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Der Bote für Tirol
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Data: 18.04.1867
Descrizione fisica: 8
, und daß er darauf rechne, die übrigen neutralen Mächte werden seine Bemühungen unterstützen. — I<>. April. In einem Artikel über die Luxem burger Frage spricht die „Presse' sich für den Beruf Oesterreichs zu einer unparteiischen Vermittlung aus. Frankreich solle bedenken, was es heiße, eine große, ge bildete, gleichmächtige Nation gegen sich zu haben; Preußen dagegen die witde Energie des französischen Geistes nicht unterschätzen. Graf Bismarck möge sich hüten, in den Fehler seines großen Pariser Gegners

, begrüßte und benützte jeden Schritt zu deren Vernichtung. >s?o konnte er denn auch die gnle Gelegenheit der Auflösung des deutschen Bundes unmöglich sich entgehen lassen, ohne den Versuch zu machen, für Frankreich einen Macht- gcwinn herauszuschlagen. Er konnte dies um so weniger thun, da der steigende» Unzusriedenheit der französischen Nation mit feinem Regime nur auf diese Weise noch ein Gegengewicht zu bieten war. Sobald also diese Unzufriedenheit in den letzten Diskussionen des gesetz gebenden

einzugehen. Es handelte sich nur darum, die richtige Form für diese Kündigung zu finden. Das Land selbst ging natürlich Frankreich' nichlS an, denn der Kauf war noch nicht abgeschlossen. Es mußten also allgemeine politische Gründe aufgesucht werden. Man fand nun am passendsten, zu behaupten: Die Festung Luxemburg sei iu den Händen Preußens eine Bedrohung Frankreichs. Hatte man damit Recht? Ja und nein; objektiv wohl, nicht aber subjektiv. Denn kurz zuvor hatte noch Herr Rouher im gesetzgebenden Körper

, welche allerdings einer objektiven Begründung nicht ermangelt. Denn in der That, Luxemburg ist eine Bedrohung Frankreichs und dazu eine recht nachdrückliche. Luxemburg ist für unS der Schlüssel zu Belgien, und Belgien ist die Ueberflügelnng Frankreichs. Luxemburg sichert uns in einem eventuellen Kriege niit Frankreich die Nenlalität Belgiens, öffnet uns im Nothfälle den Zugang dazu uud treibt dasselbe in eine Allianz mit uns. Haben, wir eine solche, so haben wir Frankreichs Angriff wenig mehr zu fürchten

eines TageS selbst in Besitz von Mastricht kämen durch die schon mehrfach projekiirte Vertaufchung mit der Graf schaft Bentheim). Doch abgesehen davon ist, wie gesagt durch Luxemburg Belgien für uns von größerer strate gischer Bedeutung als für Frankreich, schon deshalb weil uns dasselbe gegen Frankreich eine Angriffslinie von 40 Meilen öffnet, während Frankreich dadurch gegen uns nur eine zehnmeilige Erweiterung feiner Anarifss- linie erhielte. (Schluß folgt.) Nürnberg. In dieser Stadt, wie telegraphisch

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