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Alpenland
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Pagina 2 di 17
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 17
werden in den nächsten Tagen nach Europa zurückkehren. In amerikanischen Kreisen ist man der Ansicht, daß diese Frage eher in. einer europäischen als in einer amerikanischen Konferenz behandelt werden sollte, da Amerika daran im Grunde genommen kein direktes Inter esse habe. Die englische Delegation unterstützt diese Anffafinng ganz besonders. -Frankreich fetzt seinen Willen durch. Ranen, 29. Dezember. Ausnahme der eigenen Fvnlcnstation Nachdem Br i a n d in Washington die Erklärung abge geben hatte, daß Frankreich

bezüglich der Tonnage der Hilfs schisse und U-Boote nicht nachgebe, ergriff Hughes das Wort und dankt: Frankreich, daß es bezüglich der Groß kampfschisse Opfer auf sich nahm, bedauerte aber, daß es hin sichtlich der Unterseeboote und, Pilssschifse nicht die gleiche Haltung einnahm. Balsour erklärte, das von Frankreich ins Auge gefaßte Programm erscheiue. als eine Bedrohung! Englands. England werde infolgedessen eine Verteidigungs-! streitmacht geg.n N-Vootflotten bauen müssen, die in nächster Rahe

Englands entstehen. TO. Warschau, SO. Dezember. E i. g e ri d r a h t. Die Flottensachverstündigen der Konserennnächte befaßten sich mit einem neuen amerikanischen Vorschlag der Vor schriften über die höchst zulässige Größe der lUBooto aufstellt. Ein Bericht der Vollversammlung würde in Kürze erstattet werden. Paris, 30. Dezember. (Funkspruch.) In der Rede aus die Antwoich Balfours rechtfertigt der französische Vertreter cnrf der Washingtoner Konferenz die von Frankreich in der Frage der U-Boot-Tonnage

eingenomyrene Haltung und be wies. daß Frankreich nur bestrebt sei, seine Küsten und die lebenswichtigsten Verbindungen mit den Kolonien zu erhalten daß es aber nicht beabsichtige, seine Streitkräfte mit denen ferner Nachbarn zu messen imd es auf keinen Fall beabsichrigt habe, jene anzugreifen, die ferne Freunde seien. Zum Schlüsse bedauert er mit bewegten Worten die Auffassung, die dem französischen Standpunkt unterschoben worden iei.' Neujahrs - Geschenke! Besonders grosses Lager in Damen - Handschuhe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.01.1923
Descrizione fisica: 8
Berichterstatter des „Temps" schreibt, nach seinen Informationen lverdeu die französischen Sank tionen ohne Verzug angewendet werden. Vor, beziehungsweise unmittelbar nach dem 15. Jänner wird der Schritt erfolgen. Wahrscheinlich ioerde Frankreich schließlich den Bedingungen eines Mo ratoriums zustimmen. Da die Regierungen nicht übereinstimmen können, sei es anscheinend Sache der Reparationskommistion, die etwaige Dauer und die Bedingungen des Moratoriums zu bestim men. Dies werde vielleicht

. Die Frage der Einführung der französischen Wahrung in den neu besetzten deutschen Gebieten sei erörtert worden, aber die technischen Schwierigkeiten sei als zu groß erachtet worden. Irgend eine lokaleWährung würde aber schließlich eingeführt werden. Durch Sicherung der Lebensmittelversorgung der Bergarbeiter des Ruhrgebietes hoffe man Streik und Unruhen zu verhüten. Frankreich werde der Hauptleidtragende sein. London, 8. Jänner. (Wolffbüro.) „Pall Mall and Globe" glaubt zu wissen, daß die Haltung

der Franzosen in amtlichen Kreisen verurteilt werde. Ueberall in England gewinne dre Aussicht an Bo den. daß Frankreich entschlossen sei, zu nch- men, was es nehmen könne, ohne irgend eine Rücksicht auf die Folgen. Boncrr Law warte die Ereigniste ab. Es herrsche die Ueberzeugung, daß Frankreich der Hauptleidtragende sein werde. Die britischen Staatsmänner seien jedoch wegen der für Europa drohenden Gefahr besorgt. Die ersten Vorboten der Besetzung. Paris, 8. Jänner. (Ag. Hav.) Wie die Blätter melden, find

Konferenz beglückwünscht. Die amerikanischen Truppen am Rhein. Paris, 8. Jän. (Wolfs.) Nach einer Meldung der „Chicago Tribüne" aus Washington soll der Senat, um dem Präsidenten in der Angelegenheit der Rheinlandstruppen die Hände zu binden, eine Bestimmung in das Heeresbudget einfügen, wo nach die Verwendung von Negierungsgeldern zur Ausrechterhaltung der amerikanischen Besetzung im Rheinlande verboten werden soll. Die Stimmung in Frankreich. Deutschen sozialdemokratischen Blättern wird aus Paris

berichtet: Die Machthaber Frankreichs suchen für ihre Ab sichten im Volke Begeisterung zu erwecken und lasten zu diesem Zwecke den geistigen Janhagel von der nationalistischen Presse los. Seit Tagen tischt diese die gröbsten und dümmsten Lügen über die Absicht Deutschlands, Frankreich noch einmal zu „überfallen", auf. Aber die Wirkung ist nicht die erwartete. Nur der nationalistische Bourgeois be geistert sich für die Gewalttaten. Das Kleinbürger tum aber harrt mit gemischten Gefühlen der kom menden

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 29.07.1920
Descrizione fisica: 12
nur reizen und dieses Aufreizen könnte Rußland auf die englische Achillesferse im Orient geradezu hinstotzen, was auf alle Fälle vermieden werden muß. Daher tut England nur soweit mit, als es nötig erscheint, um Frank reich bei guter Laune zu halten, um Frankreich zur Hilfelei-' stung für Polen anzueifern, das wieder nicht nur Rußlands Groll gegen die „Alliierten" auf Frankreich ableitet, sondern auch Frankreich weit weg von Syrien beschäftigt, wodurch England mühelos die syrische Frage zu englischem

der Eholmer Bezirk noch Ostgalizien gehöre. Ob Graf Szepticki, der polnische Ober kommandant, jetzt die gleich konsequente Entrüstung gegen England aufbringt, als zu jener Zeit gegen Oesterreich-Un- garn, da er zum Zeichen des Protestes gegen die Abtrennung von Eholm in den Brest-Litowsker-Verembarungen feine Stellung als k. u. k. Militärgeneralgouverneur in Lublin zurücklegte? Anders Frankreich, dessen hypnotische Angst vor Deutsch land die nun mögliche Anrainerschaft Rußlands und Deutsch lands

wie ein Gespenst aufsteigen sieht. Nachdem nun heute der Säbel des Marschall Foch in Frankreich mehr regiert als jemals der des „preußischen Militarismus" in Deutsch land, nachdem weiter das „ritterliche" Frankreich dem „rit terlichen" Polen eine Hilfe nicht versagen kann, wurden im Elsaß französische Truppen mobilisiert. Auch das i st nur eine große Ge st e> Gar so leicht ist erstens der Transport einer Armee von 16 Divisionen nach Polen iiber- haupt nicht, zumal er zweitens durch Deutschland geführt

. Darüber wird sich auch Marschall Foch klar sein. Endlich aber muß eine 9 Korps starke französische Armee auch versorgt werden. Das geknech tete Deutschland liegt zwischen Frankreich und den in Polen kämpfenden 8 französischen Korps wie ein Meer, das der russische Nordwind plötzlich aufpeitschen könnte. Das alte Lied: „Mit Mann und Roß und Wagen" wird Foch zwar kaum kennen, aber die Geschichte von 1812 hat er jedenfalls studiert! . . Aus allen diesen Gründen, die dem Grafen Grabskr rn Spaa derart

wohlwollend aber scharf zu Gemüte geführt wor den sein dürften, daß er seine Demission gab, zog sein Nach folger, Fürst Sapieha die Konsequenz, sich weniger mit dem fernen Frankreich, als mit dem nahen, siegreichen Rußland zu beschäftigen. Daher stellte Polen ein Friedensangebot, das Sowjetrußland allerdings nicht wohlwollend, dafür aber umso schärfer beantwortete; am 30. Juli dürfen die polni schen Delegierten, die an diesem Tage von den Russen erreich ten Frontlinien überschreiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.08.1923
Descrizione fisica: 8
und die Berstöndigungsstage. Stresemanns Rede hat in England gute Auf nahme gefunden. Beinahe alle Blätter stellen fest, daß Ton und Inhalt die Wege zu Verhandlungen mit Frankreich ebnen, die nach englischer Auffas sung allein aus den furchtbaren Verwicklungen führen können. Diese Auffassung der englischen öffentlichen Meinung ist für die deutschen Nationa listen eine klatschende Ohrfeige: denn diese Sorte meint, und hat diese Anschauung im Ernst vertre ten, England wünsche die Fortsetzung der Politik Eunos, die direkte

Verhandlungen mit Frankreich geradezu ausschlvß. Aus jeder noch so bescheide nen englischen Kritik am Verhalten Frankreichs folgerten die deutschen Desperados, daß sich die Kluft zwischen den Verbündeten vertiefe, unüber brückbar werde und der deutsche Widerstand gleich sam Englands Stellung gegen Frankreich stärke. In Wahrheit aber will England nichts als die Bei legung der Konflikte und damit der Störungen des Wirtschaftslebens, unter welchen das britische Reich am schwersten zu leiden hat. Wenn die Ver

, insbesondere Italien, wünschen eine baldige Beilegung des Streites, einesteils aus wirtschaftlichen Gründen, andernteils um den ihnen gebührenden Anteil an den deutschen Reparationen sicher zu haben, der heute in der Lust hängt. Belgien muß heute seine Orte aus eigenen Mitteln ausbauen. Die Entscheidung liegt natürlich bei Frankreich. Das Echo, das die Kanzlerrede dort gesunden hat, ist nun kein allzu erfreuliches. Pomcarö hielt am Sonntag eine seiner Reden, die mit den Worten enden: Deutschland muß zahlen

, die den englischen Frieden will, ist in Frankreich stark und eine Fortsetzung der aus die Versöhnung gerichteten Politik Deutschlands wird diese Strömung außerordentlich stärken. Die französische Soldateska am Rhein und an der Ruhr setzt die auch auf Raub eingestellte Ge waltpolitik fort. In den letzten Tagen wurden un zählige, zur Unterstützung der Arbeitslosen be st immte Milliarden Mark geraubt. Diese Gewalt stellt die Untaten der kaiserlichen Soldateska im .Kriege, über die sich die Welt so entsetzte, weit

des Kabinetts Baldwin. London, 27. August. (Wolfs.) „Daily News" betonen, daß Premierminister Baldwin der Ver suche einiger vormaliger Minister der Koalitions regierung, die Negierung unter der Parole „Rettet die Entente" zu beeinflussen, Herr geworden sei. Die „Diehards" hätten es abgelehnt, sich mit der Lord Birkenheadgruppe zu verbinden und sich an gesichts der riesigen Ausgaben, denen das Kabinett im Jnlande und nach außenhin gegenüber treten müsse, unerwartet um die Regierung geschart. Frankreich führt

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Pagina 1 di 12
Data: 27.09.1921
Descrizione fisica: 12
. Heute findet eine Besprechung der Führer der Koa- sitiousvaUeLes des ReiLÄages beim^ReicManzle^ statt. EL ist dies die übliche Besprechung der Fraktionsführer vor dem Zusammentritt des Reichstages. Ei« italienisch'stguzösikcher Zwychenfall. Der französische Botschafter in Venedig ausgepsifsen. — Feindliche Rufe gegen Frankreich. Z. Mailand, 26. September. Eigendraht. Nach der kühlen Ausnahme in Mailand ist die französische Militärmission mit Marschall F a y o l l e und dem, Bot schaster Barr

er e an der Spitze, bei ihrer Ankunft in Ve nedig ausgepfiffen worden, obwohl sie vom italieni schen Kriegsrninister Gasparotti und General D i a z begleitet war. Die Menge stieß feindliche Rufe gegen Frankreich ans und ein Demonstrant, den Barrere in feiner Erregtheit festhielt, nahm gegen den Botschafter eine drohende Haltung ein- Kriegsminister Gasparotti und General Diaz hielten beschwichtigende Ansprachen an die Menge, die sich schließlich beruhigte. Die Mission mußte von der Polizei in ihr Hotel geleitet

würden. England habe sich schon zur Streichung aller von europäischen Nationen bei ihm gemachten Schulden erboten, vorausgesetzt, daß es selbst von der geringen, bei den Vereinigten' Staaten für seine Alliierten ausgenommene Schuld befreit werde. Churchill trat ferner für ein friedliches Zusammenwirken zwischen den führenden Nationen, hauptsächlich zwischen England, Frankreich und Deutschland für die Wohlfahrt Europas ein rmd sodann der Vereinigten Staaten Großbritanniens und Japans' gegen die See- rüstuung

und für die Sicherung des Friedens im Stillen Ozean. Ein Zusammenwirken zwischen England, Frank reich und Deutschland würde jedoch niemals Zustande kommen, wenn England und Deutschland auf Kosten Frank reichs Frermd seien. Die Hauptaufgabe Englands müsse sein, die Spannung zwischen Deutschland und Frankreich zu mildern und eine einträchtige gemeinsame Aktion dieser drei Mächte zu fördern, ~ ~ „Kre-itattion". Z. Wien, 26. September. Eigendraht. An der heutigen Börse erklärte der Regierungsvertreter

dieses lebensunfähigen Zwangstaates be zeichnen muß. weiß, daß die Katastrophe mit Riesenschritten naht — warum dann noch lange Dinge verschleiern, die — wie der Schritt des Herrn Lefevre-Pontalis , — den breitesten Volksschichten die Augen öffnen, wie groß und wie herzlich das „Wohlwollen" Frankreichs zu Oesterreich ist. Aber das dicke Ende-siebt noch ans: Durch das Länderbank aesetz will Frankreich nichts anderes, als die 15 Milliarden Franken retten, die Frankreich in das österreichische poli tische „Geschäft

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Pagina 1 di 6
Data: 10.07.1922
Descrizione fisica: 6
geworden; Marokko, da gab es aller dings seit dem ..Extratänzchen" zu Algesiras so etwas wie ein Anrecht auf den Häsen von Tanger und die wirtschaftliche Erschließung des Hinterlandes, allein, seit Frankreich es ver standen hatte, sich der ungeheuer ergiebigen Phosphatlager zu bemächtigen, um sie dann, gegen die bestehenden Abmachun gen, dem ihm blindlings ergebenen Sultan von Marokko !n die Hände zu spielen, war auch im westlichen Teile des Mittelmeeres nichts mehr anzufangen und zu holen. In der Aera

zur See nicht genügend in Frage kommen. Wie man hört, wurde jetzt in London zwischen Lloyd Ge orge und Schanzer vereinbart, dD> Italien zu den Verhand lungen zugezogen werde, die zwischen Frankreich, England und Spanien stattfinden sollen, um die marokkanische Frage zu regeln. Darob herrscht in Frankreich, und, wie kaum an ders zu erwarten, im nationalistischen Blätterwalde in Italien ungeheure Aufregung. Wie bekannt sein dürfte, sieht die Pariser Regierung ans dem Standpunkte, daß der Ver trag

ein weites Wirkungsfeld für seine Auswanderer zu erschließen. Im östlichen Miitelme er decken will Italien England in dessen Kämpfen gegen den französischen Imperialismus bei stehen. Großbritannien soll die Früchte seines Sieges nicht verlieren, und Italien erhofft sich ans dieser seiner Politik allerlei Entschädigungen. So hat es Jubaland erhalten, als Kompensationen für die zwischen England und Frankreich ans geteilten deutschen Kolonien. Jst's nicht viel, so ist's immer

, hin einiges. Und von Frankreich konnte es nicht einmal Dschibuti haben, dessen Besitz Italien in die Lage versetzt hätte, sich in Afrika ein großes Kolonialreich zu schaffen, aus dem reicher Nutzen zu erwarten gewesen wäre. Ebenst wenig war Frankreich dafür zu haben, die im Hinterland von Tripolitanien liegenden üppigen Oasen Italien zu über- lassen: ja Frankreich hat sich sogar die Karawanenstraße im Westen von Libyen angeeignet, so daß jetzt der große Ver kehr aus dem Innern der italienischen Kolonie in Norb äfrika

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 06.01.1928
Descrizione fisica: 16
Rheinpfalz. Die französische Regierung hat des öfteren erklärt, daß die farbigen Besatzungs truppen aus dem besetzten Gebiet zurückge zogen morden seien: diese Erklärung ist aber nur bedingt richtig. Man hat zwar die far bigen Fronttruppen, die marokkanische Di vision. durch weiße Franzosen ersetzt, verwen det aber nach wie vor farbige Soldaten im sogenannten Troß. Dieser wird je nach Bedarf von Frankreich zu den Besatzungstruppen ge rechnet oder nicht. Bei der Angabe der Zahl der französischen

Besatzungstruppen wird er nicht mitgezählt, weil Frankreich ein Interesse daran hat, die Stärke der Besatzungsarmee möglichst niedrig erscheinen zu lassen. Die Art der Verwendung der farbigen französischen Be satzungssoldaten im besetzten Gebiet ist für die deutsche Bevölkerung völlig gleichgültig. Aus schlaggebend ist allein die durch keine Verlaut barungen aus der Welt zu schaffende Tat sache, daß noch immer farbige französische Sol daten im besetzten Gebiet in großer Anzahl verwendet

werden. Ob diese Farbigen als Fronttruppen oder als Arbeitssoldaten bei Fuhrpark und Kraftwagenkolonnen oder als Offiziersdiener Dienst tun, ist eine Neben- srage. Die Verantwortung für die Verwendung far biger Truppen im besetzten Gebiete trägt nicht nur Frankreich allein, sondern auch die übri gen Besatzungsmächte, Belgien und England. Schon zu Beginn der Besetzung hat die deut sche Regierung in einer Einspruchsnote aufs schärfste dagegen Verwahrung eingelegt, daß der Bevölkerung der Rheinlande eine farbige Besetzung

Delegierte Re- naudel ganz entschieden dafür eintrat, daß Frankreich das Recht habe, Elsaß-Lothringen zu annektieren. Diese Erklärung hat damals die österreichischen wie auch die reichsdeutschen Sozialdemokraten nicht wenig erschreckt und Friedrich. Adler, der bekannte „Internationa list" bekam damals auf diesem Parteitage ge radezu einen Wutansall. Aber was nützte eS, die französischen Sozialisten stehen nach wie vor auf dem Standpunkte, daß Elsaß-Lothrin gen unbedingt zu Frankreich gehöre, ebenso

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Pagina 2 di 12
Data: 22.12.1921
Descrizione fisica: 12
und dieForderung enthalte, daß die Reichsbank von der deutschen Staatskonttolle befreit werde, mit anderen Worten, daß sie dieselbe Unabhängigkeit erhalte, wie sie die Bank von England oder die Bank von Frankreich besitze und nicht auf Geheiß der deuffchen Regie rung unbeschränkt Papiergeld auszugeben brauche. Die Politik Lloyd Georges sei folgende: Großbritannien sei bereit die französischen militärischen Sicherheiten und fol gendes zu garantieren: Zunächst müssen die Reparations schwierigkeiten aus dein Wege

geräumt werden. Zu diesem Zwecke sei Großbritannien bereit, den gesamten Reparations plan zu revidieren. Frankreich und Belgien sollen die ver wüsteten Gebiete durch Deutschland nach der Methode des Wiesbadener Abkommens wiederhergestellt erhalten. Groß britannien gibt seine gesamten Forderungen an Deutschland aus unter der Begründung, daß das verwüstete Gebiet Groß britanniens sein Handel ist und daß die einzige Art der Er holung, die Wiederherstellung des europäischen Handels, an die Beseitigung

der künstlich durch ein fruchtloses Repara- iionssystem geschaffenen Atmosphäre geknüpft ist. Groß britannien stellt jedoch Bedingungen, deren erste und wich tigste sei, daß Frankreich sowohl zu Lande als auch zur See abrüste. Paris, 21. Dezember. Wie „Petit Parisien" aus London meldet, hätten die beiden Regierungschefs beschlossen, über das Ergebnis der ersten Zusammenkunft, Schweigen zu be- wahren. Die Aussprache der Sachverständigen über die deut schen Zahlungen im Jänner und Februar

unter den augenblicklichen Bedingungen zu erzwingen. IXT. London, 21. Dezember. Eigendraht. Lloyd George ist angeblich bereit, Mch den französi schen Moratoriumsbedingmigen anziffchließen unter der Vor aussetzung, daß nach erfolgter Einigung mit Deutschland die militärische Besetzung des linksrheinischen Gebietes sofort ausgehoben wird. Dieses Gebiet soll jedoch unter Garantie von England und Frankreich, eventuell auch Belgien und Deutschland, für die im Friedensvertrage vorgesehene Zeit rreutvalisiert bleiben

Chronicle" die stärkste Un- ‘ c l'st ützung Loucheur s. Tie englische Presse äußert sich zu den Ministerbesprechun- gen zurückhaltend, insbesondere für die Möglichkeit einer eur» näischen Konferenz sind die Eindrücke nicht ungünstig. „West- minster Gazette" betont, daß Frankreich ans irgend eine Weise Geld bekommen miisse. England und Frankreich scheinen sich über gewisse Kontrollmaßnahmen geeinigt zu haben, doch will England so wett gehende Vollmachten der alliierten Kom mission, wie sie von Frankreich

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Pagina 4 di 14
Data: 05.10.1920
Descrizione fisica: 14
4. Seite, Folge 361. >,211# enlanfc' Arorgenvlatl Dienstag, 5. Oktober 1920 Bolksivirtlchaft. Die BrSffeler Fi»a«zkor»fsre«z. Der deutsche Finanzdetegtert« Urbig Wer die Konfererrz. DA. In einer der letzten Nummern veröffentlicht das »Petit Journal" eine längere Unterredung seines Brüsseler Korrespon denten mit dem deutschen Finanzdelegierten Urbig. Danach soll Urbig erklärt haben, doch ex den Eindruck gewonnen habe, als ob die deutsche Finanzdenkschrift in Frankreich falsch auf- gefaßt worden

sei. Man scheine in Frankreich dör Ansicht zu sein, daß Deutschland nicht den aufrichtigen Wunsch hat, seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen und daß es die Erfüllung von gewissen Bedingungen abhängig mache. Andere französische Kreise scheinen der Meinung zu fsin, daß Deutschland auf die Brüsieler Finanz- konferenz einen Dwrrck ausüben wolle durch die Drohung, sich durch dre Erklärung des S taats bankerottS seinen gesamten Ver pflichtungen zu entziehen. Diesen Anschauungen französischer

der Mark oder des Franken in Rechnung gestellt wird und Frankreich einwenden könnte, daß der deuffche Steuerzahler infolge der Markentwcrtung weniger schwer betroffen würde. Das deutsche Volk bezieht seine Einkünfte in Mark und die Steuern werden gleichfalls in Mark b^ahlt. Man kann sagen, daß in der Praxis allerdings nicht alle Einkünfte von Steuern erfaßt werden, wie es theoretisch d« Fall ist. In Deuffchland ist ebenso wie in anderen Ländern die Moral des Volkes wie auch dex Behörden gesunken

und die Summen, die dem Fiskus entzogen werden, sind groß. Rach dem »Petit Journal" will der Berichterstatter hier emgeworfen haben, daß Frankreich unbedingt völlige Gleich heit der Steuern in Frankreich und Deutschland verlangen müsse, da man tot Frankreich der Ansicht sei, daß Deutsch land Mcht den ernste« Willen habe, seine Ausgaben für militärische Zwecke hcrabzusetzen. Auch sei man in Frankreich der Ansicht, daß Deutschland sein ungeheures Bsamtenheer und die Ausgaben dafür bedeutend ein schränke

eines .Kredites in Pfund Sterling oder Dollar in Höhe des Wertes der beschlagnahmten Güter. In den Vereinigten Staaten allein beläuft sich der Wett des deutschen Eigentums ans über 800 Millionen Dollar. Wenn uns Kredite in dieser Höhe bewilligt werden, würden wir sie zur Einfuhr von Roh produkten für die deutsche Industrie verwenden. Wir würden da durch die Gefahr des Kurswechsels überbrücken und die Gefabr einer neuen Revolution Verhüten. Im anderen Falle müßten wir aber Frankreich, insbesondere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 25.11.1922
Descrizione fisica: 16
, 24. Nov. (Wolfs.) Die Bewohner von Dublin wurden gestern abends durch außerordent lich heftiges M a s ch i n e n g e w e h r- und G e- w e h r f e u e r aufgefchreckt. Man nimmt an. daß die Aufständischen in mehreren Vierteln der Stadt eine Anzahl militärischer Posten überfallen haben. Gegen Clemenceau. George Clemenceau ist gegenwärtig auf einer Agitationstournee in Amerika und trachtet mit dem Schlagwort, das deutsche Volk <das entwaff- neteN bedrohe noch immer Frankreich, gegen Deutschland Stimmung

eine Pfeife Tabak angezündet hat. die er nicht ausrauchen wollen wird. So meldet das Wolfsbüro: London. 24. Nov. Wie aus Washington ge meldet wird, hat die Erklärung Clemenceaus, daß Deutschland einen neuen Krieg vorbereite, einen Proteststurm von seiten amerikanischer politischer Führer hervorgerufen. <-ie erklärten, daß. wenn Deutschland einen Krieg vorbereite, Frankreich die Verantwortung dafür trage. Senator Borah erklärte, kein lebender Mann sei mehr verantwortlich für das Elend in Europa

als Elemente a u. denn er trage inehr als an dere die Verantwortung für die zerstörenden Be dingungen des Versailler Vertrages. Senator H i t ch o ck erklärte, cs jet wahr, daß Deutschland, die Türkei und Rußland allmählich zusämmenrücken. Frankreich trage jedoch durch seine Haltung zu ihrer Einigung bei. Deutschland befinde sich infolge der französischen Reparations politik am Rande eines Aufstandes. Amerika fragt Frankreich, was mit der Abrüstung , ist. P a r i s, 24. Nov. iWolffbüro.) ..Chicago Tri büne

" meldet aus Washington, es verlaute, daß die Vereinigten Staaten binnen kurzem an die fran zösische Regierung eine Antzage wegen ihrer Ha.- tnng gegenüber den Washingtoner Abmachungen zur Einschränkung der Rüs-uugn! zur See richten werden. Hochgestellte Persönlichkeiten der Regie rungs reite hätten ihr E r ft a ir n e n über die Aen- ßerung Leygues geäußert, daß der Washingtoner Vertrag in Frankreich nur mit Vorbehalt ratifi ziert werden würde. Vom Kommunismus zum Kapitalis mus. Die „neue" russische

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Pagina 1 di 12
Data: 18.09.1921
Descrizione fisica: 12
Rates in der Sank- tionsfrage als unzeitgemäß aufzuheben. Andere Blätter wie der „Jutransigeant" heben abermals hervor, daß Frankreich wiederum vor der Frage der Besetzung des Ruhrgebietes stch«. Die Wiesbadener Verhandlungen. PAris, 16. September. (Korrbüro.) Vor der Finanz- kommiffion der Kammer erstattete L o u ch e u r Bericht über die jüngsten Verhandlungen in Wiesbaden, welch? dem »Journal" zufolge den französischen Jnteresien günstig stün- d«r. Sobald das deutsche Parlament das in Wiesbaden

abgeschloffene Abkommen genehmigt haben werde, werde die Ratifizierung durch Frankreich erfolgen. Nach dem „Jour nal"^ tritt Loucheur für die Schaffung einer Kon trolle der deutschen Staatsschuld und die Neberwachung des Ausfuhrhandels ein. Er erwähnte, daß die Alliierten bisher derartigen Kontrollmaß- nahmen nicht günstig gegenüber gestanden feien, doch sei an zunehmen, daß sie heute gleichfalls der Politik der Garan tien zuneigen. Frankreich hetzt zum Kampf gegen Rnbland. Paris, 17. September. (Korrbüro

.) Die Agence Havas meldet: Die Londoner ..Daily News" geben ein von Litwinow an die Handelsdelegatton der Sowjetregierung in London gerichtetes Telegramm wieder, das die Behauptung enthält, Frankreich hätte nach Warschau eine Note gesendet, worin die polnische Regierung aufgefordert wird, sich die Schwie- die sich, aus der Hungersnot in Rußland ergeben, Z». Nutze-zy machen, um an Moskau ein Ultimatum zu rich, ten, und worin die'polnische Regierung verpflichtet wird, die Demobilisierung ddr Armee

zu sistieren und die Hälfte der < tyluischeu StrmLkräste unter französisches Kommando zu Men. Litwinöw» behauptet-weiter", daß eine ähnliche Note an die rumänische Regierung gerichtet wor ben sei und daß Frankreich Polen und Rumänien mit der Hntziehung seiner finanzielLn und politischen Hilfe drohe, falls sie 'der Aufforderung Frankreichs nicht Folge leisten würden. Die »Daily News" äußern Zweifel an der Richtig keit dieser Enthüllung, während der »Daily Herald" die Angaben Litwinows für authentisch hält

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.11.1928
Descrizione fisica: 8
dieser Verträge — unver träglich ist. Er hat leider recht. Frankreich hat der deut schen Außenpolitik alle seine Waffen ausgeliefert. — „Gaulois" führt aus: Dadurch, daß Stresemann die Muste rungen Coolidges und Baldwins angeführt hat, versuchte er, eine Unterscheidung zwischen der vorzeitigen Rheinland- räumung, die er als notwendige Folge von Locarno zu betrachten scheint, und der vorzeitigen Regelung der Re parationen zu machen. Er versuchte also, Frankreich zu iso lieren und Amerika und England

vor Zusammentritt des finanziellen Sachverständigena usschusses in Gegensatz zu Frankreich zu stellen. Stresemann suchte den - Wert des Rheinlandpfandes als Garantie für die Zahlungen Deutsch lands als gering hinzustellen. Keine Ueberraschung in den amtlichen Kreisen Englands. London, 20. Nov. Wie „Reuter" erfährt, hat die ge strige Rede Strefemanns in amtlichen Kreisen Großbritan niens wenig Ueberraschung verursacht. Man ist der An sicht, daß die Rede lediglich eine wiederholende Davstellung der deutschen

an." Seine Rede, so schreibt das Blatt, ent wickelte sich zu einer Anklage gegen die Staatsmänner Frankreichs und Großbritanniens. Er klagte England und Frankreich der Illoyalität gegenWer Deutschland in der Frage der Rheinllandräumung an. Er klagte England und Frankreich der versuchten Illoyalität gegenüber der ganzen Welt im Zusammenhang mit dem gescheiterten Flottenpakt an. — Auch „Movning Post" hebt in ihrer Einleitung dieser Rede des deutschen Außenministers hervor, daß Dok tor Stresemann scharf

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 27.02.1925
Descrizione fisica: 20
^rrtföft, ven m. WvMrtt itrzs. ,prf rs t nr ^5'a n t r n f et t u n g.' England und Nordamerika sich Gewißheit verschafft haben Über die Pläne Japan« und Rußlands, werden sie kaum jo lange warten, di- die genannten zwei Staaten ihre chinesischen Verbündeten kriegsbereit gemacht haben, sondern sie werden suchen zuvorzukommen und zn einer Zeit los- zuschlagen, wo sie noch bessere Aussichten auf den Endsieg besitzen. Diese Zeit könnte früher kommen, als man annimmt. Wenn England und Frankreich

im fernen Ostasien in schwere Kämpfe verwickelt sind, wäre es für die genannten Staaten allerdings nicht bloß unangenehm, sondern auch sehr ge' fährlich, gleichzeitig auch mit Deutschland und Rußland an- brriden zu müffen. Dazu wird es aber beinahe unausbleiblich kommen müssen, wenn nicht dem deutschen Volke mehr Ge. rechtigkeit entgegengeöracht wird, als es bisher geschehen ist. Dazu dürften aber weder England noch Frankreich sich auf raffen. Biel eher werden sie im Vereine mit Nordamerika den Versuch

wagen, mit überraschenden Schlägen auch Japan niederzuwerfen. mit der oftasiatischen Gefahr vermeintlich auch die deutsche Gefahr für alle absehbaren Zeiten ous- zuschalten und damit die ganze Erdkugel in ihre Ge walt zu bringen. Vorläufig versucht man es wieder mit Abrüstungskonferenzen. England und Amerika sind zu frieden mit ihren heutigen Erfolgen. Nun möchten sie ewigen Frieden, um die Welt mit Ruhe ausbeulen zu können. Aber Frankreich und Japan wollen bei der Abrüstung nicht milmachen

. Frankreich aus Angst vor der Rache der Deut schen. und Japan wegen seiner asiatischen Pläne und aus Mißtrauen gegen die Angelsachsen. In Frankreich ist ein Mann wieder zu Ansehen gekommen, der während des Krieges geradezu geächtet gewesen. Es ist der ehemalige Minister präsident Caiüaux. Dieser Mann hat kürzlich bei einem zu seinen Ehren gegebenen Festessen, an welchem 2000 Per sonen und darunter 200 Abgeordnete Leilgenommen haben, eine große Rede gehalten. Caillaux führte aus: Der Welt krieg hätte

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Pagina 12 di 14
Data: 28.12.1920
Descrizione fisica: 14
dieser Sympathie- bezeigung hätten die Vertreter der neutralen Länder beson ders zu verstehen gegeben, mit welcher Ungeduld sie auf die Erledigung der Entschädigungsfrage, zwischen Frankreich und Deutschland tvarteten, von der nach ihrer Auffassung die Wiederherstellung der wirtschaftlichen Beziehungen in Euro pa aühänge. Viviani stellte weiterhin fest, daß die Zukunft des Völkerbundes von der Aenderung des Artikels 10 des Versailler Vertrages abhänge, gegen den die Vereinigten Staaten von Nordamerika so viele

, daß man sie m acht Tagen aar nicht hatte lösen können. Die Frist bis zum 10 . Januar sei etwas kurz, aber es sei notwendig. die Losung zu beschleu nigen. da Frankreich Re ebenso nötig habe, wie Deutschland. Erst wenn die Repamtronssrage angeschnitten sei, das heißt, wenn man sehe, auf welchem Wege man vorwärts kommen könne, dürfe Deutschland hoffen, fein moralisches und wirt schaftliches Gleichgewicht wieder zu finden. Mau hoffe, daß die deutsche Delegation, die in Brüssel Beweise des besten Willens gegeben

," so sagte er, „seien erst später gekommen. Sie haben das Gold und die Diamanten aus unserem Larrde fortgenommen und uns dis Locher übrig gelassen. Die Afrikanier waren es, hie Südafrika aus der Barbarei befreit haben." Frankreich. Dsschanel frm&thkri wieder. R. Paris, 27 . Dezember. Eigerrdraht. Der ehemalige französische Präsident Deschanel, der infolge eines aufsehenerregenden Eisenbahnunfalles wegen schwer erschütterter Gesundheit zurücktreten mußte, hat in einem Schreiben an die ehemaligen Wähler

seine Kandidatur für den Senat aufgestellt. Roch nicht genug Schwarzer Z. Genf, 27. Dezember. Eigendraht. „Echo de Paris" meldet, die in Frankreich domizilierten Kolonialtruppen sind um zwei Regimenter verstärkt worden. Die Verstärkungen treffen Ende Februar in Frankreich ein. Die. Ueöerführung der afrikanischen Truppen in das besetzte Gebiet wird am 20. März erfolgen. Der Kongretz von Tonrs. R. Paris, 27. Dezember^ Eigendraht. Die große Debatte der 3. Internationale, die durch das Verhören der Delegierten

und Handwerkern zur Ver fügung gestellt. In diesem Jahre sind bereits. 2000 Kraft fahrer nach Frankreich und zwei Schützenbataillone nach Sy rien gesandt worden. Trotz aller Schwierigkeiten werden demnächst weitere 40-000 Mann kür den Dienst in Frank reich, im Mittelmeer oder auf dem europäischen Festland be- reft stehen. In Zukunft wirb dann regelmäßig eine Aushe bung von Freiwilligen erfolgen. Jndochina ist bereit, die französischen Weltinteressen militärisch zu unterstützen. Italien. Der KÄMpf

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Pagina 1 di 10
Data: 23.01.1922
Descrizione fisica: 10
, die der Ansicht seien, daß Deutsch land die Zahlung der Reparationsmmmen erlassen werden müsse. Deutschland habe den Schaden mutwillig augerrcktet. Frankreich befindet sich unter sehr schrveren Lasten. Deutsch land solle bezahlen und es könne auch bezahlen; es leide aber nntex dem großen Zusammenbruche des internationalen Han. dels. Deutschland leide aber nur zeitweilig. An zweiter Stelle nach Großbritannien hänge Deutschland nur vom intcr» nationalen Handel ab. Mit dieser Frage müssen sich die Sach

die notwendigste Vor bedingung sei. , Frankreich ist mit der Rede unzufrieden. Paris, 22. Iäner.f Wolfs.) ..Echo de Paris" sagt, das Programm der Außenpolitik, das Lloyd George entwickelt habe, stelle sich der französischen These, die jede französische Regierung zu unterstützen grzwnnge« sei. klar entgegen. Das Blatt hofft, daß die französische Reg re r u n g s i ch n i ch t ein sch ü ch t e r n l a ss e n werde. „Figaro" schreibt, wenn Lloyd George gesagt habe. Deutschland könne zahlen, so dürfe daraus

nicht geschlossen werden, daß der französische und der englische Standpunkt sich schon einander zu nähern begonnen hätten. Lloyd George übertreibe auch, wenn er sage. Frankreichs verwüstete Gebiete würden wieder hergestellt werden, wenn eine auf neue Methoden aufgebaute Konferenz abgehalten würde. Lloyd George sei ein schönes Beispiel da- *’ür, wie man im Irrtum beharren könne. Paris, 22. Jänner. (Havas.) Der „Temps" schreibt in Besprechung der Rede des Premierministers Lloyd George. Frankreich verabscheue

wie er den Krieg und glaube, daß die europäischen Nationen nur gemeinsam gedeckten können. Frankreich werde mit allen seinen Kräften zur Verwirklichung des Ideals Lloyd Georges beitragen; allein, um den Frie den Europas zu festigen, sei es vor allem notwendig, die Entente zwischen den Alliierten nicht zu brechen. Anspielend auf die Aeußerung Lloyd Georges, mit der er für die'Rückkehr zu den in Cannes in Aussicht genommenen Grundlagen eintritt. erklärt der .Temps". daß diese Grund lagen absolut nicht. Regel

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Pagina 2 di 12
Data: 20.01.1922
Descrizione fisica: 12
und auch ein bestimmtes Vorgehen für alle Fälle vereinbart wor den sei. Es könne also nichts Unvorhergesehenes emtreten. Das Verhältnis des tschechoslowakischen Staats zu Frank reich und England habe durch die Ereignisse in Frankreich keine Aenderung erfahren. Bezüglich der Konferenz von Genua erklärte Dr. Benesch, es sei heute schwer zu sagen, wie sich diese Kon ferenz entwickeln werde. Die tschechoslowakische Republik werde zu dieser Frage einen liberalen und offenen Standpunkt einnehmen, aber es müsse hinzugefügt

. Durch einen weiteren Vertrag vom 16. März 1816 wurde sodann zwischen der Eidgenoffenschast und dem Kanton Genf einerseits und dem König von Sardinien andererseits »die vollständige Zollfreiheit für alle Art Handelsverkehr zwischen dem Kanton Genf und dein unmittelbaren südlichen Grenz» gebiet des sardinischen Staates für ewige Zeiten vereinbart Ms Savoyen nach dem Frieden von Zürich im Jahre 1861 kraft einer Volksabstimmung an Frankreich abgetreten konnte dieses die Zustimmung der einheimischen Bevölke rung

Bevölkerungskreise an, sc könnte Frankreich auch heute nichts Klügeres tun, als den bisherigen Zustand fortdauern lassen, welcher der Bevölke rung der hvchsavoyischen Grenzbezirkc einen aufnahmefähi gen und gut zahlenden Markt für ihre Bodenerzeugniffe in der großen Industriestadt' Genf sichert und es ihr gleichzeitiü ermöglicht, die guten und billigen. Fabrikate der schweizeri schen und -deutschen Industrie in der Schweiz selbst einzukan feit, unbelästigt von dem französischen Schutzzollsystem. Abei

durch die neuen Verträge überholt sind. Infolge dessen nehmen die Hohen vertragschließenden Teile die Ab rede zwischen der französischen und schweizerischen Regie- rung betreffend die Aushebung der sich auf diese Zone bc- iehenden Bestimmungen, die abgeschafft sind, und bleiben ollen, zur Kenntnis." Tatsächlich bestand aber, als der Versailler Vertrag unter - zeichnet wurde, zwischen der Schweiz imd Frankreich über haupt noch kein Abkommen Über die Abschaffung der savoy ischen- Neutralität und der zollfreien

Zonen. Auch waren sLbstverständlich die in Versailles tagenden Mächte nicht be fugt, von sich aus die Aushebung von Rechten zu dekretieren, die der Schweiz Frankreich gegenüber zustehen. lieber der gleichen juristische Zwirnsfäden pflegen aber die „Verteidi ger von Recht, Freiheit und Zivilisation" nicht zu stobpern. Immerhin suchte die französische Regierung zu Anfang wenigstens den Schein nackter Vergewaltigung des kleinen Nachbarn zu vermeiden und unterbreitete dem schweizerischen Bnndesrat

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.06.1925
Descrizione fisica: 4
gewähren konnte, erlangen wolle. Deutschland ver lange, daß Polen auf einige im Friedensvertrag enthal tene Rechte verzichte und außerdem die freie A n f i e d- lung von Deutschen in den polnischen Grenzbezirken gestatte. Die deutsch-französischen Wirtschaftsverhandlmrgen. KB. Berlin, 15. Juni. Die Handelsvertragsverhand lungen mit Frankreich sind in d-en verschiedenen Unter kommissionen so weit fortgeschritten, daß sie in das ent scheidende Stadium kommen. Der Leiter der deutschen Delegation

von Trendelenburg begibt sich heute nach Paris, um für die entscheidenden Verhandlungen die Leitung selbst zu übernehmen. Die rnsiischen Schulde« m Frankreich. Paris, 15. Juni. Die französisch-russische Schulden- kommissiou teilt in einem Kommuniquee mit, daß Sowjet- rutzland seine Schulden an Frankreich nicht anerkennen könne, höchstens die Forderungen eines Teiles der kleinen Inhaber, und auch dies nur unter der Bedingung, daß Frankreich Rußland eine größere Anleihe zum Zwecke der wirtschaftlichen

Restaurierung gewähre. Sowjetrußland bestehe außerdem auf seinen Gegenforderungen aus An laß der französischen Unterstützung der Gegenrevolu- tionäre. Die französischen Sachverständigen haben vorgeschla- firen, daß die russischen Schulden ein- für allemal ans 10 Milliarden Goldfranken festgesetzt werden, obwohl sie nominell 16 Milliarden betragen. Außerdem erkläre sich Frankreich zu einem Moratorium von zehn Jahren be reit. Die ganze Angelegertheit werde vor: neuem der Sow jetregierung unterbreitet

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Pagina 14 di 16
Data: 30.10.1920
Descrizione fisica: 16
arrf dem Standpunkte, daß die Konferenz ckb- aebalten werden rrmß. Die Brüsseler Konferenz habe zwar keine Praktischen Erfolge gehabt, aber den Baden für eine Verständigung geschaffen. Der Völkerbund sei in Deutschland sebr unsymvatbisch geworden. Deutschland werde nickst um Au'snahnre in den Völkerbund bitten, aber wenn es aufgefor- dert werden sollte, einzutreten, so würde es dies tun. Der Minister verweist daraus, daß gerade Frankreich vom Frie dens vertrag die größten Vorteile hgbe

, und widerlegt die Behaüvtnng der Denffchnationalen, daß der Gesandte in Paris, Maier, sich würdelos gegen Frankreich benommen habe und wirft den Deutschnationäsen vor, daß sie es seien, die ihn immer wieder zwangen, sich wegen der von den Deutschnationalen verhetzten Leute bei Frankreich zu entschul- digen- Was Belgien anlange, so werde die Frage von Eupen arvd Malmedv noch lange ein Hindernis für engere Beziehun gen sein. Er hoffe auf einen allmählichen Ausgleich. Mit Italien hsHerr Mchiv VerWtMe raM

Vorschläge der Re. gierung und über die Einstellung des Ausstandes wird Dtmz, tag, den 2. November, stattsinden. Rutzrand. Eine Note an Frankreich. Moskau, 29. Oktober. (Korrbür o.) Der Volkskm missär für auswärtige Angelegenheit?» hat an den ftanzös,- schen Außenminister eine Note gerichtet, in der er herdor- hebt, daß Frankreich Petljura. Malakowitsch M Sawinkow mit Gold und Waffen' unterstütze rmd M diese Weife den Frieden^ im fernen Osten unmöglich macht. Die griechische K^rrigssrage. Paris

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 19.05.1922
Descrizione fisica: 12
» gegen über an. 3. Die russische Regierung verpflichtet sich zur Zu rückgabe der ausländischen Kapitalien. 4. Die Russen evfca"^* Stundung auf Kapitalien und Zinsen. Eine Frist zur Beantwortung der Denkschrift ist nicht gesetzt. Belgien und Frankreich unterschrieben nicht, weil sie in Punkto Rückforderung des von Rußland,.sozialisierten" Privatbesitzes schärfere Forderung^ stellen wollten. Bel gien und Frankreich geben sich überhaupt wie zwei Un zertrennliche. GleickMsiltttt mit ihnen scheinen die Machte der klei- nen Entente

: Tschechien. Runchnien nnb Jugoslawien. Die andere Mächtegruppierung ist England und Italien. Lloyd George schlug vor, die deutschen Wieder herstellungen auf 110 (früher 132) Milliarden Gold mark herabzusetzen. Davon werden 65 Milliarden derzeit Zu rückgestellt, 45 Milliarden bleiben zur Bezahlimg. Um diese Leistung zu ermöglichen, bemühen sich England und Frankreich, eine internalionalc Anleihe für Deutschland im Betrage von 30 Milliarden Goldmark zustande zu bringen. Aus den Zeitungen gervinnt

man den Eindruck, daß ztvei Gruppen vorhanden sind: Die twlional Interessier ten mit Frankreich an der Spitze und die wirtschaftlich Interessierten mit England an der Spitze, Und menn weiter die Zeitungen mcht lügen, dann scheint das Ber- hültnis zwischen dem englischen und französischen Ver treter äußerst gespannt zu sein. Llopd George habe dem Franzosen Barthou, der lieber mit Belgien gehe als mit England alle Schande gesagt, aber Lloyd George tritt dieser Nachricht bereits wieder entgegen, doch immerhin

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