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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 05.05.1905
Descrizione fisica: 12
lut und wie auch bie letzte Willenskundgebung der Wählerschaft es verlangt. Mit der Leitung des Eisenbahnministeriums wurde Sektionchef Ludwig Wrba betraut. Dersel be ist 1844 zu Venedig geboren und war seit 1869 im Handelsministerium und später im Eisenbahnmi nisterium seither tätig. Frankreich und der hl. Stuhl. Inder französischen Zeitung „Croix du Nord" (Kreuz des Nordens) macht der Kanonikus Jaspar über einen Empfang, den ihm Papst Pius X. am 19. April gewährt hat, folgende interessante

Mitteilungen. Als die Rede auf die Lage der katholischen Kirche in Frankreich kam, sagte der Papst: „Fürchtet nicht-! Habt Mut und Vertrauen! Da der göttliche Meister eine streitende Kirche gründen wollte, muß man im mer zu kämpfen bereit sein. Der Kampf ist zwei fellos eine Störung der Ordnung durch die, die ihn Hervorrufen und liefern. Aber es ist für die An gegriffenen durchaus logisch und angemessen, Wider stand zu leisten". Als Jaspar bemerkte: „Wir werden doch wohl darüber von unfern Bischöfen

gegeben". Jaspar schließt seinen Be richt : „Meine beiden Begleiter waren wie ich von dem klaren und entschlossenen Blick des Papstes über rascht, als er diese Erklärung mit besonderer Beto nung abgab". Über die Haltung, welche der Heilige Stuhl Frankreich gegenüber einnimmt, scheint das „Journal des Bruxelles" beiläufig da- Richtige zu treffen, wenn es ausführt: Bis in die letzten Tage hatte der Vatikan noch einige Hoffnung, daß sich die Din ge in Frankreich ordnen und das Konkordat aufrecht bleiben

. Er ist überzeugt, daß Frankreich durch die Gewalt der Tatsachen genötigt sein wird, früher oder später wieder anzuknüpfen. Von fremden Ländern. Frankreich. In der Debatte über das Ge setz der Trennung von Kirche und Staat ist im letzten Augenblick eine Wendung eingetreten. Der entscheidende § 4, der davon handelte, wem der Kirchenbesitz nach der Trennung gehören solle, wur de derart abgeändert, daß dieser Besitz den bisheri gen rechtmäßigen Eigentümern überwiesen werde. Damit ist das Gesetz den Katholiken

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 26.12.1931
Descrizione fisica: 4
einen Zusatzantrag ein, das Moratorium erst dann in Kraft trete» zu lassen, wenn die Alliierten Deutschland die Mandatskoto- n i e n zurückgegeben haben. , Howell und Senator Johnson griffe» Frankreich scharf an, das kein Entgegenkommen benötige oder ver diene. * Der Vertrag von Versailles — der Höhepunkt menschlicher Dumm heit! In einem Artikel in der englischen Presse fordert Gilbert Fr an kau endgültige Streichung der Tribute und Kriegsschulden. Die Schuld an der gegenwärtigen Weltkrise trage die Mißgeburt

des Vertrages von Versailles, in dem die menschliche Dummheit ihre» Höhepunkt erreicht habe. Wenn Frankreich Deutschland zum Bankrott zwinge, so werde es noch mehr als Deutschland in Mitleidenschaft gezogen werden. Frankreich sei in der großen Gefahr, an das goldene Kreuz genagelt zu werden. Ungarn stellt die Zahlungen ein! Das ungarische Finanzministerium hat verfügt, daß alle Zahlungen an das Ausland nicht mehr tu De visen, sondern in Pengö zu erfolgen haben. Darunter fallen alle öffentlichen und privaten

Kredite und Anleihen, auch wenn sie auf aus ländische Währung lauten, mit Ausnahme der Völkerbundanleihe. Das bedeutet nichts anderes als die Einstellung aller Auslandszahlunge» Ungarns. Deutschland und Frankreich. Politik der Woche. Der Schilling sehr fest. Auf allen Auslandsmärkten machte sich in den letzten Tagen eine starke Nachfrage nach Schillingnoten geltend, was mit dem einsetzenden Wintersportreiseverkehr nach Oesterreich in Zusammenhang gebracht wird. Die einreisenden Ausländer ver sorgen

Welt aufdrängen. Da ist einmal das Aufeinanderplahen der beidseitigen In teressen auf wirtschaftlichem und finanziellem Gebiete festzu stellen. Frankreich hält seit dem Ausgange des Weltkrieges unverrückbar daran fest, daß Deutschland die Schäden des Krie ges auch finanziell auszugleichen habe. Es hat diesen Grund satz im Versailler Verterag formuliert niederlegen lassen. Es hat auch je und je gezeigt, daß es diese Bestimmungen des Ver sailler Vertrages nicht als bloßen Buchstaben auffasse

, sondern die tatsächliche und vollständige Erfüllung verlange. Es hat dazu selbst die militärische Besetzung des Ruhrgebietes vorgenom men, es ist also auch vor der Gewalt nicht zurückgeschreckt, um die deutschen Zahlungen in Fluß zu halten. In den zwölf Jahren seit Kriegsende ist es durch den Druck der ganzen Welt so weit gekommen, daß Frankreich in eine gewisse Ermäßigung der ursprünglich ins Uferlose gehenden Forderungen nach „Re paration" einwilligte. Ein erster Abbau dieser Forderungen erfolgte durch den Dawes

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.07.1932
Descrizione fisica: 6
dreingegeben werden müssen. Man muß den in Frankreich beheimateten geistigen Vätern des Statuts-Entwurfs für. die neue Anleihe eine höllische Ge schicklichkeit in der Auswertung der Situation zubilligen. Bis 1943, dem Jahr, wo die letzte Rate der österreichischen Völ kerbundsanleihe vom Jahre 1922 fällig ist, steht Oesterreich ohnedies unter dem Druck des Protokolls von 1922, in dem zwar ausgesprochen wurde, daß die Geldgeber „die politische Unabhängigkeit, die territoriale Integrität und die Sou veränität

ist, weil angeblich auf dem französischen Markt nur ein so langfristiges Papier placiert werden könnte. Man möchte die Verantwortung für dieses politische Geld geschäft in Frankreich nicht gern allein tragen. Man möchte vor allen Dingen Deutschland zum Mitträger der Ver antwortung dafür machen. Zwar wollen England 100 Mil lionen, Frankreich gleichfalls 100 Millionen, Italien 30 Mil lionen, die Schweiz, Holland, Belgien, vielleicht auch Schweden, Dänemark, Spanien und die Tschechoslowakei mit kleineren Beträgen

und Frankreich bestehen. Gegenstand der Besprechung war die politische Formel. Dagegen melden Nachrichten, die um 2 Uhr früh in Paris eingetroffen find und deren Richtigkeit offiziell noch nicht bestätigt ist, daß , . Die Verhandlungen über Lausanne, 8. Juli. (Priv.) Gestern abends haben zwischen Richte r-Deutschland, S ch ü l l e r-Oesterreich und C o u l o n d r e-Frankreich weitere Besprechungen über die in dem Protokoll des Finanzausschus ses über die österreichische Anleihe noch nicht festge legten

Punkte stattgefunden, namentlich über die politisch wichtigen Formulierungen. Ein leichter Fortschritt läßt sich feststellen, was aber nicht über die Tatsache wegtäuschen kann, daß der Einbringung eines Gesetzentwurfes der französischen Regierung zugunsten der österreichschen Anleihe noch gewisse Schwierigkeiten im Wege stehen. Der Gegensatz in den Auffassungen zwischen Frankreich und England liegt offen zutage, obgleich nach Ueber- brückungssormeln gesucht wird. England wünscht die Er ledigung

der österreichischen Anleihe ohne jede Bin dung an weitere finanzpolitische Transaktionen im Donau raum. Frankreich dagegen vertritt durch die Stimmen seiner Sachverständigen Rist und des Finanzexperten Bizot die Auffassung, daß es sich um eine großzügige, wenn auch nur schrittweise durchzuführende Gesamtaktion handeln müsse. Nach Ablehnung der polnischen Anleihewünsche und dringlichen Geldforderungen Jugoslawiens hält man es in der französischen Delegation für ausgeschlossen, eine isolierte österreichische

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 12
Data: 21.07.1912
Descrizione fisica: 12
des unbrauchb ar gewordenen Pul vers, von 1.5 Mill. Franken für die Beseiti gung des Wracks der „Liberte" und 0.5 Mill. Franken für die Förderung des Marineflugwe sens. Aus dem nächstjährigen Armierungsplan der Flotte für 1913 ist auch eine Vermehrung des Flottenpersonals um 3391 Köpfe beabsichtigt, so daß sich dann die Gesamtstärke der Kriegsmarine auf 58.205 Mann stellen wird. So in der roten Republik Frankreich. Wo bleibt denn da das sozia listische Molochsgeschrei! Große Zunahme der Fabriken in Oester

zu Mitglied, von Haus zu Haus ver breitet werden. So sehen wir im oberösterreichi schen Bruderverband eine mächtige, regsame Or ganisation der katholischen Arbeiter. Möge auch anderwärts, insbesondere in bezug auf die Stan despresse, so eifrig gearbeitet werden. Was gibt Europa für soziale Zwecke aus. Eine Umfrage, welche die Handelskammer von Liege (Frankreich) bei den verschiedenen euro päischen Mächten über ihre Ausgaben für soziale Zwecke veranstaltete, ergab das Resultat, daß Beligen bezüglich

der Ausgaben für soziale Zwecke auf den Kopf der Bevölkerung an zweiter Stelle und in bezug auf das Budget an erster Stelle steht. Die genannte Handelskammer kommt zu folgen den Resultaten: England Belgie Dänemark Schweiz Frankreich Norwegen. Deutschland Italien Portugal Oe st erreich Niederland Spanien Frc. Auf den Prozent Einwohner des Budgets 300 , 000.000 6.65 6.65 28 , 000.000 4.00 8.70 9 , 835.400 3.90 6.70 6 , 000.000 3.75 4.00 120 , 000.000 3.00 3.00 3 , 296.864 1.40 2.25 80 , 909.368 . 1.25 2.15

in Frankreich. In einer Einleitung der im sozialdemokratischen Verlage I. H. W. Dietz Nächst, G. m. b. H., in Stuttgart erschienenen „Geschichte der Gewerk schaftsbewegung in Frankreich von Paul Louis", wird von Gustav Eckstein über die Verhältnisse in Frankreich unter anderem gesagt: „Die Sozial gesetzgebung Frankreichs gehört zu den rückstän digsten Europas und die Praxis ist noch schlim mer als das Gesetz. Das Verhältnis zwischen di rekten und indirekten Steuern ist in Frankreich noch ungünstiger

." — Die französischen Arbeiter sind also trotz der sozialdemokratischen Minister in Frankreich noch nicht fett geworden. Auch die schöne Hetze gegen das Christentum hat ihren Ma gen nicht gefüllt und ihre Lage nicht gebessert. Von der demokratischen Republik haben sie die Nase auch voll. Trotz ihrer Republik sind die französischen Arbeiter schlechter gestellt, wie die deutschen und österreichischen Arbeiter in ihrer Monarchie. Die oberösterreichischen katholischen Arbeiter und die Sozialversicherung

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.04.1932
Descrizione fisica: 6
müssen für das, was die Regierung in der parlamen tarischen Zeit getan, beziehungsweise nicht getan hat. Das Kabinett Burefch II, dem das deutschfeindliche Ausland Pate gestanden ist, steht nach wie vor unter dem Einflüsse dieses Auslandes; so ist gerade die Demarche der öster reichischen Regierung vom 16. Februar auf diesen Einfluß zurückzuführen, wenn dies auch vom Bundeskanzler nicht zu gegeben wird. Sie gab Frankreich Gelegenheit, mit seinen Sanierungsplänen für Oesterreich

vor die Oeffentlichkeit zu traten und nur Dank des Eingreifens des Deutschen Reiches, Italiens und Englands ist aus diesen Sanierungsplänen, die unseren wirtschaftlichen und politischen Tod bedeutet hätten, nichts geworden. Das Verhalten der österreichischen Regierung und der ihr nahestehenden Presse muhte jedoch bei Frankreich den Ein druck erwecken, als ob Oesterreich mit der vorgeschlagenen Lösung einverstanden wäre. Um diesen Eindruck zu verhindern, wurde vor Monatsfrist die Einberufung des Nationalrates verlangt

. Frankreich sollte aus dem Munde der österreichischen Volksvertretung hören, daß Oesterreich noch nicht ein willenlosesWerk- z e u g deutschfeindlicher Politik geworden ist. Die Stimmung im Nationalrate wäre keine andere, höchstens, was die Ab lehnung der französischen Pläne anlangt, eine entschie denere gewesen, als bei der internationalen Handelskam merkonferenz in Innsbruck. Durch die Nichteinberufung des Nationalrates wurde aber die wahre Volksmeiuung in Oesterreich unterdrückt und Frankreich

wieder von der Lebensfähigkeit Oesterreichs reden. Wäre der österreichischen Volksvertretung Gelegenheit gegeben worden, dies in einer außerordent lichen Tagung des Nationalrates offen auszusprechen, so würde vielleicht auch Frankreich über die österreichische Frage anders denken, als auf Grund der einseitigen Infor mationen, die Frankreich aus Oesterreich zugekommen sind. Nachdem die Regierung anders entschieden hat, werden diese Erörterungen das Präludium für die Früh jahrssession bilden. Berlin, 26. April. (Priv.) Seit

mit diesem Re»! auszuzeichnen gedenkt, ist Frankreich. Portugal, Italien, die Schweiz kennen kein Frauenwa^ recht. Wohl aber führte Spanien im Vorjahr das FrauenwaY' recht ein, Oesterreich und Ungarn schon 1918. In dem letztere Land darf die Frau allerdings erst mit 30 Jahren an Jl Wahlurne treten, Männer mit 24 Jahren. In Rumänien steht nur Frauen mit höherer Bildung uni gewissen Examina das Wahlrecht zu. In Finnland ist der Anteil der Weiblichkeit unter den Abge ordneten des Parlaments mit über acht Prozent der hocy

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.12.1935
Descrizione fisica: 8
werden für das Scheitern des Pari ser Friedensplanes angegeben: Die radikalen Sank- tionspolitiker in England und Frankreich zogen den Vertrag, der ein Geheimnis bleiben sollte, an das Licht der Oeffentlichkeit und erzeugten in der völlig unvorbereiteten 'öffentlichen Meinung der genannten Länder einen wahren Wirbelsturm. Anderseits be wahrte Mussolini eine Reserve, die als Ablehnung der Pariser Vorschläge durch Italien gedeutet wurde, ob wohl es jetzt immer klarer wird, daß Mussolini im Grunde genommen ntdjt ungern

um Mitte Jänner die Antwort der Krieg- führenden auf die Friedensvorschläge zu prüfen. Be kanntlich war die Antwort aus Addis Abeba sehr ab lehnend. Rom hat sich offiziell ausgeschwiegen. Dabei tritt immer klarer hervor, daß dieses Schweigen nicht unbedingt als Verneinung anzusehen ist. Auch für Frankreich ist der Friedensplan nicht erledigt,, denn Frankreichs Politik ist darauf hinge richtet, eine Verschärfung der Sanktionen zu vermei den und einen Frieden durch Verhandlungen herbei zuführen. „Man mag

sagen, was man will", so schreibt „Journal des Debats", „Frankreich ist einem Kriege durchaus abhold." „Frankreich" — so unterstreicht der „Figaro" — „empfindet es als eine Ungeheuerlichkeit, daß wegen der abesfinischen Geschichte sich die großen Westmächte in ein gegenseitiges Blutbad stürzen sol len. So etwas kann nur eine faktiöse Gesinnung ver langen. Frankreich liebt das Maß und darum bemüht es sich, den Konflikt einzuengen und zu begrenzen." „L'Intransigeant" erklärt es für sehr begreiflich

leihen. „Die Festig keit der Regierung in Frankreich" — so äußerte sich der „Temps" ----- „ist eine der Voraussetzungen für die friedliche Regelung 'des gegenwärtigen Konfliktes mitten in einer aufgewühlten Welt, in der die Stimme der Leidenschaft die Stimme der Vernunft zu über schreien droht." Wie verhält es sich nun mit dem Schritt, den das englische Autzenamt bei den Mit te lmee rin ächten unternommen hat? Das eng lische Außenamt hat bekanntlich ungefragt, ob es im Falle

." Energisch wird bestritten, daß Frankreich der britischen Flotte Ajaeeio auf Korsika als Flotten basis zur Verfügung gestellt habe. Derartige Maß nahmen erhöhen begreiflicherweise die allgemeine Un sicherheit und die internationale Spannung. Die Ernennung Edens ist allgemein als eine endgültige Entscheidung Englands für die Sanktions politik aufgefatzt worden. Tatsächlich ist der neue englische Außenminister eine Persönlichkeit, die mit der ganzen englischen Zähigkeit jene Tradition der englischen

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Alpenland
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Pagina 1 di 6
Data: 10.07.1922
Descrizione fisica: 6
geworden; Marokko, da gab es aller dings seit dem ..Extratänzchen" zu Algesiras so etwas wie ein Anrecht auf den Häsen von Tanger und die wirtschaftliche Erschließung des Hinterlandes, allein, seit Frankreich es ver standen hatte, sich der ungeheuer ergiebigen Phosphatlager zu bemächtigen, um sie dann, gegen die bestehenden Abmachun gen, dem ihm blindlings ergebenen Sultan von Marokko !n die Hände zu spielen, war auch im westlichen Teile des Mittelmeeres nichts mehr anzufangen und zu holen. In der Aera

zur See nicht genügend in Frage kommen. Wie man hört, wurde jetzt in London zwischen Lloyd Ge orge und Schanzer vereinbart, dD> Italien zu den Verhand lungen zugezogen werde, die zwischen Frankreich, England und Spanien stattfinden sollen, um die marokkanische Frage zu regeln. Darob herrscht in Frankreich, und, wie kaum an ders zu erwarten, im nationalistischen Blätterwalde in Italien ungeheure Aufregung. Wie bekannt sein dürfte, sieht die Pariser Regierung ans dem Standpunkte, daß der Ver trag

ein weites Wirkungsfeld für seine Auswanderer zu erschließen. Im östlichen Miitelme er decken will Italien England in dessen Kämpfen gegen den französischen Imperialismus bei stehen. Großbritannien soll die Früchte seines Sieges nicht verlieren, und Italien erhofft sich ans dieser seiner Politik allerlei Entschädigungen. So hat es Jubaland erhalten, als Kompensationen für die zwischen England und Frankreich ans geteilten deutschen Kolonien. Jst's nicht viel, so ist's immer

, hin einiges. Und von Frankreich konnte es nicht einmal Dschibuti haben, dessen Besitz Italien in die Lage versetzt hätte, sich in Afrika ein großes Kolonialreich zu schaffen, aus dem reicher Nutzen zu erwarten gewesen wäre. Ebenst wenig war Frankreich dafür zu haben, die im Hinterland von Tripolitanien liegenden üppigen Oasen Italien zu über- lassen: ja Frankreich hat sich sogar die Karawanenstraße im Westen von Libyen angeeignet, so daß jetzt der große Ver kehr aus dem Innern der italienischen Kolonie in Norb äfrika

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.10.1890
Descrizione fisica: 8
. Zum Abonnement auf das IV. Quartal des „Oberinnthaler Wochenblatt" ladet er gebenst ein Die Verwaltung. Bekenntnisse eines Niylllsiem Ein ill London lebender russischer Nihilist veröffentlichte vor einigen Tagen im Pariser „XIX. Siede“ („19. Jahrhundert") einen in teressanten Artikel, der in Frankreich vielleicht geeignet wäre, von der Russomauie zu heilen. Derselbe lautet im Auszuge: „Sie in Frankreich machen sich eine falsche Borstellung von dem Nihilismus. Man famt Menschen tobten und einsperren

, aber nicht eine Idee. Wir warten daher ab. Andere Nihilisten werden nach Paris kommen; auch sie werden Bomben aufertigen, aber klüger auftreten. Der Nihilismus ist nicht das, was Sie glaliben. Das Wort wurde von Turgenjeff (dem größtell russischell Dichter) erfunden und die russischen Revolutionäre llahmen es all. Ill Rußland ist man Nihilist, wie man in Frankreich radikal ilnd ill England liberal ist. Wir sind die Li beralen Rußlands, denn dieser Bezeichnung ent- spricht das von uns verfolgte Ziel

. Wir wollen die absolute Regierung mld die Bureankratie, deren Sklaven wir sind, vernichten, um ullserem Baterland ein Parlament zu geben; wir wollen, daß Rußland eine freie Verfassung erhält wie Frankreich uild England. Wäre der Czar ein sichtsvoll, so würde er das Beispiel des Mikado befolgen und in Rußland dasselbe thun, was jener in Japan gethan; mit einem Federstrich könnte er unsere gerechten Wiinsche befriedigen. Der Ezar will aber durch die Gewalt regiren; Jeuilleton. Aleine Geheimnisse vom serbischen

. Die Gefangenschaft der Unsrigen schadet in hohem Grade der französischen Sache beim russischen Volke. Gegenwärtig ist Frankreich der treue Freund des Czaren, aber nicht der Freund Rußlands." Politische Nachrichten und Tagesneuigkeiten. Oesterreich-Ungarn. Der Autonomieantrag der Wälschtiroler war am 25. d. M. im Tiroler Landesansschusse H. blickte den Lakei fragend an und bald wußte er, daß es die glockenhelle Stimme der Frau Oberst Protic war. Mit gleichmüthigem Antlitz verließ der Doktor den Borsaal

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 08.11.1921
Descrizione fisica: 12
Grenzarbeiten beginnen kann. Dt« durch die Verringerung derdabei tätigen Kommissare erm /mm vnoifvntlirfip sinan ri elle^ntlastuna mit sich bringt. MrWesisn Md 3 rton&. f (Von besonderer Seite.) Die europäische Politik bietet für den geschichtlich denken- den Beobachter wieder ein Bild, das an die Zeiten erinnert, als England und Frankreich in 100jährigen Kriegen um du Weltherrschaft rangen, als sogar Friedrich der Große, )o ge- waltig sein Kampf um die Freiheit Preußens auch sem mochte, nur eine Figur

im englischen Weltschachspiel wav Damals gewann England. Friedrichs -^ieg bei Roßvack brachte England>Kanada. Trafalgar und Blüchers Emgreifeu bei Waterloo sicherten ihm die Weltherrschaft. Heute ist dl« Lage Englands ungünstiger. Die preußische Hilfe vor Roßbach irnd Waterloo fehlt. England ist zunächst im diplo. matischen Kanipf gegen Frankreich unterlegen. Betrachten wir kurz die Lage? Frankreich besitzt zurzeit-du stärkste Armee der Welt. Gestützt hierauf und auf die ge waltigen Heere seiner slawischen

auffrißt, nachdem er den scksivächeren Helfer verjagt hat. Lloyd Georg« hatte klar erkannt, um was es sich bei Oberschlesien handeU Nur weil er die Gefahr.für Englands Zukunft sah, war ei in Paris mit größter Entschiedenheit arlfgetreten und hatte mit sofortiger Abreise gedroht. Trotzdem mußte er gegen seine Ueberzeugung nachgeben und Frankreich den Sieg las- sen. In unerbittlicher Schärfe zeigt dieser Ausgang des Kampfes die derzeitige Ohnmacht Englands. Das englische Weltreich kämpft zurzeit

mit einer ganzen Reihe von Schwierigkeiten und Gefahren, von den^n die größte und gefährlichste Irland heißt. Es ist von ganz eigen artigem Interesse zu beobachten, wie jedesmal, wenn Eng land gegen Frankreich anfzutreten versuchte, die irische Ge fahr akut wurde. Irland ist der Schlüssel zum englischen Hause, der Besitz Irlands ist die Vorbedingung zur engli schen Weltpolitik. Irland bat von je im Kampfe zwi schen England und Frankreich es als Stützpnnkt und Bundes genossen gegen England benutzen

wollen. Der jetzige Frei- yeitskampf Irlands gegen England kommt für Frankreich außerordentlich gelegen iind es wird einmal eine Aufgabe von ganz besonderem Reize sein, die Fäden zu verfolgen, die zwischen Frankreich und dem katholischen Irland ge sponnen worden sind.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.02.1955
Descrizione fisica: 6
Der „Colombo-Plan" — Fortschritt in Asien Von Mr. A. C. E. Malcolm, britischer Gesandter in Wien (Fortsetzung von Seite 1 > ser leidigen Affäre in Frankreich zu beob achten war, durch den Regierungswechsel neuen Auftrieb erhalten wird. Zunächst wird also wohl die Vorlage des Pariser Ab kommens im Rat der Republik verschoben werden; dann werden wahrscheinlich Zusatz- und Abänderunigsanträge beschlossen wer den, durch die das Abkommen wieder an die Nationalversammlung zurückgeworfen wird. Man muß

also annehmen, daß das Inkraft treten der Pariser Abkommen wieder in die Ferne gerückt, wenn nicht endgültig ver eitelt ist. Es kann nämlich sein, daß den Alliierten Frankreichs die Geduld reißt. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß sie nach dem Europa-Armee,Abkommen und den Pariser Verträgen noch einen dritten Versuch einer westlichen Einigung mit Einschluß Frankreich« machen — der dann irgend wann ebenso scheitert wie seine Vorgän ger. Es ist wahrscheinlicher, daß der Plan auftauchen wird, die deutsche

Wiederbewaff nung durchzuführen, ohne Frankreich , zu fragen. Und hier liegt die wirkliche Gefahr. Eine Organisation des Westens, an der West deutschland teilnimmt, hätte eine Garantie des Friedens sein können. Rußland hat den Fehler gemacht, diese natürliche Entwick lung mit allen Mitteln zu bekämpfen, obwohl der Ostblock mit Einschluß Ostdeutschlands längst praktisch beiVht. Das Ergebnis war das Pariser Abkommen— die deutsche Natio. nalarmee in der Westeuropäischen Union. Was jetzt droht

, ist die unkontrollierte deutsche Aufrüstung mit amerikanischer Hilfe. In Frankreich kommen und gehen die Re gierungen. Nach ein paar Zwischenspielen werden wir vielleicht Mendes-France Wie dersehen. Aber sein Sturz im jetzigen Augen blick verstärkt die Verwirrung und die Un sicherheit. F. S. Beobachtungskommission für Formosa Washington, 7. Februar (Reuter). Wie dier Chefkorrespondent der „New York Ti mes“ berichtet, werden die USA die Verein ten Nationen auf fordern, eine Beobachtungs kommission nach Formosa

Hoffnungen hegen. Die Folgen in der West europäischen Union könnten noch nicht ab gesehen werden; wie immer aber auch die Haltung Frankreichs sein werde. Italien werde zu seinen Verpflichtungen stehen. Weitere Hilfe für Jugoslawien Belgrad,?. Februar (AP). Die Vereinig ten Staaten, Großbritannien und Frankreich haben sich in gemeinsamen Noten an die ju goslawische Regierung bereit erklärt, Jugo-, slawien zur Ueberwindung seiner finanziel len Notlage weitere Hilfe im Werte von rund 89 Millionen Dollar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 28.09.1929
Descrizione fisica: 20
egoistische Ziele haben. ( Der Wortlaut des in deutscher und frsnMischer 1 Sprache abgefaßten vertraulich e n S ch rr f t st Ü cke's ist folgender: " 1. In der Epoche torischer Kriege find die ArnWr jedes Landes noch mehr als früher abhSnOg hon M Kriegsindustrien, besonders von der chemische« und der Schwerindustrie. Wenn die JndustrW zweier Länder sich verschmelzen, so müsien als logische KM auch die Länder selbst militärisch Zusammengehen. 2. Für Frankreich und Deutschland M sonders zwmgend

, ein solches Zusammengehen herdMsi führen. ~ ! “-^' a) Aus ökonomischen Gründen? Die großen Ame rikanischen Stahltrusts, „United States Steel"- und -Beth lehem Steel" haben sich zu einer großen Absaßorganisatrön vereinigt in der „Export Affoeiation of America", um Me „Rohstoffgemeinschaft", in der die Schwerindustrie Deutsch lands, Frankreichs und Belgiens vereinigt sind, vom WH- markt zu verdrängen. b) Aus militärischen Gründen: Frankreich 8Wt. zwar die stärkste und bestausgerüstetste Armee der Welt.Er; die Hälfte

dieser Armee ist im Ernstfälle gebunden, fokiWe die französische Heeresleitung ein feindliches Deutschlästd überwachen muß. Frankreich kann infolgedeffen bei Inttr- nationalen Zwisten nur die Hälfte seiner Militärmacht hi ' die Waagschale werfen. Würde dagegen die französisch-; deutsche Jndustrieallianz ergänzt durch ein deutsch-franzö-' sisches Militärbündnis, so hätte offenbar Frankreich, ohne seine Armee um einen Soldaten oder eine Kanone zu ver- i mehren, seine Mlitärmacht verdoppelt. Käme im Rahmen

: ! eines solchen Abkommens zur französischen Armee die deut- ‘ sche, so wären Deutschland und Frankreich zusammen drei-: mal so stark als heute Frankreich allein. 3. Zwischen interessierten deutschen und französischen ■ Kreisen, insbesondere höheren Militärs beider Staaten wurde ein Vorschlag als Ausgang und Unterlage präzisiert, der im wesentlichen folgendes Uebereinkommen vorsieht:' Frankreich und Deutschland garantieren sich ihre euro-' päischen Grenzen gegenüber jeder dritten Macht. Zwischen der französischen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 26.03.1932
Descrizione fisica: 6
der Schuldknechtschaft, die dem Hause Romanow den Untergang gekostet hat, ist be kannt. Heute betreibt Frankreich nur mit mehr Vorsicht und mit größerer Strenge die gleiche Politik. Einer Spinne gleicht Frankreich, das die Völker mit goldenen Fäden in sein Netz verstrickt. Heute verfügt Frankreich über einen Goldschatz von 76 Milliarden Francs. Seit Kriegsende gaben die Franzosen nachstehende Anleihen: 1919: China 23 Millionen; 1922: Ungarn 64; 1923: China 44, Oesterreich: 170, Belgien 400, Rumänien 875; 1924

zung des englischen Pfundes, die ihrerseits wieder auf das engste mit französischen Interessen verbunden waren, aus schließlich an Länder gegangen sind, in denen Frankreich zur gleichen Zeit politischen Einfluß suchte. Wollte man das Bild vollständig abrunden, so müßte man zu den angeführtest An leihen noch hinzurechnen die ös/eprozentige Anleihe' an P o - l e n aus dem Jahre 1931, in der Höhe von 400 Millionen, die unter Garantie des Staates den polnischen Eisenbahnen gegeben wurden

, die von Frankreich aus über die „befreundeten" Staaten niedergegangen sind. Hiezu kommen die privaten Verbindlichkeiten, die zu Gunsten des französischen Kapitals in aller Welt laufen. Frankreich gibt seit neuestem sein Geld nur kurzfristig, um rasch den G o l d st r a n g z u z i e h e n zu können, wenn der Quai d'Orsay einen Wink hiezu gibt. Auch bei den jetzigen Verhandlungen über den Donaubund klopft Tardieu immer wieder kräftig auf die Geldkatze, die leider augen blicklich ein besonders starkes Argument ist.

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 21.10.1932
Descrizione fisica: 6
. Auf den Inhalt des gegenwärtig vorbereiteten Abrüstungsplanes habe Herriot jedoch nicht eingehen wollen, sondern den Auswärtigen Aus schuß gebeten, ihm in dieser Hinsicht V e r t r a u e n zu schenken. Nach dem „Journal" hat H e r r i o t auf die Frage, was Frankreich zu tun gedenke, wenn Deutschland einseitig auf- Diese Schematisierungs- und Nivellierungstendenzen haben die ganze Sozialpolitik in Mißkredit gebracht. Die öde Gleichmacherei ist daran schuld, daß so viele Bedürfnisse der Arbeiter

und Angestellten n i ch t zweckmäßig und sinnvoll befriedigt werden konnten, und sie ist es in erster Linie, die die Gegner der Sozialpolitik zahlenmäßig gestärkt hat. Soll diese Gegnerschaft überwunden werden, dann ist das Verlassen des falschen Weges und der Uebergang zur berufsstän dischen Sozialpolitik eine zwingende Notwen digkeit. rüsten werde, geantwortet, daß Frankreich, obwohl es uebeu Rechtsmitteln auch Machtmittel in der Hand habe, nur feine Rechtsmittel einsetzen würde. Auf einen Vorstoß

des ehemaligen Handelsministers R o l l i n gegen den für die französische Wirtschaft ungünstigen deutsch-französischen Handelsvertrag hat Herriot ge antwortet, daß ihm die Nachteile des Vertrages bekannt seien, daß er aber keine Kündigung vornehmen wolle, sondern vorziehe, auf dem Verhandlungswege gün stigere Handelsbedingungen durch die Aenderung dieser Ar tikel des Vertrages zu erreichen. Die Anregung eines Mit gliedes des Ausschusses, Frankreich solle seine Schuldenzahlun gen an Amerika einstellen

, da D e ut s ch ta n d nicht- mehr zahle, habe Herriot dahin beantwortet, daß Frankreich-seine kommerziellen Schulden bis auf den letzten Heller bezahlen werde. Chriftlichsoziale Drohungen mit der Parteidiktatur. Wien, 20. Oktober. (Priv.) Heute, 3 Uhr nachmittags, tritt der Nationalrat zu seiner ersten Sitzung in der Herbsttagung zusammen. Wie bereits angekündigt, werden die Sozialdemokraten einen Antrag auf Auflösung des Hauses und Ausschrei bung von Neuwahlen für den 27. November einbringen, doch ist nicht anzunehmen

organisierten Bergbau-Betriebsräte Steiermarks — und das sind mit Ausnahme von Fohnsdorf alle — stattfin- den, die sich mit dieser tatsächlich „brennenden" Frage befassen wird. Eine hunderkköpfige Schmugglerban-e verhaftet, KB. Aachen, 2V. Okt. Zollbeamte stellten geftem im Aachener Wald eine Schmugglerbande von hundert Personen und beschlagnahmten eine große Menge Waren. Herriot über die deutsche Sleichberechtigungssorberung. Erklärungen vor dem Auswärtigen Ausschuß der Hammer. — Frankreich

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Alpenland
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Pagina 2 di 8
Data: 19.04.1920
Descrizione fisica: 8
Mliierta«. Fvauzssifche GeWaltpolTM. ü'p. Berlin. 18. April. (E.-D.) Der „Matin" schreibt: Glücklick^vw-eise habm die Memungs Verschieden heiten zwischen Frankreich und England ein Ende gesunden, Tie englische Regierung steht jetzt ebenfalls arrf dem Standpunkt, falls Deutschland bis nach der Konferenz von San Remo die Truppen aus den neutralen Ge biete nicht zurückz'ehs, Zwangsmaßnahmen angewrendet würden. Es hat sich auch der Forderung, daß der größte Teil der Reichswehr zu entlassen sei, da deren

Stärke bei weiten: das erlaubte Maß übertrifst, angeschloffen. Eng land sieht ein, daß das Wiederauflommen des deutschen Militarismus Len Pertrag von Ve'sailles bedroht und wertlos macht. Diesen Standpunkt teilt muh die öffentliche Meinung in England. Tie „Tägliche Rundschau" schreibt hiezu: Nach der Pariser Darstellung sucht Frankreich den Eindruck zu erwecken, als ob England mit ihm durchaus einig sei» Frankreich in der Gewaltpolitik gegen Deutschland durch Abbruch der Lebensmittelzusuhr

. (E.-D.) Lloyd Georgs ist Samstag nachmittags in Marseille eingettoffm und wurde von einer großen Menschenmenge mit Jubel be- ! grüßt. Der englische Premier gab folgende Erkläruw gen: Als ein Vorkämpfer für den Weltfrieden ist es mein sehnlichster Wunsch, mein ganzes Leben hin durch diesem Wege zu folgen. Niemand weiß besser als ich. wie große Opfer Frankreich int Laufe des Kriegs gebracht hat. Kein Land der Welt hat das geleistet, was Frankreich geleistet hat. Mehr denn je werde ich mich daran erinnern

, jedes Mißverständnis unmöglich zu machen, besteht in der beiderseitigen Auftichtigkeit. Die Zukunft der Zivi, l i s a t i o n hängt nur von den enge miteinander ver. bündeten Frankreich und Großbritannien ah Ruf der« Wege «ach Sa« Remo. Fp. Berlin. 18. April. (E.-D.) Millerand hat Freitag Paris verlassen, um sich nach San Remo zu be geben. In seiner Begleitung befinden sich Venizeloß, Micalacopnlos, der griechische Minister des Auswär tigen, Marschall Foch mit feinem Stabe, Marschall Wilson, der Befehlshaber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 07.01.1956
Descrizione fisica: 12
männlicher Vertreter angehört, herrscht seit 1297 über Monaco. Im Schutzver trag mit Frankreich ist bestimmt, daß das Gebiet an Frankreich fallen soll, falls kein Thronfolger vorhanden sei. Das Junggesellen tum Rainiers bereitete den Monegassen schon viele Sorgen und wollte man bereits den Schutzvertrag dahin abändern, daß ach die Kinder von Rainiers Schwester Antoinette für eine Thronfolge in Frage kommen. Es geht ja um die Steuerfreiheit. London, 6. Jänner (Reuter). Angriffe auf Premierminister Sir

mit den Vereinig, ten Staaten und Frankreich vorgesehen sei. Enttäuschte Heimkehrer (SK). Die Volksdemokratien haben be kanntlich vor einiger Zeit mit lockenden Versprechungen und unter Zusicherung der Straffreiheit zahlreiche außerhalb ihres Machtbereiches lebende Staatsbürger zur Heimkehr aufgefordert. Tatsächlich glaubten eine Reihe dieser Personen den Versprechun gen und kehrten in die alte Heimat zurück. Wie die Sozialistische Korrespondenz er fährt, haben aus Rumänien mehrere Rück kehrer bereits

, die nach der ersten in offiziellen Version mit der Zeit von 2:04,8 Minuten erst auf Platz 10 aufschien, rückte nun auf Platz eins vor. Ja noch mehr, in die ser Resultatliste mit Lanig an der Spitzt scheint Hoehleitner nicht unter den ersten 17 Läuferinnen auf. Schließlich wurde offiziell folgendes Klas sement bekanntgegeben: 1. Evi Lanig (Deutschland) 1:59,5; 2. Giüliana Minuzzo- Chenal (Italien) 2:00,0; 3. Madeleine Berthod (Schweiz) 2:00,5; 4. Thea Hoehleitner (Oe) 2:01,7; 5. Josette Neviere (Frankreich) 2:01,8

; 6. ex aequo Hannelore Glaser und Marianne Seltsam (beide Deutschland) 2:01,9; 8. Frieda Dänzer (Schweiz) 2:02,1; 9. Madeleine Front- Benier (Frankreich) 2:03; 10. ex aequo Euge nia Sidiorowa (Rußland) und Hilde Hofherr — ein Skandal (Oesterreich) 2:03,4; 12. ex aequo Barbara Grocholska (Polen), Suzanne Thiolliere (Frankreich), und Maria Kowalska (Polen) 2:03,8; 15. ex aequo Paule Morris-Erny (Frankreich) und Kathy Rodolph (USA) 2:04; 36. ex aequo Trude Klecker (Oe) und Zupancic (Jugoslawien) 2:09,5

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.09.1935
Descrizione fisica: 8
der Gewerkschaften aus ganz Frankreich und der Delegierten von zehn Nationen eröff net. Generalsekretär Leon Jouhaux brachte einen Antrag über die Frage der Gewerkschaftseinheit und die soziale und wirtschaftliche Erneuerung zur Annahme. Der Kongreß nahm einen Antrag zugunsten des Friedens an. Tod eines ehemaligen tschechoslowakischen Ministers Prag, 24. September. (TR.) Der ehemalige tschecho slowakische Justizminister und Senator der tschechischen sozialistischen Partei, Dr. Franz Wessely, ist heute im Alter

ein grundlegender Unterschied. Im Westen besitzt Frankreich eine sehr starke Stellung, die es mit allen Mitteln vertei digt. um seine Nordsüd-Verbindung übers Meer mit feinen afrikanischen Kolonien aufrechtzuerhalten. Im Osten grenzt keine Großmacht direkt an das Mittelmeer. Die Gefahr, daß das einmal der Fall sein kann, bleibt solange bestehen, als Rußland im Schwarzen Meer den Durchgang durch den Bosporus und den Hellespont anstrebt. Bis es dazu kommt, bestimmt nicht die Nord-Süd-, sondern die Ostwest-Rich

wird. Seine Mittelmeerpolitik wird be stimmt durch das Kräftegleichgewicht mit Frankreich, und jede Maßnahme gegen England würde dieses Gleichgewicht zugunsten des Gegners stören. Solange England mit Frankreich zusammengeht, brailcht es ein italienisches Vor gehen im Mittelmeer nicht zu fürchten. Ein Zufammn- wirken des „lateinischen" Blockes, zu dem auch Spanien ge rechnet werden könnte, würde allerdings nicht nur das Mit telmeer für England sperren, sondern auch zum völligen Verlust aller Besitzungen, also Maltas

. Cyperns und Aegyp tens, führen. Die Achse der Londoner Politik Das erklärt die englische Nervosität. Nun weiß i er England, daß sein bestes Gegenmittel gegen den lateini b u Block nicht ein Auftreten im Mittelmeer, sondern am Aermelkanal und in Nordfrankreich sein würde, und di 'er Gedanke stellt die Mittelmeerirage wieder in den Ra'vuen der europäischen Gesamtpolitik. Die Achse der gesam'en britischen Politik ist das Verhältnis zu Frankreich. Enn- land kann zu dieser endgültigen Zusammenarbeit

g tu: u durch Zugeständnisse am Rhein. Bisher hat England W-rt daraus gelegt, die enge Verbindung mit Frankreich ai?- rechtzuerhalten. Und damit baut es in den französischen Bundesgenossen im östlichen Mittelmeer, in der Kleinen En tente. eine starke Machtposition im Rücken von Italien n>t f , wozu noch' der Balkanbund zu rechnen ist. Bereits hiben die Griechen wegen der militärischen Maßnahmen Italiens in ihren Gewässern Protest erhoben, und die Türkei hat in Genf osten für Abessinien Partei ergriffen. Zur selben Zeit

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Pagina 2 di 10
Data: 06.03.1932
Descrizione fisica: 10
schweren Gefahr aus. Das Bild ändert sich mit einem Schlage, wenn die Verbindung unter Heranziehung Deutsch lands erfolgt. Es kann daher, mag man die Angelegenheit nun von der wirtschaftlichen oder nationalen Seite betrachten, trotz aller zu gewärtigendensSchwierigkeiten nur die eine Lösung be stehen: Keine Kombination ohne Deutschland, jede Kombination mit Deutschland. Die ..Sicherheit" Frankreichs. Frankreich besitzt 13 Fabriken zur Herstellung von Ge wehren, 6 Fabriken zur Herstellung

die Zahl der gleichen Fabriken, 4, 4, 3, 22, 3; in Polen 1, 1, 1, 4, 2, 4; in der T s ch e ch o s l o- w a k e i 12, 7, 7, 8, 5, 9, 8. Und in Deutschland? Deutschland hat eine Fabrik zur Herstellung von Gewehren, eine Fabrik zur Herstellung von Maschinengewehren, eine Fabrik zur Herstellung von Minen werfern, acht Fabriken zur Herstellung von Flugzeugmotoren und keine Fabrik zur Herstellung von Gaskampfftoffen, Kampfwagen und Kriegsflugzeugen. Frankreich hat 2800 Militärflugzeuge und 889 Zivil

flugzeuge sowie Reserveflugzeuge. Deutschland hat nur 713 Zivilflugzeuge und keine Militärflugzeuge. Frank reich hat eine Heeresfriedensstärke von 621.000 Mann und eine Kriegsstärke von 4.5 Millionen Mann, Deutschland nur 100.000 Mann, Frankreich besitzt 6300 Geschütze, Deutsch land nur 288, Frankreich hat 3500 Tanks, Deutschland gar keine, Frankreich hat eine modern ausgebaute Grenzbefesti gung, Deutschland ist ein vollständig offenes Land ohne jede Grenzbefestigung. Beschränkungen ausgearbeitet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 05.04.1916
Descrizione fisica: 8
Zollvereines befürwortet, dem sich auch Belgien an schließen sott. Ein alleinstehendes Belgien würde nicht in wer Lage.sein, sich wieder aufzurichten und sich zu entwickeln. Hingegen würde es in einem Zollverein mit Großbritannien, Frankreich, Ruß land, Italien, Japan und Serbien seine Industrie beleben und ausdehnen können. „Belgien würde in diesem Falle eine Arb Verlängerung des Gebiets jedes seiner Verbündeten sein ein Vorposten, eine vorgeschobene Stellung gegen den gemeinsamen Feind

. Die Beseitigung der Zölle auf die belgische Einfuhr aus England» Frankreich, Rußland, Jta- lien, Japan und Serbien würde den ersten Schritt bilden zu einem umfangreichen Zollverein, der santtliche verbündeten Länder und Kolonien ein schließen wird. Die vollkommene Einigkeit unter mehr als 9W Millionen Menschen würde ein wun derbares Schauspiel sein. Und wie wunderbar wäre das Aktionsfeld, wie ungeheuer die Macht, lvie wuchtig die Angriffe auf die verbrecherischen Angriffe der deutschen Rasse

; dies ist jedoch aus dem. neu lich entworfenen englischen Tärifsystem nicht zu er sehen.. Und was das finanzielle Frankreich anbe- t risst, so bekundet es in seinen Anleihen an uns ebensowenig etwaige Absichten in dieser. Richtung?' Der Referent führt des ferneren ans, daß eine etwaige wirtschaftliche Isolierung Deutschlands mit großen Opfern seitens der Alliierten verbunden sein müßte. Aber auch diese Opfer würden kaum zu • dem gewünschten Resultate führen. Dann tut sich eben die Frage auf, welche Prinzipien

. Von den ver schiedenen Einwänden, die gegen die Ausführungen des Referenten gemacht wurden, verdienen die des bekannten- russischen Nationalökonomen und Publi zisten Tugan-Barauowsky besonders hervorgehoben zu werden. Tugan-Barauowsky tritt sehr scharf ge gen die von dem Referenten vorgeschlagenen protek tionistischen Maßregeln auf: „Auch ich bin nicht für den Freihandel, auch ich erkenne- die Schutzzollpolitik an, aber nicht' jene, die Deutschland in den Krieg Hineingetrieben hat. England, Frankreich

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 12
Data: 19.01.1901
Descrizione fisica: 12
sind nichts anders als S i e g e d e r L o g e. Deutschland. Im Neichsrath ist die Canal- vorlage Gegenstand der eifrigsten Erörterungen. Der Kostenaufwand beträgt 389 Millionen Mark, die Ausführung der Bauten wird auf 1.0 Jahre sich erstrecken. Durch die geplante Verbindung der fünf großen, in die Nord- und Ostsee mündenden Ströme (Rhein, Weser, Elbe, Oder, Weichsel) untereinander wird ein leistungsfähiges Wasfer- firaßennetz geschaffen, das mit seinen vielfachen Verzweigungen fast das gesammte preußische Staatsgebiet umfasst. Frankreich

. Freimaurerisches Unter drück, mgsprogramm gegen die Christen. Die >nit den Socialisten verbundenen radicalen Par teien in Frankreich kündigen für die bevvrstehenden Lannnerdebatten u. a. die Vertretung folgender Punkte an: Kündigung des Coneordats, voll ständige Unterdrückung der Congregationen, Monopol des öffentlichen Unterrichtes für den ^taat, unbestrittene Vorherrschaft der bürgerlichen Gewalten. Jüdenliberale, Socialisten und Schö- uerianer wollen in Oesterreich ziemlich dasselbe; övn Freiheit

der einzelnen Bürger keine Spur! , Am Mittwoch trat die französische Kanuner ^ Kumpf nm die Congregationen ein, dem ^ Interpellation des Socialisten Sembnt über Pe angebliche Einmischung des Papstes in die inneren Angelegenheiten der Republik voran- gieng. Auch in Frankreich ist die Socialdemokratie nur die willfährige Dienerin der Geld- und Finanzmächtigen, die durch den Kampf gegen die verdienstvollsten Einrichtungen der Kirche, der christlichen Religion in Frankreich, wie überall, den Boden abzngraben

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Pagina 2 di 6
Data: 17.01.1933
Descrizione fisica: 6
, die im Handelsministerium mit allen wirtschaftlichen Körperschaften abgehalten wurde, kam zum Ausdruck, daß Oesterreich in aussichtsreichen Präferenzverhandlungen mit fünfStaaten steht, und zwar mit Polen, Deutschland, der Tschechoslowakei, Italien und Frankreich. Alle diese Staaten sind bereit, offene Industriepräferenzen an Oesterreich zu gewähren. Besonders wichtig ist die Tatsache, daß es ge lungen ist, auch die Tschechoslowakei in die Front der jenigen Staaten einzubeziehen

-Nitzescu, Justiz Dr. Popovici, Verkehr Mirto, Minister für Siebenbürgen Hatzieganu. Das Unterstaatssekretariat für Minderheiten, das in der Regierung Maniu nicht mehr bestanden haste, ist wieder eingeführt wor den. Unterstaatssekretär für Minderheiten ist Serban, der selbst kein Minderheitler, sondern Siebenbürger Rumäne ist. Der Konflikt zwischen Regierung und Beamtenschaft in Frankreich. KB. Paris, 16. Jänner. Der allgemeine Beamtenoerband hat die Verhandlungen mit der Regierung abgebrochen

der Arbeitslosigkeit in Frankreich. Paris, 16. Jänner. Die Zahl der Arbeitslosen in Frankreich ist seit dem Herbst v. I. ständig im Steigen begriffen. Von Woche zu Woche schwillt das Heer der Arbeitslosen an. Amt lich wurde für Ende der ersten Iännerwoche die Zahl der Ar beitslosen mit 284.000 angegeben, das sind um 7000 mehr als in der Vorwoche. Auf Paris entfallen 84.000 (plus 1300) und auf das Seinedepartement 62.000 (plus 1800). Statistisch nicht erfaßt werden die Arbeitslosen fremdländischer Nationalität

, und auch zahlreiche Arbeitslose französischer Nationalität, so daß auch in Frankreich das Heer der Arbeitslosen bereits eine Million überschritten haben dürste. Französische Bauern demonstrieren. KB. Chartres, 16. Jänner. Mehr als 3000 Landwirte ver anstalteten eine Kundgebung, um gegen das S i n k e n der Getreidepreise zu protestieren. Nach der Versammlung de monstrierten die Bauern vor dem Gebäude der Präfektur und drangen schließlich mit Gewalt in das Büro des Präfekten ein. Die Erregung der Bauern legte

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Pagina 2 di 6
Data: 21.12.1933
Descrizione fisica: 6
offiziösen Pariser Blätter erklären heute früh, daß die deutschen Forderungen: Rückgabe der Saar an Deutschland ohne Volksabstimmung, Anwerbung einer Miliz mit kurzfristiger Dienstzeit in der Stärke von 300.000 Mann, unbegrenzte Defensivbewaffnung des Reiches und Abschluß eines deutsch-französischen Nichtangriffspaktes für eine Dauer von zehn Jahren, für Frankreich unannehmbar feien. Daladier preist Frankreichs Kriegsbereitschaft. Paris, 20. Dez. In seiner vor der Abstimmung in der Kam mer gehaltenen

Rede erklärte Kriegsminister D a l a d i e r, man dürfe nicht sagen/daß Frankreich nicht imstande sei, seine Sicherheit zu gewährleisten. Die Gesamtzahl der akti- v e n Soldaten beträgt 468.000 Mann, zu denen man noch Der prozch Lahusen. Berlin, 20. Dezember. In B r e m e n ist ein Prozeß zu Ende gegangen, der kenn zeichnend für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft bis zur Mitte des Jahres 1931 war: der Fall Lahuse n. Er ist ein Fall von vielen. Wenn man über den Weltkrieg zurückblickt

nen müsse. Frankreich besitze nunmehr ein Befestigungs- s y st e m, wie es in der Welt und in der Geschichte o h n e B e i- s p i e l dastehe. Man brauche jetzt nur noch die nötigen Kredite, um dieses System bis zum Meere hin auszudehnen und zu vollenden. Man könne ncht glauben, daß man eine Nation mit einer Armee von 500.000 Mann niederwerfen könne. Eine französische Staatsanleihe. Paris, 20. Dez. Die Regierung wird vom Parlament die Ermächtigung zur Begebung einer Anleihe von zehn Milliarden

Franken verlangen. Die Hälfte dieser An leihe soll zur Rückzahlung von Schatzscheinen verwendet werden, die andere Hälfte zur Deckung des laufend en B e- darfes des französischen Staatsschatzes dienen. Spionage ln Frankreich. Paris, 20. Dez. Die Polizei ist einer sensationellen Spio- nageaffäre auf die Spur gekommen. Bisher wurden acht Personen verhaftet, weitere Verhaftungen stehen bevor. Unter den Festgenommenen befinden sich der polnische Medizinstudent Moses Salm a n und seine Frau. Anfall

in Newyork werden sich freuen, die sich an die deutschen Weine hielten und so zeitig bedient wurden, daß ihnen die Frostwellen zwischen Amerika und Europa keinen Streich zu spielen vermochten. Frankreich lehnt Deutschlands Forderungen ab.

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