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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 4
Data: 29.05.1920
Descrizione fisica: 4
1919 zeigt. Rindfleisch: England 106, Frankreich 111, Jtalkeu 362, Belgien 115. Bereinigte Staaten 65. — Speck: England 156, Frankreich 380; Italien 322, Belgien 136, Ver. Staaten 109 — Brot: England 62, Frankreich 44, Jtalkeu 89, Belgien 277.. Ber. Staaten 84. — Zucker: England 290, Frankreich 432, Jtalkeu 283. Belgien 167, Ber. Staaten 110 — Milch: England 212, Frankreich 500, Italien 138, Belgien 256, Ber. Staaten 81. — Butter: England 110, Frankreich 242, Italien 296, Belgien 419. Brr. Staaten

93. — Käse: Eng- land 122, Frankreich 292, Frankreich 155, Belgien 403, Bereinigte Staaten 83 — Eier: England 347, Frank reich 26b, Italien 893. Belgien 958, Bereinigte Staaten 62. — Margarine: England 83, Frankreich 107V Italien —.—, Belgien 188, Ber. Staaten —.—. Tee : Eng land 86, Frankreich —.—, Italien —.—, Belgien 81, Ver. Staaten 29. — Kaffee: England 47, Frankreich —.—, Italien —.—, Belgien 193, Ber. Staaten 60.— Wir mau steht, stehen Belgien und Italien säst durchweg« voran; nur bet M lch

ur»d Zucker weist Frankreich die größte Steigerung ans. GrfellfchastSkapttalie». Das statistische Zentralamt beim Ministerium für Industrie tu Rom hat dte Angabe» der italienischen Statisttkea vollendet. Bemerkenswert sind darin die Ziffern betreff« drr Gesellschaften, die bi» 1 Jänner 1919. bestanden. Daraus ersehen wir 228 Kredttgesellschafte» mit einem Kapital von 1.099.74l.390 Lire. 148 Ackerbau- und W.-tubaugesellschaflrn mit 175.480.670 Lire Aktienkapital. 293

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.09.1926
Descrizione fisica: 6
pr. Paris, 27. — Mch ist da» Echo der Stress- mannschen Worte à Gent nicht verhcM und schon besteigt Pàcarè die Tribüne ueber läßt FrmÄreichs SMmime hören. Die Worte de» deutschen Minister» über die Kàgsschuldtsrag«' und die AufsorderuiU, mit àem «Federstrich die Erinnerungen und Schrek- ken der vergangenen Jachre auszulöschen, muß ten à Frankreich einen Widerhall erwecken. Umsmnehr, «5s mcm in Paris vielfach der Mai- nung war, daß Briand bei den höflichen Kon« versationen von Thoiry zu weit gegangen

fort, ,Mm den Kämpfern nicht der Gedanke, <me DouHchen 6hne Aus- mchme siür diesen Angrilff verantwortlich zu Machen. Mcht ànail alle barbarischen Akte, die in mtserem Lande «ausgeführt wurden, schrieb man den deutschen Ossizieren und Sol daten aufs Konto. Mlan kmm jedoch nicht er» Viireiy, daß der Kàg an Frankreich erklärt wurde, und daß sich die Krisgsaktionm nach Verletzung der Neutralität àes «anderen Staa tes wus fwngMchem Gebiet abholten. Der Krieg wurde auf Beifehl des Generatswbes

mit mitleidsloser GrausamkeU geführt. Wenn das Deutschland von heute bereit wäre, das Deutsch land von gestern «Abzugeben, um wie viel lieber «würden dann die frmyöstschen Kämpfer ihren Blick von ihren Narben abwenden und die Hände denen entgegenstrecken. Vie ihnen diese Wunden «schlugen, Jedenfalls hat weder Frankreich noch die Frontkämpfer das Reicht, irgend etwas aus der Vergangenheit «fallen zu lassen. In den Front kämpfern haben sich die besten Eigenschaften der Rasse «ausgeprägt. Durch euch hat Frankreich

jener, dt« durch ihre Tapferkeit, die sie in einem KVKge zur Abweisung des Angreifers und.Be freiimg besetzter Gsbieüe führten!, bewiesen.'Die Frontkämpfer werden die Flamme, die sie ge nährt haben, nicht ausgehen lassend Mr Dienstag wird sine weitere Rede mit großer Spannung erwartet. Stresemann empfiehlt Frankreich eine Versöhnungspolitil st. Paris, 27. — Der „Matin' veröffentlicht ein Interview sàes Sondeliberichtersktttera mit dem deutschen Außenminister Stresemann über dessen Ansichten bezüglich der deutsch-fran

große Qpfer auferlegen, Frankreich verzichtet auf Rechte, dte es idturch den Friedensvertrag er worben zu haben glmubt, «und DeutWand sei- neriseitts gern einige Vorrechte mtf, die ihm von vertmjgswsgen zustünden. Das Uebereintom- men, das ist Motiv iin ebner Interessengemein schaft hat, bààt on >und >für »sich schon eine wesentliche Besserung der deutfch-srangiMchen Beziehungen.' - Herr Stresemann glaubt weÄier, daß diese Opfer nicht gianz so schwer wären. Eine kange Besetzung deutschen Gebietes

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.08.1921
Descrizione fisica: 8
Frankreichs ist, die Bek undungen zwischen Frankreich und den ihm bisher freundlich jesinnten Ländern fester zu knüpfen. > Die Mission Frankreich-Schweiz veranstaltet in der Eid- ;enossenschaft Kunstausstellungen, literarische und andere Bor- ttäge, sie verbreitet in der Schweiz französifche Literatur und i t selbstverständlich nebenher in deutschfeindlichem Sinne tätig, ltan veranstaltet gemeinsam mit den Schweizern Kundgebun gen zugunsten Frankreichs und gegen Deutschland. Wie das gemacht

wird, ist einer Schilderung des „Courrier de Bevey' über eine Reise von 536 Waadtländern, Wallisern, Freiburgern and Genfern in die ehemals besetzten Gebiete Frankreichs zu : rntnehmen. Die Reise fand anfangs August unter dem Pa- - ttonate der „Amis de la France' statt. Begleitet waren diese welschen Schweizer von der „Militärmusik' in Le Locle. Die .Militärmusikanten' durften dank des gütigen Entgegenkom- j Mens der französischen Regierung ihre Galanteriedegen nach .Frankreich mitnehmen. Ln Saint Maur des Fofses

vor übergehen lassen, ohne Frankreich zu verherrlichen und Deutsch land zu beschimpfen. Es ist dies gerade heute um so unbe greiflicher, als Frankreich erst in den letzten Wochen in der Zonenfrage neuerdings seine Rücksichtslosigkeit der Schweiz ge genüber an den Tag gelegt hat. Nicht nur in der deutschen Schweiz wurde die von Frankreich der Eidgenossenschaft auf gezwungene Lösung der Zonenfrage als grober Rechtsbruch an gesehen, nicht nur die deutschen Schweizer haben das neue . französifchi-schweizerische

des Desieglfeins Zurückbleiben.' Während alle wahren Eidgenossen entrüstet sind über die Vergewaltigung der Schweiz in der Frage der freien Zonen, zieht Herr Ador, der frühere Bundespräsident, mit 536 Waadt- ländern, Wallisern, Freiburgern und Genfern nach Frankreich, um unter dem Schutz« der „Amis de la France' die Franzosen zu verhimmeln und die Deutschen zu beschimpfen. Es geht wirk lich nichts über diese Art von Eidgenossen, di« zuerst „Amis de la France' und dann erst Schweizer sind. Politische Übersicht

befristet war und die Meistbegünstigungsklausel enthielt. Nun soll wieder ein Handelsvertrag abgeschlossen werden. Italienische Verstimmung. Die Stellungnahme der Verbündeten zu Italien in der letzten Zeit hat eine wachsende Verstimmung der öffentlichen Meinung In Italien hervorgerufen. Gegen England richtet sie sich, weil es durch die Begünstigung Groh-Griechenlands die italienischen Levantepläne vereitelt und jetzt in der adriatischen Frage Schwierigkeiten macht. Gegen Frankreich richtet

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.09.1926
Descrizione fisica: 6
Vorschläge an Frankreich pr. Part«, 24. — Jetzt erst ist man mit einer gewissen Präzision über die Tragweite 'der Vor- ikchWge, die Stresemamr im Namen des deut schen KMnette» Dricmd »gemocht Hat, infor- àrt worden. Der verwickelte Fragenkomplex vann ungefähr folgendermaßen susamme>nige- saht werden: Nach dem Vertrag von VersM- les >muß das Rheinland und die Saar bis zum Jahre 1SZ6 geräumt werden. Deutschland schlägt aber Frankreich die unmittelbare Rüu« mung vor und bietet ihm als Kompensation

eine Entschädigung, die Frankreich gelten käme, um den Franken vor dem drohenden Sturz in den Abgrund zu retten. Mit Zdffern 'ausge drückt Heißt das: Stressmann bietet Frankreich acht GoldmMarden, was ungeWhr 70 Miliar» den Papierfranken gleichkommt. Diese nicht unbedeutende Summe wVrde es Frankreich gestatten, das Gleichgewicht seiner Bilanz herzustellen AM) den FrwÄen ein-itzer- mähen aufzuwerten, ohne don sranzöfifchen Steuerträger allzuschr zu dàsten. Die in Frage stehenden «acht Milliarden würden in vier

sind. I. IS. November 1922 Handelsvertrag mit Frankreich, 2. 21. Dezember 1SS2 See abkommen mit der Tschechoslowakei. 3. 4. Jän ner 1ÄL3 Handelsvertrag mit Kanada. 4. L7. Jänner 1V2S Hiandelsveàcvg mit der Schweiz. 6. 2S. Shiril Handellevertraig mit Oesterreich S. 24. Juli Handelskonvention miit der Türkei. 7. 28. Juli. SeidenLonventioN mit Frankreich. 8. 1k. November iHwndàertrvg mit Spanien. V. 3. Dezember Weimàmmen mit der Schweiz. 10. 20. Jänner 1624 Handelsvertrag mit Alba nien. 11. 7. Feder Handelsvertrag

mit Ruß land. IL. 1. März Ausoàrtrag Mit der Tsche choslowakei. 13. 1. Apnl Vertrag Wer die Sànikokons mit Frankreich. 14. 14. Juli Hrvndàertvag mit Jugoslawien. 1v. 22. Ok tober Handelsvertrag mit Finnland. Z6. 20. IM 1Ä2S provisorisches SMommeN mit Um garn. 17. 26. Juli Konvention mit Lettland. 13. 23. Oktober provisorisches Màmnen mit Bulgarien. IS. SV. Ottober jHandelsvertrag mit Deutschland. 20. 11. September 192S provisorischer Vertrag mit Wriecherànd. 21. 15. September ISLS Handelsvertrag

mit àr- tamà Französische Stimmen zur eventuellen Begegnung Mussolini—Vhamberlaiu st. Paris, 24. — Der „Gaulois' gibt die vor derhand noch niicht ojssiziell bestiMgte Meldung von einer Bogegnàling Mussolinis mit dem eng lischen Außenminister Thaimbeàin wieder und bemerkt doyu, daß es gar nicht Munderzuneh- men wäre, wenn Thambeàà >vn dem Augen blick, als Frankreich mit DàlWaind flirtet, suche, die Position Englands im Mittelmeer zu stärken MÄ» sich den làiinischen Nationen zu nähern. Da» BKM behauptet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 13.06.1925
Descrizione fisica: 10
an und hat alle Verpflichtungen auf sich genommen, wie die anderen assoziierten Mächte. Warum sollte es noch neue Verpflichtungen auf sich nehmen? Die französische Presse fordert von uns: 1. D« Unterschrift zum rheinischen Sichochvtsvertrag. 2. Die Abschkeßmig eines Wertvages mit Frankreich und Oesterwich wegen des Brenners. 3. Die Erweiterung dieses Paktes in der Weise, daß in diesen die GaoaMe der tschechischen und polnischen Gvenzen «inbegriffen sei. Segen einen italienisch-französisch-tschechisch- polnischen Vertrag

würde, die er Frankreich und auch England selbst bietet: Di« Annahme dieser Forderung erlegt uns L-asten auf, denen Kondensationen entsprechen müssen. Man darf nicht vergessen: Wenn wir am ftMiMich-polnisch-tschechischen Bündnis teil nehmen würden, welches von England nicht garantiert, sondern bekämpft wird, so wür den wir Gefahr laufen, in einen Krieg ver wickelt zu werden, in welchem Cngkmd neu- ttvl oder geradezu feindlich sein könnte. Nein, Italien muß die Garantie des Brenners er halten. sowie Frankreich

jene für die Rhein- gr<rne erhalten hat. aber ohne sich zum Mischte der Politik irgsnd jemandes zu INMtM. ALr einen itÄ.-österr.-deukschen Vertrag. Ein italienisch-österreichisch-deutscher Ver trag, welcher von England garantiert wäre, wäre «in ausgezeichnetes Gegenstück zu jenem der in Genf für Frankreich, Deutschland, England und Belgisn entworfen wurde. Kann man diesen nicht absMeßen, so wird man einen anderen studieren können, aber einen italienischen, mit italienischen Zwecken, zur Sicherheit Italiens

in die entmilitarisierte Zone darf nur auf Grund einer Entscheidung des Völkerbundes erfolgen. Für den Fall eines Kriegsausbru ches läßt sich der britische Standpunkt fol gendermaßen illustrieren: Wenn Deutsch land Polen angreist, dann wird ein Völkerbundkrieg gegen Deutschland die Folge sein: greift Polen Deutschland a n, dann richtet sich der Völkerbundkrieg ge gen Polen und würde ein Durchmarsch von Völkerbundstruppen zugunsten Deutschlands erfolgen. Bricht ein Krieg Mischen Polen und Ruhland aus und Frankreich

erschöpft, dann könnte Frankreich ohne Zustimmung Großbritan niens keinen Durchmarsch durch Deutschland unternehmen. Täte es dies dennoch, dann würde es dadurch den Pakt und die Entente zunichte machen. Dies würde Frankreich ebenso wenig riskieren, wie die völlige Iso lierung, der es verfiele, wenn es etwa bei Versagen des Dawes-Planes von sich Sank tionen ergriffe. (Diese Mitteilungen dürften wohl solange mit Vorbehalt anzunehmen sein, bis sie eine offizielle Bestätigung erfahren

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 18.01.1924
Descrizione fisica: 8
weitere Milliarden für den Staatssäckel herein gebracht werden. Insgesamt glaube die Regie rung 7 Milliarden ersparen zu können. Gleich nachdem Finanzminister De Lasteirye seine Pläne entwickelt hatte, ergriff Minister präsident Poincare das Wort und führte u. a. aus, daß Frankreich schon weit schwierigere Zei ten gesehen hat als es die jetzigen sind. Nur die Tatsache, daß Deutschland seinen Ver pflichtungen nicht nachgekommen sei, habe Frankreich zu enormen Ausgaben gezwungen, die aber sicher

wieder hereingÄracht werden. Und übrigens seien die Reserven Frankreichs uner schöpflich. Weil Frankreich diese Reserven nie mals durch! politische oder militärische Aben teuer kompromittieren wird, so kann sich die finanzielle Lage Frankreichs nur bessern. Für eine solche Besserung liegen schon sehr viele An zeichen vor. Vor allem wurde der Papiergeld- umlaus um 1.800 Millionen herabgesetzt. Seit Kriegsende- seien die Militärausgaben ständig herabgesetzt worden. - Von 4260 Millionen im Jahre 1920 sei

eine Verminderung auf 3425 Mil lionen im letzten Jahre vorgenommen worden. Frankreich sei daher weniger militaristisch als die meisten anderen Nationen, die relativ ge nommen ihre Militärauslagen lange nicht so viel herabgesetzt haben. Demgegenüber seien die Ein nahmen stets gestiegen. Trotz allem sei die Re gierung entschlossen, zu scharfen Maßnahmen zu greifen, um der Spekulation ein Ende zu ma chen. Der Redner wandte sich dann scharf gegen die Franzosen, die jetzt ihre Kapitalien ins Ausland bringen

, man wisse nicht, ob aus Furcht oder / um der Steuervorschreibung zu entgehen. Eiüe solche Flucht sei Verrat des Va terlandes, der strenge bestraft werden müsse und auch, bestraft werden wird. Abschließend be merkt Poincare, daß ein blühendes Frankreich für niemand eine Gefahr sein könne. Die be freiten Gebiete seien aufgebaut, die Bergwerke Nordfrankreichs erreichen nach und nach auch wieder ihre Vorkriegsproduktion und auch die Kolonien tragen bei zu Frankreichs wirtschaft licher Erstarkung. Frankreich

, daß der Einfluß Englands zugun sten einer Friedenspolitik in Europa gleich Null geworden ist. Englands erste Aufgabe in der heutigen Zeit sei, die Herstellung geordneter Verhältnisse auf dem Kontinente und besonders die. Herstellung des. Friedens zwischen Frankreich und Deutschland. Asquith (Führer der Liberalen) erklärte für den Antrag der Arbeiterpartei zu stimmen, was auch seine Freunde tun mögen. Die Oppositions abgeordneten sind nicht gewählt worden, um die jetzige Regierung auf ihrem Posten zu belas sen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 28.12.1922
Descrizione fisica: 8
dem Ansehen, dae in dem 18., 19. und 20. Jahrhundert die französische Kultur erlangt hat. So hoben die Deutschen die Unwissenheit der anderen Völker gegen sich. So ist z. B. Amerika. der Norden wie der Süden, ein Kon tinent, der von etwa 200.000.000 Menschen bewchnt wird. Diese 2M.0VN.siY0 Menschen werden im Norden in ihrer Meinung durch kilgknü) und im Süden durch Frankreich be- Duunt. So können diese Völker, die nur die malische oder die französische Meinung ken nen, nur englische Ä>er französische

Kontinent. An diesem Tage, da diese durch die Weltmeimmg gebildete Atmo sphäre Deutschland ginMg sein wird, wird Frankreich gezwungen werden, seine bisherige Haltung aufzugeben, den Tatsachen Rechnung P tragen und zu gestatten, daß in Deutschland normale LebensverhAtnisse hergestellt wer den. Es gibt in den Msinungen der Völker Birkungen und Gegenwirkungen. Was einem «olke recht ist. muß dem anderen billig sein: « ist vielleicht nur ein« Frage der Zeit. An Tage, da ganz Amerika, im Norden und im Süden

begriffen haben wird, daß Deutsch land das Opfer der größten Ungerechtigkeit geworden ist. wird England und vor allem Frankreich sich gezwungen sehen, seine Politik umzustellen. Dann werden die Franzosen selber sich schämen: wenn die Geschichte und Die Festung Rocchetta w die Lust geyogeu. — Sieben Arbeiter und ein Soldat getötet. Tr! ent. 28. Dezember. Gestern nachmit tags ist die alte Talsperre der Festung Rocchetta am Eingange des Nonstales bei Mezolombardo infolge Explosion österreichi scher

vorausging, sehr lebhaft gewesen sei. Nach Blättermeldungen soll Poincare auch bereit sein, jeden konkreten Vorschlag der deutschen Regierung zur Rege lung der Reparationsfrage einer Erwägung zu unterziehen. — Aus London wird gemel det, daß die englische Regierung bei der am 2. Jänner in Paris beginnenden Minister- konserenz die Tangerfrage zur Diskussion stellen wird. Endlich ein vorwand für Frankreich» Machthunger. Paris. 28. Dez. Der „Temps' schreibt, daß nun nach der Konstatierung des freiwilligen

Verschuldens Deutschlands sür Frankreich die Gelegenheit da sei, allein mit bewaffneter Mficht in Deutschland einzumarschieren. Paris. 28. Dez. In Kreisen der Repara tionskommission wurde gestern abends er klärt, daß alle Gerüchte' über sofortige Zwangsmaßnahmen gegen Deutschland grundlos seien. England wartct auf ^in absichtliche» versagen'. Paris. 28. Dez. Die französische Regierung hat die Gewißheit erlangt, daß England die Gewährung eines Moratoriums an Deutsch land nicht als genügenden Grund

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.03.1923
Descrizione fisica: 4
auf Frankreich hindeuten. Wie wohlvorbereitet der Dokumentendiebstahl war, erhellt aus der Tatsache, daß sich sofort, nachdem die Schüsse gefallen waren, mehrere ..Geheimschutzleute' am Haupteingang der Villa meldeten und, Ihre Pässe vorzeigend, verlangten, die beiden Einbrecher zur — Polizei zu bringen. Aber die Botschaft ging auch nicht auf diesen !>!m Denn auch diese ..Geheinischuhltute* g«. hörten genau so zur Bande der Spione wie die „Karabinieri', die vorher die Villa haben be wachen

, müssen wir dennoch die merkwürdige und hier viel kommentierte Tatsache buchen, daß die „Agence Havas' über den Einbruch eine Mel dung ausgegeben bat, in der die Sache so hinge stellt wird, als ob die deutsche Botschaft selber die ganze Geschichte inszeniert hätte, um einen italienisch-französischen Zwischenfall zu schaffen. Warum gerade einen Konflikt zwischen diesen beiden Ländern, wird allerdings nicht gesagt. Wahl aber hinzugesetzt, daß ^Frankreich nicht einmal bloßgestellt sein würde, falls

die Bot schaft ein — Frankreich kompromittierendes Dokument in Händen hätte... Das dunkle Los der Italiener in Tunis. Auf Grund einer Reihe von Verordnun gen der Regierung in Tunis, hinsichtlich der Kriogsgcwinne haben sich die dort ansäßigen Italiener zur Wahrung ihrer nationalen In teressen an die „Loga Italiana' gewendet. Obschon die Italiener von jeder Kriegs gewinnsteuer nach der vorhergegangenen Befreiung der spanischen Staatsbürger von dieser Steuer ebenfalls als 'befreit zu betrach ten find

vor ein Schiedsgericht kommen soll, dem sich beide Teile unwiderruflich zu unterwerfen hätten. Es ist aber nicht anzu nehmen, daß -Mussolini auch in einen solchen Vorschlag eingehen werde, da er auch Frank reich 'gegenüber wiederholt betont hat, daß Italien als gleichberechtigt unter gleichen zu betrachten und zu behandeln sei. Und was Frankreich, bzw. dessen Gouverneur in Tu nis, den Spaniern zugebilligt hat, wird es den Italienern unter der heutigen starken faschistischen Regierung nicht verweigern

Angelegenheit auf den Grundsatz der Reziprozität zu ordnen. Die Be mühungen feien^iedoch 'ergebnislos geblieben, da die französi che Regierung erklärt habe, daß ein derartiges llebereinkommen für Frankreich von Nachteil wäre. Besuch des englischen Königs im Vatikan!. Rom, 9. März. Der englische König wird anläßlich seines Aufenthaltes in Rom vom 7. bis 12. Mai auch den Heiligen Vater besuchen. Die Zeremonie wird die beim 'Empfange von katholischen Herrschern gebräuchliche sein. Fürst DAow deutscher

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 20.08.1921
Descrizione fisica: 10
Drahtnachrichten. (Eigenberichte der „Südtiroler Landeszeitung' Dt« deutschen Leistungen. N nnc n, 19. August. Die deutsche Neichsbnnk deponierte 5> 'Millionen Dollar für Rep-arationszmecke bei der Firma Mor gan und Co., für. Rechnung von Grostbriiannien und Belgien. Bis 3t. Juli 1921 wurden gemäß Artikel 238 des Friedensver trages abgeliefert: An Belgien 9734 Staatsbahmvagen und M5 Privatbahnwagen, an Frankreich -1258 Staatsbahnwagen uyd -151 Privatbahnwagen. 3n der Weltgeschlchle noch nicht daaewesen

irr Frankreich aufhält, ist vor einigen Tagen an Blinddarmentzündung erkrankt, weshalb er nicht in die Heimat zurückkehren kann, um dem Leichenbegäng nis seines Vaters beizuwohnen. Line Amnestie ln IMoslawlen. Belgrad, 19. August. Der Mtnlsterrat bereitet einen Entwurf eines Amnestiedekretes vor, das der Regent 2llexander anläßlich der Uebernabme der Regentschaft erlassen wirb. Die -'Amnestie soll auch politische Delikte, mit Ausnahme der in der letzten Zeit erfolgten Kommmristen-verurtellungen

unserem Berliner k-Mttarbeiter. Die solennen Frühstücke haben diesmal nichts genützt und die Bersiick-e, durch dekorative Freundlichkeiten den tiefgehenden Riß zwischen Frankreich und England zu verkleistern, haben sich als erfolglos erwiesen. Wenn die französischen Offiziösen so tun, als ob die Unzuständigkeitserklärung des Obersten Rates und die Verweisung der o b e r s ch l e s i s ch e n F r a ge an den Völkerbundsrat eigenlllch eine harmlose Formalität seien, und wenn der Minister Loucheur

diese Entscheidung gar als einen großen Erfolg für Frankreich ansehen will, so werden sie damit nur einen Heiterkeitsersolg erzielen. Die Londoner Presse ist in dieser Beziehung offenherziger, und dle „Times' kennzeichnen den Abbruch der Pariser Beratungen nicht nur als einen schlecht verheimlichten Bruch der Entente, sondern als völligen Zusammenbruch des Obersten Rates. Wie ärgerlich die französische Regierung in Wahrheit über ihre Schlappe ist, ver rät die „Agence Havas', wenn sie die von England oorgeschla

nur als die Vertreter ihrer Negierungen fungieren, und zwar sind es -die Vertreter Englands, Frankreichs, Italiens, Belgiens, Spaniens, Japans, Chinas und Brasiliens. Die 'Wahrscheinlichkeit spricht dafür, daß bis auf den Bertreter Bel giens, der vielleicht mit Frankreich sympathisieren könnte, alle dem englisch-italienischen Standpunkt beitreten werden. In Frankreich rechnet man jedenfalls sichtlich mit einem ungünsti- gen Ergebnis; denn die Pariser Blätter verkünden bereits mit unverkennbarer Resignation

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.12.1921
Descrizione fisica: 8
, freimütig Kenntnis nehmen von der neuen Tatsache, die sich seit einigen Tagen zeigt: gewisse Engländer und keine gerin- gen, da man sie bis ins 'Kriegsamt hinein antreffen kann, bilden sich ein und sprechen es aus, daß ein mächtiges Frankreich eine Gefahr für England fein könne, und suchen Sicherheiten gegen diese Gefahr.' Besser als alle langen Auseinandersetzungen zeigen diese Sätze, was bei den Verhandlungen Irlands und Lloyd Georges als Ergebnis herausgekommen ist, und welches ihr eigentlicher

würde. Das war für eine fron- S empfindende Diplomatie natürlich eine ausgeschlossene . Ganz deutlich ist das zum Ausdruck -gekommen auch wieder in einer Aeußerung des „Temps', warum man denn, wenn fchon Frankreich -als Gegenleistung für den englischen Verzicht auf einen Teil der Kriegsschuld Frankreicks finanzielle Opfer bringen solle, nicht lieber von einem Nachlaß gegenüber Serbien, Rumänien u. dgl. rode, also von einem Vorgehen, das den kleinen Alliierten nütze und ihre neuen, noch schwachen Staaten stärke, anstatt

Deutschland aufzurichten und damit die Gefahr der Vergelnmg an Frankreich zu vergrößern. Es scheint, daß man in London Herrn Briand gegenüber seinem Hinweis auf Frankreichs große finanzielle Lasten, die keinen Nachlaß gegenüber Deutschland gestatten, auch die Erin nerung an ein sehr einfaches Mittel zur Erleichterung dieser Last nicht gescheut hat, nämlich auf die Ermäßigung der Rüstun gen. Es liegt auch ganz zweifellos ein Mißverhältnis -vor zwi lchen der Waffenlast Frankreichs und der Tragfähigkeit

feines Volkskörpers: die Zahlen des Budgets zeigen es. Und die ein gangs erwähnte Aeußerung des „Temps' zeigt deutlich, daß man in England sich von der täglich wiederholten Beteuerung, das große Heer nur wegen der durch Deutschland bedrohten Sicherheit zu unterhalten, nicht mehr betören läßt, und daß man ln Frankreich das weiß. In Frankreich glaubt man nicht an die Selbstlosigkeit des englischen Wunsches, die europäische Wirt- chaft wieder aufzubauen. Man glaubt nicht einmal daran, daß neser Wunsch

nur von den wirtschaftlichen Interessen Englands üktiert sei, die ja allerdings kaufkräftige Absatzgebiete dringend ordern. Man glaubt in diesem Streben nach dem wirtschaft- ichen Wiederaufbau -Europas eine diplomatische Waffe zu ohen, mit deren 'Kiste sich -England -über Frankreich erheben und >en Bundesgenossen zum Gefolgsmann der englischen Politik machen wolle. Niemand kann genau sagen, außerhalb des engsten -Kreises der leitenden Staatsmänner, die es aber nicht sagen wollen, wie weit diese Haltung der Oesfentllckke

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 28.12.1922
Descrizione fisica: 8
von Mailand .Sturz jedoch ließ von neuem die unübÄÄrück- aufrührerische Macht gebildet worden uno so trennen.' - bare Kluft zwischen Preußen und Bayern her- fort. Und doch machte 1815 nach Napoleons Diese Kundgebung der „Jungen Tessiner' vortreten. Die französische Politik hat alles nur Swrz Europa nicht den Versuch Frankreich hat in den letzten Tagen nicht weniger Aufschen . mögliche getan, um diesen Bruch zu erweitern, durch Gebietsabtrennungen oder in erregt als seinerzeit die Rede Mussolinis in dev

Da die Reichsregierung in Berlin sozialistisch wirtschaftlicher Hinsicht zu schwächen; -anstatt italienischen Kammer. Direktor Umberto No- . war, machte es sich Frankreich zur Ausgabe, so- hinter einem Sktcheldrahtzaun eingesperrt zu tari, ein bekannter italienischer Verleger, wid- wohl «monarchistische wie kommunistische Bestre- werden, wie die deutschen Delegierten in Ver- met der Kundgebung der jungen Tessiner einen bungen zu unterstützen. Seme Versuche, Deutsch- sailles, wurde Talleyrand aus dem Wiener Kon

hat, muß lien und besonders an Mailand, ihrer Stimme Kohlenversorgung zu verschlechtern und Polen Zeichen der Auflösung und des Zerfalles fest- Gehör zu schenken. ' ' zu stärken. Bezüglich der Rheinprovinzen scheint stellen. Ein politisches Verbrechen folgt dem an- Die „Neue Züricher Zeitung', die- sich in die französische Politik es als feststehend zu be- devn. Die Industrie wird bald wegen des Man- eiNem Leitartikel mit den letzten Aktionen -der trachten, daß Frankreich das besetzte Gebiet nie gels

Volk in seiner Willen der Mlienischen Be in T-riest lich zu machen und ihre Dauer abzukürzen, wie Masse will nicht der Sklavenriese seiner und Trient gegangen wäre, so würden diese Ge- -mrr möglich. Frankreich beeilte sich, die süns früheren Femde werden. Die deutschen Beam- biete «heute noch nicht zum Königreich Italien Milliarden zu zahlen, und die Deutschen zogen ten, die vor dem Kriege arm. aber stolz waren, geschlagen worden sein: Die italienische Grenze alsbald ihre Armee zurück. Heute

in diesen (Schieten. Formen/ Außerdem sind die Bedingungen für Von Hungervevolutionen hinweggefegt zu wer- Wenn es für die Sicherheit Italiens notwendig diese Besatzung so verrückt, daß die riesigen den; ihr droht wirtschaftliches und politisches sei, die Grenzen auf den St. Gotthard zu Smnmen, die ' Deutschland Frankreich zahlt, Chaos und dahinter brutale Reaktion. verlegen, so ist es nach 'dem Schweizer Colombi durch die Kosten für diese nutzlose Armee ver- Der Artikel des geistreichen Dänen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 14.05.1926
Descrizione fisica: 8
zur Konferenz zu gelassen werden sollen, von Frankreich mit drama tischer Schaustellung zerstört wurde. Dann hat das- felbe Frankreich mit hartnäckiger Feindseligkeit aus der Konferenz von Genua, wo zum erstenmale, dank der Anregung Italiens, Sieger und Besiegte neben einander faßen, den Abschluß des Vertrages von Rapallo zwischen Rußland und Deutschland beschleu nigt. Da Tschftscherin sshr fürchtete, der englische Außenminister Chamberlcnn beabsichtige mit den' Vettvägen von Locarno Rußland vollständig

, jetzt steht es in Verhandlungen mit Frankreich und glaubt wirklich jemand ernst Denkender, daß der Völkerbund eines schönen Tages mit Rußland Krieg führen wird? Nicht einmal FrarEreich, obwohl militärisch' mit Polen verbündet, könnte mit Rußland Krieg führen, weil die franzö sischen Truppen ohne die Möglichkeit über deutsches Gebiet zu fahren nicht nach Polen kommen könnten. Und schließlich, wer könnte angesichts des Geistes von Locarno glauben, daß Frankreich im Ernst einen Krieg ansangen möchte

Stande. Er kommt nach eingehenden Betrachtungen zu dem Schluß: - Bei der Abschätzung des Grades der Verantwortlich keit der verschiedenen Länder Kann man mit Sicherheit Lagen, daß die alleinige, direkte und unmittelbare Verantwortung am Weltkriege zu gleichen Teilen auf Frankreich und Rußland fällt. Dann käme Oesterreich, obwohl dieses Land niemals einen euro päischen (sondern einen zwischen ihm und Serbien loka lisierten) Krieg wollte. Darauf folgten Deutschland und England zusammen auf dem letzten

mit Bemühun gen, die Strafe eines als unschuldig erkannten Mannes herabzusetzen. Die Vereinigten Staaten müßten ihren Einfluß geltend machen, damit Frankreich und England auf jede Reparation Deutschlands verzichten. Damit werde zugleich eines der Haupthinderniffe gegen Ame rikas Eintritt in den Völkerbund beseitigt. Kurze Nachrichten, j Die Ernennung der Amtsburgermeister. - ' Rom, 13. Mai. Am 16. Mai werden in weiteren 24 Provinzen, darunter auch in der Provinz Trento, die Amtsbürgermeister eingesetzt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 20.02.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Vom Roten Kreuz itt Bozen wird mitgeteilt: Ihre Majestäten der König und die Königin von Italien haben geruht, dem Zweigverein Boz»n des Italienischen Roten Kreuzes allerhöchst ihre Photographien mit eigenhändiger Unter- schrist zu widmen und gleichzeitig ihr großes Interesse für die wohltätige Institution dieser Gegend ausdrücken lassen. Auswanderungslustige Achtung! In den Inse ratenteilen größerer Zeitungen werden manchmal Arbeiter für Frankreich oder anderswohin gesucht. Schreibt

durch den südlich vom Markte ge legenen Straßenzweig. Hutsalon Wer« aus Wien Bozen, Parkstnche 5. teilt mit, daß die neuesten Wiener Modelle eingelangt sind. Die Wiener Mode bringt äußerst schicke und «elegante Neuheiten in Band, ^ Matlasse und Brokat. ZerMilumM KckMzMN. Lloyd George klagt über das böse Frankreich. Der frühere englische Ministerpräsident Lloyd George führt in seinem neuesten Artikel bittere Klage, daß England durch seine Vereinbarungen mit Amerika in die Zwangslage kommt, seine Schul

der Welt zu neuer Blüte zu ver helfen, dann wird England seinen Teil beitragen. Aber eine einseitige Ordnung, die Frankreich, Ita lien und Belgien von ihren Schuldverpflichtungen befreit, während es den Briten auferlegt, ihre Schulden abzutragen, die sie auf die ausdrückliche Bürgschaft ihrer Alliierten hin für diese eingegangen waren— das können wir nicht dulden.' Die britische Regierung soll auf einer Regelung der Schuldsrage bestehen. Das werde sicher vielen Schwierigkeiten begegnen und der Ausblick

war. Das ist ein Unglück, weil es Frankreich zu übereiltem Bor gehen ermutigte. Bis zur letzten Konferenz blieben England und Italien im Grunde immer einig, auch wenn Frankreich und Belgien anderer Meinung waren, und Belgien hat nie Zuvor eine dieser Konferenzen im vollen Gegensatz zu England verlassen. Daher hat Frankreich, das die Ruhr- wird die Reaktion der Säfte nach der sauren Seite verschoben;' sie muß durch Magensekretion wieder normal gemacht werden. Die Gehirnarbeit, die keine Kalorien erfordert, bedarf

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 10
Data: 30.06.1923
Descrizione fisica: 10
Petrl die Bitte erschallt, einzuhalten in den Zerstö rungen und dem grausamen Wüten gegen Men schenleben, gegen Freiheit und Eigentum. Der Papst spricht nicht zum erstenmal über den Frieden. Schon nach seiner Wahl hat erder allgemeinen Beruhigung das Wort geredet, und gleich seinem Vorgänger ist sein Streben dar auf gerichtet. Alles zu unterstützen, was zur Milderung des entsetzlichen Konflikts zwischen Deutschland und Frankreich hinführt. Wie stellt sich Papst Pius die Lösung

vor? Es ist vor allen Dingen von hoher Wichtigkeit, daß er sich vollinhaltlich dem englischen und amerikani- sckM Programm anschließt^ das auch Deutsch land angenommen hat; daß auch er der Mei nung ist: unparteiische Sachverständige mögen prüfen, wie weit die deutsche Zahlungsfähig keit reiche und welche Mittel sür Reparations* Zahlungen zur Verfügung stehen. Dieser Antrag des amerikanischen Staatssekretärs Hughes wurde bisher von Frankreich als unannehm bar bezeichnet. Immer wieder ist Deutschland auf die Formel

der Amerikaner zurückgekom- men, aber Frankreich hat nicht um eines Haa resbreite nachgegeben, auch dann nickt, als Premierminister Bonar Law und später Bald- win und LorÄ Curzon die Gerechtigkeit dieses Wunsches anerkannten. Trotzdem ist Pius der Elfte davon überzeugt, daß gerade auf dem Wege, den Poincare verabscheut, ein gutes Ende des Streites gefunden wenden könne. Der Papst ist überzeugt, daß, wenn erst ein mal die Frage der Garantien und der Repara tionen aus der Welt geschafft werde, alles an kere

und der Fanatismus stark ge nug, um alle Hemmungen zu überwinden. Es ist wahr, Frankreich steht vor der Möglichkeit völliger Vereinsamung, weil auch Belgien allem Anschein nach wacklig geworden ist und die unbedingte Gefolgschaft nicht länger mit voller Sicherheit erwartet werden kann. Aber ander seits: Wie entsetzlich ist das Schicksal von Deutschland, wie unheimlich das Sinken der Mark. Und weiter planlos sind die Reden der Minister in den deutschen.Einzelstarten, und wie sollen Anschauungen vereinigt

werden, wie die des sächsischen Ministerpräsidenten, der die Einstellung des passiven Widerstandes fordert, und die des bayerischen Ministerpräsidenten, der erklärt, der Friede von Versailles sei null und nichtig. Aus solchen Verhältnissen und aus der vollkommenen Untätigkeit von Amerika, England u. Italien zieht Frankreich die Kraft, aus seinem Standpunkt zu beharren. Die Äu ßerungen des Papstes sind unter diesen Um ständen sehr wertvoll. Es scheint ,daß der diplo matische Schritt des Papstes im Einverständnis mit England

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 12.09.1923
Descrizione fisica: 8
Kritik. Er wandte sich gegen die Geringschätz u n g der britischen StäÄe, die gegenwärtig wie eine Epidemie auf dem Konti nent um sich greife. Dabei wären die Staaten des Kontinents ohne die Intervention Großbritanniens heute Vasallenstaaten. Poincare habe neulich in einer Rede angedeutet, daß Deutschland England vernichtet hätte, wenn Frankreich nicht gewesen wäre. Wären denn, fragte Lloyd George, die deut schen Heere zu uns herübergeschwommen? Napoleon sei es nicht geglückt. Wie hätte es Kaiser

Wilhelm gelingen können? England habe riesige Heere aus gerüstet, um Frankreich und Belgien vor der voll ständigen Vernichtung zu retten. Großbritannien sei nicht so ohnmächtig, wie sich dies seine Freunde auf dem Kontinent einbilden. * Der SixtinischeChorausRom wird sich zum ersten Male in München hören la^en. Das Konzert ist am 1. Oktober in der St. Michaels kirche. * Wie aus Rom gemeldet wird, ist ein offizieller Besuch des Königs von Spanienam italienischen Hofe für Mitte November in Aussicht

30 Pfennige), beinahe eine Million Mark. t. „Frankreich ein furchtbarer Konkurrent Eng-, lands.' Der ehemalige Schatzkanzler Sir Robert Hörne, erklärte in einer Rede in Troon zu der letz ten ReparationKnot^ Poincares: Sogar die Schrek- ken und Sorgen des Krieges seien in mancher Hin sicht weniger bitter und erträglicher, als die lang hingezogene Agonie der fortdauernd aus Arbeits losigkeit entstehenden Not. Eines der Ergebnisse des Erwerbs Elsaß-Lothringen durch Frankreich sei ge wesen, daß Frankreich fnr

den britischen Eisen- und Stahlhandel ein furchtbarer Konkurrent geworden sei. Die französische Ausfuhr von Eisen- und Stahlerzeugnissen nach England nehme bereits ein Maß an, wie niemals früher. Der Besitz dieser Gebiete mache Frankreich zu einem weit reicheren Lande und zerstöre jeden Grund, daß Großbritan nien einen Teil der Last der französischen Verpflich tungen tragen solle. t. Eine jüdische Republik w Weißrußland. Aus Kowno wird gemeldet, der Zentralausschutz der kommunistischen Partei fei im Begriff

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.04.1926
Descrizione fisica: 8
der italienischen Nation ent- sprechender Weise gelöst. Ier„Matin'iiber Italien (Telegraphischer Eigendien st.) st. Paris. IS. April. Der Vertreter des „Matin', Sauerwein, fährt mit der Veröffentlichung seiner Artikel serie fort: Zu den Worten des Duce: „Ita lien willl seinen Platz an der Sonne' schreibt er: Das Problem entspricht den Tatsachen und den wirklichen Bedürfnissen. Frankreich pst daran mehr interessiert als alle anderen Nach barn Italiens. Vergangenes Jahr kamen un gefähr 200.000 Auswanderer

von Italien nach Frankreich. Einige tausend vermehrten die trenWNg erreichen ch geglaubt hatte, e besondere Begei- italienifche Bevölkerung in Tunis. Nord amerika hat seine Tore für die Einwanderung geschlossen, «Äidam'erika ist mit «Italienern ge sättigt. Es ist unmöglich, daß große Massen aus einem Boden leben, der fast aller Roh materialien entbehrt. Italien «sieht sich der ge bieterischen Notwendigkeit gegenüber, diesen Menschenüberschuft in unser Land zu schicken. Sauerwein machte

und Reich tum. Und da alle diplomatischen Aktionen Ita liens von diesem Geiste inspiàrt sind, war es unvermeidlich, daß Frankreich aus seinen We gen überall Italien fand und wahrlich nicht, um seine Arbeit ' gu erleichtern. Gichjer muß Italien, bis es zu solcher Machit gelangt, um dieses nsue System zur Anwenndung zu brin gen, die interalliierte Solidarität HÄten. In Looarno ließ es sich sogar zur Garantie der Rheingrenze herbei. Nach dem Debacle von Genf, durch« das um ein geringes nicht all

einiger Zeit aufgehört. Die Bevölkerung U mW «M HÄ V'.v WOm Der Rückkehr Stresemanns nach Berlin (Npdio.Eigendienst.) rd. Berlin. 16. April. Der Reichsaußenminister verließ heute nach Mägigem Ferienmlsentyalt Looarno. Cr nimmt auf der Rückreise am «Parteitage der deutschen Volkspartei in Stuttgart teil und trifft Montag wieder in Werlin ein. Frankreich Der Marine-Etat in der Pariser Kammer (Telegraphischer Eigendienst) st. Paris. 1«. April. Während der heutigen Deoatte über den Ma» rine-Etat in der «Kammer

hielt der Referent Raiberti, ehemaliger Marineminister, eins Rede, in der er u. a. ausführte: Frankreich sei eine Mittelmeermacht und benötige ein freies Mittel- meer, «um ungehinderte Beziehungen zu Nord afrika unterhalten zu können. Als Kolonialmacht benötige es die Freiheit der Meere, um in Kon takt mit seinen Kolonien bleiben zu können. In Washington Hat Frankreich «große Opfer «auf sich jvkUAiMa. HA-A MM t« jchych «W zustimmen. Wir können die Abschaffung der Unterseeboote nicht dulden. Die Zahl

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.07.1926
Descrizione fisica: 6
und 60 Prozent reduzier« wurde, doch, um weitere UrteÄe «bgeibein zu können, muß man den Tnihail« des Textes abwarten. Caiiàr hat à ChurchUl lUnd Chamberlaln eine Dir Frankreich lgilnstige Gtlmnnmg vorge funden. ChtlirchW hat FvamkreiW bereits Zu- >g, ftckidnllfso Mr dio franizöftfchen Schatzoperatio nen gemacht, die glemlich kompliziert und fchwemàaend «sind. In der gestrigen IVereini- gimg wurden Mich ViorberciANgsarbKllten erle digt, die äiußerft nätzttch find, Mr die 'Verhand lung Wer die Gewährung

von Bankkrediten, die Wir die nächste Zàft i-n MwisÜcht Heftelkli find. Pressekommentare st. Varls. Ig. -, Nach dem Korrespondent der Hainas-Agentm London wilirde der Vertrag Churchill—Ealàir eàer Revillslan Mterzogen Wvrdeil, sobald Deutschland an Frankreich weniger zahlt, als Frankreich >an England zu echatten hat. Nach dem Slbkvmimen sl-nd eine Reiihe von ^ ahwiMn l>org«>sehen, von denen die ersle durch e n Moratorium beailnstlgt ist. Düie Aufschub. küWsel ischolti,.!! der Wiifskhllbkàiifel >iim Italienisch

- eng Mchen Swkonmien zu A lichen. Enykmd ist dafilir, W Frankreich das gutzlffchreillben, was es oveàell mchr sowohl von den Verbündeten als auch von àiMland bekommt. Was das in der Bank -von England deponierte Gold he- trW, ßo wird «Frankreich die Mijglichkekt zuge sichert, feàer WerpflMuW von 77.S MMonen Pfund enMMen zit werden, von denen es cmgorMMch 24 Missionen zurllckeàltw àll. Was für Vranikreich eine durmcms nicht zu ver achtende Vumms bedeutet. Dle Mteik der fraWöslfchen Schuld

und er erreichte das mantWe Botschaftsgebäude ohne jedweden ZWitUeHM. Der Sulkan von Marokko in Frankreich st Toulon, 12.. — Der Sultan von Marokko, Mou- lax, ist gestern nachmittags an Bord >des Schlachtschif fes „Parts' hier angekommen. Am Abend hat ter Sultan seine Reife nach Parts fortgesetzt. Die Operationen in Marokko ft. Rabat, 12. — Die französischen, Truppen haben die Offensive gegen die Ausständigen der Zons von Tasa eröffnet und die ersten Höhenzllg« beseht. st Pari», 12 — Blättern zufolge soll dte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 03.06.1920
Descrizione fisica: 8
al« Abonnements-Verpslichtung. Ausgabe täglich abend» 5 Uhr. Nr. 124 Donnerstag, den 3. Juni 1920 28. Jahrs. Warum der PrWdent von Frankreich ausllrlaub geht. Der Präsident der französischen Repu blik ist jüngst durch ein Kupeefenster aus dem fahrenden Zug gefallen und nun hat es den Anschein, als ob dieser persönliche Unfall dadurch seine politische Fortsetzung finden sollte, daß Herr Deschanel auch vom Präsidentenstuhl fallen wird. Wir ha ben bereits gestern auf die Wahrscheinlich keit seines Rücktrittes

. Das von den Re gierungssorgen übermüdete Staatsober haupt schlief eben. Da traf in einer Sta tion das Telegramm ein, ein Bahnwächter hätte einen sparsam bekleideten Mann auf gefunden, der behaupte, der Präsident von Frankreich zu sein. Nun näherte man sich auf den Zehenspitzen der Kupeetür und horchte, ob man den Gewaltigen schnarchen börts, dann klopfte man endlich bescheiden, immer lauter und endlich öffnete man die Kupeetür: Da hatte man die Bescherung. Das Oberhaupt der Republik lief irgendwo in Hemd und Unterhosen

herum, während das Volk von Frankreich unter den Klän gen der Marseillaise einem leeren Eisen bahnzug umjubelte. Wer diese Geschichte erfunden hat, ist gleichgültig. Frankreich lacht darüber und Clemenceau und Poincare freuen sich und lachen sich ins Fäustchen.- Deschanel muß jetzt aus „Gesundheitsrück sichten' auf Urlaub gehen und wie die Zeitungen schreiben, wird dies ein langer, sehr sehr langer Urlaub werden. Jnzwi' schen soll aber auch Herr Poincare be reits Reisevorbereitungen treffen

aufgebauscht wurde. Denn es er scheint-unglaublich, daß Ungarn in Oester reich einen Putschversuch, der nicht die ge ringste Aussicht auf Erfolg haben kann, ins Werk setzen wollte. Wenn es sich also nicht nur um ein Privatunternehmen von ein paar Heißspornen handeln sollte, so dürfte — wenn Ungarn wirklich die Hand dabei im Spiel hat — weit eher an eine Organi sation zur Verteidigung Deutschwestun garns zu denken sein,das die Magyaren um keinen Preis an Oesterreich abtreten wollen. Frankreich. Ein Blick

hinter die Kulissen der Versailler Verhandlungen. Aus den Beratungen über die Ratifizie rung des Friedensvertrages von St. Ger main wird nachträglich bekannt, daß sich Ministerpräsident Millera n d.auch über die Versailler Verhandlungen und die Rolle Frankreichs geäußert hat. Daraus geht hervor, daß viele von den anderen Verbün deten sich schon zu Zugeständnissen bestimmen lassen wollten, um den Deut schen die Unterzeichnung zu erleich tern. Man verlangte besonders, daß Frankreich auf die Besetzung des linken

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 05.10.1926
Descrizione fisica: 14
stehen soll. Die Nachricht, me Wer» glaubwürdig erschien, daH Livorno àen Gegensatz zu Thoinz bilden sM, ist nach dem obge^VSen Ltritlite!l 'grundfalsch. Dhaimbeàin soll -mit Briand ab -geMacht haben, einen Block der vier Großmächte Frankreich. EngHand, DoutWand u-Nd Walien zu bilden, veàher à erster Schritt zu der àLocarno seistgelegà paneuropÄschsn PoilM wäre. Die ser -Block hiiWe jedoch eine w-eüt praktischere und unnMelbarere Tragweite i-ntsofevne England dadurch ohne weitere enorme

, Briand «gegen Poincaré auszuspielen, um die Kartellisten Wsem feindlich zu stimmen. Alber der deutsche MinWer vergäße dw eine Wahrheit, daß heute -in -Frankreich die Wnangfrage dominiere. Das UNionskab-wett HMe keine -andere Aufgabe, als dieselbe zu lösen. Briand sei voWäsMg -aus' dem àrfàdsn, wo» immer Kr zuàiDge Ab sichten er -auch Hab«. Streisjàwnn mtüsse daraus seine Konsequenzen zstchen. Wenn,auch Briand Außenminister sei, so sei immerhin Poincaré Ministerpräsident. Frankreich wird innerhalb

der möglichen Grenzen zahlen st. pari», 4. —- In einer Rede Hin Alenhon sagte Doriac, Präsident der -interalliierten SchM-enkvnnnisstan der Kammer, daß die For mel Poincarös,-vollstiiMg geibWbgt -werde, der in seiner Erklärung be-i der MaichWberncchm« versprach, daß Frankreich >in. dem Ausmaße zahlen werde, Äs es ihm möglich sein werde, und vor allem à der Form, diie es ihm ge statten wird, die -Übernommenen Verpflichtun gen einzuhalten. Als rein persönliche Bemer kung verlieh der Ràer -sàer Miedunng

Men schen à einör derart schweren und -gefährlichen Frage, wie es die Finanzen Frankreichs sind, -nM dieser Z-iMgwußitheit -arbeiten zu sehen. Nichtsdestoweniger machen Deputierte, die glauben, -in Zeiten der Unruhe ihre Prioai- -sülppchen kochen zu können, unnützen Lärm und erzeugen Beunruhigung, -wo Frankreich so dringend ruhebMirstilg «ist. HedenMs wird die erste Kammersitzung, die im Oktober stattfinden soll, nicht sehr ruhig ver laufen und -wenn es zu einem Mißtrauens votum à der Frag

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Pagina 1 di 6
Data: 29.09.1926
Descrizione fisica: 6
Objekt der Debatte felina an der sich in >er Folge àkh England und Italien beteili gen werden. In wohlinsv^inierten englischen Kreisen «wklrd erklärt, ldiaiß der Meàmgsaus- àulsch zwischen Frankreich, Spanien und Eng land zu Beginn des Herbstes aufgenommen und daß eveàsll die italienische Regierung zu gezogen werde. Rumänischer Enthusiasmus über den Bertrag mit Italien M Bukarest, 23. — In Begleitung >des Herrn Cràiceanu kehrte nun der Ministerpräsi dent Averescu w die Hauptstadt zurück. Cr wurde

und man spricht in der letzten Zeit davon, daß diese Unzufriedenheit gewisser Parlamentsmitglieder die Festigkeit der Re gierung erschüttert hätte, sodaß dies mithelfe, den Frank «im Ausland wieder «auf eine un sichere Basis zu bringen. ' Außer den mehr internen Beweggründen kommt nun folgendes: Offiziell wird die Nach richt bestätigt, daß der amerikanisch^ Senator MÄlon dem Präfidenten Coolidge erklärt habe, daß er nach seiner Europareise den Eindruck habe, daß Europa d. h. also Frankreich seine Schulden

oder leugnen sie. Welche der bei den Doktrinen recht hat, wird die nahe Zukunft beweisen. Deutschland, mit dem Frankreich jetzt, wenig stens offiziell auf freundschaftlichstem Fuß lebt, hat durch sein Anbot von 8 Milliarden Mark für die Freigabe der besetzten Rheingebiete die Ge müter Frankreichs heftig erregt. Sicher ist, daß das offizielle Frankreich sich heute sehr um die Freundschaft Deutschlands be müht und daß ebenso Deutschland daran in teressiert ist, Frankreichs Geldwirtschaft auf einer normalen

Basis zu sehen, da es Frank reich als Käufer braucht. Enigàd und Amerika find davon Nicht sehr entzückt, da sie erstens durch ein enges Zu sammenarbeiten! für ihre Finanz-, Geld«- und Mrtschaftshegemonie zu fürchten haben und außerdem es vorzogen, daß Frankreich nach Ratifizierung der Schuldenabkommen von ihnen Kredite verlangte, um ihren Bankiers nicht das Geschäft entgehen zu lassen, und insbesondere Amerika erwartet sfieberhaft die Inanspruch nahme von Krediten, da sie ja nicht mehr wissen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 03.11.1922
Descrizione fisica: 12
. — Stabhochsprung: 3-80 Meter Fricke. — Speer-wersen: 62.10 Meter Buch» gelfter. — 400 Meter-Staffel: 42.4 Sek. Charlotten- bürg. — 4mal 400 Meter-Staffel: 3:26.4 DTK. Berlin. Deutschlands Stellung. 100 Meter: 2. Stelle hinter Amerika. — 200 Me ter: 2. Stelle hinter Amerika. — 400 Meter: 2. Stelle hinter Amerika. — 800 Meter: 3 Stelle hinter Ame- rika und Schweden. — 1500 Meter: 4. Stelle hinter Schweden, Amerika und Finnland. — 5000 Meter: 10. Stelle (erste Plätze Finnland. Frankreich, Ame-. rlka, Schweden

). r- 10 Kilometer: 7. Stelle (erste Plätze Finnland, Frankreich Schweden und Amerika). — 110 Meter Hürden: 3. Stelle hinter Kanada und Amerika. — Weitsprung: 3. Stelle hinter Amerika u. England. — Hochiprung: 8. Stelle 'hinter Amerika und England. — Kugelstoßen: 8. Stelle (erste Platze Amerika, England, Finnland und Schweden). — Dis kuswerfen: 2. Stelle hinter Amerika. — Stabhoch sprung: 5. Stelle hinter Norwegen, Amerika, Schwe den und Dänemark. — Speerwerfen: 3. Stelle hinter Finnland und Schweden. — 400

Meter-Staffel: 2. Stelle hinter Amerika. — 4mal 400 Meter-Staffel: 5. Stelle hinter Amerika, Frankreich, Schweden und Finnland. - Frankreich steht nur in -den 5000 Meter und 10 Kilometer dank dem im Kriege gefallenen Jean Bou-in. der neben- den Finnen Hannes Kolchmalnen und Nurm! der beste Langstreckenläufer der -Welt war, ferner im Kugelstoßen und in -der 4mal 400 Meter-Staffel, also in vier Wettbewerben an der Spitze. In den übrigen 12 halten wir, zum Teil mit ganz bedeutend besseren Leistungen

die Spitze. Eine^ noch eingehendere Statistik, sür die hier der Raum fehlt, würde noch mehr klorlegen, daß Deutschland aus seine Leichtathleten überaus stolz -sein kann. Sie vertreten den deutschen Namen würdig gegen das ganze Ausland, besonders gegen Frankreich, das -mit Neid unsere Leistungen registriert und eg in seinen Statistiken an kleinen „Schiebungen' zu unseren lln» 'unsten nicht fehlen läßt. SW Gastspiel Fränzy Pejory IW die großeTanzattraktlon aus München, Cabaret Benz Tibarln

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