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Pagina 2 di 4
Data: 10.05.1940
Descrizione fisica: 4
belgischen und der königlich niederländischen Regierung, daß sie eine Be nutzung ihres Staatsgebietes als Durchmarschland oder als Operationsbasis zu Lande, zur See und in der Luft mit allen Kräften und nach allen Seiten verhindern würden. 4. So hat z. B. Belgien ausschließlich seine Ost grenze gegen Deutschland befestigt, während es an seiner Grenze gegenüber Frankreich keinerlei Befestigungen angelegt hat. Wiederholte dringende Vorstellungen der Reichsregierung' wur den zwar von der königlich

, zu der Deutschland an seinen Grenzen gegenüber Belgien und den Niederlanden k e i n e r Fe i T r u p p e n konzentriert hatte, zu der England und Frankreich da gegen eine starke motorisierte Angriffsarmee an der belgisch- französischen Grenze versammelten. Das heißt also, Belgien und die Niederlande nahmen zu einer Zeit, in der ihre Neutralität im Westen durch die Hal tung Englands und Frankreichs und durch die Massierung englisch-französischer Angriffstruvpen immer bedrohter er schien und sie daher

Ab sichten der belgischen und niederländischen Politik hinwegzu- tüuschen. Die Reichsregierung kann bei dieser Lage jedoch nicht mehr bezweifeln, daß Belgien und die Niederlande entschlossen sind, Die Reichsregierung ist zuverlässig darüber unterrichtet, daß England und Frankreich in Verfolg ihrer Politik dex Jriegs- ausweitung beschlossen haben, Deutschland in nächster Zeit über belgisches und niederländisches Gebiet .anzugreifen. Belgien und die Niederlande, die unter Bruch ihrer Neutralität insgeheim

mit allen Machtmitteln des Reiches sicherzu stellen. Die von Frankreich und England im Einverständnis mit Belgien und den Niederlanden beschlossene Offensive wird auch das luxemburgischeStaatsgebiet mit erfassen. Die Reichsregierung ist daher gezwungen, die von ihr zur Abwehr des Angriffs eingeleiteten militärischen Operationen auch auf das luxemburgische Gebiet zu erstrecken. den bevorstehenden englisch-sranzösischen Angriff nicht nur zu dulden, sondern nach jeder Richtung hin zu begünstigen gewillt

sind und daß die von den Generalstäben der beiden Länder mit dem englisch-sranzösischen Generalstab getroffenen Abmachun- gen ausschließlich diesem Zwecke dienen. Der von belgischer und niederländischer Seite vorgebrachte Einwand, daß diese Entwicklung nicht ihrer Absicht entspreche, sondern daß sie einfach infolge ihrer Hilflosigkeit Eng. land und Frankreich gegenüber gezwungen gewesen seien, diese Haltung einzunehmen, kann nicht als stichhaltig anerkannt werden. Sie ändert aber vor allem für Deutschland nichts an der gegebenen

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Pagina 2 di 6
Data: 31.07.1939
Descrizione fisica: 6
bedeutet für Frankreich eine mili tärische Umordnung; die „unbekannte" Größe X muß in Rech nung gestellt werden. Auch wirtschaftlich hat Frankreich eine Schlappe erlitten. 1935 kaufte Frankreich von Spanien Waren im Werte von 339 Millionen Franken und verkaufte an Spanien Erzeugnisse im Werte von 306 Millionen. Ein Teil des Defizits wurde durch die sogenannte unsichtbare Ausfuhr — Zinsen angeleg ter Kapitalien, Touristenverkehr — kompensiert. Während des Bürgerkrieges unterhielt Frankreich

nur Handelsbeziehungen mit Rotspanien. Die kleine negative Handelsbilanz verwan delte sich in eine große positive — 315 Millionen gegen 425 im Jahre 1937 und 192 Millionen gegen 389 im Jahre 1938. Ge waltige Kriegslieferungen standen auf der einen Seite, mit nur geringen Gegenleistungen auf der anderen. Aber nicht nur das Handelsvolumen hat sich geändert, sondern besonders auch die Kategorie der Einfuhrwaren. 1935 importierte Frankreich aus Spanien für 367.000 Franken Vieh, 2,4 Millionen Geflü gel und Kaninchen

, für 2 Millionen Zink, Salz und Wein- steinsäure, in den Jahren 1937 und 1938 nichts mehr davon. Dasselbe Schicksal ereilte die für die französische Kriegsindustrie wichtigen Produkte Schwefel und Schwefelkies, deren Einfuhr sich von 356.000 Tonnen (1935) auf 1500 Tonnen (1938) ver ringerte. Die- Situation ist klar: der Handel Frankreichs mit Spanien ist in den Kriegsjahren an Masse und Wert stark ab gesunken und steht heute praktisch still. Frankreich besitzt zwar einen aktiven Saldo von rund 500 Millionen

und wirtschaftliche Bilanz der französisch-spanischen Beziehungen ist für Frankreich negativ. Nach Beendigung des Krieges schien es, als wollte Paris von sich aus einen Strich unter die Rechnung machen, und schickte seinen Vertreter Berard mit Vollmachten nach Burgos, um die Aufnahme der normalen Beziehungen ins Rollen zu bringen, damit sich beide Länder durch diplomatische Geschäftsträger vertreten lassen konnten. Das zwischen Berard und Iordana geschlossene Abkommen mußte logischerweise einseitig

sein, denn das Spanien Francos hatte nichts gutzumachen, Frankreich dagegen viel. Frankreich befand sich im Besitz des spanischen Goldes im Werte von 1700 Millionen Franken, das in Paris von der republikanischen Regierung im Jahre 1931 zu treuen Händen deponiert worden war, ferner einer bettächtlichen An zahl internierter spanischer Handelsschiffe, von Mengen von Kriegsmaterial und Waffen, die die Roten bei ihrer Flucht mitgeschleppt hatten, von Tausenden von Kisten geraubten Schmuckes und von Edelsteinen, Gemälden

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Pagina 2 di 6
Data: 29.07.1939
Descrizione fisica: 6
jektive Bilanz der „Entente cordiale" würde für Frankreich viel negativer ausfallen als für England. Zweifellos ist die Bewertung der „Entente cordiale" als einer neuzeitlichen Form der indirekten Beherrschung Frankreichs und als Ersatz für die mittelalterliche Form der direkten und administrativen Beherrschung psychologisch zutreffend. Die mittelalterliche Form der Beherrschung Frankreichs gab England gezwungenermaßen erst 1453 auf, als Talbot in der Schlacht bei Castillon entscheidend

geschlagen worden war. Nur Calais konnte damals noch gehalten werden, bis es dann 1558 ebenfalls aufgegeben werden mußte. Die Vertreibung der Engländer aus Frankreich bildet geradezu den Kern der Geschichte des neuzeitlichen Frankreichs, deren wichtigstes Datum am 27. Juli zum fiebenhundertfünfundzwanzigstenmal wiederkehrt. Denn am 27. Juli 1214 gelang es den Franzosen, die Engländer bei Bouvines so gründlich zu erledigen, daß die Nachwirkungen dieser Niederlage in England noch Jahrhun derte später

festzustellen war. In Frankreich dagegen ist mit dieser gewalttgen Kraftleistung die Einheit und das Bewußtsein der Nation eigentlich erst geboren worden. Der große deutsche Geschichtsschreiber Ranke bezeichnete Bouvines als „die erste lebendige Regung eines Gemeinschaftsgefühles der französi schen Nation" und die bedeutenden französischen Historiker nen nen dieses heute in Frankreich vergessene Ereignis „la victoire cröatrice“, den „schöpferischen Sieg". Nun will es die Ironie des Schicksals

, daß Frankreich diesen Sieg über die Engländer, die Geburtsstunde seiner Nation, ausgerechnet der Waffenbrüderschaft des heute als „Erbfeind" verschrieenen Ä 1 . )land verdankt, Die politische Landkarte Europas zeigte 1180 bei der Thron besteigung Philipps II. von England den tiefsten Punkt des französischen Besitzstandes. England besaß damals zwei Drittel f rankreichs, die ganze Westhälfte vom Mittelmeer bis zum anal. Das Königreich Frankreich bestand aus den Landschaf ten um Paris, wozu

, das auf einer Maasinsel unterzeichnet und 1191 von Philipp und Heinrich VI., dem Nachfolger Barbarossas, er neuert wurde. Einziges Ziel dieses Bündnisses war: die Ver treibung der Engländer vom Festlande. Bevor jedoch der Kampf beginnen konnte, starb 1197 Hein- rich VI., zweiunddreißigjährig. Da sein Sohn Friedrich II. erst dreijährig ist, brechen in Deutschland dynastische Kämpfe aus, die Papst Innozenz III. schürt, um sie für seine Zwecke auszu beuten. Aber Philipp II. von Frankreich setzt weiter auf den jungen

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Pagina 2 di 4
Data: 25.06.1940
Descrizione fisica: 4
unter dem Hagel der schweren - deutschen Artillerie sturmreif geschossen wird. Das letzte Bollwerk des französischen Widerstandes in den Vogesen steht vor dem Fall. Das deutsche Heldentum in den Vogesen für das im Weltkriege bereits so viele Beweise auf diesem heißumkämpften Boden erbracht worden sind, ist am Donon um ein weiteres Blatt bereichert worden. militärische Hilfe (!) zu Lande, zu Wasser und in der Luft senden werde, die in seiner Macht stünde, daß aber, wenn die Ereignisse Frankreich zwängen

, Deutschland um einen Waffen stillstand zu bitten, nach ihrer Ansicht dies dem Verbündeten nicht verübeln zu wollen und die Schwierigkeiten und die Lage verstehen zu wollen, in der sich dieser gegen seinen Willen be finden würde." Das Kabinett habe dann seine Entscheidung doch noch hin ausgeschoben. Zwischendurch hätten verschiedene Minister, darunter besonders der Jude Mandel, ohne jeden Auftrag bei der britischen Regierung daraus gedrungen, daß England Frankreich gegenüber eine festere Haltung einnehme

, daß sie vor der Ver antwortung flohen, die sie der Nation gegenüber auf sich ge nommen hatten, haben sie sich aus der französischen Volks gemeinschaft enffernt." Frankreich verachte diese Emigranten. Kammer und Senat für Marschall Petain Genf, 25. Juni. Am Montag haben sich, wie der französische Rundfunk mitteilt, in Bordeaux die dort anwesenden Sena toren und Abgeordneten der Kammer im Saal des Theaters Athenss versammelt. Die Minister Laval und Marquet ergriffen das Wort. Sie unterstrichen die Notwendigkeit

über die fran zösisch-spanische Grenze geflüchtet. Das weibliche Hilfskorps bestand aus jungen Mädchen, die hinter der Front als Wagen lenker und Sanitätsfahrer gedient haben. Churchill hat damit die beste Gelegenheit festzustellen, daß Englands Ehre gerettet sei. Nachdem die Tommies schon am 15. Juni ein- geschifft wurden, haben wenigstens die mutigen Amazonen Al- bions noch acht Tage ausgehalten, ehe sie ihre adretten Unifor men in Sicherheit brachten. Fast hätten sie Frankreich noch gerettet

Woche nach dem Bruch Churchills mit Frankreich den ehemaligen Bundesgenossen allein für die Niederlage verantwortlich. Es wird erklärt, daß die Ursache der Klassenkampf und die inneren Parteien gegensätze gewesen seien, die die Wirkungskraft aller militäri schen Anstrengungen gelähmt und wichtige Beschlüsse politischer und militärischer Art verhindert hätten. Durch eine neue Propagandawelle, die von allen Blättern weitergetragen wird, will man dem verängstigten englischen Volk jetzt ein- reden

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Pagina 2 di 4
Data: 24.10.1939
Descrizione fisica: 4
, die Ausrottung des Nationalsozialismus als brauchbares Kriegsziel hinzustellen, ist in Frankreich nach einigen vergeblichen Versuchen fallengelassen worden. „Was geht uns der Nationalsozialismus an?" fragt der Mann auf den Straßen von Paris. Als D a l a d i e r nach der englischen Kriegserklärung noch sechs Stunden zögerte, bis er das gleiche tat, nahm er die notwendigste Rücksicht auf die Stimmung seines Volkes. Nur in der Gefolgschaft Englands konnte er es wagen, sein Land in diesen Krieg zu stürzen

. So hoffte er den Mythos zu überlisten, der feit 1871 im französischen Volke unausrottbar zu sein scheint: Wenn Frankreich Deutschland den Krieg erklärt, verliert es ihn. Im Weltkrieg wurde die Umkehrung dieses Glaubens bestätigt. Den Krieg von 1939 hoffte Daladier in den Augen seines Volkes als einen über wiegend englischen abstempeln zu können. Es ist sehr interessant, die Phasen der amtlichen Pariser Stimmungsmache in der französischen Oeffentlichkeit zu be obachten. Die Vorstellung: Krieg

fest. Und die Pariser Blätter jubelten weisungsgemäß': Im gleichen Stadium des Weltkrieges standen die Deutschen vor Paris! Als jedoch am 16. Oktober die französischen Vor posten vertrieben wurden, da legte man in Paris in aller Aus führlichkeit dar, dieser Rückzug sei lange schon geplant gewesen, denn der Krieg, „der nun erst begonnen hat", werde von Frankreich ausschließlich als „Verteidigungskrieg" geführt. Ein Windstoß hatte das Kartenhaus zum Einsturz gebracht, und man bekannte

Angehörige neutraler Staaten — wurde amtlich behauptet — könnten kaum noch erwarten, gegen den Westwall anzustürmen. Aber in den „Sammel stellen" (nach Nationen getrennt) erschien niemand. Nicht ein mal die Polen wollten für Frankreich (oder England) kämp fen. Man mußte sie zu französischen Staatsbürgern erklären und verfügen, daß der polnische Mobilmachungsbefehl auch in Frankreich rechtskräftig sei. Auch das half zwar nichts, aber die französische Polizei ist nun doch immerhin berechtigt, die Polen

in ihren Schlupfwinkeln auszuspüren und in die Ka sernen zu schleppen. Im Grunde blieben nur die Engländer, denen zu liebe Frankreich diesen Krieg überhaupt nur führt. Aber die Eng länder erwiesen sich eine ganze Weile für die innerfranzösische Propaganda als ziemlich ungeeignet, denn man sah sie nicht in Frankreich. Es wurde zwar erklärt, sie seien bereits in Massen eingetroffen und „irgendwo" versteckt, aber der Fran zose läßt sich so leicht nichts vormachen, zumal fein Urteil über die englische Kriegsbereitschaft

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Pagina 2 di 6
Data: 07.08.1939
Descrizione fisica: 6
und der Besetzung von Albanien Italien der wirkliche Herrscher in der Adria, im IöNischen Meer und im Tyrrhenischen Meer sei. Das östliche Mittelmeer steht unter englischem Einfluß wegen seiner Stützpunkte in Palästina und Aegypten. Im westlichen Mittelmeer übe Spanien seine Vorherrschaft aus und könne jederzeit die Verbindungswege zwischen Frankreich und seinen nordafrikanischen Kolonien unterbrechen. Durch die Stützpunkte von Sizilien, Sardinien, Libyen und Pantelleria feien die Westmächte unter ständiger

. Sozialdemokraten und Kommunisten lärmten über „Diktatur",, aber Daladier erklärte ihnen, Frankreich wolle „die Ideale der Demokratien und den Frieden verteidigen" — und dazu brauche er besondere Vollmachten. Die Kammer hat ihm dann am 18. März das Ermächtigungsgesetz mit 321 gegen 264 Stimmen, der Senat gar mit 286 gegen 17 Stimmen, bewilligt. An diesem Tage hat sich der Parlamentarismus Frankreichs selber guillotiniert. Er bekannte damit vor aller Welt, daß er unfähig sei, die Geschicke Frankreichs

Notstände. Frankreich soll von der Wurzel an — jedenfalls so weit das Kabinett glaubt, daß die Wurzeln Frankreichs reichen — erneuert werden. Finanzminister R e y n a u d erklärte am Pariser Rundfunk: „Es handelt sich nicht mehr darum, einfach zu den Tagen vor der Krise durch Wiederherstellung der Finan zen und der Währung zurückzukehren. Es geht vielmehr dar um, Frankreich stark zu machen, daß es auch einer Lage, für die es keine geschichtlichen Vorgänge gibt, trotzen kann." Mit Stolz- wies Minister

der nationalen Interessen - Frankreichs- fei. Eine große Menge von Dingen, die man bis dahin als „Nazismus" in Frankreich, mit Abscheu ahlchnte, hat man ein?, geführt. Mit fester Hand wird der Versuch gemacht, dem sitt lichen Verfall entgegenzutreten ein neues Familiengesetz gibt hohe Ehestandsdarlehen, aber nur, wenn die Familie sich auf dem Lande aufhält. Die frech-unanständigen Zeitschriften und Bücher, die man in Paris so leicht kaufen konnte, werden verboten, Abtreiber kriegen Zuchthaus, öffentliche

Sittenlosig- keit wird bestraft — es ist ein fester Schritt zur moralischen Besserung. Dem französischen Bauern wird zwar nicht durch greifend geholfen — dazu müßte man den Hypothekenbanken an den Kragen gehen und die Macht der Produktenbörse bre chen! —, aber es gibt jetzt beinahe so etwas wie eine land wirtschaftliche Marktordnung in Frankreich. Im übrigen ist Demokratie Meinungsfreiheit — nur nicht bei Herrn Daladier! Demokratie ist Pressefreiheit — aber ein französischer Zei tungsmann, der das Wort

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Pagina 2 di 4
Data: 25.11.1939
Descrizione fisica: 4
, wenn es durch die Säulen des Herkules in den Atlantischen Ozean fahren möchte. Italien beansprucht eine selbständige Weltgeltung, das ist seine historische Mission, das ist sein unverrückbares Ziel. Wir haben es vor vier Jahren klipp und klar dargelegt. Herr Churchill beliebte darüber zu lächeln. Er lächelte auch noch nach A d u a und erblickte in den S a n k t i o n e n die „hifto- rische Zusammenarbeit". Rom hat das alles nicht vergessen. Rom weiß auch, daß weder England noch Frankreich je mals die Mittelmeerfalle

freiwillig in ein italienisches Meer umwandeln wird, weiß, daß sie gesprengt werden muß. Das aber kann niemals gegen Deutschland geschehen, sondern nur durch die Zusammenarbeit mit Deutschland. Der Tag der Freiheit in der Nordsee wird auch der Tag der Freiheit im Mittelmeer sein. „Sie Wen gegen Sie Slegfried-tinie!" Eindrücke eines Neutralen in Frankreich — „Für jede« Polln einen Tommy I" — Empörung über die Juden (Von unserem römischen Mitarbeiter) Dr. v. L. Rom, 24. Nov. „Regime Fascista

" veröffentlicht den Brief eines neutralen Beobachters in Frankreich, in dem es u. a. heißt: „Eine dumpfe Abneigung gegen die Engländer herrscht hier vor. Auf den Mauern der Kasernen in Paris erscheinen fast jede Nacht neue Aufschriften mit Aufrufen, der englischen Unterstützung für den Krieg nicht zu glauben. Am häufigsten liest man: „Pour chaque Poilu un Tommy!" (Pr jeden Poilu einen Tommy!) Unter den gebildeten Franzosen läuft das spöttisch gemeinte Wort der Schlacht von Azincourt um: „Meine Herren

seit der Münchener Konferenz die Propagandisten und Verantwortlichen des Krieges sind, die die Franzosen auf die Schlachtbank schicken wollen, um für sich selbst den Profit einzustreichen. Unter den Truppen der Maginot-Linie läuft deshalb das Wort um: „En avant les Juifs a Siegfried!" — (Vorwärts, die Juden gegen die Siegfried-Linie.) Zugleich veröffentlicht „Regime Fascista" eines jener über aus zahlreich in ganz Frankreich verteilten Manifeste, auf die die Polizei Jagd macht, ohne ihre Verteilung

also mit dem ungarischen Faktor rechnen." Das Blatt weist aus die freundschaftlichen, an Deutschland gerichteten Worte hin und schließt daraus, daß die Ausrechterhaltung der ungarischen Neu- tralität nur von den Ereignissen abhänge. Nachrichten über Fliegeralarme verboten Die Pariser Zensur hat die Presse verständigt, daß Einzelheiten über Megeralarme und genaue Angaben über das Erscheinen deut- scher Flugzeuge über Frankreich nicht mehr veröffentlicht werden dürfen, well die deutsche Flugwaffe aus diesen Meldungen

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Pagina 2 di 4
Data: 13.12.1939
Descrizione fisica: 4
kngland sucht wieder einmal einen dummen Londons Taktik in Genf — Schweden soll sich in den Finnland-Konflikt einmischen — Kuhhandel um Moskau (Von unseren» Berichterstatter In Kopenhagen) „Zurück zum Haß!“ R. D. Die Diskussion der Kriegsziele hat in England und mehr noch in Frankreich schon in den ersten Kriegslagen, ja, wenn man an die Frage „Für Danzig sterben?" denkt, schon in den letzten Monaten der Kriegsvorbereitung die Atmosphäre der Pariser Kaffeehäuser und der Londoner Salons

. Schon das Wiederauftauchen des Wortes von dem viermal in einem Jahrhundert durch Deutschland angeblich überfalle nen Frankreich in einer Rede Daladiers zeigte, daß man auf den reaktionären Wortschatz eines Zeitalters, dessen ständige Komponente Haß- und Revancheparolen bildeten, zurückgrei fen mußte, um Frankreich in die gewünschte, der Situation angepaßte Stimmung zu bringen. Die Schatten Hanotaux', Clemenceaus, Bainvilles stiegen aus den Gräbern und die noch lebenden Toten, wie Charles Maurras

und fein Kreis gerieten aus der Vergessenheit einsam gewordener politischer Sektierer auf einmal an die Mikrophone der politischen Parole ausgabe. „Zurück zum Haß!" Unter diesem Zeichen kehrten die Alten wieder zurück und mit ihnen das Gedankengut von Zeiten, deren Absinken den Hoffnungsschimmer eines dauernden Friedens am Rhein, einer dauernden Sicherheit seiner An rainer bedeutet hätte. Heute steht jedoch dem jungen Deutsch land das Frankreich gegenüber, das sich dafür entschieden hat, alt zu bleiben

. Daß man sich den 80jährigen Millerand zum Sprecher erkoren hat, vermag aber von dem großen Maß historischer Schuld der verantwortlichen Leiter Frankreichs keinen Deut zu nehmen, denn die Zeiten sind längst gewesen, da in Frankreich andere reden dursten als diejenigen, die das wirkliche oder das vor gebliche Ziel der Regierung verfochten. Deine 10 Pfennig sind Banngut für den kaperkrleg der Hitler-Jugend am 16. und 17. Dezember! h. w. Kopenhagen. 13. Dez. Die englische Politik ist gegen wärtig intensiv darum bemüht

so verlaufen, wie man sich das gewünscht hatte, werden die Aufrichtigen sich dann gestehen. Man lag weit vom Schuß in der Gegend von Lille und vertrieb sich die Zeit „wie Gott in Frankreich". Unterdes verkündeten die Börsenjuden und Kriegsgewinnler in London mit blutrünstigen Worten den Dernichtungskampf gegen Deutschland, und die Franzosen lagen im deutschen Feuer. Das ist die Art, wie die englische Plutokratie sich den Krieg wünscht: Ganz ohne eigenes Risiko! Aber es ist nicht die Art, einen Krieg

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Pagina 2 di 4
Data: 18.09.1940
Descrizione fisica: 4
. In einer Staffel dieses Ge schwaders fliegt Feldwebel Sch. mit seinem Bordfunker Unter offizier R. Schon lange sind sie beisammen, haben beide in Friedenszeiten geflogen, starteten gegen Frankreich und ge rieten beide in Gefangenschaft. Sie kennen den Krieg in all seinen Schattierungen. Maschine bäumt sich ruckartig auf Während Unteroffizier R. hinter seinem Maschinengewehr kauert, den Horizont absucht, einen weit hinten sichtbar wer denden schwarzen Punkt ins Auge faßt, haut es ihn plötzlich mit dem Kinn

eingebüßt. Schon vor Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges hatte Frankreich sein wertvollstes Menschenmaterial verbraucht. Trotzdem hatte es gerade in und kurz nach diesem Kriege dir Stufe höchster politischer Bedeutung erreicht. Diese ausfällige Erscheinung ist die Folge zweier Umstände: in Kardinal Richelieu, einem Abkömmling des alten, also nordischen Adels, und in Kardinal Mazarin, einem Italiener, erhielt gerade damals das französische Volk besonders bedeutsame Staats männer, und diese wirkten

gerade in einer Zeit besonderer deutscher Ohnmacht. Weil Deutschland zerrissen, ausgespaltel und darum ohnmächtig war, konnte Frankreich unter Aus nützung deutscher Volkskraft den Höhepunkt seiner politischen Bedeutung zu einer Zeit erreichen, als die schöpferischen Kraft im eigenen Volkskörper schon verbraucht waren. Während Frankreich mit geborgten Kräften seine politift bedeutsamste Höhe erreichte, gingen im Inneren des fran zösischen Volkskörpers die Rassenkämpfe weiter. Das seu Jahrhunderten

für seine Zwecke auszunützen verstand. Seit Napoleons Sturz herrscht m Frankreich auch oben die Mittelmäßigkeit. Man denkt mast mehr heroisch, sondern kapitalistisch. Kein Zufall, daß der Jude schnell und in ungeheuerlichem Ausmaße eindringen konnte. Kein Zufall, daß die eigene Schwäche durch fremde Kräfte weiterhin verhüllt werden fou« (Einsatz der Farbigen, Bündnisse als politischer Trumps! Kein Zufall, daß Versailles solch sadistische Bestimmungen brachte. Kein Zufall, daß Frankreich zum Werkzeug des stak

' keren politischen Willen Englands wurde. Kein Zufall, W Frankreich heute „Schnellkurse in Weltanschauung" nimmt Aber Frankreich ist zu einer wirklichen Revolution unfähig geworden, seit sein wertvolles Bluterbe verbraucht ist. Die Geschichte ist über Frankreich hinweggegangen. Nicht an das verbrauchte französische, sondern an das leistungsstarke deutsche Volk ist der Anruf der Geschichte ergangen. Frank' reich ist nicht mehr Subjekt, sondern Objekt der Neues gestal tenden Gegenwart

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Pagina 2 di 4
Data: 26.06.1940
Descrizione fisica: 4
Gebieten vorhanden sind oder irgendwo von Frankreich kontrolliert werden, in Gebiete des britischen Imperiums oder in andere ausländische Staaten weitergeleitet werden. A r t i k e l 16 Für alle Handelsschiffe der französischen Marine besteht ein Auslaufverbot bis zu dem Augenblick, zu dem die italienische und die deutsche Regierung die teilweise oder vollständige Wiederaufnahme des französischen Seehandels zugestehen. " 1 .. !■'LJ Cs braust ein Mf wie Oonnerhall... Wie das Kampflied von der „Wacht

wünsche." Das war der Mann, der nun den Thron bestieg, auf dem der Große König gesessen hatte. Schon zog sich am Himmel Europas schwarzes Gewölk zusammen. Der ewige Unruhestifter jenseits des Rheins, Frankreich, ließ keine Ruhe. Belle-Alliance war nicht ver gessen. Der Bürgerkönig schürte insgeheim die fortbrennende Glut. Der gemäßigte Soult hatte gehen müssen und dem neuen Ministerpräsidenten, dem kalt rechnenden, aber von glühender Vaterlandsliebe erfüllten Thiers Platz gemacht. Mit kühler Ruhe

, werden die Rundfunksendungen aller Art auf allen nationalen Gebieten Frankreichs verboten bleiben. Die Bedingungen, unter denen der Rundfunkoerkehr zwischen Frankreich, Französisch-Nordafrika, Syrien und Französisch- Somaliland durchgesührt werden kann, werden von der italie nischen Waffenstillstandskommission bestimmt werden. Artikel 20 Verkehrsfreiheit des Warentransits zwischen Deutschland und Italien durch das nichtbesetzte französische Gebiet. Artikel 21 Alle italienischen Kriegsgefangenen und italienischen Zivil

lienischen Oberkommando untersteht, wird beauftragt, sei es direkt, fei es mittels ihrer Organe die Ausführung des vor liegenden Waffenstillstandsabkommens zu regeln und zu kon trollieren. Sie wird ebenfalls beauftragt, das vorliegende Abkommen mit dem zwischen Deutschland und Frankreich be reits abgeschlossenen in Uebereinstimmung zu bringen. Artikel 24 Am Sitz der in vorliegendem Artikel erwähnten Kommis sion wird eine französische Delegation eingesetzt, mit dem Auf trag, die Wünsche ihrer eigenen

angegebenen Bedingungen zu billigen. Rom, 24. Juni 1940 (XVIII), 19.15 Uhr, unterzeichnet: Marschall Pedro Badoglio. Armeegeneral H u n tz i g e r. Fün? deutsche Gefangene kehren zurülk Von polnischen Soldaten mit in die Schweiz verschleppt (Von unserem Berner Berichterstatter) o. sch. Bern, 26. Juni. Wie das schweizerische Blatt „Jmpar- tial" meldet, brachten die polnischen Truppen, die in die Schweiz flohen, auch fünf deutsche Panzerschützen mit, die in Frankreich in Gefangenschaft geraten

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Pagina 2 di 4
Data: 05.12.1939
Descrizione fisica: 4
, die sich in einem Artikel über Jugoslawiens Außenhandel im „Zagreber Morgenblatt" vom 4. Dezember finden. Nach einer eindeutigen und klaren Herausstellung der Tat sache, daß Deutschlands Anteil am Handelsverkehr der Balkan länder im Durchschnitt rund 60 v. H. beträgt, prägt das Blatt die folgenden Sätze: „Erst in den letzten Jahren hat England einige Anstrengungen gemacht, auf dem Balkan Fuß zu fassen, während Frankreich eine geradezu unbegreifliche Gleich- a ü l t i gk e i t an den Tag legte. Zugegeben, daß weder

Zu sammensetzung noch Preise unserer Einfuhrgüter den West staaten viel Anreiz geboten haben, denn Frankreich hat land wirtschaftliche Erzeugnisse zur Genüge, und die gewallige Einfuhr Englands vollzieht sich zu wesentlich billigeren Preisen aus seinem Imperium." Das Blatt erhebt dann die Frage, warum die Westmächte nun plötzlich nach Kriegsausbruch wirtschaftliche Interessen im Südostraum entdeckten. Auf einmal würden nun England und Frankreich den wirtschaftlichen Nöten in diesem Teil Europas Verständnis

des französischen Gesandten stehende Feier zum Anlaß genommen, um gegen dje imperialistische und kapitalistische Londoner Kriegspolitik 'Zu protestieren. Schon am Anfang der Veran staltung wurden plötzlich vereinzelte Rufe wie „Nieder mit England und Frankreich!" laut, die sich allmählich zu einem wahren Sprechchor steigerten, so daß die Feier abgebro chen werden mußte. Die Tatsache, daß gerade diese Veranstaltung sich zu einer Protestkundgebung gegen die Kriegshetzer gestaltete, wird in politischen Kreisen

gegenüber der Luftwaffe jetzt ihre eigenen Flugzeuge haben. Diese Forderung ist, wie „News Chronicle" enthüllt, von dem englischen Besatzungskorps in Frankreich aufgestellt worden, weil die Zusammenarbeit mit der französischen Luftwaffe nicht durchwegs klappt und weil auch die Marine ihre eigenen Flugzeuge besitzt. Englische Flieger über Ramur mü. Brüssel, 5. Dez. Englische Flieger haben erneut am Samstagnachmittag zu wiederholten Malen belgisches Hoheits gebiet bei Namur überflogen. Die Luftabwehr trat

ist. Alle britischen Bemühungen, den Handelsverkehr des Südost raumes mit Deutschland mit künstlichen Mitteln zu stören, wer den deshalb zweifellos ohne Erfolg bleiben. Englischer Wirtschaftsboykott sogen - Frankreich So weil geht die Freundschaft nicht... j. b. Genf, 5. Dez. Daß England trotz aller wirtschaftlichen ,Ioordinationspolitik" in Wirklichkeit gegenüber Frankreich eine rücksichtslos egoistische Wirtschaftspolitik treibt, wird von der Zeitung „Candide" in einem aufschlußreichen Beispiel bewiesen

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Pagina 2 di 6
Data: 20.05.1939
Descrizione fisica: 6
, daß es richtig sei, daß kein Laud Deutschland vor den Kopf stoßen wolle, indem es offen den Wunsch nach Sowjethilfe ausdrücke. Diese Befürchtung habe anscheinend auch die englische Regierung weitgehend beein flußt. Das Platt meint weiter, daß es auch zweifelhaft sei, ob der französische Kompromißvorschlag für Moskau annehmbar sein würde. England und Frankreich könnten es sich nicht leisten, die Verhandlungen zusammenbrechen zu lassen, und daher könnte Sowjetrußland sich zurückhaltend und halsstarrig zeigen

der Verhandlungen etwas geschmälert wird, verzeichnen die Blätter, daß jetzt Frankreich auf der Bildfläche erscheine, um eine Ver mittlerrolle zwischen London und Moskau an- zustreben. Die Londoner Korrespondenten der Pariser Zeitun gen weisen nachdrücklich darauf hin, daß man sich in England sehr viel von dem britischen Ministerbesuch in Paris ver spreche und daß man letzten Endes schon jetzt in Frankreich den „Retter der verfahrenen Verhandlungen" mit den Sowjets erblicke. Daneben veröffentlichen

nur um ein Mißverständnis handle, müßte man die Verhandlungsschwierigkeiten auch überbrücken können. Auch der Londoner Korrespondent des „Journal" hält die Lage für „entmutigend". Der Außenpolitiker des „Petit Parisien" schlägt vor, man sollte doch erst einmal die Genfer Besprechungen abwarten. Vielleicht sei man im Kreml bis dahin auch zu der Einsicht ge langt, daß eine ZusammenarbeitmitEngland und Frankreich für die Sowjetunion unableugbare Vor teile mit sich bringen könnte. Aus London wird dem „Jour" gemeldet

s e l b st ä n d i g über die Er öffnung eines allgemeinen Konfliktes zu entscheiden, in dem Frankreich und England wegen ihrer geographischen Lage die größten Risiken zu tragen hätten. Der Außenpolitiker der „Action Francaise" glaubt, daß die französische Regierung eine schwere Verantwortung auf sich laden würde, wenn sie die englischen Minister zur Annahme des fowjetrufsischen Standpunktes überreden würde. Ein Krieg wäre so gut wie unvermeidlich, wenn man sich mit den Sowjets verbünde und ihnen freie Hand in der Entscheidung

Su die Wiederräumung der internationalen Zone begonnen hätten, nachdem franzö sische, englische und amerikanische Soldaten gelandet worden seien. Zum ersten Male hätten die drei Mächte, so heißt es, „mehr als nur einen platonischen Protest unternommen und sofort habe sich diese g ü n st i g e Wirkung gezeigt". Omifn Besorgnis am Palästina Frankreich befürchtet Rückwirkungen auf Syrien h. w. Paris, 20. Mai. Die Unruhen in Palästina und der Widerstand der gesamten arabischen Welt gegen das eng lische „Weißbuch

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Pagina 2 di 4
Data: 09.07.1940
Descrizione fisica: 4
Hitler, so Heißt es weiter, verkörpere die politische und mili tärische Führung; in seiner starken Hand vereinige er Zugleich die beiden großen Gestalten Bismarck und Moltke. Sein unwiderstehlicher Wille habe die gestern noch für immerwährend angesehene llntents cordiale zwi schen England und Frankreich zerbrochen, dagegen seien die beiden Mächte der Achse enger als je vereint. „Es ist durch aus natürlich", so fährt der Direktor des halbamtlichen Blat tes fort, „daß in diesem für den europäischen

Wochen verflossen, während deren das Gesicht der Welt so grundsätzlich verändert worden sei, daß man die Bedeutung der jetzigen Berliner Besprechungen nicht unterschätzen könne. Die tägliche Zahnpflege - richtig betrieben - ist ein wichtiger Dienst an unserer Gesundheit. CHLORODONT mit der MV. in Velgien md fraickreich Der Parteieinsatz im besetzten Gebiet — Blitzschnelle Organisation des Sondereinsatzes — Die Durchführung der Hilfsaktion Mit dem Sondereinsatz in Belgien und Frankreich ist der Partei

eine Aufgabe besonderer Natur gestellt worden. Wie die Hilfsaktion für die von ihren Regierungen in Elend und Not getriebenen Flüchtlinge von der NSV. durchgeführt wird, welche Aufgaben ihr gestellt sind und wie sie mit Tatkraft und Entschlossenheit gelöst werden, schildert im folgenden unser Sonderberichterstatter, der auf seiner Reise nach Belgien und Frankreich den Sondereinsatz an Ort und Stelle kennenlernte. Wir sind nach Belgien und Frankreich gefahren, um über den Einsatz der NSV. in den besetzten

von 10 auf 8 Pfund Sterling fiel. Seitdem die Falangistenpartei die Kupferminen von Rio Tinto, die von einer in Schulden erstickenden liberalen Regierung seinerzeit um den Pappenstiel von 80 Millionen Peseten verkauft worden waren, in die Liste der nationalen Forderungen Spaniens ausgenommen hat, ist die Rio-Tinto- Aktie auf 5 Pfund gefallen. Götterdämmerung auch in der City! Sie KMnftMaridSkmmiMii beschloß ... Entlassung der deutschfteundlichen Häftlinge in Frankreich Berlin, 9. Juli. Zwischen der deutschen

der Wehrmacht als eigenen Schutz und er kennt in fassungslosem Erstaunen, daß es einer bewußten Ver hetzung unterlegen war, die mit der Wirklichkeit nicht überein- stimmt. Während das polnische Volk Blutorgien feierte, be nimmt sich die Bevölkerung in Belgien und auch in Frankreich im allgemeinen diszipliniert. Dem ritterlichen Gegner gehört auch unsere Achtung und unser Bemühen, Hilfe zu leisten. In Deutschland beruht die Leistung auf der gemeinschaftlichen Mitarbeit aller Volksgenossen. In Belgien

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Pagina 2 di 4
Data: 30.07.1940
Descrizione fisica: 4
sie die gesicherte Durchfahrt für ihre Kriegsschiffe durch das Mittelmeer und zum Atlantik selbst ausgeben, sofern sie sich nicht einen günstiger gelegenen Stütz- und Kontrollpunkt ver schafft. Stützpunkte dieser Art gibt es genug, sie gehören aber fremden Nationen, nämlich Frankreich (Oran und die marok kanischen Häfen), Portugal und Südküste, und Spanien (Tan ger, Ceuta usw.) Spanien verfolgt die Entwicklung in Gibraltar mit Span- nung und Wachsamkeit. „Ohne Spanien kann eine gerechte

erhalten, die vom Reichsautozug Deutschland gebaut worden ist. Ab 1. August werden über diese Anlage regelmäßig Nachrichten-Durchgaben in deutscher und polnischer Sprache erfolgen. Der Nagen von Cemviegnr in Krag hergeftM Prag, 30. Juli. Der berühmte Waggon von Compiegne, der den größten Sieg des deutschen Volkes gesehen hat, ist in den Werkstätten der Prager Waggonfirma Ringhofser her gestellt worden. Er wurde kurz vor dem Ausbruch des Welt krieges gebaut und nach Frankreich geliefert. Zunächst fuhr

auf einem Grundstück aufgestellt. Seekrieg im Kanal Von Vizeadmiral a. D. A. Meurer Der abschließende Bericht des Oberkommandos der Wehr macht über den glorreichen Feldzug und den entscheidenden Sieg der deutschen Waffen in Frankreich im Juni dieses Jahres hat der ganzen Welt in knappen und eindringlichen Worten gezeigt, wie dieser ungeheure Sieg über die stärkste Armee der Verbündeten in knapp drei Wochen errungen werden konnte. Er ist in der Hauptsache das Verdienst des Heeres und der Luftwaffe in vorbildlicher

der „oberen Zehntausend" befanden, wird aus Newyork leider nicht berichtet. England sperrt fraaMM Suidabr» Frankreich antwortet mit entsprechenden Gegenmaßnahmen Genf, 30. Juli. Churchill hat dem bisherigen Bundesgenossen Frankreich einen neuen Schlag versetzt: durch eine Verfügung der englischen Regierung wurden sämtliche französischen Gut haben in England gesperrt. Die französische Regierung richtet wegen dieser Blockade der französischen Guthaben scharfe An griffe an England und nennt diese Maßnahme

„brutal". Eine französische Verfügung wurde erlassen, sofort alle englischen Guthaben in Frankreich zu sperren. Auch die Depots, die für englische Rechnung in Frankreich geführt werden, fallen unter diese Sperre. Nie Snttigrn in Sierdafrlka Bern, 30. Juli. Zur Verhaftung des Juden Mandel wird noch bekannt, daß Mandel auch eines militärischen Verrates und einer Verschwörung in Nordafrika bezichtigt wird. Schon vor einigen Tagen hatte das Kriegsgericht von Meknes in Marokko ein Verfahren

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Pagina 2 di 4
Data: 06.06.1940
Descrizione fisica: 4
eingeschlossenen britischen und französischen Armeen noch beschleunigte, das hat das ganze deutsche Volk in atem loser Spannung miterlebt. Die strategischen Folgen der Vernichtungsschlacht im Westen sind klar zu übersehen: Gemeinsame Operationen des briti schen und des französischen Heeres find in Zukunft nach der Vernichtung ihrer stärksten und besten Armeen als ausgeschlos sen zu betrachten. England und Frankreich werden von jetzt an jedes für fich^allein den harten Kampf ums Dasein kämpfen müssen

der deutschen Informationsstelle Berlin. 6. Juni. Die deutsche Informationsstelle teilt mit: Bon Tag zu Tag mehren sich die Beweise, daß seit dem 10. Mai 1940 (als die deutschen Truppen zur Abwehr des von England und Frankreich beschlossenen Vorstoßes gegen das Ruhrgebiet die deutsch-belgische und die deutsch-holländische Grenze überschritten) von den Franzosen sowohl in Frank reich s e l b st als auch in Holland. Belgien und L u - xemburg ein wilder bestialischer Terror gegen ganz be stimmte kreise

Winters über die Behandlung des bekannten Führers der Rexistenpartei, Leon D e g r e l l e. Daß Degrelle verschleppt Wurde, wird auch durch die Bekundung seiner Angehörigen bestätigt. Die Nach forschungen nach seinem Verbleib sind noch im Gange. Allem Anschein nach ist er aber in Lille erschossen worden. Es steht fest, daß derartige Verschleppungen nach Frankreich in größter Zahl sowohl aus Belgien als auch aus Hol land und Luxemburg durchgeführt worden sind. So ist z. B. der Holländer Rost van

T o n n i n g e n ebenfalls mit vielen Anhängern der holländischen Mussertbewegung nach Frankreich verschleppt worden, während der Bruder Mus- serts erschossen wurde. Erst durch den Vormarsch der deut schen Truppen wurde die Gruppe Rost van Tonningen in Ca lais wieder befreit. So sinnlos diese Verschleppung und die in den meisten Fäl len daraus folgende Hinmordung unzähliger Menschen auf den ersten Blick auch scheinen mag, so liegt ihnen doch unver- kennbar ein seit langem vorbedachter Plan zugrunde. Die Franzosen

wollten in Frankreich selbst und auch in Holland, Belgien und Luxemburg alles vernichten was d e u t f ch ist oder infolge verwandter weltanschaulicher Ideen mit Deutschland sympathisiert. In Belgien, Holland und Luxemburg haben die Franzosen unter dem Regime der von England und Frankreich abhängigen früheren dortigen Regierungen willige Werkzeuge für die Durchführung ihres Planes gefunden. Die Vollendung ihrer verbrecherischen Absichten haben die Franzosen aber durch die Verschleppung

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Pagina 2 di 4
Data: 01.08.1940
Descrizione fisica: 4
Miss der Wahrheit in Belgien Die Mißverständnisse Deutschland gegenüber beseitigen l Brüssel, 1. Aug. In Len Berichten der aus Frankreich heimkehrenden belgischen Flüchtlinge kommt mit aller Deut* lichkeit eine doppelte Erkenntnis zum Ausdruck: 1. Abgrundtiefe Verlogenheit der ehemaligen Machthaber im eigenen Lande und der kriegerischen Politik der West* machte sowie 2. die Feststellung, daß die Deutschen keine Barbaren, son dern zivilrsierte, hilfsbereite und höfliche Menschen

sind. Die zurückslutenden Flüchtlinge empfinden das Ausmaß des an ihnen begangenen Betruges und die bodenlose Ver antwortungslosigkeit ihrer früheren „Beschützer" umso mehr, als es deutsche Soldaten und deutsche Hilfswerke sind, die zur Erleichterung ihres Schicksals alles getan haben und noch tun. In der „Gazette de Charleroi" faßt ein von der Flucht zurückgekehrter Korrespondent des Blattes die Ein drücke der Flüchtlinge zusammen, wenn er schreibt: „Es gibt vieles, was denen, die aus Frankreich in die Heimat zurück

kehren, gesagt werden muß, und zwar vor allem, daß man uns seit Jahren auf das Schmählichste betrogen hat. Man muß feine Meinung gegenüber Frankreich ändern und die tiefen Mißverständnisse Deutschland gegenüber beseitigen. Heute, wo man weiß, wie wir unter den dramatischsten Um ständen betrogen worden sind, denkt man mit Empörung daran, wie sehr man uns feit Jahren in den wichtigsten Fra gen des internationalen Lebens hinters Licht geführt hat. Man hat uns betrogen, indem man die Tatsachen verdrehte

Regierung hat die Bank von Frankreich sämtliche schwedischen Gut haben in Frankreich gesperrt. Eine Erklärung dieser Maßnahme wird nicht gegeben. Präfekt von Korsika abgesetzt. Der Präfekt von Korsika, Petit Jean, ist seines Amtes enthoben worden. Zum neuen Präfekten von Korsika hat die französische Regierung den Unterpräsekten von Toulon, Dallay, ernannt. Usrsuseedor and Druck; NS.-Gauverlag n. Druckerei Tirol Goa. m. b. H., Innsbruck, Krlerstraße S r-nd 7 Geschäftsführers Direktor Kurt Schönwitas

marschiert (Von Kriegsberichter Friß Schirge) (PK.) Vor mir liegt das Kriegstagebuch einer bayrischen Infanteriedivision. Was hier in soldatisch schlichten Worten sachlich niedergelegt ist, zeugt vom stillen Heldentum des In fanteristen. Diese Soldaten, Ober- und Niederbayern und Schwaben, traten am 15. Mai 1940 im Ahrtal auf deutschem Boden zum Vormarsch gegen Frankreich an. Trotz größter Hitze und Staub und vieler anderer Behinderungen, die ein Vormarsch mit sich bringt, ging es weiter, ohne Rast

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Pagina 2 di 4
Data: 09.04.1940
Descrizione fisica: 4
schon damals diesen Entschluß durchzuführen. Wenn die eng lischen und französischen Staatsmänner nachträglich erklärt ha ben, daß sie die Durchführung der Aktion von der Zustimmung der Beteiligung der nordischen Staaten abhängig machen woll ten, so ist das eine grobe Unwahrheit. Die Reichsregierung hat den dokumentarischen Beweis dafür in Händen, daß England und Frankreich gemeinsam be schlossen hatten, die Aktion durch das Gebiet der nordischen Staaten gegebenenfalls auch gegen deren Willen

durchzusühren. Das Entscheidende ist aber folgendes: Aus der Haltung der französischen und englischen Regierung vor und nach dem sowjetrussisch-finnischen Friedensschluß und aus den der Reichs regierung vorliegenden Unterlagen geht einwandfrei hervor, daß der Entschluß, Finnland Hilfe gegen Rußland zu brin gen, darüber hinaus noch weiterenPlänen dienen sollte. Das dabei von England und Frankreich in Skandinavien mit verfolgtes Ziel war und ist vielmehr: 1. Deutschland durch die Besetzung von Narvik

-finnischen Friedensschluß zunächst durchkreuzt worden war, erhielt die Reichsregierung immer klarer davon Kenntnis, daß England und Frankreich bestimmte Versuche unternahmen, um ihre Ab sichten alsbald inandererFormzu verwirklichen. In dem ständigen Drang, eine Intervention im Norden vorzubereiten, haben denn auch die englische und französische Regierung in den letzten Wochen ganz offen die These proklamiert, es dürfte indiesemKriegekeineNeutralitätgeben, und es sei die Pflicht der kleinen Länder

, so ist er in den letzten Tagen endgültig beseitigt worden: Die Reichsregierung ist in den Besitz von einwandfreienUnterlagen dafür gelangt, daß Eng land und Frankreich beabsichtigen, bereits in den allernächsten Tagen überraschend bestimmte Gebiete der nordischen Staaten zu besetzen. Die nordischen Staaten haben ihrerseits den bis herigen Uebergriffen Englands und Frankreichs nicht nur keinen Widerstand entgegengesetzt, sondern selbst schwerste Ein griffe in ihre Hoheitsrechte ohne entsprechende Ge- genmaßnahmen

zu können. 3n dieser entscheidenden Phase des dem deutschen Volk von England und Frankreich aufgezwungenen Existenzkampfes kann die Reichsregierung aber unter keinen Umständen dulden, daß Skandinavien von den Wesimächten zum Kriegsschauplatz gegen Deutschland gemacht und das norwegische Volk, sei es direkt oder indirekt zum Krieg gegen Deuffchland mißbraucht wird. Deutschland ist nicht gewillt, eine solche Verwirklichung der Pläne seiner Gegner untätig abzuwarlen oder hinzuneh men. Die Reichsregierung hak daher mit dem heutigen

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Pagina 2 di 4
Data: 10.11.1939
Descrizione fisica: 4
Propaganda tagtäglich ver kündet, daß Frankreich als „reichstes" Land niemals Mangel leiden werde. Es mag sein, daß es den Behörden gelingt, solche einschnei dende Erscheinungen als „überwindbare"' KrsienerscheinüN- gen hinzustellen. Was der Franzose aber am schwersten empfin det, ist die Tatsache, daß er gezwungen wird, diesem unglaub lichen Versagen der Regierung gegenüber zu schweigen. Nichts festigt den Oppositionswillen der französischen Bevölkerungs massen mehr als das eiserne Diktat der Zensur

. Denn sie ver stößt gegen den unausrottbaren Instinkt der französischen Na tur, die eine Not nur dadurch zu überwinden zu können glaubt, daß darüber ausgiebig diskutiert wird. Da dies unmöglich ge macht wird, organisiert sich nun die innerfranzösische Front zu einem Angriff, der die Bedeutung der nach Schweizer Urteil „delphischen" Worte Molotows demnächst noch etwas deutlicher zeigen wird. In Frankreich hat man nicht vergessen, daß der heute so hilflose Diktator Daladier monatelang die Sowjet union

als hochbegehrte Mitstreiterin in „für Gerechtigkeit und Demokratie" gekennzeichnet hatte. Wichtiger jedoch als das, was das französische Volk bewußt oder unbewußt empfindet, sind die Aktionen jener Politiker, die auf Grund ihres Amtes, ihrer Stellung oder ihrer Autorität auch im heute versklavten Frankreich eine führende Rolle in der Inneren Front spielen können. Hier sind an erster Stelle die Parlamentarier zu nennen, denen es durch ihre unablässige und rückhaltlose Aufdeckung der katastrophalen Zustände

sind die „demokratischen" Spielregeln im heutigen Frankreich festgelegt worden. Deshalb sieht die innerpolitische Front Frankreichs in ihrem Kampf gegen, die Sinnlosigkeit der Kriegspolitik mit größeren Erwartungen noch jenen Erscheinungen entgegen, die als „Or ganisation des Friedens von unten" bezeichnet wird. Selbstver ständlich wird von amtlicher Seite jede Nachricht über den pas siven Widerstand sorgfältig unterdrückt. Aber was hier im Gange ist, spiegelt sich doch sehr deutlich wieder in den Kämp fen

zu werden als der an der Maginot-Linie. sin der britischen klagemauer AiMlußrMe Wehklagen im „Daily Herold - „Das Sudentum ist praklllch vernichtet" Kopenhagen, 10. Nov. „Das Judentum ist praktisch ver nichtet", so wehklagt — mit einiger Uebertreibung, wie wohl in Anbetracht der glänzenden Geschäfte der Juden in England, Frankreich und den Vereinigten Staaten festgestellt werden darf — ein jüdischer Literat in dem marxistischen Londoner „Daily Herold". Er sucht seine Klage durch die Behauptung zu belegen, daß mindestens

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Pagina 2 di 6
Data: 13.07.1939
Descrizione fisica: 6
, hat Daladiers Regierung durch Gefetzesdekret dieselben Strafmöglichkeiten für das „demokratische" Frankreich einge führt. Die Einsetzung eines Regierungskommisiars in der unter marxistischer Mißwirtschaft zugrunde gerichteten Hafenstadt Marseille — aber nur das! — erinnert an den nationalsozia listischen Kampf gegen die rote Korruption in den Stadtparla menten des Systems, und alle Lustschutzmaßnahmen, die man französischerseits, sobald sie von deutscher Seite vorbereitet werden, entweder als Kriegslust

auch genügend weißes Kanonenfutter zähle. Diese Behauptungen greifen nicht zu hoch und nicht zu weit. Wie sein ehemaliger Kollege oder Vorgänger Brüning hat Daladier vor kurzem, wie man weiß, eine andere Notver ordnung herausgegeben: die Notverordnung zum Schutz des Judentums in Frankreich oder, wie er sie nennt, „zum Schutz der nationalen Einigkeit". Danach dürfen der Franzose oder seine Presie Juden als solche nicht mehr angreifen. Weder sie noch ihre „Religionsgemeinschaften". Hier liegt der Schlüssel

zu Frankreichs nationaler „Wieder aufrichtung" unter Eduard Daladier. Die jüdischen Minister Mandel und Zay in seinem Kabinett wissen es: Das „redreffe- ment" ist nicht Abwehr der Demokratie gegen die Vorherr schaft des „Faschismus" in Europa, es ist — ebenso wie unter Brüning einst in Deutschland — eine Phase des letzten Kamp fes des Judentums in der Welt um seine verlorengehenden Mächtpositionen. Was die Brüningsperiode einst in Deutsch land, ist die Diktatur Daladier in Frankreich. Aber das Kampf feld

wird. tliampagner für dir rommies Sie beite Kaserne für die Säfte - Photographieren bei der Parade verboten Parl», 13. Juli. Außer englischen Infanterie- und Fliegerabtellungen werden auch Abteilungen der englischen Marine an den Revolutions feierlichkeiten des 14. Juli teilnehmen. Die Marine wird mit 200 Mann und einer Musikkapelle von 50 Mann vertreten fein. Die englischen Soldaten werden in der Bessißres-Kaserne, der modernsten von ganz Frankreich, untergebracht. Die Pariser Blätter zeigen sich sehr besorgt

. Die in Frankreich lebenden Ausländer wer den durch die französische Presse verständigt, daß sie sich im Falle eines Krieges in die französische Armee einreihen kön nen, soweit sie den Altersklassen zwischen 18 und 40 Jahren angehören. Sie werden aufgefordert, an einer dreimonatigen Ausbildung teilzunehmen, erhalten jedoch die Bezeichnung „Soldaten zweiter Klaffe". In den einzelnen Städ ten sind Rekrutierungsbüros für Ausländer eingerichtet worden. Juden verteidigen Roosevelt Auseinandersetzungen

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Pagina 2 di 8
Data: 25.08.1939
Descrizione fisica: 8
der außenpolitischen Aussprache. Aber schon erhob sich der Labour-Abgeordnete B e r a n und fragte, ob die Regierung es nicht für möglich halte, mit Sowjet rußland zu irgendeiner Abmachung zu kommen, da die Verwirklichung der englischen Garantie für Polen sich ohne die Hilfe Rußlands sehr schwierig gestalten würde. Beran wies darauf hin, daß Großbritannien und Frankreich ohne ein Ab kommen mit Sowjetrußland nur sehr wenig militärischen Bei stand leisten könnten. Polen ohne einen Vertrag mit Rußland eine Garantte

nicht zum Spielball fremder Mächte werden, die dem Reiche alles Neble zuzufügen trachteten. Seit den Tagen Franz' I. sei Frankreich bestrebt, Deutschland 'im Osten einen Gegner zu schaffen. Der allerchristlichste König habe diesem Zwecke stets alles zum Opfer gebracht, er habe sich selbst mit dem Türken verbündet, um dieses Ziel zu erreichen. Vielleicht habe er nur Habsburg treffen wollen. Das sei möglich. Jedoch — welchem Geschlecht der Kaiser auch immer entstamme, er stelle Deutschland

Becher in einer Denkschrift an den Reichstag zu Speyer, die er in seine „Politischen Diskurse" übernahm Becher, kaiserlicher Kommerzienrat, vertritt zu leidenschaftlich die Belange des Reiches gegen die Umtriebe, die ihm im Osten einen Gegner erwecken sollen. Wie aktuell diese Aeußerungen Bechers sind, zeigt sich deutlich, wenn man dort, wo er nur Frankreich sagt, „westliche Demokratien" setzt. Frankreich, st sagt Becher, habe überall seine mit Bestechung arbeitenden Ge sandten. Ueberall versuche

Frankreich sogleich mit dem Prinzen Louis Franyois Conti, dem Neffen Condss, auf den Plan. Es ist ein Beweis für die Einsicht der Kabinette, daß sich nicht nur August von Sachsen, sondern auch Preußen und Ruß land gegen Conti wandten. Auch Oesterreich schloß sich endlich den Gegnern an, hatte aber keinen Kandidaten. Wenn damals August der Starke Sieger blieb und seine Krone seinem Sohn vererben konnte, so war das — diese Tatsache wird vielfach ver kannt, weil man den Kronerwerb der Eitelkeit Augusts

werden amerikanische, finnische, estnische, türkische, japanische, englische und französische Presse stimmen mehr oder weniger ausführlich wiedergegeben. Die Meldungen über den Eindruck, die der Vertrag in Frankreich gemacht hat, finden eine bezeichnende ironische Abwehr für gewisse französische Zeitungen, die nunmehr die Sowjetunion für das Scheitern der Einkreisungsverhandlun gen verantwortlich machen sollen. Eine Reihe französischer Blätter, so heißt es in einer Meldung, versuche die außen politische Meinung

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Pagina 2 di 6
Data: 17.07.1939
Descrizione fisica: 6
, auf dem Gebiet der militärischen Abmachungen das zu erreichen, was sie auf dem Gebiet der diplomatischen Ab kommen nicht erreichen können. Recht drastischen Ausdruck ver leiht „Jour" der allgemeinen Mißstimmung, die sich in Paris und London jetzt gegen die Sowjets breit zu machen beginnt. Voller Verärgerung bezeichnet der Außenpolitiker des Blattes, Leon Bailby, die Entwicklung der Moskauer Verhandlungen als „g r o t e s k". Das Ziel der — „a ch f o h a r m l o s e n" — Partner England und Frankreich sei

der berüchtigte jüdisch-amerika nische Hetzfilm „Die Beichte eines Nazispions" aufgeführt. Der Volksdeutsche Filmvorführer Richard W i l l w e i g e r t e sich nun, den Hetzfilm aufzuführen, weshalb er von dem jüdischen Besitzer des Lichtspielhauses fristlos entlassen wurde. Frankreich hat Rechenschatl zu geben Italien duldet keine Uebergriffe Rorn, 17. Juli. Die Reaktion der französischen und eng lischen Presse auf die Note, mit der die italienische Regierung gegen die Abtretung des Sandschaks

von Alexandrette prote stiert, bestätigt nach Ansicht der faschistischen Preffe nur die Rechtlosigkeit des französischen Vorgehens. Vor allem wird das französische Argument zurückgewiesen, daß Italien durch seinen Austritt aus der Genfer Liga das Recht zu protestieren verloren habe. Das „Giornale d'Jtalia" schreibt, daß das syrische Mandat Frankreich von den alliierten und assoziierten Mächten einschließlich Italiens und nicht von dem Genfer Organ übertragen wurde. Die Aufgabe Genfs bestände ledig lich darin

, die Ausübung der Mandate zu überwachen. Das Blatt erinnert daran, daß Frankreich in Genf am 15. Dezem ber 1936 durch seinen Delegierten erklären ließ, daß Syrien kein Gebiet unter französischer Souveränität sei. Italien habe also das Recht, von Frankreich Rechenschaft zu fordern. Der „Corriere Padona" weist darauf hin, daß die franzö sischen Maßnahmen das Gleichgewicht im Mittelmeer erschüt terten, den italienischen Interessen im östlichen Mittelmeer und im Roten Meer widersprächen und einen Druck

aus die arabischen Staaten ausübten, deren Unabhängigkeit Italien einen großen Wert beilege. Frankreich — erklärt das Blatt — \ müsse sich klar sein, daß Italien, nachdem es seine Vorbehalte angemeldet habe, fest entschlossen sei, keine einseittgen Ueber griffe zu dulden. NS.-Gauverlag und Druckerei Tirol Ges. m. b. H.. Innsbruck. Erlerstraße 5 und 7 Geschäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz Hauptschriftleiter: Ernst Kainrath (in Urlaub) I B. Ludwig Groß; verantwortlich für Politik: Ludwig Groß; für Bewegung

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