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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 12
Data: 29.06.1913
Descrizione fisica: 12
und Wertschätzung entspringen, sondern oft ge- Der große Tod des 89.Jahrhunderts. Eine überaus traurige Statistik geben uns die Nationalökonomen über die sittlichen Zustände. Es seien einige Punkte aus dem Buch von Dr. Knoch „Geburtenrückgang und praktische Seelsorge" hier an geführt. Im Jahre 1800 zählte jede Familie in Frankreich durchschnittlich vier oder fünf Kinder; 1860 nur mehr drei, 1905 nur noch zwei. Von 100 französischen Fa milien haben heute 37 kein oder nur ein Kind; kaum 18 von 100 haben mehr

als drei Kinder. Im Jahre 1801 rechnete man in Frankreich aus 1000 Einwohner 33,1 jährliche Geburten, 1911 nur mehr 18,7. 1861 wurden in Frankreich mehr als eine Million Geburten verzeichnet; 1911 nur mehr 742.114. Dazu hat sich die Zahl der Ehen nicht vermindert, sondern ist deren Zahl gewachsen. Im Jahre 1911 waren 34.800 Todesfälle mehr als Geburten. Wenn es so weiter geht, so wird die Bevölkerungszahl in Frank reich zurückgehen. Seit 1889 haben bereits in sieben Jahren die Todesfälle die Zahl

der Geburten über troffen. Seit 1900 hat sich der Niedergang so sehr be- schleunigt, daß man von einem nationalen Selbstmord reden kann. Bis zum Jahre 1850 stand Frankreich abgesehen von Rußland, an der Spitze der europäischen Nationen in bezug auf Einwohnerzahl, später an zwei ter und dritter Stelle; heute ist es die sechste Groß macht, und Italien folgt ihm so nahe, daß es Frank reich bald überholt haben wird. Kardinal Mercier schreibt: „Ein französischer Volksökonom, Foville, stellte kürzlich

man im Ländergebiet des Deutschen Reiches dieselbe Einwohnerzahl wie in Frankreich. Im Jahre 1895 übertraf uns Deutschland bereits, um 15 Millionen Seelen. Im Jahre 1908 stieg der Unterschied aus 20 Millionen. Geht es so wei ter, so stehen in 20 Jahren zwei Deutsche einem Fran zosen gegenüber, für den Fall wenigstens, daß Frank reich bis dahin noch nicht ganz verschlungen worden ist." Unter diesen Umständen ist es auch nicht ■ zu verwun dern, daß sich Frankreich genötigt sieht, die dreijährige Dienstzeit

einzusühren; woher sollte man das Mili tär nehmen? Wenn die Bevölkerung Frankreichs nicht noch niehr zurückgeblieben ist, so ist es hauptsächlich dem Einfluß der Ausländer zu verdanken, deren Zahl 1911 in Frankreich 1,132.700 betrug; ein in dem ganzen übrigen Europa unbekanntes Verhältnis. Ein ähnliches Bild sieht man auch in Belgien. Seit dem Jahre 1901 ist ein beständiger Rückgang der Geburten. Am besten sehen wir das, wenn wir eine Zu sammenstellung auf je 1000 Einwohner betrachten: i- Jahre Geburten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.08.1914
Descrizione fisica: 4
war. Sofort nach dem Verbrechen formierten Partei genossen einen Zug und sangen die Internationale. Dragoner aber sprengten die Manifestanten sofort auseinander. Noch am Abend des Verbrechens wurde Don der Polizei das Gerücht verbreitet, ein Deut scher habe Iaures ermordet. Auch nach dem Zeugnis dieser beiden Genossen .steht es außer Zweifel, daß Frankreich in Gemein schaft mit Rußland den Ueberfall aus Deutschland geplant hat. Schon Dienstag den 28. Juli, also fünf Tage vor der deutschen Mobilmachung

Gewährsmänner davon, daß in Frankreich 43jährige Männer ihren Einberu fungsbefehl in der Hand hatten. Die Ausweisung der Deutschen erfolgte am Samstag gegen 4 Uhr zugleich mit dem Anschlag der Mobilmachung. Den jenigen, die am Montag sich noch in Paris aufhal ten, wurde angedroht, daß sie zwangsweise in ein Lager gebracht würden, wo sie für ihren Unterhalt arbeiten müßten. Bezeichnend ist, daß noch am Samstag die französischen Zeitungen schrieben, Frankreich treffe keine Vorbereitungen, obwohl tat sächlich

ge rufen wurden. Die später Kommenden wurden da gegen mit Steinwürfen regaliert. Die Kriegserklärung Englands an Deutschland hat man in Frankreich als eine Selbstverständlichkeit in die Rechnung eingestellt. Die „Rheinische Zeitung" erklärt, daß die Per sönlichkeit ihrer Gewährsmänner für die Wahrheit der Aussagen eine Garantie ist. Man kann somit nicht mehr im Zweifel sein, daß nicht nur Rußland, sondern auch Frankreich einen Ueberfall auf Deutsch land vorbereitete, als man in Berlin

noch für den Frieden tätig war und auf die Erhaltung des Frie dens hoffte. Wenn man die nun ziemlich bekannten Vorgänge in Frankreich im Zusammenhänge beur teilt, wenn man bedenkt, daß die Regierung heuch lerisch ihre friedfertige Gesinnung zur Schau trug, währenddem sie bereits an der belgischen Grenze Truppen zum Einfall nach Deutschland versammelte, daß just den Tag vor der Anordnung der allgemei nen Mobilisierung Gen. Iaures, dieser von der Re gierung gefürchtete Führer des französischen Sozia lismus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.04.1920
Descrizione fisica: 8
und die Frage des Wiederaufbaues der Volkswirtschaft. Redner: Nationalrat Simon A b r a m. Arbeitendes Volk! Gestalte diese Versamm lung zu einer wahren Volkskundgebung! Die sozialdemokratische Partei. Wie Frankreich seine O^ewaltmaßregel recht fertigt. Paris, 6. April. Die französische Regierung legte in einer Note den Auslandsvertretern die Haltung Frankreichs gegenüber Deutschland in der Frage des Nuhraebietes dar. In der Note wird darauf hingewiesen, daß Deutschland, dem Drucke der Militürpartei

des Industriegebietes liegt ist der sogenannten neutralen Zone, in der Deutsch land nach dem Friedensvertrag nur Polizei truppen unterhalten darf. Obwobl die Truppen nur die Funktion der Polizei ausüben und ob gleich die deutsche Reichsregierung in einer Note Frankreich die bindendste Versicherung gab, daß das Militär nur zur Wiederherstellung der Ord nung verwendet werden darf, ohne die Deutsch-, land nicht in der Lage ist, Frankreich die vorae- schriebenen Kohlenmengen zu liefern, bcst me! französische Regierung

, als sich die erste Gelegenheit dazu bot. Schon bei den Friedensverhandlungen wollte Frankreich in die Städte einmarschieren, abetz' sein Vorhaben ist damals an dem Widerstande seiner Verbündeten gescheitert. Auch diesmal hat Frankreich für seinen Schritt die Zustimmung der Ententemächte nicht gefunden. Indes glaub?, ten die Franzosen, dem durch innere Wirren außerordentlich geschwächten Deutschland diesen Stoß gefahrlos versetzen zu dürfen. Mit der Besetzung verfolgt Frankreich einen politischen

und wirtschaftlichen Zweck. Je mehr Großstädte den Franzosen als Faustpfand dicst neu, desto höher kann die Roparationskommis- sion die Ersatzkosten, die Frankreich von Deutsch land fordert, steigern. Das ist der Politische, Zweck der Besetzung; seine wirtschaftliche Seite

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.10.1919
Descrizione fisica: 4
betrifft, so entsprechen sie dem gro ßen Siege nicht. F i u m e sei für alle Italiener etwas ; ch m e r z l i ch e s, falls ihm das Recht, sich an das Mutterland anzuschltetzen, verweigert werbe. Ein Siegesfest in Rom. KV. Rom, 13. Oktober. Das Siegesfest wird am 4. November gefeiert. Die Truppen werben unter dem Titusbogen durchziehen. Sie Schweiz und Frankreich. Die savoyische Neutralitätsfrage. AuS Bern wirb berichtet: Als in üer BunbeSversamm- lung darüber beraten würbe, ob öer Beratungsgegen

und Frankreich neue Verein barungen über die zollpolitiscbe Behandlung der savoyi- schen Freizone getroffen werden sollen. Der Bundesrat hat der Aufhebung der Neutralität von Hochsavoyen unter der Bedingung zugestimmt, öatz die eidgenössi schen Körperschaften diesen Verzicht ratifizieren, und daß die immerwährende Neutralität der Schweiz von neuem anerkannt wird. Ueber den Savoyer Handel wird die Bundesregierung eine Botschaft veröffentlichen, auf Grund deren die Bundesversammlung ihren Beschluß fassen

. des Zen lrallsmus und der Herrschsucht diese Freiheiten nieder- orucken wolle, warum solle dann Frankreich nicht berufen 'bin, die Rolle zu fprelen, die es 1830 gegenüber Belgien gespielt habe? Während Jahrhunderten habe Frankreich Mucht, hie Niederlande zu erobern, und die anderen Machte haten sich bemüht, dort eine Barriere gegen Frank reich aufzurichten. Noch 1816, als inan Belgien Holland unterworfen habe, hätte dieses gewünscht, seine Autonomie wieder zu erlangen, und dann sei

es selbstverständlich von Frankreich unterstützt worden. Die Belgier hätten 1830 ihre Autonomie erlangt und Frankreich habe diese Auto- uornie so sorgsam geachtet, daß Louis Philipp die belgische Königskrone für den Duc de Nemours abgelehnt habe. Belgien sei Frankreichs bester Freund geworden. Das habe man 1914 gesehen, denn seine heroische Fr eunö sch aft habe Frankreich ge, rettet Könne man nun nicht.das, was sich in Belgien ereignet hat, in Zukunft auch in den R h e i n l a n ü e n erleben? Stehe in Wirklichkeit

der N a ch b a r s ch a f t D e u t s ch l a n d S aufgezwungen wor, den sei Frankreichs Könige hatten besondere Abmachun gen mit dem Reichsfürsten gesucht, damit im Kriegsfall zwischen dem Reich und Frankreich diese Fürsten ent weder Neutralität bewahrten oder den Kaiser am Kriege verhinderten. Die französische Republik habe die Tradition deS Königs u c H° 1 , t ? nten ' und aus diesen Grundsätzen müsse sie ne rheinische Bevölkerung befreien, damit sie neutral »ürde. Man dürfe nicht ablengnen, daß die französischen deere militärische GewaltEigkeiken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 08.08.1919
Descrizione fisica: 8
der dadurch geschaffenen unhaltbaren Gegensätze, sicherlich .nur ein Provisorium darstellen kann — werden die Gegensätze nicht schwinden. Fiume wird stets 'den Zankapfel zwischen Italien und Jugoslawien bilden und dies kann Frankreich gerade recht sein. Dadurch wird Italien gezwungen, sein besonde res Augenmerk diesem Problem zuzuwenden und wird von manchen schönen Dingen abgclenkt wer den, mit denen Frankreich sich lieber ohne die la teinische Schwester beschäftigen will. (Mittelmeer- Jnteressen

, Kleinasien, Nordafrika.) Um aber zu verhindern, daß Italien zu T-eutschland in ein freundschaftliches Verhältnis gelangt, stimmte Frankreich mit Freude der Annexion Deutsch- Südtirols zu, dies war ia die wunderbarste Ge legenheit für Frankreich, eine Annäherung die ser, beiden Staaten zu hintertreiben. Hierin liegt ein Kardinalfehler der italienischen Diplo matie, die sich durch imperialistische Machtgelüste und militärische Umtriebe zu dieser Annexion 'hinreißen ließ. Voll schadenfroher Freude

wird Frankreich die Bestrebungen, die in Italien zur Annexion drängen, unterstützt haben, und die italienische Diplomatie ging trotz mancher War nungen von gut unterrichteter Seite in die plumve Falle. Daß die Beziehungen zwischen Deutschösterreich bezw. Deutschland und Italien durch den Raub Deutsch-Südtirols nicht jene sein können, die die Voraussetzungen für eine politi sche und wirtschaftliche Annäherung dieser bei den Staaten Hilden müssen, wird mm: auch in Italien einschen müssen. Hiedurch

ist aber die vollständige Isolierung Italiens de fakto erreicht. Ein feindliches Jugoslawien, ein in) wirtschaft lichen Gegensätze stehendes Griechenland, ein ab lehnendes Deutschland und nicht zuletzt ein un ter der Obervormundschaft Frankreich stehendes Deutschösterreich, wenn nicht gar eine Donau föderation unter slawischer Führung mit der Spitze gegen Italien. Rom hätte besser getan, den Vorschlägen Dr. Bauers Gehör zu schenken, es hätte eine gemeinsame Grenze mit Deutsch land, hätte alle Gegensätze

Europas in der nächsten Zeit mit den Erfordernissen Frankreichs in Einklang zu bringen wußten. Das Protekto rat Frankreichs über Deutschösterreich ist ein po litischer Machtsaktor, der Frankreich für alle ein tretenden Fälle einen ungeheuren Einfluß auf die Gestaltung der Dinge in Mitteleuropa in die Hand gibt. Ob man in Paris den Forderunaen Reut-Nikolussis nach Anschluß von Nordtirolan Bayern Gehör schenken wird, wer vermag cs zu glauben, zumal die Stellung Vorarlbergs dadurch eine unhaltbare

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 08.11.1914
Descrizione fisica: 12
halten. Es wäre ärger, als wenn zum Beispiel der Papst alle Katholiken der ganzen Welt zum Kampf gegen Rußland und seine Bundesgenossen aufrufen würde. Es ist damit natürlich nicht gesagt, daß nun die Mohammedaner in allen diesen Ländern sich erheben werden oder auch nur können, daß es aber nicht ohne blutige Aufstände abgehen wird, ist fast sicher.. Zur See (auf dem Meere) kommt die Türkei gegen England und Frankreich nicht in Be tracht; es hat seine Flotte von jeher vernachlässiget. In den letzten

! seits mit großer Hartnäckigkeit und Erbitterung geführt werden, spielen sich hauptsächlich in de, Linie Lille-Apern und Nieuport ab. Bei Lille W die deutsche Armee mit der Hauptarmee, die quer durch Frankreich liegt, in Verbindung. Apern ist das Zentrum oder oer Mittelpunkt der Kämpfe, ; Nieuport liegt an der Meeresküste. Von der Hart. ! nückigkeit und Erbitterung der Kämpfe kann sich kein Mensch einen Begriff machen. Es gibt Orte wie z. B. Dixmude, das nur mehr ein Schutt- ' Haufen

, der sich selbst nach Frankreich begeben hatte, um als Garibaldiner zu kämpfen. Er rich tete ein dringendes Schreiben an seine Mailänder Freunde, um Gottes Willen ihm nicht zu folgen. Die ganze Expedition sei ein jämmerlicher Betrug und eine Schande. Sie sei nur ins Werk gesetzt, um den Führern und Werbern zu hohen Einkünf ten zu verhelfen. Peppino Garibaldi beziehe 1000 Franken monatlich (so sieht dieser große Held aus!), die Freiwilligen dagegen bloß fünf Centesime (Heller) pro Tag. Sie würden in fran zösische Uniformen

wohl etwa bloß den Afghanen mit Rat und Tat ein wenig unter die Arme greifen. Sein nächstes Augenmerk wird die Türkei sicherlich auf Aegypten richten. Als Vorzeichen hiefür kann man betrach ten, daß der Sultan in Konstantinopel bereits sie gen die englischen Gewalttätigkeiten in Äegypten Einspruch erhoben hat. da dieses Land dem Namen nach zur Türkei gehört. Die Antwort Englands wird die sein, daß es Aegypten annektiert, das ist, als seinen Besitz erklärt. England, Rußland und Frankreich

werden den Handel nicht sonderlich zu loben haben. Man muß bedenken, daß viele von viel deutsche Bemannung und Kommandanicn. Mag den: sein wie es wolle, so stark ist die türkische Flotte immerhin, daß sie das Dutzend russischer alter Schifsskästen im Schwarzen Meere vernichten kann. Die erste Folge des Kriegsausbruches wird sich auf französischen: Boden bemerkbar machen. Eng land und Frankreich können es nicht mehr wagen, Hilfstruppen aus Indien und Afrika herbeizusüh- ren, auch der russische Nachschub dürfte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 24
Data: 29.09.1911
Descrizione fisica: 24
nieder diese Bluthunde!" „H a u t's hin auf die Bagasche!" „Niederschießen diese Kanaille n!" „W ie in Rußland soll ma n's auch bei uns machen!" „E swirdnichtfrü herbesse r, bismannichtsowird, , wie in Frankreich, in Portugal und in Rußland!" l „EslebedieRepublik, Revolution!"„Schießtdiese Hunde alle nieder!" „So lange wird demoliert, bis wir dieRevolut ionhaben!" „Nieder mit diesen Staatskrüppeln! Haut's den Gautsch und Neumayer nieder!" Ein altes Weib, das auf der Straße ging, meinte

von den Sozialdemokraten kein Sturm auf die Börsen ge bäude unternommen? Dort wäre man den wirklichen Volksausbeutern näher gewesen. Es ist ein fürchterliches Verbrechen, das die Führer der Sozial demokraten begehen, wenn sie in solcher Weise das Volk verhetzen und sich dann lächelnd von der Ferne die revolutionären, blutigen Vorgänge ansehen.. „Es wird nicht besser, bis man es macht, wie in Frankreich!" schrien die Sozialdemokraten. Besteht denn in Frankreich die Teuerung nicht ebenso, wie bei uns und fanden

dort wegen der Teuerung nicht ebenfalls große Tumulte statt? Und Frankreich ist doch ein Staat mit sozialdemokratisch freimaurerischer Regierung. Warum gelingt es diesen Herren nicht, die Teuerung zu bannen? Die Frage ist leicht be antwortet: Die Freimaurer und Sozialdemokraten sind Söldlinge der Juden, sie können daher nicht gegen die wirklichen Leüens- mittelwucherer, das sind die Juden, auftreten. Die Verhetzung des unaufgeklärten Volkes seitens der sozialdemokratischen Führer hat nur den Zweck

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 10
Data: 25.05.1913
Descrizione fisica: 10
zu beschreibe«. Nr. 21. Innsbruck, 25. Mai 1913. 5. Jahrgang. Der Zusammenbruch der Laien schule in Frankreich. Vernichtendes Urteil eines großen liberalen Journals in Paris. 'Es klingt zwar unglaublich, ist aber den noch wahr: die vielgerühmte Laienschule Frank reichs, die „freie Schule", um die unsere öster reichischen Antiklerikalen, voran der Baron Hock und „Genossen", die große „Nation" so sehr be neiden und- deren Einführung im „schwarzen, geistig geknechteten" Oesterreich sie lieber heute als morgen

fehlen jährlich am 1. Dezember durchschnittlich 600.000, am 1. Juni 1,200.000 bis 1,300.000 Schüler! An manchen Orten ist die Schule mehr verlassen, als dies zur Zeit der Fall war, als noch Schulgeld bezahlt werden mußte. (1871 wurde das Schulgeld in den öffentlichen Volksschulen abgeschafft.') Da- 0 In Frankreich werden die Aufgaben, die die Kin der bekommen, in der Schule unter Aufsicht des Lehrers gearbeitet, wofür der Lehrer von den Gemeinden nicht gezahlt wird. (Anm

. d. Ue.) 0 Das im 11. Lebensjahr abgelegt werden kann, worauf die Kinder, die es bestehen, die Volksschule ver lassen. Anm. d. Ile. 8 ) Seite 1882 ist in Frankreich der Schulzwang ein geführt. Anm. d. Ue. - Bisher war die Energie in den Balkanstaa ten mehr auf die offene oder heimliche Bekämp fung der Türkei als auf die wirtschaftliche Wei terentwicklung gerichtet. Erreichen jetzt die Bal- ranstaaten eine wesentliche Machterweiterung und brauchen sie die europäische Türkei nicht mehr als gefährlichen Nachbar zu fürchten

oder nicht. Die Aufsichtsbehörden sino machtlos § das Wort von dem „Bankerott der Schulkommis sionen" ist in Frankreich heute ein geflügeltes. Die Volksschule ist auch eine weltliche, eine Laienschule. Aber während sich diese seit 1886 durchgeführte Verweltlichung der Volks- t schule ursprünglich nur auf die Lehrkräfte er streckte, wurde später diese „Laisierung" auch aus den Geist des Unterrichtes angewendet und so be kam das Wort einen ganz anderen Sinn. Es ließ anfänglich nur die Vorstellung einer freien Erziehung

, sagt: „Man ist in Frankreich im öffent lichen Volksschulunterrichte vom Theismus zum Atheismus übergegangen: der „neutrale" ^ Un terricht ist vom kritischen Unterricht verdrängt, die Freimaurerei triumphiert über Rom." Alle —— . banien noch die alte Stammesverfassung be wahrt hat, so ist dort auch noch jetzt die ur sprüngliche Naturalwirtschaft anzutreffen. Von den einfachsten Haushaltungsgegenständen . bis zum Hausbau wird fast alles noch im Eigen bedarf hergestellt. Selbst der Ackerbau

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1911
Descrizione fisica: 8
werden. Frankreich. (Frankreich und das Marokko-Abkom men.) Im Budgetausschuß erklärte am 11. ds. der Berichterstatter Metin, daß der Ausfall an Einnahmen aus dem Kongogebiet fortan nach Abtretung der be kannten Strecke an Deutschland vier Millionen jährlich betragen würde. — Aus der Kommission für aus wärtige Angelegenheiten wird berichtet, daß Minister de Selves dort die Erklärung abgegeben hat, Frank reich habe sich in einer Zusatzklausel zum oeutsch-fran- zösischen Vertrage zum Verzicht auf das Vorkaufsrecht

auf Spanisch-Guinea ausdrücklich verpflichtet. Frank reich werde keine Einwendungen erheben, wenn Deutsch land sich mit der spanischen Regierung wegen der Erwerbung jenes Gebietes ins Einvernehmen setze. (Der französisch-englische Vertrag.) Der Temps bringt zum französisch-englischen Vertrag vom Jahre 1907 folgende Zusätze: In einer Klausel verpflichtet sich Frankreich im Falle der Unterdrückung der Kapitulationen in Aegypten England seine Zu stimmung zu geben. Eine zweite Klausel hat zum Gegenstand

, daß Frankreich im Norden von Marokko, und zwar an der Küste des Atlantischen Ozeans, eine Zone errichtet, in der die Aktionsfreiheit von Frankreich eingeschränkt wird, ebenso wie Frankreich an der Küste des Mittelmeeres gegenüber Gibraltar die gleiche Einschränkung von England fordert. Serbien. (Ein geheimer Offiziersverband.) Die Offiziere der Belgrader Garnison haben, unter stützt von denen in der Provinz, eine geheime poli tische Organisation gegründet. Unzufrieden mit der serbischen Politik sowohl

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 10
Data: 11.01.1913
Descrizione fisica: 10
Ungarns, in den dauernden Besitz eines Stückes Adriaküste zu gelangen, scheiterten an der venetianischen Seemacht. Venedig konnte sich trotz wiederholter Landfiege öster reichischer Heere stets im Besitz des größten Teiles der östlichen Adnaküste behaupten. Erst nach der Ver nichtung seiner Selbständigkeit ging ihm Dalmatien an Frankreich verloren, das es sch ießlich an Oester reich abtreten mußte. Welch anderen Verlauf hätten die Franzosenkriege nehmen können, wenn Oesterreich eine achtunggebietende

, blieb unsere auf demselben Standpunkt stehen. So kam es, daß wir 1908 nicht imstande waren, die einzig richtige Antwort auf den türkiichen Boykott zu geben. — Und heute sehen wir Frankreich seine Flotte im Mittelmeer konzentrieren, mit der offen zugegedenen Absicht, in diesem Meere die absolute Vor herrschaft mit allen Mitteln zu erringen. Daß man in Frankreich über eine Sperrung des Mittelmeeres in ähnlichem Falle nicht anders denkt, braucht wohl nicht eigens hervorgehoben zu werden. Das wäre

der ly- bischen Küste zur See viel empfindlicher geworden. Es kann nur einem Bunde angehören, der die Macht hat, ihm seinen jetzigen Besitzstand zu verbürgen. Aller dings würde 'Italien in diesem Bunde niemals die Stellung einnehmen können, die es im Dreibund tat sächlich inne hat. Aber können wir seinen Besitzstand verbürgen? Man muß sich vor Augen halten, daß für Italien in einem Kriege gegen Frankreich die öster reichisch-ungarische Armee wenig Wert hat, denn zur See ist Frankreich übermächtig. Der Wert

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 01.04.1917
Descrizione fisica: 16
Gebrauch machten. Es mußte Militär aufgeboten werden, um die Ordnung wieder herzustellen. Gin neues Ministerium in Frankreich. In Frankreich hat sich ein neues Ministe rium gebildet; das dritte seil Kriegsbeginn. Das Ministerium Vriand hat seinen Llbschied nehmen müssen. Ministerwechsel in Kriegszei- ten sind bekanntlich nichts Besonderes, kommen sie ja in allen kriegführenden Staaten vor. Die Umstände aber, unter denen der Wechsel in Frankreich erfolgte, sind immerhin interessant und lehrreich

, daß für alles die jeweilige Re. gierung verantwortlich gemacht wird; mag sie nun schuldig sein oder nicht, mögen auch andere Umstände die Sdruld tragen, sie trägt einmal die Verantwortung. Das ist aber nicht der Hauptgrund des Sturzes. Frankreich wird be. kanntlich rein parlamentarisch regiert. Militär und Verwaltung untersteht dem Parlament. Monatelang drehte sich der Redekampf im Par. lamente darum, ob auch die Kriegführung gänz lich dem Parlamente untergeordnet werde oder 1 nicht, bis schließlich das Parlament

nicht minder. Alles im Lande ! seufzte nach einer starken Hand, nach einem Manne, der mit starker Hand die Zügel halte, I Der Mann fand sich im Kriegsminister Liautey. Als General Liautey zum Kriegsminister er nannt wurde, schrie ganz Frankreich vor Freude laut auf, daß jetzt der richtige Mann gefunden sei, der dem Schicksal des Krieges die entschei dende Wendung geben würde. Wenige Wochen gingen ins Land und nunmehr ist General Liautey bereits gestürzt, weil er, in der klaren Erkenntnis

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.05.1919
Descrizione fisica: 4
Es ist möglich, daß Fiume unter italienische Oberhoheit gestellt wird, während der Hafen eine besondere Verwaltung erhält, sei es eine solche durch Kroatien, sei es eine freie. Der Standpunkt Wilsons hat sich nicht geändert. Frankreich und England bemühen sich, ernen Boden der Verständi gung zu finden. Italiens koloniale Fordernngen. ' KB. Versailles, 16. Mai. Dem „Petit Parisien" zu- K verlangt Jtalien nunmehr auf Grund des Ver ls vom Jahre 1915 angesichts der Vergrößerung der t anzösischen und englischen

ist heute mit einer Anzahl höherer französischer Offiziere hier e i n g e t r o s f e n. Die Beratungen der Regierungsoverhättpter. KB. Paris. 15. Mai. (Funkspruch d. Tel. Korr.-Bur.) Die Regierungsoberhäupter von Amerika, England, Frankreich und Italien hielten gestern in den Amts- räuwen des Präsidenten Wilson eine Beratung ab. Mi nisterpräsident Clemenceau hat vormittags Sonnino und Orlando empfangen. Heute nachmittags wird sich der Fünferrat mit den Grenzen Bulgariens beschäf tigen. . Neue

Sondervündnlsse. Vor einigen Tagen meldete Reuter, der Präsident der Vereinigten Staaten und der Premierminister von Eng land hätten sich Frankreich gegenüber verpflichtet, ihren Parlamenten vorzuschlagen, mit der Bewilligung des Rates des Völkerbundes die Verpflichtung zu überneh men, Frankreich im Falle eines unprovozierten deutschen Angriffes sofort zu Hilfe zu kommen. Dies Sonder-Ab- kommen, das mit dem Geiste des Völkerbundes schwer vereinbar scheint, hat selbst in der italienischen Presse Befremden

und scharfe Krttik hervorgerufen. Ueber die Entstehungsgeschichte des Abkommens macht die Pariser „Liberts" folgende Angaben: Da England und Amerika gewisse Forderungen Clemenceans bezüglich militärischer Garantien nicht annehmen zu können glaub ten, verlangte und erwirkte Clemenceau die solidarische Verpflichtung zu einer Intervention am Rheine, sobald Deutschland, ohne herausge^'dert zu sein, Frankreich angreift So erkläre es sich, daß Italien im Abkommen nicht vorkomme. Das Blatt läßt durchblicken

, daß Frank reich und Italien sich angeschickt haben, einen Bündnis vertrag auf Gegenseitigkeit abzuschlietzen. Ferner glaubt das Blatt, daß Belgien schließlich auch noch in das Ab kommen zwischen England, Amerika und Frankreich aus genommen werde. Die Verlustliste Lsr Entente <m Han delsschiffen. London. 14. Mai Iw Verlaufe des Krieges verlor Großbritannien 2197 Handelsschiffe mit einem Tvnnengebalt von 7 638 202 Tonnen. Frankreich 238 Schiffe mit 696 846 Tonnen. Italien 230 Schiffe mit 742 365 Tonnen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.04.1920
Descrizione fisica: 4
für den a u g e n- blicklichen Zerfall der Entente ist der Um stand, daß in London airgekündigt wird, auch Belgien sei mit dem französischen Vorgehen nicht einverstanden, wäh rend gleichzeitig der belgische Ministerrat beschließt, bel gische Truppen an der Besetzung Frankfurts teilnehmen zu lassen. Man kann sich denken, daß die Belgier in Paris eine gute Presse haben. Die Erwartungen der Deut schen. daß die Alliierten Frankreich zur Räumung Frank furts zwingen würden, haben sich allerdings nicht erfüllt. England sagt bloß

, daß es mit der Besetzung Frankfurts nicht einverstanden sei; aber schon dies und der Umstand, daß dieser Beschluß von der britischen Regiermrg öffentlich bekanntgegeben wurde, ehe Frankreich selbst unterrichtet war, genügt, um die wahren Gefühle Lloyd Georges deut lich zu macherr. Der Optimismus der französischen Regie- rung^war nicht berechtigt und der Augenblick ist für sie Die Instruktion für den englischen Botschafter in Paris. KB. Paris. 12 Zlpril. Die Nachricht von der Instruktion an Lord Derby wegen

des französischen Zwischenfalles zu unterbrechen. Vre Verlegung Her englisch-französischen Differenzen? „Frankreich schlickt sich dem Standpnukte der Miierten an." KB. London, 13. April. Das Reuter-Bureau meldet, daß die Besprechung über die französisch-englischen Bezie hungen im Ministerrat ergeben habe, daß die Lage viel günstiger sei, als eine Erklärung Bonar Laws im Unterhause anzuöeuten scheine. Reuter fügt hinzu, er habe gute Gründe für die Hoffnung, daß die Unversehrtheit des Bündnisses aufrecht erhalten

werde und daß der Zwischen fall tatsächlich beigelegt sei. Der französischen Verbalant wort auf die englische Note werde eine formelle Note fol gen, in der erklärt wird, daß sich Frankreich dem Stand punkte der Alliierten angeschlossen habe. Seit vergangenen Donnerstag sei es klar geworben, daß Frankreich Grund hätte, bezüglich der Entsendung deutscher Truppen in die neutrale Zone große Befürchtungen zu hegen, eine Sache, wofür die offiziellen Kreise Verständnis hatten. Man köwle sich leicht vorstellen, warum Frankreich

angesichts der verursachten Verzögerungen ungeduldig geworden ist und die notwendigen Gegenmaßnahmen getroffen hat. Die amerikanische Auffasiung. KB. Washington. 13. April. Die „New-York World" schreibt: Man ist sich in Washington vollständig bewußt, daß Frankreich jetzt in einer ernsten Lage ist; aber es glaubt niemand daran, daß wirQich die Gefahr eines deut schen Angriffes auf Frankreich bestehe. Lloyd George in Italien. KB. Rom. 13. April. Nach Schluß der Konferenz von San Remo wird sich Lloyd George

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Data: 21.02.1919
Descrizione fisica: 8
Abhole» in Inns bruck rnsnutlich K 2.80. AuZwärts d nrch die Kolporleure u. durch die Pos! für Oester- reich-Unyarn: mvnall. K 3.20, »ierlelj. K 9.80. Halbjahr!. K 19.80. Für Teutschland monal!. t<3.50. Für d. Schweiz monatlich K 4.—. Einzeln.N,immer 20 27. Jahrg. Vettmelchr« aus FrMlrrich. » Ein Attentat auf Clemenceau. SU Die Entente hat den preußischen Militarismus ^««zerstört, aber sein Geist feiert nun in ihren Län° Sg^ni, vor allem in Frankreich. feinen fröhlichen Ur- . .stand. Wie früher

die Politik Preußen-Deutfch- iMnds vom Militarismus beherrscht war, wird ____Kitfe Frankreich von den Militärgeuxrlrigen gelei- tet. Der Unterschied ist nur der, daß in Deutsch- ictnb ein Ludendorff wiederholt der Regierung sei- ). Ülilen Willen aufzwingen m u ß i e, während in lOMrankreich der Chef der Regierung den Geist des «Militarismus ganz in sich aufgenonlmen hat und . «l diesem regiert. Clemenceau ist heute das. was j früher Ludendorff war: ein geschworener Feind s Vernunftftiedens

. ein unbedingter Anhänger s Schtvertfriedens. ein Mann, der die Gunst der unde nützen und dem zu Boden liegenden tschland so viel Gebiete abnehmen will, als er ^stur kann, ohne Rücksicht darauf, ob dieser Gewalt- %m 'ftedc Dmier und Bestand verbürgt. Den Wider- tand gegen diesen Frieden sucht Clemenceau wie- mit echt preußischen Polizeimi. eln zu brechen. Frankreich bat heute eine Pressezensur, die zmnin- 7/siScstens ebenso so schlimm ist. wie im gewesenen ««.Rveußen-Dentschland diese war. Frankreich

- iv'ivng unerträglich wird, dann kommt auch in dem '«'>ur Autokratie gewordenen Frankreich der Tag. an das Volk die demokratische Republik wieder m flüchtet. Da« Attentat. Clemenceau nur leicht verlebt. — Der Attentäter verhaftet. ^ ris. 19. Febr. (Funkspruch.) Auf den Mi lt Oerpräsidenten Clemenceau wurden heute früh l^gen 9 Uhr. als er vom Hause wegfuhr und sein ruto die Ecke der Ruc Franklin passierte, mehrere —ftedolverschüsse abgegeben. Der Ministerpräsident revvuwe leicht verletze blieb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.04.1919
Descrizione fisica: 8
, gelöst. Danach erhält Frankreich die Ausbeutung des Kohlenbeckens auf immerwäh rende Zeiten und als volles Eigentum die Berg werke. Die Landesverwaltung soll Frankreich nach englischen Blättern auf 15 Jahre übertra gen und dann die Bevölkerung zur Abstimmung über ihre zukünftige Staatszugchörigkeit beru fen werden, eine Lösung, welche Wilson we gen Achtung seiner Grundsätze gefordert habe. Diese Nachricht wird für zutreffend gehalten, ausgenommen vielleicht die Dauer der-Verwal tung durch Frankreich

. In der Finanzfrage ha ben die Staatsleiter ein Uebereinkommen über die Höhe des Betrages erzielt, zu dessen Zahlung sich Deutschland im Präliminarfrieden verpflich ten soll, und zwar als Deckung für die erst später festzusetzend« Gesamtentschädigung. Diese Dek- kung dürfe nicht unter 125 (?) Milliarden Franken betragen und soll in jährlichen Zah lungen in Gold, fremden Werten, Rohstoffen oder Kredit« auf ausländische Plätze beschaffen werden. Man hofft, daß Frankreich zur Wieder gutmachung seiner Schäden drei

, die Finanzverständige der Alliierten für erreichbar halten. Nach der briti schen Auffassung muß Deuffchland deutlich ge macht werden, daß die Nichteinhaltung der Zahl termine durch sofortige Erklärung der Blockade und durch zeitweilige Verhinderung des Ein- und Ausfuhrhandels gesühnt werden würde. Andererseits sind Amerika und Frankreich der Ansicht, daß England ohnehin schon große Vor teile errungen habe, da ihm die meisten deutschen Kolonien durch das Mandatssystem in jeder Hinsicht zugesprochen wurden

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Unterinntaler Bote
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Pagina 1 di 4
Data: 04.09.1915
Descrizione fisica: 4
hätten können, ohne daß die Mai-Offensive gegen Rußland zum Stehen ge- j kommen wäre, ohne daß die deutsche Front in j Frankreich wankend geworden wäre. Es ist klar, ! daß es für den Diplomaten sowohl wie für den Militär nicht dieser dreieinhalb Monate bedurft hatte, um die Aussichtslosigkeit der Bemühungen ! des Vierverbandes einzusehen; das war ihnen : zum erstenmal schon nach der ersten Schlacht am Jsonzo, zum zweitenmal nach der Wegnahme der ganzen Weichsellinie bekannt. Für die Wenigen

verloren gaben, haben Recht behalten. Der Vierverband, der Italien nötigte, Oesterreich- Ungarn den Krieg zu erklären, um den Krieg abzukürzen, hat ihn nutzlos verlängert. Die Einsicht, daß die Fortsetzung des Krieges die Lage der Vierverbandsmächte nur verschlech tern kann, scheint nun immer weitere Kreise zu ziehen. Wir wollen hier nicht etwa die vielen Nachrichten als Quelle heranziehen, die von Revolution in Rußland, Manuschaftsmangel in Frankreich, Munitionsmangel in England usw. sprechen

, die ihren besten Staats mann, Grafen Witte, tot machten, jetzt, da die Haltung der Bevölkerung zur Regierung zumin dest unsicher ist, anders sprechen, als der be drohte Mann, der mit dem ungeladenen Revolver Schrecken zu verbreiten sucht? Verdächtig war schon der seinerzeit und nun abermals gebrachte Gedanke Gustav Hervee's in der „Guerre soziale", der Türkei' einen Sonder frieden anzubieten. Dasselbe Frankreich, das an geblich Vorbereitungen zu einem zweiten Winter feldzug trifft, spricht

. Wenn sie überhaupt noch kämpfen, dann eben nur, wie oben gesagt, um möglichst wenig „Reugeld" zah len zu müssen, denn drohend fordert die Duma einen Sieg von der Negierung. Daß dieser nicht mehr errungen werden kann, auch nicht mit Hilfe von Schützengräben nach deutsch-französischem Muster, dürfte Duma und Negierung bekannt sein. Aber merken wir uns den „Ruf nach dem Siege". Da es gefährlich war, den Frieden zu fordern, verlangen gerade die Friedensfreunde einen schnellen Sieg. So in Frankreich

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 8
Data: 10.01.1915
Descrizione fisica: 8
als Carl Daltago. Ehedem mochte es vielen scheinen, daß Daltagos Ver urteilung der Presse zu weit ginge, aber jetzt zeigt es sich deutlich, wie schädlich die Presse selbst dann noch sein kann, wenn sie so mundtot gemacht wird wie in dieser ernsten Zeit. Wenn sie sich da als überflüssig und schädlich erweist, um wie viel mehr muß sie dies erst dann sein, wenn sie reden darf, was sie will. Der Hilfeschrei eines Tirolers aus Frankreich. Von einem Tiroler, der als Zivilgefangener in Frank reich

und können so lang'am dahinsiechen an allen Krankheiten. Wir haben Todesfälle zu verzeichnen, die nur einzig und allein von dem Fraß herklommen, die jungen und außergewöhnlich starken Leute sind am meisten dabei erwischt worden. Es ist ja unmöglich, all die Greueltaten zu erzählen, ich werde, d. h. wenn ich mit heiler Haut davon komme, nach dem Kriege einen ausführlichen Bericht der Regierung übergeben und dem Publikum ein wahrheitsgetreues Buch und ich kann nur sagen, daß sich Frankreich von diesen Schandtaten

zu be schützen von solchen wilden, unzivitisicrten Dieben und Räuberhorden. Viele Deutsche und Oesterreicher, für alte die in Frankreich leiden müssen. Ich kann nicht mehr schreiben, das Papier muß klein werden, denn es kommt nämlich in die Schuhzeuge eines kleinen Damenschuhes hinein, um nicht von dem gemeinen Räu ber- und Mördcrvolk entdeckt zu werden. Fragen Sie nicht nach mir, denn ich würde erschossen werden, wenn man die leiseste Ahnung hätte. Es wird uns sowieso zehnmal täglich gedroht mit Bajonette

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 17.08.1919
Descrizione fisica: 12
. Da mals trat die Arbeiterschaft für eine Verständi gung ein, aber man hatte ihren Mahnungen nur Verleumdungen entgegenzusetzen. Es ist ein in der neueren Geschichte der Kriege beispielloses Verlangen, das hier von Frankreich gestellt wird. Im Altertum war es wohl üblich, daß ganze Völkerschaften von den Siegern ver sklavt worden sind, daß dieselbe Anwendung der Sklavenketten, wenn auch loser, im zwanzigsten Jahrhundert und auf Verlangen des seinen Kul turfortschritt immer ins hellste Licht setzenden

Frankreich geschehen soll, zeugt von einem er schreckenden sittlichen Tiefstand der Väter dieses Gedankens. Wie soll aber das arme Deutschösterreich das Aequivalent von 2sH Franken, gleich 12 Kronen, täglich übernehmen können? Der junge Staat, der am Kriege der verkrachten Monarchie nicht weniger, aber auch nicht mehr Schuld trägt als die anderen Nationalstaaten, soll nun neben den ihm durch den Friedensvertrag auferlegten finanziellen und wirtschaftlichen Wiedergut machungsklauseln gczlvungen

haben dürfte. Sodann bespricht das Blatt die finanziellen Klauseln und die Bestimmungen wegen der Schulden zwischen den Angehörigen der d.-ö. Republik und jenen der anderen Gebiete der cttwi Monarchie und die Kriegsschulden und die Frage der Banknoten und meint, man sollte die Entscheidung über alle diese Fragen der Repara- Mnskommistion überlasten. Frankreich veröffentlicht die Akten über den Konflikt Oesterreich-Nngarns mit Serbien im Jahre 1914. Berlin, 16. Aug. Das „Acht-Uhr-Abendbl." meldet aus Basel

: „Homme Libre" berichtet, daß Frankreich nunmehr die Veröffentlichung der Akten über den österreichisch-serbischen Kon flikt von 1914 vorbereite, um die Schuldfrage am Weltkriege festzustellen. Eine rumänische Rechtfertigung. A m st er d a m, 15. Aug. Das Reutersche Büro meldet aus Paris, daß sich der Oberste Rat in seiner gestrigen Nachmittagssitzung mit der Antwort der rumänischen Regierung befaßt habe. Die Antwort erhebt in höflichem Tone Einspruch gegen die Beschuldigung, daß die Rumänen

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