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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.06.1921
Descrizione fisica: 8
an, daß Frankreich keinen nennenswerten Widerspruch erheben werde, wenn ihm der Rückzug durch ein Urteil der Sachverständigen erleichtert würde. Die englische Regierung wartet, wie das offiziöse Reuter-Büro erklärt, nunmehr den Bericht Sir Harold Stuarts ab, dessen Eingang demnächst ent- gegengesehen wird. Ebenso wird die Wirkung der Anwesenheit der britischen Truppen abgewartet. Cs ist nicht wahrscheinlich, daß der Oberste Rat früher als in vierzehn Tagen, zusammen treten werde. Angesichts der immer

. Bei einer Gedenkfeier für die im Kriege gefallenen ehe maligen Angehörigen des Lyzeums Henri IV. hielt Präsident Millerand eine Rede, in der er ausfllhrte: Das republikanische Frankreich ist mit alle» seinen Fibern dem Frieden ergebe». Wenn es fast drei Jahre nach Beendigung der Feindseligkeiten Gewehr bei Fuß stehen muß, so ist das nicht feine Schuld. Es würde seine für die Aerteidigung des Vaterlandes gefallenen Kinder verraten, wenn es nicht, wenn auch mit Mäßigung, die Ausführung der feierlich übernommenen

Verpflichtungen fordern würde. Frankreich wäre glücklich, wenn der Schuld ner, endlich von besserer Einsicht geleitet, sich bald entschlösse, die Welt durch Honoriening seiner Unterschrift in die Möglich keit zu versetzen, ohne Hintergedanken Ihre Arbeit wieder auf» zunehmen. Frankreichs Liebeswerben um England und Amerika. Die'Frage einer englisch-französischen Allianz, von der die englischen Zeitungen in den letzten Tagen viel gesprochen haben, bildet den Gegenstand eingehender Besprechungen der franzö

- s'sch>'n Presse. Der „Matin' schreibt, daß dieser Vorschlag einer imlnärischen und politischen Allianz auf Grundlage der abso luten Gleichheit in Frankreich eine herzliche Aufnahme finden wird, besonders, wenn man bedenkt, daß diese Allianz den Grundstock zu weit größeren bilden wird und sich nicht nur auf Europa erstreckt. Weder Frankreich, noch England haben allein den Krieg gewonnen. Amerika hat den Kampf entschieden. Der anglo.sranzoslsch.amerirantsche Garantievertrag könne nicht ver wirklicht

werden, aber eine Allianz zu Zweit wird niemals einen Vertrag zu Dritt ersetzen. Die Allianz könne erst dann vollen Wert haben, wenn sie in Bälde zu dem dritten Partner käme. Auch „Chicago Tribüne' enthalt einen offensicktlich oom Quai d'Orsay inspirierten Artikel, der auf eine Neuorientieruwz der französischen Politik gegenüber England und Deutschland hinweist. 'Das Blatt schreibt, daß zwischen Frankreich und Deutschland der Friedenszustand immer nur die Ruhe zwischen zwei Kriegen sei. Die Deutschen seien

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.08.1923
Descrizione fisica: 8
an Frankreich. Englands Arkeil über die französische Reparattonspolink. London, 11. August, heule wird die eng lische Antwortnote Frankreich überreicht. Am Montag erfolgt sodann die Veröffentlichung aller Dokumente über die letzten Verhandlungen zwi- schen Paris. Brüssel und London. In der Ant wortnote wird hervorgehoben, daß England bei der europäischen Krise nicht weniger leide wie Frankreich während oes Krieges in seinen ver- »viisteten Provinzen Leiden durchzumachen gc- habt habe. Seit vem

Wassenstillstande wurde an Arbeitslosenunterstühungen I» England über 400 Millionen Pfund Sterling ausbezahlt, wel cher Betrag hingereicht hätte, die zerstörten Ge biete Frankreichs wieder vollkommen aufzu bauen. Mit Dodauern müsse Englands Regie rung feststellen, daß Frankreich absolut nichts unternehme, um seine zer- störten Gebiete wiederherstellen zulassen, sondern den größten Teil der Reparationenzu neuen Rüstungen verwende. Es wird semer in der Note dar auf hingewiesen, daß die oberste englische

Justizbehörde in der Ruhrbesehung einen Widerspruch mit dem Vertrag von Versailles festgestellt hat. Frankreich wird vorgestellt, die Auhrbeschung auf zu- lassen oder deren Zweckmäßigkeit einem internationalen Schiedsgericht zur Entscheidung zu überlassen. Die Note kommt außerdem auf die internationale Schuld zu sprc» chen und wird betont, daß England seine Ver pflichtungen gegenüber den Vereinigten Staaten tilgen müsse, und zwar aus eigenem Bestände und «ms den Reparationen, aber auch aus den Guthaben

habe nur in den Zeiten des Elends eine Existenzberechtigung und sei nur eine krankhaste Erscheinung. In normalen Zei ten würde sie sehr rasch wieder verschwind»!n, da Kommunismus und Bolschewismus Deutschland nicht liegen. Wenn Deutschland trotzdem in diese Dinge hineinkäme, dann verdanke es dies der Politik der Großmächte. Noch einmal wieder hole er seine schon früher geäußerte Warnung, auf einen Zwiespalt zwischen England und Frankreich zu rechnen. Selbst wenn eine Regie rung den Bruch wollte, werden die Völker

ihn nickt mitmachen, nachdem sie gemeinsam den Krieg geführt hätten. Und dann folgte eine ausgezeichnete Abrechnung mit Frankreich. Wenn der „Temps' sich heute beschwerte, daß wir die Gowanleche auflegten, so sei das nichts würdige Heuchelei, denn Frankreich habe ia immer verlangt, daß wir die Währung -stabili- Streits und Unruhen. Berlin, 11. August. Die Kommunisten glau- l»e»> offenbar, ihre Stunde sei gekommen. Gestern verteilten sie zahllose Fiugzeltel, in denen die Tätigkeit der Regierung

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 06.08.1931
Descrizione fisica: 12
, da niemand weiß, wie sich bei ihr die augenblickliche Gemüts verfassung des Volkes wegen der schweren Geld krise auswirken wird, ob gegen Hitler und Hilgenberg oder gegen Brüning. In der breiten Dolksmasse. ebenso wie im engeren Kreise der Berufspolitiker und Parla mentarier laufen zwei Strömungen neben-, gegen- und durcheinander. Die eine wird von jenen vertreten, welche durchaus eine schnelle Verständigung mit Frankreich wünschen und an deren Möglichkeit glauben, an ihrer Spitze die Sozialdemokraten

. Die andere umfaßt die. welche ebenfalls gern zu einer weitgehenden Verstän digung kamen, aber nach dem bisher Erlebten glauben, daß noch jahrelang geduldige Bemühung auf beiden Seiten nötig wäre, bis man sich gegen seitig wirklich besser verstehen und finden wurde. So müsse es Deutschland versuchen, auch ohne Frankreich aus seiner Rot unter b*m Beiftcnch der Engländer und Amerikaner herauszukommen, I die selber ein Interesse hätten, Deutschland nicht ' ins Bodenlose versinken zu lassen. Diese Meinung wiegt

bei den politisch gemäßigten Bürgerlichen vor. Im Grunde derselben Meinung, bloß heraus fordernder ausgedrück, ist die extreme Rechte. Sie verkündet, bisher von dem Beifall großer Massen getragen: Deutschland könne sich retten, wenn es entschlossen gegen Frankreich Front mache, da England, Amerika und Italien kaum noch eine andere Wahl hätten, als an Deutsch lands Seite zu treten, um Frankreichs wachsendes Uebergewicht in der Welt einzudämmen. Zwischen diesen Strömungen, heftig von ihnen umbrandet, steht

Brüning. Eewiß würde er gern mit den Franzosen paktieren, aber zu besseren Bedingungen als Stresemann in Lo carno und im Haag und er glaubt dies trotz oen gesteigerten Schwierigkeiten, in denen sich Deutschland befindet, erreichen zu können. Nicht nur trotz, sondern wegen derselben. Sich gegen Frankreich einzustellen, wie es ihm die Rechte zumutet, fällt ihm dabei gar nicht ein. Cr urteilt, daß er sich und Deutschland damit nur schaden und beide die guten Dienste Englands bringen würde. Außerdem

ist er persönlich von den Vorteilen und der Notwendigkeit einer weit gehenden Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland überzeugt. Aber er denkt ste sich, in weiterem Maße als Frankreich, auf dem Fuße der Gleichberechtigung und nicht in gesteigerter „Schuldknechtschaft'. Den Willen zur Ver ständigung mit Paris unbeirrt betonen, jede Gelegenheit ergreifen, die einer Annäherung örderlich fein kann — dazu ist Brüning ent- chlossen. Ohne sich durch die Rot der Stunde zu olchen politischen und finanziellen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.12.1924
Descrizione fisica: 8
bekanntlich die Mitteilung, daß die römischen Besprechungen kein besonders günstige» Ergebnis für die Entente gehab» haben«. Genau die entgegenMsetzte Auffassung vertritt „Chicago Tribüne'. Wir wollen seine Angaben nur erwähnen, ohne zu ihnen Stel lung zu nehmen, da sie noch von keiner Seite bestätigt worden sind. Wenn sie als Versuchs ballon gemeint stnv. müssen wir umsomHr Zu rückhaltung üben. Darnach ist man in London überzeugt, daß man in Frankreich nur Defensiv- Abrüstungen vornimmt

, die kein« Bedrohungen Englands darstellen. Infolgedessen habe man in London auch «ein Interesse, Frankreich irgend wie daran zu hindern. Im übrigen schließe man sich Frankreichs Politik gegen Deutschland enger an. Auch England werde keine Ver letzung des Bevfailler Vertrages durch Deutsch land dulden. Man wolle keinen Sicherheits patt, aber ein enges Zusammenarbeiten der beiden Generalstäbe. Für die Schulden wünsche man ein Clearing-Hausverfahren zu errichten, auch ein Mittelmeer-Abkommen mit Einschluß Italiens sei

geplant, wobei Frankreich freie Hand in Marokko erhalte, vorausgesetzt, daß die Küste von Laroghe bis Tetucm neutral bleibe. Dafür soll Italien Vorteile in Tripolis und eine ägyptisch? Grenzberichtigung bekommen. Ferner sei die Isolierung Rußlands beschlossen. Auch wird England die Schiffsbasis in Singapore trotz des japanischen Protestes ausbauen. Wir geben diese Angaben eben wieder, ohne zunächst hierzu Stellung nehmen zu wollen, zumal Deutschland auf diese Entwicklung «keinen Ein fluß bat. Dagegen

möchten wir die Behaup- kmg des »Daily Telegraph- erwähnen, die zu nächst von der Ernennung eine» Franzosen als Vorsitzenden der Mlkerbundstommiision fiir Ab rüstung spricht und ferner über Köln. Die Eng länder wollen bleiben, solange die Franzosen im Ruhrgebiet sind, was in absehbarer Zeit seine Grenze haben soll. Dafür muh sich Frankreich zu einer Versöhnungspolitik gegen Deutschland -verpflichten. Wenn in dieser Meldung aus drücklich betont wird, daß Frankreich d«>bei die legalen Formen einhalten

beteili gen. v. Hoesch ist daraufhin nach Berlin ab gereist. ob im Aqammenhang mit diesem sran- Mischen Vorschlag oider, wie andere Blätter be haupten, mit Rücksicht auf die innenpolitische Lage in Deutschland. Über die Frankreich gerne Auskunft Haiben möchte, ist unbestimmt. Um die Räumung von Köln. — Dialektisch« Ausflüchte. London, Ib. Dez. (Sz.) Auch „Observer' bestätigt heute, daH man die Kölner Räumung verschieben müsse. Die Engländer könnten zwar nicht unter Är-uch des Friedensvertrages in Köln

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 04.09.1919
Descrizione fisica: 8
-! sen in Wien noch in letzter Stunde auf Be treiben der Franzosen eine Klausel' einge fügt wurde, welche jede Agitation für den Anschluß an Deutschland verbie te t.- Frankreich bot vor einigen Monaten alles mögliche auf, um eine ähnliche Klausel in den Vertrag von Versailles hineinzubrin gen. Es wollte auch den Reichsdeutschen jeden Gedanken einer Vereinigung mit Deutschösterreich unmöglich machen. Frank reich drang nicht durch und es wurde Deutschland nur verpflichtet, im vorhinein alle politischen

Bestimmungen der nachher folgenden Friedensverträge, speziell im österreichischen, anzuerkennen. ^ > .. Jetzt hat Frankreich durchgesetzt, daß im österreichischen Vertrag von Saint Germain ^ das Anschlußverbot enthalten ist. Deutsch- ! land. muß dies also indirekt-anerkennen.' Es wird bemerkt, daß Dr. Renner bis in die letzte Zeit von seinem Anschlußgedan-, Ken Kein Hehl machte. Jetzt wird ihm der Weg abgeschnitten. > ^ Werden Dr. Renner und die Wiener Re gierung dennoch unterschreiben? Es ist klar

von französischen Soldaten bewacht/ die am Kampfe teilgenommen haben sollen. Pla kate in Ludwigshafen kündigen die Pro- klamierung der Pfälzischen Republik an. Die ersten Heimkehrer aus Frankreich. 'Der erste Zug mit Kriegsgefangenen ist aus' Frankreich nach Deutschland abgefah ren. Die deutschen Blätter drücken ihre Genugtuung aus, daß Frankreich endlich nachgegeben hat und noch vor dem formel len Abschluß des Friedens die armen Kriegsgefangenen in die Heimat entläßt. Frankreich. Frankreich und Rumänien

. . . Aus Paris wird gemeldet, daß die ame rikanische Delegation ihren anfänglichen starken Widerspruch gegen das Vorgehen der Rumänen aus dem Grunde aufgegeben habe, weil die Absichten der anderen Mächte, gegen Rumänien einzuschreiten, lediglich auf Gewinnsucht, um bei der Beuteteilung nicht zu verlieren, beruhen. Ueberdies beab sichtige Frankreich, mit Rumänien ein Son derbündnis zu schließen.^ Die elsäßisch-n Arbeiter gegen die fran zösische Regierung. Der Baseler „Vorwärts' erfährt aus St. Ludwig im Elsaß

sind neuerdings be deutende militärische Verstärkungen nach dem Elsaß gekommen, weil man dort einen revolutionären Herd vermutet. Die amerikanischen Material- und Waren vorräte in Frankreich. Die französische Regierung kauft diese Vorräte zu vorteilhaften Preisen auf. Die ses Material ist für Frankreich die erste Un terstützung, welche ihm ermöglicht zu leben. Der Wert der amerikanischen Vorräte wird auf ungefähr 700 Millionen Dollars ge schätzt. Diese Summe wird in Obligationen' der französischen Republik

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 20.10.1923
Descrizione fisica: 12
, daß Italien die ihm gebührende Machtstellung im Mtitelmeer und im europäischen Orient be hauptet. so kann man schon beute fast mit Si cherheit sagen, daß Frankreich 'n seiner blinden Wut gegen Deutschland und in seinem Imperia lismus der beste Schmied für ein italienisch deutsches Bündnis werden wird. Ausland. Frankreichs Schwierigkeiten im Ruhr gebiet. London, Oktober. Die englische Presse verfolgt die Vorgänge im Rnhrgeblct mit auher- ordentlich«? vcsorgms. Man sieht in der Unter redung zwischen Poincar

«; und Hösch keine Er» lcichterung der Lage, sondern das Gegenteil. Besonders aber wirkt die Zahlungsunfähigkeit der deutschen Industriellen. Wenn diese nicht mehr bezahlen könnten, wahrend das Acich nicht fähig sei. die Arbeitslosenunterstützung für das Ruhrgcbiet aufzubringen, so bleibe dlö Verant wortung für die Ernährung von zwölf Millionen Menschen bei Arank- reich. Werde es sich dieser Aufaabe unter ziehen? Auch die „Times' meinen, das; seht erst die Schwierigkeiten für Frankreich begonnen hätten

, wird von den ..Times' ausdriickllch zurückgewiesen. Aehn- lich schreibt ..Weskminsler Gazette': Poincarös versprechen, große Summen aus dem Ruhr gebiet herauszuziehen, sei eine Illusion. Er ernte jetzt die Früchte seiner Saat. Entwedev müsse er die Neichsregiernng zwingen, di' ?ah- lungen an die Rnhrleute wieder aufzunehmen, deren Einstellung er gefordert habe, oder er müsse selbst die Kosten der Vrsahung tragen. — Aehnlkch fragen ..Dailn News', wer denn jeht den Ruhrgebiet ernähren werde. Frankreich ha! doch Geld

für die kleine Enkenke. Paris, 2l>. Oktober. (Ag. Br.) Der ..Intran- sigeant' meldet, das; der tschechische Außenmini ster Dr. Benesch, der mit dem Präsidenten ZNa- faryk nach Paris kam. um von Poincarö die Gewährung des Kredites von l Milliarde und 2lw Millionen Franken für die Kleine Entente zu erwirken, diesen Kredit erreicht hätte. Der Kredit soll ausschließlich zu Einkäufen der Klei nen Entente in Frankreich verwendet und wie folgt aufgeteilt werden: Jugoslawien'Z00 Mil lionen, Polen 40l1 Millionen

von 1815 und die noch nicht abgeschlossenen Verhandlungen m't der Schwci.z für den 10. November die Zoll grenze zur politischen Grenze im Zonengrbiet vorschreibt, eine Rechtsverletzung begangen zu haben, die in der Schweiz ernste Verstimmung erregt. Ein am 12. d. M. erschienenes Com- muniquö des Qual d'Orsay. nach dem Frankreich die Wiederaufnahme v^n Verhandlungen und die Fortdauer der sahrbundertealten Freund schaft mit der Schweiz wünscht, wird nicht als Rechtfertigung des Dekretes

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 03.12.1922
Descrizione fisica: 8
so hätte Deutschland gezahlt, erst ivcnn cs, ans tausend Wunden blutend, den Stiefel des Siegers im Nacken gespürt hätte, erst dann lväre das deutsche Prob- km zu lösen gelvesen. Solcher Hilfe mußte bis nun das imperialistische Frankreich entbehren. Seit seine» letzten Beratungen mit den alliierten Ministern wird die Sprache Poincarvs noch kühner, die Geste noch dro hender, rückt die Tat gegen Deutschland tu drohende Nähe. Solange Lloyd George die britischen Zügel führte, war Paris vielfach gehemmt

. Nun scheint die Bahn frei, und in Paris hat man nichts lveniger beschlossen, als das zu tun, wozu Versailles formell das Recht gibt, nämlich die bis jetzt voit Frankreich, besetzten R h ein - lande vollständig zn beschlagnahmen, die deutschen Beamten durch französische zn ersetzen und z >v ei Drittel des Nuhrgebietes einschließlich Es sen nnd Bochum zn, besetzen) ttnt sich die Kohle nnd den Hüttenkoks zu sichern. Das bedeutet nichts lveniger als die Dnrchschneidnng der Lebensader für Deutschland

, das ohne Rnhrgebiet, ohne Besitz seiner mächtigen nnd blühenden Industrie dem sicheren Siech tum verfallen und über kurz oder lang znsammenbrechen müßte. Vorerst handelt es sich um einen französischen Vcschlnst, um einen französischen Vorschlag. Bei der allgemein kritischen Weltlage ist der Weg vom Plan zur Tat nicht mehr sehr weit. Frankreich will sich „produktive Pfänder' sichern. Wenn cs, den Friedensvertrag offen brechend, ans dem besetzten Rheinland die deutschen Beamten vertreibt nnd französische

des deutschen Geldes fort schreitet, desto lveniger ist cs möglich, ans der iinmer schwerer erkrankenden deutschen Volkswirtschaft den Tri but, den Frankreich heischt, herauszupressen. Das ver steheil am Ende auch die Machthaber iit Paris sehr gilt. _ Aber sie versuchen das Spiel iu der Meinung, da bei in jedem Falle zu gewinnen. Gelingt es, durch die Gewalt Nils Dentschlaiid die letzte Goldmark heranszu pressen, ist es gut. Geliilgt eS nicht, dann ist es noch besser. Denn dalln ist der ältere

der Reparationen mtb der interalliierten Schul den, Urte sie ill der - Balsonr-Notc aufgeworfen wird, voit alleil Gesichtspunkten neu zn erwägen. Es müsse das Ziel der britischcil Regierung sein, soweit wie möglich mit Frankreich zn gehen iu einer Richtung, die sowohl Frankreich >vie auch England wünschten.- Es würde für England schwer sein, nach Brüssel zu gehen, bevor der Boden mit den Alliierteit geprüft würde.'., Borbcrcitnngen. dieser Art könilten nicht einseitig sciir. Wcitn die britische Rcgicrllltg

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 28.11.1922
Descrizione fisica: 8
,: einen ProteststurM seitens amerikanischer politischer Führer her vorgerufen. Clemenceau wurde von zahlreichen Senatoren, ebenso von Mitgliedern des Reprä sentantenhauses ohne Unterschied der Partei heftig angegriffen. Sie erklärten, daß, wenn Deutschland einen Krieg vorbereite, Frankreich die Verantwortung dafür trage. Clemenceaus Reise nach den Vereinigten Staaten sei ein Versuch, die Vereinigten Staaten mit hineinzu ziehen. Die Mitglieder der Regierung erklärten, daß sie nicht den Standpunkt des Redners

rn Bezug aus Deutschland teilen, namentlich was die „Bedrohun g' betreffe, die Deutschland für Frankreich darstelle. Senator Hi tchcock, der während des Krieges Vorsitzender des Se natsausschusses für auswärtige Angelegenheiten z war, erklärte, er sei in der Lage, Clemenceau zu antworten, wenn er wolle. Clemenceau komme, nach Amerika, um es in eiyen Konflikt hinein zuziehen. Senator Cäraway, der für den Völkerbund gestimmt hat, erinnerte daran, daß zu Beginn des letzten Jahrhunderts ein /fran zösischer

Clemenceaus scharf kriti siert worden zu sein. Clemenceau wird also seine Taktik ändern müssen, wenn er bessere Ersahrungen machen will, als sie Briand mit 'seiner Hetzrede auf der WaMNgtoner Abrü stungskonferenz gehabt hat. Senator H i tch co ck erklärte laut ,,Neu- york Herald', daß Frankreich keinen ungeeig neteren Vertreter hätte entsenden können als Clemenceau. Er sei der Vertreter einer sehr scharfen Politik gegenüber Deutschland. ' Diese Politik müsse aufgegeben werden, xvenn wieder Ruhe in Europa

einziehen solle: „Was ich zu sa gen wünsche, ist, daß es für die Vereinigten Staaten unüberwindliche Hindernisse für eine Zusammenarbeit mit Frankreich gibt, solange diese französische Politik gegenüber Deutschland bestehen bleibt. Ich habe keinen Haß gegen Frankreich und keine allzugroße Li^e für. Deutschland. Das erste Hindernis für Amerika, mit Frankreich zusammenzugehen^ ist Frankreichs fortgesetztes Verlangen an Deutsch- Land, Unmögliches im Wiederaufbau zu -leisten, ein. Verlangen

, das der öffentlichen Mei nung der ganzen Welt, ins Gesicht schlägt. Frankreich, so glaube ich, wünscht eher, daß Deutschland nicht imstande sei, seine Zahlun gen zu leisten, als daß es wirtschaftlich und fi nanziell stark genug werde, zu zahlen.' Senator Hitchcock bezeichnete die schwarzen Truppen am Rhein als eine Herausforderung Deutschlands -und betonte, Amerika könne seine moralische Unterstützung nicht einer Nation geben, die fort während eine Politik des Militarismus und der Eroberungen betreibe

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 10.03.1923
Descrizione fisica: 4
mit brutaler Konsequenz. Wir stellen diese Brutalitäten fest, um ein weithin leuchtenbeö Warnungssignal vor ber ganzen Welt aufzurichten. Diese sieben Wochen sinb nicht spurlos an unserem Volk vorübergegangen. Ein Kulturvolk wirb mitten im Frieden gegen alles Recht von Frankreich mit Füßen getreten, ohne baß sich bei den anderen Kulturnattonen ein Finger rührt, (Hört! Hört!) Soll bas Recht im Völkerleben nicht zum Ktnberspott werben, dann haben wir heute die Pflicht, vor ber ganzen Welt festzustellen

Passivseite der ftanzösischen Sieben« wochen-Bilanz. Man wagte es in Frankreich nicht» ber Welt u. dem eigenen Wolke bie Wahrheit zu sagen. Darum sagen wir: Heraus mit ben Tatsachen bes Rechtsbruches unb ber Greuel vor bie Welt, damit sie ihr unparteiisches Urteil fällt, wo Recht unb Unrecht liegt, unb sich nicht der Verantwortung durch Unwiffen zu befteien vermag. Frankreich glaubte beS Fleißes fteier Arbeiter für seine Reparattonsansprüche nicht zu bedürfen. Das Ergebnis ist, daß es vom 11. Jänner

Kennzeichen ber Untemehmung zur Be« schaffung probukttver Pfänder. Trotzbem ist Poincare zufrieden. Weniger zufrieden werben bie Aktionäre dieses Untemehmens fein. Bon 100 Hochöfen in Loth ringen ist nur noch ber fünfte Teil in Betrieb unb um em englisches Pfund zu bekommen, sind 78 Franken notwendig, statt 25 vor dem Krieg. Weber mit dem Einbruch, noch mit bem Raub, noch mit Abschnürung unb Terror erreicht Frankreich ein wirtschaftliches Atel. Eine anbere Wirkung ist ein« getreten: Starrer unb

n, : Die ahWeitomftaoeriuchr^mch^em WUen*Ves^Gk 8 ü> bigers, sondern mutz nach bem Urteil der Sachverstän digen bemessen werben. Zum Wiederaufbau war Deutschland bereit. Frankreich hat es nicht gewollt. Unsere weitgehenden Vorschläge sinb in Paris nicht einmal geprüft worben, obwohl dahinter die Garantte ber deutschen Regierung und der deutschen Wirtschaft stand. Sie wurden nicht geprüft einfach beswegen. weil bie Ruhrbesetzung schon vorher beschlossen war. Frankreich wollte unseren Kredit vernichten, Deutschland

zerstören. Frankreich sollte aus der Welt geschichte wissen, baß ein solcher Ehrgeiz niemals bem eigenen Volke zum Segen angeschlagen hat, Frank reichs Politik bringt aber Unheil unb Fttedlosigkeit über Europa. Vor dieser Frage steht Europa. Die Berstänbigung ist gescheitert, weil zwar wir. nicht aber Frankreich verhandeln wollten (Sehr wahr). Da rum sagen wir jetzt: Fort mit bem Gerede über Verhandlungen. (Lebhafter Beifall bei ben Mehr- heitsparteien.) (Unruhe bei den Sozialdemokraten.) Diese Mahnung

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.02.1934
Descrizione fisica: 6
Abrüstungsdenkschrift vom 19. Jänner wird nun mehr veröffentlicht. Die französische Regierung nimmt darin ein leitend den Geist der Loyalität und Ausrichtigkeit für sich in Anspruch, indem sie ein mit der Genser Konserenz im Einklang stehendes Programm aus gestellt habe. Gleichwohl glaube die deutsche Re gierung von neuem behaupten zu können, daß „die hauptsächlich in Betracht kommenden hochge rüsteten Mächte (unter denen zweifellos Frankreich einbegrissen werden muffe) zu einer wirklich ein- fchneidenden Abrüstung nicht bereit

Regierung bezweifle ossenbar den Willen der französischen Regierung, eine Begrenzung ihrer überseeischen Personalbestände ins Auge zu fassen. Nichts sei unrichtiger als das. Ebensowenig sollen die über seeischen Streitkräste von der Beschränkung aus genommen werden, deren mobiler Charakter erfor dert. daß sie jederzeit im Mutterlande verfügbar sind (?), um in kürzester Zeit nach denjenigen Punkten des Kolonialreiches gebracht zu werden, wo ihre Anwesenheit für nützlich gehalten wird. Frankreich

gegen übergestellt werden.' Ver Eindruck in Verlin Berlin, Iti. Februar. Die Kommentare der deutschen Presse zur fran zösischen Antwort auf das deutsche Memorandum vom 19. Jänner in der Abcüstungssrage sind alle mehr oder weniger seindselig, einige geradezu hes- tig. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' schreibt, daß durch diese Note die Nachricht des Blattes des französischen Eeneralftabes bestätigt werde, nach der Hitler und seine Mitarbeiter auS der Pariser Antwort erkennen müßten, daß in Frankreich etwas mehr

, daß der tschechoslowakische Außenminister Benesch bei seinem Besuch im fran zösischen Außenminifterium Barthou über die Be schlüsse des Kleinen Abrüftungskomitees in Kennt nis gesetzt habe. Außerdem habe Benesch seinen französischen Kollegen auch über die österreichische Situation unterrichtet und beide Minister hätten gemeinsam die damit zusammenhängenden Fra gen geprüft. Frankreich und Oesterreich Paris, IL. Februar. Die Außenkommission des Senates beschäftigte ch hellte mit der österreichischen Situation

unabhängig ist. aussprechen werde. Der englisch-ftanzös. Wirtschaftskrieg London. IL. Februar. Im Unterhaus brachte Handelsminister Sir Walter Runciman einen Antrag ein, der die Ein führung einer lüprozentigen Zollerhöhung auf französische Waren, rückwirkend vom 9. Februar. Vorsicht. Der Minister erklärte unter anderem, daß durch die französischen Zollmaßnahmeu der englische Aussuhrhandel »lach Frankreich um rund eine halbe Million Pfund im Jahre geschädigt werde. Die englischen Gegenmaßnahmen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 16.08.1923
Descrizione fisica: 6
. Es soll ein Kabinett der großen Koalition sein, ein schließlich der Sozialdemokraten. Der neue Kanzler Dr. Strcsemonn hat zweifellos den testen Willen, die starke nationale Linie der Politik seines Vorgängers in der Ruhrfrage weiter zu verfolgen. Inwieweit er dabei der restlosen Mitarbeit'des neuen Zuwachses iich erfreuen wird, bleibt alnuwarten. Unbe stritten aber ist das große Verdienst Cunos, daß er im deutschen Volke wieder das Selbst gefühl geweckt hat. Er hat mit sicherem Aick erkannt, daß Frankreich

. Die englische Note. Den Inhalt der englischen Note haben vir om Dienstag auszugsweise gebracht. Englands Sprache ist scharf. Es nimmt Stellung gegen Frankreich und Belcnen. Es saht Frankreich von einer neuen Seite, m- dem es vor aller Welt erklärt, die Ruhrbe setzung sei gegen den Geist des Verfailler Vertrages-, sie sei ungesetzlich und entbehre jeder rechtlichen Grundlage. England macht Frankreich verantwortlich iür alles, was sich in Deutschland ereignet. ?s trägt die Verantwortung für die blutigen

noch nie. Die französisch-englischen Beziehungen lassen sich jetzt nicht mehr so ohne weiteres wieder zum Besten umstellen. !ks rächt sich, daß man so lange jeder ernst lichen Lösung der Ruhr- und Wiedergut- wachungssrage aus dem Wege ging und daß man mit all den diplomatischen Schritten, die nach keiner Seite entschieden gemacht wür ben, die Gesamtlage Europas verschlimmerte. Die englische Note, die Frankreich auffor dert. das Ruhrgebiet zu räumen, enthält Zwischen den Zeilen auch die Drohung, Eng

. llelegramm unseres Korrespondenten.) Rom. 16. August. Die Zeitungen veröffent lichen eingehende Auszüge aus der englischen Note an Frankreich, die die Ruhrbesetzung als unberechtigt hinstellten, u. die Weiterdauer der heutigen Lage als in politischer und wirtschaftlicher Beziehung für die ganze Welt gefahrdrohend Heurtcilten Befonders bemer kenswert find die Aeußerungcn des »Mondo' und der „Ztalia'. Fravireich antwortet in drei Woche». Paris. 16. August, halbamtlich wird ge meldet. daß die französische

alles eher als eine Tendenz zum Einlenken. Immerhin wird aber die englische Regierung vor Ein treffen der Pariser Rote keinen wetteren Schritt lun. Frankreich bleibt starr. iToleqramm unleres Korrespondenten.) Rom, 16. August. Der französische Außen minister veröffentlicht ein Gelbbuch mit allen alliierten Dokumenten vom 2. Mai bi» zum Z. August, die sich auf die Antwort auf die deutsche Note beziehen, und erklärt, er werde mit Deutschland erst verhandeln, sobald e» feine Niederlage zugestanden

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 10
Data: 20.12.1923
Descrizione fisica: 10
Nr. 239 Äber, und man vergesse nicht, daß die Ruhr- Kruben in ihrem Ertrag noch auf achthundert Zahre, die englischen kaum auf einhundertfünf- M Jahre geschätzt werden. Das will heißen: Frankreich verfügt über die größte Waffen schmiede und weitaus über die größten Roh- Aoffvorräte Europas. - Dies ist die Lage, und es hat keinen Zweck, die Reparationsfrage als Problem der Wieder gutmachung von Schäden durch den zu behan deln, der die Schuld am Kriege trage. Ueber diesen Krieg gab

es in Frankreich eine ganze Literatur, lange bevor er ausbrach. Es ist an der Zeit die wahre Bedeutung der Re paration festzustellen. Es war von jeher Brauch, daß der Besiegte einen Tribut zu ent richten hatte, aber man besaß auch den Mut ihn Äs solchen zu bezeichnen und zu verwenden. Zu dem einen hat bis jetzt Niemand den Ent schluß gefunden, zu dem anderen Frankreich allein. Gewiß, man spricht dort von der Not wendigkeit, den Etat in Ordnung zu bringen; ober dieser Etat ist aus dem Gleichgewicht gera ten

, weil alle Eingänge für militärische Zwecke verwendet worden sind. Infolge des Versailler Vertrages hat Deutschland über zwei Milliarden Pfund in verschiedener Form abzu geben: ober mit den Summen, die unter eng lischem Druck von Deutschland gezahlt wurden. Hat Frankreich feine Luftflotte gebaut. Die deutschem Kohlen, mit denen Frankreich in I t a l i e n, Belgien und der Schweiz glän zende Geschäfte machte, haben weitere Verstär kung des Heeres ermöglicht. Wäre der Zweck dieser Zahlungen die Wie derherstellung

der französischen Wirtschaft, so wäre es unverständlich, weshalb Frankreich «ine deutsche Revolution anstrebt. Die sozialisti sche Revolution wirb von Rußland beraten, von Frankreich finanziert, aus sehr verschiede nen Gründen ohne Zweifel, aber mit gleichem Endziel. Es gibt keine Bewegung, der Frank reich nicht Geld aufdrängte, sobald irgendeine Hoffnung besteht, den Zersall Deutschlands da mit zu erreichen. Der Historiker staunt immer wieder darüber, wie.wenig der Mensch aus geschichtlichen Erfah rungen lernt

', den 20. Dezember 1923 * Der Plan ein^r neuen demokratischen Parte!, wird aus Deutschland gemeldet. Bei den Anhängern des linken Flügels Zentrums (den Wirthleuten) und des rechten Flügels der Sozialdemokraten be stehe der Plan, eine gemeinsame demokratische Par tei zu gründen. * Die französische Regierung hat den Gene ralintendanten Rimbert mit der Leitung der Maßnahmen zur Bekämpfung der Teuerung beauftragt. Die beste Bekämpfung der Teue- ruig wäre, .wenn Frankreich den Krieg gegen Deutschland aufgeben

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 12
Data: 09.11.1923
Descrizione fisica: 12
l. L0.—, halbjährig l. 10.—. vierteljährig l. b.—. Aurch trzeugungSkosten bedingte Preiserhöhung vorbehalten. Uxzeige« aller Art finden die lohnendste Verbreitung u. wird die einspaltige Petitzelle mit 40 Cent, berechnet. Bestellungen zu richten an die Buchdruckerei y. Mahl. Bruneck. Rr. 45 Bruneck, Freitag, den 9. November 1923 M den KMMIW. Die allgemeine Lage ha! in der letzten Woche eine Aenderung insoweit erfahren, als man es immer deutlicher merkt, daß der Zeitpunkt ge kommen ist. wo auch Frankreich ftch

etwas über 200 Millionen Goldmark Re paralionen gezahlt habe, gegen rund 40 Mil liarden Reparationsleistungen «ie si^ vom deutschen Ministerium für Wiederaufbau und Reparationen berechnet werden. Bei näherer Betrachtung des Sachverhaltes ergibt sich kurz folgendes Bild. Frankreich stützt sich auf die Reparalionskommission als die durch den Frie densvertrag von Versailles einzig legitimierte Stelle, welche über Reparationsleistungen zu bestimmen und zu entscheiden

hat und die Reparätionskommisfion unter französischem Vor fitz ist das willfährige Werkzeug Frankreichs wie ja aus dieser letzten Zusammenstellung der Reparationsleistungen deutlich genug wieder hervorgeht. Eine andere, speziell zur Fest stellung der deutschen Zahlungsfähigkeit zu ernennende Kommission in der auch Vertreter Deutschland sitzen sollen, erkennt Frankreich prinzipiell nicht an. was auch sehr leicht be. greislich ist. denn kommt diese geplante Kom mission aus Wirtschaftlern aller interessierten Länder, mithin auch Deutschlands

zustande, dann ist die Kommisffon nicht nur ein fran- zöstfcher Strohmann, sondern es werden die Dinge gesehen und verhandelt, wie sie in Wirk lichkeit sind. Damit würde auch die Summe der Reparationskommission nicht mehr stimmen und anderseits müßte sich Frankreich wohl oder übel herbeilassen, die Gesamtsumme der Repa rationsleistungen herabzusetzen und so den künstlichen Riegel vor Deutschlands Zukunft fallen lassen. Die Rechnung Poincares, auch wenn sie nicht stimmte, war vielleicht das letzte Glied

ist, sind die kommenden französischen Wahlen schuld. Frankreich fühlt sich feiner Rolle als europäischer Diktator lange nicht so sicher, als es sich den Anschein gibt und eine internationale Konfe renz, welche dem französischen Einflüsse nicht in dem Maße unterworfen wäre, als etwa die Reparationskommission, würde unstreitbar an dere Ergebnisse zu Tage fördern, als es Frank reichs Nutzen und Wille erheischt. Deshalb ist es votl doppeltem Interesse, daß die fran zösischen Wahlen nicht durch trübe, Frankreich

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 25.04.1921
Descrizione fisica: 12
deS Fricdensvertrages, an dem sich Eng land nicht beteiligen dürfe. Frankreich mtisse allein neue Gelvalttätigkeiten versuchen auf die Gefahr tätlicher Schä digung seiner selbst, seiner Alliierten und Europas. Das Blatt bezeichnet auch die Forderung der Deponierung des Goldschatzes der Reichsbank in der besetzten Zone als Verstoß gegen den Ariedensvertrag und ungerechtfertigte Zwangs maßnahme, die den Handel mit den Alliierten in ganz Eu ropa schäbige und Teutschlansds Fähigkeit zur Reparation noch mehr verringere

. Tic Kriegstrophäen von 1876/71. Aus dem Bahnhofe in Vischofshcim trafen gestern 16 Waggons mit Kriegstrophäen aus' dem Jahre 1870/71 ein. Tie Ablieferung' dieser Kriegstrophäen gn Frankreich hat auf Grund des Fricdensvertrages von Versailles zu er folgen. . l ( i ii ! i mism Lloyd George an Frankreich? Seite. Im Unterhause erklärte Lloyd George in Beantwortung von Anfragen, die deutsche Negierung sei ihren Verpflich tungen bezüglich der Reparationen, der Aburteilung der Kriegs'besch uldigten

das britische Volk die Erfüllung des Vertrages von Versailles erzwungen sehen will. Wenn das Unterhaus anderer An sicht ist, so steht es ihm frei, jederzeit Vorstellungen rn dieser Frage zu erheben. Im Unterhaus wurde auf eine Anfrage seitens der Negierung erklärt, nichts könne Frankreich an der Ausfuhr von .Kohlen, die es unter dem Spaer Abkommen von Deutschland erhielt, verhindern. Polen beteiligt sich an den Sanktionen. Im polnischen Außenministerium wurde gestern in einer Sitzung beschlossen, daß Polen

Maultierfeldbatterien ans Korsika aufge treten sind. Unser Gewährsmann kennt die Verhältnisse in Korsika sowie die Hafen-- und Transportverhältnisse nach Frankreich aus eigener Anschauung so gut, daß kein Zweifel darüber bestehen kann, daß die Mobilmachung und der Transport dieser Batterien schon lange vor der deutschen Mobilmachung begonnen hat und daß sich Frankreich schon vorher mit Italien „hinreichend verständigt' hatte, so daß diese Entblößung Korsikas möglich war. 2.‘ Tie 24. preußi schen Dragoner lagen längere

etwa 600.000, Portugal 30 000, Rumänien 160.0 und Spanien 190.735, Schweden 56.200, die Schweiz 200.000 und der serbisch-krvatisch-slowenische Staat 200.000. Nach dieser Sta tistik verfügen Frankreich und Polen über die größten Heere. Zn welchem Zwecke sie bestimmt sind, ist ja auch kein Ge heimnis,' sie sollen die Militärische Zange barstellen, zwischen der dad — entwaffnete Deutschland „niedergehalten' wer den sott. > ' i l i IM Eine neue polnisch« Schmachsorhemng. Ein Diktat

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.05.1925
Descrizione fisica: 6
^rÄ crsch:v'^n'- ^ der Uimstand, das? das FerndAIben vo:r den Kainnrerli Hungen offeiiislchtllch dm Imcck v?r- lclgt, Swvungen tn der Fumiktion deo Staates uüd Erhebungen deq Boikeo hevooMruscn. b^shalb mich b«o Gericht einfcl>reiten, »m» durch Ui.terdrftckung der Sezession die gesetzgebende liivdgkeit des Parlamentes zu schien und äl)n- ll'lio Hiandkmgen, die, wem, ist« nicht im Keime schickt werden, e-ino konstitutionell« Gewohnheit werden könnten, zu vechiirdem. 1VV7 wurden in Frankreich diia

, die lange Cr« vhruna und ausgereifte Meinungen besitzen, ^der Widerstand muß Mellich in» Gleichge« ^'cht einmünden.' ein und gut, Bononn iist ukdl, Rückkehr tn»Parlament. .->ktMtch hat der politische Wbgefan« d«s '^ptes «r vteformtswn in den ldreisen der Nltti gegen Frankreichs Garantieverlangen. London. 14. Mal. (Nadia-E^ndienst.) Zm „ZNanchcste? Guardian' crNcirt ZUM e« mr grundlcaenden Irrtum, von Garantien für .Frankreich m sprechen; wenn irgendein Land solche l>nru<i»e. sei e« Deutschland

- vehnung mif die Ostgrenien d«n Siche?heil?pcif< nnntSstlich macht. Auch MW einem Interview Painleves gcge,»^ber nnnSnis«s»en Dlitttern geht Ztebniiche« l^roor. Man kennt ketnen Unlerfchled wische,^ V,^ und Westgrenze. Frankreich will den Rhein als feste Grenze. parlo. 14. Mo,. M. Dr.) .TIlatln' schreib« bezüglich deo Slchcrhcllopaklc». Frankreich lehne den Pakt, der nur einen Krieg zwischen ihm und Deutschland auf eine bestimmte Zeit nnmog- U ^ r.iuc!)'.. i.5> lüid crrlaugc. dch de: ZlhUn ctne feste

Grenze wird, nicht aber eine Narriere. die es Arankrcich un,nbgllch mache, seinen Verbtin- detsi» lm Falle der Z!ot «ventucll zu Hilfe zu komn»en. Paria, 14. Mai. (Tolvplzvn. Elgenbnicht.) 2m ^Matia' schreibt Saoerwein live« Frankreichs Stellung zum Garantiepakt, die Regierung lehne ihn nicht unbedingt ab, aber der Pakt dürfe Frankreich nickt die Möglichkeit nehmen, seinen Verbündeten im Notfälle Hilfe zu leisten. Frankreich werde nicht nur für seine eigene Sicherheit, sondern auch für die feiner

Verbündeten sorgen. Da der Hakt nicht abge schlossen lveroen könne, bevor Deutschland nicht Mitglied des Völkerbundes ist. würden d>« Ver handlungen vor dem nächsten Jahre kaum eln praktisches Ergebnis zeitigen. N Ver „«im»»' Englische Besorgnisse. London, 14. Mai. <Telcph. Eiffendevichii.) In Londoner Negten»ng«kr»N«n ist m«n, ernstlich besorgt, daft Frankreich in seiner Antwort aus die deutschen Sicherhe!t«x»rschlSg« unerfüllbare Bedingung»», stellt. Loottdge und der Stcherheitsvertraq. London t4. Mai

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 25.01.1922
Descrizione fisica: 8
werden »Me. Deutschland habe den Schaden mutwillig vPrichtu. Frankreich befindet sich unter sehr schweren Lasten. Deutschland solle bezahlen und « könne auch bezahlen: es leide aber unter dem Nohen Zusammenbruche des internationalen Handels'. i E- muß immer und immer wieder betont wer- Es ist nicht irgend ein Gefühl des Mit leids, der Liebe, der Stammeszugehörigkeit, das hiut« England gemäßigtere Töne gegen Deutfch- anschlagen läßt. England ist das erste, das selche Sentimentalitäten kalten Lächelns abschüt

- i-1,i würde. Es ist einzig und allein das rein tZoistjsche Interesse der einzelnen Staaten, he^j? ihre Politik bestimmt. Von diesem ?Äereffe ist auch die Politik Englands in Europa Bätet. Es hat keine Freicke an einem über- mächüzm Frankreich und an einem wirtschaft en, politischen und sozialen Thaos in Mittel europa. Ebensowenig aber gestatten es die tat- iichlichen Machtverhältnisse, oor allem die Rllck- ^ aus Englands vrientinteressen, daß sich Lon- dA> heute auf die Seite Deutschlands stelle

und andere Handelsesfetten treten mit 1. Zeber in Krast. Wir machen daraus aufmerksam und oertveisen auf unfern Auf satz im „Tiroler' vom 1. Dezember 1021. Frankreich weiß dies — und zeigte seine Stärke ! in der Rede Poincares, der mit Stimmen ge- ! gen 7-! bei ebensoviel Enthaltungen das Wer- ! trauen ausgesprochen erhielt, lliw wenn Lloyd > George in überraschend sanften Tönen anwortete. ^ so liegt der tiefere Grund eben in den früher an gestellten Erwägungen. Und Deutschland? Reich und Volk haben in den legten Iahren

zu viel Enttäuschunzen ihres rosen roten Optimismus erlebt, als dag sie die Rede Lloyd Georges anders werten würden, als dao, aas sie ist: Wahrheit, oon welcher der Sprecher zwar fest überzeugt sein mag, in deren Wein er aber doch viel, viel Wasser schütten wird, merkt er erst, dasz der andere, auf den es ankommt, Frankreich, oon dieser Wahrheit nichts wissen oder doch in seinem Sinne ausbeuten will. Denn Frankreich gibt seinen Traum oon der Stellung am alten, sagenumwobenen Rhein nicht auf. Funkelnden Auges blickt

und speziell sich auch Mühe gab, daß wieder sreuadschastliche Ve- , Ziehungen zwischen Frankreich und dein Va tikan hergestellt werden. Diese Beniübung.» des englischen Botschasters logen auch in de» Intentionen Benedikts, der selber ein freund schaftliche» Verhältnis zwischen dem Vatikan und Frankreich herbeizuführen suchte. Il-i-> schließlich gelang es auch, die lie .!chied^> e.i Schwierigkeiten zu überwinde» und französische Regierung entsandte einen Fo!

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.02.1871
Descrizione fisica: 6
um jeden Preis inkaruirt ist, sich mit den Beschlüssen der Pariser Negierung in Wider spruch setzen würde. Seine Bürgerpflicht und daS Gefühl der ungeheuern auf ihn lastenden Verant wortlichkeit werden unzweifelhaft den AuSschlag geben. Eine Widersetzlichkeit von seiner Seite hätte nur zu leicht den Bürgerkrieg in Frankreich entflammen können, abgesehen davon, daß ohnedies die Partei der Ultra'S auf verschiedenen Punkten das große Werk der Pazifizirung durch gewaltsame Ausbrüche, wenn auch nicht verhindern

werden, daß sie nicht blos zur Kapitulation, die ohne Zweifel eine Sache unumgänglicher materieller Nothwendigkeit war, sondern auch zum Abschlüsse eines Waffenstillstandes für ganz Frankreich,, ja selbst zur Feststellung von Friedenspräliminarien vollkommen berechtigt war. Im Gegentheil war es Graf Bismarck, der in die sem Falle eine Concession machte, nachdem er noch wenige Tage zuvor in seinem Schreiben an Jules Favre 'die provisorische Regierung als unfähig im Namen Frankreichs zu handeln bezeichnet hatte. Sowohl

vom militärischen als vom politischen Stand punkte war und blieb Paris das Hauptobjekt des Kampfes. Als sich herausstellte, daß die zum Ent-- 'atz herbei eilenden Armeen den BelagerungSgürtel zu sprengen nicht vermochten, und als die Noth des Lebens längeren Widerstand den Belagerten nicht mehr gestattete, war ein neuer, man möchte Wohl sagen, entscheidender Abschnitt des FeldzugeS ab geschlossen. Es ist nicht unmöglich, daß Frankreich nach Ablauf des dreiwöchentlichen Waffenstillstandes den Kampf von Neuem

auf breitester Basis wird zusammen- bernseu, um das letzte entscheidende Wort in der Angelegenheit zu sprechen. Sie wird die Bedin gungen des Preußischen Hauptquartiers entgegenzu nehmen und darüber ihr Votum zu fällen haben. Soweit nun die Dispositionen des öffentlichen Gei stes in Frankreich bekannt sind, ist eS nicht wahr scheinlich, daß die unbedingte Kriegspartei darin die Oberhand haben wird, vielmehr dürfte selbst Gam betta mit seinem Anhange in der Minorität bleiben. Gleichwohl wird die Versammlung

unter allen Um ständen sorgsam über die Wahrung der National ehre wachen, und es hängt daher wesentlich von der Mäßigung Deutschlands ab, zu einem befriedigenden Friedensschlüsse zu gelangen. Man wird vielleicht einwenden, daß Frankreich keine günstigeren Bedin gungen erlangen werde, als ihm von dem deutschen Bundeskanzler bereits in FerriereS geboten wurden. In materieller Beziehung mag dies um so richtiger sein, als sowohl die Hauptstadt als das Land seit her unermeßliche Opfer krachte», um sich de« Fein

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.02.1934
Descrizione fisica: 6
der Aus ständischen in schärfster Weise verurteilt. Newyork. 13. Februar. Einer Korrespondenz der „Newyork Tribune' aus Tokio zusolge Hai der Vertreter der sranzö- sischen Gesellschaft sür Wirtschaftsexpansion der mandschurischen Eisenbahnaesellfchaft einen Kredit für die Dauer von lö Jahren angeboten. präsidentsch 'ftskrise in Frankreich Làmi» Gesundheitszustand besorgniserregend ^ Paris, IS. Februar Der „Ouevre'. dessen enge. Beziehungen, zum Quay d'Orfay bekannt sind, .berichtet, daß man in politischen Kreisen

Die gestern von der französischen Regierung?n die eng lische Regierung gewichtete Note sei nicht «derart ausgefallen, daß sie als Rechtfertigung der fran zösischen Maßnahmen betrachtet werden könne. England sei stets bereit, Verhandlungen über einen neuen Handelsvertrag anzubahnen, sobald Frankreich seine Zusatzzölle auf britische Waren zurückziehe. Ver polnische Außenminister in Moskau Moskau, 13. Februar Der polnische Außenminister Beck ist heute hier eingetroffen und hat Molotoff und Litwinoff sei nen

der landwirtschaftlichen Zentralstelle gezeigt wurden. In Derna wurde S. E. Balbo von den politischen und militärischen Behörden, den sadistischen Organisationen und der Bevölkerung aufs herzlichste empfangen. Marschall Balbo be sichtigte die neuen Hafenanlagen, das Svitai, die Kaserne, die Schulen und die landwirtschaftlichen Versuchspflanzungen. In Oesterreich und ln Frankreich schreibt das Umflürzlertum blutige Seiten. Zn Frankreich kün det sich eine Präsidentschaflskrife an; dle Regie rung nimmt die Hilfe

, in Anbetracht der am wenigsten opportunen Maßnahmen, die das Kabinett Dala- dier ergriff, um den offiziellen und inoffiziellen Wünschen des Karielltsmus entgegenzukommen, kann kein Zweifel bestehen über die Schlüsse, die sich aus den karnevaliftifchen Kundgebungen des Sozialkommunlsmtis ziehen lassen. Frankreich hat die Situation im Innern, dle es sich verdieut. Wenn das Schicksal einer Nation wle ein Spiet- zeug in die Hände der Parteien gelegt wird, ist die Lösung unvermeidlich katastrophal. Blut

und Schmutz, Schmuh und Blut. Augenblicklich dürste es schwer sein, zu unterscheiden, ob auf den Straßen der Vllle Lumiere mehr Blut oder mehr Schmuh liegt. Ein nicht sehr ergötzliches Schauspiel! Nicht ohne berechtigten Stolz verweist Italien gerade in den Tagen, in denen Frankreich seinen politischen Selbstmord verübt, auf das schönste Beispiel fasci- ftischer Disziplin und Vertrauen seiner Bevölke rung auf die wirtschaftliche Zukunft des Landes. -ü -!> Die Nachrichten aus Oeslerreich sind allarmierend

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 15.01.1944
Descrizione fisica: 6
In der Bundeshauptstadt Bern irgend einen Einfluß auf die kommunistische Agitation in der Schweiz ausüben würde. Die Tat sachen sprechen gegen die Auffassung: man könnte Hunderte vvn Beispielen an führen. die diese Auffassung widerlegen Man braucht nur an die kommunistische Tätigkeit In Frankreich. Italien. Serbien und vor allem an die wachsende Einfluß nahme der Vertreter Stalins in Nord afrika zu denken. Man erinnere sich zum Beispiel auch an die Sowjetbotschaft in Paris vor dem Krieg

, die nichts anderes war als eine große Spionage-, Hetz- und Wtthlzsntrakc des Kommunismus in Frankreich, die dem Kommunismus zur Vollblüte der Volksfront verhalf und bei der die kom munistischen Abgeordneten ihre Weisun gen einholten. gefordert, sich an versteckt gelegenen Sammelplätzen in der Nähe der Städte einzufinden. In kleinen Gruppey, von je weils nicht mehr als 13 bis 20 Kindern, werden sie vor allem nach Syrakus ge bracht, um ihre Einschiffung zu erwarten. Die Transporte gehen zumeist in den frühen Morgenstunden

, sprächen sich nach verlesener Botschaft ziemlich ab- fällig aus und wandten sich vor allem gegen die von Royfevelt vorgeschlagene Einführung der Arbeitsdienstpflicht. . Das jüdische Vermögen in Frankreich liquidiert . Vaüs, 14- Jan. — Die Liquidierung oes jüdischen Vermögens in den besetz- ten französischen Gebieten (Nordzone) erbrachte einer Zusammenstellung des zufolge bis 31. Oktober 1943 folgende Ergebnisse: Von 30 000 Akten waren 11.000 erledigt. Cs kam eine Sulnme von 485 Millionen Fran- ken

zusammen, die auf einer Bank depo- niert sind. In Paris besaßen die Juden mehr a.s 3 000 Häuser. Eine Reorgani» s'c.runa der Dienststellen in ganz Frank- reich soll eine Beschleunigung der Ligui- lichen' l kif^ en Vermögens ermäg- kehrt und sieht am Eingang der Hauptgalerie. Ferner fanden ihren Heimweg aus 'Frankreich Murillos Ge mälde „Die unbefleckte Empfängnis', das der napoleonifche Marschall Souit ge raubt hatte, eine außerordentlich wert volle Sammlung wichtiger historischer Dokumente

', einer von der volks tümlichen spanischen Legende umwobene Gestalt, die sich ln der Geschichte als-An hängerin und Berfechterin des Gedan kens von Lesseps. das Rote Meer mit dem Mittelländischen durch den Suez kanal zu verbinden, und als Kaiserin Eugen!« von Frankreich, Gemahlin Na poleons III., einen Namen gemacht hat. Sie' starb 1920 mit 93 Jahren in Madrid im Palast der mit ihr verwandten Al> ta», nachdem chr Sch» «Fugen« Louis. & r& » nt ? on Frankreich, als eng- lischer Offizier in Skfrika irn Feldzug Ki-Mmb

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 10
Data: 11.05.1923
Descrizione fisica: 10
l. 10.—. vierteljädrig l. S.—. »urch ErzeugungSkosten bedingte Preiserhöhung vorbehalten. Anzeige» allk « - ^.nden die lohnendste Verbreitung u. wird die einspaltigePetitzeUe mit 40 Cent, berechnet. Bestellungen zu richten an die Buchdrucker« v- Mahl. Bruneck. Nr. 19 Bruneck, Freitag» de« 11. Mai 1923 Sie Mm ÜU »MW WM«. Das deutsche Angebot hat seinen Zweck zum Teil erfüllt: Fast die meisten der interessierten Mächte haben dazu Stellung genommen. Offi ziell zuerst nur Frankreich und Belgien, deren Ansichten

gleichlautend sind: Deutschlands Ange bot wurde von beiden schroff zurückgewiesen. Frankreich und Belgien verharren auf dem Londoner Zahlungsplan vom 6. Mai 1921, der eine Summe von 132 Milliarden gegen über den 30 Milliarden des neuen Angebotes festsetzt. Außer dieser Differenz von 102 Mil- Narden Goldmark lassen natürlich auch die Punkte betreffs der Ruhrbesetzung und des passiven Widerstandes keine Verständigung zu. Die französische Presse drückt sich deutlich genug über das deutsche Angebot

aus und mit kur zen. klaren Worten wird die französische Po litik gekennzeichket: es gibt zwei Wege sich mit einem Gegner auseinander zu setzen: ent weder man glaubt an dessen Loyalität und arbeilet mit ihm zusammen oder man vernichtet ihn. Weil wir wissen, was wir von der Loy alität Deutschlands zu halten haben, bleibt uns nur der zweite Weg: Die Vernichtung.! sammengefunden und es weiß^ daß es nur solange zwischen Frankreich und Deutschland diesbezüglich kein festes Uebereinkommen zu stande kommt

, ist eine Lösung der Krise unmög lich. Und Frankreich geht einer solchen Lö sung absichtlich aus dem Wege, weil es nur ein Ziel kennt: Die Vernichtung Deutschlands. Es hat sich somit mit dem deutschen Ange bot in der europäischen Läge wenig geändert. Und der Kampf geht weiter. Es wird sich daran auch solange nichts ändern, bis entweder Deutschland gezwungen wird zu kapitulieren, oder bis Frankreich von den andern Mächten gezwungen wird, seinen Kurs zu ändern. Weder für das eine, noch für das andere find

die Aussichten derzeit günstig. Gerade die Zurückweisung des deutschen Angebotes, das auf ehrlichem Verhandlungs willen aufgebaut ist, muh im deutschen Volke Erbitterung hervorrufen und es wird einsehen, daß es nur zwei.Wege'gibt: Durchhalten oder unterliegen. Und daß sich die Tragödie von 1918 nicht zum zweiten Male wiederholt, dasür hat Frankreich am besten selbst gesorgt. Deutsch land ist heute geschlossener denn je. Aus der inneren Notwendigkeit heraus hat es sich zu Das ist deutlich genug. Es gibt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 29.05.1925
Descrizione fisica: 8
der Amundsenexpe- dition rechtfertigen würde. vom Krieg in Marokko. Französisch-spanische Abmachungen. Barcellona, 29. Mai. (A.B.) Der spa nische Diktator General De Rivera erklärt in einer Mitteilung an Hie Presse, daß Zwischen dem spanischen Direktorium und Frankreich kei nerlei Übereinkommen getroffen worden sei, das die Truppen eines der beiden Staaten er mächtige, ihre militärischen Operationen auf das Schutzgebiet des anderen Staates in Ma rokko zu erstrecken. Die Verhandlungen zwi schen Paris und Madrid

gehen weiter. Das Di rektorium. sei der Ansicht, daß es ein kluges und vaterländisches Werk sei, sich mit Frankreich ins Einvernehmen zu setzen, um die gewünschte Lö sung zu erreichen. Schönfärberei in der französischen Kammer. Paris, 29. Mai. (A. B.) Im Parlamente wurde gestern die Debatte über Marokko sest- gesetzt. Zuerst sprach der frühere Kriegsminister Maginot, der die Politik der Regierimg rechtfertigte und erklärte, seinerzeit den Gene ral L i a u t e y ermächtigt zu haben, die Linie

nördlich von Uergha zu besetzen, um die Versor gung Algiers mit Lebensmittel zu sichern. Der nächste Redner war Ministerpräsident Pain- leve, der erklärte, daß Frankreich nie außer halb seiner Grenzen kämpfe (!) und es daher auch in Marokko nur darauf ausgehe, sein Schutzgebiet zu sichern. Kein Kabinett hätte in der Marokkosrage anders vorgehen können, als eben vorgegangen wurde. Der Redner brand markte dann die kommunistische k Propaganda für Auflassung der Kolonientätigkeit, die eine Ehre

weiter, daß Frankreich nicht eine Stunde länger als notwendig die Feindseligkeiten fortsetzen wird, nur müßten die Kabylen die Lektion verstehen und ihre Einfälle in französisches Gebiet unterlassen. Briand antwortete den Kommunisten mit der Erklärung, daß Frankreich bis zum letzten Augenblicke Geduld hatte und erst auf wieder holte Angriffe der Riff-Kabylen antwortete. Als die Kommunisten wieder gegen Briand mit Schimpfworten losgingen, beschloß das Haus fast einstimmig, den Abgeordneten Renau Jean zu zensurieren

über diese Operationen, die Mitte Juni beginnen sollen. . Geruchte über Friedensangebote. Der Korrespondent der „Chicago Tribüne' in Tanger behauptet, aus gut unterrichteten Krei sen erfahren zu haben, daß Frankreich und Spa nien im Begriffe stünden. Friedensanerbieten zu machen und den Anhängern Abd el Krims das Recht zuzugestehen, in der französischen und spanischen Zone ohne Zollformalitäten Handel zu treiben. Es sei anzunehmen, daß Abd el Krim nach der Niederlage durch die französischen Truppen

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