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Pagina 2 di 6
Data: 26.06.1940
Descrizione fisica: 6
mit dem englisch-ägyptischen Bündnisvertrag. Nationaler Tranertag Frankreich« Rom, 24. Juni. Die offiziöse französische Agentur rundfuntt, das; die Staatsminister Laval und Marquet die heute versammelten Senatoren und Abgeordne ten ersucht haben, einmütig um die Negierung Pctain geschart zu bleiben und ihre Tätigkeit dein Studium jener Fragen praktischer Art zu widmen, die eine Anstrengung von seiten aller zur Sicherung der Wiedergeburt Frankreichs er fordern. Die Versammlung hat einstimmig wie- der erklärt

, mit den Vertretern der Regierung einverstanden zu sein und die Erklärung des Marschalls Petain zu billigen. Die französische Negierung hat entschieden, daß der morgige Tag ein nationaler Trauertag sei (Stef.). Flüchtende französische Flugzeuge Madrid, 24. Juni. Aus Mason wird gemeldet, daß dort zahl reiche. anscheinend aus Frankreich geflüchtete Flugzeuge auf dem Flug gegen Süden beobachtet wurden. Auch auf Palma de Mallorca beob achtete man den Abzug zahlreicher französischer Flugzeuge mit Kurs nach Marokko

Geldquellen er- schlosien. Auf englischen Einfluß hin wurde er von Reynaud als Generalsekretär des Obersten Kriegsrates berufen, was allgemeines Aufsehen erregte. Man erfährt nunmehr, daß de Kaule von seiten der englischen Negierung das An gebot einer angemcsienen Entschädigung für icdes aus Frankreich nach England kommende Kriegsschiff, Handelsschiff, Flugzeug und jedes Stück Kriegsgerät gemacht worden ist. Die fran zösische Negierung in Bordeaux ist bereits am Sonntag im Besitz dieser Informationen

begonnen. Sie werden vor Parts zunächst aufgefangen, tn Lager gebracht. die Kranken und Schwachen ausgesondert und vor allem die Kinder mit der so dringend be- nötigten Milch, alle mit den wichtigsten Nah rungsmitteln versorgt, ehe die Weiterleitnng in die Heimatorte erfolgte. Dieser Zug des Grauens, der sich von der Loire her auf allen Straßen nach Paris und Nord frankreich ergießt, ist eine einzige himmel schreiende Anklage gegen die Kriegsverbrecher, auf die sich die Flüche der Hunderttausende ver

. Sie haben nur einen Wunsch, so schnell als möglich diesem Grauen zu entrinnen. Das Erscheinen der deut- B e r l l n. 2b. Juni. In Berlin sind am 25. ds. die Bestimmungen des deutsch-französischen Waffenstillstands-Ver trages vom 22. ds. veröffentlicht worden. Der Wafsensttllstandsvertrag besteht aus 23 Artikeln. Seine wichtigsten Bestimmungen sind: Die französische Regierung stellt alle Fein^ seligkeiten ein, und zwar sowohl in Frankreich als auch in den französischen Besitzungen, Kolo nien, Schutzgebieten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 21.01.1938
Descrizione fisica: 6
', auch die bei der Versamm lung des Obersten Sowjets in Moskau gegen Frankreich gerichteten Ausfälle er wähnt wurden. „Journal des Debats' bemerkt seinerseits zu den sowjetischen Anschuldigungen gegen Frankreich, Mos kau lege den unglückseligen französisch sowjetischen Pakt so aus, als ob, Frank reich dei' bolschewistischen Pvllt!!, ganz und gar zu Diensten sein müsse. Nach einem Hinweis auf die Einmischung Moskaus in die letzte französische Krise schließt das Blatt mit der Bemerkung, man setze voraus, daß Frankreich

nach all dem Gold, das für die kommunistische Tätigkeit, für die französische Kammer und für die von Moskau geschaffene Volksfront in Frankreich ausgegeben wurde, sich vom bolschewistischen Joche nicht mehr losmachen könne. Das „Berliner Tageblatt' bringt die gestrigen Auslassungen Molotows gegen Frankreich: es sei sehr bezeichnend, daß nicht Litwinow, sondern Mylotow dazu ausersehen wurde, den Franzosen die eigentliche Stalinsche Auffassung von den französisch-russischen Beziehungen beizu bringen

. Diese Auffassung Habe jedenfalls den Vorzug absoluter Klarheit. Molotow behandelt Frankreich wie einen Vasallen staat, dem gegenüber jede Rücksicht über flüssig ist. Von den diplomatischen und politischen. Kreisen der Türkei werden die Ereig nisse in Frankreich aufmerksam oerfolgt. Im allgemeinen hat man den Eindruck des Zerfalls alles dessen, was einst die französische Macht ausmachte und man bemerkt, daß ein von so schweren inneren Zerwürfnissen zerrüttetes Land schwer lich noch einen internationalen Einfluß

ausüben könne. Die Bildung der Regierung Chautemps ohne eigene Mehrheit wird in der Tür kei unter dem Gesichtspunkt betrachtet, daß bei der Unsicherheit der Zentralmacht den Kolonialbeamten des Sandschak un kontrollierte Handlungsfreiheit belassen sein wird. Diese Besorgnis drückt auch „Tempo' aus, der sich sehr skeptisch hin sichtlich künftiger guter Beziehungen zwi schen Frankreich und der Türkei zeigt. „Comhuriyet' schildert die durch die so genannte soziale Gesetzgebung verursachte Rückständigkeit

Umstand für die Außenpoli tik Rumäniens und bezeichnend für seine jetzige nationale Entwicklung. Er läßt sich ohne Zweifel als eine Folge der neuen Regierungsbildung und der neuen Ziel richtung in der rumänischen Außenpolitik ansprechen. Seit längerer Zeit stand zwi schen Bukarest und Moskau die Frage ei nes rumänisch-russischen Paktes mit mehr oder minder geheimnisvollen und riskan ten Funktionen offen: Vorlage hiefür hätten die mit Frankreich und der Tsche choslowake! abgeschlossenen Pakte sein sol

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 13.07.1923
Descrizione fisica: 8
Beamten ungehinderte Einreise und Ausreise in Angelegenheiten der Lebensmittelversorgung sofort zu erwirken. 10 Millionen Menschen er hoffen den Erfolg Ihres Schrittes. Drohungen des Franzosenanhanges in Eng land. Die zwei großen für Frankreich arbeitenden Londoner Blätter „Daily Mail' und „Morning Post' konnten es einsach nicht 'begreifen, daß ein Konservativer Premierminister, den sie Bötzen am obern ort. Borbehalten. besserer Umblegen. Item aus aim stuck bauerdrichs von ainem Vierth ains Jauchs

allweg an S. martins oder acht tag darnach Nemlich 28 Pf. P. meraner müntz von ainer Behausung in ermelten Neu m ark i ligendt, dessen Coherentzen vorn und binden gemainer weg, am obern ort Hern Kaspars an der; Platten zu selbst auf den Schild hoben, eine andere Politik befolgen sollte als die eines stetigen Iasagens zu allen Befehlen Poincares. Während „Daily Mail' jammert, die Regierung stehe im Begriff, das treue Frankreich zu verlassen und „die ver schlagenen und verräterischen Deutschen

zu um armen', versucht die „Morning Post' glauben zu machen, daß alle Berichte, die von Uneinig keit zwischen Frankreich und England sprechen, ohne Ausnahme falsch seien- richtig sei nur, daß die deutschfreundliche Fraktion tätiger als je fei. Wenn es der prodeutschen Fraktion gelinge, England von Frankreich zu isolieren, dann solle man ja nicht glauben, daß darauf eine Verstän digung Englands mit Deutschland möglich wäre, „denn Frankreich würde einen solchen Verrat verbieten'. Frankreich würde schnell

dafür sorgen, daß Deutschland weder mit Eng land noch irgend einem anderen Lande Handel treiben würde.' Der Artikel schließt mit dem Hinweis, 'die Feindschaft Frankreichs würde England viele Millionen mehr kosten, als es von Deutschland gewinnen könnte. Das Drohen der Franzosenpartei scheint auf die Regierung nicht ohne Eindruck geblieben zu sein. Die Scheu vor Zusammenstößen mit Frankreich ist unverkennbar nicht bloß auf Re gierungsseite, sondern sogar im Lager der Op position. Der offizielle

Führer der Opposition, Ram- ^ say Maedonald, erhebt im „Daily Herald' war nend seine Stimme. Wenn sich die Dinge zwi schen England und Frankreich so weiter ent wickelten wie jetzt, werde man sich in abseh barer Zeit in einem neuen Weltkrieg be finden. Die Stimmung zwischen England und Frankreich sei in mancher Beziehung mehr ge spannt, als sie es 1913 zwischen Deutschland und seinen Nachbarn gewesen sei. Von der französischen Politik sagte er: „Sie verfolgt ihr sicher^ Ziel, Deutschland zu zermalmen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.11.1937
Descrizione fisica: 8
vom Generalsekretär des Quai d'Or- Ij-eger, vom Leiter der politischen und Han- Wäfte Massigli und von den Kabinetts- »len der beiden Minister, Berard und Ricou, M sein. . heutigen Ministerrat erörterten der Mini- Mdent und der Außenminister mit ihren l-m die Situation, in welcher ihre Begeg- l in London stattfinden wird. Der englische Wer in Paris soll nur zur Mitteilung er- W worden sein, daß Lord Halifax keinerlei lindlungen mit Berlin eröffnet hat und daß ì Frankreich durchaus nicht vor irgendwelche tgene

. Unter diesen Umständen » die Diskussion des heutigen Ministerrates lim Ungewissen; Chautemps und Delbos nichts genaues darüber sagen, was sie in Im tun werden, und ihre Kollegen konnten ebensowenig angeben, was sie eigentlich zu Wen. I»r' betrachtet es als gewiß, daß die franzö- « Minister „über die Verpflichtungen befragt die Frankreich an Mittel- und Osteuropa gSTÜLOW!« Verpflichtungen würden in London als Mmsstoilo !?0, KUNNKUsI jalle Giuseppe vi ikaiifsisiielle. TàgI » von Z bis ö ll« Wiener Firma

,! >n der Unione rohr zu verkauf Merano. gutem Zustand. I Pubblicità MernI !e, Federkissen, billig abzugclicnl >alten, preiswert! agazzini 3. 2. Ss wenig vereinbar mit dem kontinentalen Befrie dungswerk betrachtet werden, weshalb es nicht auszuschließen sei, daß man Frankreich aussor- dert, seine Politik mit der für den europäischen Frieden erforderlichen besser in Einklang zu brin gen. Nach der Terrainsottdierung in Bertin hat England Paris zum Rapport berufen; dieses wird — wie „Exzelsior' meint — in London

sagen, daß „Frankreich nicht auf das System der gebietlichen Verständigung und auf die gegenseitigen Unter stützungsabkommen verzichten kann.' Das genannte halbamtliche Blatt läßt stark durchblicken, daß Frankreich nzit der Befürchtung nach London geht, mit einem gewissen Nachdruck zur Berichtigung seiner internationalen Stellung aufgefordert zu werden; jedenfalls nimmt „Exzel sior' gegen eine solche Eventualität Stellung, in dem er erklärt, Frankreich wolle gleich wie Eng land die Versöhnung

. Die nationalspanischen Behörden heben hervor, daß Frankreich das rote Spanien nicht nur durch die Ueberlassung von Flugzeugen unterstützt, sondern den Roten auch seine Flughäfen zur Verfügung stellt, das Ueberfliegen französischen Bodens und die Aufnahme von Brennstoffen sowie den Ein bau von Ersatzteilen gestattet. Sie betonen, daß ohne diese Hilfe die rotspanische Fliegerei schon längst erledigt wäre. Besonders in der letzten Zeit verstärkte sich der Luftverkehr zwischen Frankreich und dem bolschewistischen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 05.12.1944
Descrizione fisica: 4
Gruppen die Straßen durch die Baiidctlgcbicte Serbiens. Albaniens. Montenegros und Bosniens und der Herzegowina freikümpfcii. Deutsche Maßnahmen gegen «Herror de Gaulles Die Verantwortung fragt allein das derzeitige Regime in Frankreich Berlin, 4. Dezember. Auf einer Pressekonferenz am Montag gab der Sprecher des Auswärtigen Amtes der Auslandspresse die deutsche Stellung nahme zu den terroristischen Akten des de Gaulle-Regimes gegen die in seine Hände gefallenen deutschen Reichsangc- börigen sowie

gegen solche Franzosen, die sich für die deiil-Hi-französisehe Ver ständigung eingesetzt haben, bekannt und kündigte deutsche Gegenmaßnahmen an Fr führte folgendes aus: „In den letzten Wochen wurden in Frankreich zahlreiche Franzosen vom bol schewistischen Molnumgebracht oder von den gaullistischen Behörden nach einem Schöinveüahrcn hingeHchtet, weil sie zur Zeit der deutschen Besetzung mit den Deutschen zusammengearbeitet haben. Nach der Besetzung von Gebieten des FtsaiJ und Lothringens sind auch Teile

; „In letzter Zeit haben sich die Nach- ri-'.*-- gehäuft, wonach in Frankreich Personen getötet oder verfolgt wurden, weil sie mit den deutschen Bcsafzungsbe- hörden znsammenarbeiteten. Neben dem Hinmorden solcher Franzosen durch ge setzlose kommunistische Partisanengrup pen sind auch sogenannte „gerichtliche“ Verfahren eingeleitet worden, bei denen nur durch gewaltsame Rechts-Konstruk tionen das beabsichtigte Ziel der Verur teilung zu erreichen war. Neuerdings sind nach der Besetzung gewisser Teile

. wenn die Verfolgungen in Frankreich und in den besetzten Teilen von Elsaß und Lothringen fortgesetzt werdet ent sprechende Maßnahmen gegen die in Deutschland befindlichen Ganilisten zu ergreifen. Für die daraus für die Betrof fenen sich ergebenden Folgen würde die Verantwortung allein das in Frankreich zur Zeit bestehende Regime treffen. Es wird anheimgestcllt, die vorstehende Mit teilung entsprechend zu verwerten.“ Anschliessend erklärte der Sprecher des Auswärtigen Amles: „Das gegetiVvar* tige französische Regime

muß sich dar über klar sein, daß die Reichsregierung mit den jetzt angekündigten Vergeltungs maßnahmen erhsfmachdrt wird, wenn sich die gegenwärtigen Machthaber in Frankreich nicht eines besseren besinnen. Sollten sie sich zum Beispiel, wie das bereits in verschiedenen französischen Pressemeldungen angedeutet wurde, da zu entschließen, sieh an aufrechten .deut schen Männern wie Dr. Robert Ernst, (dem bisherigen deutschen Bürgermeister in Straßburg), oder an französischen Pa trioten wie General

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 20.03.1923
Descrizione fisica: 6
von dritter Seite. pa r! s. 20. März. „Hasas' meldet: Der französischen Regierung ist von angeblichen Besprechungen mit fremden Regierungen zur Regelung der Reparattonsfraqe absolut nichts bekannt. Frankreich würde auch wei terhin jede Vermittlung als unfreundlichen Akt ansehen. Frankreich würde nur die Vor schläge einer Prüfung unterziehen, welche die deutsche Regierung direkt machen sollte. Washington. 20. März. Vom Staats sekretär wird bestätigt, datz der deutsche Mrtschasksrat Mit dem Staatssekretär

reich ohne oder gar gegen England rechnen, > sind auf demselben Holzwege wie sene, die F,re Zukui.ftspläne auf die Entzweiung zwi schen England und Frankreich einstellen. Zurzeit kommt eben bei den Geschäften Eng lands noch mehr heraus, wenn sie auf Kosten ' Deutschlands gemacht werden, und für John Bull gilt nun einmal das Wort: businef; ist i buisineß. , Das Geschäft Englands besteht aber vor allem darin, daß es seine Kohle auf Grund der Pfundvaluta an Deutschland verkaust, dein Frankreichs

rechtswidriger- und ver- trags'brücl'igerweise durch Krieg im Frieden Äie Ruhrkohle raubt. Allein für den Monat März bezieht Deutschland aus Enaland 1.6 Millionen Tonnen Kohlen, so daß John Bull mit seinen Pfund wuchern kann. In Frank reich mißgönnt man den Alliierten begreif licherweise das schöne Geschäft! die Pariser Bsätter stellen fest, daß die Ein- und Aus fuhr Englands sich bereits wieder den Zif fern des Jahres 1913 nähere, und daß in Frankreich seit Deginn der Ruhraktion ein Hockofen

nach dein andern ausgeblasen wird, während in EnglaiÄ 14 neue Hocböfen in Brand gefekt wurden. In der Tat, Eng land ist bei dem framiMch-Äeutschen Ruhr- konflitt der dritte, der sich freut, während neben Deutschland auch Frankreich das Nach? sehen hat: denn die Nuhraktion hat ihm bis her nur Unkosten verursacht und nichts ein gebracht. Daher die zunehmende Mißstim mung des Pariser Kabinetts, das aber trotz dem noch nicht gewillt ist, die Folgerungen aus dieser Erkenntnis zu ziehen. Auf der anderen Seite befürchtet

lähmt. Aber in! England wächst dis Opposition cwgen diese! Politik, welches über dem kurzfristigen dns! lan'-fristiae Geschäft versäumt, >das den durch! Frankreich verhinderten Wiederaufbau! Europas zur Grundlage hat. Alle Nachwah l lcn verstärken sowohl die Liberalen wie die! Labour Partn, so daß das konservative aiment kaum-vor den Neuwahlen bestehen wird. Freilich wäre es schlimm, wenn Deutschland bis dahin waxten müßte, und doch wird es sich in Gcdmd fassen müssen

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Pagina 2 di 6
Data: 13.09.1939
Descrizione fisica: 6
, fand heute auf französischem Boden eine Sitzung des Obersten Kriegsrates statt. Daran nahmen für England Chambcrlain und der Minister für Koordinierung der Lan desverteidigung, Lord Chatfield, teil, wäh rend Frankreich durch Ministerpräsidenten Daladier und Generalissimus Gamelin ver treten wurde. Bei der Versammlung wurde neuerdings der feste Wille Großbritanniens und Frank reichs bekräftigt, alle ihre Kräfte und alle ihre Hilfsmittel aufzubieten, um dem Konflikt ge wachsen zu sein und Polen

alle in ihren Kräften stehende Hilfe zu gewähren. Ein am Schlüsse der Sitzung heraus- gegcbencs halbamtliches Kommuniquee be sagt, die Arbeiten des Obersten Kriegsrates bedeuten, daß England und Frankreich ent schlossen sind, in allen politischen, militärischen und wirtschaftlichen Fragen nicht nur parallel in Uebereinstimmung mit den allgemeinen und gemeinsamen Richtlinien zu handeln, sondern nach vollständig einheitlichen Grund linien, als ob es sich nur um eine einzige Aktion und um ein einziges Volk handle

. Man fügt hinzu, daß dieser oberste fran zösisch-englische Kriegsrat von jetzt ab in regel mäßigen 'Zeitabständen zusammentreten wird. Schließlich wird in dem Kommuniquee noch hcfrvorgehoben, daß die Lage in Polen diese erste Fühlungnahme notwendig gemacht habe, um die Art und Weise zu prüfen, wie man dem verbündeten Land an der Ostgrenzc Hilfe bringen könnte. Englische Truppen in Frankreich London, 12. September. Alle englischen Zeitungen bringen die Mel dung. dag britische Truppen sich in Frantrcich

das Informationsministerinm wiederum Mitteilen, es sei nicht verboten, der Oessentlich- keit bekanntzugeben, daß englische Truppen in Frankreich stehen. Später teilte das Jnformationsministeiium noch amtlich mit. das; die seit einigen Tugen in England und im Auslande verbreitete 'Nach richt, über eine Landung englischer Truppen in Frankreich der Wahrheit entspricht Diele Trup pen seien jedoch noch nicht in Aktion getreten uwd weitere Einzelheiten könnten im Augenblick nicht beiannlgegeben werden. Die Militär behörden

. Die Batterien haben Anweisung, auf jede-, Flugzeug, das auf dänischem Hoheitsgebiet erscheint, das Feuer zu eröffnen. # Außerdem wurde als Vorsichtsmaßnahme eine etwaige Evakuierung van 169.999 Per sonen aus Kopenhagen In Aussicht ge nommen. „Enning Standard' schreibt zur Entsendung von Truppen nach Frankreich, die Pläne, für den Transport -seien beim Besuch, den der französische : Generalissimus Gamelin dem britischen General, stab am 4. August abstattete, festgelegt morden. „Die gleichen Fortschritte

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.05.1939
Descrizione fisica: 8
Staaten seiner Rechte beraube, die aber auch keine Hegemoniebestrebungen be günstige. Es liege auf der Hand, daß die Türkei als europäischer Staat nicht über die schweren Folgen hinweggehen konnte, die ein Krieg für sie haben' müßte. Die Regierung'ersuche daher das Parlament, das Abkommen mit England, das gegen kein Land gerichtet sei, zu ge- ncbmigen. Frankreich will „gefährlich leben' Das Ergebnis von Milano könnre Frankreich — wie allen Gleichgesinnten — erneut gezeigt haben, daß alle von unseren

. Innenpolitisch läßt sich in Frankreich das gleiche beobachten. Die sen Vorgang zu verfolgen, hat gerade deshalb für uns hohes Interesse, weil man sich in Paris neuerdings gern rühmt, bestimmte Methoden der „totali tären' Staaten durchschaut und über nommen zu haben. Besonders der „Ner venkrieg' spielt dabei eine große Rolle: daneben aber auch die Wirtschafts- und Finanzpolitik. Frankreich hat sich in der Tat in ge wisser Hinsicht staunenswert entwickelt. Es lebt heute unter einer Diktatur

, was sonst immer gern den „Diktaturen' als furchtbarer Zwang verdacht wird. Freilich: Frankreich besitzt ja noch ein Parlament, das sich sogar in diesen Ta gen versammeln und „beraten' darf. Äie Lusterschütterungen. die noch von der Pariser Kammer ausgehen, werden nie manden, der den politischen Tatbestand kennt, darüber täuschen, daß es sich nur um Erscheinungen ohne praktischen Wert handelt. Von Belang sind lediglich die Erklärungen der Regierung, die bei die ser Gelegenheit erfolgen sollen. Sie mor

, die im Nachrichtendienst der Zeitungen fettgedruckt eingeschoben er scheinen. „Gefährlich leben!', das ist die Parole, die — schon bald nach Beginn dieses un heimlichen Käuferstreiks — der offiziöse „Temps' in einer ganzen Reihe von Artikeln ausgab. Wie man sieht, ent deckt Frankreich auf einmal sogar den sonst so entrüstet abgelehnten Nietzsche — ausgerechnet da. wo er am stärksten durch Muisolinis Philosophie ausgewertet wor den ist. Was dies im einzelnen bedeu ten soll, wurde dahin erläutert

von Welt, die, ohne auf die nächste politische Entscheidung zu warten, ihre Reise nach dem Süden antrat. Kausen und Nerven behalten — auf diese beiden Postulate spitzte sich alles zu. Indessen, wer hat denn beiden selbst die größten Hindernisse in den Weg gelegt? Frankreich hat mit den letzten' Steuer erhöhungen zweifellos die Schwierig keiten weiter .Käufer- und Verbraucher- massen bedenklich erhöht. Schon ziehen die Teuerungsrichizüsern wieder an. Be sonders die sogenannte Wehrsteuer

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 20
ententefreundliche Korrespondent des „Tyd' behauptet, England habe bereits 720.000 Mann in Frankreich gelandet. Eine zweite Armee folge im Frühjahr. (Man hat es hier wohl mit einer der hinlänglich bekannten englischen Großmauligkeiten zu tun.) 2800 Flugzeuge für Frankreich? Frankreich soll 2600 Flugzeuge mit einem Budget von 20 Millionen Franken in den Dienst stellen. Die Unzufriedenheit in Frankreich. Aus Rotterdam wird dem „Lokalanzeiger' gemeldet: Der Korrespondent der „Times' in Paris richtet

fährt der Korrespondent aus, daß es nicht leicht sei, dem Durchschnittsfranzosen deutlich zu mqchen, wel che Schwierigkeiten England bei der Bildung feiner neuen Armeen zu überwinden habe. Schließlich entwickelte sich auch unter den Fran zosen ein gewisser Neid, weil in England das Leb^n fast normal, sei. Die Franzosen verglei chen damit die Lage in Frankreich selbst, wo die Industrie zum Teile gelähmt wurde, weil der größte Teil der Arbeiter cm der Front ist und das Moratorium noch immer besteht

. „Velogenes, betrogenes Frankreich!' Aus Genf wird dem „Lokalanzeiger' ge meldet: Eine von angeblich gut unterrichteter Seite' herrührende, einer Druckerei außerhalb Paris entstammende Broschüre: „Belogenes, betrogenes Frankreich!' wurde seit Neujahr mit einem die Staatspolizei verblüffenden Raf finement in ganz Frankreich verbreitet. Die Zensur untersagte den Zeitungen alle Auszüge, besonders die militärische Kritik und Angriffe gegen die verbündeten Staatschefs. Die von Viviäni persönlich geleitete

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 05.12.1922
Descrizione fisica: 8
, uns auch in den 'Krieg für die Wiedergewinnung Elsaß-Lothringens hinetnzuführen. Da die Deut schen unvorsichtig genug waren, durch ihren Mottenbau auch vie Engländer auf unsere Seite & treiben, die ohnehin von der größten Eifer- i auf die wirtschaftliche Blüte und Rivalität des deutschen Volkes erfüllt waren, fo waren wir ja des Sieges sicher. Aber wie war es möglich. Frankreich wegen einer Frage an der unteren Donau, die feinem Jntereffe so fern lag, in den Krieg zu führen? Eine ganze Reibe von, französischen

. Das im Jahre 1893 abgeschloffene Bündnis mir Rußland war ein rein defensives. Delcaffö hatte es 1899 von der bloßen Verteidigung auf dis Erhaltung des europäischen Gleichgewichtes er weitert. Sobald nun PoinvarL 1612 Mnister des Auswärtigen geworden war, verständigte er di« Russen dahin, daß sie unter allen Umstän den bei der PoMk, die sie machen würden, Frankreich an ihrer Sette finden würden. Ein gmckliche, Geschick hatte es gefügt, daß durch das Auswärtige Amt gehen, sondern mit ihm persönlich oerhandeü

im Ministerium den Wechsel verfügt habe. Da DelcaffL der Nachfolger von Louis war, so wußte in Petersburg sofort alle Well, was dieser Wechsel z» bedeuten habe, und immer wie der ließ PoincarL durch Jswolski nach Peters burg melden, daß dte Entente bei einem Zusam menstoß mtt Deutschland nach dem Urteil der Fachmänner de« Sieges sicher sei und daß Ruß land sich auf Frankreich verlassen könne. W i r ! >aben den Russen das Geld, ihr« Rü- tungen zu vervollftü7Ü>ig«n und ihr Bahnnetz auszubauen. Mr knüpften

durch den Bries- wechsel Carnbon — Grey Englarw an unser« Wiang. Die wichtigste aller Maßregeln aber war die Einführung der dreijährigen Dienstzeit, die nicht nur die miMrische 'Kraft Frankreichs gewaltig stetgerte, sondern auch dl« Russen Swang, die Entscheidung in nicht zu langer Frist herbetzuführen. da Frankreich eine solche Last nicht bis ins Unendliche zu tragen fähig war. Man muh zu gestehen, daß der deutsche Kaiser wiedecholl. man darf sogar sagen, unermüdlich Versuche gemacht bat, sich Frankreich mtt

wir ihm zwar die Kriegsschuld zu, hatten aber einen immerhin erheblichen militärischen Nachteil. Wenn umge kehrt Rußland zuerst mobilisiert«, so war das militärisch vorteilhaft, für die offenlliche Mei nung in Frankreich aber, bie nur emeni Verteidi gungskrieg wollte, sehr schädlich. Wir schlugen den Ruffen vor, allmählich zu mobilisieren, weil dann sehr bald ein Punkt emtreten muht«, Deutschland das nicht länger mit sehen konnte wo seinerseits die GesamtmobtlksteruTvg verfügte, den Krieg begann

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Volksbote
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Pagina 2 di 10
Data: 06.06.1940
Descrizione fisica: 10
Und nach dem Ministerpräsidenten Reynaud ge schah der Uebergang an gewissen Stellen auch auf den gewöhnlichen Brücken, die nicht gesprengt worden waren, sei «, daß dl« Wachmann- >ie deutsche Infanterie stieß nach und mn e^ne M^Frankreich und die WestmLchte schwere Erschütterung. Nicht allein in mtlitLrischer Beziehung. Di« reiche« Gebiete, deren Wiederaufbau unendlich mühsam und kost- spielig. gewesen war, find abermals verwüstet. Der Ausfall, der Erzeugung der Gruben, der Landwirtschaft

mi dem Oberbesthlshaber der polnischen Armee ii Frankreich und Präsidenten der polnischen Na mensregierung in Angers. General Sikorski wobei vor allem Fragen bezüglich der Ein gliederung der polnischen Streitkrafte an de westmachtlichen Front besprochen wurden. - Am 2. Juni besichtigten Ministerpräfiden Reynaud Marschall Petain und Rüstungs minister D'Autty die Somme-Front. — De « belgische Ministerpräfioent Pierlot hc *** Deutschland. Staatssekretär Backe Reichsnährministerium versichert i satz

in einer Fachzeitschrift^ daß Ernährung Deutschland reich ist der de» ge, e Botschafter in Brüste t seinem Personal Herr von Bülow-Schwante mit seinem Personal in Berlin eingetroffen. Rach Meldungen dos Deutschen Nachrichtenbüros war die Reise durch Frankreich ein einziger Kreuzweg. Die franzö sische Polizei verhaftete an der belgisch.sranzö« stschen Grenze 14 Personen aus dem Gefolge des Botschafters, von denen nur mehr 11 freigelassen wurden. Bon den anderen habe die französische Regierung auf eine deutsche Anfrage

hin er- klärt.^sie wisse selbst nicht, wo sie sich befinden. itl Der Botschafter- ließ duxch den schwedischen Ge- ' idken in Paris, der die Wahrung der deut en Interessen in Frankreich übernommen, arfen Protest gegen dieses dem internatio» , nalen Recht widersprechende Vorgehen', der ' französischen Behörden einlegen. — Die deut schen Zeitungen bringen häufig Berichte von Soldaten, die in feindliche Gefangenschaft ge raten und dann wieder Befreit werden tonnten,- worin diese aussagen. sie seien

von den feind lichen Soldaten und Offizieren beschimpft, ,ge schlagen und sogar mit dem Tode bedroht war. den. *** Frankreich. Während der ganzen Nacht vom 28. auf den 20. Mai empfing Minister- drei gewesene belgische Staattminister. die Füh rer der drei belgischen Parteien der Katholiken Liberalen und Sozialisten, zu Beratungen «ad Paris berufen. Ebenso ist der ehemalige Lel gische Ministerpräsident Ban Zeeland in Pari, eingetroffen. In einem Dekret haben die i< Paris versammelten belgischen Minister

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 03.10.1914
Descrizione fisica: 4
', denen zur Pflicht gemacht werde, die öffentliche Meinung allenthalben in französi schem oder englischem Sinne zn bearbeiten; dagegen sollen die „Brüder' tunlichst jede Erwäh nung Rußlands oder auch uur eine Anspielung ans Rußland vermeiden. — Bekanntlich unter steht die italienische Freimaurerei dem Großorieut von Frankreich. Meinungen über den Ausgang des Krieges. In der „Guerre sociale', einem vielbeachteten Sozialistenblatt in Paris, hat der bekannte fran zösische Republikaner Naguet

über die Dauer des Krieges geschrieben. Er sagt u. a.: Die leitenden englischen Politiker nnd verschiedene englische Blät ter haben den Wunsch ausgedrückt, den Krieg zwei, drei Jahre oder noch länger hinzuziehen. Was Frankreich anbetrifft, ist das aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich. Man sagt das in Frankreich allgemein. Jetzt schon sollen die französischen Ver luste etwa 3<w.«o» Mann betragen. Wenn es so weitergeht, wie in den letzten Wochen, so würden nach oberflächlicher Schätzung die französischen

Ver luste iu einem halben Jahre etwa 1,500.000 A!ann betragen. Angesichts dieser Ziffern ist es nicht nötig, zu srageu, ob ein Land solche Verluste ertragen kann, ohne wirtsckxistlich zu Grunde zu gehen. Ein ein ziges Kriegsfall»' würde Frankreich ruinieren. Ueber die Lage in Frankreich hat der Korrespondent der „Gotenburger Handelszeitung' in Stockholm von wohlunterrichteter Seite aus Berlin eine hossuuugs- srohe Schilderung erhalten, die er aber nur zum Teil veröffentlichen durfte. „Frankreich

Gebeten zu vereinen, auf daß der Allmächtige den Fried enunter den Menschen und Völkern wieder herstelle. Dieser Bnße- und Bet- tag soll dem Gebete um Frieden im ganzen Lande gewidmet werden. Testamentarische Widmung eines französischen Offi ziers für das Rote Kreuz. Ein in Gotha verstorbener sranzösischer Offizier vermachte der „Friedrichsrodaer Zeitung' zusolge sein gesamtes beträchtliches Vermögen dem Roten Kreuz mit der Begründnng, daß Frankreich unge- rechtseNigterweise Deutschland den Krieg

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.12.1936
Descrizione fisica: 8
. den Widerstand u. in der Folge den Sieg, aber vor allem, weil Frankreich damals auf die Hilfe Ita liens rechnen konnte, welche Hilfe die Niederlage der Zentralmächte, der Feinde Frankreichs herbei führte. Kann heute Frankreich die gleiche Rechnung an stellen? Wer weiß. . . » » Die nationalen Flieger haben in den letzten 24 Stunden einige Angriffe auf die Eisenbahnlinien zwischen der Hauptstadt und Alicante durchgeführt. Kurz vor Mittag bombardierte ein von einem Jagdflieger eskortierter Dreimotoren-Bomber

verrechnet sich? Paris. 19. Dezember Unter dem Titel »Achtung' schreibt «Europe Ilouvelle': »Die Anerkennung der Regierung von Burgos durch Italien und durch Deutschland hätte in Roma während der Sihung des Großen Rates und in Berlin sofort nach Beendigung dieser Sit zung stattfinden sollen. Die Geste erfolgte jedoch einige Stunden früher. In der Zwischenzeit hat Roger Salengro Selbst- mord begangen. Man konnte also auf ein etwas uneinigeres und ein durch die Zwietracht etwas geschwächteres Frankreich

rechnen. Es ist dies eine Rechnung, die — scheint es — bereits im Juli 1314 gemacht worden ist.' Dieses Stück unverschämter und giftiger Prosa will uns zu verstehen geben, daß Frankreich geeint ist und daß jedermann, der andere Rechnungen an stellt, sich oerrechnen würde. Achtung, je Achtung! Rechnung um Rechnung: Die Einheit Frankreichs im Jahre 1914 bedeutet London. 19. Dezember. Im Unterhaus ergriff am Freitag nachmittags Außenminister Eden das Wort zu längeren Er klärungen. Die britische Regierung

. 5. Schnelle Errichtung eines sozialistischen Staates. „Zeichen der Zeit' in Frankreich Paris. 19. Dezember. Ein Bericht, betitelt „Zeiche» der Zeit^ der in der Pariser Zeitung „I n t r a n fi g e a nt erschien, wirft ein Schlaglicht auf die in Pari» herrschenden politischen Verhältnisse. So sei dieser Tage ein Zug von Polizisten zum Ministerpräst» denten Blum marschiert und die Polizisten mein' ten, Blum müsse ihnen nun zur Verfügung stehen, alle anderen Geschäfte liegen lassen

von Aufständischen hingerich tet worden. Frankreichs Defizit: 30 Milliarden Paris, 19. Dezember. Frankreich wird im Jahre 1937 etwa 30 Milliar den Franken Anleihen aufzubringen haben. Das ordentliche Budget schließt bekanntlich mit einem Defizit von rund 4.5 Milliarden Franken. Dazu kommt das außerordentliche Budget, welches 9.5 Milliarden Franken für die Nüftungsoerftärkuii gen und S.S Milliarden Franken für die zur Auf saugung der Arbeitslosen bestimmten öffentlichen Arbeiten vorsieht. Zu diesem Defizit

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 29.06.1915
Descrizione fisica: 8
kann, da sein Bezug aus Frankreich seit KriegSbe- ginn und der damals einsetzende größere Bezug aus Italien seit dem Eintritte dieses Landes in den Krieg aufgehört haben. Wie nach Beendigung des Krieges die inter nationalen Weinhandelsbeziehungen sich gestalten werden, läßt sich heute wohl nur mutmaßen; als sicher ist zu erwarten, daß in denselben eine be deutende Wandlung eintreten wird. Frankreich und Italien, die zu den größten Weinbauländern zählen, haben sich als unsere und. Deutschlands Todfeinde gezeigt

und es ist, trotzdem in wirt- schaftlichen Dingen nur die Rechnung entscheidet, nicht denkbar, daß die wirtschaftlichen Beziehungen zu diesen Ländern in dem früheren Umfange wieder aufleben. Deutschland sowohl wie Oesterreich Ungarn werden sich in dieser Beziehung von jeder Abhängigkeit frei zu machen streben. Und dies liegt im wohlverstandenen Interesse der Zentral mächte. wie dies so klar die jetzige Kriegszeit zeigt. WaS Frankreich betrifft, so wird eS schon Physisch außerstande sein, mit den Weinmengen

, wie früher, auf den internationalen Markt zu kommen; ein großer Teil deS dortigen Weinbaues ist auf Jahre hinaus geschädigt. Anderseits dürste in Deutschland keine Geneigtheit bestehen, diesen alten Erbfeind, der den Revanchegedanken auch in der Zukunst nicht sallenlassen wird, aus eigenen Mitteln durch Zollzugeständnisse und größeren Warenbezug von dort zu stärken. Am empfindlichsten dürfte Italien in seinem Weinexport getroffen werden. Nach Frankreich, wohin eS große Mengen exportierte

, wird dies sowohl jetzt wie lange nach Friedens- 29. Juni 1915 schluß deshalb nicht möglich sein, weil Frankreich trotz der KriegSereignisss wenigstens im Midi so viel Wein erzeugt, daß mangels einer größeren Exportmöglichkeit der Inlandsbedarf mehr als ge. deckt erscheint. Ob England und Rußland ihren jetzigen Bundesbrüdern Italien und Frankreich den Entgang der Ausfuhr nach Deutschland und Oester, reich ersetzen werden, und ob speziell die Ausfuhr aus Frankreich nach Rußland via, Deutschland in Zukunst

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.09.1923
Descrizione fisica: 6
Reparationsplatt ver öffentlicht: Frankreich soll sich für die Bezahlung ausschließlich an die besehten Gebiete halten. Man hat berechnet, daß aus diesen jährlich drei Milliarden Goldmark herauszubekommen feien, eingerechnet Var- und Naturalleistungen, vor aussehung sei jedoch, daß sich die Ruhrindustriel len zirka 1S00 Million, wieder aus den übrigen Teilen des Reiches vergüten lassen. Diele 1SW Millionen könnten die Industriellen oadurch leicht und einfach zurückbekommen, daß ihnen bestimmte Monopols

im Reiche verpachtet wer, den. In kurzer Zeit würden so die von Frank reich und Belgien geforderten ZO Milttarden hsi». LmaM». jaxzi« Iba. llen müßten flch fcwfl mit Deutschland bezüglich des Zahlungsmodus in« Einvernehmen setzen. Frankreich würde sie schon unterstützen. Die Gemeindewahlen in der Tschechoslowakei. Aus Prag wird gemeldet. Soweit sich das bis herige Ergebnis überblicken läßt, haben dii? s o- zialdemokratischen Partien, die tsche chische sowohl als auch die deutsche, eine schwere

Anwärter auf «den Zarenthron. Kyrill ist der älteste Sohn des Großfürsten Wladimiir, eines Bruders des Kaisers Alexander III., also der direkte Vetter des letzten Zaren: i>er Großfürst hat sich bekanntlich auch als „Wahrer des kaiser lichen Thrones' proklamiert und unterhält eine eigene Kanzlei. Er lebte seit der Revolution in Frankreich und hat nunmehr seinen Sitz in Ko- burg aufgeschlagen. Seine Gattin ist die ge schisdene Großherzogin Viktoria von Hessen, ge borene Prinzessin von Sachsen,Coburg

Blattei: kommentieren in sehr geteilter Weise die «gestrige Bcspvechmvgi Bald- wiins und Polincares. „Me^stnMswr Gazette' betonte, niekniand habe ^t?n so we'iügohenldes Com- anuniqu^ evwarteit. Das Matt w«ist darauf hin, daß Frankreich mit Besorgnis die Annähe rung Spanliens an Italien verfolgo, da dadurch das GHeigwwicht im Mittclmeer. das Frank reich Aur >Ve>r>biiaMiing mit feinen afManbschen Kolonien brcmche, Mfähiidiet wende. Das habe in Frankreich dem UBbergeugung oersditr^t, daß Äine Einigung

aber sine psriVnMche MiHRmgMlchme hergestellt Wörden. „DaUy News' Äulßlevil sich noch skep tische. Es imÄazibe gerne wissen, wie die Einii- MMH erzielt sei. Selbst wentn der Widerstand aushöre, bleibe die Ruhvfrage ein schweres Problem,. Avlmtreiiich müsse dwnn wenlrgstens teiilweise die Bievötkttmng des Rulhrgebietes er- nciihren, wählvend die Aussichten auf baldige RetpalratiÄnszahlungen gleich NuT seieni. Unter Wesen UmDlnden iseji es miögliSch, daß Frankreich Cniglmnd a>uffordere, «line PolMk

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 23.05.1929
Descrizione fisica: 12
*53 Seide 2 — Nr. 21 Doninvrska^ 8«, 28. Mai 142S ungerecht und unzulässig, wenn das vom Kriege schrrer heimgesuchte Frankreich allein die Kosten zu bestreiten hätte.' Fanfaren übertönen einen Katzenjammer EmzigarNm Gemeindevertretung Zu Straßburg im Elsaß sind zusammen wohl 36 Kandidaten für die Gemeindevertretung als § ewählt proklamiert, aber der neue Eemeinderat esteht vorerst, dank der Doppelwahl dreier Sozialisten, doch nur aus 33 Ratsherren. Die Wahl des in den seinerzeitigen Kalmarer

, so wird, das Fernbleiben des Dr. Roos vorausgesetzt, unser Eemeinderat nur 31 Mitglieder haben, und Ersatzwahlen müssen gesetzlich erst stattfin- den. wenn diese Zahl auf 27 gefallen ist. Die Präfektur kann allerdings vorher Ersatzwahlen ansetzen, wenn sie dies für angebracht hält. Es gibt wohl in ganz Frankreich keinen Ee meinderat mehr, dem. wie dem Straßburger, gleichzeitig fünf Abgeordnete angehören. Es sind dies die Abgeordneten Dahlet, Hauß, Mau rer, Peirotes und Walter. In Lyon wurde wieder Herriot zum Bür

Frankreich mit 2 Prozent der Ein- wohnenrzahl an der Spitze; es folgt Rumä nien mit 1.8, di« Tschechoslowakei mit 1.75 und Jugoslawien mit 1.7. England weist 1.5 Prozent aus, Italien 12. Dslgten und Polen je 1, die Sowjetunion 0.5, di« Der. Staaten und Japan je 0.4, immer unter Zusammen fassung von Landheer und Marine. Don den Mittelmächten hat Ungarn mit 0.83 di« höchste, Deutschland mtt 0.2 di« niedrigste Relation zur DovAkerungszahl. Der Druppenbestand wird gleichfalls am höchsten für Frankreich

und 25.000, bei Polen — nur Land- Heer — 263.000, bei der Tschechoslowakei des gleichen 212.000. Don allen angeführten Mächten hat nur Belgien mit 75.000 Manu, denen aus gebildete Reserven von etwa 500.000 Mann zur Seit«. stehen, eine gerin gere Zahl als Deutschland mtt seinen 100.000 Mann Landheer und 15.000 Mann Reichs- marine. Zieht man betreffs der Reserven die Fest stellungen des amerikanischen Kriegsdeparte- ments heran, fo ergeben sich als ausgoSildet« Reserven folgende Ziffern: Frankreich

5.010.000, Sowsetrußland 5,425.000, Italien 2.095.000, Japan 2,038.000, Tschechoslowakei 1.489.000, Jugoslawien 1,200.000, Rumänien 760.000, Polen 500.000,. Belgien 500.000, Bereingte Staaten 292.000. Deutschland, Oesterreich Md Ungarn haben keine Reserven. Der Flottenstand nach Tonnage wird in dem Genfer Jahrbuch angegeben; Bereingte Staaten 1,248.000 Tonnen, Großbritannien 1.162.000, Japan 696.000, Frankreich 504.000, Italien 300.000 und Sowjetrußland 140.000. Die Tonnage dieser sechs Mächte

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.11.1933
Descrizione fisica: 6
wir auf die letzte Woche zurück, so sind zwei Ereignisse, die deutlich das Ringen um eine neue Ordnung sowohl in den nationalen Gemein schaften, als auch im Verkehr der Völker unter einander symbolisieren: die Regierungskrise in Frankreich und die amerikanisch-russische Vcrstän- digungsaktion. Man muß es zugeben: Für viele,, die den internationalen Vormarsch des Fascismus' schon in einem bedeutenderen Stadium wähnten, sind die Ereignisse in Paris, die von der Regie rung Daladier zum Kabinett Sarraut führten

und parla mentarischen Kleinbürgertums noch fest verankert ist. Da sich die politische Kraft der Radikalen eigentlich überraschend erwiesen hat, da es in Frankreich auch niemanden gibt, der diese festge fügte politische Organisation des französischen nen, und da schließlich der Präsident der Repu ti en,, und dar schließlich der Präsident der Repu blik als nicht zu unterschätzender Nexteidigungs- fattoì für die „Ideale der großen Revolution''in die Bresche spring so ist es klar, daß sich die jenigen

irrten, die in Frankreich auch schon das Alte zerborsten am Boden liegen sahvn. Daraus aber schließen zu wollen, Frankreich werde grundsätzlich den Traditionen seines Re-< gàs treu bleiben, wäre indes auch zu gewagt. Viele Krisen werden die politischen Parteien Frankreichs auf dem diesmal noch glatten Wegs nicht mehr lösen können. Da aber eine über ragende Persönlichkeit, die das Land bewußt in den Fascismus führt, bis heute noch nicht zu sehen ist (wer wollte etwa in Andre Tardieu den kom menden

Führer vermuten?), dürfte es mit einem Wettlauf enden, welche Partei oder Parteitonstel- lation gerade die strategisch günstige Position Möglich, sogar wahrscheinlich, dag man das nach tschechischem Vorbild „Verteidigung der Demo krat nennen w>-5; ebenso wahrscheinlich aber auch, daß Frankreich so auf kaltem Wege zu einem Regime kommt, das dem Fascismus verwandt ist, ohne die italienische Originalität besitzen zu müssen. Es ist möglich, daß die unfaßbare politische Kurzsichtigkeit der französischen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.05.1935
Descrizione fisica: 6
Unterredung zwischen Laval und Eocring von Ebering vorgeschlagen wurde, unmittelbare Verhandlungen über den Ab schluß eines französisch-deutschen Paktes einzu leiten, der ausschließlich diese beiden Staaten be treffen wurde. Laval soll Goering entgegnet haben, daß Frankreich jederzeit bereit sei, sich an einem allgemeinen Sicherheitssystem zu beteiligen und mit allen in Betracht kommenden Staaten diesbe zügliche Verhandlungen einzuleiten, daß.aber von Verhandlungen über ein Sicherheitsabkommen

, das sich auf Frankreich und Deutschland beschränken würde, keine Rede sein könne. Sehr beachtet wird eine Aeußerung, die Laval gestern nach seiner Rückkehr nach Paris gegenüber einem Pressevertreter gemacht hat. Laval erklärte: ,,Jch glaube sagen zu können, daß die internatio nale Lage durch die Unterredungen, die ich im Verlause meiner Reise hatte, eine Besserung er fahren hat.' „Jntransigeani' erklärt, der von Deutschland angestrebte Berliner Besuch Lavals habe eigentlich schon in Krakau stattgesunden

. Das Wesentliche der sreundschasilichen Besprechung Laval-Goering wird von dem Blatte in folgenden Zügen zusammen gefaßt: „Frankreich will keine Organisation zu Zweien, aber es wünscht sehr lebhast mit Deutsch land an einein allgemeinen Sicherheitswerk in Form der Teilnahme an regionalen Pakten zusamt menzuarbeiten.' In diesem Sinne schreibt auch der „Temps', der die Frage auswirft, ab der Schritt Eoerings einer bedeutungsvollen Sendung durch die sührenden Kreise des Deutschen Reiches entspricht. Die heu tige

auf der Hand: Frankreich ist immer Frankreich geblieben, Deutschland innner Deutschland, Polen immer Polen und Italien im mer Italien. Jeder Krieg zerstört zunächst die Aus lese der Besten in den Nationen. Da es in Europa keine freie Zonen mehr gibt, würde jeder Sieg nur zu eiuer rein zahlenmäßigen Vermehrung der Bevölkerung eines Staates führen. Dieser Zweck kann auch ohne Krieg mit einer gesunden Bevölkerungspolitik erreicht werden. Der deutsche Nationalsozialismus will den Frieden, denn Deutschland

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 17.07.1915
Descrizione fisica: 10
. Aeltere Landsturmleute mußten die Erkrankten aus den Schützengräben schleppen. Hinter der Front wurden die blassen und ohnmächtigen Kinder gelabt und erhielten die erste Hilfe. Armes Frankreich! Einer der heftigsten Antimilitaristen von früher, Gustav Hervc, der in den französisch-sozialistischen Kreisen eine besondere Stellung cinnahm, klagt über sein Vaterland, über Frankreich. Die Klage bezieht sich auf den Reo-Malthusianismus, der Frankreich so bittere Entgeltung bringt. Er schreibt

haben, wenn wir die zahlreiche Nachkommenschaft gehabt hätten, die uns in den Stand gesetzt hätte, Deutschland zu trotzen? Ich frage mich, ob es Deutschland wohl gewagt hätte, an „Frankreich ohne Bundesgenossen, aber mit mehr als 67 oder 68 Millionen Einwohnern', den Krieg zu erklären?' Wie man sieht, wird hier nur aus Nützlichkeits gründcn der Stab über den Nco-Malthusianismus gebrochen. Das genannte Laster ist aber auch der größte Feind der Kirche in Frankreich. Die Män- solche Betriebe oder Genossenschaften

krankt unter dem Geiste des Neo-Malthusianismus. Das ist der Femd der katholischen Kirche in Frankreich ebenso wie des Landes überhaupt. Gegen diesen Feind mögen sich Frankreichs noch gläubige Kreise wen den, statt über die Gefahr seitens der Deutschen zu schreiben. Französische Kriegsgelder. Paris, 13. Juli. Der „Temps' meldet: Die vom französischen Publikum für Kriegszwecke ge widmeten Gelder betragen 8400 Millionen in den ersten elf Kriegsmonaten. Die von der französischen Regierung seit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 13.11.1922
Descrizione fisica: 6
Seite 2. Geiste dos Antwortschreiben der Repara- tionskommission an Deutschland gehalten sein wird. Es sind die üblichen Sprüche vom Frie denswillen Frankreichs, von seiner Abnei gung gegen jeglichen Imperialismus und er heuchelte Beteuerungen, der Friedensliebe Frankreichs, das um nichts anderes kämpfe, als um sein gutes Recht. Im gleichen Atem zug betont der französische Ministerpräsident aber neuerdings, daß Frankreich, wenn es nicht in seinem Sinne befriedigt vierdc, zur Gewalt greifen

, selbst aus die Gefahr Hin, daß es isoliert vorgehen müsse. Frankreich müsse im äußersten Falle — und diesen äußersten Fall strebt die Politik Poincares an — be reit sein, die Generalhypothck avs das gesam te deutsche Eigentum, die der Vertrag den Verbündeten zuspricht, durch Erfassung von Pfändern zu realisieren. So lange das Wort Gewalt und Sanktio nen aus der französischen auswärtigen Poli tik nicht gestrichen ist, so lange besteht keine Aussicht, daß das Reparationsproblem in einer vernünftigen Weise gelöst

werden kann- Die nächste Etappe -wird allerdings noch nicht die offene Gewalt sein. Frankreich wird eine Lösung versuchen, die Deutschland noch mehr in unerfüllbare Reparationsverpslichlungen verstrickt, um es dadurch für den geplanten Endstreich reis zu machen. Poincare strebt, wie er in seiner Senatsrede angedeutet hat, zunächst an, nunmehr das durchzusetzen, was er bei den letzten Londoner Besprechungen infolge des Widerstandes Lloyd Georges nicht erreich! hat. Er hofft scheinbar, daß er mit der neuen englischen

Regierung leichter handelseinig werden kann. Das französische Programm machte damals die Zustimnvmg zu einem Moratorium für Deutschland von ganz unerträglichen Bedingungen abhängig. So wurden als Pfänder eine Beteiligung von lil) v. H. an gewissen deutschen Industrie zweigen, besonders an den Farbwerken t^nd an der Flugzeugindustrie, sowie die Errich tung von Zollämtern an den Ausgängen des Ruhrgebietes verlangt. Außerdem wollte Frankreich die Wiederherstellung der Zoll linien am Rhein und die Schaffung

zu beweisen. So lange keine Taten in dieser Richtung vorliegen, so lange ist es berechtigt, die größten Zweifel in die Erstarkung des Willens der bisherigen Lenker der deutschen Außenpolitiker zu setzen. Keine Entspannung im Orient. Die sranzöflsche Regierung hat auf Ver langen der englischen Regierung, eine Vorbe sprechung zwischen England. Frankreich and Italien herbeizuführen, geantwortet. Poincare hat den englischen Dotschaster wissen lassen, er halte immer noch den Zu- iammentritt

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.12.1923
Descrizione fisica: 6
. Schvn ist es uns gelungen, Mit Italien und Frankreich Tarifverträge abzuschließen. Die Ver handlungen ittit anderen Staaten nehmen einen guten Fortschritt, stehen zum Teil vor dem Ab schluß. Wenn wir heute der Ickten gedenken, da sich die Welt unser so hilfsbereit angenommen hat, so können -mir es mit um so reinerer Freude« tun, >da wir hoffen dürfen, daß wir niemals.mehr auf das Mitleid werden. des Auslands angewiesen fein Französische Beteiligung an der deutschen Industrie. Der bekannte

Schriftsteller Arnold Rechberg erklärt im „Nauen Wiener Dagbliatii', es wäre für die chelnifchiwesitfäVfche Schwerindustrie viel ,günstiger, wenn die fNamMijjch-Heuitschs InAnMellengemei-nijlchialft inichd aNf bas Rhein- und> auf das Riuh-rgebiet beschränkt bliebe. Es > sei sowohl für 'FvcmlZreich, als für die nieder» l rheinische Schwerinduistirie vorteilhafter, wenn ! Frankreich mit einem niedrigeren Prozenitsatz ! an der gefamtenj doiltslcs)!en> SchwerNdiustrie be- öetligO wäre, vls wenin« sich Frankreich

, da >nuir dadurch sich die deutschen lmternehmungeni tn Idlen von Frankreich besetz en Gebieten den Schutz durch die fvanMische Macht sichem können. Reichsbaat und Beseitigung der Inflation. In seiner Rode vor dem Zenitral-ausschuß der deutschen Reichstbank wairnite Vizepräsident Gla- senapp idcuvor, die Frage der Papiermark ange sichts des wertbeständigen! GieMs als neben» Wchlich zu betrachtten. Ebne weitere Verschlechte- Meng der Papionmank durch neue Inflation In folge der Reichstredite komme

, Chamotte ausMtähren utntd Raumrequistlien!au>s Pardubitz. Frankreich sendet wietder Mtomobile, U-ngarn Kochwaren, Südslawien Rcchwa-re, die Schweiz, wie bei jeder Messe, Markemchren, Polen Schübe, Bel gien Mutopneumatiks. Die Ausstellung der rus sischen Sowjetvertreiiuing aus dvm freien Ge lände vor der Rotunde wird umfassen: Hans, Flachs, Borsten, HeMräuiter, Därme, Roßhaare, Getreide, Häuite, Ruchwaren, BolksRinst, Tep- piche, Mtne-ralienl. Verantwortlicher Thefroda<teur Alb. Ellmenreich, Vertag

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