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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.10.1930
Descrizione fisica: 6
»er ^iiiale. Mnldi'arreii im Werie vvn :j'i Mit- den. Ni» limi «Iisizciilji' Megli A. 0. Vlivelti befaßt sich im „Popolo d'Ita lia' mit der Revision der Friedensverträge. In dem Artikel warnt er Frankreich und fordert die verantwortlichen politischen Kreise auf, die tatsächliche Lage In Europa einer objektiven Prüfling zu unterziehen. Neben dem großen Wahlsiege Hitlers ist auch der Sieg der Kom» munisten beachtenswert. Welchen Vorteil hät te Frankreich, wenn Deutschland eine Beute der bolschewistischen

Idee würde? Frankreich würde dann sicher vor allem seine Verbündeten. Polen und die Tschechoslowakei in der roten Flut untergehen sehen und hätte dann eine Ab rechnung mit Rußland und Deutschland zu be fürchten. In, einem solchen Konflikte könnte sich Frankreich auch nicht der Illusion einer be dingungslosen Unterstützung seitens Italien hingeben. Diesbezüglich schreibt Olivetti: „Italien ist niemals Vasall und wird das tun, was in seinem eigensten Interesse liegt und auf Grund

seines Eerechtigkeits- lind Rechtsgefi'ch- les vorgehen. Ans denselben Gründe», ans de nen Italien in den Weltkrieg eingriff um Frankreich und Belgien vor dem sicheren Un tergange zu re:.en u»d dafür schließlich mate riell, territorial und wirtschaftlich so schlecht ent schädigt zu werden. Es würde nicht mehr Mil lionen seiner Söhne opfern um Frankreich «ine ko»ti»entale Hegemonie zu erhalten, die weder der Zeitgeist, noch die politische und de- inograsische. Lage. Frankreichs zugibt. Eine Hegemonie, die In erster

Linie gege» die In teressen und die Grohmachtmììrde Italiens ist. Wir werden auch nicht dasiir kämpfen, nm das deutsche Reich in einer unsanierbaren wirt schaftlichen Krise zu lassen, die sich auch auf un ser Vaterland besonders fühlbar'auswirkt, und um davon die einzige Genugtuung zu haben, daß wir Frankreich dauernd das Wonnegefühl eines Sieges bereiten, der zum größten Teile unser Verdienst ist und dessen sich Frankreich ge gen uns bedient; uns Feinde auf den Hcils hetzt

, indem es der Großmannssucht' Jugosla wiens schmeichelt nnd diese noch ermutigt, sowie an diesen Staat Geld, Kanoneil und Untersee boote liefert, die in jenem Dalmatien ihre Häfen haben, das stets venezianisch nnd römisch war.' Nachdem er hierauf die allgemeine Lage Frankreichs, das mit einem riesigen Kolonialbe- fitze aus diesem Kriege hervorging, mit der La» gè Italiens vergleicht, setzt der Artikelschreiber des „Popolo d'Italia' seine Warnung fort: „Die neue Lage im Dentsche» Reichs muß in Frankreich

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.11.1937
Descrizione fisica: 6
aller derjenigen Staaten, die, direkt oder indirekt, ein Verhältnis mit Moskau eingegangen sind. Wie eine, solche Hypothek drückt, das spürt Frankreich unmittelbar an seinen gegenwärtigen Wirtschafts und Finanznöteii. Georges Bonnet. der Finanz minister, hat hinter alles öffentliche und Kulissen gerede auf dem letzten radikalen Parteitag mit schneidender Kälte das Wort gesetzt: Ohne Er höhung der Produktion bleiben alle Bemühungen am letzten Ende nutzlos! Die Barriere vor der Produktionserhöhung in Frankreich

er, so verlangt die Linke in Eng- and und Frankreich ein englisch-französisch-russi- ches Bündnis gegen Deutschland, Italien und Ja- lan. Die „Linke', die Garvin meint, ist auf engli cher Seite die Labour Party und in Frankreich ind es die Sozialisten, hinter denen die Kommu nisten mit der Peitsche in der Hand stehen. Eng land ist mit Frankreich verbündet und Frankreich mit Moskau; das Tau, an dem Moskau zieht, geht über Paris nach London. Garvins Rat an Eng land ist, jede Verbindung mit Moskau aufzuge ben

und mit Deutschland und Italien einen ehr lichen, soliden Ausgleich zu suchen. „Es gibt kein sicheres Fundament für den Frieden, wenn die Einmischung Moskaus aus West- und Mitteleuro pa nicht von Grund auf verschwindet!' Das ist ein weittragender Satz: er bedeutet nicht weniger, als daß auch Frankreich dahin gebracht werden sollte, die Moskauer Hypothek, mit der es sich belastet hat, zu kündigen. Wie sehr notwendig es England hätte, sein Liebäugeln mit dem Kommunismus aufzugeben, betont auch die ,,B. Z. am Mittag

als die Abhängigkeit seiner Außenpolitik von den Wechselfällen des ungewissen Spiels politischer Parteien. Darum erscheint es dringend geboten, solange das verderbliche Parteiensystem in diesem Land noch sortmuchert, Belgiens Außenpolitik ganz und gar von diesem heillosen System zu lösen, da mit sie in ganzer Wahrheit und Wirklichkeit wer de: die Sache des Königs!' Die Afsilre der „Kapuzenniiinner' und der damit verbundenen Wasfenfund« brach te i» diesen Tagen ganz Frankreich ln Äuscegung. Nechtsputsch

dazu entschlossen, eine offizielle Erklärung über die Affäre der „geheimen revo lutionären Milizen' abzugeben. Nun weiß man endlich von Amtswegen, daß „ein wahrhaft ver brecherisches Komplott gegen Frankreich und gegen die republikanischen Institutionen' bestand, das diesmal „wirklich mit Entschlossenheit die Vorbe reitungen zu einem Umsturz' traf. Als Beweis Zasiir führt Dormay an: Neben den zahlreichen Waffen, die man in den letzten Tagen in den ver schiedensten Gegenden Frankreichs und vor allem in Paris

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 16.02.1933
Descrizione fisica: 16
, die sich einerseits auf die gel tenden Verträge stützen mühte, von denen natürlich die Friedensverträge, di« nach dem Weltkrieg abgeschlossen wurden, die wichtigsten wären, die aber anderseits durch eine Ordnung zuverlässig funktionierender Sanktionen den Staaten, die sich bedroht fühlen, ein Gefühl der Sicherheit bieten könnte, das ihnen der Völker bund mangels einer wirksamen Vollzugsgewalt nicht gewährt. Frankreich fordert auch jetzt, .wie von jeher: einen- formellen Ausbau des europäischen Sicherheitssystems

cm derartige Verträge schwer erschüttert hat, die allergrößte Verantwortung. Niemand könnte Frankreich von Schuld in dieser Richtung fiel« sprechen. Mit einer Begründung, di« ebenso folge, richtig ist. die ihre stärkste Stütze ebenfalls im Versailler . Vertrag findet, baut Deutschland die entgegengesetzte These auf, die in erster Linie fordert, daß alle übrigen Staaten ab rüsten, und zwar in Etappen, die schließlich zum Endziel führen sollen, das in der völlig gleichen Abrüstung aller zu erblicken sei

nun aber nicht übersehen, daß dt« Wiederaufrüstung Deutschlands, wen» sie nicht streng im Rahmen einer Konvention erfolgt, an der auch Frankreich beteiligt ist, unter allen Umständen ein sehr-gefährliches Unterfangen bedeutet. Die deutsche Diplomatie hat in der Frag«.der Reparationen mit einer kühnen; fori schen Taktik die ehemaligen Kriegsgegner in eine Läge Hineingetrieben, in der ihnen schließ lich gar nichts andere« übrig blieb als der Ver zicht auf ihr« Forderungen. Damit war die erste tatsächliche Reolsiondes

Friedensvertrages erreicht. Die zweit«, die nun auch formell durch den Ersatz der Abrvstungsbestimmunge« de» Versailler Vertrages erfolge« soll, hofft man wohl mit ähnlichen Mitteln durchzusehen. Den Anfang dazu hatte die deutsche Diplomatie mit ihrem Ausscheiden von der Abrüstungskonferenz auch tatsächlich erreicht. Das Abkommen der fünf Großmächte, das am 11. Dezember ln Genf unterzeichnet wurde, fetzt Frankreich noch lang« nicht in - eine rechtliche Zwangslage, da es erstens von der Gesamtheit der Konferenz

. fest einfach zur Tat schreitet. Aber. Frankreich wird jedenfalls aus..dem Dezemberabkommen einen Rechtstitel abkeiten, und es verfügt auch im Völkerbund und unter Umständen beim Haager Gerichtshof über die Mittel, um ihn zur Geltung zu bringen. Und letzten Endes verfügt es. was man nicht vergessen darf, noch auf mehrere Jahre hinaus auch über die Macht mittel, um seinem Standpunkt Geltung zu ver schaffen. Die Lösung des ganzen Problems ist durch feine öffentliche Erörterung, die in den letzten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 16.08.1923
Descrizione fisica: 6
. Es soll ein Kabinett der großen Koalition sein, ein schließlich der Sozialdemokraten. Der neue Kanzler Dr. Strcsemonn hat zweifellos den testen Willen, die starke nationale Linie der Politik seines Vorgängers in der Ruhrfrage weiter zu verfolgen. Inwieweit er dabei der restlosen Mitarbeit'des neuen Zuwachses iich erfreuen wird, bleibt alnuwarten. Unbe stritten aber ist das große Verdienst Cunos, daß er im deutschen Volke wieder das Selbst gefühl geweckt hat. Er hat mit sicherem Aick erkannt, daß Frankreich

. Die englische Note. Den Inhalt der englischen Note haben vir om Dienstag auszugsweise gebracht. Englands Sprache ist scharf. Es nimmt Stellung gegen Frankreich und Belcnen. Es saht Frankreich von einer neuen Seite, m- dem es vor aller Welt erklärt, die Ruhrbe setzung sei gegen den Geist des Verfailler Vertrages-, sie sei ungesetzlich und entbehre jeder rechtlichen Grundlage. England macht Frankreich verantwortlich iür alles, was sich in Deutschland ereignet. ?s trägt die Verantwortung für die blutigen

noch nie. Die französisch-englischen Beziehungen lassen sich jetzt nicht mehr so ohne weiteres wieder zum Besten umstellen. !ks rächt sich, daß man so lange jeder ernst lichen Lösung der Ruhr- und Wiedergut- wachungssrage aus dem Wege ging und daß man mit all den diplomatischen Schritten, die nach keiner Seite entschieden gemacht wür ben, die Gesamtlage Europas verschlimmerte. Die englische Note, die Frankreich auffor dert. das Ruhrgebiet zu räumen, enthält Zwischen den Zeilen auch die Drohung, Eng

. llelegramm unseres Korrespondenten.) Rom. 16. August. Die Zeitungen veröffent lichen eingehende Auszüge aus der englischen Note an Frankreich, die die Ruhrbesetzung als unberechtigt hinstellten, u. die Weiterdauer der heutigen Lage als in politischer und wirtschaftlicher Beziehung für die ganze Welt gefahrdrohend Heurtcilten Befonders bemer kenswert find die Aeußerungcn des »Mondo' und der „Ztalia'. Fravireich antwortet in drei Woche». Paris. 16. August, halbamtlich wird ge meldet. daß die französische

alles eher als eine Tendenz zum Einlenken. Immerhin wird aber die englische Regierung vor Ein treffen der Pariser Rote keinen wetteren Schritt lun. Frankreich bleibt starr. iToleqramm unleres Korrespondenten.) Rom, 16. August. Der französische Außen minister veröffentlicht ein Gelbbuch mit allen alliierten Dokumenten vom 2. Mai bi» zum Z. August, die sich auf die Antwort auf die deutsche Note beziehen, und erklärt, er werde mit Deutschland erst verhandeln, sobald e» feine Niederlage zugestanden

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 06.11.1930
Descrizione fisica: 12
, als Provinzlalsekrekär vorgeschla gen. S. E. der Regierungschef hak deu Vor schlag genehmigt und das Ernenuungsdekret unterzeichnet. gien und dann nach Frankreich. Da stch Carti auf Radiotelegraphie verstand, ist es wahr scheinlich, daß er den radiotelegraphischen Appa- rat in der Villa zu Sartrouville montiert habe. Wiener Stimmen zur Entwassnung des. Republikanischen Schutz» Die Wiener Presst -kommen die Ergebnisse, welche die Arche nach geheimen Waffenbeständen des sozialistischen Republika nischen Schutzbundes

.toestiakensÄlutLeMrär.Mär«^^ über die Haltung Deutschlands nach ber Räü- mung und besorgt (um es nicht stärker aus« zudrucken) über den Ausfall der Wahlen vom 14.' September. Von der „Germania' wird dar auf die Wahl mit den französischen „Protest wahlen' verglichen^ wie sie-sich Frankreich nach dem Deutsch-französischen Kriege 1870 verschie dentlich geleistet habe. Man solle, so schreibt nie „Germania', stch auch daran erinnern, „wie Frankreich ein halbes Jahrhundert nicht auf gehört hätte, in der Oeffentlichkeit, in de« Schulen

, auf Kongressen, von Revanche zu sprechen'. Deutschland werde unter seiner heuü- gen zielsicheren Führung keinem Deutschland erwache i-Eeschrei die Realitäten und Notwen digkeiten einer Verständigungspolitik opfern. Frankreich solle daher „mehr den Wert der Führung als das Gesicht innenpolitischer Koali tionen in Rechnung setzen. Wird doch auch für Deutschland jede französische Regierung, wie immer sie auch aussehen mag. die Sprecherin der französischen Nation sein.' Sodann fährt di; „Germania'' wörtlich fort

zwischen Deutschland und Frankreich und ein neues System von Sachleistungen die Wirt schaftsinteressen der beiden Lander verklam- ' mern und Deutschland wie Frankreich das geben, was ihnen fehlt? . . .' Die tiefe Verstimmung darüber, daß in jüngster Zeit die französische Finanzmacht dem Ueberbrückungskredit Brünings und damit der Stellung seines Kabinettes ungünstig war — nach obiger Auffassung aus politischen Gründe« —- kommt ungewöhnlich stark zum Ausbruch. Eine weitere Aeußerung des Kanzlerblittes erheischt

noch viel stärkere Aufmerksam! rit wegen der allgemeinen politischen Wetterlage. „Frankreich — so heißt es da in der „Germania' — sollte überhaupt das deutsch-französische Pro blem nicht isoliert, sondern im Rahmen der europäischen Politik betrachten, die stch eben jetzt in einem starken Umbau befindet. An das Deutschland von Locarno und Genf treten in steigendem Maße die Verlockungen von Staatssystemen, heran, die, auf dem Boden der Machtpolitik gewachsen, einem unzufriedenen Deutschland machtpolitische

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.02.1934
Descrizione fisica: 6
der Aus ständischen in schärfster Weise verurteilt. Newyork. 13. Februar. Einer Korrespondenz der „Newyork Tribune' aus Tokio zusolge Hai der Vertreter der sranzö- sischen Gesellschaft sür Wirtschaftsexpansion der mandschurischen Eisenbahnaesellfchaft einen Kredit für die Dauer von lö Jahren angeboten. präsidentsch 'ftskrise in Frankreich Làmi» Gesundheitszustand besorgniserregend ^ Paris, IS. Februar Der „Ouevre'. dessen enge. Beziehungen, zum Quay d'Orfay bekannt sind, .berichtet, daß man in politischen Kreisen

Die gestern von der französischen Regierung?n die eng lische Regierung gewichtete Note sei nicht «derart ausgefallen, daß sie als Rechtfertigung der fran zösischen Maßnahmen betrachtet werden könne. England sei stets bereit, Verhandlungen über einen neuen Handelsvertrag anzubahnen, sobald Frankreich seine Zusatzzölle auf britische Waren zurückziehe. Ver polnische Außenminister in Moskau Moskau, 13. Februar Der polnische Außenminister Beck ist heute hier eingetroffen und hat Molotoff und Litwinoff sei nen

der landwirtschaftlichen Zentralstelle gezeigt wurden. In Derna wurde S. E. Balbo von den politischen und militärischen Behörden, den sadistischen Organisationen und der Bevölkerung aufs herzlichste empfangen. Marschall Balbo be sichtigte die neuen Hafenanlagen, das Svitai, die Kaserne, die Schulen und die landwirtschaftlichen Versuchspflanzungen. In Oesterreich und ln Frankreich schreibt das Umflürzlertum blutige Seiten. Zn Frankreich kün det sich eine Präsidentschaflskrife an; dle Regie rung nimmt die Hilfe

, in Anbetracht der am wenigsten opportunen Maßnahmen, die das Kabinett Dala- dier ergriff, um den offiziellen und inoffiziellen Wünschen des Karielltsmus entgegenzukommen, kann kein Zweifel bestehen über die Schlüsse, die sich aus den karnevaliftifchen Kundgebungen des Sozialkommunlsmtis ziehen lassen. Frankreich hat die Situation im Innern, dle es sich verdieut. Wenn das Schicksal einer Nation wle ein Spiet- zeug in die Hände der Parteien gelegt wird, ist die Lösung unvermeidlich katastrophal. Blut

und Schmutz, Schmuh und Blut. Augenblicklich dürste es schwer sein, zu unterscheiden, ob auf den Straßen der Vllle Lumiere mehr Blut oder mehr Schmuh liegt. Ein nicht sehr ergötzliches Schauspiel! Nicht ohne berechtigten Stolz verweist Italien gerade in den Tagen, in denen Frankreich seinen politischen Selbstmord verübt, auf das schönste Beispiel fasci- ftischer Disziplin und Vertrauen seiner Bevölke rung auf die wirtschaftliche Zukunft des Landes. -ü -!> Die Nachrichten aus Oeslerreich sind allarmierend

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 09.06.1920
Descrizione fisica: 8
sich hartnäckig. Aber es war zu spät. Karthago fiel nnd verschwand in der Geschichte. Aehnliches wünschte Frankreich von Deutschland; aber seitdem Haben sich die Zeiten geändert. Heute ist die po litische Welt vielgestaltiger, ein Staat wie Deutsch-. land kann, selbst wenn er einen Niedergang durch macht, nicht verschwinden. Es ist noch nicht lange her, daß wir beim Besprechen der Weinung, die Herr Hanotaux über den Vertrag von Versailles hatte, sagten: ^Die englischen Staatsmänner sind gute Psychologen

, sie Vollen, daß Frankreich einige Zeit die Hegewonie auf dem europäischen Kontinent hat. Sie wissen, daß dadurch eine gwße Unruhe entsteht. Frank reich wird sich in die innere Politik der anderen Staaten mischen, es wird immer zu Streitigkeiten geneigt sein nnd unangenehme Zwischenfälle her vorrufen ; in Furzer Zeit wird es sich die Stzm« pathien ganz Europas entfremden. Das war der Grund seiner Isolierung -im Jahre 187S, und da es nicht schsint, als wollte es sich bekehren, wird sich die Geschichte

, die den Hfmmel der französisch-belgischen Freundschaft ver- düste?n; dsch wird sie keine ernste Beeinträchtigung erleiden, denn ihre Wurzeln liegen tief in den Herzen beider Länder, die Schwest.'rnationen find»' Auch Abel und Kain waren Brüder. Es ist gar nicht n!tig, Frankreich zu verlassen, um unsere Behaup tung zu beweisen. Sie wird vollständig durch zwei Artikel bestätigt, die in der „Revue Mondiale' er schienen sind. In dem einen, von Jean Finot ge zeichneten „Die Not der Welt und einige Rettungs mittel

' lesen wir folgendes: „Die Liebe und die Bewunderung, die Frankreich vor dem Kriege M- flößte, waren für das Land eine mächtige und «n- besiegbare Waffe. Das grsße Unglück hat de» wesentlichen Wert der Sympathie, die es übsraT genoß, bewiesen. Ihr Verlust ist tief zu beklage»; sie ist unersetzlich, wenn Frankreich nicht versucht, die unüberlegte Politik des Herrn Tlemeneeau und seiner Satelliten zu berichtigen und dem Mißbrauch der Freundschaft, die Frankreich immer genoß, z» steuern

. Ohne von den Zentralmächten und ihren Erben zu sprechen, scheint Frankreich seinen Heiligen schein nicht nur bei den Neutralen, sondern sogar bei seinen Verbündeten von gestern verloren z» haben. Man muß der Gefahr mutig ins Auge sehen, wenn man üble Folgen vermeiden will. In den Vereinigten Staaten, in England, im Rußland von gestern und von morgen, in Italien, in Polen, in. Jugoslawien, in Griechenland, ebenso wie w Brasilien, bemerken wir eine auffallende Abkühlung. Das Beispie! Rußlands ist bezeichnend. Wir find

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 23.01.1925
Descrizione fisica: 6
. In Frankreich nimmt die radikal-soziali stische Partei jene Posten ein, die sie vor dem Kriege hatte, und es scheint mir, daß sie trotz vielleicht möglicher augenblicklicher Verschiebun gen nach rechts oder nach links ihrer «führenden Stellung nicht mehr beraubt werden wird. Da durch gewinnt freilich die Zusammenarbeit mit den Sozialisten in Frankreich größere Bedeu tung. In Italien wird ein Wog gesucht zur Lösung der faschistischen Krkse, und es ist zwei fellos, daß er schließlich nur in der Ausammen

«Ordnung' zu zeihen, so werden wir ^aar oft auch auf die nackte Mitteilung von Tatsachen verzichten müs sen. Mus jeden «Fall werden wir uns j«der kriti schen Stellungnahme zu Tatsachen und Ereig nissen politischer oder nationaler Natur ent halten.' Ein neuer Enlenle-Standal. Man schreibt uns: Vor mir liegt eine fran zösische Einladung an alle berufsmäßigen Geo graphen zu dem Ende März in Kairo stattfin denden WeltgeograPhew-Kongreß. Frankreich hat das Protektorat übernommen, dasselbe «Frankreich

des Widerstainides der Domo- nions ausgegeben wurde. Zusammenarbeit England» und Frankreich» la der wellpolttlt. London. 23. Jänner. (Ag. Br.) Eine Zei tung bringt einen Artikel, der einen Blick hinter die Kulissen der englisch-ftanzösischen Politik zu läßt. Darnach soll England nicht nur die Ober herrschaft Wer Aegpten -wieder herstellen wollen sondern auch den Sudan zum mindesten praktisch annektieren und sich in der Türkei einen festen Boden schaffen. > Frankreichs Zu stimmung wird erkwuft durch eine feste

und im Ausland gegen Ungarn «nicht zu «betten. Wenn die «Soziaildemotvaten diesen Punkt de» Paktes nijcht einhalten, werde er schonungslos gegen 1>< Paris, 23. Jänner. (Radio-Dienst.) Gegen? über der Behauptung Eachins in der franzö sischen! Kammer, daß «Frankreich «in Geheim- abkämmen mit Polen gegen die Sowsetreaie- runu geschlossen hätte, erklärte H«rrtot, saß Sowjetnchland? vorgehen und sie «persönli che r die verugochten SchSd«» verantwortlich machen. Graf Bethen sprvch sodann «Wer den Liberalismus

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.12.1921
Descrizione fisica: 8
, freimütig Kenntnis nehmen von der neuen Tatsache, die sich seit einigen Tagen zeigt: gewisse Engländer und keine gerin- gen, da man sie bis ins 'Kriegsamt hinein antreffen kann, bilden sich ein und sprechen es aus, daß ein mächtiges Frankreich eine Gefahr für England fein könne, und suchen Sicherheiten gegen diese Gefahr.' Besser als alle langen Auseinandersetzungen zeigen diese Sätze, was bei den Verhandlungen Irlands und Lloyd Georges als Ergebnis herausgekommen ist, und welches ihr eigentlicher

würde. Das war für eine fron- S empfindende Diplomatie natürlich eine ausgeschlossene . Ganz deutlich ist das zum Ausdruck -gekommen auch wieder in einer Aeußerung des „Temps', warum man denn, wenn fchon Frankreich -als Gegenleistung für den englischen Verzicht auf einen Teil der Kriegsschuld Frankreicks finanzielle Opfer bringen solle, nicht lieber von einem Nachlaß gegenüber Serbien, Rumänien u. dgl. rode, also von einem Vorgehen, das den kleinen Alliierten nütze und ihre neuen, noch schwachen Staaten stärke, anstatt

Deutschland aufzurichten und damit die Gefahr der Vergelnmg an Frankreich zu vergrößern. Es scheint, daß man in London Herrn Briand gegenüber seinem Hinweis auf Frankreichs große finanzielle Lasten, die keinen Nachlaß gegenüber Deutschland gestatten, auch die Erin nerung an ein sehr einfaches Mittel zur Erleichterung dieser Last nicht gescheut hat, nämlich auf die Ermäßigung der Rüstun gen. Es liegt auch ganz zweifellos ein Mißverhältnis -vor zwi lchen der Waffenlast Frankreichs und der Tragfähigkeit

feines Volkskörpers: die Zahlen des Budgets zeigen es. Und die ein gangs erwähnte Aeußerung des „Temps' zeigt deutlich, daß man in England sich von der täglich wiederholten Beteuerung, das große Heer nur wegen der durch Deutschland bedrohten Sicherheit zu unterhalten, nicht mehr betören läßt, und daß man ln Frankreich das weiß. In Frankreich glaubt man nicht an die Selbstlosigkeit des englischen Wunsches, die europäische Wirt- chaft wieder aufzubauen. Man glaubt nicht einmal daran, daß neser Wunsch

nur von den wirtschaftlichen Interessen Englands üktiert sei, die ja allerdings kaufkräftige Absatzgebiete dringend ordern. Man glaubt in diesem Streben nach dem wirtschaft- ichen Wiederaufbau -Europas eine diplomatische Waffe zu ohen, mit deren 'Kiste sich -England -über Frankreich erheben und >en Bundesgenossen zum Gefolgsmann der englischen Politik machen wolle. Niemand kann genau sagen, außerhalb des engsten -Kreises der leitenden Staatsmänner, die es aber nicht sagen wollen, wie weit diese Haltung der Oesfentllckke

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 07.08.1923
Descrizione fisica: 4
hängt von der HÄtung Englands viel ab. Sie bedeutet entn>ed«r Hie Verlängerung des gegen' ivärtinen furchti'aren Zustande? oder den Bc- ^nn des europäischem Friedens und des wirts chaftlichen Wiederaufbaues. Nach deutscher Aus- assung hat England die Möglichkeit, baldige Verhandlungen über die Reparationsfrage zu erzwingen. wem, es nur will. Es kanir dnrch eisten« Festigkeit das verbiindete Frankreich in aller Freundschaft verMassen, die Dinge nicht ans die Spike zu treiben, es kann nötigenfalls

herauskommen wird, bitz Deutschland in Flammen .steht, die Katastrophe eingetreten ist. Hn Paris rechnet man mit dieser Katastrophe und sehnt sie wohl sogar herbei. Man mag dort wünschen, daß i>n Deutschland Unnchen mrsbre- chen, weil man hofft, daß diese Unruhen den Widerstand an der Ruhr beenden und darüber hinaus Frankreich Gelegenheit zu politischer Ernte geben. Die Lage in! Deutschland ist tatsächlich uner träglich. Der Dollar ist seit einer Woche mehr als eine Million Mark wert. Der deutsche Lohn

ist die englische Antwort an Deutsch laad unter der Presse und wird Mittwoch oder Donnerstag in Berlin überreicht werden. Eine Konferenz Curzon-Poincare. London. 7. August. Lord Curzon wird noch vor Ende dieses Monats nach Paris kom men und mit Polncar6 eine Aussprache haben. Wie in englischen politischen Kreisen versichert wird, hat Lord Curzou einen neuen Reparations- plan ausgearbeitet, der sich auf ein englisches Entgegenkommen gegenüber Frankreich in der ' Frage der interalliierten Schulden gründet. Neuer

. Kein Abbruch des passiven Wider standes. Berlin. 7. August. Die Zeitungen melden aus dem besetzten Gebiet, daß die Gewerkschaf, ten im vollen Uebereinkommen mit den Mit gliedern erklärten, daß der passive Widerstand durch keine Verordnung zum Abbruche gebracht werden könne, komme diese Verordnung woher sie molle und sei sie auch aus Berlin. Der Ausfall an Reparatlonskohle. Paris. 7. August. Im ersten Halbjahre 192Z erhielt Frankreich von Deutschland Mil lionen Tonnen Kohle, während in derselben Zeit 1922

wird die Situation Deutschlands dadurch beleuchtet. Man verbindet sich mit den Klassengegnern, den Todfeind von gestern und morgen, mit dem Teufel, wenn es sein muß, um eme Aenderung der politischen Lage herbeizuführen, einen Weg aus dem Elend zu finden»! Ob die Regierung das ernst genug nimmt? Ob ihre Maßnahmen aus reichen, den Deutschs Mischen und Kommunisten das Wasser abzugraben? England, das Frankreich gegenüber eine so unendliche Geduld hat, wird eines Tages viel leicht vor nicht wieder gutzumachenden

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.02.1935
Descrizione fisica: 6
und selbstverständlich ergibt es sich, daß der Schrci'bsleiß der Engländer und 77 Briese» pro Liopf im Ialir nn der Spitze aller^Natio- nen steht. Am schreibnnilste» dagegen sind die Spanier und Portugiesen mit TV Briese». Die weiteren Zahlen oer^.ilcn sich aus die anderen Länder wie solgi: Schweis W. Deutschland M, Dänemark 41. Oesterreich 3». s,cill>i»d 3l. Belgien 29. Schweden 20 Frankreich L<> imt» Norwegen 21. Nicht europäisch« Länder sind in der Statistik nicht rinbegrissen. Chinesenrazzla in Pari». Mnn geht

auf 1128 477 und 1.S78.339 Francs. 1>!i3 aus I,070.K-jI und sogar aus 2,12l 807. Im Jahre 19^1 waren es 872.851 und 1 M3,?67 Francs. Totalisator und Wettbüros muchen, wie man sieht, in Frankreich besonders gute Gd-schäste. Der lebende Leichnam. Seit neun Jahren führt ein gewisser William Lord in Springfield. Maß. das Dasein eines lebenden Leich >:ams. Ini Februar 192k wurde er von einer seltsamen Krankheil beiallen: er verlor das Bewußtsein und ver si?! in einen merkwürdigen Halbschlaf. Die Aerzte konn

In Frankreich abgelegt werden. Nun existieren aber mich außerhalb Frankreich französische Lyzeen, wie beispielsweise das von Monte video, dessen Schüler der besten Uruguayischen Gesell- 'chaft angehören. Die Abiturienten dieses Lyzeums chreiben ihre Arbeiten im sernen Uruguay, die Prüfung edoch findet in Frankreich statt. Dieses Jahr ist die Uni versität von Poitiers mit der Prüfung der Arbeiten beaustragt worden, und zur Beschleunigung des Verfah rens wurde der neue Transozean-Flugdienst benutzt

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 11.07.1908
Descrizione fisica: 8
K« BvkggrSfl« Somit stellt sich das im Feldkriege verfügbare' Staatsdiener. Es fei eine Vezugsaufbefferung für Soldatenmaterial des Zweibundes und Englands! verschiedene Kategorien des niederen Postpersonals, wie folgt: Kanzleioffizianten, -Offiziantinnen und für zahl- Rußland - Feldarmee in Europa 3 Millionen reiche Kategorien von Staatseisenbahnbediensteten mit Soldaten. Frankreich: Feldarmee 2.5 Will. Soldaten, jährlich tw England: Feldarmee 160.000 Mann, mithin in Summe 5.7 Millionen

. Das gleiche Verhältnis in den Kriegsstärken ergibt ich, wenn man die Marimalzahlen, also unter Zu rechnung der Formationen des Landsturmes und onstiger Erfatzkörper in Betracht zieht: Deutschland 4.4, Oesterreich-Ungarn 3.7, Italien 2.5 — 10.6 Millionen, Rußland 5, Frankreich 5.5 Millionen und England 160.000 Mann ---- 10.6 Millionen. Die Kräfte halten sich also zu Lande die Wage. Ueber die Opferwilligkeit des russischen und französischen Volkes sind wenig Worte zu verlieren; innerpolitische

Schwierigkeiten dürften sich kaum ergeben. Aber auch n finanzieller Hinsicht nicht, da die kapitalskräftigen Staaten gerade auf Seiten des Zweibundes stehen; Frankreich und England, die Rußland aus etwaigen Schwierigkeiten gewiß heraushelfen werden. Run die Flotlenstreitkräste. Ohne auf nähere Zusammenstellungen einzugehen, kann man die deutsche Flotte der französischen gleich stellen, so daß, wenn man von der russischen Kriegs marine adsieht, ein Ueberschuß in den Flotten Oesterreich-Ungarns und Italiens

ist nach wie vor die stärkste Landmacht. Gleiches kann man jedoch von Frankreich nicht sagen. Dort laboriert man, wie allgemein bekannt, an Menschenmangel, aber nicht etwa aus denselben Gründen wie bei uns, im Gegenteil, die Bevölkerungs ziffer ist in Frankreich in stetem Abnehmen begriffen und überdies wird auch die Militärtauglichkcit der jungen Leute von Jahr zu Jahr ungünstiger. Wenn nun auch Frankreich mehr Menschen mit Uniformen bekleidet, als Deutschland, so ist dies nur eine Form der bestehenden Rivalität. Rach

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.12.1923
Descrizione fisica: 8
angesichts der französischen Anl- wort, daß England selbständig die Ruhrpolitik weiterführe und die Frage prüfe, ob eine wirt schaftliche Unterstützung Deutschlands durch Eng. land möglich sei. falls eine direkte Einigung zwischen Frankreich und Deutschland nicht zu- stände kommen sollte. Wenn Deutschland ausrei chende Sicherheiten biete, könne England die nötigen Summen zur Verfügung stellen. Frankreich und die Sachversiandigenausschüssc. Paris, 17. Dezember. Der Beschluß der ^ amerikanischen ^Regierung

England und Amerika den französischen Untersuchungsvorschlag .angenom men «haben, nachdem sie ihn anfangs Wegen der von Frankreich geforderten Beschränkung der Zuständigkeit der Ausschlüsse ablehnen zu müssen glaubten. Die einzige 'Erklärung! dafür sei, daß die Eröffnimgen, die -Frankreich in den legten Tagen machen ließ, in London und Wa shington den Eindruck erweckten, die «von Poin- care errichteten Schranken sein elastischer, als anfangs geglaubt wurde. Man dürfe sich also nicht verhehlen

, daß diese «Ausschüsse Frankreich ehr weit mitzuziehen drohen. Diese Gefahr sei chon >bei einer franzosenfreundlichen Regierung n England groß gewesen, sei jetzt aber noch viel «größer, da das Londoner Kabinett auf die Stimmung der Opposition Rücksicht nehmen müsse. Der Völterbundsrat über Österreichs Sanierungsfortschritt befriedigt. Parts> lg. Dezember. Der Völkerbundsrat hat in seiner gestern vormittags unter dem vor- sitz Grantings abgehaltenen öftentl. Sitzung in Anwesenheit de» österr. Generalkommissars

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 06.11.1930
Descrizione fisica: 12
[ein würde, sondern um weitreichende und schwerwiegende Friedensprobleme, unter denen die Revision der deutschen Ostgrenzen, die Verwirklichung der Abrüstung, das Selbst» Lestimmungsrecht der Völker und das Schicksal der Minderheiten an erster Stelle zu nennen find. Müßten wir in allen bicfen Fragen Frankreich künftig wie bisher auf der Seite der reaktionären Statik finden, so gibt es keinen gemeinsamen Weg für unsere Böl- Man braucht sich darüber nicht gu täuschen, »atz die Aeuherungen

, so geschah es aus taktischen Gründen. Sie glauben nicht an Abrüstung der andern und find für deutsche Aufrüstung. Aber die gesamte Rechte einschließlich der Wirtschaftspartei ist der Meinung, daß di« deutsche Außenpolitik, die bisher auf Verstän digung mit Frankreich eingestellt war, besser fahren würde, wenn ste stch auf Annäherung und Verständigung mit Italien umstellen würde. Dieser Meinung neigt sich, wie gesagt, die ge samte Rechte zu, an ihrer Spitze Hugenberg, Hitler usw

Sterling in London verfertigt worden. Nach der Krönung fuhr das kaiserlich« Paar in einem sechsspännigen Wagen, der früher dem deutschen Kaiser Wilhelm ll. gehört hatte, zu seinem Schloß zurück. Italien hat an- läßlich der Krönung dem abesstnischen Kaiser paar ein Flugzeug geschenkt. Frankreich schenkte das Brillantendiaoem für die Kaiserin und «in Flugzeug, England schenkte ein goldenes Szepter und eine über tausend Jahre alte abessinisch« Handschrift, die General Rapier nach dem Siege von Magdala

. in dem sich eine größere Anzahl Kopfjäger verschanzt hatte, wurden von den Truppen 108 tote Frauen gefunden, die sich sämtlich erdolcht hatten. In Frankreich hat der deutsche Reichskanzler Brüning in der Pariser Zeitung „Petit Parisien' Erklärungen zur deutschen Außen politik veröffentlicht. Er sagt darin in der Hauptsache, daß die deutsche Außenpolitik, die sich als oberstes Ziel die nationale Befreiung sowie die moralische und materielle Gleich- berechtiguim gesetzt habe, wie bisher fortgesetzt

. Zu Barcelona in Spanien ist am Freitag wieder ein Generalstreik ausgerufen worden. Die Lage ist ernst. t Geburtenrückgang in England. Laut den amtlichen bei der „Agenzia di Roma' eingelaufenen Statistiken aus London ist England unter den europäischen Staaten das Land mit dem kleinsten Eeburtenprozentfatz mit nur 18.3 Geburten auf 1800 Einwohner. Oesterreich erreicht 17.6, Frankreich 17.7, Belgien 18.4, Deutschland 18.6 und Italien ist mit 27.8 allen anderen weit voraus. * Sin Meter Bratwurst eine Mark

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 24.04.1906
Descrizione fisica: 8
M. Souutag 29. H 2. ZAis., Peter M., Hugo A. 17. 2. 2. n. O. Vom guten Hinen. Joh. 1v. Montag 30. Maxentia W., Sophia I. M. Durch den Irrweg führt sein gutes Glück Manchen auf die wahre Bahn zurück; DochdenJrrwegdrumzumFührer wählen Heißt erst recht den rechten Weg verfehlen. Anastasius Grün. Woröereitung einer Devolution in Irankreich? In Frankreich sind wichtipe Dinge in Vor bereitung. AllerortS suchen die Sozialdemo kraten Streiks zu veranstalten und überall merkt man hiebet einen planmäßigen Zug

: „V o m 1. M a i 19 0 6 a b a r b e it e n wir nur mehr achtStunde n.' Unter dieser Parole soll die französische Arbeiterschaft am 1. Mai ihre entscheidende Kraftprobe unter nehmen. Durch Versammlungen, Kongresse, Flugschristen u. s. w. hat man seit Monaten diese Bewegung vorbereitet und nun soll der Ausbruch eines allgemeinen Ausstandes in ganz Frankreich unmittelbar bevorstehen. Tie Streikvorbereitungen sind also nichts anders als die Vorbereitung eines allgemeinen Vorstoßes zu Gunsten des Achtstundentages und es kann schon jetzt kein Zweifel

hervor, daß die Sozial demokraten in Frankreich derzeit im Bestreben, einen Generalausstand zu inszenieren, vor nichts zurückscheut. Man darf gespannt sein, was der 1. Mai in Frankreich bringt. Gelingt der Generalausstand, sv hat Frankreich wiederum eine Revolution. Indessen haben die Sozial demokraten den Mund oft voll genommen und sich dann fürchterlich blamiert und nur den einen „Erfolg' erreicht, daß Taufende armer Arbeiter in unsägliches Elend durch die rote Weltverbesserern gestürzt wurden

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 06.07.1922
Descrizione fisica: 8
bei Kriegs- s ausbruch in Frankreich festgenommen wurde, in einem Zivilgefangenlager bis 1918 interniert ge wesen ist und dann im Jahre 1919 während der Unruhen einem Freikorps zur Befreiung Mün chens angehörte und seit 1920 mit dem französi schen Gesandten Dard in München persönlich be kannt geworden ist, in den Dienst des französi schen Gesandten insofern getreten ist, als er ins geheim Abmachungen traf, Süddeutschland vön Norddeutschland zu trennen. Der Gesandte hat Leopreckting dazu verwendet

der französischen Kriegszone. Paris, 5. Juli. Der erste Teil der Arbeiten, die Deutschland laut Bertrag von Versailles für Frankreich leisten wird, umfaßt einen Kostenaus-, wand von 4824 Millionen Franken. > Davon wird Frankreich 929 Millionen bezahlen. Das Übrige bezahlt Deutschland. Die Arbeiten werden von deutschen Unternehmungen unter der Leitung französischer Ingenieure durchgeführt. Für die deutschen Arbeiter werden Arbeiterstädte errich tet. An Material wird die französische Industrie etwa ein Drittel

den Linksbolschewiken, die weg«n Teilnahme an den blutigen Putschen gegen die Republik Strafen abzubüßen haben, -Befreiung von der Strafe. Krankreich. Ein neuer Vorstoß gegen Deutschland. Kontrolle der deutschen Privatvermögen. Aus Berlin wird über den Stand der Repa rationsfrage mitgeteilt: Frankreich und Belgien nehmen nach wie vor eine starre Haltung ein und wollen nichts davon wissen, daß die Deutschland auferlegte Schuldsumme herabgesetzt werde. Unter diesem Umstände ist wohl nicht zu hoffen, daß Deutschland

, da für Beschlüsse dieser Kommission Ein stimmigkeit nicht erforderlich ist, im Notfalle auch gefaßt werden, wenn Frankreich dagegen stimmt. Amerika scheint bereit zu sein, die Abficht Englands, ein langfristiges Moratorium für Deutschland zu erwirken, zu unterstützen. Am Abend vor der Ermordung Rathenaus fand beim amerikanischen Botschafter in Berlin ein Diner statt, das Gelegenheit bot für eine Aus Seite 3 spräche zwischen dem amerikanischen Botschaf ter, dem amerikanischen Delegierten

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 14.04.1920
Descrizione fisica: 4
auf dem schönen Lurus- papier des Vertrages von St. Germain existiert, soll nun verwirklicht werden, aber vor allem Wirklichkeit im Herzen der Menschen. Dies ist meine Mission. Dr. Renner hofft auch, dcch sich zu einer Reise nach Frankreich eine erfreu liche Gelegenheit bieten werde. klägliches Ergebnis der Anwerbung für die neue österreichische Wehrmacht. Die Anwerbung für die neue Wehrmacht zeigt nicht jenes Ergebnis, das sich die Sozial demokraten erhofften. Trotz ihrer eifrigen Agitation

Wehrmacht Nordtirols nicht entgegensetzen und ihm v 0 llez wissen. Freiheit darin lassen werde, ob es sich an z FZe Aolgen des französischen Einmarsches. Deutschland anschließen oder bei Oesterreich bleiben wolle. Es sei freilich be kannt, daß Renner persönlich gegen den An schluß an Deutschland ist. Die Frage sei aber eine von jenen, die mit der Zeit ihre natürliche Lösung finden würden. Für Italien sei es Schicksal, mit Deutschland zusammenzugrcnzen, ob Frankreich wolle oder nicht. Dr. Renner Lber

samen diplomatischen Aktion a e g e n über Frankreich ins Einvernehmen zu setzen. In Paris, wo man damit rechnet, Laß man das Kabinett Millerand wegen der Niederlage, die es in Frankreich erlitten hat, stürzen will, har Lloyd George natürlich keine gute Presse. Die starke Verstimmung zwischen London und Paris äußert sich auch darin, daß Lloyd direkt, ohne, wie es vor Paris zu berühren, auf dem Seewege nach San Remo reiste. In Karlsruhe und Mannheim herrscht große Aufregung, da man dort den Einmarsch

. Mehlsendungen geholfen. Auch um ihr unseren! Trotzdem hat Frankreich darin einen Bruch Dank abzustatten, sind wir nach Rom gekom-jdes Friedensvertrages gesehen und hat es mit men. Dr. Renner wies sodann auf die An-.dem Friedenszustand vereinbar gehalten, knüpfung freundschaftlicher Beziehungen in; deutsche Städte als Repressalie zu besetzen. Prag hin. Ich hoffe nach meiner Reise nach iUnerhörter ist mit den, Weltfrie - Rom baldmöglichst die Reise nach Belgrad>den nie gespielt worden. Die Reichs regierung

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 21.01.1922
Descrizione fisica: 8
cher Art in den Verträgen Italiens mit Brasilien, Frankreich, Japan. Griechenland und der Schweiz zugestanden sind. Es fällt hiedurch nicht nur der Er höhungskoeffizient weg. vielmehr gelangen an Stelle der jetzigen hohen Zölle für solche Waren die meist wesentlich geringeren Vertragszölle in Anwendung. Für unsere Einfuhr aus der Tschechoslowakei kom men besonders folgende begünstigte Artikel in Be tracht: Zusammengesetzte Medikamente, Seifen, lei nene. baumwollene oder wollene Bänder, Knöpfe

Einvernehmens Mischen Großbritannien und Frankreich sein. WaS Frankreich vor allem verlangt, ist der Wiederaafbaa. 'einer Ruinen und sei«2 nationale Sicherheit. Ja < diesen beiden Fragen rechnet es auf ein enges Zu- i 'ammeuarbeiteu mit Großbritannien. Dagegen liegt ; cs auf der Hand, daß es mit seinen Fanden und Verbündeten in jeder Weise zusammenzuarbeiten wünscht, wenn es sich um die Konsolidierung des Friedens handelt, unier der Bedingung jedoch, daß )ie Rechte gewahrt werden, die Frankreich

aus bestehenden Verträgen zukommen.' Poincarö sprach sich auch über den englisch- französischen Schuyoertraz ans und erklärte, dieser Entwurf sei zu einseitig, da er Frankreich in den Verdacht bringe, eine geschützte Nation zu sein. Es könne scheinen, daß das schützende Land irgend eine Kontrolle über die Haltung Frankreichs ausübe» wolle. Exkaiserin Zita in der Schweiz. Ueber die Ankunft der Exkaiserin Zita in der Schweiz werden aus Zürich folgende Einzelheiten mitgeteilt: Exkaiserin Zita

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 15.10.1924
Descrizione fisica: 8
, Zement, Getreide, Maschinen, Nohhäute und Baumwolle zusammen, so stellt sich der Frach tenstand für Deutschland auf 10t), für Österreich und die Tschecho-Slotvakei auf rund 72i/> Prozent, für Frankreich auf 54 und Belgien gar nur auf 42. Ahnlich wie mit den Frachten wird es in Deutsch land in Zukunft auch mit den Steuern stehen. In der Inflationszeit haben die deutschen Industriellen praktisch überhaupt keine Steuer bezahlt. In Zu kunft werden sie dafür um so mehr zahlen müssen. Das deutsche Volk

zwar mit Ablauf dieses Jahres zollpolitisch die Hände frei und durch entsprechende Handelsver träge kann es vieles zur Erweiterung seines Absatz feldes beitragen. Nichts zu ändern vermag es aber an der Tatsache, daß die Produktionsfähigkeit der Welt nach dem Krieg rascher gestiegen ist, als ihre Kons u m fähigkeit. Unter den Einwirrungen des Krieges sind überall neue Industrien entstanden. So macht z. B. Frankreich einen ausgesproche nen Jndustrialisierungsprozeß durch, ohne dabei fürchten zu müssen

der Beunruhi gung, aber nach Ansicht vieler Politiker der ewi gen Regierungskrise bei weitem vorzuziehen. vie/tufteilung üer üeutschen Anleihe. Paris, 13. Okt. (A. B.) Laut einer amtli chen Mitteilung des Finanzministeriums betei ligen sich die nachgenannten Staaten wie folgt an der Zeichnung der deutschen 800 Millionen- Anleihe: Vereinigte Staaten 100 Mil lionen, England 12 Millionen Pfund, Frankreich 3 Millionen Pfund, Holland ebensoviel, Schweiz ebensoviel, Italien 1^ Million Pfund, Schweden ebensoviel

, Belgien ebensoviel, Deutschland eine Million Psund. Aus der Mitteilung des Fi nanzministeriums geht hervor, daß der auf Frankreich entfallende Anteil mit 7 Prozent verzinsbar und in 25 Jahren zu amortisieren ist. An der Zeichnung beteiligen sich nicht nur die Privatbanken, sondern auch die Bank von Frankreich. Die Anleiheobligationen werden an der Pariser Börse zur Quotierung zugelassen werden. London. 13. Okt. (A. B.) In Londoner City-Kreisen verlautet, daß die Auflegung der deutschen Anleihe

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 15.10.1924
Descrizione fisica: 10
, Maschinen, Rohhäute und Baumwolle zusammen, so stellt sich der Frach tenstand für Deutschland auf 100, für Österreich und die Tschecho-Slowakei auf rund 72y 2 Prozent, für Frankreich auf 84 und Belgien gar nur auf 42. Ähnlich wie mit den Frachten wird es in Deutsch land in Zukunft auch mit den Steuern stehen. In der Inflationszeit haben die deutschen Industriellen praktisch überhaupt keine Steuer bezahlt. In Zu kunft werden sie dafür um so mehr zahlen müffcn. Das deutsche Volk, dessen Gesamteinkommen

zwar mit Ablauf dieses Jahres zollpolitisch die Hände frei und durch entsprechende Handelsver träge kann es vieles zur Erweiterung seines Absatz feldes beitragen. Nichts zu ändern vermag es aber an der Tatsache, daß die Produktionsfähigkeit der Welt nach dem Krieg rascher gestiegen ist, als ihre Konsumfähigkeit. Unter den Einwirkungen des Krieges sind überall neue Industrien entstanden. So macht z. B. Frankreich einen ausgesproche nen Jndustrialisierungsprozeß durch, ohne dabei fürchten zu müssen

. aber nach Ansicht vieler Politiker der ewi gen Regierungskrise bei weitem vorzuziehen. Die Musteilung -er -eutlche» Mnleihe. Paris, 13. Okt. lA. B.) Laut einer amtli chen Mitteilung des Finanzministeriums betei ligen sich die nachgenannten Staaten wie folgt an der Zeichnung der deutschen 809 Millionen» Anleihe: Vereinigte Staaten 100 Mil lionen, England 12 Millionen Pftmd, Frankreich 3 Millionen Pfund, Holland ebensoviel, Schweiz ebensoviel. Italien Vf* Million Pfund, Schweden ebensoviel, Belgien ebensoviel

, Deutschland eine Million Pfund. Aus der Mitteilung des Fi nanzministeriums geht hervor, daß der auf Frankreich entfallende Anteil mit 7 Prozent verzinsbar und in 25 Jahren zu amortisieren ist. An der Zeichnung beteiligen sich nicht nur dis Privatbanken, sondern auch die Bank von Frankreich. Die Anleiheobligationen werden an der Pariser Börse zur Quotierung zugelasten werden. London. 13. Okt. lA. B.) In Londoner City-Kreisen verlautet, daß die Auflegung der deutschen Anleihe in England noch diese Woche

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