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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 20.09.1914
Descrizione fisica: 12
Sonntag/-, 2V. September 1914 .Sk«a«er AeN»»>^ Nr. 10k. Seite 3 ^Dieses „Ultimatum' aber besagte in gekürz ter Fassung, Deutschland verlangt von Belgien die Unterstellung seiner Streitkräfte unter ein deutsches Oberkommando und gemeinsamen Kampf gegen ^Frankreich! Das war eine für das numerisch zur Hälfte, gefühlsmäßig drei viertel und politisch ganz französische Belgien so - ungeheuerliche Forderung, daß wir -in Brüssel ansässigen Deutschen auf alles gefaßt waren. Das in dieser Form dem Volke

von der französischen und belgischen Presse darge brachte Ultimatum war Ursache des fanatischen Hasses, mit dem die belgische Bevölkerung die deutschen Truppen empfing. u ^ Neue Lügenmeldungen. Pariser Zeitungen melden: Im Fort Lune ville seien 3lM Deutsche getötet worden; der deutsche Kommandant habe die Festung bedin gungslos Frankreich zurückgegeben. Die Be hauptung ist natürlich vollkommen unwahr: Luneville ist in deutschem Besitz. - Die „Times' melden, daß die spanische Presse vom Deutschen Reiche

mit Depeschen überschüttet werde, und daß u. a. eine spanische Zeitung von deutscher Seite dahin informiert worden sei, daß England um Frieden gebeten habe' Auch diese Behauptung ist frei erfunden, da zwischen dem Deutschen Reiche und Spa nien keinerlei Telegraphendienst stattfindet. In Rom wird die Meldung verbreitet, die Russen marschieren so schnell, daß die Deut schen in Frankreich die rückwärtigen Verbin dungen abgeschnitten sein werden. Die Wahr heit ist, daß nach dem großen Siege Hinden- burgs

deü^cher Trupven, daß Ort- '^a^en> die.^fie!.erstmals in Frankreich betra- ien/.'vönWanzösifchen Soldaten ausgeplündert waxen. Mit' diesem Dokument wird die beson ders bei.der Armee des deutschen Kronprinzen gemeldete.BÄHrnehmung,: daß die. franM- Hen^TWxen^figm ^ eigene« Lande pWn- oem^tM:rMKN,/voy.'.ä.m't l.i cherfranzö- sisA^r Se ite'bestätigt.) Vergiftungsversuch an einem deutschen Generalmajor. Das Wolffsche Bureau meldet: Generalmajor Freiherr v. L., Kommandant einer Kavallerie- brigade

eines Menschen herbeizuführen. Der Generalmajor ist inzwischen wieder herge stellt. Ausweisung fremder Journalisten aus Süd frankreich. „Nationaltidende' meldet aus London: Die südfranzösischen Provinzen scheinen für Jour nalisten gesperrt zu sein. Englische und vier amerikanische Pressevertreter wurden Montag angehalten und unter Eskorte nach Toul ge bracht. Ausweisung der Türken aus Frankreich. Man meldet aus Konstantinopel: Nach Mitteilungen von Türken ,die aus Frankreich hier eingetroffen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 14 di 34
Data: 22.05.1915
Descrizione fisica: 34
— Jawohl, wenn du schließt, schließ ich mit — N)ir schließen Frieden in Berlin — Jawohl, und ich diktiere ihn — Stark ist mein Arm und groß mein Mut — Ich schlag die Deutschen bis aufs Blut — Ich schlag' ihn ganz al lein entzwei — Drum kämpfen achte gegen drei — sagt Frankreich, „ Rußland. „ England. „ Deutschland. „ England. „ Rußland. „ Frankreich. . Deutschland. . England. „ Frankreich, „ Rußland. „ Deutschland. Deutschland ists ärmste Land der Welt — Es hat nicht einen Heller Geld

— Nicht einen Areuzer, glaubt es mir — Die Areuzer hol'n wir uns von dir — Wir schlagen Deutschland, eh' man's glaubt — Wir schlagen euch direkt auf's Haupt — Wir schlagen, bis euch das Herze bricht — Du kennst mein Herz noch lange nicht! Wir war'n für Frieden, das ist klar — Und wir, wir hab'n den Friedenszar — Auch unser Aing ist mild und zart — Genau wie Onkel Eduard — sagt Rußland Frankreich „ England. „ Deutschland. „ England, „ Rußland, „ Frankreich, - „ Deutschland. „ Frankreich, „ Rußland. „ England

, „ Deutschland. Wir sind schon halbwegs in Berlin — Bald werd'n wir durch die Linden zieh'n — Das Aaiserschloß wird un ser Sitz — Auf's Wiederseh'n in Dö beritz* — Barbaren sollen die Deut schen sein — Sie schlagen alles kurz und klein — Sie hab'n schon alles klein gekriegt — Bloß deine große Schnauze nichtl sagt Frankreich, England, „ Rußland, „ Deutschland. „ Rußland, „ Frankreich, „ England, - „ Deutschland. ^Gefangenenlager. Kaden im VVOVVSVOVVOVOVSV

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 4
-französischen Kriegsschauplatz. Die Entscheidung noch immer nicht gefallen. Französische Vorstöße abgewiesen. Berlin, 8. Okt. Das große Hauptquartier gab gestern abends folgende Meldung aus: Die Kämpfe auf dem rechten deutschen Hcercsflügel in Frankreich führten noch zu keiner Entschei dung. Vorstöße der Franzosen in den Argo n- nen und aus derNordostfrontvonVcrdun wtlrden zurückgeworfen. Die Lage des Entscheidungsringens. Rom, 7. Okt. Die „Tribuna' schreibt in ihrem gestrigen Situationsbericht

: Das französische und das deutsche Kommunique über die Kriegslage in Frankreich stimmen diesmal überein und es wird auch durch Privatinformationen gestützt. Darnach scheint es, als ob der Plan der Franzosen, die Deut schen auf der rechten Flanke zu überflügeln, geschei tert und in das Gegenteil gewendet wäre. Jetzt scheinen die Deutschen den französischen linken Flü gel mit Umgehung zu bedrohen. Daß die Deutschen de» Plan Joffrcs kannten, als sie ihre Bedrohung din-ch die Pariser Front sahen, und in gewohnter

, un- crschüttert. „Daily Telegraph' schreibt: Der Kampf in Frankreich wird Woche für Woche heftiger. Falls es glückt, die Deutschen zurückzudrängen, wird es nicht möglich sein, umgehende Beweg ungen auszuführen. Man wird dann einen Na he kämpf erleben, wobei die feindlick>en Geschütz stellungen oft nur 20 Meter von einander entfernt sind. Es wird unzweifelhaft der gröszte und furcht barste Abschnitt des Krieges werden. Die Beschießung von Antwerpen. Berlin, 8. Oktober. (K.-B.) Das große Haupt quartier

hinweggepflügt werden können, kamt man mit Ehren als „made in Germany' (deutsche Erzeugung) be zeichnen. Die Deutschen erzwingen sich die Bewunderung der Feinde. London, (>, Oktober. Die „Times' schreibt: Die kräftige deutsche Operation zu Lande grenzt an Tollkühnheit. Die Deutschen leisten anerkennens werten Widerstand in ganz Frankreich. Auf dem rechten Flügel leisten sie nicht nur Abivchr, sie ma chen auch Anstrengungen, Antwerpen zu nehmen. Sic machten einige Fortschritt. Die Deut schen drangen

. sich für die TripelenÜeute zu entscheiden, weil cr dies als Gegengewicht gegenüber Frankreich wünschte und beim Friedensschluß eine Greuzver- schiebung zugunsten Italiens auf Kosten Frankreichs vorgesehen hatte. Dieses Ansmnen Greys spricht Bände und jede Bemerkung des offenkundigen Ver rats an dem verbündeten Frankreich erübrigt sich. Portugal gegen Deutschland. Verschiedene Anzeichen lassen erkennen, daß England seinen Vasallenstaat Portugal ivahrschein- lich zwingen wird, an Deutschland den Krieg zu er klären

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 23.01.1915
Descrizione fisica: 20
Seite 4. Nr. 19 .Aleraner Zeitung' Samstag, 23. Jänner 1915 Frankreich die Agitation für eine Eingabe an die Kammer, wonach die Deputiertenkammer das b e l g i s ch e V o l k für den diesjährigen Nobel-Friedenspreis in Vorschlag bringen solle. Der Gedanke hat großen An klang gefunden. (!) Der Schaden in Antwerpen. Wie der Bürgermeister von Brüssel, De Vos, in einem Amsberlchte feststellt, wurden durch die Skstündige Beschießung Antwerpens im Ottober rund 1S00 Häuser zerstört oder be schädigt

nicht zum größten Teile im Inlands erzeugt, sondern eingeführt werde. Aber die Schwierig keiten würden nur wachsen, je länger man die notwendigen Schritte aufschiebt. England und Frankreich. In einem Madrider Brief der ,-Kölnischen Völkszeitung', der sich mit Frankreichs Lisbes- werben um Spanien beschäftigt, werden sehr interessante Tatsachen in Erinnerung gebracht, die sich anfangs September beim deutschen Vorstoße gegen Paris ereigneten und trotz ängstlicher Verheimlichung zur Kenntnis be stimmter Kreise

gelangten. Sie warfen bezeich nendes Licht auf das Verhältnis Englands zu Frankreich. Damals hätte Frankreich auf richtige Friedenswünsche und be auftragte den Diplomaten einer neutralen Macht, in diesem Sinne vorbereitende Anträge in die Wege zu leiten. Jener Diplomat,' der früher in London tatig war und dort um den Finger gewickelt wurde, hatte unbegreiflicher weise nichts eiligeres, zu tun, als dem englischen Botschafter in Paris sein Geheimnis zu ver raten, was dann in London ungeheure Auf regung

hervorrief. Lord Kitchener wurde nach Frankreich geschickt und entriß der französischen Regierung unter den Drohungen einer sofor tigen Beschießung der französi schen Küsten. den bekannten Vertrag: nur im Einverständnis mit England Frieden zu schließen. Der hohe Diplomat mußte gehen, Frankreich aber mußte sich dazu erniedrigen, seine Vasallendienste für England fortzusetzen, an denen es allmählich verblutet. Es scheint unglaublich, daß trotz allem sich noch Anhänger einer Freundschaft mit England finden

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 05.07.1916
Descrizione fisica: 8
tionen an der Ost- un Westfront im engen Zu^ sammenhange stchsn. Das Echo der russischen Offen sive wird in Frankreich einsetzen, wenn die Russen die ganze Ostfront in Bewegung gebracht haben. Frankreichs Ruf nach der englischen Offensive. Der „Deutschen Tageszeitung' wird aus Genf berichtet: Herve sagt in der „La Vctoire': Ganz Frankreich brenne vor Ungeduld auf die Bestätigung, daß die englische Offensive wiikuch begann. Diesmal würde das Volk eine abermalige Enttäuschung nicht vertragen. Erstens

. Der Whepuukt des Krieges. Die „Hamburger Nachrichten' schreiben: Die von Russen und Franzosen seit Monaten immer dringlicher verlangte und seit einigen Wochen in der englischen Presse als nahe bevorstehend in Aussicht gestellte Offensive des großbritannischen Heeres in Frankreich oder Flandern w'rd man wohl erwarten müssen, um so mehr, als die französischm Besorgnisse um Verdun immer ernster zu werden scheinen. Der Sommer und Spätsommer 1916 dürfte alles in allem 5. Juli 1916 einen, vielleicht

. Das Kriegsjahr 1915, so führt er aus, kennzeichnet sich dmch ein vollständiges Fehlen jeder En.hcit in den Operationen des Vier- Verbandes. Die russischen Heere wurden geschlagen und zurückgeworfen, Serbien und Montenegro wurden erobert, während Frankreich und England untätig zusahen und allein die zwecklose Expedition nach Saloniki unternahmen, während Italien sich in un geheuer blutigen, aber nichtsdestoweniger ersolglosen Angriffen abmühte. Ein schüchterner Versuch der Entente, der endlich im September

, daß also die vielgerühmte Einheit des Vier verbandes in nichts anderem besteht, als in dem Komödienspiel der Landung von wenigen Tausend Russen in Frankreich und Engländern in Rußland. Erhöhte Kraftanstrengimg aller Kriegführenden. Ueber die Kriegslage schreibt Major v. Schr ei- berS Hofen in der „B. Z' unter anderem: DaS Studium der gesamten Kriegslage ergibt, daß sich alle kriegführenden Hee^e in einem kritischen Sta dium befinden. Unsere Gegner stehen ebenso wie wir gegenwärtig auf dem Höhepunkt ihrer An strengungen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 18.12.1914
Descrizione fisica: 12
holländisches Gebiet betreten würden, was zweifellos einen Krieg mit Holland bedeuten würde. Holland rüstet daher über Hals und Kopf. Die Franzosen beginnen die Geduld zu ver lieren. Der Krieg dauert schon fast fünf Monate und hat den Franzosen keineswegs das gebracht, was sie sich erhofften. Man hoffte, mit belgischer und englischer Hilfe rasch über Belgien vordringen zu können, um Deutschland dort zu fassen, wo es am schwächsten ist. Man war in Frankreich fest überzeugt, daß Rußlands ungeheure Macht

zu zerschellen und mit dem , Einbruch über Belgien ist es ganz gefehlt gegangen. Die Deutschen sind den vereinigten Gegnern zu vorgekommen, sind blitzschnell üöer Belgien herge fallen, haben das Land erobert, die Festungen ge stürmt und ihre Heeresmassen bis tief ins fran zösische Land geschoben. Auf Frankreichs Boden spielt sich der Krieg ab und niemand leidet so unter den Schrecken und dem Elend des Krieges als wie Frankreich selbst. Im-reichen und schönen Nord- >7ankreich stehen deutsche Truppen

, während die rutheimische Bevölkerung flüchtig im Innern des Landes umherirrt. An manchen Stellen liegen die feindlichen Armeen schon vier Monate lang einan der gegenüber. Die Truppen aus dem südlichen iTeile Frankreichs wollen die Winterkälte nicht gut vertragen, noch viel weniger vertragen ihn die englischen und französischen Hilssvölker aus dem -warmen Afrika und Indien. In Frankreich scheut -man einen Winterfeldzug und war auf einen- .solchen nicht vorbereitet. Es ist Häher begreiflich, -daß nicht bloß dem Volke

, sondern auch führenden -Männern und Politikern, wie dem Minister Mil- Ilerand und dem Konig von Belgien selbst die Ge duld ausgeht und sie verlangen, die Armee möge ^endlich den entscheidenden Schlag wagen und zum -Angriffe übergehen. Englische Blätter schüren auch liwch. Die Franzosen glauben,' die Zeit sei Hiezu «so günstig wie noch nie. Sie haben nämlich die ! feste Ueberzeugung, Deutschland habe eine große Ärupp^nmenge von Frankreich nach Rußland ge schickt,' denn sonst wäre eZ nicht erklärlich, daß Deutschland

nicht sehr wahrscheinlich, daß er gelingt, und sollte er Z. B. gegen Belgien hin gelingen, so wäre damit noch gar nichts verloren; Es bleibt sich vollständig gleich, ob die Franzosen im eigenen oder belgischen Lande geschlagen werden. Außerdem darf man nicht , glauben, daß die Deutschen die eroberten Festun gen nicht neu hergestellt hätten. Da das zwischen. Deutschland und Frankreich liegende Gebirges die Vogesen, wegen des Schnees nicht injBetracht kom men, so versuchten es die Franzosen vorerst

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 23.10.1914
Descrizione fisica: 8
Richtung kommen. In Italien wird man jetzt den französischen und englischen Werbun gen gegenüber allmählich sehr kühl. Viel trägt da zu bei die Behandlung, die die italienischen Freiwil ligen in Frankreich erfahren. Die Franzosen stellen sie . in die erste Linie als Kanonenfutter; es sind schon über 1000'gefallen, der Rest sucht sich davon zu machen. - ' ' Auch von . Rumänien hat man gefürHkt, daß der Tod des greisen Königs eine Aenderung der Politik zu? unseren Ungunsten herbeiführen dürfte

von den Engländern auf die Schiffe genommen und weiter unten an der französischen Küste wieder ans Land gesetzt, wo sie im Verein mit den Franzosen gegen die nach- rückende deutsche Armee weiter kämpfen. Auch in Ostende machten die Deutschen reiche Beute, so zum Beispiel 200 Lokomotiven u. dgl. Den Belgiern scheint es gelungen zu sein, ihre ver einigte Armee zwischen dem vorrückenden deut schen und dem rechten. Flügel der in Frankreich stehenden deutschen Armee zu schieben. Es spie len

)) angreifen und auch erobern würden^ . Calais liegt gerade England gegen über. Das Meer, das England, und Frankreich trennt, ist hier sehr schmal. . Die MeereZbrcite nicht; fast alle Sonntag erscheinen deutsche Flie- 'ger über'der'Städt' und schicken ihnen ein paar Knödel in Gestalt von Bomben zum Mittag oder Abendessen hinunter. Von der Deutschland zugekehrten deutsch-französischen Grenze kommt eine bedeutsame Kunde. Während weiter oben in den Vogesen mit wechselndem -Glücke und mit großer Hartnäckig

keit gekämpft wird, ist es dem Anscheine nach unten in der Nähe der Schweizer Grenze .bei Mühlhausen den Deutschen gelungen, 'die Fran zosen ' endgültig zurückzuwerfen, und zwar durch den ganzen Sundgau bis zur französischen Fe stung Belsort. Den neuesten Berichten zufolge beginnen die. Deutschen mit der '.Belagerung .der genannten Festung. Es wird das sür die Deut schen eine Harte Nuß werden, da Belfort die stärkste Grenzfestung ist, die Frankreich hat. Wahrscheinlich sind im NordenMnige schwere

(Gouverneur), in der Person des -Herrn von der Golz. Die Festungen werden ausgebessert und mit deutschen Truppen besetzt, die Zeitungen erschemen ' in deutscher Sprach^ . Zahlreiche'Flüchtlinge kehren zurück. Wenn die Belgier sich ruhig Verhalten, wird sich das Land bald wieder erholen. Die Bel-. gier^- namentlich der Frankreich zunächst lieaende Teil, sind ahe'MUMpMrWges Völklein. Gin ge es.Aiit den Deutschen in Frankreich.schidf, wür den'sie sich, sofort erheben. Nun .etwas' ' über den Gang

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 12.09.1914
Descrizione fisica: 4
, aber Paris wisse, daß bis zum eutseru:esteu Dorfe ganz Frankreich von Perivundelieii überschwemmt ist, Paris ahne anm, dns; große Hecresteiie von den Deutschen gefangen genommen worden seien. Entschieden gegen die Fortsetzung desKrieges seien die französischen Frau en, iveil sie den Krieg von ganzer Seele hauen. Die Männer, schließt der Korrespondent, werden ihnen folgen, Ein französischer Flieger mit einer Depesche an den Zaren abgeschossen? Ein bayerischer Offizier meldete nach Berlin, das; bei Nancy

niedrere sranzösische Flieger abge- schossen ivnrden, von denen einer eine Botschaft Po- incarees an den Zann hatte, in der der Präsident verlangte, der Zar möge die hesrigste Offensive er- greisen, damit Frankreich acht Tage der Ruhe be komme, sonst sei es verloren. Kriegerische Vorfälle zur See. Wieder ein englischer Kreuzer gesunken. London, II. September. Dir englische Admira lität gibt bekannt, daß der als Hilfskreuzer armierte Dainpfer „Orcanir' der Whitestarlime vorgestern in der Nähe

Militärkommando unterstellt. Aus Mißtrauen gegen die Bevölkerung hat England die ägyptischen Truppen entwaffnet. Marokko — französische Kolonie. Der Madrider Zeitung „El Liberal' zufolge hat der Präsident von Frankreich sämtliche franzö sischen .Kolonien in Kriegsznstand mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn erklärt. Unter den in der, der spanischen Regienmg bekannt gegebenen Ver fügung d;s Präsidenten einzeln benannten sra-uzösi- schen .Kolonien ist Marokko als französische Kolonie erstmalig bezeichnet

. Damit hat Frankreich wieder eine Vökerrechtsverletznng begangen. Die Aufhebung drr .Kapitulationen in der Türkei. Konstantinopcl, 11. September. Die Öffentlich keit und die Presse nahmen die Aushebung der Ka pitulationen mit größter Begeisterung auf. Die Straßen sind den ganzen Tag und die Nacht mit freudig bewegter Menge erfüllt. Der morgige Tag wird anläßlich drr Aufhebung der Kapitulationen zum Nationalfricrtag rrklärt worden. Es herrscht in drr Türkei eine ^Stimmung wie am ersten Tage nach der Wiedereinführung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 01.01.1915
Descrizione fisica: 8
. Auch die in der Pressenach richt geschilderten Nebenumstände sind von Anfang bis Ende unwahr. Rußland bittet um Uniformen für Serbien. Moskau, 30. Dezember. (K.-B.) „Nuskoje Slovo' erfährt von offiziöser Seite, daß die russische Negierung Frankreich und England um die Entsendung von Artillerie- und Kavallerieunifor men nach Serbien ersucht habe. Bulgarien und Serbien. Athen, 30. Dezember. (K.-B.) Dein „Neon Asti' zufolge ver langte Bulgarien von Serbien auch jenen Teil Mazedoniens, der an Griechenland angrenzt

, so daß sich Bulgarien zwischen Serbien und Griechenland schieben würde. Belgien ruft Japan um Hilfe an. Berlin, 30. Dezember. Der jetzt in London erscheinenden „Jnde- pendance Belge' zufolge hat die belgische Negierung die Hilfe Japans zur Befreiung Belgiens angerufen. Pferdeankauf für Frankreich. Basel, 30. Dezember. (K.-B.) Wie die „Baseler Nachrichten' aus Boston erfahren, wurden 30.000 von der französischen Regie rung in den Vereinigten Staaten angekaufte Pferde auf griechischen Schiffen nach französischen

-Avricourt. Dagegen fielen deutsche Bomben in Nancy mitten in die Stadt an einer Stelle, die von jedem militärischen Bauwerke entfernt liegt und wo keine Truppen versammelt waren. Diese Bomben konnten also nur Privathäuser und die Bevölkerung treffen. Die mißlungene Offensive Ioffres. Berlin, 30. Dezember. (K.-B.) Zu dem Mißerfolg der allge meinen Offensive des Generals Josfre, den der Neuter-Berichterstat- ter in Frankreich selbst mit dem Hinzufügen zugibt, daß von der Weiterführung einer eigentlichen

und müssen bei ihrer Fortsetzung derart steigen, daß der von den englischen Zeitungen an gekündigte Nachschub von 40.000 Mann nur gerade die Lücken aus füllen, aber keine Verstärkung des Heeres darstellen wird. Daher ist es auch begreiflich, daß die Verbündeten immer wieder nach frem der Hilfe ausschauen und daß in Frankreich immer dringender verlangt wird, man möge Japans Hilfe herbeiführen und nötigen falls erkaufen. Die Angst in Scarborough. London, 30. Dezember. (K.-B.) „Daily Telegraph' meldet

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 19.09.1915
Descrizione fisica: 12
, einen Blick in die Psyche der Einsender, fast durchweg wohl Neutrale, zu tun. Beinahe alle Vorschläge wie die europäische Landkarte zu korrigie ren ist, wünschen mehr oder weniger ver hüllt eine Echmälerung Rußlands, wonach nichr nur Polen unabhängig gemacht oder mehr oder weniger ganz zu Osterreich ge schlagen werden soll, sondern auch die Bal tischen Provinzen stets Deutschland zuge teilt werden sollen. Gegenüber Frankreich und Belgien sind die Schweizer Wünsche weniger freigebig. Es gibt eine Reihe

Leute, die Deutschland Antwerpen, Ma rokko, oder mehr oder weniger sranzösische Kolonien geben wollen, andere glauben da bei naiver Weise daran, daß Deutschland des lieben Friedens willen Elsaß-Lothrin gen als unabhängigen Pufferstaat Zwischen Frankreich und Deutschland schaffen würde. Das merkwürdigste bei den Schweizern ist aber, daß viele Einsender die Abtretung Trients und auch teilweise Triests an Ita lien vorschlagen, ohne dabei zu bedenken, daß die logische Folge davon zuerst die Schweiz

auch ablaufen mag, wir Polen siegen immer. Wir Polen sind neutral.' — Daß die Deut schen in dem ausgedehnten besetzten Gebiet vollkommenes Vertrauen in die Bevölke rung setzen, geht daraus hervor, daß man aus dem stachen Lande beinahe gar keine Soldaten sieht. In Frankreich und Belgien ist kein Dorf, kein Haus ohne militärische Besetzung. Durch Polen kann man dagegen stundenlang fahren, ohne einen Soldaten zu Gefich zu bekommen. — Warschau hat durch den Krieg nicht gelitten. Keine Gra nate. kein Schrapnell

Fahrrad durch Sibirien nach Ruß land, Schweden, Frankreich, und die Schweiz zurück nach Rom, wo er die Reise angetreten hat. Es besteht jedoch die Gefahr, daß der Weltreisende, falls er sich in Rußland allzuweit westlich wagt, von den deutschen Truppen ab gefangen und in ein Konzentrationslager ver schickt wird. Warum er übrigens als Weltreisen der einer geographischen Gesellschaft durch alle Länder in einer italienischen Uniform reist, erzählte er nicht. . .'

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 10
Data: 15.01.1915
Descrizione fisica: 10
und bis zur Wohnung des feind lichen Regiments-Kommandanten vorzustoßen. Bon dieser kühnen Unternehmung kehrte die Patrouille mit einem Offizier nnd sechs Mann Gefangene zurück. ZestM öMenWe aus FMM. (Geschrieben an eiäe Bcunecker Fimllie.) Geehrter Herr M. Etouray, Frankreich, 22. Nov. 1914. Ihre werte Karte in die Garnison dankend erhalten. Teile Ihnen mit, daß ich bereits auf dem Wege nach Frankreich mich befinde. Durch Deutschlands Gaue 3 volle Tage, eS war eine herrliche Fahrt. Man sah die B-geisternag

, welche uns heftig beschießen, iber nicht durch Vorgehen angreifen. Es gibt lote nnd Verwundete durch die Granaten und Schrapnells, vor denen man im Schützengraben nie sicher ist. Wir gehen zur Zeit nicht vor. Rit hnezlichen Grüßen Ihr P. R. Etsnray, Frankreich, 14. Dez. 1914. Bor Allem aufrichtigen Dank für Ihr wertes schreiben vom 1. Dezember 1914. Wünsche Weihnachten nach Petersburg beordert uud durch vier Reservebrigadeu ersetzt wurde. Man erklärt dies einerseits durch deu Umstand, daß in Petersburg größere

hiesiger Umgebung zeholt, worin den an unserer Seite kämpfenden polnisch-oberschlesischeu Soldaten gute Behand lung iu warmen Gegenden Frankreichs zuge- iichert wird, wen» sie sich bald ergeben. Auch st iu Frankreich verbreitet: Des großen russi schen Zaren Heere seien weit in Österreich uud veutschlaud eingedrungen und so werde Polen oieder ein eigenes Königreich werden, was die

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 28.11.1914
Descrizione fisica: 4
viel belästigt morden sei. V,e moirtenegriinfchen Schießresultate seien- immer kläglich getvesen. Ici>leci)ter sei es noch geworden, nachdem die französische Hilfe gekoimnen sei und das schwarze kulder, das den österreichisci)en Batterien alle monte- vgrinifchen Stelltmgen sofort verraten habe, sei krekt verhängnisvoll gewesen. Uebrigens lzabe die irmzösisclje Hilfe versagt. Der montenegriniscl)e Generalstab habe von den Franzosen Mörser ver langt, Frankreich habe aber nur sehr wenige Kano- M geschickt

Armeen setzen die schwersten Geschütze in Tätigkeit. De? Krieg der Türkei gegen den Dreierverband. Die Erhebung der Marokkaner gegen Frankreich. Aus Madrid wird der „Voss. Zeitung' gtmreldet: Alle Stämme Marokkos, mit Ausnahm«: der Kirftien? stämme, kündigten, iu den französischen Gebieten- dem Kouimandanteni den Gehorsam, worauf sie zu den Rebellen überginge». Fez ist bereits gänzlich vom Verkehre mit der Außenwelt abgeschnitten. Die französische Besatzung ist nur noch auf drahtlosen! Wege

mir der Küste in, Verbindung'. In Fez> ist es ;u blutigen« Unruhen und Srraßenkämpseil! gekom men. Die Eingeborenen habeiu sich in drohender Weise zusammengerottet nnd haben unter gleichzeiti gen Rufen: Nieder mit Frankreich! Hocljrufe auf Raisuli ausgebracht. Es sei dabei zu Kämpfen mit den regulären Truppen gekomnieu. In politischen Kreisen Madrids ist mau sest überzeugt, daß Frank reich gezwungen sein, wird, einen Kolonialkrieg allergrüßten Stiles zu führen, »venu es nicht Ma rokko, Südalgerien

und vielleicht sogar Tlmis für immer verlieren will. Madrid, 2«!. November. lVerspätct eingetroffen.) Autheutischen Meldungen zufolge haben die franzö- siscl)eu Truppen bei der Niederlage vor Kenifra W Offiziere und Manu au Tote», und. 2 Bat terie,» verloren. Die Ausstandsbeweguiig gegen Frankreich unter den Kabhlen nimmt zu. Die Kämpfe am Suez-Kanal. Rom, 25,. November, Die türkische Botschaft in Rom teilt mit, daß die aus mehreren huudert Knmel- reiteru bestehende ägyptische Vorhut am Suezkanal

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 21.01.1915
Descrizione fisica: 12
zur Verteidigung von Paris und empfiehlt die Nachahmung der Organisationsmethode Deutschlands. „Manchester Guardian' schreibt: Aus der Schlacht bei Soissons geht hervor, daß die deut sche Kriegsmacht in Frankreich durch die Trup pensendungen nach Rußland nicht wesentlich ge schwächt wurde. Kitchener habe in seiner letzten Rede richtig gesagt, daß die Deutschen dort offenbar genug Truppen gelassen haben, um das Terrain zu.behaupten. Das Blatt fährt fort, es sei unbekannt, wann die Verbündeten ihre Verstärkungen

, bis sie die ^volle Stärke erreicht haben. General Joffre sei der rechte Mann für die gegenwärtige Lage. Die Niederlage der Inder in Nordfrantreich. Der Berfchtexstatter der „Times' in Nord frankreich erfahrt über die Schlappe der Inder am 2V. Dezember bei Givenchy: Die indischen Truppen gMen die deutschen Schützengräben an und besetzten sie im Sturme. Die Schützen gräben waren jedoch unterminiert und wurden vom Feinde in die Luft gesprengt. Die Inder erlitten hiebe! entsetzliche Verluste. Die Deut schen

von Freund und Feind besetzt. Eine 4Füßbreite und 9 Fuß hohe Lehmwand trennt die beiden Abteilungen. Der Zustand in dieser Gegend ist unglaublich. Schmutz und Wasser »lachen.jede Bewegung unmöglich. ^Frankreich. l l fj f-e.tz bereitet im „Petit ParNen' die öffentkche: Meinung auf künftige werde, in den Karpathen ein Winterquartier zu nehmen. Der „Matin' geißelt die Pessimisten, die mit Commis-Voyageurfeigheit beständig vom zweiten deutschen Marsch auf Paris schwätzten. Das Blatt verlangt Aus nahmegesetze

gegen Panikmacher und ihre Füsilierung. Der Deputierte Delafosse verlangt im „Echo de Paris', daß die deutschen Generale, welche die „deutschen Grausamkeiten' befahlen, Frankreich ausgeliefert und in der Marne gegend gehenkt werden müßten. Man könne sie ja einstweilen schon verurteilen. Die unzufriedenen Belgier. Nach den „Hamburger Nachrichten' herrscht in den belgischen Kreisen, die bisher zuver sichtlich auf die Hilfe der Verbündeten rechne ten, gegenwärtig sehr gedrückte Stim mung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 17.04.1917
Descrizione fisica: 8
, sondern England gewesen fei. das im Vorausahnen der Zukunftsgefahr 1803 den Frieden gebrochen und die neue Kriegsepoche eröffnet habe, in die all mählich eine Festlandsmacht nach der anderen hineingezogen wurde. Richtig ist an der Vergleichung des heutigen Deutsch lands mit den napoleonischen Frankreich, daß Deutschland un ter Wilhelm des Zweiten ganz wie Frankreich unter Napoleon zu einem Konkurrenten Englands auf der See geworden ist. daß es nach Seemacht, Seegeltung, Exportindustrie, überseeischen Handel

, Kolonien strebt, daß dadurch die englische Weltherrschaft bedroht ist/und daß in englischen Handelskreisen darüber Uw ruhe und auch oft Neid geweckt sind. Ist es aber auch richtig, daß hinter diesen Bestrebungen We!th ;rrschaftsgelüste lauern? Wir können zugeben, daß es in Deutschland Kreise gibt, die sich wirk lich in solchen Weltherrschaststräumen gewiegt haben. Aus den Kreisen, die als alldeutsch bekannt geworden, in denen das un verhohlen ausgedrückt ist, und in England und Frankreich ist cme ganze

Volke aber wird m diesem Zusammenhang als einer kzockmesinnten Führerrasse' gesprochen. ..die sich berufen füblt die Weltherrschaft zu erringen.' Aehnliche Aeußerungen sind wahrend des Krieges gefallen. Freilich sind in England und Frankreich, wie die Gegner nicht verhehlen können, über das zukünftige Schicksal des deutschen Volkes und der Hohenzollern- schon Dynastie noch' viel wildere Phantasien zum Besten gegeben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 08.06.1918
Descrizione fisica: 4
11. Barnabas. Mittwoch 12. Johann F. Donnerstag 13. Anton v. P. Fr »i :ag 14. Basilius. UM U MW SA WM. Der französische Ministerpräsident Elemen- ceau hat in semer Verteidigungsrede in der Kammer erklärt: „Die Partie geht jeU um die Mitwirkung der Amerikaner'. Damit hat der Kriegsfanatiker Clemenceau das Geständnis abgelegt, daß England und Frankreich und alle größeren und kleineren Mitläufer der Entente nicht mehr sähig sind, den Deutschen erfolg reichen Widerstand zu leisten und bis zum „Elchsieg

und die daber durch ihr Eingreifen Hoffnua qen mif eine Wendung des Knegsglücks wecken kam?. An Amerika liegt es ntili. mit seiner qan zen .Kraft für die bedrm'.aten Alliierten einzu springen und das ganze Gewicht diesseits des Ozeans cm den Fronten in Frankreich und Belgien zur Geltung zu bringen. Die Frage D null! Was baben die Verewigten Staaten m misitmischen Machtmitteln m die Wagichale .^u werfen und werden und können sie bei der großen Entsermurg Millionenheere aus den Kriegsschauplatz führen

allerdings heu:e schon Trup pen und Kriegsmaterial nach Europa und wird 5 ih Zukmist noch weit mehr senden. Amerika hat > nämlich selbst ein Interesse daran, daß feine ^ Truppen eine Schulung für die kommende Aus- ' ewandenetzunq mit Japan durchinachen und - wird deswegen nicht zurückscheuen, bedeutende ! Massen auf den Kampffeldern in Frankreich ^ einzusetzen. Da?< anierikanische MlAonezcheer ^ Q>wd jedoch nicht einen vollwertigen Ersatz für z die aufgegebenen französischen Truppen bilden

! können. Auch Amerika wird picht die Kraft ha- ! den. der Kriegslage M Gunsten der Entente eine Wendung zu geben, zumal es schon infolge j der Schwierigkeiten der Truppentransporte i und auch in Hinsicht auf die kommenden Ge ! fahren seitens Japans nicht soviel einsetzen kann wie ernst England und Frankreich. MW Il-Ml! V die Ml!M- WM. Das amerikanische Flottendepartement hat die amtliche Nachricht erhalten, Laß an der amerikanischen Küste ein Dampfer und drei amerikanische Schoner von Unterfeebooten oer senkt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 25.12.1914
Descrizione fisica: 12
sollen 12.000 Geschosse in der Stadt und in der Umgebung niedergegangen sein. Es seien wenig Menschenopfer, aber beträchtliche Materialschäden zu beklagen. Die meisten Be wohner verließen die Stadt, von 30.000 sind nur 6000 zurück« geblieben. Amsterdam, 23. Dezember. „Daily Mail' berichtet aus Nord frankreich über heftige Gefechte. An den Kanälen östlich von Nieuw- port standen die Deutschen und Franzosen sich stundenlang gegenüber, während nur das Wasser des Kanals sie trennte. Ein französisches

derartige „freie Entschlüsse' fassen und die damit verbundenen „Vor teile' einheimsen wird.) Der Zar in Moskau. Moskau, 23. Dezember. (K.-85.) Kaiser Nikolaus ist mit' seiner Familie hier eingetroffen. Das französische Parlament Paris, 23? Dezember (K.-B.) Präsident Deschanel eröff nete die Kammersitzung und erklärte in seiner Ansprache, die Vertreter Frankreichs müssen der Helden gedenken, die seit o Monaten für ihr Vaterland kämpfen. Frankreich sei niemals größer gewesen, niemals und nirgends

habe man herrlichere Tu genden gesehen. Der Präsident gedachte schließlich der verstorbe nen Deputierten, namentlich der auf dem Schlachtfelde gefallenen -Parlamentarier. Ministerpräsident Viviani verlas die Regie rungserklärung, von den ersten Sätzen an immer wieder von Bei fallsrufen unterbrochen. Die Deputierten hörten die Erklärung stehend an. Der Beifall erhöhte sich, als der Ministerpräsident erklärte, Frankreich werde bis zur endgiltigen Be freiung Europas kämpfend Als er von dem Willen, das heldenmütige

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