er sich an die Schweiz. Bundesbehörde. Dieselbe setzte sich mit der französischen Regierung in Verbindung mit negativen Erfolge, daß Frankreich bis heute sich weigerte, irgendwelche Genugtuung oder Schadenersatz für diese Untat zu leisten. Die Tatsache, daß ein friedlicher Schweizer Bürger ohne irgendwelche Schuld, und nachdem er sich als Schweizer legitimiert hatte, erschossen werden konnte, ist so furchtbar und gegenüber jedem Völkerrecht hohnsprechend, daß der Ver fasser es als heiligste Pflicht erachtet
, nicht unversucht zu lassen, um von Frankreich die Sühne für diese Freveltat zu erwirken. Der , Schweizerische Volksbund für Freiheit und Recht" wen det sich daher an das Plenum des Nationalrat.'s. der Verkör perung des schweizerischen Volkswijssens, damit im Schoße dieses Rates, und zwar während der Junisession, diese Ange legenheit zur Diskussion kommt, damit Mittel und Wege er griffen werden, zur Sühneleistung seitens der französischen Regierung für diese Untat. Fremde Lander R»bland. Der Sozialismus
der Erde einst an brechen kann. Nur sieghafter Germanengeist vermag die Völ kerwelt vor der großen Katastrophe zu retten! Furcht vor dem Abbruch der Beziehungen mit England. Die Erregung in Sowjetkreisen ist erneut gestiegen, infolge einer Londoner Meldung, wonach die englische Regierung eine Note vorbercite, in der der Abbruch der englisch-russischen Bezie hungen erklärt werden soll. Srcnlreid). Fremdenkolonie Frankreich. Nach den erst für 1923 verfüg baren Wanderungszahlen des Internationalen
Arbeitsamtes offenbarte sich die überraschende Tatsache, daß Frankreich mit 262.677 zugewanderten Ausländern den größten Strom der kontinentalen Wanderung aufnahm. Im gleichen Jahre waren in Deutschland nur 19.735 zugewandert. Vor kurzem wurde nun auch die Zahl der in Frankreich ansässigen Fremden mit 2,845.214 angegeben, was bei nicht ganz 40 Millionen Einwoh nern auf 13 Franzosen einen Ausländer ausmacht! Der fran zösische Minister des Innern gibt nun soeben den Ueberbliä, wie sich diese Zahl
zusammensetzt. Sie ist so interessant, daß es sich verlohnt, die Aufstellung, in der Deutschland an achter Stelle steht, einmal durchzusehen. Nach der ministeriellen Uebersicht sind in Frankreich folgende Ausländer nach ihrer Nationalität ansässig: Italiener 807.695, Spanier 467.156, Belgier 460.352, Polen 310.265, Schweizer 146.875, Russen 91.461, Engländer 84.116, Deutsche 64.597, Nordamerikaner 45.414, Tschechoslowaken 39.591, Luxemburger 36.798, Portu giesen 35.386, Griechen 25.073, Rumänen 24.381