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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 23.09.1865
Descrizione fisica: 6
mit der Bevölkexung deS befreundeten Landes, Cameradfchaft mit den alliirten preußischen Truppen, mit denen vereint Ihr sür dieselbe Sache siegreich fochtet, daS entspricht den Intentionen deö Kai'erS, und daß dieselben strengstens befolgt werden, erwarte ich von Euch ganz besonders. Frankreich. Paris, 13. Sept. John Lemoinne warnt heute die französische Politik vor einem allzu entschiedenen Vorgehen gegen die deutschen Großmächte in der fchleS- wig.holsteinischen Frage; die Lage und die Aufgabe Frankreichs

, Deutschland gegenüber, sei eine andere, alS die Englands, dessen Hauptbestreben darauf hinausgehe, einen Bruch zwischen Frankreich und Deutschland her beizuführen. „Frankreich', schreibt der Redakteur des „J.d. Deb.', »hat nicht dieselben Gründe, wie England sich über die summarische Lösung der Herzogthümerfrage von Seiten Oesterreichs und Preußen« erbittert zu zei- gen. Frankreich hat Deutschland nie bedroht, und hat folglich keine Drohungen hinunterzuschlucken. Es hatte Frankreich wahrlich

nicht, wie Lord Palmerston gesagt, daß, wenn Dänemark zum Krieg genöthigt werde, eS nicht allein bleiben werde. Nicht Frankreich halte Dänemark zur Räumung Holsteins durch das Verspre chen bewogen, man werde dieses Herzogthum ihm wie der zurückgeben; nicht Frankreich halte den König Chri, stian überredet, die Verfassung seines Landes zurückzu ziehen, um den Forderungen Deutschlands Genüge zu leisten. Frankreich hatte, Gott sei Dank, keine Ver pflichtung übernommen und kein Wort gegeben; eS ist einfacher

Zuschauer deS StreitS geblieben. Diese ab wartende Politik wünschten wir auch ferner noch be, folgt zu sehen und wir begreifen nicht, daß heute mehr, alS vor zwei Jahren sür Frankreich irgendein gebieteri scher Grund vorhanden fein sollte, aus der Neutralität herauszutreten. Folgt man nur mit einiger Aufmerk samkeit der Sprache der englischen Regierung oder der englischen Presse, so ficht man, daß England den leb, hastesten Wunsch hegt, Frankreich zum Generalstrafmei ster alles begangenen Unrechts

zu machen, daß eS aber keineswegs beabsichtigt das Rifico unv die Gefahren dieses Unternehmens zu theilen. In der dänischen Frage war eS gewiß an England, die Initiative zur Zügelung der deutschen Gelüste zu ergreifen. Es allein vermochte einen auf maritime Operationen beschränkten Krieg zu führen. Hätte Frankreich im Gegentheil eine Armee an den Rhein geschickt, so würde eS ganz Deutschland gegen sich aufgeboten, und einen allgemeinen Krieg ent zündet haben, und zwar olleS dieS um eine Ursache, die, genau betrachtet

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 18.02.1922
Descrizione fisica: 8
Brot 50, das Pfand Fleisch 60, das Pfund Kerzen 180, der Scheffel Kartoffel 200, eins Flasche Wein 100 Papierfranken. Dabei war in den Läden, allerlei Verlockendes aus gestellt und für Geld war alles zu haben. (Im Vergleiche zu den Preisen, die wir heute für die gekannten Lebensmittel zahlen müssen, scheint es damals in Frankreich noch erstanulich billig gewesen ZU sein.) Goncourt schreibt dann weiter: Aber wer konnte sich denn diese Leckerbissen noch kaufen? Die einstigen ReiLen

fort, wie seine Schriften eS vermuten, lassen, und wenn die französische Strategie von den alten Prin zipien deS Angriffs zur Verteidigung ausgeht, dann wird Frankreich einen Mißerfolg erzielen. JA Jahre 1914 wnrde der Feind geschlagen, weil er zu star! auf den Erfolg einer forcierten Offeasioe rechnete. Je wissenschaftlicher die Kriege werden, desto wert- loser Wersen Offensiven, es sei denn als Schluß« operativ« gegen einen erschöpften Gegner. Fraülreich. der Herr in RMaud. Paris, 15. Februar

. Gestern kam in Paris zwischen Frankreich und Rußland ein Abkom men zustande, wonach Rußland die Vorkriegs und Kriegsschulden, Frankreich dagegen die Sowjetrepttblik anerkennt. Frankreich gewahrt Rußland weitgehende wirtschaftliche Hilfe in Sachleistungen auf Kosten Deutsch land s. Rußland kommt hiemit sowohl wirt schaftlich als auch politisch in die Abhängig keit Frankreichs. Die Schulden Ruklands cm Frankreich betragen 20 Milliarden Goldfran ken. Nun hat sich das Machtgebiet Frankre:cys

. Die englisch? Eifersucht und Besorgnis muß sich ja zum Wahn.' sinn steigern, wenn man in London sieht, dab Frankreich seine Interessensphäre und seine Macht bis zu den Grenzen Persiens und in die Nachbarschaft Indiens und Chinas vorstcheo!- Dieser Streich Poincares könnte dem LlM George nun wohl den Kops kosten. Bisher Hai man als erstklassige Weltmächte nur zwei kannt: das Britische Reich und die Vereinigten Staaten, denen erst in weitem Abstand Iapa' und Frankreich solgten. Schwimmt nun Ruß' land

in Frankreichs Fahrwasser und briiM Frankreich die Sanierung Rußlands zustande, so schnellt Frankreich in die gleiche Linie nm den beiden anderen Rivalen empor. Es ist tw)g^ lich, daß sich nun England besinnt, mit der nichtung der deutschen Macht eigentlich einen großen Fehlgriff begangen zu hccken. Jetzt ha- es dafür das expansionslustige und radikal greifende Frankreich als Konkurrenten ^ Nacken. Den Amerikanern wird die erkennung der Sowjetrepublik durch Frcmkrel^ iibel in die Nase stechen. Amerika gcht

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 07.05.1921
Descrizione fisica: 10
Deutschland und die Tschechoslowakei. Berlin, 17. April. Der tschechische Außenminister erklärte in seiner letzten großen Rede im Abgeordnetenhäuser »Rege Zusammenarbeit mit Frankreich und England in allen Fragen der europäischen Politik ist für uns eine conciiiio sine qus non'. Damit hat Benefch in klaren Worten die Richtung angegeben, in welcher sich die äußere Politik seines Landes bisher bewegt hat und dis sic auch in Zukunft einhalten soll. In »reger Zusammenarbeit' mit Frankreich

sollte die kostspielige militärische Expedition bezahlen? Natür lich Deutschlandl Bekanntlich sollte dieser Krieg „im Frieden' aber vor allem dazu dienen, von Deutschland jene „Repara tionen' zu erpressen, die zu fordern Frankreich nach den Wor ten Driands angeblich ein Recht hat. Ja, Briand verstisg sich sogar zu der Behauptung, daß die ganze Welt hinter den ge rechten Forderungen Frankreichs stehe und man Deutschland zwingen werde, alles bar zu bezahlen: „bis zur äußersten Grenze seiner Leistungsfähigkeit' ufw

In unfaßbarem Starrsinn den Nachbar nur durch die Brille ihres fanatischen Hasses sehen will, so opfern auch die Tschechen alle Gelegenheiten, die ihnen das Schicksal seit mehr als zwei Jahren immer wieder in den Schoß warf, unbedenklich ihrer Liebe und ihrem Gehorsam zu Frankreich. Für die tschechische Politik gegen Deutschland waren bis heute nicht tschechische Interessen, sondern französische Wünsche maß gebend, und je mehr man in Prag erkennt, daß dieser Weg abwärts führt, um so eigensinniger bleibt

als 40 Milliarden angewachsen — nach zwei einhalb Jahren! Und merkwürdig: genau 40 Milliarden ver langt die tschecho.slowakische Republik — iedoch in Gold — als Kriegsentschädigung von Deutschland, das sie nie bekriegt. Deutschland soll also nicht allein die Kosten der bisherigen deutschfeindlichen Politik bezahlen, sondern auch für die künf tige einen Vorschuß geben, um den Tschechen die Fortsetzung des unrentablen „regen Zusammenarbeitens' mit Frankreich und England zu ermöglichen. Ünd in der Tat

. Mehr als alles haben die letzten Wochen wiederum bewiesen, daß Frankreich für alles, was es Deutschland Uebles zusügen will, an den Tschechen immer willfährige und jederzeit verständnisvolle Helfershelfer hat. Und das hat so manchem Deutschen zweifellos eine gewisse Ent täuschung bereitet. Sehr bald nach dem Umsturz schon gab es in Prag Leute, die prophezeiten, daß schon in naher Zukunft die Tschechoslowakei unser bester Nachbar sein werde. Die Leiden der unglücklichen Deutschen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.04.1934
Descrizione fisica: 6
, daß es not wendig sei, für einstweilen neue Vorschläge an Frankreich zu machen. Die Konsequenz dieser Ue- berzeugüü'g ist bereits vor dem 29. Mai im weite sten Maße den Akord zwischen England und Italien herzustellen und diese Idee wird mit aller Wahr scheinlichkeit von der italienischen Negierung gün stig aufgenommen werden. In den zwei Haupt städten wird man mit der Prüfung aller Aspekte der Frage der Abrüstung fortfahren und wie es scheint, Suvich wäre gleicher Meinung mit den eng lischen Ministern

in Portugal auszuschlagen und dort seine Memviren zu schreiben. Sturmzeich«« m sraàich : , P a r i s, Ende April Die Ernftheit der politischen Lage in Frankreich, die vorläufig noch sich unter einem harmlosen Aeu- ßeren verbirgt, ist geradezu eine europäische Frage. Frankreich hat eine viel zu wichtige Nolle im po litischen Leben Europas inne, als daß innere Er schütterungen für die Allgemeinheit belanglos blei ben könnten. Dies ist nicht der einzige Gesichts punkt, unter dem die Dinge betrachtet

werden dürs ten. Politische Bewegungen wirken i ansteckend, ebenso wie Ideen. In Frankreich ist nun? eine poli tische Bewegung im Entstehen, die der.Orientie rung der übrigen europäischen Länder entgeaenge- richtet ist. Darum muß sie mit besonderer Aufmerk samkeit betrachtet werden. Zum ersten Mal fand diese Bewegung ihren praktischen Ausdruck in einer Wahl, die im. Bezirke Mantes soeben stattfand. Der bisherige Abgeord nete dieses Kreises, Gaston Bergen), hatte nach dem Ausbruch des Stävisky-Skandals

bis zu den' Kommunisten, als Versuch einer Ausrichtung der fascistischen Diktatur angesehen werden, begründete Bergery eine neue Partei: den sogenannten „Front commun', die Einheitsfront' aller linksradikalen Elemente. Bergery hat nämlich erkannt, daß weder ücr So zialismus liochàHer Kommunismus in Frankreich jemals eine Majorität erreichen könnten. Denn Frankreich ist in erster Linie ein Agrarland mit vielen Hunderttausenden kleinen Baueruwirtschaf- ten. Den Kleinbauern aber schrecken die demagogi- chen Formeln

der 2. und 3. Internationale ab. Darum hat sich Bergery eine Propagandamethode zurecht gemacht, die die Schroffheiten der Interna tionalen vermeidet, aber genau das gleiche Ziel erreichen will: Beseitigung des Privateigentums und Aufrichtung eines kommunistischen Klassen staates. Mit diesem neuen Programm trat Bergeri) am vergangenen Sonntag vor seine Wähler. Dem Ausgang der Wahl sah ganz Frankreich in ge spanntester Aufmerksamkeit .entgegen. Man maß ihnen/gewissermaßen die gleiche Bedeutung zu, wie seinerzeit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.04.1867
Descrizione fisica: 6
, in welche uns die jeden Augenblick sich wider sprechenden Nachrichten und Gerüchte versetzt hatten, endlich doch — wenigstens für einige Zeit — glücklich befreit. Nach einem gestern Abends aus dem Haag hier cingetrossenen officiellen Telegramm wird seitens unseres Prinzen-Statthalters die großherzoglichc Re gierung ermächtigt, den Zeitungsnachrichten über eine Einverleibung Luxemburgs in Frankreich mit aller Ent schiedenheit entgegenzutreten. Ich brauche ihnen nicht zu sagen, daß diese Ueberraschuug in der ganzen Luxem burger

Bevölkerung die freudigste Sensation hervorrief. Somit fallen denn auch von selbst die vielen Gerüchte über einen bevorstchcr.dcu Abzug der preußischen Gar» nison, insbesondere das auch von mir mitgetheilte, über eine vorgeblich in diesem Sinne geschehene Aeußerung von Seiten des hiesigen FestungSgouverueurs. Hoffent lich werden nun aber auch die Verdächtigungen auf hören, die man sich unserem König-Großherzog nnd unserer Regierung gegenüber in manchen Tagesbt'ättcrn erlaubt hat. Frankreich» Aus Lyon

» Haag, 1. April. Ein Communiqnö des „Staats- couraut' in dessen nichtamtlichen Theil dementirt im Namen der luxemburgischen Kanzlei die Nachncht vo» „ersolgter' Abtretung i>eö GroßherzogthnmS, und hebt hervor: von einer Abtretung könne erst die Rede sein, nachdem auch die dabei interessirten Großmächte sich verständigt hätten. Großbritannien. London. Am 23. März fragte ini'Obcrhaus Lord Denbigh : ob eS wahr fei, daß Ihrer Majestät Negie rung eingeladen worden, gemeinsam mit Frankreich, Oesterreich

vor seiner Abreise hatte Graf Cibrario noch eine lange Unterredung mit dem König, deren Gegenstand die auftauchenden Schwie rigkeiten zwischen Preußen und Frankreich gewesen fein soll. n Nach dem ..Diritto» wurde zwischen Italien und Oesterreich nebst dem Handels, und Schifffahrtsver trag auch eine Uebereinkunft über das Post- und Tele- graphenwesen, den Schutz des literarischen Eigenthums und die Auslieferung von Verbrechern abgeschlossen. ^ DaS königl. Ministeriuni des Innern hat die Präsekten aufgefordert

, einem Städtchen in der Romagna, hatte am 26. März ein Weiberaufstand statt, eine Menge Weiber in zerlumpten Kleidern mit ihren Kindern durchzogen die Sladt, schrieen nach Brod und plünder ten das von den Bäckern auf offenen «ständen feilge botene Brod. Mit Gewalt wurden sie auseinander getrieben. Am folgenden Tage aber wiederholte sich dasselbe Schauspiel. B Es ist öster schon in den Blättern die Frage ven- tilirt worden, ans welche Seite sich wohl bei einem Kriege zwischen Deutschland und Frankreich Italien

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.02.1938
Descrizione fisica: 6
VolksfrWblät- ter, nach denen Italien dem nationalen Spanien Schiffe liefere, Behauptungen, die durch keinerlei Unterlagen bekräftigt werden können und àie nur dazu dienen sollen, die eigenen Lieferungen nach Rotspanien zu verschleiern, bringt das „Giornale d'Italia' eine authentische Dokumentierung der vom Voltsfront frankreich den spanischen Bolfchewisten unter Mitwirkung der Regierungsbehör den gewährten Lieferungen. Die genann te Zeitung veröffentlicht die Photogra phie eines Briefes, den ein gewisser

Giunimi an den Oberstleutnant Cortiz gerichtet hat. Dieser Cortiz war von Va lencia beauftragt worden, in Frankreich Flugzeurnaterial zu erwerben. Dieses Dokument enthüllt die direkte Beteili gung des gewesenen Lustfahrtministers Cot an den Unterhandlungen und die Verantwortlichkeìt der französischen Re gierung, die durch Ministerratsbefchluß die Ausfuhr dieses Materials bewilligt hat. Das genannte Blatt kündete die Veröffentlichung von weiteren drei Brie fen an, welche die Zusammenarbeit

von spanischen Regierungsstellen mit franzö sischen Lieferanten klarstellen. Aber nicht nur auf Waffenhilfe be schränkt sich die französische Mithilfe. So weiß das „Giornale d'Italia', daß sich die französischen politische und militäri sche Zensur in den Dienst Rotspaniens gestellt hat. In Frankreich gibt es ge heime Zensurstellen unter Mitwirkung der Postbeamten, die alle nach Notional- spqnien gerichteten Briefe öffnen und deren Inhalt photographieren. Auch Telephongespräche von Nationalspaniern

Itadame mehrere Tausend Kanonen, Maschinen für Kriegsindustrie u. Tanks, außerdem 70 Millionen Schuß für Hand feuerwaffen. In der gleichen Zeit passier ten Frankreich auf dem Land- und Luftweg über 1000 Flugzeuge für Rot spanien. Nicht weniger rege ist der Durchzug der Freiwilligen für Rotspanien. Im Monat September allein waren es über 20.lM, die über Toulouse zur roten Armee gingen. Sie waren zum Großteil in Frankreich angeworben worden. In den letzten Monaten des vergangenen Jahres gingen täglich

ab an die Seite des Dreibundes. Als aber 1914 der Welt- rieA ausbricht, setzt ein starker Wider- trett der Meinungen im Lande ein, bis chließlich die zivilisatorischen Bindungen an Frankreich siegen und Rumänien 1916 auf die Seite der Entente tritt. Der Zusammenbruch der Mittelmächte und Rußlands hat Rumäniens Ziel ver wirklichen lassen: den Zusammenschluß aller Rumänen. Damit sind aber gleich zeitig neue schwierige Probleme für den Staat aufgetaucht, nämlich die innere Angleichung und Verschmelzung

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 02.12.1921
Descrizione fisica: 12
ZraiilreiA. Wie zu erwarten war, hatBriand inWashing ton in seiner großen Rede die Erklärung ab gegeben. Frankreich werde nicht abrüsten uyd damit Punktum. Und die Genossen beglück wünschten ihn zu dieser Saltung. Die „Neue Zürcher Zeitung- gibt zu dieser Rede folgen den trefflichen Kommentar: »Briands Rede in Washington ist das deut liche Echo der Absage Sardings: Frankreich kann und will über ein von ihm selbst be stimmtes Maß zu Lande nicht abrüsten, aus Rücksicht auf seine Sicherheit

Verwaltigung, gegen.die Ausplünderung und all die Demütigungen wehrt, die dem Reich auferlegt werden, schmäht man sie als Alldeutsche' und Reaktionäre. Aber diese Masse der Reaktionäre nimmt jeden Tag an Zahl zu. Deutschland steht heute deshalb so traurig da. weil ein gewaltiger Teil feines Volkes, die Sozialisten, Kommunisten und Anarchisten, kein Gefühl für die nationale No! besitzt, so lange sie wenigstens Arbeit und .Brot haben. Frankreich konnte stets auf den Patriotismus seiner Arbeit erzählen

» schlimmstenfalls sich aber zu ihr wie acht zu zehn verhalte. Italien habe 4000 Kilometer Küste zu beschützen und eine sehr dichte Be völkerung. Außerdem importierte es seine gesamte Kohle, ein Drittel seines Getreides und fast seine gesamten Rohstoffe. Es bestehe öine starke Strömung in Italien zugunsten eines regelrechten Abkommens mit Frankreich, das die militärische Last beider Nationen erleichtern würde. Vereinigt würden ihre beiden Flotten das Mittelmeer beherrschen und den beiden Ländern den Widerstand

gegen jeden Angriff ermöglichen. Die italienische öffentliche Mei nung sei auch für eine Beschränkung der Rüst ungen in Osteuropa und auf den Balkan. Im Gegensatz zu diesen Annäherungsver suchen Italiens ist Briand bemüht, die „Iso liertheit' Frankreichs als Trumpf gegen die „deutsche Gefahr' in die Wagschale zu werfen. So erklärt er in einer Unterredung mit Jour nalisten: Frankreich sei isoliert und in einer anderen Lage als Amerika. England und Japan, wenn diese ihre Rüstungen zur See einschränken wollten

. Diese Länder wären miteinander befreundet und wollten als Freunde unter sich die Rüstungen in einer gerechten und vernünftigen Weise einschränken. Frankreich dagegen stünde nicht in solch einem Verhältnis zu Deutschland, deshalb müsse Frankreich die notwendigen Vorkehrungen für seine Sicher heit treffen. Deutschland sei in der Lage sehr schnell fünf oder sechs Millionen Mann, die im Keere gedient haben, zu mobilisieren. (?) Frankreich müsse darum in der Lage sein, eine genügende Truppenmacht aufzustellen

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Volksrecht
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Pagina 1 di 8
Data: 04.02.1923
Descrizione fisica: 8
aller Volker gegen den ruchlosen Anschlag auf die deutsche Nation und die europäische Wirtschaft entschlossen wendet, nur wenn Frankreich in der. Welt der Verfehmung als Friedensstörer verfallt, wird Frankreich zu Verhandlun gen gezwungen werden kl'öniien. Aber vorläufig steht der größte Teil der Welt ziemlich teilnahmslos der Tragödie des deutschen Volkes gegenüber. Gewiß, cs werden Stimmen und sogar gewichtige Stimmen in Eng land und Amerika laut; aber noch ist ihr Wiederhall schwach. Und es darf darum

auch kaum damit gerechnet werden, dast die französische Ruhrbesetzuug nur eine flüch tige Episode bleiben wird. Denn noch sind die Kräfte des Friedens und der Vernunft ohne Macht in der Welt. Wenn auch in den letzten Tagen in der öffentlichen Meinung Englands und namentlich Italiens ein Um schwung bemerkbar ist, so sind doch die gleichen Staaten auch an der Orientfrage stai'k interessiert Eine bedeutende englische Zeitung, das Daily Chro- ,licke, glaubt zu wissen, dchl Frankreich zu V er Hand-, ln „gen

; aber die materielle Gewalt auf Seite Frankreichs. Deutschland bedarf des Friedens dringender als Frankreich. Daher »tust es eben den ersten Schritt tun. Es „tust klar und unzweideutig nochmals erklären, dast es den Versailler Frieden zu erfüllen entschlossen und bis zum Rande seines Könnens Reparationen zu leisten gewillt' ist. Dem Zahlungs- und Sauieruugs- plan Frankreichs must es einen ernsten, konkreten eigenen Sanierungsplau eutgege,,stellen. Mit der Bekundung sei ner ernste» Friedeusbereitschäft ivürde

. Sie bekräf tigen .neuerdings ähren Willen, durch,Zusammenfassung aller Kräfte und in internationaler Znsammenärbeit aller Völker äm wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas imitznwirkcn. Die gerechtfertigten, unbedingt notwendigen iund in den Grenzen des Möglichen an Frankreich und Belgien für den Wiederansban ihrer zerstörten Gebiete zn leistenden Wiedergutmachungen sind ein wichtiges Element dieses Wiederanfbanes. Sie machen die Ar beiterklasse and die gesamte Oesfentlichkeit aufmerksam ans

Presse, die ebenso wie im Kriege bereits wieder begonnen hat, in allen Ländern, vor allem aber in Deutschland und Frankreich, die größten Ungeheuerlich keiten zn verbreiten, um die Völker gegeneinander zn Hetzen. Insbesondere weise,, sie ans hie Lüge der Re gierungen hin, die behaupten, baß 'sie nur gegen bie deutschen Kapitalisten Vorgehen, während doch die ersten Opfer ihrer Aktion die den tFchen'Arbe'iter.sind, deren gewerkschaftliche und sozialistische Organisationen die Pflicht Deutschlands

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 23.05.1923
Descrizione fisica: 8
Law das nur gelungen, indem er sich Frankreich völlig unterwarf. „Wohlwollende Impotenz' nannte der liberale Oppositionsführer Mr. Asquith diese von Bonar Laws Vorgänger, Lloyd George, Unterlassene Erbschaft. Die englische Politik unter Bonar Law hat den Versuch Lloyd Georges mit Frankreich M- sammenziMhen, in noch ausgesprochenerem Maße fortgesetzt, aber erreicht hat sie nichts. In Lausanne scheiterten die Verhandlungen mit den Türken an französischer Hartnäckigkeit. Kla gend mußte Lord Curzon

wird. Sie können nicht Deutschlands letztes Wirt schaftsgebiet besetzen und gleichzeitig Re parationen fordern.' Bonar Laws Haltung während des Ruhr konflikts war die der „wohlwollenden Impo tenz' gegen Frankreich. Er hat sich damit den Dank seines französischen Kollegen gewiß ver dient, aber seinem Lande keinen Dienst erwie sen. Demütigungen über Demütigungen hat das stolze England seit dem Ruhreinfall über sich ergehen lassen müssen. Die wiederholten Ruhr- interpellationen im Unterhaus haben zur Ge nüge bewiesen

, daß die englische Volksstimmung die unwürdige Lage erfaßt, in der England sich ^findet. Das neue LuftÄstungsprogramm ist ein Ausdruck dafür, und es scheint, daß die Stimmung im Lande immer stärker aufwallt gegen das „durch dick und dünn mit Frank reich'. Auch die Annäherung an Italien könnte als Ausdruck für diesen Stimmungsumschwung angesehen werden. . Aber wie die Dinge heute liegen, ist derma len für England nichts anderes möglich als alles zu tun, um Frankreich bei Laune zu erhalten; wobei das mindeste

ist, schon mehr als arro gante Noten nach Deutschland loszulassen. Es bleibt England nichts anderes zu tun, wenn es nicht mit Frankreich anbinden will, davor aber hat der britische Leu Angst wie ein geprügelter Hund. So wurde denn auch Bonar Laws Nachfol ger von diesem Gesichtspunkte aus ausgewählt. Denn England hat das Zittern gelernt, das Zit tern vor dem größten Heere, der größten Luft-, der größten II-Bootsflotte, alles Waffen» die zu schmieden, Lloyd George Frankreich an erster Stelle behilflich

Curzon Sturm, der allgemein als der kommende Mann auf dem englischen Premierposten genannt wurde. Das wäre nach Ansicht der Pariser ein schwerer Schlag für Frankreich gewesen, denn Curzon habe unter Bonar Law gar oft eigenartige An sichten und Initiativen an den Tag gebracht und nur dem mäßigenden Einfluß Bonar Laws sei es zu danken gewesen, daß es zu Reinen Zu sammenstößen gekommen sei. Nun, da der mä ßigende Premier abgetreten sei, würde Lord Curzon ungehemmt seinen Ansichten freien Lauf lassen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.07.1926
Descrizione fisica: 6
ln Frankreich. An Hand der WochenauswDse der Bank von Frankreich zeigt sich, daß der Notenumlauf stän dig .anwächst, wenn auch verhältniSmiWg lang sam. Wie sich in den letzten Wochen der Aus weis des französischen Noteninstiààes entwickelt hat, zeigt M folgeà Zusammenstellung: Wochen-Ausweliise der Bank von Frankreich <lisn 1000 «Fran!ten>: 15. Juli 1. Juli Notenumlauf ^ S4S17VS4 53 914 233 Gold im AuÄand 1864 321 1864 321 Gold in Kassen 36343-19 S 684 S70 Barvorrat iin Silber 937 753 337 554 Privatguthaben

3220852 S204M9 'Schatzguchaben 12 893 23293 Bor dem Kriege Mde Juli 1914) wies die Bank von Frankreich einen «Notenumlauf von 6 683 Millionen Frank aus: er ist heute Mit fast 56 MMarden das Neunfache der Vorkriegs zeit. Die Inflation in Frankreich brückt sich «ber >.außerdem in dm Vorschüssen >an «den Staat laus, die >am 15. Juli den Betrag von 37L0 Milliarden erreichten. , Neue italienisch-öfterrelchische Aokommen Die Einverleibung einiger Gebiete Màster- rskchs in den idÄienischen Staat

Italien. 8 Prozent ver teilen Dänemark, Danzig und Norwegen. 7 Pro zent schatteten d!ie Niederlande und S Prozent die àyweiz aus. Natürlich erzielten die Län'^'r mit entwerteter Nàta eine bedeutend starkes Verzinsung des Aktienkapitals. Griechenland steht mit àer Verzinsung von 22V Progent und Rumänien mit àer «Bruttodividende von 166 Prozent an der Spitze. In Frankreich und Belgien erreichte die Divlidende S0 bezw. 33.10 Prozent. o verschiedenes Wichtig für Gastwirte. Das Gesetz zirm Schutze

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 23.01.1925
Descrizione fisica: 6
. In Frankreich nimmt die radikal-soziali stische Partei jene Posten ein, die sie vor dem Kriege hatte, und es scheint mir, daß sie trotz vielleicht möglicher augenblicklicher Verschiebun gen nach rechts oder nach links ihrer «führenden Stellung nicht mehr beraubt werden wird. Da durch gewinnt freilich die Zusammenarbeit mit den Sozialisten in Frankreich größere Bedeu tung. In Italien wird ein Wog gesucht zur Lösung der faschistischen Krkse, und es ist zwei fellos, daß er schließlich nur in der Ausammen

«Ordnung' zu zeihen, so werden wir ^aar oft auch auf die nackte Mitteilung von Tatsachen verzichten müs sen. Mus jeden «Fall werden wir uns j«der kriti schen Stellungnahme zu Tatsachen und Ereig nissen politischer oder nationaler Natur ent halten.' Ein neuer Enlenle-Standal. Man schreibt uns: Vor mir liegt eine fran zösische Einladung an alle berufsmäßigen Geo graphen zu dem Ende März in Kairo stattfin denden WeltgeograPhew-Kongreß. Frankreich hat das Protektorat übernommen, dasselbe «Frankreich

des Widerstainides der Domo- nions ausgegeben wurde. Zusammenarbeit England» und Frankreich» la der wellpolttlt. London. 23. Jänner. (Ag. Br.) Eine Zei tung bringt einen Artikel, der einen Blick hinter die Kulissen der englisch-ftanzösischen Politik zu läßt. Darnach soll England nicht nur die Ober herrschaft Wer Aegpten -wieder herstellen wollen sondern auch den Sudan zum mindesten praktisch annektieren und sich in der Türkei einen festen Boden schaffen. > Frankreichs Zu stimmung wird erkwuft durch eine feste

und im Ausland gegen Ungarn «nicht zu «betten. Wenn die «Soziaildemotvaten diesen Punkt de» Paktes nijcht einhalten, werde er schonungslos gegen 1>< Paris, 23. Jänner. (Radio-Dienst.) Gegen? über der Behauptung Eachins in der franzö sischen! Kammer, daß «Frankreich «in Geheim- abkämmen mit Polen gegen die Sowsetreaie- runu geschlossen hätte, erklärte H«rrtot, saß Sowjetnchland? vorgehen und sie «persönli che r die verugochten SchSd«» verantwortlich machen. Graf Bethen sprvch sodann «Wer den Liberalismus

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 09.09.1892
Descrizione fisica: 18
Frankreich. Das zur Erinnerung an das Cen- tennarmm der ersten Vereinigung Sa- voyens mit Frankreich errichtete Denkmal wurde am 4. d. feierlich enthüllt. Dasselbe stellt eine Savoyerin dar, welche die französische Fahne ans Herz preßt. Bei dem von der Gemeinde veranstalteten Bankette brachte der Bürgermeister ei nen Toast aus die Armee aus, wobei er besonders hervorhob, daß es die Ar mee sei, welche die Herzen einmüthig schlagen mache. Der Präsident Caruot betonte in seiner Antwort

, daß die Re publik keine treueren Bürger habe, als die Savoyarden. Er beglückwünschte diese dazu, daß sie die Interessen des Vater landes über die Parteikämpfe stellen. Die Parteien müssen nunmehr angesichts des nationalen Willens entwaffnen, um die lebendigen Kräfte des Landes um das Banner der Republik zu einigen. Das sei Patriotismus und hierdurch mache man Frankreich im Innern blühen, nach Außen geehrt; hierdurch bewirke mau Ruhe und Frieden und flöße man der Welt Vertrauen in die Republik ein. Carnot trank

sodann ans das geeinigte Frankreich und dessen Söhne. Die Rede fand warmen Beifall. Die Badereise des sehr kranken und amtsmüden russischen Ministers des Aeu- ßeru v. Giers nach Frankreich hatte ei nen Höflichkeitsbesuch des frauzössischeu Präsidenten Carnot und des Ministers Ribot bei Herrn v. Giers zur Folge, wobei eine holde Rührscene vorauf ging. Bei seiner Ankunft in Aix les Bains wurde Präsident Carnot im Stadthause uuter anderen von einer Abordnung der Stadtschulkinder begrüßt. Ein Knabe

in russischer Tracht sprach folgende Be- grüßungsrede: „Papa sagt mir, daß Rußland Frankreichs Freund ist, drum bin ich glücklich, wie ein Rnsse gekleidet zu sein, um Ihnen diese Blumen als eine Huldigung unserer jungen Herzen darzubringen.' Während die Menge ju belnd rief: „Es lebe Frankreich, Car not und Rußlaud, der Freund der Re publik!' umarmte der Präsident den Knaben, wobei er sagte: „Ich umarme Rußland!' Die Russen, welche viel Sinn für Komik haben, werden ergötzt sein. Serbien. Die zur Untersuchung

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 31.05.1922
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 31. Mai IM tum des letzten Maitages wie ein Verhängnis über Europa geschwebt, und die Befürchtung wurde um so größer, als die Konferenz von Ge nua keinerlei Hoffnung eröffnete, und als in Frankreich die kriegerischen Stimmen immer lauter erschollen. Nun ist wenigstens erreicht, daß sich die schweren Geschütze nicht in Bewe gung setzen, und daß man nicht die Tragödie er lebt, daß schwarze Regimenter aus den afrika nischen Kolonien von Frankreich in die ältesten

Schatten er füllte Bild sich leise uufhellen läßt? Poineare, der mit so großem Eifer seinen Vorgängern Monat für Monat publizistisch nachgewiesen hatte, daß sie die Interessen von Frankreich nicht hinreichend wahrten und nicht fest und nicht stark genug waren in ihrer Politik gegen das widerspenstige, die Leistung übernommener Pflichten verweigernde Deutschland, Poineare, der die Konferenz von Genua boykottierte, weil sie die Deutschen als gleichberechtigt zuzog, und der — es ist erst wenige Tage her

, zum Bolschewis mus hinübergleiten, jeder Kredit im Ausland und Inland wäre erst recht vernichtet, die Mark würde sich noch mehr und in raschestem Tempo in der Richtung des Beispiels der österreichi schen Krone entwickeln. Lloyd George hat in London Reden gehal ten, die gleichfalls mit der größten Deutlichkeit ausmalen, wozu eine intransigente Draufgän gerpolitik von Frankreich führen müßte und auch diese Reden, in denen manches Wort direkt an die Adresse der Pariser Regierung gerichtet ist, dürften

hin gewiesen, sondern er hat auch klar herausge sagt, daß Frankreich in einem solchen Fall und als Ergebnis einer solchen Politik nicht nur die Allianz der Feinde, sondern auch die eigene Iso lierung zu fürchten hätte. Hier handelt es sich nicht mehr um das Recht auf Sonderaktionen, das Poineare nachweisen wollte und das Ra thenau als nicht bestehend erwiesen hat, hier handelt es sich darum, daß alles sich vereint, um den Heißspornen in Paris vorzustellen, wie sehr eine unversöhnliche und hartnäckige

Repara tionspolitik Frankreich selbst ins Unglück stür zen würde. Angesichts dieser Verhältnisse wurden! die Verhandlungen in Paris geführt. Der deutsche Reichsfinanzminister hat Vorschläge erstattet und nicht nur die Delegierten der Reparations kommission, sondern auch die Fachleute aus der großen Finanzwelt, Pierpont Morgan, Kinders- ley, Vissering und Sergent, waren anwesend und hatten das Recht auf Kritik und freie Mei nungsäußerung. Die Konferenzen mit dem Reichsfinanzminister dauerten Wochen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 01.10.1896
Descrizione fisica: 8
besucht. x*. Wie die „N. Fr. Pr.'berichtet, wurde zwischen Oesterreich-Ungarn und Frankreich eine Vereinbarung getroffen, deren wesentlicher Inhalt darin besteht, dass Frankreich auf die Weinzollelaüfel zu seinen Gunsten verzichtet, wogegen Oesterreich-Ungarn alle seine Rechte aufgibt, die ihm aus dem MeistbcgünstigungS-Bertrage mit Tunis erwachsen, Tunis in handelspolitischer Be ziehung als ein französisches Territorium gelten lässt, der Zolleinigung zwischen Frankreich und Tunis kein Hindernis

entgegensetzt und von seiner Seite die An wendung der französischen Zölle in Tunis gestattet. Das Blatt bemerkt hiezn, dass das handelspolitische Zugeständnis weniger in Betracht kommt, angesichts des Umstandes, dass Oesterreich-Ungarn ein wichtiges Interesse hat, mit Frankreich im handelspolitischen Frieden zu leben und seinen Export nach der sranzö- sischen Republik nicht der Gefahr von Repressalien auszusetzen. Frankreich werde aus der anderen Seite sehr befriedigt sein, nachdem es den lebhaften Wunsch

hat. sein-- Stellung in Tunis zu befestigen und dem Protektorate immer mehr den Charakter einer An nexion zu geben. Auch werde das Vorgehen der öster reichisch-ungarischen Monarchie keinesfalls ohne Rück wirkung bleiben auf den zwischen Italien und Frank reich schwebenden handelspolitischen Streit über Tunis. Auch für England hat dieser Vertrag zwischen Oester reich-Ungarn und Frankreich große Bedeutung, nach dem Großbritannien ebenfalls den Anspruch auf die vertragsmäßige Meistbegünstigung erhebt

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 6
Data: 23.12.1922
Descrizione fisica: 6
von 710.000 hatte, während sic jetzt n»r über 660.009 Tonnen verfügt. Auch an Qualität habe die Flotte verloren, da sie nicht erneuert wurde. Alle Seemächte haben seit 1914 ihre Flotten ausge baut und ergänzt, nur Frankreich nicht. Da Frankreich 2500 Kilometer lange Msteststtecken zu verteidigen hat u. den Berkehr mit seinen Kolonien aufrechterhalten muß, so müsse es Neubauten vornehmen und die Regierimg werde ein Programm im Rahmen des Washingtoner Abkommens vorlcgen, vorausgesetzt

, daß dieses vom Parlament ratifi ziert wird. Frankreich, so schloß er, sei frieWch. Es habe unter dem Krieg. mÄhr gelltten als andere Nationen und es wünsch: den Frieden. Dessen Ausrechterhaltung enthalte aber Wippen, die Frankreich nicht übersehen dürfe. Lloyd George enthüllt weiter. Die ungnädige Aufnahme welche Lloyd Georges «fl« BsLffentsichungen über den französischen Appetit aus den Rhein ber den Alliierten jenseits des Kanals !mid namentlich seitens Poincares gefunden haben, hin dern ihn nicht, bei seiner Arbeit

. Zum Schluß exffärt Lloyd George, xs fei '«ine Lanz unglaubliche und unverständlWe llnver- Wämttzchh ihn jetzt als einen Feind Frankreichs denun- yicren zu »vollen, well er die internationale Politikf der vugenbliMchen französischen Regierung nicht billige: In Wirklichkett' habe «er Frankreich önmer. auch trotz der Gefahr, in seinem eigenen Lande Widerstand zu finden, Eierstützt. Slür um die Freundschaft Frankreichs -ft er- ihalten. habe er sich mehrmals der englischen Qeffent- ülchkett entfremdet. Fach

. Da dies in VeffaiWs nicht gemacht wurde. wo man nachträglich diese entscheidende i Maßnahme in den Fffedensvnttrag auf dem Wege drr Sankttonen usw. einschmuggeln. Das war ja . auch die stille Absicht des „Vaters des Sieges', Elemenceaus. ibei der Erstellung des Friedensinftrumentes: zw«. We tzen wollte er mit einem Male schlagen: Deutschland wirtschaftlich vernichtend treffen imd Frankreich gleich zeitig die Wege offen lasten zur Erfilllung seines Rtz-'m- . «idsals. . Der paziststifche Gewerkschaftskongreß

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.11.1921
Descrizione fisica: 8
und der Teuerung-ergibt, ist derartig erschreckend, daß die am Schlüsse des Trienniums gezogene Bilanz, privatwirt- fchaftlich betrachtet, die Eröffnung einer Konkursverwaltung als unbedingt notwendig erscheinen ließe. Da aber einzelne Entente staaten. in erster Linie Frankreich, ein politisches >,nftresse an dem Weiterbestand Deutschösterreichs als dem südöstlichen Riegel zur Umklammerung des Deutschen Reiches und als den verbin denden Korridor zwischen Frankreich und dem französischen Polen

der Reparationskommissionen werden, mit den nötigen Abänderungen, dem Völkerbund übertragen; Revision der Friedensverträge: Aufrechterhaltung aller Verpflichtungen zur militärischen Abrüstung siir Deutschland und die übrigen besiegten Staaten und militärische Bürgschaft Englands und Italiens gegenüber Frankreich, im Falle eines Angriffes oon- feilen Deutschlands. Die Kontrolle über diese Abrüstung hätte dem Völkerbunde zuzustehen. In bezug auf die Systemislerung der Schulden macht folgenden Vorschlag: Durch Zurückziehung der Besatzungstrup- pen

, Handelsflotte, Kabeln u. dgl. m. 2. 20 Mil liarden, die Deutschland den Siegern hauptsächlich in Kohlen 'nd Lieferungen anderer Art auf Grund der bereits festgesetzten Vrovortionalquote zu vergüten hätte; an Frankreich hätte Deutschland jene Kohlemnenge auszuliefern, die der Differenz zwischen der jährlichen Produktion vor dem Kriege in den Gru- ben des Nordens »nd des Pas de Calais und jener im selben Gebiete wäbrend der nächsten zebn Jahre entspricht: an Italien wenigstens drei Viertel der im Vertrage

von Versailles fe^g<- setzten Menge; Deutschland kann verpflichtet werden, den Ver bündeten auf die Dauer von 10 Jahren jährlich 500 Millionen in Goldvaluta zu geben, zur Tilgung der Kredite, mit dem Privi leg auf die Zolleingänge. 3. 80 Milliarden werden von Deutsch land, nachdem e» die unter Punkt 2 geruumten Verpflichtungen erfüllt hat, als Deraütungsquote gegenüber jenen Ländem über- nommrn, die den Kriegführenden der Entente Kredite eröffnet haben. Oesterreich, Deutschland, Frankreich und Italien

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 20.03.1926
Descrizione fisica: 6
unserer Zeich ist, In Immer weitere Kreise. Die in Straßburg erscheinende Zeltumg „La Republigue' Me als radiikalfozlcMstlsches Or- aan das derzeit In Frankreich regierende Liinks- kartell unterstützt) hat kürzlich einen interessan ten Vergleich zwischen denn französischen und dem italienischen Regime gezogen. Die derzei tige französische Paàmenchsmehrheit, die aus Men Poren auserlesenste soziale Humanität und ààr schwitze, ruiniere ini endlasen Schwätzerelen Frankreichs Finanzen und Wirt schaft

auf dem Bal kan. Der .Aaily Telegraph' hält eine Konferenz zwischen Frankreich, Italien und den mittel europäischen Mächten für nahe bevorstehend. Me interessierten Staaten halten die Konferenz notwendig denn obschon sich Frankreich und Italien der Vereinigung Oesterreichs mit Deutschland widersetzen, haben sie doch eine verschiedene Meinung über die Mittel! zur Ver hinderung derselben. Frankreich besteht,auf der Wahrung der politischen! Integrität Oesterreichs. Diese Ansicht

wird auch von der Tschechoslowa kei geteilt, die die Aufsaugung des größten Teiles Oesterreichs in einer Zollunion mit Ma lis» ungerne sehen würde. Frankreich würde ebenfalls eine terckto-viale Erweiterung oder àe politische Einflußnahme in Oesterreich Ungerne sehen. Andererseits muH sich Italien für àe eventuelle Aufteilung Oesterreichs bis Mitarbeit Serbiens sichern. Nach weiteren, noch unwahr scheinlicheren und rein aus der Luft gegriffe nen Sensationsmeldungen, schließt das Matt mit einer angeblichen Erklärung Raditsch

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.03.1923
Descrizione fisica: 6
die Schulden so rasch als möglich fundiere und ihm ein Moratorium von we nigstens zwei Jahren gegeben wird. Verschiedene Staaten sollen die Garantien der französischen Ostqrenze übernehmen und Frankreich sich bis auf die Linie zurückziehen, die es vor der Ruhr aktion inne hatte. In der Moratoriums zeit sollen dann die Vereinigten Staaten eine Weltwirtschaftskonferenz einberufen, und zwar unter Einschluß Deutschlands und Rußlands. Poincare spricht. Paris, lo.März. Poincare sehte gestern im Außenausschusse

der Kammer das vor zwei Wochen begonnene ExposS Uber die Ruhraktion fort. Er hielt sich sehr kurz und erklärte, daß Frankreich eine vermilk- lungvonkeinerSeite annehme. So bald aber der Tag komme, an dem Deutsch land seine Lage begreife, wird Frankreich bereit sein, die deutschen Vorschläge zu prü fen. keinesfalls wird aber Frankreich die Sicherheiten und Pfänder aus der Hand geben, die es zu nehmen gezwungen war. oie Gewaltstatistik. Berlin. 10. März. Mit der am Don nerstag erfolgten Besehung

und daß -es hierin keine Ausnahme von dein allge meinen europäischen Uebel bildet. Wir sehen aber darin keinen Grund, uns ent mutigen zu lassen und dies aus zwei Grün den: Erstens rechnen wir damit, daß es nicht allzulange dauern wird bia wir unsere Aus dem Inhalte der heutigen Ausgabe. Streik» in Frankreich. Die Lage im Osten. Antwort des Meraner Bürgermeister» in der Eingemeindungsfrage. Wickschaftskrise überwinden und zu einer reicheren Produktion und Exportation ge langen. Die schon jetzt vorliegenden

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 13.07.1922
Descrizione fisica: 4
werden die Außenminister von Frankreich. England und Italien in London oder Paris, oder in Mailand oder Turin zur Bereinigung von Oriein-Fragen Zusammen kommen. _ Poineare, der jetzige und Painleve, der frühere französischelMirnsterpräsident mußten am 6. ds. in der französischen Kammer die Re gierung oetteidigen gegen den Vorwurf, daß sie !9I7 die Fttedensmöglichkeiten (Friedensanbot Kaiser Karrsi vou sich gewiesen habe. Poincare redete sich darauf hinaus, daß die Vorschläge Kaiser Karls nicht die Zustimmung

Deutschlands, das sie nicht kannte, gefunden tzaben.wür den und für Italien keine Vorteile gebracht härten, wäh lend Frankreich nicht gegen das 'Abkommen mit Italien von 1915 (Londoner Patt, durch den Italien für den Krieg gekauft wurde) osrgehen könne. Lloyd George. Sonnino und Ribot hätten das Anbor Oesterreichs geprüft und als besonders gefährlich für die Einheit der Ver bündeten befunden. — Painleve fügte hinzu, daß Sonnino die schweren Folge» für das Innere 'es Lan des angeführt habe, wenn Jtalieir

. Wie' aus diesen Erklärungen Poincares und Pairv levös das rote Bozner Blatt des Herrn Menz die Fol gerung zu ziehen vermag. Kaiser Karl habe wohl einen Sonderftieden (??) schließen, aber das Treniino nicht ab- treten wollen und dadurch den Dolchstoß für Südtirol ge- fühtt, wird »vohl nur Herr Men; begreifen. Mit dem Trenttno, das schon Herr Bükow airgeboten hatte, »var laut der Ettlärung Sonninos Italien nicht zufrieden, es bestand auf Einhaltung des Londoner Abkommens vonr Jahre 1915, in dem Frankreich und England

will zu einem Einvernehmen mit Italien auch hinsichtlich der. Fiumaner-Frage gelangen. * Ten Abbau des Abganges bei den Staats bahnen schrittweise zn verwirklichen — .er beträgt rund eine Milliarde Lire - beschloß die parlamentarische.Auf» sichtskommission über die Staatsbahnen von der_ Staars- .bahnverwaftung zu verlangen. Sie soll bis 15. Sept. ein vollständiges Reformvrogramnl. das die Mißständ« besettigt, oorlegen. ' Die Haltung der Russen im Haag gegen über Frankreich soll laut „Havas' - Meldmtg die französischen

Abgeordneten zur Erklärung veranlassen, wenn diese Haftung sich nicht ändere, den Haag zu verlassen, da Frankreich von den Memoranden vom 1. und 12. Juni icichl abgehen föime. _ _ Briefe aus nah und fern. St. Martin im Kofi, 6. Juli. (Brand.) Unsere Gemeinde wurde iu der Nacht vom 3. auf den 4. Juli von eine»n schweren Brandunglück betroffen. Tie ganze Frattioir Forra ist saint Wirtschaftsgebäuden bis auf den und sind 25 Personen gänzlich obdachlos geworden. Es sind diese: Regina Witwe Holzknecht

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.09.1867
Descrizione fisica: 4
, wird> wie Frankreich fürchtet, über den Main gehen, um den südd eutschen Staaten Gewalt anzu thun, aber früher oder später werden diese sicherlich ihrerseits darübergehen,, um, wie gesagt, auf vernünf tige Bedingungen hin in den Norddeutschen Bund einzutreten und Deutschland zu ^iner, kompakten Ein heit und Macht zu gestatten. Für Frankreich komuit die» freilich auf ein und dasselbe heraus, nicht aber für Oesterreich. Oesterreich wird diesen Zusammen«' Muß, trotz des Prager Friedens, seinerseits, weder, hindern

können, noch auch, wenn es seine jetzige Welt- stellunz richtig würdigt und sich von alten M>een nicht beirren läßt, hindern wollen. Denn damit erst ist die unerläßliche Vorbedingung für eine dauernde, auf- ^genjeitij»es Interesse fest gegründete Allianz, zwischen - Deutschland und Oesterreich erfüllt,.eine Älüanz,. die für Oesterreich und für feine großartige Weltstellung und Aufgabe im Südosten Europa's geradezu uner läßlich, jedenfalls unendlich viel werthvnller ist, als eine Allianz mit Frankreich. Es ist begreiflich

als selbst Frankreich, das höchste Interesse, zu wünschen, daß Oesterreich sich neu kousolidire und sich eine neue, nicht minder hohe Machtstellung in Europa erringe, als seine frü here, wenn auch auf andern Grundlagen und in an derer Richtung. * — 10. Sept. (Dem katholischen Kon gresse von Innsbruck) schreibt die „N. A. Ztg.', hat mau einen praktischen Erfolg abzugewinnen ge sucht. Der Gemeinderath von Luxemburg nämlich, welcher sich schon seit langer Zeit mit Erwägungen quält, wie der durch den Abzug

ist: * — (Die „Opinione') versichert, die Ange legenheit der Legion von Antibes sei zur vollen Zu friedenheit der italienischen Regierung und im Geiste der September-Kouvention gelöst.. Frankreich. * Paris, 8. Sept. (Journal- stimmen über die bädische Thronrede.) Der „Constitutionnel' gibt die Rede des Großherzogs von Baden ohne jeglichen Commentar. — Das „Journal des Debats' fügt einer kurzen Darlegung des In haltes der Rede des Großherzogs von Baden die Bemerkung hinzu: „Man sieht, mit welcher Schnel ligkeit

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.12.1883
Descrizione fisica: 4
Mit U ikUr. VuterklaÜmlgs-LtikllM Gmunävierzigster Jahrgang. Mlll ikblür. kan^o. Beilagen..Nekonom' ^ 280 Donnerstag, den 6. Dezember England und der Mahd;. Während Frankreich sein Abenteuer in Tonking bereits hat, erwächst für England eine weit grö ßere Gefahr iu dem falschen Propheten, welcher wie nunmehr unzweifelhaft feststeht, die ganze Armee Hicks Pascha's vernichtet hat und sich nach dem Norden Egyptens zu wenden droht. Jedoch nicht dre entsetzliche Niederlage der regulären Truppen

durch den falschen Prophe ten drohende Gefahr beschworen wird. Frankreich muß um Tunis und Algeriens willen sich glücklich schätzen, wenn die panislamitische Bewegung wieder gestaut wird, und Rußland allein wird das Concert nicht durch einen grellen Mißton stören, wenn sich unsere Voraussicht er füllen und in Folge der Niederlage von El-Obeid Egypten schließlich vollends und officiell das wer den sollte, was es faetifch eigentlich bereits ge wesen, ein Vasallenstaat der britischen Krone. Tagesneuigkeiten

; das Präsidium des Hauses hat die be treffende Zuschrift bereits erhalten. (A»lstand. > Ueber Initiative Deutschlands ist zwischen England. Deutschland, Amerika, Ruß land und Frankreich ein Einvernehmen wegen Schutzes des Lebens und Eigenthums der Euro päer in China erzielt worden. Diese Mächte werden eine Kanonenbooten - Flotille zusammen stellen, welche in Cantonfluß stationirt und von Frankreich befehligt sein wird, weil Frankreich gegenwärtig die meisten Schiffe in den chinesischen Gewässern

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