und soll unter allen Umständen bei diesem Geschäft den Ge winn einstreichen? -- Man geht nicht fehl, wenn man bei klarer, ruhiger Abwägung der Vorgänge die Ueberzeugüng ausspricht, daß selbstverständlich in allererster Linie England die goldenen Früchte für sich einheimsen, dabei yher sMst möglichst geringes Risiko auf die eigene Tasche übernehmen will. «Bis jetzt hat es auf diesem Wege leichtes Spiel .gehabt. Geschickt nutzte es mit heuchleri scher-. Miene bei Frankreich die Revancheidee aus , wenn auch zweifellos das Gros

des fran zösischen Volkes von dieser Idee nicht mehr Mel hielt und wenn auch zweifellos ohne die Quertreibereien Englands ein andauernd sich bessernder Modus vivendi zwischen Deutschland und Frankreich sich angebahnt hätte, so gab es doch in jenem Lande der republikanischen Frei heit, Gleichheit und Brüderlichkeit immer noch genug Leute, besonders in den maßgebenden Regierungskreisen, die durch die Verwirklichung des Reoanchegedankens sich und ihrem Lande dauernden Ruhm zu schaffen hofften

. Es ist be- ianntHH Deicht, besonders bei einer Nation mit xaschM/^warmem^Blut, chauvinistische Strö mungen zu entfachen und zu steigern, so daß schließlich der Topf zum Ueberkochen kommt; England hat sich mit allen Mitteln nach Kräften bemüht, unter diesem Topf das nötige Feuer anzulegen und zu entfachen, und so gelang es ihm, in Frankreich einen Bundesgenossen zu finden, der in blinder Verkennung seiner wah ren Interessen bereit war, auf den geschäftlichen Konkurrenten Englands einzuhauen, im Glau- Ken

durch Mitwirkung des ruch losen Serbiens der Thronfolgennord in Szene gefetzt, und dann rollte bekanntlich der Stein von selbst die'Bahn hinunter, die England für geeignet ansah. Daß kein Staat sich eine gelegentliche Mordtat an seinen regierenden Personen ruhig gefallen lassen konnte, war selbstverständlich, und so kam auch hier die schließliche Kriegserklärung zustande, bei der die englische finstere Hand die treibende Kraft war. So war es dieser hinterlistigen Regierung geglückt, Frankreich und Rußland

nebst Ser bien mit den Zentralmächten in den Krieg zu verwickeln; die drei Mächte glaubten, sie könn te!? schieben, und sie merkten nicht, daß sie ge schoben wurden. ' Allein die kaufmännische Konjunktur zur sicheren Einheimsung seines Krämergewinnss war England noch nicht stark genug. Frankreich mußte einen möglichst leichten Angriff auf Deutschland haben, das Einfalltor war Bel gien, somit schloß England, wie nunmehr ein wandfrei durch zahlreiche Dokumente erwiesen, mit Belgien den Vertrag

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.08.1920
Descrizione fisica: 8
und amerikanischen Noten In den diplo- malischen Kreisen in Washington die Meinung verbreitet sei, das, das Ende des Völkerbundes und eine Umgestaltung der Entente bevorstehe. Der Völkerbund und die Entente konn ten die politischen Meinungsverschiedenheiten zwischen Eng land und Frankreich nicht Überleben. Die Absicht Englands.' die Sowjetreglerung anzuerkennen, bevor ein dauerhafter Friede in Osteuropa hergestellt sei. könnte Amerika und Frankreich auf die eine Seite und England auf die andere Seite führen

. Die amerikanische Negierung werde gleich, falls General Wrangel nicht anerkennen, aber man glaube, bah Frankreich und Amerika sich in dem Widerstand gegen die Zerstückelung Polens vereinigen werden. Alan spreche deshalb von einer neuen 'Mächtegruppe, die Spanien, Frank reich und die Länder Amerikas Umfallen werde. Troh der Veunrnhignng, die durch die wahrscheinliche Auslösung de» Entente hervvrgerufen würde, habe man in Amerika nllge- mein das Gefühl, das, Frankreich und England die freund- schaftltchen

kürzlich das Wort von Frankreichs poittilchem Sadismus. Anders Karin man die Posttik tatsächlich nicht be zeichnen. die Frankreich nicht allein gegenüber dem wehr- losen Deutschland, sondern gegen alles, was deutsch ist. an- wettdet. Seit den Tagei» des berüchtigten Wassenstillstandes hat Frankretch nichts als Halt gesät, was nur so bedenklicher jst, als fcU.'v Laar gerade in den Gebieten all Frankreichs Ost- grenze ain tiefsten gepflanzt ist und von den Franzosen am stärksten gepflegt wird. Heute

liier, morgen dort, immer wie der dieselben Ausbrüche niedriger Gehässigkeit. Nun hat sich auch rin Saarlande die dumpfe Erbitteru»ig eines geyuälten Volkes Luft gemacht. Bekanntlich hat sich Frankreich im Fried,msvertrag einen Raub atn Saargebiet geleistet, verschleiert buvclj bie Bestimmung, das, nur die Kohlengruben an Frankreich übergehen. Aber ivas sind Be stimmungen des Friedensvertrnges für den „Sieger'! Die Verwaltung des Lattdes übernahm eine internationale Kom mission im Namen

des Völkerbundes, lies Frankreichs. Frankreich regiert in der sattsam bekannten Weise über 650.000 rechtlose Deutsche, die, vom Mutterlande getrennt, fremder Ausbeutung preisgegeben sind. Seit den ersten Ta gen der Besetzung wird kein Mittel unversucht gelassen, die- Frgnkenwührung einzuführen. In einem Lande, dessen Be völkerung ausschliehlich aus Arbeitern und Industriellen be steht! Don den Unternehmern wurde verlangt, dah sie fran zösisches Kapital, mindestens 00%, ausnehmen. Wie aber muh eo erst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 11.08.1914
Descrizione fisica: 8
Blätter drücken einmütig die herzliche Freude über die Erstürmung Lüttichs aus, welche nicht nur ein Ruhmesblatt in der deutschen Anneegeschichte bleiben wird und als Beweis ihrer vor nichts zurückschrecken den Entschlossenheit und Angriffskraft gelten muß. sondern auch einen groszen konkreten Erfolg für wei tere Operationen bedeutet, indem nunmehr die Straße nach Frankreich frei ist. Die strategische Besetzung Belgiens durch deutsche Truppen hat größtes Aussehen gemacht und Deutschland sei tens

seiner Gegner heftige Vorwürfe eingebracht. Der Reichskanzler hat diesen nicht geleugneten Bruch des Völkerrechtes mit dem Rechte der Notwehr entschul digt. Hätte Deutschland diesen Schritt nicht getan, so wäre zweifellos Frankreich durch Belgien in die dnrch Festungen nicht geschützte rechte Flanke des deutschen Aufmarsches eingedrungen, was katastro phal enden müßte. — In diesen Tagen ist es ange zeigt, an ein Ereignis zu erinnern, das vor einigen Jahren größtes Änssehen erregte. Eine geheime Kommission

Belgien im großen Kriege dienen sollte. Dnrch seine wunderbare, heroische Entschlos senheit kam es den Plänen seiner Feinde gottlob zuvor. Kriegserklärung Deutschlands an Frankreich. Berlin, Augnst. Am 3. August, 1 Uhr 50 Min. nachmittags, sandte der deutsche Reichskanzler an den deutschen Botschafter in Paris ein Tele gramm, worin der Botschafter den Auftrag erhielt, infolge Einbruches französischer Truppe» in deut sches Gebiet der französischen Regierung die Erklä rung abzugeben, daß Deutschland

sich Frankreich ge genüber als im K ri eg szu sta ude befindlich an sehe. Die Depesche langte in Frankreich verstüm melt ein. Gleichwohl gab der Botschafter eine Er klärung ab. die seinem Austrage entsprach. Der Auf trag lautete: Berlin, August. Die deutschen Truppen hatten bis setzt Befehl, die französische Grenze strengstens zn respektieren. Dagegen über schritten trotz Zusicherung der 10 Kilometer-Zone französische Truppen schon am '2. Angnst die deutsche Grenze bei Altmünsterol und stehen noch jetzt ans

deutschem Gebiete. Ein fran zösischer Flieger, der offenbar über Belgien herkam, wurde beim Versuche, die Eiscnbahubrücke bei Weiel zu zerstören, herabgeschossen. An dere französische Flugzeuge wurden iu der Gegeud des Eiselgebie:es festgestellt. Auch diese müssen Bel gien überflogen Häven. Frankreich versetzte nns also, in Kriegszustand, bevor es die .Kriegserklärung abgab. Ich bitte Ew. Ex'.-, vorstehendes hcnre nach mittags >'> Uhr der französisenen Regierung mitzu teilen, ihre Pässe zu verlangen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 16.02.1921
Descrizione fisica: 8
Scite 4 Ein Vergleich der Steuerlasten. Der Bericht der Sachverständigen, die an der Brüsseler Konferenz teilgenommen hätten, enthält einen Vergleich der Steuerlasten in Deutschland, Frankreich, Italien, und Großbritannien. Ergänzend wird von der Sachverständigenkommission bemerkt, daß es unmöglich sei, einen genauen Vergleich auf zustellen, es den Sachverständigen aber gelungen sei, durch die Gegenüberstellung einer Reihe von Beobachtungen sich dennoch ein deutliches Bild

zu machen. Der Bericht stellt also nachstehenden Ver gleich auf: Bei einer angenommenen Bevölkerung von 60'5 Millionen für Deutschland, 31'6 Millionen für Frankreich, 37 (?) für Italien und 46-1 für Groß britannien betragen die Steuern und Auflagen je der Art, regelmäßige wie außergewöhnliche, aber ausgenommen die ordentlichen Auflagen: In Deutschland 38.590 Millionen Mark, in Frankreich 15.471 Millionen Franken, in Italien 7400 Millionen Lire und in England 1035 Millio nen Pfd. Sterling. Das seien auf den Kopf

der Bevölkerung um gerechnet: für Deutschland 599 Mark, für Frank reich 390 Franken, für Italien 200 Lire und für England . . . (die Ziffer ist ausgeblieben). Die Gesamtausgaben betragen in Deutschland 111.200 Millionen Mark, in Frankreich 47.932 Millionen Franken, in Italien 26.432 Millionen Lire und in England 1167 Millionen Pfd. Ster ling oder, auf den Kopf der Bevölkerung umge rechnet, 1803 Mark, 1210 Franken 714 Lire, 25 Pfd. Sterling. Die innere Schuld beträgt in Deutschland 257 Milliarden Mark

, in Frankreich 212 Milliar den Franken, in Italien 77 Milliarden Lire und in Großbritannien einschließlich Irland 793 Millio nen Pfd. Sterling. Die auswärtige Schuld beträgt in Deutschland 2500 Millionen Mark, in Frankreich 83.272 Mtl. lionen Franken, in Italien 118.450 Millionen Lire und in England 165 Millionen Pfd. Ster ling. Kulturkampf und Hussiteutum in der Tschechoslowakei. Nach dem Programm der tschechischen Re gierung betreffend die Regelung des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche, sollen

: der Rhein als Greuze für ein großes und mächtiges Frankreich! General Görard hat abgewirtschaftet. Er hat die Psyche des Deutschen verkannt, mit Gewalt ist bei ihm nichts zu machen. Um so besser arbeitet sein kluger Rivale. Nicht etwa, daß er schon große äußere Erfolge aufzuweisen hätte, aber seine Me thode ist gut. Gegen gleißende Worte, kluges Ein wickeln und Winken mit materiellen Vorteilen ist die Widerstandsfähigkeit deS Deutschen sehr gering. Manches ist auf diese Weise schon erreicht worden

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.10.1920
Descrizione fisica: 8
,er Mission gestern . beauftragt, mit der chaftsvertrage abzu» Eine italienische Sondermifsion in Brasilien. Rom, 30. Sept.'Der frühere ttalieni Orlando ist in ^besonderer dlvlomati abends nach Brasilien abgeretst. Er i brasilianischen Regierung besondere Wirt schließen. Die Brüsseler Konferenz« , R o m, 80. Sept. Die Arbeiten-der Finanzkonferenz in Brüssel worden durch die x intransigente Haltung Frankreichs sehr erschwert. Frankreich arbeitet direkt auf die wirtschaftliche Vernichtung Deutschland

. Nur über den Weg. wie man dieses Ziel erreichen soll, ame Störungen sofort beheben zu können. sind sich die politischen Nichtsachmiinner. die beute die Polt« Frankreichs unsaubere Hände. lBon unserem Wiener — nt— Berichterstatter.) 3« alle unsauberen Affären Europas steckt Frankreich mit Vergnügen und bewundernswerter Geschwindigkeit seine Hände; jedes Zipfelchen Reaktion, das irgendwo zwi schen Südrußland und den Rheinlanden aus der großen de«, mokratischen Einheitsmasse der europäischen Völker hervor« lugt, zerrt es mit raschen

Fingern ans Licht und entfaltet es gleich darauf als verbündetes Banner. Frankreich hat den Reakttonsgeneral Wrangel in Südrußland „anerkannt'. Frankreich ist der Schußherr der polnischen Schlachta. und es hat nach dein alten Sprichwort: ..Gleich und gleich gesellt sich gern', an der mittleren Donau, in Budapest, den ur sprünglich vorwaltenden englischen Einfluß auszuschalten vermocht und stützt Admiral Horthn, den Baladin des Ex« Kaisers Karl. Die Staatsmänner, die im Vordergründe der französischen

Politik agieren, mögen sie nun Poineare und Elemenceau. Deschanel und Mtllerand oder morgen wieder« um anders heißen, sind nur Marionetten an den Drähten der allmächtigen nationalistisch-klerikalen Miljitärpartet; mit wett .mehr Recht, als in verklungenen deutschen Tagen der Abgeordnete Scheiöeincmn dem Kanzler Hertling das höh« nende Wort zurief: „Ludendorff regiert und nicht Hertling!'. ließe sich von Frankreich, dretundzwanzig Monate mach Kriegsende, sagen: „Marschall Fach regiert

und nicht der Ministerpräsident.l' Diese Tatsache allein macht die völlige Abkehr der fran zösischen Politik von allen Regungen der Freiheit verständ lich; diese Tatsache allein erklärt die merkwürdigen Zickzack« wege der französischen Politik, die sich nicht mehr von Grund« säßen und Fdeen, sondern ausschließlich von taktischen Er wägungen leiten läßt. Frankreich, das zuletzt erst nach Air« leo-Bains die Friedensverträge als „Lebensnotwendigkeit Europas' verkündet hat. ist zur Erreichung dieser taktischen Zwecke sogar

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 10.04.1920
Descrizione fisica: 8
über dieses ungeheuerliche Ereignis der Geschichte über laden, die Frankreich von dieser schweren Schuld nicht freisprechen wird. Selbstver ständlich ist die französische Presse bemüht, die militärischen Maßnahmen ihrer Regie rung zu unterstützen und das Vorgehen Mllerands und Fochs als die notwendige Folgerung der Vorgänge im Ruhrgebiet hinzustellen. In diesem Sinne wird auch aus P aris über die Stimmung in den Ententeländern berichtet. Da heißt es: Die öffentliche Meinung A m e ri kas, so wie sie sich in den Blättern

Italiens ein Telegramm, La» die Aeußerung einer hervorragenden Persönlichem enthält, wonach Italien Frankreich die volle« Aktionsfrei heit überlasse, um mit Hilfe jener Mittel, die ihm angezeigt erscheinen, die Beachtung der Rechne zu sichern, die der Vertrag an erkenne. Das ist die Haltung der Alliierten, aber — wohlgemerkt — nach französischen Berichten. Die aus Deutschland stammen den Nachrichten behaupten das gerade G e- genteil, eine Frankfurter Privatmel- dung spricht sogar von einem Ultimatum

das England und Italien gestellt haben, in dem die sofortige Zurückziehung der frän kischen Truppen verlangt wird. Die Wahrheit dürste wie immer in der Mitte liegen. Frankreich hat wohlweislich seine Buttdesgenossen vor eine vollendete Tat sache gestellt und diese, sind nun gezwungen, um wenigstens äußerlich die Einigkeit und Weltstellung der Entente zu wahren, wenn nicht das ganze mühsam zusammengeleimte Friedensgebäude aus den Fugen gehen soll, ihren voreiligen, eigenmächtigen Verbünde ten

Worte, die in letzter Zeit über' Friede und Freundschaft mit dem deutschen Volke gesprochen wurden, keine leeren! Phrasen waren. Die Völkerverständigung' und die Völkerversöhnung scheint also tat-! .sächlich keine Unmöglichkeit, kein hoff-! ! nungsloser Wahn zu sein. Nur Frankreich steht noch abseits und sendet als Kultur- und Friedensboten bewaffnete Neger in die Straßen der alten Kaiserstadt Frankfurts Die Haltung Italiens. i Das „Berliner Tageblatt' meldet aus ' Rom: Ministerpräsident Nitti

erfolgen werde. ^ Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' mel det aus Lugano: Die italienische Presse und die italienische Oeffentlich- keit sind mit dem französischen Vormarsche nicht einverstanden. Die führenden Or gane lehnen jede Mitwirkung und Mitver antwortung Italiens entschieden ab. Der „Secolo' tritt für eine Verständigung mit den besiegten Mächten ein und warnt Frankreich davor, daß diesmal die Welt vielleicht für Deutschland eintreten könnte. Der „Corriere della Sera' sagt, Frankreich hätte besser

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 24.01.1912
Descrizione fisica: 10
, charakterisierte die gute militärische Lage zer Türkei -und gab namens de? Worte die Zu- sage, daß für diese, solange die italienische An- neziontzakie vom 3. November bestehe, jeder Frie densschluß ailsgeschlossen sei-. Erst darauf votierte die Mehrheit des Senats für die Auflösung der Kammer. Die italienisch-französischen Zwkschenfälle. Paris, 23. Jänner. In hiesigen -Negierungs- kreisen wird die Nachricht des Daily Ehronikl-e, Frankreich eine Flottendenwnstration an - der italienischen'Küste beabsichtige

, als voreilig und durchaus verfrüht bezeichnet. Frankreich habe kei- nKwegs die Absicht, Verschärfungen der Lage 'her- beizuführen. Paris, 23. Jänner. Das „Echo de Paris' schreibt: Die italienische Antwort an Frankreich durste in Bälde erfolgen. «Es mag erwähnt wer den, daß man in Rom bisher Äen Ernst der Din ge nicht erkannt hat. Man ist in Paris entschlos sen, die französischen Forderungen unter allen Umständen aufrecht zu erhalten und ctz sogar auf einen Bruch der diplomatischen Beziehungen an kommen

zu lassen. Die franzosische Regierung hat -beschlossen, ihren Forderungen unbedingt Gel tung zu verschaffen und den italienischen Verspre chungen nicht Rechnung zu tragen, bevor nicht die Freigabe der gefangenen Türken erfolgt ist. Soll- te Italien ,dem französischen Verlangen kein Ge hör schenken, so wird Frankreich >dazu übergehen, die französischeil Prstd^npser, welche den Dienst Tunis-Algier Versehen, durch - Kriegsschiffe beglei ten zu lassen. 'Ferner hat die Regierung in Er fahrung -gebracht

gegen Frankreich. Alle Verhandlungen werden von Frankreich zurückgewie sen, solange nichl die Frsigcche der Gefangenen «folgt ist. ? Poris,-23. Jm,ner. Zu dem französisch- iküienischen Zwischenfall wird werter gemeldet. He französische Regierung habe der italienischen bekannt gegeben, daß sie bereit sei, eine eingehen de Untersuchung über die Qualität und Identität der 29 Türken zu veranstalten, vorausgesetzt, daß Italien unveWglich die Türken an Frankreich ausliefere. Diese Bedingung sei unerläßlich

für weirere Verhandlungen. Wenn ihr nicht entspro chen werde, sc werde Frankreich sein Recht bis zum Aeutzersten verfolgen. Im Falle der Auslie ferung würden italienische und türkische Zeugen gehört werden und man zweifelt nicht daran, daß die Angelegenheit -. zuv beiderseitigen Zufrieden heit geregelt wer!», da sie -deni Haager SchirSKge- ^'chte übergeben werden würde. Paris. 24. Jänner. Zu dem französisch-ita- nenischen Streitfall schreibt die „Liberte': Wenn staken gegen alle Erwartung auf die Forderun

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 11.09.1914
Descrizione fisica: 12
Seite 2. Nr. 102 »Meraver Zeitung' Freitag, 11. Septembzr?191'4 BW slWMe« AWlAW. Immer neue Ruhmesblätter flicht die deutsche Armee in den Kranz der Lorbeeren, die sie sich in Frankreich und Belgien bereits geholt hat. Mit unaufhaltsamer Gewalt dringen die deutschen Heeresmassen vor und gewinnen immer mehr und mehr an Boden. Geradeso wie Belgien, ohne eine Pause eintreten zu lassen, erobert wurde, vollzieht sich nunmehr der Einmarsch in Frankreich. Ganz Nord frankreich befindet sich schon

Departement Nord, Arondisse- ment Avesnes. Es liegt an der Sambre, ist Knotenpunkt der Nordbahn und von 6 neuen Forts und mehreren Batterien umgeben. Mau beuge kam im Jahre 1678 durch den Frieden zu Nimwegen an Frankreich und wurde später von Vauban befestigt. Im Juli 1814 wurde die Festung von den Preußen erobert. Mit Mau beuge fällt, nachdem Lille freiwillig kapituliert hat, die letzte große Gürtelfestung, die die Fran zosen an der vollständig offenen Grenze gegen Belgien errichtet

, dem das bewährte deutsche Sprichwort: Bange machen gilt nicht von selber entgegenschlägt. „Tribuna' und „Giornale d'Jtalia' ausgenommen, sind alle anderen Blätter diesmal derselben Meinung. Die „Tribuna' weint bittere Tränen über Deutschlands Ende. „Giornale d'Jtalia' be merkt: Der Krieg wird grausam, unnachsichtig furchtbar, schmerzvoll und tödlich sein, für Frankreich heißt es nun: Siegen oder sterben! Die nur gemeinsame Ariedenserklärung! Das bemerkenswerteste Moment an der ge meinsamen Erklärung

ist. Die praktische Tragweite der am 7. ds. in London unterzeichnete Erklärung ist nicht zu über schätzen. Denn es darf nicht übersehen werden, daß ebenso in England wie in Frankreich die Regierung von heute durch eine Regierung von morgen oder übermorgen desavouiert werden kann. In England wie in Frankreich kann über Nacht ein Regierungswechsel eintreten und es ist sehr fraglich, ob ein englisches Kabinett von der Marke John Morleys sich an Verpflich tungen Sir Edward Greys und Asquiths, ob ein Nachfolger

zu ha ben, teilt im genannten Blatte mit, die Fra n- zosen hätten schon vor unserer Mobil machung auf denVogesenkämmen Schanz arbeiten vorgenommen, und zwar da und dort auf deutschem Gebiet, unter Anwen dung von Vetonarbeiten. Wenn sein Bericht, so fügt der „Elsässer' hinzu, den Tatsachen ent spricht, kann die Behauptung, die Franzosen hätten den Krieg nicht gewünscht, vielleicht auf die breiten Massen, aber auf keinen Fall auf die leitenden Kreise Anwendung finden. Neue Sriegskredite in Frankreich

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.09.1914
Descrizione fisica: 8
an. Die in Gent erscheinende „Independance Belge' schreibt, Belgien könne nurnochauf Rußland hoffen. England versprachen der Vorwoche, 20.000 Mann in Ostend e ZU landen. Es wurden jedoch nur viertausend ausgeschifft. Frankreich soll Englands Rechnung zahlen. Die Mailänder ..Perseveranza' bemerkt zu einem Artikel der „Times', der die Fran zosen zum Widerstand bis zum äu ßersten in der Aussicht aus russische Hilfe auffordert: Dieser Artikel der „Times' enthüllt mehr das Interesse Englands an der Verlän gerung

des Krieges als einen Eifer für Frank reich. Das Ziel Englands sei tatsächlich die Zer störung des Seehandels.Deutschlands? die Er oberung seiner besten Kolonien. Es sei daher natürlich, daß, so lange dieses Ziel unerreicht sei, England nichtwün sch t, daß Frankreich zum Frieden neige, selbst wenn es erschöpft ist. Die Franzosen sollten sich jedoch fragen, ob es für sie nütztlich sei, unbegrenzte und enorme Opfer an Blut zu übernehmen und die Frie- densbedingüngen zu erschweren, damit Groß britannien

schließlich einen Vorkeil finde. Frankreich würdedann für die V e r b u n d e t e n b e z a h l e n m ü f s e n^ Die allerletzten Rüstungen Frankreichs. In Bordeaux wurde am 9. ds. ein Minister rat abschalten, in welchem der französische Kriegsminister dem Präsidenten eine Verord nung zur Unterzeichnung vorlegte, wonach alle superarbitrierten oder für untauglich erklärten Mannschaften sich einer neuerlichen ärztlichen Untersuchung zu unterziehen haben. Diejenigen, die auf Grund dieser Untersuchung

zu Militär diensten tauglich befunden werden, sollen sofort eingereiht werden. Jene, welche der Vorladung zu dieser Untersuchung nicht Folge leisten, wer den als zum Waffendienst tauglich angesehen. Wie Frankreich auf den Krieg hinarbeitete. Die „Kolnische Zeitung' meldet: In schwei zerischen Blättern begegnet man einer inter essanten offiziösen Erklärung, die ersichtlich von der französischen Botschaft in Bern herrührt. Der Botschafter der französischen Republik läßt darin ausführen, daß schon

vor mehreren Mo naten Frankreich der Schweiz die Versorgung mit Getreide für den Kriegsfall angeboten habe. Dieses ganz Anbegründet und unerwartet er folgte Anbieten ist ein Beweis, daß bereits vor mchreren Monaten Frankreich aus den Krieg hinarbeitete. / ' Ein Tagesbefchl des franz. Generalissimus. . Amtlich wird aus Paris gemeldet: Der sran zöstsche Generalissimus erließ an die Truppen folgenden Tagesbefehl: „Es ist jetzt nicht mehr der Augenblick, rückwärts zu schauen, sondern Der Heldenmut

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 24
Data: 11.10.1914
Descrizione fisica: 24
2 dem letzten zerschmetternden Schlag die Hand zu unblutiger, Einkehr und Ergebung bieten, das entmutigte Belgien zum verzweifelten Widerstande reizt? Neidet das „große' Eng land dem kleinen Belgien die Perle Antwerpen? Will es auch sie in Glut und Trümmern sehen? Oder fürchtet es vielmehr, O st e n d e zu verlieren, das es schon sein wähnt? Oder müssen die Belgier die blutende Mauer für London bilden, einen Wall von Leichen?. And wie handelt es mit Frankreich? Die zweifelwürdige Hilfe zu Land

bei Seite: es spart eben sein eigen täglich Brot und liefert Gurkhas. Aber was sehen wir an Frank reichs Küste? England ,,P ächte t' Grund und Gebäude in Havre. „Auf zwci Jahre.' Nur. And legt 5000 Mann Besatzung hinein. Vorläufig. Und auf der Reede liegen seine Dreadnoughts. Es ist e i n Anfan g. Auf lautlos weicher Katzenpfote schleicht es, ein „Freund', ans Land. Aber tief in den französischen Boden senkt die Tigerpranke ihre Kral len, und Frankreich wird mit seiner verblutenden Kraft nicht vermögend

nur auf Dauer des Bedarfes der Unterstützung/warum also „auf zwei Jahre?' Darum, weil gepachteter Grund kraft Privat rechts dem Pächter dient, so lange als der Vertrag besteht, und dieser kann auch verlängert werden. Da hat Frankreich den Teufel dreinzureden. Und wollte es gleich! Die Dread noughts würden ihm Wort und Zähne aus dem Munde schlagen. Armes, verratenes Frankreich! Zu dem Verbrechen die ses Krieges hat das perfide Albion, haben gewissenlose Schürer und betörte Führer dich verleitet. Zum Wahnsinn

der Duldung Englands auf deinem blutgetränkten Heimat boden verführen dich Verblendete und Verräter! Armes, betörtes Frankreich! Versuch es doch, die Geistsr los zu werden, die du riefst! Gibraltar, Malta, Cypern. Suez, Aden: die Tore der alten Welt, sie alle, alle hat Eng land und denkt sie ewig zu behalten. Noch mochte es die Dar danellen, die Belte, den Sund, das Skagerrack und Kattegat. Vor allem aber will es den Kanal zu beiden Seiten. Achtung. Franzosen! Achtung, alle Welt! Ist es schon

unbegreiflich, daß es Spanier gibt, die die Schmach von Gibraltar nicht wie einen giftigen Dorn im Fleische fühlen; ist es unfaßbar, noch unfaßbarer ist Frankreich, das Eng land auf seiner Küste sich einnisten läßt. Aber noch ist ein Wort da, ohne den England seine Rechnung machen möchte. Und der Tag mag kommen, wo echte Patrioten in Frankreich mit Sehnsucht dem ersten Donner lauschen, mit dem Deutsch lands und Oesterreichs schwere Mörser den Engländern in Havre ihr Hands off! zuschmettern. Die russischen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 2
Data: 07.08.1914
Descrizione fisica: 2
Seite 2. — Nr. 89a. Freitag, ,Brixener Chronik/ 7. August. ^ahrg^g i9ig an die eine Regierung der nationalen Verteidigung sei,' und entbiete Frankreich seine wärmsten Grüße. Dann ergriff der Kammerpräsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Armee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbe stimmte Zeit vertagt. Provokatorische Botschaft des Präsidenten von . Zrantreich. Paris. 6. August. (Agence Havas.) In der Kammer wurde die Botschaft des Präsidenten ver lesen, worin

es heißt, Frankreich sei „das Opfer eines brutalen Angriffes' geworden. Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt worden. Seit mehr als 4t) Jahren hätten die Franzosen in großer Friedensliebe das Muster einer großen Nation gegeben. Auch seit Beginn der Krise könne man Frankreich keine Aktion, keine Geste vor werfen, die nicht friedlich gewesen wäre. In den Stunden ernsten Kampfes dürfe Frankreich sich Rechen schaft geben

, daß es bis zum letzten Augenblick sich die äußersten Anstrengungen gegeben hat, um den Krieg zu vermeiden. Der Präsident hebt dann weiter die Einheit des Landes hervor und gibt seiner Bewunderung über die Land- und Seemacht Frank reichs Ausdruck. Die Nation werde in ihrem Kampfe sekundiert von Rußland und England. — Dieses heuchlerische Gebaren des französischen Präsidenten wird besonders im Deutschen Reiche lebhafte Er bitterung hervorrufen! in tM'NMUl UM«g, Wien» 5. August. Frankreich hat an Belgien die Forderung

, um ihrerseits gegen Deutsch land loszugehen. Charakteristisch für Englands Liigenhastigieit und Falschheit ist die Behauptung des Sir Grey im Unterhause, daß Frankreich von Deutschland wider seinen Willen in den Krieg hineingezogen worden sei. Daß dies eine große Unwahrheit ist, erhellt daraus, daß fran zösische Truppen zuerst deutsche Grenzposten angriffen, französische Flieger Bomben auf offene Städte'schlen- derten und daß Frankreich mobilisierte, während es von Friedensversichernngen überfloß. An dnWii

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