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Pagina 3 di 8
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 8
ertlich auch in Frankreich die Empörung erwecken werde, die es in Deutschland hervorruft, denn es kann doch für ein Volk keine größere mora lische Demütigung geben, als wenn bei der Nach richt solcher Urteile die ganze gesittete Welt sich 'fragt, was man denn von französischen Gerichten anderes erwarten könne. Berlin, 2. Juli. Der Reichsminister der Ju stiz Dr. Heinze schreibt in der „B. Z. am Mittag' Wer die sieben französischen Todesurteile: „Die neuen unerhörten Urteile der Franzosen zeigen

der Welt immer deutlicher, worum es sich bei ihnen vor, in und nach dem Kriege gehandelt hat: um die rücksichtslose Vernichtung eines Volkes, des sen geistige Überlegenheit den Franzosen unerträg lich ist.' Reichstagsabgeordneter Dr. Stresemann schreibt ?m gleichen Blatt über den Sinn der französischen Mutjustiz u. a.: „Die Art, wie Frankreich durch die Häufung der Grausamkeiten und Verbrechen seine Herrschaft im Rheinland zu befestigen sucht, zeigt politisch nur den Mißerfolg der Erwartungen

, die es an die Be setzung des Ruhrgebietes geknüpft hat. Wäre es richtig, daß der Widerstand der Bevölkerung nicht aus dieser selbst erwachsen, sondern von Berlin kommandiert sei, während die Bevölkerung selbst mit Frankreich in Frieden und Freundschaft zu Zeben wünsche, dann würde man von solchen Exzes sen französischer Grausamkeiten doch nichts ver nehmen brauchen. Frankreich kann es nicht ertra gen, zuzugestehen, daß es im Ruhrgebiet als Feind angesehen und gehaßt wird, und doch gibt es durck seine Urteile

', die bekanntlich ein wesentliches Teil der Schuld an der Katastrophe Europas zu tragen hat, muß jetzt mit Bedauern feststellen, daß das Diktat versagt habe. Es habe den Beginn eines neuen Auslandes bedeuten und den Frieden auf längere Zeit sichern ^ sollen. Heute denke Amerika überhaupt nicht mehr an die Ausführung des Versailler Diktats, es habe sich aus Europa zurückgezogen, und die beiden euro päischen Mächte, denen nunmehr die Aufrechterhal- tung des Friedens obliege, Frankreich und England, > seien heute

hat man vier Jahre ge- ^ wenigstens in den Grundzügen zu er- 4 ?^n in Versailles angerichtet hatte. ^ M ^ knmgstens so, als ob sich die englische x Politik der total veränderten und für England höchst ^ ungünstigen Situation auf dem Kontinent lang- H sam bewußt werde. >; n der Tat ist eine merkwür- T lFulle von Unliebenswürdigkeiten von englischer H ^te auf Frankreich heruntergeprasselt. Der eng- H ö-Ä ^'^6g, die Zustande im Saargebiet von z Völkerbunds wegen kontrollieren zu lassen, die eng. ß ksche

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.10.1920
Descrizione fisica: 8
freizugebeu. Ein bissiger königlicher Asse. R o m, 8. Okt. Der König von Griechenland wurde von seinem Lieblingsafsen gebissen. niiHaiiRniinBiinBiiHniinomnniiBamBBaii Reueste Kurse flehe Rubrik ^Volks wirtschaft' im Innern des Blattes. ■■ 11BH11 bou i «rii na 11 aran es 11 na 11 «bi i usii Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten. Die Genfer Konferenz. Am Anfang der» Weltiibels waren Frankreich und die Friedensschlüsse, die französische D'?!:ad.'nzn-?rk,e trag-',,. Frankreich, das um seine russischen Milliarden

bangt, hat es auf dem (gewissen, daß im Osten Europas immer noch Krieg ist: auf Frankreichs Schtildkontv gehört das deutsche Blut, das In Okerlchlesien geflossen ist: Frankreich, das seinem .itnisienilschen Bundesgenossen bei der Kvlvninlver- teilnng alle Kohlengruben und sonstigen wirtschaftlichen Lecherbissen weggeschnappt hat. ist die erste und letzte Ur sache der italienischen Not. der stalieniichcn Teuerung und der sozialrevvlntioiniren Exzesse, die n!o Folge davon die Mailand und Turin bis Nom

und Bologna vorgefallen sind. Frankreich ist auch heute noch, wie vor hundertund- fünfzig Jahren, das beunruhigende Ferment Europas, das fortwährende, Gärungen, Wirrnisse und Verheddecungen erzeugt: aber es steht heute, wie der saturierte, zur Macht gelangte Clemeneeou während (einer ersten Minister^räsi- dentenschast vor dein Kriege einmal sagte: „aus der ande ren Seite der Barrikade'. Tie unausgesetzten Zusammen- lnlnste der Enleiitestaatomänner in Boulogno. in Hhtke. in Aix-les-Bains

sind das Gegenstück zu den berüchtigten Kongressen der Heiligen Alliance ln Karlsbad. Verona- Laibach, aus denen die Gendarrnenfunktlan für die Durch setzung lind Erhaltung des Wiener Friedens« au»geiibi wurde: aber Frankreich ist heute der Gendarmerieoberst. In dem ungeheuren NIngeri Europas, von dom Europci nach dem Weltkriege wie nach den Rupoleanskriegen ge schüttelt wird, haben Frankreich und Rußland die Rollen getauscht, sie sind Gegenspicser geblieben, allein das Prin zip der Reaklion Ist in den Händen

, zu erhalten. Frankreich hat dariim alle Künste der Intrige und Er pressung spielen lassen, um Llvhb George van dem vcrnünf- tigen, einzig rettenden Gedanken akzubrtngen. Deutschland und Rußland, wie er es« vor zwei Monaten dein Londoner „Temps'-Kvrrespondenten sagte, in den Kreislauf des euro päischen Wirtschaftslebens wieder auszunehmen. Frankreich hat di« Londoner Verhandlungen mit Krassin und Käme- new kanterkarciert: Frankreich hliitertreibt. was viel ärger und gefährlicher ist. die Genfer Konferenz

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.01.1935
Descrizione fisica: 6
und die italienische Beteiligung Roma, 16. Jänner .Der in Roma zwischen Italien und Frankreich ^geschlossene Vertrag sieht bekanntlich auch eine ^teiligung Italiens am Besitz und am Betrieb °er sranzösisch»abessinischen Eisenbahn von Gibuti nach Addis Abeba vor. - Es hat den Anschein, daß die italienische Betei- ugung Zg Prozent des Kapitals betragen wird, ^le Aktien dieser Eisenbahngesellschaft werden auf ^er Pariser Börse nicht quotiert und sind dort »uch nicht im Handel. Daher ist man der Mei nung

Arbeitsamt veröffentlicht soeben die Schlußzahlen der Arbeitslosigkeit für das Jahr 19Z4 mit dem Stichdatum des 31. Dezember Zu diesem Tage halte Italien S61.000 (1SZZ: 1.132.000). Deutschland Z.S0S.000 <im Vorjahre: 4^36.000) Arbeitslose: die Vereinigten Staaten 10.L71.000, lim 1SZZ: 10,122.000): England 2.086.000 ttgZZ: 2,224.000): Frankreich 417.000 jlSZZ: 273.000): Spanien 611.000 <1933? 603.000). Die Arbeitslosigkeit stieg ferner auch in Belgien, Bulgarien, Holland. Irland, Polen und Jugoslawien

hat eute dem polnischen Außenminister Beck einen esuch abgestattet. Dieser Unterredung folgte eine andere zwischen Minister Beck und dem französi schen Außenminister Laval. he B Frankreich und die SaaraWmmung Paris, 16. Jännn Ministerpräsident Flandin erklärt,«: u. a.: Frank reich beglückwünsche sich zu der gniauM Durchsüh- rung der Verträge bei der Volksabstimmung im Saargebiet. Kein Franzose habe daran gedacht, ihr Ergebnis anzufechten. Ter Ministerpräsident hosse, daß alle zur Erregung Anlaß

gebenden Fra gen zwischen Frankreich und Deutschland unter der London, im Jänilsr. Channon heißt vielleicht Heilig«, vielleicht Prie sterin, möglicherweise Göttin. Man wenn! sie im allgemeinen àannon, was aber wl'.ch »st. Filsch die Aussprache, nicht die Göttin, obwohl auch letz teres möglich sein soll. Die Channons gibt es vorwiegend in Japan. ES gibt welche aus edlem Elsenbein, aus derbem, fossilen Mammut, aus Bronze, aus Bychsbaum- wurzel, sogar aus Speckstein. Die Channons aus Speckstein

, Arbeit zur Erforschung der Richtigkeit die ses Satzes. Er soll vorderhand immerhin heraus gesunden haben, daß es doch auch Channons gibt, die man — nicht vergessen kann .., Aegide des Völkerbundes leicht werden gelöst wer den. UnveNveilt würden Öandelsvcrtragsvcrhand- lungen ausgenommen werden, um d?n Warenaus tausch zwischen Frankreich und dem Saargebici zu sichern und ihn dem französisch-deutschen Han delsverkehr anzupassen. Das Problem einer möglichen Emigration au? dem Saargebiet sei

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.01.1935
Descrizione fisica: 6
ist, daß der Gesamtvoranschlag in Schweden jeweils eine Milliarde Kronen erreicht. Der Bericht des Internationalen Arbeitsamtes verweist auch aus, die von Oesterreich, Argentinien, Australien, Belgien. Bulgarien, Kanada; Chile, China, Aegypten. Spanien, Fin-nlattd, Frankreich, Großbritannien, Ungarn, Japan, Litauen, Nor wegen, 'Neuseeland, Holland, Polen, Portugal, der Schweiz, der Tschechoslowakei, den Bereinigten Staaten, ' der Südasrikanischen Union usw. ' auf diesem Gebiete.verwirklichten Arbeiben. Ausweis der Banca

Laval hak eine Rede gehalten, in der er bekräftigte, daß die Wiederannäherung zwischen Frankreich und Deutschland eine dee wesentlichsten Vediugungen für diè èffetklvèà àNlièti d« Wèdènà in Europa darstelle. Heute abends hat der Völkerbundsrat eine wich tige Sitzung für die Proklamation der Rückglie derung des Saargebietes abgehalten. Der Rats präsident hatte zur Teilnahme an dieser Sitzung auch den Präsidenten der Regierungskommission des Saargebietes Knox und den Präsidenten

empfohlen habe. Laval ist überzeugt, daß Hitler damit jede Form einer Repressalie ver meiden wollte. Die Schlußregelung dürfe keine Verbitterung hinterlassen. Weiters wies Laval darauf hin. daß Hitler bei der Begrüßung der Heimkehr des Saar landes noch einmal seinen Friedenswillen betont habe. Die. Wiederasmäherung. unserer.^ beiden Mnder.'^-füÄt»- Loyal. Ady»,-— ist tatsächlich eine dèr wesentlichsten Bedingungen der effektiven Ga rantie des Friedens in Europa. Frankreich will der Würde Deutschlands

nicht nahe treten. Aber die Geschichte lehrt Frankreich, daß es im Zustande der Sicherheit leben müsse. Auch die an deren Länder haben dasselbe Recht und deswegen dürfe keine Regierung weigern, Pakten beizutre ten, die allen die gegenseitigen unumgänglich notwendigen Garantien verbürgen. Wer unterlag bei der Saarabstimmung? Der revolutionäre Internationalismus. P a r i s, 17. Jänner. Senator Lemery kommentiert in der „Liberty' das Ergebnis des Volksentscheides im Saargebiet und schreibt

dazu u. a.: „Die Saar hat gegen den Marxismus gestimmt. Wenn jemand bei der Abstimmung unterlegen ist, o ist dies weder Frankreich, noch der Völkerbund, ondern der Sozial-Kommunismus. Von mehr als 300.000 Arbeitern des Saargebietes haben sich bloß 45.000 gefunden, die sür den Status quo iyre Stimme abgaben. Die Kärglichkeit dieser Zahl selbst und die Eile der Status-Ouoler, mit der sie sich zur Abreise anschicken, berechtigen zum Urteil, daß es sich dabei nicht gerade um die besten Ele mente handelt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.03.1936
Descrizione fisica: 6
in den Verwicklungen mit Abessinien. Der Hin weis Edens auf die englischen Verpflichtungen im Falle eines deutschen Angriffes auf Frankreich und Belgien wird als wichtige Feststellung gewertet und besitzt für die Zukunft entscheidende Bedeu tung. Unangenehm empfindet man den Passus der Rede Edens, der sich auf die Prüfung der Vorschläge Hitlers bezieht, die Frankreich als un annehmbar bezeichnet. ' Paris fordert in jedem Falle auch militärische Sanktionen. Französische Regierungs-CrklSrung Paris, 10. Marz

, daß Frankreich Rußland gegenüber Verpflichtungen auf sich nehme, die über die Hilfeleistung als Völ kerbundsmitglied hinausgingen. . Ungenau ist ferner dke Behauptung daß sich Frankreich allein das Recht zumesse, den Angrei fer zu bestimmen. Die Erklärung bringt in Erinnerung, daß die französische Regierung seit 10 Monaten der deut schen Reichsregierung jede Gelegenheit verschafft habe um die Zweifel und Mißverständnisse zu be seitigen, u. auch die Möglichkeit, ein unparteiisches Schiedsgericht anzurufen

. Mit der. Zuxückweisung frei eingegangener Ver pflichtungen möchte' die deutsche Reichsregierung die Nichtbeobachtung des Rheinpaktes vonseiten Frankreichs ins Treffen führen und. behauptet, daß sich die französische Regierung eine seinem wahren Geiste zuwiderlaufende Auffassung ange eignet habe. Eine derartige Behauptung, die nicht bloß den Tatsachen zuwider ist, sondern auch den Prinzipien der Gerechtigkeit und des Rechtes, an denen Frankreich hängt, müsse Widerlegt werden. Die Erklärung bemerkt sodann, daß, falls

ein Gegensatz zwischen dem Geiste der von Frankreich abgeschlossenen Beistandsvertrage und-dem Geiste von Locarno vorhanden wäre. , ein, Gegensfltz,zwi- Men dem Völkerbimdspakte und dem Löcarno- P-Me bestehen miißts. , ,„ > . Der Pakt verbiete fede einseitige Revision unter Gewaltanwendung. Jeder Barschlag, der eine bes sere Ausgestaltung der politischen und Mirtschaft- uchen Beziehungen der Nationen untereinander beinhaltet, ist im Rahmen des Völkerbundes ohne weiteres zulässig und muß frei besprochen untz

ge regelt werden nach den Gesetzen einer Gemein schaft, die unter ihren/Mitgliedern mir die Gewalt anwendung und den Krieg ausgeschlossen hat. Es hing nicht von.Frankreich,ab, wenn gewisse Staa ten nicht dem Völkerbund beigetreten find unF was noch schlimmer ist, nach ihren Beitritt wieder aus getreten sind. Frankreich ist immer treu geblieben, welche Enttäuschungen der Genfer Pakt auch im mer mit sich gebracht hat. Kürzlich, heißt es in der Erklärung weiter, und unter Umständen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.03.1935
Descrizione fisica: 6
, wachsam zu sein. Die Tatsachen, die wir in die sem Zusannnenhang wahrnehmen mußten, bestan den schon seit langem. Werden wir uns mit der deutschen Aufrüstung und mit dem Fiasko der Ab rüstungskonferenz ein für allemal abfinden? Da durch, daß wir uns im Rahmen des Gesetzes über die einj. Dienstzeit halten, haben wir gezeigt, daß Frankreich entschlossen ist, seine Abrüstungsbestre bungen unter der Voraussetzung fortzusetzen, daß die entsprechenden gegenseitg. Sicherheitsgarantien erlangt

werden. Jn Wahrheit bestanden die zwölf Armeekorps und die 36 Divisionen in Deutschland bereits. Darüber hinaus wurde vor acht Tagen die Wiederherstellung der deutschen Militärluftfahrt angekündigt. Wir haben es also mit' einer plan mäßigen und vorbedachten Politik zu tun. Frank reich kann die Politik des Reiches ebenso wenig hinnehmen wie den ungerechtfertigten Versuch der Neichsregierung. Seit 13 Jahren hat Frankreich für die Annäherung und Versöhnung der beiden Völker viel getan, aber eine solche Versöhnung

für eine vertrau ensvolle Zusammenarbeit für die Zukunft geben, die wir alle wünschen. Ministerpräsident Flandin erklärte weiter, es sei unrichtig, daß Frankreich seine Verpflichtungen auf dem Gebiete der Abrüstung nicht erfüllt habe. Es habe die Effektivstärke der Armee um fast 50 Prozent verringert, die Militärdienstzeit allmäh lich von drei Jahren auf 12 Monate herabgesetzt mü> die Flotte von 768.000 Tonnen auf 550.000 Tonnen gebracht, as gleiche gelte für die Militär luftschiffe. Wenn Frankreich

gerade im Begriffe gewesen, die Abrü- ftungsbesprechungen in Genf wieder aufzuneh- den. Gerade diesen Augenblick habe aber Deutsch land ausgewählt, »m eine Drohung vorzubrin gen. Wenn Frankreich sich nunmehr anschickt, auf Grund des Artikels 11 der Völkerbundsatzung den Völkerbundrat mit einem sür den Frieden >o schwerwiegenden Akt zu befassen, so verfolgt es mit diesem Schritt nicht nur seine eigenen Inter essen. sondern es dient auch, den Interessen der Gesamtheit der Nationen, da der Frieden

der Welt eigentlich auf dem Spiele steht. „Frankreich ist,' fuhr Flandin fort, „stark ge nug, um sich allein, und wenn sich die Notwendig keit hiezu ergibt, sich durch seine Bündnisse zu ver teidigen. Wir wollen tun, was notwendig ist, um den Frieden zu erhalten. Wir werden nicht aufhö ren, den mächtigen Block der Staaten, die dasselbe Ideal wie wir haben, lim uus-zu scharen. Alle Franzosen müssen sich fortan in der erhabenen Liebe zum Vaterland zusammenschließen. Nehmen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.01.1935
Descrizione fisica: 8
, der ihm über das Wirken des vor- und nachmilitärischen Jnspektorates Bericht erstattete. Die große Or ganisation ist bereits in voller Entwicklung be griffen. Die Lektionen für militärische Kultur beginnen in den Mittel- und Hochschulen am kommenden 20. Februar. Der Duce verlieh seiner Anerkennung Ausdruck. Frankreich und dieMatur Eine Umfrage des «Peilt Journal'. Paris, 12. Jänner „P e t i t I o u r n a l' hat unter den Lesern eine Abstimmung veranstaltet, welchen Mann der Leser in Frankreich am ehesten als Diktator

für die Republik und die Demokratie abgelegt, die mit Frankreich unlösbar verbunden, weder aus der Mode gekommen, noch geschwächt sei. Petain er klärte, oaß er sehr geschmeichelt sei über das Ver trauen, das ihm das französische Volk entgegen bringe, daß er aber nicht davon zu profitieren ge dächte. Das „Petit Journal' gehört zu den großen Pari ser Informationsblättern und wird hauptsächlich von kleinen Leuten, Rentnern, Kleinbürgern und kleinen Beamten gelesen. Vie Arbeitslosigkeit in Frankreich Paris

, 12. Jänner Morgen wird sich das Schicksal des Saarge bietes entscheiden. Definitiv? Es wäre um der Ruhe Europas willen zu wünschen. Der europäische Friede erheischt eine eindeutige Entscheidung. Sogar in Frankreich wünschen bloß die unverantwortlichen Elemente einen großen Mißerfolg der nationalsozialistischen Propaganda für die Rückkehr des Saargebietes zu Deutschland. Frankreich figuriert übrigens bloß als „pro for ma' an der morgigen Abstimmung interessiert. Es wurde von französischer Seite

keine Propa ganda für den Anschluß des Saarlandes an Frankreich unternommen. Der Kampf beschränkt sich bloß auf die Anhänger der Beibehaltung des derzeitigen Rechtszustandes (Status quo) und auf die Schildträger der sofortigen Rückkehr des Saargebietes zu Deutschland. Der Erfolg der letzteren scheint außer Frage gestellt zu sein. Von Bedeutung jedoch ist der mehr oder minder große Prozentsatz, den die An hänger des „Status quo' morgen ausbringen werden. Von ihm kann unter Umständen auch eine Aufteilung

von Saarbrücken und späteren Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Unter dein eroberungssüchti gen Ludwig XIV. wurde es 1680 französische Saar- Provinz, ging aber im Frieden von Ryswyk Frank reich, mit Ausnahme von Saarlouis, das von den Franzosen erbaut wurde, sowie einiger Grenzdör fer wieder verloren. In der Revolution kam es wieder zu Frankreich und blieb ihm auch im Frieden von 1814, kam aber nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo 1813 wieder zum Deutschen Reich. Nach dem Weltkrieg wollte Frankreich

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.08.1921
Descrizione fisica: 6
kein Ver trauen Polens mehr verdiene. „Kurier Poranny' meint, Polen fei jedoch eine eigene Macht und das Verhältnis zu Frankreich | selbst in einem Kriegsfall sicher. Die „Gazette Polano' befürch tet, die Verschleppung der Entscheidung werde eine so starke Er bitterung in der oberschlesischen Bevölkemng ausldsen, daß sie sich in der für die Entente unerwünschten Weise Luft machen müsse. In einem Bericht aus Oppeln wird von einer wesent lichen Verschärfung der Stimmung der polnischen Insurgenten

werden Deutschland und Polen ihre Sache vor dem Völkerbund durch Sachverständige verfechten können, über deren Zulassung zu entscheiden aber nur der Völkerbund kompetent sei. — Nach einer Meldung des Korre- fpoodrnten der §W.»stminst»r Gazette' erwartet man in Eng land, daß im Dölkerbundsrate außer Japan und Italien auch China, Brasilien und Spanien den englischen Standpunkt ein- nehmen werden. Frankreich sei selbst an seiner Isolierung schuld, weil es seine europäische Politik auf dem Bündnis

Uebereinkommens in den Ent scheidungsfragen auseinander, wodurch die Lag« für Italien verbessert wurde. Der französische Minister Boumer erklärte bei der Fertigung, er könne nur mit dem Borbehalte der Zu stimmung seines Kabinettes unterschreiben. Diese auffallende Re serve zeigt, daß die öffentliche Meinung in Frankreich mit dem Ausgange der Konferenz nicht eirwerstanden ist. Schatzminister de Nava teilte mit, daß Italien von Deutschland nur Waren und Produkte verlange, die nicht der italienischen Produktion

Konkurrenz machen und bedauert das Verhalten einzelner, die täglich Konkurrenzartikel von Deutschland sich nach Italien schicken lassen. Ein Beschluß der Finanzkonferenz. Der „Temps' schreibt, die Finanzkonferenz, die gleichzeitig mit dem Obersten Rat in Paris tagte, habe anscheinend eine grundsätzliche Entscheidung von großer Wichtigkeit getroffen. Der Wert der Erträgnisse der Saarbergmerke solle Frankreich zu Last geschrieben werden, so daß die französischen Besatzung-;- | kosten für das Rheinland

damit mit einem Schlage als rück erstattet gelten. Daraus werde gefolgert, daß Frankreich mehr ■I erhalten habe, als es für die Besatzung im Rheinland ausge« ■ geben hat. Damit, sagt der „Temps', seien die Barzahlungen, | die Deutschland zurzeit leistet, mit einer Priorität zugunsten ! Englands in der Höhe von einer halben Milliarde Mark be- lastet, dann komme die belgische Priorität. Wann, fragt das ! Blatt, werde Frankreich zu seinen Revarationen kommen? Der 1 Wert der Saarbergwerke selbst ist, nach dem „Temvg

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 16.01.1930
Descrizione fisica: 8
zu lasten versprach. Zur Ergänzung dieses Einvernehmens wurde aber beiderseits die Einbeziehung der drei anderen Flottengroß mächte, Italien, Frankreich und Japan in den neuen Kreuzer-Koeffizienten verlanat, denn ebenso, wie man 1921 ein Eröbennerhaltnis von 8 : 5 : 3:1,75 :1.75 für die fünf Seemächte fest gelegt hatte, so glaubte man auch setzt im Inter ests des Gleichgewichts zur See auf eine ziffern mäßige Bindung dringen zu mästen. Hier begannen schon die Schwierigkeiten. Keine der drei kleineren

macken. Anders Frankreich! Schon gefühlsmäßig be steht in Paris stärkste Abneianng gegen eine Konferenz, welcher die enalilch-amerikanische Verständigung und die englisch-französische Ent fremdung voravsgina. und welche die erste Frucht dieser Neuorientierung sein soll. Man verweist auf die Abiebnuna. welche der engliick- franz'ösiscke Flottenkomvromiß vom Jahre 1928 in Amerika und bei der englischen öffentlichen Meinung aefunden hat. während letzt die Angel sachsen selbst einen isolierten Vorvertrag

als Italien — ob mit innerer Berechtigung, ist freilich eine andere Frage. Deshalb steht Frankreich in der Flottenparität mit Italien dis Gefährdung sei nes nordafrikanischen Kolonialreiches und Syriens, zumal dann, wenn Italien in einem Konflikt mit Frankreich eine andere Flotten macht hinter sich wüßte, und übersieht geflistent- lich, daß die italienische Flotte nickt nur Kolo nien, sondern das Mutterland selbst zu ver teidigen hat und daß daber für Italien bei der riesigen Länge seiner Küste

die Flottenstärke eine Frage auf Leben und Tod ist. Die fran zösische Besorgnis ist um so stärker, als die ita lienische Volkskrost eine gerechte Neuverteilung des Raumes für ihren Ueberschuß und ihre wachsende Wirtschaftskraft verlangt. Die verschiedenen französischen Verlautbarungen der jüngsten Zeit bringen denn anck eine entschiedene Ablehnung der Parität zum Ausdruck, und das Gerücht ist bezeichnend, wenn auch unwahrschein lich. daß Frankreich den Verzickt auf den ita lienischen Flottcnansprnck

mit kolonialen Kom- ensationen erkaufen würde. Im Einklang mit en Angelsachsen hat sich Italien als einzige der kleineren Seemächte überraschend bereit erklärt, auf die Il-Bootwaffe. das „Schlachtschiff des kleinen Mannes', zu verzichten, deren Besitz für Frankreich eine ebenso aefährlickc Bl'ckadewaffe gegen England und Italien wie für Japan gegen einen amerikanischen Angreifer bildet. An Frankreichs Widerstand in dieser Fraae ist 1921 die Einigung über die kleineren Sckiffsgat- tungen gescheitert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 13.06.1925
Descrizione fisica: 10
an und hat alle Verpflichtungen auf sich genommen, wie die anderen assoziierten Mächte. Warum sollte es noch neue Verpflichtungen auf sich nehmen? Die französische Presse fordert von uns: 1. D« Unterschrift zum rheinischen Sichochvtsvertrag. 2. Die Abschkeßmig eines Wertvages mit Frankreich und Oesterwich wegen des Brenners. 3. Die Erweiterung dieses Paktes in der Weise, daß in diesen die GaoaMe der tschechischen und polnischen Gvenzen «inbegriffen sei. Segen einen italienisch-französisch-tschechisch- polnischen Vertrag

würde, die er Frankreich und auch England selbst bietet: Di« Annahme dieser Forderung erlegt uns L-asten auf, denen Kondensationen entsprechen müssen. Man darf nicht vergessen: Wenn wir am ftMiMich-polnisch-tschechischen Bündnis teil nehmen würden, welches von England nicht garantiert, sondern bekämpft wird, so wür den wir Gefahr laufen, in einen Krieg ver wickelt zu werden, in welchem Cngkmd neu- ttvl oder geradezu feindlich sein könnte. Nein, Italien muß die Garantie des Brenners er halten. sowie Frankreich

jene für die Rhein- gr<rne erhalten hat. aber ohne sich zum Mischte der Politik irgsnd jemandes zu INMtM. ALr einen itÄ.-österr.-deukschen Vertrag. Ein italienisch-österreichisch-deutscher Ver trag, welcher von England garantiert wäre, wäre «in ausgezeichnetes Gegenstück zu jenem der in Genf für Frankreich, Deutschland, England und Belgisn entworfen wurde. Kann man diesen nicht absMeßen, so wird man einen anderen studieren können, aber einen italienischen, mit italienischen Zwecken, zur Sicherheit Italiens

in die entmilitarisierte Zone darf nur auf Grund einer Entscheidung des Völkerbundes erfolgen. Für den Fall eines Kriegsausbru ches läßt sich der britische Standpunkt fol gendermaßen illustrieren: Wenn Deutsch land Polen angreist, dann wird ein Völkerbundkrieg gegen Deutschland die Folge sein: greift Polen Deutschland a n, dann richtet sich der Völkerbundkrieg ge gen Polen und würde ein Durchmarsch von Völkerbundstruppen zugunsten Deutschlands erfolgen. Bricht ein Krieg Mischen Polen und Ruhland aus und Frankreich

erschöpft, dann könnte Frankreich ohne Zustimmung Großbritan niens keinen Durchmarsch durch Deutschland unternehmen. Täte es dies dennoch, dann würde es dadurch den Pakt und die Entente zunichte machen. Dies würde Frankreich ebenso wenig riskieren, wie die völlige Iso lierung, der es verfiele, wenn es etwa bei Versagen des Dawes-Planes von sich Sank tionen ergriffe. (Diese Mitteilungen dürften wohl solange mit Vorbehalt anzunehmen sein, bis sie eine offizielle Bestätigung erfahren

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Pagina 2 di 8
Data: 19.05.1925
Descrizione fisica: 8
Seite 2 ^ ^ ^^ / M z ^ materieller und technischer Beziehung den Stand von 1914 weit übertrifft^ -' Es gibt aber noch andere Tatsachen, die für das volle Verständnis der Schulden-Frage von Bedeu tung sind. Frankreich hat die gro ß te Heeres- machtderWel t. Nach den jüngsten Belegen hat es eine aktive Armee von 629.012 Mann, eine Re servearmee von 4,870.988 Mann, im ganzen also 5,300.000. Das ist mehr als doppelt so viel wie die Armeen Großbritanniens, der Vereinigten Staaten Und Japans

zusammengenommen. Die französische L u f t flott e. verhält sich der Zahl nach zur bri tischen wie 3:1 und zu der der Vereinigten Staaten wie 4:1. Frankreich hat mehr Aeroplane als die Vereinigten Staaten,. Großbritannien und Japan zusammen. Es hat 463 Piloten, das ist wieder so viel wie die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Japan. Alles das kostet Geld und es kommt schließlich darauf hinaus, daß der amerikanische Steuerzahler'nicht nur die Kosten der eigenen Armee bezahlt

- ner feierlicher Beträge nicht gering einschätzen. Houghton, der frühere amerikanische Botschafter in Deutschland und jetziger Botschafter in England hat öffentlich und ausdrücklich erklärt, daß Deutsch land abgerüstet Habe. Er ließ keinen Zweifel dar über, daß seiner Meinung nach die Behauptung un begründet ist, Deutschland sei bewaffnet oder be reite seine Bewaffnung vor und häufe . Munition auf.' V'-' ^ Während der. letzten drei Jähre hat Frankreich große Darlehen an fremde Regierungen gewährt

, deren voller Betrag nicht festgestellt werden kann. Polen, Rumänien, Jugoslawien und andere Länder lhaben umfangreiche Kredite erhalten: Indessen '.macht Frankreich keine Miene seine eigenen Schul- ^N M .bezahlen.. . . ^ - l Die Schuldenliste. . / . . Im Anschluß an die amerikanische Note an die Schuldner der Vereiüigten Staaten wiiÄ folgende Schuldenliste einschließlich der Zinsen bis zum 31. Dezember 1924 bekanntgegeben: ^ ^ Frankreich . 4.137,224.334 Dollar - Italien ' ^ ' ? 2.097,347.121 Belgien

führen, denn Italien und Frankreich werden nicht mehr zahlen wollen als sie von Deutsch- land zu bekommen hoffen. Französische Vorschlage in der Schuldenfrage. ' Paris, 19. Mai. iA.B.) Wie verlautet, wird die französische Regierung sehr bald, wahrscheinlich schon in den kommenden 14 Ta gen, der englischen und amerikanischen Regie rung konkrete Vorschläge über die Regelung der Kriegsschuldenfrage unterbreiten. ^ Der Schuldner als Bittsteller. ) L 0 n d 0 n, 19. Mai. (A. B.) Aus Neuyork wird gemeldet

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Pagina 1 di 16
Data: 11.10.1931
Descrizione fisica: 16
ein schiffen, der am 4. November in Le Havre ein läuft. Arbeitslose m ?rsoltreie!i Paris, 10. Oktober Die Zahl der unterstützten ArAbeitslosen in Frankreich wird zurzeit mit etwa 40.000 ange geben. Gleichzeitig heißt es, daß die Zahl der zugewanderten ausländischen Arbeiter in den letzten Wochen mit 12.972 eine Rekordhöhe er reicht habe. Es handelt sich dabei fast aus schließlich um Arbeitskräfte für die Landwirt schaft und den Weinbau, während die Zahl der neueingestellten ausländischen Industriearbeiter

wollen. Die chinesische Regierung hat erneut einen dringenden Appell an den Völkerbundsrat ge richtet mit dem Ersüchen, unverzüglich zur Be handlung des Konflikts zusammenzutreten. L!» neuer?!sn zur Ackeriwx 6er krimzwsiscdei! Lolämsckt Der ehemalige französische Finanzminister de Larteyrie hat auf einem Bankett in Lille eine Rede gehalten, im Verlauf derer er be merkte, Frankreich könne der Weltkrise nicht vollkommen entgehen. Aber die Neuvertei lung des Goldes würde nur ein elegantes Mittel sein, die französischen

Goldvorräte zu rauben. Der gute Wille Frankreichs (?) müsse sein Grenze haben. Es sei Unvernünftig, über das französische Gold zu verfügen, ohne im voraus seitens der Goldnehmer die notwen digen Garantien zu erhalten und die erforder lichen Sicherheiten (!) zu verlangen, um den berechtigten Sorgen Frankreichs zu entspre chen. Es könnten sich ja auch nur einige Hohl köpfe einbilden, daß Frankreich einer ent schädigungslosen Neuverteilung des Goldes jemals zustimmen würde. Dennoch find die beiden

kapitalkräftigen Finanzzentren der Erde Newyork und Paris daran interessiert, daß die Goldkernwährungen, absolute Gold währungen gibt es keine mehr, in ihren Schuldnerländern aufrechterhalten werden. Eine drastische Abkehr der letzteren vom Gold als Währungsbasis würde für Frankreich wie auch für die Vereinigten Staaten eine Ent wertung ihrer Goldvorräte und eine entschei dende machtpolitische Einbuße bedeuten. In Paris hat man in mancherlei Hinsicht „berech tigte Sorgen' und sucht nach einem Ausweg

. zum Gegenstand hat. Die BIZ. soll eine Anleihe von einer Mil liarde Dollar erhalten, die zu einem Drittel von Frankreich und zu zwei Drittel von den Vereinigten Staaten gegeben wird. Die BIZ. kann auf Grund dieser Anleihe Goldzertisi- kate ausgeben und diese den gegenwärtig sich in Schwierigkeiten befindlichen Notenbanken, wie der Bank von England und der Reichs bank, leihen. Dieser Plan, so heißt es, habe in Newyork die Zustimmung der amerikani schen Großbanken und der Federai Reserve Board erhalten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.01.1932
Descrizione fisica: 8
erklärte, Deutschland habe bis zu diesem Zeitpunkt rund 6.1 Milliarden Goldmark an Devisen, 11.5 Milliarden an Waren und 3.7 (I) Milliarden an abgetretenen Gebietsteilen ge leistet. Von den Devisen und Warenzahlungen habe Frankreich 52 v. H. erhalten. Der An teil Frankreichs betrage rund 2.4 Milliarden Goldmark an Devisen, 5.3 Milliarden an Wa ren und 3.7 (l) Milliarden an abgetretenen Gebietsteilen. Insgesamt habe Frankreich also bis zum 30. Juni rund 8.15 Milliarden (?I) Goldmark erhalten

. Von dieser Summe seien jedoch gewisse Snmmen (z. B. für die Besat zungsarmee) abzusetzen, die sich für die Alliier ten auf rund 6.4 Milliarden Goldmark belie fen, wovon auf Frankreich rund 3 Milliarden entfielen. Der Nettobetrag, der auf Tribut konto gutgeschriebeki werden könne, betrage demnach rund 14-2 Milliarden Goldmark für die Alliierten insgesamt und 5.1 Milliarden Goldmark für Frankreich allein tetwas mehr als 31 Milliarden Franken). Frankreich habe jedoch 97.8 Milliarden Franken an Wiederanf

- bankosten bezahlt und bleibe noch etwa 5 bis 6 Milliarden schuldig. In dieser Zahl seien die Zinsen und Zinseszinsen nicht mitgerech net. Auch sei ein Teil der Summen bereits bezahlt worden, als der Frank noch mehr als 20 Centimes wert gewesen s>N. In Wirklichkeit habe Frankreich 175 Milliar den Franken ohne Zinsen gezahlt und 250 Mil liarden, wenn man die Zinsen hinzurechne. An Wiedergutmachungen für Personenschä den habe die Negierung außerdem 49 Milliar den Franken bezahlt, die sich mit den Zinsen

ein Mißerfolg werde, denn Japan und Frankreich seien daran inter essiert, sie zum Scheitern zu bringen. Die Genfer Abrüstungskonferenz müsse als reine Komödie betrachtet werden, bei der es die Auf gabe der russischen Abordnung sein >werde, den Schleier von diesem Schwindelmanöver abzu ziehen und den Beweis zu führen, daß die Ge fahr eines neuen Weltkrieges drohe. Die neue KexzerimA Oeàrrslà Ohne Schober und ohne Sewel Wien. 29. Jänner Dr. Buresch hat die neue österreichische Re gierung gebildet: Dr. Buresch

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 21.05.1931
Descrizione fisica: 12
politischen Folgerungen, wie sie be sonders von Frankreich und der Tschechoslowakei in den Vordergrund geschoben wurden, sollten beiseite gelaffen werden. Infolge der am 17. ds. unerwartet erfolgten Veröffentlichung einer großen französischen Denkschrift, welche die wirt schaftlichen, juristischen und politischen Seiten des Problems kritisch beleuchtet, konnte diese Taktik von' der Gegenseite nicht mehr innegehalten werden. Sowohl Schober wie Dr. Curtius pole misierten gegen die französische Darstellung

nis Oesterreichs. Dsv fcmtsftfifdie Geyenplan Der Plan, den Frankreich der Idee einer oeutsch-österreichischen Zollunion entgegenstellt, ist nun bekanntgegeben worden und geht davon aus, daß es in Europa vier Wirtschaftsprobleme gibt, deren Lösung dringend erscheint. 1. Es muß für den Absaß der Getreideüber- chüsse der Süooststaaten gesorgt werden. Die ranMsche Regierung hat sich hier voll und ganz >ie Auffaffung der Südoststaaten zu eigen ge macht; sie erblickt

hin, daß Frankreich durch seine Befürwortung des vor seiner Realisation stehen den internationalen Agrarkreditinstituteg auf diesem Gebiete bereits initiativ vorgegangen fei. Dieses Institut dürfte auch Oesterrelch sehr nütz lich werden. In Ergänzung dieser Aktion ist die französische Negierung bereit, zu prüfen, wie mit Hilfe französischer Spezialbanken die Ernten der Agrarstaatcn am zweckmäßigsten finanziert wer- den können. Frankreich ist weiter willig, dem französischen Kapit-7ftn''^t alle Attcn

, und dabei wird das Zentrum den Aus schlag geben, denn wenn es mit seinen neun Stimmen zu den 21 Nationalsozialisten und Dentschnati'nnlen stößt, so ist die Regierung gesichert. Das Zentrum hat es auch in der Hand. ei'e Mebrßeitsreaierung der Rechten auf Zusehen hin zu dulden. Diese neue Konstellation mutet wie ein Bar-eichen für eine nicht allzu ferne Zukunft im Reiche an. Bor meinen ^reunöen behitte mich Gott,... Briand ist nicht Präsident von Frankreich ge worden. Die Nationalversammlung (so nennt

man in Frankreich Senat und Kammer, wenn sie gemeinsam tagen) trat am 13 Mai in der Pariser Vorstadt Versailles zur Präsidentenwahl Mammen. Beim ersten Wahlgang erhielt Briand weniger Stimmen als Doumer und zog --daraufhin seine Kandidatur zurück. Beim zweiten Wahlgang erhielt Senatspräsident Doumer die absolute Mehrheit und war somit gewählt. Warum hat die Nationalversammlung dem Außenminister Briand die Ehre versagt. Präsi dent von Frankreich zu werden? Soll die aus wärtige Politik

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 25.05.1925
Descrizione fisica: 8
des moralischen Wertes der Londoner Konferenz. Auch könne man fast mit Bestimmtheit sagen, daß sie den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund um weitere 18 Monate verzögert hade. Zwar sehe Frankreich in der deutschen Mitgliedschaft «ine weitere Garantie für seine Sicherheit, aber es sei nicht bereit, sie gegen diejenige Garantie ei-nzurauschen, die es als die gediegenere ansehe, nämlich die Besatzung am Rhein. Wenn es vor die Wahl gestellt werde, dann werde es sich unter dem einen oder anderen Vorwand

auf unbe stimmte Zeit an die besetzten Gebiete halten. Die Wochenschrift „Nation' wendet sich in einem ,Me Rheinfvage' überschviebenen Artikel an die Adresse der englischen Regie rung mit folgenden, sehr deutlichen Sätzen: „Die englische Regierung muß gewiß suchen. Frankreich Vertrauen einzuflößen und zwei fellos sucht Chainberlain ernsthaft dies zu tun. Ätzer sie muß auch — ob sie sich dieser Notwendigkeit ebenso bewußt »st. darf be- wenden — Deutschland Vertrauen einflößen.- das Vertrauen

Frankreich und Spanien. Paris, 2^. Mai. Die Agence Havas meldet: Der Minister rat beschloß die Vorlage eines Gesetzentwur fes. betreffend Ergänzungsdetrete für Ma rokko. Nach dem Ministerrat erklärte Pain- leoe, er werde gleich nach dem Zusammentritt der Kammer die Interpellation Renaudels über Marokko annehmen. Bezüglich der Reise Malvys nach Spanien erklärte Painleve, das Abkommen mit Spanien stehe oor dem Ab schlüsse, man dürfe jedoch nicht vorgreifen. Die Dinge seien auf gutem Wege, zu früh davon

«S. Infolge der Erfolge der fran zösischen Truppen fluteten zahlreiche feindliche gsges zurück NM-SM». MwigW? Rom, 23. Mai. Aus gut unterrichteter Quelle wird b» kannt. daß in den vergangenen Tagen ein« hohe politische Persönlichkeit Frankreichs m Rom eingetroffen ist. die eine länger« Unter redung mit dem Kardmal Staatssekretär Gasparri über die Lage der katholische» Kirche in Frankreich hatte. Ueber das Ergeb nis dieser Besprechungen wird vorläufig Stillschweigen bewahrt, doch habe« die Per sonen

, die von diesem Schritte Frankreich» unterrichtet sind, den Eindruck gewonnen, daß zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Vertreter der französischen Regierung der mit allen Vollmachten ausgestattet war. sm grundsätzliches Abkommen über die katholische Kirche in Frankreich erzielt worden sei. Das Abkommen werde in naher Zukunft zur An wendung gelangen. Sttesemann wieder Sbmann. Die Deutsche Volkspartei als Mtlelpartei. Berlin. 25. Mai. (AB.) Stresemann wurde einhellig zum Ob mann der Deutschen Volkspartei gewählt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 20.01.1934
Descrizione fisica: 6
und dem Bundeskanzler Doll suß zustande zu bringen. Dasselbe Blatt berichtet weiter, daß der österreichische Gesandte in Berlin, Ing. Tauschitz, den Besprechungen zwischen S. E. Suvich und Dollsuß beiwohne. Diese Gerüchte werden zwar von keiner Stelle bestätigt, aber auch nicht dementiert. auch uicht direkt aus Politischem Gebiet, fährt die Zeitung sort, so würde doch in wirtschaftlicher Hinsicht die Linie Roma—Wien—Budapest immer aktueller werden: ein Umstand, der stark an Be deutung gewinnt, da Frankreich

zwei Strömungen in Frankreich: die eine vertrete die Ansicht, daß sich Frankreich ausschließ lich auf seine eigenen Kräfte, aus seine Freunde und Verbündeten verlassen müsse, und die zweite, die das Heil , nur in einer internationalen Zusam menarbeit im Nähmen des Völkerbunds-, Locarno- ilnd'Kelloggpaktes erblicke. Der Ministerpräsident erklärte, daß die beiden Thesen durchaus nicht im Gegensatz zu einander stünden und sehr gut in Einklang gebracht'werden könnten. Wenn man von einer Herabsetzung

der Rüstun gen spräche, so könne sich das nur aus eine zu künftige'Operation beziehen, die in eine allge meine Konvention eingesügt würden. Nie aber könne man von Frankreich verlangen, daß es abrüste, solange andere Länder ausrüsten. Er habe die Vertreter zahlreicher befreundeter Nationen empfangen und vollste Uebereinstimmung in die ser Hinsicht feststellen können. Die ruhige und ausdauernde sranzösische Verhandlungspolitik habe niemandem beunruhigen können. Im Gegenteil stünden noch an der Seite

' jener Nationen, die treu zu Frankreich hielten, große unabhängige àchte, wie z. B. England, deren Herzlichkeit für Frankreich ein kapitales Sicherheitselement dar stellen. Das gute Einvernehmen zwischen Frank reich und England sei einer der Grundpfeiler des Weltfriedens. Der Senat - genehmigte sodann einen Antrag Die deutsche Antwort auf das französische Memorandum überreicht Berlin, 19. Jänner. Der Außenminister Baron v.- Neurath empfinge herite, den französischen Botschafter und überreichte

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.04.1935
Descrizione fisica: 6
>.'!!c, Todesanzeigen u, Dank sagungen L. -.30. Fi- nanz L. 1.—. r?d.iknon. Notizen Lire l.50. Kleine Anzeigen cigenel Tarif. Anzcigensteuern eigene Bezugspreise: tVorauslie;a!>lt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. — Vierteljährlich L. 1 .halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5Z.— Ausland jiihrl. L. 1^.— Fortlaufend!.' Annahme verpflichtet zur Zahlung ZL VI Glücklicher Abschluß der Äreiländer»Konferenz Oas Resultat von Stresa: Der Friede für Curo Sie wachsame und aktive Solidarität zwischen Ätalien»Frankreich

: „Die Vertreter Italiens und Großbritanniens, die im Vertrag von Locarno nur als Garantie- macht teilnehmen, bezeugen feierlich alle Verpflich tungen, die diesen Mächten auf Grund des erwähn ten Vertrages erwachsen, und erklären ihre Be- reilschaft, diese Verpflichtungen im Bedarfsfälle in loyaler Welse einzuhalten. Da diese Verpflichtun gen gegenüber allen übrigen im Vertrag von Lo carno erwähnten Mächten übernommen wurden, wird diese gemeinsame Erklärung auf der Konfe renz von Stresa. an der Frankreich

werden, wenn wir nach wie vor Beweise vom gleichen Gei ste der aktiven und realistischen Zusammenarbeit, wie während dieser Diskussionen, erbringen wer den. Sicherlich konnte niemand besser unsere Arbei- ten leiten, als der Mann, der in seinem Leben so- viele Proben des aktiven Realismus in der Regie rung seines Landes erbracht hat. Ich wünsche weiters meinen britischen Kollegen für den Beitrag zu danken, den sie der Lösung je ner Fragen, die ganz besonders Frankreich interes sieren, entgegengebracht haben. Mein Land

Zukunft verknüpft ist. Ich bin überzeugt, daß die in diesen kurzen Tagen unter Ihrem Vorsitz gelei stete Arbeit einen denkwürdigen Beitrag für die Organisation des gemeinsamen Friedens und der Sicherheit in Europa darstellen wird und von den Völkern, denen zu dienen unser Wunsch war, mit Freuden aufgenommen werden wird. Ramsay MacDonald. „Beim Verlassen des Naklenffchen Bodens drängt es mich Ew. Exz. meinen und des Herrn Laoals herzlichsten Dank für die herzliche Aufnahme aus zusprechen. Frankreich

drückt seinen Glückwunsch aus für den Geist der so wirksamen, Zusammenar beit für die Erhaltung des Friedens in der Welt, der unsere Besprechungen charakterisiert hat und unter der Leitung Ew. Exz. die Erreichung eines vollständigen Übereinkommens zwischen den drei Regierungen ermöglicht hat. Pierre Etienne Flan-^ din.' , ^ Der Eindruck in Frankreich u. Englands Die Schulßresolution der Konferenz von Stresa hat, wie aus Paris gemeldet wird, in Pariser po litischen Kreisen große Befriedigung ausgelöst

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.07.1935
Descrizione fisica: 6
zu sammentreten müssen. Frankreich wird auf jeden Fall die Haltung einer strikten Neutralität ein nehmen. GtimmungöumschVung in England London, 10. Juli Die englischen Blätter sind jetzt in der Mehr heit der Ansicht, daß die britische Negierung in ihren Bemühungen, um die Beilegung des Strei tes in Ostafrika „innerhalb der Grenzen des Möglichen bleiben' sollte. Offensichtlich geht diese Schwenkung auf die Mitteilungen zurück, die über den Verlauf der Unterredungen des britischen Bot schafters mit Laval

als die afrikanischen — mit entsprechender Schlußfol gerung —, der andere, daß es unklug wäre, Ita lien durch vorzeitiges Dazwischentreten zu verär gern und damit Mussolini die Möglichkeit eines Einlenkens in letzter Stunde abzuschneiden. Diese Anregungen werden in London zwar nicht als überzeugend betrachtet, aber die Einsicht bricht sich trotzdem Bahn, daß zum mindesten die englische Presse sich zu weit vorgewagt hat. Im Zusammenhang mit den Bemühungen Eng lands, Frankreich für eine gemeinsame Vermitt lung

vor dem Triumph bogen 600 Jagd-. Bomben- und Beobachtung?^ slugzeuge in dicht gestaffeltem Geschwader die Hauptstadt überfliegen. Sämtliche in der Provinz stationierten Fluggeschwader haben Anweisung erhalten, zu dieser Luftparade Flugzeuge zu ent senden. An dem Vorbeimarsch vor dein Triumphe bogen werden auch 300 Soldaten der Luftstreit^ kräfte in ihren neuen Uniformen teilnehmen. Frankreich und die deutsche Flotte Paris, 10. Juli' Der „Temps' schreibt aus Anlaß der Veröf fentlichung des deutschen

Flottenbauprogramms u. a.: Deutschland habe den Aersailler Vertrag zuerst durch die Wiederherstellung seiner Wehr hoheit und jetzt durch seine Aufrüstung zur Seà verletzt. Das deutsch-englische Abkommen erschein» in einem seltsamen Licht, denn es heißt die Verlet» zung eines internationalen Vertrages gut, unter dem sich auch die Unterschrift Großbritanniens be findet. Was Frankreich angehe, so könne es nur den allgemeinen Protest aufrechterhalten, den es gegen die durch den Völkerbundsrat verurteilte

Wiederaufrüstung Deutschlands eingelegt habe. Man brauche nur das deutsche Bauprogramm zu prüfen, um sich Rechenschaft davon abzulegen, daß es darauf hinziele, dem Reich die Herrschaft in der Nordsee zu sichern und daß es vor allem ein Gegengewicht gegen die Entwicklung der französischen Flotte bilden solle. Dadurch werde Frankreich an seine Pflicht gegen sich selbst erin nert. Mehr denn je müsse Frankreich seine volle Handlungsfreiheit auf dem Gebiet der Seerüstun gen behalten, mehr denn je müsse

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Dolomiten
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Pagina 2 di 12
Data: 15.11.1933
Descrizione fisica: 12
Beranstaltungen eingeführt werden. Zur Marschuniform wird ein feldgraues Hemd mit ebensolchem Kragen Frankreich znm 12. November Paul-Boneour über die Abrüstung, die Beziehungen zu Italien, Oesterreich, Einkreisungen und Saar Paris, 15. November. ^ Bei der Sitzung des Abgeordnetenhauses am Dienstag ergriff Außenminister Paul-Boncur das Wort zu einer längeren Rede. Eine Revolution, sagte er mit Bezug auf die deutsche Volksabstimmung und Reichstagswahl, habe Deutschland von Eirund aus aufgewühlt und jene Kräfte

und Paris fast restlos zu beseitigen. Er sei auch der Ueberzeugung, daß Oesterreich jener Punkt sei, gegen den sich vor allem die nationalsozialistische Propaganda wendet. Im vollen Einvernehmen mit Italien und der Tschechoslowakei betrachte Frankreich die Un abhängigkeit Oesterreichs nach wie vor als ein wesentliches Element des Gleichgewichtes in Zentraleuropa und der europäischen Ordnung überhaupt. Frankreich werde lm Einvernehmen mit beiden genannten Mächten alles tun. um eine Beeinträchtigung

dieser Unabhängigkeit zu verhindern. Den Vorwurf der Einkreisung Deutschlands wies Paul-Boncour, zurück. Dre französische Regierung will dieses Wort, das in der Ver gangenheit so viel Verheerung angerichtet habe, nicht mehr hören. Der Reichskanzler habe erklärt, daß nichts Deutschland und Frankreich trenne, es sei denn die Saarfrage. Darauf antwortete er — Paul- Boncour: Nicht einmal die Caarfrage! Bespre chungen wirtschaftlicher Natur uno über die Saar seien zwischen Frankreich und Deutschland sederzeit möglich

. Frankreich habe aber nicht das Recht, eine internationale Konvention zu beeinträchtigen, die der Bevölkerung in der Saar das Recht gewährt, im Jahre 1935 in freier Abstimmung über ihr Schicksal zu ent scheiden. Die Freiheit und Unabhängigkeit dieser Abstimmung werde gewährleistet werden. Mat Donald für Völkerbund London, 14. November. Am Montag ergriff Mac Donald bei der zlveiten Abrüstungsdebatte im Unterhaus das Wort gegen einen Mißtrauensantrag der Oppo sition, der dann auch durchfiel. In seiner Rede

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.09.1937
Descrizione fisica: 6
auf, daß damit, die Unterredungen er- sein werden, die der britische Botschafter ptember in Roma aufnehmen wird, s Chronicle' und „Daily He nrichen sich natürlich wieder zum Echo emen Volkssrvntblätter von Paris und uch heute wieder fest, daß der Plan zur g der Miiü'elmeerschissahrt sehr gut auch Mitarbeit Italiens durchgeführt werden nd dasz Frankreich und England auf jeden ne Absicht haben, ihren Plan zu ändern; .e hänge nicht mehr von London und Pa- sondern von der Konferenz von Nyon, die ektiv anzusehen sei, usw

. Mit diesen !Nlfigen Behauptungen stehen die We il Störer der europäischen Ordnung al'er àri da, denn die übrigen Blätter e:! n- àwendigkeit einer italienischen Min der Basis der absoluten Gleichstellung an, ge eine entsprechende Anzahl von italieni- orpedojägern unter glichen Dedingunüen Aussetzungen mit den britischen und fran- Schiffen auf den großen Handelswegen ttelmeeres zusammenarbeiten werden. Feindseliger Widerstand ln Frankreich. Paris, 16. September, evision des „Arrangement' von Nyon Weiterung

von e'tnem besonders wichtigen ^'stausch zwischen Roma, London und ' sagc, England sei absolut entschlossen, 'ly Ayon zu bringen, aber vielleicht meint a !? dcuuit, London beabsichtige keine An- Vertrages ohne Zustimmung Jta- soll in Nyon eine Sitzung der wachte stattfinden, um die Möglichkeit Gerung des Italien zugewiesenen Kon- ' ies zu beraten. ! i o r' sagt, daß weder Frankreich noch gewisse Beschränkungen des Ver- ,u»„ì/cills dies die Bedingung für die it ^ en!ei. m> ^urisien' kann seinen Unwillen

Pertinaux im „Echo de Paris' mit dem Zusatz, ohne Beeinträchtigung ihres Prestiges könnten England und Frankreich eine ausgedehn tere Kontrollzone für Italien nicht gewähren I Mehr Verständnis für die realen Tatsachen be zeigt „Matin', wenn er schreibt: „England wird früher oder später zu einer Verständigung mit Italien im Mittelmeer gelangen, denn es handelt sich jetzt nicht nur um politische Kombina tionen. sondern um eine Lebensnotwendigkeit für das Schicksal des Imperiums. Und Frankreich

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.04.1935
Descrizione fisica: 8
weitere Turistenzüge aus England Mit über 699 Personen, ein Zug aus München mit 499 Passagieren und eine andere Gruppe bestehend aus ISO Turiste» aus Deutsch land erwartet. Ferner sind andere Gruppen mit insgesamt über 1999 Personen aus Lettland, England, Frankreich, Deutschland, der Schweiz, der Tschechoslowakei, Oe sterreich, Tunis und Algier bereits auf der Reise nach Italien. Der ungarische Oster-Turistenzug mit 399 Pas sagieren geht über Abbazia, Venezia, Milano, die oberitalienischen Seen

in dem un ter französischem Mandat stehenden Syrien vor. Er sprach bei diesem Anlaß das Bedauern aus, daß es trotz zahlreichen Bemühungen nicht möglich gewor den sei, für die Ueberrefte des assyrischen Volkes eine Zufluchtsstätte zu finden. Auch der Plan der Assyrier, in Britisch-Guyana zu siedeln, sei geschei tert. Der Redner sprach der französischen Regie rung den wärmsten Dank für ihr Entgegenkom men aus und versicherte, daß weder Frankreich noch Syrien irgend einen Beitrag zu den Kosten

Donaupaktes, auf Grund deren auch Sanktionen in Kraft treten könnten. Dieses doppelte Pakt system sei im wesentlichen ein Abbild des für Ost europa vorgesehenen Systems, das, nach dem Ver schwinden des ursprünglichen Ostpaktes, einen all gemeinen Nichtangriffspakt vorsehe, der durch zweiseitige militärische Beistandspakte ergänzt werde. Mindestens vier dieser zweiseitigen Zu satzpakte seien zu erwarten, nämlich der zwischen Frankreich und Rußland, der zwischen Rußland und der Tschechoslowakei, denen

schon lange König war und es sowohl im Kriege wie auch in den schweren. Krisenzeiten der Nachkriegs jahre immer wieder, zu neuen Anspannungen auf rufen mußte. Aufrufen in jener besonnenen, zu rückhaltenden und bescheidenenen Art der Thron reden, die im Stil nnd Inhalt deutlicher als jede Darstellung das wahre Bild König Georgs V. zei- ^N. - - — — Rückgang der Arbeitslosen in Frankreich Paris, 19. April Der Rückgang der Arbeitslosigkeit hält an, zu mal sich jetzt auch die Wirkung des Arbeitsbeschas

- sungsprogrammes der Regierung Flandin zu zei gen beginnt. Seit dem 1. März ist die Zahl der Arbeitslosen in Frankreich, die im Jänner zum ersten Male die halbe Million überschritten hatte, lim 37.999 zurückgegangen. Ein Zlugzeuggeschwader als Geburlslagsgeschenk für Hitler Berlin, 19. April Zum 46. Geburtstag des Reichskanzlers Adolf Hitler am 29. ds. hat die SA. ihm ein Geschwader von Kampfflugzeugen gespendet. Es besteht aus drei Staffeln von je 27 Flugzeugen. Der Stabs chef der SA., Lutze, wird dem Kanzler

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