des 6. Armeekorps nöthigcnfalls ohne Verzug bei ihren Fahnen sich sammeln könne. (ZI- Z.) Frankreich. Paris, 3. März. Die Nummer des „Napoleon' von der schon im Voraus so viele Gerüchte ver breitet waren, da er als Vertreter der persönliche» An- füllten des Präsidenten gilt, während die „Patrie' für das Organ deS Kabinets gehalten wird — ist heute er schienen »nd enthält zwei Artikel über die beiden wichtig ste» Tagesfragen: die Schwcizerfrage »nd die Wahlen. In der ersten Frage spricht er sich sehr klar

aus: Nachdem er erklärt, daß die Flüchtli'rigssrage durch deu gute» Willen der Buiidesregicruiig beigelegt, und daß nur »och die Nciisschateler Angelegenheit zu erledigen sei, gibt er zu verstehen, daß, wenn Prenkcil feine dieß- fällige» Rechte durch Gewalt geltend mach!» wollte, es zuerst den ganzen Schweizer Bund sich gegenüber stehen sehen würde, der sich wie Ein Man» erhebt und dann Frankreich! — Die „Patrie' bestreitet das Recht Frank reichs, zu Gunsten der Schweiz zu intcrvenircu

Rathgeber, welcher seiner Zeit die Flucht aus Rom nach Gaeta anstatt »ach Frankreich am eifrigsten betrieb. Sr hat überdies dic Konferenzen der vicr katholischen Mächtc und in deren Folge dic Intervention geleitet und wird in der Umgebuug deS PapsteS in sehr verschiedener Weise beurtheilt. Die Einen erheben seine staatsmännische Begabung über die eines Richelieu, und weisen dem frommen Pio Nono eine noch demüthigere Rolle, als jene Lndwigs .VIII. zn; während Andere dem Kardinale alle Staats- weisbeit

energisch zum „trenen Festhalten' anf. Frankreich. - Paris, 26. März. Larochejacqnelin stellt in der Nationalversammlung heute den Antrag Frankreich müsse sich am 1. Jnni d. I. durch Stimmenmehrheit in Urversammlniigen darüber entscheiden, ob die repu blikanische Verfassnng bciznbchaltcn oder die Monarchie zn wählen sei. Die Versammlnng beschließt die Ver lesung des Antrags trotz des Widerspruchs deS Ministers Parieu. Die Kurse stiegen in Folge dessen. Die vor einigen Tagen stattgehabte Militärrevolte

allgemein der Ansicht, daß eine enge und für die nächste Zukunft Europas vielleicht cntschcidcudc Annäherung Frankreichs und Prcnßens dcr Zweck und die Folge dieser Scndnng sein werde. Frankreich. Paris, 8. Dez. Es wird immer mehr zur Gewiß heit , daß Herr v. Lamartine auszuwandern, und sein Zelt im Oriente ausznschlagcn denkt. Dcr berühmte Dichter und Staatsmann befindet sich gegenwärtig in seiner Vaterstadt Mscou, damit beschäftigt, alle seine »üter «»>» Ländereien zu veräußern. Je«a>N>, der chm

dazu behükstich ist, versicherte «ir, das Hr. v. Lamar tine nach Bezahlung aller seiner Schulde« ei« Ite«t« von SS,ÄX) Fr. erübrigen wird, obwohl «it der Februar- Revolution alle Ländereien «ehr al« die Hilft« ihre« früher» Werthe« verloren. S« freut «ich, diese That sachen anführen zu können, «m »« beweise», daß Hr. v. Lamartine nicht so zu Grunde gerichtet ist, wie ge wisse Feinde diese« Ehrenmanne« — der reinste Eharak- ter, den Frankreich heute besitzt — vorgeben, »« sein Tliun und Lassen zu verdächtigen

zu dem Reichsministe- rium zur Zeit der erste» deutsche» Nationalversammlung zu Frankfurt a. M. (Wd.) Frankreich. Paris, 7. Dez. Der Kriegsminister theilte in der heutige» Sitz»ug der Nationalversammlung eine tele graphische Depesche ans Algier vom 2. Dez. mit — daß die Beste Zaatscha am 2g. Nov. MorqenS 3 UI>r mit einem Verlust von 30 his 4V Todte» »nd I5>0 Ver wundete» iu Sturm genominc» sei. Bii-Zian »>id der Scherif Si-Mussa-Bu-Omar und alle Vertheidiger, 7 bis 800, waren bis ans den letzten Mann gefallen

Vermittlung durchaus nichts wissen, eben so wellig von einer Rückkehr nach Rom, so lange dies« Le bensfrage des künftigen Papstthums nicht gelost ist. Ge neral Nostola» hat indessen während feines Aufenthalts in Portiei, namentlich in der Abschiedsstunde, in dieser Beziehung auf den h. Vater wi« auf di« Eardinäl« s«hr versöhnlich gewirkt. Am Sonntag kam General Rosto- lan ans einem französischen Dampfschiffe aus Porti« in Eivitaveechi'a an, von wo er nach kurzem Aufenthalte seine Rückreise nach Frankreich

der. Der russische Gesandte, Hr. v. Meyendorf, hat zu einem solchen Alle eingeladen, Fürsten und Minister, die Karten bei ihm übergeben, wie die Andern. Ueberhaupt soll sich die ser Gesandte durch Rührigkeit auszeichnen, während Herr v. Prokefch, der österreichische Gesandte, sich bis jetzt still ver halten zu haben scheint. Man will auch die Wahrnehmung machen, daß die Gesandten von England, Frankreich und Ruß land für das Unionswerk sehr günstig gestimmt seien, woran eigentlich nicht stark gezweifelt