und vre Emäscherung von Ortschaften gemeldet. Zu den Präsidentschaftswahlen in Nordamerika. KB. Chicago, 11. Juni. Beim ersten Skrutinium des republikanischen NationalkonVents hat General Wood 287, Lvlvöen 211 und Hoover nur 5 Stimmen erhalten. Belm zweiten Skrutinium erhielt Wood 289, beim dritten 303 und beim vierten 314 Stimmen. ^Lowden vereinigte beim vierten Skrutinium 289 Stimmen auf sich. Der Alilitarismur in Frankreich. Die Berliner „D. A.-Z." berichtet: Die Ausbildünx des französischen
mich sehr, setzt erübrigt mir noch, ein weiteres Opfer von Euch zu ver langen. Um einen möglichen Rückschlag zu verhindern, befiehlt mir Nom, Karthago zu schleifen; aber ich gestatte Euch, an iraend einem anderen Orte^ Euch niederzulassen, 80 Stadien (ungefähr 15"Kilomcter) entfernt. Da erkannten die Karchager ihren Irrtum, sich wehrlos gemacht zu haben und verzweifelt verteidigten sie sich hartnäckig. Aber es war zu spät. Karthago fiel und verschwand in der iZescküchte. Aehnliches wünschte Frankreich
von Deutschland; aber seitdem haben sich bie Zeiten geändert. Heute ist die politische Welt vielgestaltiger, em Staat wie Deutschland kann, selbst wenn er einen Niedergang durchmacht, nicht verschwinden. Es ist noch nicht lange her, daß wir beim Besprechen! der Mei nung, die Herr Hanotaux über den Vertrag von Versailles hatte sagten: „Die englischen Staatsmänner sind gute Psychologen, sie wollen, daß Frankreich einige Zeit die Hegemonie am europäischen Kontinent hat. Sie wissen daß dadurch große Unruhe
. Es ist gar nicht nötig, Frankreich zu ver. lassen, -um unsere Behauptung zu beweisen. Sie wird vollstcnHm durch zwei Artikel bestätigt, die in der „Revue Mondiale" erschienen ftnö; In dem einen, von Jean Finot gezeichneten „Die Not der Welt und einige Rettungsmittel" lesen wir folgendes: „Die Liebe imd die Bewunderung, die Frankreich vor dem Kriege einflößte waren für das Land eine mächtige und unbesiegbare Waffe. große Unglück hat den wesentlichen Wert der Sympathie, die er überall genoß, bewiesen
. Ihr Verlust ist tief zu beklagen; sie ist unersetzlich, wenn Frankreich nicht versucht, die unüberlegte Politik des Herrn Clemenceau und seiner Satelliten zu berichtigen und dem Mißbrauch der Freundschaft, die Frankreich immer genoß, zu steuern. Ohne von den Zentralmächten und ihren Erben zu sprechen, scheint Frankreich seinen Heiligenschein nicht nur bei den Neutralen, sondern sogar bei seinen Verbündeten von gestern verloren zu haben. Man muß der Gefahr mutig ins Auge sehen, wenn man üble Folgen ver