267 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/26_06_1940/DOL_1940_06_26_2_object_1195880.png
Pagina 2 di 6
Data: 26.06.1940
Descrizione fisica: 6
mit dem englisch-ägyptischen Bündnisvertrag. Nationaler Tranertag Frankreich« Rom, 24. Juni. Die offiziöse französische Agentur rundfuntt, das; die Staatsminister Laval und Marquet die heute versammelten Senatoren und Abgeordne ten ersucht haben, einmütig um die Negierung Pctain geschart zu bleiben und ihre Tätigkeit dein Studium jener Fragen praktischer Art zu widmen, die eine Anstrengung von seiten aller zur Sicherung der Wiedergeburt Frankreichs er fordern. Die Versammlung hat einstimmig wie- der erklärt

, mit den Vertretern der Regierung einverstanden zu sein und die Erklärung des Marschalls Petain zu billigen. Die französische Negierung hat entschieden, daß der morgige Tag ein nationaler Trauertag sei (Stef.). Flüchtende französische Flugzeuge Madrid, 24. Juni. Aus Mason wird gemeldet, daß dort zahl reiche. anscheinend aus Frankreich geflüchtete Flugzeuge auf dem Flug gegen Süden beobachtet wurden. Auch auf Palma de Mallorca beob achtete man den Abzug zahlreicher französischer Flugzeuge mit Kurs nach Marokko

Geldquellen er- schlosien. Auf englischen Einfluß hin wurde er von Reynaud als Generalsekretär des Obersten Kriegsrates berufen, was allgemeines Aufsehen erregte. Man erfährt nunmehr, daß de Kaule von seiten der englischen Negierung das An gebot einer angemcsienen Entschädigung für icdes aus Frankreich nach England kommende Kriegsschiff, Handelsschiff, Flugzeug und jedes Stück Kriegsgerät gemacht worden ist. Die fran zösische Negierung in Bordeaux ist bereits am Sonntag im Besitz dieser Informationen

begonnen. Sie werden vor Parts zunächst aufgefangen, tn Lager gebracht. die Kranken und Schwachen ausgesondert und vor allem die Kinder mit der so dringend be- nötigten Milch, alle mit den wichtigsten Nah rungsmitteln versorgt, ehe die Weiterleitnng in die Heimatorte erfolgte. Dieser Zug des Grauens, der sich von der Loire her auf allen Straßen nach Paris und Nord frankreich ergießt, ist eine einzige himmel schreiende Anklage gegen die Kriegsverbrecher, auf die sich die Flüche der Hunderttausende ver

. Sie haben nur einen Wunsch, so schnell als möglich diesem Grauen zu entrinnen. Das Erscheinen der deut- B e r l l n. 2b. Juni. In Berlin sind am 25. ds. die Bestimmungen des deutsch-französischen Waffenstillstands-Ver trages vom 22. ds. veröffentlicht worden. Der Wafsensttllstandsvertrag besteht aus 23 Artikeln. Seine wichtigsten Bestimmungen sind: Die französische Regierung stellt alle Fein^ seligkeiten ein, und zwar sowohl in Frankreich als auch in den französischen Besitzungen, Kolo nien, Schutzgebieten

1
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/05_02_1923/MEZ_1923_02_05_2_object_671782.png
Pagina 2 di 4
Data: 05.02.1923
Descrizione fisica: 4
ins Ruhr- gebiet. Die „Jdea Nationale' schreibt: „Auch die Winden erkennen heute, daß Frankreich nicht finanzielle, sondern politische Zwecke verfolgt und unter dauernder Ausschaltung einer oeutschen Revanche die absolute wirt schaftliche und politische Hegemonie in Europa zu erringen plant, wobÄ es sich um England und Italien oder die sehr klare Meinung der ganzen Welt nicht das ge- ringst« kümmert.' Im Interesse des euro päischen Gleichgewichtes und der eigenen Unabhängigkeit müsse Italien etwas tun

. Wer da Frankreick Italiens Zurückhaltung in der Ruhrfrage nicht im geringsten beachte, solle Italien wenigstens Frankreich einen Garantievertrag vorschlagen, um dadurch Frankreich von der Furcht vor der deutschen Revanche zu befreien und das europäische Gleichgewicht herzustellen. Sollte Frank reich ablehnen, so müßte Italien hieraus die Konsequenzen ziehen. Das offiziöse „Giornale di Roma' schreibt: „Frankreich hat die Maske der tech. mschen Kommisston abgeworfen und zeigt

gischen' Summen bezahlen könne, die ihm unter Wilson auferlegt wurden. Sollten die Franzosen das europäische Gleichgewicht tatsächlich stören, so seien „andere Umgrup pierungen' nötig, womit der „Popolo d' Italia' offenbar aus ein eventuelles Ab rücken Italiens von Frankreich anspielt. Die „Stampa' schreibt, die von den Fran zosen als Vorwand ihrer Aktion angeführte These der „Sicherheit gegen deutsche Re vanche' bedeute, daß vierzig Millionen Franzosen sechzig bis siebzig Millionen Deutscher

unterwerfen wollen, was kein europäisches Volk, das nicht Frankreichs Vasall sein will, hinnehmen werde. Indem Frankreich das Problem in ein französisch deutsches Duell umwandle, werde es schließ lich den kürzeren ziehen, denn früher oder später müsse das nuwerisch anschwellende Deutschland über Frankreich Herr werden, es sei denn, daß Frankreich, um das nume rische Gleichgewicht herzustellen, buchstabl^' 2V Millionen Deutsche totschlage. Frank reich könne das Rheinland, Westfalen, Bayern, Preußen

besetzen: es könne mit Hilfe gekaufter Subjekte, wie Smeets und Dorten, alle möglichen phantastischen Repu bliken ausrufen: es könne gar ein neues bayerisches Reich oder ein bayerisch-öster- reichisches Kaiserreich gründen, aber das alles seien nur Kartenhäuser, die zusammen, fallen. Der einzige Ausweg wäre die Bil dung eines gegenseitigen Sicherheitsbundes, an dem außer Frankreich, Italien und Eng land auch Deutschland teilnehmen müßte. Aber vorher müßte Frankreich seine deutsche und seine übrige

2
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/16_01_1941/VBS_1941_01_16_2_object_3139493.png
Pagina 2 di 8
Data: 16.01.1941
Descrizione fisica: 8
eine lange,, herzliche, tele phonische Unterredung, tn welcher die beiden Politiker die Freunoschaft, welche ihre beiden i Völker verbündet, feierten. — Am 13. ds. feierte der ältest« deutsche General, Artilleriegeneral v. Bomhard, seinen 100. Geburtstag. *** Frankreich. Die britische Regierung hat dem amerikanischen Roten Kreuz die Bewilli tvuih erteilt, eine gewisse Meng» von Lebens „....«In und Kleidungsstücken für die Kinder im besetzten Frankreich zu schicken. Das Blatt „Po litisch-Diplomatische

Korrespondenz' bemerkt hiezu, di« Londoner Regierung sei zu dieser Bewilligung durch die Entrüstung der öffent lichen Meinung Europas über die Ausdehnung der englischen Blockade auf Frankreich bewogen worden. — Aus Frankreich und Belgien nnd 1000 slowakische Kinder in ihre Heimat zurück- gekehrt. Die Zahl der Slowaken, die sich jetzt noch in Frankreich und Belgien befinden, wird rwi» auf A.000 geschätzt. — Wie aus, Dich^^ meldet wird, weiden me täglichen Reisedi ... ifttt Passagiere im unbesetzten

Frankreich auf einen einzigen. Zug auf den großen Verkehrs linien beschrankt werden. Der Reisedienst auf den Nebenlinien wird vollständig eingestellt. Der Emnd hrefllr besteht in Wm großen Kohlenmangel, unter dem dag Land leider. Me man aus Paris erfährt fort die deutsche Re gierung 100.000 Tonnen Kartoffel« isür da» besetzte Frankreich, hauptsächlich für da» Gebiet um Paris zur Verfügung gestellt. Außndem wurden 450.000 Tonne« «nb 50 Tonnen Saat- kartosfel bereit« geliefert. Auch 10.000 Tonnen i Zucker

in , Tätigkeit. Infolge Notlandung eines der Flug zeuge in Frankreich konnte man feststellen, daß es sich um englische Apparate handelte. — Die Baseler ^Kantonalregierung hat eine Fachkom- misston' zur Feststellung der Schäden eingesetzt, welche die Stadt durch die englische Bombar dierung erlitten hat. — Laut Mitteilung des Armeestabes ist der schweizerische Luftraum auch in der Nacht zum 13. ds.. durch englische Flug zeuge verletzt worden, und zwar war diese Ver letzung ausgedehnter als die früheren

und er streckte skh vom Jura dis Graubünden. Flieger alarm wurde in verschiedenen Ortschaften ge- geben. — Das oben erwähnte, in Frankreich not gelandete Flugzeug war ein Bomber und ging in Rizerieux bei Lyon nieder. Der Apparat wurde zerstört, die Bemannung konnte sich retten und wurde sofort interniert. — Die englischen Ueberfliegungen der Schweiz waren am 15. ds. Gegenstand einer Besprechung des Bundesrates, der. in London einen neuen Protest überreichen ließ. , *' Bereinigte Staaten, klm di« amerikawische

3
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/15_10_1943/BZLZ_1943_10_15_2_object_2101254.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.10.1943
Descrizione fisica: 4
- sich von Algier melden erfreut, daß das Terrorregime auf Korsika auch den Bei- fall Moskaus findet und zitieren als Be leg die Moskauer „Prawda'. Schon beginnt der in Rortzafrika Herr- fchends Bolschewismus seine Strahlen nach Frankreich hinüberzuschicken. Die nordafrikanischen Sender fordern die „Patrioten' in Frankreich aus, überall Terror-Svboia-7'mkte nt buchen, um die Ordnung und Sicherheit Frankreichs zu stürzen. In einem Aufruf an die franzö sische Polizei verlangt Radio Algier, die Polizisten fit

Frankreich müßten die Aus führung etwaiger Verhaftungsbefehle ge gen Terroristen verzögern, die Adressen äbändern und auf jeden Fall die Terro risten rechtzeitlg davon in Kenntnis set zen. wenn ibre.Der'-astung b-vv'-stebt. „Wem soll die Anarchie in Frankreich nützen?' tttflt eine amtliche Verlaut barung der Vichy-Regierung und ant wortet: „einzig den Sowsets^und den aber Frank- V8A. und England Washington. 14. Oft. — Die fünf USA.-Senatoren, die dem alliierten Kricgsausschuß angchören

von den vereinigten komniunistisch-plutokra- tischen.Rationen ab^ . Sirrnngbrekt nach Frankreich '' ' Wie verblendet durch Moskau, das die Herrschaft der franzästschen Verräter unterstützt, die übrigen Mitglieder des Algier-Komitees lind, geht aus einer »Meldung vyn Radio-Brazzaville hervor. Dort ist der „Kommissar für Kolonien des Alaier-Komitee' eingetroffen, ein Mann Namens Dleoen. der in franzö- sisch-Aeguatorialasrika Borträae über die ..Kulturleistungen des Bolschewismus' hält. Bei einer Versammlung

in Brazza ville ließ er sich von der Frau des Neger gouverneurs Eboue einen Scheck für die Hinterbliebenen der Sowjetarmee über reichen. • Noch unverhüllter kommt die Macht ergreifung des Kommunismus auf Kor- E ka zum Ausdruck. Es scheint, als hätte ie kommunistische -Führung in Nord- afrita sich schon längere Zeit systematisch darauf vorbereitet, sich auf diesem „Sprungbrett nach Frankreich' feltw- setzen. Die unter kommunistischem Ein fluß stehende ..Reinigungskommission', die bereits in Tunis

die Luftgefechte und Luftschlachten lebendig, die er mit seiner Me 110 über Frankreich flog. Er begleitete unsere Kamvsflieger, erkämpfte sich bereits Im Juli 1940 das Eiserne Kreuz 1. Klasse, focht mit seinen Kameraden den Luftraum über Dün kirchen frei, flog freie Jagd über London Eine .Versetzung berief ihn zu einem Kesclnvader nach Norwegen, jedoch holte ihn sich MSlders bald von dort zu seinem am Kanal liegenden GesclMader. . Mit tionieren begonnen'. Die Vollstreckling der Verlegung des Geschwaders

4
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/08_03_1923/BZN_1923_03_08_5_object_2491887.png
Pagina 5 di 8
Data: 08.03.1923
Descrizione fisica: 8
oöerMlles verlieren Bei allem Geschrei der Pariser Presse, die sich in den Kundgebungen ihrer Siegeszuversicht und in der hundertfach wiederholten Versicherung, daß an der Ruhr alles nach Wunsch gehe, nicht genug tun kann, ist unverkennbar ein Tasten und Fragen zu spüren, wie denn eigentlich die Sachs- ausgehen soll. Dieselbe Presse, die auf der einen Spalte ver sichert, daß die Zeit für Frankreich arbeite, regi striert auf der anderen Spalte mit trauriger Re signation die Tatsache, daß die Zahl

einer märchenhaft reichen Beute^ Heute bescheidet man sich, in harmloser Verlegen heit, die Millionen Papiermark aufzuzählen, die die französischen Diebe in Uniform aus deutschen Geld taschen erobern, und die Kohlenwagen aufzuzählen, die das Ruhrgebiet in der Richtung Frankreich ver lassen. Es ist wahrhastig selbst bei der tempera mentvollen Tonart der Pariser Blätter keine Klei nigkeit, ein von oben eingegebenes Triumphgeschre« in einem Atem über ein paar Monate hin anzu halten, was aber heute

in diesen Blättern immev vernehmbarer mitklingt, das ist hohle Resonanz der Unruhe: Was soll denn nun eigentlich werden? Denn es glaubt in Frankreich im Ernst keu? Mensch daran, daß die Zei t sür Frankreich ar beite. Diese bequeme Formel stammt ans einer Epoche, in der Frankreich aus die bewaffnete Unter-, stützung einer halben Welt gegen das mit dem- Rücken an der Wand kämpfende Deutschland war tete. Die Hilfe kam und rettete Frankreich. Heute ist daran nicht zu denken. Unter dem zunehmenden! Abscheu der ganzen

Welt vor dem scheußlichen Trei ben der Franzosen im Ruhrgebiet ist diese Hoff nung längst begraben. Die Entwicklung geht viel- mehr den entgegengesetzten Weg. Niemals sind in . Frankreich unsinnigere Gerüchte über den bevor stehenden Zusammenbruch des deutschen Widerstan des kolportiert und selbst in den ernstesten Zeitung!« breitgetreten worden, als heute. Das Moment dev Schwäche kann nicht deutlicher zur Schau gestellt werden. Niemals auch sind unvermeidliche Sensa tionsmärchen, die in London

oder anderswo zu durchsichtigen Zwecken ausgeheckt wurden, leiden schaftlicher von der französischen Presse aufgegriffen worden. Wir sind weit entfernt, schreibt die „Deutschs Allg. Ztg.', von einem Optimismus, der in den Tak sachen keine Begründung findet. Es müssen erA Dinge in Frankreich geschehen, mit denen verglichen die jetzt dort auftauchenden Zeichen der AbneigunE gegen das Ruhrabenteuer eben nur schwächet Symptome sind, bevor eine entscheidende Wendung in der Kohlenschlacht an der Ruhr zu erwarte

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/11_05_1940/AZ_1940_05_11_1_object_1878834.png
Pagina 1 di 4
Data: 11.05.1940
Descrizione fisica: 4
Schuh zu nehmen. Das deutsche Heer befindet sich zu dieser Stun de im Anmarsch gegen diese Länder und es wird in der einzigen Sprache sprechen, die England und Frankreich zu verstehen scheinen. Tagesbefehl an äas Heer Berlin, 10. — Der Führer erließ einen Tagesbefehl an die Truppen der Westfront, in welchem er ihnen das Ver trauen des deutschen Volkes ausspricht, dessen Schicksalsstunde nun gekommen ist. Der heute beginnende Kampf werde über das Schicksal Deutschlaà für die nächsten tausend Jahre

war der Plan der Besetzung Skandinaviens mit Hilfe Nor wegens, um eine neue Front gegen das Reich zu bilden. Es ist ausschließlich nur dein in letzter Stunde von deutscher Seite erfolgten Eingreifen zu danken, daß die se Absicht vereitelt wurde. Deutschland hat hiefür die Dokumentarbeweise vor der Weltöffentlichkeit erbracht. Nachdem die englisch-französische Ak tion in Skandinavien scheiterte, habe England und Frankreich ihre Kriegsausweitungspolitik in anderer Rich tung aufgenommen

Absichten der belgischen und holländischen Politik. Sie stehen außerdem in Widerspruch mit allen Erklärungen der beiden Regierungen, sich niemals als Durchzugsländer und Operationsbasis benützen zu lassen. 4. Belgien hat z. B. nur seine Ost grenze gegen Deutschland befe stigt, jene gegen Frankreich nicht. Auf die wiederholten Einwände Deutschlands aniwortete die belgische Regierung stets mit der Zusicherung, diesem einzig gegen Deutschland gerichteten Zustand ein Ende zu machen. Die Versprechungen

, etwas später aber und parallel zu der stets enger werdenden Zusammenarbeit zwischen den Generalstäben der beiden Länder mit jenen Englands und Frank reichs, wurden die Truppen von den Westgrenzen abgezogen und an der Ost grenze gegen Deutschland konzentriert. Dies geschah, während Deutschland keine Truppen Belgien und Holland gegenüber stehen hatte, Frankreich und England aber ein starkes motorisiertes Offrnfiv- heer an der französisch-belgischen Grenze zusammenzog. Erst von diesem Augen blick

Hollands und Belgiens eingetroffen. 8. Diese und andere Informationen, die sich in den letzten Tagen häuften, bil den unwiderleglichen Beweis, daß ein Angriff gegen Deuts 6) land unmittelbar bevorsteht und über Belgien und Holland vorgetragen werden soll. Ent gegen ihren ausdrücklichen Erklärungen haben Belgien und Holland insgeheim sür England und Frankreich Partei er griffen. Der belgische Außenminister hat kürzlich in öffentlicher Kammersitzung unverhohlen zugegeben, daß zwischen den Generalstäben

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1923/04_07_1923/SVB_1923_07_04_8_object_2541386.png
Pagina 8 di 8
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 8 Die englische Politik. Die englische Politik hat ihren Charakter verändert, seit Bonar Law zurückgetreten und Bja-ldwin sein Nachfolger geworden ist; sie ist zielbewußter geworden; ' die Epoche der „wohlwollenden Impotenz' scheint in der Tat vorüber. Freilich will oder mutz auch Baldwin einen Bruch mit Frankreich oermeiden und die Reparationsfrage nicht gegen, sondern in Ge meinschaft mit Frankreich lösen. Und wäh rend sich bereits die Linien einer neuen engli schen Einkreisung leise

abzuzeichnen beginnen, die diesmal um Frankreich herum gezogen wird (Italien, Belgien, vielleicht auch Bulgarien, von Deutschland nicht zu reden), die aber erst in Iahren wirksam werden kann, arbeiten Bald win und Curzon an dem schweren Werk, zu ei ner Einigung mit Poincare zu gelangen. England will Frankreich dazu bringen, eine internationale Konserenz zur Regelung der Re parationsfrage zu beschicken, an der auch Deutsch land teilnehmen soll. Wie gewöhnlich, wenn sich die Aussicht auf eine friedliche

Wider standes kann Aufnahme der Arbeit in den Kohlengruben bedeuten. Poincare hat zwingende Gründe, sie zu wünschen. Es ist ihm gelungen, die Kohlen, die auf den Halden der Ruhrbergwerke abgelagert waren, zum gro ßen Teil auf den militarisierten deutschen Bah nen nach Frankreich zu schaffen. Sobald jedoch die Haldenvorräte erschöpft sind, kann er keine Kohle mehr absenden. Darum sollen jetzt die Bergleute wieder in die Schächte einfabren und Kohlen heraufbringen, die nach Frankreich ver laden

. Es war sehr klug von englischer Seite, den Franzosen zu fragen, was. er sich unter Aufgabe des passiven Widerstandes vorstellt. Poincare hat augenscheinlich an der Antwort zu würgen. Da-, auf die englische Gegenfrage seitens Frankreich noch nie eine Antwort einaetroffen ist, nimmt sich sehr merkwürdig aus. bedeutet aber, daß die von Curzon angebahnten franzö sisch-englischen Besprechungen nur einen voll kommen negativen Erfolg gehabt haben, daß «von dem Standpunkt Englands, trotz allen gu ten Willens

' in Gang zu bringen. Man versucht jetzt in London auf eine, der bisherigen überfreundli chen Sprache fast entgegengesetzte. Weise auf Poincare zu wirken. Die neue Weise wird cha rakterisiert durch die Veröffentlichung der fran zösischen Rheinlandpläne im Londoner „LBser- ver', und noch stärker durch die Erklärungen des britischen Premierministers im Unterhaus» die Englands Entschluß, seine Luftflotte zu ver stärken, begründeten. Frankreich hat sich eine Riesenarmee, wie dergleichen noch nie eine euro

7
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1918/20_04_1918/BRG_1918_04_20_2_object_809646.png
Pagina 2 di 10
Data: 20.04.1918
Descrizione fisica: 10
verehren und hlnnehmen, dagegen hinter jedes Wort, das aus dem Munde der maßgebenden Stellen in den Mittelstaaten kommt, ein Frage zeichen setzen. Daß solchen Leuten ein Laßwort von Elemenceau über einem Kaiserwort ftelpi, ist nicht zu verwundern, wenn auch allbekannt ist, daß das polnische Frankreich das Paradies, der Brief- und Dokumrnleufälfcher ist. Wurde doch im Dreyfus- Prozeß mir einem gefälschten Briefe deS Deutschen Kais' rd viel Unfug getrieben und in den vielen po- lirischen Skandalprozcssen

, die Jahr für Jahr Frankreich aufregen vor wie während des Welt krieges, spielen gefälschte Briefe und Aktenstücke eine große Rolle. Was liegt a so näher, als daß die Tigcrkatze Elemenceau nach in Frankreich bewährten Mustern in der höchsten Not zu der Brieffälschung griff, um das durch die neue Offensive für Frank reich so gefährlich gewordene Bündnis zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland zu zerstören! Für jeden halbwegs normalen Menschen liegt eS wohl klar auf der Hand, wer mehr Vertrauen

cs möglich gewesen, wenn die Abschrift echt gewesen wäre und der Brief des Kaisers wirklich jene Zusagen über Belgien und Elsaß-Lothringen enthalten hätte, die Elemenceau behauptet, wie wäre es möglich gewesen, daß dann Frankreich, daS vorgibt den Krieg nur wegen Bel gien und wegen Elsaß-Lothringen zu führen, den Krieg gegen Oesterreich-Ungarn seit einem Jahre, im März 1917 war ja der Brief deS Kaisers der französijchen Regierung bekannt geworden, noch immer weitersühn? DaS allein schon beweist

würde ihn die französische Re- giernng schon, weil er in Marokko weilen soll, daS bekanntlich wohl Frankreich, nicht aber den Mittel mächten zugänglich ist. Wichtig wä.e eS auch zu erfahren, wie die französische Regierung in den Besitz einer Abschrift des Briefes, der doch nur ein Privatbrief des Kaisers an seinen Schwager war, gekommen ist! Hat man den Prinzen vielleicht auch deswegen aus Frankreich weit weg nach Ma rokko geschickt, damit er vorläufig, bis der Brief in der gefälschten Form seine Wirkung getan

geworden, zwischen Wi n und dem Prinzen Sixtus von Parma wegen deS Briefes die gewünschte Verbindung herznstrllen, weil die französische Re gierung jede anderen als ihre eigenen Mitteilungen über deu Katserbrief ängstlich zu verhindern trachtet, Einen guten Erfolg beginnt der gefälschte Brief übrigens selbst in Frankreich zu zeitigen. Man be ginnt auch dort zu fragen und zu zweifeln, warum die Regierung nach Kenntnisnahme des Briefinhalls dennoch den Krieg gegen Oesterreich-Ungarn nun schon ein Jahr

8
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/10_03_1923/BRG_1923_03_10_3_object_812566.png
Pagina 3 di 4
Data: 10.03.1923
Descrizione fisica: 4
. ^ Im Londoner Unterhaus erklärtePremier Bonar L aw. jedermann wünsche heute das Ende einer Lage; wie sie im Ruhrgebiete entstanden sei. Soweit man erkennen könne, habe Frankreich bisher nicht 8a» geringste burch sem Nuhrunternehmen gewonnen, im Gegentell sehr schwere Verluste zu verzeichnen. Diese fetzten sich weiter fort unb wenn das ein Ende nehmen könne» entziehe sich jeber menschlichen Voraussage. Er glaube nicht, baß eine Intewentton in diesem Augen blick von irgend einem Nutzen

sein könnte, im Gegen teil, sie würbe von Frankreich als f e i n b l Ich er Att ausgelegt werben unb die englische Regierung sei nicht bereit, diesen Schritt zu tun. Lord Robert Cecil meinte, baß Berhanb- lungcn dieser Art niemals Erfolge erzielen, sondern nur Erbitterung erzeugen würben, bie baS franzö sische Volk hinter seine Regierung stellen würde. Großbritannien unb Frankreich treten heute gegen» einanber. Frankreich versaßt einen neuen Frieden»» vertrag nach seinen eigenen Interessen, bie jetzigen Ereignisse

der Vorschlag Macbonalbs ungenügend sei, unb meinte. baS eng lische Volk hege im allgemeinen fteunbschastliche Gefühle für Frankreich, doch wirken einige deutsch» seinbliche Züge ber französischen Polittk besorgnis erregend. Ministerprästbent Bonar Law erklärte, 8a» englische Volk sei großmütig unb würde jeben Dicklich geeigneten Vorschlag zur Regelung der Wiebergut- machungs» und Ruhrftage sosock unterstützen. Man müßte sich aber in diesem Falle auf die Möglichkeit voroeretten. Frankreich ben Willen

Englands burch einen Krieg aufzuzwingen. Er hätte sich nicht dem ftanzöfischen Unternehmen wibersetzt. wenn es zur Ein« tteibung von Forderungen erfolgt wäre, denen Deutsch land gerecht werben könnte. Da aber Deutschland jetzt nicht zahlen kann, so muß sich bie englische Re gierung notwendig von Irankreich absonbern. Einen Weg für Frankreich, auS dem Abenteuer heraus zn kommen, könne er nicht angeben. Franzöfifch-belgischer Druck. Brüssel. 8. März. In politischen Kreisen glaubt man. baß öle neuen

9
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/11_05_1940/DOL_1940_05_11_2_object_1195960.png
Pagina 2 di 8
Data: 11.05.1940
Descrizione fisica: 8
Derrkschriften der deutschen Regierung rv. Mat. Ute ReklhoergtttMlS hat an die Neuerung Belgiens jmb Hollands etite Denkschrift gerichtet. Der Snf»W der Denkschrift ist folgender: Dt« deutsch« Regierung ist fett langem Wer die (aastet« der Ktteg-wolittk Englands nnd Frankreichs unterrichtet. Ei« besteht darin, den Krieg tarf andere Länder anszndehne« und deren DWer als tztlfstrnppen im Sold« Eng land, and Frankreich« ga benützen. Der lebte Berfvch in diesem Sinne war der Plan der Be. setzung

Skandinavien» mit Hilf« Norwegens, am et«e neue Front gegen das Reich za bilden. Es ist ausschließlich nur de« in letzter Stunde voa deutsch« Seite erfolgten Eingreifen zu danke», daß diese Absicht vereitelt wurde. Deutschland hat hiefür die Dokumenta«beweise vor der Welt öffentlichkeit erbracht. Nachdem dt« englisch^ranzöstfche Aktion tu Skandinavien scheiterte, habe England and Frankreich ihr« Kriegsausweitung in ander« Richtung ausgenommen. Noch während des flucht« artigen Rückzuges der Truppen

, wie die Reichs« regicning feit langem weiß, der sorgfältig vor bereitete nunmehr vor sein« Durchführung im Westen stehende Angriff gegen Deutschland, mtt welchem über Belgien und Holland gegen das Nuhrgebiet vorgcstotzen werden soll. Deutsch« gfnttatttn Deutschland hat die Integrität Belgiens und Hollands unter der natürlichen Bedingung an erkannt und respektiert, dah diese Leiden Länd« im Falle des Krieges zwischen Deutschland und England-Frankreich die strikteste Neutralität wahren würden. Belgien

verteilt, etwas später ober und parallel zu der stet» enger werdenden Zusammen arbeit zwischen den Gcneralstäben der beiden Länd« mit jenen Englands und Frankreichs, wurden dir Truppe» von den Westgremen ab gezogen nnd an d« Ostgreuze gegen Deutsch» land konzentriert. Di« gefchab, während Deutschland kein« Truppen Belgien und Holland gegenüber stehen hatte, Frankreich und England aber ei« starkes motorisiertes Offensivheer an der französisch-belgischen Grenz« zusammenzog. Erst von diesem Augenblick

, denn die deutsche Regierung hat die Entwicklung nicht provoziert. Die Derantwortung fällt auf England und Frankreich zurück, welche den An griff gegen Deutschland auf belgischem nnd hol ländischem Boden in allen Einzelheiten vor bereitet haben, und ebenso auf Regicrungskrrise Belgiens und Hollands, die dies« Entwicklung geduldet «nd begünstigt haben. Die Reichsregie- ruug erklärt, daß Deutschland mit diesen Maß nahme« weder jetzt noch in der Zukunft die Staatshoheit des Königreiches Belgien nnd des Königreiches

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/07_01_1936/AZ_1936_01_07_1_object_1864292.png
Pagina 1 di 6
Data: 07.01.1936
Descrizione fisica: 6
Die, Botschaft des amerikanischen Präsidenten an Zen Bundeskongreß wirkte in Frankreich wie eine Bombe. Die gesamte französische Presse hat mit größter Verblüffung, teilweise mit . offenem Entsetzen, die Rede Roosevelt« aufgenommen. Die Auswirkungen der Erklärungen Roosevelts wer den von zwei Gesichtspunkten Äus betrachiet: Im befoyderen—für ole^Elmktionsvolitik—gegenüber Italien und im allgemeinen für die französische Sicherheitspolitik. Was den ersten Punkt betrifft, so befürchtet man in Frankreich

, daß die An> Hänger >der Erdölsanktionen gegen Italien neue Unterstützung erhalten werden und daß sich be reits auf der nächsten Ratstagung selbst die Folgen der amerikanischen Politik bemerkbar machen werden. Viel weitgehender aber ist die Beunruhigung, die man in Frankreich über die Auswirkungen ler amerikanischen Neutralitätspolitik für „die sranzösische Sicherheit' befürchtet. Die gesamte ranzösische Sicherheitspolitik werde umgestoßen, o erklärt man, wenn Frankreich in Zukunft nicht mehr

mit dem amerikanischen Rohstoffmarkt im Falle eines europäischen Krieges rechnen könnte. Frankreich habe bisher das Übergewicht gewisser Staaten mit großer Rüstungsindustrie dadurch ausgeglichen gesehen, daß Frankreich niemals einen Angriffskrieg führen werden und deshalb, zochend auf das Recht des Schuldlosen, den Welt markt zur Unterstützung haben würde. Wenn etzt Amerika Angreifer und Angegriffene gleich behandle, dann falle Frankreichs wirksamster Schutz weg. „Petroleum und Baumwolle werden die obersten

11
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1914/11_10_1914/MEZ_1914_10_11_2_object_628763.png
Pagina 2 di 10
Data: 11.10.1914
Descrizione fisica: 10
. Wie aus Petersburg gemeldet wird, ist der russische Kriegsminister Suchomlinow zum Chef des Generalstabes ernannt worden. M WMW WMWW. Während sich nach dem letzten amtlichen Bericht auf dem äußersten rechten Flügel im Westen eine Wendung vorbereitet, fahren Re gierung und Presse in Frankreich fort, das Volk in Zuversicht einzuwiegen. Nur das letzte aus Bordeaux versendete Telegramm deutet an, daß die Lage der Franzofen nicht die beste sei. Die Depesche lautet: Bordeaux. 9. Okt. Nach eingetroffenen Meldungen

der französischen Grenze gelegene alte Vauban'sche Festung, die in früheren Kriegen eine wichtige Rolle spielte.) Daß die große Schlacht in Frankreich sich ihrem H öhe p u nkt zuwendet, wirdvon allen Seiten anerkannt. „National Tidende' meldet aus London: Alle vorliegenden Nächrichten stimmen darin überein, daß die Riesenschlacht in Frankreich, nun ihren Höhepunkt erreicht hat und noch in dieser Woche Hie Entscheidung fallen muß. Die Kämpfe auf dem linken Flügel wer den mit einer selbst unter diesen blutigen

Zu sammenstößel: bisher unbekannten Heftigkeit sortgesetzt. Die. Deutschen suchen mit einer Hart näckigkeit, von der man sich keine Vorstellung machen kann,.sich der Eisenbahnlinie zu bemäch tigen- Der Kämpf nördlich von der Somme hat einen derart furchtbaren Charakter, daß er un möglich lange anhalten kann. Von der, schweizerischen Grenze wird der „Franks. Zeitung? gemeldet: Das von fran zösischer Seite offiziell zugestandene Auftauchen einer neuen deutschen Armee in Nord frankreich hat in Paris

, nun eine schwierige Situation geschaffen sei, benn Moltkes Abgang bedeutet nichk anderes, als ein Fiasko seiner militärischen Pläne. Willkommene Kriegsbeute. Eine willkommene Beute machten hessische Truppen in Frankreich. Sie konnten einen Güterzug beschlagnahmen, in dem sich Wolle und Wollsach en für die französischen Trup pen befanden. Der umfangreiche Transport es waren.etwa 30! Guterwägen^ deren'Inhalt sich auf eine halbe Million, belauft ' ^ wurde nach Darmstadt gebracht, wo die Wolle zu Liebesgaben

für deutsche Truppen ^verarbeitet wird, um dann wieder insDeld zu gehen. Die Behandlung. deutscher»Gefangener in ^ Arank^W-iv^^ ^ Der „Corriere della Serrä' berichtet über das trauige Schicksal deutscher Gefangener in Frankreich. Zwei und zwei aneinaiwergefesselt, seien sie in die . Gesängnisse transportiert wor den: Dort wurden, sie- von französischen Gene- ralstäbsosszieren verhört und -untersucht.- Alle Gefangenes bei denen Wertgegenstände. ge funden wurden, würden zum Tode verurteilt

12
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/09_05_1922/MEZ_1922_05_09_2_object_653238.png
Pagina 2 di 8
Data: 09.05.1922
Descrizione fisica: 8
, daß Polen di« Verta gung der Konferenz vorschlagen werde. An unterrichteter Stelle wird den Ereignissen dieser Woche entscheidende Bedeutung zuge messen. In Paris wird die Vertagung der Kon ferenz für wahrscheinlich gehalten. Cs wird da- von gesprochen, daß der König von England, der gestern mit der Königin in Brüssel einge- iroffen ist, sich bei dem belgischen König und Theunis für eine günst wird, die Frankreich ge dum anzunehmen. Es i ge Lösung verwenden tattet, das Memoran- t aber mehr als zwei

bei den Russen. Genua, 0. Mai. Llovd Georg« erklärte ge- tern Vertretern der englischen und amerikani» chen Presse auf Befragen: Wenn di« Russen das Ultimatum nicht annehmen, dann ist die Kon ferenz zu Ende. England und Frankreich sind sich in deiser Frage völlig einig. Von einein Ende der Entente ist keine Rede. Nie mand hat davon gesprochen. Wenn in der russi schen Frage ein Uebereinkommen zustande kom men würde, so würden sich all« anderen Fragen von selbst lösen. Den Gedanken der Einberu fung

, Italien, Frankreich und Spanien). Dieser Gefühlsüberschwang hat jedoch gerade in den letzten Tagen «ine an Erstarrung grenzende Ab kühlung erlitten durch He Berichte» die der Se nior der rumänischen Journalistik Constantia Bacalbasa von Genua aus an die von ihm ver tretenen Blätter in Bukarest gerichtet hat. In einem Karfreitagsbrief schrieb nämlich dieser wegen seiner Ehr- und Wahrheitsliebe im gan zen Lande hoch geschätzte Repräsentant der ru mänischen Presse bei der Weltkonferenz

: „Ich kann nur sagen, daß die Beziehungen zwischen Italien und Frankreich eine verhäng nisvolle Entwicklung nehmen. Auch heute haben wir wieder Anzeichen von einer Derschlimme rung der Lage, unter den Italienern, die ich in der' „Casa della Stampa' gesprochen habe. höchste Erregung. Eine der ausge herrscht bte zeichnetsten Tagesschriftstellerinnen Italiens, Frau Flavia Steno sagte mir: „Die Franzosen, reizen und beleidigen uns täglich. Die französi schen Zeitungen, namentlich der „Gaulols', ent halten heute

zu verleihen? Wird es glücken, den deutschen Geist zu verkrüppeln und ihm die Schwingen zu verschneiden? Wird man das Volk in eine wimmelnde Menge von profit hungrigen, engherzigen Krämerseelen und Lohnsklaven verwandeln können, die eifrig Gold münzen für ihre strengen Herren sammeln und sich damit begnügen, listig einige Goldkörner von den Haufen zu entwenden? ... Das -ist nicht ausgeschlossen. Deutschland hat ^Berührungs punkte mit der Mentalität des Ghetto, was ebenso in England wie in Frankreich fehlt

13
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/17_06_1937/AZ_1937_06_17_1_object_2637958.png
Pagina 1 di 6
Data: 17.06.1937
Descrizione fisica: 6
bis zu einem Wert von 400 Mark pro Person und Kalendermonat ohne besondere Ermächtigung der Devisenstelle beschaf fen und mit sich führen können. Baumwolle aue Aethiopien Eine erste Ladung von hundert Tonnen in Genova eingetroffen. Genova. 16. Juni. Aus Massaua kommend ist heute im Hafen von Genova der Dampfer „Semien' mit einer ersten Ladung von äthiopischer Baumwolle im Gewicht von hundert Tonnen eingetroffen. Sowjetunion und Frankreich Dimilroff bereitet einen Gewaltstreich vor. Paris, 10. Juni ^ute Kenner

der bolschewistischen Bewegung in Frankreich haben sich seit Ausbruch der neuen Ter» rorwelle in Rußland sorgenvoll gefragt, welches die inneren Rückwirkungen — von den außenpo- Mischen Zusammenhängen zwischen den beiden Verbündeten ganz zu schweigen — aus den Er« Ichütterungen in der Sowjetunion auf Frankreich sein werden. Der französischen Regierung, das heißt dem Kriegsministeriuni. sind jetzt genaue Mitteilungen darüber zugegangen, daß die kom munistische Internationale in der Tat für diese» Sommer

einen Gewaltstreich in Frankreich vorbe- reitet, für den bestimmte Maßnahmen getroffen worden sind. Dimitrosf, der Generalsekretär der Komintern, hat einen Operationsplan für die französischen Kommunisten ausgegeben, der kurz folgendes vor sieht: Ausbruch von Streiks, die sich zu einem Ge neralstreik steigern sollen, zu einem Zeitpunkt, wo die Pariser Truppen sich in den Manövern befin den, Ausbruch don bewaffneten Aufständen in den Pariser Vororten, um sich der Kasernen und be stimmter strategisch wichtiger

Punkte zu bemäch tigen. Dimitrosf selbst, begleitet von einem russi'chen General, wird die Aktion vom Haag aus leiten. Er hat zwei besondere Sachverständige für Auf stünde nach Frankreich geschickt — die Russen Mai- roff und Dainoff. In erheblichem Maße wird bei diesen Machen'chaften offenbar darauf spekuliert, daß die Weltausstellung die Regierung a» geeig neten rechtzeitigen Gegenmaßnahmen hindern werde. Die zuständigen französischen Regierungsstellen ' r 8 >5' w I., v' ? < ' .S

14
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/02_09_1934/AZ_1934_09_02_1_object_1858614.png
Pagina 1 di 8
Data: 02.09.1934
Descrizione fisica: 8
das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank- Wiblingen L. —.50. Fi nanz L. 1.—, Redaktion. Notizen Lire I.A. kleine Anzeigen eigene« Tarif. Anzeigensteuern eigens, Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.50 Vierteljährlich L. 14.— .halbjährlich L. 27.—» Jährlich L. S2.— Zum Abholen monatlich Lire S.—, Ausland jährl. L. 140.-» Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung Nu«,«,«« 2VG AsnnVaA, 5«»« 2« 9» Statten und Frankreich M MM des Außenministers Batthou in den Kommentaren der Pariser

aus schließlich eine chinesische Angelegenheit ist. Dann auch Frankreich: Frankreich des Coni>6, das in Invochino einen Teil des Ozeans kontrol liert. Sein Ansehen ist im Pazifik unangetastet. Es hat eine ungeheuerliche Aufgabe zu erfüllen, wenn.es nur versteht, daß die Alpen, nicht seine Grenzen sind.' ' Die Pariser Zeitung könnte man auch darauf aufmerksam machen, daß es auch ein Italien gibt . . . Doch dies ist nicht der Mühe wert. 63. Kongreß des C. A. I. in Trieste Trie st e, 1. September Heute

des Internationalen Handels institutes verössentlicht die „Agenzia d'Ita li a' die Anzahl der in oen größeren Ländern im Mai 1934 - erklärten Konkurse. Daraus geht her vor, daß die Zahl der Konkurserklärungen überall mit Ausnahme von Frankreich und der Tschecho slowakei zurückgegangen ist. (In Klammern die Ziffern für 1933): Italien: 643 (856); Deutschland 225, April (394): Oesterreich 55, April (66); Kanada 149, März (175); Frankreich 959 (834); Aegypten 16, April,(25); Vereinigte Staaten 1102, März (1999

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/22_06_1940/AZ_1940_06_22_1_object_1879199.png
Pagina 1 di 4
Data: 22.06.1940
Descrizione fisica: 4
Leiden, Wort- bruch und Meineid, hatten sich gegen eine Nation verbündet, die nach »ier Zähren heldenmütigen Widerslandes die einzige Schwäche begangen hatte, den Verspre chungen der demokratischen Regierungen Glauben zu schenken. Am 3. September 1939, fünfundzwan zig Jahre nach Ausbruch des Weltkrieges, erklärten England und Frankreich neuer dings grundlos Deutschland den Krieg. Nun ist die Entscheidung der Waffen ge fallen. Frankreich ist besiegt. Die franzö sische Regierung hat die deutsche Regie

rung ersucht, ihr die Wasfenstillstandsbe- dingungen bekanntzugeben. Die Wahl sür die Bekanntgabe dieser Bedingungen siel auf den historischen Wald von Compiegne, um mit diesem Akt süh nender Gerechtigkeit ein- für allemal eine Erinnerung auszulöschen, die sür Frank reich kein glorreiches Kapitel seiner Ge schichte war und die vom deut che» Volk als tiefe Schande für alle Zeiten gefühlt wurde. Nack) heldenhaftem Widerstand wurde Frankreich in einer Reihe blutiger Schlachten besiegt

zeichneten sich in diesen kämp fen durch Mut und Tapferkeit besonders aus.' Verbindung Frankreich — Marokko abgeschnitten S. Sebastiano, 20. — Aus Bor deaux wird gemeldet, daß die telegraphi schen und telephonischen Verbindungen zwischen Frankreich und Marokko unter bochen sind. „Petit Parisien', ber nun in Bor deaux wieder erscheint, berichtet von einer im Raihaus Bordeaux gehaltenen Ver sammlung von etwa SV Abgeordneten, die ihren sesten Willen erklärten, unge achtet

16
Giornali e riviste
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1914/05_09_1914/MW_1914_09_05_4_object_2557997.png
Pagina 4 di 8
Data: 05.09.1914
Descrizione fisica: 8
entlastet werden könnten. In den weiten Wald- und Sumpfgegenden des Ostens werden die Ent scheidungen langsamer verlaufen. Bismarck sagte einst im deutschen Reichs tag über diesen Krieg auf zwei Fronten: „wir werden über drei Millionen Mann verfügen, eine Million wird gegen Frankreich, eine gegen Rußland dauernd im Felde stehen, während wir die die dritte auf der Eisenbahn hin- und herschieben, um bald im Osten, bald im Westen die entscheidenden Schläge zu führen.' wenn nun diese Kriegführung

- zerstören und den Mut des Gegners heben zu neuen Anstrengungen, zu unerwarteter Ausdauer, wodurch die Aussichten auf ein Ende des Krieges immer wieder hinausge schoben werden. Dies gilt schon mit Rücksicht auf Deutsch land gegen Frankreich-Rußland. Noch wurde der andern Beteiligten und Neutralen gar nicht erwähnt. Oesterreich hat einstweilen be- deutende Kräfte gegen Serbien gebunden, was es hindern mag, trotz ihrer großen Siege auf dem südöstlichen Kriegsschauplatz« gegen die russischen Südheere

mit entscheidender Macht aufzutreten, und es kann noch lange dauern, bis es gegenüber Serbien und Mon tenegro, wo es an Aufmunterung zum widerstand durch Frankreich und, England nicht fehlen wird, Truppen frei bekommt. Noch ist auch nicht abzusehen, wann und in wieweit noch andere Staaten in den Krieg hineingezogen werden. Nicht abzusehen ,ist auch, wie England noch mitspielen wird, um seine Verbündeten zu stärken. Von Flottenunter nehmungen abgesehen, kann mit der Zeit, die englische Landarmee mit kanadischen

desselben gesichert bleibt. Für den Besiegten handelt es sich dann um seine Machtstellung, seine staatliche Be- deutung wohl auf ein Jahrhundert hinaus; oder überhaupt um seine Existenz. Ein nieder geworfenes Frankreich würde auf absehbare Zeit aus den Reihen der Großmächte ausge schaltet sein. Rußland wird außer durch Ge- bietsverluste an seiner empfindlichsten Seite, an der Ostsee, auch durch innere Revolution auf lange hinaus geschwächt und für England, das den Arm des Siegers weniger erreichbar wäre

, werden Frankreich und Belgien büßen. Bevor aber eine Partei die letzte Hoffnung sinken und stch seinen Frieden diktieren läßt, der ihrer Vernichtung gleichkäme, wird sie ihre letzten Mittel einsetzen —■ und dies dauert lange. Die Hilfsmittel Rußlands an Menschen, Englands an Geld, würden ein geschlagenes Frankreich stützen, um die Friedensbedingungen zu mil dern;. auf deutscher Seite würde im Falle er littener Rückschläge eine gewaltige Energie und Ausdauer zur Wiederaufrichtung eingesetzt werden, bevor

18
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1914/02_12_1914/SVB_1914_12_02_4_object_2519495.png
Pagina 4 di 8
Data: 02.12.1914
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler VolkSblatt 2. Dezember 1914 Der Geldkrieg. DaS reiche Frankreich! DaS war ein Schlag wort, das der Krieg jetzt erschlagen hat. Seit der MarokkokrisiS, im Sommer 1911, begeisterte man sich in Paris für den „deutschen Bankerott'. Da- mals, als Deutschland zum erstenmale als Welt- großmacht mit dem blanken Stahl drohte, falls die Herren Politiker glaubten, ohne feine Einwilligung sich Afrika aufteilen zu dürfen, wurde eigentlich schon der heutige Krieg eingeleitet. Seither

. Aber daß England nur hetzte, ahnten die Franzosen nicht; sie fanden eS ganz in Ordnung, daß Frankreichs Milliarden nach Rußland gingen, während Albion gemütlich auf seinen Geld» säck.n saß. Auch in der Türkei, in Serbien, Griechen land, Italien usw. wurde französisches Geld ange- baut, um den deutschen Handel zu unterbinden. So floß das Geld hinaus aus Frankreich. Ander- seitS wurden die in Deutschland liegenden Kapi talien gekündigt, das sollte der Hauptschlag gegen den deutschen Erbfeind

. So ist das französische Volk ein Opfer dcr gewissenlosen Bankiers geworden, die in ihrer Wut gegen Deutsch land das anvertraute Geld jedem, der sich als Feind der Deutschen und Oesterreicher erklärte, in die Hand drückten. Der biedere Franzose glaubte so sich zum Herrn des Auslandes machen zn können, da ihm die Macht des Goldes unbezwingbar schien. Er hat aber da nicht in Rechnung gezogen, daS der Schuldner ein recht unsicherer war, wie eS z. B. Serben und Russen sind. So ist der „kleine Rentner' in Frankreich

be trogen worden und wird jetzt anfangen nachzudenken, in wie weit die französische Regierung an seiner Verarmung schuldig ist und eines TageS, eS braucht nur einen günstigen Sieg der deutschen und öster reichischen Armeen, wird er zum Nachbar sagen: He. unsre Regierung! feine Regierung daS! Und beide werden dann aufschreien: Nieder mit der Re gierung! Vielleicht werden sie sogar rufen: An die Laterne mit dem Poincarö! Ja daS „reiche' Frankreich! Seine Geldwirt' fchaft hat glänzend abgehaust

Finanzminister hinüber um 500 Millionen und erhielt eine kalte Ablehnung. Endlich England gewährte nach langem Knierutschen sage und schreibe 40 Millionen. Da neben bringt daS deutsche Volk in 10 Tagen 4200 Millionen und wir in Oesterreich werden mit 3000 Millionen unS zeigen. Die Herren Kitchener, Grey, Churchill und wie diese ehrenwerten Heimtücker alle heißen, geben 40 Millionen! Wo ist das reichte Frankreich heute? ES ist erst noch fraglich, ob die Russen die Zinsen der 20 Milliarden werden be- zahlen

20
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/04_07_1923/BRG_1923_07_04_8_object_813042.png
Pagina 8 di 10
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 10
Die eogIWe Politik. Die englische. Politik hat ihren Charakter verändert, seit Bonar Law zurückgetreten und Bjaldwin sein Nachfolger geworden ist; sie ist ziellrewußter geworden; die Epoche der „wohlwollenden Impotenz' scheint in der Tat vorüber. Freilich will oder muß auch Baldwin einen Bruch mit Frankreich vermeiden und die Reparationsfrage nicht gegen, sondern in Ge meinschaft mit Frankreich lösen. Und wäh rend sich bereits die Linien einer neuen engli schen Einkreisung leise äbzuzeichnen

beginnen, die diesmal um Frankreich herum gezogen wird (Italien, Belgien, vielleicht auch Bulgarien, von Deutschland nicht zu reden), die aber erst in Jahren wirksam werden kann, arbeiten Bald- win und Eurzon an dem schweren Werk, zu ei ner Einigung mit Poincare zu gelangen. England will Frankreich dazu dringen, eine internationale Konferenz zur Regelung der Re-- parationssrage zu beschicken, an der auch Deutsch land teilnehmen soll. Wie gewöhnlich, wenn sich die Aussicht auf eine friedliche Lösung

der Arbeit in den Kohlengruben bedeuten. Poincare hat zwingende Gründe, sie zu wünschen. Es ist ihm gelungen, die Kohlen, die auf den Halden der Ruhrbergwerke abgelagert waren, zum gro ßen Teil auf den militarisierten deutschen Bah nen nach Frankreich zu schaffen. Sobald jedoch die Haldenvorräte erschöpft sind, kann er keine Kohle mehr absenden. Darum sollen jetzt die Bergleute wieder in die Schächte einiabren und Kohlen herausbringen, die nach Frankreich ver laden werden können. Es fällt ihnen natürlich

, den -Franzosen zu fragen, was er sich unter Ausgabe des passiven Widerstandes vorstellt. Poincare hat augenscheinlich an der Antwort zu würgen. Da. auf die englische Gegenfrage seitens Frankreich noch nie eine Antwort einaetroffen ist, nimmt sich sehr merkwürdig aus. bedeutet aber, daß die von Eurzon angebahnten franzö sisch-englischen Besprechungen nur einen voll kommen negativen Erfolg gehabt haben, daß von dem Standpunkt Englands, trotz allen gu ten Willens, kein Weg zum Standpunkt Frank reichs führt

21