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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.07.1937
Descrizione fisica: 8
' v^l Val ano. Lenì erkanfennigstt «-Ä elephon.m «ellS!°Ü Nr. 2l> ^ di, ile 'attfoi l»atess< -.erkauf ie Unioni Melius öaugrur>tioiz en gesmM UniomIr N^'ö Roma, 3. Juli, nicht das letzte Wort gesprochen die Worte der Vertreter Englands eichs bei der gestrigen Sitzung des àmgsausschusses genügen, um sich darüber zu machen, daß diese beiden absolut nicht gewillt sind, irgend Ziederaufnahme der Zusammenarbeit ,.ien. Sie genügen auch, um verstehen nß außer Frankreich aüch England > Partei ergreift. Misch

. EMland und Frankreich guten, Willens könnten sie den Plan nicht zurückweisen. Praxis der letzten Monate und die Erklärungen beweisen, daß sie vor allem bedacht sind, die Sache der Regierung lencia zu unterstützen und nichts zu tun !n, das in irgend einer Weise Valencia könnte. So wollen sie nicht einmal Gene- Meo als kriegführende Macht anerkennen, ' er Herr über zwei Drittel von Spanien, sein und der Kolonien ist. Mit anderen wenigstens von vier Fünfteln des Spa- or dem Bürgerkrieg

. unter der Beleuchtung der gestern einge- en Haltung ist es leicht verständlich, was und Frankreich im Sinne hätten, wenn sie die gesamte Kontrolle Spaniens an sich reißen könnten. Der große Trumpf, den der englische und der französische Delegierte ausgespielt haben, ist der, oaß die Zuerkennung des Rechtes als Kriegfüh render an General Franco, ausschließlich ihm zu gute käme, weil er die Marine auf seiner Seite hat und daher die Küsten der Zone von Valencia blockieren könnte. Abgesehen von dieser Ueberlegenheit

und legitimen Ver treter Spaniens. Niemand kann in der Tai dein General Franco bestreiten, daß er Spanien verkörpert, da vier Fünftel ohne Zweifel unter seiner Kontrolle stehen. Wir wollen uns auf keine Prophezeiungen ein lassen, doch aus der gestrigen Sitzung können Auspizien gezogen werden, die alles andere eher sind als günstig für die Wiederaufnahme der Zu sammenarbeit. Frankreich in der Hand der Volksfront handelt auf Befehl Moskaus. Die Kommunisten wollen nicht die Anerkennung Francas

Einigungsformel 5i»ane unek A>a zuschlagen werden.' So begrüßen die politischen Kreise der Hauptstadt die italienisch-deutschen Vorschläge als Atempause in den Verhandlungen und als eine neue, wenn auch schmale Brücke zu einer neuen Verhandlungsphase. Die italienisch-deutschen Vorschläge stellten den Versuch dar, den Gedanken der Nichteinmischung mit dem Gedanken der Neutralität zu vermischen. Frankreich habe aber bisher immer auf dem Standpunkt gestanden: entweder Nichteinmischung oder Neutralität

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 09.11.1922
Descrizione fisica: 8
. Boznerboden S0 Cent. PoMooto-KoniÄ. Bo»«, ZmneisiW. den S November lSZZ. Der Kamps um die Dardanellen. Frankreich hat mit dem Sturze Lloyd Eeorges auf eine englisch-französische An näherung gehofft. Eine solche Annäherung jedoch kann nie als eine andauernde be trachtet werden. Der Gegensatz zwischen England und Frankreich ist uralt. Die französische Politik bezweckt mit der Nie derwerfung Deutschlands nichts anderes, als die Möglichkeit eines gemeinsamen Zu sammengehens zwischen England und Deutschland

für alle Zukunft auszuschalten. Mit dem Zusammenbruch Deutschlands wird Frankreich unbeschränkter Herr in Europa. Den Umstand, daß gegenwärtig in England eine Politik im Zeichen des Wahl kampfes nicht so fest und sicher nach außen wirken kann, da ein endgültiger Träger der Verantwortung fehlt, diesen Umstand will jetzt Frankreich ausnützen: Einerseits seine Rheinpläne zu verwirklichen, ander seits Englands Macht im Orient zu bre chen. Ob es ihm gelingen wird? Ob sich England seiner einstigen Machtstellung

er innern wird, durch kluge Benützung des europäischen Gleichgewichtes eine Fest- landsmacht durch die andere in Schzch ge halten zu haben? Mit der Unterschrist Äoyd Georges unter das Versailler Dik tat ist das europäische Gleichgewicht zer stört. die jahrhundertalte Macht, die Eng land auf die Festlandstaaten ausübte, ver nichtet worden. Frankreich zieht jetzt, ge stützt auf sein Heer, die Vorteile aus der Nachgiebigkeit Englands seit vier Iahren. Aber England wird sich seiner Tradition besinnen

. Wie sich seine Politik auch gestal ten mag, es wird nie freiwillig darauf ver- zichten, die erste Macht in der Welt zu sein. Doch muh diese Politik, die bisher von Deutschenhaß getragen wurde, von die ser Belastung frei gemacht werden. Der Gegensatz zwischen Englaild und Frankreich, der sich in der Orientfrage auf zeigt. wird durch die Ausführungen des englischen Arbeiterführers Mr. Ewer in helle, geradezu erschreckende Beleuchtung gerückt. Er schreibt: «Englisch-französische Feindschaft ist der Schlüssel

Widersprüche. Die Mel- ! düngen von einer Entführung des Sultans, i von Truppenzusammenstößen, stammen aus > Paris, so dag man nicht weiß, inwieweit sie im Sinne der französischen Politik gesärbl ! oder erfunden sind. Man muß aber anneh- - men, daß dieses Pressemanöver keinen ande- ^ ren Zweck hat. als die konservativen englischen Regierungsfreunde über den wahren Zweck der französischen Politik hinwegzutäuschen. Frankreich verfolgt zielsicher seinen Weg zum Orient. Die Orientkonferenz selbst rückt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.08.1921
Descrizione fisica: 8
, wenn man bedenkt, daß für die tschechische Politik im allgemeinen und Deutschland gegenüber im besonderen einzig und allein französische Wünsche maßgebend sind, die allerdings bei dem Chauvinismus und dem wütenden Deutschenhaß der Tschechen bei diesen stets verständnisvolle Gegenliebe finden. Die Tschechen wollen in ihrem Gehorsam gegen Frankreich sich von keinem anderen Volke ickertreffen lassen untS sind gewohnt, die Inter essen und, wo gewünscht, auch die Lebensnotwendigkeiten ihres Staates den Wünschen

Frankreichs restlos unterzuordnen. Und das alles tun sie besonders gerne da, wo sie glauben, den ver haßten „Nemec' alias „Boche' schädigen zu können. Eine zweite Ursache des Verhaltens der Tschechen Deutschland und den Deutschen gegenüber ist in ihrem Glauben zu suchen, nur Im Bunde mit Frankreich den geftirchteten Anschluß Deutsch österreichs an 'Deutschland verhindern zu können. Das ist es, das Gespenst eines größeren Deutschland, was die Götter auf dem Hradschin nicht schlafen lägt. Die Tschechen

der Lin ken würde dasselbe Schicksal haben; die Auflösung des Reichs tages aber würde eine Verstärkung der Rechts- und Links parteien und eine Zerrei ung der Mitte bringen. Wir hätten das Chaos, und es wäre keine Mehrheit da, die die ruhige Lnt- Donnerstag, den 4 . August 1921. Wicklung und den friedlichen wirtschaftlichen Auckau gewähr leistete. Das ist eine sehr ernste Mahnung und Warnung, die von den Alliierten und insbesondere von Frankreich gar nicht genug beherzigt werden kann. Denn zweifellos

der Sanktionen wie Oberschlesiens die Taktik des Mini sterpräsidenten Briaird gegen die bessere Ueberzeugung Eng lands und Italiens durchdringen sollte. Vielleicht bildet die Frage der von Frankreich geplanten Truppennachschübe nach Oberschlesien die Probe auf das Exempel. Das Kabinett Wirth hat sich hier mit Fug und Recht auf den Boden der Para graphen des Versailler Vertrages gestellt, der in den Artikel 88 und 375 festlegt, daß Truppentransporte, nach dem Abstim mungsgebiet nur auf Anweisung

. Die Reichspostverwaltung hat- mit der niederländischen Südafrikalinie einen Vertrag über die Beförderung von Post nach dem ehemaligen deutsch-südwestafrikanischen Schutzgebiet abgeschlosien. Frankreich, der Zerstörer Europa». „Finanztidende' schreibt über die wirtschaftliche Krise der Welt u. a.: Ehe nicht eine allgemeine Regelung, die den Erdball umfaßt, getroffen wird, wird die wirtschaftliche Krise nicht über wunden werden können, und selbst wenn es geschieht,' können Jahre vergehen, bis Europa an dem Fortschritt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.01.1935
Descrizione fisica: 6
-XIZI 10. Ms Vereinbarungen zwischen Stalle« und Frankreich >! Roma, 8. Jänner. Der Regierungschef und der französische Außen minister haben gestern einen Bertrag zwischen Italien und Frankreich zur Regelung ihrer Inter essen in Afrika unterzeichnet: ferner einige Verbal noten über die Probleme, die beide Regierungen interessieren. Weiters haben sie Ihre Uebereinstim- mung über bestimmte Fragen festgestellt. Libyen und Eritrea Der gestern zwischen Italien und Frankreich unterzeichnete Vertrag

wird durch eine Linie zwi schen Der Eloua an der Küste des Roten Meeres und dem Bache Weima berichtigt. Diese Berichti gung gibt Italien ein Küstenstück gegenüber der Meerenge von Bab el Mandeb. Frankreich anerkennt weiters die Souveränität Italiens über die Insel von Doumerrah. Die für die Festsetzung der beiden Grenzen vor gesehenen Kommissionen werden die Abkommen über die Grenze und die gute Nachbarschaft aus arbeiten. , Konventionen über Tunis Das Sonderprotokoll über die Tunis-Fragen setzt fest, daß die Tunis

werden, wodurch er definitiv aus die Nachbar- und Nachfolgestaaten außer Oesterreich und Frankreich ausgedehnt wird. Weiters vereinbaren die italienische und franzö sische Regierung schon jetzt, daß im Falle diese Un abhängigkeit und diese Unversehrtheit bedroht wür den, die beiden Regierungen Frankreichs und Italiens sich untereinander und mit Oesterreich be züglich der zu ergreifenden Maßnahmen befragen. Diese Befragung sollte dann von Italien und Frankreich auch auf die anderen Staaten ausge dehnt

da für, daß das französisch-italienische Abko,innen ge gen keinerlei Macht oder Mächtegruppe gerichtet sei, sondern wirklich ein Instrument des Friedens und der Ordmrng sei. Der „Jntransigeant' stellt fest, daß der Weg von Paris nach Berlin heute über Roma führe. Frankreich und Italien hätten die Grund lage für eine breite Friedens-Entente gelegt und alle Staaten, auch Deutschland dazu eingeladen. Hitler habe jetzt Gelegenheit, den Beweis seiner Aufrichtigkeit zu geben. „Petit Parisien' spricht seine Befriedi gung

einen mit „Die Pfeiler des Friedens' betitelten Artikel. Darin heißt es, daß der Welt nichts Besseres be schieden werden konnte, als eine wirkliche und dauerhafte Verständigung zwischen Italien und Frankreich, die sich' aus eine befriedigende Rege lung aller Fragen stütze, und mit dem Mussolini und Laval sich die Dankbarkeit der ganzen Welt verdient haben. Ein Großteil der zu lösenden Frage» — heißr es weiter — betrifft ausschließlich die beiden latei nischen Mächte. Er rührte von der Unvotlkoiunien- heit

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.07.1923
Descrizione fisica: 6
erschossen. Die Besatzung?- behörde hat die beiden Mörder verhaftet. Die Regierungserklärung Baldwins. London, 12. Iuli. In der heutigen Regierungserklärung wird Baldwin Deutsch- land den Rat geben» den pafsiven W i- derftandaufzugeben und die Sabo- tageakte (die von den Franzosen ausgesührt werden! D. Schrsllg.) zu unterdrücken, wo- rauf England sich dafür einsetzen wird, für Deutschland wesentliche Bedingungen für die Verhandlungen durchzusehen. Englands Angst vor Frankreich. London, 12. Juli. Reuler

und Baris als Grundlage, woraus denn Hervorgeht, daß Italien, , auch in dieser vielleicht entscheidungs vollen Phase diplomati scher Verhandlungen- möglichst selbständig ope riert und seine Politik nicht ans Schlepptau au» derer Mächte Hängen will. Wie uns von -mafz- gebenlder <veite versichert wird, ist Italien be strebt, durch eine 'direkte Aktion sowohl Eng« land wie Frankreich der italienischen, These zu nähern. Die italienische Presse legt Venn auch die plötzlich aus London kommende Meldung

, daß Mischen Lvrd Curzon und Vom Botschafter Italiens, dem Marchese ldella Torretta, eine Vereinbarung zustande gekommen sei, so aus, als ob sich das britische auswärtige Amt dem Standpunkt Mussolinis anbequemt habe. Jenem Standpunkt, daß die WIedergutmachun-gsfrage von jener der von den Verbündeten im Kriege .lemachten Schulden nicht getrennt werden könnte. Es heißt, die italienische Regierung sei bemüht, auch Frankreich zu dieser These zu be kehren. Sicher ist dies: Italien ist mit England voll ständig

einig, dein Regime, das dem Ruhrgebiet für den Fall vom Verhandlungen auferlegt werden soll, alle nötigen Sicl)erheiten zu geben: zugleich aber derselben Ansicht wie England, wenn es alle nötigen Bürgschaften verlangt, die geeignt sind, alle Versuche, im Herzen Europas politische Hegemonien und Jndustrismonopole aufzurichten, zu vereiteln. Mit Frankreich aber ist Italien darin einig, daß Deutschland wirklich bezahle. Das hat Mussolini wiederholt schon erklärt, es verdient aber noch einmal unter strichen

zu werden, weil jetzt Stimmen laut ge worden sind, die von anderen Absichten Italiens sprechen. Die von Frankreich geübte Politik der Ge- walt aefällt Italien gar nicht. -Elni-ge Blätter, die offiziös nicht belastet sind, meinen aller dings, Die italienische Regierung hätte Frank- rekch nicht so ruhig gewähren lassen sollen, als es In Deutschland! einmarschierte; auf keinen Fall hätte sie Ingenieure nach der Ruhr schicken dürfen. Andere Blätter erheben wiederum den Hauptvorwurs gegen die Angelsachsen

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.02.1938
Descrizione fisica: 6
des in der ganzen Welt vordrin genden Fascismus in den schwärzesten Farben zu malen: und die eine andere Zeitung greift wieder die Phrase auf. daß die britische Grenze am Rhein sei. In zwischen mahnt der „Temps' in drama tischen Ton zur Wahrung kalten Blutes, nachdem er festgestellt hat, daß die deut schen Ereignisse schwere Besorgnis in Frankreich schufen. Zu der beginnenden Entspannung der ss-nüter. die in England nach der ita lienischen Antwort auf die englische Note zur Sicherung des Mittelmeeres einzu

? Pari s, 8. Februar. In politischen und journalistischen Krei sen Frankreichs wendet man sich mit außerordentlichem Interesse der Möglich keit einer Wiederaufnahme der Unter handlungen zwischen England und' Ita lien zu. „Epoque' schreibt, der britische Botschafter habe den Außenminister Delbos über diese neuen Verhandlungen auf dem Laufenden gehalten. „Jour' be merkt zur Eventualität solcher englisch italienischer Verhandlungen, es wäre eine gut« Gelegenheit für Frankreich, wieder normale

,u. a.: In Süd frankreich .besteht in Alles eine Freiwil ligensammelstelle. Die Angeworbenen fahren jeden Samstag in Gruppen zu SV Mann nach Spanien. Als Handgeld erhalten sie 2000 Franken. Anfangs Fe bruar .wurde in Montpellier eine Flie gerschule eröffnet, wo sich gegenwärtig über 200 .Flugschüler.befinden: davon sind SV Franzosen, 70 Belgier, 20 Holländer und 60 anderer Nationalität. Ein Aus bildungskurs ist in Arcachon eingerichtet; dort erhalten 230 Milizler militärischen! Unterricht. Besonders rege

ist die Waffenlieferung: Am 29. Jänner gingen von Paris ab: AS mit Waffen schwerbeladene Autos, von Annemasse 20 Autos und von Bor deaux eine Wagenkolonne mit 600 Ma schinengewehren, Munition und anderem Kriegsmaterial. Am 2. Februar gingen alle diese Autos bei Cerbere gemeinsam über die Grenze. Ebenfalls anfangs Fe bruar waren in Bordeaux 10.000 Ge wehre versandbereit. , Gegenwärtig wird der Landweg vor gezogen. Im Jänner wurde zwischen Rotspanien und Frankreich ein Abkom men vereinbart, nach dem die großen

befassen fich! .mit der Waffenlieferung. Eine der be deutendsten ist das Nachschuhs.kontlv Wj Sitz in Port Bèndres uns Zweigstèàen iti Perpignan und Marseille. Bis Mitte des.letzten Jahres wurden die -fälligen! Zahlungen von der Bank von Frankreich garantiert, da dort die Regierungen von Valencia und Barcelona Devisen und Gold deponiert hatten. Gegenwärtig stammt das Geld aus dem Verkauf von Waren und Kunstgegenständen. Mit die sem Verkauf defaßt sich in Frankreich eine eigene gebildete Gesellschaft

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 24.10.1926
Descrizione fisica: 10
u. nicht methodisch, denn «sonst würden à MAiarden «verschlungen bis kein Wold mehr vorhanden wäre und «alles in> sich zusammen- sPrzte. Mne Besseüung, wie wir sie aber jetzt er,italienischer BlStter raukreich l. Pari«. SS. — Das Innenministerium teilt folgende Note mit: In Durchführung der Be stimmungen des Rundschreibens, das Minister Sarraut bezüglich der Verpflichtungen der in Frankreich lebenoen und dessen Gastfreundschaft genießenden Fremden erlassen hat, wurde be schlossen, die Herausgabe der Zeitung

„La ris cossa', die in Paris in italienischer Sprache er scheint und kommunistischen Parteizwecken dient, einzustellen. Diese Maßregel wurde ergriffen, da das Blatt trotz der im Rundschreiben be züglich der Aufhetzung und umstürzlerischen Propaganda erlassenen Bestimmungen, diese Propaganda mit unverminderter Heftigkeit weiterführte. „La riscossa' gehorchte diesen Bestimmungen nicht und beabsichtigte unter den italienischen Arbeitern in Frankreich für eine Bewegung gegen die Regierungsbeschlüsse

, daß der BaKiaèkao seit dem 1. September, wo er «aus K95 bis VIS Lire stand, Ms S75 bis SSV Lire zurückgegan gen ist. Portprivo-Äoiffee z. B. von 3150 auf Äso Ibis sà. <Äfrierrindfleisch von 575 bis kW Lire Wlf SSV à SVS Lixà. Dsr PMMM men auf das Programm von Thoiry gesetzt ha ben und fährt fort: Man dark nickt vergessen, daß Deutschland und Frankreich nicht die ein zigen Mächte sind, die an den aufgeworfenen Problemen interessiert sind. Alle Firmatar mächte des Vertrages von Versailles haben das Rechh, Hr Wort

in die WaAHale gu> Wersen. Der „PetA Parisien' iseinersà besteht aus der Tatsache, dah die deutsche Presse krampf haft zu verheimlichen sucht, bah nicht Frankreich der >fodernde DeA ist, sondern dah es Deutsch land sei. Und «s liegt im Interesse des Reiches, Vorschläge zu machen, die ein Zusammengehen mit Frankreich nicht nur aus wirtschaftlichem sondern auch auf politischem Gebiete ermögli chen, die Reckte und Garantien, die Frankreich fordert, auf sich zu nehmen. Es ist klar, fährt der „Petit Parisien

Lausen de gebracht. D» scheint jedoch -nicht, daß der Ver treter des Reiches konkrete Dorschläge von Sei ten seiner Regierung mitgebracht habe, die in irgend einer Bezichung zur sranzösisch-deut- schen Annäherung stünden. Dite deutschen und französischen Sachverstän digen sind immer «noch mit dem Stiudwm dieser Probleme beschäftigt. Die Politili nehme eine abwartend« HalmnV ein und im allgemeinen beginnt man zu begreifen, daß am politischen Programme von Thoiry nicht nur Frankreich und Deutschland

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.01.1924
Descrizione fisica: 6
unter den weftmächtlkchen Li quidatoren. Jene Periode wurde eingeleitet «durch die Marokko-Ententen; heute scheint das Scheri sensreich wieder eine recht bedeutsame Rolle spie len zu sollen. Frankreich streikt >d>am-'c«ch, sein ge waltiges -nmIdweistÄsManiisches Kolonialreich, das von den Ufem des Mittolmeers bis zu Venen des Kongo, vom Atlantischen vzeam bis zur Grenze Lydiens un!d des -angko-ägyptifHen Su dans reicht, zu einem einheitlichen französischen Gebiet zu machen und die „internationalen Hy potheken

Königspaar und das rumän. Thronfolgerpaar in Venedig. Bukarest 10. ZSnner. Das griechische Sö- nigspaar uns das rumänische Thronfolgerpaar silld nach Venedig abgereist. Ausland. Berliner politischer Brief. Das neue Jahr hat im Zeichen der neuer dings lebhaft angestrebten Deutsch-fr«ngöstschen Verständigung seinen EmWg gehalten. Wenn man die in der letzten Zeit von beiden Seiden an die Tag gelegten Bestrebungen, den zwi schen Deuitschlland und Frankreich bestehemien gespannten unV aus die Dauer

nach und' «aus dem be setzten Gebiet. Bezeichnend für die Situation sind auch die Worte, 'die Mille rand beim NeUjahrsempfange des diplomatischen! Korps ausgesprochen hat. Nach seinen Ausführungen sei die französische Politik bereits im Februar 19L0 von dem Wunsche «beherrscht gewesen, mLg'lich rasch nor male ÄirlschaftsbeMMNgen mit Deutschland wieder aufzunehmen, weil es ohne solche Bezie- 'hungen keinen wirklichen Frieden geben könne. Frankreich habe sich seitdem «geduldig' bemüht, von Deutschland die Ausführung

ge braucht, um endlich zur 'Einsicht zu gelangen. Heute hindere Frankreich nichts nrehr, sich mit Deutschland zu versöhnen. Im Gegenteil, alles rücke einer Versöhnung näher. Frankreich sei nerseits wünsche die Versönung lebhcist, weil es wisse, daß die Zivilisation und« der Frieden da durch gewinnen Mnneni. Daß man diese Ausführungen Millerands nicht wörtlich nehmen darf, darüber gibt sich in Deutschland kein Mensch irgendwelchen Täu schjungen hin. Das Mißtrauen des deutschen 'Volkes

zu seinem «französischen Erbfeind ist im Laufe der letzten Jahre m Viel zu hohem Maße genährt worden, als daß man erwarten könnte, solche Worte würden in Deutschland für bare Münze gehalten werden. Man weiß in Deutschi land nach wie «vor, daß Frankreich auch setzt durchaus nicht gewillt ist, von seiner Pfänder- po'litik abzuweichen. Das ging schlon deutlich aus den letzten! Debatten in der sran>zösischen Kam mer hervor, denen der deutsche Kaliindustrielle Rechberg beiwohnte, der sich in Paris zwecks privater

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.06.1937
Descrizione fisica: 8
einer Flotten demonstration aller vier Großmächte beschränkte. Als Gegenleistung für diese versöhnliche Hal tung, die Deutschland in vollem Einvernehmen mit Italien zeigte, sei aber von England und Frankreich nichts angeboten worden. Weder Italien noch Deutschland, fährt das Blatt fort, werden jemals zulassen, daß ihre Söhne.und.ihre Schiffe von bolschewistischen Piraten Überfällen werden, um sich dann nÄ einer papierenen „Genugtuung', der Versendung von Noten, zu begnügen, die zu nichts dienen

aus der internationalen Kontrolle ein schweres Miß trauensvotum gegen den Geist und die Methoden der Nichteinmischungspolitik, wie sie bis jetzt .in London aufgefaßt worden ist, darstellt. Die westliche Welt, schreibt das „Berliner Tageblatt', würde besser daran tun, von die- mischung mehr. Umso besser! Es gibt nur mehr die offiziellen Entscheidungen Italiens und Deutschlands, in Spanien einzugreifen. Um nicht die Nichteinmischung durchzusetzen, verbleibt nichts anderes, als daß Frankreich und England normale

von Valencia jede Möglichkeit. Schaden anzurichten zu nehmen, was vermuten läßt, daß sie die Flottenstreitkrcifle der spani schen Republikaner inimobilisieren wollen, um den endgiltigen Erfolg des Generals Franca zu beschleunigen. Das wäre ein gefährliches Spiel. Wenn die deutschen und italienischen Kriegsschiffe dies tat sächlich beabsichtigen, dann würden sich daraus sofort äußerst schwerwiegende Fragen ergeben. Das Mittelmeer, imperiale Straße für Groß britannien und Binnenmeer für Frankreich, darf

, die zwischen den letzten Separatistenbataillonen und dem Kommando der nationalen Truppen geführt werden. Die Sepä- ratistenabteilungen, die Order erhalten hatten, zu den asturifchen Truppen zu stoßen, haben sich absolut geweigert, dem Befehl nachzukommen. Die baskischen Bataillone, die sich noch unter den roten Truppen befinden, sollen beschlossen haben, sich auf Gnade und Ungnade den Natio nalen zu ergeben. In diesem Sinne haben be reits in Frankreich Verhandlungen stattgefunden. Heute nacht soll eine direktere

- und Schatzamtsdefizit 40 Milliarden, Goldabfluß aus der Bank von Frankreich infolge der Abwertung 17 Milliarden, zusätzlicher Unter schuß der Handelsbilanz 15 Milliarden, innere Anleihen 12.5 Milliarden, auswärtige Anleihen 4.5 Milliarden, Vorschüsse der Bank von Frank reich an den Staat 7.8 Milliarden. Neuausgaben, mit denen die kommenden Haushaltspläne bela stet sind, 8 Milliarden, und schließlich die ständige Pensionsanleihe 2 Milliarden. Dies ergibt insgesamt die zwölfftellige Ziffer von 110.300,000.000 Franken

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 06.12.1938
Descrizione fisica: 6
. Im Unterhaus sagte der Premiermini ster Chamberlain, daß das englisch-ita lienische Abkommen die Verpflichtungen Großbritanniens gegen Frankreich nicht abändere. Obwohl die Angelegenheiten von Tunis, Korsika und Nizza bei den Verhandlungen, die dà Abkommen vor angingen, nicht eigens erwähnt worden seien, seien sie'in ,jedem Teil des Abkom mens inbegriffen, Welches von der Er-! Haltung des „status quo' im Mittelmeer handle. Der Premierminister fügte hin^u, daß infolge der Kundgebung in der fasci stischen

noch hinzu, daß er vor der Beantwortung der Frage „ob ein Pakt bestehe, der vorsieht, daß Großbritannien Frankreich zu Hilfe komme, falls dieses von Italien angegriffen werde', eine schriftliche Anfrage zu erhalten wünsche Eine energische Zurückweisung hinterhältiger Behauptung?» Roma, 3. Dez. Unnütz und unvorsichtig sind die Reak tionen in der Presse und auf den Stra ßen gegen das von unserem Außenmini ster fest ausgesprochene italienische Recht auf den unbeugsamen Schutz der Bestre bungen

und Interessen Italiens, sagt das «Giornale d'Italia'. Sie beweisen nichts anderes, als daß es Frankreich unmög lich ist, die begangenen Fehler einzusehen und daß es fest entschlossen bleibt, jede klärende und gerechte Politik abzulehnen. Mit Kundgebungen, die einsetzen, bevor überhaupt die Bestrebungen in konkreter Weise umrissen werden, wird nur eine Schranke aufgerichtet unà dunkler Ge walt wird eine Aufgabe anvertraut, die nur Hie StaatsmäMer Wt weiser An sicht lösen können- Die Kundgebungen in Tunis

einschließt und reich an Erz- und Kaligruben ist. Frankreich unterzeichnet morgen eine deutsch-französische Erllärung gutnachbar lichen Verhältnisses. Aber zwischen Deutschland und Italien besteht nicht nur ein gutnachbarliches Verhältnis, sondern eine Verwandtschaft der Regime und- Ideale, die Gemeinsamkeit der zurückzu weisenden Gefahren und der von onde ren Staaten zu fordernden Gleichberech tigung. In diesem natürlichen Block ist die gegenseitige Macht eine feste Garantie für die wirksame

, denn man will damit vor allem anderen eine neue politische Stimmung zwischen den beiden Ländern schaffen, innerhalb welcher sich dann in der Folge Verhand lungen und Vereinbarungen anderer Natur entwickeln können. Da Frankreich feinen endgültigen Verzicht auf jedwel- chen Plan einer Einkreisung Deutsch lands bestätigt, erwartet es von deutscher Seite die gleiche Zusicherung des Ver zichtes auf jeden direkten oder indirekten Versuch einer Einkreisung des franzö sischen Imperiums. Von den unter den neugeschaffenen Verhältnissen zu begin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Data: 11.01.1923
Descrizione fisica: 8
in die Friedensverträge, bricht aus, kehrt zurück, bedroht die Hauptquelle deutscher Ar beit. das Brot der deutschen Industrie, der gesamten Arbeiterschaft. Jetzt zeigt sich aber» mals, wie Frankreich, der Schüler Englands in der Hungerblockade, nun aber sein fessel loser Meister, durch dasselbe Mittel, nur in anderer Form, das deutsche Volk vernichten will. Noch war nie Frieden in Europa. Jetzt ist er ferner als jemals. Wie aller Raub seig und hintertückisch ist, ladet die „große Na tion' die Schmach

auf sich, bis an die Zähne bewaffnet gegen ein hilfloses Volk zu mar schieren. Frankreich hat die Bestialität seiner Politik enthüllt, sich zum Gewaltstaat be kannt, schlecht verschleiert seine Raubgier. Nun steht Gewalt gegen Recht. Ausruf des Reichspräsidenten. Mitbürger! Gestühl auf militärische Gc- walk, schickt sich fremde Willkür an. erneut das Selbstbestlmmnagsrecht des deutschen Volkes zu verletzen: abermals erfolgt ein Einbruch unserer Gegner in deutsches Laad. Die Politik der Gewalt, die seit dem Frie

übernimmt keine Leistungen mehr. Die Reichsregierung wird heute an das i deutsche Volk einen Aufruf richten, in dem gesagt ist. daß Frankreich den Verfailler Vertrag gebrochen hat und die deutsche Regien,ng während der Dauer der Vergewaltigung Deutschlands mit keiner Enkenteregierung und auch mit der ! Reparationskommission nicht verhandeln ^ wird. ^ Die Fortsetzung der Leistungen nach dem Versailler Vertrag bleibt bis auf weiteres eingestellt. Die deutschen Botschafter in den Entente- Hauptstädten

die - erwartete Rede. Er stellte fest, daß Deutsch land mit seinen Angeboten bis zmn Aeußer- itcn gegangen und der VerjaiUer Vertrag von Frankreich numnehr gebrochen worden sei. Nun iverden die Mächte und Sie Würde des deutschen Volles über das iveilere Schicksal entscheiden. Die Reichsregierung wird In der bisherigen Aktivität treiben. Zn der aus die Rede des Kanzlers folgenden Aussprache zeigte sich volle Einigkeit von links bis rechts. Alle genehmigten die Maßnahmen der Re gierung. Der nächste Sonntag

zwischen Frankreich, IZatien, Belgien und Deutschland eingeleitet sei. Daraus würde eine Isolierung Englands folgen. Die italienische Regierung fordert ans. Rom. ll, Jänner Gestern wurde von der italienischen Regierung eine Note versaht und der französischen Regierung übersandt, in der die Notwendigkeit dargilegt »st. daß Frankreich. Italien und Belgien Deutschland auffordern, an der direkten Lösung der Re parationsfrage mitzuwirken. (Die Auffor derung müßte wohl der französischen Regie rung gelte

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 28.08.1926
Descrizione fisica: 6
Seit« » .Alpenzàag- KiWà-A. w» W. Mttelmeer - Probleme Der ewige Arledensskörer «ben Blätter, die «huldigten, «inen p. Rom. 27. — Die französi vor einigen Tagen Italien be Geheimvertrag mit Spanien bezüglich Tanger abgeschlossen zu haben, werden jetzt Rechenschast ablegen müssen, inwieweit Frankreich in der Verwicklung am Balkan beteiligt ist, welch« Teilnahme durch das übereUte Dementi der »Havas' hervorgeht. Denn wenn der griechisch- jugoslawische Vertrag ohne Kenntnis von selten Italiens

abgeschlossen wurde, Frankreich hin» gegen davon gewußt hatte, so bedeutet das, daß Frankreich als Vermittlerin fungiert hatte. Daraus ergibt sich ein illoyales Vorgehen von seilen Frankreichs und ein Bruch der Prinzipien des Genferbundes durch Frankreich, das die' Regeln des Völkerbundes mit so großem Eifer zu schützen vorgibt. Wir befinden uns auf dem Gebiete der größ ten politischen Kommödie, die offenbar durch den Neid auf Italien inspiriert wird, jenes Italiens, das durch die Opfer und den Arbeits

eifer seines Voltes groß und blühend geworden ist. Der Enderfolg dieser Manöver ist aber nur der, daß die letzten Bande, die der große Krieg um die beiden Nationen geschlungen hat, zer sprengt werden. Diese Manöver werden der ganzen Welt enthüllen, daß da» Land, da« stän dig den Frieden unter der Maske einer pazi fistischen Demokratie stört, Frankreich ist. In der Tat ist der Balkan immer der kritische Punkt des Gleichgewichtes gewesen und die Intrigen, die dort gesponnen

werden, können «in« Explosion in dem Moment verursachen, wenn man am wenigsten daran glaubt. Letzt erst steht man ungefähr, welche Manöver hinter den Kulissen ausgeführt wurden, als Frankreich, um die international« Aufmerksamkeit von fei ner Tätigkeit abzulenken, Italien beschuldigte, am Balkan zu intrigieren, wäbrend Italien nur des Gewebe der Freundschafts- und Schied«« gerichtsverträge nach dem Muster des mit der Schweiz abgeschlossenen vertrage« zu erweitem suchte. Der schweizerisch« Ministerpräsident be urteilte

, daß d«r Mang«! an Zeit di« Zusammen» berufung einer internationalen Konferenz, die über diefe» Argument v«rhand«ln tonnt«, v«r» bindert, doch diese« Hind«rni» könnt« üderwun« den werden, wenn Tvanien «rà Garantien geiàk ««à. dt« Hm w? von ihm gewünschten Politik in Nordafrika verbürgen. Jedoch das Wort Garantie muß etwas ganz anderes bedeuten als Versprechen, wie fie Spanien bisher immer hinsichtlich des ftändigen Rätssitzes im Völkerbund erhalten hat. Frankreich gegen eine Aufrollung der Tangerfrage

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 21.08.1923
Descrizione fisica: 8
. Man wird diese französischen Redensarten schon in Eng land verstehen und auch das zynische Lächeln dahinter erkennen. Die Rede zeigt zugleich, was davon zu denken ist, wenn es heute wieder von der einen und andern Seite heißt, Frankreich scheine einlenken und seine Ansprüche mildern zu wollen. — Zum Schluß seiner Rede hat Poincare auch den Namen des neuen deutschen Kanzlers er wähnt. Näher einzugehen auf Stresemanns Programmrede hat er vermieden. Poincare hat nur versucht, Frankreich gegen den Vorwurf Stresemanns

von Brüssel mitgeteilt worden und wird dann nach Lon- - don übermittelt werden. ' Ueber den Inhalt der französischen Note erfährt der „Petit Parisien': Da Frankreich und Belgien zusammen 31.5 Milliarden Goldmark an Repara tionen beanspruchen und England seine Ansprüche auf 17 Milliarden festgesetzt habe, so könne wie die Note ausführt, die Gesamtsumme der Reparatio nen mit 50 Milliarden Goldmark bestimmt werden, unter der Bedingung, daß die Frage der amerikani schen Guthaben in Europa und desjenigen

Teiles j der Reparationsschuld, der diesem Gutachten ent spricht^, das HeM die Obligationen der Serie t), ei ner späteren Regelung vorbehalten bleiben. Im glei chen Maß, in dem Amerika seine Forderungen an Europa geltend machen würde, würde dann Deutsch land gehalten sein, die Obligationen 6 zu bezahlen. In der Frage der Garantien könnte eine Eini gung zustande kommen; im Gund genommen, be- j stehe zwischen Frankreich und England (so erklärt - die Note) keine Uneinigkeit über den Inhalt der Frage

, sondern über die Form. England Zögere, das j französische Vorgehen anzuerkennen, aber man könne ^ nicht glauben, daß nach den aufrichtigen und freund schaftlichen Erklärungen Frankreichs die englische ^ Regierung weiter darauf bestehen werde, Frankreich - ein derartiges Projekt zuzumuten, das beiden Län dern nur schaden würde. Einer Revision des Lon doner Zahlungsplanes könnte Frankreich nur zu- . stimmen, wenn die interalliierten Schulden annul- . licrt wurden. ' „Taily Mail' glaubt zu wissen, daß sich Frank

- . reich damit c^no erstanden erklärt, die Rc- parationsschuld auf 32 Milliarden Goldmark festzu setzen. Frankreich sei ferner bereit, das Ruhr ge biet zu räumen, wenn England minde stens 4 0 Milliarden der deutschen Re pa ratiosschuld garantiere, so daß dieser Betrag als beza hltbetracht e t werden könnte. * Paris, 21. August. Aus amtlichen Kreisen verlautet, daß die französische Antwortnote heute, Dienstag, nach London abgehen und Mittwoch ver öffentlicht wird. Die belgische Regierung hat der franz

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 15.12.1923
Descrizione fisica: 16
. Am meisten Erörterung findet in England und im Ausland die Frage, wie sich infolge der Wahl das Verhältnis zu Frankrei-ch gestal ten wird. Besonders die französischen Blätter Nr. 285 ' stellen ernste Betrachtungen für die Zukunft der englisch-französischen Beziehungen an. „Pe tit Parisien' schreibt, es wäre vergeblich, wenn Frankreich sich verheimlichen wollte, daß die Entente aus den Wahlen krank hervor geht. Wenn die französisch-englischen Auseinan dersetzungen stattfinden, die der Regierungs wechsel

in England unvermeidlich macht, der überhaupt unerläßlich sei, so werde Frankreich sich Männer gegenüber befinden, die gegen die Politik, die es seit einem Jahre eingeschlagen hat, eine aufrichtige Abneigung haben. „Echs de Paris' schreibt: Wir wissen sehr wohl,daß das britische Nationalinteresse sehr gut Vorteile aus der Politik vom 11. Januar lRuhreinfall) ziehen kann. Aber die Entente, die die konser vative Mehrheit von 1918 und 1922 in den Vor dergrund schob, ist durch die jetzige Mehrheit be droht

. - ^ . Tardzeu schreibt im .,Echo national^ Keine von den Koalitionen, von denen man spricht, verspricht für Frankreich, wie ich be fürchte, etwas Gu tes. Es führt zu nichts, wenn man den Kopf in den Sand steckt, um nicht sehen zu wollen. Das französisch-englische Ver hältnis ist seit langem heikel. Es müßte ein Wunder geschehen, wenn die Schwierigkeiten nicht noch größer würden. Als Trost über den Ausgang der englischen Wahlen empfindet man in Paris das völlige Fehlschlagen der von Baldwin geplanten Schutz

- zollresorm. Das bedeutendste Organ der franzö sischen Wirtschaftskrise, „Journal Industrielle', schreibt: Das Ergebnis der englischen Wahlen ist für Frankreich in wirtschaftlich e r Be ziehung ausgezeichnet, in politischer sehe schlecht. Macdonald, der Führer der englischen Arbeiterpartei, erklärte dem Berichter statter des Pariser „Matin'. er «könne nicht verschweigen, daß augenblicklich das en g l i - sche Volk Frankreich gegenüber nicht günstig gesinnt sei. Es wäre eine Kleinigkeit, die öffentliche

Meinung in Großbritannien ge gen Frankreich aufzuhetzen. Er wünsche, daß die führenden Politiker Frankreichs sich über- zeugen, daß Frankreich durch freundschaftliche Verhandlungen den Versuch machen müsse, zu einem Einverständnis zu gelangen. Die. Frage, die in kürzester Zeit gestellr werden würde, sei die der französischen Schuld gegenüber Eng land. Alle französischen Statistiken zeigten, daß- Frankreich gedeihe, das englische Volk frage deshalb, warum es nicht bezahle. In England glaube

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 07.06.1940
Descrizione fisica: 4
/ NNziig der Franzosen an der unteres Emme Der àeytsche Heeresbericht Berlin, 6. — Vom Führerhaupt- quartier wird bekanntgegeben:. «Die gestern in Frankreich begonne nen Operationen gehen planmäßig voran. Unsere Truppen haben in Richtung Süd west überall Boden gewonnen. Die Zahl der t»i Dünkirchen ge machten Gefangenen hat sich auf 58.000 erhöht. Die Beute an Waffen und Kriegs material jeder Art Ist unübersehbar. Unsere Luftwaffe griff gestern Truppenansammlungen und Marschko lonnen

kam es zum Nahkampf, wobei die französische Neger infanterie häufig lange Messer anstelle des Bajonettes benützte. Eine Meldung aus Frankreich besagt, das die drei Kinder des belgischen Königs sich immer noch in Südsrankreich befin den, trotzdem der König schon ani 23. Mai Befehl gegeben hatte, sie nach Por tugal zu bringen. Die Reise wurde von den französischen Behörden verhindert. Äußerst traurig ist die Lage der bel gischen Flüchtlinge in Frankreich. Über all, wo sie zusammengezogen wurden

einer Gegenoffensive nicht aus. In einem von Blum gezeichneten Artikel erklärt das Sozialistenblatt, es werde Hitler nicht ge lingen, Frankreich von England zu tren nen. Kurz, alle Blätter sind einmütig bestrebt, die Moral der kämpfenden Trup pen und die Stimmung der Volksmassen zu heben, während kaum 100 Km vor Paris die siegreichen deutschen Armeen ihren Marsch gegen die Hauptstadt und gegen Le Havre, den einzigen noch ver bliebenen Stützpunkt der Verbindungen zwischen Frankreich und Großbritannien begonnen

haben. Ohnmächtiges Frankreich Teilweife Aabinettsumbiläung in Paris Daladier ausgebootet — Reynaud soll einen diplomatischen Schritt beabsichtigen Paris, k. — Ministerpräsident Rey naud hat heute früh eine teilweise Re gierungsumbildung vorgenommen, deren Tragweite dadurch bestimmt ist, daß Daladier vom Außenministerium ent fernt wurde. Reynaud hat das Außen amt selbst übernommen und Apul Bau- douin zu seinem Mitarbeiter bestimmt. Finanzminister wurde Bouthillier, Ge sundheitsminister George Pernot, Jnsor

sich mit ihm in herzlichem Gespräch. » Der Duce empfing im Palazzo Ve nezia den Kameraden General Ezio Ga ribaldi, der ihm über Fragen der Gari baldinischen Oracmisation berichtete. > ster Gerüchte bekanntgegebene Kabinetts umbildung wird in Paris als politisch sehr bedeutsam beurteilt wegen der Ent fernung Daladiers, des Mannes, der bei einer denkwürdigen Gelegenheit in Ajaccio mit dem Rufe „jamais' den korsischen Dolch entblößte. Es wird zu gegeben, daß Frankreich allzulange zö gerte, sich von einem Mann zu befreien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 17.08.1923
Descrizione fisica: 8
ist. Der Ueberzang der sozialdemo kratischen Gewerkschaften zu den sascistischen Syndikaten soll mit Gewalt erzwungen wer den. Wir haben keine Ursache, die sozialdemo kratischen Theorien zu verteidigen, aber wir stehen auf dem Standpunkt, daß im Staate weitgehende Koalitions- und Organisations- lreiheü aller jener Staatsbürger bestehen Frankreich und die Baldtoin-Note. Medersprechcnde Meldungen. Unser römischer Berichterstatter telegra phiert: Rom, 17. August. Die französisch-englische Polemik

über die Reparolionsfrage beschäf tigt weiterhin die italienische Presse. Nach der „Tribuna' wir» >iä, Frankreich weigern en einer neuen konferen-, zur Lösung der Re parationsfrage teilzunehmen. Es wird ange- kündigt, die französische'Regierung habe die Absicht der englischen cme Mitteilung zur jetzigen englischen Note zu senden. Nächsten i Sonnlag soll Poincare in einer Rede aus die Erklärungen im deutschen Reichstag antwor ten. London, 17. August. Reuter meldet: Ja einigen Pariser Kreisen ist man der festen An sicht

Kreisen auch die Tatsache, daß die englische Regierung kein Prioritätsrecht verlangt. Paris. 17. August, havas meldet: Es wird amtlich bestätigt, daß Frankreich auf die eng lische Note Punkt für Punkt antworten wird. Sicher ist auch, dag die Antwort vor der Ab senkung nach London zur Einsicht nach Brüssel übermittelt wird. Paris. 17. August, halbamtlich wird er- klärt, daß die französische Regierung nächstens einen energischen Schritt zu einer positiven Lösung der wichtigst?« politischen Fragen

unternehmen werde. Der französische Botschafter in London ist gestern hier eingetroffen. Der deutsche Geschälisträger in Paris ist gestern zur Berichterstattung nach Berlin abgereist. Frankreich bleibt Amerikas Schuldner. Washington. 17. August. Das Schabamt ^ hat eine französische Anfrage, ob die Ver- ! einigten Staaten bereit wären, die Schuld j Frankreichs an die Bereinigten Staaten zu streichen, abschlägig beschieden. Franzosen im Dienst der Kommunisten. Darmstadt. 17. August. Zn Rüsselheim ha ben

, daß dadurch eine direkte Verstän digung Mischen Frankreich und Deutschland ermöglicht werde. Das „Echo de Paris' läßt sich aus '-erun melden, daß eine der ersten Regierungsver- handli'ngen voraussichtlich die Miederbeset- zung der Botschasrerpvsten von Baris nnd Brüssel sein ward«. Für den Paris»? Posten sei der ehemalige Reichskanzler Dr. Wirth oder aber Dr. Räumer in Aussicht genom men. Eine solche Geste könnte ^war nicbt ohne meiters als eine Mißbilligung der Politik des passiven Widerstandes gedeutet

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.05.1923
Descrizione fisica: 8
, als Frankreich und Großbritannien ihren afri kanischen Kolonialbesitz auf Kosten Deutsch lands vermehren sollten, anerkennen diese beiden Mächte qrunidsäklich, daß Italien eine entsprechellde Entschädigung verlangeil kann, besonders bei der Regelung jener Fragen, die die Grenzen zwischen den ita lienischen Kolonien Erqthräa und Somali- land und den britischen Kolonien betreffen'. Damals konnte freilich niM einmal der politische Handelsmann Sonnino voraus sehen, daß eines Tages der gesamte deutsche

Kolonialbesitz in die Hände Frankreichs lind Englands übergehen würde. Allein Italien meldete sich nicht einmal, als der Artikel 119 des Vertrages von Versailles redigiert wurde, jener Artikel, der also lautet: „Deutschland tritt den alliierten und assozi ierten Großmächten alle seine Kolonien ab'. Italien ist leer ausgegangen. Da Amerika auf jeglichen Anteil an der Kolonialbellte verzichtete, fielen die deutschen Kolonien Frankreich und England zu. Der Londoner Pakt, vor dem Eintritt Italiens

wird. Eine andere Frage interessiert viel mehr, interessiert die ganze Welt, die sich nach Frieden sehnt: die Rnhrfrage. Es scheint, Enaland und Italien ivandeln hier denselben Wea. Und der wird nnaesähr so gekennzeichnet: man will Frankreich nicht demütigen, verkannt aber von diesem, daß es sich allmählich gewöhne an den wirtsrliaft- lichen li. politischen Wiederaufstieg Deutsch lands. der jedoch, unter der Kontrolle der Alliierten, für Frankreich keine Gefahren in sich schließen dürfe. En^laird lind Italien

wollen, so wird uns versichert, daß die Früchte des Sieaes nicht angetastet werden, aber auch, daß Europa wieder ein von Kulturmenschen bewohnbares Land werde, das nicht mehr den Verwiistnnaen eines Weltkrieges oder eines dreisnajährigen Kleinlrieges ansaesetzt sei. Sie wollen, das; aus dem allgemeinen Chaos ein das Zu sammenleben der Völker verbüraendes Ge setz hervorgehe. So fanen die italienischen Blätter, wenn auch der heintige „Messaa- oero', der freilich mehr auf Frankreich als auf Italien einaeftellt ist. hoch

. Bilanzvorschlag für den Monat.Mai zeigt an Ausgaben 72V und an Einnahmen 425 Milliarden Kronen. Da mit bleibt ein Defizit von 3V5 Milliarden. Im Jänner waren die Abgänge 404. im Feder 372, im März 308, im April 305 Mil- > liarden. Im Durchschnitte also ein monat- ^ liches Defizit von 349 Milliarden, währelld der Völkerbnild seinerzeit für die Periode Jänner bis Juni ein Durchschnittsdefizit voll monatlich 339 Milliarden errechnete. Französische Verstimmung über England. In Frankreich

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.07.1930
Descrizione fisica: 6
untereinander spricht^ knistert es bedenklich — und „Krieg' raunt es geheimnisvoll trotz Völkerbund. Kellog- Pakt und Lokarno.... Tatsächlich ist die politische Umschichtung des Europas von Versailles. Trianon und St. Ger- main In vollem Fluß, wobei bemerkenswert ist, daß wieder einmal die kleinen Möchte im Vor dergrund stehen, wcnn man von Frankreich und Italien absieht. England wendet sich mehr und mehr von nur-europäischen Problemen ab. und die beiden anderen natürlichen Großmächte — Deutschland

und Rußland — sind machtpolitisch bedeutungsloser als mancher Gernegroß In Süd- Ost-Europa. Neben den zahlreichen kleineren Konfliktstof fen ist heute die dominierende politische Frage die Rivalität Frankreich-Italien. die dem Euro pa von morgen ihren Stempel aufdrücken wird. Dem Beispiel seines Verbündeten aus dem Weltkrieg, England, folgend, betreibt das Frank, reich des Friedenspreisträgers Briand eme raf finierte Einkreist»,gspolitlk gegen Italien, die notgedrungen eines Tages zur Katastrophe füh ren

wird. Der italienische Staat hat die Gefahr »rkannt. und es muß gesagt werden, daß er ziel- bewußt seine innen- und außenpolitische Frage dem Ziele widmet, dieser Gefahr zu jeder Stun de begegnen zu können. Im Gegensatz zu Frankreich ist es Italien ge sungen, in Bulgarien selten Fuß zu fassen, was ihm mit Rücksicht auf den unverminderten Ge gensatz Jugoslawien— Bulgarien nicht schwer fallen konnte. Die stark ausgeprägten Freund- . schaftsbeziehungen .zu Ungarn sind bekannt, und es ist zu erwarten, daß dieses Land

das Wichtigste erwähnt wird, das dieses Memorandum eigentlich enthalten müßte, nämlich die Abrüstung. All dies ist sür Frankreich fürchterlich. Seit der Londoner Kon ferenz wird in der gesamten französischen Oes- sentlichkeit Mussolinis Methode als eine kom mende Kriegsursache geschildert, gegen die Frankreich seine Grenzen, schützen müsse. Auf dem Programm der laufenden Wochen steht in der Kammer die Bewilligung eines Zuschuß- Kredites von 650 Millionen Frs. für diese Zwecke. Und nun verlangt Mussolini

die Ab- rüstung. In der,Vorwoche erschien iin „Petit Parisien', dem Organ, das dem Ministerium des Äußern a mnächsten steht, ein Artikel, der einer weite ren Annäherung an Deutschland das Wort re dete, und heute früh veröffentlicht ein Briand besonders nahestehender Journalist vom „Ma- tin' einen Artikel Im Sinne einer Entente zwi schen Deutschland und Frankreich. Alle diese Be mühungen übersieht nach französischer Auffas sung die italienische Regierung, Indem sie das Ende der Unterscheidung zwischen Siegern

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.09.1931
Descrizione fisica: 8
und DaN^ sagungen . . . Lire 1.-^ Kleiner Anzeiger: ! Siehe Bedingungen unter- diesbezilglicher Rubrik. Alle Anzeigensteiiern eigenz Lezugspreise: sVorausbezahlung) Einzelnummer 20 Cenlefln^ Jährlich . . . Lire ?2.-^ halbjährlich , . Lire 27.»« Viertelfährlich , Lire Monatlich . . . Llrs Zum Abholen monatlich S.-4 Ausland doppelte Preise. Ver italienische Abrüftungs-Vorschlag Einmütige gustimmung in der ganzen Welt — Frankreich dagegen Roma, lg. Sept. Der vom italienischen Außenminister Grandi

In der Völkerbundsversammlung gemachte Borschlag über allgemeine Rüstungsferien bis zi„il Ende der kommenden Abrüstungskon» serenz bildet immer noch das Hauptgesprächs thema in Bölkerbundskrelsen und wird von den Blättern aller Nationen und aller parteipoli tischen Einstellungen einmütig als bisher ein zige praktische Initiative auf diesem Gebiete gewertet. Frankreich, das für sich das Monopol einer leeren Friedenspropaganda gepachtet zu haben scheint, befindet sich diesmal in einer argen Zwangslage und in einer wahrhaftigen „splen

Italiens. Auch in den offiziellen und mini steriellen Kreisen wird dieselbe enthusiastisch und mit fichtlicher Erleichterung kommentiert. Nachdem die Zustimmung der englischen Re gierung sicher erscheint, taucht in London die vrage auf: Wie wird sich Frankreich verhal len? Aus Paris wird nach London gemeldet, daß dort Grandis Vorschlag eine »kühle' Auf nahme gefunden habe. schlag Grandis geeignet wäre, eine Allgemein lösung herbeizuführen und in den nächsten Sitzungen des Völkerbundes sicher

ausführlich behandelt werden wird. Die italienische These, die mit der deutschen konform ist. wird dem deutschen Außenminister Gelegenheit geben, sich im gleichen Sinne zu äußern. Die »Deutsche Allgemeine Zeitung' erinnert daß, wie aus den dem Völkerbundsekretariate am 28. August zugegangenen deutschen Rü stungstabellen hervorgeht, Deutschland gänzlich abgerüstet sei und demnach dem Vorschlag Grandis unbedingt zustimmen müsse. Frankreich lehnt ab Daß der Vorschlag Grandis in Frankreich keine günstige

von einem anglo-italienischen Manöver gegen Frankreich und das „Echo de !Haris' weiß sich aus dem Vorschlage S. E. Grandis nichts anderes herauszudeuten, als „dunkle Machenschaften gegen Frankreich'. VssàmAloll ervsxt Verlcoppelunz 6er Lckllläea- uaä ^knizwvzslrsxe Washington, 10. September. Der meist wohlinformierte „Times'-Korre- spondent meldet offenbar besonders autorisiert, daß im Weißen Hause die Verbindung des Abrüstungsproblems mit einer Herabsetzung der interalliierten Schulden an Amerika

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.02.1937
Descrizione fisica: 6
Hitlers und den darin aufgeworfenen ein zelnen politischen Problemen bisher erfolgt ist, be stätigt die Montagspresse den ersten Eindruck, daß die Ausführungen Hitlers in England eine sehr günstige Aufnahme gefunden haben. Der „Obfer- ver^ nennt sie eine große und gemäßigte Rede und die „Sunday Times' ein Angebot zur Zu sammenarbeit an alle Mächte außer Sowjetruß land. Besonders hat die Bekundung Hitlers, daß Frankreich und Belgien niäits von deutscher Seite zu befürchten hätten

behandelt worden seien. Zum Beispiel scheine Edens Argument, daß alle Nationen als potentielle Partner angenommen werden müßten, durch eine Bekräftigung des Standpunktes beantwortet zu werden, daß Deutsch land es ablehne, irgend etwas mit dem Bolsche wismus zu tun zu haben und sich der „Doktrin der zwei Blocks' zuwende, die anderswo nicht an genommen worden sei. Stellungnahme in Frankreich Paris, 1. Februar. Die Reaktion der französischen Presse auf die Hede des Reichskanzlers Hitler muß im allgemei nen

dieser Politik, ohne deshalb „bestimmte Grenzen zu über sehen, deren Überschreitung Frankreich nicht dul den würde.' Sehr optimistisch äußerte sich Delbos über die Entwicklung der Nichteinmischungsfrage, in der er eine allgemeine Entspannung feststellte und die Hoffnung vertrat, daß die internationale Kontrolle bald Wirklichkeit würde, um „Spanien allein Herrin seines Schicksals sein zu lassen.' Nach einer Unterstreichung der Fortschritte der französischen Freundschafts- und Bündnispolitik

und einer besonderen Würdigung der Zusammen arbeit Frankreichs mit England und Amerika er klärte Delbos, daß Frankreich niemand in den Weg treten wolle, sondern bemüht sei, die Frie densorganisation bis zur „Universalität' auszu bauen. Ich bezweifle nicht, fuhr Delbos fort, die Auf richtigkeit der feierlichen Erklärungen, die wir von der anderen Seite des Rheins her gehört haben. Gestern noch hat Herr Reichskanzler Hitler seinen Friedenswillen bekräftigt. Die Meinungs verschiedenheiten erstrecken

sich nicht auf das Ziel, sondern auf die Methoden. Die Methoden müßte man also einander nähern, so verschieden oder sogar nebensächlich sie manchmal scheinen. Ich behaupte nicht, eine Antwort auf die Rede von gestern zu bringen. Ich werde nur einige Ein drücke formulieren. Zunächst verzeichne ich gern, daß die Rede Hitlers keinerlei Angriffe gegen Frankreich enthält und daß er erklärt hat, daß zwischen den Deutschen und uns „es kein mensch lich mögliches Streitobjekt geben kann.' Das ist auch unsere Auffassung

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.07.1935
Descrizione fisica: 6
zu sammentreten müssen. Frankreich wird auf jeden Fall die Haltung einer strikten Neutralität ein nehmen. GtimmungöumschVung in England London, 10. Juli Die englischen Blätter sind jetzt in der Mehr heit der Ansicht, daß die britische Negierung in ihren Bemühungen, um die Beilegung des Strei tes in Ostafrika „innerhalb der Grenzen des Möglichen bleiben' sollte. Offensichtlich geht diese Schwenkung auf die Mitteilungen zurück, die über den Verlauf der Unterredungen des britischen Bot schafters mit Laval

als die afrikanischen — mit entsprechender Schlußfol gerung —, der andere, daß es unklug wäre, Ita lien durch vorzeitiges Dazwischentreten zu verär gern und damit Mussolini die Möglichkeit eines Einlenkens in letzter Stunde abzuschneiden. Diese Anregungen werden in London zwar nicht als überzeugend betrachtet, aber die Einsicht bricht sich trotzdem Bahn, daß zum mindesten die englische Presse sich zu weit vorgewagt hat. Im Zusammenhang mit den Bemühungen Eng lands, Frankreich für eine gemeinsame Vermitt lung

vor dem Triumph bogen 600 Jagd-. Bomben- und Beobachtung?^ slugzeuge in dicht gestaffeltem Geschwader die Hauptstadt überfliegen. Sämtliche in der Provinz stationierten Fluggeschwader haben Anweisung erhalten, zu dieser Luftparade Flugzeuge zu ent senden. An dem Vorbeimarsch vor dein Triumphe bogen werden auch 300 Soldaten der Luftstreit^ kräfte in ihren neuen Uniformen teilnehmen. Frankreich und die deutsche Flotte Paris, 10. Juli' Der „Temps' schreibt aus Anlaß der Veröf fentlichung des deutschen

Flottenbauprogramms u. a.: Deutschland habe den Aersailler Vertrag zuerst durch die Wiederherstellung seiner Wehr hoheit und jetzt durch seine Aufrüstung zur Seà verletzt. Das deutsch-englische Abkommen erschein» in einem seltsamen Licht, denn es heißt die Verlet» zung eines internationalen Vertrages gut, unter dem sich auch die Unterschrift Großbritanniens be findet. Was Frankreich angehe, so könne es nur den allgemeinen Protest aufrechterhalten, den es gegen die durch den Völkerbundsrat verurteilte

Wiederaufrüstung Deutschlands eingelegt habe. Man brauche nur das deutsche Bauprogramm zu prüfen, um sich Rechenschaft davon abzulegen, daß es darauf hinziele, dem Reich die Herrschaft in der Nordsee zu sichern und daß es vor allem ein Gegengewicht gegen die Entwicklung der französischen Flotte bilden solle. Dadurch werde Frankreich an seine Pflicht gegen sich selbst erin nert. Mehr denn je müsse Frankreich seine volle Handlungsfreiheit auf dem Gebiet der Seerüstun gen behalten, mehr denn je müsse

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