282 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/30_11_1921/SVB_1921_11_30_4_object_2531140.png
Pagina 4 di 8
Data: 30.11.1921
Descrizione fisica: 8
die Darstellungen auseiuander, jedoch scheint festzustehen, daß es zu einem dramatlscheu Auftritte kam, als Briand die Konferenz offen fragte, ob sie mit Frankreich einen Garanttelieriraq eingehen wolle. Es folgte ein allgememes Still schweigen, das Briand zur Kenntnis nahm, indem er die Beme:kung anknüpfte, daß dann eben Frank« reich selbst für seine Verteidigung sorgen müsse und daß es sich darum Beschlüsse widersetzen Werve, die seine miliärifche Handlungsfreiheit in irgendeiner Weise einschränken könnten

. W 'NN die Konferenz eine Kommission einsetze, die sich mit dem Antrage Schonz?rS besessen soll, so würde Frankreich in dieser Kommission nicht vertreten sein. Die Korrespondenten deuten an, daß hinter den Kuliss n der Ko> ferenz sich auch andere Vor gänge abspielen, die für Frankreich nicht sehr er freulich seien. JcdenfullS tu es sicher, daß Briand bei setner Abreise feinem Nachfolger Bioia-ii keine leichte und keine dankbare Aufgabe hinterläßt. Die römische Zettung „Tempo' meidet auS Washington: D>e Delegierten

aller Mächte sind gegen Bttand tief verstimmt. DaS militaristische Frank- reich steht moralisch völlig isoliert da. Zwischen Briand und dem italienischen Vertreter Schanzer fand ein heftiger Zwischenfall statt, in dessen Ver lauf Bri ino dem Italien schen Vertreter erk ürte: Ihr sprecht von Entw^ff.nng nur. weit dak italie nische Hier in moralischer Zersetzung begriffen ist. Briand erklaite ferner dem Vertreter Amerikas, die Garantiemächte, auf die Frankreich rechne, feien wcht sicher. Daher bade Frankeich

, tn der er u. a. ausführte: Frankreich hat f inen guten W llen, am Weltfrieden mitzu arbeiten, bewiesen, indem es nach Washington kam. Wenn ich gefügt habe, daß Frankreich ungeachtet der Lasten oes Krieges bewaffnet bleiben müsse, so geschah es in dem Bewußtsein, daß eS di^S tun Wusse mit Rücksicht auf feine eigene Sicherheit und auf die der ganzen Zivilisation. Es ist nicht Frank reichs Schuld, wenn rhm die Natur eine Lage ge geben hat, die eS zum Soldaten der ganzen Welt macht, der über seinen Ruhm nicht zu erröten

braucht (!). Frankreich muß nicht nur für feine eigene Sicherhett kämpfen, sondern für die der ganzen Zivilisation. Frankreich haßt den Krieg. Es wünscht insbesondere, daß sem App ll von Deutschland ge hört werde, mit dem Fiaukreich Beziehungen unter halten möchte, die auf Würde beruhen. Briand erklärt, daß die Opfer der vielen amerikanischen Soldaten Vicht vorgeblich gebracht seien. D e Rede BnandS fand allgemeinen stürmlichem Beifall, und wiederholt ertönte der Ruf: Es lebe Frankreich ! Briand

1
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/02_07_1921/MEZ_1921_07_02_2_object_627240.png
Pagina 2 di 10
Data: 02.07.1921
Descrizione fisica: 10
, der große und ritterliche Alexander, welcher großmütig und ritter lich mar, auf Deutschlands Kosten, und das deutsche Land blieb von neuem bei Frankreich! So wollten es die Verträge von 1815. Sie waren infam und sie müssen zerrissen werden! König Wilhelm ist mit Kaiser Napoleon einig darüber.' lieber das europäische Gleichgewicht äußerte sich Kürn berger am 17. August 1870 folgendermaßen: „Diese? Frank reich mar nicht größer als Deutschland, aber har immer die Macht gehabt, In Deutschland etrvas

gewor den, wohl aber um sämtliche deutschösterretchilchen Länder kleiner, und das nennt man In Frankreich Entschädigung! „Frankreich kann nicht leben, wenn es nur Frank reich hat und nicht auch die Länder seiner Nachbarn! Ohne diese wäre es unfähig, leine europäische Mission zu erfüllenI Nun! dieses „verstümmelte' Frankreich wäre genau das Frank reich Richelieus; und war dieses Frankreich nicht stark, Ich! mächtig, hat es nicht laut und vernehmlich in Europa mit geredet, hat es nicht schön

zu sein, Ideen zu haben und im guten Geschmack zu exzellieren, so bleibt zu wissen — daß Athen diese Mission unverwüstlich erfüllt hat, nachdem es schon längst unter mazedonischer und römischer Herrschaft stand.' Am Tage vor dem Siege bei Sedan schrieb Kürnberger: „Jene Bubenphrase: Europa ist ruhig, wenn Frankreich be friedigt Ist, dürste wohl auch der letzte Hund eines europäischen Fürsten noch als tätliche Impertinenz empfunden haben, abge sehen daß es ein logischer Schnitzer ist, denn Frankreich ist nie

anders befriedigt, als eben durch die Beunruhigung Europas. Deutschland kann sich auf seine ganze Geschichte berufen, daß esmitdergrößtenMachtnoch friedliebend ist, gegen Frankreich aber zeugt seine ganze Ge schickte, daß es mit mäßiger Macht noch immer fried störend gewesen. Ein befriedigtes Deutschland ist die Ruhe Europas I' Genug der Proben. Wenn man sie heute nach fünfzig und mehr Jahren liest, muten sie seltsam zeitgemäß an. Sie zeigen, daß Kürnberger nicht nur einer der geist- und gehaltvollsten

sind den ■ Polen ausgeliefert: über anderthalb Millionen mit Elsaß- Lothringen an Frankreich gekommen: und dennoch ist immer ! nur von einem einzigen deutschen Irredentismus die Rede: von ■ jenem in Südtlrol. Warum mache man denn immer nur Front gegen Italien und niemals gegen die Tschechoslowakei, gegen Polen und Franzosen?' Und dann klingt uns ans dem Nationalistenblatt die Antwort entgegen: „Weil die Italienische äußere Politik all diese Hoffnungen bestärkt!' Wir wollen der „Jdea Nazionale

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1920/12_02_1920/MEZ_1920_02_12_2_object_686657.png
Pagina 2 di 10
Data: 12.02.1920
Descrizione fisica: 10
. Aber es wäre auch möglich, daß der nationale. Widerstand gegen die Demütigung Deutschlands zu stark wurde, daß eine Militärdiktatur die Gewalt in Deutschland an sich risse, vor dem Konflikt mit der Entente nicht zurückschrecken würde und General v. Sedlitza (von Polen): Admiral v. TirpiH (von England): > Fürst v. Wittenstein (von Frankreich): Prinz Ernst von Sachsen (v. Belgien); der 'verstorbene GFM. Graf Haeselxr von Frankreich): GO. v. Hausen (von Belgien u. Frankr); Talaat Pascha (von England

): B e t h m a n n Hollw e g (von Belgien): Botschafter v. S ch o e n (von Frankreich): . General v. Falkenhayn (v. Frankreich); General v. Falkenhaus en (v. Belgien); General v. Fran?ois (von Frankreich): Prinz Eitel Friedrich von Preu ßen (von Frankreich): General v. Gallwitz (von Jugoslawien); der Großherzog von Hessen (von Frankreich); ^ Prinz A u g u st und Prinz Eitel Fried rich von Hohenzollern (von Frankreich); General Sixt v. Arnim (von England) : General Fritz v. Below, der inzwischen verswrben

ist (von Frankreich): General Otto v. Below (von Italien): General v. Bes eler, inzwischen verstorben, (von Polen): zwei Grafen von Bismarck werden von Frankreich und Belgien verlangt: General v. Bothmer (von England); General, v. Kirch dach (von Polen und Belgien): General v. Linsingen (von Polen); General v. Ludendorff (v. Frankreich): der Herzog von Mecklenburg (von Frankreich): der Prinz von Ratibor (von Frankreich). Ein Appell an die deutsche Bevölkerung. Der Oberbefehlshaber Noske erläßt fol gende

die Verhandlungen nach Paris verlegt. . Deutschland steht vor furcht baren Entschlüssen. Es ist aber anzunehmen, daß es, was oann auch immer kommen mag, bei der Abweisung des Auslieferungsbegehrens beharren wird. Der Heilige Stuhl und Frankreich. Aus Rom wird dem „Matin' gemeldet, daß der Papst die großen Richtlinien der Politik gegen Frankreich in' einem „Offenen Brief' festgelegt habe, die befolgt wer den sollen, sobald die diplomatischen Bezieh ungen wieder aufgenommen seinen. Diese Politik bew ege

. Einer der mit Zuchthaus bestraften uiü» späterhin befreiten Attentäter wird die Festrede halten. Ml. Die Kriegslage in Polen. 'Aus Warschau wird berichtet: Minister Pate? erklärte, daß Frankreich für die weitere Kriegführung, Erstand dagegen für einen

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/03_02_1923/MEZ_1923_02_03_2_object_671664.png
Pagina 2 di 8
Data: 03.02.1923
Descrizione fisica: 8
sein, daß die Okkupation des Ruhrgebietes wirtschaftlich auf einen toten Punkt führen werde. Aber er will Frankreich erst mürbe werden lassen. Und wenn Deutschlands Wirtschaft dabei sabotiert wird? Nun, unter dessen verkaufen die Engländer ihre Kohle zur Pfundwäyrung an Deutschland. Geschäft U Geschäft! . Ebenso wie England hält sich die ameri kanische Union noch zurück, wenn auch in folge der Agitation des Senators Borah si^ dort ein starker Stimmungsumschwung aeaen Frankreich vollzogen hat. Endlich scheinen

auch die von neutraler Seite auf eine Vermittlung des gegenwärtig in Paris tagenden Völkerbundrates gesetzten Hoff nungen ziemlich gegenstandslos zu sein. Merkwürdigerweise versichert zwar gerade die „Agenoe Havas', daß dem Völkerbund- rat vielleicht eine Resolution unterbreitet werden würde, die eine Bereitwilligkeit zur Nebernahme einer Vermittlungsaktion zum Ausdruck bringe. Auch dies deutet darauf hin. daß man in Frankreich am Ende doch nicht ganz abgeneigt wäre, einen Ausweg aus der Sackgasse zu akzeptieren

der Franzosen . . . kein Zurückweichen vor dem fran zösischen Vernichtungswillen. Aus Be rlin, 30. Jänner, wird uns geschrie ben.- Poincarö hat zu französischen Journalisten geäußert, die Ruhrbesetzung« würde so lange dauern, bis Deutschland seine Reparationen be zahlt habe. Eine Bestätigung dafür, daß Frank reich von vornehereinen eine Loslösung dieses Gebietes vom Reich gedacht hat. Zu allem Ueberfluß bestätigt eine Aeußerung des französi» scheu, Arbeitsministers, daß Frankreich von dem Kohlendistrikt

, auf die wir immer wieder zurückkommen müssen, anzunehmen. Wir riskieren auch mit unsere« Politik gar nichts, denn -wir wissen von vorneherein, daß w'-r das Gebiet auch bei einer nachgiebigen Haltung ver loren hätten. Der Reichsaußenminister, von Ro denberg, der noch einmal die Festigkeit des Ka- binettes betonte, hat einem Vertreter der „Base ler Nachrichten' mit Recht gesagt, es sei bc- Mchnend für Frankreich, daß es weigen eines Minus von anderthalb Prozent bei den Holz- und Kohlenlieferungen das Abenteuer

unter nommen hätte, für 8000 Goldmark Kohlen hätte Frankreich innerhalb 14 Tage beschlagnahmet, während es in der Tat anderthalb Millionen Goldmark Kosten verursacht, ungerechnet den ge- waltigen wirtschaftlichen Schaden, den es auch selbst zu tragen hat. Aus französischen Blättern erfahren wir, daß der schwedische Ministerpräsident 'Branting eine längere Unterredung, mit PoincarS hatte. Diese Presse teilt triumphierend mit, daß die Frage der Reparationen von Branting nicht vor den Völkerbund gebracht

4
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1930/15_10_1930/Suedt_1930_10_15_4_object_468591.png
Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1930
Descrizione fisica: 8
eine Politik betreibt, die -es mit säuft-, lichen Nachbarn verfeinden muß? Darüber kann sich heute kein Revision der Iriedeasverträge Vor wenigen Tagen befaßte sich das Blatt Mussolini-, der „Popolo d'Jtalia' mit der Frage der Revision der Frie! densverträge. Der Verfasser Olivetti warnte Frankreich vor Ueberspitzung der Situation und forderte .die politischen Kreise auf, die tatsächliche Lage in Europa einer objektiven Prüfung zu unterziehen. Neben dem Wahlsiege Hitlers sei auch der Sieg der Kommunisten

beachtenswert. Welchen Vorteil hätte Frankreich, wenn Deutschland eine Beute der bolschewistischen Idee würde? Frankreich würde dann sicher vor allem seine Verbündeten, Polen und Tschecho slowakei in der roten Flut untergehen sehen und hatte dann eine Abrechnung mit Rußland und Deutschland zu befürchten.. In einem solchen Konflikte könnte sich Frankreich auch nicht der Illusion einer bedingungslosen Unterstützung seitens Italien, hingeben. Diesbezüglich schreibt Olivetti: „Italien ist niemals Vasall

und wird das tun, was in seinem eigensten Interesse liegt und auf Grund seines Ge- rechtigkcits- und Rechtsgefühles Vorgehen. Aus denselben Grün den aus denen Italien in den Weltkrieg eingriff, um Frankreich und Belgien vor dem sicheren Untergange zu retten und dafür schließlich materiell, teritorial und wirtschaftlich so schlecht entschädigt zu werden. Es würde nicht mehr Millionen seiner Söhne opfern, um Frankreich eine kontinentale Hegemonie zn erhalten, die weder der Zeitgeist, noch die politische und demo

graphische Lage Frankreichs zugibt. Eine Hegemonie, die in erster Linie gegen die Interessen und die Großmachtwürdg Italiens ist. Wir werden auch nicht dafür kämpfen, um das deutsche Reich in einer unsanierbaren wirtschaftlichen Krise zu lassen, die sich auch auf unser Vaterland besonders fühlbar auswirkt, und um davon die einzige Genugtuung zu haben, daß wir Frankreich dauernd das Wonnegefühl eines Sieges bereiten, der zum größten Teile unser Verdienst ist und desschr sich Frankreich gegen uns bedient

im Deutschen Reiche muß in Frankreich in seinem eigensten Interesse und im Interesse des europäischen Friedens, den Sinn für die Wirklichkeit und Verantwortlichkeit wachrufen. Frankreich soll aus seiner Isolierung herausgehen und aus seinem „Emballemen', das zu einer ungeheuren Tragödie führen kann, erwachen. Es soll aufhören sich Jl- lusionen über den juridischen Charakter der Friedensverträge hinzugeben, die weniger als Null sind, wenn sie nicht einem höheren Gerechtigkeitsgefühle entsprechen, das allein

5
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/23_07_1921/MEZ_1921_07_23_2_object_628905.png
Pagina 2 di 10
Data: 23.07.1921
Descrizione fisica: 10
von der Besetzungspolitik. Unendlich schwerer sind die Folgen dieser Politik, wie.sie kürzlich in einer S end dokumentierten Rede eines Kölner Abgeordneten im .stag dargelegt wurden: das Stocken des Handels, das ' j Darniederliegen der Industrie, die Aushungerung der Arbeiter, ; die Kinder können nicht mehr unterrichtet werden, da die Schü- ; len — in Düsseldorf zum Beispiel mehr als 80 — von den fran zösischen Truppen belegt und die Kinder auf die Straße gesetzt i worden sind. ! Driand — Napoleon. Frankreich spielt

mit hohen Einsätzen. Seine Diplomatie verfolgt das eine Ziel: Niederringung des englischen Einflusses: Deutschland dient ihm hierzu als Mittel zum Zweck. General Harrington geht Im Aufträge Englands nach Angora. Schleu nigst läßt Frankreich dort mitteilen, daß Harrington nur englische Interessen vertrete und keinen Auftrag der Entente habe. Man will die Auslieferung der deutschen Kriegs-„Ver- brecher' nach Paris, weiß aber zugleich, daß England diesem Ansinnen widerspricht. Damm wird gegen Englands Mei

gerichteten Organisationen und Bestra fung der Polen, die sich gegen die Sowjets zusammenschließen. Frankreich mischt sich ein und verlangt In London ein Vor gehen gegen die Sowjets. Der französische Generalstab berät. Bald wird er noch befehlen, daß die deutschen Hilsskorps nach Polen marschieren, um unter seinem Oberbefehl gegen die Sow jets zu kämpfen — zugunsten der Polen, die dann in den un- bedrohien Besitz Oberschlesiens eingesetzt werden. Frankreich hat Bulgarien Versprechungen gemacht

und nichts gehalten: Handel und Industrie liegen darnieder. In der Bevölkerung gärt es gegen die Entente. Die Serben marschieren, sie haben Truppen nach dem Osten geworfen. Frankreich rat noch ab. Wie lange noch? Frankreich kämpft gegen Italien in der Frage der Unterstützung Oesterreichs. Kurz: Frankreich bleibt der Un- mhestifter der Welt. Wo ist übrigens Clemenceau? Frankreichs Ränkespiel durchschaut. „Eoening Standart' schreibt zu der französischen Mittei lung, betreffend den neuesten französischen Schritt

wegen Ober- schlesien, offenbar geselle sich Fr>-nkrkil> wieder in einem iso lierten Vorgehen. Der Krieg sei doch schließlich feil beinahe drei Jahren zu Ende. Unter diesen Umständen erscheine das Argu ment, die technische Kommission habe teure ausreichende Zeit ge habt, absurd. Es fei gefährlich, bei der deutschen Regiemng und bei den deutschen. Irregulären den Eindmck zu erwecken, daß Frankreich auf eigene Faust vorgehe. Das müsse Frankreich in Betrachat ziehen. Der einzige Weg, zu einem sicheren

6
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/07_06_1921/BZN_1921_06_07_1_object_2476702.png
Pagina 1 di 8
Data: 07.06.1921
Descrizione fisica: 8
vi« Vezu>a»ebühren dtka «e», > WumAbholen monatlich Lire S.W. Slit Zustellung ins Haus: monatl. L. S.V0. Mit Postzustellung in Südtirol und Jta- tten: monatlich L. L.70. . Nach Deutschösterreich X 1SV.—, da> Sbri>e Ausland: monatlich Lir e 7.—. Nr. 1S4 ^ Ein Kündnis zum Kchutze Frankreichs. Wie wir bereits gestern gemeldet haben, ist man in Frankreich scheinbar bemüht, die französische Politik gegen Deutschland auf eine andere Grundlage zu stellen. Der Grund liegt vor allem wohl darin

, daß England und Amerika deutlich gezeigt ha ben, daß sie in ihrem eigensten Interesse nicht mehr gesonnen sind, die Politik der vollständigen Vernichtung Deutschlands, wie sie in Paris betrieben wird, weiter mitzumachen, anderseits beginnt man auch in Frankreich einzusehen, daß diese Art des Krieges im Frieden äußerst kostspielig kommt und der Ruin Deutschlands logi scherweise auch den Untergang Frankreich? nach sich ziehen müsse. Man versucht daher jetzt in Frankreich gewisse undurchführbare Forderungen

wird, als Mittelsmann zwischen Frankreich und England auftreten soll, um eine neue Entente beider Länder zu schaffen. Frankreich suche ein Schutzbündnis mit E n g land. Dieses würde ihm erlau ben, seine militärischen Bedenken in der oberschlesischen Frage und überhaupt seine rein militärische Haltung gegen Deutschland auf zugeben. Frankreich nennt also einen neuen Preis für feine Nachgiebigkeit in Oberschlesien und für den endgültigen Ver zicht auf Sanktionen. Paris, 5. Juni. Die Frage einer e n g- li sch

-franzöfifchen Alliance, von der die englischen Zeitungen in den letzten Tagen viel gesprochen haben, bildet den Gegenstand eingehender Besprechungen der französischen Presse. Der „Matin' schreibt, daß dieser Vor schlag einer militärischen und poli> tischen Alliance auf der Grundlage der absoluten Gleichheit in Frank reich eine herzliche Ausnahme finden wird,' besonders wenn man bedenkt, daß diese Alliance den Grundstock zu weit größe rem bilden wird und sich nicht nur auf Europa erstreckt. Weder Frankreich

»ft«be tiiqlich «bend» » Uhr. 29. Nahes. Innsbruck, 7. Juni. Die Bildung der Landesregierung von Tirol ist moch nicht völlig gelungen. Die Verhandlungen dauerten gestern den ganzen Tag all und werden heute fortgesetzt und dem Tiroler Landtag hellte ein Vorschlag unterbreitet. Fest steht heute nur, daß Schraffl nicht mehr an der Spitze ^ der Landesregierung stehen wird. Frankreich und die Anschlnßbcwcgnttg in Osterreich. Paris, 4. Juni. Der regii'rungsoffi- ziöse „Temps' sagt in einem Leitartikel

7
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/22_12_1921/BZN_1921_12_22_1_object_2481909.png
Pagina 1 di 10
Data: 22.12.1921
Descrizione fisica: 10
. -, Lloyd George gab, wie „Daily Chronicle' mit teilt, feinem Bedauern darüber Ausdrucks daß die Methoden, die für die Regelung der Be - Ziehungen zwischen England und Frankreich versucht worden seien, nicht den gewünschten Erfolg gehabt Hütten. Er sagte, die öffentliche Meinung in England werbe durch solche Schwierigkeiten in ihren Beziehungen zu Frankreich beunruhigt. Die Wiederher stellung Europas würde gefördert werden, wenn vermMtes. v. Valutaschsrze. In der „Konstanzer Zeitg/' — Konstanz liegt

Äußerung bezüglich des Verhält nisses zu Frankreich klingt förmlich besorgnis erregend, wie eine Drohung. Die - öffentliche Meinung Englands sei beunruhigt. Wenn das wahr ist, so bedeutet das mehr, als wenn mir die Regierung mit Frankreich unzufrieden wäre Frankreich wird sicherlich das möglichste tun, um England zufrieden zu stellen. Bisher sind solche Verständigungen regelMßig ^ auf Kosten Deutschlands erfolgt, aus der Haut Deutschlands hat man die Riemen geschnitten. Lloyd George scheint zu ahnen

nach Tarif. Jede» fluide Annoncen- dureau nimmt Austrüge »ntgsgen. Die fortlaufende Annahme des Blatt« gilt als Won» nements-Berpflichtung. - Nssgsbe tagllch z A NH» » SS. Aahrs leid und Sympathie gegen Deutschland die drohende Geste gegen Paris macht und die so lideste und bravste deutsche Regierung in Schutz nimmt. Daß man in London mit der französi schen Politik unzufrieden ist, mag genug andere Gründe Hadem Frankreich benimmt sich aus der Abrüftungskonferenz höchst bockbeinio und sieht sich nie genug

Kriegsschiffe' und besonders Un terseeboote. Frankreich tut also das, was Eng land früher an Deutschland mit scheelen Augen angesehen hat, es tritt in Bezug auf seine See macht in Konkurrenz mit England. Zweifellos sind es die fortgesetzten Widerstände Frankreichs gegen die Flotteneinschränkung und die An sprüche auf möglichst zahlreiche Untersee boote, welche die englische Öffentlichkeit be unruhigen. Und nun gibt England seinem Un mut in der Weise Ausdruck, daß es den Franzo sen andeutet, es müsse

nicht unter allen Umstän den der Fall sein, daß sie Deutschland als Frei wild behandeln und ausrauben dürfen, sondern es könnte auch anders sein. Den mißvergnügten Worten Llond Georges gegen Frankreich wird in der amerikanischen Presse beflissen sekundiert und Frankreich förm lich als Friedensstörer hingestellt. Neuyork, 22. Dezember. Die ..NeuyorK- Tribuna' kommt bei der Betracbtuna der fran zösischen Forderungen Wer den Schissstonnen- gehalt zum Schluß, daß Frankreich sich nur von strategischen Interessen

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/17_07_1931/AZ_1931_07_17_1_object_1857167.png
Pagina 1 di 8
Data: 17.07.1931
Descrizione fisica: 8
Keicdsksbwett» ^ìe Einladung zu einer Minffterkonferenz in - » London am kommenden Montag gerichtet wo r- ' den ist. Es handelt sich um dieselben Großmäch- Auf Grund der Ermächtigung des Reichs» te. die auch Zur bevorstehenden Exverten-Kon- präsidcmen hat das Reichskabinett eine Ver- ferenz eingeladen worden sind, nämlich Italien, ordnung herausgegeben, die noch heute in Belgien, Frankreich, Japan und die Vereinig» Kraft tritt, in der unter anderem festgesetzt ten Staaten. wird, daß ausländische Devisen

auf den Plan tritt, hat. wie gesagt, hier gewaltig überrascht. Dem Vorschlag hat auch Belgien zugestimmt. Huo llsque tandem, Lsilia? London, 16. Juli In einer Zuschrift an die „Times', der redaktionell ein bevorzugter Platz gegeben wird, heißt es. daß setzt sicherlich Frankreich an der Reihe sei, Zugeständnisse zu machen und sich als »guter Europäer' zu zeigen. Seit 19LV habe Frankreich niemals ver sucht, diese Nolle ernstlich zu erfüllen. Immer, wenn die Frage aufgeworfen sei, die schwer wiegenden

Wirkungen der Besetzung Deutsch lands zu mildern oder die für Deutschland untragbaren Bürden zu erleichtern, Habs Frankreich versucht, für sich neu« politische Vorteile herauszuschlagen. Noch niemalz habe Frankreich den guten Willen. Großher zigkeit und die Opferbereitwillig>keit wie Eng land gezeigt, die England Vertrauen. Achtung und Dankbarkeit beim deutschen Volk ge sichert hätten. krallkreicli bietet sie!» eine Lksoce London. 16. Juli „News Chronicle' verurteilt in einem Leit artikel scharf

die französische Politik, die die deutsche Notlage zur Erpressung von Garan tien und Konzessionen ausnutze. Das Blatt sucht zu erfahren, was Frankreich als Gegen leistung für die von Deutschland verlangten Konzessionen zu tun gedenke. Falls Deutsch land seinen Panserkreuzerbau aufgebe, welche entsprechende Nüstungsherabsetzung würde dann Frankreich vornehmen? So fragt das Blatt und fährt fort: Frankreich bietet fich im Augenblick eine große Chance. Es kann mit einem großmüti gen Angebot Deutschland

vor schrecklichen Ge fahren retten und sich auf diese Weise eine Garantie verschaffen, wie sie kein Vertrag und kein Armeekorps jemals Frankreich versof fen könnte. Frankreich würde damit vor Deutschland und der Welt als das Volk daste hen. das Deutschland vor dem Chaos rettete, ohne dafür Gegenleistungen zu fordern. Die größte Gefahr für den Weltfrieden und den Wohlstand bliebe vìe Lag« in Deuts<l)- land. Mit einer einzigen offenen Erklärung könne Frankreich diese Gefahr beseitigen und nicht nur Deutschland

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/24_12_1927/AZ_1927_12_24_1_object_2649739.png
Pagina 1 di 16
Data: 24.12.1927
Descrizione fisica: 16
dann weiter: Mussolini hat das Geheimnis zu wahren «cwußl Die Nachricht kam plötzlich, doch die Stabill- sierung war schon seit langer Zeit geschickt vor bereitet. Die Stabilisierungsziffer'ist interessant, weil sie vermuten läßt, daß Frankreich die Sta bilisierung seiner Währung zu einer weit niedri geren Zisfer vornehmen wird, wahrscheinlich zu 12. Die »Daily Mail' sagt die Stabilisicrunz der Lira ist das Weihnachtsgeschenk Mussolinis sn Italien und Europa. Frankreich ist nun die einzige Großmacht, deren Finanz

herzlichst zur Stabilisierung. Ans unserem Markte ist die erhöhte Zuversicht kür die italienische Lage bereits bemerkbar. Iyrs Obligationen werden heule zu SS.S8 verkaust. Charles R. Mitchell, Präsident der National City Bank.' »Ich gestatte mir. Ew. E. zum großen Auf bauwerke zu gratulieren. Wir betrachten die Stabilisierung als einen großen Sieg Ihrer Regierung. Walter, Präsident der Blaier Company. Und Frankreich? Paris, 23. — In der „Liberte' bemerkt Bainoille. daß nun nach Belgien anch Italien

l'eine Währung stabilisiert hat und fügt hinzu: Frankreich ist nunmehr von Ländern mit Gold valuta umgebe». Mussolini hat klugerweise auf eine allmähliche Wiederaufwertung verzichtet, und einen Kurs gewählt, der höher ist, als der jetzige Kurs der Lira. Dieser Kurs ist aber be deutend höher als der französische, weil die in neren Schulden Italiens geringer sind und Ita lien keine verderbliche Kartellregierung gehabt hat. Der italienische Staat spart mehr und der italienische Steuerträger ist weniger

belastet als der französiscke. Die gesetzliche Stabilisierung ist in Italien durch einen unentbehrlichen Um- stand' erleichtert worden, der in Frankreich nicht vorhanden ist: Die politische Sicherheit. A llen unseren geschätzten Mitar beitern. Abonnenten, freundlichen W Lesern und liebwerten Freunden unseres Blattes entbietet Schrift leitung und Redaktion derAlpen- zeitung „FröblickeWeihnachten!' * Anerkennungen der deutschen Presse Berlin, 23. — Das Dekret bezüglich der Sta bilisierung der Lira

ich nur bittere Worte für Frankreich, so bittere, daß sie manchmal wie eine Drohung klangen. Heute legen die italienischen Freunde, die damals so erbittert waren, ein Vertrauen an den Tag, das als ein gutes Vorzeichen aufge-aßi werden kann. Der Ton der Presse hat wesent lich an Schärfe verloren. In wenigen 5agen haben sich die italienisch-französischen Beziehun gen derart gebessert, daß man die besten Hoff nungen hegen kann. Was ist nun vorgefallen? Gar nicht viel. Nach der bekannten Rede Briands, deren

10
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/23_11_1922/MEZ_1922_11_23_2_object_667140.png
Pagina 2 di 8
Data: 23.11.1922
Descrizione fisica: 8
werde. Die Delegation wird sich auch jeder Abstimmung enthalten. Ein militärisches Bündnis zwischen Frankreich und Italien. Lausanne, 23. November. Aus guter Quelle verlautet, daß alle Verträge zwischen Italien und Frankreich neu formuliert werden sollen. Frankreich soll Italien große finanzielle und wirtschaftliche Zugeständnisse machen, wor auf Italien bereit wäre, mit Frankreich «in militärisches Bündnis einzugchen. Ein Dosporus-Rheinhandel zwischen England und Frankreich auf Kosten Deutschlands

für Pomcaräs be- grenzte Mitwirkung in Lausanne zu zahlen hatte. Man höre erzählen, daß es ein Wosporus- Rbeinhandel sei, der augenblicklich das Tages licht nicht vertragen könne. Mussolini gegen Deutschland. Paris, 23. November. Der „Matin' bringt eine Unterredung seines Lausanner Korrespon denten mit Mussolini, in der dieser erklärt haben soll, Frankreich sei mit Grund über den Frieden ungehalten. Deutschland hätte an der. Gurgel aesaßt werden müssen. Auch für Italien sei Deutschland eine Bedrohung

zu garantieren. 2. Die Frage der Mandate in Syrien. Palä. stina und Mesopotamien. Hier sei der Stand punkt der Eonsulta. daß sie wirkliche Protek. torate seien, die Kompensationen zum Nutzen Italiens verlangten. 3. Im Abkommen vom August 1920 sei Ita lien wenigstens in der Theorie ein gleicher An teil wie Frankreich und England an der Aus beutung Kleinasiens zu gestanden worden. Des halb verlange Italien, daß es an den wirtschaft lichen Konzessionen teilnehme, die von der Re. gierung von Angora verlangt

daß Frankreich eine imperialistische und anilit« rlstische Macht sei. Frankreich wolle nicht Li! Zerrrümmerung Deutschlands, sondem nur sei» Recht, um die Schufen bezahlen zu können. (?, empfehle die Wiederaufnahme der Verhäng, lungen zwischen den Bereinigten Staaten, Eng, land und Frankreich, damit sich diese Staastg ihren Terntortalbüsitz gegenseitig garantiere^ Dann fei jede Gefahr beseitigt, obwohl Deutsch land sich jetzt schon zur Rache vorbereite. Der inkernattonale Kredit für Österreich

11
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/01_03_1923/MEZ_1923_03_01_2_object_673262.png
Pagina 2 di 6
Data: 01.03.1923
Descrizione fisica: 6
Lage Deutschlands trage nach Meinung des Dr. Kramarsch Lloyd George, der es bewirkte, daß die Reparationsfrage immer ungelöst blieb, immer verwickelter wurde und Frankreich schließlich zu den jetzi gen «Maßnahmen greifen mußte. Völlig un gerecht sei es, von einem französischem Im perialismus zu sprechen, denn diesen gäbe es nicht. Vom Kriege habe Frankreich nicht viel. Elsaß-Lothringen habe es wieder er halten, auf sein Mandat in Syrien verzichte es freiwillig. Man dürfe

es doch nicht als Imperialismus bezeichnen, daß Frankreich bei seinen offenen Grenzen ein größeres Heer erhalten muß, als es Deutschland an genehm ist. Frankreich habe nur «aus Rück sicht auf England, mit dem es nicht ausein andergehen wollte, so lange Geduld bewie sen. Deutschland aber rechnete damit, daß Frankreich infolge eines englischen Wider spruches sein Vorgehen im Ruhrgebiet werde einstellen müssen. Aus diesem Grunde habe es die Arbeiter und Beamten aufgeboten, um Frankreich zur Erhaltung seiner Militärmacht zu zwin

gen, um Zusammenstöße heraufzubeschwö ren und in England und Amerika gegen Frankreich agitieren zu können, damit dieses zur Abberufung seiner bewaffneten Macht aus dem Ruhrgebiet gezwungen werde. die Deutschen genau so 'geirrt, wie im 1914, als sie meinten, EnglarÄ werde in denn Krieg nicht eingreifen. Falfch sei die ^ hauptung, daß Frankreichs Vorgehen stisch widerrechtlich fei, denn der als Bewej. hierfür herangezogene Artikel 18 des > densvertrages enthalte nichts zur Bsgri^. dung

dieser Anficht. Uebrigens habe nich« Versailles Deutschland vernichtet, sondern dieses sich selbst durch seine Politik. Im Ver. hältnis zur Tschechoslowakei habe Deutsch, land zur Festigung der inneren Verhältnis viel zu wenig getan, es habe das Kapitg, nicht im gehörigen Maße belastet, es arbeite vielmehr auf die Verarmung hin. Die Steu ern in Deutschland- seien lächerlich niedrin die Tarife stünden mit denen der Tscheche in keinen, Verhältnis. Ein Vorgehen dez tschechischen Staates gegen Frankreich wäre

des englischen Kabinettes vielleicht früher ein treten, als man heute erwartet. Eine un mittelbare Kriegsgefahr bestehe allerdings nicht. Die gegenwärtige Tagung des Paria« mentes werde mehr Einfluß auf die Politil als auf die Personalfrage haben. Am Rhein stünden die Ehre «und die Interessen Eng' lands auf dem Spiel. ' Bonar Law hat die Pflicht, zu handeln. Wir können nicht, saßi „Observer' weiter, in einer hilflosen Lage bleiben, wie sie England niemals zuvor ge kannt hat. Frankreich hat nicht den Schatten

12
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/23_08_1923/TIR_1923_08_23_1_object_1989230.png
Pagina 1 di 6
Data: 23.08.1923
Descrizione fisica: 6
. Tiroler führen, sind verboten und werden beschlagnahmt werden. Die französische Antwort. Deutschland sei schuldig, Frankreich aber im vollen Rechte. Bor der Entscheidung zwischen Agram und Belgrad. Mit der durch d:e serbische Parlaments mehrheit beschlossenen Auslieferung des kroa tischen Bauernsührers und Abgeordneten Raditsch an die Belgrader Strafjustiz ist die letzte Brücke zwischen Agram und Belgrad verbrannt. Slowenen und Muselmanen ha ben sich mit ihrem Exodus aus der Skup- tschina den Kroaten

, di» er am 14. Juli rn der Agramer Schießltätt? hielt. Er benützte den Gedenktag der Erstürmung der Vastille zur Veranstaltung eine-- Zusammenkunft, in der Aus den bis jetzt vorliegenden Auszügen aus der französischen Antwort aus die Bald- win-Note erhellt, daß Poincare seine Politik nicht nur nicht ändern will, sondern daß er die Ruhrbesetzung als eine Rechtsnotwendig keit hinstellt. Weiters ergibt sich, daß der Bruch zwischen England und Frankreich kaum überbrückt werden kann, denn die Aus fassung in London

zu trci- ^ den. Zn der Antwort wird mich aesagt, das? ! Frankreich die steigend? Arbeitslosigkeit nie ans dem Auge gelösten hat und immer be- ! sorgt war. dieselbe zu mindern. Die Ant wort führt dann eine lange Reihe von Kon zessionen. die Deutschland gewährt worden sind, an und behauptet, daß jede Konzession nur uene Nichterfüllungen zur Folge hatte. Bis zum Jahre lSZZ hat Deutschland nicht» getan, um feinen Kredit nnd seine Finanzen , zu heben. Deutschland habe immer die Transportpreise tiefer

gehalten als in jedem anderen Staat dieselben angesetzt werden mußten. Anstatt zu zahlen, erbaute es sich eine Flotte, welche nun der englischen und französischen in den amerikanischen Gewäs- i fern Konkurrenz macht. Es baue Telephon linien und Kabel zum Schaden Frankreichs und Englands und kümmere sich nicht um die Bezahlung seiner Schulden. Frankreich de- sehte also die Ruhr, weil Deutschland Z Zahre seine Verpflichtungen nicht erfüllt habe. Die Reparationskommisslon habe Frankreich aus drücklich

das Recht zur Ruhrbesetzung einge räumt. Forderung nach Aufgeben des passiven Widerstandes. Die französische Regierung besteht in der Antwort auf der Unrechtmäszigkeit de» Wi derstandes im Ruhrgebiet und stellt die For- ! derung, daß die pasilvc Resistan- au')ö:en j müsse, sonst wäre Frankreich nie zu Unter handlungen beriit. Die Rote betont, uaß j Frankreich keineswegs Annexionsgelüste oder i die Zerstückelung des Deutschen Reiches will. ! sondern nur die Erfüllung seiner im Frie densvertrag

13
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/06_02_1935/AZ_1935_02_06_1_object_1860433.png
Pagina 1 di 6
Data: 06.02.1935
Descrizione fisica: 6
Mussolinis mit Laval ihren ersten „sich erfahren, haben. Duo Dreieck Italien—Frankreich—Großbritan- >c» habe seine volle Wirksamkeit erwiesen, und I bleibe heute das wesentliche Ziel, es durch Ein gehung Deutschlands zu einer vierseitigen Be- llnmq zu machen. !Mch Auffassung der hiesigen Stellen ist der Ge- iiisal? zwischen der Bündnispolitik Frankreichs u. jn, Bemühen Großbritanniens zu einer alige ri,icn Systemisierung des Friedens zu kommen, rch ei» Kompromiß beigelegt worden. Es Han ois sich zunächst

. Es ne als eine entscheidende Wendung in der bri- >che» Politik betrachtet werden, die sich zum er ri Male zu einer unmittelbaren Hilfeleistung auf dn Kontinent verpflichte. >Es sei eine hundertjährige Tradition, die ver winde, wenn der Mythos der britischen Jnsel- stenz jetzt zu Grabe getragen werde. Für Ita li selbst habe die Sicherung durch dieses Luftab- mmen wegen seiner geographischen Lage keine unmittelbare Bedeutung, aber es bestehe die öqlichkeit eines Ergänzungsvertrages zwischen lien, Frankreich und Deutschland

M>e, denn ohne die vorhergehende Verständigung »ankreichs mit Italien würde sich das Ergebnis In London nicht haben erzielen lassen. Es be- M heute ein Akkord zwischen Italien, Frankreich Id Großbritannien, der ein europäisches Gewicht Ibe, und wenn Deutschland heute eingeladen krde. auf dem Boden der Gleichberechtigung It den Mächten zusammenzuarbeiten, so lenke ? Entwicklung damit zur Prozedur' des Vierer- K-tes zurück. ?luch der „Lavoro Fascista' betont, daß ) in London in Wirklichkeit eine italienisch» Dzösifch -britische

Entente ergeben habe, deren fnvirklichung Italien mit seiner Entente mit tankreich die Vorbedingung geschaffen habe. Echo in Pars und London _ Paris, 5. Febniar Londoner und die Pariser Presse ist mit dem M'VNIS der Londoner Verhandlungen sehr zu- Wen. Arntlich, so schreibt „Echo de Paris', ^'England und Frankreich die Aufrüstung su I Zwar noch nicht anerkannt, in der Hiinchs aber, daß die Reichsregierung aufgefor- sich dem Plan einer Luftverteidigung an- Wließen, obgleich es nach den Verträgen gar

M über einer Miltärluftflotte verfügen dürfe, V? ^^its die Anerkennung dieser Aufrüstung. Anerkennung der von Deutschland geforder- wlcichberechtigung schließe aber für das Reich »5 '''''lische Verpflichtung ein, an einem allge- Mnen Abkommen yiitzuarbeiten. londoner Presse widmet einen großen Teil ihrer Aufmerksamkeit ebenfalls der geplanten Luft vereinbarung. Bezüglich des Luft-Locarno hebt „Daily Harald' hervor, daß keine Rede von einem „Luftbündnis' mit Frankreich sein könne. „News Chronicle' sagt, der Plan, eine Luft

14
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/08_06_1921/BRC_1921_06_08_2_object_117726.png
Pagina 2 di 7
Data: 08.06.1921
Descrizione fisica: 7
und kein französischer Hahn krähte mehr nach ihm. Nur sein Tod hat noch einen Augenblick die all gemeine Aufmerksamkeit ihm zugewendet und auch er wäre kaum beachtet worden, wenn nicht das merkwürdige Zusammentreffen der Umstände ge wesen wäre. Es mutet diese plötzliche Aussöhnung etwas sonderbar an; aber Frankreich ließ sich hiebei nicht so sehr von wahrer Liebe als von politifchemOppor- tunismus leiten. Dafür sprechen wohl auch die Aeußerungen Ionnarts bei seiner Abreise Jour nalisten gegenüber

, „er habe das Bewußtsein seiner wichtigen Sendung und der kostbaren Ergebnisse, welche sich daraus ergeben können. Es sei kein Zweifel, daß der Papst, der über die Gewissen von Millionen von Katholiken aller Nationen herrsche (!), eine wirksame Beihilfe zur Herbei führung des europäischen Friedens sein könne, den Frankreich suche. Uebrigens hätten alle Länder beglaubigte Vertreter beim Vatikan und es sei daher nötig gewesen, daß in dieser Hinsicht Frank reich nicht nachstehe. Er sei Republikaner

und werde in jedem Falle als solcher handeln, glaube aber nicht, daß dies im Gegensatz zu der Amts führung stehe, die er auf sich zu nehmen im Be griffe stehe'. Wie notwendig Frankreich es erachtet, wieder in korrekte Beziehungen zum Vatikan zu treten, dafür spricht auch das Entgegenkommen in der Frage des Borranges innerhalb des diplomatischen Korps; denn wie verlautet, soll der neue Nuntius wieder als Dekan der in Paris beglaubigten Staatenvertreter fungieren. Frankreich folgt in diesem Schritte

, weshalb auch der Vatikan wieder eine voll ständige Internuntiatur errichtete. Wenn nun Frankreich politische Ziele verfolgt und den Vatikan vor den Wagen seines Nimmer satten Imperialismus spannen wollte, dann wird es aller Voraussicht nach bittere Enttäuschungen erleben; es wird vielmehr durch seine innere Politik erst den Beweis erbringen müssen, ob es ihm mit der Aussöhnung ernst ist. Drei Hage-Hlundschau. Brixen. 7. Juni ?S2l. Hasciftenversammlung in Mailand. Der parla mentarische Fascistenkongreß

der Versöhnlichkeit sein soll. Wir müssen endlich Wege finden, die uns mit der Welt wieder zusammen bringen. Auch Frankreich will den Wiederaufbau. Es hat überaus schwer unter dem Krieg gelitten. 3 3 Millionen Hektar von Frankreich find zerstört, 370.000 Häuser beschädigt, 300.000 vollkommen vernichtet. Es hat eine Passivität der Handels bilanz von 13 Milliarden Mark. Es ist dem französischen Wiederaufbauministerium gelungen, von den Lokalbahnen 60 Prozent wiederherzustellen, von der Landwirtschaft 50 Prozent

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/29_11_1933/AZ_1933_11_29_1_object_1855683.png
Pagina 1 di 6
Data: 29.11.1933
Descrizione fisica: 6
, was die Rüstungen be treffe. Auf alle die gemachten Anstrengungen hin. sehe er keinen Grund, warum man nicht zu einer zufriedenstellenden Regelung der Frage gelangen sollte. Deutschland wünsche den Frieden, die ande ren, Italien, Frankreich und England müßten sich in direkten Kontakt mit Deutschland setzen, um zu sehen, in welcher Richtung Fortschritte erzielt werden könnten. Der englische BotWster Seim Duce Roma, 28. November S. E. der Regierungschef hat den englischen Botschafter, Sir Eric Drummond empfangen

, 28. November. Die Unterredung zwischen dem Reichskanzler Hitler und dem französischen Botschafter Francois- Poncet wird in hiesigen politischen Kreisen be grüßt. Man erblickt in ihr den Austakt zu direk ten deutsch-französischen Verhandlungen über die Abrüstungssrage. Auch die Presse sieht allgemein in der Unterredung den Beginn einer neuen Aera zwischen Frankreich und Deutschland. Nur das liberale „News Chronicle', das aber gleichfalls die Bedeutung der Berliner Unterredung zugibt, wendet

sich gegen direkte Verhandlungen. Das Blatt erblickt darin eine Unterminierung der Autorität des Völkerbundes und die Rückkehr zu den Methoden der Geheimdiplomatie. Wünsche der iialienischen Kausleute in Rankreich Die Abschaffung der Kontingentierung Paris, 28. November. Im Beisein des Sekretärs der Fnsciogrnppe von Paris versammelten sich die Mitglieder des wirtschaftlichen Verbandes der in Frankreich woh nenden Italiener, um über das Problem des ita- lienisch-franzofifchen Warenaustausches zu beraten. Es wurde

bei der Versammlung eine Tagesord nung aufgestellt, in der die Mitglieder des wirt schaftlichen Verbandes der in Frankreich wohnen den Italiener, durch deren Mitwirken 60 Prozent der italienischen Aussuhr in Frankreich abgesetzt werden, den Wunsch ausdrückten, daß auf Grund der schon von der italienischen Regierung vorge- zeichneten Direktiven bald ein Abkommen zwischen den beiden Nationen zustandekomme, welches durch die Abschaffung des Kontingentsystems im Interesse beider, Länoer den Warenaustausch ent

von England in Verbindung geseht haben, um die Modalitäten einer eventuellen englisch-amerikanischen Verständigung über die Stabilisierung des Dollars in Erfahrung zu brin gen. Die Bank von England stehe in ähnlichen Verhandlungen mit' der Bank von Frankreich. Der' neue Schahsekretär, Morgenthau, erklärte, daß das Schatzamt für 8,748.000 Dollar Staats- iapiere aufgekauft habe. Er weigerte sich jedoch, zu sagen, ob diese Käufe über das Normalausmaß der auch sonst vom Schatzamt getätigten Operatio nen

16
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/29_08_1922/MEZ_1922_08_29_1_object_661320.png
Pagina 1 di 6
Data: 29.08.1922
Descrizione fisica: 6
wieder einmal die andere Zeit eingebrochen, wo die Zeitungen die Punkto auf die verschiedenen umstrittenen „I' setzen dürfen, wo frei und laut in die Welt gerufen wird, was- man vor kurzem nur durch eine Art Wahrscheinlichkeitsrechnung ableiten konnte und muhte. So ist zum Beispiel das „Daily Chronicle', das Sprachrohr Lloyd Geor ges, in eine aufschlußreiche Polemik geraten mit dem „Temps'. „Wenn Frankreich — io hatte das englische Blatt geschrieben — zum Beispiel sein aggressives und kostspieliges Unterseeboot programm

und wesentlichen Verschiedenheiten zwischen unserer beiderseitigen Politik nicht verstanden werden, führen alle Borwürfe zu nichts und bleiben alle Lösungen unausführbar.' Und weiter unten: „Wir können die Schulden nicht ganz streichen, solange Frankreich Geld ausgibt für eine Politik, die nicht nur ihm, sondern ganz Europa große Kosten verursacht. Wir sagen, daß der Schuldner, wenn er einen Schuldennach laß fordern muß, etwas zum Austausch anbieten sollte.' Man kann dem „Temps' nicht unrecht geben, besonders

nachdem die er zweite Artikel des „Daily Chronicle' ersch enen ist. wenn er den Sinn der englischen Forderung dahin erläutert«: Entweder verzichte Frankreich aus seine volle staatliche Unabhängigkeit, dann werde es von England finanziell schonend behandelt, oder Frankreich halte seine Gleichstellung aufrecht, dann übe England einen finanziellen Druck aus und verursache damit eine wachsende Zuspitzung der deutscy-französischen Beziehungen, da dann Frankreich auf keinen Bruchteil seiner Gut

» haben'verzichten könne. „Im ersten Fall,' so schließt der „Temps' seine Folgerungen ab, gäbe es nur noch eine Macht in Europa: die britische Flotte. Im zweiten Fall würden Frankreich und Deutschland sich gegenseitig ab- nutzen und aufreiben.' Das deckt sich ganz mit der Feststellung, daß die Rücksicht auf die Wohl fahrt Deutschlands in dieser politischen Konzep tion Englands höchstens an einer sehr neben- ächlichen Stelle vorkommt. Es ist «In Streit ,ler Mächte um die Enffaltungsmöglichkeiten ihrer Macht

, und Deutschland kommt nur als mögliche Einnahmsquelle in Betracht, die Frankreick ausbeuten, deren Ausbeutung da gegen England hindern will. Und nur in die sem Sinne ist Englands Politik freundlich ge gen und nützlich für Deutschland. Bon diesem Gegensätze hat auch Poincarä ge» sprachen, als er in der alten Stadt Bar-le>Duc den Generatoren des Maasdepariemenis eröff net« und für Frankreich das Recht reklamierte, „eine französische Politik haben zu dürfen'. Das ging auch an die englische Adresse

17
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/21_12_1922/MEZ_1922_12_21_1_object_669001.png
Pagina 1 di 6
Data: 21.12.1922
Descrizione fisica: 6
um ihre Existenz gebracht und: verelendet, .auch Eng land leidet an, seiner furchtbaren Arbeitslosigkeit, die trotz Men Bemühungen. den 'Regierung! nicht unter den Staird von fünstitertel Millionen Her. miterzubringen ist, iuro Italien steckt seit dem Ausgang des 'Krieges in einer Jndnstriekrise, aus der es Mussolini durch Anwendung! d!ittoto- rischer Maßnwbm.en herausreißen 'will. Nur Frankreich scheint' van ollen düsen Folgen der Stagnotion und Erwerbslosigkeit verschont; in Wahrheit oder stecken

' Versöh nung und Vernunft. Mer beinahe eindrucks voller ois der Appell.an Großbritannien und Amerika, in feierlicher Form von vornherein demjenigen 'Kampf anzusagen. der zuerst die Ruhe Europas und den Mieden der Welt stören würde, ist die fürchterliche .apodiktische - Gewih- heii, mit der er .einen 'Krieg Ms unvermeidlich hinstellt, wenn Frankreich seine Gewaltpolitik im deutschen Westen wahrmachen und die vor- übergehende Besetzung des linken Nheinufers in eine dauernde Losre-ißung der. 'acht

Millionen Deutschen von ihrem Mutterland«- umgestalten, sollte. Zum ersten Male zeigt sich in den Aeuhe- -ruNgen des ovgsdonkten ^englischen Premiermi nisters ein Ausblick in eine ferne ,gelegene Zu kunst. Fünfzehn Jahre lang soll die Besetzung des linken Rheinufers d'auern', vier Jahre sind davon verstrichen, !ader es wird eine« der größ ten und gefahrvollsten Probleme fein, nach 2tu« lauf weiterer eff Jahre Frankreich und sein« Negerhovden aus. Deutschland -binauszubringen. Die Katastrophe kann jedoch

wirtschaftlichen Gründen entspringen, wenn Frankreich, wie .es heute schon .ankündigt, nach. chreitet ebietes den chlands dem 15. Jänner 1923 den Rhein übers und .durch die Besetzung des Ruhrgebie' wirtschaftlichen Zusammenbruch Deut vollendet. Nach dem, was der .amerikanische Botschafter Haroay im Londoner Lhzeunrklub gesagt, und Lloyd George min im „Dolly Chro- nicle' 'geschrieben hat, ist es kaum anzunvhmen, daß die unglo-.amerikanische Welt daun untätig bleibt. Der gordische Knoten würde zerhauen Eiden

) er ein gewisses Maß von Ausdchnung er. wicht hat, .sind die. übrigen Ententestaaten, na- memlich Großbritannien und Frankreich, gar nicht mehr in her Lago, einen japanffch-nord- 'Nnevikanischen Kvbsg zu verhindern, bzw. wirk, lich entscheidend einzugveksen. Ihre Flotten haben 'dann etwas anderes zu tun. als vor Tokio oder Neu york und San Manztsko zu erscheinen; sie müßten gange Heere nebst ihrer Ausrüstung «nid Verpflegung sowie fortwährenden Nach- sehr übers Meer schaffen, um die eigenen Be. s'iWwgen

18
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/22_07_1934/AZ_1934_07_22_1_object_1858209.png
Pagina 1 di 8
Data: 22.07.1934
Descrizione fisica: 8
- meterzeile L. —.50. im Text das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.SV. Fi nanz L. 1.—, Redaktion. Notizen Lire 1.Z9. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteuern eigens, vezngsprelse: (Vorausbezahlt) Einzelnummer Cent.^ Monatlich L. S.öll^ vierteljährlich L. 14.--. halbjährlich L. 27.-—' xmhrlich L. 52.—^ Zum Abholen monatlich' Lire 5.—, Ausland jährl. L. là—! Fortlaufende Annahme ! verpflichtet zur Zahlung 9. ! Ii? ' >A' à ' ! > . i >. ! ' ,t . Vie Francisten Äer Fasciemue in Frankreich

Unter obiger Bezeichnung hat sich im Oktober o. I. in Frankreich eine neue Partei gebildet, welche, wie bereits andere 1V bis 1b bisher in Frankreich errichtete Parteigründungen, dem in ihrem Lande besonders unheilvoll und unerträg lich gewordenen Parlamentarismus im Sinne des italienischen Faseismus zu Leibe rücken will. Während die anderen Gruppierungen mehr oder weniger versteckt ihre sascistischen Programme pro klamieren, hat sich „Le Parti des Franci st es' ossen und rückhaltlos

, friedlichen und ränkelosen, glücklicheren Frankreich den Boden zu bereiten. Bei ihrer Gründung im Oktober v. I. zählte die Partei erst ganze 25 Mitglieder. — Bor kur zem hielt sie ihren ersten Kongreß in Paris ab, bei welchem bereits 2l).lM Mitglieder vertreten waren. Seit diesem Kongreß, in welchem unter großer Begeisterung weittragende Beschlüsse ge saßt wurden, entfaltet« die Partei eine äußerst lebhafte. Pröjiagandatätigkeit durch ihre. Sektionen, in welche sie eingeteilt ist, sowohl in Paris, , àls

auch in allen Departements, was, insbesondere beim Anbringen von Plakaten, zu zahlreichen Zwischenfällen führte. Ossenbar haben die linksgerichteten Parteien in Frankreich die starke Werbekrast dieser Bewegung und damit die Gefahr, für ihre Zukunft erkannt, denn nur dadurch erscheint es erklärlich, daß der Große Nationalrat der französischen Sozialisten am 15. Juli. d. I. mit überwältigender Mehr heit den Beschluß faßte, mit den Kommunisten zusammenzugehen, um die unfriedlichen Rechtspar teien

. Dieses Abkommen ist ein neuer klarer Ersolg der sascistischen Politik, die bereits Oltre Giuba er reicht hat und jetzt in Erwartung von Ueberein- kommen mit Frankreich, auch diese afrikanische Frage nach Recht und Gerechtigkeit regelt. Aktive Postbilanz in U.S.A. Washington, 21. Juli Die Bilanz des Postdepartements der Bereinig ten Staaten schloß am 3t). Juni mit einem Ge winn von 5 Millionen Dollar ab. Es ist dies das erste Mal, daß die Post von U. S. A. seit dem Jahre 1919 mit einem Reingewinn abschließt

19
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/27_02_1922/BZN_1922_02_27_2_object_2483435.png
Pagina 2 di 8
Data: 27.02.1922
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 27. Februar 1922 Ministerpräsidenten zu einer Besprechung zu sammen zu kommen, um mit ihm die mit Lloyd Georgs besprochenen Punkte zu beraten und ei nig zu werden. „Figaro' verlangt, daß der englisch-französische Vertrag Italien mitgeteilt werde. Der nationale Block in Frankreich und fein Ziel die Vernichtung Deutschlands. Der nationale Block in Frankreich ist in eine kritische Periode eingetreten. Auf ders einen Seite steht er vor der größten Krastcmstrengung

, die er seit den Novemberwahlen 1919 zu machen gezwungen war; am Vorabend von Genua, ist die Durchführung der Kriegspolitik ungleich schwieriger als in den Iahren 1919 und 1920, da gewisse Völker, die damals von den Ereig nissen noch unbelehrt einem Millerand zujubel ten, heute anfangen, Heller zu sehen und im In teresse ihrer eigenen Zukunft eine radi kale Änderung der europäischen Festlandspoli tik dringend wünschen. Zudem hat Frankreich ein gutes Teil des moralischen Ansehens, den es durch List, Gewalt

und Versprechungen sich in der Welt zu sichern gewußt hatte, mittlerweile eingebüßt, die Pariser Orakelspüche haben viel von ihrer fesselnden Krast verloren. Es scheint also, daß der Boden, in dem ein Gewächs wie der nationale Block in Frankreich allem leben und gedeihen kann, den suchenden Wurzeln ent schwunden ist. Doch — so kann bloß dem Au- tzenstehenden dünken. In Wirklichkeit lebt der nationale Block; er ist nicht tot, er ist nicht ein mal ernstlich erkrankt, er steht bloß vor einer außergewöhnlichen

angesehen werden. Dem arbeitet mit aller Gewalt eiÄgegenl eine Reihe von Leuten, die voll Vernichtungs- w i I l e n das große Verbrechen an der Menschheit beginnen, und nun mit allen Mitteln sich dessen Aufdeckung wider- mus zu führen vorgab, nur dazu, den setzen. . schenhaß zu-Miren. indem jede Ko.., So erleben wir gegenwärtig eine Energieent- stische Bewegung Streik der TextilariÄ saltung des nationÄen Blocks in Frankreich, auf deutsche Wühlereien zurückgeführt wie wir sie vor einigen Monaten

zu suchen ist. und eine Art Zusammenfassung der gesamten französischen Politik darstellt, so wie sie der nationale Block, der vorläufig noch im mer als der Repräsentant des Volkswillens in Frankreich zu gelten hat, zu verfolgen gedenkt. Die Schrift verfolgt offenkundig den Zweck die Opposition, die in letzter Zeit eine bedroh liche Stärke annahm, und dem Ministerium Poineare direkt gefährlich wurde, moralisch zu entwaffnen Md so dem Blockgedanken in den bevorstehenden, schwerwiegenden Verhandlun gen

20
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/23_11_1922/BZN_1922_11_23_2_object_2489471.png
Pagina 2 di 8
Data: 23.11.1922
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 23, November 1922 Nr. 267 Vorteile w Kleinasien gewählt werden sollen. Die italienischen Forderungen sollen von Sach verständigen geprüft werden. - MMtürisches Bündnis Italien-Frankreich? Lausanne, 23. Nov. Aus guter Quelle verlautet, daß alle Verträge zwischen Italien und Frankreich neu formuliert werden sollen. Frankreich solp Italien große finanzielle und wirtschaftliche Zugeständnisse machen, wofür Italien bereit ist, mit Frankreich «ein militäri sches

Bündnis einzugehen. Wenn sich die Nachsicht vom militärischen . Bündnis Italien-Frankreich bewahrheitet, so bedeutet das das Auftauchen verhängnisvoller Wetterwolken am politischen Horizont Italiens. Was das heißt, die Geschicke Italiens und seine Volkskraft als Vorspann sür die imperialistische Abenteurerpolitik Frankreichs anzubieten, ist gar nicht auszudenken. Im französischen Lager Zeigt man großen Eifer, den neuen leitenden Staatsmann Italiens für Frankreich zu bean spruchen und zu koptivieren

gegen den Widerstand Poinoarös erzielte englisch- französische Übereinkommen werde wohl all mählich im Laufe der Konferenz zutage tretet. Jedermann scheine, anzunehmen, daß Lord Cur- zon möglicherweise eine?? großen Preis für Poincarös begrenzte Mitwirkung in Lausanne zu zahlen hatte. Man höre erzählen, daß es ein R h e i n—Bosporuspackeln sei, das augenblick lich das Tageslicht nicht vertragen könne. Also freie Hand für Frankreich am Rhein. Mussolini scharf gegen Deutschland? Paris, 23. Nov. Der „Matin' bringt

eine U nterredung seines. Lausanner Korresponden - ten mit Mussolini, in der dieser erklärt haben soll, Frankreich sei mit Grund über den Frie- gegen, doch als er sah, daß sie französisch abgefaßt war, legte er sie auf den Tisch, wobei er bemerkte: „Ach so, esnst französisch. Ich werde mir die Schrift übersetzen lassen und dann antworten.' Und schon wollte er das Gespräch auf eine andere Süche lenken. ^ Allein Heußler nahm das Vlatt wieder vorn Tisch und sprach: „Gestatten Sie, daß ich Ihnen allenfalls

für seine damals um Un garn erworbenen-Verdienste in letzter Zeit, , eine schöne Ehrung erfahren. . den unzufrieden. Deutfchland hatte an der Gurgel gefaßt werden müssen. Auch sür Italien sei Deutschland eine Be drohung. Er sehe Europa vor einem Chaos. Frankreich mit Mussolini unzufrieden. Die Pariser Presse urteilte nach der Eröff nungssitzung über die Aussichten der Lausanner Konserenz sehr verschieden. Die „Ere Nouvelle' und das „Cablogramme' verurteilten scharf die Haltung Mussolinis, dessen Rede

21