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Lienzer Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 01.04.1939
Descrizione fisica: 16
: Unsicherheit, Rüstungswettlauf und die durch Versailles bzw. in Versailles durch die Mächte verschuldeten Notstände. Diese Lage zwinge ihn, heute abend zu sagen, was Frankreich wolle. Frankreich wolle den Frieden freier Menschen. Die Kraft Frankreichs bestehe in seiner naturel len und moralischen Einheit. Frankreich sei entschlossen, sein Ideal und seine Rechte zu verteidigen. Die Einigkeit Frankreichs sei noch nie so tiefgehend und vollständig ge wesen wie heute. Frankreich hoffe jedoch, daß der Friede

besonders klar erkennen ließen —, daß die Regierung durch die kürz lichen Beschlüsse die Arbeitskraft des Landes erhöht habe. Diese Stärke Frankreichs lasse Frankreich der Aufgabe eines riesigen Welt reiches gerecht werden. Die französische Stärke liege weiter in den Freundschaften Frankreichs, die in den Verträgen festgelegt seien. Zur internationalen Politik bekräftigte Daladier gerade in diesem Zu sammenhang Grundsätze, deren Verwirk lichung Deutschland zum Beispiel zwanzig Jahre vergeblich forderte

: Regelung der Be ziehungen von Nation zu Nation durch die Gerechtigkeit und das Recht. „Erst wenn diese Begriffe verschwinden und Gewalt ent fesselt wird, wird die Gewaltanwendung eine unerläßliche Pflicht.' Anschließend kam Daladier auf die fra n- zöfifch-italienifchen Beziehun gen zu sprechen und erwähnte in diesem Zusammenhange die französisch-italienischen Abkommen vom 7. Jänner 1933. Diese Ab kommen hätte Frankreich begonnen. Unter Außerachtlassung der gegen Italien seiner zeit verhängten

Sanktionen meinte der Redner, weder während der Eroberung Abefsüüens noch spMr Wn die AbtUNjyen in Frage gestellt worden. Erst durch einen Brie- vom 17. Dezember 1938 habe Italien durch Grafen Eiano Frankreich wissen lassen, daß man diese Abkommen vom Jahre 1935 nicht mehr als gültig betrachte. Da ladier gab zu, daß in der italienischen Note vom 17. Dezember die italienischen Probleme Frankreich gegenüber dargelegt worden seien. Diese Probleme hießen Tunis, Dschibuti und Suezkanal. Der Aus spruch

Mussolinis habe jetzt in der inter nationalen Öffentlichkeit große Überraschung hervorgerufen. Der Brief vom 17. Dezember werde darum morgen veröffentlicht werden. Er habe keinerlei Präzisionen enthalten. Da ladier polemisierte nun gegen den Brief vom 17. Dezember und verwahrte sich dagegen, diesbezügliche Forderungen im einzelnen durch Presseartikel oder „durch das Geschrei der Straße' vorzubringen. Er selbst habe ge sagt und bleibe dabei, daß Frankreich keinen Zollbreit seines Gebie tes

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 16
Data: 07.12.1923
Descrizione fisica: 16
beschränkt. Das noch immer kohlenreichste Land Euro pas wird also, weil Frankreich seine Hand über der deutschen Kohlenförderung hält und die deutsche Wirtschaft dadurch stillzulegen droht, gezwungen, um überhaupt seine Fabriken und seine Eisenbahnen mit Brennstoffen zu versor gen, fremde, englische Kohle einzu führen und mit den Devisen zu bezahlen, die es für seine Exporterzeugnisse einnimmt, für die es demzufolge nun nicht mehr die dringend notwendigen Lebensmittel und Roh stoffe zu kaufen in der Lage

werden könnten. Wohin die deut schen Kontribntionsgelder tatsächlich kommen, das hat schon Stülpnagel in den Süddeutschen Monats heften im Augustheft 1922 „Sabotage des Wieder- austmu.'s' anschaulich dargestellt. Seins Ausfüh rungen tverden wertvoll durch einen Aufsatz von Bardowiek ergänzt: „Wie Frankreich beim Wieder aufbau Milliarden verschwendet'. Der Verfasser Kennt die „Zerstörten Gebiete' den größten Kor ruptionsherd der Welt'. Das französische Entschä- digunqsgesetz vom 17. April 1919 öffnet

. Die Verschleude rung der billigen deutschen Tributkohlen durch Frankreich auf den bisherigen Absatzmärkten der englischen ^Kohle, womit auch zugleich die bequeme Rückfracht für den Schiffsverkehr nach England in Wegfall kam, hatte einen ganz ge waltigen Ausfall der Ausfuhr englischer Kohle nach Frankreich, Belgien, Italien. Spanien usw. zur Folge. Mit der Stillegung des Ruhr gebietes durch Frankreich hat die Ausfuhr eng lischer Kohle wieder beträchtlich zugenommen. England führte nämlich an Kohle

in den ersten neun Monaten 1922 und 1923 aus nach: Insgesamt 1922 Insgesamt 1923 (9 Monate) l9 Monate) Deutschland 6.182.086 Tonnen 11.604.643 Tonnen Frankreich 9.660.182 „ 14.117.437 „ Belgien 2.095.931 „ 9.915.042 .. Italien 4.554.086 5.760.123 Diese Tabelle zeigt, weshalb England den Ruhreinbruch wesentlich unter dem Gesichts punkt seines Kohlenhandels betrachtet hat. Ist es doch durch die gesteigerte Kohlenförderung und deren Ausfuhr einen großen Teil feiner Arbeitslosen von der Straße losgeworden

was es früher schon einmal dadurch erreicht hatte, ' daß es die englischen Kohlengruben zwang, ohne seden Gewinn weiterzuarbeiten, nur um den Preis der von Frankreich überall hin verkauften deutschen Tributkohle halten zu können. . In Deutschland kann sich nun England ein weiteres Absatzgebiet für seine Kohle erhal ten. wenn es unter vorsichtiger Unterstützung der französischen Ruhrpolitik dafür sorgt, daß bei einem dauernden Aussall der Ruhrkohle iür die deutsche Wirtschaft Teutschlands Bedarf

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.01.1935
Descrizione fisica: 6
ist, daß der Gesamtvoranschlag in Schweden jeweils eine Milliarde Kronen erreicht. Der Bericht des Internationalen Arbeitsamtes verweist auch aus, die von Oesterreich, Argentinien, Australien, Belgien. Bulgarien, Kanada; Chile, China, Aegypten. Spanien, Fin-nlattd, Frankreich, Großbritannien, Ungarn, Japan, Litauen, Nor wegen, 'Neuseeland, Holland, Polen, Portugal, der Schweiz, der Tschechoslowakei, den Bereinigten Staaten, ' der Südasrikanischen Union usw. ' auf diesem Gebiete.verwirklichten Arbeiben. Ausweis der Banca

Laval hak eine Rede gehalten, in der er bekräftigte, daß die Wiederannäherung zwischen Frankreich und Deutschland eine dee wesentlichsten Vediugungen für diè èffetklvèà àNlièti d« Wèdènà in Europa darstelle. Heute abends hat der Völkerbundsrat eine wich tige Sitzung für die Proklamation der Rückglie derung des Saargebietes abgehalten. Der Rats präsident hatte zur Teilnahme an dieser Sitzung auch den Präsidenten der Regierungskommission des Saargebietes Knox und den Präsidenten

empfohlen habe. Laval ist überzeugt, daß Hitler damit jede Form einer Repressalie ver meiden wollte. Die Schlußregelung dürfe keine Verbitterung hinterlassen. Weiters wies Laval darauf hin. daß Hitler bei der Begrüßung der Heimkehr des Saar landes noch einmal seinen Friedenswillen betont habe. Die. Wiederasmäherung. unserer.^ beiden Mnder.'^-füÄt»- Loyal. Ady»,-— ist tatsächlich eine dèr wesentlichsten Bedingungen der effektiven Ga rantie des Friedens in Europa. Frankreich will der Würde Deutschlands

nicht nahe treten. Aber die Geschichte lehrt Frankreich, daß es im Zustande der Sicherheit leben müsse. Auch die an deren Länder haben dasselbe Recht und deswegen dürfe keine Regierung weigern, Pakten beizutre ten, die allen die gegenseitigen unumgänglich notwendigen Garantien verbürgen. Wer unterlag bei der Saarabstimmung? Der revolutionäre Internationalismus. P a r i s, 17. Jänner. Senator Lemery kommentiert in der „Liberty' das Ergebnis des Volksentscheides im Saargebiet und schreibt

dazu u. a.: „Die Saar hat gegen den Marxismus gestimmt. Wenn jemand bei der Abstimmung unterlegen ist, o ist dies weder Frankreich, noch der Völkerbund, ondern der Sozial-Kommunismus. Von mehr als 300.000 Arbeitern des Saargebietes haben sich bloß 45.000 gefunden, die sür den Status quo iyre Stimme abgaben. Die Kärglichkeit dieser Zahl selbst und die Eile der Status-Ouoler, mit der sie sich zur Abreise anschicken, berechtigen zum Urteil, daß es sich dabei nicht gerade um die besten Ele mente handelt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 21.07.1924
Descrizione fisica: 8
LezugsgebLhren: Zum Abholen monatlich Lire 5.80. Zustellgebühr monat lich in Bozen 50 Centesimi, in Gries, Rentsch, Bozner- boden 66 - CenZesimi. Per Post im Inland Monatlich Lire 6.30, ins Ausland Lire 10.80. Die fortlaufende Annahme . des Blattes gilt als Ubonnementsverpflichtung. Unabhängiges Landesblatt. Nr. IKK Tie Aussichten der Konserenz Das Ringen zwischen England und Frankreich, dessen Objekt zurzeit Deutschland ist, scheint jetzt an einem neuen Wendepunkt angelangt zu sein. Frank

reich hatte, nachdem es bei den Versailler Verhand lungen mit gewissen Forderungen in Bezug auf die Zerstückelung Deutschlands unterlegen war, seinen Vorstoß auf Frankfurt und Darmstadt gemacht, der aber diplomatisch so schlecht vorbereitet war, daß er auf das Verlangen Englands mit einem glätten Rückzug endete. Als Frankreich Anfang 1923 zu einem neuen Schlage ausholte, hatte es sich eine bes sere Grundlage geschaffen. Es stützte sich aus die U 17 und 18 der Anlage II zum Teile 8 des Ver sailler

Vertrages wegen Nichtlieferung der Repara tionen und rückte mit Belgien in das Ruhrgebiet ein. England hat die Berechtigung zu diesem eigen mächtigen Vorgehen von vornherein bestritten, aber nichts dagegen unternommen. Es hat wahrscheinlich geglaubt, daß Frankreich sich damit in der Welt ziemlich isolieren und an der Ruhr totlaufen werde. . . Auch in Frankreich sind erhebliche Zweifel an der Richtigkeit der Poincareschen Politik ausgetreten. Schon Poincare mußte unter diesem Drruck, aber in nerlich

widerstrebend, seine Zustimmung zu der Ein holung eines Sachverständigengutachtens über Deutschlands Leistungsfähigkeit geben. Der Aus fall der Wahlen hat diese Entwicklung weiter geför dert. Jetzt will England diese Lage ausnützen, um nicht nur ^Frankreich aus dem Ruhrgebiet herauszu bringen, sondern vor allem auch eine Wiederholung solcher Extratouren für die Zukunft zu verhindern. Die.Beherrschung der rheinisch-westsälischen Kohlen lager und der damit in Verbindung stehenden In dustrie durch Frankreich

Mitglied verstärkt und damit das französische Übergewicht gebrochen wird. Ob die Konferenz sich hierüber verständigen wird, ist aber ebenso zweifelhaft wie die Frage, ob es gelingen wird, für die Zukunft ein eigenmächtiges Vorgehen Frankreichs hintanzu stellen. Ist dies schon zweifelhaft, so besteht auch heute noch keinerlei Verständigung darüber, ob und wann Frankreich die wirtschaftliche und fiskalische Freiheit des Deutschen Reiches wieder herstellen, wann es die deutschen Eisenbahnen im besetzten

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 19.01.1918
Descrizione fisica: 8
, dem Befehl des französischen Ober kommandos unterstellt, gegen die Mittelmächte kämpfen wird, hat man in Frankreich wieder eine neue Idee. Es handelt sich diesmal um die Er richtung einer „Polnischen Armee' in Frankreich. In diese sollen in Amerika ansässige Polen ein treten und ihr Blut, ebenso wie die czecho-slowakische Armee, für die „gemeinsame gerechte Sache' und die Kriegsziele der Entente vergießen dürfen. Die ganze polnische Presse erklärt sich gegen den Ein tritt ihrer Landsleute in diese neue

Armee. Die Bemühungen der französischen Regierung zur Schaffung der czechisch-slowakischen Armee reichen weit zurück. Schon Ende November 1914 kamen mehrere tausend in ein Bataillon formierte, w England militärisch ausgebildete Czechen nach Frankreich, um dort an der Front Verwendung zu finden. Fremdenlegionär Kirsch erzählt in seinem Buche „Von Kamerun in den deutschen Schützen graben' sehr vieles über sie. Sie waren bei Aus bruch des Krieges von England gefangengesetzt, dann aber freigelassen

sie die englische Uniform mit der französischen ver tauschen. Mit den Polen der Fremdenlegion ver trugen sie sich schlecht, was Befremde» erregte, da sie doch auch Slawen waren. In Frankreich kamen dann neue Abteilungen dazu, so daß sie bls zur Stärke einer Brigade anschwollen, die bald an die Front kam. Dadurch, daß Frankreich auch Kriegsgefangene zum Eintritt in die neugeschaffene Truppe zwang, hat es gegen alles Völkerrecht gesündigt, es bleibt sür alle Zeiten ein Schandfleck für die Regierung

, die sich solcher Mittel bediente. Herr Pichon ver spricht sich und Frankreich große Dinge von^ der ezechisch-flowakischen Armee, die aus Hochverrätern ans einem anderen Lande besteht, die das schimpf lichste militärische Verbrechen, Felonie begingen. Auch Italien will feine slawischen Kriegsgefangenen zum Eintritt in diese Armee zwingen. Von diesem Lande ist eben alles zu erwarten. Die Hoffnungen, die Herrn Pichons und Genossen Brust schwellen, werden sich nicht erfüllen. Die Geschichte lehrt es uns. Niemals

und landete am 5. November 1583 itl Torbay. Jakob II. wollte nun ein Parla ment einberufen, aber die Führer der Unzufriedenen wußten es zu verhindern, Volk und Heer fiel von ihm ab, da entschloß sich der König zur Flucht, ge langte glücklich nach Frankreich, wo er als schimvf- lich verjagter Flüchtling am Weihnachtstag 1633 landete und von seinem Freunde Ludwig XIV. das Sckloß St. Germaiu als Aufenthaltsort zugewiesen erhielt. Das englische Parlament erklärte ihn am 22.. Janner 1639 der 'Herrschaft

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.08.1921
Descrizione fisica: 8
, wenn man bedenkt, daß für die tschechische Politik im allgemeinen und Deutschland gegenüber im besonderen einzig und allein französische Wünsche maßgebend sind, die allerdings bei dem Chauvinismus und dem wütenden Deutschenhaß der Tschechen bei diesen stets verständnisvolle Gegenliebe finden. Die Tschechen wollen in ihrem Gehorsam gegen Frankreich sich von keinem anderen Volke ickertreffen lassen untS sind gewohnt, die Inter essen und, wo gewünscht, auch die Lebensnotwendigkeiten ihres Staates den Wünschen

Frankreichs restlos unterzuordnen. Und das alles tun sie besonders gerne da, wo sie glauben, den ver haßten „Nemec' alias „Boche' schädigen zu können. Eine zweite Ursache des Verhaltens der Tschechen Deutschland und den Deutschen gegenüber ist in ihrem Glauben zu suchen, nur Im Bunde mit Frankreich den geftirchteten Anschluß Deutsch österreichs an 'Deutschland verhindern zu können. Das ist es, das Gespenst eines größeren Deutschland, was die Götter auf dem Hradschin nicht schlafen lägt. Die Tschechen

der Lin ken würde dasselbe Schicksal haben; die Auflösung des Reichs tages aber würde eine Verstärkung der Rechts- und Links parteien und eine Zerrei ung der Mitte bringen. Wir hätten das Chaos, und es wäre keine Mehrheit da, die die ruhige Lnt- Donnerstag, den 4 . August 1921. Wicklung und den friedlichen wirtschaftlichen Auckau gewähr leistete. Das ist eine sehr ernste Mahnung und Warnung, die von den Alliierten und insbesondere von Frankreich gar nicht genug beherzigt werden kann. Denn zweifellos

der Sanktionen wie Oberschlesiens die Taktik des Mini sterpräsidenten Briaird gegen die bessere Ueberzeugung Eng lands und Italiens durchdringen sollte. Vielleicht bildet die Frage der von Frankreich geplanten Truppennachschübe nach Oberschlesien die Probe auf das Exempel. Das Kabinett Wirth hat sich hier mit Fug und Recht auf den Boden der Para graphen des Versailler Vertrages gestellt, der in den Artikel 88 und 375 festlegt, daß Truppentransporte, nach dem Abstim mungsgebiet nur auf Anweisung

. Die Reichspostverwaltung hat- mit der niederländischen Südafrikalinie einen Vertrag über die Beförderung von Post nach dem ehemaligen deutsch-südwestafrikanischen Schutzgebiet abgeschlosien. Frankreich, der Zerstörer Europa». „Finanztidende' schreibt über die wirtschaftliche Krise der Welt u. a.: Ehe nicht eine allgemeine Regelung, die den Erdball umfaßt, getroffen wird, wird die wirtschaftliche Krise nicht über wunden werden können, und selbst wenn es geschieht,' können Jahre vergehen, bis Europa an dem Fortschritt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 30.09.1925
Descrizione fisica: 8
keine Rede sein kann. Paris. 29. Sept. Das „Journal' erklärt, daß Frankreich ein endgültiges Ergebnis von der Konferenz in London wünsche und daß auf ihr nicht nur über den Rheinlandpakt, sondern auch über die Verträge, die Italien. Polen und die Tschechoslowakei interessieren, gesprochen werden wird. Das „Oeuvre' erklärt, daß Deutschland seine Abrüstungsbestimmungen zu erfüllen habe, dann könnte Köln in ein bis zwei Monaten geräumt werden. Bon einer Abänderung der Besatzungsfristen jür die beiden

anderen Zonen könne keine Rsoe sein! Für den Abschluß des Paktes sieht das Blatt keine Schwierigkeiten, soweit das Rhein land in Betracht komme. Die Schwierigkei ten würden erst bei den Verhandlungen über die Verträge mit Polen und der Tschecho slowakei entstehen, da Frankreich diese unbe dingt „garantieren' wolle. Pokn versteift sich auf den vskpatt. Genf. 29. Sept. Der „Matm' hält in einem Warschauer Telegramm sein-? Meldung aufrecht, daß Po» len «ne Note an Deutschland in der Ostfrage richten wolle

. Da diese Forderungen in der Kammer kaum durch gehen werden, ist mit dem Rücktritt der Re gierung Dandervelde und mit der Auflösung der Koalition zwischen Sozialisten und christ- ^lWozialen Demotrat«» zu rechnen. ^ . Borposteugesechte. Es entbehrt nicht der Komik, daß gerade Frankreich in den Krieg mit dem Islam ge raten ist. Rühmte sich nicht eben dieses Frank reich. am besten von allen europäischen' Mächten mit den Mohammedanern zu ste hen? Besaß nicht Frankreich durch Algerien vertraute Kenntnis der arabischen

Seele, eine Erkenntnis, mit der es oft prahlerisch und großsprecherisch den Engländern Lehren erteilte? Und hat nicht England nach Sem, Weltkrieg von Frankreich, gerade was de«, islamischen Orient anbetraf, ernste Schwie rigkeiten zu erleiden gehabt? Der Capitain«! H. Seignobosc schrieb 1920 noch ein lehH törichtes Buch über „Türken und Türkei', worin er die Linie der französischen Politik im nächsten Jahrzehnt ausführte: Frankreich, verzeiht den Mohammedanern sehr groß mütig, daß sie einst

mit Deutschland sympa thisierten. und dafür wird es Schutzmacht der! Türkei und des gesamten Islam, des soge nannten nahen Orients, Konstantinopel ver waltet Frankreich als Mandatsmacht des Völkerbundes, und es empfängt alle Konzes sionen in der Türkei. Aber nicht nur der Capitaine schwelgte in solchen orientalischen Phantasien — alle in Paris, die etwas von dem Orient verstanden, schrieben in allen Zeit schristen, was Frankreich als Vormacht de« Islam zu tun gedenke, wie töricht England» Unterdrückung

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 27.06.1928
Descrizione fisica: 6
, daß diese Vor. behalte auf sechs hauptsächliche Punkte Bezug nehmen, nämlich auf das Recht der Verteidi gung, auf die durch die Satzungen des Völker bundes und durch die Locarnoverträge den be teiligten Mächten auferlegten Verpflichtungen' aus die Neutralitätsverträge, die Frankreich mit gewissen Staaten abgeschlossen hat, auf die Beziehungen zu einer Nation, die den Pakl bricht, sowie aus die unbegrenzte VieUeitigkeil des vorgeschlagenen amerikanischen Paktes, der grundsätzlich keine Nation von der Teilnahm

Unter- chlagenen Form sammenhang zu erklären, da der Vereinigten Staaten zur zeichnung in der hier vorge bereit ist und der bestimmten Hoffnung 'Aus druck gibt, daß die Regierung des Deutschen Reiches in der Lage sein wird, alsbald ihre Bereitwilligkeit zu erklären, den Vertrag in der jetzt von den Bereinigten Staaten angeregten Form ohne Einschränkung und Vorbehalt an zunehmen. Wenn sich die Regierungen von Australien, Belgien, Kanada, der Tschechoslo wakei, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Indien

in der Weltgeschichte gesche, heil ist.' gez. Jakob Gould Shurman. ' » Der Note liegt der Entwurf eines Kriegs-, versemungspaktes bei, der, wie in der Note ge sagt, bis ans die angeführten Aenderungen mit dem am 13. April 1928 überreichten Ent wurf identisch ist. Während England nach und nach seine Be weglichkeit wiederfindet und seinen finanziel len Einfluß dementsprechend steigert, uttd Frankreich im Begriffe ist, sich eine noch stär kere Stellung auf dem Gebiete der Finanzen zu schaffen, als es vor dem Kriege

wird aus Roma berichtet, daß die Staatsschatz kasse die Fonde für die Liquidierung dersel ben in der Höhe von ungefähr einer und einer halben Milliarde zur Verfügung gestellt habe- Das bedeutet einen neuen großen Erfolg der Finanzpolitik der Regierung, die es verstanden hat. diese höchstwichtige Operation ohne jede Erschütterung und ohne die Ausnahme neue.r Schulden durchzuführen. Rückkehr zur Goldwährung in Frankreich Pcmis. 26. — Am Sonntag wurde das fran zösische Währungsgesetz in der Kammer mit 450

zu 22 Stimmen durchgebracht. Das Währungsgesetz bedeutet für Frankreich und auch für die Allgemeinheit insofern eine Neuerung, als die französische Währung von nun ab nicht in Verbindung gebracht wird mtt dein Dollar und dem Pfund Sterling, sondern mit dein Goldgehalt des Franken, der auf 56.5 Milligramm bei 900/1000 Feingoldgehalt fest gesetzt wurde. Frankreich ist ànit zur Gold währung übergegangen und hat den Bimetal lismus verlassen. Eine Besonderheit des Währungsgesetzes ist darin zu sehen, daß für ven

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 27.01.1927
Descrizione fisica: 16
, einer Konvention und eines Protokolls veröffent licht, die am 10. Juni 1926 von Briand und Diamandi namens der französischen und der rumänischen Regierung abgeschlossen worden sind. Der Vertrag besteht aus norm Artikeln. Durch ihn verpflichten ,sich Frankreich und Rumänien gogrniseitig.'keinen Angriff und keinen Einmarsch in das Gebiet des andern Landes zu unternehmen und in keinem Fall gegeneinander Krieg z» führen. Diese Be, stimmung gilt aber nicht, wenn es sich um die Ausübung des Rechts der Notwehr

, oder um eine Unternehmung im Sinne der Sat- zurg des Völkerbunds handelt. Frankreich und Rumänien verpflichten sich, auf friedlichem Wege alle Fragen irgend welcher Art, welche zwischen ihnen zu Mei nungsverschiedenheiten führen und nicht auf dem ordentlichen diplomatischen Wege gelöst werden könnten, zu regeln. Das Verfahren für diese Regelung bildet Gegenstand der ob- 8 «nannten besonderen Konvention. Die bei- en Länder verpflichten sich, imier Vorbehalt etwaiger Beschlüsse des Völkerbundsrates

oder der Völkerbundsversammlung, gemein- kam jene Fragen zu prüfen, die geeignet sein könnten, die äußere Sicberheii Frankreichs oder Rumäniens zu bedrohen, oder jene Ord nung der Dinge zu gefährden, die unter Mit- wirnmg Frankreichs und Rumäniens ver traglich festgelegt wurde. Wenn Frankreich oder Rumänien ohne Herausforderung von ihrer Seite angegriffen würden, so würden shh die beiden Regierungen unverzüglich über sie Schritte ins Einvsmebmen setzen, die von ihnen im Nahmen des Völkerbundspaktes zu unternehmen wären. Die beiden

vom 10. Juni im gegenwärtigen Augenblick hatte vermutlich den Zweck, den Hana zur Lockerung der Kleinen Entente zu schwächen, zumal gleichzeittg von Benesch Schritte zur Sicherung der formellen Einheit der Kleinen Entente einqeleitet wurden. Moskau ist besonders empfindlich, weil die Sowiets ln der letzten Zeit eine Besserung der Vezidhungen zu Frankreich und einigen Balkanstaalen erhofften. Die sorvset-russische Presse veröffentlichte eine Note über den französisch-rumänischen Vertrag. Die Note lehnt

sich gegen die Tat sache aus. daß sich Frankreich, gemäß dem franMisch-rikNiänischen Vertrag, auf die 'Seite Rumäniens stellt, das Bessarabien. .. ein Gebiet der Sowflttmior' nicht räumen will. Fabrikate, die i« Ausland mittelbar oder unmittelbar zu Kriegszwecken verwendet »erde» könnten. Naber die Desestlgung?. arbeiten im Osten wird in Paris verhandelt, über die Frage der Ausfuhr obgenanntec Fabrikate hingegen wurden in Berlin Ver handlungen zwilchen der Militärkontroll- koinmissiou und Vertretern

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.03.1935
Descrizione fisica: 6
, wachsam zu sein. Die Tatsachen, die wir in die sem Zusannnenhang wahrnehmen mußten, bestan den schon seit langem. Werden wir uns mit der deutschen Aufrüstung und mit dem Fiasko der Ab rüstungskonferenz ein für allemal abfinden? Da durch, daß wir uns im Rahmen des Gesetzes über die einj. Dienstzeit halten, haben wir gezeigt, daß Frankreich entschlossen ist, seine Abrüstungsbestre bungen unter der Voraussetzung fortzusetzen, daß die entsprechenden gegenseitg. Sicherheitsgarantien erlangt

werden. Jn Wahrheit bestanden die zwölf Armeekorps und die 36 Divisionen in Deutschland bereits. Darüber hinaus wurde vor acht Tagen die Wiederherstellung der deutschen Militärluftfahrt angekündigt. Wir haben es also mit' einer plan mäßigen und vorbedachten Politik zu tun. Frank reich kann die Politik des Reiches ebenso wenig hinnehmen wie den ungerechtfertigten Versuch der Neichsregierung. Seit 13 Jahren hat Frankreich für die Annäherung und Versöhnung der beiden Völker viel getan, aber eine solche Versöhnung

für eine vertrau ensvolle Zusammenarbeit für die Zukunft geben, die wir alle wünschen. Ministerpräsident Flandin erklärte weiter, es sei unrichtig, daß Frankreich seine Verpflichtungen auf dem Gebiete der Abrüstung nicht erfüllt habe. Es habe die Effektivstärke der Armee um fast 50 Prozent verringert, die Militärdienstzeit allmäh lich von drei Jahren auf 12 Monate herabgesetzt mü> die Flotte von 768.000 Tonnen auf 550.000 Tonnen gebracht, as gleiche gelte für die Militär luftschiffe. Wenn Frankreich

gerade im Begriffe gewesen, die Abrü- ftungsbesprechungen in Genf wieder aufzuneh- den. Gerade diesen Augenblick habe aber Deutsch land ausgewählt, »m eine Drohung vorzubrin gen. Wenn Frankreich sich nunmehr anschickt, auf Grund des Artikels 11 der Völkerbundsatzung den Völkerbundrat mit einem sür den Frieden >o schwerwiegenden Akt zu befassen, so verfolgt es mit diesem Schritt nicht nur seine eigenen Inter essen. sondern es dient auch, den Interessen der Gesamtheit der Nationen, da der Frieden

der Welt eigentlich auf dem Spiele steht. „Frankreich ist,' fuhr Flandin fort, „stark ge nug, um sich allein, und wenn sich die Notwendig keit hiezu ergibt, sich durch seine Bündnisse zu ver teidigen. Wir wollen tun, was notwendig ist, um den Frieden zu erhalten. Wir werden nicht aufhö ren, den mächtigen Block der Staaten, die dasselbe Ideal wie wir haben, lim uus-zu scharen. Alle Franzosen müssen sich fortan in der erhabenen Liebe zum Vaterland zusammenschließen. Nehmen

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Pagina 1 di 8
Data: 13.01.1935
Descrizione fisica: 8
, der ihm über das Wirken des vor- und nachmilitärischen Jnspektorates Bericht erstattete. Die große Or ganisation ist bereits in voller Entwicklung be griffen. Die Lektionen für militärische Kultur beginnen in den Mittel- und Hochschulen am kommenden 20. Februar. Der Duce verlieh seiner Anerkennung Ausdruck. Frankreich und dieMatur Eine Umfrage des «Peilt Journal'. Paris, 12. Jänner „P e t i t I o u r n a l' hat unter den Lesern eine Abstimmung veranstaltet, welchen Mann der Leser in Frankreich am ehesten als Diktator

für die Republik und die Demokratie abgelegt, die mit Frankreich unlösbar verbunden, weder aus der Mode gekommen, noch geschwächt sei. Petain er klärte, oaß er sehr geschmeichelt sei über das Ver trauen, das ihm das französische Volk entgegen bringe, daß er aber nicht davon zu profitieren ge dächte. Das „Petit Journal' gehört zu den großen Pari ser Informationsblättern und wird hauptsächlich von kleinen Leuten, Rentnern, Kleinbürgern und kleinen Beamten gelesen. Vie Arbeitslosigkeit in Frankreich Paris

, 12. Jänner Morgen wird sich das Schicksal des Saarge bietes entscheiden. Definitiv? Es wäre um der Ruhe Europas willen zu wünschen. Der europäische Friede erheischt eine eindeutige Entscheidung. Sogar in Frankreich wünschen bloß die unverantwortlichen Elemente einen großen Mißerfolg der nationalsozialistischen Propaganda für die Rückkehr des Saargebietes zu Deutschland. Frankreich figuriert übrigens bloß als „pro for ma' an der morgigen Abstimmung interessiert. Es wurde von französischer Seite

keine Propa ganda für den Anschluß des Saarlandes an Frankreich unternommen. Der Kampf beschränkt sich bloß auf die Anhänger der Beibehaltung des derzeitigen Rechtszustandes (Status quo) und auf die Schildträger der sofortigen Rückkehr des Saargebietes zu Deutschland. Der Erfolg der letzteren scheint außer Frage gestellt zu sein. Von Bedeutung jedoch ist der mehr oder minder große Prozentsatz, den die An hänger des „Status quo' morgen ausbringen werden. Von ihm kann unter Umständen auch eine Aufteilung

von Saarbrücken und späteren Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Unter dein eroberungssüchti gen Ludwig XIV. wurde es 1680 französische Saar- Provinz, ging aber im Frieden von Ryswyk Frank reich, mit Ausnahme von Saarlouis, das von den Franzosen erbaut wurde, sowie einiger Grenzdör fer wieder verloren. In der Revolution kam es wieder zu Frankreich und blieb ihm auch im Frieden von 1814, kam aber nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo 1813 wieder zum Deutschen Reich. Nach dem Weltkrieg wollte Frankreich

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Pagina 2 di 4
Data: 27.06.1940
Descrizione fisica: 4
Seite 2 »Alpeazelta«^ Donnetstag, den 27. Juni 1940-XM Die Bedingungen des Waffenstillstandes zwischen Frankreich und den Achsenmächten Das itallenisch«französ>sche Abkommen tViederhott, da in eine« Zeil de? gsiieigsu Ausgabe nicht erschiene») Die vom italienischen General stabschef im Auftrag des Duce und ober sten Befehlshaber der operierenden Trup pen und vom Führer der französi schen Waffenstillstandsdelegation unter zeichneten Waffen st ill st àndsbe- dtngungen sind folgende: Art

. 1 — Frankreich stellt die Feind seligkeiten gegen Italien im Be reich des französischen Mutterlandes, in Frcmzösifch-Nordafrika, in den Kolonien, in den Schutz- und Mandatsgebieten ein. Ebenso stellt es die Feindseligkeiten gegen Italien zur See und in der Lust «in. Art. Z — Die i ta l i e n i s ch e n T r u fi xen verblei ben bei Inkrafttreten vorliegenden Übereinkommens und für die ganze Dauer desselben auf ihren vor geschobenen Linien auf allen Kriegsschauplätzen. Art. Z — Im f r a nzö

die italienische und deutsche Regierung nicht anders bestimmt, werden die Rundsuntsendungen im ge samten Gebiet des französischen Mutter landes untersagt. Die Bedingungen, un ter welchen die Rundfunkverbindungen zwischen Frankreich. Franzöfisch-Nord- asrika, Syrien und Französisch-Somali land ersolgen können, werden von der italienischen Waffenstillstandstommission bestimmt. Art. 20 — FreierDurchgangs- Warenverkehr zwischen Deutschland politischen oder militärischen Gründen oder wegen Begünstigung der italieni

Konvention sowohl direkt als durch ihre Stellen zu kontrollieren und vorliegende Konvention mit der zwi schen Deutschland und Frankreich abge schlossenen in Einklang zu bringen. Art. 24 — Am Sitze der Kommission wird eine französische Delegation einge richtet. die damit beauftragt ist, die Vor stellungen ihrer Regierung hinsichtlich der Durchführung der Konvention geltend zu machen, sowie die Verfügungen der ita lienischen Komission an die zuständigen französischen Stellen weiterzukiten. Art

. Was! Art. 2t - Alle italienischen die Gebiete von Franzöfifch-Nordafrita. K ri e g s g es a n g e n e n, forme all« aus und Anlagen jeder Ari unversehrt zu Berli ». 25, — Die Bestimmungen des deutsch-französischen WaffenftiUstands- oertrages voni 22. Juni haben folgenden Wortlaut: 1. — Die französische Regierung ver anlaßt in Frankreich sowie in den fran zösischen Besitzungen, Kolonien, Protekto ratsgebieten und Mandaten sowie auf den Meeren die Einstellung des Kampfes gegen das Deutsche Reich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 02.11.1923
Descrizione fisica: 8
.' hwzebra An bedeutsamer Schritt Englands. England fordert Frankreich zur Teilnahme am Sachverständigenausschntz auf. England anerkennt die Rheinische Republik nicht. iiegel. Bidw ag. le schönst. Ulld wtNN- lusieruilg. alz r ch. Ado!', st. L«p IM itäv MM ckvsrk«. Mg «»n bei ! »r. >7 TL« kvain»« sn: ^ » ! 4 4 4 »splsr 4 letaü! zrn- skl. Ion) Bayerischer Bries. München, 2S. Oktober 1323. In dem Konflikt zwischen der bayerischen Zegierung.und der Reichsregierung ist bis pr Stunde eine Entspannung

. Man war aber 'chr erstaunt, als kurz nach Mittag das Ab- 'kZungsdekret sowohl der bayerischen Regie- wie dem General von Lossow einge händigt wurde. Als dann um Z Uhr nachmit- »Zs der Unterhändler des Rc:ch''in'l!:r2, es Paris, 2. November <Ag. Vr.) Sowohl der englische Botschafter in Paris als auch der engllsche Vertreter in der Rheinlaadskommis sion überreichten am Mittwoch dem Minister präsidenten Poincare eine Note ihrer Regie- rung. Die Note an Frankreich. Des Botschafters Note enthält die Ausfor- deruag

an Frankreich, gemeinsam mit den linderen Alliierten die Vereinigten Staaten einzuladen, durch ihren Beobachter in der Re- paralionskommifsion ihre Delegierten sür einen Sachverständigen ausschuh zur Fest legung der deutschen Zahlungsfähigkeit zu ernennen und an der Lösung des Reparations problems teilzunehmen. Poincare» Zustimmung. Poiucare erklärte Frankreich« Zustimmung zum englischen Vorschlage. Belgien u. Italien für den englischen Vorschlag Die gleiche Note wurde auch von den engli schen Botschaftern

sosort zur Hand hatte. Die gestrigen Pariser Morgenblätter veröffentlichen Äne halbamtliche Note, in der dargetan wird, daß Frankreich sich in Deutschlands innere Ange legenheiten nie eingemischt habe und auch nicht einmischen werde. Es habe aber keine Ur sache. dem Wunsche der rheinischen Bevölke rung nach Schaffung eines autonomen Staates im Rahmen des Deutschen Reiches entgegen zu treten. Powmres „Sonntagsrede.' Nevers, 2. Noo. (Ag. Br.) Ministerprä sident Poincare hat bei einer Kriegerdenk

malenthüllung gestern wieder seine Rede ge- halten. Darin erklärte er u. a.: ^Zeder nahW sich^ was er wollte'. Nach dem Waffenstillstände kamen die Sieger zusammen, um den Frieden vorzu- bereiten. Die europäische karte wurde um gestaltet. jeder nahm sich was er wollte. Nur Frankreich nahm sich nichts. Es bekam le- digkch, was ihm immer gehörte.und ihm sür einige Zeit geraubt worden war. Die »Geduld' Frankreichs. Einige Monate nach dem Abschlüsse de» Friedens fiel das stolze Gebäude in Staub zusammen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 13.04.1940
Descrizione fisica: 10
in London und Paris dem deutschen Volk den Krieg erklärt. Mit der Entfesselung dieses von ihnen seit langem vorbereiteten, gegen den Bestand des Deutschen Reiches und die Existenz des deutschen Volkes gerichteten An- grisfskrieges haben England und Frankreich den Seekrieg auch gegen dieneutrale Welt eröffnet. Indem sie zunächst unter völliger Miß achtung der primitivsten Regeln des Völker rechtes versuchten, die Hungerblockade gegen deutsche Frauen, Kinder undGreise zu errichten, unterwerfen

sie zugleich auch die neutralen Staaten ihren rücksichtslosen Blockademaß nahmen. Die unmittelbare Folge dieser von England und Frankreich eingeführten völkerrechtswidrigen Kampfmethoden, denen Deutschland mit seinen Abwehrmaßnahmen begegnen mußte, war die schwerste Schädi gung der neutralen Schiffahrt und des neutralen Landes, darüber hinaus aber versetzte dieses englische Vorgehen dem N e u- tralitätsbegriff an sich einen ver nichtenden Schlag. Deutschland seinerseits ist gleichwohl be strebt

den völligen Zusammenbruch der britischen Blockadepolitik zutage treten. Skandinavien sollte ftriegsschouplotz werden Diese Entwicklung sowie die Aussichts losigkeit eines direkten Angriffes auf die deutschen Westbefestigungen und die in Eng land und Frankreich täglich wachsende Sorge von erfolgreichen deutschen Gegenangriffen zur See und in der Luft haben in letzter Zeit in erhöhtem Maße dazu geführt, daß beide Länder versuchen, mit allen Mitteln eine Verlagerung des Kriegs schauplatzes auf das neutrale

Festland inner- und außerhalb Europas vorzunehmen. Daß England und Frankreich hiebet in erster Linie die Territorien der kleinen europäi schen Staaten im Auge haben, ist der bri tischen Tradition entsprechend selbstverständ lich. Ganz offen haben die englischen und französischen Staatsmänner in den letzten Monaten die Ausdehnung des Krieges auf diese Gebiete und strategischen Grundgedan ken ihrer Kriegführung proklamiert. Die erste Gelegenheit hiezu bot der russisch-fin nische Konflikt, Die englische

haben, daß sie die Durch führung der Aktion von der Zustimmung der beteiligten nordischen Staaten abhängig machen wollten, so ist das eine grobe Un wahrheit. Die Reichsregierung hat den dokumentarischen Beweis dafür in Händen, daß England und Frankreich gemeinsam beschlossen hatten, die Aktion durch das Gebiet der nordischen Staaten gegebenen falls auch gegen deren Willen durch zuführen. Das Entscheidende ist aber folgen des: Aus der Haltung der französischen und englische» Regierung vor und nach dem sowjetrussifch-sinnifchen

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Dolomiten
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Pagina 1 di 16
Data: 25.06.1932
Descrizione fisica: 16
- und Provinzblätter. Den Zeitungen der Haupt stadt ist allerdings eine größere Bedeutung für die Provinz gegeben als den römischen oder den Berliner Blättern. Außenpolitisch kann nur ein Pariser Blatt etwas sagen: ein Blatt von dem Einflüsse des „Eorriere della Sera', des „Popola d'Italia', der „Kölnischen Volks- Leitung'. der „Frankfurter Zeitung' sucht man in Frankreich außerhalb der Hauptstadt ver gebens. Der Provinz ist die Innenpolitik Vor behalten. Die Departements-Verfassung hat dani erzogen. Da Frankreich

') lauscht die Welt. Ihre Rlesenauflagen ver stehn sich von selbst. Katholisch ist keines. Meinunaspressc ist gleichbedeutend mit Partei presse in Frankreich wie in Deutschland. Auch äußerlich sind die Verhältnisse ähnlich gelagert. Auf beiden Seiten die hohe Durchschlagskraft bei gewöhnlichen Auflagen, die solide Redak- tionsarbeit, das Stammpublikum, wenn es sich in Frankreich feine Zeitung auch im Straßen- handel ersteht. Hier wie da springen die extremen Narteinlätter aus der Reihe

. Einen Zusammenschluß der Katholiken zu einer Partei, wie in Deutschland zum Zentrum, kennt Frankreich allerdings nicht: man verteilt sich auf die renublikanifchen und konservativen Parteien. Bis vor einigen Jahren stand ein Teil der Katholiken innennolitisch noch weiter rechts, bei Leon Daudet und Eharles Maurras. den Führern der ..Action francaise'. Die gleich namige Zeitung. IMS gegründet, war solange Sprachrohr der Beweguna. bis sie der Papst auf den Index sehen ließ. Aristokraten und Bauern. Geistliche

und Bürger, denen die Hoffnung aus ein neuea katbalikches Königtum in Frankreich noch nicht entflohen war, stellten die Leser. Zeitweilig aing die Anflagenhöhe an die 00.000 heran: sic ist aeaenwärtig auf 20.001 bis 30.000 zurückgefallen Die Leser haben sich umgeschichtet: Studenten. Ronalisten, die „Camelots du Roi' leien sie. Wer Abonnent ist, ist automatisch ..Kammerbiener des Königs'. Sedämpfter bringt ..La Liierte' (..Die Freiheit') das gleiche Vroiiramm. Katholische Bürger- und ^andelskreise

. die „Jonnesses Patriates' (Junge Patrioten! lesen das Blatt, das schon an die siebzig Jahre alt ist. Das führende katholische Blatt ist indes „La Croir' („Das Kreuz'). Es ist das Organ des Nuntius, des Kardinals, des Klerus. Ver waltung und Chefredaktion liegen in den Hän den von Geistlichen. Die tägliche 'Auflage des 1883 gegründeten Blattes beläuft sich auf 750.000 Exemplare, die sich in der Wocheu- ausgabe auf eine Million steigert. Das ganze revublikanifch-katbolikchs Frankreich lieft die Zeitung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 18.08.1920
Descrizione fisica: 8
wird. Diese habe» sich deut sche Fachmänner kommen lassen und stellen falsches Geld für England, Frankreich, Italien, Spanien. Griechenland und die Vereinigten Staate» her. Mit Hilfe dieses Geldes betreiben die Bolschewiken ihre Propaganda. Bor dem Ende der Entente? Paris, 16. August. Dem „Echo de Paris' wird aus Washington gemeldet, dah angesichts der antibolschewistischen französischen und amerikani - fchen Noten > l den diplomat'schen Kreisen in Wa shington die Meinung verbreitet sei, dah oas Ende des Völkerbundes

und eine Umgestallni g der En» tcnte bevorstehe. Der Völkerbund und die Entente kö.mten die politischen Meinungsverschiedenheit , zwischen England und Frankreich nicht überleben. Die Absicht Englands, die Sowjetregierung anzu- eikennen. b.'vor ein dauerhaft» Friede in Ost europa herz, stellt sei, könnte Amerika und Frank reich auf di- eine Seite und England aus die an dere Seite führen. Die amerikanische Regierung werde gleichfalls General Wrangel nicht anerken, nen, aber man glaube, dag Frankreich und Amerika

sich in dem Widerstand gegen die Zerstückelung Po lens vereinigen werden. Man spreche deshalb von einer neuen Mächte gruppe, die Spanien, Frankreich und die Länder Amerikas umfassen werde. Trotz der Beunruhigung, die durch die wahr, scheinliche Auslösung der Entente hervorgerufen würde, habe man in Amerika allgemein das Ge» fühl, dah Frankreich und England die freundschaft lichen Beziehungen zu einander ausrecht erhalten werden und dag ihr Zusammenarbeiten in beson ders wichtigen Fällen nicht unmöglich sei. London

der französischen Behörde endigte, muß leider bezweifelt werden. Aus allen diesen Vorkommnissen mag vor allein das Ausland ersehen, wie kurzsichtig die französische Politik in den besetzten Gebieten handelt. Auf diese Weise wird es nie zn einer Verständigung zwischen Teutschland und Frankreich kommen. Ebenso kurzsichtig ist jene mnerdings beliebte fran zösische Politik, die mit Hilfe separatistisch gesinnte« Deutscher gegenwärtig alle Hebel in Bewegung setzt, um die Einheit des Deutschen Reiches zn zertrümmern

, es gleichzeitig aber nicht lassen kann, dieselben süddeutschen Länder, um deren Freundschaft man buhlt, auszuspitzeln. Letzteres scheint eine der Sonderaufgaben des französischen Gesandten in München zu sein. Tie Vernichtnngspolitik, die Frankreich gegenüber Deutschland betreibt, wird mit einer Deutlichkeit, die nichts zu wünschen übrig läßt, bereits in den maßgebenden Pariser Zeitungen auseinandergesetzt. Danach will Frankreich, gleich» wie es ohne Rücksicht auf sein« Verbündeten sein« Polenpolitik betreibt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.11.1936
Descrizione fisica: 6
nun, daß in kürzester Zeit die neuen deutschen Or den geschaffen werden sollen. Abschluß von Handelsabkommen mit Frankreich und Belgien Roma, 4. November. Heute haben der Außenminister Gras Galeazzo Ciano und der Geschäftsträger Frankreichs Jules Francois Blondel eine Vereinbarung zur Verlän gerung des Handelsabkommens bis zum 31. De« zember 1S36 unterzeichnet. Weiters haben heute der Außenminister Graf Galeazzo Ciano und der Geschäftsträger Belgiens Graf F. Du Chastel de la Hovarderirie einen „modus vivendi

größere Gruppen von Belgiern die französische Grenze, um über Frankreich nach Katalonien zu fahren. Da ihre Pässe meist in Ordnung seien, gebe es keine Möglichkeit, sie daran zu hindern. Das gleiche gelte auch für die französischen Staatsangehörigen, die man nach Erklärungen von zuständiger Seite nicht hindern könne, sich für die spanischen Mar xisten anwerben zu lassen, sobald sie mündig seien. Die „Action Francai se' hält trotz „Richtigstellung' von amtlicher Seite die Behaup tung aufrecht, daß drei

auf die dauernden Angriffe und auf die schwersten Beleidigungen hin, die sich der Sender Barcelona allabendlich in französischer Sprache gegen die französische Regierung und insbesondere gegen den Ministerpräsidenten Leon Blum er laube. Die Anarchisten würden, so meldet der Sender dem „Echo de Paris' zufolge, in Kürze wieder in Spanien sein. Sobald der spanische Sowjetstaat organisiert sei, werde man sich etwas näher mit Frankreich befassen. Leon Blum solle ja nicht glauben, sich retten

waren. Die Lampe in der hocherhobenen Hand forderte Frau Engelbrecht ihren Bruder auf zu schießen. In der Annahme, das Tier vor ihm sei ein Ochse, zögerte dieser indessen mit dem Alfons XIII Rönig von Frankreich? Spaltung der französischen Royalisten. — Anjou gegen Orleans. — Zweimal Jean Iii. — Auch die Naundorfs tauchen wieder auf. MTP Paris, Ende Oktober Genf, der Frankensturz und die neueste Wen dung Belgiens haben das europäische Interesse derart m Anspruch genommen, daß die keineswegs unbedeutende

Spaltung im Lager der französischen Royalisten fast unbemerkt blieb. Ihre unmittelbare Ursache war der Autounfall, an dessen Folgen am 29. September 1S36 in Wien der Prinz Alfons Karl von Bourbon starb, denn dieser alte Herr war nicht nur die Hoffnung der spanischen Karli sten, sondern auch der legitime Kronprätendent Frankreichs, dessen Legilimisten ihn seit 1031 als „König Karl XII. von Frankreich' betrachten. Die Rechte der karlistischen Linie des Hauses Bourbon-Anjou, die mit dem kinderlosen Alfons

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 07.04.1923
Descrizione fisica: 10
. Sie sei jedoch bereit, als Sicherung sür Frankreich eventuell zu garantieren, daß im Rheinland« keine Bah- nen oder Fabriken für militärische Zwecke verwendet oder gebaut werden. Frankreich müsse aber an seiner Grenze die gleiche Maß nahme trffen. An die falsche Adresse geraten Elberfeld. 7. April. Das englische Parla mentsmitglied King befindet sich hier in ge schäftlichen Angelegenheiten. Als er gestern nach Hause kam, fand er in seinem Hotelzim mer drei Franzosen, die sein Gqiäck durch» wühlten

. Als er sich als Engländer auswies, Zogen flch die Franzosen in größter Verlegen- heil mit vielen Entschuldigungen zurück. Lügen-Propaganda Frankreichs. Kassel, 7. April, hier wurde ein Fälscher büro ausgehoben, das sür die Franzosen er dichtetes Material stellte, aus dem hervorge- hen sollte, daß in Deutschland für einen Krieg gegen Frankreich gerüstet werde. Es stellte sich heraus, daß das Büro im Dienste des Düsseldorfer Spihelbüros fleht. Boykott gegen die Franzosen und Fran- zöslinge. Berlin. 7. April. Sämtliche

-Tagen stattgehabten Minister- besprechungen in Mailand und di« Reis« Etinnes nach Rom, gewinnen noch an Be deutung, wenn man erwägt, daß Loucheur ungefähr eine Stellung in Frankreich ein nimmt wie Stinnes in Deutschland und daß er als der seinerzeitige Nachfolger Poincares bezeichnet wird. Ohne Zweifel besteht ein Zusammenhang zwischen der Unterredung Loucheurs mit dem Direktor des «Daily Telegraph' und der Tat sache, daß eben dieses Blatt das Sprachrohr sür den neuen Reparationsplan Loucheurs

aus eigene Faust, dtt Palmar? nicht billigen könne. Der .Tompz' nimmt scharf Stellung gegen den neuen Lorschlag und sagt: „Es bedarf keines Kommentars, um die Tragweite eines Pla nes zu erfassen, der Frankreich, Italien und Polen einem deutsch-russisrl>en Bündnisse unterwerfen würde'. Er wirft Loucheur vor, ^ag dieser die alten Fehler immer wieder hole. Die französische Regierung wird jedenfalls Zum Vorschlag Stellung nehmen müssen. Die der letzten Zeit immer wieder aufgerauch ten Gerüchte

von Vermittlung, die sich in kurzen Abständen wiederholenden Vorschläge, das Rcparationsproblem zu lösen und die Fühlungnahme zwischen den Vertretern der Fmanz und Industrie einzelner Länder las- erkennen, daß man mit allen Mitteln «nen Ausweg aus den Wirren sucht, die Frankreich durch seinen Ruhreinfall geschaffen hat. Aber auch in diesem neuen Repara- nonsplane zeigt sich Frankreichs uralter Traum: Die Loslösung der Rheinland« von Deutschland. Die Errichtung einer rheinischen Republik zur „Sicherung

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 01.07.1939
Descrizione fisica: 16
an die Türkei abgetreten Franzöfisch-lürktsche Beistandserklürung — Mission Franlretchs tn Syrien bleibt aufrecht gegenseitigen Hilfe im Falle eines kriegeri schen Konfliktes im Mittelmeer ist nun in unserer Berichtswoche ein franzöfifch- türkisches Übereinkommen gefolgt, in dem Frankreich sich zur Abtretung des Sandschaks mit Alexandrette bereit erklärte. Damit hat Frankreich, dem dieses Gebiet ein schließlich Syriens als Mandatsgebiet zur Verwaltung, aber nicht zur Besitznahme über antwortet worden

war, seine ausgesprochen lmtirevisioniftische Haltung aufgegeben und einen Präzedenzfall geschaffen, der für die europäische Entwicklung nicht ohne Bedeu tung ist. Es zeigt sich, daß Frankreich da, wo es sich um die Gewinnung von Bundes genossen handelt, durchaus bereit und ge willt ist, auch Gebietsabtretungen, allerdings rechtsmäßig nicht eigener Gebiete, durchzu führen, während es sich gegenüber den For derungen Italiens, die noch aus dem Lon doner Vertrag von 1915 herrühren, unnach giebig zeigt. Die Spannungen

, die den angriffslustigen Kriegshetzern wohl keinerlei Illusionen mehr lallen über den entschlossenen Abwehrwillen ' 's dzr ISO Millionen. Ankara. 29. Juni. Frankreich hat am Freitag den Sandschak Alexandrette an die Türkei zurückgegeben. Der Rückgabevertrag wurde vom türkischen Außenminister Sara- coglu und dem französischen Botschafter in Ankara, Massigli, unterzeichnet. Im Zusammenhang mit der Verschache rung des Sandschaks an die Türkei, mit der bekanntlich Frankreich die Beistandsver pflichtung der Türkei erkauft

, was das französische Gewissen nicht zu beunruhigen scheint, das viel zu sehr mit dem Fall der hundertprozentig deutschen Stadt Danzig beschäftigt ist, die auf keinen Fall und unter gar keinen Umständen zu Deutsch land zurück soll. Frankreich und England haben aber auch mit dieser Abtretung, die zu dem einzigen Zweck geschah, einen neuen Ein kreisungsgenossen zu finden, ein neues, g e- fährliches Problem aufgerollt und sich die Feindschaft der arabischen Welt zu gezogen. die jetzt zusehen muß, wie das osmanische

gegenüber den Arabern energisch pro testieren. Zur Balsour-Deklaration, dem Be trug von Versailles, dem Mord an Frauen und Kindern, den englischen barbarischen Kampfmethoden gegen ein sich für seine Freiheit erhebendes Volk, den Luftangriffen auf friedliche Dörfer und Städte fügen er neut die zum Unheil der Menschheit verbün deten Mächte Frankreich und England eine schmachvolle Tat hinzu durch die Abtretung des Sandschaks von Alexandrette an die araberfeindliche Türkei. Der Sandschak ist und bleibt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 17.01.1924
Descrizione fisica: 8
und Verwaltung: Bozen» Waltherplatz Nr. IS. Telephon Nr. 18V. Eimelnummer 8ö Tent. N-tabelsgltch 12 Uhr mittaas. Nr 14 Donnerstag, den 17. Jänner 1S24 32. Jahrg. Die englische Offensive auf Ken Franzofenfrank. Frankreich wehrt sich aus Leibeskräften und mit schwersten Opfern seiner Bevölkerung. 20L Er höhung sämtlicher Steuern hat die französische Re gierung den Franzosen aus den Buckel geladen, um die VÄuta Izu stützen. Das ist empfindlich. Viel leicht fragt gar mancher Franzose, ob das sein mußte

und ob seine Regierung den richtigen Weg zum Heil der Nation und zum allgemeinen Wohlbefinden ihrer Bürger einherwandelt. Lord Curzon schickt an Frankreich seine Ab- schiedsgrüße. Der Frank ist in Zürich bei der Lira Angelangt. ^ Die Senkung betrug an einem einzigen Tage mehr als drei Prozent. ' Frankreich hat geglaubt, eine Politik machen zu können, ohne an die Wirtschaft zu denken. Es war Hypnotisiert durch die Schätze des Ruhrgebietes, es starrte auf Gelsenkirchen und Essen genau so wie früher auf Straßburg

an der Grenze zwi schen Ägypten und Libyen. Vielleicht will Lord Curzon auf diese Art die Grundsätze König Eduards .anwenden, der auch vor.Opfern nicht zurückscheute, wenn es sich darum handelte, bleibende politischeVor- teile zu erzielen. Gerade diese Verbesserung des Ver hältnisses zu Italien kann Woch mitgewirkt haben, die Freundschaft mit Jugoslawien, die Absprengung. dieses Landes vom französischen Gefolgschaftslager zu beschleunigen. Frankreich fühlte sich bereits als Herr der Kleinen Entente

und spendete Unsummen, um. ihre Rüstungen zu fördern. Jugoslawien und Rumänien haben die Anleihen gerne angenommen, aber sie gingen nicht in die Laube und man versteht vollkommen, daß es dem alten serbischen Fuchs Pasic wichtiger war, raW zu einer Entspannung in seiner nächsten Nähe zu gelangen, an der un mittelbaren Grenze Ordnung zu schaffen, zumin- destens einen langen Waffenstillstand, immer im Gedanken, daß Frankreich weit ist, Italien jedoch nahe und daß die Faust Mussolinis sicher rascher öugreisen

würde als die Hilfe der französischen Ge neräle. So ließ Pasic die verlockende Gelegenheit öum engsten Anschluß an Frankreich fahren, er ' Woß nnt Italien ab, dessen politischer Führer ihm zu schaden und mehr'zu nützen vermag als «^ französische Republik. Jugoslawien hat von <5« r inj die Garantie seines Gebietes durchgesetzt, 'ann außerdem den Hafen von Fiume gebrau- M mW MWMW MM FlMM. Frankreichs Politik sei verhängnisvoll und treibe Europa zu einer neuen großen Katastrophe. Maedonald wird vor Poinearö gewarnt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 18.12.1922
Descrizione fisica: 6
. als Garantie für die unmöglichen Wiedergutmachungsleistungen. Also Poin care wollte die Ruhrkohle! Der Poincare hat vor einigen Tagen gesagt, gleich nach Abbruch der letzten Londoner Konferenz, in Frankreich gebe es keine Partei, die so un vernünftig sei, die Besetzung der Rheinlande anzustreben. Lloyd George aber holt zum Keulenhieb aus, den der Gallier nicht wird parieren können, wenn er mit rücksichtsloser Offenheit sagt: „In Frankreich gibt es ein parke Partei» die den Rhein als natürliche Grenze

einer Rheinrepublik einer scharfen Kritik: Alle deutschen Beamten müß ten entlassen werden: eine Rheinrepublit würde aus dem großen Wirtschaftsgebiete Deutschlands herausgeschnitten sein; von französischen Truppen besetzt, müßten die Söhne dieses Landes im französisch-belgi schen Heer K^egsdienste gegen ihr Mutter land leisten: Lle Innen- und Außenpolitik würde von Frankreich oder Belgien bestimmt werden: es wäre das Zerrbild einer freien Republik: es wäre eine schlecht bemäntelte Annexion: für «inen

'solchen Fehlgriff müßten nicht nur Frankreich, sondern die ganze Welt Kosten' und Verantwortung tragen. Lloyd George betont, nicht Vorurteil gegen Frank reich bestimme ihn zu solchen Enthüllungen, sondern die Pflicht, eine Politik, die den Frie den der Welt bedroht, zu verneinen. Sine amerikanische Anleihe au Deutschland. — Frankreich mutz aber versöhnliche Politik machen. — Der Zollar von 8M auf MV Aark gesunken. sonders Sie Farmer seien es, die am meisten eine Regelung der europäischen Verhältnisse fordern

. Im Laufe des ge strigen Tages sind hier wichtige Melduygen eingelaufen, wonach die Vereinigten Staaten von Nordamerika sich entschlossen haben, m die Regelung der Reparationsfrage einzugrei fen, wenn Frankreich auf die Besetzung des Ruhrgebietes verzichtet und eine versöhnli chere Politik beginnt. Neuorientierung der französischem Politik? Gleichzeitig wird aus Paris gemeldet, daß die französische Regierung nicht an die Be setzung des Ruhrgebietes denke, so daß man in dieser Hinsicht

von einer Neuorientierung der französischen Politik, reden könne. Poin care werde wahrscheinlich im Verlause des Monats Jänner zurücktreten. Der Pariser „Temps' schreibt, daß Frankreich nichts da gegen haben könne, wenn die Vereinigten Staaten Deutschland unterstützen, nur darf das nicht auf Kosten Frankreichs geschehen. Damit sällt wieder eine Maske von Frank reichs politischer Seele. Gerade jetzt erscheint der Artikel Lloyd Georges, wo sich ein ver ändertes Bild aufzeigt, im Kampf um die Ruhr. Poincare ist in Nöten

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