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Pagina 3 di 8
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 8
ertlich auch in Frankreich die Empörung erwecken werde, die es in Deutschland hervorruft, denn es kann doch für ein Volk keine größere mora lische Demütigung geben, als wenn bei der Nach richt solcher Urteile die ganze gesittete Welt sich 'fragt, was man denn von französischen Gerichten anderes erwarten könne. Berlin, 2. Juli. Der Reichsminister der Ju stiz Dr. Heinze schreibt in der „B. Z. am Mittag' Wer die sieben französischen Todesurteile: „Die neuen unerhörten Urteile der Franzosen zeigen

der Welt immer deutlicher, worum es sich bei ihnen vor, in und nach dem Kriege gehandelt hat: um die rücksichtslose Vernichtung eines Volkes, des sen geistige Überlegenheit den Franzosen unerträg lich ist.' Reichstagsabgeordneter Dr. Stresemann schreibt ?m gleichen Blatt über den Sinn der französischen Mutjustiz u. a.: „Die Art, wie Frankreich durch die Häufung der Grausamkeiten und Verbrechen seine Herrschaft im Rheinland zu befestigen sucht, zeigt politisch nur den Mißerfolg der Erwartungen

, die es an die Be setzung des Ruhrgebietes geknüpft hat. Wäre es richtig, daß der Widerstand der Bevölkerung nicht aus dieser selbst erwachsen, sondern von Berlin kommandiert sei, während die Bevölkerung selbst mit Frankreich in Frieden und Freundschaft zu Zeben wünsche, dann würde man von solchen Exzes sen französischer Grausamkeiten doch nichts ver nehmen brauchen. Frankreich kann es nicht ertra gen, zuzugestehen, daß es im Ruhrgebiet als Feind angesehen und gehaßt wird, und doch gibt es durck seine Urteile

', die bekanntlich ein wesentliches Teil der Schuld an der Katastrophe Europas zu tragen hat, muß jetzt mit Bedauern feststellen, daß das Diktat versagt habe. Es habe den Beginn eines neuen Auslandes bedeuten und den Frieden auf längere Zeit sichern ^ sollen. Heute denke Amerika überhaupt nicht mehr an die Ausführung des Versailler Diktats, es habe sich aus Europa zurückgezogen, und die beiden euro päischen Mächte, denen nunmehr die Aufrechterhal- tung des Friedens obliege, Frankreich und England, > seien heute

hat man vier Jahre ge- ^ wenigstens in den Grundzügen zu er- 4 ?^n in Versailles angerichtet hatte. ^ M ^ knmgstens so, als ob sich die englische x Politik der total veränderten und für England höchst ^ ungünstigen Situation auf dem Kontinent lang- H sam bewußt werde. >; n der Tat ist eine merkwür- T lFulle von Unliebenswürdigkeiten von englischer H ^te auf Frankreich heruntergeprasselt. Der eng- H ö-Ä ^'^6g, die Zustande im Saargebiet von z Völkerbunds wegen kontrollieren zu lassen, die eng. ß ksche

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.10.1920
Descrizione fisica: 8
freizugebeu. Ein bissiger königlicher Asse. R o m, 8. Okt. Der König von Griechenland wurde von seinem Lieblingsafsen gebissen. niiHaiiRniinBiinBiiHniinomnniiBamBBaii Reueste Kurse flehe Rubrik ^Volks wirtschaft' im Innern des Blattes. ■■ 11BH11 bou i «rii na 11 aran es 11 na 11 «bi i usii Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten. Die Genfer Konferenz. Am Anfang der» Weltiibels waren Frankreich und die Friedensschlüsse, die französische D'?!:ad.'nzn-?rk,e trag-',,. Frankreich, das um seine russischen Milliarden

bangt, hat es auf dem (gewissen, daß im Osten Europas immer noch Krieg ist: auf Frankreichs Schtildkontv gehört das deutsche Blut, das In Okerlchlesien geflossen ist: Frankreich, das seinem .itnisienilschen Bundesgenossen bei der Kvlvninlver- teilnng alle Kohlengruben und sonstigen wirtschaftlichen Lecherbissen weggeschnappt hat. ist die erste und letzte Ur sache der italienischen Not. der stalieniichcn Teuerung und der sozialrevvlntioiniren Exzesse, die n!o Folge davon die Mailand und Turin bis Nom

und Bologna vorgefallen sind. Frankreich ist auch heute noch, wie vor hundertund- fünfzig Jahren, das beunruhigende Ferment Europas, das fortwährende, Gärungen, Wirrnisse und Verheddecungen erzeugt: aber es steht heute, wie der saturierte, zur Macht gelangte Clemeneeou während (einer ersten Minister^räsi- dentenschast vor dein Kriege einmal sagte: „aus der ande ren Seite der Barrikade'. Tie unausgesetzten Zusammen- lnlnste der Enleiitestaatomänner in Boulogno. in Hhtke. in Aix-les-Bains

sind das Gegenstück zu den berüchtigten Kongressen der Heiligen Alliance ln Karlsbad. Verona- Laibach, aus denen die Gendarrnenfunktlan für die Durch setzung lind Erhaltung des Wiener Friedens« au»geiibi wurde: aber Frankreich ist heute der Gendarmerieoberst. In dem ungeheuren NIngeri Europas, von dom Europci nach dem Weltkriege wie nach den Rupoleanskriegen ge schüttelt wird, haben Frankreich und Rußland die Rollen getauscht, sie sind Gegenspicser geblieben, allein das Prin zip der Reaklion Ist in den Händen

, zu erhalten. Frankreich hat dariim alle Künste der Intrige und Er pressung spielen lassen, um Llvhb George van dem vcrnünf- tigen, einzig rettenden Gedanken akzubrtngen. Deutschland und Rußland, wie er es« vor zwei Monaten dein Londoner „Temps'-Kvrrespondenten sagte, in den Kreislauf des euro päischen Wirtschaftslebens wieder auszunehmen. Frankreich hat di« Londoner Verhandlungen mit Krassin und Käme- new kanterkarciert: Frankreich hliitertreibt. was viel ärger und gefährlicher ist. die Genfer Konferenz

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.01.1935
Descrizione fisica: 6
und die italienische Beteiligung Roma, 16. Jänner .Der in Roma zwischen Italien und Frankreich ^geschlossene Vertrag sieht bekanntlich auch eine ^teiligung Italiens am Besitz und am Betrieb °er sranzösisch»abessinischen Eisenbahn von Gibuti nach Addis Abeba vor. - Es hat den Anschein, daß die italienische Betei- ugung Zg Prozent des Kapitals betragen wird, ^le Aktien dieser Eisenbahngesellschaft werden auf ^er Pariser Börse nicht quotiert und sind dort »uch nicht im Handel. Daher ist man der Mei nung

Arbeitsamt veröffentlicht soeben die Schlußzahlen der Arbeitslosigkeit für das Jahr 19Z4 mit dem Stichdatum des 31. Dezember Zu diesem Tage halte Italien S61.000 (1SZZ: 1.132.000). Deutschland Z.S0S.000 <im Vorjahre: 4^36.000) Arbeitslose: die Vereinigten Staaten 10.L71.000, lim 1SZZ: 10,122.000): England 2.086.000 ttgZZ: 2,224.000): Frankreich 417.000 jlSZZ: 273.000): Spanien 611.000 <1933? 603.000). Die Arbeitslosigkeit stieg ferner auch in Belgien, Bulgarien, Holland. Irland, Polen und Jugoslawien

hat eute dem polnischen Außenminister Beck einen esuch abgestattet. Dieser Unterredung folgte eine andere zwischen Minister Beck und dem französi schen Außenminister Laval. he B Frankreich und die SaaraWmmung Paris, 16. Jännn Ministerpräsident Flandin erklärt,«: u. a.: Frank reich beglückwünsche sich zu der gniauM Durchsüh- rung der Verträge bei der Volksabstimmung im Saargebiet. Kein Franzose habe daran gedacht, ihr Ergebnis anzufechten. Ter Ministerpräsident hosse, daß alle zur Erregung Anlaß

gebenden Fra gen zwischen Frankreich und Deutschland unter der London, im Jänilsr. Channon heißt vielleicht Heilig«, vielleicht Prie sterin, möglicherweise Göttin. Man wenn! sie im allgemeinen àannon, was aber wl'.ch »st. Filsch die Aussprache, nicht die Göttin, obwohl auch letz teres möglich sein soll. Die Channons gibt es vorwiegend in Japan. ES gibt welche aus edlem Elsenbein, aus derbem, fossilen Mammut, aus Bronze, aus Bychsbaum- wurzel, sogar aus Speckstein. Die Channons aus Speckstein

, Arbeit zur Erforschung der Richtigkeit die ses Satzes. Er soll vorderhand immerhin heraus gesunden haben, daß es doch auch Channons gibt, die man — nicht vergessen kann .., Aegide des Völkerbundes leicht werden gelöst wer den. UnveNveilt würden Öandelsvcrtragsvcrhand- lungen ausgenommen werden, um d?n Warenaus tausch zwischen Frankreich und dem Saargebici zu sichern und ihn dem französisch-deutschen Han delsverkehr anzupassen. Das Problem einer möglichen Emigration au? dem Saargebiet sei

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.01.1935
Descrizione fisica: 6
ist, daß der Gesamtvoranschlag in Schweden jeweils eine Milliarde Kronen erreicht. Der Bericht des Internationalen Arbeitsamtes verweist auch aus, die von Oesterreich, Argentinien, Australien, Belgien. Bulgarien, Kanada; Chile, China, Aegypten. Spanien, Fin-nlattd, Frankreich, Großbritannien, Ungarn, Japan, Litauen, Nor wegen, 'Neuseeland, Holland, Polen, Portugal, der Schweiz, der Tschechoslowakei, den Bereinigten Staaten, ' der Südasrikanischen Union usw. ' auf diesem Gebiete.verwirklichten Arbeiben. Ausweis der Banca

Laval hak eine Rede gehalten, in der er bekräftigte, daß die Wiederannäherung zwischen Frankreich und Deutschland eine dee wesentlichsten Vediugungen für diè èffetklvèà àNlièti d« Wèdènà in Europa darstelle. Heute abends hat der Völkerbundsrat eine wich tige Sitzung für die Proklamation der Rückglie derung des Saargebietes abgehalten. Der Rats präsident hatte zur Teilnahme an dieser Sitzung auch den Präsidenten der Regierungskommission des Saargebietes Knox und den Präsidenten

empfohlen habe. Laval ist überzeugt, daß Hitler damit jede Form einer Repressalie ver meiden wollte. Die Schlußregelung dürfe keine Verbitterung hinterlassen. Weiters wies Laval darauf hin. daß Hitler bei der Begrüßung der Heimkehr des Saar landes noch einmal seinen Friedenswillen betont habe. Die. Wiederasmäherung. unserer.^ beiden Mnder.'^-füÄt»- Loyal. Ady»,-— ist tatsächlich eine dèr wesentlichsten Bedingungen der effektiven Ga rantie des Friedens in Europa. Frankreich will der Würde Deutschlands

nicht nahe treten. Aber die Geschichte lehrt Frankreich, daß es im Zustande der Sicherheit leben müsse. Auch die an deren Länder haben dasselbe Recht und deswegen dürfe keine Regierung weigern, Pakten beizutre ten, die allen die gegenseitigen unumgänglich notwendigen Garantien verbürgen. Wer unterlag bei der Saarabstimmung? Der revolutionäre Internationalismus. P a r i s, 17. Jänner. Senator Lemery kommentiert in der „Liberty' das Ergebnis des Volksentscheides im Saargebiet und schreibt

dazu u. a.: „Die Saar hat gegen den Marxismus gestimmt. Wenn jemand bei der Abstimmung unterlegen ist, o ist dies weder Frankreich, noch der Völkerbund, ondern der Sozial-Kommunismus. Von mehr als 300.000 Arbeitern des Saargebietes haben sich bloß 45.000 gefunden, die sür den Status quo iyre Stimme abgaben. Die Kärglichkeit dieser Zahl selbst und die Eile der Status-Ouoler, mit der sie sich zur Abreise anschicken, berechtigen zum Urteil, daß es sich dabei nicht gerade um die besten Ele mente handelt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.03.1936
Descrizione fisica: 6
in den Verwicklungen mit Abessinien. Der Hin weis Edens auf die englischen Verpflichtungen im Falle eines deutschen Angriffes auf Frankreich und Belgien wird als wichtige Feststellung gewertet und besitzt für die Zukunft entscheidende Bedeu tung. Unangenehm empfindet man den Passus der Rede Edens, der sich auf die Prüfung der Vorschläge Hitlers bezieht, die Frankreich als un annehmbar bezeichnet. ' Paris fordert in jedem Falle auch militärische Sanktionen. Französische Regierungs-CrklSrung Paris, 10. Marz

, daß Frankreich Rußland gegenüber Verpflichtungen auf sich nehme, die über die Hilfeleistung als Völ kerbundsmitglied hinausgingen. . Ungenau ist ferner dke Behauptung daß sich Frankreich allein das Recht zumesse, den Angrei fer zu bestimmen. Die Erklärung bringt in Erinnerung, daß die französische Regierung seit 10 Monaten der deut schen Reichsregierung jede Gelegenheit verschafft habe um die Zweifel und Mißverständnisse zu be seitigen, u. auch die Möglichkeit, ein unparteiisches Schiedsgericht anzurufen

. Mit der. Zuxückweisung frei eingegangener Ver pflichtungen möchte' die deutsche Reichsregierung die Nichtbeobachtung des Rheinpaktes vonseiten Frankreichs ins Treffen führen und. behauptet, daß sich die französische Regierung eine seinem wahren Geiste zuwiderlaufende Auffassung ange eignet habe. Eine derartige Behauptung, die nicht bloß den Tatsachen zuwider ist, sondern auch den Prinzipien der Gerechtigkeit und des Rechtes, an denen Frankreich hängt, müsse Widerlegt werden. Die Erklärung bemerkt sodann, daß, falls

ein Gegensatz zwischen dem Geiste der von Frankreich abgeschlossenen Beistandsvertrage und-dem Geiste von Locarno vorhanden wäre. , ein, Gegensfltz,zwi- Men dem Völkerbimdspakte und dem Löcarno- P-Me bestehen miißts. , ,„ > . Der Pakt verbiete fede einseitige Revision unter Gewaltanwendung. Jeder Barschlag, der eine bes sere Ausgestaltung der politischen und Mirtschaft- uchen Beziehungen der Nationen untereinander beinhaltet, ist im Rahmen des Völkerbundes ohne weiteres zulässig und muß frei besprochen untz

ge regelt werden nach den Gesetzen einer Gemein schaft, die unter ihren/Mitgliedern mir die Gewalt anwendung und den Krieg ausgeschlossen hat. Es hing nicht von.Frankreich,ab, wenn gewisse Staa ten nicht dem Völkerbund beigetreten find unF was noch schlimmer ist, nach ihren Beitritt wieder aus getreten sind. Frankreich ist immer treu geblieben, welche Enttäuschungen der Genfer Pakt auch im mer mit sich gebracht hat. Kürzlich, heißt es in der Erklärung weiter, und unter Umständen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 15.01.1935
Descrizione fisica: 6
' wird angedeutet, wie man sich in englischen Realerungskreijen die Entwicklung denke. Wöh rens Deutschland, so heißt es darin, nicht von sich aus die Abrüstungsabstimmungen des Versailler Vertrages außer Kraft setzen könne, stünde dieses Recht den ehemaligen Siegermächten zu. England, Frankreich und Italien könnten den anderen Staa ten, die durch den Vertrag von Versailles gewon nen hätten, nahelegen, eine gemeinsame Erklärung zu unterschreiben, in der sie sich mit allen vom Völkerbundsrat in Bezug

war zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein berüchtigter Piratenstaat, dessen Wüstenbevölkerung der Schrecken aller seefahrenden Nationen des Mittelmeers war. Nach den Berliner Kongreß hat Frankreich auf die Initiative von Lord Salis- bury hin „freie Hand' in Tunis bekommen. Seit dieser Zeit datiert die französische Vormachtstel lung im nördlichen Afrika. Am 12. Mai 1881 hat dsr Ben von Tunis, Mahomet VI., das französische Protektorat über sein Land anerkannt. Nach die sem Vertrag sollte zwar,.Tunis

in seiner inneren Versvaisung nach lpie vor. selbständig sein, aber .Frankreich setzte einen.Generalresidenten ein. der Äs einziger anerkannter, Berater des Bey die ge samte Außenpolitik' von Tunis. leitete. Allmählich hing auch die innere Verwaltung in die Hände der Franzosen über, die unter dem Protektorat das Land zur wirtschaftlichen Blüte brachten. > . Die Franzosen, fanden in Tunis eine sehr zahl-, reiche italienische Kolonie, die seit langer Zeit im <?ande ansässig war. Tunis ist die am nächsten

von Italien gelegene afrikanische Küste. Italienische ^ankleute, Handwerker und Arbeiter siedelten sich seit Leginn der sechziger Jahre in Tunis an. Als! im Jahre 1869 eine internationale Finanzkon trolle über Tunis, das seinen Bankrott erklärt hatte, eingerichtet wurde, wurde diese England. Frankreich und Italien übergeben. Im Jahre 1880 wurde die erste Eisenbahn in Tunis von ita lienischen Arbeitern mit englischem Gelde gebaut. Italien rechnete leit dieser Zeit fest damit, in Tu nis einen kolonialen

Stützpunkt zu haben: das französische Protektorat machte diese Hoffnungen zunichte. Lange Jahre erkannte Italien das französische Protektorat nicht an. und erst 1896 mußte es sich endgültig damit abfinden. Aber zugleich mußte auch Frankreich durch eine besondere italienisch- französische Konvention die Sonderrechte der ita lienischen Kolonisten in Tunis anerkennen. Der Hauptpunkt dieser Konvention war, daß die ita lienische Bevölkerung die italienische Staat?b'n- gerschast behielt. Nach dem Weltkriege

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Dolomiten
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Pagina 2 di 20
Data: 07.12.1934
Descrizione fisica: 20
und die volle Zustimmung Frankreichs zu den römischen Vereinbarungen aussvrach. H. a. wiederholte er die Mitteilung, daß Frankreich sich einem völkcrbundrätlichen Beschlnise zugunsten einer neuen Volksabstimmung des Säargebietes nicht widersetzen würde. Wenn die deutsche Regierung von demselben Willen beseelt sei wie Frankreich, so werde die Caarsrage nicht eine Quelle internationaler Verwicklungen wer den und die von der Bevölkerung des Gebietes frei gewählte Lösung erhalten. Auch der britische Delegierte

der Saarbevölkernng für die Bei behaltung des bestehenden Zustandes könnte nur aus besonderen Gründen zeitlichen Charakters getrosten werden. Der polnische Vertreter Kormanicki schloß sich ebenfalls den Belobigungen für den Dreierans- schuß und insbesondere für Aloisi an und beglück wünschte Deutschland und Frankreich, die durch gegenseitige Zuaeständnisse große Schwierigkeiten überwanden. Sodann brachten die Delegierten von Chile, Mexiko, der Türkei und Portugal ihre Glückwünsche vor. Knox dankte dem Baron

- »lächtigte Bürckcl allen Mitgliedern der S.A. und S. S. mit Ausnahme der Stimmberechtigten strengstens verboten. Reisen nach der Saar zn unternehmen. Frankreich verzichtet auf Entsendung seiner Truppen in die Saar. Italien und England stellen Kontingente zur Verfügung. — Der Saarüericht vor dem Völler- bundsrat. — Sofortiae Behandlung der süd slawischen Klage. Genf. 6. Dezember. Der Völkerbundsrat beschloß Mittwoch in geheimer Sitzung unter dem Vorsitz des portu- girsischen Delegierten Vasconcellos

Sitzung am Donnerstag vormittag zu ihm Stellung zu nehmen. Der französische Außenminister Laval erklärte, er könne setzt schon sagen, daß Frankreich mit den Schlußfolgerungen des Berichtes völlig einig aehe. Sodann wurde die öffentliche Sitzung des Rates aufgehoben und der Rat versammelte sich erneut zu einer Geheimsitzung, um einen Bericht des Saarpräsidenteil Knox über die Lage im Saargebiet und die Möglichkeiten zur Aufcechtcrhaltung der Ordnung enigegenzu- Der Völkerbundsrat trat nochmals

in özfent- lichcr Sitzung zusammen und der französische Außenminister verlas eine geschriebene Er» klärunq mit erhobener Stimme. Rach längeren Ausführungen sagte Laval: Um der öffentlichen Meinung in Deutschland und tn der ganzen Welt zu beweisen, daß Frank reich in der Saar-Angekeocnheit keine Hinter gedanken hege, kündige er hicmit an. falls eine Polizeiaktion internationaler Art zur Ansrecht- crhaltung der Ordnung im Saargebiet nötig sei. so werde Frankreich sich an einer solchen Aktion

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 15.09.1920
Descrizione fisica: 8
, die Italiener und Zugoslaven zu überreden, diese Frage untereinander im Interesse ihrer beiden Länder zur Lösung zu bringen. Eiolitti und ich haben uns dahin geeinigt, konkrete Vereinbarungen ins Leben zu rufen, wie sie das gemeinsame Interesse empfiehlt. Wir sind von dem Willen beseelt, die Einigkeit der beiden Völker durch Taten darzutun. Das unversöhnliche Frankreich. Genf, 13. September. Zn der französischen Regierungspresse wird ausdrücklich zugegeben, dag Millerand den Vorschlag der englisch

?» und italie nischen Regierung, die Genfer Konferenz auf den 2S. September festzusetzen, abgelehnt und dag eine Entscheidung über diese Frage erst nach der Begeg nung von Aix-les-Bains getroffen werden dürfte. Der „Temps' wiederholt, dag Frankreich und Bel gien darüber übereinstimmen, dag die ganze Frage der Kriegsentschädigung und ihrer Tilgung der Wiedergutmachungskommission zu überlassen sei. Es sei ein osfenes Geheimnis, daß auf der Ge neralversammlung des Völkerbundes am 2S. Nov. in Genf der Antrag

gestellt werden sollte, Deutsch land als Mitglied zuzulassen. Frankreich werde sich jedoch diesem Antrag widersetzen, nicht nur, weil es unzulässig sei, diese Frage zu losen, bevor noch die Vereinigten Staaten von Nordamerika ihren Eintritt in den Völkerbund vollzogen haben, son dern auch weil Frankreich die Zulassung Deutsch lands erst in Betracht ziehen könne, wenn die ganz« Frage der Wiedergutmachung in befriedigender Weise geregelt sei» werde. Der Völkerbundsrat konstatierte

in einem Wirtschaftsbericht an die Mächte, daß Deutschland auf Grund der Untersu chung in der Lage sei, seine Schulden zu bezahlen. Ruhe in Trieft. Trieft, 13. September. .Gestern kehrte die Ruhe zurück und die Arbeit wurde wieder aufge nommen. Sie Politik der schönen Worte. Rom, 13. September. Dos Kommunique über die Zusammenkunft in Aix-les-Bains stellt vor al lem die guten Beziehungen zwischen Italien und Frankreich fest, sowie die völlige Uebereinstim mung zwischen Millerand und Eiolitti. An Lloyd George wurde

, würde auch der Saint Eermainer und alle die anderen Verträge unhaltbar werden. Eewig wir werden Milde in der Ausführung des Vertrages anwenden, aber wir müssen auch von den ehemaligen Feinden for dern, dag sie ihre Verpflichtungen mit Loyalität erfüllen. Darüber herrscht unter den Alliierten völ lige Uebereinstimmung. Millerand — Präsident von Frankreich? Paris» 13. September. Das Befinden des Präsidenten Deschanel hat sich neuerdings ver schlimmert. Man spricht davon, dag Mikerand sein Nachfolger wird. WeM-MMe

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.04.1924
Descrizione fisica: 6
seil 1S02. — Die Weltgeschichte kann Frankreich» Gewalt- lösung für Deutschland nicht anerkennen. Äorlin, 5. Apvil. Mo ungeihsue? strengen Urteile der französi schen Mmavaerichte im Ruhrgebiet — eimm Gebiet, das «diöieniae Nation. die sich als bie ' Führerin der AivmsMon^ Humanität mild Ge> vecMgkeit in Europa! betrachtet, ftwf Hahrs nach Frm>«nsschlluh einem wehrlosen Gegner entris sen hat — -lenken iden Blick suis eimi Beurteilung der französischen Militäotustiz, die vor einigen Ilchren

, die so viel auf ihre sogenannte „Moire' hält, wird tief als stritten Gegensatz zu den wahren Msenschtheitsbestvebungen und -Ver pflichtungen GmnkrÄchs hinbestellt: „Und wel ches ist das Betätigungsfeld der Mlitärjustiz? Gerade Frankreich, das Frankreich des edlen Ehrgeizes, das Frankreich dm Men Mensch- heitsbastrebmrgen, das Frankreich «der hohen idealen Unternehmungen. Frankreich ist tot, die schönste Hoffnung ist tot. » Wie viele von uns haben in traurigen Stun den das verflucht, was sie angebetet

sind. Aus Grund des Selbstbestim- mir gerechtes der Völker verlange Rußland eine VolksabsKmnmng in dem umstrittenen Land. Frankreich und England werden die Ratifizierung des rumänischen Vorgehens noch ganz vesklmmt bereuen. In den seht beginnen- den Londoner Verhandlungen werde die vessara- bische Frage eine große Rolle spielen. Italien we«>e sicher nicht die guten Erfolge des Abkom mens m<t Rußland wegen der schönen Augen Rumäniens oder Avankreichs in «Gefahr bringen. Jede freundschaftliche Aktion

vernichtender Kritik erreichen die ebenso wahren als unbestochenen Worte «des Kronzeu gen in Äner gewaltigen Anklage des militäri schen Fmnkrckch, die «vom höchsten Ethos euro päischer Menischhettsverantckortung getragen wird: „Man hat in unseren Tagen ^anscheinend «die Absicht, aus Frankreich «w Land« zu machen, in dem es keine Sicherheit mehr weder für die Freiheit, noch für das Löben, noch für die Ehre «der «Bürger gibt. Eine Bande hat sich aus uns gestürzt die bas Recht zerstört hat. die Gerech tigkeit

. die Gesetze und alles nach Art der Wil den vernichtet hat, was uns vierzig Jahrhun derte an menschlichem Gewissen gewonnen hat. tep. Mn verdummter Haufen äffischer «Heuchler hat dieses Verbrechen erlaubt, fa es «durch seine GleichigMWeit u«nd Feigheit «geradezu 'heraus-- gSsvrdert. Mit Niederlagen überhäufte Generale uttd vom Geist der ÄnHuIisitwn besessene «Jesui ten haben von Frankreich niichts anderes mehr stehen! lassen als eine wütende «Herrschaft von Dummheit und Verbrechen. Sie begsichneN

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.12.1923
Descrizione fisica: 8
Politik, welche seine verschiedenen Regierungen atulf dem G!vbie>te der Finanzen und Reparationen Wtrisben haben, uind endlich teilweise die Follge der furchtbaren Politik Frainkreichs, das cm Rhein, Riuthr wild anderen Orten einen unbarmherzigen Druck «ausgeübt Hat, der aveit Äber die schjwachlen Kräfte des neuen Deutschland!giM. Eine sehr schwere BerantmorÄng vor der Geschichte kostet immer Frankreich. Melleicho Kann Fvamikrtch es sich geift>at>Ien, die Aussicht auf DeuiGHIlMdÄ AmiMsung

? Meiner Meintung nach können wir Mf jeden Fall die wohlwollende Politik verfolgen, die Großbritannien nach den napoloonischen Kriegen 'Frankreich gegeMber amv>andte. Wir können Deutschland dw morali sch« UntersMMing gorvälhren. die ihm in der Stunde der Not sehr viÄ, viel!etch >t alles bedeu ten roiM. Eis ist nW genug damit gAtan, nur froünme Mnjsichteiv zu seinen Gunsten zu äußern. Die Stellung, die das britische Reich in der Welt einnimmt, berechttgt es zu einer maßgebenden Stimme in den europäischen

der Stresemann-Rede in Paris. V a r i s, 18. Dezember. Der „Temps' bezeich- net die Sonntagsrede des Außenministers Dr. Stresemann vor der Berliner presse als im höchsten Grad unnütz, well sie die von poincare sorgsam vermiedene Irage der Gesetzmähigkeit der Ruhrbesetzung wieder ausrolle und ferner die Gewährung der Sicherheiten für die kontroll- kommission ablehne. Dieser Widerstand gegen die ZNilitärkontrolle mühte, so meint der «Temps', jede Verhandlung zwischen Frankreich und Deutschland kompromittieren

Kabi nett gebildet. De Castros hat das koloniemini- sterimn und das Interne des Finanzministe rium» übernommen. schehen, denn die Ktisis in ihrer schärfsten Form ist da>. Am Schlüsse feiner Rede wandte W General Snmtis an Frankreich, dem er zurief: „Ich sym pathisiere mtit Frankreich. Aber ich werde ebenso ischr von tiefem Mitleid Mv >Wumpia mild van Ersetzen Äber das SchWal bowegck, >dvm es enlt- Mgenzngchen scheint. Und dies Schicksal! muh zum Schlüsse liöuich FriainNveich in MitleWlenjschM

»iehen. Man tami kein paMMsicher Gvolnzose »ein, ohne vtuch ein gjnier Europäer zu sein. Frankreich nimmt honte eine stolze mid hervor- yzigjeride Melle in Eluvopa ein. Möge es in den D?Hen des Sieflös vmd seiner Größe nicht seine e^>!e, historische AMabe Äs Tväfler der Kbeva- len TveAtion in Mwpa Vergessen. Diesen stol zem Platz aiuIÄugöben luM sich M die SpHe der NvcM»n zu stellen, >wÄre eine MiDer« Niedsr- >Vaig!e Md ein größeres Unglück >ms alle Miß» Mchicke, die MamAieichd Wnzc MWchÜe >cms- weM

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 29.09.1932
Descrizione fisica: 16
■Regierung zugerufen wird, die .. .Konsequenzen zu ziehen'. Ob Herr von Papen .sich zu einer öffentlichen Antwott veranlätzt ! sehen wird, ist indes noch ungewitz. Prüft man, ipas in der Rede Herriots das ^deutsche Publikum besonders aufstachelt, so sind « zwei Vorwürfe des französischen Minister präsidenten, die Auffassung, daß es Deutschland nur auf seine Wiederaufrüstung anromme, während Frankreich den Frieden erstrebe, und zweitens die in ihrer Form sicherlich allzu arfe Behauptung, daß die deutsche

Teil, in dem ausdrücklich erklärt wird, es werde als Ergebnis der rüstungskonvention keinen Unterschied des Staates mehr geben und ebenso ist in der Rede Herriots ein Satz enthalten, baß Frankreich zu jeder. , loyalen Verständigung bereit sei.. Aber muß nicht alles andere so ungünstig wirken, daß diese eine Erklärung daneben nur allzu sehr an Wert verliert? Die Vorwürfe, die der fran zösische Ministerpräsident' gegen Deutschland richtet, die Vorwürfe wegen des angeblichen Strebens nach Aufrüstung

, wegen der angeb lichen militärischen Jugenderziehung, wegen der angeblichen Angriffsabsichten, es wird für die deutsche Reichsregierung nicht schwer sein, sie zu widerlegen, auf den ungeheuren Abstand der Bewaffnung hinzuweisen, auf die Tatsache, daß Frankreich es ist, welches an der allgemeinen Wehrpflicht festhalt und seine ganze Jugend I ür den Krieg erzieht. Roch besser jedoch als eine >eutsche Erwideruna es könnte, hat ein eigener Landsmann dem Eyef der Pariser daß unsere Rüstung materiell

viel ie, unser Milttäryaush em Kriege? Es war keine Derständigungsrede, ist als als vor die Herriot am Sonntag gehalten hat. Erhöhte Spannung Wischen Deutschland und Frankreich, erhöhte Spannung auch Wischen Frankreich und Italien, das soeben deutlich zu erkennen , gibt, daß-es eisten französischen Gene- ralkekretär: des Völkerbundes nicht erträglich fände und das bekanntlich schon im Frühjahre durch Beschlußfassung des Großen Rates sich Vorbehalten hat. im Oktober die Frage seiner Stellung zum Äölkerbund

. Zuletzt kündigte der Minister ffli den SBlittet eine Fleischverbilligungsaktton zugunsten der Arbeitslosen an. Die Reichsregierung hoffe den Beweis erbracht zu Labe«, daß sie zwar die,ftiü>- Ahe Zujarvrmmor.be» -w« d«r Vollernernrepe, ihr sogar schwere Opfer bringe, daß sie aber nicht gewillt ist, das deutsche Volk in einen kosmo- politischen llrbrer zu verwandeln,'der jede natio nale Kraft und jedes herzhafte An-sich-selbst Glauben , des Volkes erstickt. Polemik gegen Frankreich In Frankreich finden

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.04.1935
Descrizione fisica: 6
Cntschließungs-Gntwmses - ^ Genf, 17. April Heute vormittags erfolgte die Abstimmung über oen von den drei Großmächten England. Frank reich und Italien dà Völkerbundsrate vorge brachten Entschließungsenkwurf. Er wurde ein stimmig mit einer einzigen Stimmenenlhaltung. nämlich Dänemark, angenommen. Der Reihe nach stimmten die Vertreter folgen der Staaten für die Entschließung: Argentinien, Australien» China, Frankreich, Italien, Mexiko, Polen, Portugal, Tschechoslowakei, Sojwetruhland, Spanien und Türkei

mit einigen Worten des französischen Außenministers Laval geschlos sen, der darauf hinwies, daß der Völkerbundsrat mit feiner Entscheidung feierlich erklärt habe, daß kein Land einseitig internationale Verpflichtun gen künden könne, daß er diese Kündigung verur teilt.habe und für die Zukunft die Mittel sie zu ver hindern, vorgesehen habe. Laval schloß mit der Behauptung, daß in die sem unruhigen und stürmischen Europa Frankreich nach wie vor dem Ideal des Friedens mit Hand lungen dienen wird, wie es dies in Roma

, Lon don und Stresa bewiesen habe. Ver Aueschuß sür die Sanktionen Genf, 17. April Der Völkerbundsrat hat in seiner nachmittägi gen Sitzung über die Zusammensetzung des im dritten Teil der von den drei Großmächten vorge brachten Entschließung vorgesehenen Ausschusses für die Ueberprüfung der Sanktionen beschlossen. In diesen Ausschuß wurden berufen: England, Italien, Frankreich, Chile, Ungarn, Canada, Hol land, Polen, Türkei, Portugal, Spanien, die Sow jetunion und Jugoslawien. Der Völkerbundsrat

Zornesausbrüchen hin, indem sie die Strefa- mächte, besonders aber Frankreich und den Völ kerbund - heftig angreifen. > ' Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' schreibt: „Bei der plumpen Komödie in Genf ha ben ein Drittel Dummheit, ein Drittel Heuchelei und ein Drittel Senilität die Hauptrolle gespielt.' Der Entwurf wird mit dem Kriegsschuldartikel des Versailler Vertrages verglichen. Man erklärt, die Annahme des Entwurfes durch den Völker bundrat würde jede weitere Verhandlung mit der deutschen Regierung

sich in die für sie bestimmten Hotels unter neuerlichen gegenseitigen Hochrufen auf Frankreich und Italien. Nie französische Militärmedaille für den „Unbekannten Soldaten' Italiens P a r i s, 17. April Die Blätter berichten, daß die französische Rn gierung beschlossen hat dem Unbekannten Soldaten; Italiens die französische Militärmedaille zu ver leihen. Die Auszeichnung wird am Grabmal des Unbekannten Soldaten durch den französischen; Botschafter beim Quirinal Graf De Chambrim) niedergelegt werden. Jungosterreicher in Noma

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.03.1935
Descrizione fisica: 6
, wachsam zu sein. Die Tatsachen, die wir in die sem Zusannnenhang wahrnehmen mußten, bestan den schon seit langem. Werden wir uns mit der deutschen Aufrüstung und mit dem Fiasko der Ab rüstungskonferenz ein für allemal abfinden? Da durch, daß wir uns im Rahmen des Gesetzes über die einj. Dienstzeit halten, haben wir gezeigt, daß Frankreich entschlossen ist, seine Abrüstungsbestre bungen unter der Voraussetzung fortzusetzen, daß die entsprechenden gegenseitg. Sicherheitsgarantien erlangt

werden. Jn Wahrheit bestanden die zwölf Armeekorps und die 36 Divisionen in Deutschland bereits. Darüber hinaus wurde vor acht Tagen die Wiederherstellung der deutschen Militärluftfahrt angekündigt. Wir haben es also mit' einer plan mäßigen und vorbedachten Politik zu tun. Frank reich kann die Politik des Reiches ebenso wenig hinnehmen wie den ungerechtfertigten Versuch der Neichsregierung. Seit 13 Jahren hat Frankreich für die Annäherung und Versöhnung der beiden Völker viel getan, aber eine solche Versöhnung

für eine vertrau ensvolle Zusammenarbeit für die Zukunft geben, die wir alle wünschen. Ministerpräsident Flandin erklärte weiter, es sei unrichtig, daß Frankreich seine Verpflichtungen auf dem Gebiete der Abrüstung nicht erfüllt habe. Es habe die Effektivstärke der Armee um fast 50 Prozent verringert, die Militärdienstzeit allmäh lich von drei Jahren auf 12 Monate herabgesetzt mü> die Flotte von 768.000 Tonnen auf 550.000 Tonnen gebracht, as gleiche gelte für die Militär luftschiffe. Wenn Frankreich

gerade im Begriffe gewesen, die Abrü- ftungsbesprechungen in Genf wieder aufzuneh- den. Gerade diesen Augenblick habe aber Deutsch land ausgewählt, »m eine Drohung vorzubrin gen. Wenn Frankreich sich nunmehr anschickt, auf Grund des Artikels 11 der Völkerbundsatzung den Völkerbundrat mit einem sür den Frieden >o schwerwiegenden Akt zu befassen, so verfolgt es mit diesem Schritt nicht nur seine eigenen Inter essen. sondern es dient auch, den Interessen der Gesamtheit der Nationen, da der Frieden

der Welt eigentlich auf dem Spiele steht. „Frankreich ist,' fuhr Flandin fort, „stark ge nug, um sich allein, und wenn sich die Notwendig keit hiezu ergibt, sich durch seine Bündnisse zu ver teidigen. Wir wollen tun, was notwendig ist, um den Frieden zu erhalten. Wir werden nicht aufhö ren, den mächtigen Block der Staaten, die dasselbe Ideal wie wir haben, lim uus-zu scharen. Alle Franzosen müssen sich fortan in der erhabenen Liebe zum Vaterland zusammenschließen. Nehmen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.01.1935
Descrizione fisica: 8
, der ihm über das Wirken des vor- und nachmilitärischen Jnspektorates Bericht erstattete. Die große Or ganisation ist bereits in voller Entwicklung be griffen. Die Lektionen für militärische Kultur beginnen in den Mittel- und Hochschulen am kommenden 20. Februar. Der Duce verlieh seiner Anerkennung Ausdruck. Frankreich und dieMatur Eine Umfrage des «Peilt Journal'. Paris, 12. Jänner „P e t i t I o u r n a l' hat unter den Lesern eine Abstimmung veranstaltet, welchen Mann der Leser in Frankreich am ehesten als Diktator

für die Republik und die Demokratie abgelegt, die mit Frankreich unlösbar verbunden, weder aus der Mode gekommen, noch geschwächt sei. Petain er klärte, oaß er sehr geschmeichelt sei über das Ver trauen, das ihm das französische Volk entgegen bringe, daß er aber nicht davon zu profitieren ge dächte. Das „Petit Journal' gehört zu den großen Pari ser Informationsblättern und wird hauptsächlich von kleinen Leuten, Rentnern, Kleinbürgern und kleinen Beamten gelesen. Vie Arbeitslosigkeit in Frankreich Paris

, 12. Jänner Morgen wird sich das Schicksal des Saarge bietes entscheiden. Definitiv? Es wäre um der Ruhe Europas willen zu wünschen. Der europäische Friede erheischt eine eindeutige Entscheidung. Sogar in Frankreich wünschen bloß die unverantwortlichen Elemente einen großen Mißerfolg der nationalsozialistischen Propaganda für die Rückkehr des Saargebietes zu Deutschland. Frankreich figuriert übrigens bloß als „pro for ma' an der morgigen Abstimmung interessiert. Es wurde von französischer Seite

keine Propa ganda für den Anschluß des Saarlandes an Frankreich unternommen. Der Kampf beschränkt sich bloß auf die Anhänger der Beibehaltung des derzeitigen Rechtszustandes (Status quo) und auf die Schildträger der sofortigen Rückkehr des Saargebietes zu Deutschland. Der Erfolg der letzteren scheint außer Frage gestellt zu sein. Von Bedeutung jedoch ist der mehr oder minder große Prozentsatz, den die An hänger des „Status quo' morgen ausbringen werden. Von ihm kann unter Umständen auch eine Aufteilung

von Saarbrücken und späteren Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Unter dein eroberungssüchti gen Ludwig XIV. wurde es 1680 französische Saar- Provinz, ging aber im Frieden von Ryswyk Frank reich, mit Ausnahme von Saarlouis, das von den Franzosen erbaut wurde, sowie einiger Grenzdör fer wieder verloren. In der Revolution kam es wieder zu Frankreich und blieb ihm auch im Frieden von 1814, kam aber nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo 1813 wieder zum Deutschen Reich. Nach dem Weltkrieg wollte Frankreich

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 30.10.1930
Descrizione fisica: 12
« in der Luft hangen, al« Preußen fest in revnbli. kanischen Händen ist. Di« Schloasertigkeii und Starke der von einem f«ialistn«hen Polizei- minister während eines Jahrzehnts für den Etrahenkampf geschulten, in der Unterdrückung von revolutionären Unruhen erprobte« peutzi- ifchen Schutzvolizei find bekannt. In Frankreich ist di« Ernennung Severings zum preußischen Innenminister sehr warm be- a t worden. Auf eine Möglichkeit der Ent- ung, für die Severings Rückkehr sympto matisch ist, muß binaewiese» «erden

Reparationen, Entwaffnnnv, Revision Die ganze Welt hat im allgemeinen mit großem Interesse die politische Lage Deutschlands nach den letzten Wahlen betrachtet, aber in Frankreich hat dieses Interesse, wie dies sehr natürlich ist, gegenwärtig seinen Höhe punkt erreicht. Die chauvinistische Presse hat so fort die Gelegenheit benutzt, um die Politik j Briands anzugreifen und um gegen die „Re- I vanche' (Vergeltung) Lärm zu —- -« zu der | das Nachbarvolk jetzt seine' 4uchern>o/i?lk zu führen beweise. Indessen

gibt es in Frankreich noch freie und unvoreingenommene Geister, weich« die wtrkltche Bedeutung der letzten deutschen Wahle« ver standen haben, und die besonders nicht die Methoden gewisser Parteien gutheihen, sich toefet Ergebnisse zum Zwecke innerer reaktionärer Politik zu bedienen. Die Hauptsache ist, sagen st«, kaltes Blut z« bewahren, gewissenhaft die tiefere« Ursachen der deutschen Krisis zu unter suchen, «nd aus dieser unparteiischen Prüfung ohne jede Sentimentalität und ohne jede poli tisch

der Kriegsschulden zu er äugen, von der auch Frankreich selbstverständlich Nutzen ziehen würde. 2. Das Problem der Entwaffnung. Frankreich habe den Wunsch, daß die Frage des Schiedsgerichts, die Sicherheit»- und die Ent- waffnungsfrage gleichzeitig geregelt würden. Auf diesem letzteren Gebiet habe die franzöflsche öffentliche Meinung bereits große Fortschritte gemacht. Sie sei bereit, in eine Verminderung »er französischen Rüstungen zu willigen. Aber diese Meinung verlange, daß die Vorschläge

vor den Völkerbundsrat gebracht werden, um sicher zu gehen, daß die vom Völkerbund getroffenen Entscheidungen auch immer ausgeführt werden. 3/ Die Revision der Vertrage. Frankreich sei grundsätzlich einer Revision der Verträge nicht abgeneigt. Es möchte nur die Gewißheit haben, daß diese Revision auf friedlichem Wege fort schreitet. Frankreich finde es durchaus begreif lich, daß Deutschland alle Anstrengungen mache, die Revision der ihm ungünstigen Klauseln zu erhalten, vorausgesetzt, daß diese Revision

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 11.12.1923
Descrizione fisica: 8
wie das Interview in der „Neuen Züricher Zeitung', nämlich am 7. Dezember, erschienen. Italien unö öie Tanger- konferenz. Paris, 11. Dez. (Ag. Br.) Eine Note der französischen Nachrichtenagentur „Havas' sagt: Die italienische Regierung hatte den an der Frage von Tanger interessierten Regierungen (England, Frankreich, Spanien) zu verstehen gegöien, daß es sie gefreut hätte, bei der Kon ferenz verteten zu sein. Es schien unmöglich, diesem Wunsche nachzukommen und die fran zösische Regierung machte

schnoddrige Behand lung. wie diese Ausrede seitens der französi schen Regierung, daß es schon zu spät sei, Ita lien zu der Konferenz beizuziehen, weil die Ar beiten schon begonnen hätten, geht schon über die Hutschnur. Unseres Wissens hat sjch Italien für die Konferenz nicht erst vorgestern gemel det, sondern schon bevor die Arbeiten begon nen hatten. Jetzt wird bald Gelegenheit sein zu einer Probe, was der jüngste spanische Besuch gefruchtet hat. Frankreich kniet niH t bloß auf Deutschland und würgt

es zu Tode, es sucht ebenso keck auch Händel mit England und brüs kiert in hochmütiger Weise Italien. Leider ist zu fürchten, daß sich die von Frankreich ange zettelte Spannung auf die Finanzen Italiens ungünstig auswirken wird. Italien ist durch Frankreich zu erhöhten militärischen Rüstungen gezwungen. Man lese in diesem Zusammenhang nochmals die vom Finanzminister De Stefani im Senat abgegebenen Erklärungen: „Für- die Außenpolitik, die Italien machen will, eine Politik des Friedens und der Achtung

schlechtesten sind und der ehemalige Englische Premierminister ist heute in Frankreich vielleicht noch unbeliebter als Kaiser Wilhelm. Seine Wiederkehr zur Macht muß auf die Beziehungen zwischen Frankreich und England die ungünstigste Wir kung ausüben und jetzt besteht wirklich für die Entente die Gefahr, in Brüche zu gehen. In der Ruhrfrage hat Lloyd George so stark gegen Frankreich Stellung genommen, daß es auch diesem wankelmütigen und wandelbaren Staatsmann schwer sein wird, seine Worte zu verleugnen

. Für ganz Europa ist daher der Aus fall der englischen Wahlen ein Ereignis von allerhöchster Bedeutung. Großbritannien bleibt der Tradition des Freihandels treu, Großbritannien will sich nicht von Europa zurückziehen. Es besteht die Wahr scheinlichkeit eines schweren Konfliktes zwischen England und Frankreich. Völkerbund unö Abrüstung. Paris, 11. Dez. (Ag. Br.) Im Hotel de la Ville trat gestern der Völkerbundsrat zusam men. Es wurde eine Unterkommisfion ernannt, die die Frage der finanziellen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 15.03.1936
Descrizione fisica: 6
durch die militärische Besetzung des Rheinlandes noch erschwert wird,, erklärte Herr Flandin, dàh Frànkreich nach den Beftimnumgen des Vertrages sofort auf die unmittelbare Solida rität der Garantiemächte pochend auch zu militäri schen Maßnahmen schreiten könne, doch habe es sich davon enthalten aus Liebe zum Frieden und »im Europa/ eine neue Katastrophe zu ersparen. Doch deswegen gedenke Frankreich nicht auf das Recht, zu verzichten,^ daß ihm gerechte und volle Genugtuung zuteil werde. Nachdem Herr Fl-andin gesagt

hatte, daß Frankreich den Mlkerbundsrat auffordere die Ver tragsverletzung zur Sennini» zu nehmen und au» dieser Feststellung die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen, bestätigfe er, daß Frankreich bereit ist sich dem Urteil des Haager Schiedsgerichtes bezgl. der angeblichen Unvereinbarkeit des französisch-rus sischen Paktes mit dem Locarno-Pakte zu unter werfen. Mit Bezug auf die vom Völkerbundsrate am 17. Apr. 1935 gefällte Entschließung, die bezgl. der eine Verletzung deh Vertrages von Vesfaille? bildeiì

: Anerkennung einer Ge lamtkriegsentschädigung von 132 Milliarden unter Androhung der Besetzung des gesamten Rührge bietes. Am 10. Mai brachte der Reichskanzler Mrih, der Begründer der Erfüllungspolitik, die àahme des pltimatums im. Reichstag durch. 6. Oktooer ?am es- auf der Wiesbadener Kon- serenz zur Rathenau-Loucheur-Abmachung über deutsche Sachlieferungen an Frankreich. Die Konferenz von Cannes (6.-14. Januar 1V22) brachte eii^lMlichss Entgegenkommen in der Fra- ^ der Repàtiynen. Asn. 21. März gewährte

worden. muß betont werden, daß nur der Friedensver- sMBVKaWW SanMonen-StMWg enthält) ^rno. aber weder her Völkerbundspakt de? in Viesen eingebaute Vertrag von Lo- Die Geschichte der Ruhrbesetzung, die von Bel gien und Frankreich ohne England durchgeführt worden war, ist charakterisiert durch den deutschen „passiven Widerstand* und die Entwertung der Mark. Am 26. September 1S23 wurde der passive Widerstand in aller Form aufgegeben, nach der Regierungsübernahme Strcsemanns. Am 15. No vember wurde

die Rentenmark geschaffen. 5 » O Nach langwierigen Unterhandlungen kam es zum Dawes-Plan vom S. April 1924. Nach den Kammerwahlen vom 11. Mai mußte Poincaré zurücktreten. Auf der Londoner Konferenz (16. Juli —.17. August 1924) kam es zur Einigung über die Durchführung des Dawes-Plans, wogegen sich Frankreich und Belgien verpflichteten, die Ruhr bis zum 16. August 1V25 zu räumen. Die bis zum 10. Januar fällig gewesene Räumung der ersten Rheinlandzone (Köln) war verweigert worden. Dagegen wurde das Ruhrgebiet

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 15.03.1933
Descrizione fisica: 6
des WllsWems » Merische WManWe der M«zWsKkn Presse - MiWerheivrechvch m ZisZien MM dWMtiert Die österreichische Krise Genf. 14. Marz MacDonalds verzweifelte Bemühungen, die Abrüstungskonferenz vor dem unmittelbar dro henden Fiasko zu retten, finden bei allen, aus genommen bei den Franzosen ungeteilte Aner- sich ahnlicher Argumente, um MacDonalds Werk anzugröifen und den Beweis erbringen, haß man von Frankreich alles fordern könne, nur keine Abrüstung. Selbst auf der Abrüstungskonferenz nicht..« muß

Regierungschef Daladier noch dem ge strigen Ministerrat ein langes Telephongesprach mit dem Genfer Delegationsführer gehabt und diesem Auftran gegeben, àie englischen Vor- kennnung. Wenn MacDonald sich nicht mit dem' schlüge als unannehmbar zurückzuweisen, vielleicht einfachsten und für die àche der Ab- „Echo de Paris' bestätigt diese Meldung und' rüstung nützlichen Weg der Vertagung der Kon- fügt hinzu, daß Paul Boneoür gegen olle Ver- ferenz abfinden will, so läkt sich das auch auf' suche, Frankreich

Premier englisch die Maske abgeworfen hat und «al hMe vormtttacis das Arte» lm Konkllkt ,wttck-n Amt eines Vermittlers auf die Schultern gela- mit Italien und Deutschland gemeinsame Sache ^ freien Stadt Danila und Voten in der Anà den hat. wird er zweifelsohne versuchen, auch macht, um Frankreich zu entwaffnen. Der Kor- ^nlZ den auseinanderstrebenden Ansichten der Konfe- respondent findet es unverantwortlich von Eng- ^ Vàvlatte Danzlger Hofen vor renzteilnehmer gerecht zu werden und die Ver-^ lmrd

. dak es gerade in einem Augenblick, wo die ^ > p ». tagung als „ultima ratio' betrachten. Revisionskampagne das ganze Gebäude der ^ Der englische Premier Hai. wie man aus dem Friedensvorträge zu zerstören droht, mit Abrll« Niederschlag in der französischen Presse ansehen stungssorderungen an Frankreich herantritt,, kann, .eine, deutliche Spra<l>e geredet und er nachdem doch England bekannt sei, Käß der «in wird voraussichtlich noch deutlicher reden, und zige Widerstand,gegen die Revisionsbestrebun

heitspolitik gespannt zu haben, und nun aus seinem Munde Worte vernehmen müssen, die ganz anders lauten, als es Frankreich möchte. Die großen. Pariser Blätter haben die Ver mittlungsaktion MacDonalds, der von Frank reich klipp und klar die Herabsetzung der wahn witzigen Rüstungen verlangt hat. mit „Kreuzi- ge'-Rufen aufgenommen und schreiben, daß der englische Premier der italienischen und deut schen Abrüstungspolitik folge. . Nachdem es feststeht, daß MacDonald auch heute vormittags

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 17.01.1935
Descrizione fisica: 12
wieder opti mistisch beurteilt. Man glaubt, rasch zu einer Einigung gelangen zu können. Deutschersekts herrscht eine gewisse Verstimmung über einige französische Forderungen, insbesondere über die Aufwerfung der Frag« der Entmilitarisierung. Auswanderung nach Frankreich Saarbrücken, 16. Jänner. Mittwoch vormittags nahmen die Straßen in Saarbrücken wieder ihr gewohntes Aussehen an. Die Fahnen und der Tannenschmuck wurden meistenteils wieder etngezogen. Jene Blälter, die bisher für den Status quo eintraten

, so „Die Neue Saar-Post', die „Arbeiter-Zeitung', die „Freiheit', der „Generalanzeiger', haben ihr Erscheinen mit heutigem Tage eingestellt. Während Dienstag eine Auswanderungs bewegung nach Frankreich kaum bestand, harte Mittwoch das französische Konsulat in Saar brücken einen Äasienandrang zu bewältigen. Mindestens 1000 Leute erbaten die Einreise erlaubnis nach Frankreich, die jedoch nur völlig einwandfreien Personen bewilligt wurde. In Forbach (Lothringen) haben sich mehrere hundert Leute eingefnnven

, die nach Frankreich wosien. Die meisten wurden abgewiesen. Viele Flüchtlinge wurden aufgegrisfen, die ohne Paß und Visum nach Frankreich gekommen waren. Für Donnerstag vormittags ist die Ankunft von rund 600 Saarflüchtlingen in zwei Eifenbahn- zllgen angekündigt. Die Zollgrenze zwischen Frankreich und dem Saargebiet wurde mit 18. ds. errichtet. französische Bot- dem Auowä Deutsche« «eich. Der schafter übergab Mittwoch dem Amt di« Stellungnahme seiner Regierung zur deutschen Denkschrift vom 8. September 1034

betreffend den projektierten Osipakt. fiunöschau in der well Deutliche Sprache der Saar Am Sonntag, 13. Jänner, wurde im Saargebiet die vom Vertrag von Versailles vorgesehene Volksabstimmung vorgenommen, durch welche die Saarländer sich darüber zu äußern hatten, ob sie den Status quo, d. h. die Beibehaltung des bestehenden Zustandes (Regierung durch den Völkerbund), die Wiedervereinigung mit Deutschland oder wohl gar die Vereinigung mit Frankreich wünschen. Das Ergebnis dieser Abstimmung

, welches wir gleich hier mitteilen wollen, wurde Dienstag um 8.15 Uhr vormittags durch de» Rundfunk übertragen und war folgendes: Stimmberechtigte: 539.542; Abgegebene Stim men: 528.704. Für Deutschland: 476.089. Für Status quo: 48.613. Für Frankreich: 2083. Ungiltige Stimmzettel: 901. Leere Stimmzettel: 1256. Die Rückgliederung an Deutschland ist mit etwa 90 Prozent der Stimmen verlangt worden. Die Prozentzahlen sind: 97.99 Pro zent Stimmbeteiligung, 8.87 Prozent für den Status quo, 0.4 Prozent für Frankreich

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 30.06.1921
Descrizione fisica: 8
, am,11. Juni war die Mark auf 1.42, der Frank auf 7,92 gesunken. Eine für Frank reich sehr lehrreiche, aber selbstverständliche Erscheinung: denn da Frankreich seine wirtschaftliche Wiederherstellung von deut schen Leistungen, also auch von deutschem Geld erwartet, beruht der Kredit Frankreichs in letzter Linie auf dem Deutschlands. Es ist anzunehmen, daß der deutsche Wiederaufbauminister Dr. Ratheau sich bei seinen Berhandlungen mit dem französi schen Wiederausbauminister Loucheur in Wiesbaden be- müht

nahestehender Politiker hatte eine Unterredung mit einem amerikanischen Journalisten, den er bat, den Inhalt des Gespräches sowie die Nennung seines Namens bis zur Klärung der oberschlesischen Frage nicht zu ver- öffentlichen. Er sagte, Frankreich habe wiederholt erklärt, daß die Deutschland auferlegten Zahlungsverpflichtungen, die für Lag Deutsche Reich ungünstigste Lösung des oberschlesischen Pro blems im Äuge hatten, nämlich daß das Gebiet vollständig Po len zugesprochen werden würde. An dieser Tatsache

müßten alle deutschen Versuche, das oberschlesische Problem mit der Repara tionsfrage zu verquicken, scheitern. Der Politiker, ein ehemaliger Minister, wies darauf hin, daß die Pariser Beschlüsse eine we ihen Finanzkraft im Auge chland sei deinnach noch in angenonnnen wurde. Denn sentlich höhere Belastung der deuts hatten als die von London. Deuts einer günstigeren Lage, als damals es behält sicherlich einen Teil des Industriegebietes. Es ist rich tig. daß Frankreich ein Interesse an einem loyalen

deutschen Kabinett hat, und daß Wirth hier mehr Sympathie besitzt als eine Vorgänger, allein Frankreich wird sich hüten, sich ein Ka- itnett Wirth auf seine eigenen Kosten zu halten, oder auf die einer polnischen Freunde. Zu diesen Erwägungen rein politi- cher Natur kämen allerdings die praktischen. Die Frage, ob Deutschland zahlen wolle, ist heute keine mehr. Nun tritt an Frankreich selbst die Frage heran, ob Deutschland auch zahlen könne. Es steht in Finanzkreisen fest, daß für den Augenblick

keine diesbezüglichen Befürchtungen am Platze seien, doch hält man es nicht für ausgeschlossen, daß die späteren Annuitäten einfach nicht bezahlt werden können. Man könne das Rhein gebiet nicht dauenid besetzt halten, und selbst eine Besetzung des Ruhrgebietes sei doch irur eine Sanktion, aber kein Dauerzu stand. Frankreich ist nun in der peinlichen Lage, den Polen er klären zu müssen, daß es sich bei dieser Frage darum handelt, daß Oberfchlesien nicht den Deutschen, sondern Frankreich weg genommen wird. In zwei

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.08.1921
Descrizione fisica: 6
kein Ver trauen Polens mehr verdiene. „Kurier Poranny' meint, Polen fei jedoch eine eigene Macht und das Verhältnis zu Frankreich | selbst in einem Kriegsfall sicher. Die „Gazette Polano' befürch tet, die Verschleppung der Entscheidung werde eine so starke Er bitterung in der oberschlesischen Bevölkemng ausldsen, daß sie sich in der für die Entente unerwünschten Weise Luft machen müsse. In einem Bericht aus Oppeln wird von einer wesent lichen Verschärfung der Stimmung der polnischen Insurgenten

werden Deutschland und Polen ihre Sache vor dem Völkerbund durch Sachverständige verfechten können, über deren Zulassung zu entscheiden aber nur der Völkerbund kompetent sei. — Nach einer Meldung des Korre- fpoodrnten der §W.»stminst»r Gazette' erwartet man in Eng land, daß im Dölkerbundsrate außer Japan und Italien auch China, Brasilien und Spanien den englischen Standpunkt ein- nehmen werden. Frankreich sei selbst an seiner Isolierung schuld, weil es seine europäische Politik auf dem Bündnis

Uebereinkommens in den Ent scheidungsfragen auseinander, wodurch die Lag« für Italien verbessert wurde. Der französische Minister Boumer erklärte bei der Fertigung, er könne nur mit dem Borbehalte der Zu stimmung seines Kabinettes unterschreiben. Diese auffallende Re serve zeigt, daß die öffentliche Meinung in Frankreich mit dem Ausgange der Konferenz nicht eirwerstanden ist. Schatzminister de Nava teilte mit, daß Italien von Deutschland nur Waren und Produkte verlange, die nicht der italienischen Produktion

Konkurrenz machen und bedauert das Verhalten einzelner, die täglich Konkurrenzartikel von Deutschland sich nach Italien schicken lassen. Ein Beschluß der Finanzkonferenz. Der „Temps' schreibt, die Finanzkonferenz, die gleichzeitig mit dem Obersten Rat in Paris tagte, habe anscheinend eine grundsätzliche Entscheidung von großer Wichtigkeit getroffen. Der Wert der Erträgnisse der Saarbergmerke solle Frankreich zu Last geschrieben werden, so daß die französischen Besatzung-;- | kosten für das Rheinland

damit mit einem Schlage als rück erstattet gelten. Daraus werde gefolgert, daß Frankreich mehr ■I erhalten habe, als es für die Besatzung im Rheinland ausge« ■ geben hat. Damit, sagt der „Temps', seien die Barzahlungen, | die Deutschland zurzeit leistet, mit einer Priorität zugunsten ! Englands in der Höhe von einer halben Milliarde Mark be- lastet, dann komme die belgische Priorität. Wann, fragt das ! Blatt, werde Frankreich zu seinen Revarationen kommen? Der 1 Wert der Saarbergwerke selbst ist, nach dem „Temvg

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