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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.03.1923
Descrizione fisica: 8
im wesentlichen zu erreichen. Rückständig blieben nur 78.000 Tonnen im Oktober, 85.000 Tonnen im November und 66.000 Tonnen im Dezember. Fort laufend sollte Frankreich jetzt 46.500 Tonnen be kommen. Das Ergebnis ist, daß es vom 11. Jän ner bis 5. März statt 2.1 Millionen im ganzen 74.000 Tonnen erhalten har. An Holz sollten im Jahre 1922 166.000 Festmeter geliefert werden. Davon erhielt Frankreich tatsächlich 92.000 Fest meter. Die fehlenden 74.000 Festmeter wurden bis ' zum 31. März 1923 zugefichert. Infolge

des Ein bruches erhielt Frankreich jedoch nichts mehr. AlS dritter Posten auf der ftanzösifchen Paffiven- feite erscheinen die ungeheuren Aufwendungen für die Truppen, die nur zu einem nicht nennenswer ten Teil gedeckt werden können durch die geraubten Papiermarkbeträge. Trotzdem ist Herr Poincarö sehr zufrieden. Weniger zufrieden werden die Ak tionäre seines Unternehmens sein. Bon 100 Hoch öfen in Lothringen sind nur mehr 20 im Betriebe. Der Kokspreis in Frankreich ist im März auf das Doppelte

und Löhnung zu sichern. An Kohle, Rohstoffen und Aufträgen fehlt es vorerst nicht zum Fortgang der Wirtschaft. Dem Verfall der Mark sind wir mit Erfolg ent gegengetreten und werden diese Stützungsaktion sortsetzen, um endlich einen festen Punkt in unse rem Wirtschaftsleben zu finden. Zur Mitarbeit am Wiederaufbau war Deutschland mehr als ein mal bereit. Frankreich hat es nicht gewollt. Wenn alle unsere Vorschläge nicht geprüft wurden, so war der Grund einfach der, daß die Ruhrbesetzung schon ftüher

beschlossen war. (Hört! Hört!) Frank reich wollte eben unseren Kredit vernichten. (Leb- hafte Zustimmung.) Die Verständigung ist geschei tert, weil zwar wir, nicht qber Frankreich verhan deln wollte. (Sehr wahr!) Darum sagen wir letzt: Fort mit dem Gerede über Verhandlungen! (Bei fall bei der Mehrheit, Unruhe bei den Sozialdemo kraten.) Diese Mahnungen sind nicht an die deut sche, sondern an die französische Adresse gerichtet. Wenn uns ein Weg geöffnet wird, der uns die Möglichkeit zur offenen Aussprache

als Gleichbe rechtigte gibt, dann wird die Regierung diesen Weg gehen. Dabei wird es keine Unterschrift die ser Regierung geben unter eine Vereinbarung, die wir nicht einhalten können. (Beifall.) Wir werden keiner Regelung zustimmen, die das widerrechtlich besetzte Gebiet von Deutschland trennt öder den zu Unrecht bestraften Deutschen nicht die Freiheit wiedergibt. (Beifall.) Will Frankreich die Vernich tung Deutschlands, so wird Deutschland diesem Plan, entschlossenen Widerstand entgegensetzen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 14
Data: 04.03.1923
Descrizione fisica: 14
. Vor der Besetzung xir- kulierten im Ruhrgebiet täglich 585 Personen- und 083 Güterzüge heute verkehren wegen der Widerstandsanord nungen der Berliner Regierung nur mehr etwa 60 Züge im Tage. Bis jetzt sind aus dem Ruhrgebiet 1026 Wag gons Kohle nach Frankreich und Belgien gegangen. An französischen Eisenbahnern wurden 9640 Mann ins be setzte Gebiet entsandt." Soweit Poincare. Im übrigen führen die Franzosen ihr Gewaltregiment weiter. Be sonders erbittert sind sie darüber, daß die deutsche Be völkerung

. Frankreich lehnt jede Vermittlung ab. Es verlangt voll ständige Unterwerfung Deutschlands und Deutschland müsse seine Geldgebarung unter ausländische Kontrolle stellen, dann könnte von einem Zahlungsaufschub geredet werden. Die Besetzung des Ruhrgebietes könnte dann nach Maßgabe der deutschen Sachlieferungen aufgehoben werden. Auch müßten die Vorschläge von Deutschland ausgehen. Diese Ansicht sprechen französische Zeitun en aus, die der Regierung naheftehxn. Daß Deutschland hie- für nicht zu hüben

ist, ist klar. Auch im englischen Parla ment kam am 20. Februar die Vcrmittlungsfrage zur Sprache. Lloyd George regte an, der Ministerpräsident Bonar Law möchte mit Amerika Fühlung nehmen, um gemeinsam auf Frankreich einzuwirken, damit es Ver, nunft annehme oder es möge die Angelegenheit dem Völkerbundrat übermittelt werden. Darauf gab Bonar Law folgende höchst bezeichnende Antwort. Er glaubt nicht, daß die Politik Frankreichs ein gutes Resultat zei tigen werde, allein, es liege nicht im Jntereffe Englands

, gegen die Alliierten eine feindliche Stellung einzuneh men. Eine Aenderung ist jetzt doch nicht zu erwarten, weil das ganze Land (Frankreich) hinter dem Minister präsidenten stehe. Und nun der Völkerbund! Ich bin der Meinung, Frankreich werde jeden Vermitlnngsvorschlag ablehnen und es wäre heute nutzlos, diesen Gedanken weiter zu verfechten. Die englische Regierung weiß, daß Frankreich jeden derartigen Versuch als einen feind seligen Akt auffassen würde. Es ist unmöglich, die Frage der Reparationen

ohne Einwilligung Frankreichs dem Völkerbund zu überweisen. Wahr ist, daß, wenn Frankreich sich bereit erklären würde, in eine derartige Intervention einzuwilligen, eine Lösung erleichtert würde. Der Völkerbund ist das einzige Mittel, das uns der Krieg gelassen hat, um die Streitigkeiten unter den Nationen anders als mit Gewalt zu regelir. Die britische Regierung hat je und je den Wunsch gehegt, diesen Or ganismus zu stärken und ihm einen größeren Einfluß zu verschaffen. Heute ist der Völkerbund im Vergleich

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 13.07.1928
Descrizione fisica: 16
landräumung setze die Unterzeichnung eines Ostlokarnos voraus (Frankreich hält noch im- mer Polen die Stange!) „Figaro" bekämpft die französischen Links parteien, die für die Räumung eintreten, und sagt, eine vorzeitige Rheinlandräumung be deute eine Vorarbeit für den Krieg, da sich Deutschland sofort auf Polen werfen würde. (Solchen Unsinn glauben Gott sei Dank selbst in Frankreich nur mehr die Wenigsten.) Bezeichnend sind Aeuß.ruugen der „9W. more Sun", die ausführt, Frankreich" ein bedenkliches Spiel

, wenn es damit rift n{ I durch die fortdauernde Besetzung der Ah-ist lande Deutschland zu irritieren, daß Amechä und England im Interesse des Weltkriegs l schließlich gezwungen wären. Frankreich HM Entgegenkoinmen in der Interalliiertea dcnsrage zum Nachgeben in der Rheinlands^ ! setzung zu bewegen. Amerika und Englands! tcn gar keine Veranlassung, sich vor den fran zösischen Wagen spannen zu lassen. Frankreich I soll doch so vernünftig sein, seine Truppen aus dem Rheinland, das es in absehbarer Zeit doch räumen

, di: Regir rung müsse schon jetzt vorbereitet sein, daß Deutschland im September im Völkerbundrat offiziell die Räumung des Rheinlandes verlan gen werde, um diese Frage noch vor Fahres- ende zur Entscheidung zu bringen. Vre ungelöste Saarfrage. Aus Heidelberg wird gemeldet: Zu einer gewaltigen Kundgebung gestaltete sich di? achte Tagung des Bundes der Saarvereine. Ein stimmig wurde beschlossen, daß das Saarland deutsch bleiben und nichts von Frankreich wis sen wolle. Frankreich macht zwar große

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 16.07.1928
Descrizione fisica: 8
der .fortschreitenden Automobilisierung der Welt hat sich die .Anzahl der Pferde nicht bedeutend verringert. Man zählt in ' Europa 41 Millionen Pferde-gegen 45 Millionen im Jahre !llll3. In Europa ist vor allem der Pferdebestand in Eng land, Rußland, Frankreich und Polen zurückgegangen. Ruß land zählt noch immer 18 Millionen Pferde und das Deutsche Reich hat seinen Pferdebestand mit fast vier Millionen Stück ' wieder auf die Vorkriegszeit gebracht. Der Pferdebestand Amerikas wird auf 45 Millionen Stück geschätzt

. Der Rin- derbestand der Welt weist gegenüber 1913 eine leichte Zu nahme auf. In Europa hat er sich von 110 Millionen Stück aus 140 Millionen vermehrt. An erster Stelle steht Rußland, 'dann folgen Deutschland, Frankreich und England. Es wer den gezählt in Millionen Stück: In Rußland 40, Deirtsch- ckand 17, Frankreich 14, England 12, Polen 8, Italien 6 und im übrigen Europa 40. Der Rinderbestand der Welt wird ^anf 680 Millionen Stück geschätzt, der Hauptattteil daran verteilt flch auf Asien (33 Prozent

)', Amerika (33 Prozent) und Europa (24 Prozent). Der Schweinebestand der Welt hat sich verringert. Während in Europa und Amerika keine Veränderungen in-Lüeser Hinsicht vorgefallen sind, ist der Schweinebeftand in Asien und Afrika stark zurückgegangen. Die deutsche Landwirtschaft hält 16 Millionen Stück Schweine und steht in Europa an erster Stelle, dann folgen: -Rußland 14 Millionen, Frankreich und Polen mit über 5 Millionen. Auch die Anzahl der Schafe ist etwas kleiner ge worden. Die Abnahme fällt

aus Amerika, in allen anderen Erdteilen ist der Schafbestand gegenüber den Vorkriegs jahren fast gleich geblieben; eher hat er etwas zugenommen. In Europa werben 190 Millionen Stück gezählt; der euro päische Anteil an der Weltprrwnktion beträgt mehr als ein Drittel. Rußland weist mit 63 Millionen Stück den größten Schafbestand aus; es folgen England mit 27, Italien 12, Frankreich 11 und Deutschland mit 5 Millionen. Auswanderung aus Oesterreich. Im Mai 1928 sind 420 Personen (gegen 512 iw April 1928

war. Mehr als dreitausend Personen hatten sich eingefun den, um den Vortrag Hitlers über nationalsozialistische Außenpolitik zu hören. Hitler erklärte ein Zusammengehen mit Rußland für unmöglich, ebenso ein Bündnis mit Frankreich und trat für ein Bündnis mit Italien ein, das in naher Zeit gleich Deutschland Frankreich als natürlichen Gegner haben werde. Um zum Bündnis mit Italien ge langen zu können, will Hitler Südtirol preisgeben. Süd tirol ist, wie er sagte, nicht von mir, sondern von jenen ver raten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.03.1923
Descrizione fisica: 8
und Erzen zu verhandeln, erklärt habe, sie würde ausschließlich schriftliche Vorschläge der deutschen Regierung in Erwägung ziehen. Solche Vorschläge seien der französischen Negierung nicht zugekommen. Deutschland mutz Frankreich und Belgien direkt Vorschläge machen. Paris, 15. März. Die Ag. Hav. veröffentlicht folgendes Telegramm des Reuterbüros: Heute wurde endgültig erklärt, daß es nicht Sache Eng lands sei, zwischen Frankreich und Belgien einer seits und Deutschland andererseits zu, intervenie ren

, da es Deutschland obliege, einen Plan vorzu legen, der Frankreich und Belgien genügen würde, die dann Verhandlungen einleiten können. Wenn Deutschland England einen Plan vorlege mit dem Ziele, Frankreichs Aufmerksamkeit darauf zu len- > ken, werde sich England darauf beschränken, die ! deutsche Regierung darauf Hinweisen zu lassen, daß [ der Plan direkt Frankreich und Belgien vorgelegt ' werden müsse. Deutschland besitze übrigens volle Freiheit, die Bedingungen eines Planes zu ver öffentlichen

, zu dessen Kenntnis Frankreich und Belgien auf diese Weise authentisch kämen. ' Die Reaktion lauert. Dem österreichischen Nattonalrate ist, wie schon gemeldet, der Enttvurs einer neuen Wahlordnung unterbreitet worden. Die alte Wahlordnung galt bekanntermaßen nur für die letzten Wahlen. Es ist nun weiter nicht verwunderlich, daß die Regie rung, die ja eine Regierung des. Rückschrittes ist und sein will, sich aus Leibeskräften bemüht, das demokrattsche Wahlrecht möglichst zu durchlöchern. Allerdings, allzu weit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 02.03.1923
Descrizione fisica: 8
Pressevertretern gegenüber den Erfolg der inter- - nationalen Kreditverhandlungen ins beste Licht ge irückt. Danach betrage der Zinsfuß für die meisten Tranchen der Schatzscheine in England nur 7 Pro zent, in Frankreich 8 Prozent und in der Schweiz gar bloß 6 Prozent. Hiezu kämen noch eine einpro- zentige Kommission und kleinere Spesen. Die Schatzscheine seien dreißigtägig kündbar. Es sei also -eine frühere Rückzahlbarkeit ausbedungen. Eine öffentliche Zeichnung werde nur noch in Amster dam veranstaltet

" ist bekanntlich /die „jüdisch-marxistische" Revolution die Wurzel alles Uebels und wir könnten wie der Herrgott in Frankreich und schuldlos wie die Lämmlein leben, wenn wir keinen Umsturz gehabt und noch den Kaiser hätten, sagen die Männer vom Haken kreuz. Dieses hakenkreuzlerisch - monarchistische Prinzip benützte vor einigen Tagen ein abgebrüh ter Einbrecher, um den Richtern klar zu machen, daß nicht er, sondern die — Revolution an den von ihm begangenen Einbrüchen schuld sei. Wäre alles beim Alten

zum Zerfall des Völkerbundes führen. Die englische Regie rung müsse Frankreich erklären, daß die Lösung der Reparationsfrage nur erreicht werden könne, wenn die ftanzösische Regierung vorher erkläre, daß sie bereit sei, eine derartige Lösung anzuneh men. »Solange die ftanzösische Regierung dies nicht tue, könne England nicht intervenieren oder helfen. Grey betonte, daß Frankreich immer wieder auf die Lösung der Reparationsftage durch den Völker bund hingewiesen werden müsse. Frankreichs beide Sorgen

, die Repärationsfrage und die Frage sei ner Sicherheit, könnten auf die Dauer nur durch einen kräftigen Völkerbund gelöst werden. Da eine Intervention gegenwärtig unmöglich sei, müsse die britische Regierung Frankreich gegenüber ihre Ansicht zum Ausdruck brinoen, daß die Aktion Frankreichs das Problem nicht lösen werde. Die Sicherheit Englands sei mit der Frankreichs verknüpft. Wenn ein kontinentaler Block unter Ausschluß Englands zustande käme, würde die Lage Englands unbequem und gefährlich werden. Deutschland

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 16
Data: 11.09.1931
Descrizione fisica: 16
. Das kärgliche internationale Vertrauen^ das wir be/aßen. war auf einmal zerschlagen. Frankreich strafte so gar England, weil es sich nicht unumwunden auf seine Seite stellte. Frankreichs Außenpoli tik, Noch angetrieben durch die tschechischen In trigen, die Oesterreich hinterlistig eines' herum hauen, wo sie nur können, verschwor sich! gründlich zugleich mit der französischen Finanz- weit, der Herrscherin Europas! Solange Deutschland und Oesterreich noch bei England Und Amerika Hilfe fanden, ging

es. Aber als England selbst um Frankreichs Gelder betteln muyre, da war es aus. Und Herr Schober muß te seinen Kanossagang antreten. Nun fragen wir, ob das alles nötig gewesen wäre. Oesterreich, hat letztes Fahr um einen Kredit angesucht, der beinahe an Frankreichs Widerspruch gescheitert wäre. Frankreich er klärte sich bereit, eiinen solchen später zu gewäh ren. Aber man wußte bei uns von vorherein, daß das Zollunionsprojekt denselben unbedingt vereiteln würde. Also war es klar — entweder

wie der einmal — wie so oft — geradezu großartig. Sie hatte nicht einmal sondiert, wie sich die fremden Mächte dazu stellen. Herr Schober hat gezeigt, daß er das wichtigste Erfordernis zum Staatsmann nicht besitze. Er ist nicht klug und kann nicht warten. Feder Laie wußte doch im April schon» daß Frankreich der Zollunionssache den Kragen umdrehen wird, wenn immer es geht. Feder kannte unsere Schwäche und Frankreichs Macht. Und man wußte schon damals, daß man um Kredite fechten gehe. Hätte man einige Fahre zuge wartet

Außenministers Nicht. Und er kam mit der ganzen Sache fo un vermutet daher, daß nichts übrig blieb als zu schweigen und Pch hinter ihn zu stellen. Es wäre ja nett gewesen, wenn es gegangen wäre. Aber die Einsichtigen kannten schon damals die Unmöglichkeit des Beginnens. Nun haben wir einen Prozeß verloren, der uns einen Haufen Geld kostet, haben arge Streich: von Frankreich bekommen. Trotzdem ist unser Au ßenminister vorher noch zum Kreuze gekrochen. Etwas frivol mutet die Stellungnahme einer gewissen Presse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.03.1923
Descrizione fisica: 8
, doch wird eine solche besonders in Deutschland und Frankreich eine be ruhigende Wirkung ausüben. Lord Robert Cecil, der die unterbreiteten Vorschläge für ungenügend hielt, erklärte, nach seiner Ansicht hege zroar das englische Volk Gefühle der Freundschaft für Frankreich, doch sei es auch der Meinung, daß ge wisse Erscheinungen in der deutschfeindlichen fran zösischen Politik aufs Aeußerste beunruhigend seien. Der Konservative W i s e stimmte Murray be züglich der Stabilität der deutschen Regierung nicht bei, kritisierte

aber gleichzeitig Frankreich, das sehr gefährliche Fehler begangen habe. Wolle es Frieden und Sicherheit, so müsse es weit we niger für seinen Militarismus ausgeben. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß die britische Regie rung in naher Zukunft an die Vereinigten Staaten die Aufforderung richten werde, bei der Herbeifüh rung eines dauernden Friedens in Europa mitzu wirken. Der Arbeiterführer Thomas bezeugte, die Führer der belgischen Gewerkschastsoerbände ver urteilen nachdrücklichst die französische Politik

, die zur Schließung der belgischen Fabriken infolge Kohlenmcmgels geführt habe. Premierminister Bonar Law erklärte, England sei großmütig. Er könne dem Hause versichern. Saß, wenn die Sache, für die in zahlreichen Reden eingetreten worden sei, angenommen werden würde, man, statt die Entente zu erhalten, .sich auf die Möglichkeit dorbereiten müsse, seinen Willen Frankreich durch Krieg auszuzwingen. Bonar Law erklärte schließlich, er würde sich nicht im min desten dein von den Franzosen eingeschlagenen Ver fahren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.02.1924
Descrizione fisica: 8
, 14. Febr. (Ag. Hav. Kammer.) Finanz minister De Lasteyrie trat dem Antrag aus Aus scheidung des Artikels 3 über die 20prozentige Steuerhöhung entgegen. Nach einem kurzen Ueber- blick aus die Entwicklung der Wechselkurse wies der Minister daraus hin, daß Frankreich und Belgien wegen ihrer Ruhrpölitik zum Gegenstand einer feindlichen und lügnerischen Propaganda gemacht worden seien. Frankreich fti glücklich gewesen, bei dieser Gelegenheit seine Solidarität mit den Alli ierten zu beweisen. Die deutsche

und die internatio nale Propaganda setzen das Gerücht in die Welt, daß sich Frankreich an der Ruhr wegen einiger Stücke Kohle zugrunde richte. In Wahrheit er-^ reichten aber die Einnahmen bereits 1610 Millio nen und 385 Millionen sind noch für 1923 einzu heben, während die Ausgaben für die Besetzung nur 863 Millionen betrugen. Paris, 14. Febr. (Ag. Hav.) Die französische Kammer hat den Antrag aus Abtrennung des Ar tikels 3 betreffend die 20prozentige Steuererhöhung mit 301 gegen 212 Stimmen abgelehnt. Der Mini

sterpräsident hatte die Vertrauensfrage gestellt. Die Debatte auf Maedonaids Rede. Konservative Ausreden. . L 0 n 0 0 n, 13. Febr. (Wolfs.) Zu Macdonalds Rede erklärte der Führer der Opposition B a l d - w i n heute im Unterhause, er sehe yrit Befriedi gung, daß die augenblickliche Regierung gegen über Frankreich und Mitteleuropa die Politik fort setze, die beharrlich während der letzten zwölf Mo nate verfolgt worden sei. Hinsichtlich des Verhält nisses zu Rußland bemerkte Baldwin, England

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.11.1931
Descrizione fisica: 8
ihrer natürlichen Absatzmärkte beraubt und die Bildung von Treibhaus industrien auf unnatürlicher und ungesunder Grundlage her- vorgerusen. Die finanzielle Hilfe, die man den Donaustaaten im Laufe der letzten zehn Jahre hin und wieder zuteil wer den ließ, konnte keine dauernde Besserung bringen, weil man eben die tiefen wirtschaftlichen Ursachen dieses Zustan des außer acht ließ. Die europäische Wirtschaftsvereinigung, die das Ziel aller Demokraten in Frankreich bleibt, kann nicht von heute auf morgen, sagte

Redner, nicht mit einem Schlage verwirklicht werden. Sie muß schrittweise auf dem Wege der Bildung von regionalen Wirtschaftsbünden durchgesührt werden. Der erste regionale Wirtschaftsbund, der im Rahmen und im Geiste des Völkerbundes nun end lich geschaffen werden muß, ist der wirtschaftliche Zu sammenschluß der Donaustaaten. Hinsichtlich dieses wirt schaftlichen Zusammenschlusses müsse sich Frankreich mit Italien und Deutschland ins Einvernehmen setzen. Gewisse Rettungsaktionen müßten

, daß der Völkerbundrat von keinem ihm zur Ver fügung stehenden Mittel zurückschrecken dürfe. Das Räuberunwesen in China. L o n d o n . 24. November. Einer Meldung aus Schang hai zufolge besaßt sich der Kongreß der Koumintschang in auf die sonst drohende Gefahr des Bolschewismus verwies. Nur wenn sich Frankreich heute mit jenen solidarisch erkläre, die leiden, könne Europa morgen eine Wirklichkeit werden. (Lebhafter Beifall auf den Bänken der Regierungsmehrheit.) Habsburgische Berschwörimsen. Wien. 25. Nov

habe, daß es der Wiedereinsetzung der Habsburger in Oesterreich und Ungarn keinen Widerstand entgegensetzen werde. Auch habe sie von der Königin Maria von Rumänien Zusicherungen der Neutralität Rumäniens und Jugoslawiens erhalten. Auf der Konferenz soll beschlos sen worden sein, noch einige Zeit zuzuwarten, bis die Ga rantien Frankreichs konkretisiert und sich der legitimistische Gedanke bei den Heimatwehren gefestigt habe. Dazu ist folgendes zu sagen: Daß Frankreich einer Restauration der Habsburger in Oesterreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.06.1925
Descrizione fisica: 8
und jede Verbindung abgelehnt werden müsse, der England die Verpflichtung auf- crlege, einmal für fremde Interessen sein Schwert ziehen zu müssen. Die zweite Gruppe, die vielleicht die kleinste ist, lei stet dem englischen Außenminister unbedingt Gefolgschaft und will, daß der Pakt Frankreich das Recht einräume, im Fall einer Bedrohung Polens oder einer Verfehlung Deutsch lands ohne Befragen des Völkerbundes die entmilitarisierte Rheinlandzone sofort zu durchqueren. Die dritte und größte Gruppe verlangt

, daß Frankreich auf das Recht von Sank tionen, die nicht vom Völkerbund gutgeheißen werden, voll ständig verzichte, und durch den Pakt verhalten werde, die Rheinlandzone unter allen Umständen zu respektieren. Eng land soll nur dann verpflichtet sein, bei einer Verletzung des Paktes seitens Deutschland Frankreich zu Hilfe zu eilen, wenn das englische Parlament und die Kolonien die Tatsache die ser Verletzung festgestellt haben. Bei dieser Stimmung ist wenig wahrscheinlich, daß das englische Unterhaus

die von Frankreich erhoffte Zustimmung zu dem Sicherheitspakt erteilen wird. * * Förderung der Großkapitals durch die Sowjet- remernng. Am 12. Juni hat in Moskau die Sowjetregierung den Konzesfionsvertrag über die Auslieserung der Manganerz vorkommnisse in Tschiaturi (Georgien) an den amerikanischen Großkapitalisten Harriman unterzeichnet. Diese Konzession ist die größte und wirtschaftlich bedeutsamste aller bisher von der Sowjetregierung vergebenen Konzessionen. Das Manganerzvorkommen im Gebiet von Tschiaturi

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.06.1923
Descrizione fisica: 8
. Wie die christlichsoziale „ReichSpost" erfährt, hat die Bundesregierung ge gen den Wiener Gemeinderat in Angelegenheit des Krematoriums die Klage beim Versasiungsgerichts- hof emgebpächt. tDie Regierung der Feuerscheuen will sich offenbar vom Verfassungsgerichtshof ihre Rückständigkeit dokumentieren lassen. Es geht ja in einem: Die Herren Seipel und Schmitz sind die Niederlagen vor den obersten Entscheidungsinftan- zen schon gewöhnt, daß eine mehr nicht mehr in die Wagschale fällt.) Frankreich gibt einen Beitrag

zu den Reisekosten der „armen" Habsburger nach Madeira. Der fran- zöüicheü Kammer wurde der Bericht vorgelegt, worin ein Kredit von 700.000 Franken als Beitrag Frankreichs zn den Reisekosten des ehemaligen Kai sers Karl nach Madeira zur Annahme empfohlen wird. In dem Berichte venvcist der Berichterstatter darauf, daß die Botschafterkonferenz zugestimmt habe, daß die Reisekosten als internationale Ver pflichtung anzusehen seien. «'Zu solchen Zwecken hat Frankreich anscheinend Geld genug, sonst mimt es immer

, sondern auch die Gäste schuldig. Die Polizeistunde gilt auch für Klubs, selbst für sol6)e. die ein eigenes Haus besitzen. Klafsenurteile auch in Frankreich. Vor einiger Zerr wurde bekanntlich ein Attentat auf einige fran zösische demokratische Abgeordnete von sogenann ten Camelots du Roi (monarchistische Schreier) ausgeführt, als erstere im Begriffe lvaren, als Red ner in eine Versammlung zu gehen. Sie kamen blutüberströmt in die Versammlung und in der Nationalversammlung gab es heftige Auseinander setzungen, wobei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.11.1929
Descrizione fisica: 8
, daß in der österreichischen Frage jeneri Mächtegruppe an Seipels Seite eine andere, ungleich ge-' wichtigere Mächtegruppe entgegengetreten ist: England, und offenbar auch die von Seipels Plänen unmittelbar, bedrohten Staaten: dre T s ch e ch o s l o w a k e i und Süd - slawien. Aber das wäre vielleicht noch nicht entschei dend. Entscheidend ist, daß Frankreich Seipel fallen ge lassen hat. daß Henderson auch namens Frankreichs sprach. Am 5. November erklärte sich der „Temps", der in sämt lichen Fragen der Außenpolitik

halbamtlich spricht, mit Hendersons Ausführungen völlig einverstanden. Derselbe „Temps". der seit Jahren eintönig und unverrückbar wie derholt hat. daß es für Oesterreich nur eine Außenpolitik' geben könne, die Seipelsche! Besonders bemerkenswert ist' daran zweierlei: Frankreich kennt in der österreichischen Frage keine ernst zu nehmende Politik, die nicht mit der An schlußgefahr begründet wäre. Der „Temps" erklärt, daß die Heimwehren — sie selbst wissen es anders „offen bar den Anschluß vorbereiten

, in der Anschlußfrage um jeden Preis Berlin als die treibende Kraft gegenüber dem unschuldigen Wien vorzustellen, wird hier abgewichen. Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als daß die französische Politik sich ge radewegs gegen Seipel wendet. Sie bezieht eine Stellung, die nur gegen ihn und seine He im wehren gerichtet ist, eine Stellung, die Frankreich mit der Kraft all seiner Anschluß feindlichkeit hält und doch ohne Spitze gegen Deutschland. Das erst macht diese Haltung zu einer innenpolitisch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.05.1927
Descrizione fisica: 8
Flieger, Ballonfahrer, der in den schäumenden Fluten des Meeres mit seinem Ballon er trunken ist, von dem heute noch keine Kunde berichtet, wie und wo er starb, unterging. Kühnheit läßt sich jedoch nie. in einem Menschen unterdrücken. So versuchte auch der Ame rikaner Cecü Grace den Kanal zwischen England und Frankreich zu überfliegen. Es war im Dezember 1910. Frieden herrschte noch in Europa. An der französischen Küste flog er auf. hinüber nach England, doch unterwegs kam er in ein Nebelmeer, verlor

, aber wir wollen uns in diesem Zu sammenhang doch ganz scharf gegen die nationalistische Hetze wenden, die in Frankreich und auch in Amerika an läßlich des Ozeanüberfluges entstanden ckt. Es geht ja den Fliegern und den Hunderttausenden nicht um die Bezwin gung des Ozeans allein, sondern der Ruhm, der erste ge- wesen zu sein und als erster für seine Nation diesen Ruhm erkämpft zu haben, ist Anreiz zur Bezwingung des OzeanS. Ist es nicht beschämend, daß in Paris eine große Demon stration gegen eine Zeitung stattfinden konnte

, nur weil die Zeitung irrtümlicherweise eine Falschmeldung brachte? Weshalb diese Aufregung, diese nationalistische Aufpluste-- rung? Lächerlich mutet uns dec groß" Wettkampf ter beiden Nationen Frankreich und Amerika an. die den Ruhm für sich beanspruchen wollen, den Ozean durch ihre Flieger überquert zu haben. Und nun beginnt die Hatz um die Palme. Tausende und abermals Tausende von Menschen regen sich bei diesem nationalen Wettkampf um die Ueber- querung des OzeanS auf. Me diese betrüblichen Erscheinungen nehmen

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Pagina 2 di 4
Data: 17.08.1927
Descrizione fisica: 4
der Fragen unter 1 und 2, beruht dieses Recht auf Gegenseitigkeit, fodatz ^ie deut schen Konsuln und deutsche Offiziere in der Tschechoslowa kei und in Frankreich gleichermaßen verfahren dürfen? Ein nerrcr Uebergriff Im Memelgebiet. TU. HcuSskrng, 15. Aug. Gestern fand in Wisch will die Fahnenweihe des dortigen Männergesangver- eins statt, an der auch der Nkännergesangvercin Heydekrug teilnahm. Nach Beendigung des Festaktes begaben sich die Mitglieder dieses Vereines in ihren Autos nach dem Festlokal

in Frankreich. Das „Journal Officiel" veröffent licht heute eine Verordnung des französischen Unterrichtsministe riums betreffend eine Neuorganisierung der Reifeprüfungen über alle Beschreibung miserabel ist. Was das politische Leben betrifft, so trägt es den Stempel einer hilflosen Verwirrung mit unaufhörlichem Regierungswechsel, Ver schwörungen und Gewalttaten. Nach der Verfassung — vom Mai i960 — soll der Präsident auf vier Jahre ge wählt werden, aber es ist bisher noch me vorgekommen, daß er mehr

eine kleine Cligne hochgebildeter vor nehmer Männer, von europäischer Abstammung, die mit großem Erfolg an einer wirksamen Kontrolle eines Nechtswesens arbeiten, das übrigens theoretisch ebenso sicher und wohlgeordnet ist wie in Europa. Da es uns ganz unmöglich ist, dem Leser eine klare Vorstellung der merkwürdigen Ereignisse, die Maragay Nr. i, (Baccalaureatl in Frankreich, die im Jahre 1929 in Kraft, soll. Zweck dieser Reform ist. durch Erscywe rungdrr fungsvorschriften» namentlich durch Erhöhung

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