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Volksbote
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Pagina 2 di 10
Data: 02.01.1931
Descrizione fisica: 10
zwischen dem belgischen und dem fran« ® en Generalstab mit Zustimmung der beiden runaen abgeschlossenen Defensivver trag für den Fall eines nicht provozierten Angriffes Deutschlands gegen Belgien oder Frankreich nicht zitieren, weil es sich um ein rein technisches Abkommen und nicht um einen eigent lichen Bündnisvertrag handle. Al» Beleg dient ihm ein Absatz au» dem am Sitz de» Völker bundes registrierten Defenflvvertrag. Poullet wiederholt, die einzigen Verträge, welche Belgiens internationale juristische Ver

, Deutschland, Eng land, Belgien, Frankreich und Italien!' , Etwas später behandelte die liberale „Jnde- lpendanc« Beige' das gleiche Thema. Eie er- sklärte. man dürfe es jetzt schon sagen, der Vertrag von >929 sei unter so eigenartigen Bedingungen geschlossen worden, daß seine Giltigkeit nicht über jeden Zweifel erhaben sei. Den Vertrag hätten Militärs ausgearbeitet, die kaum eine Vollmacht dazu in der notwendigen diplomatischen Form hatten. Zwei Briefe de» französischen Prästden- ten Millerand

darin bestünde, mit Frankreich eine militärische Gruppe zu bilden, während doch .Belgien» Politik durch Locarno bestimmt sein müsse. Locarno — fährt Vandervelde fort — hat den Vertrau im Fall eines nicht provozierten Angriffs von Frankreich und Belgien auf Eng land, Italien und Deutschland ausgedehnt, aber nur. sofern da» Rheinstatut oetlept wird, und nicht für den Fall, dah z. B. Italien gegen Frankreich oder Deutschland gegen Polen einen '.nicht provozierten Angriff einleitete. Belgien ikSnate

dann Sympathien haben, <» besähe keine Verpflichtungen. Weil der Vertrag von 1929 dem Inhalt nach in den Vertrag von Locarno übergegangen ist, muh man sich fragen, ob sein Weiterbestehen als diplomatisches Instrument noch berechtigt ist, bzw. ob er nicht durch sein Weiterbestehen glauben mache oder glauben laste, Frankreich und Belgien seien militärisch anein ander gebunden. Belgien müste sich bei seinen Milttärausgaben nach seiner Politik richten. Die Regierung schwanke zwischen der Politik von Locarno

und der Rüstungspolitik als kleine Grob macht, sie verlange in Genf die Abrüstung und schlage im Lande neue Rüstungen vor (Erhöhung des normalen Militärhaushalts um ->99 Mil lionen anlählich der neuen Militärordnung, g plante erste Rate von 899 Millionen für festigungsarbeiten). Man begreift, warum der Artikel Vander- veldes internationales Aufsehen erregt hat. Die Frage, ob der Defensivvertrag mit Frankreich zu kündigen sei, wird zwar direkt noch ofsen ge lasten, indirekt aber dahin bejaht, dah mit der Kündigung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 16
Data: 07.12.1923
Descrizione fisica: 16
beschränkt. Das noch immer kohlenreichste Land Euro pas wird also, weil Frankreich seine Hand über der deutschen Kohlenförderung hält und die deutsche Wirtschaft dadurch stillzulegen droht, gezwungen, um überhaupt seine Fabriken und seine Eisenbahnen mit Brennstoffen zu versor gen, fremde, englische Kohle einzu führen und mit den Devisen zu bezahlen, die es für seine Exporterzeugnisse einnimmt, für die es demzufolge nun nicht mehr die dringend notwendigen Lebensmittel und Roh stoffe zu kaufen in der Lage

werden könnten. Wohin die deut schen Kontribntionsgelder tatsächlich kommen, das hat schon Stülpnagel in den Süddeutschen Monats heften im Augustheft 1922 „Sabotage des Wieder- austmu.'s' anschaulich dargestellt. Seins Ausfüh rungen tverden wertvoll durch einen Aufsatz von Bardowiek ergänzt: „Wie Frankreich beim Wieder aufbau Milliarden verschwendet'. Der Verfasser Kennt die „Zerstörten Gebiete' den größten Kor ruptionsherd der Welt'. Das französische Entschä- digunqsgesetz vom 17. April 1919 öffnet

. Die Verschleude rung der billigen deutschen Tributkohlen durch Frankreich auf den bisherigen Absatzmärkten der englischen ^Kohle, womit auch zugleich die bequeme Rückfracht für den Schiffsverkehr nach England in Wegfall kam, hatte einen ganz ge waltigen Ausfall der Ausfuhr englischer Kohle nach Frankreich, Belgien, Italien. Spanien usw. zur Folge. Mit der Stillegung des Ruhr gebietes durch Frankreich hat die Ausfuhr eng lischer Kohle wieder beträchtlich zugenommen. England führte nämlich an Kohle

in den ersten neun Monaten 1922 und 1923 aus nach: Insgesamt 1922 Insgesamt 1923 (9 Monate) l9 Monate) Deutschland 6.182.086 Tonnen 11.604.643 Tonnen Frankreich 9.660.182 „ 14.117.437 „ Belgien 2.095.931 „ 9.915.042 .. Italien 4.554.086 5.760.123 Diese Tabelle zeigt, weshalb England den Ruhreinbruch wesentlich unter dem Gesichts punkt seines Kohlenhandels betrachtet hat. Ist es doch durch die gesteigerte Kohlenförderung und deren Ausfuhr einen großen Teil feiner Arbeitslosen von der Straße losgeworden

was es früher schon einmal dadurch erreicht hatte, ' daß es die englischen Kohlengruben zwang, ohne seden Gewinn weiterzuarbeiten, nur um den Preis der von Frankreich überall hin verkauften deutschen Tributkohle halten zu können. . In Deutschland kann sich nun England ein weiteres Absatzgebiet für seine Kohle erhal ten. wenn es unter vorsichtiger Unterstützung der französischen Ruhrpolitik dafür sorgt, daß bei einem dauernden Aussall der Ruhrkohle iür die deutsche Wirtschaft Teutschlands Bedarf

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 20.08.1931
Descrizione fisica: 12
, die das 40. Lebensjahr erreicht haben, unb im Besitze der bürgerlichen und politischen Rechte find. Die Funktionsperiode des Präsidenten lauft sechs Jahre. Die Todesstrafe ist in Friedens zeiten abgeschafst. Oberst Maria ist nach Madrid gereist und hat der Nationalversammlung den Entwurf einer Verfassung für Katalonien unterbreitet. Smichuns«d!llttm MitinMm zwischen Deutschland und Frankreich ReneS Konzert »er Großmächte? Sn Hinblick a besuch in Berlin, auf den französischen Minister- i, der nun nicht Ende August

Regierungen besprochen worden sind. Es wird davon aus gegangen, daß künftige Abmachungen erstens „keine neue Bekräftigung der Frievensvertrage und keine neuen Verankerungen des bestehenden Zustandes enthalten' und zweitens nicht den An- Wein erwecken dürfen, daß sie sich gegen dritte Staaten oder Staatengruppen richten. Daher wird folgendes System angeregt: Zwichen Deutschland und Frankreich soll eine Vertan» digung vereinbart werden, wie st« zwichen Dmüschland und Rußlano durch den erst jungst erneuerten

und dort elgenttich isoliert sei. Die -Fühlungnahme' im Völkerbundsrat und im Europäkomitee ist ihnen zu wenig fruchtbar. Der oben skizzierte Plan stellt daher nichts Geringeres dar, als den Versuch zu einem neuen Konzert der Großmächte, in dem Deutschland nicht mehr iso liert wäre, und in dem dir Möglichkeit bestände, Frankreich nötigenfalls zu isolieren. Die offiziöse Larirellung erwähnt von den „verschiedenen poli tischen Fragen' nur die Abrüstung. Bei diesem Problem könnte Deutschland im Viermächte- konzert

„Kölnische Zeitung' sagt, bei den Ministerzusammenkünften der näch sten Zeit und in Genf eine wichtige Rolle spielen. Französische Gmtvanöe Die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich find Heuer einem beständigen Hin und Her unterworfen. Erst jüngst wurde dem deutschen Pariser Bot schafter durch den Ministerpräsidenten Laval mündlich mitgeteilt, daß tiefer mit Briand unv dem Finanzmmister Flandin nicht Ende August, sondern bloß nach der Tagung des Völkerbundes, o. i. im September

ist und Frankreich bei der öffentlichen Meinung Amernas zu beleucht«» versucht. Zum ersten Punkt nimmt der „Temps' in einem Leftartikel Stellung, wobei er gewisse Kritiken gegen den Plan eines neuen Groß- möchtekonzetts anbringt. Ohne das Interesse an einer näheren Prüfung dieser Idee zu verneinen, hebt das framöfifche Blatt den völkerbundsfeind lichen Tharatter und die gegen Frankreich ge richtete Spitze hervor. „Während man sich von deutscher Seite bemüht, das Projett eines Fünf- mächtepaktes (der „Temps

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 30.03.1939
Descrizione fisica: 8
. Die französische Stellungnahme in bet Rede des Ministerpräsidenten Valadier. P a r i s, 29. März. Ministerpräsident Daladier hielt Mittwoch abends die angekündigte Rundfunkansprache. Nachdem er darauf hingewiesen hatte, das die Einigkeit Frankreichs, noch nie so tie gehend und vollständig gewesen sei wie heute, fügte 'er hinzu, daß Frankreich den Frieden erhofft, weil es den Krieg hasse. Nachdem er behauptet hatte, die ganze Welt erwarte heute, daß er von den italienisch-französischen Beziehungen spreche

der fran zösischen Regierung mitgeteilt hat, daß diese Abkommen nun nicht mehr als in Kraft stehend angesehen werden könnten. Im weite ren kündete Daladier die Veröffentlichung des Briefes vom 17. Dezember an und behauptete, daß in ihm erklärt worden sei, durch die Er oberung Aethiopiens und die Schaffung des italienischen Imperiums seien neue Rechte zugunsten Italiens geschaffen worden, und fügte hinzu, daß Frankreich diese Begründung nicht annehmen könne. „Ich habe gesagt und halte es aufrecht,' rief

Daladier an dieser Stelle aus, „daß wir nicht einen Zoll Boden oder ein einziges unserer Rechte aufgeben werden!' Sofort nachher sagte er, daß sich Frankreich trotzdem nicht weigere, die Vorschläge zu überprüfen, die ihm allenfalls unterbreitet werden würden. Im Rest der Rede erklärte der Ministerpräsident, daß die Italiener in Tunis weder mißhandelt noch verfolgt werden und spielte auf die 900.060 Italiener an, die auf französischem Gebiet wohnen, wobei er sagte, sie hätten keinen Grund

, sich über die französische Gastfreundschaft zu beschweren. Hierauf kam Daladier auf die Beziehungen zu Deutschland zu sprechest, dem Frankreich stets, seinen guten Willen bewiesen habe. Leider hätten der Einmarsch in die Tschecho- Slowakei und die Besetzung Prags seitens des deutschen Heeres den geduldigen Bemühungen — wie es Daladier nannte — die Frankreich aüfwandte, um zu einem Wirtschaftsabkom men mit Deutschland zu kommen, einen schweren Schlag versetzt. „Es gebe heute keinen Menschen,' sagte Daladier

gegen den Schluß seiner Rede hin, „dem es unbekannt ist, daß der Krieg eine Katastrophe für alle Nationen wäre und daß kein« sicher wäre, der Vernichtung zu ent gehen. Wir wollen es wünschen, daß Europa dieser.Gefahr entgehe. Wenn z. B. die fran- S -englische Zusammenarbeit in diesem iblick so vollkommen ist, so ist es darum, weil alle Fragen, die Frankreich, bzw. Eng land betreffen, in gemeinsamem Einverständ nis überprüft werden. Ich gebe mithin der OftS BESTE KRÄFTIGUN GSMITTEL • ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 18.07.1935
Descrizione fisica: 12
entgegengebracht. Unaeachtet. der begreiflichen schweren seelischen Erschüt terung führt er die Regierungsgeschäfte ohne Unterbrechung weiter. Alfred Dreyfus gestorben Dieser Tage ist in Paris Oberstleutnant Drey fu» gestorben. Sein Tod ruft die Erinnerung wach an die leidenschaftlichen politischen Kämpfe, die um die Jahrhundertwende der Fall de»! damaligen Hauptmanns Alfred Dreyfu» hervorrief, als ganz Frankreich sich darüber in zwei Parteien spaltete und neben dem großen Ringen zwischen der Staatsraison

und den Rechten des Einzelnen auch eine für Frankreich sehr nachhaltige Auseinandersetzung für und gegen den Antisemitismus ausgetragen wurde. Alfred Drenfus wurde am S. Oktober 185g als Sohn einer jüdischen Familie.in Mülhausen im Elsaß geboren. Rach dem-Kriege von 1870 bis 1871 optierten feine Eltern für Frankreich und zogen nach Paris. Der Sohn Dreyfus wurde 188g französischer Artillerieoffizier, rückte 1889 zum Hanptmann aus und kam 1803 in den Generalstab. Dort wurde er im September 1894 in einen Prozeß

verwickelt, der dann mehr als Am Donnerstag, 11. Juli, hat der neu« eng lische Außenminister Sir Samuel Haare im Unterhaus bei einer Debatte in* einer längeren Rede Erklärungen über die auswärtige Polittk abgegeben. Seine Erklärungen haben nicht einen neuen Kurs der britischen Regierung gezeigt- sondern ihre Außenpolitik lediglich nnt un gewohnter Bestimmtheit umschrieben. Besonderen Anlaß hat man in Frankreich, über- diese Veränderung gegenüber der ziemlich verschwommenen Sprache des früheren englischen

Politik gegenüber dem Kontinent kann man die Er klärung des Herrn Hoare über die tatsächliche Grundlage der Zusammenarbeit mit Frankreich bettachten. Die beiden Westmächtt. sagte der Minister, seien in erster Linie für die Gestaltung der europäischen Verhältnisse im Jahre 1919 verantwortlich und hätten demgemäß auch eine besonder« Verantwortung für die Aenderungen, die unter dem Drucke der Entwicklung an ver damals geschaffenen Ordnung Europa» heute vorgenommen würden. Au» diesem Grunde hätten

Großbritannien und Frankreich in den vergangenen Jahren zusammengearbeitet, und „aus triftigen Gründen gemeinsamen Interesses' würden sie diese Zusammenarbeit auch in Zukunst fottsetzen. Für die deutschen Erwartun gen auf eine engere Zusammenarbeit mit Eng land bedeuten diese Ausführungen des brittschen Staatsmannes — vorausgesetzt, daß sie ganz ehrlich und vorbehaltlos gemeint seien, was be, Politikern lange nicht immer der Fall sein soll — zweifellos eine'gewisse Ernüchterung. Daß Hoare der gemeinsamen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 26.06.1940
Descrizione fisica: 6
mit dem englisch-ägyptischen Bündnisvertrag. Nationaler Tranertag Frankreich« Rom, 24. Juni. Die offiziöse französische Agentur rundfuntt, das; die Staatsminister Laval und Marquet die heute versammelten Senatoren und Abgeordne ten ersucht haben, einmütig um die Negierung Pctain geschart zu bleiben und ihre Tätigkeit dein Studium jener Fragen praktischer Art zu widmen, die eine Anstrengung von seiten aller zur Sicherung der Wiedergeburt Frankreichs er fordern. Die Versammlung hat einstimmig wie- der erklärt

, mit den Vertretern der Regierung einverstanden zu sein und die Erklärung des Marschalls Petain zu billigen. Die französische Negierung hat entschieden, daß der morgige Tag ein nationaler Trauertag sei (Stef.). Flüchtende französische Flugzeuge Madrid, 24. Juni. Aus Mason wird gemeldet, daß dort zahl reiche. anscheinend aus Frankreich geflüchtete Flugzeuge auf dem Flug gegen Süden beobachtet wurden. Auch auf Palma de Mallorca beob achtete man den Abzug zahlreicher französischer Flugzeuge mit Kurs nach Marokko

Geldquellen er- schlosien. Auf englischen Einfluß hin wurde er von Reynaud als Generalsekretär des Obersten Kriegsrates berufen, was allgemeines Aufsehen erregte. Man erfährt nunmehr, daß de Kaule von seiten der englischen Negierung das An gebot einer angemcsienen Entschädigung für icdes aus Frankreich nach England kommende Kriegsschiff, Handelsschiff, Flugzeug und jedes Stück Kriegsgerät gemacht worden ist. Die fran zösische Negierung in Bordeaux ist bereits am Sonntag im Besitz dieser Informationen

begonnen. Sie werden vor Parts zunächst aufgefangen, tn Lager gebracht. die Kranken und Schwachen ausgesondert und vor allem die Kinder mit der so dringend be- nötigten Milch, alle mit den wichtigsten Nah rungsmitteln versorgt, ehe die Weiterleitnng in die Heimatorte erfolgte. Dieser Zug des Grauens, der sich von der Loire her auf allen Straßen nach Paris und Nord frankreich ergießt, ist eine einzige himmel schreiende Anklage gegen die Kriegsverbrecher, auf die sich die Flüche der Hunderttausende ver

. Sie haben nur einen Wunsch, so schnell als möglich diesem Grauen zu entrinnen. Das Erscheinen der deut- B e r l l n. 2b. Juni. In Berlin sind am 25. ds. die Bestimmungen des deutsch-französischen Waffenstillstands-Ver trages vom 22. ds. veröffentlicht worden. Der Wafsensttllstandsvertrag besteht aus 23 Artikeln. Seine wichtigsten Bestimmungen sind: Die französische Regierung stellt alle Fein^ seligkeiten ein, und zwar sowohl in Frankreich als auch in den französischen Besitzungen, Kolo nien, Schutzgebieten

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 11.03.1939
Descrizione fisica: 16
. > Paris, 10. März. Letzten Meldungen zufolge ist der abgesetzte slowakische Minister Turcansky auf deutsches Gebiet geflohen nach Wien, von wo aus er dann nach Berlin abrciste Neuer Landesverteidigungsplatt von Daladier angekündigt Paris. 10. März. Der Senat «nd die Kammer haben einstimmig die Abänderung des Rekrutierungsgesetzes ge nehmigt. Die zweijährige Dienstzeit wird in folgedessen bis auf weiteres beibehalten. fodaß Frankreich nunmehr einen Friedensstand von 500.000 Mann besitzen wird. Im Jahre

1941 wird derselbe auf 021.000 Mann ansteiqen Weiters wurde beschlossen, daß eine große An zahl von Soldaten. die den Krieg 1014—1918 mitgemacht haben, der Luftabwchrtruppe zuge teilt werden und die Reserveoffiziere zu künftig regelmäßigen Waffenübungen einberufcn wer den. Ministerpräsident Daladier hat schließlich mitgeteilt, daß er ehestens einen neuen großen Plan zur Organisation der Landesverteidigung vorlegen werde. 150.000 spanische Flüchtlinge in Frankreich Paris, 10. März

. Die Finanzkommkssion des Parlaments hat einen weiteren Kredit von 150 Millionen Franc für die spanische Flllchtlingshilfe bewilligt. Innenminister Sarraut erklärte, daß sich derzeit 150.000 spanische Flüchtlinge in Frankreich be finden, von denen 350.000 nach und nach in die Heimat zurückbefördert und 50.000 in Frankreich als Landwirte angesiedelt werden können, wäh rend die restlichen 60.000 als unerwünschte Ele mente dem französischen Staate zur Last fallen werden, zudem sich die Sowjetunion geweigert

hat, Flüchtlinge aufzunehmen. „Mörder, Brandstifter, Gauner, Feiglinge' P a r i s, 10. März. In der heutigen Kammer, itzuirg kam es zu schweren Krawallen, deren Ausarten in Boxkämpfe von den Saaldiener-, nur mit Mühe verhindert werden konnre. Der Ab geordnete Marnegaray sprach über die spa nische Flüchtlingsfrage, die für Frankreich rmerträglich werde. Hiebei nannte er die rote Massenflucht eine unfaßbare militärische Feigheit. Niemals in der Geschichte habe man eine so kopflose Flucht so vieler Generale

und Exzellenzen gesehen, niemals habe eine Re gierung das Ausland so systematisch belogen. Frankreich hätte diesen Banden von Gau nern, Mördern. Brandstiftern und Plün derern, die auch jetzt noch auf französischem Boden, ihre Untaten fortsetzen, niemals über die Grenzen lassen sollen. Auch gab er zu bedenken, welche Gefahren heute Frankreich im Falle eines Krieges durch die Anwesen heit solchen Gesindels erwachsen würden. Phantastisches Schreckgespenst Paris, 0. März. Das Pariser Blatt „Journal des Debats

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.12.1936
Descrizione fisica: 6
erhielten sie radiotelegraphische Gegenorder und nahmen im Sinne des Geheim vertrages Kurs auf Barcelona, Valencia oder Alicante. Um das in Frankreich deponierte Gold der Bank von Spanien in Sicherheit zu bringen, ist, nach der Meldung der Korrespondenz, beschlossen worden, daß im Falle eines Sieges des Generals Franco 7S Prozent der auf die Namen Caballero, Azana und Jmenez lautenden Depots der Regie rung von Moskau , übergeben werden, die sich ver pflichtet hat, mit diesem Geld besondere Fonds

be steht. welche zu entsenden. Man weih hier nicht, und es iäht sich auch nicht feststellen, ob sich deutsche Freiwillige in Spanien befinden, so wie auch Frankreich. Großbritannien und Belgien die Teilnahme von Freiwilligen ihrer Rationalität nicht haben kontrollieren kön nen. Die Sowjelrussen hingegen, die an den Sümpfen in Spanien teilnehmen, bilden organisierte Trup penformationen. SIWg des WieimWWMjsihiiises London, 2. Dezember. Der Nichteinmischungsausschuß ist heute vormit tags um 10.30 Uhr

durch den Völkerbundssekretär. Bor einem Desensivbündnie zwischen England und Frankreich London, 2. Dezember. Die französische Presse hat eine Erklärung des französischen Außenministers Yvon Delbos in der Kammer in Aussicht gestellt, des Inhalts, daß Frankreich bereit sei, mit seiner gesamten bewaff neten Macht England im Falle eines Angriffes zu Hilfe zu kommen. Diese bevorstehende Erklärung wird von der gesamten englischen Presse als höchst bedeutungsvoll bezeichnet. „Die mächtige franzö sische Armee', schreibt

z. B. der „Manchester Guardian', „ist danach verpflichtet, im Falle eines Angriffs England zu verteidigen, gleich wie die britischen Streitkräfte gehalten sind, Frankreich zu verteidigen, wenn das letztere angegriffen wird. Diese gegenseitige Garantie stellt die Durchführung des von England an Frankreich gerichteten Schrei bens dar, das anläßlich der Vorschläge an Deutsch land zu einer allgemeinen Regelung am IS. März 1936 an Frankreich gerichtet wurde. Das Locarno- system ist damit in ein Defenfwbündnis

zwischen Großbritannien und Frankreich umgewandelt worden.' „Morning Post' ist der Ansicht, daß die angekündigte französische Erklärung um so wert voller sei, als sie unabhängig von den Abmachun gen vom Monat März erfolgen werde. Alle fran zösischen Parteien seien sich der Notwendigkeit be wußt, die französisch-englische Interessengemein schaft auszudehnen. Dieses Verständnis sei durch die Ereignisse der letzten Monate, besonders durch die spanischen Wirren ständig gewachsen. Frankreich und England protestieren

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 23.11.1939
Descrizione fisica: 8
- s den, um einer genaueren Untersuchung unter- - zogen zu werden. Schiffe, die kein Banngut l führen, werden wieder freigegeben. Starke deutsche Fliegertätigkeit An der Westfront hat sich auch weiterhin .nichts geändert. Beide Seiten melden kerne nennenswerten Kampfhandlungen, nur ganz ae- i ringc Spähtrupptätigkeit und schwaches Artille» !riefeuer. Eifrige Tätigkeit aber hat in den letzten -Tagen die deutsche Luftwaffe entfaltet, die Er- - kundungsflüge über England und Frankreich landaueind durchführt. Deutsche

werde. *** Frankreich. Finanzminister Reynand war in England und verhandelte dort mit den maß gebenden Stellen über wirtschaftliche sowie über finanzielle Fragen. Er ist inzwischen wieder nach Frankreich zurückgekehrt. — Der britische Kriegs- mknister Höre Belisha war in Frankreich. Er besuchte dort das englische Expeditionskorps, dessen Oberbefehlshaber Lord Gort, und fran zösische Truppenteile. Dann hatte er in Paris Besprechungen mit Dalädier. Vor Pressever tretern kündigte Höre Belisha an, daß in Kürze mehr

englisch« Truppen nach Frankreich geschickt werden. — In Frankreich erfolgen vom 27. bis 29. ds. neue Einberufungen. — Bei einer Sitzung des Ministerrates berichtete Ministerpräsident Daladier über die in London beschlossene wirt schaftliche Zusammenarbeit zwischen England und Frankreich und sagte, daß dieselbe auf sein Be treiben zustandegekomme« sei. — Dr. Benesch, ehemaliger Präsident der Tschecho-Slowakei, hat in Frankreich mit einigen tschechischen Landes flüchtigen ein tschecho-slowakisches

behördlich aufgelöst worden. — In Frankreich selbst stnd zahlreiche kommunistische Gesellschaften, Gewerk schaften und Sportvereine behördlich aufgelöst und wieder zahlreiche Kommunisten verhaftet worden. *** Großbritannien. In London versammelte sich am Abend des 17. November der gemein same Oberste Kriegsrat der Engländer und Franzosen. Es wurde bei den Beratungen des selben ein Uebereinkoprmen betreffs der Zu sammenarbeit der Streitkräste Englands und Frankreichs getroffen. Durch eine Erklärung

abgetreten wurden, regelt. — In einer Parlamentsrede hat Außenminister Graf Csako die Freundschaft mit Italien als die Grundlage der ünaarischen Außenvolitik bezeichnet. — Aus Kalifornien sind Schiffe unterwegs, welche amerikanische Flugzeuge für England und Frankreich brinaen. — In China haben rava- nilche Truvven den Swfen von Vakboi besetze, den letzten, der dem Marschall Tkchana-Kai-kchek noch zur Verfüguna stand. — Die japanischen Blätter verzeichnen mit Defriediguna eine Bel sen- der Beziehungen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 29.06.1940
Descrizione fisica: 10
Bizerta, Ghisonaccia, Borgs, Ajaccio, Campo dell'Oro, Calvi, Bonisacio und Porto- Vecchio durch. — In Frankreich mehren sich die englandfeindlichen Kundgebungen. — Die Grenzüber- tritte französischer Truppen in die Schweiz dauern fort. Mit Tränen in den Augen stehen französische Offiziere und Soldaten vor den Schweizer Schlag- bäumen. — Nach einer Meldung des englischen Nachrichtenbüros Reuter sind die englischen Kohlen- verschissungen nach Frankreich zum Stillstand ge kommen. Zwangsläufig muß

Insel Korsika. — Die Kriegs verbrecher verlassen Frankreich und gehen ins Ausland. — Aus Angst vor der Rache des fran zösischen Volkes fliehen die Juden aus Frankreich. — Exkaiserin Zita ist nach Spanien verzogen. — Uber 40.000 französische Soldaten sind nach der Schweiz übergetreten, wo sie entwaffnet und inter niert wurden. — Der italienische König und Kaiser empfing den sowjetrussischen Botschafter G e r e l k i n. 2Z. Juni: Weitere Auflösung eingeschlossener französischer Truppen. In den letzten

Eindruck gemacht. „Popolo di Roma' sagt, die Veränderung der geschichtlichen Situation, wie sie sich in Compiegne offenbarte, sei der deutlichste Beweis für den Zusammenbruch einer Demokratie, die mit ihren unbegründeten Hoffnungen auf den Sieg sich selbst betrogen und in den Abgrund ge führt habe. „Corriere della Sera' erklärt, der siegreiche Führer habe die Schmach von Ver sailles getilgt Aus diesem feierlichen geschicht lichen Ereignis entspringe das neue Europa. „Stampa' schreibt, Frankreich

wird besonders die Würde und Nachsicht D Deutschlands hervorgehoben. — In England beklagt Z man es, daß mit Frankreich nunmehr auch die - Genfer Liga zusammengebrochen und der Völ- - kerbund gestorben sei. — Unter der obersten Leitung ^ des Königs hat sich in Rumänien eine „Par- D tei der Nation' gebildet, die die nationale Wieder- Z geburt der rumänischen Nation anstrebt. — Der I südafrikanische General Hertz og protestiert im Z Namen des Afrikaner-Volkes gegen die britische D Tyrannei. — Blutiger

Petains, um D Frieden zu bitten, damit begründet, daß die Hälfte D Frankreichs in deutscher Hand sei. Als Schuldige - an Frankreichs Zusammenbruch nennt die Mitteilung Z den englischen Bundesgenossen, der Frankreich im - Stich gelassen habe. — Die italienische Flug- D waffe hat die Flottenbasis von Alexandria (Agyp- Z ten), wohin sich die britische Mittelmeerflotte geslüch- I tet hat, wirksam mit Bomben belegt. In Nordafrika Z sind die Kriegsoperationen zu Gunsten Italiens - entschieden worden

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 24.08.1944
Descrizione fisica: 6
Anhaltend schwere Kämpfe in Nordwest-Frankreich Sowjetische Angriffsspitzen im Süden der Ostfront znm Stehen gebracht unersetzliche französische Kulturschälze mit allen Mitteln forcieren, ehe Deutsch land mit seinen neuen Waffen zum Zuge kommen kann. Was gilt Churchill und seinem Freund im Weissen Haus in Washington Frankreich! Ja, was hat Aus dem Führerhauptquartier, 23. Aug. — hruchsverstiohe im adriatischen Küstenah Frankreich und überhaupt jede europäi- Das Oberkommando dar Wehrmacht gibtbe

- iin Spanischen Erbfolgekriege die verein- lüsten Heringen Geländegewinn erzielen, vorragend unterstützt, stärkere sowjetische ten englisch-holländisch-habsburgischen Unser Gegenangriff gegen den feindlichen Kräftegruppen. Südöstlich Warka und nord- Heere gegen den König von Frankreich Brückenkopf nördlich Nantes warf den Geg- östlich Warschau wurden erneute Durch- ins Feld geführt hat. ner nach schweren Kämpfen weiter auf den bruchsversuche der Sowjets vereitelt

schossen Siche Louisiana und Teile von Ostindien. Der englische Historiker Lecky schreibt über Englands Raubpolitik auf Kosten Frank reichs im 18. Jahrhundert und ihren Hauptträger William Pitt den Aelteren: »Nicht zufrieden damit, Frankreichs Flotten beinahe vernichtet zu haben, wünschte er (Pitt), dieses Land seines ganzen Kolonialbesitzes zu berauben. ,Vor einiger Zeit’, so sagte er inmitten seiner Triumphe, .wäre ich noch zufrie den gewesen, Frankreich auf die Knie britische Schnellboots

- Verteidigungskräfte schassen 57 feindliche Flugzeuge, darunter 51 viermotorige Bomber, ab. In der Nacht wurden über West-Ungarn drei weitere feindliche Bomber zum Absturz gebracht. reich zur Zeit Napoleons abermals dem Vernichtungswillen der Engländer, die die vereinigten Heere Preußens, Oester reichs und Russlands geschickt in ihre Pläne der »balance of power« einzuspan nen verstanden hatten. Im Jahre 1898 bekam Frankreich erneut den verächtli chen Fußtritt der Briten — und zwar diesmal mitten im Frieden

— zu spüren, als es auf der Nilinsel Fasclioda die Tri kolore streichen und seinen, Traum von einem französich - afrikanischen Impe rium von Marokko bis zum Roten Meer begraben musste. Frankreich hatte aus diesen Demüti- ter polnischer Zivilisten nähere Einzelheiten. Die Flüchtlinge, vor allem Frauen und Kin der, dis in langem Treck bis 15 km westlich Warschau marschiert waren, berlch- „ „ • ui w i i , . . . 1 teten, dass der Aufstand ^plötzlich an einem Ä 6n P 1C ™ und nichts lernen Nachmitfcag

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Volksbote
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Pagina 4 di 10
Data: 11.07.1929
Descrizione fisica: 10
Seit« 2— Nr. 28 Donnerstag, freu 11. TuS 1929 „Bolfflbofe* aeschlosten, dah die Verhandlungen diese Frist überschreiten. Haupt gegenständ der Be ratung wird die Rheinlandräumung fein, und wen» sie auch trotz aller gegenteiligen Zeitungsmeldungen als gesichert betrachtet wird, fo wird es doch auf der Konferenz noch einigen Kampf kosten, ehe Deutschland und Frankreich sich einigen werden. Frankreich wird jedenfalls ver- K en, die ständige Kontrollkommission im »inland durchzusetzen. Man hält

es in Berlin auch nicht für aus geschlossen, daß Poincare die Forderung nach einer Kontrollkommission ganz fallen läßt, und man glaubt den Zeitungen nicht, di« von einer deutschfeindlichen Stimmung Poincares sprechen. Man vermutet im Gegenteil, dah er sich längst von der Notwendigkeit eines freundschaftlichen Verhältnisses zwischen Frankreich und Deutsch land überzeugt hat und dah er Wert darauf legen wird, ein freundschaftliches Verhältnis selbst vorbereitet zu haben. Jedenfalls erwartet

angenommen. Für die Annahme stimmten die Regierungspar teien und die Wirischaftspartei. Die Annahme wurde erleichtert durch frühere Erklärungen des Ministerpräsidenten Braun, dah die preuhische Regierung gerne mit der protestantischen Kirche in Verhandlungen zur Sicherstellung der gleichen Rechte, wie sie der katholischen Kirche im Kon kordat zuerkannt werden, eintrete. Frankreich vor -er Entscheidung Die Woche der großen politischen und parla mentarischen Entscheidungen in Frankreich

Schulden allein. Trotz des heftigen Widerstandes der Hitzköpfe auf der äuhersten Rechten und in der Gruppe Marin kann man die Ratifizierung der Schuldenabkom men als gesichert ansehen. Worum heute wirklich der Streit geht, ist um die gesamte Ein stellung oer künftigen französischen Auhenpolitik, einer Auhenpolitik, die end lich die Liquidierung des Krieges bringen soll. Hier aber scheiden sich die Geister. Wahrend die Linke Frankreich in der Rolle des Vorkämpfers sehen will, der all dag alte Gepäck

, die hier leitend find, stellt die „Ere Nouvelle' in einem redaktionellen Artikel folgendermaßen dar: „Die Aufnahme einer Schutzklausel in den Wortlaut des zukünftigen Gesetzes hat nur einen Sinn, wenn der Poung-Plan existiert. Die Existenz des Aoung-Planes ist aber gebunden an die Annahme durch Deutschland, die ihrerseits an die Räumung der Rheinlands gebunden ist. Die Räumung der Rheinlands ist die Schutzklausel des Poung-Planes, der selber wiederum die Schutzklausel für Frankreich ist. Bevor man eine Debatte

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Volksbote
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Pagina 2 di 10
Data: 11.07.1929
Descrizione fisica: 10
EsAe S-Nr. M „Voltebote* Donnerstag, tuen 11. JuÄ 1929 geschloffen, daß die Verhandlungen diese Frist überschreiten. Haupt gegenständ der Be ratung wird die Rheinlandraumung sein, und wenn sie auch trotz aller gegenteiligen Zeitungsmeldungen als gesichert betrachtet wird, so wird es doch auf der Konferenz noch einigen Kampf kosten, ehe Deutschland und Frankreich sich einigen werden. Frankreich wird jedenfalls ver suchen, die ständige Kontrollkommission im Rheinland durchzusetzen. Man hält

es in Berlin auch nicht für aus geschlossen, daß Poincare die Forderung nach einer Kontrollkommission ganz fallen läßt, und man glaubt den Zeitungen nicht, di« von einer deutschfeindlichen Stimmung Poincares sprechen. Man vermutet im Gegenteil, daß er sich längst von der Rotwendigkeit eines freundschaftlichen Verhältnisies zwischen Frankreich und Deutsch land überzeugt hat und daß er Wert darauf legen wird, ein freundschaftliches Verhältnis selbst vorbereitet zu haben. Jedenfalls erwartet

. Für die Annahme stimmten die Regierungspar teien und die Wirtschaftspartei. Die Annahme wurde erleichtert durch frühere Erklärungen des Ministerpräsidenten Braun, daß die preußische Regierung gerne mit der protestantischen Kirche in Verhandlungen zur Sicherstellung der gleichen Rechte, wie sie der katholischen Kirche im Kon kordat zuerkannt werden, eintrete. Frankreich vor -er Entscheidung Die Woche der großen politischen und parla mentarischen Entscheidungen in Frankreich ist da. Eg bestätigt

des heftigen Widerstandes der Hitzköpfe auf der äußersten Rechten und in der Gruppe Marin kann man die Ratifizierung der Schuldenabkom- men als gesichert anfehen. Worum heute wirklich der Streit geht, ist um die gesa mte Ein stellung der künftigen französischen Außenpolitik, einer Außenpolitik, die end lich die Liquidierung des Krieges bringen soll. Hier aber scheiden sich die Geister. Während die Linke Frankreich in der Rolle des Vorkämpfers sehen will der all das alte Gepäck der Vorkriegsjahre

die ,,Ere Rouvelle in einem redaktionellen Artikel folgendermaßen dar: „Die Aufnahme einer Schutzklausel in den Wortlaut des zukünftigen Gesetzes hat nur einen Sinn, wenn der Poung-Plan existiert. Die Existenz des Young-Planes ist aber gebunden an die Annahme durch Deutschland, die ihrerseits an die Räumung der Rheinlande gebunden ist. Die Räumung der Rheinlande ist die Schutzklausel des Poung-Planes, der selber wiederum die Schutzklausel für Frankreich ist. Bevor man eine Debatte über die Ratifizierung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 24.11.1923
Descrizione fisica: 10
Frankreich, alle in den Dienst seines schlechten Gewissens gestellten Machenschaften zu verdoppeln und zu verdreifachen, um Deutsch land für absehbare Zeit wehrunfähig zu machen. Fünf Jahre dieser niederträchtigen Po litik haben das offenkundig oller Welt gezeigt. Nicht so klar aber tritt das Ziel dieser Vernich - tungspolitik auf wirtschaftlichem Gebiet hervor. Von Konferenz zu Konferenz wird von Frankreich die Täuschung aufrecht erhalten, als ob es sich nur um den richtigen Schlüssel handle

, die Leistungsfähigkeit D-eutschlands für Repa rationszahlungen festzustellen. In Wirklichkeit hat Frankreich das Interesse, diese vielumstrit- tene Leistungsfähigkeit durch künstliche und ge waltsame Eingriffe in das deutsche Wirtschafts leben systematisch M zerstören, um auch die Möglichkeit auszuschließen, daß Deutschland sich vielleicht doch durch Zahlung der an sich schon unaufbringbaren finanziellen Anforderungen des Versailler Vertrages und des Londoner Dik tats von 1920 von seinen Verpflichtungen be freien

und.seine Rechnung mit den Siegerstaa ten regulieren- könnte. Das wäre dann der Au genblick, wo Deutschland an den Wiederaufbau seiner politischen und wirtschaftlichen Stellung schreiten könnte, und diesen Zeitpunkt fürchtet Frankreich als seine Schicksalsstunde. Das Novemberheft der „Süddeutschen Mo natshefte', das unter dem Titel: „Können wir zahlen? Die Wahrheit über Deutschlands Wirt- fchaft' erschien, hat sich nun die Aufgabe gestellt, zu zeigen, wie konsequent Frankreich seine auf die politische

Schwächung Deutschlands gerich- teten Ziele durch Unterbindung und Zerstörung feiner wirtschaftlichen Kraft erst zur vollen Wirkung zu bringen versucht hat und weiter versucht. In dem Aufsatz „Diewirtschaftliche SHüldluge' wird an der Hand amerikanischer, englischer und schweizerischer Quellen dargelegt, wie Frankreich die wirtschaftliche Schuldlüge ebenso notwendig brauchte, aber auch ebenso skrupellos anzuwenden wußte, wie die politische Schuldlüge ^des Versailler Vertrages. Herr Poincare fürchtet

zur Diskussion stellen läßt, diese aber immer dann abbricht oder im Sande verlaufen läßt, wenn aus der Diskussion ein praktischer Vorschlag zu werden droht, durch den Deutschland mit Hilfe frem den Kapitals wieder hochkommen könnte. Das kann Frankreich nicht passen, weit es ja gerade das Gegenteil will, nämlich die möglichst weit gehende Zerftörung^ des deutsc^n Volks vermögens, und insbesondere seiner in der Industrie verkörperten Sachwerte. Weitere Aufsätze zeigen, wie diese Zerstörung der Sachwerte

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.10.1935
Descrizione fisica: 6
Giltigkeit hätten und in die erwähnte Gotthardkonvention aufgenommen worden seien. Sie Streitkräfte i« Mittelmeer Paris, 4. Oktober. Die Anfrage der englischen Regierung über eine tztwaige Zusammenarbeit der französischen und Englischen Flotte im Mittelmeer veranlaßt den ».Paris Midi' zu einer Gegenüberstellung der Seestreitkräfte Englands Frankreichs und Italiens im Mittelmeer. Das Blatt kommt zu dem Schluß, daß Frankreich den Ausschlag geben dürfte und den Ausgang eines etwaigen Seekrieges entschei

folgende Streitkräfte der drei Mächte im Mittel meer vorhanden gewesen sein: Schlachtkreuzer: England S, Frankreich 3, Ita lien 3-, Linienschiffe: England 2, Frankreich 0, Italien 0; Flugzeugträger: England 2, Frankreich 1, Ita lien 0; Flugzeugmutterschiffe: England 9, Frankreich 1, Italien 1: Kreuzer von 19.WV Tonnen und darüber: Eng land 1, Frankreich 6, Italien?: Kreuzer von weniger als 10.9M Tonnen: Eng land 11, Frankreich 1, Italien IL: Torpedoboolszerstörex und Torpedoboote: Eng land

29, Frankreich 33, davon 16 Torpedoboots- zerstörer und 17 Torpedoboote, Italien 83-, Unterseeboote: England 8, Frankreich 59, Ita lien 69. Sanktionen Ein Wort mit verschiedenen Bedeutungen Genf, 4. Oktober. ^ Während die einen, wenn sie das Wort Sank tionen aussprechen, Krieg meinen, stellen sich an dere im Gegenteil den Frieden darunter vor. Eine dritte Gruppe endlich zweifelt, ob sie dem neuerdings in der italienisch-abessinischen Aus einandersetzung vielbenutzten Ausdruck diesen oder jenen Sinn

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.12.1936
Descrizione fisica: 6
', „auf unbe- schränkte Zeit hinaus zuzusehen, wie eine deutsche Armee Spanien erobert und dieses Land zu einer Basis für Operationen gegen Frankreich ausbaute. Wenn die Reichsregierung aber nicht in elfter Stunde den schlüpfrigen Pfar aufgibt, den sie ein geschlagen hat, dann wird sie gezwungen sein, je nen Kurs weiter zu steuern. Je weiter sie aber geht, um so bestimmender werden die Preftigeerwägun- gen, die ihr Beharren nahelegen. Die heutige Pha se ist vielleicht die letzte, in der Berlin sich zurück

- ziehen und verhüten kann, daß ein lokales Aben teuer in eins Katastrophe von viel weiteren Aus maßen ausartet. Großbritannien läßt sich an seinem Zusammengehen mit Frankreich nicht von anti deutschen Motiven bestimmen. Es bemüht sich nur, dem Konflikt zuvorzukommen, bevor es zu spät ist.' Hitler weilt gegenwärtig in Berchtesgaden. Sei ne Entscheidung ist noch nicht gefallen. Man ist je» ooch in Paris nicht sehr optimistisch. Der Zwi schenfall mit dem deutschen Dampfer „Palos' er höht die Besorgnis

einer Isolierung auf sich zu nehmen und die Eventualität, daß der französisch-sowjetrussische Pakt und die französisch-englischen Militärabkom- men ausgedehnt und verstärkt würden. Darum dreht sich die Diskussion, die mit syste matischer Einträchtigkeit von den britischen und französischen Zeitungen als „Die beiden Alterna tiven Hitlers' definiert wird. Ohne Vermutungen über die Antwort anstellen zu wollen, die Deutschland auf die offiziell von England und von Frankreich an ihn gerichteten Fragen bezüglich

ist. Und gleich zeitig — und hier vermählt sich das Tragische mit dem Komischen — während Frankreich sich der englischen Initiative bei der deutschen Reichs- regierung anschließt, auf daß diese Versicherungen angeblicher Hilfeleistungen an die Regierung des Generals Franco erteile, gerade in dem Augen blick, da die spanischen Roten wider jede inter nationale Norm deutsche Schiffe außerhalb der spanischen Hoheitsgewässer antzalten und seque strieren, nehmen in Paris bel Hellem Tageslicht die Anwerbungen

von Kommunisten für Spanien ihren Fortgang, wobei die „Freiwilligen' unter Massengeleiten und dem Wehen roter Fetzen auf den Bahnhof geführt werden. Unwillkürlich muß man sich die Frage stellen, — schreibt die „Tribuna' — ob es Frankreich nicht für angezeigt findet, auch gegen — sich selbst einen energischen diplomatischen Schritt zu unter nehmen. Es würde nicht schwer fallen, zu erraten, daß all dieser Eifer mit dem Plan in Verbindung steht, zu verhindern, daß die Anstrengung, welche. Nußland

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.01.1935
Descrizione fisica: 8
, der ihm über das Wirken des vor- und nachmilitärischen Jnspektorates Bericht erstattete. Die große Or ganisation ist bereits in voller Entwicklung be griffen. Die Lektionen für militärische Kultur beginnen in den Mittel- und Hochschulen am kommenden 20. Februar. Der Duce verlieh seiner Anerkennung Ausdruck. Frankreich und dieMatur Eine Umfrage des «Peilt Journal'. Paris, 12. Jänner „P e t i t I o u r n a l' hat unter den Lesern eine Abstimmung veranstaltet, welchen Mann der Leser in Frankreich am ehesten als Diktator

für die Republik und die Demokratie abgelegt, die mit Frankreich unlösbar verbunden, weder aus der Mode gekommen, noch geschwächt sei. Petain er klärte, oaß er sehr geschmeichelt sei über das Ver trauen, das ihm das französische Volk entgegen bringe, daß er aber nicht davon zu profitieren ge dächte. Das „Petit Journal' gehört zu den großen Pari ser Informationsblättern und wird hauptsächlich von kleinen Leuten, Rentnern, Kleinbürgern und kleinen Beamten gelesen. Vie Arbeitslosigkeit in Frankreich Paris

, 12. Jänner Morgen wird sich das Schicksal des Saarge bietes entscheiden. Definitiv? Es wäre um der Ruhe Europas willen zu wünschen. Der europäische Friede erheischt eine eindeutige Entscheidung. Sogar in Frankreich wünschen bloß die unverantwortlichen Elemente einen großen Mißerfolg der nationalsozialistischen Propaganda für die Rückkehr des Saargebietes zu Deutschland. Frankreich figuriert übrigens bloß als „pro for ma' an der morgigen Abstimmung interessiert. Es wurde von französischer Seite

keine Propa ganda für den Anschluß des Saarlandes an Frankreich unternommen. Der Kampf beschränkt sich bloß auf die Anhänger der Beibehaltung des derzeitigen Rechtszustandes (Status quo) und auf die Schildträger der sofortigen Rückkehr des Saargebietes zu Deutschland. Der Erfolg der letzteren scheint außer Frage gestellt zu sein. Von Bedeutung jedoch ist der mehr oder minder große Prozentsatz, den die An hänger des „Status quo' morgen ausbringen werden. Von ihm kann unter Umständen auch eine Aufteilung

von Saarbrücken und späteren Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Unter dein eroberungssüchti gen Ludwig XIV. wurde es 1680 französische Saar- Provinz, ging aber im Frieden von Ryswyk Frank reich, mit Ausnahme von Saarlouis, das von den Franzosen erbaut wurde, sowie einiger Grenzdör fer wieder verloren. In der Revolution kam es wieder zu Frankreich und blieb ihm auch im Frieden von 1814, kam aber nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo 1813 wieder zum Deutschen Reich. Nach dem Weltkrieg wollte Frankreich

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.06.1940
Descrizione fisica: 4
Seite 2 »Alpeazelta«^ Donnetstag, den 27. Juni 1940-XM Die Bedingungen des Waffenstillstandes zwischen Frankreich und den Achsenmächten Das itallenisch«französ>sche Abkommen tViederhott, da in eine« Zeil de? gsiieigsu Ausgabe nicht erschiene») Die vom italienischen General stabschef im Auftrag des Duce und ober sten Befehlshaber der operierenden Trup pen und vom Führer der französi schen Waffenstillstandsdelegation unter zeichneten Waffen st ill st àndsbe- dtngungen sind folgende: Art

. 1 — Frankreich stellt die Feind seligkeiten gegen Italien im Be reich des französischen Mutterlandes, in Frcmzösifch-Nordafrika, in den Kolonien, in den Schutz- und Mandatsgebieten ein. Ebenso stellt es die Feindseligkeiten gegen Italien zur See und in der Lust «in. Art. Z — Die i ta l i e n i s ch e n T r u fi xen verblei ben bei Inkrafttreten vorliegenden Übereinkommens und für die ganze Dauer desselben auf ihren vor geschobenen Linien auf allen Kriegsschauplätzen. Art. Z — Im f r a nzö

die italienische und deutsche Regierung nicht anders bestimmt, werden die Rundsuntsendungen im ge samten Gebiet des französischen Mutter landes untersagt. Die Bedingungen, un ter welchen die Rundfunkverbindungen zwischen Frankreich. Franzöfisch-Nord- asrika, Syrien und Französisch-Somali land ersolgen können, werden von der italienischen Waffenstillstandstommission bestimmt. Art. 20 — FreierDurchgangs- Warenverkehr zwischen Deutschland politischen oder militärischen Gründen oder wegen Begünstigung der italieni

Konvention sowohl direkt als durch ihre Stellen zu kontrollieren und vorliegende Konvention mit der zwi schen Deutschland und Frankreich abge schlossenen in Einklang zu bringen. Art. 24 — Am Sitze der Kommission wird eine französische Delegation einge richtet. die damit beauftragt ist, die Vor stellungen ihrer Regierung hinsichtlich der Durchführung der Konvention geltend zu machen, sowie die Verfügungen der ita lienischen Komission an die zuständigen französischen Stellen weiterzukiten. Art

. Was! Art. 2t - Alle italienischen die Gebiete von Franzöfifch-Nordafrita. K ri e g s g es a n g e n e n, forme all« aus und Anlagen jeder Ari unversehrt zu Berli ». 25, — Die Bestimmungen des deutsch-französischen WaffenftiUstands- oertrages voni 22. Juni haben folgenden Wortlaut: 1. — Die französische Regierung ver anlaßt in Frankreich sowie in den fran zösischen Besitzungen, Kolonien, Protekto ratsgebieten und Mandaten sowie auf den Meeren die Einstellung des Kampfes gegen das Deutsche Reich

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.01.1924
Descrizione fisica: 6
unter den weftmächtlkchen Li quidatoren. Jene Periode wurde eingeleitet «durch die Marokko-Ententen; heute scheint das Scheri sensreich wieder eine recht bedeutsame Rolle spie len zu sollen. Frankreich streikt >d>am-'c«ch, sein ge waltiges -nmIdweistÄsManiisches Kolonialreich, das von den Ufem des Mittolmeers bis zu Venen des Kongo, vom Atlantischen vzeam bis zur Grenze Lydiens un!d des -angko-ägyptifHen Su dans reicht, zu einem einheitlichen französischen Gebiet zu machen und die „internationalen Hy potheken

Königspaar und das rumän. Thronfolgerpaar in Venedig. Bukarest 10. ZSnner. Das griechische Sö- nigspaar uns das rumänische Thronfolgerpaar silld nach Venedig abgereist. Ausland. Berliner politischer Brief. Das neue Jahr hat im Zeichen der neuer dings lebhaft angestrebten Deutsch-fr«ngöstschen Verständigung seinen EmWg gehalten. Wenn man die in der letzten Zeit von beiden Seiden an die Tag gelegten Bestrebungen, den zwi schen Deuitschlland und Frankreich bestehemien gespannten unV aus die Dauer

nach und' «aus dem be setzten Gebiet. Bezeichnend für die Situation sind auch die Worte, 'die Mille rand beim NeUjahrsempfange des diplomatischen! Korps ausgesprochen hat. Nach seinen Ausführungen sei die französische Politik bereits im Februar 19L0 von dem Wunsche «beherrscht gewesen, mLg'lich rasch nor male ÄirlschaftsbeMMNgen mit Deutschland wieder aufzunehmen, weil es ohne solche Bezie- 'hungen keinen wirklichen Frieden geben könne. Frankreich habe sich seitdem «geduldig' bemüht, von Deutschland die Ausführung

ge braucht, um endlich zur 'Einsicht zu gelangen. Heute hindere Frankreich nichts nrehr, sich mit Deutschland zu versöhnen. Im Gegenteil, alles rücke einer Versöhnung näher. Frankreich sei nerseits wünsche die Versönung lebhcist, weil es wisse, daß die Zivilisation und« der Frieden da durch gewinnen Mnneni. Daß man diese Ausführungen Millerands nicht wörtlich nehmen darf, darüber gibt sich in Deutschland kein Mensch irgendwelchen Täu schjungen hin. Das Mißtrauen des deutschen 'Volkes

zu seinem «französischen Erbfeind ist im Laufe der letzten Jahre m Viel zu hohem Maße genährt worden, als daß man erwarten könnte, solche Worte würden in Deutschland für bare Münze gehalten werden. Man weiß in Deutschi land nach wie «vor, daß Frankreich auch setzt durchaus nicht gewillt ist, von seiner Pfänder- po'litik abzuweichen. Das ging schlon deutlich aus den letzten! Debatten in der sran>zösischen Kam mer hervor, denen der deutsche Kaliindustrielle Rechberg beiwohnte, der sich in Paris zwecks privater

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.01.1924
Descrizione fisica: 6
de» Blattes verpflichtet zurZahlung derBezugsgebllhr Aleran, Mittwoch, den 9. Zänner 1924 56. Zahrgang Brief aus der Tschechoslowakei. Don unserem stciinldigen Mitarbeiter in der DfthecholfloavaLei. Anläßlich der Maisaryvrelse nach Pavis wurde die Frage eines Bünidnissss zwischjen Frankreich unld der Ttschechoslowaikel erörtert. Da wir im Zeitalter der abgeischafftew Geheimdtplomatie leben«, war es nicht zu erifaihiren, welchem Zweck die Reise des Presidenten eigien!tlich Rente. Amt» lich wurde

sie lM ein ,Mt d^r Eourtoisie' be zeichnet. Man vermutete aber schon damals, daß Ach Hintsr! dieser HMichkeit hochpolitisch« Ab> ichten «verbergen, die ebnen! meinen, der Besuch M Frankreich beruhigen, soll die Beziehungen die andern sprachen von dem Alb Heimen MllMr-UebeireiMommens. als möialich herzlich hinstMn, aber eine engere vertragliche BmduW als ÜberMssta ablehnen, . eines ge- Der Satz: „Die TslchschoPxwKkei wsride gu Frankreich stehen in guten! und in schlechten Ta«en' wurde uer- Weiden kommentiert. Van deutscher

Seite wurde im Parlament die Anfrage Hetstellt, inwieweit die Regierung dieses Praswentenwort decke und was es zu «bsdsuten Hab«. Die Antwort blieb ver schwommen!, isio doißi man bis zum vergangenen Weihnachtsfest keine Wmmg hatte, welch neue poilitilfche KlmisteWation in Europa sich vorbereite. Kurz «nach WeiWÄchten wurde die Öffentlichkeit von vier NoMicht «üibomiascht, daß ein Bündnis- vertrag gwWenl Frankreich und der Tschecho- slowairei ausgearbeitet ist. der a!lis ew aiuAgespro- chener

Ausschüsse auf ihrer Ueberfahrt von England nach Frankreich über ihre Ansicht zu den bevorskehenidien Verhandlungen befragt. Minister Jung erklärte auch im Namen seines Kollegen, daß sie die Angelegenheit als eine reine Geschäftssache betrachten und als solche behandelt wiffenl woHen und dann wird man auch bald zu einer korrekten Lösung kommen, was wir wollen, erklärte Jung, sind fveiei und direkte Aufklärungen und Reden in den Sitzun gen. Alle unsere VÄnühungeni werden aus die Herstellung

des Friedens, denn kriegerische Umwälzungen können rvuir W Leicht dem Staat die Existenz kosten. Frankreich dagegen fühlt sich dimch den Wschailler Vert'ricW in seinem- imveria- AWchjen! HeißikMgew noch immer nicht gesättigt amb späht nach einer Gekegjeniheit, neuerlich den Tiigerisprunig Wgjen» DeMschiliaind zu wagen. Es be steht also imimochin die Möglichkeit, idah aus OruNid dieses Vertrages die Tschechoslowakei be> 'tniftiaend auif Frankreich einwirkt. Hiev hätten ie lsudetendeußchen Parlamentarier

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 10.10.1921
Descrizione fisica: 8
der Häuptakt der Trauerftier für die im Weltkriege gefallenen 13.000 Münchner statt. Der Festgottcsdienst wurde vom Kardinal F a u l h u b e r. abgehalten, hierauf folgte die weltliche Feier mit eirnr Ansprache, und Kran?- ,Bozner^ Nachrichten', de n 10. Oktober IM niederlegungen. Die ganze Feier verlief in größter Ordnung. Ein Abkommen zwischen Deutschland und Frankreich. In Wiesbaden wurde eben ein Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich ab geschlossen, der verschiedene Einzelheiten der Teilnahme

und Lieferungen Deutsch lands für--den Wiederaufbau in Frankreich regelt. Drei Abkommen beziehen sich auf die Ablösung der Frankreich geschuldeten Restitutionen! Deutschland liefert an Frankreich binnen acht Monaten 120.000 Tonnen Jndustriematerial. Außerdem be kennt sich Deutschland gegenüber Frank-- ?eich als Schuldner von 158 Millionen Goldmark, die im Verlaufe von fünf Fah ren zu tilgen sind. Die Restitution von rol lendem Eisenbahnmaterial wer den auf 6200 Wagen beschränkt. In Ablö sung

der weitergehenden Restitutionsver- pflichtungen wird Deutschland an Frank reich 4500 neue Fahrzeuge liefern. Die Restitution der von Deutschland aus Frankreich nach Deutschland verbrachten Tiere wird durch die Anlieferung von 63.000 Pferden, 23.000 R'i n d e r n, 25.000 Schafen und 40.000 Bienenvölkern abgelöst. Außerdem hat Deutschland gegen Gutschrift auf Reparationskonto 13.000 Pferde Zu liefern. Das vierte Abkommen bezieht sich auf die K o h l e n lieferungen. Deutschland er hält für diese Lieferungen

Deutschlands regeln u. Deutschland danach gehörig schwitzen 5 mutz: Vieh, Kohlen, Bahnmaterial. Wer doch herrscht in Deutschland über diese Verträge große Ge nugtuung. Zum erstenmal seit Iahren sei im Verkehr zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich mit dem Diktat gebrochen und eine Uebereinkunst auf Grund von sachlichen Verhandlungen zustande ge bracht worden. In Deutschland wird wieder viel in dem Sinne geschrieben, daß die Verständi gung mit Frankreich gesucht werden müsse. Schon diese Möglichkeit

, daß Deutschland in das Schlepptau Frankreichs geraten könnte und Frankreich das unbedingte Uebergewicht und die ausschließliche Füh. rung auf dem europäischen Festland gewin nen» könnte, hat in England Beachtung ge funden und man fährt in England fort, sich für Deutschland zu interessieren. Auch Italien interessiert sich für Deutschland, um nicht von Frankreich in Mitteleuropa an die Wand gedrückt zu werden. Der Ei fer für den Handelsvertrag Italien- Deutschland gehört in diesen Zusammen hang. Diejenigen

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